Energiewende Zukünftige Energieversorgung in Deutschland.

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1 Stephan Kohler Energiewende Zukünftige Energieversorgung in Deutschland. 16. Januar 2014, Straubing 1

2 Die Gesellschafter der Deutschen Energie-Agentur. dena Bundesrepublik Deutschland 50 % KfW Bankengruppe 26 % Vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Einvernehmen mit: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Allianz SE Deutsche Bank AG DZ BANK AG 8 % 8 % 8 % Geschäftsführung Stephan Kohler Vorsitzender Andreas Jung 2

3 Die Fokusthemen und Leistungsfelder der dena. 3

4 Energiepolitische Rahmenbedingungen. 4

5 Die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung (I). Energiekonzept der Bundesregierung Reduktion der Treibhausgasemissionen (ggü. 1990) Senkung des Primärenergieverbrauchs (ggü. 2008) Steigerung der Energieproduktivität (ggü. 2008) Reduktion des Wärmebedarfs in Gebäuden (ggü. 2008) Verdoppelung der energetischen Sanierungsrate - 40 % - 80 % - 20 % - 50 % - 20 % Endenergie um durchschnittlich 2,1 % p.a. bezogen auf den Endenergieverbrauch - 60 % Endenergie von ca. 1 % auf 2 % zur Erreichung eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes bis Zielsetzung

6 Die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung (II). Energiekonzept der Bundesregierung Reduktion des Stromverbrauchs (ggü. 2008) Anteil Stromerzeugung aus EE am Bruttostromverbrauch Anteil der EE am Bruttoendenergieverbrauch Gesetzgebung 2011 Elektrofahrzeuge in Deutschland Ausbau Offshore- Windenergie Ausstieg aus der Kernenergienutzung - 10 % - 25 % mind. 35 % 80 % 18 % 60 % 1 Mio. 5 Mio. 10 GW 25 GW bis 2022 Beschleunigung des Ausbaus der Stromnetzinfrastruktur 2010/11 Zielsetzung

7 Nachfrage - Strom Nachfrage - Wärme EE Kraftwerke Übertragungsnetz Verteilnetz Offshore-Netz Speicher EU Status Quo der Handlungsfelder der Energiewende. Ausbauziel erneuerbare Energien (EE) als einziges Ziel (über-)erfüllt: Allerdings zu sehr hohen Kosten. Auf allen Ebenen dringender Handlungsbedarf: Kernaspekt ist die Koordination des EE-Ausbaus mit dem Fortschritt der anderen Handlungsfelder. Akuter Handlungsbedarf u.a. in: Koordination des Netzausbaus mit dem EE-Ausbau Senkung der Energienachfrage Erstellung eines neuen Strommarktdesigns Die Weichen für eine erfolgreiche Energiewende müssen jetzt gestellt werden. Marktdesign 7

8 Energieeffizienz Schlüssel für Kostendämpfung und das Gelingen der Energiewende. 8

9 Die Energiewende in Deutschland - Können Energieverbrauch und Wachstum entkoppelt werden? Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (EUR 2008) Strategische Linien: Ausbau der Nutzung von regenerativen Energiequellen. Dezentralisierung der Energieerzeugung (Smart Grids). Massive Verbesserung der Energieeffizienz. Primärenergieverbrauch pro Kopf (GJ/a) Quellen: BMWi 2011, EEP/ Prof. Dr. Bauernhansl

10 Energieeffizienz Der Schlüssel für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung. Rationelle Energienutzung (Nachfrageseite) Effiziente Wandlung von Primärenergie in Endenergie (Angebotsseite) 1. Klimaschutz: Erreichung der nationalen und europäischen Klimaschutzziele 2020 und der G8-Ziele bis Kostenreduktion: Ausgleich zu steigenden Energiekosten. 3. Versorgungssicherheit: Reduktion der Energieimporte, Senkung der Risiken der Energieversorgung. 4. Zukunftsmarkt: Vorteile für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, Chancen für Spitzentechnologie. 5. Ein hoher Anteil an regenerativer Energieversorgung ist nur mit der Realisierung der Effizienzpotenziale möglich. 10

11 Endenergieverbrauch 2008 und wirtschaftliche Endenergieeinsparpotenziale bis TWh/a / 17% / 16% 79/ 11% 120/ 17% 386 Quellen: BMWi Energiedaten 2012; Energieeffizienz-Szenario in dena-studie EnEffVSys 11

12 Investitionen und Energiekosten-Einsparungen zur Hebung der zusätzlichen Energieeffizienz-Potenziale. Kumulierte Investitionen und Einsparungen im Energieeffizienz-Szenario ggü. dem BAU-Szenario Kumulierte Einsparungen Haushalte GHD Kumulierte Investitionen Industrie Verkehr Preise in Mrd. * Im Betrachtungszeitraum 2009 bis 2020 ergeben sich aus Verbrauchersicht kumulierte Energiekostenentlastungen von ca. 128 Mrd. *. Dafür sind im Zeitraum 2009 bis 2020 kumulierte Investitionen in Höhe von 101 Mrd. erforderlich. *Endenergiepreise 2012, inklusive Steuern und Abgaben; ohne Preissteigerungen Quelle: Eigene Berechnungen im Rahmen der dena-studie EnEffVSys (2012) 12

13 Einsparpotenziale in Industrie und Gewerbe. Energieeinsparpotenziale bei branchenübergreifenden Querschnittstechnologien in Prozent: Quelle: Initiative EnergieEffizienz/ dena 13

14 Salzgitter Flachstahl GmbH Steigerung der Energieeffizienz und Optimierung der Kuppelgasnutzung. Energieeffizienzmaßnahmen Einsatz von reinem Sauerstoff zur Brennstoffreduzierung im Wärmeofen, Erneuerung der Hallenheizungssteuerung im Bereich Kaltflach, Einsatz von Rekuperatoren bei Hochtemperaturprozessen, Optimierung von Anlagenabschaltungen während Stillständen, bedarfsabhängiger Betrieb von Fördereinrichtungen, Einbau von Frequenzumrichtern zur Drehzahloptimierung, Optimierung des Druckluftverbrauchs und der Hallenbeleuchtung Modernisierung eines Kuppelgaskraftwerks Energieeinsparung: 580 GWh/a Prozentuale Energieeinsparung: 29 % Investitionen: 268,6 Mio. Kapitalrendite: 14 % CO 2 -Reduzierung: t/jahr 1. Preisträger 2013 des Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) 14

15 erecon AG Kontinuierliche Energieeffizienzsteigerung beim Betrieb eines Rechenzentrums. Energieeffizienzmaßnahmen optimierte Kühlung (Kaltgang-Warmgang-Ausrichtung, Einsatz freier Kühlung) Optimierung der IT-Komponenten (Konsolidierung/Virtualisierung, energieeffiziente Komponenten) Erprobung neuester Technologien im Bereich Green IT wie z. B. Online- Deduplizierung von Daten Einführung Energiemanagement/-controlling Energieeinsparung: kwh/a Prozentuale Energieeinsparung: 65 % Investitionen: Kapitalrendite: 18 % CO 2 -Reduzierung:37,7 t/jahr 2. Preisträger 2013 des Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) 15

16 Das Caféhaus Langes e. K. Konsequente Stromverbrauchssenkung in der Gastronomie. Energieeffizienzmaßnahmen energiesparende Heizungspumpen komplette Umstellung der Beleuchtung auf LED Präsenz- und Bewegungsmelder Veränderung der Arbeitsabläufe Spitzenlastmanagement Energieeinsparung: kwh/a Prozentuale Energieeinsparung: 56 % Investitionen: Kapitalrendite: 42 % CO 2 -Reduzierung: 35,7 t/jahr 3. Preisträger 2013 des Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) 16

17 Energieeffizienz im Gebäudebereich von zentraler Bedeutung für das Gelingen der Energiewende. 17

18 Endenergieverbrauch in Deutschland. Quelle: BMWi-Energiedaten, Stand

19 Der deutsche Gebäudebestand und sein Verbrauch. Ein-/Zweifamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Nichtwohngebäude 15 Mio. 3 Mio. 1,8 Mio. Anteil am Gebäudeenergieverbrauch 41% 24% 35% Der Gebäudeenergieverbrauch entspricht 38 % des gesamten dt. Endenergieverbrauchs Quellen: BBSR, Stat. Bundesamt, Hochrechnung der dena 19

20 Ziele des Energiekonzepts der Bundesregierung im Gebäudebereich. Erläuterung: Mit einer Endenergieeinsparung im Wohngebäudebestand (Raumwärme + Warmwasser) bis 2050 in Höhe von 60 % kann der fossile Primärenergieverbrauch bis 2050 um 80 % gesenkt werden (Ziel des Energiekonzepts der Bundesregierung). Die Hälfte der verbleibenden Endenergie wird dann mit erneuerbaren Energien gedeckt. Quelle: Berechnungen der dena. 20

21 Große Einsparpotenziale im Wohngebäudebestand. Gebäudehülle: Ca. 65 % der Fassaden sind ungedämmt + 20 % noch nicht auf dem Stand der Technik. Ca. 30 % der Dächer sind ungedämmt + 35 % noch nicht auf dem Stand der Technik. Ca. 60 % der Fenster sind energetisch schlecht. Anlagentechnik: Ca. 80 % der Gas- und Ölheizungen sind noch nicht auf dem Stand der Technik. Erneuerbare Energien: nur ca. 13 % heizen mit Holz oder Wärmepumpen. nur ca. 9 % verfügen über Solarkollektoren. Soll-Sanierungsrate: 2,5 % des Gebäudebestandes pro Jahr. Ist-Sanierungsrate: 0,9 1,3 % pro Jahr. Quelle: dena-berechnungen aus IWU, ZIV, BDH 21

22 Energieeffizientes Bauen und Sanieren: Das Haus als System. Senkung des Energiebedarfs (Gebäudehülle) Bereitstellung des Energiebedarfs durch effiziente Anlagentechnik in Kombination mit erneuerbaren Energien Optimiertes Nutzerverhalten 22

23 Mehrfamilienhaus in Würzburg und denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Eichstetten. Wohngebäude Baujahr: 1965 Wohnfläche: m² Foto: Heimathilfe Wohnbauges. Würzburg Energiekosten Endenergiebedarf Energieverbrauch Primärenergiebedarf vorher nachher Einsparung Maßnahmen 228 kwh/m²a (Gas) 203 kwh/m²a (Gas) 252 kwh/m²a (Gas) 41 kwh/m²a (Gas + Solar) 67 kwh/m²a (Gas + Solar) 53 kwh/m²a (Gas + Solar) 82 % 67 % 79 % Energiekosten /a /a /a Baukosten gesamt (brutto) Baukosten spezifisch: Solarthermie (f. Heizung), Abluftanlage, Außenwand: 14 cm WDVS (Polystyrol) Decke OG: 20 cm Polystyrol-Hartschaum Kellerdecke: 14 cm Polystyrol-Hartschaum Fenster: 2-Scheiben WS- Verglasung 454 /m 2 (brutto) Wohngebäude Baujahr: 1750 Wohnfläche: 260 m² Foto: Claudia und Martin Gruber Endenergiebedarf Primärenergiebedarf vorher nachher Einsparung Maßnahmen 167 kwh/m²a (Gas) 202 kwh/m²a (Gas) 96 kwh/m²a (Pellets) 34 kwh/m²a (Pellets) 43 % 83% /a /a /a Umstellung: Gasheizung auf Holzpellets mit Solarthermie (13m² Trinkwarmwasser), Innendämmung Zellulosefaser, Holz-Verbundfenster erhalten, Dach: 24 cm Holzweichfaserplatten, Lüftungsanlage 23

24 Potenziale sind wirtschaftlich. Vollkosten energetischer Maßnahmen Wohnwertverbessernde Maßnahmen Anteiliger Erhaltungsaufwand Energieeffizienzbedingte Mehrkosten Sanierungskosten dena hat 440 Modellvorhaben ausgewertet: Nicht alle Kosten auf einer Baustelle sind energiebedingt. Energieeffiziente Mehrkosten refinanzieren sich über die Einsparungen. 24

25 Gründe für zu geringe Sanierungsrate: Markthemmnisse bei der Bestandsanierung. Die dena sieht sechs zentrale Markthemmnisse, die die Modernisierung von Bestandsgebäuden behindern: 1. mangelnde Markttransparenz 2. mangelnde konkrete Information der Eigentümer 3. hohe Komplexität der Sanierungsvorhaben und mangelnde Zuverlässigkeit der Ergebnisse 4. mangelndes Vertrauen in Akteure 5. fehlende Fachqualifikation für energieeffizientes Bauen und Sanieren 6. Finanzierungsprobleme der Eigentümer 25

26 Wesentliche Instrumente für Energieeffizienzmärkte. Ordnungsrecht Förderung Marktinstrumente - gesetzliche Anforderungen an Gebäudequalität und Energieverbrauch für Neubauten und Sanierungen (EnEV) - EDL-Gesetz - Energieverbrauchskennzeichnung (EU) - KfW-CO 2 - Gebäudesanierungsprogramm - Marktanreizprogramm - Steuererleichterungen - Technologieförderung, z.b. Erneuerbare Energien - KfW-Programm Energieberatung Mittelstand - BAFA-Programm Querschnittstechnologien - Schaffung von Markttransparenz - Energieausweis - Pilotprojekte - Information & Motivation - Qualifizierung von Fachleuten 26

27 Sanierungsmarkt stärken und vereinfachen geeignete Marktinstrumente ausbauen. Ein hochwertiger Energiebedarfsausweis für Gebäude, der erste Hinweise auf sinnvolle Sanierungsmaßnahmen und eine objektive Entscheidungsgrundlage bietet. Sanierungsfahrpläne für das Portfolio als strategische Grundlage für Investitionsentscheidungen auf Ebene des Bundes, der Bundesländer, der Kommunen und von Wohnungsunternehmen. Stärkung der Energieberatung durch eine attraktive Förderung. Qualifizierte Expertenlisten. Sanierungskampagne: klare, verständliche Kommunikation und handlungsleitende Informationen zum Thema energetische Sanierung. 27

28 Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Die geea ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und Verbände aus dem Bereich Energieeffizienz im Gebäudesektor, initiiert und koordiniert durch die dena, repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich der energetischen Sanierungen. geea vermittelt Positionen der Bau- und Energiebranche an die Politik. Markt geea treibt aktiv Abbau von Markthemmnissen voran. 28

29 Sanierungskampagne : Erfolgreiche Netzwerkarbeit in der Praxis. 29

30 Sanierungsrate zu gering: geea-kampagne für mehr Sanierung! Erste bundesweite gewerkeübergreifende Kampagne für energetische Sanierung. Gemeinsam von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft: BMWi, BMUB Unternehmen und Branchenverbände (Heizungstechnik, Dämmung, Fenster), Handwerk, Energieagenturen, Forschung und Baufinanzierer. Zielgruppe: Ein- und Zweifamilienhausbesitzer. Ziel: Verbraucher werden direkt zu qualifizierten Experten vor Ort geführt ( Am Ende muss ein Name stehen ). Geplanter Start: Mitte Februar

31 Herausforderung der Energiewende - Systemintegration der erneuerbaren Energien. 31

32 Stromverbrauch in Deutschland nach Verbrauchergruppen (2012*). 3 % Industrie 46 % 26 % Verkehr 23 % Private Haushalte 2 % Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Landwirtschaft Nettostromverbrauch in 2012: 526,6 TWh (-1,6 % ggü. 2011: 535,2 TWh). Industrie und Gewerbe haben mit ~ 70 % den größten Anteil am Nettostromverbrauch. *gerundet; Quellen: BDEW 2013, Statistisches Bundesamt, Stand 04/

33 Heizöl, Pumpspeicherund Sonstige 5,2 % Bruttostromerzeugung in Deutschland 2013 * nach Energieträgern (~ 629,0 TWh). Steinkohle 19,7 % Erdgas 10,5 % Braunkohle 25,8 % Kernenergie 15,4 % Erneuerbare 23,4 % Wind 7,9 % Biomasse 6,8 % PV 4,5 % Wasser 3,4 % Siedlungsabfälle 0,8 % Der Kohle-Anteil an der Bruttostromerzeugung wächst weiter Veränderung ggü. 2012: Erneuerbare Energien: + 2,5 % Braunkohle: + 0,8 % Steinkohle: + 6,5 % Kernenergie: - 2,5 % Erdgas: - 12,6 % (Rückgang in reinen Stromkraftwerken ohne Wärmeerzeugung sogar um 33,6 %) *vorläufige Angaben. Quelle: BDEW/ Stand

34 Erwartete Entwicklung der erneuerbaren Energien für die Stromversorgung in Deutschland. installierte Leistung [GW] 200,00 180,00 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 Referenz 2012 (Leit-)Szenario B andere EE 0,8 1,5 2,3 Biomasse 5,7 8,7 9,2 Photovoltaik 33, ,5 Wind (offshore) 0,3 12,7 25,3 Wind (onshore) Wasserkraft 4,4 4,7 5 Summe Szenario B ,3 GW 138,6 GW 173,3 GW Jahreshöchstlast andere EE Biomasse Photovoltaik Wind (offshore) Wind (onshore) Wasserkraft Hohe installierte Leistung von Technologien mit geringen Betriebsstunden. Quelle: Genehmigter Szenariorahmen der Bundesnetzagentur (2013) NEP Strom 2014 Szenario B. 34

35 Installierte Leistung, gesicherte Leistung und Last (2024) in Verbindung mit Szenario B des NEP Strom 2014 für das Jahr Sonstige Erneuerbare 138,6 139,3 Nicht einsetzbare Leistung Revisionen Ausfälle Reserve für System-DL Keine verbleibende Leistungsreserve! 4,7 Wasserkraft 15,5 13,8 Sonstige 8,1 1,9 28,2 24,2 Erdgas 84 25,8 22,2 Steinkohle 15,4 14,1 Braunkohle 30 installierte Leistung gesicherte Leistung Last Höchstlast Schwachlast 223,6 GW 84,3 GW Quellen: Szenario B aus dem Szenariorahmen für den NEP Strom 2014; dena Netzstudie I; eigene Berechnungen 35

36 Entwicklung der verfügbaren gesicherten Leistung im Szenario Sinkende Stromnachfrage. Gesicherte Leistung [MW] MW Noch benötigte gesicherte Leistung Gesicherte Leistung durch zusätzliche erwarteten KWK- Ausbau Gesicherte Leistung durch regenerative Energien (inkl. Biomasse-KWK, ohne Wasserkraft) Gesicherte Leistung durch geplante Kraftwerke Kategorie B (inkl. KWK) Gesicherte Leistung durch Kraftwerke Kategorie A (inkl. KWK) Gesicherte Leistung bestehende thermischer Kraftwerke ( >20 MW, inkl. Wasserkraft und Pumpspeicher und inkl. KWK) Quellen: dena, Analyse Kraftwerksplanung in Deutschland bis 2020, Aktualisierung Szenario Sinkende Stromnachfrage : ewi / Prognos Energieszenarien für den Energiegipfel 2007 und BMU-Leitstudie 2007 (ab 2020); 36

37 Notwendiger Netzausbau auf Höchstspannungs- und Verteilnetzebene zur Systemintegration der erneuerbaren Energien. 37

38 Kraftwerke in Deutschland ab 100 MW und Windleistung. Konzentration fossiler und nuklearer Erzeugungskapazitäten nahe der Lastzentren im Westen und Süden Deutschlands. Bestehende Übertragungsnetze stoßen auf Nord-Süd- und Ost- West-Trassen an ihre Kapazitätsgrenze, wenn erneuerbare Energien effizient integriert werden sollen. Quelle: Umweltbundesamt (UBA) 2012, Stand

39 Bundesländer: Ausbauziele erneuerbarer Energien bis Alle Angaben in GW Photovoltaik Wind onshore Wind offshore Sonstige EE Summe EE Baden-Württemberg 10,0 4,7 0 1,9 16,6 Bayern 14, ,8 23,1 Berlin 0,2 0,1 0 0,2 0,5 Brandenburg 3 8,4 0 0,5 11,9 Bremen 0,0 0,2 0 0,1 0,3 Hamburg 0,1 0,1 0 0,1 0,3 Hessen 3,7 3,7 0 0,4 7,8 Mecklenburg-Vorpommern 2 8,6 2,9 0,4 13,9 Niedersachsen 7,1 14,5 10,2 1,8 33,6 Nordrhein-Westfalen 5, ,4 17,9 Rheinland-Pfalz 3,9 6,3 0 0,5 10,7 Saarland 0,7 0,8 0 0,2 1,7 Sachsen 2,3 1,2 0 0,4 3,9 Sachsen-Anhalt 1,4 5,5 0 0,5 7,4 Schleswig-Holstein 2, ,6 18,6 Thüringen 2,4 4,3 0 0,5 7,2 Deutschland gesamt 58,6 87,4 16,1 13,3 175,4 Windenergieausbau vor allem im Norden und Osten Deutschlands. Signifikante Abweichung der Ausbauziele im Bereich der Onshore- Windenergie: (Leit-) Szenario B - installierte Leistung bis 2024: 55,0 GW. Ausbauziele Bundesländer bis 2024: 87,4 GW Quelle: eigene Darstellung nach BNetzA Szenariorahmen für den NEP Strom

40 Ausbaustand Stromtrassen nach EnLAG (23 Vorhaben). Realisierungsstand 09/ 2013: 268 km von km (ca. 15 %). ÜNB erwarten dennoch die Fertigstellung der ersten Hälfte der Leitungsvorhaben bis 2016 (963 km von 1855 km). Der ursprüngliche Planungshorizont für den Großteil der EnLAG-Vorhaben war Noch keines der Vorhaben mit Pilotstrecken für Erdkabel ist in Betrieb. Bauarbeiten auf der Pilotstrecke in Raesfeld werden für Anfang 2014 erwartet. Quellen: Bundesnetzagentur, ÜNB, GeoBasis DE/ BKG 2013, Stand 09/

41 Entwurf Netzentwicklungsplan Strom 2013(NEP 2013). Der Entwurf des NEP 2013 enthält Maßnahmen im Höchstspannungsnetz, die bis 2023 für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung notwendig sind. Verstärkung und Optimierung in bestehenden Trassen: km Netzausbau in neuen Trassen: km Entwurf O-NEP 2013 für das Offshore-Netz in Nord- und Ostsee (Leitszenario B 2023): Netzausbaubedarf: km Quelle: 2. Entwurf NEP Strom 2013 der ÜNB, Stand 07/

42 Prozentuale Aufteilung der elektrischen Anschlussleistung von erneuerbaren Energien auf die Netzebenen. Prozentualer Anteil der Anschlussleistung von Windenergie. Prozentualer Anteil der Anschlussleistung von Photovoltaik. 4,5% 100 % 95,5% Übertragunsnetz Verteilnetz Übertragunsnetz Verteilnetz Erneuerbare Energien sind zu ca. 97 Prozent auf den Verteilnetzebenen angeschlossen. Quelle: BNetzA Monitoringbericht

43 Ausbaubedarf der deutschen Stromverteilnetze bis Ausbaubedarf auf den verschiedenen Spannungsebenen bis 2030: Niederspannung: bis km Mittelspannung: bis km Hochspannung: bis km Quelle: dena-verteilnetzstudie 12/

44 Abschätzung des notwendigen Investitionsbedarfs für den Netzausbau auf Höchstspannungs- und Verteilnetzebene. Offshore-Netz in Nord- und Ostsee: ~ 12 Mrd. für das Offshore-Startnetz ~ 22 Mrd. bis 2023 ( Leit -Szenario B 2023 inkl. Startnetz; Szenario A: ~ 16 Mrd., Bundesländer -Szenario C: ~ 27 Mrd. ) Netzausbau auf Höchstspannnungsebene: ~ 5 Mrd. für das Startnetz ~ 22 Mrd. bis 2023 (Leitszenario B 2023 inkl. Startnetz) Netzausbau auf Verteilnetzebene: ~ 27,5 Mrd. bis 2030 (Leitszenario B 2022) ~ 42,5 Mrd. bis 2030 (Szenario C 2022) Quellen: 2. Entwurf NEP Strom 2013, 2. Entwurf O-NEP Strom 2013, dena-verteilnetzstudie 12/

45 Fazit. 45

46 Energieeffizienz muss Grundlage der Energiewende werden. Motivation aller Marktteilnehmer zu Investitionen in wirtschaftliche Energieeffizienzmaßnahmen. Effizienzsteigerung auf allen Wertschöpfungsstufen. Energieeffiziente Sanierung des Gebäudebestands. Effizienter Zubau von REG-Technologien, Harmonisierung der Ausbauplanungen der Bundesländer. Synchronisierung des weiteren REG-Ausbaus mit dem Ausbau der Infrastrukturen und von Energiespeichern. Dazu grundlegende Reform des EEG. Erneuerung des fossilen Kraftwerksparks. Abstimmung der Energiewende mit den europäischen Nachbarn. 46

47 5. dena-energieeffizienzkongress. 11. und 12. November bcc Berlin Congress Center.

48 Effizienz entscheidet. Vielen Dank. b2b.dena.de 48

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