Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschule
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- Heini Waltz
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1 Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschule Oliver Maassen Senior Vice President, UniCredit Group, Milano Sprecher des Vorstands, dapm e.v. Fußzeile 1 Die entscheidenden Fragen aus Sicht der Unternehmen > Wo wird am besten studiert? > Welche Wege der Talent-Rekrutierung eröffnen die Hochschulen? > Wer bietet mir unternehmensnahe Forschung? > Wie passt die Hochschule ins Konzept des lebenslangen Lernens? Fußzeile 2
2 Bachelorrating, oder: Wo wird am besten studiert? > Der dapm hat in Kooperation mit dem CHE im Mai 2006 das erste deutsche Bachelorrating vorgelegt. Es dient den Unternehmen als Kompass, um im Dickicht der Studienabschluesse den Durschblick zu behalten. >Das Rating bietet auch Studieninteressierten eine gute Orientierung, welcher Studiengang vom Arbeitsmarkt als positiv bewertet wird und hilft den Hochschulen bei der Neuausrichtung ihrer Programme. Fußzeile 3 Das zugrunde liegende Modell Dimensionen von Beschäftigungsbefähigung Fachkompetenzen werden durch die Akkreditierungsagenturen überprüft und gehören daher nicht zum Employability Rating. Fußzeile 4
3 Die wichtigsten Trends 2007 > Auffällig ist zunächst, dass es kein ingenieurtechnischer Studiengang in die Kategorie der 5***** geschafft hat. > Die BWL scheint also zu Zuge der Einführung der Bachelor Studiengänge stärker mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes (insbesondere der Methoden- und Sozialkompetenzen) vernetzt zu sein. > Wie im Vorjahr schaffte es auch in diesem Jahr keine Universität in die Spitzengruppe. > Von den 13 mit 5***** bewerteten Studiengängen werden zwei von privaten Hochschulen angeboten. > Viele Studiengänge erzielen zufrieden stellende Ergebnisse beim Praxisbezug, schneiden jedoch bei der Internationalität oder auch der Methodenkompetenz deutlich schlechter ab. Fußzeile 5 Die Ergebnisse 2007 im Überblick > BWL 5***** Sterne (12 Studiengänge an folgenden Hochschulen): > FH Reutlingen > FH Stralsund > HS Furtwangen > FHW Berlin > FHdW Paderborn > FH Osnabrück > ISM Dortmund > HS Wismar > Wirtschaftsinformatik: > FH Reutlingen (5***** Sterne) > Uni Münster (4**** Sterne) > Wirtschaftsingenieurwesen 4**** Sterne: > HS Pforzheim > FH Karlsruhe > Maschinenbau/Verfahrenstechnik 4**** Sterne(6 Studiengänge an folgenden Hochschulen): Uni Siegen HAWK Hildesheim/G. Uni Hannover Elektrotechnik 4**** Sterne ( 7 Studiengänge an folgenden Hochschulen) FH Ulm FH Muenchen HAWK Hildesheim/G. FH Mannheim Bauingenieurwesen 4 **** Sterne HAWK Hildesheim Fußzeile 6
4 Mitmachen! oder: wie Unternehmen die Ausgestaltung von Studiengaengen beeinflussen 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester Studium Generale + Grundlagen Study abroad Spezialisierung Brain Worker Practical Humanities I Business Fundamentals I Understanding Economy Practical Humanities II Understanding Logical Methods Setting up the Enterprise Practical Humanities III Business Fundamentals II Managing the Enterprise English I English II English III... z.b. Investition & Finanzierung z.b. Portfoliomanagement z.b. Datenbanksysteme Integrierte Praxisphasen Funktion Vertrieb Einkauf Entwicklung Produktion (Industrie / Dienstl.) Rechnungswesen / Finanzen Controlling Branche Versicherungen Banken Industrie Handel Beratung Tourismus Quelle: "Anforderungen der Wirtschaft an einen Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaften aus Sicht der Münchner Rück und der HVB Group", Sommer 2005 Fußzeile 7 Studiengangskooperationen > Ausgangslage: Die HypoVereinsbank bildet jährlich etwa 500 Auszubildende aus. Der Studierwunsch der Abiturienten ist hoch, die Abgangsquote entsprechend auch > Zielsetzung: einen Bachelor-Studiengang ins Leben zu rufen, der nach / gegen Ende der Ausbildung den TOP-Azubis erlaubt, berufsintegriert zu studieren > Der Weg: Ausschreibung unter allen bayerischen Hochschulen, shortlist, dann intensive Kooperationsverhandlungen mit der KU Eichstätt- Ingolstadt > Start 2006 mit etwa 30 Studierenden, Ausbau geplant Fußzeile 8
5 Fußzeile 9 Zusammen gefasst: Die Unternehmen nehmen sich in die Pflicht > Beteiligung am Akkreditierungsverfahren > Mitwirkung an Entstehung und Qualitaetskontrolle neuer Studiengaenge > anwendungsorientierte Forschungsprojekte ausschreiben > Employability-Diskussion fuehren > Rekrutierungskanaele und Instrumente Bologna-gaengig machen > Personalentwicklung auf fraktale Akademisierung anpassen > Berufsintegrierte Studienangebote bereitstellen > wissenschaftliche Weiterbildung ersetzt interne Angebote > Finanzierung von Fort- und Weiterbildung ueberdenken > Fußzeile 10
6 Vielen Dank fuer Ihr Interesse! > Weiterfuehrendes zum Thema: >Oliver T. Maassen, Die Bologna Revolution, Bankakadamie Verlag, Frankfurt 2004 Fußzeile 11
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