JOURNAL DER HOCHSCHULE RHEINMAIN

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1 JOURNAL DER HOCHSCHULE RHEINMAIN Öffentlichkeitswirksames Deutschlandstipendium 8 40 Jahre Fachhochschulen in Hessen 18 Attraktive Summerschools 42

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3 Inhalt Editorial 3 4 BLICKPUNKTE Magische Grenze geknackt Summer School mit wissenschaftlicher Premiere Öffentlichkeitswirksames Deutschlandstipendium Karate weltweit und Studium in Wiesbaden Klausur im Rheingau Rüsselsheimer Ingenieurcampus nun auch in Brasilien präsent Gastwissenschaftler aus Argentinien und Brasilien GLANZLICHTER Müller-Thurgau-Preis 2011 für Prof. Karl Bayer Prof. Dr. Moniko Greif in den Top 25 Wir werden 40 Die Hochschule RheinMain feierte mit der Bevölkerung Festakt zum Jubiläum 40 Jahre Fachhochschulen in Hessen VERÖFFENTLICHUNGEN Vorträge, Aufsätze, Bücher und Poster aus der Hochschule RheinMain 13. Poetikdozentur KOOPERATION C est merveilleux: Zehn Jahre Doppeldiplom mit der Universität Toulouse Accounting Profession meets Campus INTERVIEW Tagebuch aus der Arktis Mehr als nur Simulation Mit Ivantours durch s Altaigebirge HSRM INTERN Nachruf auf Prof. Dr. Däumel Impressum Zum Titel: Mit einer sowohl informativen wie auch unter haltsamen Veranstaltung am 6. Oktober mit dem Titel Wir werden 40 konnten Historie und Highlights Revue passieren: von der Matrikel nummer 001, einer Talkrunde ehe maliger Rektoren bis zum elektrisch ange trieben Rennwagen der Hochschule RheinMain. Fotos auf dieser Seite: Zum 1., zum 10. und zum 40.!! die erste Veranstaltung Accounting Profession meets Campus (S. 34), zehn Jahre Doppel diplom mit Toulouse (S. 32 ) und der Festredner Prof. Dr. h. c. mult. Clemens Klockner beim Festakt 40 Jahre Fachhochschulen des hessischen Wissenschaftsministeriums im Kurhaus. INHALT 3

4 40 erfolgreiche Jahre von der FH Wiesbaden zur Hochschule RheinMain Am 15. Juli 1970 beschloss der Hessische Landtag das Gesetz über die Fachhochschulen im Lande Hessen. Im 4 des Gesetzes werden die Fach - hochschule Darmstadt, die Fachhochschule Frankfurt am Main, die Fach - hochschule Gießen, die Fachhochschule Kassel und die Fachhochschule Wiesbaden als öffentliche Fachhochschulen genannt. Begonnen haben diese Hochschulen ihre Arbeit im Jahr 1971 mit rund 600 hauptamtlichen Lehrenden und etwa 8500 Studierenden. Die Zahl der Lehrenden hat sich innerhalb von 40 Jahren auf etwa 1100 knapp verdop - pelt, die Zahl der Studierenden auf über versechsfacht. Laut Hes - sischem Statistischen Landesamt werden etwa ein Drittel aller hessischen Studierenden an den Fachhochschulen ausgebildet. Bemerkenswert ist die Zunahme der nicht professoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deren Zahl hat sich fast versechsfacht, was im Wesentlichen auf die Zunahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschungsprojekten zurückzu - führen ist. Erstmalig werden mit der Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse gleiche Abschlüsse für Fachhochschulen und Universitäten in Deutsch land festgelegt. Diese Annäherung von Fachhochschulen und Universitäten wird auch vom Bundesverfassungs gericht in seinem Urteil aus dem Jahr 2010 zu Professuren an Fachhochschulen als Fakt festgehalten. Das Gericht bezieht sich dabei ausdrücklich auf den Bologna-Prozess und den mittlerweile bestehenden Forschungsauftrag für Fachhochschulen. Diesen Erfolgen der Vergangenheit stehen für die Zukunft große Heraus forderungen gegenüber. Die Bewältigung des Studierendenberges, der voraussichtlich alle bisheri gen Prognosen deutlich über - treffen wird. Die Behebung des Fachkräftemangels, für den unter anderem Kinder aus nicht akade mi schen Elternhäusern für die Hochschulen gewonnen wer den müssen (Inklusion) und auch anderweitig erworbene Kompeten zen Anerkennung finden müssen an den Hochschulen. Der sich verstärkende Prozess der Verwissenschaftlichung von Gesell schafts bereichen fordert die Akademisierung von Berufsfeldern, unter anderem in den Bereichen der früh kindlichen Erziehung und im Gesund heitswesen. Der Ausbau der anwendungsbezogenen Forschung bis hin zur Promotion. Für all diese genannten Punkte arbeiten wir an Lösungsangeboten. Unter anderem werden diese in der Hochschulentwicklungsplanung und in den Zielvereinbarungen diskutiert und festgehalten. Ich wünsche mir, dass die Hochschule RheinMain insgesamt sich diese Heraus forderungen zu eigen macht. Der Wissenschaftsrat fordert dazu auf, den Aufwuchs der Kapazitäten an Fachhochschulen auf Dauer sicherzustellen und die Fachhochschulen für den erheblichen Studierendenanstieg der kommenden Jahre infrastrukturell angemessen auszustatten. Es sei dringend erforder lich, dass der Sanierungs- und Modernisierungsbedarf im Fachhochschulsektor zeitnah ange gan gen wird. EDITORIAL Diese Forderungen unterstreiche ich nachdrücklich. Prof. Dr. Detlev Reymann Präsident der Hochschule RheinMain 4

5 HSRM JOURNAL 5

6 MAGISCHE GRENZE GEKNACKT Mehr als Studierende im Wintersemester 2011/12 Im Wintersemester 2011/12 überstieg erstmals die Zahl der Gesamtstu dierenden an der Hochschule RheinMain die magische Grenze von ; genau sind derzeit Studentinnen und Studenten an den drei Studienorten eingeschrieben. Der Informatikstudent René Drolshagen wandte sich als einer der sechs AStA-Vorstände an die Erstsemester. Mit 2300 Erstsemestern war ein weiterer Höchststand in der 40jährigen Geschichte der Hochschule zu verzeichnen. Gründe dafür sind unter anderem die durch G8 entstandenen doppelten Abiturjahrgänge und die Aussetzung der Wehrpflicht und des Zivildienstes. In seiner Rede bei der Erstsemesterbegrüßung im Wiesbadener Kurhaus betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Detlev Reymann, dass die Hoch - schule dennoch oder gerade aufgrund des derzeitigen Studierendenan drangs verstärkt bestrebt sei, ihre eigenen Qualitätsansprüche auch weiterhin zu erfüllen. Dazu zitierte er das kürzlich verabschiedete Leitbild der Hoch - schule RheinMain, dessen erster Satz lautet: Die Hochschule RheinMain will eine der führenden Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqualifizierende Lehre und für ihre anwendungsbezogene Forschung, die eng mit der Lehre verzahnt ist Studierende beglückwünscht Eine Studentin aus Rüsselsheim ist die Studierende der Hoch schule RheinMain! Miriam Möller-Boldt hat sich in diesem Wintersemester im Bachelor-Studiengang Physikalische Technik am Campus Rüsselsheim eingeschrieben. Die aus Boppard stammende 19-jährige Studienbegin nerin im Fachbereich Ingenieurwissenschaften erhielt vom Präsidenten der Hochschule einige sogenannte Logoartikel, darunter einen Schirm und eine Laptop-Tasche. Natürlich gehörte auch ein Blumenstrauß dazu (siehe Foto) und das alles im festlichen Ambiente des mit Erstsemestern vollbesetzten Friedrich-von-Thiersch-Saals im Wiesbadener Kurhaus. 6

7 DIE RICHTIGE METHODE LIEGT IM DIALOG (PAULO FREIRE) In einem Pressegespräch informierte sich die Journalistin Marianne Kreikenbom (2. v. r.) über die wissenschaftlichen Inhalte der Summerschool und über die Eindrücke, die die ausländischen Studierenden von Wiesbaden gewonnen haben. Summer School mit wissenschaftlicher Premiere Studierende aus Ecuador, Litauen, Slowe nien, Spanien sowie aus dem Fachbereich Sozial - wesen der Hoch schule RheinMain bildeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wiesbadener International Summer School im vergangenen September. Betreut wurden die rund 30 Studentinnen und Studenten von den beiden Professorinnen Dr. Eleonore Ploil und Dr. Heidrun Schulze (auf unserem Foto in der Mitte oben rechts bzw. oben links) aus dem Fachbereich Sozialwesen. Der vollständige Titel des Treffens lautete: International Summer School Wiesbaden 2011: Investigations by doing research of person-group-community. Diese Summer School beinhaltete eine wissenschaft - liche Premiere: Im Rahmen der Qualitativen Sozial - forschung bei der es um die methodisch kontrol lierte Erhebung und Auswertung qualitativer Daten geht fand während der Summer School eine Zusammen - führung von sprachtheoretischen Ansätzen und der Methode Photo-Voice statt. Bei letzterer Methode wird mit visuellen Daten gearbeitet. Diese beiden, in der Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit bisher getrennt erprobten Forschungszugänge, wurden syste - matisch integriert. Damit betrat man wissenschaft liches Neuland in Wiesbaden. Die Studierenden und ihre bei - den betreuenden Professorinnen wandten erfolgreich in Experimenten und kritischen Reflektionen diese neuartige Methodik an. Aus der Einführung in die International Summer School zum Spirit der Veranstaltung: The spirit of the Summer School in Wiesbaden 2011 can be described by the critical and creative tradition of Paolo Freire who pointed out: People subject to scientific research shall be given a voice by a communicative, dialogue-oriented and participatory scientific approach. Or else they will be drowned by the otherwise mainstream abstractive discourses. BLICKPUNKTE 7

8 Nach einem Pressegespräch: Der Förderer Horst Marten und die Stipendiatin Mirjam Bayatloo (vorne); dahinter, von rechts, Hochschulpräsident Prof. Dr. Reymann, Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane Jost sowie Gudrun Bolduan (Career Service) und Andrea Peters (Hochschulmarketing). ÖFFENTLICHKEITSWIRKSAMES DEUTSCHLANDSTIPENDIUM In einem Pressegespräch berichteten die Hochschul leitung Prof. Dr. Detlev Reymann als Präsident sowie die Vizepräsidentin Prof. Dr. Christiane Jost über den erfolgreichen Einstieg in das Deutsch land stipendium an der Hochschule RheinMain. Unterstützt wurden sie während der Veranstaltung von Gudrun Bolduan vom Career Service und von Andrea Peters vom Hochschul marketing. Der Präsident war stolz darauf, dass die Hoch - schule RheinMain als einzige Fach hoch schule Hessens das Deutschlandstipendium zum BLICKPUNKTE Winter semester 2011/12 anbieten kann. Immerhin profitieren jetzt 32 Studierende von den 300 Euro monatlicher Unter stützung: ein Betrag, der nicht zurückgezahlt werden braucht und einkommensunabhängig vergeben wird. 8

9 Die Stadt Wiesbaden vergab gleich mehrere Stipendien die auf der Stipendienfeier von Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller überreicht wurden. 200 Studierende, die sich für das Stipendium beworben haben, sind für Prof. Dr. Reymann ein eindeutiger Beleg, dass viele Studierende einen enormen Bedarf an Unterstützung haben. Gleichzeitig betonte er, dass die Auswahl nicht allein aufgrund der Leistungen der Bewerberinnen und Bewerber, sondern auch aufgrund ihres sozialen Engagements erfolge. Und: Wir hoffen, die Anzahl unserer Stipendiatenplätze im nächsten Jahr deutlich steigern zu können. Vertreter fördernder Unternehmen erhielten. Damit lernten sich beide Seiten auch persönlich kennen, ein wichtiger Vorgang, der nicht zuletzt die Unternehmen motivieren könnte, weiterhin und mindestens im gleichen Ausmaß Stipendien zur Verfügung zu stellen. Mit der Anwesenheit des Parlamentarischen Staats - sekretärs Dr. Helge Braun erhielt die Veranstaltung gewissermaßen ihren Ritterschlag. Horst Marten, der das fördernde Unternehmen Bilfinger Berger vertrat ( Indem wir als Unternehmen heute junge begabte Menschen unterstützen, wirken wir dem in der Zukunft drohenden Fachkräftemangel entgegen. ), und Mirjam Bayatloo, die Medieninfor - ma tik studiert ( Ich musste rund zehn Stunden pro Woche jobben. Mit dem Deutschlandstipendium kann ich mich jetzt voll auf das Studium konzentrieren. ), konnten zwei Betroffene wichtige Informationen während des Pressegesprächs geben. Als voller Erfolg erwies sich die 1. Stipendienfeier am 15. November, bei der die geförderten Studen tinnen und Studenten ihre Urkunden aus den Händen der Das abschließende Get-together brachte Förderer und Stipendiaten zusammen. BLICKPUNKTE 9

10 KARATE WELTWEIT UND STUDIUM IN WIESBADEN Der Informatik-Student der Hochschule RheinMain Alexander Piel blickt auf seine aktive Hochschulsportkarriere zurück und krönt seine Studienzeit mit dem 5. Platz bei den European University Championships Karate. Die Hochschule RheinMain fördert seit vielen Jahren den Leistungssport, wes - halb sie sich Partnerhochschule des Spitzensports nennen darf. Alexander Piel immatrikulierte sich 2004 im Studiengang Allgemeine Informatik (Diplom). Neben seinem Studium ist er bereits seit 1993 aktiv in der Wettkampfsportart Karate unterwegs. Dass solche Aktivitäten von der Hochschule gefördert werden, zeigte sich für ihn bereits im ersten Semester, wo er an der Deutschen Hoch - schul meisterschaft Karate in Aachen teilnahm. Dank der Unterstützung des Hoch schulsportbüros, welches sich um die Anmeldung zu dieser Meisterschaft kümmerte, konnte sich Alexander in seinem Heimatverein in Limburg und dem Bundesleistungszentrum in Frankfurt systematisch auf die Veranstaltung vor be - reiten. Bereits bei dieser ersten Teilnahme konnte er sich den 3. Platz in seiner Disziplin Kata Einzel (Formlauf) sichern. Auch während seines Diplom- und seines anschließend folgenden Master-Stu - di ums trieb er seine Sportkarriere weiter voran. So nahm er an diversen Meister schaften in ganz Europa teil und wurde von seinem Bundestrainer zu der Euro pa meisterschaft in Athen und der Weltmeisterschaft in Belgrad in der Disziplin Kata Team nominiert. Nach eigenen Aussagen war einer seiner Höhe - punkte die Deutsche Hochschulmeisterschaft in Wiesbaden: Diese von der Hochschule RheinMain top organisierte Meisterschaft verlief einfach perfekt. Hier gelang es ihm, in das abendliche Finale einzuziehen und sich vor heimat - lichem Publikum den Titel des Deutschen Hochschul-Vizemeisters zu sichern. Dass sich das Studium und der Leistungssport optimal miteinander kombinieren lassen, zeigte er im letzten Jahr, wo er sich in Berlin nochmals den 1. Platz bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft erkämpfte. BLICKPUNKTE Mit einer erneuten Bronzemedaille auf der DHM in diesem Jahr qualifizierte er sich kurz vor seinem Master-Abschluss für die Europameisterschaft der Studenten. Mit großer Rückendeckung und Unterstützung der Hochschule RheinMain reiste er zu diesem viertägigen Event nach Sarajevo. Der Wett kampf begann optimal für Alexander Piel mit einem Sieg gegen einen Athleten aus Österreich und einen Kontrahenten aus dem eigenen deutschen Team. In Runde 3, dem Einzug in das Poolfinale, musste er leider seinem Kontrahenten den Vortritt lassen. Doch auch in der Trostrunde setzte er sich erneut und ein - stimmig gegen seinen Gegner aus Montenegro durch. Im Kampf um die Bronzemedaille angekommen, ging es gegen einen Athleten aus Portugal. In dieser unglücklichen Begegnung musste er sich leider mit einer 2:3-Kampfrichter ent - scheidung knapp geschlagen geben. Trotzdem konnte er seine aktive Karriere im Hochschulsport dadurch nochmals mit einer hervorragenden Platzierung beenden: Ich danke der Hochschule RheinMain für ihre Unterstützung und kann mir keine bessere Art der Kombination von Studium und Leistungssport vorstellen als die, die ich dort erlebt habe, so das lobende Resümee von Alexander Piel. 10

11 Alexander Piel bei der Vorführung einer Kata auf den European University Championships in Sarajevo BLICKPUNKTE 11

12 Fotos auf dieser Seite: Michael Gotschika Der Präsident des Landesverbandes NRW, H. Christian Leonhards, Wuppertal, bei der Überreichung des Bildes 4 Jahreszeiten an Prof. Gerd Helget (rechts). KLAUSUR IM RHEINGAU Präsidium des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein- Westfalen tagte in Geisenheim Das Präsidium des Landesverbandes Nordrhein- Westfalen hielt im September seine Klausursitzung im Rheingau ab. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des Studiengangs Landschafts - architektur in Geisenheim. Prof. Gerd Helget führte die Gäste über den Campus und gab dabei Einblicke in die Geschichte der Liegen - schaften und das aktuelle Baugeschehen. In einem kur zen Vortrag im Schloss Monrepos erläuterte er den Aufbau und die Struktur des Studienganges Land schaftsarchitektur, gab Hinweise auf den Masterstudiengang UMIB (Umweltmanagement und Infrastrukturpla nung in Ballungsräumen) sowie aktuelle Entwicklungen beim dualen System und der Berufsschullehrer aus bildung. In der anschließenden Diskussion wurde der drohende Nachwuchskräftemangel thematisiert und die Bedeu - tung der Fachhochschulen für den Berufsstand hervor - gehoben. Die Wiedereinführung des Praktikums - semesters am Studiengang Landschaftsarchitektur fand großen Zuspruch auf Seiten der Präsidiums mitglieder, von denen ein Großteil Unternehmen mit mehr als 40 und bis zu 150 Mitarbeitern leitet. Sicher werden auch Mitgliedsbetriebe aus dem südlichen Nordrhein-West - falen von den Möglichkeiten Gebrauch machen, die dieses einsemestrige Praktikum bietet, um potentielle Anwärter auf Leitungspositionen in ihren Unternehmen zu finden. Der Geschäftsführer Michael Gotschika: Das Präsidium und die Geschäftsführung des nord - rhein-westfälischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsver - bandes für die Fachunternehmen dieser Branche zeig ten sich gleichermaßen positiv beeindruckt von der inhalt - lichen und qualitativen Ausrichtung des Studienganges Landschaftsarchitektur in Geisenheim. BLICKPUNKTE Die Mitglieder des Präsidiums (von links nach rechts): Josef Mennigmann, der Vizepräsident und Schatzmeister, Hamm; Arnd Meyers, Beisitzer, Krefeld; Christoph Lau, Referent der Geschäftsführung, Oberhausen; Margareta Kulmann-Rohkemper, Beisitzerin, Marl; Thomas Kramer, Beisitzer, Olpe; Prof. Gerd Helget, Geisenheim; H. Christian Leonhards, Präsident, Wuppertal, Ludwig Scheidtmann, Beisitzer, Marl; Markus Schwarz, Ausbildungsausschuss, Greven; August Forster, Beisitzer und Präsident des BGL, Bonn; Reinhard Schulze Tertilt, Beisitzer, Everswinkel; Thomas Banzhaf, Beisitzer, Essen; Michael Gotschika, Geschäfts - führer, Oberhausen. 12

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14 Neue Hochschulkooperation: Im CIM-Verbundlabor erläuterte Prof. Dr. Moniko Greif den brasilianischen Gästen technische Einzelheiten und beantwortete deren Fragen. Dem außergewöhnlichen Anlass entsprechend wurde nach der Vertragsunterzeichnung mit Geisenheimer Sekt angestoßen: Prof. Dr. Christiane Jost, die Vizepräsidentin der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Clóvis Pinto de Castro, der Präsident der UNIMEP, Prof. Dr. Moniko Greif, Dekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften (v. l.). Flankiert werden sie von Prof. Dr. Christian Glockner, Koordinator des Studienbereichs Maschinen - bau, und Prof. Dr. Klaus Schützer von der UNIMEP, der die Worte seines Präsidenten ins Deutsche übersetzte. RÜSSELSHEIMER INGENIEURCAMPUS NUN AUCH IN BRASILIEN PRÄSENT BLICKPUNKTE Der Rüsselsheimer Fachbereich Ingenieurwissen schaf - ten kooperiert jetzt erstmals mit einer südamerikani - schen Hochschule. Die Vertragsunterzeichnung nahmen der Präsident der brasilianischen Methodist University of Piracicaba (UNIMEP), Prof. Dr. Clóvis Pinto de Castro, sowie die Vizepräsidentin der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Christiane Jost, und die Dekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Moniko Greif, am 24. Oktober in Rüsselsheim vor. Damit besteht nun auch in Südamerika, und zwar in der wirtschaftlich aufstrebenden Region Sao Paulo, eine Kooperation, die gerade durch die Präsenz zahlreicher deutscher Unternehmen für viele Studierende beson - ders interessant ist. UNIMEP ist eine private Universi tät mit Studierenden. Durch ähnliche Studien - gänge wie Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau oder Informatik gibt es viele Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit. Neben dem Austausch von Stu dierenden soll auch die Kooperation zwischen wis - senschaftlichen Mitarbeitern und Professoren in Form von Forschungsprojekten oder Tagungen geför dert werden. Prof. Dr. Castro stellte im Rahmen der Vertragsunter - zeichnung seine Universität vor, wobei er eingangs er - wähnte, dass Brasilien heute die siebtgrößte Volks wirtschaft der Erde sei. Ganz Brasilien sei eine Baustelle, das Land erlebe einen erheblichen öko nomischen Auf - schwung. Die world class University, wie sich der neue Kooperationspartner der Rüsselsheimer selbst nennt, wurde erst 1975 gegründet. Die Wurzeln reichen allerdings bis ins 19. Jahrhundert zurück, genau gesagt ins Jahr 1881, als die Vorgängereinrichtung, die Piraci - cabano School, gegründet wurde. Prof. Dr. Casto legte besonderen Wert auf die Feststellung, dass auch Mäd - chen in dieser Schule unterrichtet wurden, was seiner - zeit für Brasilien ungewöhnlich war. Der Ursprung des konfessionell gebundenen Schul- und später Hochschul - betriebs lässt sich sogar noch weiter zurückdatieren, nämlich in das Jahr 1748, als englische Methodisten erste Lehranstalten gründeten. Heute umfasst diese Bildungseinrichtung 775 Institute in 67 Ländern. Die Methodist University of Piracicaba hat 449 Profes sorinnen und Professoren und ist ähnlich wie die Hoch schule RheinMain auf drei Orte verteilt. Insge - samt hat sie vier Campi, darunter einen Campus aus - schließlich für die Ingenieurwissenschaften. Eine Besonderheit der brasilianischen Hochschule ist das Theater, das 800 Plätze bietet und auch von der regio nalen Bevölkerung gern besucht wird. 14

15 GASTWISSENSCHAFTLER AUS ARGENTINIEN UND BRASILIEN an der Wiesbaden Business School Im laufenden Wintersemester halten sich die ersten lateinameri - kanischen Gastwissenschaftler im Rahmen des EU-Projekts Dynamic SME Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unter turbulenten ökono - mischen und sozialen Bedingungen ein Netzwerkansatz an der WBS (Fachbereich Wiesbaden Business School) auf. Mit einem Gesamtvolumen von ca Euro wird der Forscheraus tausch zwischen den vier beteiligen Partnern (WBS, Universidad Autonoma de Madrid, Universidade Federale de Santa Catarina Florianopolis, Brasilien, Universidad Nacional de Rosario, Argentinien) über vier Jahre gefördert. Die Wiesbaden Business School (Prof. North) koordiniert das Projekt. Prof. Dr. Klaus North Unser Bild zeigt von links nach rechts die beiden brasilianischen Doktoranden Diego Kurtz und Jauqueline Rossato, den brasilianischen Teilnehmer am Studiengang Master of International Business Adminstration, Thiago Silva, Prof. North sowie die beiden argentinischen Junior researcher Tomás Cabrero und Pilar Abellí. BLICKPUNKTE 15

16 Karl Bayer hat seinen Fachbereich durch eine eindeutig internationale Ausrichtung geprägt Prof. Karl Bayer, hier mit seiner Ehefrau Dr. med. dent. Ursula Bayer, erhielt den Professor Müller-Thurgau-Preis des Jahres PROFESSOR MÜLLER-THURGAU-PREIS 2011 FÜR PROFESSOR KARL BAYER Der ehemalige, langjährige Dekan des Fachbereichs Weinbau und Getränketechnologie in Geisenheim, Prof. Dipl.-Kfm. Karl Bayer, in dessen Amtszeit und durch dessen Wirken unter anderem das Doppel-Diplom- Ab kommen und die Partnerschaft mit italienischen Hochschulen und zahlreiche internatio nale Kontakte entstanden sind, wurde 2011 durch das Kuratorium der VEG-Geisenheim Alumni Association zum Preis - träger des angesehenen Professor Müller-Thurgau-Preises bestimmt. Nach einer eindrucksvollen Laudatio des Alt-Präsidenten Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner erhielt er aus den Händen des Alumni-Präsiden ten Robert Lönarz den von Schott-Zwiesel gestifteten Glaspokal mit Urkunde. GLANZLICHTER In seiner Laudatio beschrieb Prof. Klockner den Ge - ehrten u.a. mit folgenden Worten: Winzer, Kaufmann und Hochschullehrer er wurde 1937 an der Mosel geboren und verlor nie den Bezug zum Weinbau. Auch als er nach dem Studium der Betriebswirtschaft in der Industrie arbeitete, führte er über 20 Jahre hinweg den elterlichen Betrieb im Nebenerwerb weiter. Mitte der 1960er Jahre führte Bayers beruflicher Werdegang nach Geisenheim, wo er zunächst in Forschungsprojekten, ab 1969 dann fest als Mitarbeiter am Institut für Betriebs - wirtschaft und Marktforschung arbeitete wurde Karl Bayer Hochschullehrer in Geisenheim; in dieser Funktion war er von 1976 bis 1982 und dann wieder von 1990 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 Dekan des damaligen Fachbereichs Weinbau und Getränke - tech nologie. Er nutzte sein Amt, um die Arbeitsmarkt - chancen der Geisenheimer Absolventen zu verbessern und die Berufsabschlüsse aufzuwerten. So geht die Wiedereinführung des Aufbaustudiengangs Oenologie in Kooperation mit der Uni Gießen ebenso auf seine Aktivitäten zurück wie die internationale Zusammen - arbeit im Bereich der Lehre im Weinbau. Der Professor Müller-Thurgau-Preis wird als Dank und Anerkennung an Persönlichkeiten verliehen, die sich in vielen Jahren um die Hessische Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau (ehemals Ingenieurschule, heute Hochschule) in Geisenheim, insbesondere durch die Erhaltung und Förderung von Lehre oder Forschung bzw. um die Belange ihrer Studierenden außergewöhnlich verdient gemacht haben. Der Namensgeber, der Botaniker, Biologe, Phyto pathologe, Züchter und Lehrer Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Müller (Thurgau), war erster Leiter der pflanzen - physiologischen Versuchsstation in Geisenheim. Er hat in dieser Zeit und während seiner späteren Tätigkeit als Gründer und Leiter der Eidgenössischen Versuchs - anstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Wädenswil (Schweiz) menschliche Impulse gegeben und wissen - schaftliche Leistungen vollbracht, die weit über seine Zeit hinausreichen. 16

17 Einflussreiche Ingenieurinnen PROF. DR. MONIKO GREIF IN DEN TOP 25 Die 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands hat eine vom deutschen ingenieurinnenbund einge - setzte Kommission gewählt. Unter ihnen: Prof. Dr. Moniko Greif, Dekanin des Rüsselsheimer Fachbereichs Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain. Im März hatte der deutsche ingenieurinnenbund dazu aufge - rufen, ein flussreiche Ingenieurinnen vorzuschlagen. Zahlreiche Unternehmen, Ver bände, Netzwerke und Privatpersonen folgten dem Aufruf und benannten über 200 Frauen aus dem Ingenieurs - bereich. Mit dabei waren unter ande rem Landeswissenschafts - ministerinnen, Abteilungsleiterinnen und Vor standsmitglieder großer Automobilwerke, Ingenieurinnen am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Wissenschaftlerinnen an Forschungs - zentren. Eine unabhängige Kommission, der unter anderem die ehema lige Bundes tagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth angehörte, wählte dann aus allen Einsendungen die Top 25. Mit dieser Aktion will der deutsche ingenieu rinnenbund die Vorbilder, die es inzwischen gibt, stärker bekannt machen gerade bei Mädchen und jungen Frauen, so Jurymitglied Sylvia Kegel, die auch im Vorstand des deutschen ingenieurinnenbundes sitzt. Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif gehört zu den einfluss - reichsten Ingenieurinnen Deutschlands. GLANZLICHTER 17

18 WIR WERDEN DIE HOCHSCHULE RHEINMAIN FEIERTE MIT DER BEVÖLKERUNG Die Talkrunde mit Prof. Dr. h. c. mult. Clemens Klockner (Amtszeit 1985 bis 2008), Prof. Dr. Detlev Reymann, dem jetzigen Präsidenten, Prof. Dr. Konrad Seyffarth (1977 bis 1981) und Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Courtin (1981 bis 1985). Willy Brandt erhält den Friedensnobelpreis, im US-amerikanischen Fernsehen wird die Zigarettenwerbung verboten, und das Bundesausbildungsförderungsgesetz wird verabschiedet das war das Jahr Aber auch in Hessen wurde ein Meilenstein gesetzt: 1971 wurde die Hochschule RheinMain, damals Fachhoch - schule Wiesbaden, gegründet. GLANZLICHTER Zu ihrem 40. Gründungsjahr lud die Hochschule Rhein - Main die Bevölkerung ein, gemeinsam zu feiern. Genau im Herbst 1971 begann der Lehr- und Studien betrieb an der damaligen Fachhochschule Wiesbaden, die sich 2009 in Hochschule RheinMain unbenannte. Vor 40 Jahren waren es gerade mal 1500 Studierende, heute hat die Hochschule über Studierende. Das Pro - gramm am 6. Oktober eröffnete der Hochschulprä si dent, Prof. Dr. Detlev Reymann, um 17 Uhr auf dem Campus Kurt-Schumacher-Ring 18. Danach schloss sich eine Talkrunde mit den zwei Altrektoren Prof. Wolfgang Courtin und Prof. Dr. Konrad Seyffarth sowie dem Alt- Präsidenten Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner an. Prof. Dr. Detlev Reymann mo derierte dieses durchaus als historisch zu bezeichnende Treffen. Die drei Ehemaligen haben die Geschicke der Hoch - schule in den vergangenen Jahrzehnten eine oder meh - rere Amtszeiten lang gelenkt und blickten im Gespräch mit Prof. Dr. Reymann auf die bewegte Vergangenheit 18

19 Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften sorgte mit diesem Rennwagen für Aufsehen. der Bildungseinrichtung zurück. Auch denjenigen im Publikum, die in der Hoch - schulpolitik der vergange nen vier Jahrzehnte nicht firm waren, wurde nicht lang - weilig die Geschichten der Gäste reichten vom nicht ganz freiwilligen Kauf eines Mercedes nach dem Wein festbesuch bis hin zum unabsichtlichen Schwarzfahren in der Deutschen Bahn. Es ging weiter mit der Verleihung dreier Preise: angefangen mit dem Frauenförderpreis, danach dem Preis für Engagement in der Lehre sowie dem DAAD-Preis für hervorragende Studienleistungen. Abschließend wurde Dr. Klaus Peter Ebke zum Honorarprofessor im Fachbereich Ingenieur - wissenschaften ernannt. Unter dem Titel Gestern Heute Morgen stellten sich die Fachbereiche der Hochschule RheinMain vor: ein besonderes Highlight dabei war der mit einem Elektromotor versehene Renn - wagen aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Dem feierlichen Teil des Jubiläums folgte eine lockere Party: das Studentenwerk Frankfurt bot in der Mensa Essen an. Sekt, Wein und Bier, um auf das Geburtstagskind Hochschule anzustoßen, kamen vom Fachbereich Geisen heim. Für gute Stimmung sorgte die Band MJM aus dem Fachbereich Sozial wesen. Haupt sächlich für das jüngere Publikum gab es in einer beson ders coolen Loca tion, wie Prof. Dr. Reymann betonte, Discoflair: das Parkdeck wurde zum Dance floor. Jörn Hoffmann sowie die Professoren Michael Schmidt und Michael May sind MJM die Band aus dem Fachbereich Sozialwesen, die für gute Laune im Foyer sorgte mit generations - übergreifender Rockmusik. GLANZLICHTER 19

20 Sekt für Erstsemester Prof. Dr. Reymann versprach eine Flasche Geisenhei mer Sekt für diejenigen bereitzustellen, die durch ihre Immatrikulationsbescheinigung nachweisen konn - ten, im Jahr 1971 im ersten Fachsemester an einem der damals vier Studienorte unserer Hochschule ein Stu di - um begonnen zu haben. Ein Erstsemester war schnell gefunden: Prof. Dipl.-Ing. Rudolf Deil, der sich mit der Matrikelnummer 001 im damaligen Fachbereich Architektur im Studienort Idstein eingeschrieben hatte. Er konnte damals nicht ahnen, dass er seiner Hochschule 30 Jahre lang die Treue halten würde. Zunächst ab 1981 als Lehrbeauf - tragter und ab 1997 bis heute als Professor für das Lehr - gebiet Grundlagen der Gestaltung, Architektur zeichnen und Freies Zeichnen. Der in Sonthofen im Allgäu geborene Deil vermisste in Idstein zunächst die gelieb - ten Berge, er hatte Heimweh, daran erinnert er sich noch heute. Was aber nichts damit zu tun hatte, dass er bereits nach fünf Semestern fertig studierte hatte. Das lag an seinen hervorragenden Leistungen. Der dama li ge Rektor Prof. Dr. Manfred Volkmann intervenierte, so dass Rudolf Deil auch das sechste Semester absolvie ren musste: Ich war dann Tutor und gab anderen Studen - ten Nachhilfe, so Rudolf Deil. Der neue Wiesbadener Bürgermeister Arno Gossmann erntete mit seinem lebendigen Vortrag viel Zustimmung. GLANZLICHTER Rudolf Deils Immatrikulationsnachweis für das erste Fach - semester im Wintersemester 1971/72 im damaligen Fachbereich Architektur: mit der Matrikelnummer 001! Heute sieht er seine Berufung darin, Bauhauslehre in zeitgemäßer Ausprägung zu erteilen, seine Studie - renden lehrt er sehen. Und zeichnen müssen sie im Zeichensaal in weißen Kitteln, wie beim Bauhaus, darauf besteht Rudolf Deil. Eine Bereicherung für Wiesbaden Viel Zustimmung nicht zuletzt auch wegen seines lebendig-begeisternden Vortragsstils erntete der neue Bürgermeister Arno Gossmann. Hier eine Wiedergabe aus dem zweiten Teil seiner Rede im Wiesbadener Audimax: So unter schied lich die Hochschule, so unterschiedlich die Standorte, ist man versucht auszurufen. Mit einer Campusanlage hier am Kurt-Schumacher-Ring, einem Standort an Bleich- und Bertramstraße, mitten im quir ligen West end, sowie dem kühlen Mediencampus Unter den Eichen erscheint es, als habe sich die Hoch - schule optimal an die unterschiedlichen Gegeben hei ten angepasst. Und seien wir doch mal ehrlich: Das West end wäre ohne die Studierenden der Hochschule RheinMain ein ganzes Stück ärmer. Wer so eine Hochschule, solch eine akademische Ge - meinschaft und diese Studierendenschaft in der Stadt und im Umland hat, der muss sich vor einer Uni-Stadt nicht verstecken. Und der kann stolz sein auf seine knapp Studenten in Wiesbaden bzw. die insge samt Studierenden. Zusätzliche Bildungsan ge bote sind immer willkommen aber die Landes hauptstadt Wiesbaden tut gut daran, sich zuallererst zu ihrer Hochschule zu bekennen. Und das ist die Hochschule RheinMain. 20

21 Preise, Preise, Preise Während der 40 Jahr-Feier am 6. Oktober wurden im Audimax drei bedeutende Preise verliehen Der DAAD-Preis für herausragende Studienleistun gen ging in den Fachbereich Sozialwesen, und zwar an Cetin Dizi, Student im siebten Semester der Sozialen Arbeit. Seine Laudatorin Prof. Dr. Heidrun Schulze vom Fach - bereich Sozialwesen wies u.a. darauf hin: Cetin Dizi erhält heute den DAAD-Preis für herausragende fach - liche Studienleistungen, die er vorbildlich mit einem bemerkenswerten gesellschaftlich-interkulturellen Engagement verbunden hat. Er erhält also einen Preis für wissenschaftliche Anstrengung und engagiertes Handeln. ( ) Er hat mit seinem Denken und Handeln einen wichtigen fachlich inhaltlichen Einfluss auf eine Lehrveranstaltung genommen: Sein Fall aus der Praxis wurde als Planspiel für 100 Studierende im Sinne einer simulierten Praxis umgesetzt. ( ) Als ich Cetin Dizi fragte, wie es denn für ihn sei, den Preis für heraus - ragende Leistungen und gesellschaftliches Engage ment zu erhalten, schrieb er mir: Frau Schulze, ich habe hart dafür gearbeitet, ich habe für mein Ziel gearbeitet, mein Ziel sind intellektuelle und soziale Aktivitäten, ohne das bin ich nichts. Cetin Dizi erhielt den DAAD-Preis für herausragende Studien - leistun gen aus der Hand von Prof. Dr. Heidrun Schulze. Preis für Engagement in der Lehre: Der Senat bestimmte am 6. Juli 2011 auf Vorschlag der paritätisch besetzten Jury für den Preis für Engage ment in der Lehre als diesjährige Preisträger Dr. Uta Schirmer (Fachbereich Sozialwesen, heute Uni Göttingen), Marina Zvetina und Daniela Ceroni-Porath (beide aus dem Sprachenzentrum). Gute Lehre und Wissensvermittlung haben an der Hoch schule RheinMain einen hohen Stellenwert. Charakteristisch für diesen Preis ist, dass die Vorschläge für die Preisverleihung von den Studierenden kom men. Dadurch wird deutlich gemacht, von welchen Lehren - den sie besonders profitieren und wodurch sie in ihrem Studium besonders gefördert werden. Damit sollen gleichzeitig die Lehrenden an der Hochschule RheinMain animiert werden, auch neue Wege der Zu - sammenarbeit mit den Studierenden auszu probieren. Glückwünsche an Prof. Dr. Uta Schirmer und Marina Zvetina (v. l.), Preis für Engagement in der Lehre Emma Gledhill-Schmitt nahm den Preis in Vertretung von Daniela Ceroni entgegen. GLANZLICHTER 21

22 Für den Leiter des Sprachenzentrums, Prof. Dr. Gerd Merke (auf unserem Foto ganz rechts), ist die Würdigung von Marina Zvetina und Daniela Ceroni-Porath auch deshalb besonders beachtenswert, weil hier zum ersten Mal die Lehrleistung des Sprachenzentrums als fachbereichs übergreifende Einrichtung in besonderer Weise beachtet worden ist. Mit dem Frauenförderpreis verliehen an Silke Schuster, am Rüsselsheimer Fachbereich Ingenieurwissenschaften zuständig für Internationales, und an die Katho - lische Hochschulgemeinde konnten finanzielle Hilfen für weibliche Stu dierende verwendet werden. Zum Einen wurden Englischkurse für ausländische Studen tinnen finanziert; gefördert wurde eine Gruppe marokkanischer und kamerunischer junger Frauen, die sich besonders in der KHG engagieren. Da sie die Fremdsprache alle auf unterschiedlichem Niveau beherrschten, konnten sie nicht in einer Lerngruppe zusammengefasst werden. Die Lösung entstand in einer Zusammenarbeit mit der Volkshochschule in Rüsselsheim: Es wurde eine Muttersprachlerin gefunden, die die Studentinnen unterrichtete. Dass das Preisgeld sinnvoll eingesetzt wurde, zeigt das Fazit, dass die Lehrerin nun zog: Noch nie habe sie so motivierte Schülerinnen gehabt. Ein weiterer Teil des Preisgeldes wurde eingesetzt, um den ausländischen Studen - tinnen Messebesuche zu ermöglichen. So reiste beispielweise eine der Geförderten zu einer Tagung an der Fachhochschule Düsseldorf mit dem Titel Solarenergie für Afrika. Reisekosten und Unterkunft konnten mithilfe des Preisgelds bezahlt werden. Besonders freuen sich Silke Schuster und Jochen Müller über das Ergebnis einer Reise nach München. Die Studentin Suzanne Kona besuchte dort die Messe Solarworld und kam mit guten Nachrichten zurück: Sie konnte durch auf der Messe geknüpfte Kontakte ein Praktikum ergattern, das sie zum Teil in Deutsch land, zum Teil aber auch in ihrer Heimat Kamerun absolvieren wird. GLANZLICHTER Silke Schuster (links) und Jochen Müller nahmen den Frauenförderpreis entgegen in ihrer Mitte die Studentinnen Rachel Manefouet und Linda Mbangzieu (v. l.). 22

23 und ein neuer Honorarprofessor: Dr. rer. nat. Klaus Peter Ebke wurde neuer Honorar - professor im Fachbereich Ingenieurwesen und erhielt die entsprechende Urkunde aus den Händen von Prof. Dr. Reymann, dem Präsidenten der Hochschule RheinMain. Herr Dr. Ebke verfügt aufgrund seiner beruflichen Erfahrung über ein breites Wissensspektrum in den Gebieten der Mikrobiologie, Mikroökologie und Öko - toxikologie. Durch die große Anzahl an erfolgreichen Großforschungsprojekten im Bereich der Mesokosmos - untersuchungen gilt er in der wissenschaftlichen Fach - welt als Persönlichkeit mit herausragender fachlicher Kompetenz. Seine zentralen Funktionen, die er in der ökotoxikologischen Fachgesellschaft SETAC GLB aus - übt, und die Kooperationen mit zahlreichen deutschen Forschungseinrichtungen bescheinigen eine große Viel - seitigkeit und sein Wirken als Netzwerker. Sein dauerhaftes Engagement, abzulesen an der langen Liste von Aktivitäten an Schulen und Hochschulen, auch an der Hochschule RheinMain, lässt auf seine Neigung zur Lehre, große Flexibilität und ein gutes pädagogisches Einfühlungsvermögen schließen. Es lässt sich ohne Zweifel neben der fachlichen Expertise ein großer Umfang an pädagogischer Erfahrung nach - weisen. (Prof. Dr. Reinhard Debus, Vorsitzender der Berufungskommission) GLANZLICHTER 23

24 War die Jubiläumsveranstaltung an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden im Oktober bewusst als Mischung aus Unterhaltung und Information konzipiert, so stand beim Festakt des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst die hochschulpolitische Retrospektive und die aktuelle Bedeutung der Fach - hoch schulen im Vordergrund in fünf Reden und somit in fünf Perspektiven dargestellt: FESTAKT ZUM JUBILÄUM 40 Jahre Fachhochschulen in Hessen Über 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft feierten am 1. November im Kurhaus Wiesbaden das Jubiläum 40 Jahre Fachhochschulen in Hessen. Zu den fünf staatlichen Fachhochschulen gehören die Hochschule Darmstadt, die Fachhochschule Frankfurt, die Hochschule Fulda, die Technische Hochschule Mittelhessen sowie die Hochschule RheinMain. GLANZLICHTER Die Fachhochschulen haben die in sie gesetzten bil dungspolitischen Erwartungen voll erfüllt, sagte Wissen schaftsministerin Eva Kühne-Hörmann in ihrer Rede. Sie sind die Spezialisten und kompeten ten Partner für praxisnahe Forschung, Entwicklung und Transfer. Auch für den künftigen Wettbewerb um Stu - dierende und Forschungsfördermittel sind die hessi schen Fachhochschulen bestens gerüstet, weil sie bereits frühzeitig die Internationalisierung ihrer Studienpro gram - me, den Wissenstransfer sowie die Weiterbildung als bedeutende Profilierungsfelder erkannt und voran ge - trieben haben. Sie sind dank ihres anwendungs orien - tierten wissenschaftlichen Ansatzes als Forschungs - partner für innovative Unternehmen interessant und auf diesem Gebiet besonders erfolgreich. Der neu gewählte Vorsitzende der Konferenz Hessi - scher Fachhochschulpräsidien (KHF), Prof. Dr. Detlev Reymann, gratulierte dem Land zur 40-jährigen Erfolgsgeschichte Fachhochschulen in Hessen. Er wies darauf hin, dass sich die große Bedeutung an einigen Zahlen festmachen lässt: Begonnen haben diese Hochschulen ihre Arbeit im Jahr 1971 mit rund 600 hauptamtlichen Lehrenden und etwa 8500 Studierenden. Die Zahl der Lehrenden hat sich innerhalb von vierzig Jahren auf etwa 1100 knapp verdoppelt, die Zahl der Studieren den auf über versechsfacht. Laut Hessischem Statis - tischen Landesamt werden etwa ein Drittel aller hes - sischen Studierenden an den Fachhochschulen aus ge - bildet. Bemerkenswert ist die Zunahme der nicht pro - fessoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deren 24

25 Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, redete zum Thema Fachhochschulen in Hessen fit für den Wissenswettbewerb. Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain, sprach in seiner Funktion als frisch gewählter Vorsitzender der Konferenz Hessischer Fachhochschulpräsidien ein Grußwort. Zahl hat sich fast versechsfacht, was im Wesentlichen auf die Zunahme der Mitarbeiterinnen und Mitar bei ter in Forschungsprojekten zurückzuführen ist. Die hessischen Fachhochschulen nahmen mit Beginn des Wintersemesters 1971/72 als Hochschulart neuen Typs ihren Lehrbetrieb auf. Hervorgegangen aus Ingenieurschulen, Werkkunstschulen sowie Höheren Fachschulen für Wirtschaft und Soziales widmeten sich die neuen Hochschulen der ihnen durch das erste Fachhochschulgesetz vom 15. Juli 1970 gestellten Aufgabe: die wissenschaftliche Ausbildung der Studierenden in engem Kontakt mit der beruflichen Praxis. Über Studierende nutzen heute das Ausbildungsangebot an den fünf Hochschulen. Als Vertreter der Studierenden sprach Ivo Senner, stell - vertretender AStA-Vorsitzender an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Der Informatikstudent lobte den Praxisbezug und die hohe Qualität der Lehre an den hessischen Fachhochschulen. Er beklagte aber den zunehmenden Druck auf die Studentinnen und Stu - den ten. Politik und Gesellschaft geben den jungen Men schen immer mehr zu verstehen, dass sie schnellst - möglich ihr Studium beenden sollen. Darunter leide die Bereitschaft, sich neben dem Fachstudium zu enga - gieren. Für die finanzielle Ausstattung der Fachhoch - schulen habe das Land in den vergangenen Jahren zwar einiges getan, sie sei allerdings bei weitem noch nicht angemessen. (Aus einer Presseinformation des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst) In den letzten zehn Jahren hat eine Ausweitung des Fächerspektrums an den hessischen Fachhochschulen stattgefunden. Ein Beispiel hierfür ist der Anstieg an rechtswissenschaftlichen Angeboten, insbesondere im Bereich des Wirtschaftsrechts, aber auch im Sozial- und Versicherungsrecht. Hessische Fachhochschulen sind aber auch zunehmend aktiv auf dem Gebiet der elemen - tarpädagogischen Ausbildung beziehungsweise der frühkindlichen Bildung sowie im Bereich der Gesund - heitswissenschaften, sagte der langjährige Präsident der Fachhochschule Wiesbaden, Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner, in seiner Rede. Fachhochschulen sind von zentraler Bedeutung für die zukünftige Innovationskraft der deutschen Wirt - schaft im globalisierten Wettbewerb, betonte Karl- Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG, und ergänzte: Interdisziplinarität und Praxis ori - entierung ist aus unserer Sicht ein klarer Wettbewerbs - vorteil für den Einstieg in die Arbeitswelt und macht Fachhochschulabsolventen sehr attraktiv für viele Unternehmen. Die Rede in Auszügen von Prof. Dr. Detlev Reymann in seiner Funktion als Vorsitzender der Konferenz hessischer Fachhochschulpräsidien (KHF) während des Festakts des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst am 1. November im Kurhaus: Nun ist es relativ unüblich, dass man sich selbst zum Geburtstag gratuliert. Deshalb möchte ich dieses Gruß wort mit dem Glückwunsch an das Land Hessen zum vierzigjährigen Bestehen der Fachhochschulen in Hessen beginnen. Wir werden im Folgenden sehen, dass die Gründung der Fachhochschulen in Hessen eine Erfolgsgeschichte ist und war. ( ) ( ) Erstmalig werden mit der Einführung der Bache - lor- und Masterabschlüsse für Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland gleiche Abschlüsse fest - gelegt, so schreibt dazu die Kultusministerkonferenz im Jahr 2010: Bachelor- und Masterstudiengänge können sowohl an Universitäten und gleichgestellten Hoch - schulen als auch an Fachhochschulen eingerichtet GLANZLICHTER 25

26 Als studentischer Vertreter sprach Ivo Senner, Geschäfts - stellenleiter des AStA in Gießen, Technische Hochschule Mittelhessen. Als langjähriger Leiter der Fachhochschule Wiesbaden (heute Hochschule RheinMain) blickte Prof. Dr. h. c. mult. Clemens Klockner in seiner Festrede zurück auf 40 Jahre Fachhochschulen in Hessen. GLANZLICHTER werden, ohne die unterschiedlichen Bildungsziele die - ser Hochschularten in Frage zu stellen. Diese Annä he - rung von Fachhochschulen und Universitäten wird auch vom Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil aus dem Jahr 2010 zu Professuren an Fachhochschulen als Fakt festgehalten: Schließlich haben sich Annähe - rungen zwischen Universitäten und Fachhochschulen im Zuge des so genannten Bologna-Prozesses ergeben, die erkennen lassen, dass nach dem Willen des Gesetz - gebers auch Fachhochschulen als wissenschaftliche Ausbildungsstätten angesehen werden sollen. ( ) ( ) Es besteht weitgehend Einigkeit darin, dass es zukünftig wichtig ist, den Anteil von Studierenden aus sogenannten bildungsfernen Schichten zu erhöhen. Sowohl der letzte Bildungsbericht als auch die letzte Sozialerhebung des Studentenwerks belegen, dass Bildungserfolge nach wie vor stark von der sozialen Herkunft abhängen. Die angestrebte Steigerung der Akademikerquote im jeweiligen Jahrgang lässt sich nur erreichen, wenn dieses Studierendenpotential erschlossen wird. Die Fachhochschulen waren bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich darin, diese Studierenden in das Hochschulsystem zu integrieren. Insbesondere das enge Betreuungsverhältnis gilt hier als wesentlicher Erfolgsfaktor. ( ) ( ) Mittlerweile ist der Forschungsauftrag für Fach - hochschulen in allen Landeshochschulgesetzen ver an - kert. Hessen ist dabei eines der wenigen Bundes län der, das diesen Auftrag noch im Rahmen ihres Bildungs - auf trages einschränkt. ( ) ( ) Die Hochschule RheinMain prüft derzeit die Einrichtung neuer Studienangebote, u.a. im Bereich Bildung im Kontext von Kindheit, Jugend und Schule. Im Bereich der Berufsschullehrerausbildung hat die Hochschule gemeinsam mit der Universität Darmstadt einen zukunftsweisenden Vorschlag für eine koope ra - tive Ausbildungsstruktur im Sinne des Wissenschafts rats vorgelegt, hier wünscht sich die Hochschule die Unter - stützung des HMWK gegenüber dem Kultusministe ri - um. Die Hochschule wird ihr Profil im Bereich der Forschung weiter schärfen, so durch die Etablierung eines dritten Doktorandenkollegs, die Identifikation von Forschungsschwerpunkten und durch den Versuch, gemeinsam mit der FH Frankfurt und der Hochschule Darmstadt einen Forschungscampus einzurichten. Die Hochschule wünscht sich zudem möglichst zeitnah eine positive Entscheidung zur zukünftigen Struktur am Campus Geisenheim. Sie ist nach wie vor über - zeugt, dass der Vorschlag zur Zusammenführung von For schung und Lehre in einen Fachbereich neuen Typs ein geeignetes Mittel wäre. Auch wenn der pro - zentuale Anteil der Studierenden in diesem Bereich relativ klein ist, sieht die Hochschule in der Fortent - wicklung der dualen Studienangebote ein profilbil den - des Element. ( ) Zitate aus der Festrede von Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner, gehalten während des Festakts 40 Jahre Fachhochschule in Hessen am 1. November: Es war kein bildungspolitischer Urknall, der die Fach hochschulen vor 40 Jahren ins Leben gerufen hat. Die Gründungsgeschichte dieses neuen Hochschultyps stellt sich aus heutiger Sicht eher als ein fast zehn Jahre währender, zäh verlaufender und zunächst gar nicht besonders zielgerichteter politischer Entschei - dungsprozess dar, dessen Ergebnis selbst die Gründer und Initiatoren überraschte. ( ) ( ) Im Januar 1970 wurde der durch Kabinettbe schluss gebilligte und festgestellte Entwurf des Fachhoch schulgesetztes dem Hessischen Landtag zur Beschluss fas - sung vorgelegt. Nach entsprechenden Beratungen im 26

27 Eine historische Zusammenkunft aller bisherigen vier Kanzler der Hochschule RheinMain/FH Wiesbaden: Dr. Bernhard Wiebel, Dr. Hans Gädeke, Peter Mertens und Wilfried Friedl, der jetzige Kanzler. dafür zuständigen Kulturpolitischen Ausschuss des Landtages in den Monaten Mai/Juni 1970 zeichnete sich ab, dass Wiesbaden Sitz einer fünften Fachhoch - schule werden sollte. Ihr sollten die Ingenieurschulen in Rüsselsheim, Idstein und Geisenheim sowie die Werkkunstschule in Wiesbaden zugeordnet werden. Die Werkkunstschule in Darmstadt sollte Teil der Fach hochschule Darmstadt werden. Die Werkkunst - schule in Offenbach am Main sollte im Rahmen des parla men tarisch noch zu behandelnden Kunsthoch - schulge setzes in den Kreis der Kunsthochschulen auf - ge nommen wer den. Das Gesetz über die Fachhoch - schulen im Lande Hessen wurde vom Hessischen Land tag mit den Stimmen aller Fraktionen im Monat Juli 1970 beschlossen und am 15. Juli 1970 von der Hessischen Landesregierung verkündet. Das Gesetz trat am 01. August 1971 in Kraft. Wiesbaden war Sitz einer Fachhochschule geworden. ( ) ( ) Die bloße Ergänzung des Hochschulsystems durch die Fachhochschulen vor 40 Jahren ohne gleichzeitige Veränderungen der anderen Hochschularten kam zwar der allgemeinen Immobilität entgegen, brachte für sich genommen aber doch keine Antwort auf die Frage nach dem wechselseitigen Verhältnis der unter - schiedlichen Hochschularten. Die Diskussionen in den 70er und 80er Jahren gingen davon aus, dass die Grün - dung der Fachhochschulen nicht nur eine quantitative Ausdehnung und Ergänzung des Hochschulbereichs sein konnte, sondern dass sich die Fachhochschulen von ihren Vorgängereinrichtungen qualitativ unter - schei den müssten. Sie gingen aber auch davon aus, dass mit ihnen die Prinzipien der sozialen Öffnung und des Praxisbezuges in einer noch zu findenden Form in den Hochschulbereich verstärkt integriert werden sollte. Die Fachhochschulen haben ihren Schritt getan und sich von ihrer spezifischen Tradition getrennt, die in einer eigentümlichen Zwischenstellung zwischen dem System beruflicher Bildung und dem allgemeinbil den - den System bestand. Mit der Anhebung der Zulas sungskriterien für die Studierenden und den Berufungs - voraussetzungen für die Lehrenden wurden sie ein - deutiger in das hochschulische System integriert. ( ) ( ) Wie ist es im vierzigsten Jahre nach ihrer Grün - dung um die Fachhochschulen bestellt?: In den rück - liegenden zehn Jahren sind vor dem Hintergrund der Wandlungsprozesse, die das Hochschulsystem in Deutschland in diesem Zeitraum prägten, im Fach hochschulsektor bemerkenswerte Veränderungsprozesse eingetreten. Hierzu gehören insbesondere der Diffe - renzierungsprozess im deutschen Hochschulsystem sowie die Bologna-Reform. Das Anforderungs- und Funktionsspektrum des Hochschultyps Fachhoch - schule hat sich in diesem Zeitraum erheblich erweitert. Diese Entwicklung ist Teil einer Konvergenzbe wegung, in der sich in bestimmten Bereichen die Leistungspro - file von Fachhochschulen denen von Universitäten angenähert haben bzw. weiter annähern. Parallel dazu hat eine Ausdifferenzierung sowohl im Sektor der Universitäten als auch im Bereich der Fachhoch schulen stattgefunden, durch die die herkömmliche Unter - scheidung zwischen den beiden Hochschularten in manchen Aspekten von der Realität mittlerweile überholt wurde. Weil der Fachhochschulsektor den gesellschaftlichen Bedarf an praxisorientierten Studienangeboten quantitativ nicht ausreichend abdecken kann, werden Universitäten mit den entsprechenden gesellschaftlichen Ansprüchen konfrontiert. Auch Universitäten sind disziplinübergreifend dazu aufge - fordert, ihre Ausbildungsleistungen nicht allein nach innerwissenschaftlichen bzw. disziplinären Gesichts - punkten auszurichten, sondern auch nach den Bedür - fnissen des Arbeitsmarktes. ( ). GLANZLICHTER 27

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