Bezirksregierung Köln. Erftgymnasium Bergheim Schuljahr 2013/2014. Ausführung für die Schule

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1 Bezirksregierung Köln Erftgymnasium Schuljahr 2013/2014 Ausführung für die Schule

2 Seite 2 von 67 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Ergebnisse der Qualitätsanalyse Bewertungen im Überblick Aspektbewertungen Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen Ergebnisse in den Qualitätsbereichen und Bilanzierung Angaben zur Qualitätsanalyse Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Standortbedingungen, Umfeld der Schule, Wettbewerbssituation, Schülerpopulation Personelle Ressourcen Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände) Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte Daten und Erläuterungen Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse Aspekt 1.2 Fachkompetenzen Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Aspekte Unterricht Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Aspekt 2.7 Schülerbetreuung Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.1 Lebensraum Schule Aspekt 3.2 Soziales Klima Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Aspekt 3.4 Partizipation Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.1 Personaleinsatz Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan Erläuterungen zu den Bewertungen... 60

3 Seite 3 von 67 1 Vorwort Mit dem Schulgesetz vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als zentrales Instrument zur Entwicklung und Sicherung der Qualität von Schulen in Nordrhein-Westfalen landesweit eingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht im hohen Maße dem Anliegen, alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, ihnen detaillierte Informationen als Planungsgrundlage bereitzustellen und ihnen damit nachhaltige Impulse für ihre Weiterentwicklung zu geben. Das Qualitätsteam hat Ihre Schule als Ganzes in den Blick genommen und die Qualität des Gesamtsystems auf der Grundlage des Qualitätstableaus Schule NRW beurteilt. Mit diesem Bericht legt Ihnen das Team die Ergebnisse vor. Der Qualitätsbericht gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die internen Prozesse Ihrer Schule. Die vorliegenden Informationen zeigen die bestehenden Stärken und Entwicklungsbereiche Ihrer Schule auf. Der Bericht soll Ihnen Entscheidungshilfen geben, die Stärken Ihrer Schule zu nutzen und die Entwicklungsbereiche gezielt anzugehen. Damit ist die Qualitätsanalyse ein wichtiges Instrument zur Selbstvergewisserung. Sie unterstützt Sie in Ihren weiteren Entscheidungen zur Schulentwicklung und hilft Ihnen, diese Entscheidungen abzusichern. Die Beobachtung von Unterricht ist ein Schwerpunkt der Qualitätsanalyse. Damit wird die Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem ermittelt. Eine Bewertung einzelner Lehrkräfte erfolgt nicht. Das Qualitätsteam hat bei den Unterrichtsbesuchen die unterschiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Anteile der einzelnen Fächer angemessen berücksichtigt. Daneben wurden die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schulischen Gruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in das Qualitätsurteil einbezogen. Personenbezogene Daten wurden grundsätzlich vertraulich behandelt. Sofern sie Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen könnten, wurden sie anonymisiert. Damit sich alle an Ihrer Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen können, muss der Qualitätsbericht allen schulischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Dadurch wird ermöglicht, mit den vorliegenden Daten und Bewertungen innerschulische Entwicklungsprozesse auf breiter Basis zu initiieren oder fortzuführen. Es ist die Aufgabe der Schule, aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan abzuleiten, darüber mit der zuständigen Schulaufsicht eine verbindliche Zielvereinbarung zu schließen und diese umzusetzen. Mit dem Qualitätsbericht erhalten Sie einen Evaluationsbogen, mit dem Sie eine Rückmeldung zum Verfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse und zur Arbeitsweise der Qualitätsprüferinnen und -prüfer geben können. Die Qualitätsanalyse NRW versteht sich als lernendes System. Sie ist dem fairen und partnerschaftlichen Umgang mit den Schulen und der Transparenz ihrer Instrumente und ihres Vorgehens verpflichtet. Der Evaluationsbogen wird wissenschaftlich ausgewertet, um die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern. Allen Beteiligten sei für ihre Mitarbeit noch einmal herzlich gedankt. Köln, Im Auftrag Dietmar Keller, Qualitätsprüfer, Dezernat 4Q, Bezirksregierung Köln

4 Seite 4 von 67 Hinweise zum Datenschutz Nach QA-VO 3 Abs. 8 wird dieser Bericht der Schulkonferenz, der Lehrerkonferenz, dem Schülerrat und der Schulpflegschaft innerhalb von einer Woche zur Verfügung gestellt. Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben, wenn die Schule - nach Zustimmung durch die Schulkonferenz - der Veröffentlichung des Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes insbesondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß 62 Abs. 5 SchulG zu beachten. Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung des Gesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffentlichung entsprechend unkenntlich gemacht werden. Der Schulträger erhält aufgrund der Bestimmungen des DSG NRW und des 62 Abs. 5 SchulG keine Daten zum Qualitätsaspekt 4.1.

5 Seite 5 von 67 2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse 2.1 Bewertungen im Überblick Aspektbewertungen QB 1 Ergebnisse der Schule Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 1.1 Abschlüsse 1.2 Fachkompetenzen 1.3 Personale Kompetenzen 1.4 Schlüsselkompetenzen 1.5 Zufriedenheit der Beteiligten QB 2 Lernen und Lehren - Unterricht Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 2.1 Schulinternes Curriculum 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Unterricht 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung QB 3 Schulkultur Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe Lebensraum Schule 3.2 Soziales Klima 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes 3.4 Partizipation 3.5 Außerschulische Kooperation QB 4 Führung und Schulmanagement Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet nicht bewertet 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 4.2 Unterrichtsorganisation 4.3 Qualitätsentwicklung 4.4 Ressourcenmanagement 4.5 Arbeitsbedingungen QB 5 Professionalität der Lehrkräfte Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 nicht bewertet 5.1 Personaleinsatz 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 5.3 Kooperation der Lehrkräfte QB 6 Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe Schulprogramm 6.2 Schulinterne Evaluation 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan Die Darstellung von Unterricht erfolgt auf Indikatorenebene. Die Ergebnisse werden auf der folgenden Seite gesondert dargestellt. nicht bewertet Bewertungsstufen 4 vorbildlich 3 eher stark als schwach 2 eher schwach als stark 1 erheblich entwicklungsbedürftig Die Schule erfüllt nahezu alle Kriterien dieses Qualitätsaspekts optimal oder gut. Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehr Stärken als Schwächen auf. Die Schule kann die Qualität einiger Kriterien noch weiter verbessern; die wichtigsten Kriterien werden erfüllt. Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehr Schwächen als Stärken auf; die wesentlichen Kriterien sind noch verbesserungsfähig. Bei allen Kriterien des Qualitätsaspektes sind Verbesserungen erforderlich.

6 Seite 6 von Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen Transparenz und Klarheit Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsgegenstände. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsziele. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen. Schülerorientierung Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse. Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten. Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen. Problemorientierung Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen. Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstrategien ein. Umgang mit Sprache Die Lehrkraft ist Sprachvorbild. Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler. Lehr- und Lernzeit Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich. Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden. Lernumgebung Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts. In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können. Unterrichtsklima Der Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang miteinander. Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung. Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein. Selbstgesteuertes Lernen Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte Hilfen zugreifen. Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß. Individuelle Lernwege Individuelle Lernwege sind erkennbar 100% Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit. Es gibt Differenzierung nach Niveau. Partner- und Gruppenarbeit Partner- bzw. Gruppenarbeit wurde beobachtet Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb inhaltsbezogener Kompetenzen. Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw. Organisationsformen einer gestalteten Partner- bzw. Gruppenarbeit Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können. Plenum Arbeiten im Plenum wurde beobachtet Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit. Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene Beiträge mit. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander. Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen. Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können. Medien Die äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel unterstützt das Lernen. Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt. 100% 100%

7 Seite 7 von Ergebnisse in den Qualitätsbereichen und Bilanzierung Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Das Erftgymnasium schenkt in seinem Leitbild, insbesondere in den Absätzen 1, 2 und 3, der Förderung personaler Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler besondere Beachtung. In Anlehnung an diesen programmatischen Anspruch gelingt dies der Schule umfassend: Das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler, ihre Verantwortungsbereitschaft und Konfliktfähigkeit werden insbesondere in außerunterrichtlichen Zusammenhängen gestärkt. Vielfältige Projektanlässe und Gestaltungsräume geben ihnen Gelegenheit, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erproben und zu erfahren. Die Förderung von Schlüsselkompetenzen konnte im eingesehenen Unterricht nicht ausgeprägt beobachtet werden. Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte bekunden eine grundsätzliche Zufriedenheit, Eltern und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz bzw. mit der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule. Die Aspekte 1.1 (Abschlüsse) und 1.2 (Fachkompetenzen) werden derzeit nicht bewertet. Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Die vorgelegten Curricula zeigen, dass das Erftgymnasium auf der Grundlage der amtlichen Richtlinien und Lehrpläne schulinterne Vereinbarungen über Inhalte und Vorhaben getroffen hat. Die Angaben zu anderen wichtigen Orientierungskriterien (z. B. hinsichtlich der Vermittlung von Medienkompetenz oder auch in Bezug auf das Europa-Profil der Schule) und den Grundsätzen zur Leistungsbewertung sind von Fach zu Fach sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Qualität von Unterricht wird in Bezug auf Erfüllungsgrade der im Unterrichtsbeobachtungsbogen dokumentierten Indikatoren und weiterer dort ausgewiesener Beobachtungsdaten dargestellt. Die Darstellung der Unterrichtsergebnisse basiert auf Beobachtungen in 62 Unterrichtseinheiten (20,6 Zeitstunden) in allen Fachbereichen und in allen Jahrgangsstufen während der Besuchstage. Aufgezeigt wird auch, dass die im eingesehenen Unterricht erhobenen Daten Auswirkungen auf die Bewertung weiterer Kriterien haben. Wie die Unterrichtsqualität einzuschätzen ist und welche Ansatzpunkte sich zur Weiterentwicklung des Unterrichts ergeben, wird unter Bezugnahme auf das Schulprogramm der Schule und durch Vergleich mit aggregierten Daten der Qualitätsanalyse in NRW (Erfahrungsintervalle in den Grafiken) dargelegt. Optimierungsmöglichkeiten bestehen im Hinblick auf einen individualisierenden und differenzierenden Unterricht. Durch verschiedene Fördermaßnahmen außerhalb des Regelunterrichts und ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften werden die Schülerinnen und Schüler in ihrer Lern- und Persönlichkeitsentwicklung wirkungsvoll unterstützt. Wie herausragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern belegen, gelingt es der Schule durch vielfältige Aktivitäten vorbildlich, besondere Begabungen zu fördern und Leistungsanreize zu schaffen. Bei Lernschwierigkeiten oder persönlichen Problemen werden die Schülerinnen und Schüler umfassend beraten und begleitet.

8 Seite 8 von 67 Auch auf ihre Berufs- bzw. Studienwahl werden sie in enger Kooperation mit Betrieben, Universität und der Agentur für Arbeit systematisch vorbereitet. Hervorzuheben ist: Aus den durch das Schulministerium erfassten und im Portfolio MSW dokumentierten Daten geht hervor, dass in die gymnasiale Oberstufe des Erftgymnasiums kontinuierlich eine große Zahl von Schülerinnen und Schülern aus anderen Schulformen aufgenommen und erfolgreich zu den Abschlüssen Fachhochschulreife und Allgemeine Hochschulreife geführt wird. Qualitätsbereich 3: Schulkultur Der Begriff "Schulkultur" ist umfassend zu verstehen und zielt auf die Pflege einer lebendigen und wertschätzenden Schulgemeinschaft. Er umfasst die Gestaltung der Schule als Lebensraum, die Kooperationen einschließlich der Nutzung außerschulischer Lernorte sowie die Gestaltung der persönlichen Beziehungen und der schulischen Arbeitsabläufe. In diesem Qualitätsbereich stellen die Aspekte 3.1 Lebensraum Schule, 3.2 Soziales Klima und 3.4 Partizipation besondere Stärken der Schule dar. Anlage und Ausstattung der Schule schaffen die grundsätzlich notwendigen Rahmenbedingungen für einen zeitgemäßen Unterricht. Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten, so dass Schulgebäude und Schulhof gepflegt wirken. Alle Beteiligten weisen auf die Einschränkungen in den älteren Gebäudeteilen hin und haben die notwendigen baulichen Veränderungen im Blick. Die schulischen Gruppen beteiligen sich in hohem Maß am Schulleben und bringen sich aktiv in die vielfältige, klar strukturierte und transparente Gremienarbeit ein. Die erwünschte und umfassend geförderte Beteiligung bewirkt eine hohe Identifikation mit der Schule. Alle Beteiligten loben den offenen, respektvollen und freundlichen Umgang miteinander. Während der Schulbesuchstage war diese positive Atmosphäre deutlich wahrnehmbar. Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Im Qualitätsbereich 4 werden sowohl Personalführungsaufgaben als auch vielfältige Managementaufgaben angesprochen. Soweit im Rahmen der Qualitätsanalyse überprüfbar, ist die Organisation des Unterrichts am Erftgymnasium entsprechend den rechtlichen Vorgaben und nach pädagogischen Erwägungen angemessen realisiert. Was den Vertretungsunterricht betrifft, wird ein schlüssiges Konzept zur Vermeidung von Unterrichtsausfall und zu sinnvoller Vertretung in der Praxis umgesetzt. Die vom Schulträger zur Verfügung gestellten Mittel werden nach umfassender Beteiligung der zuständigen Gremien effizient eingesetzt. Die Verteilung der Ressourcen ist transparent, lässt Mitsprache zu und orientiert sich an den Schwerpunkten des Schulprogramms. Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Im Qualitätsbereich 5 wird die Professionalität der Lehrkräfte einschließlich der schulischen Konzepte zu ihrer Weiterentwicklung dargestellt und bewertet.

9 Seite 9 von 67 Am Erft-Gymnasium erfolgt die Unterrichtsverteilung zur Zufriedenheit der betroffenen Lehrkräfte in der Balance zwischen schulischen Erfordernissen und persönlichen Wünschen. Die Schulleitung wägt bei der Aufgabenübertragung unterrichtsfachliche und überfachliche Kompetenzen sowie Interessen der Lehrkräfte ab, um sie für die Schule umfassend zu nutzen. Externe Fachkräfte und Eltern werden in die schulische Arbeit einbezogen. Eine offene und konstruktive Kommunikation bestimmt die Kooperation der Lehrkräfte untereinander. Um die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen zukünftig zu verbessern, befindet sich ein Leitfaden in Erarbeitung. Am Schulprogramm ausgerichtete Fortbildungen, Unterrichtshospitationen durch und regelmäßige Entwicklungsgespräche mit der Schulleitung fördern zuverlässig die professionelle Weiterentwicklung der Lehrkräfte. Eine Vereinbarung konkreter Fortbildungsziele mit anschließender Wirksamkeitsüberprüfung könnte die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen steigern. Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Das mit den Dokumenten vorgelegte Schulprogramm ist datiert mit Stand: Januar Enthalten sind ein Leitbild mit neun pädagogischen Grundorientierungen, eine Darstellung der Organisationsstrukturen der Schule, Berichte über die bisherige Erziehungs- und Entwicklungsarbeit (Europaschule, Ganztag, Methodentraining, Berufsorientierung, Förderkonzept, Beratungskonzept, Maßnahmen zur Ausbildung von Personal- und Schlüsselkompetenzen, Konzepte zur Gestaltung der Übergänge bzw. Aufnahme in den Jahrgang 5 und in die gymnasiale Oberstufe), eine Liste mit vier Entwicklungszielen allgemeiner Art und Entwicklungszielen für das Schuljahr 2012/13 sowie der Hinweis auf Möglichkeiten der Optimierung der Arbeit, etwa in den Bereichen Schülerunterstützung und förderung, der Gestaltung der Lernumgebung oder der Unterrichtsorganisation. Hingewiesen wird darauf, dass im Jahre 2009 eine Evaluation mit dem Instrument SEIS durchgeführt wurde; festgestellte Stärken und Schwächen werden benannt. Die Fortbildungsplanung der Schule wurde in einem gesonderten Dokument vorgelegt. Die für das Schuljahr 2012/13 ausgewiesenen Fortbildungsthemen stehen in engem Bezug zu den im Schulprogramm erwähnten Entwicklungszielen für das Schuljahr 2012/13. Es handelt sich dabei um den sog. Eckpfeiler 2 Individuelle Förderung mit insgesamt drei Vorhaben, die allerdings den SMART-Kriterien nicht entsprechen und daher keine Ziele im Sinne der Qualitätsanalyse sind. Die weiteren im Schulprogramm ausgewiesenen Entwicklungsziele (s.o.) haben ebenso den Status von Vorhaben. Auch stehen die für das Schuljahr 2013/14 ausgewiesenen Fortbildungsthemen in keinem Zusammenhang mit ihnen. Eine Beschreibung des Sachstandes (Ausgangslage), Definition von Gelingensbedingungen, Verfahren der Überprüfung und Nennung von Verantwortlichkeiten sind weder in den Fortbildungsplänen noch im Schulprogramm dokumentiert. Hinsichtlich der Frage, ob Unterrichtsentwicklung im Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit steht, ist festzustellen: Im Schulprogramm des Erftgymnasiums (S. 61) werden elf Vereinbarungen über guten Unterricht in einer Übersicht aufgelistet.

10 Seite 10 von 67 Die im Schulprogramm benannten Entwicklungsziele und die in den Fortbildungsplänen der Schule benannten Themen greifen in ihrer Gesamtheit die Vereinbarungen über guten Unterricht auf. Bei den vorgelegten Dokumenten Schulentwicklung 2012/13 und Schulentwicklung 2013/14 handelt es sich um Listen mit Vorhaben bzw. Themen. Eine konkrete Umsetzungsplanung ist nicht dokumentiert. Bilanzierung: Stärken und Handlungsfelder Die Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt aller Bemühungen des Erftgymnasiums. Besonders deutlich zeigt sich dies: in der vorbildlichen Ausbildung der personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler, in der umfassende Schülerberatung und betreuung und in der vorbildliche Ausprägung der Schulkultur, insbesondere des sozialen Klimas sowie der Partizipationsmöglichkeiten aller Beteiligten. Als Handlungsfeld ergibt sich die Weiterentwicklung des Unterrichts mit der Zielsetzung, den Schülerinnen und Schülern mehr Verantwortung für das eigene Lernen zu übertragen und zuzutrauen durch: mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, Förderung ihrer Selbstständigkeit und Ausbau und Stärkung individueller Lernwege. Den Entwicklungsbedarf in diesem Handlungsfeld hat die Schule bereits erkannt und im Schulprogramm (S. 63) mit den sog. Eckpfeilern 2 (Individuelle Förderung) und 3 (Neue Lernkultur, Lernförderung) benannt.

11 Seite 11 von 67 3 Angaben zur Qualitätsanalyse Qualitätsteam Qualitätsteam: Dietmar Keller (Teamleitung), Silke Müller, Ulrike Schorn-Kussi, Thomas Arns, Albrecht Spiri Gäste: Hildegard Jäger (MSW), Dr. Manfred Poppe (MSW) Berichtsgrundlagen Dokumentenanalyse (Schulportfolio) Schulrundgang am mit Schulleitung und Schulträger Schulbesuchstage vom bis Unterrichtsbeobachtungen Interviews mit Schülerinnen und Schülern (11 Personen), Eltern (9 Personen), Lehrkräften (12 Personen), nicht lehrendem Personal (4 Personen) und der Schulleitung (2 Personen: Schulleiter, stellvertr. Schulleiterin) Akteneinsicht vor Ort Besondere Umstände keine

12 Seite 12 von 67 4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Standortbedingungen, Umfeld der Schule, Wettbewerbssituation, Schülerpopulation Das Erftgymnasium ist eine öffentliche Schule in der Trägerschaft der Stadt. Die Schulleitung charakterisiert das Gymnasium als eine Schule im ländlichen Raum. Die Schule steht, bezogen auf die Schüleranmeldungen, im Wettbewerb mit anderen Schulen im Umkreis, die in der Sekundarstufe II mit dem Erftgymnasium erfolgreich kooperieren. Im Schuljahr 2013/14 besuchen 985 Schülerinnen und Schüler die Schule, 504 Mädchen und 481 Jungen. Nach den Angaben der Schule gibt es 40 Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Familiensprache und 53 ausländische Schülerinnen und Schüler. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund beträgt 23,4%. 76% der Schülerinnen und Schüler sind Fahrschülerinnen und Fahrschüler. Personelle Ressourcen Nach den Angaben im Schulportfolio unterrichten an der Schule 81 Lehrkräfte. Es werden acht Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter ausgebildet; im selbstständigen Unterricht ist zurzeit niemand eingesetzt. Mit einer Personalausstattungsquote von 102% im Schuljahr 2013/14 (Quelle: SchIPS) ist die Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2013/14 gewährleistet. Als Mangelfächer der letzten drei Jahre werden von der Schulleitung angegeben: Katholische Religion, Musik, Chemie, Latein, Mathematik. Der Unterricht in den Fächern Musik und Katholische Religion ist in der Eingangsphase um je eine Wochenstunde gekürzt. Gleiches gilt für den Sportunterricht in der Jahrgangsstufe 9 und in der Sekundarstufe II; als Grund hierfür gibt die Schulleitung das unzureichende Sporthallenangebot bei hoher Belegungsdichte an. Zum nicht lehrenden Personal gehören zwei Sekretärinnen und ein Hausmeister. Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände) Das Schulgebäude besteht aus sieben Gebäudeteilen, die zwischen 1939 und 2011 in insgesamt sechs größeren Bauphasen entstanden sind. Den historischen Bauphasen entsprechend stellt sich die Gebäude- und Raumsituation sehr unterschiedlich dar. Insgesamt wird sie von der Schule als ausreichend eingeschätzt. In den älteren Gebäudeteilen besteht zum Teil noch erheblicher Sanierungsbedarf. Besonders dringlich ist hier die Sanierung der alten Toilettenanlagen. Das Raumangebot der beiden Sporthallen und deren Ausstattung sind nicht ausreichend. Die Schulleitung sieht sich deshalb gezwungen, das Unterrichtsangebot in diesem Fach zu kürzen (s.o.). Beim Rundgang war festzustellen, dass Teile der zur Verfügung stehenden Sportgeräte

13 Seite 13 von 67 veraltet und abgenutzt sind. Der Zustand der Umkleideräume ist optisch und funktional unzureichend. Die im Jahr 2004 hinzugefügten Pavillonklassen werden für den Unterricht und für die Betreuungsangebote im Ganztag genutzt. Sie sind funktional und angemessen ausgestattet. Die Schule nutzt regelmäßig mehrere Unterrichtsräume der benachbarten Remigiusgrundschule. In jüngster Zeit (2011) wurde ein großzügiger Mensabereich mit darüber liegenden zusätzlichen Kursräumen und einem Selbstlernzentrum errichtet. Das Selbstlernzentrum ist räumlich teilbar und mit 20 PC-Einheiten ausgestattet. Die Fachräume und Sammlungen der Fächer Chemie und Physik sind neu gestaltet und ausgestattet worden, die Fachräume Biologie sollen im kommenden Schuljahr ebenfalls komplett saniert werden. Ein farblich gestaltetes Raumleitsystem soll aus Restmitteln der Bauunterhaltung sukzessiv umgesetzt werden. Begonnen wurde damit im naturwissenschaftlichen Bereich. Der Verwaltungsbereich ist im alten Gebäudeteil funktional gestaltet. Den Lehrkräften stehen zwei Lehrerzimmer mit einer Küchenzeile und zwei netzwerkfähigen PC-Einheiten in der ehemaligen Präsenzbibliothek zur Verfügung. Der Beratungsraum für die Sekundarstufe II ist neu eingerichtet worden. Die Ausstattung mit Neuen Medien in den Unterrichtsräumen ist mit drei separaten PC-Räumen und Netzanschlüssen in den neueren Gebäudeteilen gesichert. Die Netzwerkadministration wird von der IT-Abteilung des Schulträgers in enger Absprache mit der Schule geleistet. Anfang 2014 werden alle PC-Räume mit neuen Computereinheiten ausgestattet. Der Schulhof bietet insgesamt wenig Bewegungsanreize. Es sind wenige Sitzgelegenheiten und einige Tischtennisplatten vorhanden. Auf dem Schulhof befindet sich ein separater Bau mit veralteten Sanitäranlagen, die von der Schule nicht genutzt werden. Das Gebäude ist nicht barrierefrei. Sicherheit Zur Orientierung im Schulgebäude fehlt ein Raumleitsystem mit Beschilderung und Hinweisen zu Klassen-, Kurs- und Fachräumen. Die Schule ist bisher nicht mit einer elektroakustischen Anlage (ELA) für Gefahren- und Extremsituationen ausgestattet. Der Schulträger hat die dafür notwendigen Gelder bewilligt. Die aufwändige Maßnahme wird umgesetzt. Das Pflaster auf dem Schulhof ist im Bereich der Bäume durch Wurzel- bzw. Frostschaden uneben und teilweise aufgebrochen. Durch Wasserschäden bedingte Reparaturmaßnahmen waren beim Rundgang noch nicht abgeschlossen, so beispielsweise auf der zwischen Hauptgebäude und Sporthallen befindlichen Dachterrasse und in einem Unterrichtsraum.

14 Seite 14 von 67 Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte Das Erftgymnasium nimmt Herausforderungen als Chancen für vielfältige Schulentwicklung an. Dies zeigt sich beispielhaft an den erfolgreichen Projekten bzw. Initiativen: Europaschule, Deutscher Schulpreis, Schule der Zukunft Bildung für Nachhaltigkeit, Gestaltung des Ganztags und Notebook-Klassen.

15 Seite 15 von 67 5 Daten und Erläuterungen 5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse 1.1 Abschlüsse Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew. Bewertung der Kriterien Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im landesweiten Durchschnitt. Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche Verzögerung. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Klassenwiederholungen aufzuweisen. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen. Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen. Der Qualitätsaspekt 1.1 wird derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Aus den vorliegenden Daten lassen sich dennoch folgende Aussagen treffen: Laut IT - NRW liegen im Schuljahr 2012/13 die Abschlüsse der Abgänger dieser Schule ohne Abschluss um 1,7 Prozentpunkte über (d.h. 4 Abgänger ohne Abschluss) mit Mittlerem Schulabschluss (FOR mit Qualifikationsvermerk) um 3,3 Prozentpunkte über mit Fachhochschulreife (schulischer Teil) um 11,5 Prozentpunkte über mit Allgemeiner Hochschulreife (Abitur) um 7,9 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt NRW. Das Abitur erreichten am Ende des Schuljahres 2012/ Schülerinnen und Schüler (von insgesamt 159) des Jahrganges; das entspricht 90,9% des Vor-Jahrganges (d.h. der Jahrgangsstufe 12 des Schuljahres 2011/12) im Vergleich zu 94,7% im Landesdurchschnitt NRW (bzw. 94,9% im Kreisdurchschnitt) und liegt somit um 3,8 Prozentpunkte unter dem Landesschnitt (bzw. 4,0 Prozentpunkte unter dem Kreisdurchschnitt).

16 Seite 16 von 67 Aspekt 1.2 Fachkompetenzen 1.2 Fachkompetenzen Bewertung der Kriterien Die Ergebnisse der Zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den landesweiten Referenzwerten Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA, LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei Abschlüssen und in Prüfungen Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei Wettbewerben. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Der Qualitätsaspekt 1.2 wird derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Aus den vorliegenden Daten lassen sich dennoch folgende Aussagen treffen: Lernstandserhebungen (LSE) in den Jahren 2011 bis 2013 Die von den Schülerinnen und Schülern des Erftgymnasiums erzielten Ergebnisse unterscheiden sich von den Durchschnittsergebnissen aller Schulen des zugewiesenen Standorttyps insofern, als das Kompetenzniveau 5 in allen Fächern deutlich geringer ausgeprägt ist. Dies bezieht sich auf den Überprüfungsbereich Leseverstehen im Fach Deutsch (2011, 2012, 2013), auf den Überprüfungsbereich Hörverstehen im Fach Englisch (2012, 2013) und auf das Fach Mathematik (2012, 2013). Darüber hinaus fallen teilweise erhebliche Unterschiede in den Ergebnissen zwischen den Parallelklassen auf. Zentralabitur in den Jahren 2011 bis 2013 Hinsichtlich der Ergebnisse der Klausuren fällt auf, dass im Defizitbereich (0-4 Punkte) im Vergleich zu den Landesergebnissen (teilweise deutlich) erhöhte Abweichungen zu verzeichnen sind, und zwar in den Leistungskursen der Fächer Physik (2011, 2013), Erziehungswissenschaft (2012, 2013), Deutsch (2013), Erdkunde (2013), Mathematik 2013 und in den Grundkursen der Fächer Erziehungswissenschaft (2011, 2012, 2013), Geschichte (2013, 2012, 2011), Spanisch (2012, 2013), Englisch (2013), Mathematik (2012) und Psychologie (2012, 2013). Deutlich bessere Ergebnisse als der Landesschnitt erzielten die Schülerinnen und Schüler im Beurteilungsbereich 13 bis 15 Punkte in den Klausuren der Fächer Erdkunde (Grundkurse 2012, 2013), Mathematik (Leistungskurse 2012), Psychologie (Grundkurse 2012, 2013), Chemie (Leistungskurse 2012) und Englisch (Leistungskurse 2011). Teilnahme an Wettbewerben Die Schule nimmt mit Erfolg an diversen Wettbewerben teil.

17 Seite 17 von 67 Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen 1.3 Personale Kompetenzen Bewertung der Kriterien Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z.b. durch ein Konzept, d. Partnerschaften, d. ehrenamtliche Tätigkeiten). Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die überzeugende Förderung personaler Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gelingt der Schule vor allem durch folgende Konzepte und Projekte: das Programm Erwachsen werden in den Klassen 5-8 mit einem Schwerpunkt in Klasse 5, der Selbstbehauptungskurs für Schülerinnen in Klasse 8, die Ausbildung von Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler ( Nachhilfe- Führerschein ), die dann Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I am Nachmittag betreuen, die Notebook-Klassen, die jährlich stattfindende Projektwoche Afrika mit dem Entwicklungshilfeprojekt für Schulen in Benin, der Schulsanitätsdienst sowie der Erste-Hilfe-Kurse für Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariterbund, die Aktivitäten im Zusammenhang mit der erfolgreichen Re-Zertifizierung zur Europaschule sowie das Projekt Schule der Zukunft Bildung für Nachhaltigkeit. Auch die nach Darstellung aller Beteiligten ernstgenommene Schülerbeteiligung bei der Schulentwicklung, z.b. bei der Planung und Realisierung des neuen Mensa-Gebäudes, ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

18 Seite 18 von 67 Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen 1.4 Schlüsselkompetenzen Bewertung der Kriterien Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien) Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Teamarbeit Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung). Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Medienkompetenz wird nicht nur in den Laptopklassen, sondern auch durch die in Klassen 5 und 6 fest verankerten Computerkurse (12 Doppelstunden mit Abschlusstest und Evaluation der Motivation und des Lernerfolgs) vermittelt. In den beobachteten Unterrichtssequenzen wurde der Einsatz des Computers zur Unterstützung der Lernprozesse in geringem Maße (ca. 10%) eingesetzt (vgl. Kriterium ). Das Methodentraining in der Einführungsphase mit Rechercheaufgaben und anschließender Präsentation mit Power Point in arbeitsteiliger Gruppenarbeit ist in den eingesehenen Curricula und Leistungskonzepten der einzelnen Fächer nicht dokumentiert. Ähnliches gilt in weiten Teilen auch für die Förderung der Teamarbeit; auch im eingesehenen Unterricht ist dieses Kriterium eher schwach ausgeprägt (vgl. hierzu ). Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft, indem sie herausragende Leistungen bei Wettkämpfen, Wettbewerben, Prüfungen oder im Rahmen von besonderem Engagement würdigt. Dies gelingt der Schule jedoch nicht in gleicher Weise in unterrichtlichen Zusammenhängen.

19 Seite 19 von 67 Aspekt 1.5 Ergebnisse der Zufriedenheit der Beteiligten 1.5 Zufriedenheit der Beteiligten Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule. Die Interviewpartner bekunden eine grundsätzliche, Eltern und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz bzw. mit der Arbeit der Schule und belegen dies durch zahlreiche Beispiele: Schülerinnen und Schüler: hohe Identifikation mit der Schule, v.a. durch die vielfältigen außerunterrichtlichen Möglichkeiten, sich einzubringen und Talente zu entfalten; Leitungsanforderungen der Schule sind angemessen; Teamarbeit als Unterrichtsprinzip unterschiedlich ausgeprägt. Eltern: sehr enge und vertrauensvolle Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften, v.a. auch zwischen Eltern und Schulleitung; Eltern fühlen sich als Partner in der Erziehungs- und Bildungsarbeit ernstgenommen. Lehrkräfte: harmonische Kooperation im Kollegium als Grundlage für intensiven fachlichpädagogischen Austausch, Förderung und Forderung als Grundhaltung der Schulleitung in Fragen der Personalentwicklung. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Hausmeister, Sekretärin): angenehme und wertschätzende Atmosphäre innerhalb der Mitarbeiterteams, ständige und enge Kommunikation z.b. durch tägliche Gesprächsrunden.

20 Seite 20 von Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum 2.1 Schulinternes Curriculum Bewertung der Kriterien Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem schulinternen Curriculum festgelegt. Die Schule hat die Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die Bildungsstandards abgestimmt Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternen Curriculums Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum systematisch verankert Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit der Lehr- und Lerngegenstände Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam (kollegial) vor und nach. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf sieben schulinterne Curricula, die das Erft- Gymnasium mit den Dokumenten im Rahmen der Qualitätsanalyse vorgelegt hat. Dabei handelt es sich um obligatorisch vorzulegende Curricula sowie um durch die Schule selbst ausgewählte Curricula für die Fächer Deutsch (SI, SII), Englisch (SI, SII), Mathematik (SI, SII), Biologie (SI, SII), Chemie (SI, SII), Politik (SI) und Erziehungswissenschaft (SII). Alle Curricula enthalten Angaben zu Inhalten und Vorhaben sowie - vorgelegt in weiteren Dokumenten - zu Verfahren und Kriterien der Leistungsbewertung. In sehr unterschiedlichem Maße finden sich Angaben und Vereinbarungen zu weiteren Orientierungskriterien: Didaktisch-methodische Vereinbarungen, Medieneinsatz, Angaben zu Lernmitteln und Nennung von Kompetenzen, die die Schüler/innen zu bestimmten Zeitpunkten erreichen sollen, finden sich in etwa der Hälfte der vorgelegten Curricula. Angaben zu außerschulischen Lernorten sind vereinzelt vorhanden. Angaben zu fachübergreifenden Kooperationen und zu Evaluationsmaßnahmen fehlen. Bezüge zum Schulprogramm beschränken sich im Wesentlichen auf die Markierung von Europathemen im Fach Politik. In der Regel ist kein Entstehungs- bzw. Beschlussdatum dokumentiert.

21 Seite 21 von 67 Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Bewertung der Kriterien Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der Leistungsbewertung Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Das Erftgymnasium hat in den Dokumenten Grundsätze zur Leistungsbewertung nicht für alle Fächer vorgelegt. Dokumentiert sind Grundsätze der Leistungsbewertung für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch, Spanisch, Physik, Chemie, Biologie, Kunst, Musik, Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Psychologie, Philosophie, Politik und Sport. In der Regel ist in den vorgelegten Grundsätzen kein Entstehungs- bzw. Beschlussdatum enthalten. Die vorgelegten Grundsätze enthalten vielfach Ausführungen zu gesetzlichen Bestimmungen und berücksichtigen in unterschiedlichem Maße Verfahrensweisen zur Bewertung und Gewichtung von Klassenarbeiten/Klausuren und der sonstigen Mitarbeit. Verbindliche Regelungen zur einheitlichen Markierung von Fehlern in den schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung sind nicht dokumentiert. Die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Chemie, Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Politik und Psychologie haben differenzierte, auf Notenstufen und Kompetenzen bezogene Bewertungsgrundsätze für den Bereich der mündlichen Mitarbeit erarbeitet. Im Fach Sport liegen differenzierte Vereinbarungen zur Bewertung der sportpraktischen Leistungen vor. Einzelne Fächer geben pauschal an, dass Hausaufgaben, Heftführung und Aspekte des Arbeits- und Sozialverhaltens in der Leistungsbewertung berücksichtigt werden. Hier empfiehlt sich dringend eine Überarbeitung unter Berücksichtigung der durch Erlass festgelegten Vorgaben. Die Schule schafft mit ihrem vielfältigen Angebot zahlreiche Gelegenheiten, zu denen die Schülerinnen und Schüler besondere Leistungen erbringen können. Diese werden durch die Schule vorbildlich gewürdigt und honoriert.

22 Seite 22 von 67 Aspekte Unterricht Im Folgenden sind alle Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen zusammengefasst dargestellt. Das Auswertungsverfahren für die Unterrichtsbeobachtungen hat sich mit der Einführung eines neuen Beobachtungsbogens geändert. Das Verfahren ist im Anschluss an die allgemeine Statistik beschrieben. Beobachtete Klassenstufen und Fächergruppen Unterrichtsbeobachtungen pro Jahrgang - Gymnasium

23 Seite 23 von 67 Unterrichtsbeobachtungen in Fächergruppen - Gymnasium AG AS FÖ SP Reli/PP Ku/Mu NW/TC M FS E GL D

24 Seite 24 von 67 Erläuterung der Bewertung von Unterricht und der Darstellungsformen Der Unterricht wird in Bezug auf 36 Indikatoren bewertet. Zur strukturierten Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen werden diese Indikatoren zwölf Kriterien zugeordnet. Für jeden Indikator trifft die Prüferin bzw. der Prüfer eine Entscheidung mit dem Ergebnis ist in guter Qualität erfüllt oder nicht. In der Auswertung dieser dichotomen (Dichotomie bezeichnet ein gegensätzliches Begriffspaar) Einzelbewertungen wird durch Zusammenfassung aller Beobachtungen der jeweilige Erfüllungsgrad berechnet. Der Erfüllungsgrad eines Indikators ist der prozentuale Anteil der Beobachtungen mit dem Ergebnis ist in guter Qualität erfüllt an der Gesamtzahl der Beobachtungen. Wären z. B. in zwanzig durchgeführten Beobachtungen dreizehn als in guter Qualität erfüllt bewertet worden, ergäbe sich für den Indikator der Erfüllungsgrad 65 %. Wird bei einer Beobachtung ein Indikator nicht bewertet, dann wird diese Beobachtung in der Zusammenfassung für diesen Indikator nicht mitgezählt. Dies kann bei den Kriterien Individuelle Lernwege, Partner- und Gruppenarbeit oder Plenum der Fall sein. Der Anteil der Beobachtungen in guter Qualität wird in den Grafiken grün dargestellt. Beispiel zur Darstellung des Erfüllungsgrades (grün) eines Indikators Der blaue Rahmen in der Abbildung kennzeichnet ein Erfahrungsintervall der Qualitätsanalyse zu diesem Indikator. Die Erfahrungsintervalle werden aus den Ergebnissen der Qualitätsanalysen in den letzten zwei Jahren gewonnen und jährlich angepasst. Das Erfahrungsintervall gibt den Bereich für Ergebnisse an, die von etwa zwei Dritteln aller bisher mit diesem Unterrichtsbeobachtungsbogen analysierten Schulen erzielt wurden. Das Ergebnis der Schule wird von der Qualitätsanalyse in erster Linie im Abgleich mit schulischen Vorhaben der Unterrichtsentwicklung verglichen, die in den Dokumenten der Schule zu finden sind. Die Möglichkeit zum Abgleich mit den Erfahrungsintervallen soll der Schule zusätzlich zur Überprüfung ihrer Zielsetzungen und einer Einschätzung der Wirksamkeit ihrer Entwicklungsvorhaben dienen.

25 Seite 25 von 67 Kriterium Transparenz und Klarheit Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsgegenstände Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsziele Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen Im eingesehenen Unterricht des Erftgymnasiums zeigte sich eine hohe Transparenz im Hinblick auf die Unterrichtsgegenstände. In der Regel waren die Aufgabenstellungen klar und prägnant formuliert (Indikator ), sodass die Schülerinnen und Schüler wussten, was zu bearbeiten war. Maßnahmen der Unterrichtsentwicklung könnten den Indikator in den Blick nehmen, da eine eindeutige Absprache mit den Schülerinnen und Schülern über Ziele (u.a. inhaltliche, methodische, zum Arbeits- und Sozialverhalten) in den 62 Unterrichtseinsichtnahmen nicht durchgehend wahrnehmbar war. Die Herstellung von Zieltransparenz kann eine geeignete Grundlage für nachfolgende Reflexionsprozesse sein kann. In diesem Zusammenhang ist der Indikator (Reflexion des Vorgehens und der Ergebnisse) zu beachten: Nachdenken können Schülerinnen und Schüler über ihre gewählte Vorgehensweise bzw. die erreichten Ergebnisse, wenn vorab Ziele vereinbart worden sind.

26 Seite 26 von 67 Kriterium Schülerorientierung Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen Zu dem mit Beginn des Schuljahres 2013/14 neu eingeführten Indikator liegen bisher keine Erfahrungswerte aus Qualitätsanalysen vor. Mit den Indikatoren und wird die Bedeutsamkeit der Lerninhalte für die Schülerinnen und Schüler bezüglich fachlicher und fachübergreifender Zusammenhänge sowie durch Bezüge zur Lebenswirklichkeit erfasst. Ebenso wird festgestellt, inwiefern inhaltlich und methodisch an Erfahrungen und Vorkenntnisse im Sinne eines kumulativen Lernens angeknüpft wird. Kumulatives Lernen bezeichnet hier einen Lehr- und Lernprozess, bei welchem aufgrund einer entsprechenden didaktischen Konstruktion die Lehrinhalte in sinnstiftenden Zusammenhängen miteinander vernetzt werden und unmittelbar an den vorhandenen Erfahrungen sowie entsprechendem Wissen und Können der Lernenden anknüpfen. In den eingesehenen Unterrichtssequenzen konnte beobachtet werden, dass Schülerinnen und Schüler gezielt dazu aufgefordert wurden, Vorerfahrungen oder Vorkenntnisse zu benennen oder sie konnten ihren Arbeitsprozess ohne Nachfragen aufnehmen, weil ihnen die Aufgabenstellungen und Lösungswege verständlich waren. Die Schule definiert in ihrem Schulprogramm ihren pädagogischen Anspruch und formuliert, dass man von schülerzentrierten Modellen ausgehe, bei denen die Schülerinnen und Schüler durch Selbstständigkeit und Eigeninitiative Verantwortung für ihr Tun und Handeln übernehmen. In 4 von 62 Sequenzen war der Unterricht so angelegt, dass Schülerinnen und Schüler in die inhaltliche oder methodische Planung des Unterrichts einbezogen wurden. Hier könnten Schülerinnen und Schüler stärker gefordert werden, indem sie zum Beispiel für einzelne Unterrichtsabschnitte, eine Unterrichtsstunde oder darüber hinausgehende, längere Vorhaben planerische Verantwortung übernehmen.

27 Seite 27 von 67 Kriterium Problemorientierung Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstrategien ein Problemorientierung im Unterricht zielt auf die Entwicklung von Problemlösekompetenz als Bereitschaft und Fähigkeit, in problemhaltigen Situationen, für deren Bewältigung keine Routinen verfügbar sind, zielorientiert zu denken und zu handeln. Sie unterstützt in besonderer Weise das Anliegen nach Stärkung der Schülerinnen und Schüler als autonome Lernsubjekte. Unter Strategien werden Verhaltensweisen und kognitive Leistungen verstanden, die die Schülerinnen und Schüler aktiv zum Erwerb von Wissen einsetzen. Hierzu zählen Wissens- und Zeitmanagement, Organisation der eigenen Anstrengung (Selbstmanagement) sowie Organisation der Kooperation und Kommunikation. Zu beobachten war, dass in 15 eingesehenen Sequenzen die Schülerinnen und Schüler problemorientierte Aufgaben lösen sollten. Herausfordernde Problemlösungsstrategien setzten die Schülerinnen und Schüler in 9 Beobachtungssituationen ein. Im Schulprogramm ist der Anspruch der Schule formuliert, dass der Fokus der erzieherischen und betreuenden Arbeit auf dem ganzheitlichen Lernen liegt (Verstehen statt Nachvollziehen, Aktivität statt passivem Aufnehmen, Vernetzung statt isoliertem Lernen von Einzelinhalten). Hier könnte die Schule diskutieren, inwiefern der Anteil von komplexen Problemstellungen im Unterricht erhöht werden kann. In diesem Zusammenhang können auch die Indikatoren des Kriteriums (Selbstgesteuertes Lernen) zusätzlich in den Blick genommen werden.

28 Seite 28 von 67 Kriterium Umgang mit Sprache Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Lehrkraft ist Sprachvorbild Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler In 94% der Unterrichtseinsichten war die Lehrkraft Sprachvorbild zum Beispiel in Hinsicht auf Adressatenbezug, sprachliche Richtigkeit, Fachsprache, Präzision, Verständlichkeit, wertschätzende Kommunikation, Modulation und Artikulation. Beim Indikator geht es grundsätzlich um mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Im eingesehenen Unterricht sorgten die Lehrkräfte für eine Klärung von Begrifflichkeiten, (fach-)sprachlichen Zusammenhängen und textlichen Zusammenhängen.

29 Seite 29 von 67 Kriterium Lehr- und Lernzeit Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden Der eingesehene Unterricht begann und endete pünktlich. Dies wurde auch deutlich durch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler, die darauf bedacht waren, pünktlich zum Unterricht zu erscheinen. Demgegenüber steht der im Verlauf der Arbeitsprozesse beobachtete Zeitverlust. In 38 von 62 Unterrichtsbeobachtungen konnte eine effektive Nutzung der Lehr- und Lernzeit in guter Qualität beobachtet werden. Dies kann im Zusammenhang mit dem Ergebnis zur Berücksichtigung individueller Lernwege im Unterricht (vgl. Kriterium 2.3.9) als Hinweis darauf gesehen werden, dass in den Lerngruppen mehr binnendifferenzierende Aufgaben und Unterrichtsarrangements eingesetzt werden könnten, um die Lernzeit effizienter zu nutzen. Bei Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung könnten - auch bei kollegialen Hospitationen - folgende Aspekte für Beobachtungen genutzt werden: durchgängiges Arbeiten der Schülerinnen und Schüler ohne individuellen Leerlauf, kein Warten bei Unterstützungsbedarf und kein Warten auf Kontrolle oder Rückmeldung.

30 Seite 30 von 67 Kriterium Lernumgebung Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können Zu dem mit Beginn des Schuljahres 2013/14 neu eingeführten Indikator liegen bisher keine Erfahrungswerte aus Qualitätsanalysen vor. In 49 Unterrichtssequenzen konnte eine Lernumgebung beobachtet werden, die die Durchführung des Unterrichts unterstützte. Die Ausstattung der Räume variierte jedoch (vgl. hierzu auch den Aspekt 3.3.). Die überwiegend frontale Ausrichtung der Tische in den Klassenräumen erschwerte in einigen Fällen die Umsetzung kooperativer Lernformen. In 14 Unterrichtseinsichtnahmen wurden Materialien, die sich auf den jeweiligen Unterricht beziehen, so bereitgestellt, dass die Möglichkeit der Nutzung für die Schülerinnen und Schüler gegeben war. Hierbei ist es nicht zwingend erforderlich, dass darauf zurückgriffen wurde. Materialien, die bei der Bewertung des Indikators Berücksichtigung finden, können zum Beispiel sein: Computer, Lexika, Nachschlagewerke, Lernplakate, Fachrequisiten.

31 Seite 31 von 67 Kriterium Unterrichtsklima Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang miteinander Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein Im eingesehenen Unterricht fand sich bestätigt, was im Interview mit den Schülerinnen und den Schülern, den Eltern und dem nicht lehrenden Personal übereinstimmend betont und hervorgehoben wurde: Alle Beteiligten gehen respektvoll miteinander um. Hier spiegelt sich wider, dass die Schule, wie unter und bereits dargestellt, beispielhaft den freundlichen Umgang im Schulalltag sowie Toleranz und Konfliktfähigkeit fördert.

32 Seite 32 von 67 Kriterium Selbstgesteuertes Lernen Indikatoren Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte Hilfen zugreifen Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Hinweis: Ob die Schülerinnen und Schüler über die inhaltliche bzw. methodische Planung des Unterrichts mitentscheiden können, wird in bewertet. Die Bewertungen sind unabhängig voneinander. In 12 von beobachteten 62 Unterrichtssequenzen bekamen die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, inhaltliche und methodische Entscheidungen für ihren Arbeitsprozess zu treffen. Das methodische Vorgehen, die Zielerreichung bzw. den Lernzuwachs reflektierten die Schülerinnen und Schüler in insgesamt 11 eingesehenen Unterrichtsphasen. Aufgabenstruktur bzw. Instruktionen der Lehrkräfte boten vergleichsweise selten die Möglichkeit, überfachliche oder fachliche Lösungsstrategien selbst auszuwählen. In 10 Unterrichtssequenzen konnten die Schülerinnen und Schüler auf strukturierte, organisierte Hilfen durch fachlich gesicherte Selbstkontrollen, systematisch angelegte Helfersysteme oder Lösungshilfen zur Überwindung von Lernschwellen zurückgreifen. Diese Beobachtungen machen deutlich, dass den Lernenden im Unterricht wenig Verantwortung für den eigenen Lernprozess übertragen wird. Gemessen an dem pädagogischen Eigenanspruch, den Schülerinnen und Schülern durch Selbstständigkeit und Eigeninitiative Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übergeben, könnte die Schule darüber nachdenken, (so wie bei ihrer Beteiligung zur Gestaltung des Schullebens und die Weiterentwicklung der Schule, vgl. die Ausführungen zu den Kriterien 1.3.3, 3.4.3) auch im Unterricht mehr Möglichkeiten zur Mitentscheidung in Arbeitsprozessen oder Mitplanung und Mitgestaltung zu realisieren. Aus Sicht der Qualitätsanalyse ist hier zu ergänzen, dass bei Erhöhung des Anteils von Aufgaben mit Problemorientierung (vgl. Ausführungen zum Kriterium 2.3.3) zusätzliche, positive Auswirkungen auf alle Indikatoren dieses Kriteriums zu erwarten sind.

33 Seite 33 von 67 Kriterium Individuelle Lernwege Individuelle Lernwege sind erkennbar. Anteil der Unterrichtsbeobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war 0% 20% 40% 60% 80% 100% 10% Die Prozentangaben in den folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf diejenigen Beobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war. Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit Es gibt Differenzierung nach Niveau Individuelle Lernwege wurden in 6 Sequenzen beobachtet, davon gab es in 5 Unterrichtseinsichtnahmen gelungene Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit und in einer Beobachtung eine Differenzierung nach Niveau. Laut Schulprogramm soll der Fokus der Weiterentwicklung im Schuljahr 2012/2013 nach einem Beschluss der Lehrer- und Schulkonferenz auf der individuellen Förderung liegen (Eckpfeiler 2, Schulprogramm, S. 62). Die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen bestätigen die Notwendigkeit.

34 Seite 34 von 67 Statistische Daten zu den Sozialformen des Unterrichts Zeitanteile der Sozialformen Einzelarbeit 23% Plenum 52% Partnerarbeit 17% Gruppenarbeit 8% Häufigkeit der Sozialformen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Plenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit Alle Sozialformen eignen sich zur fachlichen Sicherung von Inhalten. In Anbetracht der Tatsache, dass mehr als 50% der eingesehenen Unterrichtszeit im Plenum stattfand, könnte die Schule jedoch prüfen, ob individuelle und selbstgesteuerte Lernprozesse bei gleichzeitiger Reduzierung des Plenumsanteils stärker initiiert werden können.

35 Seite 35 von 67 Verteilung der Anforderungsbereiche (AFB) in den Sozialformen (Häufigkeit) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Plenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit AFB I AFB II AFB III Erläuterungen: AFB I AFB II AFB III Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen Bewerten / Reflektieren / Beurteilen Die Verteilung der Anforderungsbereiche (AFB I, II, III) in den Sozialformen zeigt eine nicht ausgewogene Verteilung bzw. einen geringen Anteil des Anforderungsbereiches III.

36 Seite 36 von 67 Kriterium Partner- bzw. Gruppenarbeit Partner- bzw. Gruppenarbeit (Zeitanteil) Partner- bzw. Gruppenarbeit (Häufigkeit) 25% 50% Gruppenarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Partnerarbeit Die Prozentangaben der folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf die Unterrichtseinsichtnahmen, in denen Partner- bzw. Gruppenarbeit zu beobachten war. Indikatoren Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb inhaltsbezogener Kompetenzen Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw. Organisationsformen einer gestalteten Partnerbzw. Gruppenarbeit vertraut Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können. 0% 20% 40% 60% 80% 100%

37 Seite 37 von 67 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bearbeiten neuer Aufgaben Vergleichen / Reflektieren von Ergebnissen Üben / Wiederholen Tagesplanarbeit / Wochenplanarbeit Untersuchen / Experimente durchführen / Planen / Konstruieren / Entwerfen / Funktionen der Partnerarbeit sortiert nach der Häufigkeit ihres Auftretens 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bearbeiten neuer Aufgaben Kontrollieren von (Haus-)Aufgaben Vergleichen / Reflektieren von Ergebnissen Üben / Wiederholen Untersuchen / Experimente durchführen / Schülervortrag / Präsentation Funktionen der Gruppenarbeit sortiert nach der Häufigkeit ihres Auftretens

38 Seite 38 von 67 Kriterium Plenum Plenum (Zeitanteil) Plenum (Häufigkeit) 52% 82% Die Prozentangaben der folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf die Unterrichtseinsichtnahmen, in denen Plenumsphasen zu beobachten waren. Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene Beiträge mit Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können In 9 von 62 eingesehenen Sequenzen konnte beobachtet werden, dass Schülerinnen und Schüler miteinander ins Gespräch kamen und ihre unterschiedlichen Kenntnis- und Arbeitsstände ins Plenum einbrachten. Die Schule könnte überlegen, ob und wie der kommunikative Austausch in Plenumsphasen verstärkt in den Blick genommen werden könnte.

39 Seite 39 von 67 0% 20% 40% 60% 80% 100% Fragend entwickelndes Unterrichtsgespräch Kontrollieren von (Haus-)Aufgaben Üben / Wiederholen Vergleichen / Reflektieren von Ergebnissen Anleitung durch Lehrkraft Schülervortrag / Präsentation Funktionen des Plenums sortiert nach der Häufigkeit ihres Auftretens

40 Seite 40 von 67 Kriterium Medien Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel unterstützt das Lernen Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt % 20% 40% 60% 80% 100% Heft Tafel Arbeitsblätter Lehrbuch OHP / Beamer Computer als Arbeitsmittel Verwendete Medien nach Häufigkeit des Einsatzes In den Notebook-Klassen wird der Computer regelmäßig als Arbeitsmittel eingesetzt. Gemessen am Eigenanspruch der Schule - Wir möchten einen anspruchsvollen Unterricht mit zeitgemäßen Medien präsentieren, [ ], Schulprogramm, S. 3 - kam der Computer im eingesehenen Unterricht, insbesondere als Arbeitsmittel, wenig zum Einsatz (vgl. hierzu auch die Ausführungen zu 1.4.4).

41 Seite 41 von 67 Schlussbetrachtung zu den Unterrichtsbeobachtungen Betrachtung ausgewählter Indikatoren Die Betrachtung ausgewählter Indikatoren verschiedener Kriterien soll es ermöglichen, Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung des Unterrichtes aufzuzeigen. Die ausgewählten Indikatoren der Grafik machen deutlich, dass im beobachteten Unterricht günstige Rahmenbedingungen festgestellt wurden, die es erleichtern, Indikatoren, die im beobachteten Unterricht niedrigere Erfüllungsgrade aufweisen, in den Blick zunehmen: Ein Unterricht, der geprägt ist von einem respektvollen Umgang miteinander, in dem Unterrichtsgegenstände transparent und klar sind und auf Vorerfahrungen und Vorkenntnisse zurückgegriffen wird (vgl. Grafik), bietet gute Voraussetzungen, dass Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen und auf verschiedenen Niveaustufen reflektiert arbeiten. In der Grafik ist der Erfüllungsgrad grün dargestellt. Bei den Kriterien 9, 10 und 11 ist der Grundwert verändert (siehe Seite 6). Bei Indikatoren dieser Kriterien ist der Balken bis zum neuen Grundwert in der Farbe Orange verlängert, d. h. dieser Anteil wurde nicht "in guter Qualität" bewertet Der Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang miteinander Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsgegenstände Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen und Vorkenntnisse Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit.

42 Seite 42 von 67 Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Bewertung der Kriterien Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Sprachförderung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung. Die Schule nutzt diagnostische Verfahren zur Ermittlung der individuellen Lernstände der Schülerinnen und Schüler. Die Verbindlichkeit der eingesetzten Diagnoseverfahren und ihre Wirksamkeit bleiben durch die fehlende schriftliche Dokumentation und Überprüfung jedoch unklar. Die Schule beschreibt in ihrem Förderkonzept ausführlich die Organisationsformen und allgemeine Ziele der unterrichtlichen und der außerunterrichtlichen Förderung. Durch Ergänzungsstunden in allen Kernfächern und die freiwillige Teilnahme am Förderunterricht bzw. den Fördersprechstunden am Nachmittag werden Schülerinnen und Schüler bei Lernproblemen in den Kernfächern aller Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I unterstützt. Leistungsstarken Schülerinnen und Schülern bietet die Schule zahlreiche außerunterrichtliche Möglichkeiten zur Förderung ihrer Begabungen und Entwicklungen an. Besonders hervorzuheben sind die umfassenden Angebote im musikalischen Bereich (Orchester, Junior-Orchester, Big Band, Big-Band-Basic, Chor). Im eingesehenen Unterricht (vgl. insbesondere die Indikatoren und 2.3.9) fanden individualisierende und differenzierende Lernformen, die die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern beachten, wenig Berücksichtigung. Die Schule kann ihre vorbildliche Förderung von personalen Kompetenzen (siehe QB 1.3) nutzen, um durch systematische Einbindung der Formen selbstständigen Arbeitens in den Unterricht aller Fächer das eigenverantwortliche Lernen zu stärken. Sprachförderung findet insbesondere im Bereich der Fremdsprachen statt. In Arbeitsgemeinschaften wird die Vorbereitung auf Sprachprüfungen angeboten; zahlreiche Schülerinnen und Schüler erwerben Sprachzertifikate (PET, FCE, CAE und DELF). Im eingesehenen Unterricht achteten die Lehrkräfte in der Regel auf einen angemessenen Sprachgebrauch bei den Schülerinnen und Schülern (vgl. Kriterium 2.3.4). Das Interesse am Lesen wird durch die Schulbibliothek, Lektüreberatung, Autorenlesungen und Vorlesewettbewerbe gestärkt. Eine systematische Vermittlung von Lesekompetenzen und Verstehensstrategien mit durchgängiger Übung und Anwendung in allen Fächern auch in höheren Jahrgangsstufen ist wenig im Blick.

43 Seite 43 von 67 Aspekt 2.7 Schülerbetreuung 2.7 Schülerberatung / Schülerbetreuung Bewertung der Kriterien Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes Unterricht und Betreuung aufeinander ab Die Schule hat ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch. Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur Berufsorientierung durch. Das Erftgymnasium setzt ein Konzept zur Gestaltung seines offenen Ganztagsangebots in der Praxis überzeugend um. Der durch Elterninitiative ins Leben gerufene Trägerverein unterstützt die Schule verlässlich bei der Organisation und Verwaltung des für Eltern kostenfreien Betreuungsangebots am Nachmittag. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler äußerten in den Interviews eine hohe Zufriedenheit mit den vielfältigen freiwilligen Angeboten in den Mittagspausen und am Nachmittag. Die Schule hat ein in der Schulgemeinde anerkanntes Beratungskonzept für persönliche und schulische Probleme dokumentiert. Zur Familienhilfe und zum Schulpsychologen hält die Schule engen Kontakt. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler schulpastorale Beratungsangebote nutzen. Für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe bzw. die Neuaufnahme von Schülerinnen und Schülern anderer Schulformen hat die Schule ein differenziertes Konzept ( KAISER-Konzept ) erarbeitet. Das Konzept zur Studien- und Berufsorientierung benennt die zuständigen Lehrkräfte, konkrete Schritte, die die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II durchlaufen, sowie außerschulische Kooperationspartner. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden über ein Handbuch über alle Angebote informiert. Besonders hervorzuheben ist das zweiwöchige Betriebspraktikum in der Einführungsphase, welches auch im benachbarten Ausland, bevorzugt in Kooperation mit den Partnerschulen, stattfinden kann. Gefördert wird ebenfalls die Teilnahme am Girls und Boys Day. Die mit Kriterium angesprochenen Konzepte werden an der Schulform Gymnasium nicht bewertet.

44 Seite 44 von Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.1 Lebensraum Schule 3.1 Lebensraum Schule Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige und sinnvolle Freizeitgestaltung an. Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht über die Sicherheit von Personen und Eigentum Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus. Die Schule macht einen gepflegten Eindruck. Einschränkungen ergeben sich aus der baulichen Gesamtsituation der älteren Gebäudeteile (s. Berichtsteil 4). Schule und Schulträger haben die notwendigen Verbesserungen konsequent im Blick. Die Schule bietet zahlreiche, interessante Arbeitsgemeinschaften und Aktivitäten an und nutzt dafür die räumlichen Möglichkeiten im Schulgebäude und auf dem Schulhof (vgl. auch 2.7.1). Die Maßnahmen zur Gewaltprävention sind konzeptionell beispielhaft verankert und wirksam. Bei der Umsetzung des Streitschlichtungskonzeptes übernehmen die Schülerinnen und Schüler der Schülervertretung in besonderer Weise Verantwortung (vgl. Aspekt 1.3). Vandalismus kommt nach Aussage der interviewten Schülerinnen und Schüler und des im Interview befragten nicht lehrenden Personals wenig vor. Von Seiten des Schulträgers wird im Interview bestätigt, dass die Schule ggf. zeitnah und konsequent auf Vandalismus reagiert.

45 Seite 45 von 67 Aspekt 3.2 Soziales Klima 3.2 Soziales Klima Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln verantwortlich Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen den Beteiligten Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt. Das Erftgymnasium zeichnet sich durch ein beispielhaftes soziales Klima aus. In allen Interviews wurde der respektvolle und freundliche Umgang zwischen allen Beteiligten - auch in Konfliktsituationen - herausgestellt. Besonders hilfreich erscheint hier das transparente, differenzierte und allen schulischen Gruppen bekannte Beschwerdemanagement. Die hohe Identifikation mit der Schule kommt bei allen Beteiligten zum Ausdruck und zeigt sich besonders dort, wo Schülerinnen und Schüler zur aktiven Gestaltung des Schullebens beitragen. Als Beispiele sind hier zu nennen: die Müllvermeidungsaktion der SV, das akzeptierte Trainingsraumkonzept und nicht zuletzt die über die Schulgemeinschaft weit hinaus wirkenden Projekte im musisch-künstlerischen Bereich.

46 Seite 46 von 67 Aspekt 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten. Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten. Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgebäude. Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgelände. Die vorhandenen Klassen- und Fachräume (Ausnahme: Biologie-Hörsaal) sind in allen Gebäudeteilen so ausgestattet, dass Unterricht nach aktuellen didaktischen Konzepten durchgeführt werden kann. In einigen neuen naturwissenschaftlichen Fachräumen wird auf die Umsetzung eines einheitlichen Fachraumprinzips mit wandseitig gelegenen Arbeitsflächen und innen angeordneten Tischreihen zur gemeinsamen Besprechung geachtet. Die älteren Gebäudeteile werden im Rahmen der Möglichkeiten ansprechend gestaltet. Ein Pädagogisches Zentrum und die Aula stehen sowohl für schulische Aufführungen als auch für Klausuren und Lehrerkonferenzen zur Verfügung. Die zentralen Flure sind mit Schülerarbeiten und Informationstafeln gestaltet. Hier wird die Handschrift des Fachbereichs Kunst an vielen Stellen sichtbar. Entwürfe von Schülerinnen und Schülern werden auch in die Gestaltung des neuen Farbleitsystems (vgl. Berichtsteil 4) einbezogen. Dagegen sind die Gestaltungsmöglichkeiten in vielen Klassenräumen noch nicht ausgeschöpft. Neben der aktiven Verschönerung des Gebäudes durch Schülerinnen und Schüler und deren Eltern gelingt es der Schule in einigen Gestaltungsbereichen auch Sponsoren zu gewinnen. Auf diesem Wege werden beispielsweise die Notebookklassen mit ergonomisch besonders geeigneten Bürodrehstühlen ausgestattet. In der Sporthalle ist mit privater finanzieller Unterstützung die Installation einer Kletterwand möglich geworden.

47 Seite 47 von 67 Aspekt 3.4 Partizipation 3.4 Partizipation Bewertung der Kriterien Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse der einzelnen Gremien Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am Schulentwicklungsprozess. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. Die Partizipation aller am Schulleben Beteiligten ist beispielhaft ausgeprägt. Der vorgelegte Geschäftsverteilungsplan enthält differenzierte Angaben über Aufgaben, Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten für alle Geschäftsbereiche der Schulleitung und der Lehrkräfte. Er ist veröffentlicht und allen Beteiligten bekannt. Informationen über Beschlüsse der Gremien werden regelmäßig bekannt gemacht in Niederschriften, über die Homepage oder in den regelmäßig erscheinenden Erft-News. Zusätzlich bündelt der Schulleiter dienstliche Informationen regelmäßig und macht diese intern schriftlich bekannt. Die interviewten Schülerinnen und Schüler und Eltern legten dar, dass ihre Beteiligung am Schulleben erwünscht und willkommen sei und von Lehrkräften und Schulleitung in hohem Maße unterstützt werde. In vielen Bereichen der Schulentwicklungsarbeit, die sie besonders und unmittelbar betreffen, sind Schülerinnen und Schüler und Eltern beteiligt. Aus Sicht der interviewten Eltern stehen hierfür beispielhaft die Beteiligung an der Entwicklung des offenen Ganztags und des Beschwerdemanagements oder die Entstehung des Schulplaners. Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre Interessen kompetent und zielorientiert in die Schulgemeinschaft ein. Die Arbeit der Schülervertretung setzt deutliche Impulse im Schulleben; hierzu gehören zum Beispiel Schulverschönerungstage, Leitung von Arbeitsgemeinschaften, Mitwirkung bei der Hausaufgabenbetreuung und das Projekt Pausenengel.

48 Seite 48 von 67 Aspekt 3.5 Außerschulische Kooperation 3.5 Außerschulische Kooperation Bewertung der Kriterien Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen Einrichtungen der Region. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des nachmittäglichen Angebotes Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch. Die Zusammenarbeit mit Grundschulen beim Übergang in die Sekundarstufe I und mit weiterführenden Schulen bei der Aufnahme in die Sekundarstufe II ist institutionalisiert, zum Beispiel durch Schülerhospitationen und Novembergespräche. Die Kooperation mit benachbarten Gymnasien in der Sekundarstufe II gelingt professionell und reibungslos. Ebenso beispielhaft werden außerschulische Lernorte vielfältig in die schulische Arbeit mit einbezogen. Beispiele für die Zusammenarbeit mit betrieblichen und gesellschaftlichen Partnern finden sich im Rahmen der Berufsorientierungskonzeptes (Berufsfeldtag, Berufsorientierungswochen, Angebot von Auslandspraktika, Beratung durch Agentur für Arbeit) sowie in der Einbeziehung der Musikschule oder des Arbeiter-Samariter-Bundes. Ein regelmäßiger Schüleraustausch erfolgt mit Partnerschulen in Frankreich (Chauny) und Polen (Kozy). Mit Blick auf das anspruchsvolle Profil als Europaschule nimmt die Schule die Intensivierung des internationalen Schüleraustausches als Herausforderung an. Kaum genutzt wird die Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen im nachmittäglichen Angebot. Hier bringen ausschließlich die Schule und der von Eltern geleitete Trägerverein Ganztag Erftgymnasium e.v. personelle und finanzielle Ressourcen ein.

49 Seite 49 von Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Bewertung der Kriterien Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der Zielvereinbarungen. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur Lösung von Konflikten und Problemen. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene Arbeitsatmosphäre. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule selbstbewusst nach außen. In den Qualitätsberichten für die Schule und die regional zuständige Schulaufsicht werden zum Aspekt 4.1 ausschließlich die Bewertungen veröffentlicht. Eine weitere textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für den Schulträger werden die Bewertungen zu 4.1 nicht angezeigt.

50 Seite 50 von 67 Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation 4.2 Unterrichtsorganisation Bewertung der Kriterien Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage eines vereinbarten Konzepts Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen Konzepts Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Das Erftgymnasium verwirklicht ein Vertretungskonzept, das zwar nicht explizit dokumentiert ist, aber nach Aussage aller Beteiligten gelebte und akzeptierte Praxis darstellt; in der Oberstufe wird bei Ausfall der Lehrkraft Eigenverantwortliches Arbeiten angesetzt. Vertretungsunterricht in beiden Sekundarstufen ist primär Fachunterricht. Abwesende Lehrkräfte hinterlassen oder übermitteln in aller Regel vorbereitete Vertretungsaufgaben für ihre Klassen bzw. Kurse, was durch Einsichtnahme in Vertretungsunterricht im Rahmen der Qualitätsanalyse bestätigt werden kann. Der geringe Unterrichtsausfall wurde in Interviews besonders hervorgehoben. Das Kriterium wird landesweit nicht bewertet, da keine Referenzwerte vorliegen.

51 Seite 51 von 67 Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung 4.3 Qualitätsentwicklung Bewertung der Kriterien Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltung vereinbart Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream- Erziehung. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und Bewegungsförderung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung. Die Schule benennt im Schulprogramm elf Vereinbarungen über guten Unterricht und formuliert ein Medienkonzept als übergreifende Unterrichtskonzepte. Der Schulleiter bindet in die Kontrolle von schriftlichen Arbeiten die Fachkonferenzvorsitzenden ein und lässt sich regelmäßig über die Ergebnisse der Leistungsfeststellungen sowie über Methoden der Korrektur berichten. Umwelterziehung findet angemessene Berücksichtigung im Schulleben, z.b. durch Mülltrennung sowie die gerade angelaufene Müllvermeidungsaktion unter Federführung der SV. Gesundheits- und Bewegungsförderung findet in zahlreichen Angeboten während der Mittagspausen statt. Zur Teamarbeit im Kollegium ist kein Konzept dokumentiert. Die praktizierte Teamarbeit könnte von verbindlicheren Festlegungen profitieren.

52 Seite 52 von 67 Aspekt 4.4 Ressourcenmanagement 4.4 Ressourcenmanagement Bewertung der Kriterien Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und Verteilung der Ressourcen Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet ein Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die Schwerpunkte des Schulprogramms Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen. Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und nachvollziehbar. Die vom Schulträger zur Verfügung gestellten Mittel werden effizient und zielgerichtet eingesetzt. Es gelingt der Schule zusätzliche finanzielle Ressourcen zu akquirieren; sie wird dabei vom Förderverein unterstützt. In den Interviews bestätigen sowohl Lehrkräfte als auch Eltern, dass die Verteilung der Ressourcen transparent ist, Mitsprache zulässt und sich an den Schwerpunkten der schulischen Arbeit sowie des Schulprogramms orientiert. In der für ein G8-Gymnasium typischen Situation der Übermittags- und Nachmittagsbetreuung greift die Schule in erster Linie auf eigene personelle Ressourcen zurück.

53 Seite 53 von 67 Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen 4.5 Arbeitsbedingungen Bewertung der Kriterien Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen wird nachgegangen Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich Arbeitssicherheit Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Eine Bewertung des Aspektes wird zurzeit nicht vorgenommen. Die Selbstauskunft bzw. der Bericht der Unfallkasse geben Auskunft darüber, ob die Schule ihrer Verantwortung im Qualitätsaspekt 4.5 nachkommt. Stärken und Schwächen ergeben sich aus diesen Dokumenten. Sie liegen in der Schule vor und werden den Mitwirkungsgremien zur Verfügung gestellt. Mögliche Handlungsbedarfe müssen mit dem Schulträger bzw. mit der zuständigen schulfachlichen Aufsicht erörtert werden.

54 Seite 54 von Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.1 Personaleinsatz 5.1 Personaleinsatz Bewertung der Kriterien Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärtern/innen und/oder Studienreferendar/innen. Die Schule nutzt die Kompetenzen von externen Fachkräften und Eltern. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize. Die interviewten Lehrkräfte berichteten, dass ihre Kompetenzen und Interessen bei der Übertragung von Sonderaufgaben, bei der Unterrichtsverteilung und der Stundenplangestaltung in vorbildlicher Weise Berücksichtigung im Schulalltag finden. Die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen erfolgt im Wesentlichen informell auf persönlich-kollegialer Ebene durch die Fachkonferenzvorsitzenden sowie die Koordinatorinnen und Koordinatoren. Die Lehrkräfte erläuterten im Interview, dass ein Leitfaden in Arbeit sei, der bis zum Sommer 2014 fertiggestellt werden solle. Die Schule nutzt regelmäßig die kompetente Mitarbeit von Fremdsprachenassistentinnen bzw. Fremdsprachenassistenten sowie die Beratungsangebote der Polizei und der Agentur für Arbeit. Die Kompetenzen von Eltern werden bei Schulveranstaltungen (z. B. dem Berufsfeldtag) und Projekten regelmäßig einbezogen. Das Kriterium wird landesweit nicht bewertet.

55 Seite 55 von 67 Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew. Bewertung der Kriterien Die Schule hat ein Mitarbeiterentwicklungskonzept für einen festgelegten Zeitraum Die Schule orientiert ihr Mitarbeiterentwicklungskonzept an den Schwerpunkten des Schulprogramms Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch Kooperationen und Hospitationen Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch Die Schule hat ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum. Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante schulspezifische Handlungsfelder. Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule. Die Qualitätsanalyse erwartet eine systematische und verbindliche Fortbildungsplanung mit ausgewiesenen Schwerpunkten unter Berücksichtigung folgender Elemente: Das Schulprogramm ist die Grundlage für das Fortbildungskonzept. Das Fortbildungskonzept ist so zu formulieren, dass es die Verbindlichkeit und Kontinuität des Schulprogramms unterstützt. Sowohl die Systembedürfnisse als auch die pädagogischen und fachlichen Fortbildungsnotwendigkeiten der einzelnen Lehrkräfte werden berücksichtigt. Ziel ist dabei, die notwendigen Kompetenzen zur Weiterentwicklung der Schule zu erschließen und die vorhandenen Kapazitäten zu bündeln. Durch Maßnahmen der Evaluation werden Nachhaltigkeit gesichert und Wirkungen erfasst. Verantwortlichkeiten für Planung und Durchführung sind benannt. Die jährliche Planung und Evaluation wird im Kollegium vorgestellt. Der Besuch von Fortbildungsveranstaltungen und die Nutzung des Budgets werden in Übersichtslisten dokumentiert. Die in den Dokumenten vorgelegte Fortbildungsplanung des Erft-Gymnasiums enthält eine Darstellung des Fortbildungskonzeptes mit allgemeinen Aussagen zu den gesetzlichen Grundlagen, zu Fortbildungsformen, zum Fortbildungsbudget und zur Verpflichtung der Lehrkräfte über die jeweils wahrgenommenen Fortbildungen zu berichten. Die zugefügten Fortbildungspläne der Schuljahre 2011/12, 2012/13 und 2013/14 bestehen aus einer Tabelle mit Nennung von Themenbereichen und jeweils einer kurzen Erläuterung, was unter den angegebenen Themenbereichen zu verstehen ist. Sie werden von der Fortbildungsbeauftragten der Schule (unter Berücksichtigung von Wünschen der Lehrkräfte) erstellt und in der jeweils ersten Lehrkonferenz des Schuljahres verabschiedet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine Fortbildungsplanung mit Zielsetzungen und Wirksamkeitsüberprüfungen im Sinne der genannten Anforderungen ansatzweise vorliegt.

56 Seite 56 von 67 Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Bewertung der Kriterien Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflusses Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung des Informationsflusses Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation untereinander Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei Konflikten bzw. Problemen. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. Die Schule verfügt über effektive Verfahren und Instrumente (regelmäßige Konferenzen, Aushänge, interne Infos, Homepage und Erft-News ) zur Gewährleistung eines umfassenden, zeitnahen Informationsflusses, die von den Lehrkräften des Erftgymnasiums intensiv genutzt werden. Auf informell-persönlicher Ebene pflegen die Lehrkräfte nach eigener Einschätzung eine offene und konstruktive Kommunikation untereinander. Es gibt eine Kultur der Konfliktlösung, die vom Lehrerrat konstruktiv unterstützt wird. Klassenleitungen in der Sekundarstufe I werden im Team wahrgenommen. In einigen Fächern in der Sekundarstufe II sind parallele Klausuren und gemeinsame Unterrichtsvorbereitungen üblich. Erste Erfahrungen mit kollegialen Unterrichtshospitationen liegen vor. Diese können zu einem hoch wirksamen Element der Unterrichtsentwicklung werden, wenn es der Schule gelingt, ein geeignetes Organisationskonzept zu entwickeln. Die gemeinsame Nutzung von Fortbildungsergebnissen erfolgt über die Berichterstattung in den Gremien.

57 Seite 57 von Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm 6.1 Schulprogramm Bewertung der Kriterien Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der Steuergruppe informiert. Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt. Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit. Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten eines schulinternen Curriculums. Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der Schulprogrammarbeit. Die Schule nimmt die Schulentwicklung differenziert und auf vielen Gebieten zielorientiert in den Blick. So ist zum Beispiel der Aufbau des Ganztagsangebotes im Zusammenhang mit den Anforderungen der verkürzten Schulzeit entwickelt worden. Weitere Entwicklungsfelder waren und sind Förder- und Beratungskonzepte, die Gestaltung der Übergänge in die Sekundarstufen, die Sicherung von Methoden- und Medienkompetenzen, die Berufsorientierung und die Profilierung als Europaschule. Die vielfältige Arbeit findet in spezifischen Arbeitsgruppen statt, in denen die schulischen Gruppen i.d.r. angemessen vertreten sind. Über den jeweiligen Arbeitsstand wird in den Gremien regelmäßig berichtet. Eine Steuergruppe, die diese Aktivitäten im Sinne eines Qualitätskreislaufs koordiniert, ist systemisch nicht verankert. Die Entwicklungsziele sind im Schulprogramm und weiteren Dokumenten (Entwicklungsziele für das Schuljahr 2013/14) als allgemeines Leitbild mit neun Grundätzen formuliert. Darüber hinaus sind vier Eckpfeiler für Entwicklungsvorhaben ausgewiesen. Die Konkretisierung hinsichtlich klarer Zielvereinbarungen mit erreichbaren Zwischenschritten, einer Zeitplanung und der Festlegung von Verantwortlichkeiten ist wenig ausgeprägt. Die Unterrichtsentwicklung steht insofern im Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit, als die Schule elf Vereinbarungen über guten Unterricht formuliert hat und die Fachkonferenzen sich auf vier allgemeine Entwicklungsziele für den Unterricht verständigt haben (vgl. Schulprogramm S. 61/62). In verschiedenen Interviews wurde der Unterricht ebenfalls als vorrangige Zielebene herausgestellt. Die allgemeinen Grundsätze haben bisher noch wenig Eingang in die vorgelegten fachspezifischen Curricula gefunden (vgl. Aspekt 2.1). Im eingesehenen Unterricht findet sich dies auf der Ebene einzelner Indikatoren bestätigt (vgl. Ausführungen zu den Indikatoren 2.3.1, 2.3.3, sowie ). Mit der Zielformulierung, den Europagedanken als integrative[n] Bestandteil in den Curricula der Unterrichtsfächer zu verankern, hat die Schule eine Chance für die thematische und methodische Vernetzung im Sinne eines übergreifenden Unterrichtskonzeptes beschrieben.

58 Seite 58 von 67 Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation 6.2 Schulinterne Evaluation Bewertung der Kriterien Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage vorhandener Daten durch Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf der Grundlage der Bestandsanalyse Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen externer Evaluation ab Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre Weiterentwicklung. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule hat seit 2005 in einigen Bereichen Daten erhoben. Dokumentiert sind Umfragen zum Stärken- und Schwächen-Profil in der Erprobungsstufe (2007), eine SEIS-Untersuchung (2009), mehrere Befragungen zur Arbeit in den Notebookklassen ( ) sowie eine Evaluation zum Trainingsraumkonzept (undatiert). Darüber hinaus hat die Schule die Zertifizierungsverfahren als Schule der Zukunft (2008), zur Europaschule (2009/2013) und für den Deutschen Schulpreis (2013) erfolgreich durchlaufen. Daten zur Leistungsbeurteilung einzelner Lerngruppen werden anonymisiert zusammengefasst und gesammelt. Alle Evaluationsergebnisse werden durch die Schule ausgewertet und den schulischen Mitwirkungsgremien vorgestellt. Mit Blick auf die festgestellten Stärken und Schwächen werden Entwicklungsbedarfe identifiziert und benannt. Die Befragungen und Ergebnisse zeigen, dass die Schule über unterschiedliche Instrumente und Kompetenzen zur schulinternen Evaluation verfügt. Ein übergreifendes Konzept für schulische Evaluationsvorhaben ist nicht dokumentiert. Über die Ergebnisse der zentralen Prüfungen und der Lernstandserhebungen wird in den Gremien berichtet. Bezüglich der Lernstandserhebungen heißt es im Protokoll der Schulkonferenz vom : [ ] Ergebnisse werden vorgestellt. Sie werden von den Fachkonferenzen analysiert. Maßnahmen werden dort erarbeitet und beschlossen. Nach Einsichtnahme der vorgelegten Fachkonferenzprotokolle ist festzustellen, dass die Ergebnisse der Lernstandserhebungen (und auch der Abiturergebnisse) unspezifisch ausgewertet werden; einzig die Fachkonferenz Englisch hat die Ergebnisse der Lernstandserhebungen mit Blick auf die erworbenen Kompetenzen analysiert. Die Konsequenzen für die unterrichtliche Arbeit bleiben in allen Fächern unspezifisch oder fehlen.

59 Seite 59 von 67 Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan Bewertung der Kriterien Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die Evaluationsergebnisse dokumentiert Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im Schulportrait veröffentlicht. Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1 n. bew Die Schule setzt eine Jahresplanung um. Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die unter 6.2. genannten Ergebnisse der Einzelevaluationen im Schulprogramm und in detaillierten Auswertungen beispielhaft dokumentiert und zugänglich gemacht. Die internen Evaluationen sind nicht so angelegt, dass mögliche Entwicklungen vergleichend analysiert und ggf. neue Ziele und Maßnahmen abgeleitet werden können. Die Jahresplanungen für die Schulentwicklung enthalten ausschließlich Themen und Vorhaben. Eine konkrete Umsetzungsplanung mit Zeitleiste, Verantwortlichkeiten, Sachstandsbeschreibungen, Meilensteinen, Zielsetzungen, Gelingensbedingungen und Überprüfungsformen ist nicht dokumentiert. Die Schule präsentiert sich professionell auf einer Homepage im Internet, mit den Erft-News und über Pressemitteilungen.

60 Seite 60 von 67 6 Erläuterungen zu den Bewertungen Die folgenden Aussagen zu Bewertungen gelten nicht für den Aspekt 2.3 Unterricht. Das Bewertungsverfahren zu den Unterrichtsbeobachtungen ist im Kapitel 5.2 im Zusammenhang mit den Darstellungen zum Aspekt 2.3 erläutert. Die Qualitätsanalyse sieht auf zwei Ebenen eine jeweils vierstufige Bewertung vor: Auf der Ebene von Qualitätsaspekten erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsbereichen in den vier Stufen: "Stufe 4", "Stufe 3", "Stufe 2" und "Stufe 1". Die Bewertung eines Aspektes wird aus den Bewertungen der untergeordneten Kriterien nach einem festgelegten Verfahren gewonnen. Dieses ist auf der folgenden Seite erläutert. Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsaspekten in den vier Stufen: " ++ ", " + ", " " und " ". Die Bedeutung dieser Symbole wird wie folgt beschrieben: Zeichen ++ + Beschreibung Das Kriterium/der Indikator ist beispielhaft erfüllt: Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vorbild für andere genutzt werden. Das Kriterium/der Indikator ist eher erfüllt: Die Qualität entspricht den Erwartungen. - Das Kriterium/der Indikator ist eher nicht erfüllt: Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen. - - Das Kriterium/der Indikator ist überhaupt nicht erfüllt: Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten. 0 Keine Beurteilung möglich

61 Seite 61 von 67 Aspektbewertung Ein Qualitätsaspekt wird bewertet mit der Stufe 4 wenn alle zugehörigen Kriterien mit + oder ++ bewertet sind UND bei Aspekten mit zwei bewerteten Kriterien: wenn mindestens ein Kriterium mit ++ bewertet ist, bei Aspekten mit drei bewerteten Kriterien: wenn mindestens zwei Kriterien mit ++ bewertet ist, bei Aspekten mit vier bewerteten Kriterien: wenn mindestens zwei Kriterien mit ++ bewertet ist, bei Aspekten mit fünf bewerteten Kriterien: wenn mindestens drei Kriterien mit ++ bewertet sind, bei Aspekten mit sechs bewerteten Kriterien: wenn mindestens drei Kriterien mit ++ bewertet sind, bei Aspekten mit sieben bewerteten Kriterien: wenn mindestens vier Kriterien mit ++ bewertet sind, bei Aspekten mit acht bewerteten Kriterien: wenn mindestens vier Kriterien mit ++ bewertet sind. Der Aspekt wird auch mit ++ bewertet, wenn höchstens ein Kriterium mit bewertet ist, aber alle anderen mit ++. Für die Bewertung mit der Stufe 4 darf nicht mehr als ein Kriterium des Aspekts gar nicht bewertet sein. Stufe 3 wenn mehr als 50 % der bewerteten Kriterien mit + oder ++ bewertet sind. Stufe 2 Stufe 1 wenn nur bis zu 50 % der bewerteten Kriterien mit + oder ++ bewertet sind, die anderen mit oder. Zusätzlich gelten die folgenden beiden Regeln: Wenn mehr als zwei der Kriterien mit. bewertet sind, dann kann der Aspekt höchstens die Stufe 2 erreichen. Ist ein Sperrkriterium mit oder. bewertet, kann der Aspekt nicht mehr die Stufen 3 oder 4 erreichen. wenn mindestens 50 % der bewerteten Kriterien mit. bewertet sind UND bei Aspekten mit drei oder vier bewerteten Kriterien: alle Kriterien sind mit oder. bewertet, bei Aspekten mit fünf bis acht bewerteten Kriterien: mindestens 75 % der Kriterien sind mit oder.bewertet.

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