Jan Myszkowski Der politische und wirtschaftliche Umbruch in Ostmitteleuropa
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1 Jan Myszkowski Der politische und wirtschaftliche Umbruch in Ostmitteleuropa
2 Jan Myszkowski Der politische und wirtschaftliche Umbruch in Ostmitteleuropa Eine Analyse der deutschen Tagespresse f"[)'fl1.\r7 DeutscherUniversitätsVerlag ~ GABLER VIEWEG WESTDEUTSCHER VERLAG
3 Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnohme Myszkowski, Jan: Der politische und wirtschaftliche Umbruch in Ostmitteleuropa eine Analyse der deutschen Tagespresse / Jan Myszkowski. - Wiesbaden: DUV, Dt Unlv Verl, 1998 (DUV : Sozialwissenschaft) Zugi.: Possau, Univ., Diss., 1997 ISBN ISBN (ebook) DOI / Alle Rechte vorbehalten Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden, 1999 Lektorat: Cloudia Splittgerber / Sabine Stohldreyer Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fochinformation GmbH. Dos Werk einschließlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dos gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Be; der Produktion und Verbreitung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schodstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrouchsnamen, Handelsnomen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Nomen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermonn benutzt werden dürften. ISBN
4 Vorwort Während der Auswertung der Zeitungsbeiträge wurden mir oft Fragen nach der Bewertung der untersuchten Zeitungen gestellt: Welche Zeitung kommt am besten weg? Welche Zeitung hat am besten berichtet? Weder ich damals noch dieses Buch heute kann diese Fragen beantworten. Daß es auch nicht das Ziel der Dissertation war, liegt in meinem Verständnis der Medienwirklichkeit begründet. Dieses Verständnis fasse ich in der Gleichung "Medienwirklichkeit ist Schattenwirklichkeit" zusammen. Zu einem Schatten gehören mindestens drei Elemente: der Gegenstand mit seiner Form, das Licht mit seinem Standpunkt und der Boden mit seiner Beschaffenheit. Keines dieser Elemente kann den Schatten allein erzeugen. Sind alle drei Elemente gegeben, so hat jedes von ihnen eine bestimmte Grundfunktion und eine definierbare Palette an Einflußmöglichkeiten auf das Endergebnis: den Schatten. Die Realität zieht mit ihrer Form, Dichte und Lebendigkeit im Sinne von Bewegung einen möglichen Rahmen, in dem die anderen zwei Elemente agieren können. Das Licht setzt seine Stärke, Konstanz und vor allem den Standpunkt ein, um Perspektiven und Schärfen dem Boden anzubieten. Der Boden gibt diese unverfälscht wieder oder vollendet das Werk durch Einsatz seiner Beschaffenheit bezüglich Form und Oberfläche. Diese auf den ersten Blick beinahe triviale Struktur ist in der Praxis sehr komplex. Die Einzelelemente sind nicht eindeutig zu trennen. So fällt der Schatten nicht nur auf den Boden, sondern legt sich gänzlich oder teilweise auch auf den Gegenstand selbst. Das Licht kann nicht nur einen Schatten erzeugen sondern ihn auch aufheben. Der Boden selbst kann durch seine Unebenheit Schatten werfen. Schließlich sind alle drei Elemente in ihren Rollen austauschbar. Auch das Licht kann zum Gegenstand oder zum "luftigen" Boden werden usw. Wie hat nun der Schatten objektiv zu fallen, kann ich leider nicht bestimmen. Befangen in meinem jeweiligen Standpunkt kann ich mir aber wohl bewußt machen, was das Bild, wie ich es sehe, ausmacht.
5 VI Diese Transparenz über die unterschiedlichsten Aspekte eines Schattens, der Medienwirklichkeit kann erst den Aufschluß über die Realität geben, zu der der Schatten gehört. Dieses Buch hat zum Ziel, einige Aspekte der Medienwirklichkeit zu beleuchten und eine Neugier auf das Entdecken von anderen Blickwinkeln der Nachrichten zu wecken. Nicht die Werturteile, sondern das Verstehen einer Nachricht in ihrer schattenähnlichen Beziehung zur Realität, zwischen dem Erzeuger und dem Publikum soll damit gefördert werden. Diese Arbeit wäre nicht zustande gekommen ohne mein Studium an der Universität Passau. Der Wechsel von der Maria-Curie-Sklodowska-Universität in Lublin haben mir meine Eltern ermöglicht, und dafür bin ich Ihnen nicht minder dankbar wie für ihre Geduld und ihr Verständnis in der Zeit danach. Auf den Weg nach Deutschland durfte ich die wertvollen Ratschläge von dem - leider bereits verstorbenen - Herrn Dr. Jan Mizinski mitnehmen. Ich werde ihn nie vergessen. Mein besonderer Dank gilt der Universität Passau, die mich finanziell unterstützt hatte, bis ich in die Förderung der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgenommen worden bin. Ich danke allen Mitbeteiligten der Konrad Adenauer Stiftung, speziell Herrn Julius Becker nicht nur für die finanzielle Hilfe, sondern auch für die bereichernden Seminare in den Jahren Dem Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung an der Ludwig-Maximilians Universität in München, insbesondere Herrn Prof. Dr. Franz Guenthner möchte ich für den unkomplizierten Zugang zu den Rechnern und anderen technischen Geräten, ohne deren Einsatz die Auswertung nicht möglich gewesen wäre, danken. Ich bedanke mich herzlich bei der Bundeswehruniversität München und bei der Süddeutschen Zeitung für den Zugang zu den Mikrofilmen. Als ich mich in der letzten Promotionsphase befand und berufstätig war, konnte ich mit dem Entgegenkommen und Verständnis von Boston Consulting Group in München rechnen - dafür bedanke ich mich an dieser Stelle. Meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Hans-Werner Eroms danke ich für seine Betreuung, Gesprächsbereitschaft und jegliche Hilfe, die ich seit 1988 erfahren durfte. Allen Freunden, für die stellvertretend Jung, Wolfgang, Jake, Uli und Uschi, Sven, Nik und Oda, Matthias, Andreas, Maciek, Hermann, Lucky, Mike und Nuala und viele andere stehen, danke ich vor allem für die Zwischen-dem-Schreiben-Zeit.
6 VII Meinen größten Dank möchte ich schließlich Ela aussprechen, die mich nach Bedarf motivieren konnte bzw. zurück auf den Boden zu holen wußte und mit der ich die schönsten und die weniger schönen Seiten des Lebens teilen darf. Jan Myszkowski
7 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 I Ziele und Inhalte 3 2 Ziele und Vorgehensweise 5 11 Kontext der Berichterstattung 3 Umbruch Historische Hintergründe Polen.... Tschechoslowakei Ungarn.... Osteuropa Merkmale des Umbruchs 3.3 Sozial- und Politikwissenschaften vs. Umbruch 3.4 Akteure des Umbruchs Polenbild Polenbilder Tagespresse 5.1 Zeitungsgeschichte 5.2 Die drei Qualitätszeitungen Zeitungsportraits.. Süddeutsche Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung
8 x INHALTSVERZEICHNIS Die Welt Profil Leserschaft III Textanalyse 39 6 Zeitungstechnische Kategorien 6.1 Nachrichtenquellen Presseagenturen Methodische Vorentscheidungen Statistische Untersuchungen Agenturen-Portraits.... Deutsche Presse-Agentur (dpa) Associated Press (AP)... Reuters (rtr) Agence France-Press (AFP) Deutscher Depeschendienst (ddp) Auswertung Verfasser von Kommentaren Verfasser vs. Meinungsvielfalt Auswertung Plazierung - Seite Besonderheiten der Seite Auswertung Bebilderung Pressefoto vs. Pressetext Auswertung. 7 Inhaltliche Kategorien 7.1 Ressorts Ressorts vs. Universalität Außenpolitik.... Wirtschaft Vergleichbare Untersuchungen Auswertung Intensität
9 INHALTSVERZEICHNIS XI 7.2 Geographische Orientierung Kriterien zur Bestimmung von geographischer Orientierung. Auswertung.... Intensität Personenbezogene Orientierung Kriterien zur Bestimmung von personenbezogener Orientierung Auswertung Intensität Zeitbezug Historischer Hintergrund Auswertung Intensität Argumentationstypen in Kommentaren Definitionen Auswertung Interaktion Merkmale der einzelnen Werte von Interaktion. Handlung.... Handlungsträger und Handlungsempfänger Auswertung... Handlung.... Handlungsträger Handlungsempfänger Handlungen und Handlungsträger Handlungen und Handlungsempfänger Handlungsträger und Handlungsempfänger Thematischer Kern Auswertung Sprachliche Kategorien 8.1 Textsorten Kriterien zur Bestimmung von Textsorten Kommentar Vergleichbare Untersuchungen Auswertung Umfang
10 XII INHALTSVERZEICHNIS Intensität 8.2 Überschriftform Zeitungsüberschrift Auswertung Intensität 8.3 Satzlänge Vergleichbare Untersuchungen Auswertung Passiv Passivfunktionen Auswertung Modalverben Pragmatischer Gehalt der Modalverben Auswertung Modifikatoren Eigenschaften der Modifikatoren Auswertung Metaphern Metapher - ein rhetorisches Stilmittel Auswertung... WOHER-Perspektive WORIN-Perspektive WOHER-WORIN-Perspektive. 8.8 Bezeichnungen für Ostblock Der sozial-geschichtliche Kontext Auswertung Bezeichnungen für Umbruch Kriterien.. Zeit referenz Urheber.. Systemreferenz Bezeichnende vs. Bezeichnetes Auswertung Bewertung Vergleichbare Untersuchungen
11 INHALTSVERZEICHNIS XIII Auswertung Intensität Zusammenfassung 313 IV Dokumentation 317 A Kategorien und ihre Werte 319 B Handlungen 327 C Handlungsträger 329 D Handlungsempfänger 331 E Thematischer Kern 333 F Metaphern 335 G Bezeichnungen für Umbruch 347 V Literaturverzeichnis 359
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