StäB am IAK-KMO. Pilotprojekt zur Implementierung von stationsäquivalenter Behandlung gemäß 115d SGB V am kbo-iak-kmo. 3. Südwestdeutsche StäB-Tagung
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- Andreas Hans Seidel
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1 StäB am IAK-KMO Aufbau einer StäB im großstädtischen Milieu Pilotprojekt zur Implementierung von stationsäquivalenter Behandlung gemäß 115d SGB V am kbo-iak-kmo 3. Südwestdeutsche StäB-Tagung Dr. Eva Ketisch & Tina Bareither 14. Mai 2019
2 Standort StäB Zentrale 2
3 Pilotprojekt StäB am kbo-iak-kmo Testphase von zwei Jahren Stationsgröße 20 Patienten Standort: Stadtmitte Multiprofessionelles mobiles Team, derzeit 12 VK 15 Mitarbeiter Einzugsgebiet: in ca: 20 Minuten zu erreichen 3
4 Das kbo-stäb Team 4
5 multiprofessionellesteam Einsatz nur in StäB mit dualer Führung (OÄ/A und pflegerischer Leitung) Chefärztlich geleitet gemeinsam mit zentraler Aufnahme und Ambulanz ursprünglich vorgesehen analog zu einer Station für 20 Patienten 16VK: 0,5 VK Oberarzt 1,0 VK Facharzt 1,0 VK Assistenzarzt 7,5 VK Pflege 1,0 VK Psychologe 1,0 VK Sozialpädagoge 3,0 VK Therapeuten 1,0 VK Sekretariat. nichtärztliche Berufsgruppen substituierbar kbo Pilotprojekt StäB Juli
6 Rahmenbedingungen Räume: : Arbeitszeit: Medien und Kommunikation: Mobilität: Einzugsgebiet: Behandlungsplätze: Übergänge, Vernetzung: Stadtmitte: Stationszimmer, Besprechungsraum, Büros 7 Tage (alle Berufsgruppen) Nächtliche Rufbereitschaft übernimmt ein Mitarbeiter aus dem Team Smartphone für jeden Mitarbeiter, Notebooks für mobile elektronische Dokumentation Mediennutzung soweit möglich Beginn mit 2 - aktuell 6 KFZ und 2 E-Bikes + öffentl. Verkehrsmittel Erreichbarkeit in ca. 20 Minuten n=20, ggf. weniger je nach Personal STäB-Ambulanz für kurzfristige Nachsorge, enge Zusammenarbeit mit Niedergelassenen, Ambulanzen und sozialpsychiatrischen Einrichtungen kbo Pilotprojekt StäB Juli
7 kbo Pilotprojekt StäB Juli
8 Erste Erfahrungen Stand Mitte April 2019 Anzahl: 55 Patienten m/w 17/38 Alter: Jahre, Ø 48 Jahre Diagnosen: F0: 1 F2: 30 F3: 14 F4: 6 F5: 2 (postpartal) F6: 2 Verweildauer: Belegung: Ø 33 Tage Ziel 20 Behandlungsplätze 8
9 Wohnform: Allein: 19 Familie/Kinder/Partner, Eltern: 29, davon mit kleinen Kindern 11 TWG/Heim: 7 Arbeit/Lebensunterhalt: Rente: 12 EU-Rente, Grundsicherung: 23 wegen psychischer Erkrankung Berufstätig: 18 Zweiter Arbeitsmarkt: 2 Migration in der direkten Vorgeschichte: 17 9
10 Erste Erfahrungen Zugangsweg: über zentrale Aufnahme/Ambulanz: 35 von Station: 20 Wiederaufnahmen 9 Stationäre Voraufenthalte: keine: 9 einer: 11 mehrfach: 35 10
11 Herausforderung Planung Mindestens 1 persönlicher Kontakt täglich durch ein Mitglied des StäB-Teams Ärztliche Visite nach Facharztstandard mindestens 1xWo. Individuell vereinbartes Therapieprogramm je nach Bedarf EK immer FA Freiwilligkeit Mitbewohner Umfeld Kindeswohl Dienstplanung Entlassplanung vom 1. Tag Fahrstrecke Verkehrsmittel Einbezug von Familie und sonstigem Umfeld Auswahl Berufsgruppe m /w 11
12
13
14 Erste Erfahrungen Entlassung wohin?: Ambulante Weiterbehandlung: 43 stationär psychiatrische Behandlung: 9 somatisches Krankenhaus: 3 14
15 Erste Erfahrungen aus der Praxis mit Patienten Etwa die Hälfte der Patienten lebt allein oder in einer betreuten Wohnform Viele wegen Erkrankung nicht arbeitsfähig (EU-Rente, Grundsicherung) Mütter mit Kindern rasch aufgenommen Angehörige schätzen das Angebot und unterstützen Persönlichkeitsstörungen brauchen klare Vorgaben / Behandlungsvertrag Patienten haben keine Ruhe von uns, Absagen sind nicht vorgesehen Gruppenangebote bislang nicht umgesetzt 15
16 Erste Erfahrungen aus der Praxis im Team Öffentliche Verkehrsmittel nicht immer so gut wie erwartet, dennoch 6 Autos - Stau Enormer Planungsaufwand Nadelöhr Fachärzte (wöchentliche Visiten, Aufnahmegespräche, missglückte Aufnahmen ) Schichtmodell unter der Woche nicht sinnvoll, wohl aber am Wochenende Klare Strukturen/Wochenplan für Besprechungen Multiprofessionalität ist ein Gewinn aber ein Gewöhnungsprozess StäB im Altenheim sehr schwierig aus organisatorischen Gründen - besser intensiv ambulant Somatische Konsile, in der Klinik und extern (mit Konsilschein in eine Praxis) klappt gut Nächtliche Rufbereitschaft aus dem Team gestellt großer Vorteil BTM organisatorisch schwierig Pflegedienst zur Medikamentengabe als Hilfe TWG, BEW, Langzeitwohneinrichtungen nicht immer einfach 16
17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 18
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