Integriertes Klimaschutzkonzept Kreis Lippe

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2 Auftraggeber Der Landrat Felix-Fechenbach-Str Detmold Fachgebiet Wasser-/ Abfallwirtschaft, Immissions-/ Bodenschutz, Energie Auftragnehmer infas enermetric Consulting GmbH Hüttruper Heide Greven info@infas-enermetric.de Berthold Lockstedt b.lockstedt@kreis-lippe.de Förderprojekt Die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Kreises Lippe ist im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vertreten durch den Projektträger Jülich, gefördert worden. Hinweis Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im vorliegenden Bericht bei Personenbezeichnungen in der Regel die maskuline Form verwendet. Diese schließt jedoch gleichermaßen die feminine Form mit ein. Die Leserinnen und Leser werden dafür um Verständnis gebeten. 2014, 1. Auflage

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort... III 1. Einleitung Hintergrund und Motivation Basisdaten Realisierte Maßnahmen Vorgehensweise / Projektplan Energie- und CO 2 -Bilanz Vorgehensweise der Bilanzierung Bilanzierungsmethodik Grundlagen der Bilanzierung Sonstige Berechnungsfaktoren Datenerhebung der Energieverbräuche Bilanzierung Sektor Verkehr Bilanzierung Sektor Haushalte Bilanzierung Sektor Wirtschaft Regenerative Energieerzeugung Endenergieverbrauch und CO 2 -Emissionen Fazit Handlungsfelder und Maßnahmen Handeln Teilen Nutzen Leitprojekte Team-übergreifende Projekte Team ICH Team HAUS Team MOBILITÄT I

4 3.7. Team INVESTITIONEN WIRTSCHAFT Team INVESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN Ziele Öffentlichkeitsarbeit CO 2 -Einsparpotenziale Szenarien 2030 und Nachhaltigkeit Klimaschutzmanager Ausblick Netzwerk Klimaschutzakteure Regionale Wertschöpfung Volkswirtschaftliche Effekte Effekte aus Klimaschutzkonzepten Wertschöpfung im Controlling Projektevaluierung Prozessevaluierung Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... CXL II

5 Vorwort Liebe Bürgerinnen und Bürger, die Folgen des Klimawandels und die damit verbundenen Veränderungen unseres Lebensraumes zählen zu den bedeutenden Herausforderungen unserer Zeit. Für die kommenden Jahrzehnte sagen Fachleute eine deutliche Erwärmung des Klimas und die weitere Häufung von extremen Wetterereignissen voraus. Zuständig für die übergeordneten Belange der 16 Gemeinden und Städte, nimmt sich der aktiv dieser Herausforderung unter anderem mit dem vorliegenden Klimaschutzkonzept an. Das Konzept bündelt die bisher gelaufenen Einzelaktivitäten im Bereich Klimaschutz, bringt die relevanten Akteure zusammen, baut auf vorhandenen Netzwerken auf und motiviert darüber hinaus weitere Akteure zur aktiven Mitarbeit. Durch die aktive Mitarbeit aller Beteiligten, die sich in Teams mit aktuellen Fragestellungen, Herausforderungen, Themen und Chancen in den Bereichen ICH, MOBILITÄT, HAUS, IN- VESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN und INVESTITIONEN WIRTSCHAFT auseinandergesetzt haben, konnte eine Vielzahl von Maßnahmen und Projekten entwickelt werden. Die Umsetzung ist durch die besondere Organisationsstruktur, die der KlimaPakt, nicht nur für die Zeit der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes, vorsieht geregelt. So wird zukünftig ein ganzes Netzwerk aktiv Klimaschutzmaßnahmen im umsetzen. Durch die für den Kreis erstellte CO 2 - und Energiebilanzierung werden die Erfolge der Maßnahmen, die im Kreis zukünftig umgesetzt werden, messbar. Dazu wurden explizit für den Kreis Daten ermittelt, die eine Abbildung der regionalen Verbräuche und Emissionen ermöglichen. Friedel Heuwinkel Landrat III

6 1. Einleitung 1.1. Hintergrund und Motivation Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den bundesweiten Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen gegenüber dem Basisjahr 1990 bis 2020 um 40 % und bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 % bis 95 % zu senken 1. In Deutschland soll die Energieversorgung bis zum Jahr 2050 überwiegend durch erneuerbare Energien gewährleistet werden. Die Potenziale der erneuerbaren Energien in Deutschland sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Fest steht, dass die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung nur gemeinschaftlich mit einer Vielzahl lokaler Akteure erreicht werden können. In der öffentlichen Debatte stehen die erneuerbaren Energien vorrangig bei der Stromerzeugung im Fokus. Dabei werden inzwischen auch in anderen Bereichen ansehnliche Mengen an erneuerbaren Energien eingesetzt. So auch bei der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien. Die nachfolgende Abbildung soll den Anteil des Strom- und Wärmeertrags aus erneuerbaren Energien zum Gesamtbedarf in Deutschland und die Ziele Deutschlands bis zum Jahr 2020 und 2050 veranschaulichen. [%] Anteil des Strom- und Wärmeertrags aus erneuerbaren Energien zum Gesamtbedarf in Deutschland Strom Wärme ist Abb. 1: Anteil des Strom- und Wärmeertrags aus erneuerbaren Energien zum Gesamtbedarf in Deutschland 1 BMWi

7 Seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 1. April 2000 als Nachfolger des Stromeinspeisungsgesetzes (StromEinspG) stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Inlandsstromverbrauch in den vergangenen zehn Jahren von 9 Prozent auf gut 23 Prozent (2014). Zum Bruttostromverbrauch sollen die erneuerbaren Energien bis 2020 einen Anteil von 35 Prozent beitragen, bis 2030 mit 50 Prozent, bis 2040 mit 65 Prozent und bis 2050 mit 80 Prozent. Nordrhein-Westfalen ist mit einem Drittel der deutschen Energieproduktion das größte Energieland der Bundesrepublik. Mehr als ein Drittel der bundesweit ausgestoßenen klimaschädlichen Gase kommen aber auch hierher. Ziel der Landesregierung ist es, dass Nordrhein- Westfalen zum Vorreiter beim Klimaschutz wird. Nach dem Motto Energiewende beschleunigen: Energieland Nr. 1 wird zum Klimaschutzland Nr. 1. Mit dem am 23. Januar 2013 verabschiedeten Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen ist Nordrhein-Westfalen das erste Bundesland, das ein Gesetz zum Klimaschutz verabschiedet hat. Durch das Gesetz werden auch die Kommunen in Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren mehr in die Pflicht genommen. Sie sollen sich aktiv an den Zielen, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 25 % zu reduzieren und bis 2050 um mindestens 80 %, beteiligen. Mit diesen bundes- und landespolitischen Zielen im Blick und aufbauend auf eine langjährige Klimaschutzarbeit, hat der beschlossen ein Integriertes Klimaschutzkonzept (IKK) für das Kreisgebiet aufzustellen. Mit dem Klimaschutzkonzept wird die Basis für eine nachhaltige Zukunft des Kreises geschaffen. Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungsinstrument für die Energie- und Klimaarbeit darstellen Basisdaten Der liegt im Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe) in Nordrhein- Westfalen. Das m² große Gebiet des Kreises Lippe ist nahezu identisch mit dem des ehemaligen Freistaats Lippe, der am 21. Januar 1947 durch den Anschluss an das Land Nordrhein-Westfalen seine Selbständigkeit verlor. Insgesamt leben Einwohner verteilt auf die folgenden 16 Gemeinden und Städte im : Augustdorf, Bad Salzuflen, Barntrup, Blomberg, Detmold, Dörentrup, Extertal, Horn-Bad Meinberg, Kalletal, Lage, Lemgo, Leopoldshöhe, Lügde, Oerlinghausen, Schieder- Schwalenberg, Schlangen. 2

8 Abb. 2: Kreisgebiet (Quelle: ) Naturräumliche Situation Der wird insbesondere im Osten durch das kleinräumig sehr reich strukturierte Lippische Bergland gekennzeichnet. Neben den typischen Flußlandschaften entlang der Bega und der Emmer laden große zusammenhängende Wälder zur ruhigen Erholung ein. Die Wälder des lippischen Berglandes, wie z.b. der Schwalenberger Wald oder die Lemgoer Mark weisen wie die Wälder der angrenzenden Kreise Höxter und Paderborn einen sehr hohen Buchenanteil auf. Diese naturnahen Buchenwälder in unterschiedlichen Ausprägungen sind wichtiger Teil des europäischen Naturerbes, aber auch zu jeder Jahreszeit in ihren wechselnden Farben ein attraktives Ausflugs- und Wanderziel. 3

9 Abb. 3: Windräder in Höhensonne (Quelle: Melanie Meier) Verkehrssituation Der wird durch die Bahnstrecken Bielefeld Lage Lemgo; Herford Paderborn sowie die Linie 5 der S-Bahn Hannover erschlossen. Wichtige Verkehrstrassen für den straßengebundenen Verkehr sind die Autobahn A2 und westlich des Kreisgebietes die A 33. Die Bundesstraßen B1, B66, B238, B239 sowie B252 sind weitere wichtige Verkehrsachsen im Kreisgebiet. 4

10 1.3. Realisierte Maßnahmen Der konnte in der Vergangenheit bereits eine ganze Reihe von Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umsetzen. Damit übernimmt die Kreisverwaltung bereits jetzt eine Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises. Dazu zählen beispielsweise die im Folgenden aufgeführten Maßnahmen. Passivhaus-Beschluss des Kreistages Der Kreisrat hat bereits im November 2008 beschlossen, dass kreiseigene Liegenschaften im Passivhaus-Standard zu errichten und Passivhaus-Komponenten bei Gebäudesanierungen einzusetzen sind. Damit ist der einer der bundesweiten Vorreiter im Bereich der eigenen Liegenschaften. Umbau des Kreishauses Durch den Umbau des Kreishauses in Detmold werden jährlich 550 t CO 2 eingespart. Der Umbau umschließt unteranderem eine umfassende Fassadensanierung sowie Photovoltaik- Anlagen an der Fassade und auf dem Dach und bewirkt damit eine Reduzierung des Heizenergieverbrauchs um gut 80 % und des Stromverbrauchs um 30 %. KlimaErlebnisRouten Der ist Mitglied im Zweckverband Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Dieser bietet verschiedene Wanderrouten an, auf denen neben dem Wandern vielfältige Informationen zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz gegeben werden. E-Mobilität im ländlichen Raum Diverse Pilotprojekte zu diesem Thema werden und wurden bereits im umgesetzt. Ein Beispiel ist das Projekt EMiLippe. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Elektromobilitätssystems für Wirtschaftsverkehre im ländlichen Raum unter optimaler Ausnutzung erneuerbarer Energien. Das Konzept berücksichtigt die Mobilitätsanforderungen von Unternehmen mit verteilten Standorten sowie von Zusammenschlüssen von Unternehmen, die Flotten gemeinsam nutzen. Solardachkataster Lippe Gemeinsam mit den Sparkassen Paderborn-Detmold und Lemgo hat der ein Solardachkataster erarbeitet, das es jedem ermöglicht, das Potential seines Daches errechnen zu lassen. 5

11 Energieatlas Der Energieatlas liegt bereits in der dritten Auflage vor. Die erste Ausgabe erschien im Jahr 2009, die zweite im Jahr 2010 und die aktuelle Ausgabe im Jahr Als Bezugsjahr diente für die erste Ausgabe das Jahr 2006, für die zweite Ausgabe das Jahr 2009 und für die aktuelle dritte Ausgabe das Jahr Er enthält für die jeweiligen Jahre Informationen über Stromverbräuche und erzeugung. Diese werden aufgeschlüsselt nach Energieträger und Kommunen anschaulich dargestellt. Studie zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung im - Potenzialanalyse Die Studie zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung im Kreis Lippe, die im Herbst 2012 erschienen ist, zeigt auf, welche Energiepotenziale im Kreisgebiet vorhanden sind. Darüber hinaus zeigt sie Handlungsempfehlungen, wie diese Potenziale verträglich genutzt werden können, auf. Energieunterricht in Grundschulen: Seit Sommer 2014 bietet der den lippischen Grundschulen eine neue Form des Energieunterrichtes an. Dabei wird den Schülern der 3. und 4. Klassen in Form einer interaktiven Infotainment-Show durch einen Pädagogen und Entertainer der Themenkomplex Energie und Klima nähergebracht. Lippe Energie Verwaltungs-GmbH Zum gezielten Ausbau der Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien hat der mit den Stadtwerken Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo die Lippe Energie Verwaltungs-GmbH gegründet. Durch die GmbH soll die umwelt- und klimaschonende Stromund Wärmebereitstellung als weiteres Qualitätsmerkmal Lippes etabliert werden. Daneben soll die Wertschöpfung in der Region gesteigert und die Bürgerbeteiligung an Erneuerbare Energien Anlagen erhöht werden. Klimaschonende Fahrzeugflotte Die Kreisverwaltung strebt an, die eigene Fahrzeugflotte mit klimaschonenden Fahrzeugen zu ergänzen und umzustellen. Dabei ist die Zielrichtung prioritär E-Fahrzeuge einzusetzen. 6

12 European Energy Award Seit Anfang 2011 befasst sich das für das eea-programm gebildete Energieteam mit Unterstützung eines externen Energieberaters mit der Durchführung des Prozesses. Am 6. März 2012 konnte der als einer der ersten Landkreise nach der Pilotphase das externe Audit zum eea vor dem TÜV Rheinland erfolgreich absolvieren, so dass er am 13. November 2012 in Oberhausen im Rahmen der landesweiten Auszeichnungsveranstaltung mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde. Abb. 4: Vertreter des Energieteams mit Frau Prof. Dr. Kempfert (Quelle: ) Umwelt-Spot: Der Umwelt-Spot informiert in unregelmäßigen Abständen über aktuelle Themen aus allen Umweltbereichen. Stromspar-Check Gemeinsam mit dem starteten die Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA), die Energie- und Klimaschutzagenturen sowie die Caritas die Initiative Stromspar-Check. Im Kreis Lippe unterstützen 10 Stromsparhelfer einkommensschwache Haushalte wie Bezieher von Hartz 4 bzw. ALG 2, Wohngeld oder Sozialhilfe bei ihrem Stromspar-Check. Bis Ende 2013 konnten bereits 550 lippische Haushalte beraten werden. Im bundesweiten Schnitt konnten je Haushalt nach der Erst-Beratung durch die Stromsparhelfer rund 130 Euro an Wasser- und Energiekosten pro Jahr gespart werden. 7

13 Messe Erneuerbare Energien: Auf der seit 2007 jährlich stattfindenden Messe Erneuerbare Energien zeigen vornehmlich regionale Aussteller aus Handwerk und Anlagenbau Bürgern Produkte und Dienstleistungen rund um den Einsatz erneuerbarer Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung, Energieeinsparung und Energieeffizienz sowie Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Innovationszentrum Dörentrup In Dörentrup entsteht das "Innovationszentrum für Erneuerbare Energie und Elektromobilität im Ländlichen Raum im Energiedorf Dörentrup. Dieses wird zukünftig von verschiedenen Akteuren (u.a. Kreis, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, diverse Firmen) genutzt werden, um an Fragenstellungen rund um die Themen Erneuerbare Energien und Elektromobilität zu arbeiten. Fair Trade-Kreis Der will den fairen Handel fördern und hat sich daher per politischem Beschluss der Fair Trade-Bewegung angeschlossen. Windenergie Der hat sich per politischem Beschluss zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr % des lippischen Energiebedarfes durch Windenergie gedeckt werden. Thermographie-Aktion Im Winter wird der gemeinsam mit den lippischen Energieversorgern zum zweiten Mal eine kreisweite Thermografie-Aktion durchführen. Energieberatung: Der und die Verbraucherzentrale Detmold bieten den lippischen Eigenheimbesitzer eine umfassende Beratung zur energetischen Haussanierung an. Neben der Möglichkeit sich beim Bürgerservice-Büro zu informieren, besteht auch die Möglichkeit, dass die Berater direkt in die Haushalte gehen. Mittlerweile gibt es auch eine Vor-Ort-Beratung (einmal pro Monat) in den Kommunen Augustdorf, Barntrup, Dörentrup, Extertal, Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Schlangen. 8

14 1.4. Vorgehensweise / Projektplan Abb. 5: Projektablauf Das Projekt wurde im Zeitraum bis durchgeführt. Die Energie- und CO 2 -Bilanzierung wurde als erster Schritt begonnen. Auf Grund der großen Anzahl unterschiedlicher Datenlieferanten konnte die Datenerhebung und daran anschließende Bilanzierung erst Ende Februar 2014 abgeschlossen werden. Diverse verwaltungsinterne Vorgespräche und Planungen mündeten schließlich im öffentlichen Projektauftakt am mit der Gastrednerin Fr. Prof. Dr. Kemfert. Die Veranstaltung war mit über 200 Teilnehmern sehr gut besucht und erfreute sich auch großen medialen Interesses. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung wurden Arbeitsgruppentreffen von fünf Teams (ICH, HAUS, MOBILITÄT, INVESTITIONEN WIRTSCHAFT und INVESTITIONEN ERNEU- ERBARE ENERGIEN) durchgeführt (Struktur der Teams siehe Kapitel 3). Die Teams trafen sich jeweils zu mindestens drei Terminen, wodurch eine tiefergehende Diskussion der anstehenden Themen ermöglicht wurde. Außerdem wurde die weitergehende Vernetzung der Akteure durch die Termine begünstigt. Die Team-Treffen wurden ergänzt durch regelmäßige Koordinatoren-Treffen, die eine Zusammenschau der Ergebnisse der einzelnen Teams und einen Austausch zwischen den Koordinatoren ermöglichten. Im Rahmen des Projektes entstand die Idee zum Team-übergreifenden, Lippe-weiten Netzwerk KlimaPakt Lippe. Dieses wurde erstmals öffentlich auf der Messe Erneuerbare Energien in der Lipperlandhalle in Lemgo mit einem gemeinsamen Ausstellungsbereich verschiedener engagierter Akteure zum Thema Klimaschutz vorgestellt. Ein Ziel war dabei der weitergehende Austausch zum KlimaPakt und zu Themen des Klimaschutzes mit den Bürgern. 9

15 Abb. 6: Vertreter der Kreises mit Hr. Manuel Andrack (Quelle: ) Zu Gast war auch Manuel Andrack, bekannt aus der Harald Schmidt Show und als Autor von Wanderbüchern mit Bezug zur Natur, der sich ein Bild von der Messe, den verschiedenen Themen und vom KlimaPakt Lippe machte. Bezug zu Lippe hat er unteranderem durch Wanderungen, die er hier unternommen hat. Im Anschluss an die Bearbeitungsphase wurden die erarbeiteten Maßnahmen und Ideen zusammengefasst und in Abstimmung zwischen dem Kreis und dem beratenden Büro aufbereitet. Der hier vorliegende Abschlussbericht fasst die Ergebnisse zusammen und bildet gleichzeitig eine Arbeitsgrundlage für die kommenden Klimaschutzaktivitäten des Kreises Lippe. 10

16 2. Energie- und CO 2 -Bilanz 2.1. Vorgehensweise der Bilanzierung Zur Bilanzierung wurde die internetbasierte Plattform ECORegion des Schweizer Unternehmens ECOSPEED AG verwendet, die speziell zur Anwendung in Kommunen (bzw. Kreisen) entwickelt wurde. Bei dieser Plattform handelt es sich um ein Instrument zur Bilanzierung des Energieverbrauchs und der CO 2 -Emissionen. Ziel des Systems ist zum einen die Erhöhung der Transparenz energiepolitischer Maßnahmen und zum anderen durch eine einheitliche Bilanzierungsmethodik einen hohen Grad an Vergleichbarkeit zu schaffen. Zudem ermöglicht die Software durch die Nutzung von hinterlegten Datenbanken (mit deutschen Durchschnittswerten) eine einfachere Handhabung der Datenerhebung. In einem ersten Schritt wurden die Bilanzierungsmethodik und das Bilanzierungsprinzip festgelegt. Die Startbilanz wurde auf Basis der regionalen Einwohnerzahlen und Beschäftigtendaten nach Wirtschaftszweigen sowie der nationalen Durchschnittswerte des Energieverbrauchs und der Emissionsfaktoren berechnet. Die durchschnittlichen Verbräuche und Faktoren sind in der ECORegion-Datenbank für die Sektoren Haushalte, Wirtschaft und Verkehr hinterlegt. Die Ergebnisse der Startbilanz zeigen erste grobe Referenzwerte auf. Die Startbilanz stellt die Verbräuche und Emissionen des Kreises Lippe auf Basis bundesdeutscher Durchschnittswerte dar. Die CO 2 -Emissionen der Endbilanz werden anschließend durch die Eingabe der regionalen Energieverbräuche des Kreises Lippe für die Jahre 2006 bis 2012 berechnet. Dies setzt eine Datenerhebung (s. Kapitel 2.2.3) voraus. Neben der Bilanzierungsmethodik und den Bilanzierungsprinzipien werden in den folgenden Kapiteln die zur Berechnung verwendeten Faktoren sowie die Berechnungsmodelle der verschiedenen Sektoren aufgeführt 11

17 2.2. Bilanzierungsmethodik Die Bilanz wird nach dem Territorialprinzip berechnet. Das bedeutet, dass alleine die energiebezogenen CO 2 -Emissionen Eingang in die Berechnung finden, die auf dem Gebiet des Kreises verursacht werden, also durch die Tätigkeiten der Einwohner im anfallen. Zusammenfassend spricht man daher von einer territorialen Bilanzierung. Es werden die Verbräuche (Emissionen) bilanziert, die auf dem Territorium dieser Region anfallen. Eine Ausnahme bildet der Verkehrssektor (s. Kap ) Grundlagen der Bilanzierung Die vollständige Berechnung der Start- und auch der Endbilanz bedient sich der Werte der Primärenergien. Die Berechnung der Primärenergien erfolgt hierbei auf Basis der fossilen Energieinhalte der Vorketten. Bei Verwendung dieser Methodik wird der Energieträger Strom bei der Emissionsberechnung der Primärenergie mit den Emissionen von den verwendeten fossilen Brennstoffen (Öl, Kohle, Gas) und den Umwandlungsprozessen (Sonne, Wind, Kernenergie, Wasser, Erdwärme, Biomasse) bei der Stromerzeugung belastet. Gleiches gilt für die Fernwärme. Diese Berechnung der Primärenergie geschieht unter der Verwendung zweier verschiedener Parameter, welche sich zum einen im Life Cycle Analysis-Parameter (LCA) und zum anderen im CO 2 - Emissionsparameter darstellen 2. Life Cycle Analysis-Parameter (LCA) LCA-Parameter sind energieträger-spezifische Konversionsfaktoren und dienen als Unterstützung bei der eigentlichen Umrechnung aller Verbrauchsdaten der jeweiligen Kommunen in Primärenergie. Über die LCA-Parameter werden die relevanten Vorkettenanteile berechnet, die die gesamten Energieaufwendungen der Vorketten beinhalten, z. B. Erzeugung und Verteilung der Energie 3. CO 2 -Emissionsparameter Eine weitere Grundlage zur Berechnung der CO 2 -Emission aus dem kommunalen Energieverbrauch bildet der CO 2 -Emissionsparameter. Dieser gibt an, wie viel CO 2 bei der Erzeugung einer Energiemenge genau entsteht. Hierbei wird zwischen der Erstellung der Startbilanz, bei der die nationalen CO 2 -Emissionsparameter für Strom und weitere verschiedene Energieträger verwendet werden, und der Berechnung der Endbilanz unterschieden. Bei dieser werden aus mehreren CO 2 -Emissionsfaktoren aller Energieträger, dem regionalen 2 ECOSPEED AG ebd. 12

18 Strom-Mix und dem gesamten Energieverbrauch der Kommune spezifische Werte für Strom berechnet Sonstige Berechnungsfaktoren Spezifischer Verbrauch pro Fahrzeug Zur Bilanzierung der CO 2 -Emissionen im Transportsektor bedient sich die Methodik des spezifischen Energieverbrauchs der Fahrzeuge. Hierbei wird der unterschiedliche Verbrauch verschiedener Fahrzeuge nach Energieträgern dargestellt. Treibstoff-Mix Zur Bilanzierung der CO 2 -Emissionen des Treibstoff-Verbrauchs in den verschiedenen Verkehrskategorien werden für die Startbilanz die Daten des bundeseinheitlichen Treibstoff-Mix verwendet. Strom-Mix Für eine exakte Aussage bezüglich der CO 2 -Emission in der Primärenergiebilanz ist der Strom-Mix entscheidend. In der Startbilanz werden die Emissionen anhand des deutschen Strom-Mix bilanziert. Der Strom-Mix gibt an, zu welchen Anteilen der Strom aus welchen Energieträgern stammt. Energieträger können hierbei fossile Rohstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas sein, aber zudem auch Kernenergie und erneuerbare Energien. Die Daten des Strom-Mixes entstehen unabhängig von der geografischen Lage der Kraftwerke. Der jeweilige Strom-Mix des Energieversorgers lässt sich im Tool eingeben. Für die Bilanzierung des Kreises Lippe wurde der nationale Strom-Mix beibehalten. Nahwärme- / Fernwärme-Mix Für die CO 2 -Emissionen bei der Primärenergiebilanz spielt der Fernwärme-Mix eine erhebliche Rolle. Die Startbilanz enthält die Daten des allgemein gültigen deutschen Fernwärme- Mix Datenerhebung der Energieverbräuche Die Endenergieverbräuche des Kreises Lippe sind in der Bilanz differenziert nach Energieträgern eingegeben bzw. berechnet worden. Die leitungsgebundenen Energieträger Strom, Erdgas und Fernwärme sind in Zusammenarbeit mit den Energieversorgungsunternehmen im Kreis erhoben worden. Einschränkend ist zu erwähnen, dass ein Teil der Daten auf Hoch- 4 ebd. 13

19 rechnungen basiert. Dennoch erfassen die vorliegenden Daten den Großteil des Kreisgebietes, sodass dennoch eine aussagekräftige Energie- und CO 2 -Bilanz vorliegt. In die Berechnung sind die netzseitigen Energieverbräuche eingeflossen, die im Kreisgebiet verbraucht worden sind. Dadurch werden auch die Endenergieverbräuche erfasst, die im Netz des Energieversorgers verteilt werden, aber die von anderen Energieversorgern vertrieben werden. Die Einspeisemengen der regenerativen Stromproduktion basieren ebenfalls auf den Daten der Energieversorgungsunternehmen. Nicht-leitungsgebundene Energieträger werden in der Regel zur Erzeugung von Wärmeenergie genutzt. Zu nicht-leitungsgebundenen Energieträgern im Sinne dieser Betrachtung zählen Heizöl, Flüssiggas, Braun- und Steinkohle, Holz, Umweltwärme, Biogase, Abfall und Sonnenkollektoren. Die Energieträger Heizöl, Flüssiggas, Braun- und Steinkohle sowie Holz sind mit Unterstützung der Bezirksschornsteinfegermeister der kreiszugehörigen Kehrbezirke durch eine Feuerstättenzählung berechnet worden. In Zusammenarbeit mit den Energieversorgungsunternehmen ist auf Basis des Wärmepumpen-Stroms der Energieträger Umweltwärme (durch Nutzung von Wärmepumpen) erhoben und berechnet worden. Die Nutzung der Energieträger Biogas aus Abfall ist auf Basis nationaler Faktoren in die Bilanz eingeflossen. Die Wärme, die durch Solarthermieanlagen erzeugt und genutzt wird, wurde auf Basis der derzeitig installierten Kollektorfläche im Kreisgebiet bestimmt. Diese Angabe ist über das Internetportal solaratlas.de abrufbar Bilanzierung Sektor Verkehr Der Endenergieverbrauch durch den Verkehrssektor setzt sich aus den folgenden vier Bereichen zusammen. Kategorie des Personenverkehrs (Straßen- und Schienenverkehr), bei der die gesamte Fahrleistung von Motorrädern, Personenwagen, Buslinienverkehr und Regionalbahn in der Einheit Personenkilometer dargestellt wird. Der Personenfernverkehr (Schienenfernverkehr und Flugverkehr) wird unter Zuhilfenahme der durchschnittlichen Personenkilometer pro Einwohner berechnet. 14

20 Der Straßengüterverkehr, welcher die eigentliche Transportleistung von Nutzfahrzeugen berechnet und diese in der Einheit Fahrzeugkilometer darstellt. Der übrige Güterverkehr stellt die Transportleistung von Schienen- und Schiffsgüterverkehr in der Einheit Tonnenkilometer dar. Jeder dieser Bereiche berechnet sich jeweils aus den entsprechenden Fahrleistungen mal spezifischen Verbrauch und Treibstoff-Mix. In der Startbilanz werden die Fahrleistungen über die Anzahl der Erwerbstätigen und Einwohner im abgeschätzt. Durch Eingabe der zugelassenen Fahrzeuge in der Region lassen sich die Fahrleistungen für ausgewählte Fahrzeugkategorien spezifizieren. Dabei werden die zugelassenen Fahrzeuge in den Kategorien Motorräder, Personenkraftwagen (PKW), Sattelschlepper, Lastkraftwagen (LKW) und land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge erhoben und bilanziert. Die jeweiligen Faktoren für den spezifischen Verbrauch und den Treibstoff-Mix entsprechen dem Landesdurchschnitt. Die Bilanzierung des Personenfernverkehrs ist gesondert zu erwähnen, da sie zwei Optionen zur Bilanzierung bietet. Einmal besteht die Möglichkeit, bspw. die Fahrleistung des Flugverkehrs auf Null zu setzen, wenn kein Flughafen in der Region vorhanden ist. Eine andere Möglichkeit unterliegt der Annahme, dass die Einwohner im den Flugverkehr für Reisen in Anspruch nehmen. In diesem Fall wird ein prozentualer Anteil, der durch den Flugverkehr verursachten Emissionen, auf den aufgeschlagen. In der vorliegenden Bilanz wurde letztere Option gewählt Bilanzierung Sektor Haushalte In der Startbilanz wird der Sektor Haushalte auf Grundlage der Einwohnerdaten und auf Basis durchschnittlicher Energieverbrauchszahlen, die im Tool hinterlegt sind, berechnet. Für die Endbilanz bestehen die Möglichkeiten, den regionalen Strom-Mix und die realen Verbrauchswerte für die leitungsgebundenen Energieträger einzugeben. Für die weiteren Energieträger werden die Startbilanzwerte belassen Bilanzierung Sektor Wirtschaft In Anlehnung an die drei Sektoren-Hypothese von Jean Fourastie unterteilt auch das ECORegion-Tool die Endenergieverbräuche und Emissionen der Wirtschaft in die drei bekannten Sektoren. Diese setzen sich zusammen aus dem primären Bereich / Urproduktion (Landwirtschaft und Bergbau), dem sekundären Bereich / Industrieller Sektor (Industrie und verarbei- 15

21 tendes Gewerbe) und zuletzt dem tertiären Bereich / Dienstleistungssektor (z. B. Handel, Verkehr, Dienstleistungen). Die Bilanzierung des Wirtschaftssektors stützt sich im Wesentlichen auf Beschäftigtendaten und im Tool hinterlegte nationale Kennzahlen. Dabei werden die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in des Kreises als Basis verwendet. Um hiermit nicht erfasste Arbeitnehmer (Beamte, Selbständige, Freiberufler) zu berücksichtigen, erfolgt ein prozentualer Aufschlag, der mit Hilfe der Erwerbstätigenquote des Kreises berechnet wird. Zur Erstellung der Endbilanz bestehen die Möglichkeiten, den regionalen Strom-Mix einzugeben und die realen Verbrauchswerte der leitungsgebundenen Energieträger zu Grunde zu legen. Für die weiteren Energieträger werden die Startbilanzdaten belassen Regenerative Energieerzeugung Im Bilanzjahr 2012 sind auf dem Kreisgebiet MWh regenerativ erzeugter Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist worden. Bei der Betrachtung der Werte muss berücksichtigt werden, dass diese ohne den Anteil aus fossilen KWK-Anwendungen ermittelt wurden. Mit 39 % war die Windenergie mit dem größten Anteil an der regenerativen Stromerzeugung beteiligt. Ihr folgen die Energieerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung zur thermischen Verwertung (28 %) und der Energieträger Biogas (13 %). Die energetische Nutzung solarer Energie mit Hilfe von Photovoltaikanlagen liegt bei 13 %, Kraft-Wärme-Kopplung aus Biomasse bei 6 %. Die energetische Nutzung der Wasserkraft nimmt mit < 1 % einen sehr geringen Anteil an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Kreis ein (s. Abb. 7). Insgesamt erreicht der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verglichen mit dem Stromverbrauch für Gebäude und Infrastruktur ( MWh) auf dem Kreisgebiet rund 34 % im Jahr Inklusive KWK-Anwendungen beläuft sich der Wert für auf dem Kreisgebiet produzierten Strom auf MWh. 16

22 MWh el /a Status quo Stromverbrauch und regenerativ erzeugte Strommenge im [MWh el /a] 0 Stromverbrauch % Eingespeister Strom aus erneuerbaren Energien 2012 Wasserkraft KWK Biomasse Photovoltaik Biogas KWK therm. Verwertung Wind Abb. 7: Stromverbrauch und EE-Einspeisung im Die regenerative Wärmeerzeugung summiert sich im Jahr 2012 auf MWh. Verglichen mit dem Brennstoffverbrauch ( MWh im Jahr 2012) ergibt sich ein Anteil von 8,5 %. Deutlich den größten Anteil hat hierbei die Nutzung des Energieträges Holz (83 %). Die Wärmeerzeugung mittels Biogasanlagen und Umweltwärme folgt mit 10 % und 4 %. Den geringsten Anteil weisen Sonnenkollektoren mit 3 % auf Status quo Brennstoffverbrauch und regenerativ erzeugte Wärme im [MWh th /a] MWh th /a ,5 % Sonnenkollektoren Umweltwärme (SB) Biogase Holz 0 Brennstoffverbrauch 2012 regenerativ erzeugte Wärme 2012 Abb. 8 Brennstoffverbrauch und reg. Wärmeerzeugung im 17

23 2.4. Endenergieverbrauch und CO 2 -Emissionen Die tatsächlichen Energieverbräuche im sind für die Bilanzjahre 2006 bis 2012 erfasst und bilanziert worden. Die Energieverbräuche werden auf Basis der Endenergie und die CO 2 -Emissionen auf Basis der Primärenergie anhand von LCA-Faktoren dargestellt. Im Folgenden werden der Endenergieverbrauch und die CO 2 -Emissionen im dargestellt. Hierbei erfolgt eine Betrachtung des gesamten Kreisgebietes und der einzelnen Sektoren. Endenergieverbrauch des Kreises Lippe Im Bilanzjahr 2012 sind auf dem Kreisgebiet Lippe MWh Endenergie verbraucht worden. Abb. 9 zeigt, wie sich die Endenergieverbräuche der Bilanzjahre 2006 bis 2012 auf die Sektoren Wirtschaft, Verkehr und Haushalte aufteilen. Endenergieverbrauch nach Sektoren [MWh/a] MWh/a Haushalte Verkehr Wirtschaft Jahre Abb. 9 Endenergieverbrauch des Kreises Lippe nach Sektoren Der Wirtschaftssektor des Kreises nimmt im Bilanzjahr 2012 am Endenergieverbrauch einen Anteil von 41 % ein. Dem folgen der Verkehrssektor mit 33 % und der Haushaltssektor mit 26 %. Die Endenergieverbräuche werden für die einzelnen Sektoren in der Tabelle 1 beziffert. 18

24 Tab. 1: Endenergieverbrauch nach Sektoren: Detaildaten BJ Wirtschaft [MWh/a] Verkehr [MWh/a] Haushalte [MWh/a] Gesamt [MWh/a] Bei der Betrachtung der Endenergieverbräuche nach Energieträgern werden nur die Endenergiemengen abgebildet, die zur Strom- und Wärmeversorgung der Gebäude und Infrastruktur verbraucht worden sind (vgl. Abb. 10). Diese Darstellung umfasst die Sektoren Wirtschaft und Haushalte. Im Sektor Verkehr werden überwiegend Treibstoffe wie Diesel und Benzin eingesetzt Endenergieverbrauch Gebäude/ Infrastruktur des Kreises Lippe nach Energieträgern [MWh/a] MWh/a Flüssiggas Abfall Fernwärme Regenerative ET Erdgas Heizöl Strom Jahre Abb. 10 Endenergieverbrauch Gebäude/Infrastruktur nach Energieträgern 19

25 Der Energieverbrauch der Gebäude und Infrastruktur summiert sich im Jahr 2012 auf MWh/a. Obenstehende Abbildung schlüsselt diesen Verbrauch nach Energieträgern auf, so dass deutlich wird, welche Energieträger im vermehrt zum Einsatz kommen. Der Energieträger Strom deckt 21 % ( MWh) des gesamten Endenergieverbrauchs im Bilanzjahr 2012 ab. Daraus resultiert ein Wärmeanteil von 79 % ( MWh), mit der Ausnahme, dass der Heizstrom dem Energieträger Strom zugeordnet wird. Der Energieträger Heizöl hat mit 34 % den größten Prozentanteil am Endenergieverbrauch der Gebäude und der Infrastruktur des Kreises Lippe. Es folgen Erdgas und Strom mit 33 % und 21 %. Die regenerativen Energieträger nehmen 6 % ein, wobei ein Großteil auf den Energieträger Holz fällt. Die weiteren Energieträger sind untergeordnet zu betrachten. Zu beachten ist, dass die Aufteilung des genannten Energieträgereinsatzes im in den jeweiligen Städten und Gemeinden des Kreises differiert. So ist das Erdgasnetz in verdichteten Siedlungsstrukturen meist gut erschlossen. In kleineren Städten und Gemeinden sind dagegen häufig Außenbereiche vorhanden, die auf alternative Energieträger (i.d.r. Heizöl) ausweichen müssen. CO 2 -Emissionen des Kreises Lippe Im Bilanzjahr 2012 sind t CO 2 im Kreisgebiet Lippe ausgestoßen worden. Abb. 11 teilt die CO 2 -Emissionen nach Sektoren auf. In 2012 wurden 43 % der CO 2 -Emissionen durch den Wirtschaftssektor ausgestoßen. Der Verkehrssektor ist für 31 % und der Haushaltssektor für 26 % der CO 2 -Emissionen verantwortlich. 20

26 CO 2 -Emissionen des Kreises Lippe nach Sektoren [t/a] t/a Haushalte Verkehr Wirtschaft Jahre Abb. 11 CO 2-Emissionen Kreisgebiet Lippe nach Sektoren Tabelle 2 beziffert die sektorspezifischen CO 2 -Emissionen für die Jahre 2006 bis Tab. 2: CO 2-Emissionen im Kreisgebiet Lippe nach Sektoren BJ Wirtschaft [t/a] Haushalte [t/a] Verkehr [t/a] Gesamt [t/a] Gegenüber den absoluten Werten werden die sektorspezifischen CO 2 -Emissionen in Tabelle 3 auf die Einwohner des Kreises Lippe bezogen. 21

27 Tab. 3: CO 2-Emissionen pro Kopf im Kreisgebiet Lippe BJ Wirtschaft [t/a] Haushalte [t/a] Verkehr [t/a] Gesamt [t/a] ,1 2,8 2,9 9, ,0 2,7 3,0 9, ,1 2,7 2,9 9, ,2 2,8 2,9 9, ,4 3,0 3,1 10, ,0 2,5 3,1 9, ,4 2,6 3,2 10,3 Die CO 2 -Emissionen pro Einwohner variieren in den Jahren 2006 bis 2012 von 9,6 bis 10,5 t. Diese Werte korrespondieren mit dem bundesweiten Durchschnitt. In NRW liegt der Durchschnitt mit > 15 t pro Einwohner deutlich höher. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass im die Bevölkerungsdichte und die Dichte an energieintensiven Betrieben im Vergleich zum Landesschnitt geringer sind. Abb. 12 Entwicklung pro-kopf CO 2-Ausstoß in Deutschland und NRW 5 5 Quelle: EnergieAgentur.NRW 22

28 Beim Endenergieverbrauch des Verkehrssektors handelt es sich um eine Hochrechnung, die sich primär an den zugelassenen Kraftfahrzeugen im orientiert. Bei der Höhe des Endenergieverbrauchs und der CO 2 -Emissionen handelt es sich resultierend um eine Einschätzung der Größenordnung. Der Verkehrssektor setzt sich hauptsächlich aus dem motorisierten Individualverkehr (MIV) zusammen. Weiteren Einfluss auf die Höhe der CO 2 -Emissionen nimmt die Zusammensetzung verwendeter Energieträger. Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern entsteht vor allem Kohlendioxid, dessen Menge vom Kohlenstoffanteil abhängig ist. Energieträger mit hohem Kohlenstoffanteil setzen im Verhältnis mehr Kohlendioxid frei als Energieträger mit einem geringeren Anteil. CO 2 -Emissionen, die bei der Herstellung einer Kilowattstunde Strom entstehen, berechnet ECORegion anhand der CO 2 -Emissionsfaktoren verwendeter Energieträger unter Berücksichtigung ihrer prozentualen Anteile. Abhängig von der Zusammensetzung des Strom-Mixes variiert der resultierende Emissionsfaktor des Energieträgers Strom. Für die Bilanz Lippe wurde mit dem nationalen Strommix gerechnet. In Abb. 13 werden die aus den Energieverbräuchen der Gebäude und Infrastruktur resultierenden CO2-Emissionen nach Energieträgern dargestellt, um den Einfluss der eingesetzten Energieträger zu bewerten. Die CO 2 -Emissionen der Gebäude und Infrastruktur summieren sich im Jahr 2012 auf t. Anteilig teilen sich die Emissionen wesentlich auf die Energieträger Strom (37 %), Heizöl (34 %) und Erdgas (23 %) auf CO 2 -Emissionen Gebäude / Infrastruktur des Kreises Lippe [t/a] t/a Flüssiggas Regenerative ET Abfall Fernwärme Erdgas Jahre Heizöl Strom Abb. 13 CO2-Emissionen Gebäude/Infrastruktur nach Energieträgern [infas enermetric GmbH 2012] 23

29 Ein Vergleich mit den Anteilen am Endenergieverbrauch spiegelt die erläuterte Relevanz der Emissionsfaktoren wider. Der Energieträger Heizöl besitzt einen größeren Kohlenstoffanteil als Erdgas, sodass durch seine Verbrennung verhältnismäßig mehr CO 2 -Emissionen ausgestoßen werden. Der Energieträger Strom ist mit dem höchsten Emissionsfaktor besetzt, was sich auf die Höhe der CO 2 -Emissionen auswirkt. Wird der Anteil der regenerativen Stromerzeugung bilanziell einbezogen, würde sich dies reduzierend auf die CO 2 -Emissionen auswirken. Der nationale Strommix verfügt über einen Anteil Erneuerbarer Energien von rund 23 % im Jahr Im liegt der Anteil der regenerativen Stromerzeugung verglichen mit dem Stromverbrauch mit 34 % höher. Wird diese Tatsache berücksichtigt, reduzieren sich Gesamtemissionen um rund 5 %. 24

30 2.5. Fazit Der Endenergieverbrauch des Kreises Lippe summiert sich im Jahr 2012 auf MWh. Der größte Anteil fällt auf den Sektor Wirtschaft mit 41 %. Die Sektoren Verkehr und Haushalte komme auf 33 % und 26 %. Wird die Struktur der Energieträger für die Gebäude und Infrastruktur betrachtet, zeigt sich, dass hauptsächlich die Energieträger Heizöl (34 %), Erdgas (33 %) und Strom (21 %) für die Deckung der Energiebedarfe eingesetzt werden. Im Jahr 2012 sind t CO 2 im Kreisgebiet ausgestoßen worden. Dies entspricht 10,3 t pro Einwohner. Mit diesem Ergebnis liegt der Kreis im bundesdeutschen Durchschnitt. Dennoch sind Handlungsoptionen zu erkennen. Die Energieträger Strom und Heizöl sind für rund 70 % der CO 2 -Emissionen verantwortlich. Ein klimafreundlicherer Strommix und die Substitution des Energieträgers Heizöl durch regenerative Versorgungslösungen würde sich deutlich emissionsmindernd auswirken. Werden die CO 2 -Emissionen auf die Verbrauchssektoren bezogen, hat der Wirtschaftssektor mit 43 % den größten Anteil. Es folgen der Verkehrssektor mit 31 %, die Haushalte mit 26 %. Die Nutzung regenerativer Energien ist in den letzten Jahren gestiegen. Der regenerativ erzeugte Strom hat verglichen mit dem Stromverbrauch auf dem Kreisgebiet einen Anteil von 34 % im Jahr Deutschlandweit liegt dieser Wert im Jahr 2012 mit rund 23 % niedriger 6. Mit 39 % war hauptsächlich die Windenergie an der regenerativen Stromerzeugung beteiligt. Ihr folgen die Energieerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung zur thermischen Verwertung (28 %). Die regenerative Wärmeerzeugung nimmt im Jahr 2012 einen Anteil von 8,5 % im Vergleich zum Brennstoffverbrauch des Kreises ein. Deutschlandweit ergibt sich ein Prozentsatz von 10,4 %. 7 Den größten Anteil an der regenerativen Wärmeerzeugung im hat der Energieträger Holz. 6 BMU: 7 ebenda. 25

31 3. Handlungsfelder und Maßnahmen Der KlimaPakt Lippe wurde im Rahmen der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes definiert und steht als Marke über allen Klimaschutzaktivitäten im. Diese werden somit über die Dachmarke KlimaPakt gebündelt, gleichzeitig gibt der KlimaPakt aber auch eine bestimmte Aufbau- und Organisationsstruktur der Projekte sowie der verantwortlichen Personen vor. Zusammenarbeit mit über- und untergeordneten Strukturen Im Bereich des Klimaschutzes gibt es eine Vielzahl bestehender Vorgaben und Angebote von verschiedenen Stellen. Die Zusammenarbeit mit übergeordneten Strukturen, wie der Bezirks- und Landesregierung und deren Behörden und Institutionen sowie die Aufnahme bestehender Angebote von kreisangehörigen Städten und Gemeinden führt zu Synergieeffekten. Dies hilft bei der Vermeidung von doppeltem Aufwand oder widersprüchlichen Bestrebungen der Akteure auf den verschiedenen Ebenen. Der Kreis steht in engem Austausch mit den verschiedenen Stellen und fungiert gleichzeitig als Mittler. Struktur Das Ziel ist, neben der Bündelung der Projekte und Verantwortlichen, durch bestimmte Projekte in den Kategorien ICH, HAUS, MOBILITÄT, INVESTITIONEN WIRTSCHAFT und IN- VESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN bei den Bürgern im über die eigene Betroffenheit hinaus ein Bewusstsein für Klimaschutz zu entwickeln und sie zum klimabewussten Handeln und Denken zu aktivieren. Der Blick vom eigenen, individuellen Nutzerverhalten im Umgang mit Energie und Ressourcen (ICH), wird über Maßnahmen im Haushalt (HAUS) und das persönliche Mobilitätsverhalten (MOBILITÄT), hin zu beruflichen und finanziellen Anreizen bei der Investition in erneuerbare Energien und Klimaschutz (INVESTITIONEN WIRTSCHAFT und INVESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN) gelenkt. Der sieht sich dabei in den Rollen: Moderator: Moderation von Prozessen, Vermittlung zwischen den einzelnen Parteien Koordinator: Koordination von Abläufen, Herstellen von Kontakten Initiator: Impulse setzen, Leitprojekte initiieren, Projekte auf dem Kreisgebiet anstoßen Akteur: Umsetzung eigener Projekte 26

32 Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die personelle Struktur und die Aufgaben der im KlimaPakt mitwirkenden Akteure. Abb. 13: Struktur des KlimaPaktes Lippe Fünf Teams: Die identifizierten Kategorien ICH, HAUS, MOBILITÄT, INVESTITIONEN WIRTSCHAFT und INVESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN bilden die Handlungsschwerpunkte im Klimapakt Lippe. Um die Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen zu ermöglichen und auch außerhalb der Verwaltung eine Verankerung der Ansätze des Klimaschutzkonzeptes zu gewährleisten, wurden den Handlungsfeldern Teams zugeordnet. Jedes Team setzt sich aus Personen, den Teammitgliedern, zusammen, die sich bereits aktiv in den jeweiligen Handlungsfeldern im betätigt haben oder durch die eine hohe Multiplikatorenwirkung erwartet wird. Die Teams haben in mehreren Workshops Maßnahmen erarbeitet, die sie in unterschiedlicher Besetzung auch in der Umsetzungsphase betreuen werden. Sie werden dabei als Berater und Moderatoren, aber auch selber umsetzend tätig werden. Darüberhinaus vertreten Sie den KlimaPakt Lippe in ihrem jeweiligen Handlungsfeld nach außen und setzen sich für die Werbung weiterer Mitglieder ein. Das Team ICH behandelt Themen des täglichen persönlichen Umgangs mit den Themen Energie, Nutzerverhalten, persönliche Einstellung zum Klimaschutz, Einkaufsverhalten etc. Dieses Team besteht vor allem aus Partnern, die sich mit eben diesen Themen auseinandersetzen oder dort Akzente setzen können. Entscheidend ist hier ein zielgruppenspezifischer Ansatz. Daher wurden vor allem Akteure aus den Bereichen Kirche, soziale Einrich- 27

33 tungen, Landwirtschaft, Ehrenamt, Energieberatung sozial Benachteiligte und Stadtwerke aufgenommen. Das Team HAUS befasst sich mit Themen wie Wohnen und Bauen. Hier wurden Vertreter aus Forschung und Wissenschaft, Finanzinstitute, Kreishandwerkerschaft, Architekten und Schornsteinfeger eingebunden. Das Team MOBILITÄT befasst sich mit der Mobilität von Privatpersonen, aber auch mit betrieblicher Mobilität und Logistik. Beteiligt sind hier vor allem Vertreter des ÖPNV, des Kreises, und der Verkehrsvereine sowie der IHK Lippe zu Detmold. Das Team INVESTITIONEN WIRTSCHAFT untersucht Möglichkeiten des klimaschonenden Handelns seitens der Wirtschaft. Hier sind Wirtschaftsvereinigungen, Finanzinstitute, Wirtschaftsberater, Agenturen des Landes NRW, aber auch Firmen in diesem Team engagiert. Das Team INVESTITIONEN ERNEUERBARE ENERGIEN will die regionale Wertschöpfung über klimaschonendes, regionales Investment steigern und gleichzeitig den Anteil Erneuerbarer Energien im steigern. Hier sind Akteure aus der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, der Bezirksregierung, der Stadtwerke sowie der Abfallbeseitigungsgesellschaf und des Kreisest vertreten. Im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes fanden jeweils drei bis vier Teamtreffen statt, in denen erste Maßnahmen unter Berücksichtigung der vorhandenen Aktivitäten diskutiert und festgelegt wurden. Koordinatoren: Jedes Team wird durch ein bis zwei Koordinatoren begleitet. Die Koordinatoren sind Akteure mit hohem Bezug zum und Identifikation mit dem Handlungsfeld, die damit eine kurze und schnelle Abstimmung untereinander gewährleisten können. Die Aufgaben der Koordinatoren umfassen: - Termine koordinieren - Projekte umsetzen, koordinieren und steuern - Austausch mit anderen Koordinatoren pflegen, um zu gewährleisten dass Synergien zwischen den Projekten in den jeweiligen Themenfeldern genutzt werden. - Teammitglieder auf dem aktuellen Stand halten - Pressearbeit - Moderation der Sitzungen nach Abschluss des Klimaschutzkonzeptes 28

34 Regelmäßig finden Koordinatorentreffen statt, die dem Austausch untereinander sowie der Weiterentwicklung des KlimaPakts dienen. Während der Erstellung des vorliegenden Klimaschutzkonzeptes fanden insgesamt drei Koordinatorentreffen statt. Sowohl die Teamsitzungen als auch die Koordinatorentreffen wurden durch das Büro infas enermetric Consulting GmbH begleitet. Paten Die Rolle des Paten wurde im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes noch nicht personell bestimmt. Vielmehr wurde die Rolle, die die Paten im KlimaPakt übernehmen festgelegt. So sollen diese zukünftig bei öffentlichen Auftritten den KlimaPakt repräsentieren und ihn in der Öffentlichkeit bekannt machen. Netzwerk Mit den o.g. und weiteren Akteuren soll sich ein großes lebendiges Netzwerk mit vielen lockeren Beziehungen etablieren. Das Netzwerk KlimaPakt wird sich zukünftig neben den Teammitgliedern und Koordinatoren aus weiteren interessierten Personen und Unternehmen zusammensetzen. Dabei soll zum einen ein Netzwerk von Experten und Handelnden im Klimaschutz im entstehen. Zum anderen aber auch die teilnehmenden Personen und Unternehmen in ihren Aktivitäten unterstützt werden. Öffentlichkeitsarbeit Die Öffentlichkeitsarbeit für den KlimaPakt ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg des Projektes. Mit der Auftaktveranstaltung am 2. Juli mit über 200 Teilnehmern und einem Vortrag von Frau Professor Dr. Claudia Kempfert gelang bereits eine gute Projektdarstellung vor den Vertretern des Konzerns Lippe und Vertretern der Kommunen im Kreis. Zu Beginn des Projektes wurde ebenfalls aktiv die Zusammenarbeit mit Radio Lippe angestrebt. Zukünftig kann bei der Bewerbung der Maßnahmen aus dem KlimaPakt auf verschiedene Programm-Pakete zurückgegriffen werden: 29

35 Im Rahmen der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes wurde zudem ein eigenes Logo entwickelt. Dieses kann durch Akteure im KlimaPakt platziert werden und wird auf allen den KlimaPakt oder Klimaschutzaktivitäten des Kreises betreffenden Veröffentlichungen platziert und so den Wiedererkennungswert steigern. Abb. 14: Logo KlimaPakt Lippe (Quelle: ) Am 15./16. Februar 2014 fand die Messe Erneuerbare Energien statt. Dort wurde der KlimaPakt zum ersten Mal in der Öffentlichkeit als solcher vorgestellt. Der Auftritt auf der Messe diente im Sinne eines Partizipationsprozesses dem Dialog mit dem Bürger und der Bürgerbeteiligung insgesamt. So gab es viele Möglichkeiten zu Gesprächen und zum Austausch zwischen Bürgern und beteiligten Akteuren. Viele Akteure des KlimaPaktes haben dabei eine gemeinsame Fläche zum Thema Klimaschutz auf der Messe betreut. So konnten auch die Besucher bereits erste Verknüpfungen zwischen KlimaPakt und den einzelnen Akteuren herstellen. Es wird angestrebt, auch auf der nächsten Messe am und einen gemeinsamen Bereich zu gestalten. 30

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