Oktober 2019 DER RING. Zeitschrift der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel

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1 Oktober 2019 DER RING Zeitschrift der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel 1

2 Das gelobte Land kommt ohne Stempel aus Und Gott sprach zu Abraham: Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen will. (Gen 12,1) Pastorin Birte Schwarz. Foto: Paul Schulz Mit großer Geste, den Sohn an der Hand, weist der Mann auf die offene See. Die Frau schaut zurück und beugt sich schützend zum jüngeren Kind. Am Weserdeich in Bremerhaven, da wo es aufs offene Meer geht, steht diese Skulptur.»Die Auswanderer«ist auf dem steinernen Sockel zu lesen. Getrieben von der Sehnsucht nach einem neuen, besseren Leben, brachen über sieben Millionen Menschen von hier aus auf. Verzweiflung und Hoffnung im Gepäck. Zuhause, Familie, Freunde, Geborgenheit, Sprache, alles blieb zurück. Wenige Meter weiter im Auswandererhaus verschwimmen Gegenwart und Geschichte. Gänsehautnah. Dunkel ist es. Karren klappern über Kopfsteinpflaster; Kis ten, Säcke, Gepäckstücke stehen herum. Menschen, dunkel ge kleidet, stehen am Kai. Stimmengewirr. Verschiedene Dialekte sind herauszuhören. Aufregung und Anspannung liegen in der Luft. Vor uns meterhoch eine Bordwand. Aufbruchsstimmung.»Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus«, singt jemand. Dann geht es die Gangway hoch. Kein Zurück mehr. Im Schiffsbauch verbrauchte Luft, enge Kojen, so viele Menschen, und es scheint, als würde der Boden tatsächlich wanken Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen will. Die Sehnsucht hat er uns ins Herz gelegt, die Sehnsucht nach dem gelobten Land, nach einer neuen Welt, nach Frieden, nach Gerechtigkeit, nach Menschlichkeit. Dieses Land ist manchmal»gleich um die Ecke«, manchmal auf der anderen Seite des Meeres. Abrahams Glaube wird auf dem Weg ins gelobte Land hart geprüft. Abraham heute treibt auf dem Mittelmeer, strandet im Auffanglager oder klammert sich am Ende der Kräfte an einen sechs Meter hohen Grenzzaun. Abraham weiß mitunter gar nicht, ob er jemals ankommen wird im ge lobten Land. Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen will. Fünf Sekunden für jede Antwort. Seltsame Fragen. Am Ende der fiktiven Reise im Auswandererhaus entscheidet sich, ob ich einreisen darf ins gelobte Land. Kein Eintritt! Zu alt, zu langsam, zu krank, zu wenig gebildet, zu wenig dies, zu wenig das heißt es für manche. Nur ein Spiel und trotzdem ernüchternd. Warum was aber ich habe doch! Kein Bleiberecht. Punkt. Bei Gott gibt s so etwas nicht. Das gelobte Land kommt ohne Stem pel aus. Und gäbe es doch einen, wäre zu lesen»bleiberecht ewig!«. Geh aus deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen will. Gott ruft nicht nur Abraham zum Aufbruch, auch die, die schon im Lande wohnen. Der Aufbruch heißt: Nach vorne blicken. Wagemutig sein. Ablegen, was uns hemmt und träge hält. Leinen los mehr hoffen, weiter sehen und vertrauen auf Gottes Segen. Pastorin Birte Schwarz (Persönliche Referentin des Betheler Vorstandsvorsitzenden) Titelbild: Anfang September nahm Bethel-Vorstand Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong (l.) die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Besuch im Hospiz im Ahrtal in Empfang. Dort besichtigte die Politikerin das Haus und kam mit Ehrenamtlichen des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr ins Gespräch. Foto: Paul Schulz DER RING. Monatszeitschrift der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. 59. Jahrgang. Herausgeber: Pastor Ulrich Pohl, Vorsitzender des Vorstandes, in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitervertretungen. Redaktion: Jens U. Garlichs ( verantwortlich ), Petra Wilkening. Satz und Gestaltung: Charlotte Schütz. Sekretariat: Jutta Seidenberg/Chris tina Heitkämper. Anschrift: Quellenhofweg 25, Bielefeld, Telefon: , Telefax presse@bethel.de. Druck: Gieseking Print- und Verlags services GmbH, Bielefeld. Nachdruck ist mit Genehmigung der Redaktion gestattet. bei v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel. DER RING ist Mitglied im Gemeinschafts werk der Evangelischen Publizistik ( GEP ). Interessierte können die Zeitschrift kostenlos abonnieren. Spendenkonto: IBAN: DE , BIC: SPBIDE3BXXX. Bethel im Internet: Redaktionsschluss für den November-RING: 10. Oktober

3 i Inhalt Kurz gesagt Neu in Bad Neuenahr 5 Bethel baut in dem rhein land-pfälzischen Kurort ein Inklusionshotel. Teilhabe im Beruf 6 Zur Unterstützung schwerbehinderter Mitarbeitender wird in Bethel eine Inklusionsvereinbarung gelten. Tag der Epilepsie 8 Dr. Thomas Cloppenborg vom Epilepsie-Zentrum Bethel hat mit Kollegen Trends in der Betheler Epilepsiechirurgie erforscht. Tag der Epilepsie 9 In Bethel fand das 4. Internationale Epilepsie-Sympo sium statt. Intensiver Netzwerker 10 Bethels BTHG-Experte Michael Conty geht in den Ruhestand. Heilsam und befreiend 12 Am ersten Lobetaler Empfang nahmen auch Britta Stark, Präsidentin des Brandenburger Landtags, und Sozialministerin Susanna Karawanskij teil. Besuch im Hospiz 13 Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer kam im Hospiz im Ahrtal in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit Ehrenamtlichen ins Gespräch. Buntes Treiben 14 In der Handwerkerstraße in Bielefeld-Bethel fand das jährliche Straßenfest statt. Offiziell eingeführt 15 PD Dr. Tanja Sappok übernimmt im»berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen«die neue Chefarzt- Stelle. Schöpfung bewahren 16 In Bethel setzen sich Menschen auf vielfältige Weise für den Schutz der Umwelt ein. Penible Auswertung 22 Seit den 1980er-Jahren arbeitet Bethel seine Geschichte in der NS-Zeit auf. Gegenstand der Forschung ist auch die Kinderklinik Sonnenschein.»Ich bin, wie ich bin«24 Auf Großflächenplakaten machen Menschen aus Bethel wieder bundesweit auf die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel aufmerksam. Homborner Bergfest 26 In Breckerfeld-Zurstraße feier ten Philipp-Nicolai-Haus, Werkstatt und Ambulant Betreutes Wohnen mit vielen Besucherinnen und Besuchern. RING-Magazin 27 Mitarbeiter/-innen 33 Namen und Notizen 35 Foto: Paul Schulz Neuer Chefjurist für Bethel Die Leitung der Stabsstelle Recht/ Versicherungen in der Hauptverwaltung der v. Bo delschwinghschen Stiftungen Bethel hat im September Dr. Simon Stark übernommen. Der Volljurist stammt aus dem Ruhrgebiet und hat an der Ruhr-Universität Bochum studiert und promoviert. Zuletzt war er verantwortlich tätig in der Rechtsabteilung eines Maschinen baukonzerns in Bielefeld. An seiner neuen Aufgabe in Bethel schätzt er die sinnstiftende Tätigkeit zum direkten Wohl der Men schen, für die Bethel da ist.»wir helfen den Klienten zwar meist nicht unmittelbar, aber wir unterstützen die Mitarbeitenden, damit sie sich auf die Arbeit mit kranken oder behinderten Menschen konzentrieren können«, sagt der 36-jährige Jurist. Das weite Spektrum seiner Aufgaben, etwa vom Sozialrecht, Wirtschaftsrecht oder Medizin recht bis hin zu Ver sicherungs fragen oder Datenschutz, findet er reizvoll.»wir haben hier mit den 15 Kolleginnen und Kollegen in der Stabsstelle einen sehr guten Überblick über das, was Bethel bewegt, und können damit Themen in größere Zusammenhänge einordnen zum Nutzen von Bethel insgesamt«, ist sich Dr. Stark sicher. Dr. Simon Stark ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei 4 und 7 Jahre alte Söhne. JUG 3

4 Aus Bethel Für Bethel Eine Freistatt für den Glauben und tröstliche Arbeit»Zweihundert Jahre, dass wir hier zu Lande ein Obdach fanden, Freistatt für den Glauben und Zuflucht vor Bedrängnis der Gewissen. Ein hochgemuter Fürst, so frei wie fromm, empfing uns hier, und wie der Fürst des Landes empfing uns auch sein Volk. Kein Neid ward wach, nicht Eifersucht man öffnete das Tor uns und hieß als Glaubensbrüder uns willkommen. Land-Fremde waren wir, nicht Herzensfremde. So ward die Freistatt bald zur Heimstätte.«schrieb Theodor Fontane und erinnert damit daran, dass Friedrich Wilhelm von Hohenzollern mit dem Edikt von Potsdam die in Frankreich wegen ihrer Religion verfolgten Hugenotten einfach einlud, nach Preußen überzusiedeln. So wurde den Religionsflüchtlingen das Land Brandenburg ein bis auf den Grund verwüstetes Land zur Freistatt, zu einem Ort, an dem sie in Frieden (ihren Glauben) leben konnten. Rund Hugenotten kamen. Sie brachten neben der bodenständigen Kartoffel einen gewissen Stil und Eleganz in das damals noch dörfliche Berlin und Umland. Zudem gründeten sie zahlreiche Seiden-, Woll- und Ledermanufakturen. Fontane, als prominenter Nachkomme dieser Hugenotten, verfasste 200 Jahre später an lässlich feierlichen Gedenkens obiges Festgedicht. Offene Arme und Herzen waren anfangs nicht jedermann gegeben. Auch damals tat man sich hier und da schwer mit Zugereisten. Aber 200 Jahre später war das beiderseits ad acta gelegt. Auch das ein Grund zum Feiern! Doch was hat nun Theodor Fontane, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr besonders und vielgestaltig im Brandenburgischen be gangen wird, mit unserem Freistatt und der Heimstätte zu tun? Nichts. Und doch gibt es Gemeinsamkeiten. Friedrich von Bodelschwingh schrieb über die Anfänge:»Etwa 1000 Hektar Hochmoor und Heideland haben wir für ca Mark gekauft und für ca. 200 Kolonisten, Jugendliche, Zwangszöglinge, Trunkfällige, Heimat- und Arbeitslose Raum geschaffen. Wir hoffen für dieselben hier für fünfzig Jahre lang tröstliche Arbeit zu haben und dazu auch für viele in dem ausgetorften Moor eigene heimatliche Wohnstätten. Welche Freude!«Die Saat Bodelschwinghs ist reich aufgegangen. Ja, welche Freude! Freistatt. Das ist ein biblischer Begriff. Er steht für Asyl, für einen Zufluchtsort. Mehr Freistätten für den Glauben und Zuflucht vor Bedrängnis Orte und Länder bzw. Menschen, die verfolgten und geflüchteten Menschen einfach sagen:»kommt, hier ist Frieden, hier ist Platz! Ihr seid zwar Land-Fremde, aber doch sicherlich nicht Herzensfremde!«die wünsche ich mir und uns. Ihr Pastor Ulrich Pohl»120 Jahre, dass wir hier zu Lande ein Obdach bieten«können wir in diesem Jahr mit Dankbarkeit und auch Stolz im Blick auf unser Freistatt mit seinen Heimstätten in Bethel im Norden sagen und schreiben. 4

5 Ein Inklusionshotel in Bad Neuenahr Baubeginn für das Bethel Hotel Zum Weinberg im Herbst Das Inklusionshotel verfügt über 72 Betten. Das längliche Gebäude wird in den Max-Meier-Park integriert. Im rheinland-pfälzischen Bad Neuenahr-Ahrweiler baut Bethel jetzt ein Inklusionshotel. Es ist nach dem Ausbildungshotel Lindenhof in Bielefeld und dem Hotel Grenzfall in Berlin das dritte Bethel-Gästehaus, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten.»bethel Hotel Zum Weinberg«wird das mit 72 Zim mern und 138 Betten ausgestattete Haus heißen, im Hinblick auf die idyllische Lage der Ahrtal-Kleinstadt. Bethel hatte sich an einem städti schen Wettbewerb für ein Inklusionshotel beteiligt und den Zu schlag erhalten. Das Hotel in der Hauptstraße 62 wird sich in un mittelbarer Nähe zum Bahnhof befinden, integriert in den Max- Meier-Park. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler fördert die Bethel- Pläne und stellt das Grundstück für den Neubau im Rahmen eines Erbpachtvertrags von zunächst 30 Jahren zur Verfügung, mit Option auf eine weitere Verlängerung.»Es ist ein Netzwerk des gegenseitigen Vertrauens entstanden«, lobte Bürgermeister Guido Orthen die Zusammenarbeit mit den Bethel-Akteuren. Geschäftsführer der gegründeten»bethel Hotel Zum Weinberg ggmbh«sind Bethel-Vorstand Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong und Diplom-Ingenieur Kay Andresen aus Bad Neuenahr. Im»Hotel Zum Weinberg«entstehen acht Vollzeitarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Grafik: Berghaus + Michalowicz Hinzu kommen zwölf weitere Vollzeitarbeitsplätze für den Be trieb eines»hotel garni«.»garni«bedeutet, dass es zwar ein Frühstück, aber kein Restaurant geben wird. Ein erheblicher Teil der Zim mer ist behindertengerecht aus gestattet: Sechs Zimmer werden rollstuhlgerecht sein. Weitere je weils sechs Zimmer werden für seh- und für hörgeschädigte Men schen eingerichtet und mit spezi ellen assistiven Technologien aus gestattet. In den Hotelneubau investiert Bethel rund 6,7 Millionen Euro, für Einrichtung und Ausstattung weitere Euro. In dem Weinort an der Ahr engagiert sich Bethel bereits mit dem statio nären»hospiz im Ahrtal«, das ebenso wie das Hotel vom Archi tekturbüro»berghaus + Michalo wicz«geplant wurde. Baubeginn ist im Herbst Zwei Jahre später und damit rechtzeitig zur Bundesgartenschau in Bad Neuenahr- Ahrweiler 2022 soll der Betrieb aufgenommen werden. Robert Burg Netzwerk des Vertrauens: Über die gute Zusammenarbeit freuen sich (v. l.) Volker Michalowicz, Bethels Vorstandvorsitzender Pastor Ulrich Pohl, Architektin Nicole Berghaus, Guido Orthen, Kay Andresen, Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong und Uli Schmidt vom Sozialministerium Rheinland-Pfalz. 5 Foto: Robert Burg

6 Teilhabe im Beruf Mehr Unterstützung für schwerbehinderte Mitarbeitende Schwerbehinderte Mitarbeitende haben per Gesetz den Anspruch auf Unterstützung am Arbeitsplatz zum Beispiel in Form von ergonomischer Büroausstattung, wie eines höhenverstellbaren Schreibtisches. Etwa zehn Prozent der rund Bethel-Mitarbeitenden haben eine Schwerbehinderung. Für sie gelten bei der Arbeit besondere Rechte etwa hinsichtlich Kündigungsschutz, Hilfen bei der Arbeitsplatzausstattung oder Urlaubsanspruch. Diese Rechte dienen dem Schutz vor Benachteiligung und sollen die Teilhabe am Arbeitsleben unterstützen. Dennoch verzichten einige Arbeitnehmer darauf, ihre Schwerbehinderung gegenüber dem Arbeitgeber anzugeben. Gründe dafür sind zum Beispiel die Angst vor Stigmatisierung oder vor beruflichen Konsequenzen. Um derlei Vorbehalte auszuräumen, soll in Bethel künftig eine Inklusionsvereinbarung gelten. Sie wird als übergreifende Richtlinie für die Einbindung schwerbehinderter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Stiftungsbereichen dienen. An der Ausarbeitung beteiligt sind neben Bethel- Vorstand Christine Rieffel-Braune auch Schwerbehindertenvertreterinnen und -vertreter aus verschiedenen Stiftungsbereichen.»Nach wie vor gibt es Fälle, in denen Mitarbeitende durch einen Schwerbehindertenstatus Nachteile am Arbeitsplatz befürchten«, berichtet Christine Rieffel-Braune. Die Inklusionsvereinbarung solle dabei helfen, diese Mitarbeitenden in der Wahrnehmung ihrer Rechte zu bestärken.»wir wol 6 len mit der Vereinbarung ein klares Zeichen für Gleichberechtigung und Teilhabe setzen. Als diakonisches Unternehmen tragen wir nicht nur gegenüber unseren Klienten, sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitenden eine besondere Verantwortung«, so der Bethel-Vorstand. Ansprechpartner für die Interes sen von schwerbehinderten Mit arbei tenden sind die für den je weili gen Stiftungsbereich zuständigen Schwerbehindertenvertretungen. Auch sie berichten von Fällen, in denen Kolleginnen und Kollegen sich dagegen entschieden haben, ihre Behinderung anzugeben. Fotos (3): Paul Schulz»Das ist immer mal wieder Thema es sind allerdings eher Einzelfälle«, sagt Volker Fleckenstein, der mit seinen Stellvertretern Heinrich Lause und Thomas Schriegel die Schwerbehindertenvertretung für Bethel.regional bildet. Der Umgang mit dem Thema werde von vielen Fakto ren beeinflusst dazu zähle neben dem kollegialen Umfeld auch die Art der Behinderung.»Vor allem im Bereich psychischer Erkrankung tun sich Menschen schwerer damit, sich dazu zu bekennen«, so Volker Fleckenstein. Ängste abbauen»psychische Erkrankungen wer den im Gegensatz zu körperli chen Beeinträchtigungen tendenziell eher als persönliche Schwäche interpretiert«, erklärt Heinrich Lause. Ebenfalls bestehe ein Unterschied darin, ob eine Behinde rung angeboren sei oder nicht.»wer mit einer Behinderung geboren wird, lernt von der Pike auf, sich selbst so anzunehmen, wie er ist.«jemand, der gesund sei und in folge einer Erkrankung eine Be hinderung erwerbe, müsse diesen Prozess erst noch durch laufen.»mit der Inklusionsvereinbarung wollen wir nicht nur Ängste ab Thomas Baunack ist Vertrauensperson für schwerbehinderte Mitarbeitende in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Foto: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

7 Mehr Unterstützung bauen, sondern auch verdeutlichen, dass Bethel für gerechte Arbeitsbedingungen und Berufschancen steht«, betont Christine Rieffel-Braune. Mit Regelungen zur Personalplanung, Arbeitsplatzgestaltung, Gestaltung des Arbeitsumfeldes, Arbeitsorganisation und Arbeitszeit solle die Vereinbarung ein Leitfaden so wohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer und Schwerbehindertenvertretung sein.»dadurch wollen wir nicht nur die Neueinstellung, sondern auch die Arbeitsplatzerhaltung von Mitarbeitenden mit Schwerbehinderung unterstützen.«von Mitarbeitenden, die ihre Einschränkung lieber nicht am Arbeitsplatz kommunizieren wollten, berichtet auch Petra Tarrach-Rieks, Schwerbehindertenvertreterin im Evangelischen Klinikum Bethel. Nicht nur die Furcht vor mangelnder Akzeptanz im Kollegenkreis spiele dabei eine Rolle, mitunter gebe es auch Vorbehalte hinsichtlich der Reaktion von Vorgesetzten.»Für eine Schwerbehinderung gibt es immer einen Grund, und es kann jeden treffen deshalb sollte sie nicht als Belastung, sondern als etwas Normales gesehen werden«, sagt sie. Auch der indi Petra Tarrach-Rieks vertritt schwerbehinderte Mitarbeitende im Evangelischen Klinikum Bethel. Christine Rieffel-Braune gestaltet die Inklusionsvereinbarung seitens des Bethel-Vorstandes mit. viduelle Tätigkeitsbereich der Mitarbeitenden beeinflusse die Entscheidung, sich als schwerbehindert zu melden oder nicht.»immer komplexere Arbeitsfelder erschweren die Suche nach alternativen Arbeitsplätzen«, so Petra Tarrach-Rieks. Viele Fördermittel»Ich habe sehr gute, aber auch weniger gute Erfahrungen ge macht«, berichtet Thomas Bau nack, Vertrauensperson für schwerbehinderte Mitarbeiter Volker Fleckenstein ist Schwerbehindertenvertreter im Stiftungsbereich Bethel. regional. Foto: Marten Siegmann in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. Nicht immer seien Führungskräfte auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen. Dabei existiere eine Vielzahl an Fördermitteln, die bei der Be schäftigung von Mitarbeitenden mit Schwerbehinderung zur Verfügung stünden. Das Repertoire reiche vom sogenannten Minderleistungszuschuss über Unterstüt zung bei der Arbeitsplatzgestaltung bis hin zum Budget für Arbeit. Nach wie vor sei es noch nicht vollends in der Gesellschaft angekommen, dass eine Behinderung kein Makel sei, sagt Thomas Baunack.»Ich denke aber auch, dass das kein Lobetal- oder Bethel-spezifisches Phänomen, sondern ein generelles ist.das selbstverständliche und gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen ist einer der zentralen Punkte der Vision Bethels«, sagt Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl.»Deshalb gehört es für uns dazu, dass wir jeden Menschen ob Klient oder Mitarbeiter in seinen individuellen Fähigkeiten fördern und in seiner Entwicklung unterstützen.«die Umsetzung von Teilhabe müsse vollumfänglich und damit auch am Arbeitsplatz erfolgen.»unsere Mitarbeitenden können darauf vertrauen, dass ihnen durch eine Schwerbehinderung keinerlei Nachteile am Arbeitsplatz entstehen«, so Christine Rieffel-Braune.»Ich bin froh darüber, dass wir die Inklusionsvereinbarung gemeinsam auf den Weg bringen, und hoffe, dass die fertige Version in der ersten Hälfte des kommenden Jahres in Kraft treten kann.«marten Siegmann 7

8 Tag der Epilepsie am 5. Oktober Trends in der Betheler Epilepsiechirugie Dr. Thomas Cloppenborg, Kin - derarzt auf der Station für Prächi rurgische Diagnostik und Epilepsiechirurgie im Epilepsie- Zentrum Bethel, ist momentan von seiner täglichen Arbeit freigestellt. Dank eines Stipendiums der Epilepsie-Akademie Berlin-Bethel kann er sich zurzeit ganz auf die Frage konzentrieren, wie sich Kinder nach einem epilepsiechirurgischen Eingriff entwickeln. Die Studie führt er gemeinsam mit Kollegen vom Epilepsie-Zent rum Utrecht durch.»unser Ziel ist es, Chancen und Risiken einer Operation noch bes ser einschätzen und die Eltern auf der Basis einer umfassenden eigenen Datensammlung beraten zu können«, erläutert Dr. Cloppenborg. In bisherigen Forschungen hat er bereits gemeinsam mit Kollegen des Epilepsie-Zentrums Trends und Erfahrungen seit Be ginn der Epilepsiechirurgie in Bethel ausgewertet. Die Bedeutung der pädiatrischen Epilepsiechirurgie steige, so der Experte. Der Anteil der Kinder unter den operierten Patienten habe seit den Anfängen der Betheler Epilepsiechirurgie in den 1990er- Jahren zugenommen.»wir ope rieren rund 100 Erwachsene und Kinder jährlich, mit einer Verschie bung hin zu mehr Kindern.«Etwa zwei Drittel der Patienten werden nach einem epilepsiechirurgischen Eingriff anfallsfrei. Auch die Medikamente gegen Anfälle können bei stabiler An fallsfreiheit häufig vereinfacht oder abgesetzt werden.»besonders bei kleinen Kindern können wir durch eine erfolgreiche Operation und eine Beendigung der medikamentösen Behandlung wichtige Weichen für den Entwicklungsverlauf stellen«, so Dr. Cloppenborg. Diese Vorteile gelte es bei der Entscheidung über eine Dr. Thomas Cloppenborg hat für die Erforschung der Trends in der Betheler Epilepsiechirurgie mit Dr. Anne Hagemann (l.), Statistikerin der Gesellschaft für Epilepsieforschung, und seiner Kollegin Neuropsychologin Lena Hopf zusammengearbeitet. Operation gegenüber operativen Risiken und auch mög lichen Defi ziten nach der Opera tion abzuwägen. Heute gebe es bei Kindern viel mehr große Ein griffe, wie die Hemis phärotomie, bei der die ge samte epileptogene Gehirnhälfte abge trennt werde.»wir haben zum einen gelernt, die Patienten zu identifizieren, die diese OP brau chen. Zum anderen konnte durch eine Veränderung der OP- Technik die Erfolgsrate verbessert wer den«, erläutert Dr. Thomas Cloppenborg. Die Auswirkungen der Operation und Reorganisations möglichkeiten des kindlichen Gehirns könnten realistisch eingeschätzt und vor hergesagt werden. Schwierige OPs Bei Patienten im Erwachsenenalter sieht Dr. Cloppenborg einen Trend zu schwierigeren Opera tionen, die häufig im Vorfeld für die Diagnostik den Einsatz auch invasiver EEG-Ableitungen not wendig machen.»dieser Trend beruht vor allem auf der Abnahme der Patienten mit Schläfenlappen epilepsien, die als typische Indikation für einen epilepsiechirurgischen Eingriff gelten.«komplexere Entscheidungen treffen zu müssen sei ein möglicher Grund dafür, dass im Erwachsenenalter eine vorgeschlagene Operation häufiger abgelehnt werde als im Kindesalter, so Dr. Cloppenborg.»Es dauert außerdem immer noch viel zu lange, bis Patienten mit der Frage nach einer operativen Behandlung in unser Zentrum kommen. Bei Erwachsenen betrug dieser Zeitraum im Mittel etwa 20 Jahre!«Hier liege ein wichtiger Ansatzpunkt für eine Verbesserung der Behandlung.»Wenn allerdings mehrere Medikamente nicht ge holfen haben, ist man gegenüber weiteren Therapievorschlägen vielleicht eher kritisch und akzeptiert die Epilepsie als gegeben«, vermutet der Mediziner. Eltern seien da in einer anderen Situation.»Sie entscheiden für ihr Kind und sind beharrlicher in der Suche nach Lösungen.«Petra Wilkening Foto: Paul Schulz 8

9 Tag der Epilepsie am 5. Oktober 4. Internationales Epilepsie-Symposium in Bethel erkennen wie gesunde Menschen.»Das muss allerdings kein Widerspruch sein«, betont Prof. Bien.»Operierte Patienten bedienen sich anderer Wege im Gehirn, um die Verluste auszugleichen. Ihr Gehirn nutzt zum Beispiel den Weg über die linke Hirnhälfte als Umgehungsstraße«, so seine Erklärung. Prof. Dr. Martin Holtkamp (l.), Stiftungsprofessorin Kirsten Labudda und Prof. Dr. Christian Bien in der Neuen Schmiede. An einer Epilepsie zu erkran ken kann belastend sein und bei den Betroffenen nicht selten zu psychischen Erkran kungen führen. Neue wissen schaftliche Studien legen den Verdacht nahe, dass es auch umgekehrt sein kann.»viele Patienten erleiden eine psychi sche Erkrankung ein bis zwei Jahre vor ihrem ersten Anfall. Es scheint also eine beidersei tige Verbindung zu geben. Psychische Erkrankun gen kön nen Epilepsien zumindest be güns - tigen«, folgert Prof. Dr. Christian Bien, Chefarzt des Epilepsie- Zentrums Bethel. Der Zusammenhang zwischen Epi lepsie und psychischen Erkrankun gen stand Anfang September im Fokus des 4. Internationalen Epi lepsie-symposiums in der Neuen Schmiede in Bielefeld-Bethel. Prof. Bien und der Chef arzt des Epilepsie-Zentrums Ber lin-brandenburg, Prof. Dr. Martin Holtkamp, hatten den Vorsitz bei der Veranstaltung, die alle zwei Jahre abwechselnd in Berlin und Bethel stattfindet. 130 Epilepsie-Experten nahmen teil. Die Refe renten kamen unter anderem aus New York, Madrid, Modena und Sheffield. Partnerland waren die USA. Die Beobachtung, dass psychische Erkrankungen Epilepsien begünstigen könnten, wird von dem deutschen Neurologen Prof. Dr. Markus Reuber von der Universität Sheffield in England wissenschaftlich bearbeitet. Er hat bei dem Symposium neues Wissen zu dem Thema vorgestellt. Gefühle erkennen Überraschend waren auch neue Erkenntnisse aus der Neuropsychologie. Der rechte Mandelkern im menschlichen Gehirn ist für die emotionale Wahrnehmung zuständig das gilt als wissenschaftlich und medizinisch gesichert. Die Psychologin Prof. Dr. Johanna Kißler von der Universität Bielefeld hat Patienten nach einer epilepsiechirurgischen Operation im Epilepsie-Zentrum Bethel untersucht, denen der Mandelkern entfernt wurde. Das erstaunliche Ergebnis: Sie können Gefühle trotzdem genauso gut Foto: Paul Schulz Viel Beachtung bei dem Sympo sium fanden auch Phänomene wie Erinnerungsschwierigkeiten und Studien zu psychischen Komorbiditäten bei anfallskran ken Menschen.»Bei Menschen mit Epi lepsie finden sich häufig Depressio nen und Angststörun gen. Außerdem zeigt eine Reihe von Patienten emotionale Defizite«, sagt Prof. Dr. Martin Holtkamp. Ursache seien wahrscheinlich anfallsbedingte Veränderungen im Gehirn. Weitere Risikofaktoren, die psychische Erkrankungen begünstigen, hat Kirsten Labudda von der Universität Bielefeld erforscht. Ihre Stiftungsprofessur für Epilepsieforschung wird von den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel finanziert. Aus New York war die Neurologin und Epileptologin Prof. Dr. Jacqueline French nach Bethel angereist. Sie informierte die Teil nehmerinnen und Teilnehmer über Forschungsmethoden, mit denen die Wirksamkeit von Medikamenten ermittelt werden kann. Die Pharmakologie-Expertin berät die Arzneimittelbehörde in den USA und viele Kliniken im In- und Ausland. Prof. French referierte auch zu der Problematik, dass viele zugelassene Medikamente zwar in Studien als wirksam ge testet werden, in der Praxis den Patienten mit Epilepsie aber nicht ausreichend helfen. Gunnar Kreutner 9

10 BTHG-Experte Michael Conty geht in den Ruhestand»Wir können von anderen lernen und andere von uns«2015 informierte sich die parlamentarische Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller in Bethel über Behindertenhilfe und Teilhabe. Michael Conty begleitete sie unter anderem ins Haus Ophra II in Bielefeld-Eckardtsheim. Assistierte Freiheit zu verwirklichen und die am wenigsten einschränkenden Lebensbedingungen für Menschen mit Behin de - rungen zu schaffen, darum gehe es, unterstreicht Michael Conty mit Nachdruck. Für dieses Ziel hat der Experte für Eing liederungshilfe rund 40 Jahre in Bethel gearbeitet, zuletzt seit 2017 als Leiter des Projekts»Umsetzung des Bundesteilhabe gesetzes«. Jetzt sei alles gut vorbereitet für die Umsetzung des BTHG in Bethel und der richtige Zeitpunkt, in den Ruhestand zu wechseln, so der Geschäftsführer. Am 8. Oktober wird der 65-Jährige im Beisein vieler Gäste offiziell in Bielefeld-Bethel verabschiedet.»das Bundesteilhabegesetz ist für die nächsten Jahrzehnte in der Eingliederungshilfe bestimmend. Zum einen galt es, möglichst große Chancen für die Menschen und auch die Leistungserbringer herausarbeiten, zum anderen die Risiken für alle zu minimieren«, fasst Michael Conty die verantwortungsvolle Projektarbeit zusammen. Die bei den vergangenen Jahre seien anstrengende Jahre für das 15- köpfige Betheler Projektteam gewesen: mit den Verhandlungen des Rahmenvertrags auf Landesebene Michael Conty war als Vertreter der Diakonie Rheinland- Westfalen-Lippe beteiligt und parallel mit der Vorbereitung der BTHG-Umsetzung für die Betheler Stiftungs- und Unternehmensbereiche. Schon zuvor hatte Michael Conty auf Bundesebene mehrere 10 Jahre als Vertreter aller Fachverbände für Menschen mit Behinderungen an der Entwicklung des BTHG mitgewirkt. Seit 1980 in Bethel Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Unterstützungsleistungen und die Frage, welche Leistungen für die Menschen wichtig seien, hätten ihn schon immer interessiert, erzählt der Betheler Geschäftsführer rückblickend. Kurz nach seinem Examen an der Universität Bielefeld 1980 begann der Diplom-Psycho loge seine Tätigkeit in Bethel, zunächst in den damaligen Ge meinschaftswerkstätten, dann in der psychiatrischen Reha-Klinik Pniel. Ab 1984 betreute er wohnungslose Menschen zunächst in stationären Einrichtungen, dann Foto: Reinhard Elbracht im Sozialdienst. Dort entwickelte er mit seinen Mitstreitern Theo Wessel und Detlef Kremser eine neue Leistungsform: In einer ge meinsamen Studie waren sie zu dem Schluss gekommen, dass Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten, die neu in eine eigene Wohnung zogen, eine strukturierte Nachbetreuung be nötigten. Ihr Konzept fand die Zustimmung des LWL, und zum ersten Mal wurde für Westfalen- Lippe eine ambulante Nachbetreuung vereinbart.»als junger Mann stand für mich fest, dass man alle vier Jahre etwas Neues machen muss, um wach und interessiert zu bleiben«, erinnert sich Michael Conty.»Genau habe ich diese Zeitspanne in meinem Berufsleben zwar nicht eingehalten, aber ich habe in Bethel immer wieder andere Aufgaben übernehmen können. Das ist der Vorteil eines großen Arbeitgebers, der viele Arbeitsfelder und Aufgaben hat.«1989 wurde Michael Conty Leiter des Kinder- und Jugendbereichs Arche/Regenbogen der damaligen Teilanstalt Bethel.»Das war im Grunde die schönste Zeit meines Berufslebens, weil die Arbeit mit Kindern besonders lebendig und so unmittelbar nahe am Menschen ist«, erinnert er sich. Die Mitarbeiterschaft in Arche/Regenbogen sei interdisziplinär und sehr kompetent gewesen. Weil auch die jungen Menschen in Arche/Regenbogen erwachsen wurden und zum Teil nicht mehr die intensive Betreuung in einer Wohngruppe benötigten, wurde hier die ambulante Betreuung von Menschen mit Behinderungen angestoßen. Nach anfänglicher Ablehnung fand sie bei den Betheler Verantwortlichen schließlich doch Interesse.»Heute leis tet der Stiftungsbereich Bethel. regional mehr ambulante als

11 »Wir können stationäre Unterstützung«, so Michael Conty, der Mitglied und zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung von Bethel.regional war, bevor er in das BTHG-Projekt wechselte.»die meisten Menschen wollen in einer eigenen Wohnung leben. Unsere Aufgabe ist es, die hierzu notwendigen Unterstützungsleistungen anzubieten«, unterstreicht er.»im Mittelpunkt stehen der Mensch und seine Vorstellungen vom Leben.«Abteilung Projekte Nach sechs Jahren in Arche/ Regenbogen wurde der damals 40-Jährige wieder unruhig. Das neu eingeführte Projektmanagement bot die Gelegenheit, sich beruflich zu verändern. Als die Abteilung Projekte aufgebaut wurde, übernahm er die Leitung.»Es war eine tolle Aufgabe, die gesamte Unternehmensentwicklung im Blick zu haben. Viele unternehmenspolitische Entscheidungen wurden durch un sere Projekte vorbereitet.«an der Vision Bethels»Gemeinschaft verwirklichen«wirkte Michael Conty ebenso mit wie an der Ein führung der Pflegeversiche rung und der Umsetzung der BSHG- Reform, an der Entwicklung des Hauses der Stille der Sarepta Schwesternschaft, an der Reform Michael Conty übernahm 2017 die Leitung des Betheler BTHG-Projekts. Beim Bielefelder Protesttag 2011 nutzte Michael Conty die Gelegenheit zu einem»selbstversuch«. der Betheler Wohnungs losenhilfe, den Grundsätzen für Zusammenarbeit und Führung oder auch denen für das Betheler Qualitätsmanagement. Ihm ist es wichtig, dass die Projekte und ihre Ergebnisse»Gemeinschafts produkte«waren.»wir haben in Teams gearbeitet, in denen unterschiedlichste Kompetenzen aus den Betheler Bereichen zusammenkamen. Ich habe das Glück gehabt, immer dabei gewesen zu sein.«einen hohen Stellenwert hat für Michael Conty die Vernetzung, sowohl innerhalb als auch außerhalb Bethels.»In den Siebzigerund Achtzigerjahren schien in Bethel die Auffassung Wir sind uns selbst genug vorzuherrschen. Diese Haltung ist meines Erachtens falsch. Wir können von anderen lernen und andere von uns. Die Schnittstellen zwischen Bethel, als Teil der Diakonie, und den Fachverbänden auf Landesund Bundesebene zu pflegen Fotos (2): Paul Schulz habe ich immer als wichtige Aufgabe empfunden.«das vielfältige Engagement des Betheler Fachmanns in Verbänden, Fachgremien und Arbeitsgruppen zeigt, dass er ein intensiver Netzwerker ist. Unter anderem war er zwölf Jahre lang Vorstandsvorsitzender im Bundesverband evangelische Behindertenhilfe, Mitglied des Diakonischen Rats und viele Jahre im Vorstand des Fachverbands Behindertenhilfe der Diakonische Werke Westfalen und Lippe.»Für die wichtige Verbandsarbeit hatte ich immer die Unterstützung der Kollegen. Sie haben mir den Rücken freigehalten«, sagt er dankbar wechselte Michael Conty aus der Abteilung Projekte in die Geschäftsführung der Teilanstalt Bethel. Er war dann nach tiefgrei fenden Umstrukturierungsprozessen Geschäftsführer im neuen Stiftungsbereich Behindertenhilfe und schließlich im heutigen Stiftungsbereich Bethel. regional, unter anderem mit den Arbeitsschwerpunkten Konzeptund Qualitätsentwicklung, Personal und Diakonie.»Ich kann jetzt gut abschließen«, so der angehende Ruheständler. Das BTHG-Projekt zum Abschluss seines Berufslebens sei noch einmal eine ausgezeichnete Gele genheit gewesen, sein Wissen und seine Erfahrungen einzubrin gen. Für den Ruhestand hat er sich erst einmal vorgenommen, bis Weihnachten keine neuen Verpflichtungen einzugehen und mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen.»und dann werde ich in Ruhe gucken, welche Aktivitäten ich ehrenamtlich weiterverfolge.«erst einmal wolle er aber im Ruhestand ankommen. Petra Wilkening 11

12 Erster Lobetaler Empfang»Ein heilsamer und befreiender Lebensraum«Robustes Schuhwerk war ge - fragt, als Ende August der erste Lobetaler Empfang stattfand. Der Weg führte übers Feld zu einem nicht mehr ge - nutzten Gewächshaus der Barnimer Baumschulen Biesenthal. Dort kamen 150 Gäste zusammen, um wie der Lobetaler Geschäftsführer Martin Wulff vorschlug über das Leben nachzudenken und ge - meinsam zu überlegen, wie man die Welt ein bisschen besser machen könne. Die Präsidentin des Brandenbur ger Landtags nahm diesen Gedan ken in ihrem Grußwort auf.»für all das Ermutigende und Stärkende, das von Lobetal ausgeht, für all die Fürsorge und Unterstützung für so viele Menschen möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Lobetal herzlich Dank sagen wie allen Frauen und Männern in der großen Bethel-Familie«, sagte Britta Stark.»Ich finde, Sie alle arbeiten an einem hoffnungsvollen Zukunftsprojekt: einer menschenfreundlichen Gemeinschaft, in der alle als Freie und Gleiche zusammenarbeiten und zusammenleben.«so sei Lobetal ein Ort für Begegnung und Beziehung, mit Platz für alle Erfahrungen des Lebens, ein heilsamer, befreien der, gemeinsam gestalteter Lebensraum, in dem Menschen Hoffnung schöpfen, Sprache finden, Gemeinschaft erleben und vielleicht auch Gott erfahren können. Für Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij wird in der Baumschule Biesenthal weit mehr veredelt als Gehölze und Sträucher.»Sie veredeln sicherlich auch das Denken und die Einstellungen vieler, die Ihnen begegnen.«sogar die Produkte würden den Lobetaler Geist in sich tragen. Als feststand, dass sie hier sein kann, habe eine Mitarbeiterin gefragt, In einem ehemaligen Gewächshaus der Barnimer Baumschulen Biesenthal fand der erste Lobetaler Empfang statt mit (vorne, v. l.) Pastor Ulrich Pohl und Landtagsprä sidentin Britta Stark sowie (vorne, r.) Martin Wulff. ob sie vielleicht ein Rezept für den Lobetaler Bio-Joghurt herausfinden könne. Susanna Karawanskij wusste das Rezept:»Ich denke, die geheime Zutat heißt Menschlichkeit.«Teilhabe ermöglichen Davon konnten sich die Gäste überzeugen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hoffnungstaler Werkstätten berichteten über ihre Arbeit im Zierpflanzenbau, in den Baumschulen und Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij sprach ein Grußwort. den Dienstleistungen, in der Bio- Molkerei.»Wir sind da für Menschen mit Behinderungen. Unser Ziel ist es, ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen«, brachte der Geschäftsführer der Werkstätten, Ludwig Pagel, die Aufgabe der Werkstätten auf den Punkt. Insgesamt arbeiten rund 900 Beschäftigte an acht Standorten. Das gemeinsame Abendessen der Gäste zwei festlich gedeckte Tafeln luden zum Brandenburger Abendbrot mit regionalen Spezialitäten ein eröffnete Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl mit einem Tischlied:»Danket, danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich.«die Musiker Stawinski und Taylor setzten stimmungsvolle Akzente, und am späten Abend tauchten Scheinwerfer das Glas des Ge wächshauses in die Farben von Lobetal. Wolfgang Kern Fotos: Lutz Weigelt 12

13 Wertschätzung für die Sterbebegleitung Ministerpräsidentin besucht Hospiz im Ahrtal Im Hospiz wurde Malu Dreyer (3. v. r.) von (v. l.) Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Ahrtal ggmbh, Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong, Hildegard Schneider, den Gesellschaftervertretern Maria Heine und Kay Andresen sowie Hospizleiterin Yasmin Brost begrüßt.»zu einem guten Leben gehört auch das gute Sterben«, sagte Malu Dreyer. Auf Einladung des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr besuchte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Anfang September das Hospiz im Ahrtal in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Dort kam die Politikerin auch mit rund 20 Ehrenamtlichen des Vereins ins Gespräch und unterstrich dabei, wie wichtig die ambulante und stationäre Sterbebegleitung sei.»mit der Hospizbewegung bin ich seit vielen Jahren eng verbunden«, betonte die Politikerin. Anfangs habe sich die Arbeit der Bewegung vornehmlich auf den ambu lanten Bereich konzentriert das aber sei für die gute Versorgung der sterbenden Menschen nicht immer ausreichend. Sie sei froh darüber, dass sich mit Bethel und Marienhaus zwei weitere Träger neben dem Hospizverein gefunden hätten, um den Bau des stationären Hospizes im Ahrtal in die Tat umzusetzen wurde das Haus eröffnet. Gesellschafter sind der Hospiz- Verein Rhein-Ahr mit 10 sowie die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und die katholische Marienhaus Unternehmensgruppe mit jeweils 45 Prozent Beteiligung. Im vergangenen Jahr lag die Auslastung des Hauses mit 109 Gästen bei rund 97 Prozent.»Wir sind auf einem guten Weg«, sagte Hospizleiterin Yasmin Brost.»Ich denke, wir leisten sowohl in der Pflege als auch in der Begleitung gute Arbeit. Dafür Das Hospiz im Ahrtal wurde 2015 eröffnet und hat zehn Gästezimmer. Fotos: Paul Schulz spricht auch die positive Resonanz auf unsere Gedenkgottesdienste.«Als eine»fast einzigartige Ver bin dung«beschrieb Hildegard Schneider, stellvertretende Vor sitzende des Hospizvereins, die Kooperation mit Bethel und der Marienhaus Unternehmensgruppe.»Unser ökumenischer Ansatz wird jeden Tag im Haus gelebt.«rund 90 Ehrenamtliche des mehr als Mitglieder zählenden Vereins engagieren sich in der Hospizarbeit. Größtes Kompliment»Das Hospiz im Ahrtal ist aus einer breiten Bürgerbewegung hospizlichen Denkens gewachsen«, sagte Bethel-Vorstand Pas torin Dr. Johanna Will-Armstrong.»Für uns ist die Unterstützung der Hospizbewegung, des Hospizvereins sowie die Beteiligung Bethels am Hospiz im Ahrtal ein zentrales Anliegen.«Bethel fühle sich dem Hospizgedanken sehr verpflichtet und habe deshalb auch an anderen Orten, etwa in Leipzig beim Hospiz Villa Auguste oder in Syke beim Kinderhospiz Löwenherz, die Gründung mit auf den Weg gebracht.»ich bin wirklich sehr beeindruckt«, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.»Nicht nur über die Entwicklung der ehrenamtlichen Hospizarbeit, sondern auch von dem wunderschönen Haus.«Prägend während ihres Besuchs sei auch die Begegnung mit einem Gast des Hospizes gewesen.»er sagte mir, er fühle sich hier gut betreut und aufgehoben. Ich denke, das ist wahrscheinlich das größte Kompliment, das man in so einer Situation aussprechen kann.«marten Siegmann 13

14 Straßenfest in der Ortschaft Bethel Buntes Treiben rund um die Neue Schmiede Einen ungewohnten Anblick bot die Handwerkerstraße in der Ortschaft Bethel Ende August. So viele Menschen gibt es dort nur beim jährlichen Straßenfest zu sehen. Auch in diesem Jahr hatten die Organisatoren aus verschiedenen Betheler Einrichtungen wieder ein buntes Pro gramm aus Musik, Tanz und Theater, Flohmarktständen und Spielaktionen für Kinder gestaltet. Die Bielefelder Sambagruppe LesBenitas war mit lateinamerikanischen Rhythmen unterwegs, die Theatergruppe Tapetenwechsel der Neuen Schmiede zeigte wieder fantasievoll selbstgestaltete Kos tüme. Der Schmiede- Chor sang für die Gäste, und Bethel-Vor stand Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong und Bethel-Klient Nils Lorenz luden zu einer inklusiven Bibelarbeit ein. Tombola, Malak tion und Rundfahrt mit der Bim melbahn standen ebenfalls auf dem Programm. PW Die Lose der Tombola waren begehrt. Der erste Preis war ein Fahrrad. Der Schmiede-Chor trat im Rahmen des Bühnenprogramms auf. Die Theatergruppe Tapetenwechsel ist für ihre kreativ gestalteten Kostüme bekannt. Flohmarktstände luden wieder zum Stöbern ein. 14

15 Berliner Behandlungszentrum am KEH Erste Chefärztin wurde mit Fachsymposium eingeführt Beim Symposium im KEH-Festsaal: PD Dr. Tanja Sappok mit (v. l.) Michael Mielke, Prof. Dr. Albert Diefenbacher und dem KEH-Aufsichtsratsvorsitzenden und Bethel- Vorstandsvorsitzenden Pastor Ulrich Pohl. Seit fast 20 Jahren gibt es am Evangelischen Krankenhaus Köni gin Elisabeth Herzberge (KEH) in Berlin ein Zentrum für die Behandlung erwachsener Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung. Inzwischen ist das»berliner Behandlungszentrum für psychische Gesundheit bei Entwicklungsstörungen«zu einem Klinikbereich im KEH mit eigener Chefärztin geworden. Privatdozentin Dr. Tanja Sappok wurde im September zur ersten Chefärztin des Behandlungszentrums ernannt. In einem Gottesdienst in der KEH-Kapelle und mit einem Fachsymposium wurde sie in die neue Funktion einge führt. KEH-Geschäftsführer Michael Mielke betonte bei der Einführung, die Etablierung eines eigenen Chefarztbereichs sei ein besonderes Bekenntnis des KEH zur Versorgung von Menschen mit geistigen Behinderungen, ganz im Sinne Friedrich von Bodelschwinghs:» und dass ihr mir niemanden abweist.«start im Jahr 2000 Michael Mielke würdigte die Rolle von Psychiatrie-Chefarzt Prof. Dr. Albert Diefenbacher, der die Behandlung von Menschen mit Behinderungen in einem Zentrum im KEH seit 2000 aufgebaut hatte. In seiner Klinik hatte Dr. Tanja Sappok 2003 ihre Arbeit im KEH begonnen, wurde Fachärztin für Neurologie und auch für Nerven heilkunde, habilitierte sich 2014 in»experimenteller Psychi a trie«und absolvierte anschließend Prof. Dr. Matthias Schützwohl nahm Stellung zur medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Fotos: Jens U. Garlichs noch die Facharztprüfung für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Privatdozentin wurde bereits 2018 zur Chefärztin des Behandlungszentrums berufen. Beim Symposium anlässlich ihrer Einführung gab Dr. Tanja Sappok zusammen mit Betroffenen und Angehörigen einen Einblick in das Leben mit Behinderung und Krankheit. Hier komme es auf gute Kommunikation der Beteiligten untereinander an, Betroffene wollten verstanden werden, Angehörige würden gestärkt durch den Austausch mit anderen in gleicher Situation. Die Akzeptanz der Behinderung sei der Schlüssel für ein befreites Leben, für Eltern sei zudem Selbstfürsorge neben aller Sorge um ihr behindertes Kind existenziell wichtig. MZEB auf gutem Weg Der Psychologe Prof. Dr. Matthias Schützwohl vom Universitätsklinikum der Technischen Univer sität Dresden nahm Stellung zur gesundheitlichen Versorgungssituation von Menschen mit geis tiger Entwicklungsstörung. Eine Studie habe gezeigt, dass es nur bei einem kleineren Teil Versorgungsmängel gebe. Es seien aber mehr Forschung, eine bessere Kommunikation und Kooperation aller Beteiligten untereinander und mehr Alternativen zur psy chopharmakologischen Behandlung nötig. Im KEH ist zurzeit im Rahmen des Behandlungszentrums für Menschen mit Behinderungen auch noch eine ambulante Versorgung (MZEB) im Aufbau; die staatliche Genehmigung liegt bereits vor, derzeit werden noch die Pflegesätze verhandelt. Jens U. Garlichs 15

16 Umweltschutz in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Für die»bewahrung der Schöpfung«wird viel getan Das 2013 eröffnete Seniorenzentrum Breipohls Hof in Bielefeld ist ein Passivhaus. Den Insekten geht es schlecht. Hitzepe rioden scheinen extremer zu werden, Trockenheit breitet sich aus, wird in manchen Regionen zum Problem. Deutschland das lag doch immer in einer angenehmen gemäßigten Zone. Plötzlich ist der Klimawandel auch hier greifbar. Die»Bewahrung der Schöpfung«hat, das lässt sich nicht mehr ignorieren, eine neue Dringlichkeit bekommen.»innerhalb der v. Bodelschwingh schen Stiftungen Bethel setzen sich Menschen seit Langem und auf vielfältige Weise für den Schutz der Umwelt und einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen ein«, stellt Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl grundsätzlich fest. Neue Gebäude zu errichten oder bestehende Einrichtungen zu modernisieren, ohne auf die Energieeffizienz zu achten das ist inzwischen in Bethel undenkbar. Ein möglichst geringer Energieverbrauch ist bei den Planungen immer im Blick. In Bielefeld wurden zum Beispiel das Kinder- und Jugendhospiz und das Seniorenzentrum Breipohls Hof als Passivhäuser konzipiert. Der damalige NRW-Umweltschutzminister Johannes Remmel eröffnete den Breipohls Hof 2013 persönlich. Hier sei das neue Bauen, das die Energiewende benötige, vorbildlich umgesetzt worden, lobte er. 16 Energetisch auf modernstem Stand sind in der Ortschaft Bethel auch der 2015 von der Gebäudetechnik bezogene Neubau oder die 2016 eröffnete Brockensammlung. Das Ophir-Gebäude ist seit 2011, nachdem es für die»archive am Bethelplatz«umgestaltet wurde, ein»null-emissions-haus«mit neutraler CO ² - Bilanz. Für eine bessere Energieeffizienz sorgt in der Ortschaft Bethel inzwischen ebenfalls eine Vielzahl von Fotovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken. Veraltete Heizanlagen durch Blockheizkraftwerke zu ersetzen sei zurzeit ein Schwerpunkt im Rahmen des Betheler Energie ma nagements (EM+), informiert Reinhard Röse, Leiter der Stabsstelle Immobilienmanagement. Das System wurde 2016 eingeführt. Nach und nach werden Foto: Reinhard Elbracht jetzt alle Standorte der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel auf ihre Energieeffizienz hin überprüft.»dabei geht es um mehr als Gebäude, für die wir Daten zusammentragen und die wir auch begehen werden. Unser Auftrag ist es, die Mitarbeiten den vor Ort auf Basis der Bestandsaufnahme zu beraten, wie sie das Bestehende optimieren können.«das Team für diese Aufgabe um fasst aktuell eine Vollkraft sowie drei Studierende. Vom EM+ ist auch Werner Kuhlen, im Evangelischen Klinikum Bethel für den Umweltschutz zuständig, überzeugt:»durch das System wird energieeffizientes, umweltbewusstes Handeln institutionalisiert, und es kommen so viel mehr Ideen zusammen.«im Evangelischen Klinikum Bethel sei im Rahmen des EM+ die»uralte«heizzentrale außer Betrieb genommen und durch das erste Blockheizkraftwerk im Krankenhaus abgelöst worden.»das ist sehr gut für die CO ² - Reduzierung. In einem Krankenhaus ist rund um die Uhr Strom nötig. Mit dem Blockheizkraftwerk lässt sich Strom gewinnen, und mit der dabei entstehenden Abwärme kann man heizen.«hannover im Blick In diesem Jahr ist der Blick des EM+-Teams besonders auf die Betheler Einrichtungen in Hannover gerichtet. Dort wurde 2015 im Stadtteil Stöcken das alte Friedrich-Wasmuth-Haus durch ein modernes Gebäude ersetzt. Die neue Pflegeeinrichtung von Bethel im Norden wird mit Biogas versorgt.»das ist zwar teurer, aber dafür wird das Friedrich- Wasmuth-Haus als sogenanntes KfW-40-Haus von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Das gleicht die höheren Kosten wieder aus«, so Reinhard Röse.

17 Für die»bewahrung Ortsbegehung: Reinhard Röse (l.) und Architekt Bernd Erbrich begutachten 2014 die neue Fotovoltaikanlage auf der Hauptverwaltung. Foto: Reinhard Elbracht Auch in Berlin wird auf die Energieeffizienz geachtet. Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) wurde bereits im Jahr 2004 vom BUND für sein Engagement ausgezeichnet. Dem Betheler Krankenhaus war es in den drei Jahren zuvor trotz seiner historischen Gebäude gelungen, seinen Energieverbrauch auf 28 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt ver gleichbarer Krankenhäuser zu senken. Damit war das KEH bundesweiter Spitzenreiter unter den Energie sparenden Krankenhäusern verlieh der BUND dem KEH sein Gütesiegel erneut. Der sinnvolle Umgang mit den Ressourcen schont die Umwelt, nebenbei aber auch das eigene Portemonnaie. Das ist der Grund gedanke von ÖKOPROFIT, einem Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft. Seit 2003 nehmen jedes Jahr Betheler Einrichtungen in Bielefeld an der damals noch neuen Initiative teil, lassen sich im Ressourcenschutz und Umweltund Nachhaltigkeitsmanagement schulen und setzen mit Hilfe von Fachleuten ökologische Maßnahmen um. Zu den ersten Teilnehmern aus Bethel gehörten die Bereiche prowerk, Altenhilfe, Gemeindepsychiatrie und Betrie be. Vor Kurzem wurde auch in Paderborn eine Bethel-Einrichtung für ihre erfolgreiche Teilnahme ausgezeichnet. Dem Unterstützten Wohnen im Pontanus-Carré war es gelungen, in einem Jahr 6 Tonnen Müll, 21 Kubikmeter Wasser, Kilowattstunden Energie und 0,5 Tonnen CO ² einzusparen. Als»Ökoprofit«-Betrieb wurde Ende August das Unterstützte Wohnen im Pontanus Carré in Paderborn ausgezeichnet. Bereichsleiter Raphael Voß (r.) und Hauswirtschaftsleiterin Elke Hellmer nahmen die Urkunde im Westphalenhof von Michael Hermanns (3. v. l.) vom NRW-Umweltministerium und Landrat Manfred Müller entgegen. Foto: Gunnar Kreutner Den Autoverkehr in der Ortschaft Bethel zu verringern und dadurch den Ausstoß von Kohlendioxid zu senken ist ein Ziel des Betheler Verkehrs- und Mobilitätsmana ge ments. Für die beruflichen Pendler sowie für Schüler, Patienten und Besucher stellt Bethel mehr als Autoparkplätze zur Verfügung.»Es laufen aber zugleich Anstrengungen, das 17

18 Für die»bewahrung hohe Verkehrsaufkommen einzuschrän ken«, betont Ortschaftsreferent Fred Müller. So bietet Bethel den Mitarbeitenden in Bielefeld ein preisgünstiges Job- Ticket an.»bereits jeder Fünfte macht davon Gebrauch«, berichtet Iris von der Gracht, Leiterin des Verkehrs- und Mobilitätsmanagements. In den vergangenen Jahren wurde auch das Radfahren verstärkt gefördert. Inzwischen gibt es rund 100 Stellanlagen für fast Fahrräder darunter auch überdachte und abschließbare in der Ortschaft. Sie werden aus Mitteln der Parkraumbewirtschaftung finanziert, ebenso wie Fahrräder und E-Bikes für die dienstliche Nutzung. Um die Aufmerksamkeit auf das Fahrradfahren zu lenken, gab es schon 2008 die Betheler Fahrrad- Kampagne»Fit zur Arbeit«. 52 Menschen mit und ohne Behinderungen kamen sechs Monate lang mit dem Fahrrad zu ihrem Arbeitsplatz. Bei schlechtem Wetter konnten sie ein Gästeticket des Verkehrsunternehmens mobiel oder ein vergünstigtes CarSharing nutzen. Ebenfalls seit 2008 gibt es im Sommer die bun 18 Der Betheler Energieberater Georg Strub (l.) zeigte Heinz-Peter Jungen von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen 2017 das Blockheizkraftwerk im Haus Emmaus in Bielefeld-Bethel. Ortschaftsreferent Fred Müller, selbst begeisterter Radfahrer, freut sich über die zahlreichen Fahrradstellanlagen in der Ortschaft Bethel. Foto: Gunnar Kreutner desweite Aktion»Stadtradeln«, an der Bethel-Mitarbeitende teilnehmen. Sie legen ihre Wege drei Wochen lang auf dem Fahrrad zurück sammeln Radkilometer und tragen so zur Verringerung des Kohlendioxids bei. An drei Standorten gingen in diesem Jahr Bethel-Mitarbeitende als Team»Bethel Bodel schwingh Dich aufs Rad«an den Start: in Bielefeld, der Metro pole Ruhr und in Hannover. Der Bethel- Vorstand und die Gesamtmitarbeitervertretung der Stiftung Bethel unterstützen die Aktion mit einer Verlosung unter den Teilnehmenden. Elektro-Mobilität Steigendes Interesse findet in der Ortschaft Bethel die Elektro- Mobilität. Es gibt immer mehr Einrichtungen, die auf E-Fahrzeuge setzen, wie die Gebäudetechnik, Radio Antenne Bethel oder die Gebäudereinigung.»Bei der Planung neuer Gebäude und Autostellplätze beziehen wir heute Ladesäulen mit ein«, berichtet Reinhard Röse. Dabei kooperiere man mit den Stadtwerken Bielefeld, denen die Ener gieversorgung unterliege wurden die ersten beiden öffentlichen E-Ladestationen in der Ort schaft Bethel in Betrieb genommen: am Kantensiek und am Grete-Reich-Weg. Bethel ist Mieter der Stationen, die Stadt werke Bielefeld sind der Betreiber. Auch mit dem Anbieter des Car Sharings in Bethel führe man Gespräche über den Einsatz von E-Autos. Die CO ² -Reduktion beschäftigt auch das Betheler Dienstleistungszentrum (DLZ)»Einkauf & Logis Foto: Paul Schulz

19 Für die»bewahrung tik«.»bei der Beschaffung von Büroverbrauchsartikeln in der Stiftung Bethel arbeiten wir zum Beispiel mit einem Lieferanten zusammen, der auf Umweltaspekte achtet, wie ein nachhalti ges Sortiment, möglichst wenig Verpackung und optimierte Auslieferungsprozesse«, sagt die kommissarische Leiterin des DLZ, Beate Kölkebeck. Werner Kuhlen würde im Evangelischen Klini kum Bethel gerne noch mehr für einen nachhaltigen Umgang mit Verbrauchsmaterialien tun.»mit dem Ist-Zustand bin ich nicht zufrieden, aber die Senkung des Verbrauchs von Einmalartikeln ist aus hygienischen Gründen schwierig«, stellt er fest. Früher habe man die Konfitüre in Schälchen anbieten können, heute werde sie wegen der Hygienevorschriften in Einmalverpackungen dargereicht.»seitdem Krankenhäuser zertifiziert werden, gelten hier ganz andere Anfor de rungen an die Hygiene als früher. Die Krankenhäuser gehen auf Nummer sicher, um Risiken zu vermeiden«, so Werner Kuhlen.»Und letztendlich hat die Ge sundheit des Menschen Priorität.«Zeichen umweltbewussten Denkens und Handelns gibt es überall in den v. Bodelschwingh schen Stiftungen Bethel. So wird seit Mitte der 1970er-Jahre das Moor in Freistatt renaturiert. Der Betheler Diplom-Forstwirt Jörg Ermshausen als Leiter des Naturschutz- und Landschaftspflegebetriebs von Bethel im Norden und seine Mitarbeitenden sind für die Pflege von rund Hektar zuständig. Davon stehen 880 Hektar inzwischen unter Naturschutz. Moorflächen werden von Birken befreit, Entwässerungsgräben geschlossen und Heute ist die Natur- und Landschaftspflege in prowerk ein fester Arbeitsbereich: 2010 begann sie als Projekt, auf den Weg gebracht von dem prowerk-mitarbeiter und Biologen Lothar Adorf (2. v. l.). Dämme gebaut, um ein einzigartiges Biotop für seltene Pflanzen und Tiere zurückzugewinnen. Im Jahr 2010 startete im Stif tungsbereich prowerk das bun des weit einmalige Projekt»Qua lifikation in der Natur- und Landschaftspflege«. Bethel kooperiert hier mit dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld und der Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne e. V., um Menschen mit Behin derungen in der Natur- und Landschaftspflege zu schulen. Seit 2012 ist die»natur- und Foto: Gunnar Kreutner Landschaftspflege«ein fester Bestandteil der Grünen Dienstleistungen von prowerk. Auch im Auftrag des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer waren die Beschäftigten bereits im Einsatz. Wildblumen für Insekten Vor einem Jahr begann es hinter der Eckardtsheimer Gärtnerei in Bielefeld zu summen. Dort hat der Stiftungsbereich prowerk eine kleine Imkerei eingerichtet.»die Beschäftigten lernen hier, die Natur zu verstehen und werden für ihren Schutz sensibilisiert«, so prowerk-mitarbeiter Ludger Potthast. Weil Insekten so wichtig für die Umwelt sind, werden in prowerk inzwischen auch Insektenhotels gebaut. Und nicht nur dort:»auch im Technikunterricht der Friedrichvon-Bodelschwingh-Schulen sind bereits Insektenhotels entstanden«, freut sich Fred Müller. Der Ortschaftsreferent führt seit 2015 mit Auszubildenden der Grünen Dienstleistungen von prowerk und ihrem Ausbilder das Projekt»Wildblumenwiesen«durch.»Zu den ausgesäten Wild blumen gesellen sich nach und nach auch die zwölf Hotels, die die Schüler mit ihrem Lehrer gebaut haben.«etwas für die Insekten tun das kommt auch den Fledermäusen in der Ortschaft zugute. Um diese zu unterstützen, wurden nicht mehr genutzte Brunnenhäuser nicht abgerissen, sondern zu Fledermausquartieren umgebaut. Mehr Grün, entsiegelte Flächen und einen freigelegten Bach hat der 2017 eröffnete Bohnenbachpark in die Ortschaft Bethel ge bracht.»hier ist Bewahrung der Schöpfung und Naturnähe mit Händen zu greifen«, freut sich Pastor Ulrich Pohl und verweist darauf, dass manche Bausünde 19

20 Für die»bewahrung Die Lobetaler Bio-Molkerei ist Mitglied im Naturland-Verband. früherer Zeiten auch rückgängig zu machen ist. Bethel nutzte für die naturnahe Neugestaltung eines Teils der Ortschaft die Gele genheit, die sich mit dem Bund- Länder-Förderprogramm»Stadtumbau West«bot. Im Bohnenbachpark, aber auch an anderen Standorten in der Ortschaft wurden 2016 über 160 Wildobstbäume gepflanzt nicht nur als Ersatz für alte gefällte Buchen, sondern vor allem als Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Bethel stellte hierfür rund Euro zur Verfügung. Die Bäume sind heimische Sorten aus der Lobetaler Baumschule in Biesenthal. 20 Aus Biesenthal kommt seit 2010 auch der»lobetaler Bio«, ein hochwertiger Joghurt, der sich großer Beliebtheit erfreut. Die Lobetaler Bio-Molkerei ist Mitglied im Naturland-Verband. Die Milch, die der Betrieb für seine Bio-Produkte verarbeitet, kommt zur Hälfte von eigenen Kühen, zur anderen Hälfte von Partnern aus der Region. Neben der Bio- Molkerei gehören vier biologische Landwirtschaftsbetriebe zu den Hoffnungstaler Werkstätten: In Lobetal und Dreibrück weiden 190 Milchkühe und ihr Nachwuchs, in Reichenwalde und Blütenberg wird Futter für sie angebaut. Durch die Mitgliedschaft bei Naturland haben sich die Lobetaler Betriebe verpflichtet, nachhaltig zu wirtschaften und den Natur- und Klimaschutz aktiv zu praktizieren. Pflanzenkläranlage Ein weiteres Beispiel für Nachhaltigkeit kommt ebenfalls aus Blütenberg: Für den Lobetaler Wohnverbund wurde dort 2015 eine neue Pflanzenkläranlage eingeweiht. Sie ist ein naturnahes Abwasserreinigungsverfahren ohne großen Einsatz von Chemie, Energie und Technik wird das Abwasser durch das Zusammenspiel von Pflanzen, Boden und Mikroorganismen gereinigt und dem Grundwasser vor Ort wieder zugeführt. Schnell konsumieren, Ressourcen verschwenden, die Umwelt verschmutzen das sind Merkmale der»wegwerfgesellschaft«. Recycling und Upcycling stehen dagegen für eine umweltbewusste Haltung und finden sich auch in Bethel. So gibt es seit 2015 einen kleinen Upcycling-Markt in Foto: Paul Schulz und an der Historischen Sammlung Bethel in Bielefeld, und auch in der Brockensammlung Bethel wird jetzt»upgecycelt«: Aus altem Silberbesteck entsteht neuer Schmuck. Und das an dem Ort, der der Inbegriff des Recyclings überhaupt ist. Nach dem Bibelspruch»Sammelt die übrigen Brocken, auf dass nichts umkommt!«arbeitet die Brocken sammlung Bethel seit Aber auch die Betheler Schüler achten darauf, dass Ressourcen nicht verschwendet werden. So lässt man in der Schule leere Druckerpatronen wieder auffül len, und es werden Sammelkar tons für alte Stifte und Kugelschreiber aufgestellt, damit sie recycelt werden können. Seit 2009 organisieren Betheler Schüler die»kli mawoche Bielefeld«. Das Projekt der Klima- und Umweltschutz- AG an den Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen hat sich unter der Federführung des Lehrers Jens Ohlemeyer zu einem umfas senden Netzwerk entwickelt gründete sich für die Organisation der Klimawoche sogar ein Verein. Für ihr beeindruckendes Engagement wurden die Schüler mit zahlreichen Auszeich nungen belohnt: Unter anderem gewannen sie 2010 den Bundeswettbewerb»Energiesparmeister«des Bundesumweltministeriums, im selben Jahr kamen sie mit ihren Umweltschutzprojekten bei einem Schülerwettbewerb des Nachrichtenmagazins Focus unter die ersten Zehn, 2011 erhielten sie beim Wettbewerb des Projekts»NRW denkt nach (haltig)«einen Sonderpreis, und ebenfalls 2011 wurde ihnen von der Allianz Umwelt stiftung der Deutsche Klimapreis verliehen. Ex-NRW-Umweltminister Johannes Remmel zeichnete die Friedrichvon-Bodelschwingh-Schulen für ihre nachhaltigen, innovativen Projekte als»schule der

21 Für die»bewahrung Während der Bielefelder Klimawoche 2011 machten die Betheler Achtklässler Nele Klein und Julius Bertram als Tüten verkleidet auf die Wegwerfmentalität aufmerksam. Der damalige NRW-Umweltminister Johannes Remmel lobte das Engagement. Zukunft«aus. Einmal im Jahr werden alle Klassen der Sekundarstufe 1 zum Thema»Nachhaltigkeit«geschult. Dabei geht es um Energieeffizienz, richtiges Heizen und Lüften, Mobilität und den wertschätzenden Umgang mit dem eigenen Gebäude und der umgebenden Natur. Investition in die Zukunft Auch in Hannover wird mit Projekten und Aktionen viel für das Umweltbewusstsein getan. Das Betheler Bildungszentrum Birkenhof wurde dafür von der Landesschulbehörde als Umweltschule ausgezeichnet. Die Schüler be schäftigen sich mit der Vermei dung von Müll, mit nachwach sen den Rohstoffen und dem Plastik in den Weltmeeren oder auch mit Recycling und Reparaturwerk stätten. Es gibt einen Schul garten, den sie pflegen und wo sie die Natur direkt erleben können. Schon den Kleinsten die Natur nahe zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren ist das Anliegen der Betheler Kindertagesstätten wie zum Beispiel der Kita Sonnenschein in Lobetal. Rundherum gibt es Wald, der Mechesee ist in der Nähe, und so verbringen die Kinder viel Zeit draußen, toben durch den Wald, machen Beobachtungsgänge durch die Natur und besuchen die Landwirte in der Nähe. Wenn sie lernen, die Natur zu schätzen und respektvoll mit ihr umzugehen, ist das eine Investition in die Zukunft. Der Umweltschutz beschäftigt die Menschen in Bethel schon seit den 1980er-Jahren Im Birkenhof-Bildungszentrum gibt es einen Schulgarten, den die Schüler pflegen. Foto: Paul Schulz wurde der erste Altpapier-Container vor der Kirchlichen Hochschule aufgestellt, der Dritte- Welt-Laden sammelte Aluminium, und in der Zionsgemeinde informierte man über umweltfreundliche Wasch- und Reinigungsmittel. In den»grundsätzen für das Leben und Arbeiten in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel«der 1980er-Jahre war bereits festgelegt:»die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen sind bedroht; darum setzen wir uns dafür ein, die Lebenswelt der Menschen zu erhalten und vor Verschmutzung und Vergiftung zu bewahren.«aber auch nach fast 40 Jahren bleibt es weiterhin eine Notwendigkeit, für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Das zeigt sich schon an kleinen Dingen wenn beispielsweise Bethel an geeigneten Stellen Totholzbäume stehen lässt, um die Artenvielfalt zu fördern, und manche Anwohner der Ortschaft sich über diese»unordnung«beschweren.»dann«, so Fred Müller,»muss ich als Ortschaftsreferent manchmal doch für ein bisschen Unordnung werben.«petra Wilkening 21 Foto: Ingolf Semper

22 Differenzierte Auseinandersetzung mit der NS-Zeit (Folge 2) Die Kinderklinik Sonnenschein und ihr Chefarzt Er war der erste Chefarzt des Kinderkrankenhauses in Bethel, Friedrich v. Bernuth. Im Oktober jährt sich sein Todestag zum siebzigsten Mal. Insgesamt 18 Jahre lang leitete der habilitierte Kinderfacharzt das Krankenhaus, auch in der schwierigen Zeit des Nationalsozialismus und Zweiten Weltkriegs. Als der neu berufene Chefarzt im November 1931 die Leitung des 120-Betten-Hauses übernahm, fand er eines der modernsten Kinderkrankenhäuser Deutschlands vor. Zwei Jahre zuvor war es unter dem Namen»Sonnenschein«eingeweiht worden. Es komplettierte die renommierte Krankenhauslandschaft in Bethel. Die medizinischen Schwerpunkte des neuen Kinderkrankenhauses waren klar umrissen: Als einzige Klinik für Kinder und Säuglinge im gesamten Regierungsbezirk sollte es sich auf besonders schwer somatisch erkrankte Patienten und auf die medizinische Versorgung und Pflege von Frühgeburten spezialisieren. Zur Aufgabe für Friedrich v. Ber nuth wurde es, diese Spezia li sie rung auszubauen und weiterzu entwickeln. Noch hatte das Krankenhaus, das aus einem 1885 gegründeten Kinder- und Waisenheim hervorgegangen war, seine alte Funktion nicht gänzlich abgelegt. Weiterhin wurden neben kranken Kindern auch Waisenkinder beherbergt. Im Verlauf der Dreißigerjahre änderte sich diese Doppelfunktion, und das neue Haus konnte sich rein auf den Klinikbetrieb für Kinder und Säuglinge konzentrieren. Seine Spitzenkapazität und volle Auslastung erreichte es 1939, was sich auch personell nieder schlug: Der Chefarzt konnte zwei weitere Kinderärzte einstellen. Prof. Dr. Friedrich v. Bernuth mit den Kinderkrankenschwestern. Friedrich v. Bernuth, 1890 in Spandau geboren, studierte Medi zin in Berlin, Göttingen und München, legte 1922 sein Staatsexamen ab und absolvierte seine praktische Ausbildung an der Universitätsklinik Jena. Dort promovierte er, legte seine Facharztprüfung ab und wurde 1930 auch habilitiert. Die Zahl seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen blieb gering. Bernuth fühlte sich wohl eher zum praktischen Betrieb im Kran kenhaus hingezogen. Nach 1933 finden sich in den Schriften des Facharztes, der 1936 in die NSDAP eintrat, eindeutig rassenideologisch gefärbte Passagen. Der Volksgemeinschaftsgedanke, die nationalsozialistische Bevölkerungs politik, die Erb- und Rassenpflege werden thematisiert. Um wie viel Rhetorik es sich dabei handelte oder wie viel innere Überzeugung darin steckte, lässt sich nur schwer beurteilen. Außer den wenigen Veröffentlichungen gibt es keinerlei Selbstzeugnisse von ihm. Aus heutiger Sicht sind diese Äußerungen aus der Feder eines Arztes nur schwer zu verstehen. Und doch teilt er diese Ambivalenz mit vielen Ärzten seiner Zeit. Historische Forschung Nicht zuletzt deshalb sind das Kinderkrankenhaus Sonnenschein und sein Chefarzt längst Gegenstand historisch-wissenschaftlicher Forschung geworden. So konnten erstmals 2014 erhobene Vorwürfe, die Sterblichkeit im Kinderkrankenhaus sei hoch ge wesen und das Kinderkrankenhaus in die»euthanasie«verstrickt, in einer 70-seitigen historischen Studie aus dem Jahr 2016 widerlegt werden. Obwohl Patientenakten des Kinderkrankenhauses nicht überliefert sind, sondern lediglich Aufnahmebücher, ist es dem Historiker Dr. Karsten Wilke gelungen, sich der Biografie Friedrich v. Bernuths und dem Alltag im Kinderkrankenhaus zu nähern. Mit dem peniblen Herangehen eines historischen Forschers hat er die standesamtlichen Sterbebescheinigungen im Stadtarchiv Biele Fotos: Hauptarchiv Bethel 22

23 Die Kinderklinik feld hinzugezogen. Er konnte behandelte Krankheiten, Todesursachen, Herkunft, Verweildauer und zahlreiche weitere Variablen auswerten. Rund Kinder behandelte Bernuth mit seinem Ärzteteam und den Schwestern pro Jahr. Die Kinder und Säuglinge kamen aus der ganzen Region, aus Minden und Lübbecke, aus Herford, Halle und Gütersloh, hatten Er nährungsstörungen, Hirnhautentzündungen, Lungenentzündungen oder bronchiale Katarrhe. Kinder mit einer Behinderung machten nur ein Prozent aller Patienten aus. Sie kamen mit Diagnosen wie Wolfsrachen, Wasserkopf oder einem offenen Rücken, oftmals Folgen von Frühgeburten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Krankenhausbehandlung zunehmend schwieriger. Die Kinder kamen noch schlechter versorgt in die Klinik, waren häufig mangelernährt, es fehlten Medikamente. Um seine Patienten vor dem Luftkrieg zu schützen, zog Bernuth mit der Kinderklinik 1943 in das Haus Hebron in der Senne um. Wohlweislich, denn Anfang 1945 wurde das Krankenhaus Gilead, direkt neben dem Kinderkrankenhaus, von Luftangriffen schwer getroffen. In der Senne waren die Bedingungen allerdings schwierig. Der Anfahrtsweg war selbst für die Bielefelder Kinder weit, und die Einweisung ins Krankenhaus erfolgte häufig viel zu spät. Auch war das Eckardtsheimer Haus kein Krankenhauszweckbau, die Arbeitsabläufe waren erschwert, die hygienischen Bedingungen unzureichend, Kinder mit ansteckenden Krankheiten konnten kaum isoliert werden. Besondere Stellung Der Historiker Dr. Karsten Wilke hat den Alltag des Kinderkrankenhauses während der Zeit des Nationalsozialismus gründlich analysiert und dazu sämtliche vorhandenen Quellen in mehreren Archiven ausgewertet. Anzeichen jedoch, die auf»euthanasie«oder unterlassene Hilfe im Kinderkrankenhaus hindeuteten, seien nicht gefunden worden, so Dr. Wilke. Selbst die Sterbezahlen aus dem Kinderkrankenhaus, die im Stadtarchiv Bielefeld erhoben wurden, seien nicht aussagefähig daraufhin, ob sie erhöht, durchschnittlich oder sogar gering gewesen seien, so das Fazit des Historikers. Es verstarben zwischen 12 und 20 Prozent aller behandelten Kinder, doch fehlen Vergleichszahlen aus anderen Akutkrankenhäusern zur Beurteilung der Sterberate. Denn was Karsten Wilke auch feststellt: Anders als für die Einrichtungen für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen existieren für den gesamten Krankenhausbereich keine Vergleichsstudien. Das Kinderkrankenhaus Sonnenschein nimmt insofern jetzt durch die Erforschung von Karsten Wilke bundesweit eine besondere Stellung in der medizinhistorischen Forschung ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Bernuth sich erstmals in seiner Dienstzeit damit ausein andersetzen, dass das Kinderkrankenhaus überbelegt war. Es kamen vor allem Flüchtlingskinder, von der Flucht gezeichnet, unterernährt. Nun mussten die Ärzte und Pflegekräfte etwa 500 Kinder mehr im Jahr versorgen als üblich. Doch bei all diesen Problemen durfte Friedrich v. Bernuth unmit telbar nach dem Krieg noch die ersten Anfänge der bahnbrechen den Versorgung seiner kleinen Patienten mit dem neuen Peni cillin erleben. Zu nächst konnte Bernuth es mühsam für wenige Einzelfälle beim Britischen Roten Kreuz beantragen. Zu sehen, wie es Einzug in den Klinikalltag hielt, wie Kinder, für die es bis dahin keine Heilung gab, nun mehr vergleichsweise rasch be handelt werden konnten, das war ihm nicht mehr vergönnt. Friedrich v. Bernuth verstarb am 7. Oktober 1949 im Alter von 59 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Kerstin Stockhecke In der Kinderklinik»Sonnenschein«in den 1930er-Jahren. Die Studie von Karsten Wilke auf der Bethel-Homepage: 23

24 Die neuen Betheler Großflächenplakate» weil Superheld kein anerkannter Beruf ist!«mit Großflächen-Plakaten machen die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel im Herbst wieder öffentlich auf ihre Arbeit aufmerksam. Auf knapp Werbeflächen in zehn Bundesländern sind vier verschiedene Motive mit Menschen aus Bethel zu sehen. Sie strahlen Lebensfreude aus; ein flotter Spruch, der mit Redewendungen spielt, ist jeweils mit im Bild. Patrick Clausmeier gibt bei der Bethel-Band»Oder so!«den Takt an. Verlässlich wie ein Uhrwerk bestimmt der junge Mann als Schlagzeuger den Rhythmus. Dabei musiziert er erst seit vier Jahren»so richtig«. Aber davor hatte er natürlich geübt: Sein erstes Schlagzeug bestand aus einem Blumentopf, Kleber und ein paar Blatt Papier das Trommeln liegt dem kreativen jungen Mann also im Blut. Darüber hinaus bringt Patrick Clausmeier Farbe in die inklusive Pop-Formation, denn bunte Verkleidungen sind seine Leidenschaft. Seit fünf Jahren ist sein Zuhause das Haus Regenbogen in der Ortschaft Bethel. Playstation, Pokemon- Poster und viele Stofftiere sein Zimmer hat er sich so eingerichtet, wie es ihm gefällt. Dazu dröhnt»modern Talking«aus den Laptop-Boxen, denn der 25-Jährige ist ein Riesenfan des 80er-Jahre-Duos. An den Wänden zeugen Urkunden von seinen sportlichen Erfolgen bei den Bethel athletics. Wo das Energiebündel auftaucht, ist immer etwas los. Am Schlagzeug kann sich Patrick Clausmeier austoben. Wenn er angespannt ist, tut ihm das besonders gut:»da kann ich richtig die Sau rauslassen«, sagt der quirlige junge Mann und lacht. Mit seiner Band hat er schon viel erlebt. Sogar im Vorprogramm von Heino sind sie Gibt den richtigen Takt an: Patrick Clausmeier. Marvin Habermann ist es wichtig, dass es seinen Mitmenschen gut geht. aufgetreten.»das war so super«, erinnert er sich. Die Begeisterung ist geblieben, das zeigt auch das aktuelle Bethel-Plakat deutlich.»es macht so einen Bock, mit anderen zusammen zu spielen.«während sie stolz ihr Plakat be trachtet, sagt Birte:»Das gefällt mir sehr gut.«die 24-Jährige freut sich, dass sie bei ihrer Arbeit im Gartenbereich der Werkstatt Eicheneck fotografiert wurde. In der Saison kümmert sie sich hier um Blumen, Gemüse, Kräu ter und Salat alles im weitläu figen Garten der Werkstatt angepflanzt.»ich finde es toll, so viel draußen zu sein«, erzählt die Bielefelderin, die am liebsten große, bunte Blumensträuße bindet. Das frisch geerntete Gemüse nimmt Birte manchmal mit in ihre Wohngemeinschaft im inklusiven Babenquartier in Bielefeld. Jeden Sonntag kocht sie dort gemeinsam Fotos: Christian Weische 24

25 » weil Superheld noch bis in den Dezember zu sehen sind. Die Plakatflächen werden Bethel günstig von einem großen Außenwerbe unternehmen zur Verfügung gestellt. Birte arbeitet im Gartenbereich der Werkstatt Eicheneck. Standfest: Judoka Frank Bartelniewöhner trainiert regelmäßig. mit ihren acht Mitbewohnern in der großen Gemeinschaftsküche. Die junge Frau mag das Leben in der WG, weil sie dort mit Freunden zusammen ist. Und wenn sie ihre Ruhe haben möchte, kann sie in ihr Zimmer gehen. Dort hört sie am liebsten Musik. Mit den aktuellen Plakaten betont Bethel Normalität, Selbstbewusst sein und Zufriedenheit im Alltags leben von Menschen mit Behin derungen. Wie bei vielen gehören Sport, aktive Freizeitgestaltung oder Kreativität zum Alltag dazu ganz normal eben. Diese Normalität der Öffentlichkeit»mitzuteilen«, dazu hatten die vier Models richtig Lust und waren gleich engagiert dabei, als vom Dankort Bethel die Anfrage zu den Fotoaufnahmen kam. Ebenfalls aus dem Dankort stammen Idee und Gestaltung der Plakate, die seit Ende September und Marvin Habermann ist ein einfühlsamer, fürsorglicher Junge. Ihm ist es wichtig, dass es seinen Mitmenschen gut geht. Wenn jemand traurig ist, tröstet er; wenn jemand Hilfe braucht, hilft er. Das funktioniert bei Marvin auch ohne viele Worte. Der Neunjährige kann sich gut in andere hineinversetzen und er schlüpft gern in fremde Rollen; zum Beispiel beim Theaterspielen an der Betheler Mamre-Patmos- Schule. Daneben ist Musik eine von Marvins großen Leidenschaften. Wenn sich die Gelegenheit bietet, spielt er auf der Gitarre für seine Mitschüler. In seiner Freizeit geht Marvin gerne schwimmen und zum Fußball. Oder er vertreibt sich die Zeit mit seinem Zwillingsbruder Jannick beim Spielen mit Modellautos. Frank Bartelniewöhner schickt regelmäßig seine Gegner auf die Matte. Der 41-Jährige hat den braunen Gürtel im Judo. Seit seiner Kindheit ist er begeistert von der asiatischen Kampfsport art.»ich bin Judoka geworden, weil Superheld kein anerkannter Be ruf ist«, scherzt er. Einmal pro Woche trainiert er in einem Bielefelder Sportverein. Besonders wichtig sind ihm die Bewegungsabläufe und die Ausdauer. Frank Bartelniewöhner hat große Tur niererfahrung.»mich wirft so schnell nichts um«, sagt er augenzwinkernd. Freude macht ihm auch seine Arbeit in der Holzverarbeitung der Betheler Werkstatt Kracks in Bielefeld-Sennestadt. Seit mehr als 20 Jahren lebt er weitgehend selbstständig in seiner eigenen Wohnung, in der er am bulant unterstützt wird. JUG 25

26 9. Homborner Bergfest Rock, Rummel und Reibekuchen Bunte Lufballons stiegen über den Baumwipfeln auf. Unzählige fröhliche Stimmen und der Bass aus einer Musikanlage drangen durch den Wald. Das 9. Homborner Bergfest Anfang September war schon von Weitem wahrzunehmen. Hunderte Besucherinnen und Besucher genossen die Veranstaltung in Breckerfeld-Zurstraße gemeinsam mit den Bewohnern und Mitarbeitenden der Betheler Einrichtungen auf dem»berg«. Das Philipp-Nicolai-Haus, die Homborner Werkstatt und das ABW Breckerfeld von Bethel.regional hatten traditionell eingeladen. An dem Fest beteiligten sich viele regionale Vereine und Institutionen. Der Männergesangverein Zurstraße trat auf, die Freiwillige Feuerwehr Breckerfeld-Zurstraße zeigte ein Löschfahrzeug, und die Gustav-Heinemann-Schule brachte frisch gebackenen Kuchen. Es gab eine Cocktailbar, Bastel angebote für Groß und Klein und eine Tombola. Karaoke mit Leidenschaft: Christopher Erdmann von der Homborner Werkstatt als Heavy-Metal-Sänger. Fotos: Gunnar Kreutner Viele Besucher nutzten das Fest für eine Gruppenführung durch die Arbeitsbereiche der Homborner Werkstatt. Mitarbeiter der Kreativwerkstatt Homborn verkauften ihre eigenen Produkte, wie Kerzen oder Stahlvögel. Be sonders beliebt waren die unterschiedlichen Sorten kaltgepresster Speiseöle, die unter dem Namen»Homborner Ölmühle«vorgestellt und verkauft wurden da runter Mohn-, Hanf-, Senfund Leindotteröl. Die Bewohner des Philipp-Nicolai-Hauses, eines Wohnangebotes für Menschen mit Behinderungen, gaben ein Konzert, Beschäftigte der Homborner Werkstatt sorgten auf der Open-Air-Bühne mit einer Karaoke-Show für Stimmung Carsten Stratmann (l.), Abteilungskoordinator im Arbeitsbereich, führte durch die Homborner Werkstatt. Gunnar Kreutner Viele Besucher interessierten sich für die hochwertigen Produkte der Homborner Ölmühle. 26

27 RING-Magazin Trauer um Regina Herzog Regina Herzog starb am 21. Juni im Alter von 62 Jahren. Sie war seit 1990 als Erzieherin im Unterstützten Wohnen Tiberias in Bielefeld- Bethel tätig. Klavierkonzert Ulrike Westenfelder und Eberhard Brünger laden am 13. Oktober zu einer»herbst-serenade für Klavier zu vier Händen«ein. In der Lukaskapelle der Schillingshofsiedlung in Bielefeld- Senne spielen sie Werke von Schumann, Dvorák und anderen. Das Konzert findet ab 17 Uhr in der Kampstraße 26 statt. Haus Salem Ein Stille-Wochenende zu christ licher Meditation und Kontempla tion, das teilweise im Schweigen stattfindet, bietet das Haus Salem in Bielefeld-Bethel vom 3. bis 6. Oktober mit Übernachtung an. Die Leitung haben der Bochumer Pfarrer Dr. Uwe Gerstenkorn und Pastor Ralf Tietmeyer aus Gelsenkirchen. Am 1. November findet ab 18 Uhr ein Gottesdienst zum Gedenken an Verstorbene in der Waldkapelle mit anschließendem Abendimbiss statt. Vom 1. bis 3. November steht ein Enneagramm-Vertiefungskurs mit Übernachtung auf dem Programm. Kontakt: Tel Klassik um 3 Kammermusik eines Ensembles der Bielefelder Philharmoniker erwartet die Gäste am 3. November von 15 bis Uhr im Assapheum in Bielefeld-Bethel. Das eintrittfreie Konzert findet in der Benefiz-Reihe»Klassik um 3«statt und richtet sich besonders an Menschen, die nicht während eines ganzen Konzerts still sitzen können. Menschen mit Behinderungen und Familien mit Kindern können hier klassische Musik auf entspannte Art und Weise kennen lernen. Zwischendurch gibt es eine 30-minütige Pause mit Kaffee und Kuchen. Die Konzertreihe ist ein gemeinsames Projekt der Bielefelder Philharmoniker und der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth. Foto: Paul Schulz Anlässlich ihres Dienstjubiläums wurden im September in Bielefeld 103 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftungen Sarepta und Nazareth sowie der Altenhilfe Bethel OWL, der Pflege- und Betreuungsdienste und der Fachhochschule der Diakonie geehrt. Vier Jubilare sind bereits seit 45 Jahren in Bethel tätig, drei seit 40 Jahren. Die Feier fand in der Neuen Schmiede statt. Direktion und Mitarbeitervertretung dankten den Jubilaren für ihr langjähriges Engagement. Die musikalische Begleitung mit Gitarre, Saxophon und Gesang übernahmen Astrid Berenguer und Steffen Kegel. 27

28 RING-Magazin Beim B2RUN-Lauf in Hannover gewann der Unternehmensbereich Bethel im Norden bereits zum dritten Mal den Titel»Die fitteste Firma«. Mehr als 130 Betheler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liefen Ende August die 6,5 Kilometer um den Maschsee, und alle erreichten das Ziel in der HDI-Arena.»Es ist immer wieder beeindruckend, mit mehr als Läufern und Läuferinnen dieses Ereignis zu erleben«, freute sich Bethel-im-Norden Geschäftsführerin Stefanie Schwinge-Fahlberg. Zum ersten Mal war auch Dunja McAllister, Schirmherrin von Bethel im Norden, bei dem Lauf dabei. Foto: Ingolf Semper Beim Run & Roll Day auf dem Bielefelder Ostwestfalendamm im September liefen auch wieder Betheler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit. Es zählte nicht die sportliche Einzelleistung, sondern der Erfolg als Team. Die Betheler Gruppe nahm am 5-Kilometer-Lauf teil vom Hauptbahnhof in Richtung Bethel und wieder zurück. Bei ihrem Lauf warben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Banner»Bethel inklusiv anders ist normal«für ein Miteinander auf Augenhöhe ganz im Sinne der Betheler Vision»Gemeinschaft verwirklichen«. Foto: Paul Schulz 28

29 RING-Magazin Neuer Geschäftsführer Claus Freye ist neues Mitglied der Geschäftsführung von Bethel im Norden (BiN). Zum 1. Oktober ist der bisherige Bereichsleiter der BiN-Eingliederungshilfe vom Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zum Geschäftsführer berufen worden. Der 54- jährige Diplompädagoge hat die Nachfolge von Luise Turowski in der dreiköpfigen Geschäftsführung von Bethel im Norden an getreten; seine Vorgängerin ist in eine zentrale Funktion in der Betheler Hauptverwaltung in Bielefeld gewechselt. In der Ge schäfts führung ist Claus Freye mit Schwerpunkt für die Eingliederungshilfe, die Förderschulen und die Wohnungslosenhilfe zuständig. Die Geschäftsführung von Bethel im Norden nimmt er gemeinsam mit Stefanie Schwinge- Fahlberg und Pastor Christian Sun dermann wahr. Der Unternehmensbereich hat aktuell rund Mitarbei terinnen und Mitarbeiter. Seit 1995 arbeitet Claus Freye in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Er ist auch Mitglied des Betheler Fachausschusses Psychiatrie und engagiert sich darüber hinaus auf kommunaler und niedersächsischer Landesebene in Fachgremien und Verbänden. JUG Foto: Ingolf Semper Der Tiger Sammy ist seit einigen Wochen das Maskottchen des Kinderzentrums Bethel in Bielefeld. Seinen ersten offiziellen Auftritt hatte er auf dem diesjährigen»wackelpeter-fest«im Ravensberger Park. Das Kinderzentrum des Evangelischen Klinikums Bethel war auf dem größten Bielefelder Kinderfest mit einer Teddyklinik vertreten, die über Kinder besuchten. Das Team des Kinderzentrums meisterte den Hochbetrieb gut gelaunt, zumal es von Sammy, dem ausgewiesenen Trostspezialisten, unterstützt wurde. Im August hatte der Tiger in einem Bielefeld-weiten Wettbewerb seinen Namen erhalten. Über 400 Kinder nahmen an der Online-Abstimmung teil. Bei ihrer zweiwöchigen Hospitation in Bethel sammelte Stella Cheza aus Simbabwe viele praktische Erfahrungen. Wolfgang Wagner vom prowerk-vorrichtungsbau in Bielefeld zeigte der Afrikanerin zum Beispiel, wie man einen Bohrer anschleift. Die neu gewonnenen Kennt nisse nahm die Tischlerin mit in ihre Heimat, um für ein Therapiezent rum in Simbabwe Hilfsmittel, Möbel und Spielzeug für behinderte Kinder und Jugendliche selbst herzustellen. Anregungen bekam die Praktikantin auch in der Mamre-Patmos-Schule und in der Werkstatt Spielkiste. Das Therapiezentrum in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe, ist ein Projekt der»internationalen Föderation der Arche«. 29 Foto: Paul Schulz Foto: Cornelia Schulze

30 RING-Magazin Die Modenschau von angehenden technischen Bekleidungsassisten ten aus dem Berufskolleg Halle war im September ein Höhepunkt der SMART-Days der Brockensammlung Bethel. Die Auszubildenden zeigten, wie man alte Kleidungsstücke in aktuelle Mode verwandelt, und präsentierten die Ergebnisse ihres Upcycling-Projekts. Die Themenwoche in der Brosa stellte Nachhaltigkeit, faire Produktion und Umweltschutz in den Mittelpunkt. In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Timo Teichler von Radio Bielefeld, ging es um Fast-Fashion, Secondhand und die Frage»Die Welt fair-bessern aber wie?«. Foto: Paul Schulz Haus der Stille Ein Seminar zu»gedichten und Meditationen an Allerheiligen«veranstaltet das Haus der Stille in Bielefeld-Bethel am 1. und 2. November. Informa tionen gibt es unter Tel Irrsinnig menschlich Der kanadische Film»Gabrielle (k)eine ganz normale Liebe«steht am 23. Oktober in der Reihe»Irrsinnig menschlich«im Berliner Kino CineMotion auf dem Programm. Gabrielle und Martin haben das Williams-Beuren-Syn drom. Die beiden kämpfen gegen die Tabuisierung ihrer Liebe. Die Veranstaltung mit anschließender Diskussion beginnt um Uhr in der Wartenberger Straße 174. Mitveranstalter der Filmrei he zum Thema»Seelische Ge sundheit«ist das Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge. MeH-Fachtagung Zum Thema»Kommunikation ist bunt«findet vom 21. bis 22. November in der Neuen Schmiede in Bielefeld-Bethel die 6. Fachtagung des Arbeitsfeldes Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen statt. Neben Fachvorträgen, wie»wer spricht hier welche Sprache?«oder»Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken«, werden Workshops angeboten. Themen sind Mensch-Computer- Interaktionen, die Basale Stimulation, das Kommunizieren über Musik oder die barrierefreie Ge staltung von Kommunikation. Das vollständige Programm steht zum Download unter zur Verfügung. Die Anmeldung ist online bis zum 25. Oktober möglich. Die Teilnah me ist für Betroffene und Angehörige kostenfrei. Kontakt: Tel Tanzen wie die Profis Auch in diesem Jahr gibt es wieder das Projekt»Tanzen wie die Profis«. Dafür werden Interessierte mit und ohne Behinderungen gesucht, die sich im modernen Tanz ausprobieren wollen. Am 10. und 17. November finden in der Sporthalle in Bielefeld-Bethel im Quellenhofweg 69 von bis Uhr die Proben statt. Die Leitung übernimmt der Tanzpädagoge Dirk Kazmierczak. Das Projekt wird anlässlich der Produktion»Lazarus David Bowie«des Stadttheaters angeboten. Auch ein gemeinsamer Besuch der Vorstellung am 10. November um Uhr gehört dazu. Die Ver anstalter sind der Bewegungs- und Sporttherapeutische Dienst Bethel und die Neue Schmiede. Infos/Anmeldung: Tel Kirchenmusik Mit dem Chordàzio, der Zions kantorei und Organist Martin Hofmann findet am 6. Oktober ab 17 Uhr in der Zionskirche in Bielefeld-Bethel ein Chorkonzert zum Erntedankfest statt. Unter der Leitung von Bethel-Kantor Christof Pülsch präsentieren sie Musik von Gounod, Duruflé und Guilmant. Am 13. Oktober ab 17 Uhr gibt Anna-Maria Pfotenhauer aus Spenge ein Orgelkonzert. Sie spielt die Suite»Faust«von Petr Eben. Ein Klavierkonzert steht am 20. Oktober ab 17 Uhr auf dem Programm. Maya Ando aus Hannover spielt Ravel und Beethoven. Am 27. Oktober ab 17 Uhr findet ein Orgelkonzert mit Henrik Alinder aus Schweden statt. Von ihm sind Kompositionen von Bach, Tykesson und Karg-Elert zu hören.

31 RING-Magazin Für rund 40 junge Menschen aus aller Welt startete Anfang September ihr Freiwilliges Soziales Jahr oder ihr Bundesfreiwilligendienst in Bethel, kurz»betheljahr«. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in diesem Jahr unter anderem aus Ägypten, Tansania und Paraguay angereist. Weitere Freiwillige kommen aus Indonesien, dem Kongo, Mexiko, Usbekistan, Frankreich, Bosnien-Herzegowina und vielen anderen Ländern dieser Welt. Sie sind für ein Jahr in Bethel-Einrichtungen in Bielefeld und Niedersachsen als freiwillige Unterstützung im Einsatz. Damit gehören die 40 Frauen und Männer zu rund 530 jungen Menschen, die teilweise bereits seit August ein Betheljahr absolvieren. Insgesamt gab es in diesem Jahr mehr als Bewerbungen, davon rund 600 Bewerbungen aus dem Ausland. Foto: Paul Schulz Grippeschutz-Impfung im ZAPA Grundstein in Lobetal Eine kostenlose saisonale Grippeschutzimpfung bietet das Betheler Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Arbeitssicherheit (ZAPA) in Bielefeld jetzt wieder für Bethel-Mitarbeitende an. Mit arbeitende im Gesundheitsdienst stehen nicht nur häufig in direktem Kontakt mit infektiösen Pati enten, sondern auch mit Personengruppen, die unter einem reduzierten Immunsystem leiden, beispielsweise Ältere, Diabetiker, Schwangere oder Krebspatienten. Auch um deren Schutz geht es. Für die Grippeschutzimpfung wird ein Vierfach-Impfstoff eingesetzt. Die Impfung ist ohne Voranmeldung möglich: im ZAPA in Bielefeld-Bethel, Maraweg 7, vom 14. bis 18. Oktober täglich von 8.30 bis Uhr; im Evan gelischen Klinikum Bethel am Johannesstift (ZAPA-Dienst zim mer in der Schmerzambulanz) am 16. Oktober und am 13. November jeweils von 8 bis Uhr. Die Mitarbeitenden werden gebeten, ihren Impfausweis mitzubringen. Die Oberärzte haben bis zum 20. Oktober die Möglichkeit, sich im ZAPA anzumelden, um Impfstoffe für ihre Abteilung abzuholen und vor Ort zu verimpfen. Wer zu den angegebenen Zeiten nicht kommen kann oder nicht infektfrei ist, kann einen Impftermin vereinbaren oder sich durch den Hausarzt bzw. die Hausärztin impfen lassen. Kontakt: Tel Für den Gebäudekomplex»Inklusives Wohnen«in der Ortschaft Lobetal in Bernau wurde in der zweiten Augusthälfte der Grundstein gelegt. Die drei Gebäude im Bonhoefferweg bieten Wohnraum für insgesamt 48 Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. In zwei Häusern befinden sich je vier rollstuhlgerechte Wohnungen. Der Komplex wird rund 5,6 Millionen Euro kos ten. Die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr 2021 geplant. Hospiz-Forum Lazarus Über»Meditation als Kraftquelle«spricht Sylvia Wetzel beim nächsten Forumabend im Lazarus-Hospiz in Berlin. Die Veranstaltung findet am 14. Oktober von 18 bis Uhr im Festsaal in der Ber nauer Straße statt. Der Eintritt ist frei. 31

32 RING-Magazin Ein Feierabendmahl unter freiem Himmel fand Ende August auf dem Bethelplatz statt. Für 300 Gäste waren Tische und Bänke bereit gestellt. Sie brachten sich eigenes Essen und Trinken mit. Veranstalter war die Diakonische Gemeinschaft Nazareth. Ein Vorbereitungsteam hatte den liturgischen Rahmen für den Abend gestaltet. Nach dem Vorbild der»weißen Dinner«kamen Freunde, Nachbarn, Familien und Nazareth-Geschwister zusammen, um zu essen, zu trinken und miteinander ins Gespräch zu kommen. Neue Schmiede Kaffeekonzert mit dem Shanty Chor MK Bielefeld, 1. Oktober, 14 Uhr (Karten nur in der Neuen Schmiede, Anmeldung erforderlich) Lieselotte Quetschkommode: GLÜCKsMOMENTE fühlen, 6. Oktober, 16 Uhr (Kartenvorverkauf nur in der Neuen Schmiede) Carina La Debla y su grupo: Flamenco Telúrico, 12. Oktober, 20 Uhr Celtic Folk-Pop-Konzert mit Gwennyn & Band aus der Bretagne, 25. Oktober, 20 Uhr Kultur-Brunch mit Apoyando: World Music Melange, 27. Oktober, 11 Uhr (Anmeldung erforderlich) Anmeldung/Karten: Tel Theaterwerkstatt Bethel Im Kloster Corvey in Höxter tritt am 3. Oktober ab 17 Uhr die Volxperformance-Gruppe der Theaterwerkstatt Bethel auf. Der Eintritt ist frei. Ebenfalls am 3. Oktober, aber im Schafstall der Abtei Marienmünster, zeigt die Theaterwerkstatt ab Uhr das Stück»Mauer_ Fälle«. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Konzert im KEH Das Holzbläser-Quintett Berliner Luft spielt am 25. Oktober ab 19 Uhr im Epilepsie-Zentrum Berlin- Brandenburg am Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH). Das eintrittfreie anderthalbstündige Konzert findet im Haus 22 (Festsaal) in der Herzbergstraße 79 in Berlin statt. Foto: Paul Schulz Fachtag Ehrenamt»Ehrenamt motiviert«ist am 10. Oktober das Thema des jährlichen Fachtags zum Bürgerschaftlichen Engagement in Bielefeld-Bethel. Es werden unterschiedliche Aspekte des ehrenamtlichen Engagements beleuchtet und verschiedene Praxisfelder vorgestellt. Der Fachtag findet von 9.30 bis 16 Uhr in der Neuen Schmiede in der Handwerkerstraße 7 statt. Die Anmeldung ist unter Tel möglich. Informationen gibt es auch unter Epilepsie-Kolloquium Pädiatrische Epilepsiechirurgie wann ist der richtige Zeitpunkt? Diese Frage beantwortet PD Dr. Dr. Goergia Ramantani, leitende Ärztin des Bereichs Epilepsie im Universitäts-Kinderspital Zürich, am 23. Oktober im Berlin-Brandenburger Epilepsie-Kolloquium. Das Forum zur Diskussion neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse findet von bis 19 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, Schumannstraße 8, statt. Mitveranstalter ist das Betheler Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg.»blau wild«in Bernau Malerei, Blaudruck und Installationen zeigt die andererseits- Galerie für Außenseiterkunst in Bernau zurzeit in der Ausstellung»blau wild«. Sechzehn Kunstschaffende aus der Kreativen Werkstatt Lobetal und der Berliner Thikwa-Werkstatt für Theater und Kunst haben sich in einem mehrmonatigen Projekt mit dem Thema»Natur und Kunst«beschäftigt. Die Ausstellung im Lobetal-Eck in der Brauerstraße 9 ist bis zum 12. Januar 2020 samstags von 11 bis 17 Uhr und sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet.

33 RING-Magazin Aus Finnland informierten sich Verantwortliche verschiedener diakonischer Einrichtungen Mitte September über diakonische Ausbildung und Altenhilfekonzepte in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Im Gespräch mit Bethels Vorstandsvorsitzendem Pastor Ulrich Pohl (v. l.) ging es Olli Holmström, Mikko Lapola, Dr. Tiina Mäkelä und den Pastoren Hannu Harri und Ilkka Mattila auch um die politischen und finanziellen Rahmenbedingungen diakonischer Arbeit. Foto: Paul Schulz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Geburtstag Arbeitsplatzund Gemeinschaftsjubiläum 103 Jahre: Diakonisse Friedel Pickhardt, Haus Abendfrieden, am Jahre: Diakonisse Marie Rodenbeck, Haus Abendfrieden, am Jahre: Diakonische Schwester Marianne Bunke, Walsrode, am Diakonisse Adelheid Klausmeyer, Wohnstift Frieda-v.-Bodelschwingh, am Jahre: Diakonische Schwester Lina Finke, Stolzenau, am Jahre: Diakonische Schwester Hilda Richter, Haus Abendfrieden, am Jahre: Diakonisse Ruth Bösel, Haus Abendfrieden, am Jahre: Diakon Martin Schumacher, Gammertingen, am Diakonisse Wilma Poligkeit, Haus Abendfrieden, am Jahre: Diakon Wolfgang Weber, Datteln, am Jahre: Elke Marx, Hamburg, am Pastor i. R. Diakon Dr. Heinrich Jürgenbehring, Bielefeld, am Magdalene Wolff, Detmold, am Jahre: Claudia Müller, EvKB, am Jahre: Helga Apke, EvKB, am Detlef Striese, Mara, am Jahre: Sabine Brinkmann, EvKB, am Sigrid Grünberg, Bethel.regional, am Carola Hasse, EvKB, am Irmgard Groß, Bethel.regional, am Jahre: Manfred Dietz, Bethel.regional, am Rudolf Hans, Schulen, am Karin Räker, Bethel.regional, am Marie-Elisabeth Schacke, Sarepta, am Waltraud Senfft, Zentraler Bereich, am Wolfgang Bluhm, Diakonie Freistatt, am Diakon Holger Schäfer, Bethel.regional, am Diakonin Gisela Maas, Altenhilfe Bethel OWL, am Jahre: Isabelle-Beate Barton, EvKB, am Wolfgang Finn, prowerk, am Inga Jürgens-Leischner, EvKB, am Kerstin Kuuse, Schulen, am Anette Lindemann, Bethel.regional, am Iris Masurat, Diakonie Frei 33

34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Arbeitsplatzund Gemeinschaftsjubiläum statt, am Susanne Müller, EvKB, am Andrea Pruß, EvKB, am Klaus Rohlfing, Bethel.regional, am Maike Rudloff, Diakonie Freistatt, am Mirko Stasik, EvKB, am Melanie Vogt, Mara/proWerk, am Sigrid Weiß, Bethel.regional, am Christiane Mehls, Altenhilfe Lobetal, am Ralph Karow, Schulen, am Ingrid Wellmann, Bethel.regional, am Roman Berger, EvKB, am Sigrid-Hanna Mayer-Muranovic, EvKB, am Uwe Metz, Bethel.regional, am Diakonische Schwester Marietheres Gustorff, Bielefeld, am Diakonische Schwester Sylvia Ott, Glinde, am Diakonische Schwester Ute Strothmann, Bielefeld, am Diakonisse Alexandra Uellenberg, Halver, am Diakonische Schwester Gudrun Wenzel, Bielefeld, am Henri Krüger, Eingliederungshilfe Lobetal, am Marion Weiß, Bethel.regional, am Roger Wohlenberg, Bethel.regional, am Andrea Höppner, EvKB, am Jahre: Thomas Bogedaly, EvKB, am Dorota Fabrykiewicz, Zentraler Bereich, am Guelsen Goenduek, EvKB, am Heike Grabenkamp, Diakonie Freistatt, am Bernadette Jessulat, prowerk, am Rolf- Dieter Grün, Zentraler Bereich, am Maria Miske, EvKB, am Hinrich Arends, EvKB, am Anna Greff, EvKB, am Beate Groß, Bethel.regional, am Sefika Ates, Birkenhof Altenhilfe, am Natalie Handau, Schulen, am Lutz Stuebner, Bereich Betriebe, am Jahre: Dr. Thomas Beblo, EvKB, am Michael Böhle, EvKB, am Dr. Christian Brandt, Mara, am Kathrin Finke, Nazareth, am Rita Helfbernd, Bethel.regional, am Katrin Hoffmann, Bethel.regional, am Susanne Kamp, EvKB, am Petra Meusel, Altenhilfe Lazarus Berlin, am Walter Mutschler, prowerk, am Ute Roelfs, EvKB, am Sabine Rösemeier, Birkenhof ambulante Pflegedienste, am Güler Sahin, Birkenhof Altenhilfe, am Heinz Willi Vollmer, Bethel.regional, am Jeanette Krause, Altenhilfe Lazarus Waltersdorf, am Gerald Herzog, Bethel.regional, am Carlos-Adelino Santos-Vinha, Bethel.regional, am Irene Kolakowski, EvKB, am Peter Ehrlich, Altenhilfe Lazarus Bad Kösen, am Barbara Daubner, prowerk, am Ajshe Beciri, EvKB, am Dirk Albsmeier, EvKB, am Ali-Osman Istar, EvKB, am Annette Klein, Altenhilfe Lazarus Berlin, am Arleta Klimas-Siadul, Birkenhof Altenhilfe, am Katja Meier, Zentraler Bereich, am Ute Walkenhorst, EvKB, am Heidrun Lehmann, Eingliederungshilfe Dreibrück, am Bianca Schönefeld, Bethel.regional, am Ruhestand Gestorben Bettina Seidel, Bethel.regional, zum 1.9. Ulrich Stiens, Zentraler Bereich, zum 1.9. Hartmut Amtenbrink, EvKB, zum Christel Beinhorn, Bethel.regional, zum Klaus Loevenich, Bethel.regional, zum Maria Miske, EvKB, zum Lydia Schedler, Bethel.regional, zum Annette Schimmer, Bethel.regional, zum Erika Freymüller, Mara, zum Maria Hamm, Sarepta, zum Ella Hertel, Sarepta, zum Lothar Hübscher, Zentraler Bereich, zum Regina Khater, EvKB, zum Gerhard Knöckel, Zentraler Bereich, zum Harald Kubisch, Zentraler Bereich, zum Renate Peuker, Bethel.regional, zum Susanne Renfordt, Bethel. regional, zum Dagmar Schild, EvKB, zum Doris Surmann, Bethel. regional, zum Roswitha Zieger, Bethel.regional, zum Regina Herzog, Bielefeld, 62 Jahre, am Diakonisse Maria Schneider, Bethel, 90 Jahre, am Diakon Gottlieb Westerwelle, Mönchenglad bach, 89 Jahre, am Helga Bauer, Bielefeld, 87 Jahre, am Helga Fritsch, Bielefeld, 80 Jahre, am

35 Namen und Notizen Beim diesjährigen Demografiekongress Anfang September in Berlin waren auch die Mitglieder des Bethel-Vorstands Christine Rieffel-Braune, Pastorin Dr. Johanna Will-Armstrong und Prof. Dr. Ingmar Steinhart unter anderem mit Vorträgen und in Podiumsdiskussionen vertreten. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind bereits seit vergangenem Jahr Partner des Demografiekongresses, dessen Themen Medizin, Altenhilfe, Pflege und deren Ergänzung durch assistive Technologien sind. Der Diplom-Pädagoge Andreas Diederichs (45) hat im August die Geschäftsführung der In der Gemeinde leben ggmbh (IGL) in Düsseldorf von Kurt-Ulrich Wiggers übernommen, der aus Gesundheitsgründen in der IGL kürzer treten will. Andreas Diederichs arbeitet seit 2002 bei der IGL und wird die Gesellschaft künftig zusammen mit einem zweiten Geschäftsführer leiten. Der Film»Ganze Tage zusammen«der Regisseurin Luise Donschen, die unter anderen bei Wim Wenders gelernt hat, hat jetzt unter dem Titel»Entire Days Together«Weltpremiere beim»57th New York Film Festival«vom 27. September bis 13. Oktober. Der 23-minütige Streifen spielt in der Welt der Mamre-Patmos-Schule (MPS), handelt von Epilepsie, dem Heran wachsen und den verschiedenen Welten, in denen Jugendliche unterwegs sind. Die inzwischen ehemaligen MPS-Schüler Colin Brand und Benjamin Alpmann haben mit weiteren Mitschülern im Film mitgespielt. Im September hat der RING an die Gedenktafeln für Opfer des Nazi-Regimes in der Zions kirche und der Eckardtskirche in Biele feld erinnert. Ingolf Jacob, Teamleiter im Bewegungs- und Sport therapeutischen Dienst, hat jetzt ein Foto geschickt, das eine identische Tafel mit dem gleichen Gedenktext und englischer Übersetzung in der Bethel-Partner- Organisation»Mosaic«in Axtell im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska zeigt. Ein Vorläufer von Mosaic, die Bethphage Mission, entstand 1913 nach Bethel-Vorbild. Der Heimathof Ruhr in Hagen, eine Einrichtung von Bethel. regional für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte, suchtkranke Männer und Frauen, zieht Anfang kommenden Jahres von seinem jetzigen Standort in der Straße Neuer Kronocken im Stadtteil Hohenlimburg in eine barrierefreie Immobilie im Trappenweg 10 in Hagen-Elsey. Das ehemalige AWO-Seniorenzentrum wird derzeit von einem Investor modernisiert. Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal hat im September die Trägerschaft für die Geschäftsstelle der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen im Land Brandenburg übernommen. Leiter der Geschäftsstelle wurde der Lobetaler Ehrenamts koordinator Lutz Reimann. Prof. Dr. Thorsten Moos, Lehrstuhlinhaber für Diakoniewissenschaft und Systematische Theologie/Ethik an der Kirchlichen Foto: Ingolf Jacob Hochschule Wuppertal/Bethel, ist zum 1. Oktober Direktor des Instituts für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement der Hochschule am Standort Bethel geworden. Die Schulen und weitere Bildungseinrichtungen von Bethel in Bielefeld bekommen jetzt 1,38 Millionen Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Das Geld aus dem»digitalpakt 2019 bis 2024«des Landes NRW geht zum größ ten Teil an die Friedrich von Bodelschwingh- Schulen, aber auch an die Gesundheitsschulen des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB), das Nazareth-Fachseminar Altenpflege und die Diätassistenten-Schule sowie die Schule für Physiothe rapie des EvKB.»Mit der neuen Förderzusage können wir unsere erarbeiteten Medienkonzepte weiter umsetzen«, freut sich Barbara Manschmidt, Ge schäftsführerin des Stiftungs bereichs Schulen. Das Golfturnier»Uli Stein & Friends«im Golf- und Landclub Bad Salzuflen von 1956 am Schwaghof Anfang Sep tember hat eine Spende von Euro für das Kinder- und Jugendhospiz Bethel erbracht. Fußball-Torwart-Legen de Uli Stein hatte das Turnier im vergangenen Jahr erstmals ausgerichtet. Die Tagespflege Sennestadt in Bielefeld feierte Ende August das 20-jährige Bestehen. Die Einrichtung bietet 15 Plätze für Menschen, die den Tag aufgrund psychischer oder körperlicher Erkrankungen nicht allein verbringen können und eine Tagesstruktur benötigen. Zurzeit nutzen 35 Gäste das Angebot. Sie kommen an unterschiedlichen Tagen in die Einrichtung, die montags bis freitags zwischen 8 und 16 Uhr geöffnet ist und von Ingrid Kugler geleitet wird. 35

36 Zum zweiten Tag der Ausbildung kamen über 600 Interessierte Mitte September ins Haus Nazareth in der Ortschaft Bethel. Alle Betheler Ausbildungsstätten in der Region Bielefeld stellten sich gemeinsam vor, um junge Leute, die teilweise mit ihren Eltern gekommen waren, über die berufliche Vielfalt in Bethel zu informieren.»das war ein voller Erfolg, und wir werden sicher auch im nächsten Jahr wieder einen solchen Tag anbieten«, so das Fazit von Petra Krause, Leiterin der Gesundheitsschulen im Evangelischen Klinikum Bethel. Sie freute sich mit den anderen Veranstaltern aus Bethel über so viel Interesse von jungen Leuten. Einige konkrete Bewerbungen wurden bereits bei der Ausbildungsmesse direkt abgegeben. Besonders begehrt waren bei den jungen Besuchern der Bewerbungsmappen-Check und die individuelle Beratung. Foto: Christian Weische Veranstaltungen bis Volksbank Bielefeld, Kesselbrink 1: Wanderausstellung»weitweit o f f e n«des Künstlerhauses Lydda (montags bis freitags 9 17 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr) Thekoasaal, Bielefeld-Eckardtsheim, Paracelsusweg 1: 19 Uhr, Ortschaftsversammlung Altes Rathaus (Ratssaal), Wittenberg, Markt 26: Uhr, 22. Wittenberger Gespräche zum Thema»Zwischen Eingliederungshilfe und Ausgliederungsprogramm im Spannungsfeld des Bundesteilhabegesetzes individuelle Entfaltung für alle Beteiligten gestalten« Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Schumannstraße 8: Uhr, Berlin-Brandenburger Epilepsie-Kolloquium mit PD Dr. Dr. Goergia Ramantani, Universitäts-Kinderspital Zürich,»Pädiatrische Epilepsiechirurgie wann ist der richtige Zeitpunkt?« Neue Schmiede, Bielefeld-Bethel, Handwerkerstraße 7: Uhr, Offener Hospiztreff mit den Betheler Hospizleiterinnen Linda Bulthaup (Haus Zuversicht) und Ulrike Lübbert (Kinder- und Jugendhospiz),»Pioniere der Hospizarbeit und die Generationen danach«für die Ortschaften Bethel und Eckardtsheim Mo Fr 13 14, Uhr, Sa 16 Uhr, So 10 Uhr

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