Planungshilfe Hausinstallation Strom
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- Rainer Brodbeck
- vor 8 Jahren
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1 Hausinstallation Strom 2014
2 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Seite 2 Seite Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 1 Seite 14 Anordnung von Zählerschränken Zeichnung für eine Einkundenanlage Zeichnung für eine Einkundenanlage mit achtspeicherheizung Zeichnung für eine Photovoltaikanlage Zeichnung für eine Mehrkundenanlage Zeichnung für eine Mehrkundenanlage mit achtspeicherheizung Zeichnung für die Freigabeschaltung einer achtspeicherheizung Zeichnung für eine Wärmepumpe Zeichnung zur Ersatzstromversorgung im T-S-etz (otstromanlage) Zeichnung zur Ersatzstromversorgung im TT-etz (otstromanlage) Zeichnung zur Ersatzstromversorgung im T-etz (otstromversorgung) Der Hausanschlußraum Erläuterung zum T-C-etz Erläuterung zum T-S etz und T-C-S-etz
3 a Zählerplätze müssen immer zentral angeordnet werden und dürfen nicht über Treppenstufen sitzen oder über Podeste hinausragen. Die Zählerplatzhöhe darf maximal 1,8m und minimal 0,8m betragen, gemessen von fertiger Fußbodenoberkante bis Mitte Zählerplatz. (siehe Messstrecke a ) Die Arbeits- und Bedienungsfläche vor dem Zählerschrank muss mindestens 1,2m betragen. Anordnung von Zählerschränken bei Treppenhäusern und Treppen Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite 1
4 250 mm 150 mm (00 mm) Klemmleiste 450 mm Zusatzeinrichtung zur Messung Steuerleitungsanschluß 00 mm kurzschlussfeste Leitung SGAFÖU Zuleitung vom HA Kasten Die Zeichnung zeigt die Mindestausführung eines Einzel-Zählerschrankes (Installation von Z- Tafeln ist nicht zulässig). Im oberen Anschlussraum dürfen max. zwei einpolige Überstromschutzorgane zur Versorgung von Verbrauchern untergebracht werden z.b. Kellerräume. Das Zusatzfeld wird in Einkundenanlagen empfohlen. Gebäude mit einer Wohnung bzw. einer Elektroanlage (Einfamilienhaus oder Kleingewerbe) Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite 2
5 250mm 150mm (00mm) Klemmleiste 450mm Zusatzeinrichtung zur Messung Steuerleitungsanschluss 00mm kurzschlussfeste Leitung Zuleitung vom HA Kasten Sammelschiene Abschottung zu der SS Die Zeichnung zeigt die Ausführung eines Zählerplatzes für ein Einfamilienhaus bzw. Einkundenanlage mit einem zweiten Zählerplatz für eine Elektroheizung mit Montageplatz für ein Steuergerät. Im oberen Anschlussraum des Heizungszählerplatzes wird ein Freigabeschütz eingebaut, der vom Steuergerät geschaltet wird. Der Freigabeschütz, sowie die Steuerleitungsklemme müssen plombierbar sein. Für Beleuchtungsstromkreise und Steckdosenstromkreise können bis maximal zwei Überstromschutzorgane im oberen Anschlußraum des Wohnungszählerplatzes untergebracht werden. Im unteren Anschlussraum ist für jeden Stromzähler ein dreipoliger selektiver Leistungsschutzschalter einzubauen. Die Sicherung für das Steuergerät (z.b. D0-System max.10a) wird mit einer kurzschlussfesten Sondergummiaderleitung SGAFÖU direkt an die Sammelschiene angeschlossen. Gebäude mit einer Wohnung bzw. einer Elektroanlage mit Elektroheizung (Einfamilienhaus oder Kleingewerbe) Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite
6 Klemmleiste Klemmleiste Bezugszähler Lieferungszähler Zusatzeinrichtung zur Messung Steuerleitungsanschluss kurzschlussfeste Leitung Zuleitung vom HA Kasten Sammelschiene Abschottung zu der SS Die Zeichnung zeigt eine Zählerplatzanordnung eines Einfamilienhauses bzw. einer Einkundenanlage mit einem Einspeisezähler für eine Kundeneinspeiseanlage. Über dem Bezugszählerplatz und Lieferungsplatz kann eine Klemmleiste eingebaut werden. Für Beleuchtungsstromkreise und Steckdosenstromkreise können bis maximal zwei Überstromschutzorgane im oberen Anschlußraum des Bezugszählerplatzes untergebracht werden. Beide Zählerplätze sind im unteren Anschlussraum mit jeweils einem selektiven Leistungsschutzschalter zu versehen. Photovoltaikanlage (Einfamilienhaus oder Kleingewerbe) Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite 4
7 250 mm 150 mm (00 mm) Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste UV-Bereich Allgemeinanlage 75 mm 75 mm Zusatzeinrichtung zur Messung 00 mm Steuerleitungsanschluss kurzschlussfeste Leitung Ab dem 2. Zählerplatz ist ein Sammelschienensystem (4 - oder 5 - teilig) einzubauen. Es ist eine Leerplatz für ein Steuergerät vorzusehen. Alle Zählerplätze sind mit n auszurüsten. Es ist im unteren Anschlussraum ein selektiver Hauptleitungsschutzschalter vorzusehen. Gebäude mit mehr als einer Messeinrichtung Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite 5
8 250 mm 150 mm (00 mm) Klemmleiste Klemmleiste Klemmleiste 75 mm 75 mm Zusatzeinrichtung zur Messung 00 mm Steuerleitungsanschluss kurzschlussfeste Leitung Abschottung zu der SS Bei Gebäuden mit mehr als einer Messung und E - Heizung können die Zählerplätze wie in der Zeichnung zu sehen übereinander angeordnet werden. Für Beleuchtungsstromkreise und Steckdosenstromkreise des Kellers können für jede Abnahmestelle der Wohnungszähler jeweils zwei Überstromschutzorgane im oberen Anschlussraum installiert werden. Über den E-Heizungszählerplätzen wird ein plombierbarer Freigabeschütz eingebaut. Im unteren Anschlussraum ist für jeden Stromzähler ein dreipoliger selektiver Hauptleitugsschutzschalter () einzubauen. Alle Zählerplätze sind mit n auszurüsten. Es ist ein Steuergeräteplatz einzurichten. Die Sicherungen für das Steuergerät (z.b. D0-System max.10a) wird mit einer kurzschlussfesten Sondergummiaderleitung SGAFÖU direkt an die Sammelschiene angeschlossen. Gebäude mit mehr als einer Messeinrichtung und E - Heizung Es sind Zählerplätze nach DI zu verwenden Seite 6
9 LF (R) R (L1) Heizstromkreis Klemmleiste TSG PE L 1 L 2 L Steuerstromkreis 2 Durchlauferhitzer Haushaltsstromkreise 4 Lastabwurfrelais 5 Stromkreisverteiler 6 Heizstromkreis 7 Klemmleiste 8 Freigabeschütz (plombierbar) 9 Relais für Kundenkontakt (plombierbar) 10 Zähler für Haushaltsstrom 11 Zähler für S-Heizung 12 Heizungshauptschalter 1 Leistungsschutzschalter () 14 Tarifschaltgerät 15 Steuersicherug max. 10A 16 Steuerleitungsklemme 17 Potentialausgleichschiene 18 Hausanschlußkasten Freigabeschaltung für Elektro-Speicherheizung Seite 7
10 2 1 Wärmepumpensteuerung L kwh kwh 10 TSG PE L 1 L 2 L Steuerstromkreis 2 Haushaltsstromkreise Stromkreisverteiler 4 Stromkreis von der Wärmepumpe 5 Klemmleiste 6A 6 Freigabeschütz ( plombierbar ) 7 Wärmepumpenhauptschalter 8 Haushaltsstromzähler 9 Wärmepumpenstromzähler 10 Tarifsteuergerät 11 Stromzählervorsicherungen () 12 Steuersicherung max.10a plombierbar 1 Steuerleitungsklemme plombierbar 14 PA - Schiene 15 HA - Kasten Freigabeschaltung für eine Wärmepumpe 2000 Seite 8
11 Verbraucheranlage netzbetrieben L1 L2 L PE FI-Schutzschalter 1 L 1 L 2 L PE 0 E Verbraucheranlagenumschalter. (etz / otstrom) 2 Klemmleiste PE L1 L2 L PE L 1 L 2 L HA-Kasten 8 7 Ersatzstromquelle / ~ 400V/50HZ 1 FI-Schutzschalter (RCD) 2 Stromkreisverteiler Umschalter oder etzautomatik 4 Stromzähler 5 Überstromschutzorgan 6 Leistungsschutzschalter () 7 Ersatzstromerzeuger 8 PA - Schiene Ersatzstromversorgung im T-S-etz otstromanlage mit Differenzstromauslöser Seite 9
12 Verbraucheranlage netzbetrieben 1 L1 L2 L PE L1 L2 L PE 2 FI-Schutzschalter L 1 L 2 L PE 4 0 E Verbraucheranlagenumschalter. (etz / otstrom) 5 Klemmleiste 7 6 PE L1 L2 L 9 PE L 1 L 2 L HA-Kasten 10 8 Ersatzstromquelle / ~ 400V/50HZ 1 FI-Schutzschalter (RCD) 2 FI-Schutzschalter (RCD) Stromkreisverteiler 4 Umschalter oder etzautomatik 5 Klemmleiste 6 Überstromschutzorgan 7 Stromzähler 8 Stromerzeuger (schutz- oder standortisoliert) 9 Leistungsschutzschalter () 10 PA-Schiene Ersatzstromversorgung im TT-etz Schutzschalter mit Differenzstromauslöser Seite 10
13 Verbraucheranlage netzbetrieben Verbraucheranlagenumschalter.(etz/Eigenerzeugung) E L 1 L 2 L PE Klemmleiste PE L1 L2 L PE L 1 L 2 L 8 6 Ersatzstromquelle / ~ 400V/50HZ HA-Kasten 1 Stromkreisverteiler 2 Umschalter oder etzautomatik Klemmleiste 4 Stromzähler 5 Überstromschutzorgan 6 Ersatzstromerzeuger 7 Leistungsschutztschalter () 8 PA - Schiene Ersatzstromversorgung im T-etz mit Überstromschutzeinrichtung Seite 11
14 Raumhöhe mindestens 2 m min 1,8 m Geländeoberfläche 4 HA 2 min 2m 8 min 0,6m PA 9 min 0,m 1 Kabeldurchführung 2 Hausanschlußkabel Hausanschlußkasten bzw. Anschlusssäule 10 (Richtlinien für HA beachten) 4 Hauptleitung min 16mm² (DI) 5 Stromzählerschrank nach DI 6 Leitung zum Stromkreisverteiler (UV) 7 Potentialausgleichschiene 8 Verbindung mit PE-Leiter bei Schutzmaßname im T-System 9 Fundamenterderanschlußfahne 10 Fundamenterder 11 Blitzschutzerder 12 Fernmeldeleitung 1 Abwasserleitung 14 Heizung (Vorlauf / Rücklauf) 1 14 Hausanschlußraum Montage der Hausanschlußkästen Seite 12
15 Bezeichnung und Erläuterung der etzform T-etz Eine grundlegende und wesentliche Änderung zu früher ist, dass die traditionellen Begriffe, wie ullung, FI-Schutzschaltung, Schutzleitungssystem usw. durch eine andere Bezeichnungsweise ersetzt wurden. Während eine Schutzmaßnahme früher durch ein Schlagwort z.b.,,ullung eindeutig charakterisiert war, wird eine Schutzmaßnahme heute durch zwei Merkmale gekennzeichnet: die etzform die Schutzeinrichtung Die Schutzmaßnahme ullung kann demgemäß folgendermaßen beschrieben werden: Schutz durch Überstromschutzeinrichtung im T - etz. In diesem Fall ist unter Überstromschutzeinrichtung eine Schmelzsicherung oder ein Sicherungsautomat zu verstehen und unter der etzform das T-etz. Die T - Grundnetzform, sowie die sich daraus ergebenden Varianten sind in den nachfolgenden Darstellungen erläutert: T-C-etz C = eutralleiter () und Schutzleiter (PE) sind in einem Leiter kombiniert (PE-Leiter). Transformator L1 L2 L PE PE Betriebserder VB-Bereich Betriebsmittel Kunden-Bereich Erläuterung zum T-etz Seite 1
16 T-S-etz C = eutralleiter () und Schutzleiter (PE) sind ab Spannungsquelle getrennt verlegt. Transformator L1 L2 L Betriebserder PE PE VB-Bereich Kunden-Bereich Betriebsmittel T-C-S-etz Bei den dargestellten etzen handelt es sich um ein T-C-etz und ein T-S-etz. Fügt man beide etze zusammen, erhält man ein T-C-S-etz. Im ersten Teil sind Schutzleiter und eutralleiter kombiniert, fallen also in einem Leiter zusammen, im zweitem Teil sind Schutzleiter und eutralleiter getrennt. Transformator T-C-etz T-S-etz L1 L2 L PE PE Betriebserder PE VB-Bereich Kunden-Bereich Betriebsmittel Erläuterung zum T-etz Seite 14
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