Wirtschaft. Ostfriesland & Papenburg. Ehrenamt im Prüfungswesen. Titelthema. Infrastruktur Sanierungsbedarf in Milliardenhöhe. S.

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1 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg November Titelthema Ehrenamt im Prüfungswesen Infrastruktur Sanierungsbedarf in Milliardenhöhe. S. 16 Digitaler Ort Niedersachsen Ostffriesisches Unternehmen erhält Auszeichnung. S. 22

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3 Editorial Das Ehrenamt ist unbezahlbar Mehr als Menschen engagieren sich ehrenamtlich für die IHK. Die meisten von ihnen sind Prüfer eines Prüfungsausschusses der dualen Ausbildung und beteiligen sich damit an der Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung. Es sind Angestellte, Unternehmer und Lehrkräfte aus berufsbildenden Schulen, die den Prüfungsteilnehmenden berufliche Handlungskompetenz attestieren. Ihr ehrenamtliches Engagement für Wirtschaft und Wohlstand in der Region ist dabei unentgeltlich. Das verdient Lob und Anerkennung. Nicht nur die IHK, sondern auch ich möchte besonders den zahlreichen Lehrkräften aus den Berufsschulen, Unternehmern und Angestellten für Sabine Nötzel, Schulleiterin der BBS I in Emden. ihr ehrenamtliches Engagement in der beruflichen Bildung danken. Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell, mit dem wir seit Jahrzehnten erfolgreich junge Menschen auf ihrem Weg von der Schule in den Beruf begleiten. Praxisnähe, eine Ausbildungsvergütung und eine erste berufliche Reputation auf der einen Seite, die umfassende Kompetenzvermittlung sowohl im berufsbezogenen als auch im allgemeinbildenden Bereich in den Berufsschulen auf der anderen Seite gewährleisten auch einen nationalen Standard: Der Berufskraftfahrer aus Emden hat dieselben Kenntnisse wie der Berufskraftfahrer aus Straubing. Dieser Qualitätsstandard ist mit einem hohen Aufwand für alle Beteiligten verbunden für die Schulen, die Unternehmen und für die IHK. Doch der Aufwand lohnt sich: Die duale Ausbildung zählt zu den besten Ausbildungsmodellen der Welt und nach wie vor ist das Interesse aus anderen Ländern, dieses System zu implementieren, sehr hoch. Mit ihrem Ehrenamtstag würdigt die IHK die herausragende Leistung ihrer Ehrenämtler. Das ist gut, richtig und wichtig, denn viel zu selten wird diese Leistung in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Neben dem Qualitätsgewinn für die eigene Arbeit, u. a. auch durch den informativen Austausch innerhalb des Prüfungsausschusses, aber auch aufgrund der besonderen Verantwortung, die mit diesem Ehrenamt verbunden ist, darf man den Aufwand, mit dem die Wirtschaft und die Berufsschulen die duale Ausbildung begleiten, nicht unterschätzen. Dieser Aufwand ist unbezahlbar! < Titelfoto: IHK Quelle: Privat Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019 3

4 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Editorial 3 Das Ehrenamt ist unbezahlbar Kommentar: Sabine Nötzel Positionen Vorbildliches Engagement Das Prüfungswesen ist auf das Ehrenamt angewiesen Titelthema 8 Ehrenamt im Prüfungswesen van Buten un Binnen 12 Jubiläen Firmen & Personen 13 Elektronische Ursprungszeugnisse Das neue UZ 14 Namen und Nachrichten Meldungen aus der Region 16 Infrastruktur Mehr Gelder für kommunale Straßen benötigt 17 Verkehrsausschuss Bahn-Bevollmächtigte trifft sich mit IHK 18 VerA Wenn die duale Ausbildung auf der Kippe steht 20 Wirtschaftsjunioren empfangen Landesverband Neuer Landessprecher gewählt 22 Digitaler Ort Niedersachsen Frisia erhält Auszeichnung 23 Unternehmergeist Kristian Kleemann 24 Neugründungen Anmeldungs-Tiefstand erreicht 25 Berlin und Brüssel Neues vom Bund und der EU 8 Titelthema Ehrenamt im Prüfungswesen Prüferinnen und Prüfer in der Aus- und Weiterbildung sind ein wichtiger Eckpfeiler der beruflichen Bildung. Infrastruktur IHK-Ratgeber Ein steiniger Weg 26 IHK hilft......beim Sachverständigenwesen 27 Recht kompakt Alternative Konfliktlösungen Foto: IHK 16 Vielerorts kennzeichnen tiefe Schlaglöcher und Spurrillen das Straßenbild in Niedersachsen. 4 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

5 Die Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg gibt es auch als Veranstaltungen 28 Save the date IHK informiert über Brexit Onlineversion im Internet. Amtliche Bekanntmachungen 29 Amtliche Bekanntmachung Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen 30 Amtliche Bekanntmachung Prüfungsordnung für das Bewachungsgewerbe Das letzte Wort 36 Unternehmerin des Monats Anja Claashen-Schneider Foto: AG Reederei Norden-Frisia Auszeichnung Digitaler Ort Niedersachsen Niedersachsens Statssekretär Stefan Muhle hat die Auszeichnung Digitale Orte Niedersachsen an die AG Reederei Norden-Frisia auf Norderney verliehen. 22 Foto: Franz Pfluegl - Adobe Stock Ihre Ansprechpartner bei der IHK Hauptgeschäftsführer: Dr. Torsten Slink, Tel , torsten.slink@... Referent: Patrick Möller, Tel , patrick.moeller@... Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Claus, Tel , stefan.claus@... Sekretariat Hauptgeschäftsführer: lnsa Hamphoff, Tel , insa.hamphoff@... Sandra Janssen, Tel , sandra.janssen@... Industrie, Innovation und Umwelt Stellv. Hauptgeschäftsführer: Dr. Jan Amelsbarg, Tel , jan.amelsbarg@... Referent: Michael Tischner, Tel , michael.tischner@... Referentin: Dr. Katharina Mohr, Telefon katharina.mohr@... Handel, Dienstleistungen und Recht Abteilungsleiter: Reinhard Hegewald, Tel , reinhard.hegewald@... Referent: Simon Alex, Tel , simon.alex@... International, Raumordnung, Tourismus, Verkehr, Wirtschaftsförderung Abteilungsleiter: Arno Ulrichs, Tel , arno.ulrichs@... Referent: Hartmut Neumann, Tel , hartmut.neumann@... Referent: Lars Heidemann, Tel , lars.heidemann@... Referentin: Kerstin Kontny, Tel , kerstin.kontny@... Aus- und Weiterbildung Abteilungsleiter: Timo Weise, Tel , timo.weise@... Referent: Bastian Wehr, Tel , bastian.wehr@... Projektkoordinator ValiKom Transfer: Andreas Rügner, Tel , andreas.ruegner@... Zentrale Dienste, Finanzen und Beiträge Abteilungsleiterin: Elfriede Ritzenthaler, Tel , elfriede.ritzenthaler@... Referent: Walther Dörr, Telefon: , walther.doerr@... Tel , ...@emden.ihk.de, Ringstraße 4, Emden Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019 5

6 Position I Vorbildliches Engagement Quelle: Coloures-Pic - Adobe Stock 6 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

7 Rubrik XXXXX Vorbildliches Engagement Die Ehrenämter sind wichtig für den IHK-Bezirk. Das ehrenamtliche Engagement im Prüfungswesen ist von großer Wichtigkeit für den IHK-Bezirk. Die Prüferinnen und Prüfer garantieren den reibungslosen Ablauf in der beruflichen Bildung. Der Gesetzgeber hat der IHK einige hoheitliche Aufgaben übertragen. Das Prüfungswesen ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Aufgabenpaktes. Allein im Kammerbezirk sind rund ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer für die IHK tätig. In 169 IHK-Ausschüssen werden jährlich bis zu 4300 Zwischen- und Abschlussprüfungen der dualen Ausbildung sowie der Sach- und Fachkundeprüfungen abgenommen. Darüber hinaus werden noch einmal rund 700 Personen aus dem Bereich der beruflichen Weiterbildung geprüft. Alle Ausschussmitglieder sind Teil der IHK und damit der Selbstverwaltung der Wirtschaft. Sie sorgen dafür, dass Ausbildung und Prüfung mit mehr Sachkompetenz und Praxisnähe erfolgen, als es ein rein staatliches Prüfungswesen je könnte. Wie gut ein Auszubildender am Ende der Prüfung abschneidet, hängt auch unmittelbar mit der Betreuung der Prüferinnen und Prüfer zusammen. Die Expertinnen und Experten sind somit für den Erfolg des dualen Ausbildungssystems in Ostfriesland und Papenburg verantwortlich. Auch die Auszubildenden haben durch die Prüfung auf ehrenamtlicher Basis immense Vorteile. Prüferinnen und Prüfer vom Fach können Gedankengänge besser nachvollziehen und kennen sich in den Prozessstrukturen des Arbeitsfeldes aus. Die eigenen Berufserfahrungen der Prüferinnen und Prüfer spielen dabei eine entscheidende Rolle. Prüfungsszenarien orientieren sich somit nicht an fiktiven Situationen, sondern basieren auf realen Berufsszenarien. Ohne die tatkräftige Unterstützung der Ehrenämtler wäre ein Großteil der Prüfungen nicht zu bewältigen. Der Fortbestand des dualen Ausbildungssystems kann nur gesichert werden, wenn die Ehrenämtler weiter langfristig besetzt sind. Deshalb setzt sich die IHK für das ehrenamtliche Prüfungswesen ein. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019 7

8 Titelthema I Ehrenamt im Prüfungswesen Über 1200 Prüferinnen und Prüfer engagieren sich ehrenamtlich. Quelle: IHK Eckpfeiler der beruflichen Bildung Prüferinnen und Prüfer in der Aus- und Weiterbildung sind ein wichtiger Eckpfeiler der beruflichen Bildung. Mit ihrem Einsatz stärken sie die bundesweit vergleichbare, hohe Qualität in den Prüfungen, fördern den Nachwuchs an versierten Fach- und Führungskräften und sichern damit die berufliche Zukunft der jungen Generation. VON BASTIAN WEHR Gute Fachkräfte sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und werden so sehr wie lange nicht gebraucht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr praktisches Können im Betrieb und ihr theoretisches Fachwissen in der Berufsschule erworben haben, sichern Produktivität und Qualität in den Unternehmen. Dieses duale Ausbildungssystem genießt weltweit hohes Ansehen. Ein wesentlicher Baustein für diesen Erfolg liegt dabei darin, dass die Qualitätskontrolle hierzulande in der Hand der Wirtschaft liegt. Prüferinnen und Prüfer aus den Unternehmen sorgen für praxisnahe Prüfungsaufgaben und stellen fest, ob die Absolventinnen und Absolventen den Anforderungen des betrieblichen Alltags gewachsen sind. Experten Aktuell engagieren sich rund Prüferinnen und Prüfer in den Prüfungsausschüssen der IHK für Ostfriesland und Papenburg für den beruflichen Nachwuchs. Als ausgewiesene Experten bringen sie gemeinsam mit den Lehrkräften an beruflichen Schulen und den ausbildenden Betrieben Wissen, Können und eine Menge Erfahrung aus ihrer beruflichen Praxis ein. Dabei sind die Aufgaben der Frauen und Männer in den insgesamt 169 Prüfungsausschüssen vielfältig: Sie begleiten und fördern den beruflichen Nachwuchs, korrigieren schriftliche Prüfungsarbeiten, Arbeitsproben und Projektarbeiten. Sie führen Prüfungsgespräche und erstellen schriftliche oder praktische Prüfungsaufgaben. 8 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

9 Erst dieses ehrenamtliche Engagement ermöglicht es, dass Jahr für Jahr in unserem Kammerbezirk rund Prüfungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung durchgeführt werden können, so IHK-Abteilungsleiter Timo Weise, und ergänzt: Das heißt aber auch, dass unser duales Ausbildungssystem ohne das ehrenamtliche Engagement der Prüferinnen und Prüfern nicht denkbar wäre. An dieser Stelle kann daher den Prüferinnen und Prüfer nicht genug gedankt werden. Um letztlich die Aufgaben erfüllen zu können, sind jedoch zwei wesentliche Eigenschaften erforderlich: menschliche Reife und fachliche Fitness. Die Qualität einer Ausbildung muss gewährleistet werden. Quelle: auremar - Adobe Stock Voraussetzungen Eine der wesentlichen Grundvoraussetzungen ist demnach natürlich das Vorliegen der entsprechenden Sachkunde für eine aussagekräftige und faire Prüfung. Denn nur Prüferinnen und Prüfer, die die Materie beherrschen, können die Leistungen des Prüflings hinreichend beurteilen. Diese Qualifikation wird in der Regel unterstellt, wenn eine Abschlussprüfung in einem einschlägigen >> Digitalisierung und Genossenschaftliche Beratung: Passt! Carsten Rausch und Gunter Ernst, Geschäftsführer meddv GmbH und Genossenschaftsmitglieder Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unsere Genossenschaftliche Beratung ist die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät. Denn je mehr wir von Ihnen wissen, desto ehrlicher, kompetenter und glaubwürdiger können wir Sie beraten. Probieren Sie es aus und nutzen auch Sie unsere Genossenschaftliche Beratung für Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben. Mehr Informationen auf vr.de/weser-ems Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken:Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easycredit, DZ BANK, DZ PRIVATBANK, VR Smart Finanz, MünchenerHyp, DZ HYP. Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019 9

10 Titelthema I Ehrenamt im Prüfungswesen Rund 5000 Prüfungen im IHK-Bezirk müssen pro Jahr begleitet werden. Quelle: Monkey Business - Adobe Stock >> Ausbildungsberuf abgelegt wurde oder eine mehrjährige berufliche Tätigkeit im Bereich des Prüfungsgebietes nachgewiesen werden kann. Ein spezieller Nachweis der Sachkunde etwa durch das Ablegen einer Eignungsprüfung muss nicht erbracht werden. Ordnungsgemäß Darüber hinaus müssen die Prüferinnen und Prüfer aber auch persönlich für diese Tätigkeit geeignet sein. Denn neben der Beherrschung der Materie sollten Prüferinnen und Prüfer über ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, menschliche Reife und pädagogisches Gespür verfügen. Daneben sind die Kenntnis der Ausbildungsordnung und des Prüfungswesens für den ordnungsgemäßen Ablauf einer Prüfung unverzichtbar. Sie müssen des Weiteren sowohl in der Lage sein, die jeweilige Prüfungssituation und ihre Auswirkungen auf den Prüfling zu erfassen, als auch über die Fähigkeit verfügen, Leistungen abzufragen und zu bewerten. Relevanz Zu guter Letzt bedarf es aber auch Unternehmen, die ihre Fachkräfte für die Prüfertätigkeiten freistellen. Daher ergeht an dieser Stelle ebenfalls ein großer Dank an die freistellenden Betriebe. Auch wenn die Prüferinnen und Prüfer ehrenamtlich tätig sind, umsonst ist die Leistung allerdings weder für den Prüfer selbst, noch für den freistellenden Betrieb. Denn als Prüfer bekommt man hautnah mit, was in der Ausbildung in den verschiedenen Betrieben passiert, erklärt Timo Weise und ergänzt, Davon profitiert nicht nur der Prüfer in seinem beruflichen Alltag als Ausbilder, sondern auch die eigenen Auszubildenden. Und damit einhergehend profitiert natürlich auch der gesamte Betrieb. Von besonderer Bedeutung ist aber auch das Signal, das Unternehmen die Arbeitnehmer beschäftigen, die auch als Prüfer tätig sind nach außen senden. Denn hier wird deutlich nach außen getragen: Wir nehmen das Thema Ausbildung berufliche Bildung wirklich ernst! < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

11 Anzeige betriebsklimaschutz EIN KLAPS IST SEXUELLE BELÄSTIGUNG. Belästigungen passieren vielleicht auch in Ihrem Unternehmen. Das schadet Ihren Angestellten und dem gesamten Betriebsklima. Jede elfte Person hat einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zufolge in den letzten drei Jahren sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt. Ihre Beschäftigten vertrauen darauf, dass Sie für ein sicheres Arbeitsumfeld sorgen. Wir unterstützen Sie dabei mit einem ausführlichen Informationsangebot zum Thema Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.

12 van Buten un Binnen I Jubilare I Zahlenspiegel Firmen & Personen Geschäftsjubiläen 175 Jahre Gerhard Silomon GmbH, Aurich (1. Oktober) 25 Jahre Windpark Holtegaste GmbH & Co. KG, Jemgum (2. November) Johann Dieter Schlachter, Firrel (1. November) Arbeitsjubiläen 40 Jahre Hans-Bernd Schöpper (1. November) und Johann Karels (19. November), beide beschäftigt bei der Firma Salamander Technische Kunststoffprofile GmbH, Papenburg Ottmar Dirksen (14. November), beschäftigt bei der Firma EWE Netz GmbH, Wittmund Wilhelm Schulte (19. November), beschäftigt bei der Firma LEDA Werk GmbH & Co. KG, Leer Guido Terveer (5. November), beschäftigt bei der Firma MEYER WERFT GmbH & Co. KG, Papenburg Holger Backer (1. November), beschäftigt bei der Firma Junge stein design GmbH & Co. KG, Neukamperfehn Horst Emken (2. November), beschäftigt bei der Firma REHAU AG + Co, Wittmund Helmut Bekker (1. November), beschäftigt bei der Firma Lanfer Energie GmbH & Co. KG, Leer Birgitt König (1. November), beschäftigt bei der Firma Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH, Norden 35 Jahre Hans-Gerd Henke (5. November), beschäftigt bei der Firma KS Gleitlager GmbH, Papenburg 25 Jahre Ramona Fritzlar (2. November), beschäftigt bei der Firma Doepke Schaltgeräte GmbH, Norden Bernhard Hinrichs (21. November), beschäftigt bei der Firma KS Gleitlager GmbH, Papenburg Stephan Hoffmann (1. November), beschäftigt bei der Firma EWE Vertrieb GmbH, Norden Gabriele Köpke und Andrea Rossmannek (beide am 24. November), beide beschäftigt bei der Firma Egbert Wilts GmbH & Co. KG, Leer Klaas Tolhuis (1. November), beschäftigt bei der Firma Coats Opti Germany GmbH, Rhauderfehn Bärbel Haschenburger (18. November), beschäftigt bei der Firma ALDI GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Hesel Hermann Bödeker 7. November) und Matthias Bercx (14. November), beide beschäftigt bei der Firma MEYER WERFT GmbH & Co. KG, Papenburg Detlev Strohschein, Holger Wischer, Klaus- Dieter Knack und Reinhard Beyer (alle am 1. November), alle beschäftigt bei der Firma JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Papenburg Karl-Heinz Frerichs (12. Oktober), beschäftigt bei der Firma Spedition Peter Janssen OHG, Norden Zahlenspiegel Preisindex für die Lebenshaltung 1 Verbraucherpreisindex für Deutschland 1 Industrie-Beschäftigte im IHK-Bezirk für Ostfriesland und Papenburg Basis 2015 = 1002 Prozent JD 4 102,0 + 1, JD 4 103,8 +1, September 104,7 + 1, August 106,0 + 1, September 106,0 + 1,2 1 Angaben nach Verbrauchsverhältnissen des Jahres Basisumstellung von 2010 auf 2015 erfolgte im Februar Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum 4 Jahresdurchschnitt Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Grafik: IHK für Ostfriesland und Papenburg Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) 12 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

13 Ursprungszeugnis Mit den elektronischen Ursprungszeugnissen wird die Digitalisierung ausgebaut. Foto: MQ-Illustrations - Adobe Stock Elektronische Ursprungszeugnisse Schon seit vielen Jahren können IHK-Mitgliedsunternehmen Ursprungszeugnisse (UZ) sowohl in Papierform als auch elektronisch beantragen. Ursprungszeugnisse ermöglichen in vielen Drittstaaten erst die Wareneinfuhr. VON LARS HEIDEMANN Bei dem elektronischen Verfahren ersetzt eine individuelle Chipkarte mit einer persönlichen PIN-Nummer die Unterschrift. Neue Webanwendung Um Unternehmen bei der elektronischen Beantragung noch mehr Service zu bieten, wurde die Anwendung jüngst umfassend überarbeitet und modernisiert. Das neue euz ist eine reine Webanwendung, die es Unternehmen noch leichter macht, auf die digitale Beantragung umzusteigen. Neben einem deutlich beschleunigtem Verfahren mittels passwortgestützter Nutzerkennung, bietet das neue System unter anderem die Möglichkeit, Anträge zu speichern und mehrere Dokumente gleichzeitig hochzuladen. Zudem lässt sich eine Vorschau-PDF generieren, zum Beispiel für Rücksprachen mit Kunden oder Banken, noch bevor das Ursprungszeugnis bei der IHK eingereicht wird. Die bisherige Verwendung einer Signaturkarte nebst Kartenlesegerät ist nicht mehr notwendig. Weitere Informationen sowie eine Übersicht zu den technischen Voraussetzungen finden Sie online unter < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr. 489 IHK startet Gewerbesteuerrechner Der Rechner ermöglicht eine schnelle und einfache Ermittlung der Gewerbesteuerbelastung am Unternehmensstandort. Der Online-Rechner ermöglicht auch einen Vergleich mit der Steuerbelastung in anderen niedersächsischen Kommunen. Er enthält die Hebesätze aller Städte und Gemeinden Niedersachsens. Mit ihm können Betriebe sehen, ob und wie sie von Veränderungen der Gewerbesteuerhebesätze ihrer Standortkommune betroffen sind. Das Excel-Tool zeigt außerdem, wie sich die Hebesätze in den zurückliegenden Jahren entwickelt haben. Die Berechnungen erfolgen vereinfachend anhand der wesentlichen rechtlichen Grundlagen ohne Anspruch auf (individuelle) Vollständigkeit. Die Tabellen können eine steuerliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen. Die Berechnungen wurden mit größter Sorgfalt durchgeführt. Trotzdem kann keine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit übernommen werden. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

14 van Buten un Binnen I Meldungen Marketing-Kompass Ostfriesland Die Deutsche Bahn saniert die Emder Eisenbahnbrücke. Quelle: IHK Keine neue Eisenbahnbrücke für Emden Emden. Die Deutsche Bahn hat einer weiteren Eisenbahnbrücke über den Emder Binnenhafen eine Abfuhr erteilt. Die über 100 Milliarden Euro Fördergeld dürfen laut Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LUV III) nicht in Neubauten investiert werden. Eine Modernisierung der einspurigen Brücke ist jedoch geplant. Auf der aus den 1950er Jahren stammenden Brücke kommt es immer wieder zu technischen Störungen. Für die Wirtschaft und den Tourismus in ganz Ostfriesland ist die Brücke von großer Bedeutung. Sie ist die einzige Bahn-Verbindung über den Emder Binnenhafen. Emden. Die IHK und der Marketing-Club Weser-Ems e.v. starten am 21. November 2019 gemeinsam eine neue Veranstaltungsreihe. Unter dem Titel Marketing-Kompass Ostfriesland sollen teilnehmende Unternehmen untereinander in Kontakt kommen und sich über unterschiedliche Marketingkonzepte informieren. Jeweils ein Unternehmen pro Veranstaltung öffnet die Türen zu seiner Werbeabteilung. Das erste Treffen findet in den Räumlichkeiten der TRAUCO Unternehmensgruppe in Großefehn statt. Anmeldung unter 04921/ Unsere Häfen. Ihre Zukunft Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

15 Existenzgründung Die Ostfriesischen Inseln sind bei Touristen sehr beliebt. Quelle: DirkR - Adobe Stock Ferienverkürzung Berlin/Aurich. Die Kultusminister der Bundesländer wollen die Termine der Sommerferien überprüfen lassen. Geplant ist eine einheitliche Zeitspanne in der alle Bundesländer die sechswöchigen Ferien abhalten. Dieser Vorschlag ist mit der Regelung der Abiturprüfungen vergleichbar. Kritik für diesen Vorschlag gibt es vom Tourismusverband Nordsee. Eine Umsetzung hätte fatale Konsequenzen für die gesamte Tourismuswirtschaft an der Nordseeküste, heißt es aus den Reihen des Verbandes. Ostfriesland ist bei deutschen Urlaubern gerade in den Sommermonaten sehr beliebt. Einen Großteil der Reisenden stellen dabei die Familienurlauber. Leer. Unternehmen können die Innovationskraft ihrer Mitarbeiter fördern, indem sie diese zu Intrapreneuren entwickeln: Das sind Unternehmer im Unternehmen oder auch Erfinder im Unternehmen. Ein solcher Intrapreneur ist der Ostfriese Heiko Rose, der 2018 mit seinen Kollegen Thomas Kosubek und Jan Hartwig den Innovationsfond 2 von Volkswagen gewonnen hat. Am 20. November findet in den Räumlichkeiten der Orgadata Software Dienstleistungen AG aus Leer ein Vortrag von Heiko Rose statt. Das Gründernetzwerkes GOOE (Groningen, Ostfriesland, Oldenburg, Emsland) veranstaltet regelmäßige Meet-ups im Bereich der Existenzgründung. Die Veranstaltung soll jungen Gründern die erste Kontaktaufnahme mit Investoren Quelle: nikomsolftwaer - Adobe Stock erleichtern.

16 van Buten un Binnen I Infrastruktur Ein steiniger Weg Vielerorts kennzeichnen tiefe Schlaglöcher und Spurrillen das Straßenbild in Niedersachsen. Die Kosten für Sanierungsmaßnahmen belaufen sich laut Schätzung des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes auf rund vier Milliarden Euro. Beispiele Die Landesstraße L3 zwischen Canum und Groß Midlum oder die so genannte Trogstrecke in Emden sind dabei nur zwei Beispiele von vielen. Mittlerweile bremsen hier Tempolimits von bis zu 20 km/h die regionale Wirtschaft aus. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Zum einen fehlt es seit Jahren an notwendigen Sanierungsmaßnahmen, um die Leistungsfähigkeit der Straßen und Wirtschaftswege in Niedersachsen zu erhalten. Aktuellen Schätzungen des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) zufolge beläuft sich der Sanierungsbedarf des Landes mittlerweile auf rund vier Milliarden Euro. Demgegenüber stehen jedoch mitunter gravierende Deckungslücken auf Seiten vieler Kommunen. In Ostfriesland ist die Situation besonders kritisch; durch den vielerorts überdurchschnittlich hohen Mooranteil im Unterboden steigen die Kosten für Sanierungen hier zum Teil auf das Doppelte. Bei der Finanzierung bietet auch das Niedersächsische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) den betroffenen Kommunen nur bedingt Hilfe, da sich die Fördermittel lediglich auf den Ausbau von Straßen beschränken. Viele Verkehrswege sind nur eingeschränkt nutzbar. Quelle: IHK VON ARNO ULRICHS Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein steiniger Weg, den viele niedersächsische Kommunen und Städte in den kommenden Jahren bei der Sanierung ihrer Infrastruktur gehen müssen. Über Jahrzehnte hinweg sind dringend notwendige Investitionen in den Erhalt und Ausbau der kommunalen Straßen und Wirtschaftswege ausgeblieben. Umfrage Laut einer Umfrage der IHK werden in den nächsten zehn Jahren mehr als 900 Millionen Euro benötigt, um die kommunalen Straßen und Wirtschaftswege in Ostfriesland und Papenburg zu erhalten. Damit verteilt sich allein ein Viertel der geschätzten Sanierungskosten für Niedersachsen auf den IHK-Bezirk Ostfriesland und Papenburg. Dass diese Summe nicht allein von den Kommunen vor Ort getragen werden kann, zeigt die ebenfalls von der IHK abgefragte Deckungslücke; lediglich zwölf Prozent der mehr als 900 Millionen Euro stehen den Kommunen in den kommenden Jahren zur Verfügung. Hier muss das Land Niedersachsen dringend zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen, um eine Fortsetzung des Sanierungsstaus zu vermeiden. Wirtschaftsleistung Wie wichtig eine leistungsfähige Infrastruktur für die Region ist, zeigen die Umschlagszahlen in den Seehäfen Emden, Leer und Papenburg. Rund sechs Millionen Tonnen Güter wurden hier im vergangenen Jahr umgeschlagen Güter, die auch über das kommunale Straßennetz ihren Weg in die Ballungsgebiete in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen finden. Hinzukommen der Transitverkehr unserer europäischen Nachbarn sowie die rund drei Millionen Urlaubsgäste, von denen ein Großteil nach wie vor mit dem Auto nach Ostfriesland reisen. Damit der Waren- und Personenverkehr nicht ins Stocken gerät, müssen die Wege frei befahrbar bleiben. Dies gilt besonders auch für die Wirtschaftswege, die gerade für den Fahrradtourismus in unserer Region eine wesentliche Rolle spielen. Wer über Infrastruktur als Wirtschaftsfaktor spricht, der meint in der Regel die Autobahnen sowie Bundes- und Landesstraßen. Doch auch die kommunalen Straßen und Wirtschaftswege leisten einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung unserer Region und diese Bedeutung muss sich auch in der Förderpolitik des Landes Niedersachsen widerspiegeln. < 16 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

17 Verkehrsausschuss Die DB-Konzernbevollmächtigte Manuela Herbort (Bildmitte) besuchte die IHK und sprach über bundesweite und regionale Bahnthemen. Quelle: IHK Bahn-Bevollmächtigte trifft sich mit IHK Die Bahn-Strecken im IHK-Bezirk sind ein wichtiger Bestandteil der wirtschaftlichen Infrastruktur. Seit einiger Zeit gibt es Verbesserungsbedarf. VON ARNO ULRICHS Die Deutsche Bahn steht vor großen Herausforderungen, die sich aus den Bereichen Klimapolitik und Verkehrswende ergeben. Das machte die Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn (DB) AG für Norddeutschland, Manuela Herbort, bei einem Vortrag vor dem Verkehrsausschuss der Industrieund Handelskammer (IHK) für Ostfriesland und Papenburg deutlich. Die IHK hatte Herbort eingeladen, um mit ihr neben den grundsätzlichen Bahnthemen auch über die regionalen Baustellen der Bahn zu reden. Herausforderungen Die DB wolle ihre gesamte Leistung bis 2038 mit erneuerbarer Energie realisieren, gleichzeitig solle mittelfristig die Zahl der beförderten Personen im Fernverkehr verdoppelt werden. Eine weitere Herausforderung stelle sich mit Blick auf die Mitarbeiter. In den nächsten fünf bis sieben Jahren geht die Hälfte der Belegschaft in den Ruhestand, so Herbort. Die DB wirke dem entgegen, indem jährlich neue Mitarbeiter eingestellt würden. Mit Blick auf die regionalen Themen bekräftigte Herbort, dass für den Neubau der Friesenbrücke bei Weener die Planfeststellungunterlagen bis Jahresende eingereicht werden. Generell müsse man bei den Planungs- und Genehmigungszeiten zu einer Beschleunigung kommen. Herbort: Planung und Genehmigung dauern zusammen doppelt so lange wie die eigentliche Bauzeit. Die zweite Eisenbahnbrücke im Emder Hafen sei beim Bund derzeit weder planerisch noch finanziell unterlegt, deshalb seien hier neue politische Initiativen erforderlich. Weitere Themen waren der Zustand der Bahnhöfe und auch die Reaktivierung von Bahnhaltestellen in Ihrhove, Bunde und Neermoor, die im Zuge der Wunderline- Umsetzung vorgesehen sind. Bei dem Projekt Wunderline geht es in erster Linie um die Beschleunigung der Bahnreiseverbindung zwischen Groningen und Bremen. Hier sei man wie bei anderen Projekten im Zeitplan. Im Vorfeld der IHK-Sitzung hatte Herbort mit IHK-Vertretern und den Stadtspitzen die Bahnhöfe in Leer, Papenburg und Emden besucht und dabei lokale Themen und Wünsche besprochen. < Bauen mit System Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bremen Haferwende 7, Bremen Tel , konzipieren bauen betreuen goldbeck.de

18 van Buten un Binnen I VerA Peter Bils (1. v. l.) ist einer der Experten von VerA. Quelle: IHK Hilfe zur Selbsthilfe Was tun, wenn die duale Ausbildung auf der Kippe steht? Das VerA -Programm des Senior Experten Service bietet jungen Menschen eine Perspektive im Umgang mit der eigenen Berufsausbildung. Die Noten sind schlecht, eine Sprachbarriere verhindert den gewünschten Erfolg oder die Ausbildung steht kurz vor dem Abbruch? Das Projekt VerA Das Projekt Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen (VerA) des Senior Experten Service (SES) stellt jungen Auszubildenden pensionierte Berufsexperten zur Seite. In einer individuellen Betreuung und Zusammenarbeit profitieren die jungen Erwachsenen vom Erfahrungsschatz der Senioren. Die einzige Voraussetzung ist der Wille des Azubis, etwas an seiner aktuellen Lage zu verändern. Peter Bils kommt aus der Gemeinde Südbrookmerland und ist ehemaliger Elektromeister. Seit 2017 beteiligt er sich aktiv am Projekt VerA im IHK-Bezirk. Respekt und ein Miteinander auf Augenhöhe ist die Grundvoraussetzung für meine Hilfe, so Bils. Seit 2017 hat der Pensionär einen kaufmännischen Auszubildenden erfolgreich durch die Ausbildung begleitet. Ein KFZ-Mechatroniker steht noch am Anfang seiner Ausbildung und wird seit 2019 von Bils betreut. Jährlich werden rund 3000 Auszubildende auf ihrem Weg begleitet. Die Erfolgsquote liegt derzeit bei über 80 Prozent. Das besondere an VerA ist das Tandem- Modell. Die Expertinnen und Experten stehen den jungen Menschen nicht nur fachlich, sondern auch privat als Vertrauenspersonen zur Seite. < Kontakt: vera@ses-bonn.de, Tel. 0228/ Wir stehen auch auf Stahl. Nur anders! ENTSORGUNG IST PROFISACHE! > Entsorgung > Mulden und Container > Schädlingsbekämpfung Zum Gewerbegebiet Molbergen T: Nehlsen AWG GmbH & Co. KG Zum Entsorgungszentrum Wilhelmshaven Tel.: Fax: info.awg@nehlsen.com 18 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

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20 van Buten un Binnen I Wirtschaftsjunioren 44 Wirtschaftsjunioren aus dem gesamten Hanseraum waren in Emden zu Gast. Quelle: IHK Wirtschaftsjunioren empfangen Landesverband Die Wirtschaftsjunioren für Ostfriesland und Papenburg haben im Oktober zu einer Delegiertenversammlung des Landesverbandes der Wirtschaftsjunioren Hanseraum nach Emden eingeladen. VON PATRICK MÖLLER Im Plenarsaal der IHK stellte Kreissprecher Marcel Schmidt unter anderem den Kreis und dessen Projekte in der Region vor. Zudem wählten die anwesenden Sprecher und Geschäftsführer der norddeutschen Kreisverbände einen neuen Landesvorstand für das Jahr Engagement IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink begrüßte die Delegierten im Plenarsaal der IHK. In seiner Rede hob er besonders die Bedeutung der Wirtschaftsjunioren für die IHK hervor: Die Wirtschaftsjunioren sind für die IHK eine Lebensversicherung, denn viele von ihnen engagierten sich früher oder später auch in unseren IHK-Gremien. Allein unsere Vollversammlung besteht zu einem Drittel aus ehemaligen Wirtschaftsjunioren, so Slink. Auch in Zukunft wolle die IHK eng mit den Jungunternehmern zusammenarbeiten. Ein gutes Beispiel hierfür sei die Ausbildungsmesse in Emden. Kreissprecher Marcel Schmidt stellte den Delegierten das Projekt vor und gab zugleich Einblicke in den neuen Schülerwettbewerb, der in diesem Jahr erstmals in digitaler Form stattgefunden hat. Die Delegierten zeigten sich dabei sichtlich beeindruckt von dem neuen Format und der großen Nachfrage seitens Ausstellern und Schülern. Neuer Landessprecher Bei der Wahl des neuen Landessprechers einigten sich die Anwesenden einstimmig auf Timo Viertel von den Wirtschaftsjunioren Nordfriesland. Er tritt damit zum Jahreswechsel die Nachfolge von Jan Dessel an. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden außerdem Sarah Friedl für das Ressort Projekte, Tobias Napierala für das Ressort Bildung und Tim Schulz-Eppers für das Ressort PR & Social Media. Zudem wird Anni Hnida den Landesvorstand zukünftig als Beauftragte für das Thema Unternehmertum unterstützen. Insgesamt waren rund 45 Delegierte aus 23 Kreisen der Einladung der Wirtschaftsjunioren nach Ostfriesland gefolgt. Viele von ihnen nutzten bereits am Vorabend der Versammlung die Gelegenheit, die Stadt Emden bei einer Hafenrundfahrt zu erkunden und sich danach in gemütlicher Runde auszutauschen. < 20 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

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22 van Buten un Binnen I Digitaler Ort Niedersachsen Digitaler Ort Niedersachsen Niedersachsens Statssekretär für Digitalisierung im Wirtschaftsministerium hat die Auszeichnung Digitale Orte Niedersachsen an das Unternehmen AG Reederei Norden-Frisia auf Norderney verliehen. Staatssekretär Stefan Muhle (2.v. r.) überreichte Frisia-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann (2. v. l.) die Auszeichnung. Quelle: AG Reederei Norden-Frisia Die Initiative soll Einrichtungen als digitalen Ort ausweisen, die sich durch ihr Engagement besonders für eine gelungene Digitalisierung in Niedersachsen verdient machen. In Niedersachsen ist die digitale Vielfalt grenzenlos. Es ist beeindruckend zu sehen, wie niedersächsische Unternehmen den digitalen Wandel international mitgestalten. So tragen sie dazu bei, den Wirtschaftsstandort Niedersachsen zu stärken. Letztlich entstehen so auch die Arbeitsplätze der Zukunft. Mit unserer Auszeichnung Digitale Orte Niedersachsen wollen wir diese Spitzenleistungen im Bereich der Digitalisierung in der Öffentlichkeit sichtbarer machen, so Muhle. cube Die FRISIA erweitert zurzeit ihr Engagement und entwickelt das smarte Urlaubsquartier cube. Der cube stellt die innovative Urlaubsquartierlösung der Zukunft dar. Die Zimmer im cube Norderney sind für weniger als sieben Tage oder auch nur für eine Nacht digital buchbar. Von unterwegs buchen und mobil bezahlen so kann der Aufenthalt auch spontan und unkompliziert verlängert werden. Das Konzept des cube sieht keine Rezeption vor. Gäste können jederzeit (24/7) digital via Smartphone für den Aufenthalt einchecken. Zudem können Service-Wünsche oder Beanstandungen über eine innovative App an die Zentrale gemeldet werden, die dann unmittelbar zu reagieren in der Lage ist. Daneben bietet das cube ein Maximum an digitaler und medialer Ausstattung. Übergreifendes Ziel der Reederei ist es, eine Buchungsplattform inkl. Reisebegleiter-App für den regionalen Tourismus zu schaffen, auf der der Gast sämtliche Urlaubsangebote digital buchen kann. Die Plattform wird frei zugänglich sein, so dass auch touristische Angebote Dritter mit einfließen können. Die gesamte Reisekette von der Schifffahrt über den Transfer zur Unterkunft bis hin zur Unterkunft selbst ist durchgängig buchbar. Ziel ist es, das Urlaubserlebnis der Gäste zu steigern und zeitgleich hohe Qualität und Zuverlässigkeit aufrecht zu erhalten. Auszeichnung Für die Auszeichnung Digitale Orte Niedersachsen können sich Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Startups, kleine und mittelständische Firmen ebenso wie Industriebetriebe, Handwerksbetriebe, karitative Einrichtungen und andere Institutionen bei der Digitalagentur Niedersachsen bewerben. Es handelt sich um eine Auszeichnung, die das außergewöhnliche Engagement für das Gelingen der Digitalisierung im jeweiligen Bereich herausstellt. Die Ausgezeichneten verpflichten sich im Gegenzug, andere Menschen und Institutionen über ihren Weg zur fortschreitenden Digitalisierung zu informieren. < Weitere Informationen gibt es unter www. digitalagentur-niedersachsen.de. 22 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

23 Unternehmergeist Unternehmergeist Rund 4000 Menschen im Jahr wagen im IHK-Bezirk den Sprung in die Selbstständigkeit. Einer von ihnen ist Kristian Kleemann. Mit seinem Edelstahlhandel lernte er was es bedeutet, ein Unternehmer zu sein. VON STEFAN CLAUS Der Anzug drückt. Der Kragen schnürt ihm die Luft ab so kommt es ihm zumindest vor. 20 Minuten vor dem Moment, der sein Leben veränderte sitzt Kristian Kleemann in seinem Auto, geht noch einmal seine Präsentation durch. Erste Schritte Er weiß, Hoffen und Beten helfen ihm jetzt nicht mehr weiter. Im Radio läuft ich mach mein Ding von Udo Lindenberg. 20 Minuten vor dem Moment, der sein Leben änderte, nimmt Kleemann die Aktentasche, steigt aus dem Auto. Gleich wird er über die Kreditvergabe zur Gründung seines Unternehmens Kleemann Edelstahlservice und Logistik GmbH verhandeln. Jetzt liegt es an dir. Du hast es in der Hand, sagt er sich selbst, richtet die Krawatte und betritt die Bank. Es wird der Moment sein, in dem sich sein Traum erfüllt oder scheitert schon wieder. Edelstahl ist für Kleemann nicht nur Profession, sondern auch Leidenschaft. Edelstahl ist etwas Wunderschönes. Er wird überall verbaut und genutzt. Er ist elegant und zeitlos wird er später sagen, wenn er sich an seine Anfänge als Unternehmer erinnert. Direkt nach dem Abitur ist Kleemann mit einem dualen Studium bei Norder Bandstahl in den Edelstahlhandel eingestiegen. Es war im Sommer Damals war er 20 und sein Weg lag noch vor ihm war er mit der mit Ausbildung fertig und Betriebswirt. Bei Norderband habe ich eine Menge über den Edelstahlhandel gelernt. Dennoch sollte es noch 10 Jahre dauern, bis er sein eigenes Unternehmen gründen sollte. Von mehreren Banken wurde er mit seinem Businessplan abgewiesen. Diesmal nicht. Dieser Tag im Sommer 2014, als der Anzug gedrückt und der Kragen ihm die Luft Geschäftsführer Kristian Kleemann (links) und Prokurist Stefan Sobing sind seit fünf Jahren im Geschäft. Quelle: IHK abgeschnürt hat, hat sein Leben geändert. Er hat mit seiner Idee überzeugt und den Kredit bekommen. Das Gefühl danach war unbeschreiblich, wird er später sagen. Ein langer Weg Sieben Jahre dauert es im Schnitt, bis ein Existenzgründer seine Position am Markt konsolidiert hat. Fünf Jahre hat Kleemann bereits geschafft und er ist gut aufgestellt. Rund 6000 Tonnen Edelstahl kauft und verkauft der Unternehmer jedes Jahr. Seine Kunden reichen vom kleinen Ein- Mann-Betrieb bis zum 1000-Mann starken Unternehmen. Edelstahl ist höher legiert als normaler Stahl. Das bedeutet, er fängt viel später an, zu rosten. Sein Produkt wird ebenso in der Autoindustrie, wie im Schiffbau oder in der Gastronomie gebraucht. Wellen, Antriebe, Hotelküchen überall braucht man Edelstahl, sagt er. Natürlich ist die Arbeit hart und die Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet, groß. Acht Leute arbeiten in seinem Betrieb. Rund 150 Mitbewerber hat Kleemann in seinem Umfeld. Man muss sich der Verantwortung bewusst sein, aber man darf sich nicht von ihr erdrücken lassen sagt er. Manchmal ist es schwer, diesen Anspruch an sich selbst zu erfüllen. Dann macht sich Kleemann bewusst, was er schon geschafft hat. Man darf nicht vergessen, die eigenen Erfolge zu feiern. Für ihn sind das die sichtbaren Fortschritte seines Unternehmens. Er erinnert sich noch, als er sich seinen ersten Lkw gekauft hat. Auf der Anhängerplane sah er seinen Namen: Kleemann Edelstahl und Logistik GmbH. Solche Momente machen mich stolz und motivieren mich, mein Unternehmen weiterzuentwickeln, sagt er. Nach fünf Jahren fängt das Unternehmen jetzt an, sich zu konsolidieren. Im nächsten Schritt möchte ich die Marke Kleemann bekannter machen sagt er. Das bedeutet, er möchte in seinem Segment noch stärker in die Tiefe gehen und in langfristige Kundenbeziehungen investieren. Die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Sie birgt Herausforderungen und Chancen Bedrohungen und Möglichkeiten. Kleemann treiben die Chancen an seit diesem einen Moment im Auto, 20 Minuten bevor sich sein Leben änderte, will er vor allem eines: Sein Ding machen. < Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

24 van Buten un Binnen I Neugründungen Neugründungen rückläufig Die Zahl der Gewerbeanmeldungen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg (IHK) hat einen Tiefstand erreicht. Für ein aktuelles Fokuspapier der Landesarbeitsgemeinschaft niedersächsischer Kammern hatte die IHK einen Negativrekord der Gründungszahlen zu vermelden. In ihren Auswertungen zu neu angemeldeten Unternehmen in der Region konnten für das vergangene Jahr lediglich Gewerbeanmeldungen erfasst werden. Dies entspricht einer Abnahme von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2018 konnten für ganz Niedersachsen genau Neugründungen registriert werden. Der Vorjahreswert wurde damit um ein Prozent verfehlt. Trotz des landesweiten Rückgangs der Existenzgründungen verzeichnete der Kammerbezirk Ostfriesland und Papenburg im letzten Jahr eine positive Gewerbebilanz: Die Zahl der Betriebsaufgaben sank um 1,9 Prozent auf abgemeldete Unternehmen. Aus Sicht der IHK zeigen sich die Unternehmen in der Region damit weiterhin erfreulich bestandsfest. Die meisten neu gegründeten Unternehmen etwa 30 Prozent entfielen in den Auswertungen der IHK auf den Dienstleistungsbereich. Ebenfalls beliebt bei Existenzgründern sind der Handel (23 Prozent), das Baugewerbe (elf Prozent) und das Gastgewerbe (zehn Prozent). Im Zehnjahresvergleich fällt auf, dass insbesondere Gründungen im Baugewerbe (plus neun Prozentpunkte) als auch im Verarbeitenden Gewerbe (plus 16 Prozentpunkte) an Bedeutung gewonnen haben. Trotz der tendenziell rückläufigen Gründungsstatistik konnten beide Wirtschaftszweige im Betrachtungszeitraum moderate Zuwächse verzeichnen, so dass ihr Anteil in der Gesamtwirtschaftsstruktur der Region gestiegen ist. Unabhängig von der Branche sieht die IHK vor allem eine akribische Vorbereitung als Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg einer Unternehmensgründung an. Dazu gehöre neben der klassischen Marktanalyse, einer soliden Marketingstrategie sowie Finanzierungs- und Rentabilitätsplanungen vor allem auch die persönliche soziale Absicherung und Vorsorge des Unternehmers selbst. < Visitenkarten Briefbogen Hardcover Offsetdruck Softcover Briefbogen Notizblöcke Aufkleber Postkarten Briefumschläge Einladungen Mailings Kataloge Broschüren Lettershop Eintrittskarten Buchdruck Plakate Digitaldruck Flyer Wandkalender Schreibtischunterlagen Werbeartike Verpackungen Beilagen Imagemappen Speisekarten Handbücher persönlich gut beraten! Heiner Sollermann Geschäftsführer Kundenberater heiner@sollermann.de Tel Andonis Papudis Kundenberater papudis@sollermann.de Tel Am Emsdeich Leer GRAFIK OFFSETDRUCK DIGITALDRUCK LETTERSHOP VERARBEITUNG 24 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

25 Berlin & Brüssel Neues aus Berlin & Brüssel Verschärfung der EU-Klimaschutzziele angekündigt Die Verschärfungen der Klimaziele haben weitreichende Konsequenzen. Quelle: Chris - Adobe Stock Brüssel. Die Präsidentin der nächsten Europäischen Kommission hat in ihren politischen Leitlinien angekündigt, die Klimaschutzziele im Rahmen eines European Green Deal signifikant zu verschärfen. Ursula von der Leyen will Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2050 für die EU als neues Klimaschutzziel gesetzlich verankern. Darüber hinaus sollen die CO 2 - Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent statt der bisher geplanten 40 Prozent sinken. Diese Zielverschärfung hätte für viele Unternehmen weitreichende Konsequenzen. Im Emissionshandel müssten die zur Verfügung stehenden Emissionsrechte durch eine Senkung der bisherigen Obergrenze noch schneller als bisher verknappt werden, was weitere Preissteigerungen nach sich ziehen würde. Der DIHK bewertet diese Zielverschärfung im Hinblick auf ihre Wirkung kritisch: Die Politik sollte ihre Anstrengungen stattdessen darauf fokussieren, die geltenden Ziele für das Jahr 2030 zu erreichen. Deutschland und die meisten anderen EU-Staaten würden diese aktuell mit den bestehenden Maßnahmen verfehlen. schorpp.julian@dihk.de Bedeutung der höher qualifizierenden Bildung wächst Berlin. In Deutschland spielt die Höhere Berufsbildung also die berufliche Weiterbildung zum Fachwirt, Meister oder Bilanzbuchhalter für die Fachkräftesicherung der Wirtschaft eine zentrale Rolle. Die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven dieser Absolventen sind zum Teil sogar besser als die von Akademikern, betont DIHK-Vize-Chef Achim Dercks. Für die Unternehmen ist es wichtig, dass die Bundesregierung die Höhere Berufsbildung stärkt durch die Weiterentwicklung des Aufstiegs-BAföG ebenso wie durch die Einführung der neuen, auch international verständlichen Abschlussbezeichnungen Bachelor Professional und Master Professional. Dercks empfiehlt: Hier muss die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes die richtigen Akzente setzen. Die neuen Gattungsbegriffe können dazu beitragen, noch mehr junge Menschen für die vielfältigen und attraktiven Karrierewege in der Beruflichen Bildung zu begeistern. Denn gerade hier ist der Fachkräftemangel der Unternehmen besonders groß. heikaus.oliver@dihk.de So integrieren Unternehmen geflüchtete Frauen in Berufe Berlin. Der DIHK hat gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium den Leitfaden Perspektiven bieten veröffentlicht, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Einstellung von geflüchteten Frauen mit konkreten Tipps zu unterstützen. Viele Unternehmen engagieren sich bei der Integration von geflüchteten Männern und Frauen in den Arbeitsmarkt, sagt DIHK-Vize-Chef Achim Dercks. Eine der Herausforderungen dabei: Etwa dreiviertel der geflüchteten Frauen sind in der Kinderbetreuung gebunden. Sie nehmen oft zu einem späteren Zeitpunkt Sprachkurse und Qualifizierungsangebote in Anspruch. Auch haben sie in der Regel weniger Berufserfahrung im Herkunftsland und geringere formale Qualifikationen als Männer. Das erschwert den Einstieg in die Berufstätigkeit, so Dercks. Der Wunsch zu arbeiten ist dennoch hoch. Wir setzen uns vor allem dafür ein, junge Frauen frühzeitig für eine Ausbildung zu begeistern und zu gewinnen. Eine besondere Ansprache, eine konstante und individuelle Begleitung sowie eine gezielte Information über die große Bandbreite an Berufen in Deutschland können hier helfen und natürlich der Ausbau der Kinderbetreuungsinfrastruktur. Den Leitfaden gibt es kostenlos zum Herunterladen auf: fachkraeftesicherung-verantwortung/integration courbois.anne@dihk.de Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

26 IHK-Ratgeber I IHK hilft Michael Tischner Foto: IH K IHK hilft beim Sachverständigenwesen Der IHK-Referent für Innovation und Umwelt, Michael Tischner, gibt Unternehmen und Privatpersonen allgemeine Auskünfte zu allen Fragen rund um das Sachverständigenwesen. Häufig gestellte Fragen und seine Antworten haben wir hier zusammengefasst. IHK Datenbank Was hat die IHK mit Sachverständigen zu tun? Michael Tischner: Streitigkeiten lassen sich nicht immer vermeiden. Die Gerichte bekommen das deutlich zu spüren. Damit Richter technische oder kaufmännische Sachverhalte besser beurteilen können, sind sie auf Sachverständige angewiesen. Der Gesetzgeber hat mit der Gewerbeordnung u.a. den Industrie- und Handelskammern die Aufgabe übertragen, besonders sachkundige und geeignete Personen für bestimmte Sachgebiete öffentlich zu bestellen und zu vereidigen. Damit soll gewährleistet werden, dass den Gerichten, der Wirtschaft aber auch Privatpersonen unabhängige und sachkundige Experten für diverse Fragestellungen zur Verfügung stehen. Aber auch außerhalb von Rechtsstreitigkeiten helfen Sachverständige weiter, wenn beispielsweise Immobilien oder Versicherungsschäden zu bewerten sind. Und wie und wo finde ich nun den richtigen Sachverständigen für mein Anliegen? Michael Tischner: Das Angebot an Sachverständigen ist groß und demzufolge schwer zu überblicken. Sachverstand wird von vielen Seiten angeboten. Die IHKs verfügen über Datenbanken, die eine bundesweite Suche ermöglichen. Hier sind über öffentlich bestellte Sachverständige der unterschiedlichsten Sachund Fachgebiete gelistet. Ein regionales Verzeichnis unserer Sachverständigen ist im Internet unter Dok-Nr zu finden. Noch einfacher geht es per Telefon: Qualität Wie stellt die IHK die Sachkunde der Experten sicher? Michael Tischner: Die öffentliche Bestellung und Vereidigung ist keine Zulassung zu einem Beruf, sondern die Zuerkennung einer besonderen Qualifikation. Dafür gelten bestimmte Voraussetzungen, die Sachverständige im Rahmen eines Zulassungsverfahrens erfüllen müssen. Bewerber müssen ihre besondere Sachkunde vor einem Fachgremium nachweisen, sowie eine persönliche Eignung vorweisen. Die IHK überwacht die Sachverständigentätigkeit stetig und schreitet bei Beschwerden ein. Eine öffentliche Bestellung ist zudem zeitlich begrenzt und erfolgt nur für fünf Jahre. Bestellung Ich bin Experte auf meinem Fachgebiet. Wie werde ich selbst Sachverständiger? Michael Tischner: Die Bezeichnung Sachverständiger ist nicht geschützt. In den Grenzen des Wettbewerbsrechts kann sich jeder als Sachverständiger betätigen, wenn er sich dazu berufen fühlt. Die IHK nimmt Sachverständige nur nach eigener Überprüfung in Folge einer öffentlichen Bestellung in ihre Datenbanken auf. Wer an einer öffentlichen Bestellung interessiert ist, muss besondere Anforderungen erfüllen. Weitere Informationen zu den fachlichen Bestellungsvoraussetzungen finden Sie unter Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

27 Recht kompakt Mediation & Co. alternative Konfliktlösung Im Vergleich zu einem Gerichtsverfahren ist die außergerichtliche Konfliktlösung oder auch Alternativen häufig schneller, kostengünstiger und flexibler in der Ausgestaltung. Welche Verfahren der außergerichtlichen Konfliktlösung ein Gerichtsverfahren ersetzen können, zeigt Recht kompakt. bei dem die Parteien mit Hilfe der Moderation eines neutralen Dritten, des Mediators, eine eigenverantwortliche Problemlösung erarbeiten. Der Mediator hat dabei, anders als ein Schiedsrichter, keine Entscheidungs- oder Zwangsgewalt. Für die Wirtschaft bietet dieses Verfahren eine Alternative zum Schiedsgericht oder zur ordentlichen Gerichtsbarkeit. Sollte die Mediation zu keiner Einigung führen, kann ein gerichtliches oder schiedsgerichtliches Verfahren trotzdem noch nachgeschaltet werden. Mediationsverfahren finden außergerichtlich statt. Quelle: Pormezz - Adobe Stock VON SIMON ALEX Schiedsgerichtsverfahren Ein Schiedsgerichtsverfahren kann von den Parteien in Form einer selbständigen Vereinbarung (Schiedsabrede) oder in Form einer Klausel in einem Vertrag (Schiedsklausel) vereinbart werden. Wurde die Zuständigkeit des Schiedsgerichts wirksam vereinbart, ersetzt das Schiedsgericht das staatliche Gericht vollständig. Soll der Schiedsspruch später für vollstreckbar erklärt werden, steht dem staatlichen Richter nur hinsichtlich Stichwort: Alternative Konfliktlösung des Verfahrens ein eingeschränktes Kontrollrecht zu. Das Schiedsgerichtsverfahren findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wird von Schiedsrichtern geleitet, die von den Parteien selbst bestimmt werden und in der Regel über besondere Fach- und Sachkenntnisse verfügen. Das Verfahren ist zudem schneller als ein Gerichtsverfahren und kann auch bei hohen Streitwerten ohne die Beteiligung von Anwälten durchgeführt werden. Mediation Mediation ist ein Verfahren zur freiwilligen (außergerichtlichen) Streitbeilegung, Außergerichtliche Konfliktlösung sind häufig kostengünstiger und schneller Schiedsgericht ersetzt bei wirksamer Vereinbarung das staatliche Gericht vollständig Es gibt gesetzlich vorgeschriebene und freiwillige Schlichtungsverfahren Die IHK hat eine Einigungsstelle für Wettbewerbs- und eine Schlichtungsstelle für Ausbildungsstreitigkeiten Einigungs- und Schlichtungsstellen Einigungs- und Schlichtungsstellen können bei Streitfällen ebenfalls eine außergerichtliche Lösung bieten. Bei einer Schlichtung rufen die Parteien eine bestimmte Stelle an, um einen Streit gütlich aus der Welt zu schaffen. Eine solche Stelle ist zum Beispiel die Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten bei der IHK. Das Verfahren vor der Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten ist insbesondere unbürokratischer und kostengünstiger als ein Gerichtsverfahren beim Landgericht. Die Einigungsstelle trifft keine Sachentscheidung durch Urteil oder Beschluss. Kommt eine Einigung zustande, wird ein schriftlicher Vergleich geschlossen. Ist eine Einigung nicht erzielbar, bleibt es den Parteien überlassen, gerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine gesetzlich vorgeschriebene Schlichtungsstelle ist der Schlichtungsausschuss für Streitigkeiten aus Ausbildungsverhältnissen bei der IHK. < Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Internetseite Mehr zu diesem Thema Dok-Nr. 940 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

28 Veranstaltungen I Save the date Ein Brexit wird Europa verändern. Quelle: sea and sun - Adobe Stock Emden IHK informiert über Brexit Über die Veränderungen, die der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union für Unternehmen mit sich bringen wird, informiert die IHK für Ostfriesland und Papenburg am 19. November 2019 von bis Uhr in Emden. Beleuchtet werden die entscheidenden Auswirkungen in den Bereichen Steuern, Zoll- und Vertragsrecht sowie im Warenverkehr und in der Produktzulassung, so dass Unternehmen mit den relevanten Themen vertraut sind und ihre Geschäfte auch nach dem britischen EU-Austritt gut gewappnet fortführen können. Niedersachsen Für die Wirtschaft in Niedersachsen ist Großbritannien einer der wichtigsten Handelspartner und belegte 2018 in der Rangliste niedersächsischer Exporte den dritten Platz. Ausgeführt wurden Waren im Wert von mehr als sechs Milliarden Euro, was einem Anteil von 7,2 Prozent an der Gesamtausfuhr entspricht. Bedeutender waren nur die Exporte in die Niederlande und nach Frankreich. Insgesamt betrug das Volumen des britisch-niedersächsischen Handels im vergangenen Jahr rund 9,2 Milliarden Euro. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen unter oder bei Lars Heidemann, Tel , E- Mail: lars.heidemann@emden.ihk.de < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wie andere mit Ihren Daten umgehen. Ihr Partner für die Archivierung, Vernichtung und Digitalisierung Ihrer Daten. Rundum sicher. Wie wir mit Ihren Daten umgehen. documentus GmbH Bremen Tel.: info@documentus-bremen.de 5Ihr zertifizierter Komplett - dienstleister für alle Entsorgungsprobleme. Schnell. Einfach. Sauber. Beilagenhinweis Gewerbeabfall- Entsorgung und -Sortierung. Komplett! AUGUSTIN Meppen Dieselstr. 49, Tel 05931/ E N T S O R G U N G Diese Ausgabe der Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg enthält folgende Beilagen: EWE AG, Oldenburg Wirtschaftsstandort Landkreis Wittmund Wir bitten um freundliche Beachtung. 28 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

29 Amtliche Bekanntmachungen Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg hat gemäß 1 Abs. 3 in Verbindung mit 4 Satz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 93 G zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom (BGBl. I S. 626) am folgendes Statut für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen beschlossen: 1 Zuständigkeit (1) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) stellt auf Antrag die für den Außenwirtschaftsverkehr erforderlichen Ursprungszeugnisse aus, soweit die Ausstellung nicht anderen Stellen zugewiesen wurde. (2) Ein Ursprungszeugnis wird nur ausgestellt, wenn der Antragsteller seinen Sitz, eine Betriebsstätte oder, falls er kein Gewerbe betreibt, seinen Wohnsitz im IHK-Bezirk hat oder wenn die örtlich und sachlich zuständige IHK der Ausstellung zustimmt. 2 Allgemeine Bestimmungen (1) Ein Ursprungszeugnis wird nur bezogen auf einen tatsächlichen Versand ausgestellt. Ist der Versand noch ungewiss, soll ein Ursprungszeugnis nicht ausgestellt werden. (2) In begründeten Ausnahmefällen kann eine Neuausfertigung eines Ursprungszeugnisses auch dann beantragt werden, wenn für die betreffenden Waren bereits ein Ursprungszeugnis ausgestellt wurde. 3 Antragstellung (1) Der Antragsteller stellt den Antrag auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses mittels der von der IHK zur Verfügung gestellten elektronischen Anwendung. (2) Soweit der Antrag alternativ in Papierform gestellt wird, hat der Antragsteller den Vordrucksatz bestehend aus Antrag (auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses), Ursprungszeugnis und, soweit erforderlich, Durchschriften identisch auszufüllen und der IHK einzureichen. Der Antrag in Papierform ist vom Antragsteller mit Orts- und Datumsangabe zu versehen und zu unterzeichnen. Der Antragsteller hat die vom DIHK autorisierten Vordrucke zu verwenden, die den im Anhang zu diesem Statut abgebildeten Mustern und Spezifikationen entsprechen. Jeder Vordruck muss den Namen und die Anschrift oder das Kennzeichen der Druckerei enthalten. (3) Für die Angaben im Ursprungszeugnis ist eine Amtssprache der Europäischen Union zu verwenden. Bei der Verwendung einer anderen als der deutschen Sprache kann die IHK eine Übersetzung verlangen, die ein Übersetzer angefertigt hat, der für Sprachübertragungen der betreffenden Art nach den landesrechtlichen Vorschriften ermächtigt oder öffentlich bestellt wurde oder einem solchen Übersetzer jeweils gleichgestellt ist. 4 Erforderliche Angaben (1) Der Antrag auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses muss vollständig ausgefüllt sein und die Angaben enthalten, die zur Feststellung der Nämlichkeit der darin aufgeführten Waren erforderlich sind, insbesondere - Anzahl, Art, Markierung (z. B. Zeichen und Nummern) der Packstücke, - allgemeinverständliche, handelsübliche Beschreibung der Ware, die eine hinreichende Konkretisierung ermöglicht, - Gewicht, alternativ Stückzahl oder eine andere für die Ware übliche Maßeinheit, - Name und Anschrift des in der Europäischen Union ansässigen Absenders, - Bestimmungsland der Waren. (2) Aus dem Antrag muss eindeutig das jeweilige nichtpräferenzielle Ursprungsland der einzelnen Waren hervorgehen. Dabei können als Ursprungsland die Europäische Union, ihre Mitgliedstaaten mit dem Klammerzusatz (Europäische Union) oder ein Nicht-EU-Staat angegeben werden. (3) Der Antrag darf zusätzlich Folgendes enthalten: - Angaben über Wert der Waren sowie Verweise auf zugehörige Handelsdokumente, - Angaben über das Akkreditiv, - Angaben über die Einfuhrlizenz, - Angaben aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen. 5 Nichtpräferenzieller Ursprung (1) Der nichtpräferenzielle Ursprung ist nach Artikel 60 der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. Oktober 2013 zur Festlegung des Zollkodex der Union (UZK) und der ergänzenden Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/2446 vom 28. Juli 2015 der Kommission mit Einzelheiten zur Präzisierung von Bestimmungen des Zollkodex der Union (UZK-DA) in der jeweils gültigen Fassung zu bestimmen. (2) Die IHK bestimmt den nichtpräferenziellen Ursprung bei Beteiligung zweier oder mehrerer Länder am Herstellungsprozess gemäß Artikel 60 Absatz 2 UZK auf Grundlage des Prinzips der letzten wesentlichen Be- oder Verarbeitung. (3) Auf Antrag kann die IHK die gemäß Artikel 62 UZK erlassenen produktspezifischen Vorschriften der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2015/2446 zum Zollkodex der Union in der jeweils gültigen Fassung oder gemäß Artikel 61 UZK die im Bestimmungsland oder -gebiet geltenden Ursprungsregeln heranziehen. 6 Befugnisse der IHK (1) Die IHK kann vom Antragsteller alle erforderlichen Auskünfte und Unterlagen zum Nachweis der Richtigkeit der im Antrag enthaltenen Angaben verlangen. Dies betrifft insbesondere Nachweise über den nichtpräferenziellen Ursprung, wie z. B. ein von einer dazu berechtigten Stelle ausgestelltes Ursprungszeugnis, sowie die gemäß 5 Absatz 3 notwendigen Angaben. (2) Für die Erteilung der Auskünfte und Vorlage der verlangten Unterlagen kann die IHK dem Antragsteller eine angemessene Frist setzen. (3) Reichen die Angaben im Antrag oder die nach Absatz 1 verlangten Auskünfte oder Unterlagen nicht aus, lehnt die IHK die Ausstellung des Ursprungszeugnisses ab. (4) Stellt sich nachträglich heraus, dass die Angaben unrichtig sind, so hat die IHK das Ursprungszeugnis für ungültig zu erklären und, sofern möglich, aus dem Verkehr zu ziehen. 7 Ausstellung (1) Die IHK stellt das Ursprungszeugnis in der dafür bestimmten elektronischen Anwendung aus und dem Antragsteller elektronisch zur Verfügung. (2) Verwendet der Antragsteller den Vordruck gemäß 3 Absatz 2, versieht die IHK diesen mit ihrer Bezeichnung, Ortsangabe, Datum, Siegel und Unterschrift des mit der Ausstellung Beauftragten. (3) Die von der IHK ausgestellten Ursprungszeugnisse sind öffentliche Urkunden. 8 Aufbewahrung und Löschung Antrag, zugehörige Unterlagen und Daten werden zwei Jahre aufbewahrt. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem die IHK über den Antrag entschieden hat. Nach Ablauf der Frist werden bei elektronischer Verarbeitung die Daten gelöscht; analoge Dokumente werden einer rechtssicheren Vernichtung zugeführt. 9 Sonstige Bescheinigungen (1) Stellt die IHK auf Antrag sonstige dem Außenwirtschaftsverkehr dienende Bescheinigungen, (Langzeit-) Erklärungen-IHK für den nichtpräferenziellen Ursprung aus, oder gibt sie auf anderen dem Außenwirtschaftsverkehr dienenden Dokumenten Erklärungen ab, so sind die Bestimmungen dieses Statuts sinngemäß anzuwenden. (2) Falls nicht elektronisch beantragt, stellt der Antragsteller der IHK eine zusätzliche Ausfertigung des von ihm unterschriebenen Dokumentes zur Verfügung. Diese verbleibt bei der IHK. (3) Bescheinigungen und Erklärungen werden in deutscher Sprache erteilt; bei nachgewiesenem Bedürfnis können sie auch in einer Fremdsprache erteilt werden. (4) Eine Bescheinigung kann nicht ausgestellt, eine Erklärung nicht abgegeben werden, wenn der mit ihr verfolgte Zweck oder der beantragte Inhalt gegen ein Gesetz oder Grundsätze der öffentlichen Ordnung verstößt. 10 Durchführungsvorschriften Zur Durchführung dieser Bestimmungen können Richtlinien als Dienstanweisung erlassen werden. 11 Gebühren Für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen, Bescheinigungen und Erklärungen erhebt die IHK Gebühren nach Maßgabe ihrer Gebührenordnung. 12 Inkrafttreten Dieses Statut tritt am 1. Dezember 2019 in Kraft. Damit tritt das Statut vom 1. Mai 2016 außer Kraft. Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

30 Amtliche Bekanntmachungen Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg für die Durchführung von Sachkundeprüfungen im Bewachungsgewerbe Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg hat am 1. Oktober 2019 auf Grund von 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 93 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist, in Verbindung mit 32, 34a Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 5 Absatz 11 des Gesetzes vom 21. Juni 2019 (BGBl. I S. 846) geändert worden ist und der 9 ff., 11 Abs. 8 der Bewachungsverordnung (BewachV) in der Fassung vom 3. Mai 2019 (BGBl. I S. 692), folgende Prüfungsordnung beschlossen: 1 Sachkundeprüfung Der Nachweis der Sachkunde gem. 34a GewO i.v.m. 9 BewachV kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden. Zweck der Sachkundeprüfung ist der Nachweis, dass die in diesen Bereichen tätigen Personen die für die eigenverantwortliche Wahrnehmung der Bewachungsaufgaben erforderlichen Kenntnisse über die dafür notwendigen rechtlichen Vorschriften und fachbezogenen Pflichten und Befugnisse sowie deren praktische Anwendung erworben haben. 2 Zuständigkeit Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch die Industrie- und Handelskammern. Die Sachkundeprüfung kann bei jeder Industrie- und Handelskammer abgelegt werden, die diese Prüfung anbietet. 3 Errichtung, Zusammensetzung, Berufung und Abberufung von Prüfungsausschüssen (1) Die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, im Folgenden IHK genannt, errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkundeprüfung. Mehrere Industrie- und Handelskammern können einen gemeinsamen Prüfungsausschuss errichten. (2) Die IHK beruft die Mitglieder des Prüfungsausschusses, den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter für die Dauer von 5 Jahren. (3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. (4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. (5) Die Mitglieder haben Stellvertreterinnen oder Stellvertreter. (6) Die 83, 84, 86 und 89 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) finden entsprechende Anwendung. Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüfungsteilnehmers nach 20 Abs. 5 VwVfG ist. (7) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird soweit eine Entschädigung nicht von anderer Seite gewährt wird eine angemessene Entschädigung gezahlt. Über die Höhe entscheidet die Vollversammlung der IHK. (8) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses können nach Anhörung des Betroffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden. 4 Prüfungstermine und Anmeldung zur Prüfung (1) Die IHK bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses, und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt. (2) Die Anmeldung zur Sachkundeprüfung soll schriftlich über den von der IHK für diese Zwecke zur Verfügung gestellten Anmeldebogen erfolgen. (3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfungsteilnehmer rechtzeitig mitzuteilen. 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit (1) Die Prüfung ist nicht öffentlich. (2) Im mündlichen Teil der Prüfung können jedoch anwesend sein: a.) beauftragte Vertreter der Aufsichtsbehörden, b.) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses für die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe, c.) Vertreter der Industrie- und Handelskammern, d.) Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, oder e.) Personen, die in einen Prüfungsausschuss berufen werden sollen. Diese Personen dürfen nicht in die laufende Prüfung eingreifen oder in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden. (3) Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren. 6 Belehrung, Befangenheit (1) Die Prüfungsteilnehmer sind vor der Prüfung über den Prüfungsablauf, die zur Verfügung stehende Zeit, die in der schriftlichen und mündlichen Prüfung jeweils zu erreichende Gesamtpunkteanzahl, die Bedingungen über die Zulassung zur mündlichen Prüfung und die Folgen bei Täuschungshandlungen und Ordnungsverstößen zu belehren. (2) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüfungsteilnehmer festgestellt. Die Prüfungsteilnehmer sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit gemäß 20 und 21 VwVfG Gebrauch machen wollen. (3) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend 20 Absatz 4 VwVfG. (4) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist Einstimmigkeit der beisitzenden Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfungsteilnehmer zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfungsteilnehmer einem anderen Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK zu entscheiden. 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße (1) Unternimmt es ein Prüfungsteilnehmer, das Prüfungsergebnis durch Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen oder leistet er Beihilfe zu einer Täuschung oder einem Täuschungsversuch, liegt eine Täuschungshandlung vor. (2) Wird während der Prüfung festgestellt, dass ein Prüfungsteilnehmer eine Täuschungshandlung begeht oder einen entsprechenden Verdacht hervorruft, ist der Sachverhalt von der Aufsichtsführung festzustellen und zu protokollieren. Der Prüfungsteilnehmer setzt die Prüfung vorbehaltlich der Entscheidung des Prüfungsausschusses über die Täuschungshandlung fort. 30 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

31 (3) Liegt eine Täuschungshandlung vor, wird die Prüfung für nicht bestanden erklärt. (4) Behindert ein Prüfungsteilnehmer durch sein Verhalten die Prüfung so, dass die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann, ist er von der Teilnahme auszuschließen. Die Entscheidung hierüber kann von der Aufsicht getroffen werden. Die endgültige Entscheidung über die Folgen für den Prüfungsteilnehmer hat der Prüfungsausschuss unverzüglich zu treffen. Absatz 3 gilt entsprechend. (5) Vor Entscheidungen des Prüfungsausschusses nach den Absätzen 3 und 4 ist der Prüfungsteilnehmer zu hören. 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt der Prüfungsbewerber nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der Prüfungsteilnehmer nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK. 9 Gliederung und Durchführung der Sachkundeprüfung (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß 11 Abs. 1 BewachV aus einem schriftlichen und einem mündlichen Prüfungsteil. (3) Der schriftliche Prüfungsteil kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. Der schriftliche Prüfungsteil kann im Antwort-Wahl- Verfahren durchgeführt werden. Die IHK bestimmt das Verfahren. (4) Der schriftliche Prüfungsteil dauert 120 Minuten. Der mündliche Prüfungsteil soll pro Prüfungsteilnehmer etwa 15 Minuten dauern. In dem mündlichen Prüfungsteil können bis zu 5 Prüfungsteilnehmer gleichzeitig geprüft werden. (5) Die IHK regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil. (6) Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind die in 7 i.v.m. Anlage 2 BewachV festgelegten Prüfungsgebiete. Gegenstand des mündlichen Prüfungsteils sind die in 9 Abs. 2 i.v.m. 7 und Anlage 2 BewachV aufgeführten Gebiete mit dem Schwerpunkt der in 7 Nummer 1 und 6 BewachV genannten Gebiete. Der Prüfungsausschuss ist gehalten, die überregional erstellten Prüfungsaufgaben zu übernehmen. (7) Zum mündlichen Prüfungsteil wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum mündlichen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. Der mündliche Prüfungsteil kann innerhalb der zwei Jahre beliebig oft wiederholt werden. (8) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen. 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß 7 BewachV, die aufgrund der Feststellung gemäß 13c Abs. 2 GewO ergänzend zu prüfen sind. (2) Abweichend von 9 Abs. 4 richtet sich in diesem Fall die Dauer des schriftlichen Prüfungsteils nach der Anzahl der Fragen in den Sachgebieten, die zu prüfen sind, im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Prüfungsfragen nach Abs. 4 Satz Ergebnisbewertung (1) Der schriftliche und der mündliche Prüfungsteil ist mit Punkten zu bewerten. (2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn die Leistungen mindestens mit ausreichend bewertet wurden. Dies ist der Fall, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50 Prozent der zu vergebenden Gesamtpunkte erzielt hat. (3) Der mündliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn die Leistungen mindestens mit ausreichend bewertet wurden. Dies ist der Fall, wenn mindestens 50 Prozent der zu vergebenden Gesamtpunkte für die mündliche Prüfung erreicht werden. (4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer beide Prüfungsteile bestanden hat. 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn die Leistungen mindestens mit ausreichend bewertet wurden. Dies ist der Fall, wenn der Prüfungsteilnehmer in den geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (2) Der mündliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn die Leistungen mindestens mit ausreichend bewertet wurden. Dies ist der Fall, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt hat. (3) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer die aufgrund der Feststellung gem. 13c Abs. 2 GewO zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat. 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses (1) Der Prüfungsausschuss entscheidet mehrheitlich jeweils über das Bestehen oder Nicht-bestehen des schriftlichen und des mündlichen Prüfungsteils. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende. (2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfungsteilnehmer nach Abschluss der Korrektur, das Ergebnis des mündlichen Prüfungsteils nach Abschluss der Beratungen über diese mitzuteilen. (3) Wurde der schriftliche oder der mündliche Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfungsteilnehmer einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid enthält den Hinweis, dass die Prüfung nach Anmeldung wiederholt werden kann. (4) Prüfungsteilnehmern, die den schriftlichen und mündlichen Prüfungsteil bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach Anlage 3 der BewachV ausgestellt. (5) Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach 13c Abs. 2 GewO bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt. 14 Prüfungswiederholung Die Prüfung darf wiederholt werden. 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen. 16 Aufbewahrungsfristen (1) Nach Abschluss der Prüfung ist das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten sind ein Jahr, die Niederschriften gem. 15 zehn Jahre aufzubewahren. Weitere Prüfungsunterlagen sind, soweit vorhanden, ein Jahr aufzubewahren. (2) Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt. (3) Die Aufbewahrung kann auch elektronisch erfolgen. 17 Rechtsbehelfsbelehrung Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfungsteilnehmer mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 18 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt mit ihrer Verkündung im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer am in Kraft. Gleichzeitig tritt die bisherige Prüfungsordnung vom außer Kraft. Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

32 Anzeige EU-Restrukturierungsrichtlinie schafft neue Möglichkeiten zur Sanierung Seit Inkrafttreten der Insolvenzordnung 1999 wird angestrebt, zahlungsunfähige Unternehmen zu sanieren statt abzuwickeln. Außerhalb einer Insolvenz lassen sich Sanierungen bislang aber nur mit Zustimmung aller Gläubiger realisieren. Ende Juni ist nun die EU-Restrukturierungsrichtlinie in Kraft getreten. Sie muss innerhalb der kommenden zwei Jahre in nationales Recht umgesetzt werden und soll Unternehmen, die in eine wirtschaftliche Schieflage geraten sind, bereits im Vorfeld der Insolvenz eine frühzeitige Restrukturierung ermöglichen. Europaweit unterschiedliche vorinsolvenzliche Verfahren sollen harmonisiert werden, um dem Schuldner eine zweite Chance zu geben. Nach der Richtlinie soll die Sanierung grundsätzlich in Eigenverantwortung durchgeführt werden, auf Antrag des Schuldners mit einem fachlich qualifizierten Restrukturierungsbeauftragten. Im Unterschied zum geltenden Insolvenzrecht bleibt der Unternehmer damit Herr des Verfahrens. Über nötige Maßnahmen können Gläubiger nach dem Mehrheitsprinzip abstimmen, gegebenenfalls können sie in eine Restrukturierung gezwungen werden. Dies dürfte bei der Risikobewertung einer Kreditvergabe eine Rolle spielen. Zur Absicherung der Verhandlungen kann der Schuldner ein Moratorium beanspruchen: Geschäftspartnern wird damit untersagt, laufende Verträge zu Rechtsanwalt Christian Bolte geschäftsführender Gesellschafter Creditreform Leer Bolte KG kündigen, Sicherheiten mangels Kündigung zu verwerten und Einzelvollstreckungsmaßnahmen zu beantragen. Potenzielle Gläubiger müssen darum vor Vertragsschluss noch mehr die Bonität Ihres Geschäftspartners beachten. Sofern trotz Sanierungsversuch ein Insolvenzverfahren folgt, soll die volle Entschuldung innerhalb einer Höchstfrist von drei Jahren sichergestellt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die übrigen nationalen Regelungen ausfallen, um das Kreditgeberrisiko nicht noch weiter zu verschärfen. Schutz geistigen Eigentums Patente und Gebrauchsmuster Marken Eingetragenes Design/ Geschmacksmuster Arbeitnehmererfinderrecht Softwarepatente Lizenzverträge Domainrecht Hauptstraße Oldenburg Tel Fax Alter Stadthafen Oldenburg Tel praevention@smile-beratung.de oldenburg@jabbusch.de Stress mich nicht! Den Umgang mit Stress erlernen. Alltagsstress belastet! Die Folgen sind häufig Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Unser Kurs richtet sich an Berufstätige, die einen besseren Umgang mit Stress erlernen und Strategien entwickeln möchten dem Stress entgegenzuwirken. Sie sind bei der Versichert? Dann ist der Kurs bei regelmäßiger Teilnahme für Sie kostenfrei! In Kooperation mit TO-DO BIS AN ALLES GEDACHT? Am Jahresende verjähren viele Forderungen. Wir sorgen dafür, dass Sie Ihr Geld erhalten Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

33 Anzeige Auf die Plätze, fertig, bauen! Nun ist er also (doch) da der 7b EStG. Am hat der Bundesrat das Gesetz zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus verabschiedet. Um neue Anreize für den Neubau von Mietwohnungen zu schaffen, hat der Gesetzgeber eine steuerliche Sonderabschreibung ( Sonder-AfA ) für die Anschaffung oder Herstellung von neuen Wohnungen eingeführt. Damit wurde eine Idee der letzten Legislaturperiode neu aufgegriffen und nun verwirklicht. Die Neuregelung will in erster Linie potenzielle Investoren dazu bewegen, bezahlbaren Mietwohnraum zu schaffen. Kernstück der Neuregelung ist eine bis einschließlich des Veranlagungszeitraums 2026 befristete Sonderabschreibung in Höhe von 5 Prozent pro Jahr und insgesamt maximal 20 Prozent innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren. Die Sonderabschreibung wird zusätzlich zur regulären Absetzung für Abnutzung nach 7 Abs. 4 EStG in Höhe von 2 Prozent gewährt. An die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Sonderabschreibung sind jedoch einige Bedingungen geknüpft. Voraussetzung für die Sonderabschreibung ist die Schaffung neuen, bisher nicht vorhandenen Wohnraums, der für die Vermietung zu Wohnzwecken geeignet ist. Begünstigt sind nur Investitionen, für die ein Bauantrag zwischen dem und dem gestellt wird. Sofern ein Bauantrag nicht erforderlich ist, muss die Bauanzeige in diesem Zeitraum erfolgen. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden die Sonder-AfA in Anspruch genommen werden kann, wenn erstmals Wohnungen entstehen zum Beispiel die Entstehung einer Wohnung in einem bisher nicht ausgebauten Dachgeschoss. Aufwendungen für das Grundstück und für die Außenanlagen werden nicht gefördert. Darüber hinaus hat der Gesetzgeber klargestellt, dass Wohnungen nicht Wohnzwecken dienen, soweit sie lediglich zur vorübergehenden Beherbergung von Personen genutzt werden. Die Sonderabschreibung kommt somit für Ferienwohnungen nicht in Betracht. Dipl.-Finanzw.(FH) Benjamin Kelhüseyin, LL.M., Steuerberater, Mitarbeiter bei Voss Schnitger Steenken Bünger & Partner in Oldenburg. Weiterhin hat der Gesetzgeber eine Obergrenze für die Anschaffungsund Herstellungskosten gesetzlich verankert. Übersteigen die Kosten je qm 3000 Euro führt dies zum vollständigen Ausschluss der Förderung. Die Bemessungsgrundlage für die Sonderabschreibungen wird auf maximal 2000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche begrenzt. Liegen die Anschaffungsoder Herstellungskosten darunter, sind diese in der tatsächlich angefallenen Höhe den Sonderabschreibungen zu Grunde zu legen. Weitere Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Wohnung mindestens zehn Jahre nach der Anschaffung oder der Herstellung der entgeltlichen Überlassung zu Wohnzwecken dient. Bei einem Verstoß gegen die Nutzungsvoraussetzung werden die bereits in Anspruch genommenen Sonderabschreibungen rückwirkend wieder versagt. Die Berater Oldenburg Ammerländer Heerstr. 231 Telefon: Beratungsbüros in Oldenburg Bremen Remels (Ostfriesland) Twist (Emsland) Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

34 Anzeige Kassenführung Merkblätter der Finanzverwaltung Örtlichkeiten, an denen mit viel Bargeld gehandelt wird, stehen seit langem im Fokus der Finanzverwaltung. Egal, ob die Unternehmen offene Ladenkassen, elektronische Registrierkassen oder PC-Kassensysteme nutzen, alle Systeme unterliegen speziellen Aufzeichnungs- und Aufbewahrungsfristen. Diese Grundsätze für eine ordnungsmäßige Kassenführung wurden nicht zuletzt durch die rasante technische Entwicklung der Kassensysteme immer wieder angepasst. Das Landesamt für Steuern Niedersachsen hat in diesem Jahr zwei Merkblätter veröffentlicht, die einige für die Praxis relevante Aussagen enthalten. Egal, ob die Unternehmen offene Ladenkassen, elektronische Registrierkassen oder PC-Kassensysteme nutzen, alle Systeme unterliegen speziellen Aufzeichnungs- und Aufbewahrungsfristen. Grundsätzlich fordert die Finanzverwaltung jeden Geschäftsvorfall einzeln aufzuzeichnen, damit dieser von einem sachverständigen Dritten in einer angemessenen Zeit nachvollziehbar und nachprüfbar ist. Stellen wir uns jedoch vor, dass die Mitarbeiter an den Wochenmarktständen jede verkaufte Kartoffel einzeln aufzeichnen sollten, würde dieser Gewerbezweig vermutlich aussterben. Die Merkblätter der Finanzverwaltung stellen klar, dass die Einzelaufzeichnungspflicht aus Zumutbarkeitsgründen nicht besteht, wenn der Verkauf von Waren an eine Vielzahl von nicht bekannten Personen gegen Barzahlung erfolgt. Der Unternehmer kann sich jedoch auf diese Aufzeichnungserleichterung nicht berufen, wenn andere Aufzeichnungen tatsächlich geführt werden, z. B. Termin-/ Tischreservierungen, Vorbestellungen, Erfassung von Kundendaten, etc. In diesen Fällen besteht weiterhin Einzelaufzeichnungspflicht. Egal, welches Kassensystem der Unternehmer verwendet, sämtliche Barein- Die Limited (Ltd) nach dem Brexit? Die Rechtsfähigkeit der deutschen Limited und damit auch die Haftungsbeschränkung ihrer Gesellschafter hängen am seidenen Faden des Europarechts. Sobald das Vereinigte Königreich die EU verlassen hat, gilt wieder die Sitztheorie. Die Limited wird dann über Nacht zur Personengesellschaft, wenn sie mehrere Gesellschafter hat. Gibt es nur einen Gesellschafter, wird dieser bei Betrieb eines Handelsgewerbes zum Einzelkaufmann. Problematisch vor allem für die Gesellschafter: Sie haften ab diesem Zeitpunkt persönlich und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen. Zur Rettung galt als probatestes Mittel bislang die Gründung einer deutschen GmbH mit anschließender grenzüberschreitender Verschmelzung der Limited auf diese GmbH. Eine Rettung der deutschen Limited per grenzüberschreitender Verschmelzung scheitert jedoch vielfach am enormen Aufwand sowie den erheblichen Kosten für den beträchtlichen Dokumentationsbedarf. Hinzu kommt ein zeitliches Problem: Ohne Übergangsfrist lässt sich das langwierige Verschmelzungsverfahren vor dem Brexit kaum noch rechtzeitig umsetzen. Die Möglichkeiten durch das Vierte Gesetz zur Änderung des Umwandlungsgesetzes Der deutsche Gesetzgeber möchte der Limited daher die grenzüberschreitende Verschmelzung erleichtern und hat hierfür das Umwandlungsgesetz geändert. Danach ist eine Verschmelzung auch auf deutsche Personenhandelsgesellschaften (OHGs, KGs und Partnerschaftsgesellschaften) möglich, sofern sie in der Regel nicht mehr als 500 Arbeitnehmer beschäftigen. In diesem Fall soll die Erstellung eines Verschmelzungsberichts verzichtbar sein. Damit würde sich nach neuem Recht auch die GmbH & Co. KG anbieten. Im Ergebnis könnte die Haftungsbeschränkung dadurch beibehalten werden. Erleichterung in zeitlicher Hinsicht soll eine Übergangsregelung für vor dem Brexit begonnene Verschmelzungsvorgänge schaffen. Der Verfasser: Felix Hapig, Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Bau und Architektenrecht. Er steht Ihnen gerne rechtsberatend und -gestaltend zur Verfügung. Lösungsvorschlag Es gibt jedoch einen deutlich einfacheren und kostengünstigeren Weg zur Haftungsbeschränkung ohne grenzüberschreitende Verschmelzung: Die Gesellschafter der Limited gründen eine neue Gesellschaft deutschen Rechts. In Betracht kommen sämtliche Rechtsformen mit Haftungsbeschränkung, also insbesondere GmbH, GmbH & Co. KG, UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG oder AG. Die Gesellschafter übertragen ihre Anteile an der Limited auf diese Gesellschaft, was nur weniger Formalitäten und insbesondere nicht der Mitwirkung englischer Behörden bedarf. Damit hat die Limited nur noch einen Gesellschafter. Im Moment des Brexit kommt es ohne weiteres Zutun zur Anwachsung auf die Gesellschaft als Alleingesellschafterin der infolge des Brexit erlöschenden Limited. Die Gesellschafter sind dann lückenlos und auch hinsichtlich der Altverbindlichkeiten über die Haftungsbeschränkung ihrer Gesellschaft geschützt. Rechtsanwälte, Fachanwälte und Notare Mühlenstr. 4 I Leer I Tel Neue Str. 46 I Weener I Tel Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

35 Anzeige Foto: sp stock.adobe.com nahmen und -ausgaben müssen auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit überprüfbar sein. Dieses wird beispielsweise durch einen Kassenbericht gewährleistet. Der Kassenbestand ist täglich nach Geschäftsschluss zu zählen und mit den Aufzeichnungen im Kassenbericht abzustimmen. Schätzungen und Rundungen sind unzulässig, ein Zählprotokoll ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Merkblätter stellen klar, dass bei den Kassen ohne Verkaufspersonal, z. B. Waren- und Dienstleistungsautomaten, der Bestand nicht täglich, sondern erst bei Leerung ausgezählt werden muss. Die Finanzverwaltung kann den Unternehmer nicht verpflichten, eine elektronische Kasse zu führen. Des Weiteren besteht keine Verpflichtung, ein gesondertes Kassenbuch zu führen. Die Aufzeichnungspflicht ist bereits erfüllt, wenn die Barbelege geordnet abgelegt werden und die Abstimmung des Kassenendbestands (täglich) dokumentiert wird. Dr. Holger Achtermann Betriebswirt (BA), Syndikusrechtsanwalt, Leitung Rechtsabteilung, Vorstand BDO DPI AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Tel holger.achtermann@bdo-dpiag.de Stellt die Finanzverwaltung durch eine unangekündigte Kassen-Nachschau oder im Rahmen der steuerlichen Außenprüfung fest, dass eine Kassenführung nicht ordnungsgemäß ist, liegt die Berechtigung vor, Hinzuschätzungen vorzunehmen. Ob diese Berechtigung nur dem Grunde nach und auch der Höhe nach besteht, wird noch kritisch gesehen und bleibt abzuwarten. Das Risiko der Hinzuschätzung sollte jedoch durch ordnungsgemäße Aufzeichnungen und deren Aufbewahrung vermieden werden. Die Merkblätter des Landesamtes für Steuern Niedersachsen geben einen schnellen Überblick über die aktuellen Aufzeichnungspflichten der Kassenführung und sind auf der Internetseite der OFD Niedersachsen herunterzuladen. Steuerberatung? BDO DPI AG! BDO DPI AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wir stehen Ihnen zur Seite in den Bereichen: Finanzbuchhaltung und Personalabrechnung, Jahresabschluss, Steuererklärungen, Betriebsprüfungen, finanzgerichtliche Prozesse, Steuerplanung und -gestaltung, Verrechnungspreisdokumentationen, Umstrukturierungen und Nachfolgeberatung. Audit & Assurance Tax & Legal Advisory vorstand@bdo-dpiag.de BDO DPI AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts, ist Mitglied von BDO International Limited, einer britischen Gesellschaft mit beschränkter Nachschusspflicht, und gehört zum internationalen BDO Netzwerk voneinander unabhängiger Mitgliedsfirmen. Copyright BDO 2019 DPI AG Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

36 Das letzte Wort I Engagement im Prüfungswesen 36 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

37 Anja Claashen-Schneider engagiert sich seit 13 Jahren für das Prüfungswesen. Quelle: IHK Engagement im Prüfungswesen Die jungen Auszubildenden sind die Zukunft unserer Wirtschaft, unsere Zukunft. Immobilienunternehmerin Anja Claashen-Schneider engagiert sich für das IHK-Prüfungswesen. Anja Claashen-Schneider kennt das Prüfungswesen im IHK- Bezirk aus allen Perspektiven: Nach dem Schulabschluss absolvierte sie eine duale Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin und Immobilienkauffrau. Es folgten Ausbildungen zur Fachwirtin (IHK) in der Immobilienwirtschaft sowie Dipl.- Sachverständige (DIA) für bebaute und unbebaute Grundstücke, Mieten und Pachten sowie zahlreiche Fort- und Weiterbildungen. Neben der Leitung ihres Immobilienunternehmens Claashen- Immobilien in Norden engagiert sich Claashen-Schneider seit 2006 ehrenamtlich im Prüfungswesen. Im Bereich der dualen Ausbildung bildet das Unternehmen Claashen-Immobilien regelmäßig Immobilienkaufleute aus und betreut angehende Immobilienkaufleute in Ostfriesland und Papenburg. Nach einer ausgewogenen Ausbildung ist es im Prüfungsverfahren sehr wichtig, dass die Prüflinge die bestmögliche Betreuung erhalten. Nur mit einer guten Ausbildung und einer guten Prüfung kann ein Berufseinstieg erfolgreich sein. Junge Menschen müssen gleichermaßen gefördert und gefordert werden. Qualitative Mängel in der Ausbildung wirken sich unmittelbar auf die spätere Berufstätigkeit aus, so Claashen-Schneider. Die duale Ausbildung bildet einen großen Teil des wirtschaftlichen Fundaments der Region. Es geht einerseits um die Ausbildung von Fachkräften, andererseits um den Fortbestand der fachlichen Kompetenzen innerhalb des Betriebes. Die hohe Qualität der Ausbildung und auch der Prüfung muss deshalb durchgehend gewährleistet werden. Um den Standards der jeweiligen Branchen gerecht zu werden, muss das Prüfungswesen zwingend von Experten betreut werden. Da die Menge an Ausbildungen im Bezirk nicht ohne die Ehrenämter in den Prüfungsausschüssen zu bewältigen ist, ist es wichtig, sich als Unternehmen zu engagieren, so Claashen-Schneider. Der reibungslose Ablauf in unserem Ausbildungssystem ist den ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern zu verdanken. Davon ist Anja Claashen-Schneider aufgrund ihrer dreizehnjährigen Erfahrung im Ehrenamt überzeugt. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/

38 Vorschau Foto: Stadtarchiv Emden Jubilare 100 Jahre Wirtschaft im IHK-Bezirk Als Jahrhundertkatastrophe ging der Erste Weltkrieg in die Geschichte ein. In nur vier Jahren, von , hatten neun Millionen Menschen ihr Leben verloren. Zum Ende des Krieges lag Deutschlands Wirtschaft am Boden. Hunger und Armut regierten die Straßen. 14 Unternehmer haben 1919 mit Mut und Geschick einen Neustart gewagt und mit ihrer Betriebsgründung einen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung in dieser Zeit geleistet. Die nächste Ausgabe erscheint am 13. Dezember. Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, Ringstraße Emden, Tel , Fax info@emden.ihk.de, Redaktion: Dr. Torsten Slink (verantwortlich) Stefan Claus, Tel , stefan.claus@emden.ihk.de Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers und der Redaktion wieder. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Besprechungsexemplare. Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur nach ausdrücklicher Genehmigung, mit Quellenangabe und unter Einsendung eines Belegexemplars. Verlag: Kommunikation & Wirtschaft GmbH Baumschulenweg 28, Oldenburg Tel , Fax -200, meyer@kuw.de Anzeigenverkauf: Ralf Niemeyer (Anzeigenleitung) Tel , Fax -200, Mobil niemeyer@kuw.de Mike Bokelmann (Anzeigenverkauf), Tel Mobil , mike.bokelmann@kuw.de Umsetzung: Ramona Bolte Abonnement-Service: Sylke Meyer Tel , Fax -200, meyer@kuw.de Erscheinungsweise: monatlich Erscheinungstermin dieser Ausgabe: Bezugspreis: Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg. Der Bezug ist für IHK-zugehörige Unternehmen kostenlos. Für andere Bezieher kostet das Jahresabonnement 16,- (inkl. Versandkosten und MwSt.), Mindestbezug ein Jahr, danach gilt eine Kündigungsfrist von zehn Wochen zum Halbjahresende. Einzelpreis 2,- zzgl. Versandkosten. Druck: Druckerei Sollermann GmbH, Am Emsdeich 23, Leer Verbreitete Auflage: Exemplare, 3. Quartal 2019 Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Bei Fragen zu Anzeigenbuchungen beraten wir Sie gerne. Mike Bokelmann (Anzeigenverkauf) Tel , Mobil mike.bokelmann@kuw.de 38 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 11/2019

39 Profis aus der Region IT und EDV Software u. Netzwerktechnik Maschinen- und Metallbau Consulting Software Netzwerktechnik Arbeitssicherheit Social Media Agentur ARBEITSSICHERHEIT. IHRE VERANTWORTUNG. MEINE KOMPETENZ. Arbeits- und Gesundheitsschutz Persönliche Betreuung in Ihrem Unternehmen Vorbereitung und Begleitung von QM-Audits Arbeitsschutzmanagementfachkraft, Gefahrgutbeauftragter KONSTANTIN SIEMER FACHKRAFT FÜR ARBEITSSICHERHEIT ARBEITSSCHUTZMANAGEMENT T I MIDDENMANK AS BLOT DAARBI! Social Media: Wichtig für ein gutes Image Agentur für Online-Kommunikation Mit einer Präsenz auf Facebook und anderen Netzwerken können Sie dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen im Gespräch bleibt, dass jeder Kunde direkt von Ihrem neuesten Angebot erfährt oder potentielle Mitarbeiter auf unkomplizierte Weise Ihr Unternehmen näher kennenlernen. Jetzt kostenlosen Beratungstermin vereinbaren! Meershare GmbH / Meershare.de info@meershare.de Lagerzelte Unternehmensberatung Stress mich nicht! Den Umgang mit Stress erlernen. Alltagsstress belastet! Die Folgen sind häufig Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Unser Kurs richtet sich an Berufstätige, die einen besseren Umgang mit Stress erlernen und Strategien entwickeln möchten dem Stress entgegenzuwirken. Sie sind bei der Versichert? Dann ist der Kurs bei regelmäßiger Teilnahme für Sie kostenfrei! Alter Stadthafen Oldenburg Tel praevention@smile-beratung.de In Kooperation mit Mund auf gegen Blutkrebs. Stäbchen rein, Spender sein. Versicherung Wir besiegen Blutkrebs.

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