Tätigkeitsbericht 2013

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1 Tätigkeitsbericht 2013

2 Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Sehr geehrte Damen und Herren, für die Beständigkeit und den Erfolg der Sparkassen-Finanzgruppe liegt unser Fokus auf regionalen und realwirtschaftlichen Kundengruppen und auf der Kreditvergabe als den Hauptschwerpunkten unseres Geschäfts. Genau hier liegen seit nunmehr 10 Jahren die Prioritäten der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH als Dienstleister. Die einheitlichen Rating-Verfahren basieren auf dem gemeinsamen Datenpool. Sie berücksichtigen unsere dezentrale Verbundstruktur und bringen jedem einzelnen Institut Vorteile trotz seiner Eigenständigkeit. Valide Verfahren der SR unterstützen die Sparkassen und Landesbanken bei ihrer risikogerechten Kreditvergabe. In diesem Jahr feiert die SR ihr 10-jähriges Jubiläum. Im Mai 2004 startete sie mit dem StandardRating, ersten Versionen von CreditPortfolioView und der Risikoadjustierten Prämienbestimmung, einem Prototyp für das Scoring und einem ImmobiliengeschäftsRating, das gerade im Rollout begriffen war. Mittlerweile umfasst das Portfolio der SR darüber hinaus das KundenKompaktRating, das ProjektfinanzierungsRating, die Verfahren zur Schätzung operationeller Risiken sowie die Verlustschätzung. Ausführliche Kommunikationsunterlagen und ein umfangreiches Berichtswesen zu den Verfahren runden das Angebot ab. Am wichtigsten ist jedoch das aufsichtliche Gütesiegel, das die SR für die einheitlichen Rating-Verfahren im Jahr 2007 und für das Scoring inklusive der Verlustschätzung im Jahr 2008 erhalten hat. Damit verbunden ist natürlich auch die beständige Pflege und Validierung der Instrumente. Mittlerweile liegt der Fokus der SR auf der Verbesserung der Prognosegüte und vor allem auf der Anwenderfreundlichkeit der Verfahren. Mit der technischen Vereinheitlichung der Rating-Verfahren auf der Rating-Plattform im Jahr 2015 setzt sie auf weitere Standardisierung. Sie plant aber darüber hinaus, mit den gesammelten Daten nicht nur die Risiken absehbar zu machen, sondern auch Steuerungsimpulse für Vertriebsaktivitäten zu setzen. Eine wesentliche Herausforderung für die Zukunft wird es sein, die Zusammenarbeit mit der Bankenaufsicht neu zu definieren. Mit der Einführung einer Europäischen Bankenaufsicht müssen wir das Erreichte wie den einheitlichen Datenpool und die übergreifende Aufsichtliche Anerkennung unserer Rating-Verfahren erhalten. In die entsprechenden Konsultationen ist der DSGV mit Unterstützung der SR eingebunden. Die SR geht mit einer guten Mischung aus Beständigkeit, Vision und Elan in ihr Jubiläumsjahr In meiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates freue ich mich, sie dabei zu begleiten, und wünsche der SR alles Gute zum Geburtstag. Mit freundlichen Grüßen Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis Vorsitzender des Aufsichtsrates 1

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4 Inhaltsverzeichnis Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden Unsere Gremienmitglieder im Jahr 2013 Unsere Gremienstruktur Unser Unternehmen Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH Den Kunden im Blick: Projektsteuerung und Individualaufträge Interview mit der Geschäftsführung Wirtschaftliche Verhältnisse Nutzung der SR-Produkte Unsere Verfahren Die Verfahren der SR im Überblick Unser Jahr 2013 Das Jahr 2013 im Überblick Unsere Produkte im Jahr 2013 Komfortabel einsteigen mit CPV Kompakt ProjektfinanzierungsRating mit neuem Segment Unser Berichtswesen Die neuen Standardberichte mehr Inhalt und übersichtliches Design Der neue Praxisleitfaden: Schritt für Schritt zum Ergebnis SR-Mitarbeiter vor Ort Einblick Standardisiert und flexibel: Auf der Plattform liegt die Zukunft unserer Rating-Verfahren Eins für alles: Das neue SR-Portal Ausblick 2014 Unsere Pläne 2014 Rollout der OpRisk-Verfahren in OSPlus startet 2014 SR unterstützt bei neuer Hard Test-Meldung Sparkassen-CreditPortfolioView: Neues Release 5.7 mit umfassenden methodischen Verbesserungen Validierung 2013: Schlechtere Rating-Noten durch Korrekturaufschläge Release 4 im ImmobiliengeschäftsRating bringt viele Neuerungen Meilensteine 2014 Impressum

5 Unsere Gremienmitglieder im Jahr 2013 Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH ist als 100-prozentige Tochter des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.v. (DSGV) fest in der Sparkassen-Finanzgruppe verwurzelt. In Arbeitskreisen und Projektteams wird die Kommunikation zwischen Methodikern, Entwicklern und Anwendern sichergestellt. Über 300 Kolleginnen und Kollegen aus Regionalverbänden, Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen und der Finanz Informatik unterstützen und beraten die Gesellschaft in ihren Gremien, in Arbeitskreisen und Projektteams. Sie helfen dabei, uns an den konkreten und aktuellen Bedürfnissen der Anwender zu orientieren. Außerdem stellen sie sicher, dass die Produkte in die bestehenden Abläufe der Institute integriert werden und die Kommunikationsunterlagen verständlich und anwendergerecht gestaltet sind. Für diese Unterstützung und die gute Zusammenarbeit möchten wir uns herzlich bei allen Gremien- und Projektteammitgliedern bedanken. 4

6 Unsere Gremienstruktur Gesellschafter (100 % DSGV e. V.) Aufsichtsrat (Vorsitz DSGV e. V.) Geschäftsführung Steuerungskreis IT-Advisory Board (Bis auf weiteres (ausgesetzt) Arbeitskreise Rating Verfahren und Instrumente Firmenkunden Adressenrisiko Verlustschätzung Anwender- und Kommunikationsunterstützung Rating ImmobiliengeschäftsRating Portfoliorisiko und Pricing Adressenrisiko Verfahren und Instrumente Privatkunden Operationelle Risiken Seit Ende des Jahres 2013 ist das ehemalige DSGV- Gremium Erfahrungsaustausch Operationelle Risiken offiziell ein Arbeitskreis der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH. Folglich ist das Gremium optimal in die organisatorischen Strukturen für Arbeitskreise integriert und den geltenden Governance-Regelungen verpflichtet. 5

7 Der Aufsichtsrat nimmt die übergeordnete Kontrollfunktion für die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH wahr. Er ist bei Entscheidungen von wesentlichem Ausmaß wie z. B. Änderungen des Preismodells und der Strategiefestlegung der Gesellschaft einbezogen. Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis Vorsitzender Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.v. Prof. Dr. André Dicken Generalbevollmächtigter Sparkasse KölnBonn bis September 2013 Günter Distelrath Verbandsgeschäftsführer Sparkassenverband Niedersachsen Prof. Dr. h. c. Rudolf Faltermeier Vizepräsident Sparkassenverband Bayern bis März 2013 Thomas Groß Mitglied des Vorstandes Landesbank Hessen-Thüringen ab April 2013 Joachim Hoof Vorsitzender des Vorstandes Ostsächsische Sparkasse Dresden Ingo Mandt Mitglied des Vorstandes Landesbank Baden-Württemberg Dr. h. c. Friedrich Oelrich Mitglied des Vorstandes DekaBank Deutsche Girozentrale Bettina Poullain Stellvertretendes Vorstandsmitglied Hamburger Sparkasse AG Dr. Joachim Schmalzl Mitglied des Vorstandes Sparkasse KölnBonn - ab November Roland Schmautz Vizepräsident Sparkassenverband Bayern ab April 2013 Jürgen Wannhoff Vizepräsident Sparkassenverband Westfalen-Lippe Dr. Detlef Hosemann Mitglied des Vorstandes Landesbank Hessen-Thüringen bis Januar 2013 Stand Dezember

8 Der Steuerungskreis berät in grundsätzlichen fachlichen Fragen und dient dem Informationsaustausch zwischen den Facharbeitskreisen. Zu seinen Aufgaben gehören neben der fachlichen Abnahme größerer Projekte auch die Beurteilung des Fortschritts in den Arbeitskreisen und die Abnahme der Anforderungspriorisierung. Er gibt zudem Empfehlungen gegenüber dem Aufsichtsrat hinsichtlich neuer Projekte. Maik Becker Abteilungsdirektor Sparkassenund Verbundgeschäfte Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Martin Becker Abteilungsleiter Kreditrisikocontrolling Konzern DekaBank Deutsche Girozentrale Gesine Buchholz Referentin Bereich Gesamtbanksteuerung Schwerpunkt Adressenrisiken Ostsächsische Sparkasse Dresden Lars Dielewicz Group Risk Management HSH Nordbank AG Dirk Feisthauer Abteilungsleiter Kreditanalyse dezentral Stellvertretender Bereichsleiter Kredit und Recht Hamburger Sparkasse AG Dr. Maik Grabau Abteilungsdirektor Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.v. Jürgen Hinxlage Abteilungsleiter Ratinginstrumente und -methoden Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Dr. Frank Ihring Abteilungsdirektor Controlling Sparkassenverband Baden-Württemberg Ansgar Käter Bereichsleiter Kreditbetreuung/Recht Sparkasse Münsterland Ost Bernd Kramp Revisionsdirektor WP/StB, Leiter Prüfungsstelle Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Thomas Krebs Geschäftsführer Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbH Jan-Peter Linde Fachbereich Produkte, Verbund und Beratung Sparkassenverband Niedersachsen Wolfgang Lindemann Verbandsdirektor Geschäftsbereich Betriebswirtschaft Sparkassenverband Bayern Jürgen Müller Abteilungsleiter Kreditrisikomanagement Sparkasse Trier Steffen Müller Leiter Gruppe Interne Rating-Verfahren Methodik Landesbank Baden-Württemberg Waltraud Obermaier Abteilungsleiterin Kreditservice Landesbausparkasse Hessen-Thüringen Michael Reidl Abteilungsdirektor Sparkassenberatung Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein Ulrich Saure Leiter Kreditrisikosteuerung und Risikotragfähigkeit Sparkasse KölnBonn Michael Schirmer Abteilungsdirektor Markt und Vertrieb, Fachbereichsleiter Aktivgeschäft Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Frank Schneider Direktor Leiter Bereich Marktfolge Kredit Sparkasse Saarbrücken Matthias Schumacher (Gast) Direktor Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.v. Frank Schütt Referent Kreditmanagement Die Sparkasse Bremen AG Karlheinz Schwazer Abteilungsleiter Group Credit Risk Control Bayerische Landesbank Markus Volke Abteilungsleiter Abt. Steuerung Ostdeutscher Sparkassenverband Dr. Jörg Völker Gruppenleiter FRC Adressenrisikoverfahren NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Dana Wengrzik Geschäftsführerin RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG Klaus Werner Referent Kompetenz-Center Banksteuerung Sparkassenverband Westfalen-Lippe Michael Weyers Geschäftsbereichsleiter Banksteuerungsanwendungen Finanz Informatik René Zuchhold Gruppenleiter Rating Landesbank Berlin AG Stand Dezember

9 Die Arbeitskreise unterstützen, begleiten und initiieren die fachliche Arbeit und die Kommunikationsmaßnahmen zu den Verfahren. Sie geben Priorisierungsempfehlungen für die Anforderungen an die Verfahren und bilden Projektteams zur konkreten Umsetzung von Anforderungen. Arbeitskreis Rating: Verfahren und Instrumente Firmenkunden (AK Firmenkunden) In den Aufgabenbereich des AK Firmenkunden fallen das StandardRating (STR) für Unternehmenskunden, das Kunden- KompaktRating (KKR) und das Frühwarnverfahren (SFI). Projektteams 2013: Offene Fragen KKR, Integration KKR, Plausibilisierung KKR, Validierung STR, Rating-Plattform STR Carolin Biergans Ralf Brandt Michaela Dabelstein Ulf Dempewolf Thomas Eilerts Friedhelm Engel Frank Kunst Beate Lübbering Eva-Maria Müller Christian Niestrath Michael Pöstges Nadine Spenner Reiner Wahr Kristin Wobig Stadtsparkasse München Finanz Informatik Hamburger Sparkasse AG NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Nassauische Sparkasse Landesbank Baden-Württemberg Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkasse Essen Sparkasse Münsterland Ost Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Ostsächsische Sparkasse Dresden Sparkassenverband Niedersachsen Sparkassenverband Baden-Württemberg Landesbank Berlin AG Arbeitskreis Rating: ImmobiliengeschäftsRating (AK ImmobiliengeschäftsRating) Der AK ImmobiliengeschäftsRating beschäftigt sich mit der Pflege und Weiterentwicklung des ImmobiliengeschäftsRating (SIR). Projektteams 2013: Offene Fragen SIR, Validierung SIR, Update Immoszenarien, Optimierung der Weichen Qualitativen Faktoren Michaela Dabelstein Wolfgang Doering Jürgen Dörks Thomas Eilerts Patrick Hüttner Dr. Matthias Gärtner Georg Lamott Martin Liebig Anne Martiny Sophie Richter Florian Rogge Andreas Schlegel Tanja Thieking Klaus Werner Josef Zopes Hamburger Sparkasse AG Finanz Informatik Kreissparkasse Köln Nassauische Sparkasse Sparkasse Vogtland Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Deutsche Kreditbank AG (Gast) HSH Nordbank AG Landesbank Baden-Württemberg Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Kreissparkasse Böblingen Sparkassenverband Baden-Württemberg Sparkassenverband Westfalen-Lippe Landesbank Berlin AG 8 Stand Dezember 2013

10 Arbeitskreis Rating: Verfahren und Instrumente Privatkunden (AK Privatkunden) Der AK Privatkunden ist zuständig für das KundenScoring (SKS) und das LBS-KundenScoring (LBS-KS). Projektteams 2013: Offene Fragen SKS, Validierung SKS, Priorisierung Anforderungen SKS Ralf Brandt Thomas Emme Ulrich Fischlein Birgit Helding Katja Herbert Sabine Hübner Robert Kaltofen (Gast) Claudia Kauf Detlef Kotschote Mandy Kühn (Gast) Georg Lamott Michael Petzsch Bettina Ruhwedel Wolfgang Scharbau Dr. Michael Schubert Thorsten Stark Katrin Zimmer Finanz Informatik Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Frankfurter Sparkasse Sparkasse KölnBonn Sparkasse Nürnberg Landesbank Berlin AG Landesbausparkasse Hessen-Thüringen Kreissparkasse Saarpfalz LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG Deutsche Kreditbank AG Sparkassenverband Rheinland-Pfalz NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Sparkasse Hannover Sparkasse zu Lübeck AG Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkasse Pforzheim Calw Sparkasse Herford Arbeitskreis Adressenrisiko: Verlustschätzung (AK Verlustschätzung) Der AK Verlustschätzung betreut die Verlustdatensammlung (VDS) und die methodische Weiterentwicklung der Erfassung und Verarbeitung von Verlustdaten. Projektteams 2013: Aufsichtliche Validierung VS, Betriebswirtschaftliche Validierung VS Corinna Böhmer (Gast) Frank Bouillon Dr. Andre Daldrup Jacqueline Dörr Dr. Konstantin Glombek Thomas Habeck Birgit Hilse Christoph Detlef Hansen Markus Hedderich Uwe Jastrow Matthias Just (Gast) Robert Kaltofen Wolfgang Maull Marko Natho Christoph Quadfasel Dr. Marcus Tassler (Gast) Dr. Thorsten Thadewald Ludger Trenkamp Frankfurter Sparkasse Ostdeutscher Sparkassenverband NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale Taunus Sparkasse Sparkasse KölnBonn LBS Bayerische Landesbausparkasse Landesbank Baden-Württemberg Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Sparkassenverband Baden-Württemberg Finanz Informatik Finanz Informatik Landesbausparkasse Hessen-Thüringen Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Landesbank Berlin AG Stadtsparkasse Düsseldorf Bremer Landesbank Sparkasse Hannover Sparkassenverband Westfalen-Lippe Arbeitskreis Adressenrisiko: Portfoliorisiko und Pricing (AK Portfoliorisiko und Pricing) Der AK Portfoliorisiko und Pricing befasst sich mit der Pflege und Weiterentwicklung der Produkte Risikoadjustierte Prämienbestimmung (RAP), CreditPortfolioView (CPV), Zentrale Vorverarbeitung Adressenrisiko (ZVAdr) sowie dem Parameterreport Adressenrisiko. Projektteams 2013: Validierung CPV, Release-Entwicklung CPV, Testteam CPV R5.6, Methodikteam Parameterreport, Methodikteam RAP Dr. Lars Abbe Corinna Böhmer Stephan Brandes Klaus-Christian Drews Wolfgang Kaiser Ralf Kesting-Ritter Stefan Klein Claudia Klemm Horst Kopenhagen Hans-Martin Lusch Wolfgang Maull (Gast) Jürgen Rampf Stephanie Sattler Susanne Scheepers Marie-Christin Schüpp Mario Stegmann Henrik Steinhäuser Andreas Thalhammer Axel Zimnowoda Ralf Zorn Finanz Informatik Frankfurter Sparkasse Sparkassenverband Niedersachsen Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Norddeutsche Retail-Service AG Sparkasse Mittelthüringen Sparkasse Bielefeld Sparkasse Holstein Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.v. Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Sparkassenverband Baden-Württemberg Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Kreissparkasse Köln Sparkasse Celle Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Landesbank Berlin AG Sparkassenverband Bayern Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Sparkasse Coburg-Lichtenfels 9

11 Arbeitskreis Adressenrisiko: Anwender- und Kommunikationsunterstützung (AK Kommunikation ADR) Der AK Kommunikation ADR ist für die Anwenderinformation zu den Produkten des Adressenrisikos zuständig. Projektteams 2013: Anwenderunterlagen CPV, Überarbeitung der Schulungsunterlagen VDS zu OSP 13.0, Kommunikation Validierung Verlustschätzung, Praxisleitfaden RAP Frank Bouillon Stephan Brandes Klaus-Christian Drews Markus Hedderich Thomas König Stefan Krüger Tina Langelotz Hans-Martin Lusch Olaf Pesch Andreas Thalhammer Ludger Trenkamp Markus Walter Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkassenverband Niedersachsen Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Sparkassenverband Baden-Württemberg Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Sparkassenverband Saar Sparkasse Mittelthüringen Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.v. Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Sparkassenverband Bayern Sparkassenverband Westfalen-Lippe Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen IT-Partner Jour-Fixe 2013 Der zweimal jährlich stattfindende Jour Fixe gewährleistet einen regelmäßigen Austausch mit den Eigenanwendern und den IT-Dienstleistern zur kontinuierlichen Verbesserung des Prozesses der Datenlieferung. Claudia Ballhausen Julia Berger Michaela Dabelstein Andre Daldrup Dr. Harald Gergen Berit Guteworth Thomas Habeck Angela Kickbusch Paul Pfeiffer Holger Thomas Michael Walter Grit Wülbers Detlef Zeiffer Portigon AG Investitionsbank Berlin Hamburger Sparkasse AG NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale RSU Rating Service Unit GmbH Investitionsbank Berlin LBS Bayerische Landesbausparkasse Finanz Informatik Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG Investitionsbank Schleswig-Holstein Landesbank Baden-Württemberg Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG Finanz Informatik 10

12 Arbeitskreis Rating: Anwender- und Kommunikationsunterstützung (AK Kommunikation Rating) Der AK Kommunikation Rating sichert gemeinsam mit den Regionalverbänden (Second-Level-Support) die kommunikative Begleitung unserer Produkte im Rating- und Scoring-Bereich. Projektteams 2013: Kommunikation Validierung SKS, Aktualisierung Schulungsunterlagen SKS, Kommunikation Validierung STR, Aktualisierung Schulungsunterlagen STR, Releaseunterlagen STR, Weiterentwicklung SPP, Kommunikation Validierung SIR, Aktualisierung Schulungsunterlagen SIR, Releaseunterlagen SIR, Überarbeitung Leitplanken und Hilfetexte WQF-Modell, Aktualisierung Schulungsunterlagen KKR, Rollout KKR, Schulungsunterlagen WRIW, Überarbeitung Berichte, Praxisleitfaden Berichte Sonja Binder Katja Kiene Stefan Krüger Georg Lamott Reinhard Lange Dr. Monika Lindner Myriam Maerlender-Paß Bernd Manske Thomas Nelde Theodor Nienhaus Christian Niestrath Dr. Thomas Reichsthaler Ramona Schneider Dr. Michael Schubert Dr. Michael Schütz Nadine Spenner Armin Stähling Dr. Matthias Stehle Ingolf Wilser Sparkassenverband Bayern Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Sparkassenverband Saar Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Landesbank Baden-Württemberg Sparkassenverband Baden-Württemberg Sparkasse Hannover Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Die Sparkasse Bremen AG Sparkassenverband Westfalen-Lippe Rheinischer Sparkassen- und Giroverband RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG (Gast) Bremer Landesbank Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkasse Gießen Sparkassenverband Niedersachsen Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Deutscher Sparkassenverlag (Gast) Finanz Informatik Arbeitskreis Operationelle Risiken: Anwender- und Kommunikationsunterstützung (AK Kommunikation OpRisk) Im AK Kommunikation OpRisk stimmen sich die Mitglieder hinsichtlich der Pflege und Weiterentwicklung sowie der Kommunikation der Verfahren zur Schätzung von operationellen Risiken ab. Projektteams 2013: Rolloutunterlagen OpRisk unter OSPlus, Schulungsunterlagen OpRisk Frank Bouillon Stephan Brandes Thomas Hagemann Josef Kirchlechner Jochen Krahn Dr. Monika Lindner Bernd Manske Stefan Meixner Jörg Oeing Markus Rensmann Jennifer Städel Markus Walter Viktor Waßenhoven Stefan Wenge Ina Wettig Ostdeutscher Sparkassenverband Sparkassenverband Niedersachsen Ostsächsische Sparkasse Dresden Sparkassenverband Bayern Rheinischer Sparkassen- und Giroverband Sparkassenverband Baden-Württemberg Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Sparkassenverband Rheinland-Pfalz Sparkassenverband Westfalen-Lippe Sparkassenverband Saar Finanz Informatik Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Kreissparkasse Heinsberg Frankfurter Sparkasse Nassauische Sparkasse 11

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14 Unser Unternehmen

15 Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH Spezialisierter Dienstleister für die Mitglieder der Sparkassen-Finanzgruppe Geschäftsführung Controlling Release- und Datenmanagement Verfahrensmanagement Kundenmanagement Projektsteuerung und Individualaufträge IT/Testing Retail Produktbetreuung Kundenprojekte Datenmanagement Portfoliorisiko/Pricing Berichtswesen Non-Retail Kommunikation Organisationsstruktur der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH Das Unternehmen Modernes Risikomanagement schafft Sicherheit und Wettbewerbsvorteile in einem umkämpften Markt. Anwenderfreundliche und präzise Verfahren zur Bewertung des Kreditrisikos auf Einzelkreditnehmer- sowie auf Portfolioebene und für die Abschätzung der operationellen Risiken sind dafür unverzichtbar. Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH entwickelt und pflegt diese Verfahren, begleitet deren IT-Umsetzung und unterstützt die Anwender. Pflege und Weiterentwicklung erfolgen im Rahmen der jährlichen Validierung, welche die Korrektheit der Einschätzung auf Grundlage des gemeinsamen Datenpools der Sparkassen-Finanzgruppe sicherstellt. Die enorme Größe dieses Datenpools bedeutet ein Alleinstellungsmerkmal am Bankenmarkt. Dies ermöglicht der SR, statistisch fundierte Risikomessverfahren in hoher Qualität bereitzustellen. 14

16 Unser Unternehmen Unsere Themen Rating und Scoring Die Palette unserer Rating-Verfahren reicht von einer schlanken, automatisierten Lösung für kleinere Gewerbekunden bis hin zu einem umfangreichen Rating- Modul für Immobilienfinanzierungen. Mit dem KundenScoring bieten wir zudem ein prozessschlankes Bewertungstool für die Antrags- und Bestandsbewertung von Privatkunden an. Adressenrisikomanagement Im Bereich des Adressenrisikos ermöglichen unsere Instrumente die individuelle Bestimmung von Risikokosten und Verlustschätzern auf Grundlage der Verlustdatensammlung. So erfolgt die Risikomessung auf Portfolioebene anhand präziser Eingangsgrößen. Verfahren zur Schätzung operationeller Risiken Mit dem gemeinsamen Sparkassen- OpRisk-Pool verfügen die Sparkassen zudem über die weltweit größte homogene Informationsquelle für das Management operationeller Risiken. Individuelle Auftragsleistungen Wir bieten Auftragsleistungen an, die unsere Standardprodukte für Kunden individualisieren oder weiterentwickeln. Darüber hinaus schaffen wir im Auftrag der Kunden mit unserem Expertenwissen neue Produkte und Anwendungsbereiche. Unser Team Die vier Unternehmensbereiche Kundenmanagement, Verfahrensmanagement, Release- und Datenmanagement sowie Projektsteuerung und Individualaufträge arbeiten Hand in Hand. Unsere prozessorientierte Organisationsstruktur stellt mit ihren klar definierten Kommunikationsschnittstellen den Informationsfluss vom Anwender bis zum IT-Entwickler sicher. Durch regelmäßige Hospitationen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe sorgen wir dafür, dass der Bezug zur Praxis erhalten bleibt. Zentrale aufsichtliche Abnahmeprozesse und Berichtswesen Neben der Pflege und Weiterentwicklung dieser Verfahren stellen wir umfangreiche Berichte bereit und unterstützen die Institute bei der Kommunikation mit der Bankenaufsicht. 15

17 Den Kunden im Blick: Projektsteuerung und Individualaufträge Unser Unternehmen hat seit 2013 neben den bestehenden Bereichen Verfahrensmanagement, Release- und Datenmanagement und Kundenmanagement einen neuen Bereich. Unsere neue Organisationseinheit Projektsteuerung und Individualaufträge (PSI) erfüllt individuelle Wünsche und Auftragsleistungen unserer Kunden. Organisatorisch und budgetär eigenständig: Auftrags- und Individualleistungen Unsere Ziele für die Zukunft sind höhere Effizienz und die Standardisierung unserer bestehenden Verfahren. Darüber hinaus möchten wir zukünftig mehr auf individuelle Anfragen unserer Kunden, die von unserem Standardangebot abweichen, eingehen. Mit unserem neuen Bereich reagieren wir auf die erhöhte Nachfrage unserer Institute nach Individualisierung und Weiterentwicklung unserer Standardprodukte. Diese Strategie wird in der neuen Struktur unseres Unternehmens deutlich. Die Separierung von Auftrags- und Individualleistungen wird so organisatorisch und finanziell transparent. Dabei wird für uns die Poollösung, also die Arbeit auf Basis und im Sinne des gemeinsamen Datenpools der Sparkassen-Finanzgruppe, stets der zentrale Ansatz bleiben. Somit sollen Einzellösungen immer so entwickelt werden, dass sie marktfähig sind und bei Bedarf auch anderen Instituten angeboten werden können. Wir bieten Individualisierung und Weiterentwicklung unserer Standardprodukte sowie Neuentwicklung von Produkten an. Individualisierung (z. B. Sondervalidierung, individuelle Kalibrierung) Weiterentwicklung (z. B. Kundenspezifikation für Agrarkunden) Aufnahme in Standardprogramm der SR oder individuell buchbar im Produktangebot Neuentwicklung (z. B. SchnellRating, Stresstestmodelle) Rückvergütung an Auftraggeber 16

18 Unser Unternehmen Individualisierung Standardprodukt Standardprodukt individualisieren für passgenauen Einsatz Vollständig durch Auftraggeber Mit Aufnahme in das SR- Standardprogramm wird Rückvergütung verhandelt Auf Basis des Pool-Modells werden individuelle Prozessund Datenunterschiede besser abbildbar und für alle Institute nutzbar Weiterentwicklung Basis Standardprodukt Ziel Standardprodukt weiterentwickeln für spezielle Kundensegmente oder Portfolien Finanzierung Vollständig durch Auftraggeber Rückvergütung an "Investor" Mit Aufnahme in das SR- Standardprogramm wird Rückvergütung verhandelt Vorteil für alle Auf Basis des Pool-Modells werden spezielle Kundensegmente oder Portfolien besser abbildbar und für alle Institute nutzbar Neuentwicklung Neuentwicklung eines Produktes oder einer Beratungsleistung Neue Anwendungsbereiche erschließen mit neuen Produkten Vollständig durch Auftraggeber Mit Aufnahme in das SR- Portfolio wird Rückvergütung verhandelt Neue Anwendungsbereiche werden erschlossen und können von allen Instituten gebucht werden Ergebnis: Standardprodukt Alle Nutzer des gemeinsamen Datenpools und der SR-Produkte können partizipieren Ergebnis: Neues Produkt Übergang in Standardangebot der SR Unsere Auftragsleistungen: Individuell fortschrittlich innovativ Individualisierung: Wir schaffen für Sie eine individuelle Lösung auf Basis unseres Datenpools Wir individualisieren eines unserer Standardprodukte, um die Anforderungen des Institutes optimal umzusetzen, beispielsweise in Sondervalidierungsleistungen. Weiterentwicklung: Wir erweitern unsere Verfahren speziell für Ihre Anforderung Wir entwickeln aus den bestehenden Verfahren neue Lösungen, um beispielsweise bedeutende Kundensegmente oder Portfolien des Auftraggebers besser abzubilden. Ist die Weiterentwicklung erfolgreich, wird eine Integration in das Standardangebot und eine entsprechende Kostenrückerstattung gemeinsam mit dem investierenden Auftraggeber beschlossen. Aktuell arbeiten wir im Auftrag einiger Institute an einer Kundenspezifikation für Agrarkunden, die mit dem StandardRating Release 8 in 2015 für alle Institute nutzbar sein wird. Neuentwicklung: Wir entwerfen mit unserem Know-how ein neues Produkt für Ihre Anforderung Wir schaffen neue Produkte wie beispielsweise das Scoring für Landesbausparkassen oder spezifische Beratungsleistungen, um benötigte Anwendungsbereiche des Auftraggebers abbilden zu können. Die Neuerung steht über eine gesonderte Buchung und Verrechnung zum Standardangebot allen Instituten zur Verfügung. Eine Kostenrückerstattung an das investierende Institut kann so ermöglicht werden. 17

19 Auftraggeber: Sponsor investiert in Lösung Investition in Individual-, Weiteroder Neuentwicklung Investition wird rückvergütet an Auftraggeber / Sponsor Lösung für Auftraggeber / Sponsor (Individual-, Weiter- oder Neuentwicklung eines Produktes) Integration der Lösung für alle Institute: Individual-, Weiter- oder Neuentwicklung in das Standardangebot bzw. in das individuell buchbare Angebot der SR Eine Investition, die sich für alle lohnt Ihre Investition lohnt sich doppelt: Für Sie und für alle Institute Sie brauchen eine Lösung? Wir helfen Ihnen. Sie investieren in die Individual-, Weiter- oder Neuentwicklung eines Produktes oder in eine Beratungsleistung bei der SR. Ist die Marktreife dieses Angebotes erreicht, wird es in das Standardangebot oder den individuell buchbaren Produktkatalog der SR übernommen. Wir prüfen dann gemeinsam mit Ihnen, wie wir Ihre Investition an Sie rückvergüten. Kontrollieren Sie Ihr Risiko: Machen Sie sich ein Bild über mögliche Auswirkungen Mit unseren makroökonomischen Stresstestmodellen berechnen wir gemäß den Vorgaben des beauftragenden Institutes Auswirkungen, die kundenspezifische Bonitätsveränderungen auf die Ausfallwahrscheinlichkeit und die Verlustquote und somit den erwarteten Verlust haben können. Wir prüfen, welche Folgen Änderungen von Eingangsfaktoren der Rating- und Scoring-Verfahren, beispielsweise Umsatzeinbrüche in bestimmten Branchen, auf das Institutsportfolio haben können. Unsere Stresstestmodelle berücksichtigen die institutsspezifischen aufsichtlichen Anforderungen gemäß den Mindestanforderungen an das Risikomanagement und der Solvabilitätsverordnung. 18

20 Unser Unternehmen Steigern Sie Ihren Vertriebserfolg: Bewerten Sie Kunden schnell und unbürokratisch In unserem Projekt SchnellRating entwickeln wir eine schlanke Bonitätsbeurteilung für Gewerbe- und Firmenkunden im Neukundengeschäft mit niedrigen Obligos im nichtrisikorelevanten Bereich. Mit wenig prozessualem Aufwand und in kurzer Zeit soll eine valide Einschätzung des Kunden für die Neukundenselektion und Risikofrüherkennung möglich sein. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gern informieren wir Sie zu unseren aktuellen Projekten oder entwickeln mit Ihnen gemeinsam innovative Lösungen. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer oder per 19

21 Interview mit der Geschäftsführung Die Geschäftsführer reflektieren unser Jahr Das Jahr 2013 hat die SR als zentralen Dienstleister vor einige Herausforderungen gestellt. Einheitliche Pool-Verfahren für die größte Finanzgruppe der Welt, möglich oder nicht? Dr. Nettesheim: Dass dies möglich ist, verdeutlicht die SR seit Jahren. Allerdings hat uns die Bundesbank als Ergebnis ihrer letzten Prüfung signalisiert, dass eine stärkere Einheitlichkeit in der Anwendung unserer Verfahren gefordert ist. Besonders wichtig ist den Prüfern die homogene Berücksichtigung der fachlichen Vorgaben sowohl im einzelnen Institut als auch institutsübergreifend. Wir haben in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden und Instituten für unsere Anwendungen Vorgaben in Schulungsunterlagen, Handlungsanweisungen, Hilfetexten und Leitplanken erstellt. Nach dem aufsichtlichen Feedback arbeiten wir nun daran, diese Anleitungen noch präziser zu formulieren. Gemeinsam mit den Instituten werden wir an der Qualität unserer Verfahren keinen Zweifel lassen. Dr. Goebel: Die Qualität der Daten ist ausschlaggebend für unsere Instrumente, denn sie ist die Basis, auf der wir sie entwickeln und weiterentwickeln. Weil wir eine große Finanzgruppe sind, können wir unsere Daten in einem riesigen Datenpool sammeln. Diese Datenmenge ist einzigartig und ein großer Vorteil für uns. Unsere Kunden repräsentieren das "Deutschland-Portfolio". Perfekter geht es nicht. Um den "Datenschatz" optimal zu nutzen, müssen die Instrumente aber gleichartig angewandt werden. Geschieht das nicht, hätte es aufsichtliche Konsequenzen. Deshalb sind wir in der Pflicht, Einsatzvorgaben zu machen, die die Institute einheitlich in ihren Prozessen umsetzen. Was heißt das konkret für die Institute? Dr. Nettesheim: Die Anwendung der Verfahren in den Instituten hat eine direkte Auswirkung auf die Prognose. Beispielsweise die Ausfallzählung: Jeder 90-Tage- Verzug, sei er echt oder ein prozessuales Versäumnis, weil die Linie dem Kunden zu spät eingeräumt wurde, zählt als Ausfall. Das heißt, er findet sich in den Ausfallraten und in Sicherheitsaufschlägen unserer Rating-Verfahren wieder. Das verursacht bei allen Instituten konkrete Kosten. Deshalb müssen unnötige Ausfälle vermieden werden. Ein wichtiges Regelwerk für unsere Verfahren und deren einheitliche Umsetzung sind unsere Rating- Regeln. Letztendlich gewährleisten sie das qualitative Gütesiegel der Aufsichtlichen Anerkennung. Eine der zentralen Regeln ist die zeitnahe Ausfallerfassung. Dabei müssen die überwiegend maschinell ermittelten Ausfallereignisse manuell in das Sparkassen- 20

22 Unser Unternehmen StandardRating und das Sparkassen- ImmobiliengeschäftsRating eingepflegt werden. Dies erfolgte, wie Auswertungen belegen, jedoch nicht konsequent genug. Es fehlten manuell zu erfassende Ausfälle. Wir waren dadurch gezwungen, die Sicherheitsaufschläge in den Ausfallraten deutlich zu steigern. Dr. Goebel: Hier sind die Institute in der Pflicht, Ausfallratings ordnungsgemäß zu erstellen. Die Ausfallerfassung darf in der Linie nicht fehlerhaft oder unvollständig sein, denn das hat ganz direkte und nachteilige Auswirkungen auf die zukünftigen Ratings aller Kunden. Im Prinzip gilt das Credo: Das Ganze ist nur so gut wie sein schwächstes Teil. Die SR verwendet größte Anstrengungen darauf, die Institute diesbezüglich zu unterstützen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir hier eine deutliche Verbesserung sehen werden. Die hierfür notwendigen Prozesse sollten, soweit technisch möglich, im Rahmen der Systeme der Finanz Informatik unterstützt werden. Wie haben sich die Anforderungen an die SR gewandelt und wie reagieren Sie darauf? Dr. Goebel: Ein besonderer Fokus liegt aktuell auf der Abarbeitung der aufsichtlichen Anforderungen aus der Bundesbankprüfung des Sparkassen-ImmobiliengeschäftsRating. Um zukünftig mehr Kontinuität, auch personell, in der Betreuung unserer Verfahren zu gewährleisten, haben wir Produktverantwortliche für jedes Verfahren eingeführt. Dr. Nettesheim: Nachdem mit der Einführung von Basel II die "Grundversorgung" mit Rating-Verfahren in den Instituten im Vordergrund stand, erleben wir heute eine deutlich differenziertere Nachfrage. Erfreulicherweise werden unsere Verfahren als wichtige Säule in den Aktiv-Prozessen der Institute angesehen. Damit ergeben sich jedoch steigende Anforderungen an die Prognosegüte auf Institutsbasis. Wo die Poolmodelle bisher zu unspezifisch sind, beispielsweise bei Agrarkunden oder wo aufgrund von institutsindividuellen Prozessen und Vorselektion die Prognosen von der Realisierung abweichen, treten Institute mit dem Wunsch nach Optimierung unserer Verfahren an uns heran. Dr. Goebel: Die Schaffung des Bereiches Projektsteuerung und Individualaufträge war folglich ein notwendiger Schritt, um diese Individualleistungen, aber auch Weiter- und Neuentwicklungen organisatorisch zu bündeln. Darüber hinaus können wir so sicherstellen, dass die wichtige Arbeit an unseren Standardverfahren nicht beeinträchtigt wird. 21

23 Wie wird denn der Schwerpunkt der Arbeit bei den Standardverfahren gesetzt? Dr. Nettesheim: Neben der Sicherstellung der aufsichtlichen Zulassung dürfen wir nicht nachlassen, stetig die Anwendung und Pflege unserer Standardverfahren effizienter zu gestalten. Aus diesem Grund verfolgen wir bei unseren bestehenden Verfahren zusammen mit der Finanz Informatik den Ansatz, durch Vereinheitlichung Aufwände in den Instituten und Kosten bei der IT-Umsetzung und Modellpflege zu reduzieren. Diesen Ansatz bezeichnen wir analog zur Automobilindustrie als "Rating-Plattform". Das heißt, wir überführen unsere Verfahren auf einen einheitlichen Unterbau. Derzeitige Parallelumsetzungen und methodische Inkonsistenzen zwischen den Verfahren werden dann beseitigt. Dr. Goebel: Beginnen werden wir mit der Überarbeitung des StandardRating. Hierfür wurde im vergangenen Jahr das Fachkonzept, die theoretische Grundlage für die Plattform, finalisiert geht es nun um die Feinheiten und die technische Umsetzung, sodass einem Rollout 2015 nichts im Wege steht. Fast 30 Kolleginnen und Kollegen aus Instituten, Regionalverbänden und von der Finanz Informatik unterstützen uns in diesem Projekt. Sie engagieren sich in zehn Arbeitsgruppen, die die Umsetzung der Rating-Plattform konkret konzipieren. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Die Rating-Plattform kommt also Was erwartet denn die Institute im nächsten Jahr? Dr. Goebel: Zuallererst einmal ein Jubiläum: Die SR wird im Mai 2014 zehn Jahre jung. Mit zehn Jahren ist man ja schon weit gekommen im Leben, aber man muss noch viel lernen. Ich bin mir sicher, dass die einheitliche Bankenaufsicht uns neue Erfahrungen auf operativer und fachlicher Ebene bescheren wird, deren Ausmaß wir heute kaum prognostizieren können. Ich denke, deshalb können die Institute von der SR eine Kontinuität der Verbesserungen erwarten. Dr. Nettesheim: Ich denke hier insbesondere an das Sparkassen-CreditPortfolioView, das mit dem neuen Release 5.7 noch einmal deutlich an Anwenderfreundlichkeit zulegen wird. Die Abarbeitung der wesentlichen Prüfungsfeststellungen 2013 war die Pflicht und nun kommt 2014 mit wesentlichen Verbesserungen des Verfahrens unsere Kür. 22

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26 Wirtschaftliche Verhältnisse

27 Wirtschaftliche Verhältnisse Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH haben sich im Geschäftsjahr 2012 positiv entwickelt. Gestiegenen Erlösen, die vor allem aus einer Steigerung der Nutzerzahlen für einzelne Produkte resultieren, steht eine adäquate Erhöhung der betrieblichen Aufwendungen gegenüber, sodass sich das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau bewegt. Der erzielte Jahresüberschuss wurde auf neue Rechnung für das Jahr 2013 vorgetragen. Aufgrund der guten finanziellen Situation konnte eine Rückvergütung in Höhe von 1,3 Millionen Euro an die Institute gewährt werden. Die Vermögenslage ist auf der Aktivseite unverändert im Wesentlichen vom Anlagevermögen sowie dem gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Guthaben bei Kreditinstituten geprägt. Die Passivseite beinhaltet neben dem Eigenkapital im Wesentlichen sonstige Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die sich gegenüber dem Vorjahr reduziert haben. Durch die geordnete Vermögens-, Finanz- und Ertragslage waren wirtschaftliche Risiken der Gesellschaft jederzeit adäquat abgedeckt. Die Liquidität der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2012 jederzeit gegeben. Das Eigenkapital der Gesellschaft erhöhte sich geringfügig um den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG (PwC) hat den Jahresabschluss und den Lagebericht der Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH geprüft und mit Datum vom 19. März 2013 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Eine Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger erfolgte am 18. November Erlöse (in TEUR) Bilanzsumme (in TEUR) Eigenkapital (in TEUR) Mitarbeiter (Anzahl)

28 Wirtschaftliche Verhältnisse Nutzung der SR-Produkte Institutsgruppe Gesamtzahl je Institutsgruppe Sparkasse (99 %) STR SIR KKR SKS LBS-KS PRF VS CPV RAP OpRisk 356 (85 %) 414 (99 %) 413 (99 %) - 30 (7 %) 369 (88 %) 255 (61 %) 254 (61 %) 253 (61 %) Landesbank 9 8 (89 %) 9 (100 %) 5 (56 %) 5 (56 %) (100 %) 2 (22 %) 2 (22 %) 0 LBS (22 %) (78%) 0 2 (22 %) Sonstige (87 %) 10 (67%) 4 (27 %) 3 (20 %) (33 %) 1 (7 %) 2 (13 %) 1 (7 %) Alle (97 %) 377 (84 %) 423 (94 %) 421 (94 %) 7 (2 %) 30 (7 %) 385 (86 %) 258 (57 %) 258 (57 %) 254 (56 %) STR: SIR: KKR: SKS: LBS-KS: CPV: RAP: VS: PRF: OpRisk: DQB: Sparkassen-StandardRating Sparkassen-ImmobiliengeschäftsRating Sparkassen-KundenKompaktRating Sparkassen-KundenScoring LBS-KundenScoring Sparkassen-CreditPortfolioView Sparkassen-Risikoadjustierte Prämienbestimmung Verlustdatensammlung ProjektfinanzierungsRating Operationelle Risiken Datenqualitätsbericht Stand Dezember

29 Unsere Verfahren

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31 Im ImmobiliengeschäftsRating stehen die langfristigen Ertragsperspektiven der Immobilie im Fokus. Senkung der Risikokosten durch präzise Risikomessung auf Objekt- und Kreditnehmerebene Fundierte Objektbeurteilung durch Einbeziehung der individuellen Finanzierungsbausteine Sicherheit durch Simulation von makroökonomischen und immobilienspezifischen Szenarien Benchmarks durch Berichte mit Vergleichsgruppen Die Verfahren der SR im Überblick Individual- und Auftragsleistungen Second-Level-Support SR-Infodatenbank Jährliche Validierung Standardberichte Parameterreport Jährliche Validierung Standardberichte Jährliche Validierung Standardberichte Jährliche Validierung Standardberichte Berichte zur Verlustschätzung Jährliche Validierung SR-Infodatenbank Second-Level-Support Jährliche Validierung Risikoreporting Qualitätssicherung Individual- und Auftragsleistungen 30 Das ProjektfinanzierungsRating wird den Sparkassen in Kooperation mit der RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt. Pflege und Weiterentwicklung erfolgt durch die RSU. Ein Bericht wird den Nutzern einmal jährlich zugestellt. Individual- und Auftragsleistungen sowie Weiterentwicklungen werden organisatorisch und finanziell klar von unseren Standardprodukten getrennt und von unserem Bereich Projektsteuerung und Individualaufträge umgesetzt.

32 Unsere Verfahren Das KundenScoring und das LBS-KundenScoring decken die gesamte Risikobewertung im Privatkundengeschäft ab. Durch die kundenbezogene Sicht werden Informationen produkt- und anlassübergreifend berücksichtigt. Senkung der Risikokosten durch präzise Bonitätsbewertung im Mengengeschäft Schnelle und objektive Entscheidungshilfe im Markt Schlanke Antragsprozesse durch Standardisierung und IT-Einbindung Angepasste Methodik für Landesbausparkassen Senkung der Prozesskosten durch automatisiertes Bestandsmonitoring Benchmarks durch Berichte mit Vergleichsgruppen Das StandardRating bewertet die Bonität der gewerblichen Kunden auf der Basis von Finanzkennzahlen, Qualitativen Faktoren, Warnsignalen und Haftungsverbünden. Senkung der Risikokosten durch präzise Risikoeinschätzung Standardisierte und transparente Kreditvergabeprozesse auf objektiver Grundlage Angepasste Prozesskomplexität, gestaffelt nach Nettoumsatz des Unternehmens Transparenz in der Kundenkommunikation durch das Stärken- Potenzial-Profil (SPP) Benchmarks durch Berichte mit Vergleichsgruppen Gewerbliche Kunden mit geringerem Obligo können mit dem KundenKompaktRating vollautomatisch geratet werden. Automatisierte Bewertung Steigerung der Effizienz in der Kreditbearbeitung Monatliches prozesskostenarmes Bestandsmonitoring Senkung der Risikokosten durch präzise Bonitätsbewertung im Mengengeschäft Benchmarks durch Berichte mit Vergleichsgruppen Im ProjektfinanzierungsRating basiert die Kreditzusage primär auf den generierten Cash-Flows aus dem Betrieb der Anlage. Passgenaues Verfahren für Finanzierungen in erneuerbare Energien (Wind, Photovoltaik, Biogas/Biomasse) Bewährte und gut nachvollziehbare Cash-Flow-basierte Methodik Sicherheit durch Simulation von makroökonomischen und projektspezifischen Szenarien Benchmarks durch Berichte Die Risikoadjustierte Prämienbestimmung errechnet auf der Grundlage von Rating-Noten und Sicherheiten eine faire Bonitätsprämie als Bestandteil eines risikogerechten Preises. Attraktive Preise für gute Bonitäten Objektive Risikobepreisung durch Berücksichtigung von erwarteten und unerwarteten Verlusten Einsatz in der Nachkalkulation zur Vertriebserfolgsrechnung Validierte Parameter Mit dem gemeinsamen OpRisk-Pool verfügen die Sparkassen über die weltweit größte homogene Informationsquelle für das Management operationeller Risiken. Ermöglicht die Risikoidentifikation Grundlage für präzise Risikoquantifizierung Unterstützt das umfassende Risikomanagement Regelmäßiges Reporting zum Datenpool Bericht zur gesamten Schadensfalldatenbank CreditPorfolioView gibt einen umfassenden Überblick über den Risikogehalt des Portfolios. Wichtige Risikokennzahlen können periodisch und/oder wertorientiert ermittelt werden. Fundierte Messung des im Portfolio enthaltenen Risikos Grundlage für strategische Kreditrisikosteuerung Validierte Methodik und Parameter Nutzung für Risikoberichterstattung und Kennzahlenvergleiche Vereinfachter Workflow für CPV-Neueinsteiger mit CPV Kompakt Aussagekräftige Ergebniskennzahlen (z. B. Erwarteter Verlust, Value at Risk) Die Verlustschätzung ist die Basis für ein hochwertiges Adressenrisikomanagement und Meldewesen. Ermittlung angemessener Risikoprämien durch fundierte Verwertungs- und Einbringungsquoten Betriebswirtschaftlicher und aufsichtlicher Bericht zur Verlustschätzung als Instrument im Abwicklungscontrolling/Adressenrisikomanagement inkl. Benchmarks mit Vergleichsgruppen Individuelle Ermittlung aufsichtlicher Parameter für den IRB-Ansatz Entwicklung einer Hard Test-Lösung auf Basis der Verlustdatensammlung (Start 2014, OSPlus-Integration voraussichtlich 2015) 31

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34 Unser Jahr 2013

35 Das Jahr 2013 im Überblick Januar Februar März April Mai Juni Produktspezifische Änderungen Aufsichtliche Prüfungen Rollout 3. Teil PRF SR-Infodatenbank: Release 5 Produktspezifische Änderungen Nachschau- und Modelländerungsprüfung SIR zum Modul Bauträger, IFRS-Rating und Immobilienszenarien Rollout Harmonisiertes KKR R4: OSPlus-Release 13.0 STR/SPP R7.1/ Validierungsergebnisse: OSPlus-Release 13.0 SKS R2/Validierungsergebnisse: OSPlus- Release 13.0 SIR R3.2/Validierungsergebnisse/Update Immobilienszenarien: OSPlus-Release 13.0 PRF: Release R21M3 STR, SIR, KKR, SKS, CPV: Kommunikationsunterlagen zur Validierung PRF: Kommunikationsunterlagen zur Validierung PRF: Erfahrungsaustausch zu Validierung, Weiterentwicklung CPV: Kommunikationsunterlagen zum Releasewechsel Kommunikationsmaßnahmen STR, SIR, KKR, SKS, VDS: Schulungsunterlagen STR, SIR, SKS: Kommunikationsunterlagen zum Releasewechsel KKR: Rolloutunterlagen PRF: Schulungsunterlagen Tätigkeitsbericht 2012 Newsletter Newsletter Kommunikationsmaßnahmen Validierungsberichte STR, SIR, SKS Bericht STR, SIR, KKR, SKS, LBS-KS Auswirkungsanalysen Validierung STR, SIR, KKR, SKS Handlungsleitfaden Quotenfestsetzung: Update Bericht STR, SIR, KKR, SKS für Quartalsbucher Berichtswesen* Basis-DQB Berichtswesen 34 * Auflistung aller Berichte inkl. Quartalsbucher und Management Summary ** In Absprache mit den Quartalsbuchern (QB) LBS-KS

36 Unser Jahr 2013 STR: SIR: KKR: SKS: LBS-KS: CPV: RAP: VDS: PRF: OpRisk: DQB: Sparkassen-StandardRating Sparkassen-ImmobiliengeschäftsRating Sparkassen-KundenKompaktRating Sparkassen-KundenScoring LBS-KundenScoring Sparkassen-CreditPortfolioView Sparkassen-Risikoadjustierte Prämienbestimmung Sparkassen-Verlustdatensammlung ProjektfinanzierungsRating Operationelle Risiken Datenqualitätsbericht Juli August September Oktober November Dezember CPV R5.6: Update auf aktuelle Windows- und Officeversion OpRisk R1: Rollout OSPlus Release 13.1 VS: Validierungsergebnisse LGD / CCF PRF: Release R22M3 Aufsichtliche Prüfungen SIR: Erfassungshilfe zur IFRS-Handlungsanweisung und Nutzerhandbuch zum IFRS-Prototyp CPV: Schulungsunterlagen SKS: Kommunikationsunterlagen zur Validierung VDS: Kommunikationsunterlagen zur Validierung Vereinbarungssicht VDS: Kommunikationsunterlagen zur Validierung Objektsicht Praxisleitfaden Berichte VDS: Kommunikationsunterlagen zur betriebswirtschaftlichen Verlustschätzung CPV: Kommunikationsunterlagen zur Validierung CPV: Projektnewsletter CPV R5.7 Newsletter CPV: Projektnewsletter CPV R5.7 Newsletter Handlungsleitfaden Quotenfestsetzung: Update Validierungsberichte SKS Bericht LBS-KS für QB** Bericht STR, SIR, KKR, SKS, LBS-KS als Management Summary Neuer Bericht KKR für Piloten Bericht STR-neu, SIR, SKS, LBS-KS für QB, KKRneu als Management Summary Neuer Bericht STR für Piloten Aufsichtlicher Bericht zur Verlustschätzung Basis-DQB Basis-DQB Bericht OpRisk-Pool OpRisk-Standardparametrisierung Betriebswirtschaftlicher Bericht zur Verlustschätzung - Vereinbarungssicht Betriebswirtschaftlicher Bericht zur Verlustschätzung - Objektsicht inkl. Parameter Hard Test 35

37 Unsere Produkte im Jahr 2013 Im Jahr 2013 stand vor allem der Rollout des harmonisierten KundenKompaktRating im Vordergrund. Darüber hinaus wurde die Einspielung der Validierungsergebnisse 2013 verschoben, da die Ausfallerfassung der Institute detailliert geprüft und in die Validierungsergebnisse einbezogen werden musste. Auch die Weiterentwicklung des wichtigsten Projektes, der Rating-Plattform, stand im Fokus des vergangenen Jahres. Beide Themen werden im Tätigkeitsbericht gesondert behandelt. StandardRating / Stärken-Potenzial- Profil Optimierung der Finanzkennzahlen und Weichen Qualitativen Faktoren In 2013 erfolgte mit dem Release 7.1 eine umfangreiche Optimierung der Finanzkennzahlen und Weichen Qualitativen Faktoren (WQF) im StandardRating (STR). Es wurden zwei Finanzkennzahlen entfernt und drei neue aufgenommen. Alle Parameter wurden erstmalig überprüft und neu eingestellt. Die Anzahl der WQF wurde für die großen Firmenkunden von 49 auf 20 reduziert und ihre Gewichtungen wurden optimiert. Die Trennschärfe des WQF-Modells konnte dadurch gesteigert werden. Darüber hinaus wurden Hilfetexte und Leitplanken verbessert. Seit dem Release im Juni 2013 können die Institute den vollständigen Bestand ihrer Stärken-Potenzial-Profile (SPP) auswerten. Außerdem wurde entsprechend den Anpassungen im Finanzrating und bei den WQF das SPP inhaltlich und redaktionell überarbeitet. KundenKompaktRating Harmonisiertes KundenKompaktRating erfolgreich im Einsatz In Vorbereitung auf die Einführung des harmonisierten KundenKompaktRating (KKR) zum OSPlus-Release 13.0 im Juni 2013 fanden in allen Regionen Schulungsveranstaltungen zu den Weiterentwicklungen statt. Gemeinsam mit den Regionalverbänden unterstützte die SR die Durchführung der Schulungen und stellte die Kommunikationsunterlagen zum Rollout bereit. Die Teilnehmer erhielten alle Informationen zur Zusammenlegung der bisher getrennten Verfahren KundenKompaktRating und KundenKompaktRating ohne Girokonto. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten diskutiert, das KKR im Rahmen von Einsatzvorgaben und Einsatzempfehlungen der SR in die institutsindividuellen Prozesse zu integrieren. 36

38 Unser Jahr 2013 Im Herbst 2013 wurde eine Plausibilisierung der im Juni eingespielten Parametrisierung vorgenommen. Bei der Entwicklung des harmonisierten KKR lagen noch nicht alle erforderlichen Informationen vor, insbesondere die Informationen zu den mit Rollout wirksam gewordenen neuen Warnsignalen. Auf Basis der nach dem Rollout vorliegenden Daten wird das Verfahren zum Februar 2014 erwartungsgemäß noch einmal feinjustiert. ImmobiliengeschäftsRating Bessere Prognosegüte und Berücksichtigung regionaler Unterschiede: Neue Immobilienszenarien Mit dem Release 3.2 vom Juni 2013 profitieren die Institute von den Ergebnissen des Projektes Update Immobilienszenarien. Die neue Methodik bedient sich nicht mehr externer Daten, sondern basiert ausschließlich auf den Daten der Sparkassen-Finanzgruppe. Die SR steigert damit die Prognosegüte und berücksichtigt regionale Unterschiede. ProjektfinanzierungsRating Erster Erfahrungsaustausch ProjektfinanzierungsRating durchgeführt Die SR hat die Kunden des ProjektfinanzierungsRating im Mai 2013 erstmalig zu einem Erfahrungsaustausch gemeinsam mit der Rating Service Unit GmbH & Co. KG als Rating-Entwickler eingeladen. Neben der Vorstellung der Validierungsergebnisse 2012 und der Weiterentwicklungsthemen 2013 stand der Austausch unter den Sparkassen im Vordergrund. In konstruktiven Diskussionen konnten wertvolle Erkenntnisse im Bereich Erneuerbare Energien mit allen Sparkassen geteilt und weitere Empfehlungen für die Schulungsunterlagen ausgearbeitet werden. Es ist geplant, den Erfahrungsaustausch ProjektfinanzierungsRating jährlich in Berlin anzubieten. KundenScoring Neukalibrierung mit Erweiterung der DSGV-Masterskala seit Juni 2013 wirksam Die Ergebnisse der Validierung 2012 und weitere Neuerungen wurden mit dem OSPlus-Release 13.0 im Juni 2013 bei den Instituten wirksam. Durch eine Neukalibrierung bei der Bestandsbewertung und in den Antragssegmenten werden die neuen Rating-Klassen 15 (B) und 15 (C) berücksichtigt. Zudem wurden die Warnsignalabschläge reduziert. Die Noten in der Antragsbewertung fallen nach der Kalibrierungsanpassung tendenziell besser aus. Darüber hinaus wurde ein neues Merkmal als Dummy aufgenommen, der Vertriebsweg. Die Institute sind angehalten, das Merkmal Vertriebsweg als potenziell neue bonitätsrelevante Information zu erfassen. Nach einer Phase der Datensammlung möchte die SR prüfen, inwiefern das Ausfallrisiko von den unterschiedlichen Vertriebswegen abhängig sein könnte. Aktuell hat das Merkmal noch keinen Einfluss auf die Scoring-Note. 37

39 Zur Vermeidung von Notensprüngen zwischen Antragsbewertung und der anschließenden ersten Bestandsbewertung wurden IT-Anforderungen spezifiziert und zur Umsetzung übergeben. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, um zu starke Notensprünge mit der Parametrisierung im Jahr 2014 zu verhindern. Die Validierung 2013 bestätigte die gute Trennschärfe des KundenScoring. Die im Juni 2013 eingespielten Anpassungen erfüllten die Erwartungen, sodass kein Handlungsbedarf bestand. LBS-KundenScoring Erweiterung der Datenbasis Bei der Validierung des KundenScoring für Landesbausparkassen 2013 sind erstmals auch Daten des IT-Systems LBS NEU eingeflossen. Im Vergleich wurde zwischen den IT-Systemen ein Unterschied im Ausfallratenniveau festgestellt. Dieser Niveauunterschied führt für die Validierung 2013 zu getrennten Kalibrierungen für LBS Online und LBS NEU. Verlustschätzung und Verlustdatensammlung Neuer Handlungsleitfaden für neue Quoten Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen der erstmaligen Validierung der betriebswirtschaftlichen Verlustschätzer auf Objektebene, während die Quoten auf Ebene der Vereinbarungssicht zum zweiten Mal validiert wurden. Auf zahlreichen Veranstaltungen in den Regionen wurden die Validierungsergebnisse und der neue Handlungsleitfaden zur Quotenfestsetzung vorgestellt. Erläuternd zu den validierten Quoten veröffentlichte die SR diesen aufsichtlich geforderten Leitfaden. Er unterstützt dabei, die passende Quote für die jeweilige Institutssteuerung zu wählen. CreditPortfolioView Feststellungen abarbeiten und Optimierungen vorbereiten Im vergangenen Jahr galt es, die letzten Feststellungen aus der zentralen CreditPortfolioView-Methodik-Prüfung von 2011 abzuarbeiten. Dafür wurden aufsichtlich geforderte Validierungen und spezielle Analysen durchgeführt sowie die Anwenderunterlagen umfangreich überarbeitet. Die erstmalig durchgeführte umfassende Validierung von CreditPortfolioView (CPV) und die zentrale CPV-Methodik- Prüfung gaben den Anstoß für das CPV Release 5.7 (ausführlich siehe S. 70). Nach Vorprojekten in enger Zusammenarbeit mit der Finanz Informatik startete das Hauptprojekt Anfang 2013: Konzepte wurden erstellt, Tests vorbereitet und Release-Inhalte mit den IT-Dienstleistern abgestimmt. Auch mit der IT-Umsetzung hat die SR bereits frühzeitig begonnen, um den Instituten wie geplant das CPV R5.7 Ende des Jahres 2014 bereitstellen zu können. Die Anwenderunterlagen von CPV wurden im Jahr 2013 umfassend überarbeitet und erweitert. In den Schulungsunter- 38

40 Unser Jahr 2013 lagen und fachlichen Dokumentationen sind die theoretischen Grundlagen erläutert. Praxisleitfäden sowie Anwenderhandbücher unterstützen bei der täglichen Arbeit mit CPV. Darüber hinaus wurden die Empfehlungen zur Parametrisierung von CPV geschärft. Im Sommer 2013 hat die SR ein neues Release 5.6 bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um rein technische Änderungen, um die Verwendung von CPV unter den Betriebssystemen Windows XP, Windows 7 sowie Office 2003 und 2010 zu gewährleisten. Risikoadjustierte Prämienbestimmung Erste vorbereitende Schritte zur Einführung der Objektsicht erfolgt Im Jahr 2013 lag der Fokus auf der Objektsicht für die Risikoadjustierte Prämienbestimmung (RAP), da diese im vergangenen Jahr erstmals validiert und veröffentlicht wurden. Weiterhin fand die Prüfung wichtiger fachlicher Voraussetzungen für die RAP-Objektsicht statt. Eine entsprechende Einsatzempfehlung wird im Jahr 2014 getroffen, wenn die notwendigen technischen Anpassungen abgeschlossen sind. Parameterreport Abarbeitung der letzten Feststellungen Bei der Abarbeitung der letzten Feststellungen aus der zentralen CPV-Methodik- Prüfung wurden die Validierungsanalysen zum Parameterreport durchgeführt und die Ergebnisse in der CPV-Validierungskommunikation veröffentlicht. Der Parameterreport Adressenrisiko 2014 steht Ende März 2014 zur Verfügung. Die dort enthaltenen Migrationsmatrizen basieren bereits auf den neu kalibrierten Rating-Verfahren. Bereits Ende 2014 ist ein weiterer Parameterreport im Zusammenhang mit dem Rollout von CPV R5.7 vorgesehen. Verfahren zur Schätzung operationeller Risiken Anfang 2014 erfolgt der Rollout von OpRisk unter OSPlus Dank der Arbeit des projektbegleitenden Teams und der Finanz Informatik schreitet die Umsetzung der neuen OpRisk-Anwendung unter OSPlus weiter voran. Die neue Softwarelösung für die Schadensfalldatenbank, die Risikolandkarte und -inventur stehen ab 2014 unter OSPlus zur Verfügung (ausführlich siehe Seite 66). 39

41 Geschäftsführung Controlling Release- und Datenmanagement Team Datenmanagement Team IT / Testing Team Retail Verfahrensmanagement Team Portfoliorisiko / Pricing 40

42 Team Kommunikation Kundenmanagement Team Produktbetreuung Team Berichtswesen Projektsteuerung und Individualaufträge Team Non-Retail Team Kundenprojekte 41

43 Komfortabel einsteigen mit CPV Kompakt Seit einem guten Jahr ist CreditPortfolioView Kompakt (CPV Kompakt) im Einsatz. Mit CPV Kompakt sollen CPV-Neueinsteiger erreicht und ihnen ein einfacher Umstieg ermöglicht werden. Nun ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Seit Oktober 2012 kann CPV Kompakt zur Messung der Adressenrisiken des Kundenkreditportfolios genutzt werden. Mit CPV Kompakt sind bereits nach wenigen Klicks erste Portfolioauswertungen mit dem MaRisk-Rohdatenbericht (AS0416) der Finanz Informatik möglich. Besonders bequem ist auch die Standardparametrisierung in CPV, die zentral validierte Parameter enthält und in CPV Kompakt vorbelegt wird. Neben allen Parametern wird auch das zugrunde liegende Modell zur Ermittlung der Kennzahlen zentral durch die SR validiert. CPV Kompakt ist eine eigene IT-Anwendung und funktioniert losgelöst vom CPV-Barwertmodul und der Zentralen Vorverarbeitung Adressenrisiko. Knapp 20 Sparkassen haben bereits CPV Kompakt gebucht. Insbesondere wurde die einfache und intuitive Bedienung gelobt. Kompakt Zentrale Validierung von Modell und Parametern bei der SR Zentrale Abarbeitung von Feststellungen bei der SR Nutzung des in vielen Instituten bereits vorhandenen AS0416-Reports der Finanz Informatik Einfaches Einlesen von Parameterdaten aus dem Parameterreport Adressenrisiko Zentrale Validierung Einfache Bedienung CPV-Neueinstieg leicht gemacht 42

44 Unser Jahr 2013 Im Interview berichtet Frau Mirjam Bröcker, Mitarbeiterin Unternehmensplanung und Treasury-Controlling bei der Sparkasse Osnabrück, wie die Einführung im Institut verlief und welche Erfahrungen sie mit CPV Kompakt gemacht hat. Welche Verfahren haben Sie bisher zur Messung der Adressenrisiken im Kreditgeschäft genutzt und warum haben Sie sich für CPV Kompakt entschieden? Bisher haben wir das GuV-Kreditrisikomodell zur Quantifizierung unserer Adressenausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft genutzt. Für den Umstieg auf CPV Kompakt haben wir uns vor allem deshalb entschieden, weil systematische Risiken sowie Verwertungs- und Einbringungsrisiken hier bereits modellseitig berücksichtigt werden können. An CPV Kompakt schätzen wir besonders, dass hier dieselbe Datenbasis wie für die Kreditrisikoberichterstattung nach MaRisk genutzt wird, wodurch eine hohe Transparenz und Vergleichbarkeit gegeben ist. Wie empfanden Sie den Wechsel auf CPV Kompakt? Der Wechsel war durch die umfangreiche Dokumentation und durch die persönliche Unterstützung der SR bei einer Inhouse-Schulung, am Telefon und per sehr unkompliziert. Nach einer einjährigen Testphase werden wir zum Jahreswechsel nun komplett auf CPV Kompakt umsteigen. Würden Sie CPV Kompakt weiterempfehlen? Ja! CPV Kompakt stellt meines Erachtens einen guten Zwischenschritt auf dem Weg zum "großen" CPV-Barwert- oder Periodikmodul dar. Durch die reduzierte Komplexität und mit Hilfe der ausführlichen Dokumentation lässt sich die Methodik des Modells gut nachvollziehen. So kann man relativ schnell ein Gefühl dafür entwickeln, wie und warum sich Veränderungen im Kreditportfolio oder bei den Parametern auf die Risikokennzahlen auswirken. Schauen Sie jetzt mit der "CPV Kompakt-Brille" mit anderen Augen auf Ihr Portfolio? Ja, insbesondere durch die Möglichkeit, nun auch auf Teilportfolio- und Einzelengagement-Ebene einen unerwarteten Verlust berechnen zu können, haben sich für uns ganz neue Analysemöglichkeiten ergeben mit zum Teil sehr spannenden Erkenntnissen! 43

45 ProjektfinanzierungsRating mit neuem Segment Die SR bietet den Sparkassen seit dem Jahr 2012 in Kooperation mit der RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG, dem Rating-Dienstleister der Landesbanken, die Anwendung ProjektfinanzierungsRating von erneuerbaren Energien an. Das Rating wurde 2013 um ein zusätzliches Segment erweitert. Neues Segment bildet alle sonstigen Projektfinanzierungen mit Marktrisiken ab Bisher wurde der Anwendungsbereich des ProjektfinanzierungsRating für Finanzierungen von Windenergie-, Photovoltaik- sowie Biogasanlagen mit anschließender Verstromung definiert. Sparkassen meldeten zurück, dass Biogasanlagen mit direktem Gasverkauf, welches aufbereitet in das Erdgasnetz eingespeist werden kann, künftig ein lohnendes Geschäftsfeld sein können. Um den Instituten die Abbildung solcher Projekte zu ermöglichen, wird ihnen ein vierter Anwendungsbereich Sonstige zur Verfügung gestellt. In diesem neu implementierten Segment können jegliche sonstige Projektfinanzierungen mit Marktrisiken abgebildet werden. Je mehr Nutzer, desto günstiger das Verfahren Mittlerweile nutzen 30 Institute das ProjektfinanzierungsRating. Bei der Einführung des Verfahrens verständigte man sich in den Steuerungsgremien darauf, dass mit steigender Nutzerzahl der Preis für das Rating fallen sollte. Entsprechend liegt der Jahrespreis für Methodik und Betrieb der Anwendung sowie des Supports nun bei Euro ohne Mehrwertsteuer. Anzahl Institute Kosten je Institut p. a. Anzahl Institute Kosten je Institut p. a Sinkende Kosten bei steigender Nutzerzahl 44

46 Unser Jahr 2013 Haben Sie Interesse? Ein Einstieg beim Projektfinanzierungs- Rating ist jederzeit möglich. Informationsmaterial für interessierte Institute sind in der SR-Infodatenbank unter der ID zusammengestellt. Gern helfen wir Ihnen bei allen Fragen zum ProjektfinanzierungsRating weiter. Ihr Ansprechpartner: Patrick El-Sayed, Tel SGVSH Förde Spk Nord-Ostsee Spk Spk Holstein Spk Mittelholstein Spk Westholstein Spk Südholstein In Deutschland nutzen bereits 30 Sparkassen die Rating-Anwendung HSGV Hamburger Spk Spk Bremen SVN Spk Hannover Spk Osnabrück Spk Schaumburg KSK Grafschaft-Diepholz SVWL Spk Paderborn-Detmold Spk Hochsauerland KSK Steinfurt OSV Ostsächsische Spk Dresden OstseeSparkasse Rostock Mittelbrandenburgische Spk SGVHT Frankfurter Spk Spk Oberhessen KSK Schwalm-Eder KSK Weilburg SVB Spk Nürnberg KSK Augsburg SVRP Spk Worms-Alzey-Ried KSK Kaiserslautern SVBW Spk Heidelberg Spk Heilbronn Spk Pforzheim-Calw KSK Ostalb 45

47 Unser Berichtswesen Im Geschäftsjahr 2013 hat die SR die für den Regelbetrieb gesetzten Ziele erreicht. Alle Standardberichte wurden fristgerecht und qualitätsgesichert ausgeliefert. Darüber hinaus wurden die Standardberichte umfassend überarbeitet und ein neuer Praxisleitfaden Berichte entwickelt. Der Wechsel von der Vereinbarungs- auf die Objektsicht in der Verlustschätzung, in CreditPortfolioView und in der Risikoadjustierten Prämienbestimmung war auch im Berichtswesen im Jahr 2013 ein Schwerpunkt. Verwertungsquoten in Objektsicht: Neuer Betriebswirtschaftlicher Bericht zur Verlustschätzung Im Jahr 2013 fanden zum ersten Mal zwei betriebswirtschaftliche Validierungen zur Verlustschätzung statt in der Vereinbarungssicht und in der Objektsicht. Infolgedessen erhielten die Institute für jede methodische Sicht jeweils einen Betriebswirtschaftlichen Bericht zur Verlustschätzung (BBVS) mit validierten Verwertungs- und Einbringungsquoten auf Poolebene. Der neue BBVS in der Objektsicht beinhaltet auch die für die Datenerhebung im Rahmen des Hard Tests aufsichtlich benötigten Parameter. Auf Anfrage liefern wir Ihnen kostenfrei zu den Berichten auch Einzelfalllisten. Diese zeigen beispielsweise, warum und auf Basis welcher Regelverletzung Fälle aus den validierten Poolquoten ausgesteuert wurden. Ende 2014 werden für die Verfahren Sparkassen-CreditPortfolioView und Sparkassen-Risikoadjustierte Prämienbestimmung die Verwertungsquoten in der Objektsicht benötigt. Der methodische Wechsel zur Objektsicht gewährleistet, dass der komplette Verwertungserlös der Sicherungsobjekte zukünftig für die Verwertungsquoten verwandt wird. Die Institute sehen im BBVS ihre institutseigenen Verwertungsquoten sowie die validierten Poolquoten. Welche Quote sie verwenden, können sie mit Hilfe des Handlungsleitfadens zur Quotenfestsetzung bestimmen. Erweiterung des Datenqualitätsberichts zu Verlustdaten 2014 geplant Der Datenqualitätsbericht zu Verlustdaten liegt aktuell in einer Basisvariante (Basis-DQB) vor und kann auf Anfrage zugesandt werden. Mit der Erweiterung des Datenmodells der Verlustschätzung im Jahr 2014 wird auch der DQB überarbeitet. 46

48 Unser Jahr 2013 Die neuen Standardberichte mehr Inhalt und übersichtliches Design Seit einem Jahr arbeitet die SR gemeinsam mit dem Projektteam und mit der Unterstützung von Pilotinstituten an neuen Standardberichten. Die Institute erhalten die Berichte seit Dezember 2013 etappenweise für jedes Verfahren (siehe Übersicht unten). Gemeinsam mit dem Praxisleitfaden Berichte sind sie das Instrument für die Kontrolle und Steuerung der Rating- und Scoring-Prozesse in den Häusern. Verfahren Dez. Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. StandardRating Auslieferung * Stichtag KundenKompakt- Rating Auslieferung * * Stichtag KundenScoring Auslieferung * Stichtag ImmobiliengeschäftsRating Auslieferung Stichtag Alle Nutzer Nur Quartalsbucher * Management Summary * Auslieferungstermine 2013/2014 der neuen Standardberichte Berichte gewinnen an Bedeutung Die Prüfungsstellen verlangen zunehmend von den Instituten eine strukturierte Analyse der Berichte. Sie können genutzt werden, um die MaRisk-konforme Anwendung der Rating- und Scoring- Verfahren im Haus zu kontrollieren. Für eine praktischere Handhabe sind die Berichte im Design überarbeitet und inhaltlich erweitert worden. Außerdem wurden die Berichte um eine Analysehilfe in Form des Praxisleitfadens Berichte ergänzt und die Wünsche und Erfahrungen unserer Kunden aus dem Praxiseinsatz der vergangenen Jahre berücksichtigt. 47

49 Mehr Inhalt Inhaltlich bieten die neuen Berichte: Auswertungen im Zeitverlauf Obligobasierte Notenverteilungen Auswertungen zur Wirkung von Überschreibungen Auswertungen zur Rücknahme von Warnsignalen. Verteilung der Kundenratings nach Segmenten Insitut: Musterinstitut GK Auf den ersten Blick: Neue kompakte Grafiken in den Standardberichten GK: Geschäftskunden FK: Firmenkunden FB: Freiberufler EXI: Existenzgründer NÜ: Notenübertragung RV: Regionalverband DPool: Deutschlandpool Um die Berichte zu bearbeiten, können die Institute weiterhin zwischen der PDF-Version für den schnellen Überblick oder der Excel-Version für eine gezielte Auswahl einzelner Aspekte wählen. Das neue, schlichte Tabellenformat, das dennoch alle relevanten Informationen für einen sofortigen Überblick enthält, erleichtert die Auswertung der Berichte. FK FB EXI NÜ Navigationsbuttons in der Kopfzeile helfen bei der Navigation und Orientierung innerhalb des Berichtes. Übersichtliches Design Die Berichte sind jetzt transparenter im Design und zeigen die Inhalte komprimiert und übersichtlich. Das neue Layout bietet: Flexible individuelle Ansichten Übersichtliches Tabellendesign Vereinfachte Navigation Mehr Inhalte Warnsignalquote Segment: Alle Segmente 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% Abbildung unten: Trends auf einen Blick: Zeitverläufe Mit der neuen Darstellung von Zeitverläufen in den Abbildungen und Tabellen lassen sich schnell Trends erkennen. 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Musterinstitut Muster GK Muster RV Muster DPool 48

50 Unser Jahr 2013 Obligobasierte Verteilung der Kundenratings nach Endrating-Note Segment: Alle Segmente Stichtag: % 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 1 (AAA) 1 (AA+) 1 (AA) 1 (AA-) 1 (A+) 1 (A) 1 (A-) Musterinstitut Muster GK Muster RV Muster DPool Eine von vielen Kunden gewünschte Auswertung zur Obligoverteilung auf die Risikoklassen ergänzt zukünftig die anzahlbasierte Notenverteilung in den Berichten. Risikoverteilung umfassend überblicken: Neue Darstellung der obligobasierten Verteilung Zusätzlich zur Überschreibungsquote zeigen die neuen Berichte auch, wie stark und in welche Richtung Überschreibungen im Institut durchgeführt wurden. Neben der Warnsignalquote weisen die neuen Berichte auch aus, wie häufig Warnsignale zurückgenommen wurden. Rücknahmequote von Warnsignalen Segment: Alle Segmente 18,0% 16,0% 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% Neue Leistung: Kostenfreie Listen qualitativer Kundenmerkmale Alle Institute erhalten die Liste qualitativer Kundenmerkmale zukünftig einmal jährlich mit den neuen Standardberichten. Mit diesen Auswertungen können die Institute Auffälligkeiten in den Standardberichten bis auf Kundenebene nachvollziehen. 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Musterinstitut Muster GK Muster RV Muster DPool Mit den Kundenlisten wird die Rücknahmequote von Warnsignalen überprüft 49

51 Der neue Praxisleitfaden: Schritt für Schritt zum Ergebnis Der neue Praxisleitfaden Berichte hilft den Instituten, ihre Standardberichte strukturiert zu analysieren und Auffälligkeiten aufzudecken. Anhand von Checklisten werden konkrete Prüfschritte vorgeschlagen, um den ordnungsgemäßen Einsatz der Rating- und Scoring-Verfahren zu dokumentieren. MaRisk-konform? Zahlen im Bericht, Erläuterungen im Praxisleitfaden Im Jahr 2013 wurde der Praxisleitfaden Berichte für die Verfahren StandardRating, KundenKompaktRating und KundenScoring veröffentlicht. Der Praxisleitfaden unterstützt die Institute dabei, den Einsatz ihrer poolbasierten Risikoklassifizierungsverfahren zu plausibilisieren. Um die aktuell geltenden Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) zu erfüllen, müssen die Institute, wenn sie die Poolverfahren anwenden, vielfältige Aspekte beachten (siehe Übersicht unten). Aufgaben SR Entwicklung unter Berücksichtigung der relevanten Risikofaktoren Aufsichtlich anerkannte Methodik Definition der Anwendungsregeln Jährliche Validierung Laufende Optimierung Aufgaben Sparkasse Regelgerechte Anwendung der Verfahren Auseinandersetzung mit Validierungsergebnissen Plausibilisierung der Rating-Ergebnisse auf Institutsebene Ggf. Anpassung von Prozessen Kommunikation im Institut (Rating und Risikocontrolling) Aufgabenverteilung für den MaRisk-konformen Einsatz der Rating- und Scoring-Verfahren MaRisk-konformes Rating/Scoring Auf Basis der Auswertungen und Tabellen in den institutsindividuellen Standardberichten kann die regelkonforme Anwendung der Verfahren überprüft werden. Der Praxisleitfaden hilft, die institutsindividuellen Rating- und Scoring-Daten strukturiert zu plausibilisieren und auf Auffälligkeiten zu untersuchen. Ohne Umwege zum Ziel: Checkliste mit den wichtigsten Kennzahlen Ohne statistische Auswertungen und Vergleichsrechnungen hilft die praxisorientierte Checkliste anhand der wichtigsten Kennzahlen beim Erkennen von Auffälligkeiten in den Berichten. Jede Kennzahl wird Schritt für Schritt geprüft. 50

52 Unser Jahr 2013 Es wird erläutert: Welche Inhalte des Berichtes zur Prüfung der jeweiligen Kennzahl genutzt werden sollen Wann Auffälligkeiten der Kennzahl vorliegen Was im Fall von Auffälligkeiten zu tun ist. Zu prüfende Kennzahlen für die Berichte zum StandardRating: ;; Historisierungsquote ;; Ausfallraten ;; Trennschärfe ;; Notenübertragung ;; Ausfallgründe ;; Warnsignale ;; Überschreibungen Kriterien für Auffälligkeit Auffälligkeit liegt vor Erklärung und ggf. unternommene Maßnahmen Erledigt Historisierungsquote Institutsquote 98 % (Ziel: 100 %) ja nein Institutsquote sinkend Ausfallraten Bei mindestens 100 Ratings: Tatsächliche Ausfallrate des Instituts liegt über 3 Stichtage immer ober- oder immer unterhalb des Konfidenzbandes der Prognostizierten Ausfallrate ja nein ja nein Checkliste für die Berichte zum StandardRating (hier nur Auszug) Geeignete Kriterien und Kennzahlen: Im Projektteam diskutiert und empfohlen Für den Praxisleitfaden wurden Kennzahlen gewählt, die für kleinere und größere Häuser nutzbar sind. Dem Projektteam war es wichtig herauszustellen, dass eine Auffälligkeit, resultierend aus der Leitfaden-Checkliste, nicht zwingend ein Problem im Institut bedeutet. Vielmehr kann das Institut durch die im Leitfaden beschriebenen Kontrollen selbst feststellen, ob tatsächlich Handlungsbedarf besteht. Dran bleiben: Anpassungen nicht ausgeschlossen Noch bis Mitte 2014 wird gemeinsam mit dem Projektteam der Praxisleitfaden Berichte um die Kennzahlen und die Checkliste für das Immobiliengeschäfts- Rating ergänzt. Auf der Grundlage von Rückmeldungen aus der Praxis und Änderungen im Datenpool wird der Leitfaden in regelmäßigen Abständen auf Aktualität geprüft und gegebenenfalls überarbeitet. 51

53 SR-Mitarbeiter vor Ort Vielen Dank an die Institute und Partner, bei denen wir bis jetzt hospitieren durften. Gegenseitiges Lernen ist nur ein Grund von vielen für einen Aufenthalt in Ihrem Institut oder Ihrer Organisation. Saarland Kreissparkasse Saarlouis Saar LB Landesbank Saar Sparkasse Neunkirchen Brandenburg LBS Ost Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam Sparkasse Elbe-Elster Sparkasse Märkisch-Oderland Sparkasse Oder-Spree Sparkasse Ostprignitz-Ruppin Sparkasse Uckermark Berlin Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG Deutsche Kreditbank Landesbank Berlin Sparkassen Finanzportal Bayern Sparkasse Hochfranken Kreissparkasse Altötting-Mühldorf Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg LBS Bayerische Landesbausparkasse Sparkasse Bamberg Sparkasse Berchtesgadener Land Sparkasse Coburg-Lichtenfels Sparkasse Fürth Sparkasse Günzburg-Krumbach Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen Sparkasse Nürnberg Sparkasse Pfaffenhofen Stadtsparkasse Augsburg Stadtsparkasse München Vereinigte Sparkassen im Landkreis Weilheim i. OB Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach Sachsen-Anhalt Harzsparkasse Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld Salzlandsparkasse Stadtsparkasse Magdeburg Sparkasse Wittenberg Saalesparkasse Baden-Würtemberg Kreissparkasse Böblingen Kreissparkasse Göppingen Kreissparkasse Tuttlingen Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Sparkasse Bodensee Sparkasse Hochrhein Sparkasse Pforzheim Calw Schleswig-Holstein Förde Sparkasse Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg Nord-Ostsee Sparkasse Sparkasse Elmshorn Sparkasse Holstein Sparkasse Westholstein Sparkasse zu Lübeck Stadtsparkasse Wedel Sachsen Ostsächsische Sparkasse Dresden Sparkasse Chemnitz Sparkasse Mittelsachsen Sparkasse Leipzig Hessen Finanz Informatik Frankfurter Sparkasse Kasseler Sparkasse Kreissparkasse Weilburg Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) LBS Hessen-Thüringen Nassauische Sparkasse Sparkasse Bensheim Sparkasse Fulda Sparkasse Gießen Sparkasse Hanau Sparkasse Langen-Seligenstadt Sparkasse Oberhessen Taunus Sparkasse Hamburg Hamburger Sparkasse Thüringen Sparkasse Gera-Greiz LBS Hessen Thüringen Sparkasse Jena-Saale-Holzland Sparkasse Saalfeld-Rudolstadt Nordrhein-Westfalen Kreissparkasse Heinsberg Kreissparkasse Köln Kreissparkasse Steinfurt LBS West NRW Bank Sparkasse Aachen Sparkasse am Niederrhein Sparkasse Bielefeld Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe Sparkasse Dortmund Sparkasse Duisburg Sparkasse Düsseldorf Sparkasse Essen Sparkasse Gummersbach- Bergneustadt Sparkasse Herford Sparkasse Kleve Sparkasse KölnBonn Sparkasse Münsterland Ost Sparkasse Neuss Sparkasse Paderborn-Detmold Sparkasse Soest Sparkasse Vest Recklinghausen Stadtsparkasse Düsseldorf Rheinland-Pfalz Sparkasse Vorderpfalz Sparkasse Koblenz Sparkasse Mainz Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau Sparkasse Trier Niedersachsen Finanz Informatik Kreissparkasse Bersenbrück Landessparkasse zu Oldenburg LBS Nord NORD/LB Norddeutsche Landesbank- Girozentrale Sparkasse Celle Sparkasse Emsland Sparkasse Göttingen Sparkasse Hannover Sparkasse Leerwittmund Sparkasse Lüneburg Sparkasse Osnabrück 52

54 Unser Jahr 2013 Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Bremen Niedersachsen Brandenburg Berlin Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt Sachsen Hessen Thüringen Rheinland-Pfalz Saarland Bayern Baden-Württemberg Wir freuen uns, auch bei Ihnen eine ein- bis zweitägige Hospitation durchzuführen. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer oder per 53

55 Einblick

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57 Standardisiert und flexibel: Auf der Plattform liegt die Zukunft unserer Rating-Verfahren Seit dem Jahr 2012 arbeitet die SR an einem ihrer wichtigsten Projekte, der umfassenden technischen und prozessualen Standardisierung der Rating-Verfahren. Ziel ist es, das neue StandardRating Release R8 im Jahr 2015 auf der Rating-Plattform zu verwirklichen. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einen Einblick in das Projekt Rating-Plattform geben. Erfahren Sie mehr über unsere Vision, deren Umsetzung, unsere Partner und die Herausforderungen eines solchen Projektes. Unsere Vision: Zeitgemäße, betriebswirtschaftlich und aufsichtlich effiziente Verfahren sichern Unser Produktportfolio für Sparkassen und Landesbanken enthält alle notwendigen Rating-Verfahren, die ein Institut für eine adäquate Risikoklassifizierung seiner Kunden benötigt. Unsere Rating- und Scoring-Verfahren sind seit den Jahren 2007 und 2008 aufsichtlich abgenommen. Wir können uns aber auf dem Erreichten nicht ausruhen. Oberstes Ziel unserer Weiterentwicklungen ist es, die Funktionsfähigkeit unserer Produkte zu sichern und sie entsprechend den Bedürfnissen unserer Kunden anzupassen. Im Vordergrund stehen möglichst kurze Umsetzungszyklen und flexible Anpassungsmöglichkeiten zu betriebswirtschaftlich gerechtfertigten Kosten. Im Jahr 2011 übernahm die Finanz Informatik (FI) die technische Verantwortung für alle Rating-Verfahren. Damit haben wir die Grundlage für eine möglichst einheitliche technische Umsetzung der Rating-Instrumente geschaffen. Auf Basis der vorliegenden Anforderungen wurde deutlich, dass in naher Zukunft zahlreiche Anpassungen anstehen, die mit erheblichen Eingriffen in die IT-Umset- Nutzen für die Institute Weniger Prozesskosten und Schulungsaufwendungen Keine künstlichen Brüche zw. Rating-Verfahren Verfügbare Informationen werden optimal genutzt Verfahrensübergreifende Konsistenz Vorteile Standardisierung Nutzen für die Regionalverbände Weniger Betreuungs- und Schulungsaufwand Nutzen für die FI Weniger Umsetzungs- und Wartungskosten Nutzen für die SR Weniger Aufwendungen für Verfahrenspflege, Backtesting und Testprozesse Die Standardisierung der Verfahren bringt Vorteile für alle Beteiligten 56

58 Einblick Info-Module auf der Plattform + Objektinformationen + Finanzinformationen + Qualitative Informationen und FinanzPD Kundenbewertung für STR und KKR Verhaltensinformationen Kundenund Objektbewertung für STR/KKR und SIR Umsetzung SKS R1 (2009) KKR R4 (2013) STR/KKR R5 (2015) SIR R5 Die Rating-Plattform kann mit einer modulbasierten Rating-Architektur alle ratingrelevanten Informationsblöcke abbilden zung und die Konzeption der Verfahren verbunden sind. Es wurde offensichtlich, dass eine Neugestaltung und Standardisierung der bis dahin für sich stehenden Rating-Verfahren unumgänglich ist. Mit der Umsetzung der Rating-Plattform, unserem derzeit wichtigsten Projekt, gehen wir diese Herausforderung seit 2012 gemeinsam mit unseren Partnern an. Unser Weg: Standardisierung auf einer Plattform mit modularem Aufbau realisieren Die technische Standardisierung unserer Rating-Verfahren auf einer Plattform wird in Form von modulbasierten Informationsblöcken umgesetzt. Dabei werden die ratingrelevanten Informationen in Blöcken (Modulen) zusammengefasst. Der Vorteil von Modulen ist die verfahrensübergreifende Ermittlung der Informationen. Angaben, die für jedes Verfahren benötigt werden, beispielsweise aus dem Bereich "Finanzinformationen", können so verfahrensübergreifend einheitlich verwendet werden. Methodische Inkonsistenzen oder IT-Anpassungen, die vorher aufwendig in allen Rating-Anwendungen umgesetzt werden mussten, können so vermieden werden. Die modulhafte Umsetzung erfolgte bereits für das KundenScoring im Jahr 2010 und für das KundenKompaktRating im Jahr Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht und werden diesen Aufbau nun konsequent für das StandardRating und das ImmobiliengeschäftsRating anwenden. Unser Team: Über 30 Mitwirkende in zehn Arbeitsgruppen Regionalverbände und Institute sind feste und verlässliche Partner in unseren Arbeitskreisen und bei allen unseren Projekten. Bei einem so umfassenden Vorhaben wie der Rating-Plattform sind alle Regionalverbände und zahlreiche Institute intensiv beteiligt. 57

59 Kundenbewertung Objektbewertung Finanzinformation BIL EÜ IFRS NB QF/KI VHG VHD NOTE BGB SIM QF Überschreibung Finanznote Haftungsverbund Objektnote Aggregation der Module Basisnote I Portfolionote Aggregation der Kunden und Objektbewertung BGB: Modul zur Aggregation von BGB-Gesellschaftern BIL: Finanzrating mit Bilanz EÜ: Finanzrating mit EÜ-Rechnung IFRS: Finanzrating mit IFRS-Abschluss KI: Kundeninformation NB: Finanzrating für nichtbilanzierende Kunden NOTE: Letzte Rating-Note aus dem Standard- oder ImmobiliengeschäftsRating nach Wechsel ins KundenKompaktRating QF: Qualitative Faktoren SIM: Simulation / Szenarien im Objektrating VHD: Verhaltensdaten Darlehen VHG: Verhaltensdaten Giro (vorher Kennzahlen aus dem Kunden- KompaktRating) Gesamtpunktzahl Basisnote II Warnsignal Überschreibung Note nach Warnsignalen Note nach Haftungsverbund (inkl. Malus) Rating-Note Notenübertragung Haftungsverbund Ausfall Rating-Plattform: Modulinformationen STR / KKR und SIR (Ausblick) Aufgabe des übergreifenden Projektteams Rating-Plattform ist es, konkrete Umsetzungsziele zu formulieren, den Verlauf zu überwachen und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu prüfen und abzustimmen. Aufgrund der Fülle an Anforderungen wurden die Aufgaben kategorisiert und in zehn Arbeitsgruppen unterteilt. Jede Arbeitsgruppe, bestehend aus Regionalverbänden und Instituten, hat klar definierte Ziele und wird von einem Mitarbeiter der SR geleitet. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden dem Projektteam zur Entscheidung übergeben. Unser Ausblick: Kundenanforderungen verfahrensübergreifend umsetzen Im November 2015 werden das StandardRating und das KundenKompaktRating technisch auf der Rating-Plattform laufen. Das ImmobiliengeschäftsRating soll mit dem Release 5 folgen. Unsere Verfahren werden sich durch den neuen modulhaften Aufbau nicht grundlegend inhaltlich verändern. Dennoch nutzen wir die Möglichkeit, viele Kundenanforderungen zu erfüllen wie beispielsweise: Integration in OSPlus Einführung einer Kundenspezialisierung für Agrarkunden im Standard- Rating Automatisierte Ratings (z. B. bei Vorliegen von Ausfallgründen, Warnsignalen und beendeten Rating-Beziehungen) Vereinfachung des Haftungsverbundkonzeptes Schlankeres und verbessertes Existenzgründerrating Verbesserter Workflow bei der Notenübertragung Einheitliche und verbesserte Nachvollziehbarkeit des Rating Herausgelöstes Stärken-Potenzial- Profil (SPP), um es auch für weitere Rating-Verfahren anzubieten Verbessertes Datenpooling ohne teures Broker/Master-System. 58

60 Einblick Steuerungskreis Arbeitskreis Firmenkunden Abnahme Fachkonzept (STR/KKR) und fachliche Entscheidungen Arbeitskreis ImmobiliengeschäftsRating Abnahme Fachkonzept (SIR) und fachliche Entscheidungen Arbeitskreis Kommunikation Rating Abnahme Fachkonzept SPP und Vorbereitung Roll-Out Projektteam Rating-Plattform Leitung: Christian Damaschke (SR) / Haspa / NordLB / Spk Münsterland Ost / Spk Essen / SVWL / RSGV / Spk Trier / SVBW / LBBW / BayernLB / Finanz Informatik / SVN / DKB / LBB / OSV / Ostsächsische Spk Dresden / Nassauische Spk / SVB / RSU Entscheidungsstruktur und Mitwirkende im Projekt Rating-Plattform Arbeitsgruppe Modellstruktur Leitung: Stefanie Radder (SR) / Haspa / NordLB / SVWL / RSGV / LBBW / DKB / LBB / Nassauische Spk / OSV / SVB Erarbeitung einer Modellstruktur zur Zusammenführung STR und KKR mit Berücksichtigung SIR / Optimierung Existenzgründerrating / Prüfung und ggf. Umsetzung R8 Anforderungen Arbeitsgruppe Notenübertragung / Automatisierung Leitung: Stefanie Radder (SR) / Haspa / NordLB / Spk Essen / SVWL / RSGV / Spk Trier / Finanz Informatik / DKB / LBB / OSV / Nassauische Spk / SVB Prüfung einer Automatisierung des STR / Methodische und prozessuale Vorgehensweise bei der Notenübertragung Arbeitsgruppe KKR-Integration Leitung: Steffen Peter (SR) / NordLB / SVN / Spk Essen / RSGV / LBBW / Haspa / Finanz Informatik / LBB / OSV / StSpk München Technische und methodische Integration des KKR in die Rating-Plattform / Fachlich konsistente Bewertung maschineller und manueller Kunden durch Verwendung eines Verfahrens im Anwendungsbereich Unternehmenskunden / Aufsichtsrechtliche Abnahme durch Sicherstellung einer einheitlichen Bonitätsaussage für einen Kunden zu einem Bewertungszeitpunkt Arbeitsgruppe Agrarsegment Leitung: Oliver Köpnik (SR) / Nord-Ostsee Sparkasse / NordLB / Spk Osnabrück / Spk Soest / Spk Ravensburg / SGVSH / DKB / Spk Elbe-Elster / Spk Stendal Methodische Entwicklung eines Segmentes für Agrarkunden / Entscheidung über Umsetzung des Segmentes / Modelparametrisierung in Abstimmung mit Plattform-Projekt Arbeitsgruppe Stärken-Potenzial-Profil Leitung: Jana Quilitzsch (SR) / Haspa / Spk Bremen / RSGV / SVN / LBB / SVB / KSK München Starnberg Ebersberg Vom STR technisch getrennte Umsetzung / Erweiterung für KKR / Vorbereitung für SIR Arbeitsgruppe Rating-Einheit Leitung: Steffen Peter (SR) / SVWL / SGVHT / LBBW / DKB Konsistente Notenermittlung innerhalb der Rating-Plattform / Einheitliche Behandlung von Gemeinschaftskundensätzen / Definition der einzubeziehenden Konten bei der Ermittlung des Notengeber-Rating Arbeitsgruppe Rating-Ablauf / Masken Leitung: Patrick El-Sayed (SR) / SVWL / Spk Essen / Nassauische Spk / Spk Trier / NordLB / zeb Identifikation sämtlicher relevanter Prozesse / Teil- und Unterprozesse konkretisieren / Bestimmung von Maskenablauf und -aufbau / Vorgabe zur Anpassung Basismerkmale OSPlus Arbeitsgruppe Warnsignale Leitung: Zdenko Projic (SR) / NordLB / Nassauische Spk / LBBW / SVB / DKB / OSV / Ostsächsische Spk Bessere Übersichtlichkeit und weniger Kosten durch vereinheitlichte, verringerte Warnsignale / Nutzerakzeptanz steigern durch verbesserte Anwenderfreundlichkeit / Weiterentwicklung der Warnsignalmethodik Arbeitsgruppe Haftungsverbund Leitung: Jacob Duclos (SR) / Spk Bremen / Spk Herford / RSGV / SGVHT / SVBW / LBBW / OSV / BerlinHyp / DKB / LBB / SVB / StSpk München / BayernLB Haftungsverbund in Modellstruktur des R8 integrieren / Prozessablauf des Haftungsverbundes verbessern / Prozess insgesamt vereinfachen Arbeitsgruppe Kommunikation Leitung: Jana Quilitzsch (SR) / SVWL / RSGV / SVN / OSV / Spk Hannover / KSK München Starnberg Ebersberg Vorbereitung des Rollout in den Sparkassen / Entwicklung von Medien für die Kommunikation nach innen und nach außen / Überarbeitung der Schulungsunterlagen STR: Sparkassen-StandardRating SIR: Sparkassen-ImmobiliengeschäftsRating KKR: Sparkassen-KundenKompaktRating SPP: Stärken-Potenzial-Profil 59

61 Eins für alles: Das neue SR-Portal Die Institute finden ab Mitte 2014 alle SR-relevanten Informationen an einem zentralen Ort. Das neue SR-Portal vereint SR-Infodatenbank und SR-Downloadportal mit einem Zugang und einem Passwort. Infodatenbank + Downloadportal = SR-Portal Von den Schulungsunterlagen bis zu den institutsindividuellen Berichten: Im SR-Portal finden Sie ab Mitte 2014 alle Unterlagen. Mit einem Passwort erhält der Nutzer Zugang zum Infobereich, zum Institutsbereich und zum Umfragebereich. Der Infobereich enthält die bekannten Inhalte der SR-Infodatenbank wie Schulungsunterlagen und aktuelle Mitteilungen. Im Institutsbereich sind beispielsweise die institutsindividuellen Berichte und Analysen des Downloadportals gespeichert. Der Umfragebereich wird für unsere Kundenumfragen oder Prozessabfragen genutzt. Ein Passwort für alle SR-relevanten Informationen Die Mitarbeiter Ihres Institutes können zukünftig mit einem Passwort auf alle Bereiche zugreifen. Im neuen SR-Portal können auch Institute ohne Zugang zum Crednet und zum Verbundnetz der Finanz Informatik über ein abgestimmtes Anmeldeverfahren erstmals direkt auf ihre Berichte zugreifen. und Analysen für jedes Haus gespeichert sind. Das SR-Portal wird in einer abgesicherten IT-Umgebung nach den hohen technischen Sicherheitsstandards der Sparkassen-Finanzgruppe betrieben. Mit der neuen technischen Umsetzung im neuen SR-Portal können wir beispielsweise die Aktualität der Berechtigungen schneller überprüfen. Die Institute können zukünftig auch Dokumente für die SR einstellen. Das macht den Datenaustausch einfach und vor allem sicher. Das neue SR-Portal wird zentral von uns verwaltet. Bei allen technischen und inhaltlichen Fragen können Sie sich dann direkt an uns wenden. Die alten Berichte sichern Über den Rollout des SR-Portals Mitte 2014 werden wir Sie drei Monate vorab informieren. Sie müssen dann Ihre alten Berichte und Auswertungen vom Downloadportal sichern, da diese nicht migriert werden. Alle Institute ohne Crednet-Zugang werden ebenfalls gebeten, sich zu melden. Sie erhalten dann ihre speziellen Zugangsdaten. Mehr Sicherheit, regelmäßige Kontrolle und zentraler Service Das neue Portal bietet vor allem mehr Sicherheit und Kontrollmöglichkeiten für den Institutsbereich, in dem die Berichte 60

62 Einblick SR-Infodatenbank Kommunikations- und Schulungsunterlagen Gremien- und Projektteamunterlagen Umfragen (Nutzerfeedback etc.) SR-Downloadportal Berichte Kundenlisten Individuelle Analysen SR-Portal Infobereich Institutsbereich Umfragebereich Schulungsunterlagen, Mitteilungen, Gremienbereich, Projekte Für alle. Hier finden Sie Informationen (z. B. Schulungsunterlagen) zu unseren Produkten und Leistungen. Für Ihr Institut. Hier finden Sie individuelle Unterlagen, z. B. Berichte, Kundenlisten oder Individualanalysen. Für registrierte Teilnehmer. Hier finden Sie aktuelle Umfragen, für die Sie als Vertreter Ihres Institutes freigeschaltet sind. Nutzerfeedback, Prozessabfragen (Bisher SR-Infodatenbank) (Bisher Downloadportal) (Bisher in der SR-Infodatenbank) Berichte und Analysen, Kundenlisten, CPV-Installationsdateien Ein Portal Ein Passwort: Alle SR-relevanten Dokumente auf einen Blick 61

63

64 Ausblick

65 Unsere Pläne 2014 Die Schwerpunkte im Jahr 2014 liegen bei der Einspielung der Validierungsergebnisse unserer Rating-Verfahren und auf den neuen Releases im ImmobiliengeschäftsRating R4 und CreditportfolioView R5.7. Darüber hinaus unterstützt die SR die Institute bei deren Hard Test-Meldung. Eine Prüfung durch die Aufsicht im Jahr 2012 verdeutlichte, dass eine Vielzahl von Kreditnehmerausfällen im StandardRating und ImmobiliengeschäftsRating von den Instituten nicht erfasst wird. Da die getroffenen Annahmen auf ermittelten historischen Ausfällen basieren, bedeutet das, dass die jetzige Prognose der Ausfallrate zu progressiv ist. Die Aufsicht verlangt, dass im Februar 2014, mit der Einspielung der Validierungsergebnisse, die Kalibrierung entsprechend konservativer eingestellt werden muss. Damit werden sich die Rating-Noten im nächsten Jahr verschlechtern. (Mehr zu den Ergebnissen der Validierung 2013 siehe Seite 72.) StandardRating / Stärken-Potenzial- Profil Im StandardRating liegt der Fokus im Jahr 2014 insbesondere auf der finalen Parametrisierung für die Umsetzung des Verfahrens auf der Rating-Plattform im Jahr (Mehr zum Projekt Rating- Plattform siehe Seite 56.) KundenKompaktRating Im Herbst 2014 wird die erste Validierung auf Basis einer dann vorliegenden zwölfmonatigen Datenhistorie seit dem Rollout des harmonisierten KundenKompaktRating möglich sein. ImmobiliengeschäftsRating Im November 2014 wird den Instituten das neue Release 4 zur Verfügung stehen. Es bringt viele Verbesserungen und Neuerungen. (Mehr zum neuen SIR Release 4 siehe Seite 76.) KundenScoring Hauptbestandteil des Novemberrelease 2014 sind Anpassungen, um zukünftig Notensprünge zwischen Antragssituation und erstem Batch zu vermeiden. Dazu werden bereits bestehende Produkte eines Kunden auch bei der Kalibrierung für die Antragssituation berücksichtigt. Des Weiteren werden folgende Optimierungen vorgenommen: Eigenes Aggregationssegment zur besseren Differenzierung von Giro- Neukunden Genauere Abbildung von Kunden mit SparkassenCard Plus Erweiterung des berücksichtigten Anlagevolumens um die Bausparguthaben der Landesbausparkassen Berücksichtigung von erfassten Befristungen von Einnahmen und Ausgaben. Eine Überprüfung der Warnsignalabschläge ist ebenfalls vorgesehen. Grundlage für die genaue Justierung der Warn- 64

66 Ausblick signalabschläge ist eine aussagekräftige Datenbasis. Um diese Datenbasis zu schaffen, unterstützten die Institute die SR bereits tatkräftig in den bisherigen Warnsignaloffensiven. Sowohl die Neukalibrierung als auch die aufgeführten Optimierungen werden zu Notenveränderungen im KundenScoring im November 2014 führen. LBS-KundenScoring Für die Landesbausparkassen wird in diesem Jahr 2014 eine überarbeitete Prozesserhebung stattfinden. Ziel ist es, einen besseren Einblick in die Ausfallprozesse der Institute zu erlangen. Die Ergebnisse der Prozesserhebung werden den Grundstein für die neue Prozesserhebung im KundenScoring und die Überarbeitung von übergreifenden Konzepten legen. Ab diesem Jahr müssen die meisten Institute verpflichtend die Hard Test-Meldung für Wohn- und Gewerbeimmobilien durchführen. Die SR unterstützt die Institute seit Dezember 2013 mit dem BBVS Objektsicht, der Parameter für die Abgabe der Hard Test-Meldung enthält. Immer mehr Institute setzen die Verlustdatensammlung ein, u. a. auch weil die grundlegenden Daten für die benötigten Hard Test-Quoten damit ermittelt werden können (ausführlich siehe Seite 68). Verlustschätzung und Verlustdatensammlung Nachdem die Aufsicht bereits 2010 die Abkehr von der Vereinbarungssicht forderte, steht 2014 für die Adressenrisikoinstrumente CPV und RAP nun der Umstieg auf die Objektsicht an. Für die Verlustschätzung wurde bereits mit der Veröffentlichung der Validierungsunterlagen und des Betriebswirtschaftlichen Berichts zur Verlustschätzung (BBVS Objektsicht) Ende 2013 ein Einblick in die neue Methodik gegeben. 65

67 Rollout der OpRisk-Verfahren in OSPlus startet 2014 Die Sparkassen warten schon lange auf eine integrierte Software für die Verfahren zur Erfassung und Bewertung operationeller Risiken (OpRisk). Finanz Informatik, Sparkassen, Regionalverbände und die SR haben in den Jahren 2012 und 2013 intensiv an einer Umsetzung gearbeitet. Nun steht die Einführung der neuen OpRisk-Anwendung unter OSPlus im Jahr 2014 bevor. Schadensfalldatenbank, Risikolandkarte und Risikoinventur ab 2014 in OSPlus Anfang 2014 werden Schadensfalldatenbank, Risikolandkarte und Risikoinventur in OSPlus für die Institute nutzbar sein. Die Funktionalitäten der bisherigen Softwareprototypen wurden weitestgehend übernommen und erweitert. Neu sind u. a. die Einführung eines Vier-Augen- Prinzips sowie eine Kopierfunktionalität für Schadensfälle oder die Möglichkeit einer Vorbelegung der Risikolandkarte und -inventur mit Vorjahreswerten. Schadensfälle werden migriert Für Institute, die bereits heute Schadensfälle sammeln, ist eine Migration der Datensätze in die neue Anwendung vorgesehen. Die Finanz Informatik führt die Migration durch und die Regionalverbände und die SR begleiten die Überführung. Nach erfolgreicher Datenmigration ist der Einsatz der Anwendung unter OSPlus möglich. Umstellung erfolgt in neun regionalen Serien Der Start der Datenmigration ist ab März 2014 geplant. Im Vorfeld werden ausgewählte Pilotinstitute die Umstellung auf die neue OpRisk-Anwendung vornehmen. In Form von weiteren neun regionalen Serien wird die bislang dezentrale Schadensfallsammlung nach OSPlus migriert. Die Datenmigration wird voraussichtlich noch bis 2015 andauern. Um die Institute optimal auf die Datenübernahme vorzubereiten und mit der neuen Softwarelösung vertraut zu machen, werden jeweils regionale Informationsveranstaltungen ein bis zwei Monate vor einer Serie angeboten. Institute, die bislang keine Schadensfälle gesammelt haben, können ab dem Jahr 2014 mit der neuen OpRisk-Anwendung direkt starten. Für diese Institute sind ebenfalls Grundlagenschulungen geplant. 66

68 Ausblick Ab 2015 geht ohne die neue Anwendung OpRisk nichts mehr Die Anwendung OpRisk ist ab 2015 Voraussetzung für die Teilnahme am OpRisk- Datenpooling der SR. Dabei wird durch die automatische Übermittlung der relevanten Datensätze die Abwicklung des Datenpoolings deutlich vereinfacht. Im Jahr 2014 läuft das Datenpooling letztmalig über die bisherigen Anwendungen Operational Risk System (ORS) und Operational Risk Datenpooling (ORD). Die SR bedankt sich an dieser Stelle bei allen beteiligten Projektteam- und Arbeitskreismitgliedern, den Regionalverbänden sowie der Finanz Informatik für ihre Unterstützung. Ab 2014 Jan. - Febr Mrz Bis Ende Nov Start Rollout Pilotphase Start Informationsveranstaltung Migration Migration Nicht- Pooling-Institute Rollout der OpRisk- Anwendung unter OSPlus Vorgezogenes Datenpooling für die Pilotinstitute und anschließende Datenmigration Start der regionalen Informationsveranstaltungen für die ersten Serien Migration der Pooling- Institute in insgesamt 10 Serien abgeschlossen Im Jahr 2015 können Nicht-Pooling- Institute in weiteren Serien migrieren 67

69 SR unterstützt bei neuer Hard Test-Meldung Ab 2014 gelten neue, verschärfte Regelungen für die Hard Test-Meldung. Die Institute müssen ökonomische Verluste melden. Um diese ordnungsgemäß zu ermitteln, erhalten die Bucher der Verlustschätzung die benötigten Parameter in ihren Berichten. Im letzten Tätigkeitsbericht wurde über den Zwischenstand der damals geplanten Hard Test-Änderungen informiert. Nach Inkrafttreten der entsprechenden EU-Richtlinie und EU-Verordnung Mitte 2013 gelten ab dem Jahr 2014 die wesentlichen Neuerungen für den Hard Test (siehe Tabelle unten). Durch die neuen Regelungen erhöht sich der Aufwand für viele Sparkassen. Insbesondere müssen viele Institute, die bisher wohnwirtschaftlich besicherte Kredite privilegiert haben, ab 2014 zum ersten Mal eine Hard Test-Meldung nach den neuen Vorgaben durchführen. Die SR unterstützt mit Hard Test-Parametern Neu bei der Hard Test-Meldung ist die Meldung von ökonomischen Verlusten ab Die Institute müssen für alle Ausfälle von privilegierten Krediten innerhalb der Meldeperiode einen ökonomischen Verlust melden. Liegen Ausfallzeitpunkt und der Abschluss der Verwertung einer Immobilie innerhalb der halbjährigen Meldeperiode, muss der realisierte ökonomische Verlust gemeldet werden. Für Fälle, bei denen die Verwertung der Immobilie noch nicht abgeschlossen ist, muss der ökonomische Verlust ebenfalls ermittelt und gemeldet werden. Bis Ende 2013 Ab 2014 Meldepflicht Nur für gewerbliche besicherte Kredite, die privilegiert werden Für gewerbliche und wohnwirtschaftlich besicherte Kredite, die privilegiert werden Melderhythmus Jährlich Halbjährlich Berücksichtigung von indirekten Kosten Nein Ja Neue Meldepflichten für den Hard Test 68

70 Ausblick Meldezeitraum 1 Meldung des ökonomischen Verlusts des Kunden A Ausfallereignis des Kunden A Hausverkauf des Kunden A Als meldepflichtige Ausfälle gelten alle Basel II-relevanten Ausfallgründe, somit sind u. a. auch Kunden mit einem 90-Tage-Verzug für die Hard Test-Meldung relevant. Dies bedeutet, dass frühzeitige Maßnahmen gegen 90-Tage-Verzüge sich auch positiv auf die Hard Test-Meldung auswirken, da weniger Verluste gemeldet werden. Um die Ermittlung der ökonomischen Verluste zu erleichtern, bietet die SR seit Ende 2013 maßgeschneiderte Parameter, die: auf Basis des Verlustdatenpools der S-Finanzgruppe ermittelt wurden, die geforderten technischen Standards der EBA erfüllen und für die Hard Test-Meldung empfohlen werden. Die Parameter erhalten alle Nutzer der Verlustschätzung der SR in dem neuen Betriebswirtschaftlichen Bericht zur Verlustschätzung (BBVS) für die Objektsicht. Alle für einen und einer für alle Die meisten Institute der Sparkassen- Finanzgruppe profitieren bereits von den Pool-Lösungen der SR. Das Prinzip ist einfach es beruht auf Gegenseitigkeit. Viele Institute sammeln dabei Daten, die zu einem Datenpool zusammengefasst werden. Der Datenpool bildet unter anderem die Grundlage für die Ermittlung und Validierung von Parametern. Die Ergebnisse der Validierung werden den Instituten beispielsweise in Form von Berichten zur Verfügung gestellt. Ähnlich ist es auch für die Verlustschätzung die hohe Qualität der Parameter lebt von der Beteiligung am Datenpool und von der Einhaltung der Qualitätsstandards. Umso wichtiger ist es, dass die Institute die Verlustdatensammlung in ihrem Institut einführen und qualitätsgesicherte Daten an die SR übermitteln. 69

71 Sparkassen-CreditPortfolioView: Neues Release 5.7 mit umfassenden methodischen Verbesserungen Konzeptionsphase In den letzten Tätigkeitsberichten informierte die SR über die erstmalig durchgeführte zentrale aufsichtsrechtliche Prüfung des Sparkassen-CreditPortfolioView (CPV) im Jahr Die Prüfung sowie die durchgeführte Validierung von CPV gaben den Anstoß für das CPV Release 5.7. Für das Release wurde ein Projekt aufgesetzt, dessen Ziel eine umfassende methodische Optimierung von CPV ist. Nach Vorprojekten in enger Zusammenarbeit mit der Finanz Informatik ist das Hauptprojekt Anfang 2013 gestartet. Unterstützt wird die SR dabei von Fachleuten aus Instituten, Regionalverbänden und den IT-Dienstleistern, um die anspruchsvollen Projektziele bis Ende 2014 umzusetzen. Umfassende methodische Neuerungen Die Neuerungen in CPV R5.7 betreffen insbesondere den Wechsel von der Vereinbarungssicht auf die Objektsicht sowie eine umfassende Abbildung des Depot A-Geschäfts in CPV. Die bisherige Abbildung wird durch eine detailliertere produktbezogene Betrachtung abgelöst. Der Produktkatalog der abbildbaren Produkte wird erheblich erweitert, sodass spezielle Geschäftseigenarten besser berücksichtigt werden können. Darüber hinaus werden für das Depot A zukünftig die tatsächlichen Marktwerte in CPV eingehen. Mit CPV R5.7 erfolgt der Wechsel von der Vereinbarungssicht auf die Objektsicht. Während der Simulation wird im Falle eines Ausfalls immer das gesamte Sicherheitenobjekt verwertet. Dabei werden die entsprechenden Objektsichtverwertungsquoten angewandt und anschließend eine eventuell vorhandene Vorlast abgezogen und auf eine gegebenenfalls vereinbarte Obergrenze gekappt. Die auf diese Weise simulierte Verteilung der Verwertungserlöse liegt damit näher an den tatsächlich beobachteten Werten als bei der Vereinbarungssicht. Doppelparametrisierung in der ZVAdr und CPV entfällt größtenteils Um die genannten Änderungen technisch umsetzen zu können, ist es notwendig, fachliche Funktionalitäten von der Zentralen Vorverarbeitung Adressenrisiko (ZVAdr) auf CPV zu übertragen. So erfolgt zukünftig beispielsweise die Berechnung der besicherten und unbesicherten Cash-Flows sowie die Portfoliobildung direkt in CPV. Mit dem neuen R5.7 wird der Workflow dann deutlich erleichtert, da die derzeit noch notwendige Doppelparametrisierung sowohl in der ZVAdr als auch in CPV größtenteils entfällt. Durch die vereinfachte Datenschnittstelle CPV können Stresstests zukünftig noch einfacher abgebildet werden. 70

72 Ausblick 07 Umsetzung CPV Rechenkern und Anwendung 06/2013 Gesamttest (CPV und FI-Schnittstelle) Test CPV Rechenkern und Anwendung Rollout (in Planung) Modernere Anwenderoberflächen Auch die Anwendung von CPV wird noch benutzerfreundlicher gestaltet. So ist es beispielsweise zukünftig möglich, direkt und ausschließlich periodische CPV- Kennzahlen zu ermitteln. Ein zusätzlicher Import über das Barwertmodul ist nicht mehr erforderlich. Weiterhin können durch Vorbelegungen über sogenannte Steuerdaten neue Parameter aus dem Parameterreport Adressenrisiko schnell und einfach in CPV importiert werden. Der Projektnewsletter informiert über den aktuellen Stand Damit sich die Anwender rechtzeitig auf die umfassenden Änderungen vorbereiten können, veröffentlicht die SR vierteljährlich den Projektnewsletter CPV aktuell. Er informiert die Institute über den aktuellen Stand des Projekts und bereitet sie schrittweise auf die Neuerungen vor. Die beiden bislang veröffentlichten Ausgaben vom August und November 2013 sind in der SR-Infodatenbank unter der ID veröffentlicht. Rollout Ende 2014 Die Bereitstellung des neuen Release erfolgt Ende 2014 und wird wie gewohnt von Schulungsunterlagen und Handbüchern begleitet. Darüber hinaus sind Veranstaltungen in den Regionen geplant. Übersicht: Die wichtigsten Neuerungen im CPV Release 5.7 Objektsicht Die Sicherheitenwerte werden durch Sicherheitenobjekte inkl. deren Verknüpfungen zu Konten oder Kunden verarbeitet. Depot A Die bisherige Behandlung der Depot A-Geschäfte analog der Kreditgeschäfte wird durch eine detaillierte produktbezogene Betrachtung abgelöst. Obligogewichtete Verbund-Rating-Note Die Berechnung der Note für 19.2-Verbünde kann optional auf Basis einer obligogewichteten Verbund-Rating-Note der zum Verbund gehörenden Kunden erfolgen. Shiftmatrix Der Workflow zur Verwendung der Shiftmatrizen auf Basis der Rating-Daten wird verbessert. Korrelationen Im Periodikmodul können Korrelationen innerhalb von Sicherheitenkategorien und zwischen Risikosegmenten und Sicherheitenkategorien parametrisiert werden. 71

73 Validierung 2013: Schlechtere Rating-Noten durch Korrekturaufschläge In der Validierung 2013 im StandardRating und ImmobiliengeschäftsRating gab es einige Verschiebungen. Ursprünglich war die Einspielung der Ergebnisse in den Anwendungen für November 2013 geplant. Aufgrund einer aufsichtlichen Feststellung zu sogenannten nicht bestätigten Ausfällen mussten umfassende Nacharbeiten durchgeführt werden. Die Validierungsergebnisse werden im Februar 2014 in den Rating-Verfahren umgesetzt. Die Anpassungen aufgrund der Validierung sind eher moderat, doch die Auswirkungen aufgrund der von der Aufsicht geforderten Korrekturaufschläge wegen nicht bestätigter Ausfälle sind erheblich. Korrekturaufschläge vermeiden: Jeder Ausfall zählt! Eine Prüfung durch die Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht im Jahr 2012 verdeutlichte, dass eine Vielzahl von Kreditnehmerausfällen im StandardRating und ImmobiliengeschäftsRating von den Instituten nicht erfasst wird. Da die getroffenen Annahmen auf ermittelten historischen Ausfällen basieren, bedeutet das, dass die jetzige Prognose der Ausfallrate zu progressiv ist. Die Aufsicht verlangt nun, dass im Februar 2014 mit der Einspielung der Validierungsergebnisse die Kalibrierung entsprechend konservativer eingestellt wird. Damit werden sich die Rating-Noten im Jahr 2014 verschlechtern. Auf der Suche nach dem Ausfallgrund: nicht bestätigte Ausfälle müssen geprüft werden Mit drei Abfragen seit November 2012 wurden die Institute für das StandardRating und ImmobiliengeschäftsRating individuell angesprochen. Ziel war es, die rund im Jahr 2011 eingetretenen und nicht im Rating erfassten Ausfälle zu plausibilisieren. Die SR unterliegt auch im Rahmen der zukünftigen Validierungen der Auflage, alle nicht bestätigten Ausfälle individuell zu prüfen. Hauptursache für die Korrekturaufschläge sind falsche Ausfälle nach einem 90-Tage-Verzug Die Umfragen und Analysen zeigen deutlich, dass es sich im Wesentlichen um Ausfälle nach einem 90-Tage-Verzug handelt. Häufig wurden Linien nicht oder zu spät gepflegt, sodass das nach Basel II definierte formale Ausfallkriterium ein Verzug über 90-Tage wirksam wurde. Diese Nachlässigkeiten belasten die Institute aktuell in Form von Korrekturaufschlägen für alle unsere Rating-Verfahren (mit Ausnahme im KundenKompaktRating, da hier nur bei einem Gesamtobligo von Euro bis Euro der Aufschlag vorgenommen wird). 72

74 Ausblick StandardRating: Wenige Anpassungen, Notenverschlechterungen im Mittel bei 20 Prozent der Kunden Die Validierung im StandardRating (STR) ergab, dass das Risiko in allen Segmenten leicht unterschätzt wird. Entsprechend werden in allen Segmenten (mit Ausnahme: Existenzgründer) Anpassungen vorgenommen. Durch den aufsichtlich geforderten Korrekturaufschlag kann es auch im STR zu Notenänderungen kommen. Dies führt bei ca. 20 Prozent der Kunden zur Verschlechterung von mehrheitlich einer Rating-Note. KundenKompaktRating: Datenhistorie zu kurz Plausibilisierung ersetzt 2013 Validierung Im Juni 2013 wurde das harmonisierte KundenKompaktRating (KKR) eingeführt. Die seitdem gesammelten Daten sind die Basis für die Plausibilisierung. Im Ergebnis verfügt das Verfahren über eine gute Trennschärfe. Auch im KKR müssen Anpassungen in der Kalibrierung vorgenommen werden, die trotz höherer Sicherheitsaufschläge bei 15 Prozent der Kunden zu Notenverbesserungen führen. ImmobiliengeschäftsRating: Notenverschlechterungen im Mittel bei 50 Prozent der Kunden Das ImmobiliengeschäftsRating besitzt in nahezu allen Segmenten eine gute Trennschärfe. Das Segment Bilanzierender Bauträger erreicht aktuell nicht ganz das angestrebte Niveau. Im Bonitäts- und Objektrating muss die Kalibrierung aufgrund deutlich erhöhter Aufschläge, welche erstmals einen Korrekturaufschlag für nicht bestätigte Ausfälle beinhalten, angepasst werden. Die jährliche Aktualisierung der immobilienspezifischen Szenarien wurde ebenfalls durchgeführt. Die notwendigen Anpassungen im Bonitäts- und Objektrating sowie der immobilienspezifischen Szenarien bewirken Notenänderungen im Gesamtrating. Bei der Hälfte der Kunden wird es zu Änderungen von mehrheitlich einer Rating-Note kommen. Ab November 2014 steht den Anwendern mit dem neuen Release 4 ein optimiertes Rating für Bauträger zur Verfügung. Als Ergebnis der Validierung 2013 für das KundenScoring waren keine Anpassungen notwendig. Kommunikationsunterlagen und Auswirkungsanalysen stehen ab Ende Januar 2014 zur Verfügung Die Ergebnisse der Validierung 2013 werden umfassend in den Kommunikationsunterlagen zur Validierung erläutert und bis spätestens zum 31. Januar 2014 über die SR-Infodatenbank zur Verfügung gestellt. Außerdem sind zu diesem Zeitpunkt institutsindividuelle Auswirkungsanalysen im SR-Downloadportal zu finden. 73

75 Jeder unnötige Ausfall verschlechtert unsere Rating-Noten nachhaltig Mit den erhöhten Sicherheitsaufschlägen der Bankenaufsicht müssen schlechtere Rating-Noten in Kauf genommen werden. Jedes Institut ist gefragt, zukünftig eine weitere Erhöhung der Sicherheitsaufschläge zu verhindern: Frühzeitige Beachtung von längeren Verzügen/Überziehungen und entsprechendes Gegensteuern (Nutzung des Ereignissystems unter OSPlus) Zeitnahe Erfassung der dem Kunden genehmigten und kommunizierten Linie Überprüfung der Bagatellgrenzen zur Vermeidung unentdeckter Verzüge/ Überziehungen. Die Institute sollten ihre gewählte Linienvergabepraxis und die Linienschalterstellung zur Auszählung von Überziehungs-/Verzugstagen im IT-System konsistent umsetzen. Sie sollten darüber hinaus anhand ihrer Kundenlisten prüfen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen. Was sind nicht bestätigte Ausfälle? Bei nicht bestätigten Ausfällen handelt es sich um Ausfälle bei Kunden des StandardRating oder ImmobiliengeschäftsRating. Für diese wurde im System kein manuelles Ausfallrating erstellt, obwohl in der Verlustdatensammlung ein Ausfall vorhanden ist. 74

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