Einstufung von Zeugnissen und Diplomen des humanberuflichen Schulwesens im Rahmen des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR)

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1 Einstufung von Zeugnissen und Diplomen des humanberuflichen Schulwesens im Rahmen des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) Stellungnahme Humanberufliche Schulen Abt. II/4 Wien, Mai 2008

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. LEITENDE GRUNDSÄTZE DER EMPFEHLUNG ZUM EQF ÜBERSICHT DER ZUORDNUNGEN NQR - ZUORDNUNGEN VON ZEUGNISSEN UND DIPLOMEN DER HUMANBERUFLICHEN SCHULEN (ANGELEHNT AN DIE EQF - DESKRIPTOREN) BEGRÜNDUNGEN FÜR DIE EINSTUFUNGEN WIRTSCHAFTLICHE BERUFE HÖHERE LEHRANSTALTEN FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Kenntnisse...13 Fertigkeiten...13 Kompetenzen SONDERFORMEN DER LEHRANSTALTEN FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE FACHSCHULEN FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE Kenntnisse...15 Fertigkeiten...16 Kompetenzen SONDERFORMEN DER FACHSCHULEN FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE TEIL- UND ZWISCHENABSCHLÜSSE MODE UND KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG HÖHERE LEHRANSTALTEN FÜR MODE UND KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG...18 Kenntnisse...18 Fertigkeiten

3 Kompetenzen SONDERFORMEN DER LEHRANSTALTEN FÜR MODE UND KÜNSTLERISCHE GESTALTUNG FACHSCHULEN FÜR MODE Kenntnisse...20 Fertigkeiten...21 Kompetenzen SONDERFORMEN DER FACHSCHULEN FÜR MODE TEIL- UND ZWISCHENABSCHLÜSSE TOURISMUS HÖHERE LEHRANSTALTEN FÜR TOURISMUS Kenntnisse...23 Fertigkeiten...23 Kompetenzen SONDERFORMEN DER LEHRANSTALTEN FÜR TOURISMUS HOTELFACHSCHULE/GASTGEWERBEFACHSCHULE Kenntnisse...25 Fertigkeiten...26 Kompetenzen TOURISMUSFACHSCHULE Kenntnisse...27 Fertigkeiten...28 Kompetenzen SONDERFORMEN DER FACHSCHULEN FÜR TOURISMUS TEIL- UND ZWISCHENABSCHLÜSSE

4 8. SOZIALBEREICH SCHULE FÜR SOZIALBETREUUNGSBERUFE (SOB) Kenntnisse...30 Fertigkeiten...30 Kompetenzen FACHSCHULE FÜR SOZIALBERUFE (FSB) Kenntnisse...33 Fertigkeiten...33 Kompetenzen SCHULE FÜR SOZIALDIENSTE (2JÄHRIG) Kenntnisse...35 Fertigkeiten...36 Kompetenzen TEIL- UND ZWISCHENABSCHLÜSSE LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT HÖHERES LAND- UND FORSTWIRTSCHAFTLICHES SCHULWESEN TEIL- UND ZWISCHENABSCHLÜSSE DIE EQF - DESKRIPTOREN FÜR DIE 3 DIMENSIONEN EINSTUFUNGSRELEVANTE TABELLEN FRAGEN ZUM KONSULTATIONSPROZESS WEITERFÜHRENDE ANREGUNGEN WEITERFÜHRENDE FRAGEN

5 1. Leitende Grundsätze der Empfehlung zum EQF 1 In der Empfehlung der Europäischen Union werden grundsätzliche Aussagen zur Einstufung von Qualifikationsnachweisen gemacht, die für das humanberufliche Schulwesen von Bedeutung sind: Jedes Qualifikationsniveau soll grundsätzlich auf verschiedenen Bildungs- und Karrierewegen erreichbar sein. 2 Diese Empfehlung sollte der Modernisierung des Bildungs- und Ausbildungssystems, der Kopplung zwischen Bildung, Ausbildung und Beschäftigung sowie der Brückenbildung zwischen formalem, nicht formalem und informellem Lernen dienen und auch zur Validierung von durch Erfahrungen erlangten Lernergebnissen beitragen. 3 Im Folgenden werden zunächst die Zuordnungen der Qualifikationsnachweise, die für die humanberuflichen Schulen relevant sind, vorgenommen und begründet. Hieran schließt sich die Beantwortung der Fragen, die im Konsultationspapier vom Januar 2008 gestellt werden. 1 vgl. Einstufung von Zeugnissen und Diplomen des humanberuflichen Schulwesens im Rahmen des NWR, Dr. Arthur Schneeberger, April 2008, S 3 2 Europäische Union: Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung des Europäischen Qualifikationsrahmes für lebenslanges Lernen, PE-CONS 3662/07, Brüssel, 29. Januar 2008, 5. 3 Europäische Union: Empfehlung vom Januar 2008, S. 6. 5

6 2. Übersicht der Zuordnungen 1 Im Folgenden werden Zeugnisse und Diplome, die in den humanberuflichen Schulen vergeben werden, zu Levels des EQF zugeordnet. Dabei wird davon ausgegangen, dass berufsbildende Schulen aller Schularten in ihrer Bildungshöhe gleichwertig sind und daher jeweils dem gleichen Level zuzuordnen sind. Eine Einstufung in ein höheres Level durch einschlägigen Praxisnachweis ist nicht nur für Schularten mit dem Titel Ingenieur/in vorzusehen, sondern für alle BHS, bei Nachweis der, den Anforderungen des Titels zum/zur Ingenieur/in entsprechenden Vorraussetzungen. (einschlägige Berufspraxis, Nachweis beim BMWA 2 ) Die nachfolgenden Zuordnungen erfolgten ausschließlich im Vergleich der Ausbildungen an den humanberuflichen Schulen mit den Deskriptoren der EQF Niveaus. Die vorliegende Zuordnung orientiert sich an den Deskriptoren für die drei Lerndimensionen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen im Sinne von Verantwortung und Selbstständigkeit. Anschließend wird jeweils ein Best fit festgestellt. Prinzip ist dabei das Level, dass mehrheitlich zutrifft. Die Zuordnungen wurden auf der Grundlage von Experteneinschätzungen über die Lernergebnisse bei Abschluss der Bildungsgänge beziehungsweise deren Validierung sowie unter Zuhilfenahme von Daten aus der Berufsstatistik über die beruflichen Aufgaben und Tätigkeiten, die Absolventen typischerweise ausüben, getroffen. Die besondere Ausbildungsqualität dieser Schularten spiegelt sich in den differenzierten, abschließenden kommissionellen Prüfungen wieder, die aus schriftlichen Klausuren, mündlichen Prüfungen und zusätzlichen fachpraktischen Abschlussprüfungen bzw. Reife- und Diplomprüfungen bestehen. Diese Besonderheit ermöglicht die Validierung der Ausbildung. Die Absolvent/innen sind befähigt den Besonderheiten des Dienstleistungssektors in der Arbeitswelt zu entsprechen und werden den speziellen Anforderungen einer erfolgreichen Dienstleistungsorientierung sowie einem professionellen Umgang im Konflikt- und Beschwerdemanagement in der Praxis gerecht. Weiters lassen sich die Einstufungen damit begründen, dass die Unterrichtenden neben der universitären oder fachlichen Grundausbildung über fundierte Erfahrungen in der Praxis von wirtschaftlichen bzw. sozialwirtschaftlichen Organisationen verfügen. 1 in Anlehnung an: Einstufung von Zeugnissen und Diplomen des humanberuflichen Schulwesens im Rahmen des NWR, Dr. Arthur Schneeberger, April 2008, S 3 2 Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft 6

7 Im Unterricht werden regelmäßig Fachleute und Expert/innen aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Gesundheit und Soziales sowie Tourismus und Ernährung als Referent/innen eingesetzt und runden so die ganzheitliche Ausbildung ab. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Beratungen im Überblick, im Weiteren werden Begründungen für Zuordnungen jeweils mit Bezug auf die Deskriptoren gegeben. 7

8 3. NQR - Zuordnungen von Zeugnissen und Diplomen der humanberuflichen Schulen (angelehnt an die EQF - Deskriptoren) Zeugnisse und Diplome Kenntnisse Fertigkeiten Kompetenzen im Sinne von Verantwortung und Selbständigkeit Best FIT zu den EQF- Levels Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe HLW - Hauptform HLW Kolleg HLW Aufbaulehrgang jährige mittlere Schule FW mit Abschussprüfung jährige mittlere Schule - HW jährige mittlere Schule - HH Positiver Abschluss des fünften Jahrgangs der HLW ohne RDP Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLW mit Vorprüfung zur RDP Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLW ohne Vorprüfung zur RDP Positiver Abschluss des dritten Jahrgangs der HLW mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss des dritten Jahrgangs der HLW ohne absolvierte Praxis Positiver Abschluss des zweiten Jahrgangs der HLW Positiver Abschluss des ersten Jahrgangs der HLW

9 3-jährige mittlere Schule FW ohne Abschussprüfung Positiver Abschluss der zweiten Klasse der 3-jährigen mittleren Schule - FW Positiver Abschluss der 1. Klasse der 3-jährigen mittleren Schule - FW Positiver Abschluss der 1. Klasse der 2-jährigen mittleren Schule - HW Lehranstalten für Mode und Künstlerische Gestaltung HLM/HLK- Hauptform HLM Kolleg Aufbaulehrgang für Mode Meisterschule jährige mittlere Schule FM mit Abschussprüfung Positiver Abschluss des fünften Jahrgangs der HLM ohne RDP Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLM mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLM ohne absolvierte Praxis Positiver Abschluss des dritten Jahrgangs der HLM mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss des dritten Jahrgangs der HLM ohne absolvierte Praxis Positiver Abschluss des zweiten Jahrgangs der HLM Positiver Abschluss des ersten Jahrgangs der HLM

10 3-jährige mittlere Schule FM ohne Abschussprüfung Positiver Abschluss der zweiten Klasse der 3-jährigen mittleren Schule - FM Positiver Abschluss der 1. Klasse der 3-jährigen mittleren Schule - FM Lehranstalten für Tourismus HLT - Hauptform HLT Kolleg HLT Aufbaulehrgang jährige mittlere Schule Hotelfachschule (HF) und Gastgewerbefachschule (GAFA) mit Abschussprüfung 3-jährige mittlere Schule Tourismusfachschule (TFS) mit Abschussprüfung jähriger Hotelfachlehrgang für Erwachsene Positiver Abschluss des fünften Jahrgangs der HLT ohne RDP Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLT mit Vorprüfung zur RDP Positiver Abschluss des vierten Jahrgangs der HLT ohne Vorprüfung zur RDP Positiver Abschluss des dritten Jahrgangs der HLT mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss des zweiten Jahrgangs der HLT mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss des ersten Jahrgangs der HLT mit absolvierter Pra

11 xis Positiver Abschluss des ersten Jahrgangs der HLT ohne absolvierter Praxis jährige mittlere Schule HF/TFS ohne Abschussprüfung mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss der zweiten Klasse der 3-jährigen mittleren Schule HF/TFS mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss der 1. Klasse der 3-jährigen mittleren Schule HF/TFS mit absolvierter Praxis Positiver Abschluss der 1. Klasse der 3-jährigen mittleren Schule HF/TFS ohne absolvierter Praxis jährige Gastgewerbelehrgang Sozialbetreuungsberufe SOB Hauptformen A/F/BA/BB 1 - mit Diplomprüfung (3jährig Tagesform) SOB Hauptformen A/BA/BB - mit Abschlussprüfung (2jährig) SOB Hauptformen A/F/BA/BB - mit Diplomprüfung (6 9 Semester Berufstätigenform) SOB Hauptformen A/BA/BB - mit Abschlussprüfung (6-9 Semester Berufstätigenform Positiver Abschluss der 1. Klasse der SOB (A/F/BA/BB) mit Heimhilfeprüfung jährige Fachschule für Sozialberufe FSB mit Abschlussprüfung Positiver Abschluss der 2. Klasse der Fachschule für Sozialberufe (3 jährig) A (Altenarbeit), F (Familienarbeit), BA (Behindertenarbeit), BB (Behindertenbegleitung inkl. Unterstützung der Basisversorgung, UBV) 11

12 Positiver Abschluss der 1. Klasse der Fachschule für Sozialberufe (3 jährig) Schule für Sozialdienste (2 jährig) Positiver Abschluss der 1. Klasse der Schule für Sozialdienste (2 jährig) Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe (3 jährig, Tages- und Berufstätigenform) Basismodul der Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe 1 (2 4 Semester) Höheres Land- und Forstwirtschaftliches Schulwesen HLuF - Hauptform HLuF Hauptform mit Titel Ingenieur/in (Nachweis einschlägiger Praxis) Besondere Ausbildungseinrichtungen Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung Diplom als Trainer/in für prozessorientierte Gruppenarbeit Diplom als Familien- und Gruppenarbeiter/in Diplom für Familien- und Erziehungsberatung Quelle: BMUKK, Abteilung für humanberufliche Schulen 1 vormalig Lehrgang für Behindertenarbeit für Berufstätige 12

13 4. Begründungen für die Einstufungen 5. Wirtschaftliche Berufe 5.1. Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe Kenntnisse Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung eine umfassende Allgemeinbildung vermittelt, welche die Hochschulberechtigung beinhaltet. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten die zur Ausübung von gehobenen Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung auch im Sozial- und Gesundheitsbereich, Tourismus und Ernährung befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in den Fremdsprachen sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Kritische Analyse von Theorien und Grundsätzen sowie Beurteilung des Gelernten sind ein weiterer essentieller Bestandteil der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben - Praktische Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung (Teamarbeit sowie Mitarbeiter/innen führen) - Reife- und Diplomprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die eine kritische, fächerübergreifende Auseinandersetzung über ein Projektthema fordern und innovative Denkanstöße mit fundiertem Wissen aus dem fachlichen Umfeld verlangen - Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen verpflichtender betrieblicher Praktika vertieft und nachhaltig gefestigt. - Internationale Kommunikation in der Wirtschaft - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache C1, 2.lebende Fremdsprache B2 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit spezialisiertem Theorie und Faktenwissen im wirtschaftlichen Bereich Fertigkeiten Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen zu führen. 13

14 Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und multikulturellen Gesellschaften, sowie umfassenden kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen komplexe, nicht vorhersehbare Problemlösungen in spezialisierten Arbeits- und Lernbereichen. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Betriebspraktika - Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungs- und Juniorfirmen - Teilnahme an in- und ausländischen Wettbewerben - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Internationale Sprachzertifikate - Zertifikate im IT Bereich Kompetenzen Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um komplexe, fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu leiten. Eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie Handeln in nicht vorhersehbaren Situationen im Arbeits- und Berufskontext entsprechen der Forderung nach Spontaneität und Flexibilität des Level 6. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz und Kritikfähigkeit sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Pflichtpraktika - Betriebspraktika - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

15 5.2. Sonderformen der Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe Die Sonderformen der Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe, welche die Kol legs sowie die Aufbaulehrgänge umfassen, sind gleich einzustufen wie die Hauptform der HLW. Die gleichen Anforderungen bei den abschließenden Diplomprüfungen bzw. Reife- und Diplomprüfung sowie übereinstimmende Ausbildungsinhalte belegen die Einstufung in Level Fachschulen für wirtschaftliche Berufe Kenntnisse Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung dem Erwerb erweiterten Allgemeinbildung dient. Das ganzheitlich ausgerichtete Curriculum dieser Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten die zur Ausübung von Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung auch im Sozial- und Gesundheitsbereich, Tourismus und Ernährung befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in einer Fremdsprache sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben - Praktische Abschlussprüfung (Teamarbeit, selbständiges Tätigwerden innerhalb gegebener Arbeitsbereiche) - Abschlussprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die ein breites Spektrum an Theorie und Faktenwissen sowie eine berufsbezogene praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Projektthema fordern. - Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen fakultativer betrieblicher Praktika vertieft und gefestigt. - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache B1 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit berufsbezogenem praxisorientiertem Wissen im wirtschaftlichen Bereich 15

16 Fertigkeiten Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen anzuleiten. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und Gesellschaften. Diese Ausbildung führt zu kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen Problemlösungen in allgemeinen Arbeits- und Lernkontexten. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Praktische Abschlussprüfung (Teamarbeit, Anleiten von Mitarbeiter/innen) - Betriebspraktika (Übernahme von Verantwortung und Verbesserung von Arbeitsaktivitäten) - Fakultative Praktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungsfirmen - Teilnahme an Wettbewerben - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Zertifikate im IT Bereich Kompetenzen Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu begleiten. Selbstständiges, eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie konkretes Handeln im Arbeitsund Berufskontext entsprechen der Forderung nach Flexibilität des Level 4. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie problemund handlungsorientiertes Arbeiten sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Fakultative Praktika - Betriebspraktika - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team 16

17 - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 5.4. Sonderformen der Fachschulen für wirtschaftliche Berufe Die Sonderformen der Fachschulen für wirtschaftliche Berufe, welche die 2jährigen Wirtschaftsfachschulen, die 1jährigen Haushaltungsschulen bzw. die 1jährigen Wirtschaftsfachschulen umfassen, sind in Relation zur 3jährigen Fachschule für wirtschaftliche Berufe einzustufen. Die entsprechende Zuordnung ist der Übersichtstabelle zu entnehmen Teil- und Zwischenabschlüsse Die Teil- und Zwischenabschlüsse der Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe sind der Übersichtstabelle unter Punkt 3 zu entnehmen. 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

18 6. Mode und Künstlerische Gestaltung 6.1. Höhere Lehranstalten für Mode 1 und Künstlerische Gestaltung Kenntnisse Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung eine umfassende Allgemeinbildung vermittelt, welche die Hochschulberechtigung beinhaltet. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten die zur Ausübung von gehobenen Berufen in den Bereichen Wirtschaft insbesondere in der Mode- und Textilwirtschaft befähigen. Die Ausbildung umfasst allgemeinbildende, kaufmännische, fachtheoretische und fachpraktische Unterrichtsinhalte sowie ein Pflichtpraktikum. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in den Fremdsprachen sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Kritische Analyse von Theorien und Grundsätzen sowie Beurteilung des Gelernten sind ein weiterer essentieller Bestandteil der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben - 40stündige grafisch-praktische Klausurarbeit (Teamarbeit und Mitarbeiter/innen führen) - Reife- und Diplomprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die eine kritische, fächerübergreifende Auseinandersetzung über ein Projektthema fordern und innovative Denkanstöße mit fundiertem Wissen aus dem fachlichen Umfeld verlangen - Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen verpflichtender betrieblicher Praktika vertieft und nachhaltig gefestigt. - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache B2, 2.lebende Fremdsprache B1 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit spezialisiertem Theorie und Faktenwissen in wirtschaftlichen und textilwirtschaftlichen Bereichen Fertigkeiten Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie 1 Bezeichnung alt: Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik 18

19 Mitarbeiter/innen zu führen. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen und der Kultur Österreichs und Europas. Sie fördert das Bewusstsein für die Zusammenarbeit der Staaten der Europäischen Union mit anderen Staaten Europas und der Welt. Diese Ausbildung führt zu umfassenden kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen komplexe, nicht vorhersehbare Problemlösungen in spezialisierten Arbeits- und Lernbereichen. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungs- und Juniorfirmen - Einsatz in überwiegend leitenden Positionen und Übernahme von Verantwortung und Entscheidungen - Teilnahme an in- und ausländischen Wettbewerben - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Internationale Sprachzertifikate - Zertifikate im IT Bereich - Fachspezifische Anwendersoftware Kompetenzen Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um komplexe, fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu leiten. Eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie Handeln in nicht vorhersehbaren Situationen im Arbeits- und Berufskontext entsprechen der Forderung nach Spontaneität und Flexibilität des Level 6. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz und Kritikfähigkeit sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Pflichtpraktika - Innovative Denkansätze durch facheinschlägige Pflichtpraktika - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - 40stündige grafisch-praktische Klausurarbeit (Kreatives selbsttätiges Handeln Innovationsfähigkeit) - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

20 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 6.2. Sonderformen der Lehranstalten für Mode und Künstlerische Gestaltung Die Sonderformen der Lehranstalten für Mode, welche die Kollegs, die Aufbau lehrgänge und die Meisterklasse umfassen, sind gleich einzustufen wie die Hauptform der HLM. Die gleichen Anforderungen bei den abschließenden Diplomprüfungen bzw. Reife- und Diplomprüfung sowie übereinstimmende Ausbildungsinhalte belegen die Einstufung in Level Fachschulen für Mode Kenntnisse Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung dem Erwerb erweiterten Allgemeinbildung dient. Das ganzheitlich ausgerichtete Curriculum dieser Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten die unmittelbar zur Ausübung von Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Mode- und Textilwirtschaft befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in einer Fremdsprache sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben - Praktische Abschlussprüfung (40stündig) - Teamarbeit, selbständiges Tätigwerden innerhalb gegebener Arbeitsbereiche - Abschlussprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die ein breites Spektrum an Theorie und Faktenwissen sowie eine berufsbezogene praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Projektthema fordern. - Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen verpflichtender betrieblicher Praktika vertieft und gefestigt. 20

21 - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache B1 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit berufsbezogenem praxisorientiertem Wissen in wirtschaftlichen, mode- und textilwirtschaftlichen Bereichen Fertigkeiten Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen anzuleiten. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und Gesellschaften. Diese Ausbildung führt zu kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen, mode- und textilwirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen Problemlösungen in allgemeinen und fachspezifischen Arbeits- und Lernkontexten. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Praktische Abschlussprüfung (Teamarbeit, Anleiten von Mitarbeiter/innen) - Verpflichtende Praktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungsfirmen - Teilnahme an Wettbewerben (z.b. Jugend innovativ) - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Zertifikate im IT Bereich - Fachspezifische Anwendersoftware Kompetenzen Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu begleiten. Selbstständiges, eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie kreatives, innovatives Handeln im Arbeits- und Berufskontext entsprechen der Forderung nach Flexibilität des Level 4. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie problem- und handlungsorientiertes Arbeiten sind Schwerpunkte der Ausbildung. 21

22 Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Pflichtpraktika - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 6.4. Sonderformen der Fachschulen für Mode Die Sonderformen der Fachschulen für Mode, welche die Meisterklasse umfasst umfassen, sind in Relation zur 3jährigen Fachschule für wirtschaftliche Berufe einzustufen. Die entsprechende Zuordnung ist der Übersichtstabelle zu entnehmen Teil- und Zwischenabschlüsse Die Teil- und Zwischenabschlüsse der Lehranstalten für Mode und künstlerische Gestaltung sind der Übersichtstabelle unter Punkt 3 zu entnehmen. 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

23 7. Tourismus 7.1. Höhere Lehranstalten für Tourismus Kenntnisse Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung eine umfassende Allgemeinbildung vermittelt, welche die Hochschulbe ment, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in den Fremdsprachen sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Kritische Analyse von Theorien und Grundsätzen sowie Beurteilung des Gelernten sind ein weiterer essentieller Bestandteil der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: rechtigung beinhaltet. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten die zur Ausübung von gehobenen Berufen in den Bereichen Wirtschaft mit besonderer Berücksichtigung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kritikfähigkeit und soziales Engage - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben insbesondere der Tourismuswirtschaft im In- und Ausland. - Praktische Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung (Teamarbeit sowie Mitarbeiter/innen führen) - Reife- und Diplomprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die eine kritische, fächerübergreifende Auseinandersetzung über ein Projektthema fordern und innovative Denkanstöße mit fundiertem Wissen aus dem fachlichen Umfeld verlangen - Die erworbenen Kenntnisse werden im Rahmen umfangreicher, verpflichtender betrieblicher Praktika vertieft und nachhaltig gefestigt. - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache C1, 2.lebende Fremdsprache B2, 3. lebende Fremdsprache A2 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit spezialisiertem Theorie und Faktenwissen in wirtschaftlichen und touristischen Bereichen Fertigkeiten Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen sowie unter Bedachtnahme auf aktuelle Sicherheits- und Qualitätsstandards durchzuführen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen zu führen. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und 23

24 multikulturellen Gesellschaften sowie zu einem bewussten Umgang mit Umwelt und Tourismus. Diese Ausbildung führt zu umfassenden kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen komplexe, nicht vorhersehbare Problemlösungen in spezialisierten Arbeits- und Lernbereichen unter besonderer Berücksichtigung der Tourismus und Freizeitwirtschaft. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft insbesondere der Tourismusbranche zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungs- und Juniorfirmen - Teilnahme an in- und ausländischen Wettbewerben - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Internationale Sprachzertifikate - Zertifikate im IT Bereich - Fachspezifische Anwendersoftware Kompetenzen Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die fünfjährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um komplexe, fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu leiten. Eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie Handeln in nicht vorhersehbaren Situationen im Arbeits- und Berufskontext entsprechen der Forderung nach Spontaneität und Flexibilität des Levels 6. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz, Beschwerdemanagement und Kritikfähigkeit sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

25 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 7.2. Sonderformen der Lehranstalten für Tourismus Die Sonderformen der Lehranstalten für Tourismus, welche die Kollegs sowie die Aufbaulehrgänge umfassen, sind gleich einzustufen wie die Hauptform der HLT. Die gleichen Anforderungen bei den abschließenden Diplomprüfungen bzw. Reife- und Diplomprüfung sowie übereinstimmende Ausbildungsinhalte belegen die Einstufung in Level Hotelfachschule/Gastgewerbefachschule Kenntnisse Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung dem Erwerb erweiterten Allgemeinbildung dient. Das ganzheitlich ausgerichtete Curriculum dieser Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten die zur Ausübung von Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus- und Freizeitwirtschaft und touristischen Organisationen befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Konfliktlösungsfähigkeit, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in den Fremdsprachen sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Praktische Abschlussprüfung (Teamarbeit, selbständiges Tätigwerden innerhalb gegebener Arbeitsbereiche) - Abschlussprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die ein breites Spektrum an Theorie und Faktenwissen sowie eine berufsbezogene praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Projektthema fordern. - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache B2, 2. lebende Fremdsprache B1, 3. lebende Fremdsprache A2 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache 25

26 - Vernetzung von Allgemeinbildung mit berufsbezogenem praxisorientiertem Wissen in wirtschaftlichen und touristischen Bereichen Fertigkeiten Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen anzuleiten. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und Gesellschaften. Diese Ausbildung führt zu kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen Problemlösungen in allgemeinen Arbeits- und Lernkontexten. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten - Praktische Abschlussprüfung (Teamarbeit, Anleiten von Mitarbeiter/innen) - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung (Übernahme von Verantwortung und Verbesserung von Arbeitsaktivitäten) - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Teilnahme an Wettbewerben im In- und Ausland - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Zertifikate im IT Bereich - Fachspezifische Anwendersoftware Kompetenzen Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um fachliche und berufliche Tätigkeiten oder Projekte zu begleiten. Selbstständiges, eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie konkretes Handeln im Arbeits- und Berufskontext insbesondere der Tourismus- und Freizeitwirtschaft entsprechen der Forderung nach Flexibilität des Level 4. Soziale Kompetenz, Konflikt- und Beschwerdemanagement, Kommunikations- und Präsentationskompetenz, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie problem- und handlungsorientiertes Arbeiten sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: 26

27 - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 7.4. Tourismusfachschule Kenntnisse Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung dem Erwerb erweiterten Allgemeinbildung dient. Das ganzheitlich ausgerichtete Curriculum dieser Ausbildung vermittelt ein breites Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten die zur Ausübung von Berufen in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus- und Freizeitwirtschaft und touristischen Organisationen befähigen. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit zur beruflichen Mobilität und Flexibilität, Konfliktlösungsfähigkeit, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und in den Fremdsprachen sowie die Bereitschaft zu ständiger Weiterbildung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse vor allem im Officebereich sämtlicher Dienstleistungsbetriebe. Als Beispiele für die erreichten Kenntnisse seien genannt: - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen - Projektarbeiten mit Wirtschaftsbetrieben (Teamarbeit, selbständiges Tätigwerden innerhalb gegebener Arbeitsbereiche) - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen in Kombination mit der fachpraktischen Ausbildung - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Abschlussprüfung mit fachspezifischen Themenstellungen, die ein breites Spektrum an Theorie und Faktenwissen sowie eine berufsbezogene praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Projektthema fordern. - Fremdsprachenlevel nach GERS Europäischer Referenzrahmen, 1. lebende Fremdsprache B2, 2. lebende Fremdsprache B1, 3. lebende Fremdsprache A2 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

28 - Fremdsprache(n) als Arbeitssprache - Vernetzung von Allgemeinbildung mit berufsbezogenem praxisorientiertem Wissen in wirtschaftlichen und touristischen Bereichen - Prinzipien des unternehmerischen und wirtschaftlichen Handelns werden in die Arbeitsfelder eingebunden - Anwendung moderner berufsfeldbezogener Arbeitstechniken mit fachspezifischer Anwendersoftware und absatzorientierten Marketingmethoden Fertigkeiten Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung die Fähigkeit vermittelt betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten, sowie Mitarbeiter/innen anzuleiten. Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, anderen Kulturen und Gesellschaften. Diese Ausbildung führt zu kognitiven und praktischen Fertigkeiten die erforderlich sind um den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden. Die Fertigkeiten in sprachlichen, wirtschaftlichen und fachpraktischen Bereichen ermöglichen Problemlösungen in allgemeinen Arbeits- und Lernkontexten insbesondere im Officebereich sämtlicher Dienstleistungsbetriebe. Die professionelle Anwendung berufsfeldbezogener Arbeitstechniken wie die Durchführung wirtschaftlicher Berechnungen sowie Einsatz fachspezifischer Anwendersoftware und absatzorientierte Marketingmethoden sind ein besonderer Schwerpunkt. Als Beispiele für die erreichten Fertigkeiten seien genannt: - Projektorientierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zur Vertiefung der praktischen Fertigkeiten (Teamarbeit, Anleiten von Mitarbeiter/innen) - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen (Übernahme von Verantwortung und Verbesserung von Arbeitsaktivitäten) - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Teilnahme an Wettbewerben im In- und Ausland - Nationale, internationale und berufsspezifische Zertifikate - Zertifikate im IT Bereich - Fachspezifische Anwendersoftware Kompetenzen Die Einstufung in Level 4 lässt sich damit begründen, dass die dreijährige Ausbildung jene Kompetenzen vermittelt die erforderlich sind, um fachliche und be- 28

29 rufliche Tätigkeiten oder Projekte in wirtschafts- und touristischen Betrieben insbesondere im Dienstleistungsbereich zu begleiten. Selbstständiges, eigenverantwortliches Treffen von Entscheidungen sowie konkretes Handeln im Arbeits- und Berufskontext insbesondere der Tourismus- und Freizeitwirtschaft entsprechen der Forderung nach Flexibilität des Level 4. Soziale Kompetenz, Konflikt- und Beschwerdemanagement, Kompetenz im Umgang mit Kunden, Kommunikations- und Präsentationskompetenz, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie problem- und handlungsorientiertes Arbeiten sind Schwerpunkte der Ausbildung. Als Beispiele für die erreichten Kompetenzen seien genannt: - Übungsfirmen bzw. Juniorfirmen - Betriebspraktika mit regelmäßigen Praxiseinsätzen - Umfassende Pflichtpraktika in der Wirtschaft im In- und Ausland - Fächerübergreifende fachspezifische Themenstellungen im Team - Projektmanagement - Buddy und Peers, Mediation - Praktische Prüfungen im Team - Abschließende kommissionelle Prüfungen als Grundlage für den Zugang zum selbständigen Handel und Gewerbe in verschiedenen Branchen 1 - Die abschließende Prüfung ersetzt die Unternehmerprüfung ( 8 Entfall des Prüfungsteiles Unternehmerprüfung nach 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F 2004) 7.5. Sonderformen der Fachschulen für Tourismus Die Sonderformen der Fachschulen für Tourismus, welche unter anderem den 2jährigen Gastgewerbelehrgang für Erwachsene umfassen, sind in Relation zur 3jährigen Hotelfachschule einzustufen. Die entsprechende Zuordnung ist der Übersichtstabelle zu entnehmen Teil- und Zwischenabschlüsse Die Teil- und Zwischenabschlüsse der Lehranstalten Tourismus sind der Übersichtstabelle unter Punkt 3 zu entnehmen. 1 vgl. bzw. 23 (3) und 352 (14) GewO 1994 i. d. g. F

30 8. Sozialbereich 8.1. Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Quellen: - Organisationsstatut und Lehrplan der Schule für Sozialbetreuungsberufe - Art. 15a-Vereinbarung über Sozialbetreuungsberufe: Anlage 1 - Art. 15a-Vereinbarung über Sozialbetreuungsberufe: Anlage 2 - Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG 84 (Pflegehilfe) - Gesundheits- und Krankenpflegegesetz GuKG 3a (Basisversorgung) Kenntnisse Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass die Diplom- SozialbetreuerInnen fortgeschrittene Kenntnisse in den Aufgabenbereichen der Sozialbetreuung aufweisen und in ihrer praxisnahen Ausbildung im Zusammenwirken von Theorie und Praxis zu einem kritischen Verständnis der theoretischen Grundlagen gekommen sind. Das Berufsverständnis der Sozialbetreuung ist ein komplexes Gefüge von Kenntnissen aus Wissenschaften, wie Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Medizin, Pflege, Recht, Theologie und Ethik und verschiedenen ganzheitlichen, therapeutischen oder künstlerischen Ansätzen. Zusätzlich hilft das Einbinden von Betroffenen als ExpertInnen ihrer Lebenswirklichkeit (vgl. Allgem. Bildungsziel des Lehrplans) zu einem breiten, kritischen Verständnis der Grundsätze sozialberuflichen Handelns. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse zur Ausübung von gehobenen Berufen in der Betreuung, Begleitung, Förderung, Erziehung, Unterstützung und Pflege von Menschen aller Altersstufen in Organisationen der Sozialwirtschaft bzw. einschlägigen Einrichtungen. Fach-SozialbetreuerInnen weisen nach zwei Ausbildungsjahren an der SOB etwas weniger Kenntnisse auf, als die Diplom-AbsolventInnen. Denn das dritte Ausbildungsjahr befähigt zusätzlich zu konzeptiven und planerischen Aufgaben betreffend die Gestaltung der Betreuungsarbeit (vgl. Art 15a, Anlage 1) sowie für Tätigkeiten in Management und Organisation. (vgl. Lehrplan) Fach-SozialbetreuerInnen verfügen über umfängliches Wissen um die vielfältigen Aspekte eines Lebens mit Benachteiligung und können eine breite Palette an Möglichkeiten der Begleitung, Unterstützung und Hilfe realisieren, und zwar in allen Fragen der Daseinsgestaltung, von Alltagsbewältigung bis hin zu Sinnfindung. (vgl. Art 15a, Anlage 1) Fertigkeiten Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass in der praxisorientierten Ausbildung die Fähigkeiten zu einfühlsamem Verstehen, zu raschem 30

31 Erfassen von Situationen und zu sachgemäßem Handeln entwickelt werden. Die weit gehende Parallelisierung von Theorie und Praxis mit einem kompetenzorientierten Instrumentarium zur Praxisbewertung sichert bei den Diplom- SozialbetreuerInnen Fertigkeiten zur Lösung komplexer und oft nicht vorhersehbarer Probleme im sozialberuflichem Arbeitsbereich. Gerade die Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebensbedingungen erfordert fortgeschrittene Fertigkeiten, welche in der Art. 15a-Vereinbarung über Sozialbetreuungsberufe; Anlage 1, ausführlich beschrieben sind. Die hohe Dynamik dieses Berufsfeldes erfordert Innovationsbereitschaft und -fähigkeit um in einem von Paradigmenwechseln bestimmten Handlungsfeld erfolgreich tätig sein zu können. Fach- und Diplom-SozialbetreuerInnen haben mit den integrierten Pflegeausbildungen Pflegehilfe (vgl. GuKG 84 Pflegehilfe) oder Unterstützung bei der Basisversorgung (vgl. Art 15a Anlage2; GuKG 3a Basisversorgung) gesundheits- und krankenpflegerische Fertigkeiten erlernt. Damit sind sie befähigt in nicht vorhersehbaren, pflegerischen Arbeitskontexten angemessen zu handeln. Fach-SozialbetreuerInnen sind gemäß ihrer um ein Jahr kürzeren Ausbildung auf Niveau 5 eingestuft. Kompetenzen Die Einstufung in Level 6 lässt sich damit begründen, dass den AbsolventInnen der SOB als Diplom-SozialbetreuerInnen jene Kompetenzen vermittelt wurden, die eine zeitgemäße Begleitung, Förderung, Unterstützung und Pflege von Menschen im Alter, bei Krankheit und Behinderung sowie in Not- und Krisensituationen notwendig sind. (vgl. Lehrplan; Organisationsstatut 1) Diplom- SozialbetreuerInnen übernehmen die Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Personen und Gruppen. Sie leiten Menschen in Beruf und Alltag an und übernehmen für sie häufig die Entscheidungsverantwortung. Im Regelfall sind es Menschen, deren Verhalten nicht vorhersehbar ist. Darin liegt eine berufliche Qualität der Sozialbetreuung. Das Kompetenzinventar ist im Lehrplan der SOB ausführlich dargelegt. 14 Kompetenzen in 4 Lernbereichen (A): Lernbereich 1: Person und Beruf K1 - Personale Kompetenz K2 - Soziale Kompetenz K3 - Reflektierte Haltung K4 Allgemeine Arbeitstechniken Lernbereich 2: Betreute Personen und ihre Lebensbereiche K5 Wahrnehmen - Verstehen - Handeln K6 Anregen und Begleiten von Entwicklungsprozessen K7 - Selbstbestimmung unterstützen K8 - Erkennen von Hilfebedarf und adäquates Handeln K9 - Kooperation mit Betroffenen/Umfeld 31

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