VDM Magazin. Handel Recycling Produktion SCHWER PUNKT. VDM AKTUELL Neuer Bachelor Studiengang startet. BUSINESS & PARTNER Die Deutsche Rohstoffagentur

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1 Nr. 693 VDM Magazin Handel Recycling Produktion VDM AKTUELL Neuer Bachelor Studiengang startet SCHWER PUNKT BUSINESS & PARTNER Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) stellt sich vor

2 INHALT RANDNOTIZ METALLHANDEL WIRD ES IMMER GEBEN INHALT VDM AKTUELL (RS) Ich war mein ganzes Leben lang optimistischer Realist und bin es heute noch Jahre vor Christus gab es - das lässt sich aus alten Urkunden belegen - Metallhändler. Es wird sie - dessen bin ich sicher - auch 3000 Jahre nach Christus noch geben. Die Strukturen ihrer Unternehmen werden sich sicher wandeln, ihr Betätigungsfeld sich nach der einen oder anderen Seite verschieben. Sie werden aber bestehen bleiben, da sie ein tragendes Glied in der Versorgungskette lebenswichtiger Grundstoffe sind und darüber hinaus als immer wichtiger werdender Gegenpol einer auf Verbrauch programmierten Gesellschaft maßgeblich an der Substanzerhaltung teilhaben, so 1977 der damalige VDM Hauptgeschäftsführer Dr. Herbert Schröder. Ja, er hatte Recht. Der heutige Metallhandel ist sicher nicht mehr vergleichbar mit den großen, gediegenen Handelshäusern vergangener Epochen. Heute reden wir von moderner Recyclingwirtschaft, von Umwelt- und Ressourcenschutz. Themen wie Klimaschutz und CO2 Einsparung waren damals unbekannt, heute gehören sie zu unserem Tagesgeschäft. Damals wie heute, WIR IM VDM bleiben flexibel und passen uns den Erfordernissen der Zeit an. Der Metallhandel hat Zukunft, wir müssen sie nur gemeinsam gestalten. 04 Kilian Schwaiger neu im Team 04 VDM Büro Brüssel unter neuer Leitung 05 Dr. Peter Hodecek in EuRIC Vorstand gewählt 05 VDM Junioren bei Aurubis in Lünen 06 VDM Börsenseminar in London 07 Neuer Bachelor Studiengang startet 09 AG Metalle Österreich bei den Montanwerken Brixlegg 10 Trauer um Peter Haslacher 11 VDM - immer 100 % NE-Metalle 13 Mitgliederversammlung 2019 in Warnemünde 16 Impulsvortrag von Achim Lindhorst 18 Wieso? Weshalb? Warum? - Fragen zum VDM 22 Ausschussarbeit - Inhalte diskutieren Politik gestalten 26 WIR IM VDM: Biewer Industrie GmbH 27 WIR IM VDM: Die Gebrüder Gratz GesmbH BUSINESS & PARTNER 28 Die wunderbare Welt der Legierungen 29 VDM Geschäftsklima 30 DERA Rohstoffmonitoring IMPRESSUM Das VDM Magazin wird herausgegeben vom Verband Deutscher Metallhändler e.v., Hedemannstraße 13, Berlin, Stand: September 2019, Heft Nr Präsidentin: Petra Zieringer, Hauptgeschäftsführer: Ralf Schmitz, Kontakt: kommunikation@vdm.berlin Redaktionsteam: Jennifer Zingelmann (Leitung), Ralf Schmitz, Kilian Schwaiger; Layout: Dipl. Des. Jutta Zylka Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Die Fotorechte liegen, soweit nicht anders angegeben, beim VDM. 2

3 EDITORIAL WIR IM VDM Als im Frühjahr 2018 der neue VDM Vorstand sein Amt antrat, war schnell ein wichtiges Ziel für die kommenden 3 Jahre ausgemacht: Man wollte die Mitglieder wieder stärker mit einbeziehen, jedes Unternehmen sollte sich im VDM wiederfinden. Heute können wir eine positive Halbzeitbilanz ziehen. Unter dem Motto WIR IM VDM haben wir eine Reihe von Maßnahmen ergriffen die deutlich machen: Der VDM ist die Summe seiner Mitglieder, jedes einzelne Unternehmen ist ein gleichberechtigter Partner in unserem Verein. Deutlich wird dies übrigens schon beim Stimmrecht. Während sich bei vielen anderen Verbänden die Stimmrechte nach der Höhe der Mitgliedsbeiträge richten, hat im VDM jedes Mitglied exakt eine Stimme - ob groß oder klein. Darauf sind wir stolz. Ralf Schmitz VDM Hauptgeschäftsführer Petra Zieringer VDM Präsidentin Jedes VDM Magazin hat einen thematischen Schwerpunkt. Diesmal haben wir, im 111. Jahr unseres Bestehens, uns selbst zum Schwerpunktthema gemacht. WIR IM VDM ist also auch das Motto dieses Heftes. Unser Redaktionsteam berichtet über die Mitgliederversammlung in Warnemünde, die selbstverständlich auch unter dem Motto WIR IM VDM stand, erklärt wie der VDM funktioniert und beantwortet oft gestellte Fragen. WIR IM VDM - das steht auch für eine starke Gemeinschaft seit 111 Jahren. Wir haben deshalb begonnen, die Geschichte des VDM, welche aufgrund des im Krieg verbrannten Archivs lange Zeit im Dunkeln lag, aufzuarbeiten. Die Teile 1 und 2 sind schon erschienen und können bei der Geschäftsstelle bezogen oder im Internet ( heruntergeladen werden. Teil 3 (1945 bis 1948) erhalten Sie im Herbst. Die Aufarbeitung der jüngeren Verbandsgeschichte (ab 1949) hat gerade begonnen, hier freuen wir uns über Ihre Bilder und Erinnerungen - sprechen Sie uns an. WIR IM VDM stehen auch für Klimaschutz und CO² -Einsparung. Beide Themen beherrschten die politische Diskussion in diesem Sommer. Auch der VDM hat sich in den letzten Wochen mit diesem Thema intensiv beschäftigt, denn das Metallrecycling ist seit jeher einer der größten Klimaschützer. Recycling und Klimaschutz wird deshalb das Schwerpunktthema des kommenden VDM Magazins sein. Wenn Sie hierzu Input liefern möchten, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle, ganz unter dem Motto: 3

4 VDM AKTUELL VDM AKTUELL KILIAN SCHWAIGER NEU IM TEAM (RS) Nach vierjähriger Tätigkeit als Leiter des VDM Fachbereiches Handels- und Rohstoffpolitik hat Martin Bleeck Ende April den VDM verlassen. Aus familiären Gründen wechselte er von Berlin ins Rheinland, wo er künftig bei einer IHK ebenfalls Rohstoffthemen betreuen wird. Nachfolger wurde zum 1. Juni 2019 Kilian Schwaiger (rechts im Bild). Schwaiger sammelte erste praktische Erfahrungen bei der CDU/CSU Bundestagsfraktion, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und zuletzt als Referent beim Landtag in Mecklenburg-Vorpommern. Der gelernte Politologe spricht neben seiner Muttersprache noch Englisch, Französisch und Ungarisch. NEUER MANN IN BRÜSSEL FÜR VDM (TS) Seit Juli 2019 leitet Tobias Schäfer das Europabüro des VDM in Brüssel. Er folgt damit auf Dr. Michael Niese, der als Geschäftsführer der WVMetalle zurück nach Berlin geht. Herr Schäfer vertritt den VDM gegenüber den Europäischen Institutionen und internationalen und deutschen Stakeholdern in Brüssel und Straßburg. Die Lobbyarbeit wird sich dabei vor allem auf das im Mai 2019 neugewählte Europäische Parlament mit seinen für die NE-Metallindustrie und den Metallhandel besonders wichtigen Ausschüssen für Handel (INTA), Industrie (ITRE) und Umwelt (ENVI) sowie auf die ab Herbst 2019 neu formierte Europäische Kommission konzentrieren. Zudem wird Herr Schäfer den VDM auf EU-Ebene bei EuRIC (The European Recycling Industries Confederation) und EUROMETREC (European Metal Trade and Recycling Federation) vertreten. der EU-Chemikalienagentur (ECHA). Ein aktuelles Beispiel ist die Aufnahme von Blei in die REACH SVHC-Kandidatenliste und die damit verbundene drohende Einstufung und Beschränkung des Schwermetalls. Nach dem Bachelor- und Masterstudium in Europa- und Wirtschaftspolitik sowie politischer Kommunikation in Passau, Düsseldorf und Brüssel und beruflichen Erfahrungen in Politik und Verwaltung sowie in der Privatwirtschaft in Deutschland und Belgien, hat Herr Schäfer zuletzt als Referent für europäische Umweltpolitik und Nachhaltigkeit beim Verband der Chemischen Industrie e.v. (VCI) in Brüssel gearbeitet. Darüber hinaus wird sich Herr Schäfer intensiv mit der EU-Chemikalienpolitik befassen. Hier steht die Branche vor besonderen Herausforderungen: Denn Nichteisen-Metalle (NE-Metalle) und ihre Verbindungen stehen vielfach im Fokus der europäischen Chemikalienregulierung und 4

5 VDM AKTUELL DR. PETER HODECEK VERTRITT VDM BEI EURIC (RS) Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung unseres europäischen Dachverbandes EuRIC (European Recycling Industries Confederation) wurde ein neuer Vorstand gewählt. Neue EuRIC Präsidentin wurde Cinzia Vezzosi, sie ist auch Präsidentin der Metalldivision des italienischen Recyclingverbandes ASSOFERMET. Vezzosi löst Michael Schuy ab, der nicht zur Wiederwahl antrat. Präsidentin der NE-Metall-Sparte von Eu- RIC (EUROMETREC) blieb Susie Burrage von der British Metals Recycling Association (BMRA). Die Delegierten der europäischen Mitgliedsverbände unterstrichen mit der Wahl von Burrage, dass es wichtig ist, die britischen Unternehmen in Zeiten des Brexit nicht zu isolieren sondern vielmehr fest in EuRIC einzubinden. Neuer Eurometrec-Vizepräsident wurde auf Vorschlag von VDM und WKÖ Dr. Peter Hodecek (Scholz Austria GmbH). NEUE INCOTERMS AB DEM 1. JANUAR 2020 Mehr Informationen über unseren europäischen Dachverband finden Sie unter: (KS) Die Incoterms regeln die Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer im internationalen Handel. Die von der Internationalen Handelskammer (ICC) angekündigten Incoterms 2020 werden am 1. Januar 2020 in Kraft treten. Die neue Version wird im Herbst KUPFER ENTLANG DER 2019 veröffentlicht und kann auf der Webseite www. WERTSCHÖPFUNGSKETTE incoterms2020.de vorbestellt werden. Zusätzlich JUNIORENWAHLSEMINAR IN LÜNEN können Sie auf der Webseite Schulungsangebote buchen und weitere Hintergrundinformationen abrufen (NZ) Im April besuchten 25 Juniorinnen und Junioren des VDM die Mitgliedsunternehmen Aurubis in Lünen sowie die Deutsche Gießdraht in Emmerich im Rahmen des Wahlseminars Kupfer entlang der Wertschöpfungskette. Ein Teil des Nachwuchses schloss sein Programm mit den Einblicken in das Kupferrecycling und die Kupferdrahtherstellung ab - für andere war es der Start in das dreijährige VDM Programm. Dr. Peter Hodecek und Susie Burrage 5

6 VDM AKTUELL ROHSTOFFHANDEL WELTWEIT: DIE METALLBÖRSEN JUNIORENWAHLSEMINAR IN LONDON (KS) Das diesjährige Juniorenwahlseminar zur London Metal Exchange (LME) fand vom Juni 2019 statt. Ziel der zweitägigen Tagung war es, den rund 30 Teilnehmern grundlegendes Wissen über die Londoner Metallbörse zu vermitteln. Erstmals wurde auch die zur CME-Group gehörende Comex in New York in das Seminar einbezogen, die von vielen Händlern vor allem für Kupfergeschäfte genutzt wird. Auf Einladung von Ramon Martul, Geschäftsführer bei INTL FCStone und Thomas Jedrasiak, Senior Trader bei IFCM Commodities GmbH, gab es bereits am Anreisetag eine erste Netzwerkveranstaltung im historischen Pub The Nag s Head. Dort konnten sich sowohl alle Junioren als auch einige Redner kennenlernen. Am nächsten Tag wurde das Börsenseminar von Herwig Schmidt, Co-Director Sales and Business Development von Triland Metals Ltd., eröffnet. Schmidt referierte über die Geschichte, Funktion und Grundlagen der LME. Dabei verwies er darauf, dass es wichtig sei, sich auch die Fehler und Missgeschicke anzuschauen und nicht nur die Glanzstunden einer Börse. Anschließend führte Marcel Kamenzin, Geschäftsführer MBH Metal Broker Hamburg, in die Arbeitsweise und Terminologie der LME ein. Behandelt wurden dabei sowohl sich selbst erschließende Begriffe wie Buy and Sell als auch Fachtermini wie Contango and Backwardation. Die dort eingeführten Begriffe tauchten immer wieder auf und sind für die Praxis unerlässlich. Thomas Jedrasiak sprach über die Möglichkeiten der Preisvorhersage. Eine solche zu treffen, so Jedrasiak, sei schlicht unmöglich. Was jedoch erstellt werden könne, sind Preisprognosen. Das benötigte Handwerkszeug stellte er facettenreich dar. Der Marktbeobachter müsse sowohl politische und sozio-kulturelle als auch technische und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Höhepunkt des Tages war der Blick hinter die Kulissen, in den Ringhandel der LME. Was wie ein organisiertes Durcheinander aussieht, wurde mit Hilfe des vorher angesammelten Wissens und den beistehenden Experten zu einem sehr systematischen Prozess. Am nächsten Tag gab es die Gelegenheit mit Ringhändlern der LME zu sprechen. Die verschiedenen Handzeichen, die am Vortag im Ring beobachtet wurden, konnten erörtert werden. Weiterhin stellten verschiedene Mitarbeiter von INTL FC Stone ihren Geschäftsbereich vor. Das Portfolio beinhaltet neben Metallen noch diverse andere Bereiche wie zum Beispiel Getreide, Energie, Molkereien oder Forsterzeugnisse. Der Fokus lag jedoch klar auf den Metallen. Beispielsweise wurde das Zusammenwirken der LME und ihren physischen Lagerbeständen erörtert oder die Möglichkeiten beim hedgen von Edelmetallen. 6

7 VDM AKTUELL VDM METALLAKADEMIE WEITET ANGEBOT AUS TECHNISCHER BETRIEBSWIRT METALLHANDEL B.A. GEHT AN DEN START Prof. Gsell, Prof. Wiedmann, Nikolai Malanowski, Prof. Weber, Ralf Schmitz, Tobias Heilig (RS) Die Vorbereitungen zur Reform unserer Studiengänge hat länger gedauert als gedacht, doch jetzt stehen die Zeichen auf Start. Am 25. Juli 2019 haben die Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands Großhandel Metallhalbzeug e.v. (WGM) und des Verbands Deutscher Metallhändler e.v. (VDM) einen Kooperationsvertrag mit der Hochschule Fresenius onlineplus unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam einen Beitrag zur akademischen Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in der Metallwirtschaft in Deutschland zu leisten. Berufliche Qualifikation ist wichtiger denn je. Demografischer Wandel, globaler Wettbewerb, Digitalisierung der Arbeitsund sozialen Welt, wachsende Komplexität, dynamischer Wandel gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter/innen und Kunden durch qualifizierte Entwicklungsmöglichkeiten und eine hohe fachliche Expertise binden und Ihr Unternehmen damit nachhaltig erfolgreich am Markt positionieren. Mitarbeiter/innen haben die Chance persönlicher Weiterentwicklung. 7

8 VDM AKTUELL Schon bisher bieten VDM und WGM den staatlich anerkannten Studiengang Betriebswirt Metallhandel (VDM) an, er genießt in der Branche hohes Ansehen. Zum 1. November 2019 soll darüber hinaus der Studiengang Technischer Betriebswirt Metallhandel (B.A.) starten, der mit einem Bachelor-Abschluss endet. Gemeinsam ist beiden online-studiengängen, dass neben der klassischen Betriebswirtschaftslehre (BWL) auch Technik / Metallkunde gelehrt wird. Der Unterschied zwischen den Studiengängen liegt künftig in den Zulassungsvoraussetzungen und in dem zu erreichenden Abschluss. Während für den Technischen Betriebswirt Metallhandel (B.A.) die gesetzliche Zugangsberechtigung zu einer Hochschule (z.b. Abitur) vorliegen muss, steht der im Bereich BWL thematisch schlankere Studiengang Betriebswirt Metallhandel (VDM) auch anderen Interessierten (z.b. mit mittlerem Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung) als sogenannter Zertifikatslehrgang offen. Derzeit befinden sich beide Studiengänge noch im staatlichen Zulassungsverfahren. Die Kosten belaufen sich bei einem auf 36 Monate angelegten Online-Studium auf 295 Euro monatlich. Betriebswirtschaftliche Inhalte sind der Bereich General Management (z.b. Marketing, Controlling, Personalmanagement, internationale Unternehmensführung), der Bereich Wirtschaftsrecht, der Bereich Professionalisierung (z.b. Kommunikation und Präsentation, Projekt- und Qualitätsmanagement), der Bereich Digitale Transformation (z.b. Digitale Transformation und Geschäftsmodelle sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie) und der Bereich Technisches Management. Diese Themen machen 29 Module des Studiengangs aus. Die Technischen Inhalte gliedern sich in die Bereiche NE-Metalle Grundlagen (Gewinnung und Produktion), NE-Metalle Werkstoffkunde, Leichtmetalle, Buntmetalle, Eisen, Stahl und Kunststoffe, Recycling sowie Anarbeitung und Technisches Zeichnen und machen 7 Module des Fernstudiums aus. Zusätzlich werden die Verbände VDM und WGM ein dreitägiges Präsenzseminar anbieten, die Kosten hierfür werden unter 500 Euro liegen. Sinn der Präsenz ist es, die im Online-Studium erlernten Inhalte durch Praktiker zu ergänzen bzw. auf zusätzliche Branchenaspekte, die nicht im Kurrikulum stehen (z.b. Metallbörse), einzugehen. Die Teilnahme an der Präsenz ist nicht zwingend erforderlich, aber dringend zu empfehlen. Ausführliche Informationen zum Studium erhalten unsere Mitglieder noch per Rundschreiben. Ab sofort ist es möglich, sein Interesse unverbindlich unter metallakademie@vdm.berlin zu bekunden. Ansprechpartnerin in der VDM Geschäftsstelle ist Nadine Zocher Aktuelle Veranstaltungstermine finden Sie auf unserer Homepage unter 8

9 VDM AKTUELL MONTANWERKE BRIXLEGG WAREN GASTGEBER DER ARBEITSGEMEINSCHAFT METALLE ÖSTERREICH (NZ) Die Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich vertritt die Interessen der österreichischen Mitglieder im VDM. Sie deckt etwa 80 Prozent des NE-Metallhandels in Österreich ab und arbeitet eng mit anderen Verbänden sowie Ministerien in Wien zusammen. Sie wird seit Jahresbeginn 2019 von Nadine Zocher betreut. Am 27. und 28. Mai 2019 trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich in den Tiroler Bergen, um sich bei einem gemeinsamen Abendessen und anschließender Sitzung über die aktuellen politischen Themen in der Branche auszutauschen. Als Tagungsort standen die Räume der Montanwerke Brixlegg AG zur Verfügung. Mit 35 Anwesenden erreichte der Teilnehmerkreis seinen bisherigen Rekord. Dies zeigt das Interesse der Unternehmen an der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung. Als Referentin stand Julia Blees vom europäischen Dachverband EuRIC aus Brüssel zur Verfügung. Sie berichtete über die aktuellen Geschehnisse auf EU-Ebene und von der internationalen Konferenz des Basler Übereinkommens, welche mit 187 Ländervertretern Anfang Mai 2019 in Genf stattfand. Zur Entwicklung beim österreichischen Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) und zur Novellierung der Abfallverzeichnisverordnung berichtete anschließend Dr. Peter Hodecék von der Scholz Rohstoffhandel GmbH. Beide Überarbeitungen verzögern sich aufgrund der aktuellen politischen Geschehnisse in Österreich auf voraussichtlich Ende 2019 / Anfang Jahr Möglicherweise werden durch die künftige Regierung neue Novellierungsentwürfe herausgegeben. Bei der darauffolgenden Betriebsbesichtigung in den unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens erfuhren die Teilnehmer, dass die Montanwerke Brixlegg AG jährlich ca Tonnen kupferhaltige Sekundärmaterialien verarbeiten und daraus rund Tonnen reinstes Kupfer erzeugen. Das Werk in Brixlegg ist auf dem Gebiet des Kupferrecyclings und der damit verbundenen Kupferraffination auf dem allerneuesten Stand der Technik. Auch als Recycler von Edelmetallen ist das Unternehmen über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, werden die Verfahren zur Wertmetallgewinnung fortlaufend weiterentwickelt. Die Montanwerke Brixlegg arbeiten eng mit österreichischen und ausländischen Universitäten sowie mit Hochschulen zusammen. Weitere Infos unter Wir bedanken uns herzlichst bei den Montanwerken Brixlegg für die Einladung und Ausgestaltung des kommunikativen Vorabends und der Sitzung und für die interessante umfassende Besichtigung! 9

10 VDM AKTUELL TRAUER UM PETER HASLACHER (RS) Am 28. Juni 2019 verstarb im 76. Lebensjahr völlig überraschend der ehemalige Vizepräsident unseres Verbandes, Peter Haslacher. Peter Haslacher wurde am 28. September 1943 in Kirchdorf bei München geboren. Nach seiner Ausbildung zum Metallkaufmann beim Metallwerk Rau in München begann er am 1. Januar 1964 seine Tätigkeit bei der Metallhandelsgesellschaft Schoof & Sachsenberg gründete er zusammen mit Heinz Wilhelm Schoof die Metallhandelsgesellschaft Schoof & Haslacher in München. Über viele Jahrzehnte hinweg stellte Peter Haslacher sein Wissen der Verbandsarbeit zur Verfügung. Er war unter anderem Leiter des früheren Arbeitsausschusses Juniorenförderung und ehrenamtlicher Schiedsrichter. Bereits 1991 wurde Peter Haslacher in den Vorstand des VDM gewählt, von 2006 bis 2018 war er VDM-Vizepräsident. Als Berlin-Beauftragter des Verbandes oblag ihm 2006 die Durchführung der Geschäftsstellenverlegung von Bonn in die neue Bundeshauptstadt Berlin. Durch sein fachliches Können, seine Zuverlässigkeit und seine menschliche Art gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern und im Rahmen seiner langjährigen Verbandsarbeit erwarb er sich hohe Anerkennung und Zuneigung. Dem Team des VDM stand er über Jahrzehnte mit Rat und Tat zu Seite. Peter Haslacher war ein Freund guter Weine, der Münchener Kulturszene und des Joggens. Der Mensch aber stand bei ihm stets im Mittelpunkt. Er kümmerte sich deshalb auch intensiv um die Menschen, denen es nicht so gut geht. Deshalb engagierte er sich stark in der von ihm ins Leben gerufenen Bonifatius-Haneberg-Stiftung München, die sich insbesondere um die Resozialisierung von Obdachlosen kümmert. Über Ihre Spende für die Stiftung hätte er sich sicher sehr gefreut. DE Wir haben mit Peter Haslacher einen guten Freund verloren. 10

11 SCHWERPUNKTTHEMA: VIELE BRANCHENSPARTEN - IMMER 100 PROZENT NE-METALLE (RS) Der Verband Deutscher Metallhändler e.v. vertritt - anders als der Name sagt - nicht nur die Interessen des NE-Metallhandels sondern darüber hinaus weitere Bereiche der Metallwirtschaft. Deshalb hat der Verband vor einigen Jahren seinem Namen die Untertitel Handel, Recycling, Produktion hinzugefügt. Seine Mitgliedsunternehmen repräsentieren den gesamten Metallkreislauf und arbeiten dabei Hand in Hand. Der Handel hat eine unverzichtbare Funktion in jeder Volkswirtschaft, denn er stellt die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen und sonstigen Waren sicher. NE-Metalle werden global gehandelt, übrigens in beide Richtungen. Neumetalle und metallische Rohstoffe werden meist importiert, Schrotte oft exportiert und umgekehrt. Der Handel stellt Metalle da zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Er ist flexibel und passt sein Angebot modernen Herausforderungen, wie beispielsweise der Elektromobilität, an. Er ist auch vielfältig, so werden die unterschiedlichsten Neumetalle und einsatzfähige Schrotte oder Granulate der Industrie zur Verfügung gestellt, metallische Produktionsrückstände werden dagegen in den Metallkreislauf zurückgeführt. Recycling ist der Schwerpunkt von rund 2/3 unserer Mitglieder. Recycling beginnt mit der fachgerechten Sortierung und Aufbereitung in den unterschiedlichsten Betrieben und endet meist in der Schmelze. Es gibt zahlreiche Schwerpunkte und Spezialgebiete beim Metallrecycling, hierüber wird die nächste Ausgabe unseres Magazins ausführlich berichten. Recyclingunternehmen handeln auch, denn sie kaufen das zu recycelnde Material ein und veräußern anschließend die daraus gewonnenen Recyclingprodukte. Manchmal arbeiten Recyclingbetriebe auch als Dienstleister, in diesem Fall arbeiten sie fremdes Material gegen Bezahlung um. 11

12 Produktion bedeutet Herstellung von NE-Metallen aus Erzen und Konzentraten (Primärproduktion) oder aus Recyclingrohstoffen (Sekundärproduktion). Die erzielte Qualität ist dabei oft identisch. Beispiele: Kupfer bleibt Kupfer, egal ob aus Primär- oder Sekundärproduktion. Bei Aluminium gibt es im Sekundärbereich unterschiedliche Legierungen, die den Kundenwünschen entsprechend eingesetzt werden können. Produzenten sind auch Händler, denn sie kaufen ihre Rohstoffe ein und verkaufen ihr Endprodukt. Neben dieser Grobeinteilung gibt es weitere Facetten. Die Halbzeugwerke beispielsweise kaufen Primär- oder Sekundärmetalle ein und fertigen daraus NE-Metall-Halbzeuge, beispielsweise Bleche oder Stangen. Speditionen bringen NE-Metalle sicher von A nach B, einerlei ob es sich dabei um Standardschrotte, Metallspäne oder flüssiges Aluminium handelt. Probenehmer prüfen Qualität und Beschaffenheit der Metallfraktionen. Zum Zwecke der Preissicherung arbeiten Metallhändler meist mit Brokern zusammen, die das Absicherungsgeschäft der Metallbörsen in London und New York verstehen. Hinzu kommen weitere Dienstleister, wie Sicherheitsunternehmen, Nachrichtendienste oder Gerätehersteller. Die gemeinsame Basis aller Mitgliedsunternehmen sind die Werkstoffe um die es geht, nämlich Nichteisenmetalle. Der VDM ist der Fachverband für NE-Metalle, zu einhundert Prozent. Abschließend noch ein Beispiel dafür, dass unsere Mitglieder den gesamten Metallkreislauf abdecken: Kupfer entsteht in der Hütte (Produktion) aus Kupfererz bzw. -konzentrat. Der Handel verkauft die Kupferkathode an das Halbzeugwerk, dieses stellt Kupferrohre her. Nach dem Ende der Einsatzdauer des Kupferrohres wird dieses vom Handel erfasst und abermals dem Recycling zugeführt. In der Kupferhütte entsteht wieder eine Kupferkathode, der Kreislauf beginnt erneut. Alle diese Unternehmen haben in der Metallwirtschaft eine wichtige Funktion. Sie arbeiten Hand in Hand und sind in der täglichen Praxis aufeinander angewiesen. Sie alle sind Mitglieder im VDM, denn die Metallwirtschaft besteht aus vielen Spezialisten die reibungslos zusammenarbeiten müssen. Die Metallwirtschaft war schon immer ein globales Geschäft, denn Europa ist recht knapp an metallischen Rohstoffen, vieles muss importiert werden. Innerhalb Europas ist der Metallmarkt ohnehin zusammengewachsen. Deutschland ist auf Grund seiner geopolitischen Lage und seiner Wirtschaftskraft einer der wichtigsten Marktplätze, deshalb gehören dem VDM auch zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichsten europäischen Staaten an. Die Metallbetriebe in Österreich bilden seit einigen Jahren eine eigene Arbeitsgemeinschaft Metalle Österreich im VDM. 12

13 MITGLIEDERVERSAMMLUNG 2019: WIR IM VDM (RS) Die diesjährige VDM Mitgliederversammlung in Rostock-Warnemünde stand ganz unter dem Motto WIR IM VDM. Der 2018 in Wien gewählte neue VDM Vorstand hatte sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtheit der VDM Mitglieder mehr in die Verbandsarbeit einzubinden. Vor allem kleinere Unternehmen hatten beklagt, dass man zu wenig Einfluss auf die Arbeit des VDM nehmen könne. Mit seinem Motto WIR IM VDM will der Vorstand deutlich machen, dass alle Mitglieder herzlich eingeladen sind, ihre Meinung einzubringen und sich im VDM zu engagieren. Ein erster Schritt war die Einführung von individuellen Gesprächsterminen mit der Präsidentin oder weiteren Vorstandsmitgliedern unmittelbar vor unseren Trefftagen. Dieses Angebot wurde von vielen Mitgliedern genutzt, zahlreiche bei dieser Gelegenheit übermittelte Anregungen konnten bereits umgesetzt werden. 13

14 Zu Beginn der Sitzung wurde auf den Weltrecyclingtag hingewiesen, der jährlich am 18. März stattfindet. In diesem Jahr waren weltweit junge Menschen aufgefordert sich mit speziellen Aktionen an diesem Tag zu beteiligen. Der VDM hatte deshalb schon 2018 mit Blick auf sein 111jähriges Verbandsjubiläum einen Juniorenwettbewerb gestartet, den der damals 13-jährige Schüler Jannik Mikolon gewann. Sein Siegerfilm Kuzi das Kupferkänguru wurde ab dem 18. März weltweit in den sozialen Medien präsentiert. Der stolze Sieger durfte nun auf der Mitgliederversammlung nicht nur den Applaus für seinen gelungenen Filmbeitrag sondern auch einen vom VDM ausgelobten Siegerpreis entgegennehmen. VDM Präsidentin Petra Zieringer betonte auf der Mitgliederversammlung, sie sei inzwischen im Amt angekommen, die politische Arbeit in Brüssel und Berlin mache ihr großen Spaß. Zieringer freute sich auch, dass sie zunehmend von Mitgliedsunternehmen angesprochen werde, die ihre Sorgen und Probleme unmittelbar an sie richten. Es ist bei den Mitgliedern angekommen, dass Vorstand und Geschäftsstelle ein offenes Ohr für alle Metallhändler haben, das Motto WIR IM VDM trägt also schon erste Früchte, so Zieringer. Da der VDM ein vergleichsweise kleiner Fachverband ist, arbeitet er in Berlin im Bundesverband Großhandel, Außenandel, Dienstleistungen e.v. (BGA) mit. Als erste Vertreterin der Metallwirtschaft überhaupt wurde VDM Präsidentin Petra Zieringer Anfang 2019 in das Präsidium dieses Spitzenverbandes der deutschen Wirtschaft berufen. Plötzlich begegnet man Menschen, die man sonst nur aus den Medien kannte und ist erfreut, dass viele von ihnen ein offenes Ohr für unsere Themen haben, betonte Zieringer. Als Beispiele nannte sie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kanzleramtsminister Helge Braun oder FDP Chef Christian Lindner. BGA Präsident Holger Bingmann freute sich über das Engagement des VDM im BGA Präsidium und hielt auch gleich eine spannende Rede vor der VDM Mitgliederversammlung. Er rief die anwesenden Händler auf, Mut zur Meinung und Mut zum Engagement zu haben. Der Handel sei auch in Zeiten moderner Medien kein Auslaufmodell sondern habe eine gute Zukunftsperspektive, betonte Bingmann. An die Politik richtete Zieringer die Forderung, einen CO2-Bonus für Metallrecycling einzuführen. Es gehe nicht an, dass jede CO2-Belastung mit Abgaben belegt werde, man aber auf der anderen Seite nicht anerkenne, dass die Recyclingbranche durch ihre Tätigkeit große Mengen CO2 einspare. Stattdessen tut die Politik alles, um Recycling zu erschweren, betonte sie. Kritische Töne in Richtung der eigenen Mitgliedschaft schlug VDM Vorstandsmitglied Achim Lindhorst in seinem Impulsvortrag an, der - das zeigte der große Applaus - wohl die Herzen der Mitglieder erreichte. 14

15 Schon Tradition hat die Auszeichnung der Junioren, die das VDM eigene, auf drei Jahre angelegte Juniorenförderprogramm durchlaufen haben. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr erstmals die Absolventen unseres Studiums Betriebswirt Metallhandel (VDM) geehrt. Auch in Zukunft wird die Ausbildung junger Metallhändler einen ganz besonderen Stellenwert im VDM haben, nicht zuletzt durch den kommenden Studiengang Technischer Betriebswirt Metallhandel (B. A.), der im Herbst 2019 als Ergänzung zum bestehenden Angebot starten soll. Absolventen 2019 des Juniorenförderprogramms Stellvertretend für die Absolventen des 1. Studienjahrgangs nahmen Markus Mühlbauer, Martin Sonnenberg, Michael Wachtmann und Jan-Hendrik Pauling die Ehrung des VDM entgegen Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Mitglieder geehrt, die seit vielen Jahren dem VDM treu verbunden sind. Herauszuheben ist dabei ein mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 70 Jahren Mitglied im VDM ist und von VDM Vorstandsmitglied Dieter Likuski mit folgenden Worten geehrt wurde: Dieter Likuski, Dr. Heike Wemhoff, Dr. Andreas Schlarb, Petra Zieringer Der Mittelstand ist die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, heute ein mittelständisches Unternehmen ehren zu können, dass seit 70 Jahren Mitglied im VDM ist die Firma Westmetall aus Wuppertal. Eigentlich sind es ja schon 72 Jahre, denn bereits das Vorgängerunternehmen, die Eisen- und Metallgroßhandlung Gustav Müller, trat 1947 dem Verband bei. Am 1. Juli 1949 ging dann die Westmetall an den Start. Schon sehr früh engagierte sich das Unternehmen im VDM. So leitete Mitinhaber Heinrich Peters von 1963 bis 1967 unseren wichtigen Börsenausschuss. 25 Jahre später, von 1992 bis 2001, wurde der Börsenausschuss erneut von einem Chef der Westmetall geführt, nämlich von Hans Jürgen Weber. Dies unterstreicht das besondere Verhältnis, das das Unternehmen zur Londoner Metallbörse unterhält. Hans Jürgen Weber war darüber hinaus viele Jahre, nämlich von 1988 bis 2000 Mitglied im Vorstand unseres Verbandes. Heute hat die nächste Generation das Zepter übernommen. Frau Dr. Heike Wemhoff, Kai Weber und Dr. Andreas Schlarb sind in zahlreichen Verbandsgremien aktiv und prägen die Arbeit des VDM weiter aktiv mit. 15

16 DER VDM IST DEUTLICH MEHR ALS NUR EINE GUTE EVENTAGENTUR IMPULSVORTRAG VON ACHIM LINDHORST, MITGLIED DES VDM VORSTANDS Der Impulsvortrag unterscheidet sich vom klassischen Vortrag vor allem bezüglich seiner wesentlich geringeren Länge und der damit zwangsläufig einhergehenden prägnanteren, oft bruchstückhaften Darstellungsweise. Somit eine klassische Win/Win-Situation; weder meine Formulierungskünste noch Ihre Aufmerksamkeitsspanne werden vermutlich überfordert. Und. Der Impulsvortrag kann und darf durchaus provozieren und eine kontroverse Diskussion in Gang setzen. Wer oder was ist der VDM? Für den einen oder anderen Minimalisten unter Ihnen ist er in erster Linie eine Adresse in Berlin, die als Event-Agentur nette Trefftage organisiert. Immerhin ein legitimer Ansatz, aber ich denke, die Kollegen springen da deutlich zu kurz. Vielleicht wäre auch ein Blick auf die Website da durchaus einmal hilfreich. Der Verband ist Ihr Interessenverband, d.h. neben einer fachlichen Begleitung vertritt er die Interessen des Metallhandels und der Metallrecyclingwirtschaft gegenüber der Politik. 16

17 Das mag zunächst einmal etwas abstrakt klingen, aber dieser Verband ist nicht nur eine Geschäftsstelle mit hochqualifizierten und motivierten Mitarbeitern und einem von Ihnen gewählten Vorstand, über dessen Qualifikation und Motivation sie trefflich diskutieren mögen und in zwei Jahren auch abstimmen dürfen, sondern sind in erster Linie sind das Sie! Sie, die sie hier sitzen, die Mitgliedsfirmen vertreten durch ihre Mitarbeiter. Mitgliedsfirmen und Mitarbeiter haben das Wort mit als Schnittmenge. Das Wort impliziert dabei sein und jetzt wird es spannend, wenn man dabei sein nicht nur auf körperliche Präsenz reduzieren will. Wir können als Verband in der Vertretung Ihrer Interessen nach außen und auch im Innenverhältnis nur so gut sein, wie sie es zulassen. Wenn wir nicht wissen, wen wir vertreten und was die Bedürfnisse unserer Mitglieder sind, wird es auf Dauer sehr schwierig unseren und ihren Erwartungen an unsere Arbeit gerecht zu werden. Vielleicht bin ich zu naiv, aber es liegt doch in der Natur der Sache, dass ein Interessenverband einen bestmöglichen Überblick über die Struktur und die Interessen der von ihm vertretenen Mitgliedsunternehmen haben sollte und es gibt eigentlich keinen stichhaltigen Grund, wieso wir im VDM da eine Ausnahme darstellen. Mit dem Anspruch auf Input kommen wir nicht einem singulären Interesse der Geschäftsstelle oder dem Wunsch auf Selbstverwirklichung des Vorstandes nach, sondern eigentlich nur unserem und vermutlich auch Ihrem Anspruch auf eine zielführende und erfolgreiche Interessenvertretung. Umso unverständlicher ist es dann, wenn wir z.b. bei Umfragen unter den Mitgliedern nur einen sehr übersichtlichen Rücklauf erhalten. Ist es Ignoranz oder ist es schlicht und ergreifend eine zeitliche Überlastung im Tagesgeschäft? Noch einmal zur Klarstellung - die Geschäftsstelle und auch der Vorstand vertreten Ihre Interessen, d.h. aber auch in der Konsequenz ohne Ihren Input bleiben wir als VDM höchstens Mittelmaß. Machen sie es sich bitte noch einmal klar: Sie, bzw. wir sind der VDM! Das beinhaltet aber auch ein aktives Mitwirken Ihrerseits, sei es bei Umfragen, in Ausschüssen oder in dem Sie das Gespräch mit Ihrer Geschäftsstelle und Ihrem Vorstand suchen, um ihre Erwartungshaltung zu formulieren. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen! Der VDM wird nicht jedem Mitglied zu jeder Zeit vollumfänglich gerecht werden können, aber wir werden immer im Rahmen des Möglichen daran arbeiten, den berechtigten Interessen unserer Mitglieder bestmöglich gerecht zu werden, sei es gegenüber der Politik, den staatlichen Organisationen, Interessenverbänden und der Öffentlichkeit. Sie entscheiden aber maßgeblich darüber mit, in welcher Qualität diese Interessenvertretung erfolgen kann. WIR IM VDM: Ein zugegebenermaßen ziemlich plakatives Motto, das wir uns als roten Faden für die dreijährige Vorstandsarbeit selbst auferlegt haben und an dem wir uns auch messen lassen wollen. Schaffen wir es, den VDM wieder stärker in den Mitgliedsunternehmen zu verankern und diesen damit verbundenen breiten Mitwirkungs- und Gestaltungsanspruch bei Ihnen wieder stärker aufleben zu lassen? Ich bin diesbezüglich durchaus zuversichtlich, denn der VDM ist deutlich mehr als nur eine gute Event-Agentur! 17

18 WIESO? WESHALB? WARUM? FRAGEN ZUM VDM (RS) Verbandsarbeit ist für viele Unternehmen ein abstrakter Begriff. Aber warum eigentlich? Der Verband ist ein eingetragener Verein, er besteht aus seinen Mitgliedern. Alle Mitglieder können gemeinsam bestimmen was gemacht wird. Die Regeln hierfür stehen in der Vereinssatzung, die von allen Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Engagieren kann man sich in den Gremien des Vereins, aber auch punktuell in Arbeitsgruppen oder Initiativen. Kurz: Wer will, der kann. WIR IM VDM bestimmen! Aber wie funktioniert der VDM? Wir haben die wichtigsten Fragen für Sie zusammengestellt. Christian Linadner, Petra Zieringer, Ralf Schmitz, Reinhard Houben, Helmuth Nagl, Michael Planger 18

19 WIE VERTRITT DER VDM UNSERE INTERESSEN GEGENÜBER DER POLITIK? Verbände haben im Gesetzgebungsverfahren ein Anhörungsrecht. Juristen nennen es Anhörung der beteiligten Kreise (Deutschland) oder Begutachtungsverfahren (Österreich). Hier können die Verbände Stellung beziehen und Vorschläge machen. Faktisch ist es so, dass diese Möglichkeit von zahlreichen Parteien, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen oder Verbänden wahrgenommen wird. Welche Anregungen aber in den Gesetz- oder Verordnungsentwurf einfließen, bleibt letztlich aber in Händen der Regierungs- oder Parlamentsmehrheit. Sinnvoll ist, die zuständigen Abgeordneten oder Ministerialbeamten schon frühzeitig über unsere Positionen ins Bild zu setzen. Der Gesetzgeber kann nicht alle Branchen kennen, deshalb ist es an uns, ihn fachlich fundiert und ehrlich zu informieren. Wichtig dabei ist, seriöse Fakten vorzutragen - Polemik ist fehl am Platz. Wichtig ist auch, seine Stimme zu bündeln. Schätzungsweise mehr als Verbände engagieren sich allein in Deutschland. Wer gehört werden will, sollte Verbündete für seine Position suchen. In unserem Fall sind es oft andere Recyclingverbände oder unser Dachverband BGA. WELCHE ROLLE SPIELT EUROPA? WO KOMMEN DIESE FAKTEN HER? Heute haben die meisten Vorschriften ihren Ursprung in Brüssel, entweder als unmittelbar geltende EU-Verordnung oder in Form einer EU-Richtlinie, die von den Nationalstaaten umgesetzt werden muss. Deshalb sind wir mit einem Mitarbeiter in Brüssel ständig vor Ort. Darüber hinaus haben wir vor fünf Jahren den europäischen Recyclingverband EuRIC mitgegründet, er ist heute eine starke und wichtige Stimme in Europa. Gemeinsam ist es uns in den letzten Monaten immer wieder gelungen, geplante strengere Grenzwerte im Recycling, die ökologisch keinen Sinn machten, zu verhindern. Diese Erfolge werden kaum wahrgenommen. Zahlen und Grenzwerte haben meist keinen Nachrichtenwert, aber sie sind für unsere Branche von großer Bedeutung. Überzeugt haben übrigens auch hier vor allem - naturwissenschaftliche - Fakten. An dieser Stelle sind alle Verbände auch auf das Know How ihrer Mitglieder angewiesen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich Praktiker aus den Unternehmen in Verbänden engagieren. Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit Experten, beispielsweise dem Kupfer- oder dem Nickelinstitut. Erfreulich ist die Offenheit unserer Unternehmen. Politiker haben, wenn sie es wünschen, fast immer die Möglichkeit die Fakten vor Ort zu überprüfen. Leider wird dieses Angebot von den politischen Entscheidungsträgern viel zu wenig wahrgenommen. 19

20 WIE KANN MAN SICH IM VDM ENGAGIEREN? Eine Möglichkeit sind die Arbeitsausschüsse. Beispielhaft sei nur der VDM Steuerausschuss genannt. Dort arbeiten ausschließlich Steuerexperten aus unseren Mitgliedsunternehmen mit, von der großen Hütte bis hin zum kleinen Mittelstandsbetrieb. Wichtig ist aber, sich einzubringen. Wer nur in einen Arbeitsausschuss geht, um Wissen mitzunehmen, nicht aber selbst Input liefert, ist sicher fehl am Platz. Weitere Arbeitsausschüsse haben wir für Umwelt, Kabel- oder Elektroaltgeräterecycling, Strategische Sondermetalle/Ferrolegierungen und die Metallbörsen. Darüber hinaus gibt es gelegentlich kleine Fachgruppen, beispielsweise zum Thema Kunststoff, die Spezialthemen aufarbeiten. Wichtig ist auch, dass sich genügend Praktiker bei EuRIC in Brüssel engagieren. Hier gibt es eine Reihe von Fachausschüssen, beispielsweise zu Elektroaltgeräten oder zum Komplex Waste and Chemicals. WIE KOMMT EINE VERBANDSPOSITION ZU STANDE? Höchstes Gremium zwischen den Mitgliederversammlungen ist der gewählte Vorstand. Dieser beschließt in der Regel die Positionen des Verbandes. Wenn es einmal schnell gehen muss, kann auch das Präsidium (Präsident, Vizepräsident, Schatzmeister) Positionen festlegen. Letztlich muss sich dann das Präsidium gegenüber dem Vorstand, der Vorstand gegenüber der Mitgliederversammlung verantworten. Allerdings werden Verbandspositionen nicht aus dem Bauch heraus beschlossen. Zuvor findet eine fachliche Diskussion auf der Grundlage von Fakten und Branchenkenntnis statt. Bei besonders speziellen Themen beschließt auch schon einmal ein Arbeitsausschuss ein Positionspapier. Beispiele: Zum Wasserhaushaltsgesetz der Umweltausschuss oder zum fachgerechten Umgang mit Lithiumbatterien die Qualitätsgemeinschaft Elektroaltgeräte. WER KANN IN DEN ARBEITSAUSSCHÜSSEN MIT- MACHEN? Grundsätzlich darf jedes Mitglied zwei Mitarbeiter in jeden Arbeitsausschuss entsenden. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen, nämlich die Qualitätsgemeinschaft Kabelzerleger und der Arbeitsausschuss Rohstoffe und Metalle. Im Kabelzerlegerausschuss kann nur mitarbeiten, wer über eine eigene Kabelrecyclinganlage verfügt, denn im Focus stehen in erster Linie technische und qualitative Fragen einer umweltgerechten Kabelzerlegung. Der 2018 vom Vorstand eingesetzte Arbeitsausschuss Rohstoffe und Metalle ist eine Art Beirat, er soll die gesamte Bandbreite unserer Mitgliedsunternehmen abbilden und den Vorstand beraten. Um arbeitsfähig zu sein, ist seine Mitgliederzahl begrenzt. 20

21 WAS MACHT DIE GESCHÄFTSSTELLE? Zunächst ist die Geschäftsstelle das organisatorische Zentrum des Verbandes, hier laufen alle Fäden zusammen. Sie ist Kommunikator, Ansprechpartner für Mitglieder und interessierte Bürger und organisiert Veranstaltungen. Hinzu kommt die Fachebene. In sechs Fachbereichen werden alle für die Metallwirtschaft relevanten Themen behandelt und aufbereitet. In den letzten Monaten haben wir uns organisatorisch und personell neu aufgestellt, um noch besser auf die aktuellen Anforderungen eingehen zu können. Kilian Schwaiger hat den FB Handels- & Rohstoffpolitik übernommen. Hierzu gehören der Börsenausschuss, der Arbeitsausschuss Rohstoffe und Metalle und der Arbeitsausschuss Strategische Sondermetalle / Ferrolegierungen sowie die Bereiche Zoll und Statistik. Hinzu kommen Zukunftsthemen wie Energie, Verkehr & Logistik (inkl. Elektromobilität) und Digitalisierung. Der FB Umwelt & Recycling, mit den Arbeitsausschüssen Umwelt, Elektroaltgeräte und Kabelzerleger wird künftig deutlich verstärkt. Ewelina Bugajski bleibt Justiziarin, ihr soll ein Umwelttechniker zur Seite gestellt werden. Der VDM reagiert damit auf die Tatsache, dass Umweltthemen heute die größte Rolle im Alltag unserer Unternehmen spielen. Der FB Steuern & Finanzen bleibt unverändert in den Händen von Nikolai Malanowski, er betreut auch weiterhin den Steuerausschuss. Nadine Zocher hat wieder den FB Metallakademie übernommen, das war von vielen Mitgliedern gewünscht worden. Darüber hinaus leitet sie seit Jahresbeginn den FB Österreich. Mit Tobias Schäfer wurde zum 1. Juli der FB Europa neu besetzt, er löst Dr. Michael Niese ab, der als Geschäftsführer der WV Metalle in Berlin unserer Branche weiterhin erhalten bleibt. Jennifer Zingelmann (Ltg.), Ralf Schmitz (HGF und Pressesprecher) und Kilian Schwaiger bilden künftig das neue Kommunikationsteam. Mit Charleen Buder steht dem VDM erstmals eine professionelle Veranstaltungskauffrau zur Seite, Heidrun Voigt betreut wie gewohnt unseren Finanzbereich. WIE KANN ICH MEINE WÜNSCHE ODER IDEEN EINBRINGEN? Auch wer sich nicht in Arbeitsausschüssen oder anderen Gremien engagiert, kann seine Ideen einbringen. Das Zauberwort heiß schlicht: Kommunikation. Rufen Sie in der Geschäftsstelle bzw. bei einem Vorstandsmitglied an oder schreiben Sie eine . Wir - das Team des VDM - freuen uns über jeden Input. Nur wenn wir genau wissen, wo Ihnen der Schuh drückt, können wir gezielt aktiv werden. 21

22 AUSSCHUSSARBEIT - INHALTE DISKUTIEREN, POLITIK GESTALTEN (JZ) Die Arbeitsausschüsse sind wichtig, damit wir den Verband und seine Interessen überhaupt in Politik, Presse und Gesellschaft vertreten können. Denn hier erfolgt die Vorbereitung der politischen Kursbestimmung. Durch den Austausch, die Kommunikation und die gemeinsame Diskussion erarbeiten wir zusammen mit ihnen die politischen Leitplanken, um eine Interessenvertretung überhaupt stattfinden lassen zu können. Gemeinsam stellen wir somit die Weichen für das alltägliche Handelsgeschäft und nehmen Einfluss auf gesetzliche Rahmenbedingungen. Damit Sie einen Eindruck von dieser Arbeit aus Sicht der Mitglieder bekommen, haben wir einigen Ausschussmitglieder Fragen zu Ihrem Engagement in unseren Ausschüssen gestellt: 4 KÖPFE, 4 FRAGEN, 4 ANTWORTEN Durch das kontinuierliche Gespräch mit den wichtigsten Nutzern der LME verbessert sich die Zusammenarbeit und es ergeben sich auch neue Kontakte. Triland Metals Limited Herwig Schmidt, Triland Metals Limited, Leiter VDM Arbeitsausschuss Metallbörse. Seit wann arbeiten sie im Ausschuss mit und warum haben sie sich für eine Mitarbeit im Ausschuss entschieden? Ich arbeite aktiv im Börsenausschuss mit seit die Firma Triland Metals im Jahr 2001 Mitglied im VDM wurde und leite den Ausschuss seit etwa sechs Jahren. Als Broker ist es wichtig zu wissen, wie die Metallwirtschaft mit der LME arbeitet und was für Auswirkungen die Regulierung der Finanzmärkte darauf hat Welchen Nutzen zieht ihr Unternehmen aus der Ausschussarbeit? Warum ist die Ausschussarbeit wichtig für das politische Lobbying? Seit die LME von der HongKong Exchanges gekauft wurde hat sich die Politik und der Umgang mit Nutzern stark gewandelt. Hier ist es wichtig, dass über den Börsenausschuss Meinungen der Branche an die LME herangetragen werden, um gezielt Einfluss zu nehmen (zuletzt bei dem umfassenden Diskussionspapier zur Struktur der LME und davor bei der umstrittenen Datenregulierung). Der VDM hat hier als gut organisierter Verband ein klares Standing bei der LME, was sich darin ausdrückt, dass die LME selbst vor zwei Jahren Mitglied des VDM wurde. Mit welchem Politiker würden sie gern Ihre Themen diskutieren? Mit Europaparlamentarier Sven Giegold und mit Bundestagsabgeordneten, die in die Finanzmarktregulierung involviert sind. 22

23 Peter Kasimir, Curef GmbH, Leiter VDM Arbeitsausschuss Umwelt. Wir haben im Ausschuss schon einiges erreichen können, unsere Arbeit würde ich durchaus als erfolgreich bezeichnen. Dabei denke ich an Reach und die ganze Diskussion, die es insbesondere in den 90ern dazu gab, aber auch das Anhang VII-Verfahren haben wir intensiv begleitet - im stetigen Austausch mit Personen aus Brüssel, dem Umweltbundesamt, wir haben intensiv zusammengesessen und am Ende viel erreicht. Man wird gehört als Verband, kann einbezogen werden. So weiß man oft schon früh, in welche Richtung die Dinge laufen und kann sich darauf einstellen, Stichwort End-of-Waste. Auch hier haben wir auf EU-Ebene viel erreicht, was wir als Erfolg verbuchen konnten. Seit wann arbeiten sie mit und warum haben sie sich für eine Mitarbeit im Ausschuss entschieden? Unser Unternehmen ist dem VDM Anfang der 90er beigetreten, seitdem arbeiten wir eigentlich auch schon im Umweltausschuss mit. Der Umweltausschuss, ist ein wichtiger Ausschuss, eigentlich ist es meiner Ansicht nach, der Ausschuss schlechthin. Denn dort können wir umwelttechnisch das Gras wachsen hören. Wir haben die Möglichkeit dort mitzugestalten. Das ist für jedes Unternehmen ein Vorteil. Es ist der Umweltausschuss, der die Weichen bei vielen Themen für die Zukunft stellen kann. Hier können wir Einfluss auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen für unsere alltägliche Arbeit nehmen. Welchen Nutzen zieht ihr Unternehmen aus der Ausschussarbeit? Das ist ganz schwer zu beantworten, denn ich bin mit Herzblut Metallhändler. Man wendet auch viel Zeit auf für die Arbeit im Ausschuss, diese Zeit verliert man dann aber wiederum im Handel. Dennoch profitieren wir insgesamt. Vorteil und Nutzen sind in erster Linie, dass wir hinsichtlich unserer Themen am Puls sind. Durch die Mitarbeit im Ausschuss haben wir auf der zeitlichen Ebene durchaus auch mal einen Wissensvorsprung gegenüber Mitbewerbern, wissen manchmal eher was los ist, was auf uns an neuen Regelungen zukommt, wie wir diese zu deuten und umzusetzen haben. Alles in allem ist aber Curef dabei gar nicht so wichtig. Was zählt, ist doch das große Ganze, das, was wir für die Branche als solches erreichen können. Ich bin kein Individualist, vielmehr geht es mir darum, die Ziele der Mitgliedschaft zu verwirklichen. Warum ist die Ausschussarbeit wichtig für das politische Lobbying? Ganz einfach, weil wir dadurch Einfluss nehmen können für uns, für die Branche. Und das teilweise auch sehr intensiv, gerade beim Bundesumweltministerium sind wir mittlerweile sehr präsent. Trotzdem ist Lobbyarbeit schwierig. In bestimmten Bereichen gehen die Meinungen der Mitglieder auseinander. Aber das macht die Arbeit im Ausschuss auch so besonders. Es treffen viele Interessen aufeinander, das führt auch mal zu Diskursen. Aber dann gibt es ein Brainstorming, man erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze, das dauert häufig. Wir können es nicht jedem recht machen. Aber wir versuchen es so zu machen, dass alle Interessen bestmöglich berücksichtigt werden und am Ende eine Lösung herauskommt, die für jeden Sinn macht. Mit welchem Politiker würden sie gern Ihre Themen diskutieren? Ich bin sehr weltoffen und habe lange über diese Frage nachgedacht, aber den einen gibt es eigentlich nicht. Im Prinzip müssen wir unsere Themen mit denen besprechen, die auch dazu gehören. Ich habe in der Vergangenheit u. a. bereits Gespräche mit Jürgen Trittin, Bärbel Höhn und vielen anderen geführt. Eigentlich müssen wir aber mit allen sprechen. Es gibt Fachpolitiker, die im Bereich Umwelt tätig sind. Aber wichtig ist es, den VDM allen Politikern näher zu bringen. Wir müssen den Wirtschaftspolitikern genauso klar machen, wer wir sind, wie den Poli- 23

24 tikern aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Arbeitsschutz. Ein Stichwort, das mir in diesem Zusammenhang mit Bürokratie einfällt ist das Thema A1-Bescheinigung. Wir können nicht mit Einem sprechen, wir brauchen viele. Denn wir haben viele Punkte, wir können das ganze Spektrum bedienen, von A-Z. Branchenverbänden abgestimmt, gemeinsam zu vertreten. Welchen Nutzen zieht ihr Unternehmen aus der Ausschussarbeit? Durch die Ausschussarbeit gibt es einen intensiven Gedankenaustausch zu verschiedenen Branchenthemen, unterstützt durch aktuelle Informationen, die der VDM in Rundschreiben bereitstellt. Dr. Georg Fröhlich, ELECTROCYCLING GmbH. Seit wann arbeiten sie im Ausschuss mit und warum haben sie sich für eine Mitarbeit im Ausschuss entschieden? Das kann ich so genau gar nicht beantworten. Wir sind 20 Jahre Mitglied im VDM und haben zeitnah begonnen in Ausschüssen mitzuarbeiten. Die Mitarbeiter der Firma Electrocycling arbeiten in verschiedenen Ausschüssen mit. Ich selbst leite seit vielen Jahren den Ausschuss Qualitätsgemeinschaft Elektroaltgeräte. In den Ausschüssen treffen sich Fachleute aus den betroffenen Branchen zu den jeweiligen Themen. So kann man schnell Gemeinsames und auch unterschiedliche Sichtweisen austauschen und gut herausarbeiten, in welche Richtung es lohnt aktiv zu arbeiten. So gelingt es für alle Beteiligten vorteilhaft, stets aktuelle Entwicklungen zu erkennen und möglichst optimale Abläufe sicherzustellen. In der Qualitätsgemeinschaft Elektroaltgeräte ist es bisher immer gut gelungen, einen gemeinsamen Konsens zu verschiedenen Themen zu finden und ggf. auch mit anderen ELECTROCYCLING GmbH Die Ausschusstermine finden abwechselnd auch vor Ort bei den einzelnen Firmen statt, so dass ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch bei den eingesetzten technischen Verfahren und Abläufen stattfindet. Alle Beteiligten profitieren somit davon, logistische und verfahrenstechnische Abläufe auf gutem Niveau stetig anpassen zu können. Ausschussarbeit ist Netzwerkarbeit in allen Bereichen. Warum ist die Ausschussarbeit wichtig für das politische Lobbying? In den Ausschüssen werden zu verschiedenen Themenbereichen relevante Lösungsvorschläge erarbeitet sowie auch zu administrativen und operativen Abläufen. Diese Ergebnisse der Ausschussarbeit werden dann durch den Verband gegenüber der Politik vertreten, um möglichst fachlich logische Umsetzungen zu erreichen. Jede einzelne Firma hat in der Regel nicht die Kapazität zu solch intensiver, ständiger Präsenz für die politische Arbeit. Gemeinsam mit dem Verband können die erarbeiteten Lösungen mit Gewicht vertreten werden. So wird z.b. im Bereich ElektroG sehr intensiv an der Gestaltung neuer gesetzlicher Vorgaben mitgearbeitet und unsere Arbeit ist inzwischen auch sehr erwünscht, wie Einladungen und Nachfragen von Umweltministerium und Umweltbundesamt zeigen. Leider ist dieser Prozess sehr mühsam und es wird nur langsam umgesetzt, was aus fachlicher Sicht logisch erscheint. Aber jeder kleine Erfolg ist ein Erfolg. Mit welchem Politiker würden sie gern Ihre Themen diskutieren? 24

25 Mit jedem Politiker, den das Thema interessiert und der es ernsthaft behandeln möchte. Hier ist die Information der regionalen Politik, weit gestreut über Deutschland, sicher sehr hilfreich. Das gilt für alle Themen. Für mein Thema Recycling von Elektroaltgeräten, wäre natürlich ein intensiver Austausch mit Umwelt- aber auch Wirtschaftsministern sehr wünschenswert. Warum ist die Ausschussarbeit wichtig für das politische Lobbying? Wie so oft, ist die Stimme eines Einzelnen nicht so stark, wie die Stimme einer Gemeinschaft. Die Ausschussarbeit bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Interessen der Mitgliedsunternehmen zu bündeln und letztendlich geschlossen zu vertreten. Mit welchem Politiker würden sie gern Ihre Themen diskutieren? Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbh Ich würde gerne mit dem britischen Politiker Nigel Farage, der lange Zeit als Mitarbeiter diverser Broker an der LME tätig war und heute einer der lautstärksten Gegner der EU ist, über die Sinnhaftigkeit des Brexits diskutieren. Florian Menzel, Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft mbh, Stellvertretender Leiter des Börsenausschusses. Seit wann arbeiten sie im Ausschuss mit? Ich habe erstmals im Juni 2013 an einer Sitzung des Börsenausschusses teilgenommen. Warum haben sie sich für eine Mitarbeit im Ausschuss entschieden und welchen Nutzen zieht ihr Unternehmen aus der Ausschussarbeit? Die London Metal Exchange ist für unser Unternehmen und viele andere Mitglieder im VDM von essentieller Bedeutung. Der Börsenausschuss bietet eine sehr gute Plattform, um alle Themen rund um die LME zu diskutieren. Insbesondere die in den letzten Jahren erfolgten Regeländerungen seitens der LME bzw. neuen Regulierungen verschiedenster Aufsichtsbehörden haben diese Notwendigkeit des Austausches m.e. noch verstärkt. Darüber hinaus ist in der Regel, neben vielen Brokern, auch immer ein Vertreter der London Metal Exchange präsent und informiert über die neuesten Entwicklungen bezüglich der LME. 25

26 60 JAHRE UND NOCH KEIN BISSCHEN MÜDE! - BIEWER INDUSTRIE GMBH (RS) Der VDM ist breit aufgestellt. Ihm gehören nicht nur Händler, Recycler und Produzenten an, sondern auch Dienstleister. Das aus gutem Grund, denn die NE-Metallwirtschaft steckt voller Spezialisten die sich ergänzen und so zum Erfolg beitragen. Hierzu gehört das VDM Mitglied Biewer mit Standorten in Koblenz, Neuss und Hilden, das im kommenden Jahr 60-Jähriges Firmenjubiläum feiert. Erst kürzlich eröffnete Biewer einen neuen Standort im Neusser Hafen, um für Kunden und Partner schneller und besser erreichbar zu sein. Infos unter: Das Geschäftsmodell: Die Tätigkeit der Metallrecyclingunternehmen ist mittlerweile so vielseitig geworden, dass die Ausstattung der Unternehmen manchmal nicht zur Erledigung aller Aufträge oder Spezialanforderungen ausreicht. Hier kommt die Firma Biewer ins Spiel. Seit sechs Jahrzehnten und mittlerweile mit der dritten Generation an Bord, beschäftigt sich das mittelständische Dienstleistungsunternehmen mit Logistik, Lagerung und Metallver- und bearbeitung. Hierzu gehört die Verpressung von Schrotten, das Zersägen und Zerkleinern von bspw. Coils und Walzbarren und der Umschlag von Materialien. Kurz: Das Handling von Rohstoffen, Sekundärrohstoffen, Zwischen- und Fertigprodukten in jeder Form. Familie Biewer steht in einer schnelllebigen Welt für Tradition und Nachhaltigkeit. Dafür müsse man gerüstet sein so die Geschäftsführerin, Caroline Biewer. Mit Investitionen in lärmund emissionsarme Umschlagsmaschinen und neue Paketierpressen macht sich das Unternehmen fit für die Zukunft. Biewer Industrie GmbH 26

27 DIE GEBRÜDER GRATZ GESMBH SCHLIESST DEN KREISLAUF (RS) Das jüngste VDM Mitglied in Österreich, die Firma Gebrüder Gratz GesmbH, hat eine lange Tradition. Das Unternehmen wurde 1938 als Familienbetrieb gegründet, schwerpunktmäßig beschäftigt es sich mit der Aufbereitung und dem Handel mit Schrott und Buntmetallen. VDM Hauptgeschäftsführer Ralf Schmitz besuchte das Unternehmen in Edt bei Lambach, in der Nähe von Linz. Derzeit werden ca Tonnen per anno umgeschlagen. Der Betrieb ist mit einer 1250 PS Shredderanlage, einer 1000 T Schrottschere und einer Metallaufbereitungsanlage ausgerüstet. Es werden Industrie- und Gewerbeschrott, Haushaltsschrotte und Autowracks angekauft, aufbereitet und der Wiederverwertung zugeführt. Der Exportanteil beträgt 80%. Die Gebrüder Gratz GesmbH verfügt über 28 firmeneigene LKW-Züge. In der Gratz Recycling GmbH werden pro Jahr ca Autowracks trockengelegt und schadstoffentfrachtet, bevor diese der Verschrottung zugeführt werden. Die Betriebsfläche der Gebrüder Gratz beträgt m², wobei die gesamte Fläche befestigt ist. Die anfallenden Oberflächenwässer werden über eine firmeneigene Kläranlage gereinigt. Das Familienunternehmen beschäftigt derzeit ca. 76 Mitarbeiter wurde erneut investiert und die firmeneigene Tochter G & S Metallwerk GmbH gegründet. Diese beschäftigt sich mit der Aufbereitung von vermischten und verunreinigten Metallschrotten, welche im Shredderprozess entstehen. Damit ist es möglich, die bestmögliche Ressourcenrückgewinnung zu erzielen. Diese Anlage verfügt über eine jährliche Kapazität von Tonnen. In dieser Anlage sind 15 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist ISO 9001:2015 zertifiziert und erfüllt die herrschenden Umweltqualitätsstandards. Durch moderne Anlagen und die enge Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen gelingt es der Firma Gebrüder Gratz, wichtige Rohstoffe in den Kreislauf zurückzubringen. Infos unter: Gerne berichten wir auch über Ihr Unternehmen, beispielsweise bei Betriebsjubiläen, Auszeichnungen oder ähnlichen Anlässen. Sprechen Sie uns an! 27

28 BUSINESS & PARTNER BUSINESS & PARTNER DIE WUNDERBARE WELT DER LEGIERUNGEN SEMINAR DER KAPS-STIFTUNG ÜBER DIE VIELFALT AN METALLVARIATIONEN Ob in der Raumfahrt oder im Auto in der Medizin oder im Spielzeug Nichteisenmetalle haben bekanntlich diverse Anwendungsgebiete. Nur in ganz wenigen Fällen (wie der Elektronik) werden sie in hochreiner Form eingesetzt. Wesentlich häufiger werden sie in Form von Legierungen verwendet. Der Zusatz anderer Elemente erweitert die Eigenschaften von Metallen in vielfältiger Art und Weise. So lassen sich passgenaue Veränderungen einstellen, z.b. hinsichtlich der Festigkeit, Dichte, Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Verformbarkeit, Schweißbarkeit, Spanbarkeit und viele weitere. Wie aber kommen diese veränderten Eigenschaften zustande? Wie wirken Legierungselemente, was ändert sich im Werkstoff? Warum wird die Schmelztemperatur im Vergleich zum reinen Metall geringer, welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Auf diese und weitere Fragen will das Seminar Die wunderbare Welt der Legierungen am 23./24. Oktober 2019 in Clausthal-Zellerfeld Antworten geben. Versuche, Animationen, Präsentationen und Modelle helfen auch dem den Nichtfachmann dabei, sich in die Welt der Legierungen zu versetzen. Das Seminar ist im Rahmen des VDM Juniorenprogramms als Wahlseminar anrechenbar. Es wird von der Hans-Joachim Kaps Stiftung unterstützt und durchgeführt. Bei Interesse an der Teilnahme zu diesem Seminar, wenden Sie sich bitte an BUCHBESPRECHUNG BDSV HANDBUCH LEGIERTER STAHLSCHROTT Der Fachausschuss Legierter Stahlschrott hat ein Handbuch Legierter Stahlschrott veröffentlicht. Es umfasst insgesamt 102 Seiten und wurde bewusst für den Praktiker in den Betrieben vor Ort konzipiert. Daran orientiert sich auch die Ausführung des Handbuchs, die mit einem Ringbuch und einem stabilen Umschlag aus Pappe robust gestaltet ist. Thematisch befasst sich das Handbuch u. a. ausführlich mit den Fachbegriffen im Schrott, Edelstahlarten, Werkzeugschrott, Schnellarbeitsstähle und Hartmetall sowie mit Super- und Speziallegierungen als auch mit Titan sowie anderen (Rein-)Metallen und Legierungen. Das Handbuch kann für eine Schutzgebühr von 18,80 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten bei der BDSV Geschäftsstelle (0211 / ) bestellt werden. 28

29 BUSINESS & PARTNER VDM GESCHÄFTSKLIMA INDEX SINKT IM ZUGE ALLGEMEINER KONJUNKTURABKÜHLUNG GESAMTWIRTSCHAFT WENIG DYNAMISCH Der VDM Geschäftsklimaindex ist zu Beginn des dritten Quartals 2019 erneut gesunken und zeigt damit, dass die deutsche Wirtschaft insgesamt weiter an Schwung verloren hat. Der Geschäftsklimaindex setzt sich aus zwei Teilindizes zusammen, der Geschäftslage und den Geschäftserwartungen. Ausschlaggebend für den erneuten Rückgang des Index ist, dass ein wachsender Anteil der Unternehmen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage weniger gut bewerteten als auch ihre konjunkturellen Perspektiven pessimistischer einschätzen (siehe Grafik und Tabelle). Industrie, ein für die Nachfrage nach Metallen zentraler Markt. Sinkt die Nachfrage nach Metallen in der Industrie, kann sich die Stimmung der Metallhandels-Unternehmen nicht aufhellen. Verantwortlich für die konjunkturelle Verlangsamung der deutschen Wirtschaft sind vor allem die internationalen Handelskonflikte und hier in erster Linie der Streit zwischen den USA und China. Der Internationale Währungsfonds hat deshalb die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft nach unten korrigiert. Auch die vom Brexit ausgelöste Unsicherheit und die geopolitischen Spannungen in der Golfregion dämpften die Konjunkturaussichten. Die Gründe für die mäßige Stimmung der Metallhandelsbranche finden sich weiterhin im gesamtwirtschaftlichen Umfeld und sind nicht hausgemacht: Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Abschwung und in den vergangenen Monaten hat sich die konjunkturelle Dynamik weiter verlangsamt. Auch in anderen Branchen blicken die Unternehmen deutlich pessimistischer in die Zukunft. Besonders spürbar ist die Abkühlung in der Da die deutsche Wirtschaft stark vom Export abhängig ist, bekommt sie diese Entwicklung kräftig zu spüren. Vor diesem Hintergrund haben führende Forschungsinstitute ihre Prognosen für das Gesamtwachstum der deutschen Wirtschaft inzwischen auf ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 0,6% abgesenkt. VDM GESCHÄFTSKLIMAINDEX 29

30 BUSINESS & PARTNER DERA-ROHSTOFFMONITORING DIE DEUTSCHE ROHSTOFFAGENTUR (DERA) STELLT SICH VOR Als Service des Bundes beraten wir deutsche Unternehmen neutral und unabhängig über Angebots-, Nachfrage-, und Preistrends auf den Rohstoffmärkten und recherchieren weltweit nach neuen Rohstoffpotenzialen. Wir beraten Sie schnell, umfangreich und effektiv. Wir sind ein Team von 20 international erfahrenen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Geologie, Bergbau und Ökonomie. Als Teil der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) betreiben wir unter anderem ein umfassendes Monitoring für Angebots-, Nachfrage- und Preistrends zu mineralischen Rohstoffen und deren Zwischenprodukten. Hierfür nutzen wir die besten Informationssysteme und sind direkt vor Ort - weltweit. Im Rahmen des Rohstoffmonitorings analysieren wir für eine Bandbreite an Rohstoffen und Handelsprodukten regelmäßig die Angebotskonzentration und die Länderrisiken. Aus dem Screening der Rohstoffbedarfe für Schlüssel- und Zukunftstechnologien stellen wir fest, ob und gegebenenfalls bei welchen Rohstoffen aufgrund zukünftiger Technologieentwicklung mögliche Nachfrageschübe zu erwarten sind. Das Monitoring der Rohstoffpreise erfasst Preispeaks und Preisschwankungen und ermöglicht die Identifizierung lang- und kurzfristiger Preistrends. Auf Basis des Screenings der Angebots-, Nachfrage- und Preisentwicklungen führen unsere Expertinnen und Experten ergänzend Detailanalysen zu einzelnen Rohstoffmärkten durch und erarbeiten ausführliche Risiko- und Potenzialstudien. Unsere Produkte stellen wir kostenlos auf unserer Internetseite zur Verfügung und führen in regelmäßigen Abständen Rohstoffdialoge zum Rohstoffmonitoring sowie Industrieworkshops zu einzelnen Rohstoffen durch. Hierbei ist uns der enge Austausch mit deutschen Unternehmen wichtig. Mit Hilfe der DERA-Produkte und unserem Beratungsangebot unterstützen wir deutsche Unternehmen ihr Rohstoffrisikomanagement zu optimieren. 30

31 BUSINESS & PARTNER DERA-ROHSTOFFLISTE 2019 Im Rahmen des DERA-Rohstoffmonitorings veröffentlichen wir im Zweijahresrhythmus die Studie zur Angebotskonzentration bei mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten - die DERA-Rohstoffliste. In der aktuellen Studie DERA-Rohstoffliste 2019 untersuchten wir die weltweite Angebotslage von 34 Metallen, 27 Industriemineralen und 217 Handelsprodukten, um potenzielle Preis- und Lieferrisiken aufzuzeigen. Dazu wurde die Marktmacht einzelner Länder im Rohstoffbereich analysiert und mit deren politischer, sozialer, rechtlicher und wirtschaftlicher Lage in Beziehung gebracht. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Gewinnung und Verarbeitung von mineralischen Rohstoffen gegenwärtig von einer starken Angebotskonzentration gekennzeichnet ist. Rund 42 % aller untersuchten Bergwerks-, Raffinade- und Handelsprodukte unterliegen erhöhten Lieferrisiken. Ein Land nimmt dabei eine besondere Stellung auf der Anbieterseite ein: Bei 24 der 53 untersuchten Bergwerksprodukten ist China mittlerweile größtes Bergbauland, bei elf weiteren Rohstoffen ist das Land unter den ersten drei Abbauländern zu finden. Noch signifikanter ist die Situation bei der Raffinadeproduktion. Bei 23 von den 26 untersuchten Raffinadeprodukten nimmt China die dominierende Rolle ein. Dies zeigt, wie bedeutend China für die internationale Rohstoffversorgung ist. Insgesamt weisen zwei Drittel aller untersuchten Raffinadeprodukte hohe potenzielle Preis- und Lieferrisiken auf, darunter Hüttenaluminium, Aluminiumoxid, Ferromangan, Ferromolybdän, Ferroniob, Gallium, Germanium, Indium, Magnesium, Roheisen, Rohstahl, Seltene Erden, Hüttenzinn, Hüttenblei und Raffinadeblei, Silizium und Wismut. Handeln Sie mit derartigen Rohstoffen? Ist Ihr Unternehmen im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt? Download: Oder über unser Kontaktbüro (dera@bgr.de) kostenfrei zu bestellen. Tel

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