Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014
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- Nicole Lenz
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1 Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2013/2014 Angaben zur Schule Name der Schule: Anschrift: Staatliches Berufliches Zentrum Starnberg Von-der-Tann-Str. 28, Starnberg Telefon/Fax: Tel 08151/ Fax 08151/ sekretariat@bs-starnberg.de Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Frau Jutta Müller und Frau Teresa Winkler Anzahl der Klassen insgesamt:90 Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 9 Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 1 Teilnahme an der Auszeichnung: das 2. Mal Handlungsfeld 1 Projektthema: Klima und Ernährung Aktionstages am : Gesund und Fair Ziel war es, über den Vorteil regionaler und saisonaler Produkte zu informieren und faire Produkte und Produktion bekannt zu machen und nachhaltig in den Pausenverkauf aufzunehmen. Geplant und durchgeführt wurden: Durchführung einer Befragung aller Schüler über die Zufriedenheit mit der bestehenden Pausenversorgung an der Schule. Dabei wurde u. A. die Bereitschaft, auch faire Produkte, biologische Produkte und Vollkornprodukt zu kaufen, abgefragt. Die Ergebnisse der Befragung wurden im DV-Unterricht ausgewertet in Diagramme umgewandelt und ausgestellt. Die Schüler gestalteten in der Woche vor dem Aktionstag den Fußboden der Aula mit lebensgroßen Kinderschablonen, auf denen symbolisch herumgetrampelt wir, gestalteten diverse Plakate und installierten ein symbolisches Bergwerk mit Klopfgeräusch und machten so auf das Thema faire Produktion und Kinderarbeit, Kinderrechte aufmerksam. Die Indienhilfe Herrsching e.v. wurde eingeladen, sie führte mit drei Klassen (Kinderpflege und Einzelhandel) ein Programm zum Thema Kinderarbeit, fairer Handel und Schokolade durch. Bei einer Verkostungsstation wurde die fair gehandelte Schokolade der Organisation Plant for the Planet DIE GUTE SCHOKOLADE angeboten. Ein Stand der Erzeugergemeinschaft Unser Land informierte über heimische Produkte und Produktion aus der Landwirtschaft. Schüler gestalteten Informationswände über unterschiedliche CO2-Bilanz, wenn heimische und saisonale Ware gekauft wird im Gegensatz zu Produkten aus Übersee.
2 Kurzvideos zu Kinderarbeit, fairem Handel und Unser Land ergänzten die Informationen. Ein Pausenverkauf mit biologischen, saisonalen und regionalen Produkten rundete den Aktionstag ab. Gesunde Pause wurde übers Jahr verteilt mehrmals von Klassen zubereitet und angeboten. Energiespardorf Bayern am 8.4. und Beim Klimadorf Bayern geht es darum, die komplexen Zusammenhänge zwischen Energieerzeugung und Energienutzung zu verstehen sowie klimapolitische Entscheidungen nachzuvollziehen. Bei diesem Strategiespiel schlüpfen Schüler in verschiedene Rollen (Hausbesitzer, Landwirt, Bürgermeister, Handwerker, Naturschützer) und bauen ein Modelldorf entsprechend ihrer Strategie um. Das Klimadorf wird vom Bund Naturschutz vorgestellt und betreut. Ökologische Dimension des Aktionstages: Auswirkungen auf die CO2-Bilanz durch lange Transportwege Vermeidung von Monokulturen und Ermöglichung einer Produktvielfalt in der heimischen Landwirtschaft Soziale und ökonomische Dimension: Unterstützung heimischer Landwirtschaft und Betriebe durch Kauf regionaler Produkte Gewährleistung eines soliden Einkommens und Unterstützung von Kleinbauern und deren Familien durch Kauf fairer Produkte Der Erlös der Einnahmen kam dem schuleigenen Sozialfond zugute, von dem auch Energiespardorf und Referenten der Indiengruppe bezahlt wurden. X An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Schülerbeteiligung Einzelhandelskaufleute erstellten den Fragebogen zur Pausenversorgung. SMV organisierte die Befragung und Auswertung. Am Aktionstag gab es alternative Pausenverpflegung mit Ernteprodukten aus der Region und und Saison: Gemüsesticks, Vollkornbrot mit Schnittlauch, fair gehandelte Schokolade und Kaffee, die von Klassen der Kinderpflege und Fachakademie für Sozialpädagogik vorbereitet und verkauft wurden. Im Rahmen des Religion- und Ethikunterrichts und Werkunterrichts wurden die Installationen zu Kinderarbeit in der Aula von Kinderpflegeklassen erstellt. Drei Klassen nahmen an dem Programm der Indienhilfe Herrsching teil. (Kinderpflege, Handelsklasse) Vier Klassen nahmen an dem Energiespardorf Bayern teil. (Gesundheitskaufleute, Handelsklasse, Kinderpflege, Fachakademie für Sozialpädagogik))
3 Handlungsfeld 2 Projektthema: Konsumwelt Ziel war es, eine wachsende Ausstellung mit dem Slogan Einfall statt Abfall zu erstellen, die Schüler, Lehrer, Besucher anregen soll, sich mit dem Thema Ressourcenverbrauch und Müll auseinanderzusetzen. Es sollten Ideen gesammelt werden, wie Ressourcen wiederverwertet, umfunktioniert, aufgecyclt werden können. Jeder Einzelne, Schüler und Lehrer, Klassen wurden aufgefordert, der Ausstellung Einzelarbeiten oder Projektarbeiten aus dem Unterricht beizusteuern oder Interessantes aus dem Privatbereich oder Berufsalltag zu ergänzen. Die Ausstellung dauerte von Mai bis Juni 2014 und wurde in einem Schulflur präsentiert. Zu einzelnen Ressourcen gab es Informationen über den aktuellen Durchschnittsverbrauch der Deutschen. Ökologische Dimension: Schüler erkennen, bestimmte Ressourcen sind begrenzt vorhanden, erkennen die Problematik der Umweltverschmutzung und des Abbaus von Plastikmüll(Beispiel Plastiktüten und Flaschen in Gewässern, Plastikteilchen in der Nahrungskette) Landschaftsveränderungen durch übermäßigen Ressourcenabbau; Soziale und ökonomische Dimension: Schüler erkennen den Wert eines Abfallprodukts, dass übermäßiger Konsum nicht nur Folgen für Natur und Umwelt, sondern auch für Arbeits- und Lebensbedingungen haben kann. (Textilherstellung in Indien) An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Schülerbeteiligung: Die Schüler der Kinderpflege bereiten aus Resten schmackhafte Gerichte. Im Musikunterricht werden aus Naturmaterialen Musikinstrumente (Rasseln) gebastelt. Bastelarbeiten aus Natur und Abfall im Werkunterricht und Kunstunterricht der Fachakademie für Sozialpädagogik sowie im Fach Mathematisch Naturwissenschaftliche Erziehung. Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit welchen. Bund Naturschutz Wartaweil (Energiespardorf); Indienhilfe Herrsching e.v.; Landratsamt Starnberg, Erzeugergemeinscft Unser Land; Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region? nein
4 Handlungsfeld 1
5
6 Handlungsfeld 2
7
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