APULIEN im Land der Sonne, des Meeres und des Windes

Transkript

1 APULIEN im Land der Sonne, des Meeres und des Windes Apulien zählt dank seiner zahlreichen kulturhistorischen Denkmäler und vor allem der aussergewöhnlichen, teilweise noch als Geheimtipp geltenden Naturschönheiten zu den atemberaubendsten Regionen Italiens. Die Küste zeigt sich abwechslungsreich: feinsandige Strände wechseln sich mit kleinen Buchten ab, welche von grandiosen Felsformationen umschlossen sind. Reisevorschlag 1. Tag Sonntag Flug Zürich/Brindisi-Lecce/Otranto Individuelle Anreise zum Flughafen ZÜRICH-KLOTEN. Check-In und Linienflug mit Air Berlin nach BRINDISI (Flugdaten 2016: 06.10h ab Zürich / 08.00h an Brindisi). Am Flughafen von Brindisi werden Sie von unserer Reiseleiterin "Vanessa" in Empfang genommen, welche Sie während dem ganzen Apulien- Aufenthalt begleiten wird. Fahrt südwärts der Küstenstrasse entlang bis nach OTRANTO. Otranto liegt in einem Meereseinschnitt der Adriaküste und ist sicherlich eines der schönsten Reiseziele im Salento. Die östlichste Stadt Italiens lockt mit ihrer von imposanten Mauern umgebenen Altstadt. Hier erwartet uns in der Kathedrale das berühmte Bodenmosaik aus dem 11. Jh., das den allegorischen Lebensbaum darstellt. Wir besuchen die byzantinische Kirche San Pietro und bewundern die Fresken aus dem 10. Jh. Ein paar Gässchen weiter kommen wir zum Kastell. Aus Angst vor türkischen Überfällen errichtete man es aus drei mächtigen Rundbastionen, einer 4. Lanzenbastion und einem tiefen Graben. Besichtigungen und individuelle Mittagspause. Am Nachmittag Weiterfahrt nach LECCE. Die Stadt, auch das "Florenz des Barock" genannt, ist vor allem wegen ihrer zahlreichen prachtvollen Barockbauten bekannt. Der hier im 15. bis 17. Jh. eigenständig entwickelte Stil wird der "Barocco Leccese" genannt". Trotz des historischen Stadtbildes ist Lecce aber zugleich auch eine junge, moderne Stadt, in der Designerboutiquen und trendige Bars Seite an Seite mit historischen Monumenten stehen. Nach einer ausführlichen Besichtigung erfolgt der Zimmerbezug im Hotel Hilton Garden Inn****. Gemeinsames Abendessen im hoteleigenen Restaurant.

2 2. Tag - Montag Santa Maria di Leuca & Gallipoli Heute erkunden wir die Halbinsel, die den Absatz des italienischen Stiefels bildet. Fahrt nach GALLIPOLI, eine antike griechische Stadt, die auf einer Insel am Ionischen Meer erbaut wurde. Der Ort erinnert aufgrund seiner Insellage an eine schwimmende Festung. Die herrliche Altstadt mit den verwinkelten Gassen, die sich unvermittelt in kleine Plätze öffnen, lädt zum Entdecken ein. Die Gässchen sind in Form eines Labyrinths angelegt, um den Wind zu brechen. Besuch der Frantoio Ipogeo, eine unterirdisch in den Fels gehauene Ölmühle, in welcher einst das Öl für die Öllampen von halb Europa gepresst wurde. Weiter geht es bis zum CAP SANTA MARIA DI LEUCA, die südlichste Spitze des Absatzes. Orientalisch verspielte Jugendstilvillen und Badehäuschen aus dem vorletzten Jahrhundert verleihen ein besonderes Flair. Entlang der wunderschönen Küste zurück nach Otranto. Halbpension im Hotel. 3. Tag Dienstag Brindisi-Grottaglie- Manduria-Torre Canne Den heutigen Tag beginnen wir mit der Besichtigung von BRINDISI, einer Stadt die eine Menge geschichtliche Spuren aufbewahrt. Die Besichtigung beginnt am Hafen, dort wo sich heute die Fischkutter mit den Industriedampfern und den Kreuzfahrtschiffen abwechselnd treffen; dort wo die Via Appia endete und zwar mit einer hohen Säule. Von der Appiasäule geht es dann in die Altstadt zu der Kathedrale und den Monumenten die den kleinen Domplatz schmücken. Weiterfahrt in die Grottenstadt GROTTAGLIE. Dieses alte Städtchen entstand am Rand einer Stufe der Murgia, die zum sogenannten kleinen Meer hinab fällt. Die Gegend weist Schluchten auf, in denen seit prähistorischer Zeit zahlreiche Grotten gegraben wurden, die als Zufluchtsstätten dienten und der Stadt ihren Namen gaben. In diesen Grotten suchten um das Jahr 960 n.chr. die ersten Bewohner Schutz, die gezwungen waren, Ihre Bauernhöfe zu verlassen, um den Einfall der Sarazenen zu entfliehen. Die Gründung der Stadt geht dagegen auf das Jahr 1297 zurück. Ein wuchtiges Kastell aus dem 14. Jahrhundert dominiert die Stadt. Grottaglie ist auch für seine Keramikherstellung bekannt. Geführte Besichtigung eines Handwerkbetriebs, wo wir die Verarbeitung der Terra Cotta miterleben können. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach MANDURIA, Weinanbaugebiet des Primitivo. Auf einem Weingut werden wir durch die Kellereien geführt. Im Anschluss degustieren wir ein paar edle Tropfen bei einem Mittagsimbiss. Abends erreichen wir unseren zweiten Übernachtungsort TORRE CANNE, wo wir uns für die letzten 5 Nächte niederlassen. Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen im Hotel del Levante****.

3 4. Tag - Mittwoch Bari & Castel del Monte Unser heutiger Ausflug führt uns zunächst nach BARI, Hauptstadt der Region Apulien, dessen Zentrum aus zwei sehr gegensätzlichen Teilen besteht. Eine stimmungsvolle Altstadt mit verwinkelten Gassen findet sich neben der Neustadt mit eleganten, im Schachbrettmuster angelegten Geschäftsvierteln mit feinen Boutiquen. Der Hafen von Bari, das "Tor zum Orient", ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus dem Mittelmeerraum. Am Nachmittag fahren wir zum berühmten CASTEL DEL MONTE, "dem" Bau Kaiser Friedrichs II von Hohenstaufen, der seinen Beinamen "Krone Apuliens" zu Recht trägt und unbestritten einer der Höhepunkte der abendländischen Architektur darstellt. Der achteckige Bau zählt wegen seiner absoluten Harmonie zu den eindrucksvollsten profanen Bauwerken der Staufer und wurde zu einem der Wahrzeichnen Apuliens. Halbpension im Hotel. 5. Tag - Donnerstag Matera & Altamura Heute erkunden wir die Nachbarsregion Basilikata. Wir fahren vorerst in die malerische FELSENSTADT MATERA und unternehmen einen Spaziergang auf der "Strada Panoramica dei Sassi" mit schönem Ausblick auf die Häuser- und Höhlenlabyrinthe. Einzigartig sind die beiden bis anfangs der 1960er Jahre bewohnten Höhlensiedlungen Sassi di Matera, die an den Felshängen des Gravina- Flusstales liegen. Sie umfassen neben Brunnen und Bewässerungssystemen aus der Bronzezeit mehrere Felsenkirchen sowie eine Klosteranlage - auch sie ein Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Am Nachmittag Weiterfahrt nach ALTAMURA, einer noch teilweise von Mauern umgebene Stadt, die einst Löwin Apuliens genannt wurde. Wir besuchen die Kirche San Niccolò dei Greci, die aus dem 13. Jh. stammt. Das Portal zeigt Szenen aus dem Leben des Hl. Nikolaus und aus dem Alten Testament. Anschliessend Bummel durch den alten Stadtkern mit seinen Claustri, eine Verbindung von einem Hof auf eine enge Gasse, die auf einen Vorplatz führt. Etwa 200 dieser Claustri sind in Altamura noch erhalten. Abends Rückkehr zum Hotel und Halbpension.

4 6. Tag - Freitag Alberobello & Polignano a Mare Heute geht es in die Trullistadt ALBEROBELLO, die auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Charakteristisch für Alberobello sind die "Trulli", einzigartige Hirten- und Bauernhäuser aus weissem Trockenmauerwerk mit schwarzem Kegeldach zwischen Oliven- und Mandelbäumen. Die Ursprünge der Trullis verlieren sich im Dunkel der Geschichte, sicher ist jedenfalls ihre osttürkische Herkunft. Wir werden einen Trullo besuchen und seine einzigartige Atmosphäre erleben. Am Nachmittag fahren wir ans Meer nach POLIGNANO A MARE. Das Bilderbuch-Städtchen ganz in weiss, liegt auf einem 24 m hohen, höhlenreichen Felsvorsprung über glasklarem Meer und besitzt eine sehr gut erhaltene Altstadt mit bezaubernden Plätzen, kleinen verwinkelten Gassen und eine reiche Auswahl an Restaurants mit ausgezeichneten Fisch- und Regionalgerichten. Wir lassen den heutigen Tag in einer typischen Masseria ausklingen. Gemütliches Beisammensein bei einem ländlich-rustikalen Abendessen. Masserias sind restaurierte, historische - zum Teil festungsähnliche Landgüter, die zumeist von dichten Olivenhainen umgeben sind. 7. Tag - Samstag Wanderung & Ostuni Unser heutiges erstes Ziel ist LOCOROTONO. Locorotondo heisst übersetzt "runder Ort" und in der Tat ist das strahlend weiss leuchtende Städtchen im Zentrum des Trulli-Landes kreisrund angelegt. Anders als Alberobello ist Locorotondo weniger für seine Trulli als vielmehr für seinen fruchtig-trockenen Weisswein bekannt. Locorotondo nennt sich deshalb selbst gern Città del Vino bianco. Locorotondo liegt auf einer Anhöhe (410 m) und vom Belvedere, einem kleinen Park im Süden der Altstadt, geniesst man einen herrlichen Ausblick auf das Itria-Tal und Martina Franca. An den Hängen des Stadthügels erstrecken sich uralte Wein-Terrassen. Die Altstadt von Locorotondo wirkt mit seinen weiss gekalkten und mit Blumen verzierten Giebelhäuschen sehr gepflegt. Nach einem Besichtigungsbummel Weiterfahrt in die "weisse Stadt" OSTUNI, die wie ein Adlerhorst über der Küste schwebt. Woher dieser Beiname rührt, wird dem Besucher bereits bei seiner Anreise klar. Schon von fern sieht man die mit Kalk getünchten Häuser, die sich perfekt in die sanfte und farbenprächtige Hügellandschaft einfügen und Ostuni seinen ganz besonderen Charme verleihen. Wir unternehmen einen Spaziergang durch das wunderbar erhaltene Altstadtlabyrinth mit verwinkelten Gässchen und geniessen die tolle Panoramalage bei einem feinen Kaffee. Wir beenden die heutige Besichtigungstour

5 mit einer gemütlichen Wanderung durch die Olivenhaie im Parco Regionale Degli Ulivi Seculari (Park der alten Olivenbäume) und geniessen die schöne Aussicht. Das erste, das einem auffällt, sind die unglaublich knorrigen Stämme. Sie ranken und winden sich regelrechte Kunstwerke, hervorgebracht von der Natur. Insgesamt gibt es in Apulien 50 bis 60 Millionen Olivenbäume, die meisten von ihnen werden mehrere 100 Jahre alt. Einige zählen gar 1000 Jahre. Ihres Alters wegen nennt man sie auch «ulivi secolari». Der Name stammt vom italienischen «secolo»: «Jahrhundert». Daher ist ein Besuch in einer Olivenölmühle mit Degustation ein MUSS! Halbpension im Hotel. 8. Tag - Sonntag Brindisi-Zürich Frühe Tagwache und Transfer zum Flughafen Brindisi. Rückflug nach Zürich mit einer Linienmaschine der Air Berlin (Flugdaten 2016: 08.45h ab Brindisi / 10.40h an Zürich). Individuelle Heimreise.