Type 2 diabetes: State of play
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- Regina Hannah Küchler
- vor 8 Jahren
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1 Systematische CGM-Auswertung Type 2 diabetes: State of play Andreas Liebl Dr. Andreas Liebl, M.D. Centre Diabetes- for Diabetes und Stoffwechselzentrum and Metabolism Bad Heilbrunn, an der Fachklinik Germany Bad Heilbrunn Vorsitz der Fachkommission Diabetes Bayern FKDB (DDG)
2 Schnellinterpretation CGM Stabil Instabil (warum?)? Durchschnittliches Niveau? Regelmäßige Rhythmen? Hypos raus! nächtlicher Verlauf? präprandialer Verlauf? postprandialer Verlauf?
3 Unterzucker - Analyse Hypo nach Hyperglykämie (schneller Abfall) Hypo nur nach dem Frühstück Hypo nach einer Mahlzeit Hypo nach einem Mahlzeiten-Anstieg Hypo mit langsamem vorhergehenden Abfall Korrekturfaktoren überprüfen, Zielwerte überprüfen, Bolusrechner einsetzen und überprüfen V.a. Gastroparese (falls BE-Faktor in Ordnung) BE-Faktoren überprüfen, BE- Schätzung schulen, Bolusrechner schulen (restl. Insulin), BR-Test, SEA BR-Test veranlassen und ggf. BR verringern, BE-Menge verringern (max. 5 BE), Essenszusammensetzung verbessern, BE-Faktor bei großen BE- Mengen verringern BR-Test veranlassen und ggf. BR verringern, Schulung auf Trend-Pfeile im CGM (rechtzeitige Reaktion, Bolusgaben verringern)
4 Postprandial blood glucose and its relation to diabetic gastroparesis a comparison of two methods. Diabetes Research and Clinical Practice, Volume 20, Issue 3, Pages N. Hackelsberger
5 Blutglukose-Latenz-Test auf Gastoparese Praktische Durchführung 60 g körnige Haferflocken in lauwarmem Wasser quellen lassen, evtl. plus Süßstoff, aufzuessen in 3-5 min. Voraussetzungen: in den letzten 12 Stunden keine Unterzucker kein aktueller Trend im BZ-Verlauf (Vorlauf 1 Stunde) keine Hyperglykämie über 180 mg/dl kein Stress, keine Angst normal: nach 20 min. mind. BZ-Anstieg um 20 mg/dl Postprandial blood glucose and its relation to diabetic gastroparesis a comparison of two methods. Diabetes Research and Clinical Practice, Volume 20, Issue 3, Pages N. Hackelsberger
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7 Diabetische Gastroparese: Therapie (Ernährung, Insulin) viele kleine Mahlzeiten, fett- und eiweißarm, keine Spätmahlzeit! präprandial vor dem Frühstück schnell verfügbare flüssige BE Verzicht auf Spritz-Ess-Abstand, oft negativer SEA kurzwirksames Analogon erleichtert die Steuerung Insulinpumpentherapie oder intraperitoneale Therapie kausaler Therapieansatz: nahe-normoglykämische Diabetes- Einstellung, Vermeidung funktioneller Gastroparesen bei Hypo- und Hyperglykämien Magenschrittmacher helfen nur gegen Erbrechen
8 Unterzucker - Analyse Hypo nach Hyperglykämie (schneller Abfall) Hypo nur nach dem Frühstück Hypo nach einer Mahlzeit Hypo nach einem Mahlzeiten-Anstieg Hypo mit langsamem vorhergehenden Abfall Korrekturfaktoren überprüfen, Zielwerte überprüfen, Bolusrechner einsetzen und überprüfen V.a. Gastroparese (falls BE-Faktor in Ordnung) BE-Faktoren überprüfen, BE- Schätzung schulen, Bolusrechner schulen (restl. Insulin), BR-Test, SEA BR-Test veranlassen und ggf. BR verringern, BE-Menge verringern (max. 5 BE), Essenszusammensetzung verbessern, BE-Faktor bei großen BE- Mengen verringern BR-Test veranlassen und ggf. BR verringern, Schulung auf Trend-Pfeile im CGM (rechtzeitige Reaktion, Bolusgaben verringern)
9 Unterzucker - Analyse Hypo nach repetitiven Bolusgaben Hypo nachts (teilweise auch tagsüber) ohne Boluseffekt Bolusrechner einsetzen, Insulinkinetik schulen BR überprüfen Glukose-Effektivität beachten, Muskelauffülleffekt nach Sport und / oder Alkoholeffekt schulen, Bolus-Überhang abends
10 Frau EG, 22a, T1 seit 13a, CSII seit 2a: Glukose-Effektivität nachts beachten Cave SEA Frühstück
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12 Hawkins et al.: Glycemic Control Determines Hepatic and Peripheral Glucose Effectiveness in Type 2 Diabetic Subjects. Diabetes, July 2002, (GC good control HbA1c 5,9%, PC poor control 9,9%, ND non diabetics 5,1%)
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14 Keine Dosisanpassung im Autoregulationsbereich! mg/dl (Typ 1) BZ reguliert sich hier von selbst.und das sind unsere Zielbereiche!
15 Hyperglykämie- Analyse rascher Anstieg nach dem Essen langsamer anhaltender Anstieg nach dem Essen Anstieg nachts (teilweise auch tagsüber) ohne BE-Zufuhr Anstieg nach Hypo Hyperglykämie mit langsamem vorhergehenden Anstieg BE-Faktoren überprüfen, BE- Schätzung schulen, Bolusrechner einsetzen und überrüfen (Rechenschwäche, restliches Insulin), BR-Test, SEA, weniger BE morgens Fett-Protein-Effekt schulen, Essenszusammensetzung optimieren, Essensmenge begrenzen, BR-Test BR überprüfen (Dawn-Phänomen) Glukose-Effektivität beachten, heimliches Naschen, Zwischenmahlzeiten / Fernseh-Snacks ohne Bolus, Hypo-Angst nachts Hypos beseitigen, Verhalten bei Hypo schulen, Trend-Pfeile schulen BR-Test veranlassen und ggf. BR erhöhen, Schulung auf Trend-Pfeile im CGM (rechtzeitige Reaktion)
16 Wirkung einer proteinreichen Mahlzeit am Abend Willi Berger, Basel
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18 Unterschiedliche Bolustypen Multiwave-Bolus: Kombination aus schneller Abgabe und Abgabe über einen eingestellten Zeitraum
19 Wie berechne ich eine Fett-Protein-Einheit FPE? 1 FPE = 100 kcal aus Fett und/oder Eiweiß Berechnen Sie, wie viel Fett und Eiweiß in der von Ihnen verzehrten Portion stecken. Multiplizieren Sie die Fettmenge mit 9 kcal. Multiplizieren Sie die Eiweißmenge mit 4 kcal. Addieren Sie die beiden Werte. Teilen Sie die Summe durch 100: Das Ergebnis ist die FPE (anhaltsweise ist der FPE-Faktor ähnlich dem BE-Faktor, aber mit einer Latenz und Dauer von 3-8 Stunden!). Beispiel: 360 g Döner kcal Kohlenhydrate: 53 g, d.h. 53 g / 10 g pro BE = 5,0 BE Fett: 24 g 24 x 9 = 216 kcal: 100 = 2,4 FPE Eiweiß: 25 g 25 x 4 = 100 kcal: 100 = 1,0 FPE Gesamt 5 BE + 3 FPE
20 Geht es auch einfacher? Fett:10, Eiweiß:25 Oder Methode Klasen
21 Hyperglykämie- Analyse rascher Anstieg nach dem Essen langsamer anhaltender Anstieg nach dem Essen Anstieg nachts (teilweise auch tagsüber) ohne BE-Zufuhr Anstieg nach Hypo Hyperglykämie mit langsamem vorhergehenden Anstieg BE-Faktoren überprüfen, BE-Schätzung schulen, Bolusrechner einsetzen und überrüfen (Rechenschwäche, restliches Insulin), BR-Test, SEA, weniger BE morgens Fett-Protein-Effekt schulen, Essenszusammensetzung optimieren, Essensmenge begrenzen, BR-Test BR überprüfen (Dawn-Phänomen) Glukose-Effektivität beachten, heimliches Naschen, Zwischenmahlzeiten / Fernseh-Snacks ohne Bolus, Hypo-Angst nachts Hypos beseitigen, Verhalten bei Hypo schulen, Trend-Pfeile schulen BR-Test veranlassen und ggf. BR erhöhen, Schulung auf Trend-Pfeile im CGM (rechtzeitige Reaktion)
22 Schwankungen - Analyse stark schwankende postprandiale Werte erratische Schwankungen mit Unterzucker-Tendenz 2-3 Tagen nach Katheterwechsel erratische Schwankungen mit Hyperglykämie-Tendenz übermäßige Anstiege oder Abfälle nach Sport BE-Schätzung schulen, Bolusrechner einsetzen (Rechenschwäche, restliches Insulin), Disziplin anmahnen häufigerer Katheterwechsel (Tamborlane-Effekt) Stress, beginnender oder okkulter Infekt Sport-BE-Konzept überprüfen (festflüssig-zeitpunkt), BR- und Bolusänderungen überprüfen, BR- Abschaltung verhindern, Sport an Trainingszustand anpassen, Stress und völlige Erschöpfung verhindern
23 Diabetes Care Feb;32(2): Effect of age of infusion site and type of rapid-acting analog on pharmacodynamic parameters of insulin boluses in youth with type 1 diabetes receiving insulin pump therapy. Swan KL, Dziura JD, Steil GM, Voskanyan GR et al
24 Schwankungen - Analyse stark schwankende postprandiale Werte erratische Schwankungen mit Unterzucker-Tendenz 2-3 Tagen nach Katheterwechsel erratische Schwankungen mit Hyperglykämie-Tendenz übermäßige Anstiege oder Abfälle nach Sport BE-Schätzung schulen, Bolusrechner einsetzen (Rechenschwäche, restliches Insulin), Disziplin anmahnen häufigerer Katheterwechsel (Tamborlane-Effekt) Stress, beginnender oder okkulter Infekt Sport-BE-Konzept überprüfen (festflüssig-zeitpunkt), BR- und Bolusänderungen überprüfen, BR- Abschaltung verhindern, Sport an Trainingszustand anpassen, Stress und völlige Erschöpfung verhindern
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