Universitäts- und Landesbibliothek Tirol Innsbrucker Nachrichten

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1 Universitäts- und Landesbibliothek Tirol Innsbrucker Nachrichten

2 I IS ZKIchSpseiwis Imvbnulm Parteiamtliches Organ der mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der Für nicht verlangte Einlendungen wird kein«haftung Fernruf: Nr S3 Serie Postlvarkassenkonto : übernommen, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung Bezugspreise(bte eingekl Preise verstehen sich mit der N. Z"): Am Platze in den nicht anerkannt. Entgeltliche Ankündigungen im Text Abholstellen monatl. JIM 2.50 (JIM 3.20). Mit Zustellung durch Trägerin oder m u Cion /7i /t oa in _ ri.. : i._ - r.?: i, *-n o j. i teile sind mit Kreuz und Nummer kenntlich gemacht. Post monatl. JIM 2.80 einschl JUl -.30 Postzeitungsgebühr (JIM 3.65 einschl Platzvorschriften für Anzeigen können nur nach Möglichkeit berücksichtigt werden. monatl Lire15. (Lire20. ). Im übrigen Auslandmonatl. JUL 4.20 (JIM 4.80). JIM.42 Postzeitungsgebühr ). viertelsöhrl. &M 8.40 (JIM 10.95). Italien Einzelnummer 15 tfyf, Sonntagsnummer 20 Oltf. Nummer 186 Montag, den 14. August 1939 Oft beiden siußenminister beim sichrer Ein zweiter Besuch am Sbersalzberg - Die Besprechungen Eiano -Ribbentrov beendet Salzburg, 13. August. Die Zusammenkunft zwischen dem italienischen Außen minister Graf Ciano und dem Reichsminister für Auswär tiges von Ribbentrop ist heute beendet worden. Wie wir aus unterrichteten Kreisen erfahren, hat heute noch ein mal ein Besuch der beiden Außenminister aus dem Berghos stattgefunden. Mittags gab Außenminister von Ribbentrop dem italieni schen Außenminister Graf Ciano und seinen engeren Mit arbeitern ein Frühstück im Hotel Oesterreichischer Hof". Der Reichsaußenminister von Ribbentrop begleitete den italieni schen Außenminister auf den Flughafen, von dem die Maschine mit ihren Mitarbeitern zu Abend und verlebten ein paar frohe um Uhr startete. Zur Verabschiedung des Grafen Ciano Stunden inmitten eines lustigen Volksfestes, das in St. Wolfgang stattfand. Reichsaußenminister von Ribbentrop geleitete waren neben den Mitarbeitern des Reichsaußenministers BotschafterA t t o l i co sowie der Gauleiter von Salzburg, Graf Ciano nach Salzburg in den Oesterreichischen Hof". Rainer, und der stellvertretende Gauleiter Ing. Winter stei g er erschienen. Graf Ciano berichtete dem Sure Der Salzburger Aufenthalt des Abgesandten des Duce, des italienischen Außenministers Graf Ciano, gestaltete sich zu rd. Rom. 13. Aug. Der italienische Außenminister Graf einer eindrucksvollen Kundgebung der Einheit beider Nationen. C i a n o ist am Sonntag um Uhr in Begleitung seines Gefolges und des deutschen Botschafters in Rom, von Makkenfen, im Flugzeug auf dem römischen Flughafen ein Vor seiner Fahrt zu den Besprechungen auf den Obersalz berg, die am Samstag gegen halb 10 Uhr erfolgte, wurde Graf Ciano in der Stadt Salzburg von einer vor dem Hotel Oesterreichischer Hof" wartenden zahlreichen Menschenmenge umjubelt. Auch die Bewohner der Dörfer, die sein Wagen passierte, begrüßten den italienischen Außenminister überall aus das herzlichste. In der Stadt Salzburg warteten die Bevölkerung und die hier anwesenden Fremden bis zur Rückkehr des Ministers, um ihn neuerlich herzlich zu grüßen. Als der Wagen vorfuhr, brach die unübersehbare Menge in lebhafte Heilrufe aus, die nicht eher ruhten, bis sich Graf Ciano mehrmals auf dem Balkon zeigte. Der italienische Außenminister Graf Ciano und Reichs außenminister von Ribbentrop begaben sich schon am Samstagmittag nach Berchtesgaden. Reichsaußenmini ster von Ribbentrop war im Laufe des Vormittags von Schloß Fuschl nach Salzburg in den Oesterreichischen Hof" gekommen, wo bekanntlich Außenminister Graf Ciano Woh nung genommen hatte, um mit diesem von hier aus im Kraft wagen nach Berchtesgaden zu fahren. Ein Ausflug nach St. Wolfgang Nach den längeren Besprechungen am Freitagnachmittag endete der erste Tag der Zusammenkunft zwischen Reichsmini ster des Aeußern von Ribbentrop und dem italienischen Außenminister Graf Ciano mit einem kleinen Ausflug von Schloß Fuschl nach St. Wolfgan g. Im Weißen Rößl" aßen Reichsaußenminister von Ribbentrop und Graf Ciano getroffen. Sofort nach seiner Ankunft begab sich Graf Ciano in den Palazzo Venezia, um dem Duce über die Bespre chungen mit Adolf Hitler und Reichsaußenminister von Ribbentrop Bericht zu erstatten. Die Unterredung zwi schen dem italienischen Regierimgschef und Graf Ciano nahm längere Zeit in Anspruch. n rote bei einem ZugSunglütk in Rumänien Bukarest, 13. Aug. Sonntag früh gegen 3 Uhr entgleiste auf der Strecke Bukarest Temeschburg in dem 78 Kilometer von B u ka r e st entfernten Bahnhof P i et r o a i a der Per sonenzug Bukarest Hermannstadt. Die Lokomotive, der Ge päckwagen und ein Wagen dritter Klasse stürzten um. 13 In sassen wurden getötet, neun schwer verletzt. Das Unglück ist auf falsche Weichenstellung zurückzuführen. Der Verkehr war län gere Zeit unterbrochen. IlSDOp. Gau Tirol - Üorarlberg kommunalen Behörden des Baues Nrol Borarlderg Di«Bezugsgebühr ist am Monatsanfang zu entrichten. Durch höhere Gewalt bedingte Störungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. Abbestellungenfür den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an ven Verlag erfolgen. 86. Jahrgang Reichsaußenminister von Ribbentrop und der italienische Außenminister Graf C i a n o bei den Besprechungenim Gar ten des SchlossesF u schl am Fuschlsee. Großfeuer in der spanischen tlniversitütsstadt Unersetzliche Archivbeslände verbrannt Madrid, 13. Slug. In der Nähe von Madrid, in der histori schen spanischen Universitätsstadt Alcala de Henares, in der bis vor rund einem Jahrhundert auch die jetzige Madrider Universität untergebracht war, entstand in dem Gebäude des geschichtlichen Archivs ein Großfeuer, das mit unheimlicher Geschwindigkeit um sich griff. In den an das Archiv grenzen den Gebäuden befindet sichu. a. ein großes Munitionslager, vor allem mit Tankgeschossen, und der größte spanische Lager raum für Ersatzteile für Panzerwagen. Die Löscharbeiten der Feuerwehr wurden von der Bevölkerung, vor allem der Falange, unterstützt, so daß ein Teil des Klosters San Bernardo gerettet werden konnte. Alle historisch wertvollen Dokumente des geschichtlichen Archivs, die zum größten Teil unersetzlich sind, fielen jedoch den Flammen zum Opfer. Sport vom Sonntag Harbig lief auch über 400 Meter Weltrekord Ueberlegencr Schwimmersieg gegen Frankreich Italiens Leichtathletinnen in München hoch geschlagen Italiener am Sachsenring groß in Front Nordische Staaten doch in Garmisch-Partenkirchen? Württemberger Fußballer von Innsbrucks Auswahl besiegt Gegen IAC. unentschieden (Ausführliche Berichte im Sportteil des Blattes) Die Besprechungen Ribbentrop Ciano aus Schloß Fuschl Auf dem Bahnhof in Salzburg begrüßt Reichsaußenminister von Ribbentrop den italienischen Gast. Weltbild" l(2), 2vü Bomber für Warschau So ermuntert England Polens Unverträglichkeit! Kopenhagen, 13. Aug. Ueber der dänischen Insel Laaland wurde dieser Tage ein unbekanntes Bombengeschwaderbeob achtet. Der Londoner Korrespondent der Kopenhagener Nationaltidende" will hierzu in gutunterrichteten Kreisen erfahren haben: England habe soeben 200 Blenhiem-Bombenflugzeuge an Polen abgeliefert. Dieses Luftgeschwader sei im Laufe dieser Tage nach Warschau geflogen. Wenn England diese Flug zeuge Polen zur Verfügung stelle, so sei dies ein Glied in der Aktion Großbritanniens gegen den nationalsozialistischen Ner venkrieg".

3 Seite 2 Nr. 186 Ws Unrecht muß wieder werden!" Necht Danzigs Gauleiter in Fürth- Riesenkundgebung in seiner Keimatstadt (Eigenbericht der Innsbrucker Nachrichten ") za. Fürth, 13. August. Während noch die Welt verständnisvoll anerkennend oder auch haßerfüllt ablehnend zu der großen Rede Albert For ste r ö in der Freien Stadt Stellung nimmt, sprach Danzigs Gauleiter am Sonnabend abends in seiner Vaterstadt Fürth zu mehr als Volksgenossen. In seiner Rede wandte er sich besonders an die Adresse Englands und Frankreichs, die sich zwanzig Jahre lang nicht um die wahnwitzige Grenzzie hung von Versailles gekümmert hätten und jetzt auf einmal merkwürdiges Interesse daran nähmen. Er schloß mit der Feststellung, daß Danzigs Heimkehr ins Reich Wirklichkeit sein werde. Aeußerer Anlaß zu dieser Danzig-Kundgebung war ein sportliches Ereignis, die Begegnung der Fußballmannschaften von Danzig und Fürth. Zu Ehren Albert Försters, der aus der Alten Garde der Fürther Nationalsozialisten hervor gegangen ist, hatte die Stadt festlichen Flaggenschmuck an gelegt und am Abend war der vom Lichte der Scheinwerfer im Rot und Gold der Fahnen überstrahlte Schlageterplatz der alten Stadt Zeuge der größten Kundgebung, die Fürth je er lebt hat. Stolz auf den Vorkämpfer des Reichsgedankens im deut schen Osten, dem Sohn ihrer Stadt, überhäuften die Fürther Albert Forster mit einem Jubel der Begeisterung, aus dem die ganze innere Anteilnahme sprach, die heute Großdeutsch land an dem Schicksalskampf im Osten nimmt. Kreisleiter Innsbrucker Nachrichten* Montag, den 14. August 1939 und BürgermeisterJakob hieß Albert Förster in seiner Vaterstadt willkommen und dankte ihm dafür, daß er in dieser Zeit höchster Spannung Zeit gefunden habe, nach Fürth zu kommen. Nicht viel mehr als eine halbe Stunde sprach Gau leiter Förster. Mit beißender Ironie kennzeichnete der Gau leiter das merkwürdige Interesse, das jetzt auf einmal Frank reich, England und ihre Trabanten am Schicksal Danzigs nehmen. Es wäre besser gewesen, sie hätten sich im Jahre 1919 so intensiv um die Danzig-Frage und mit der Frage des Ostens beschäftigt wie sie es heute tun, dann stände die Lösung dieser Probleme, die kommen muß, heute, zwanzig Jahre nach Kriegsende, gar nicht zur Debatte." Genau so wenig, wie man 1919 den Danzigern das Selbst bestimmungsrecht einräumte, genau so wenig fragt man heute nach ihrem Willen, sondern man verfügt über diese Stadt und ihre Menschen, als handle es sich um eine Ware. Dann sprach Albert Förster den Satz aus, der für uns Deutsche das ganze Problem, das heute die Welt in Atem hält, einfach und unmißverständlich klarlegt: Es geht darum, die Fehler zu korrigieren, die im Jahre 1919 an Danzig und dem deutschen Osten begangen worden sind. Aus Unrecht muß wie der Recht werden." Warnende, aber umso inhaltsreichere Worte richtete der Gauleiter an die Adresse Polens. Sie sind eine anmaßende und größenwahnsinnige Gesellschaft, die jeglichen Sinn für die Wirklichkeit und für reales politisches Denken verloren hat." VestükWng in der pariser finamwelt Sie Schließung des Bankhauses Mendelssohn - Ein eiliges Dementi des Finanzministers (Von unserem Pariser Berichter st atter) j. b. Paris, 13. August. Ungeheure Ueberraschung hat sowohl in Pariser Finanz kreisen wie in denen der Politik die Mitteilung von der Schlie ßung des jüdischen Bankhauses Mendelssohn & Co. in Amsterdam hervorgerufen. Allgemein wird dieses Ereig nis mit dem.tode des Direktors dieses Unternehmens, des Juden Mannheimer, in Zusammenhanggebracht, der, wie wir bereits berichteten, am Donnerstag ganz plötzlich im Alter von 59 Jahren in der Nähe von Paris auf seinem Land sitz gestorben ist. Mannheimer stand in engen Beziehungen zu der französischen Regierung, vor allem zu Finanzminister R cy n a u d, dem er bei der Unterbringung der großen fran zösischen Konsolidationsanleihe im Mai d. I. behilflich war. Die Höhe djeser Anleihe beziffert sich auf 10 Milliarden Fran ken; auf Betreiben Reynauds wurde Mannheimer dafür das Großoffizierskreuz der Ehrenlegion verliehen. Mannheimer war naturalisierter Holländer und wurde von seinen Pariser Freunden gewöhnlich als der Finanzier Europas" bezeichnet, oder der König des Kapitals" ge nannt. Es erscheint nicht unmöglich, daß sein plötzlicher Tod, der zunächst offiziell auf einen Herzschlag zurückgeführt wurde, in Wirklichkeit ganz andere Ursachen hat. Das Pariser Finanzministerium hat sich sofort beeilt, ein Kommuniqus herauszugeben, in dem erklärt wird, daß durch die Schließung des Bankhauses Mendelssohn die Interessen des französischen Staates nicht berührt würden, da die er wähnte Konsolidationsanleihe abgeschlossen sei. (?) Der Dienst dieser Anleibe werde in Zukunft von der Bank von Paris und von der NiederländischenBank in Amsterdam wahrgenommen werden. Trotzdem ist die Beunruhigung an der Börse groß. Man spricht von einem Zusammenhang zwischen der fran zösischen Anleihe und dem Zusammenbruch der Mendelssohn- Bank, ohne daß bisher jedoch nähere Angaben zu erfahren sind. Kur ; und bündig Schirach in der Festspielstadt Der Reichsjugendführer traf mit seiner Gattin, von Kochet kommend, in der Festspielstadt ein. In seiner Begleitung be fand sich Obergebietsführer Axmann. Schirach wurde bei seiner Ankunft vom Führer des Gebietes Salzburg begrüßt. Am Abend war der Reichsjugendführer Gast des Gauleiters Dok tor Rainer bei der Aufführung von Moliöres Bürger als Edelmann". Der Aufführung wohnten außerdem Reichskom missar Gauleiter Bürckel und sämtliche übrigen ostmärkischen Gauleiter, weiter Staatsminister Glaise-Horstenau, SA.-Obergruppenführer Prinz August Wilhelm und zahlreiche andere Ehrengäste bei. Gold gab ich für Eisen" Die Slowakische Nattonalbank hat mit der Ausgabe von Fingerringen aus Stahl mit der Inschrift Der slowakische Staat dankt" begonnen. Einen derartigen Ring erhält jeder, der für den Goldschatz Gold- oder Silbergegenstände, Valuten oder Devisen oder Barbeträge im Mindestwert von 100 slowa kischen Kronen gespendet hat. Der jugoslawische Ministerpräsident in Italien Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetkowitsch ist im Flug zeug in Triest eingetroffen, wo er vom Staatssekretär im Korpo rationsministerium Cianetti und den Spitzen von Partei und Behörden sowie den jugoslawischen Konsuln von Triest und Fiume empfangen wurde. Die Reise des Ministerpräsidenten dient, wie man in römischen politischen Kreisen erklärt, der Be sichtigung verschiedener Einrichtungen des faschistischen Re gimes in Triest. Streikunruhen in Deutsch-Ostafrika In dem Hafen Tanga, dem Haupthafen Deutsch-Ostafrikas, entstand eine sehr ernste Lage durch Ausschreitungen streiken der Dockarbeiter. Polizei und Truppen mußten herbeigeholt werden. Es gelang den Ordnungskräften erst nach Stock angriffen, die Streikenden zurückzudrängen, von denen dreißig Rädelsführer verhaftet wurden. Polizeiverstärkungen aus Daressalam sind nach Tanga geschafft worden. die Grenze, um die Untersuchung der Zurückkehrenden und ihre Schwerer Unfall auf der Simplon-Bahn Vetteilung und Transportierung zu erleichtern. Auf Anfrage haben sich bis jetzt bereit erklärt, in Frankreich zu blei Am Freitagabend ereignete sich auf der Simplon-Bahn zwi ben. Sie werden nach einer militärischen Ausbildung dem Heer schen Brieg und Domodossola eine schwere Zugsentgleisung, eingereiht. Die Zahl der von Mexiko aufgenommenen roten der, wie bis jetzt feststeht, vier Eisenbahner, ein italienischer Polnische Phantasien um den Mtgeldmangel Flüchtlinge beläuft sich auf Die Reste der Internatio Zollbeamter und ein Passagier zum Opfer fielen. Das Unglück nalen Brigaden, zirka 6000 Mann, liegen in dem Sammellager ist auf das Versagen der Bremsen auf der abwärtsführenden Warschau, 13. Aug. In Polen behauptet man jetzt, den von Gurs. Die französische Regierung hat ihnen die Freiheit" Strecke zurückzuführen. Von Brieg aus auf der Schweizer Prügelknaben für den durch die Kriegspsychose hervorgerusenen Silbergeldmangel gefunden zu haben. Die polnische Tele zugesagt, nachdem sie zwei Jahre in der Fremdenlegion gedient Seite ging in den Abendstunden ein Dampfzug ab, um die haben (I). erste Hufe zu bringen. 50 Wagen sind entgleist. graphenagentur gab am Samstag das Ergebnis einer behörd lichen Untersuchung bekannt, die festgestellt haben will, daß der Hartgeldmangel vorwiegend in den Westgebiet en" auftritt. Bei der behördlichen Prüfung sei weiter in einer Moskauer empfang wie bei vschingis Wan!" Reihe von Fällen die zielbewußte Aktion fremder Faktoren" festgestellt worden, die die Urteilslosigkeit mancher Bevölke rungsschichten ausnutzen, sie zur Einbehaltung des Hartgeldes Sie weltlichen Generale dienern vor den Sowjets - Woroschllow befiehlt : Arbeiten, kein Urlaub!" ermuntern und auf diese Weise Verwirrung stiften. Die Staatspolizei habe aus diesem Grunde die Weisung erhalten, hw. London, 13. August. den, die sich gern erst etwas in ihrer neuen Umgebung um gegen die Spekulanten rücksichtslos vorzugehen. Zu den gesehen und informiert hätten: Wenn die Arbeit ge Zwangsmaßnahmen, die angedroht werden, gehört auch die Der Eindruck, den ausländische diplomatische Kreise über tan werden soll, gibt es hier keinen Urlaubst a gl" Der Leiter der britischen Delegation, Admiral Sir Unterbringung im Jsolierungslager in Bereza-Kartuska. Die den Moskauer Empfang der englisch -französischen Militär Behörden befinden sich, so behauptet die polnische Telegraphen mission gewonnen haben, geht auf Grund mannigfaltiger Reginald P l u n cket t, erklärte, wohl um sich beliebt zu agentur, im Besitz der Namen der Spekulanten, gegen die mit Indiskretionen und Sondernachrichten dahin, daß die Militärbevollmächttgten der beiden westeuropäischen Staaten aus regime neu errichteter Gebäude bemerkt. Er und der Leiter machen, er habe in Leningrad eine Reihe von dem Sow et- genommen worden sind, wie ehemals mtt den Abgesandten der französischen Mission übermittelten die Komplimente der NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H., Innsbruck, kleiner Tributstaaten bei Dschingis Khan verfahren Erlerstraße 5 und 7 Generalstabschefs von Frankreich und Großbritannien, Gene worden sein mag. Die Sowjetrussen haben offenbar die ral D o u n e n c überbrackte außerdem persönliche Grüße von Geschäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Gelegenheit gründlich auszunützen verstanden, um gleich von General G a m e l i n. Alle diese Untertänigkeitskundgebungen Hauptjchristleiter: Ernst Kainrath Anfang an ihre dominierende Stellung hervorzukehren und den Generalen der einst gegen Sowjet wurden zur Kenntnis genommen. Zur Belohnung durften Verantwortlich für Politik: Ludwig G r o tz (in Urlaub); i. V.: Emst rußland verbündeten englisch -französischen Armee die volle Kainrath; sur Bewegung und Gauhauptstadt: Willy Schaub tz. Z. Wehrmacht); i. V. Fritz O l b e r t ; für Tirol-Dorarlberg : Dr. R. v Hardt - Stremayr ; sür Feuilleton und Lebendiges Tirol" : Karl P a u l i n ; für Theater und Kunst: Dr. Josef Seidl; sür Wirtschaft: Dr. Kurt Wagner in( Urlaub), i. 25.: Dr. Rainer von tzardt - Stremayr; sür Sport : Erwin Spielmann; für Bilder : die Ressortleiter ; verantwortlicher Anzeigenleiter : Fritz Richter. Alle Erlerstraße 5. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Professor Dr. Iah. von Leers. Berliner Schriftleitung : Graf Reischach. Berlin SW. 68, Charlottenstraße 82. Zurzeit ist Preisliste Nr. 1 vom 1. Jänner 1839 gültig. DA. VII : über der ganzen Strenge der neuen Bestimmungen vorgegangen werden würde. Die polnische Presse greift diese Meldung auf, und zwar als Stichwort für eine neue Deutschenhetze. In ihrer Hemmungs losigkeit beschuldigt sie deutsche Firmen in Polen, besonders aus Posen und Pommerellen das Hartgeld massen weise nach Deutschland zu schaffen. Auf eine Greuellüge mehr kommt es der polnischen Presse ja schließlich nicht mehr an. Wie ist es eigentlich mit dem Hartgeldmangel in Gdingen, wo es doch kaum deutsche Firmen gibt? Zweierlei gesteht die übliche polnische Nachrichtenagenturbei dieser Gelegenheit aber endlich ein: 1. Die Urteilslosigkeit mancher Bevölkerungsschich ten und 2. die Tatsache, daß in Polen heillose rung herrscht. Roch Verwir rote Flüchtlinge in Frankreich (Von unserem Spanien-Vertreter) hd. Salamanca, 13. Aug. Aus französischen Quellen wird hier bekannt, daß im ganzen noch spanische Flüchtlinge in den französischen Sammellagern vorhanden sind, und zwar befinden sich auf der Seite der Ostpyrenäen in Barcares, in Saint Cyprien, 3000 in Argelös-sur-Mer. Femer liegen in Bram und Montolieu je , in Arisge ebenfalls und in Vernet und Mazsres je In Sept Fonds sind und in Gurs in den Unteren Pyrenäen kon zentriert. Die Flüchtlinge bilden ein schwieriges Problem für Frankreich, da nur ein Teil von ihnen nach Spanien zurück kehren will, und zwar diejenigen, die nichts auf dem Kerbholz haben. Die spanische Regierung läßt wöchentlich nur 4000 über Umkehrung der Rolle zum Bewußtsein zu bringen. Die west europäischen Militärmissionen erscheinen als Bittsteller und als diejenigen, die hilfesuchend großmütig ausgenommen wer den. Während sie tn voller Pracht ihrer Uniformen aus dem Zuge klettern, fanden sie auf dem Bahnsteig nicht einmal eine Ehrenkompanie und in den Moskauer Zeitungen nicht die er warteten Begrüßungshymnen. Als die Offiziere wiederum in voller Uniform, sogar mit Judenmeuterei im Mittelmeer Auf dem Dampfer Parita ", der unter der Flagge Panamas 600 jüdische Emigranten aus der ehemaligen Tschecho -Slowakei an Bord hat, die er vergeblich an irgendeinen Mittelmeerhafen abzusetzen versuchte, brach eine Meuterei aus, als der Dampfer nach dreimonatiger Kreuzfahrt im Hafen von Smyrna lag. Die türkischen Behörden in Smyrna hatten keine Verbindung zwi schen dem Schiff und dem Land zugelassen und den Kapitän aufgefordert, die türkischen Gewässer sobald als möglich zu ver lassen. Ein irischer Regierungsvertreter in Kanada Der erste Regierungskommissar, der den irischen Freistaat in Kanada vertreten wird, hat sich von Liverpool aus nach Montreal begeben. Der neu eingerichtete Posten in dem größ ten englischen Dominion wird in der englischen Oeffentlichkeit stark beachtet, da Irland sich bisher damit begnügte, seine In teressen und Belange in Kanada durch die englischen Stellen wahrnehmen zu lassen. Ueberfall an der indischen Nordwestgrenze Wie aus Simla gemeldet wird, wurden der Generalquar tiermeister in Waziristan, Oberstleutnant May, seine Ordon nanz und ein Träger, beides Eingeborene, von 25 Angehö rigen eines Grenzstammes auf einer Dienstfahrt überfallen und erschossen. Der Zwischenfall ist ein deutliches Merkmal der wiederauflebenden Feindseligkeiten an der indischen Nordwest grenze. die westeuropäische Generale abends vom Tafelsilber des Zaren Kaviar essen und aus den ehemaligen kaiserlichen Glä sern Sekt auf das Wohl der Roten Armee trinken. Täglich zwei Militörkonsereimn tn Moskau Moskau. 13. Aug. In Moskau traten am heutigen Sonntag die Militärmissionen zweimal zu mehrstündigen Beratungen zusammen. Die Konferenzen sollen jetzt täglich zweimal ver anstaltet werden. Die Sowjetpresse macht jedoch über den Gang Degen umgürtet, bei W or oschi l o w erschienen, wurden sie der Verhandlungen keinerlei Mitteilungen. Auch in englischen von dem Sowjetmarschall mit der kurzen Erklärung abgefer und französischen Kreisen werden über die Arbeiten der Mili tigt, offenbar um jeden Wunsch seiner Gäste abzuschnei tärmissionen keinerlei Angaben gemacht.

4 Montag, den 14. August 1939 öaukauptstadt Innsbruck Nr. 186 Seite 3 Krakatau am Sillspitz Eine Mullablagerungsstätte kann recht roinantisch werden. Die bekannteste von Innsbruck liegt am sogenannten Sillspitz, dort, wo in der Nähe der Städtischen Schlachthöfe die Sill in den Inn mündet. Es ist das ein zwar nicht sehr hygienischer aber immerhin äußerst beliebter Spielplatz, vor allem für die Ratten, die dort im allgemeinen ein sorgloses und ihren Bedürfnissen entsprechend auch recht nahrhaftes Dasein führen. Durch das Mullablagern lassen sie sich nicht stören, im'gegen teil, sie vermuten, und das mit Recht, bei jeder neuen Fuhre wieder neue Feinkost. Und die sei ihnen von Herzen vergönnt. Nur hie und da wird ihre idyllijche Ruhe gestört, weniger durch das sie umgebende Wasser bei Hochwasserstand müssen sie halt die höheren Stockwerke ihrer Gangwohnungen beziehen als vielmehr durch Feuer. Im Mull befinden sich hie und da brennbare Gegenstände, und wenn dann zufällig einmal vielleicht durch den glimmen den Zigarettenstummel eines Sonntagsspaziergängers die An gelegenheit ins Glosen kommt, dann ist große Aufregung im Rattenreich. Von drei Seiten von Wasser umschlossen, gibt es nur eine richtige Fluchtrichtung und die gegen menschliche Siedlungen zu, wo die Ratten zum gejagten Wild werden. Zum richtigen Aufflammen kommt es im Mull nicht. Er glimmt vielmehr wie ein Kohlenmeiler von innen heraus ein künstlich entstandener Vulkan, von Wasser umgeben wie ein Krater in der Südsee, nur daß es eben nicht ganz so gefährlich werden kann, wie beispielshalber beim Unterwasserausbruch des berüchtigten Krakatau. Dafür, daß ein Brand in der Mullablagerungsstätteam Sillspitz für die Stadt nicht gefährlich werden kann, sorgt näm lich unsere Feuerlöschpolizei. Auch am Sonntagabend durfte sie mit der Motorspritze wieder einmal ausrücken, und ihr mit zwei Schlauchlinien aus Sill und Inn geführter Kampf gegen die unterirdischen Feuergewalten endete bereits nach einer hal ben Stunde mit einem Sieg an allen Fronten. Draufgezahlt haben wohl am meisten die Ratten. Denn der Mull und damit das ganze Gelände festigen sich durch den Brand. Die Ratten huschen dann vorbei, suchen ihr Heil durch Schwimmen im Wasser, was jetzt beim hochgehenden Inn in vielen Fällen auch ihr Ende bedeutet, einige werden zerschlagen und zer trampelt und manche wohl auch unterirdisch gebraten"... So ein Mullbrand hat also auch sein Gutes; wenn schon in sonst nichts, so sicherlich in der Rattenbekämpfung. R. H. S. 15. August kein Feiertag! Amtlich wird verlautbart: Der Rcichskommissor für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dein Deutschen Reich hak avgeordnek, daß die Rechtsvorschriften, nach denen der 15. August als Feiertag zu gelten hat, auf den 15. August 1939 ke.inc Anwendung finden. * Hohes Alter. Den 75. Geburtstag feiern heute Frau Rosa 5) u b c r, geb. Kehrer, und Bernhard W c i t h a s, Draht marenfabrikant, den 70. Geburtstag Frau Maria Agnes Me mm er, geb. Kelderer, Anton Mumelter, Gendar meriebezirksinspektor a. D., und Pius Stricker, Bauführer. Die I. N." wünschen viel Glück! Berufung bei der Landesbauernschaft. Pg. Dr. GeorgP cr - r o y wurde vom Reichsbauernführer zum Abteilungsleiter der \ Abteilung Siedlung bei der Landesbauernschaft Alpenland j berufen. Beförderungen in der hitler.2ugend. Der Reichsjugend-! fuhrer beförderte mit Wirkung vom 25. Juli folgende HI.-! Führer des Gebietes Tirol-Vorarlberg: Zum Oberstammfüh- ; rer: Stammführer Toni Kindl, Führer des Bannes Inns -! bruck-land (584); zu Stammführern: Hauptgefolgschaftsführerj Edward Wehn er, Leiter der Abteilung"Presse und Pro-! vaganda, derzeit zum Stellvertreter des Pressereferenten des Reichsjugendführers berufen, Hauptgefolgschaftsführer Hans Steiner, Leiter der Personalabteilung; zu Hauptgefolg schaftsführern: Obergefolgschaftsführer Edwin P ö l t, Leiter der Abteilung Fahrt und Wandern, Obergefolgschaftsführer Willi Z a d e r e r, Führer des Bannes Reutte (575), Ober gefolgschaftsführerheini Uj e tz, Führer des Bannes Bludenz (574), Obergefolgschaftsführer Max Wessely, Führer des Bannes Imst (576); zu Oberfähnleinführern: Fähnleinführer Hans Kurt Mayrhofer, Führer des Jungbannes Dornbirn (573), Fähnleinführer Toni Seil, Führer des Iungbannes Schwaz(571). Gefährliches Spiel mit dem Hund. Beim Spiel mit einem Boxerhund kam am Samstag eine junge Frau schwer zu Schaden. Der spielende Hund sprang hoch und wollte ein in der ausgestreckten Rechten gehaltenes Stück Holz erhaschen, blieb jedoch mit einem oberen Reißzahn am Arm seiner Herrin hängen und riß ihr an der Innenseite einen großen Fleischfetzen heraus. Sie mußte in ärztliche Behandlung ge bracht werden. Schwerer Sturz. Beim Ueberschreiten eines glatten Tanz bodens hatte gestern abends eine 83jährige Frau das Unglück, auszugleiten. Sie brach sich durch den Sturz den rechten Ober schenkelknochen und mußte in die chirurgische Klinik überführt werden.- Alkoholvergiftung. In Hötting wurde am Sonntagvor mittag ein 66jähriger Mann mit einer schweren Alkoholvergif tung aufgefunden. Er mußte in die Klinik eingeliefert werden. Uafälle im Haushalt. Eine Köchin beging am Samstagabend die Unvorsichtigkeit, in einen brennepden Kocher Spiritus nach zufüllen. Durch den dabei erfolgten Zündschlag wurden ihr Hände, Arme, Hals, Gesicht und Haare versengt und angebrannt. Am Sonntagabend glitt eine Frau beim Küchen herd aus und fiel mit dein linken Unterarm auf die heiße Herd platte. Sie erlitt große Brandwunden. Die Verletzten wurden von der Rot-Kreuz-Bereitschaft zum Arzt gebracht. Kraftwagenzusammensioß. Ecke Andreas-Hofer-Strahe und Maximilianstraße stießen am Samstag nachmittags zwei Kraftwagen zusammen. Zwei Insassen, beides Frauen, wur den verletzt, die eine erlitt eine Verstauchung der rechten Schul ter, die andere eine Rißwunde am Schädeldach. Die Ver unglückten wurden von der Rot-Kreuz-Bereitschaft ärztlicher Hilfe zugeführt. Todesfall. In I n n s b r u ck- A m r a s starb Schuldirektor i. R. Ernst H o sp im 68. Lebensjahre. Die Gemeinde Amras hatte ihn seiner Verdienste wegen zum Ehrenbürger ernannt. Naß werden und braun bleiben Badegäste aus Snnsbrulk braunen ihre..gänsehaut "- Ein feuchtfröhlicher Sonntag am Lanser See Wer die Wahl hat, hat die Qual!" Das können alle die Ferienreisenden bestätigen, die schon wochenlang vor ihrem Ur laub Fahrpläne wälzen und Baedecker studieren und sich doch bis zur letzten Minute nicht schlüssig werden können, wohin sie eigent lich wollen. Es ist auch ein arger Zwiespalt: einerseits lockt die See, wo Sonne, Sand und Wasser, Ruhe und Erholung verheißen. Dann wieder sehen sie vor sich die ragenden Gipfel der Berge und die grünen Wälder und Almen. Nur ganz raffinierte Feinschmekker unter ihnen kommen auf den Gedanken, daß es auch im Hoch gebirge Seen und mannigfache Badegelegenheiten gibt und sich somit die Annehmlichkeiten, die das Wasser oder die Berge bieten, recht gut in einem vereinigen lassen. Die Innsbrucker wissen das na türlich schon lange. Sie schauen am Sonntag früh hinauf zum Himmel, um zu prüfen, ob er blau oder grau ist. Dann setzen sie sich mit Kind und Kegel in Bewegung und gehen zum Baden. Was macht es, wenn, so wie gestern, sich plötzlich schwarze Wolken am Horizont emporschieben und die Badegäste" am Lanser See eine frostige Gänsehaut übrrläuft? Wenig kümmert es sie, daß der Himmel sogar seine Schleusen öffnet, denn sie springen ganz einfach ins Wasser, um vom Regen nicht naß zu werden. Bald brechen auch wieder die Strahlen der Sonne durch, um die kaltblütigen Schwimmer zu wärmen. Sie haben ihre eigene Brause. hu, wie ist das Wasser naß! Jede Hausfrau weiß, daß es nicht genügt, ein Omelett in einer mit Butter gefetteten Pfanne liegen zu hoben, sondern daß man es zuweilen auch von einer Seite auf die andere wen den muß. Diese Erfahrung sollen sich besonders jene Blei chgesichter" zunutze machen, die hin und wieder unter der Masse der indianerbraunen Badegäste noch zu sehen sind. Gar leicht geschieht es, daß man einschläft beim Braten in der Sonne. Und nach einer Stunde ist das Unglück schon ge schehen. Dann hat die Haut jene kupferrote Farbe angenom men, die nichts Gutes verheißt. Dann wird es wirklich zum aus der Haut fahren". Zuerst beginnt sich die empfind liche Nasenspitze langsam zu schä len,während der Rücken von oben bis unten" wie Feuer brennt.der fürwitzige Badegast, der glaubte, in kurzer Zeit jene Bräune erlan gen zu können, die andere erst nach Wochen erreichen, tupft nun vorsichtig mit den Fingerspitzen etwas Niveacreme auf den leiden den Gesichtserker mit dem Erfolg, daß er nun erst recht naseweis durch die Welt läuft zum Gespött der Badenixen, dix das See ufer bevölkern. Und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit der stoischen Ruhe eines indischen Fa kirs fein Schicksal und den S on - nenbrand in Geduld zu tragen. Sie'meinen, es müßte langwei lig sein, den ganzen Sonntag am Wasser auf dem Rücken oder auf dem Bauch zu liegen? Durchaus nicht! Für Unterhaltung ist gesorgt. Besuchen Sie mal die I n su l a n er" in der Mitte des Lanser Sees, die auf dem Bretterviereck fitzen und mit den Beinen baumeln. Hier gibt es Spaß genug. Am Ufer wieder um, im seichten Wasser, tummeln sich die gesetzteren Herrschaften. Sie schlagen, wenn sie sich doch ins Tiefe wagen, immer vorsichtig einen großen Bogen um das Sprung brett, überängstlich, daß ihnen vielleicht beim Schwimmenje Oben am hang ist der Ausblick auf den Lanser See am schönsten mand von oben auf die Platte hüpft. DiefeschenBaden i x en wiederum liegen am liebsten im Gras oder auf den Bretterverschlägen am Ufer in der Sonne. Meistens nicht allein. Und wenn schon, dann nicht lange. Gewöhnlich summen sie jeweils die Schlager mit, die gerade das Koffergrammophon eines Badegastes erklingen läßt. Hin und wieder stürzt sich ein kühner Wasserspringer mit einem lauten Bauchklatscher" ins nasse Element. Kalte Spritzer fallen dann auf die sonnen warmen Rücken wie Tropfen auf den heißen Stein. Und ein lautes empörtes Kreischen über tönt disharmonisch die Melodien aus bol ami". Mehr Grund, die Ruhe zu verlieren, hat eine ans Ufer schwimmende junge Dame, die vom Bademeister lächelnd ge fragt wird, wie spät es eigentlich ist. Instinktiv hebt sie das Hand gelenk in Augenhöhe und sieht auf ihre vom Wasser triefende Armbanduhr. An so einem Sonnentag wer den am Seeufer von unseren Badegästen oftmals Gespräche ge führt, die sei es die Feiertagsstimmuna oder die Wärme sich durch besonders tiefgründige Gedankenführung auszeichnen. Mundarten aus ganz Deutschland klingen durcheinander.hier stol pert" ein Hannoveraner über einen sp itzenst ein".da schwä belt einer in aller Gemütlichkeit. Ein Tiroler und ein Berliner schwärmen sich gerade gegenseitig von Knödeln und Weißbier vor. Wissen Sie schon, daß in ganz Berlin kein Dackel vorkommt?" fragt der Einheimische. Wieso? Ich ch' habeh bei uns schon viele ge sehen", entgegnet der Berliner. Ja, hier in Tirol sagt man zum Dackel, wenn er unter dem Tisch sitzt:.kommst her oder kommst net her?' Und er kommt natürlich net her! Ihr Berliner aber sagt dann zum Dackel:.Kommst du vor oder kommst du nicht vor?' Und so kommt halt in ganz Berlin kein Dackel vor." Bei dieser einleuchtenden Begründung muß sich Berlin geschlagen geben. Reges Leben herrscht auch im Plantschbecken der Kinder. Diese spielen, vom Ufer aus sorgsam beaufsichtigt, hier im Wasier und spritzen sich nach Herzenslust gegenseitig voll. Ein kleines Mädel kommt auf einmal weinend zur Mutti" ge laufen und beklagt sich, daß ein gleichaltriges Kind ihren hier bräunen die fröhlichen Nixen (Text und Aufnahmen: H. Selbmann) schönen, neuen Gummibcll weit hinaus ins tiefe Wasser gemorsen habe. Wer war es denn?'^es fetzt ein neues, nur noch lauteres Schluchzen ein. War es ein Junge oder ein Mädel?" Endlich kommt stockend rmd unter Tränen die Antwort: Ich weih es nicht, das Kind hatte doch gar nichts an!"

5 Seite * Nr. 186 Innsbrucker Nachrichten' Montag, den 14. August 1939 Mehr Schweine -als Rindfleisch Getreide, Kartoffeln und Gemüse reichlich Wenn in diesen Tagen die Obst- undgemüsemärkte versorgt sind und auch die Hausfrauen für ihren Wirkungs bereich Vorratswirtschaft betreiben, indem sie Obst, Gemüse und Marmelade einkochen, dann ist es auch Zeit, sich mit der Gesamtlebensmittelversorgung und insbesondere der Fleisch versorgung kurz vertraut zu machen. Darüber, daß die Ge treidevorräte in Deutschland noch nie so groß waren wie jetzt und daß die Ernteaussichten,durchaus günstig sind, ist vielfach berichtet worden. Ebenfalls ist bekannt, daß die Frühkartoffel ernte noch rechtzeitig Regen bekommen hat und in der letzten Zeit günstige Ergebnisse erzielte. Der Regen hat das Wachs tum der mittelfrühen und späten Kartoffeln gefördert. Die nächstwichtigste Frage, die allgemein gestellt wird, be trifft die Fleischversorgung. Im Augenblick wird Rindfleisch sparsamer ausgegeben. Das ist eine Folge des Verbrauchs von Rindfleisch in der ersten Hälfte dieses Jahres Obwohl in dieser Zeit nur Stück Lebendrinoer auf den Schlachtviehmärkten aufgetrieben waren und die Vorjahrs auftriebsziffern nicht erreicht wurden, war die Rindfleischver sorgung gut, da vielfach Gefrierfleisch und sogenanntes Provinzfleisch zur Verfügung stand. Das Provinzfleisch stammt von Rindern, die nicht über die Schlachtviehmärkte gegangen sind, sondern in ländlichen Gebieten und Landstädten ge schlachtet und dann zum Teil in die Städte gebracht wurden. Der Rückgang der Auflieferung von Lebendrindern betrug un gefähr7 v. H. Sie war jedoch größer als in den Jahren 1936 und In den ersten Monaten waren die Schlachtungen noch um 3.6 v. H. höher als im Vorjahre. Es wäre eine Ein schränkung um 10 v. H. notwendig gewesen, wenn man den Rinderbestand wieder auf eine normale Höhe bringen will. Am 18. Juni wurde darum der Kontingentsatz für alle Rinderschlachtungen und Rindfleischumsätze auf 70 v. H. fest gesetzt. Im gleichen Sinne wurde auch das Schlachtkontingent für Kälber auf 80 v. H. festgesetzt. Da diese Herabsetzung erst nach Ablauf der ersten Monate erfolgte, betrug der Rückgang der Kälberauflieferungen in der ersten Jahreshälfte gegen das Vorjahr nur 12 v. H. In der Zeit der Einschränkung der Rin der- und Kälberschlachtungen wurde der Kontingentsatz für Schweineschlachtungenauf 80 v. H. erhöht, nachdem er vor her 70 v. H. betragen hatte. Die Schonung der Schweinebestände ist in vollem Umfange erfolgreich gewesen. Das weisen die Er gebnisse der Schweinezählung vom 3. Juni aus. Der Gesamt bestand ist gegen das Vorjahr um 8. v. H. gestiegen. Bemer kenswert ist dabei, daß alle Altersklassen eine Zunahme zu verzeichnen haben und vor allem die trächtigen Sauen um 15 v. H. gestiegen sind. Der Bestand an Ferkeln entspricht jetzt ungefähr dem Durchschnitt der Jahre 1936 und Die Futterversorgung macht es jedoch notwendig, den Bestand an Schweinen nicht übermäßig anwachsen zu lassen. Es wird dar um jetzt darauf geachtet, -daß die Sauenzahl der Futtergrund lage der Betriebe entspricht und daß nicht mehr Ferkel erzeugt, bzw. zur Mast gestellt werden, als Futter vorhanden ist. Für unsere Gesamtversorgung ist also für die nächste Zeit zu bemerken, daß die Rinderbestände mehr als in den ersten Monaten dieses Jahres geschont werden müssen und daß Schweine in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen. Die Schweinemärkte waren im übrigen in den letzten Mona ten so stark beschickt, daß die Vorräte in den Gefrierhäusern ergänzt wurden, auf die jederzeit zurückgegriffen werden kann. * haben auch erwiesen, daß in immer größerem Maße die Pflege des Schießdienstes innerhalb der Kriegerkameradschasten ein gesetzt hat. Nach Beendigung der Kleinkaliber -Wettkämpfe der Kreiskriegerverbändebeginnen die Wettkämpfe unter den Gau kriegerverbänden. Der Entscheidungskampf um den Reinhard- Pokal und den Wanderehrenpreis des NS.-Reichskriegerbundes wird nach Abschluß der Gaukriegerverbands -Wettkämpfe in Berlin ausgetragen. Schmuckblatt -Telcgramm zum Reichsparteitag Zum bevorstehenden Reichsparteitag der NSDAP, führt die Deutsche Reichspost im inneren deutschen Dienst und im Dienst mit dem Gebiet der Freien Stadt Danzig wie in den Vor jahren ein besonderes verbilligtes Schmuckblatt -Telegramm ein. Es soll ausschließlich dem Austausch von Grüßen sowie von persönlichen und Familiennachrichten zwischen den Be suchern Nürnbergs und ihren Angehörigen usw. dienen. Für rein geschäftliche Zwecke darf es nicht benützt werden. Das Telegramm kann vom 28. August bis einschließlich 16. Sep tember 1939 von jedermann bei allen Telegraphenämtern und -amtsstellen im Gebiet der Deutschen Reichspost pnd der Freien Stadt Danzig an einen beliebigen Empfänger inner halb des genannten Gebietes aufgegeben werden. Das fbeatec+fäuftp+ßunfi der Exl -Büdne Das Glück fällt vom Himmel" von R. Walsried, Musik von F. Klamert, unter Mitwirkung des Städtischen Orchesters wiederholt. Epielplan der Gaubühne Tirol -Vorarlberg Kabale und Liebe ": 13. August: Wattens, 14. Ienbach, 15. Zell am Ziller, 16. Schwaz, 17. Kramsach, 18. Kufstein, 19. Kirch bichl, 20. Kirchberg, 21. St. Johann, 22. Wörgl, 23. Mayrhosen, 24. Telss, 25. Hall i. T., 26. Imst, 27. Nassereith, 28. Landeck, 29. Reutte, 30. Ehrwald. G l a u be u n d He i m a t": 13. August: Egg, 14. Höchst, 15. Hard, 16. Bludenz, 17. Bregenz, 18. Kennelbach, 19. Dornbirn, 20. Dorn birn, 21. Feldkirch, 22. Hohenems, 23. Parthennen, 24. Rankweil, 25. Schruns, 26. Thüringen, 27. Nenzing, 28. Götzis, 29. Steinach, 30. Matrei. * -- Sinding bei den Musiffestspielen in Benedig. Im Rahmen der VII. Festspiele zeitgenössischer Musik, die vom 4. bis 14. September in Benedig stattfinden, wird außer den angekündigten zahlreichen und hochinteressanten musikalischen und tänzerischen Veranstaltungen auch ein außerordentlicher Musikabend zu Ehren Christian S i n- di n gs durchgeführt. Der gefeierte norwegische Komponist, dem bei dieser Gelegenheit feierliche Ehrungen bereitet werden, wird in Vene dig in Begleitung von 500 Norwegern erwartet, die mit einem Sonderzug eintresfen...mann für Mann" Ein Film von den Reichsautobahnarbeitern Die zeitnahe Handlung dieses Films führt in ein Reichsstraßen baulager an der Autobahn. Ein buntes Völklein von Arbeitskame raden ist da beisammen. Der frühere Kaufmann sitzt neben dem ehe maligen Straßenhändler, der seine starken Arme nutzbringender als ehedem gebraucht, der junge, vorwärtsstrebende Mensch neben dem erfahrenen Arbeiter, der an dem großen Werk der Reichsautobahnen Reue Schlachkviehpreisefür Rinder und Schweine. Die mitschasst. Sie alle verbindet das Bewußtsein, im Dienste einer gro Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft hat mit Wirkung ßen Idee vollwertige Mitglieder der Gemeinschaft zu sein und einem vom 14. August die bisher für die Schlachtviehmärkte Inns hohen Ziel zu dienen, für das ganze Bolk. Dieses Bild echter Kame bruck, Salzburg und Bregenz geltenden Preise für Rinder radschaft entrollt der Film in fesselnder Art. Die Spielhandlung, die starke Spannung und fast dramatische Entwicklung enthält und keines und Schweine aufgehoben und neue festgesetzt. Die für den wegs den Eindruck aufkommen läßt, als solle der Film eine Art Zeit SchlachtviehmarktBregenz erstellten Preise treten erst mit der bericht aus dem Leben der Reichsautobahnarbeiter sein, wird von amtlichen Errichtung dieses Schlachtviehmarktesin Kraft. einer Reihe ausgezeichneter Darsteller getragen. Den stärksten Ein Der Schiehdienst im NS.-Reichskriegerbund. Mitte August druck der wenigen Frauengestalten, die meist nur in kurzen Szenen werden die Kleinkaliber -Wettkämpfe der Kreiskriegerverbände erscheinen, vermittelt die junge Gisela Uhlen, ein aufge chlossenes, trotz aller blonden Heiterkeit inniges Gesicht, das in schon tem Sinn des NS.-Reichskriegerbundes beendet. Diese Wettkämpfe waren der jungen Frau von heute entspricht. Viktoria von B a l a s ko ist nicht nur ein Wertmesser für den Leistungsstand des Schießdienstes in den Kriegerkameradschaftendes Bundes, sondern Frauentum offenbart, schönsten Ausdruck. Ellen Bang, die die gereifter, ernster, sie findet in den Szenen, in denen sich ihr starkes dritte (Nachdruck verboten.) 7 klve Loa Erzählung von Hanns Iohst Copyright by Albert Langen, München Er erzählte den Witz von dem Mann, der den Unterschied von einer Droschke und einem Kuhfladen nicht kannte und also logischerweise ", wie der Reisende gebildet sagte, sich in das falsche Gefährte setzte. Er sagte auch vor dem Wort Kuhfla den" verbindlich zu der Dame Pardon". Im übrigen konnte man den Kalauer hätte man ihn nicht von früher her aus wendig gewußt nicht verstehen, denn der Erzähler lachte, lachte ununterbrochen laut in seine Worte hinein. Die Tränen wischte er sich mit dem Handrücken von den Backen, wunderschöne, echte, runde Tränen. Der Herr sah die großen Tränen, sah die feuchte Spur ihres Verlaufes auf dem roten Gesicht. Er dachte über Tränen nach und kam zu keiner Einsicht. Der Reisende hatte schon wieder eine neue Nummer aufge zogen. Der Beifall auf seinen Witz hin schien ihm für dieses Gebiet einer Reserve, wenn nicht einer Ablehnung gleichzu kommen. Aber er wollte sich unterhalten, und er glaubte das am besten zu erreichen, wenn er die anderen Fahrgäste unter hielt. Er zog also, unermüdlich, wie er war, aus seiner Iackentasche eine blaulackierte Holzkugel. Bitte, bitte sehr!... Prüfen Sie... Eine Holzkugel...!" Er nahm sie aus der Hand der Dame zurück und reichte sie dem Herrn. Jetzt paffen Sie auf... gut auf... Bitte schön!" Er hob den rechten Arm, streifte wie jeder bessere Zauberer den Rock zurück und die Manschette, so daß der Unterarm fast bis zum Ellbogen völlig entblößt sichtbar wurde und hielt die Kugel zwischen Daumen und Zeigefinger deutlich sichtbar gegen das Fenster. Jetzt... Hokus... Pokus!" er wischte mit der linken Hand, wie mit einem Tuch, blitzschnell über die Kugel hin... an ihr vorüber und... Donner und Teufel!... hielt zwischen Kugel kleinem inger uschauer und waren Ringfinger frappiert. eine zweite ebenso große.seine Schmuckblatt Reichsparteitag des Friedens" ist in vierfarbi gem Tiefdruck nach einem Entwurf des Kunstmalers Willy Knabe in Berlin-Charlottenburg hergestellt Reichsmark warten aut Gewinner i In vier Wochen Ziehung bei der Luftschutz -Lotterie RSG. Am 11. September 1939 findet die Ziehung für die 3. Geldlotterie des Reichsluftschutzbundes statt. An der großen Zahl der bis jetzt verkauften Lose kann man ermessen, daß der Luftschutzgedanke in allen Kreisen der Bevölkerung festen Fuß gefaßt hat. Zum Erfolg der Lotterie hat sicher der Gedanke, daß sie einem Teil der Landesverteidigung dient, sehr viel beigetragen. Hier hat man durch den Kauf eines Loses die günstigsten Gewinnaussichten : für ein Los zu 50 Pf. können , für ein Doppellos von RM. 1. können Reichsmark gewonnen werden. Außerdem werden noch zahlreiche Gewinne zu RM , 1000., 500. usw. ausgespielt. Da der Reinertrag der Lotterie für die Arbeit des Reichsluftschutzbundes bestimmt ist, unterstützt jeder Volks genosse. der ein Los kauft, tatsächlich einen Teil der Landes verteidigung. Gastspiel der weiblichen Hauptrollen verkörpert, gibt den anderen Typ der lebenslustigen, doch keineswegs untüchtigen Frau. Am Montag bringt die Exl-Bühne Die Trutzige", ein Volksstück Am besten getrosten sind aber die männlichen Rollen, säst durch mit Musik, Gesang und Tanz in drei Auszügen(fünf Bildern) von wegs Gestalten der Reichsautobahnarbeiter : Gustav Kn u t h, Carl Ludwig Anzengruber, zur Aufführung. Dienstag wird die Neuheit Kuh l m a n n, der lustige Hermann Speel manns und der junge, talentierte JosesS i e b er, sie alle zeigen in packenden Szenen hervor ragendes Zusammenspiel und schönes Können. In dieser Welt der Reichsautobahnarbeiter läuft die Handlung des Films ab. Es sind Probleme der Arbeit in diesem Film, Probleme um die Frauen, Jetzt kommt das Schwerste! Achtung, meine Herrschaften! Hokus... Pokus!" Er fuhr wieder mit der Hand blitzschnell an den Kugeln vorbei, und statt der zwei Kugeln hielt er wieder zwischen Daumen und Zeigefinger nur die eine blaulackierte Kugel. Die linke Hand zeigte er offen her, sie konnte wirklich nicht das geringste verbergen. Ein netter Trick, wie? Ich werde ihn heute noch zu Hause vorführen. Ich habe drei Gören... Wie solche Bengel sind... Das Neueste vom Neuesten mußt du ihnen bieten... Wo bliebe sonst der Respekt vor dem Herrn Papa?" Er lachte glücklich dazu. Man sah ein fröhliches Zuhause aufleben, eine tüchtige, resche Frau, gesunde Jungen, und der Mann war plötzlich durchaus sympathisch. Seine Harmlosigkeit war etwas anderes als aufdringlich. Der Herr empfand als wohlgesinnter Neider: dieser Mann, der von schwerer Arbeit kommt, hilft sich mit seinen Aeußerungen über die Misere hinweg. Er raucht, er redet, er macht Witze und Taschenkunststücke. Er ist ein tüchtiger Familien vater und überhaupt ein guter Kerl. Er ist auf seine Weise vollkommen. Jetzt zog dieser vollkommene Mitmensch die Weste auf dem Bauch straff, sah nach der Uhr. So, jetzt wird, bis München gefuttert... Man soll dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden!" Er lachte wieder sein überzeugtes, prustendes Lachen, nickte den Zweien zu, wie man als Erwachsener Kindern zulacht, denen man etwas geboten hat, und von denen man daraufhin voraussetzt, daß sie schön dankbar und artig zu sein haben, weil man sie auf einige Zeit ihrem eigenen Schicksal zu überlassen gedenkt. Er kehrte in der Tür noch einmal um, nahm die Zigarre aus dem Aschenbecher und steckte die rgmponierte, ohne sie anzu brennen, in den Mund. Der Herr und die Dame waren dann wieder allein. Eine gute Rezeptur... der Speisewagen!" Rein, danke", sagte die Dame, mir genügen die Früchte." Sie nahm den roten Apfel und wog ihn auf ihrer Hand. Dem Herrn gegenüber lag die mißverstandene Photogravüre und sah ihn an. Seltsam! Eva hielt den Apfel genau wie jetzt seine Nachbarin. In der Tat. Die Bewegung, vor vierhundert Jahren von jenem streitbaren Bürgermeister versteift, war Probleme des Lebens der Menschen an der Reichsautobahn. Am spannendsten sind aber wohl die Stellen, in denen in anschaulichen Bildern die Arbeit der Caissonarbeiter am Grund des tiefen, ver sumpften Wassers berichtet wird, wie sie unter dem Uebcrdruck der zusammengepreßten Lust in den Senkkasten schwere, gefahrvolle Arbeit verrichten. Auch hier zeigt sich der Film als Zeitdokument, ein Hohes Lied aus die Männer, die einsatzbereit die Gefahr nicht scheuen. Der Augenblick der Katastrophe, die ein Erdbeben für die Caissonarbeiter bringt, ist meisterhaft geschildert. Technische Nothilse und NSKK. werden vielleicht zum erstenmal im Rahmen eines Spielfilms in vorbildlichem Einsatz gezeigt. Rundfunk und Alarm holen die dienstfreien Männer zur Rettungsarbeit herbei. Mann für Mann" sind sie angetreten, zu retten und zu helfen. Im Schlußbild blendet es auf wie eine Zukunstsvision, die doch heute schon gigantische Wirklichkeit geworden ist: das Werk der Reichs autobahnen, die in stolzem Zug Großdeutschland von West nach Ost und Nord nach Süd verbinden. Fritz Ol b er t. Sie MtjpiMsattr bringen: Kammerlichtspiele. Mann für Mann." Löwen-Kino. Frauen für golden Hill." Letzter Tag. Triumph-Ton-Kino. Der Lausbub aus Amerika." Letzter Tag. Zentral-Ton-Kino. Dir^gehört inein Herz." r- Filmbühne Solbad Hall. Zwei Frauen." Lctzimalig. Montag, den 14. August 6.00: Morgenspruch; Wetterdienst : Morgengymnastik : Von Franksuri. Aus Trier : Friihkouzcrt. Dazwischen 7.00: Nachrichten. 8.00: Morgenspruch: Morgengymnastik :»richtig cinsausen richtig kochen. 8.30: Von Breslau : Konzert. 0.30: Sendepause : Eh'S zwüis Uhr schlägt : Von Nürnberg. Aus Bad Neustadt : Bctriebskonzcrt : Zeit, Nachrichten, Wetter : Mittagskonzcrt : Zeit, Nach richten, Wetter, Börse : Von Köln. Mclodein aus Köln am Rhein : Fröhlich-bunte Kinderstunde : Sendepause : Von Augsburg : Konzcrtstunde : Bücher mtfsset Zeit : Zeit, Weiter, Marktberichte des Reichsnährstandes : Auch kleine Tinge könne» uns entzücke» : Mit Sense und Rechen : Wir tanzen und gleiten : Zeit, Nachrichten, Wetter : Deutsche Volkslieder : Die unheimlichen Feinde des Menschen : Von Augsburg : Tanz unter der Dorslinde : Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport : Zwischensendung bis 24.00: Von Leipzig. Aus Dresden : Unterhaltung und Tanz. plötzlich gegenwärtig und alltäglich. Eine Frau, die Leid und Erkenntnis hinter sich hatte, hielt einen Apfel unter ihrer Brust und sah vor sich hin. Was war es doch gewesen, was ihn an der Eva Riemenfchneiders gestört hatte? Worüber war er doch mit der Braut in Streit geraten? Richtig! Er hatte dem alten Meister vor geworfen, daß er sich in der Wahl seines Modells vergriffen habe. Eva sei keine Maria! Eva sei nicht die einfältige Magd, die Jungfrau mit den kindlichen, unberührten Zügen, mit der faltenlosen Jugend eines unbedenklichen Lebens. Eva hielt die Todsünde in der Hand, Maria die unbefleckte Empfängnis. Das ist ein gewaltiger Unterschied, und so gewaltig muß der Unterschied zwischen den Gesichtern sein, unter deren Ausdruck diese zwei Gestalten in ihre künstlerische Erschrinung treten. Maria kann lächeln, denn die Gnade und der Glorienglanz ihres Heiligtums umstrahlen sie von je zu je. Aber Eva muß Furcht und Strafe verraten, denn das erste Verbrechen, die Schuld der Menschheit, ist ihr einziges Attribut und Insignium. Er überprüfte in diesem Augenblick die Eva von Riemen schneider von neuem. Sie schaute unberührt, nichts aussagend von ihrem Vergehen, nichts eingestehend von ihrem Schicksal, das Kind und Kindeskind um jedes Paradies betrogen hatte. Sie jäh vor sich hin, wie tausend Madonnen über das Leben Hinschauen, Madonnen, die den Heiland im Arm halten, die allen Menschenkindern da«gleichnis der Erlösung gebaren. Sie lächelte fast vor sich hin, schlicht und heiter, als ob die Tat sache, daß sie die Mutter der Sünde, der Vertreibung, der Heimatlosigkeit war, als ob diese unselige Tatsache sie nicht zu berühren vermöge. Sie hielt den Apfel, den sie gleich mit ein paar Blättern vom verbotenen Baum der Erkenntnis gepflückt hatte, beherzt und unbekümmert an der Brust, wie eine Frucht ihres Leibes. Das Schicksal hatte sie befruchtet. Und war sie schon die Mutter des Unglücks, des Brudermordes und aller Verzichte geworden sie trug ihre Frucht mit der gleichen gnadenhaften Unschuld, mit der gleichen Unnahbarkeit, mit der gleichen Liebe, mit der Maria die Frucht ihres Leibes, den Sohn der Versöhnung, trägt. Der Herr sah sich Evas unsterblichem Gleichmut gegenüber. Er sah auf und sah zu, wie seine Reisegefährtin gerade in ihren Apfel biß. Der Mund öffnete sich, die weißen Zähne gruben sich wie eine silberne Pflugschar in die Frucht. (Forts, folgt.)

6 Tirol -Öorarlbcrg Montag, den 14. August 1939 Nr. 186 Seite 5 JerSauleltrr in einem BSM.Lehroang Sglö tm Besuch im Volkstumslager Rotholz G. Die vierzig Mädel, die zurzeit in Rotholz im BDM.- Volkstumslager unter der Führung der M.-Ringführerin Inge M ü h l h of er stehen, hatten am Samstag einen großen Tag: Gauleiter Hofer war in Begleitung seines landwirt schaftlichen Fachberaters, Gauamtsleiter Pg. Lantschner, Zu Besuch gekommen. Auch die Führerin des Obergaues, Gauführerin Herta Mignon, war anwesend. In den Stun den, in denen der Gauleiter bei den Mädeln weilte, nahm er Einblick in das Leben und in die Arbeit dieses Mädellagers. Nach der Besichtigung des Hauses war er zur Nachmittags jause im Kreis der Mädel. Bernd P o i eß von der Hochschule für Musikerziehung in Graz erzählte in seiner schlichten, packenden Art Märchen vor einer dankbaren Zuhörerschaft. Es folgte noch ein lebendiger Ausschnitt aus der Volkstumsarbeit mit Liedern, Volkstänzen und einem lustigen Kasperltheater. Gauleiter Hofer war über all mit größtem Interesse dabei und nahm an allem persönlich Anteil. Am Abend sprach er zu den Mädeln über die Bedeu tung ihrer Arbeit und die Forderungen, die an sie gestellt wer den. Als er sich am spaten Abend von der Obergauführerin und den Mädeln im Lager verabschiedete, nahm er das Be wußtsein mit, daß hier in jeder Hinsicht Wertvolles gepflegt und geleistet wird und daß hier junge Menschen stehen, die ganz und gar einsatzbereit sind. Für die Mädel aber war der Besuch des Gauleiters eine Anerkennung ihrer Arbeit und ein Ansporn. Sie haben für die kurzen Lagertage noch manches vor, die Krönung wird am Montagnachmittagdie Rundfunkübertragungüber den Reichssender München sein. Damit wird einem großen Kreis die Möglichkeit geboten, von unserem Rotholzer Volkstums lager zu hören.^ Adolf.Sltler -Marscheinhelt heute an Aufenthalt im Arbeitsdienstlager der Gaugrenze in Ehrwald Selchen der..silbernen Wolfsangelfröhliche Kinder bei Spiel und Inn; Seschilklichkeitsspiele der Buben unb Mübel - Die Kinbergruvven der RS.-Frauenichaft werben 8e. Igls, 14. August. Am Sonntagnachmittag traten erstmals auf dem Lande die Kinder der Ortsgruppen der NS.-Frauenschaft und des Deut schen Frauenwerkes, Kreis Innsbruck, mit einem lustigen Kinderfest an die Oeffentlichkeit. Der bunte Zug, der in die farbenfrohe Tracht der Kindergruppen gekleideten Buben und Mädel bewegte sich durchigls zur F estw i e se beim Altwirt, wo sich bald.ein fröhliches Leben und Treiben entfaltete, an dem zahlreiche Zuschauer ihre Freude hatten. Die Leite rinnen der einzelnen Kindergruppen führten mit den Kleinen Spiele und Reigen durch. Besonderen Beifall fanden der Hindernislauf und das Scherenschnappen, das Ballwerfen und verschiedene Fingerspiele, wobei sich die Kinder mannig fache Preise, die in den Bastelstunden von ihnen ange fertigt worden waren, erringen konnten. Eine von der Frauenschaft Igls für die Kinder gespendete Jause beschloß den fröhlichen Nachmittag, der unter Mithilfe der Gausachbearbeiterinfür Musik und Feiergestaltung, Pgn. Bertl Steiger, durch Gaukindergruppenleiterin Pgn. Stephan ausgestaltet worden war. Nicht nur viele Ein heimische, sondern auch zahlreiche Fremde aus allen Gauen Deutschlands, die sich unter den Zuschauern auf der Festwiese befanden, wurden hierdurch erstmals auf die Kindergruppen arbeit aufmerksam gemacht, für die sie reges Interesse zeigten. Auf die vielen Fragen nach dem Sinn der Kinder gruppen wurde ihnen von den Mitgliedern der NS.-Frauen schaft erklärt, daß die im Alter von 6 bis 10 Jahren stehenden Buben und Mädel, ehe sie Pimpfe und Iungmädel werden können, hier zu einer Gemeinschaft zusammengefaht werden, in der sie sich bewähren müssen. Denn nie früh genug kann unsere Jugend dazu erzogen werden, sich zu allererst als deutsche Jugend zu fühlen. Die Kleinen, die es gelernt haben, dem Abzeichen der Kindergruppen, der silbernen Wolfsangel, zu folgen, werden auch späterhin in der Hitler-Jugend und im BDM. ihre Pflicht begeistert erfüllen. Mit verbundenen Augen angelt Pepi nach der Trommel Der Fahnenmarsch durch das Gaistal (Aufnahme : Friedl Holzmann, Innsbruck) G. Am Freitag, den 11. d. M., trafen die Adolf-Hitler- Marscheinheit Tirol-Vorarlberg und die 50 Iunafaschisten, von Seefeld über die Leutasch durch das Gaistal kommend, im landschaftlich herrlich gelegenen Arbeitsdienstlager in Ehr wald ein. Während der Marsch bisher den breiten Hauvtverkehrsstrahen gefolgt war, führte er an diesem Tag die Marscheinheiten mitten durch die Bergschönheiten unserer Tiroler Heimat. Die Marscheinheiten wurden in Ehrwald vom Führer des Arbeitsdienstlagers herzlich willkommen geheißen. Sonntag früh ging der Marsch weiter nachr eu t t e und am Montag wird der Marschblock unseren Gau verlassen. Anordnung über Richtvachtzlnfe Die glücklichen migung der für die Preisbildung bei landwirtschaftlichen Zur Verpachtung von landwirtschaftlichen Einzelgrundstücken Der Reichskommissar für die WiedervereinigungOester 16 Uhr infolge eines Hochgewitters eine Mure herunter reichs mit dem Deutschen Reich (Preisbildungsstelle) hat be gebrochen. Eine Brücke wurde dabei schwer beschädigt. Die treffendr i ch tp a cht z i ns e für landwirtschaftlicheeinzel Mure ist ungefähr eineinhalb bis zwei Meter hoch und zwei grundstücke eine Anordnung erlassen, nach der auf dem hundert Schritte breit. Oberhalb der Mure, also in den Herren Nutzungswert fußende Richtpachtzinse für die Verpachtung von häusern, waren zwei Postautos mit Passagieren abgeschlossen landwirtschaftlichen Einzelgrundstücken(mit Ausnahme von und konnten nicht mehr gegen Hall fahren. Die Technische Weingärten) festgelegt werden. Entsprechende Listen liegen Nothilfe von Hall und die Postdirektion Innsbruck wurden bei den Landes - und Kreisbauernschaften und verständigt. Zwei Lastautos mit Arbeitern von der Heeres den unteren Verwaltungsbehörden auf und bauleitung fuhren sofort zur Murbruchstelle und machten die können dort eingesehen werden. Diese Richtpachtzinse sind Straße so weit frei, daß die Postautos herunterfahten Rahmensätze, die als Grundlage für die Feststellung der an konnten. gemessenen Pachtzinse dienen. Auch auf der Straße gegen Gnadenwald sind am In allen jenen Fällen, in denen bei der Aenderung alter Sonntag zwei Muren heruntergebrochen, so daß die Straße oder beim Abschluß neuer, nach der Grundstücksverkehrs verlegt war. Der Landrat fuhr daraufhin sofort an Ort und bekanntmachung genehmigungspflichtiger Pachtverträge die Stelle ab. Vereinbarung höherer Pachtzinse als der höchsten der für die jeweilige Güteklasse festgesetzten Richtpachtzinse erfolgen soll, Noch ein Vermißter in den Bergen ist die Zustimmung der für die Erteilung von Ausnahme genehmigungen bei landwirtschaftlichen Pachten zuständigen Aufgebrochen ohne Angabe des Tourenzieles Behörde erforderlich. Bei der Einreihung der Pachtgründe in gk. Sölden, 13. Aug. Am 2. d. M. begab sich der Sommer die in den Richtpachtsätzen festgelegten Güteklassen ist in Zwei gast Friedrich Friesen aus Duisburg von Sölden aus,wo felsfällen die zuständige Landesbauernschaft gutachtlich zu er zum Sommeraufenthalt weilte, auf eine Bergtour, ohne sein hören. Die Bestimmungen der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen im Lande Oesterreich bleiben von dieser gen ergaben, daß sich Friesen zur Mittagszeit desselben Tages Anordnung unberührt. Eine Erhöhung der Pachtzinse gegen auf der S i e g er l a n d h ü t t e befand, von wo er trotz War über dem 17. März 1938 ist daher nur nach vorheriger Geneh- nung des Hüttenwirtes die Tour über das Gamsplatzl zur Gewinner wählen mit kritischen Blicken. (Aufnahmen: H. Selbmann) Pach ten zuständigen Behörde zulässig. Die neue Anordnung tritt mit Wirksamkeit vom 15. August 1939 in Kraft. Straßen lns Salltal mb nach Sna-enwal - vermurt Postkraftwagen waren sestgehalten gk. Hall, 13. Aug. Im Halltal ist am Sonntag um zirka Hildesheimer Hütte fortsetzte. Friesen ist jedoch auf der Hildesheimer Hütte nicht gesehen worden und es fehlt seit her von ihm jede Spur. Die sofort eingeleitete Suche nach den Verschollenen blieb bis jetzt erfolglos, wird aber fortgesetzt. Ein gefährlicher..steuerfachmann" Die Kriminalpolizeistelle Innsbruck gibt bekannt: Der ehe mal ge Steuerbeamte Franz Pfeifer aus Innsbruck hat in letzter Zeit ganz Tirol bereist und sich zahlreichen Personen gegenüber zur Besorgung von Aufträgen, Verfassung, bzw. Anlegung der Buchführung, Ausfüllung der neuen Einkom mensteuerbögen unter dem Vorwände angeboten, daß er sich als ehemaliger Steuerbeamter in Steuersachen gut auskenne und hat fernerhin namentlich Geschäftsleuten und Gastwirten Geschäftsjournale und dergleichen teils zu 100 Prozent Preis aufschlag verkauft. Solcherart Geschädigte wollen sich bis spä testens 19. August 1939 beim Landgericht Innsbruck, Abt. 11, melden, bzw. den Sachverhalt dort zur Anzeige bringen. Dies kann auch im Wege der zuständigen Gendarmeriestationen geschehen. gd. Willens. Hohes Alter. Es dürfte nicht oft Vorkom men, daß in einer Gemeinde drei Volksgenossen gleichen Na mens in einer vorbildlichen Lebens- und Wohngemeinschaft leben und zusammen ein Lebensalter von 240 Jahren erreicht haben. Es sind dies Anton Klingenschmied, seine treue Frau Anna und sein Bruder Georg, die in ihrem gemütlichen Heim noch viele frohe Lebensabende verbringen mögen. Sd. Schwaz. Trauungen. In Schwaz wurden Hugo Brunner. Bauernsohn aus Schwaz, mit Mariannu Orgler, Ziel anzugeben. Er kehrte nicht mehr zurück. Die Nachforschun Hausgehilfin aus Schwaz, und Wichelm Ulrich. Hilfsarbeiter aus Landstuhl, mit Anna Wurm aus Schwaz getraut. Sf. Perrisau am Achensee. Besuch der Hitler«Urlauber. Unvergeßliche Stunden haben die 25 in der

7 Seite Nr. 186 Innsbrucker Nachrichten" Montag, den 14. August 1939 Kameradschaft Franz Dornauer" zusammengefaßten bewähr ten Kämpfer Adolf Hitlers am Achensee, den jie kürzlich bei herrlichem Wetter besuchten, erlebt. Mit dem Schiff kamen sie in Pertisau zu Mittag an, wo sie vom Ortswalter der NSV. empfangen wurden. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Ortswalters wurden die Kämpfer in die verschiedenen Hotels verteilt. Nachmittags vereinigten sich alle im Hotel Post" bei Kaffee und Kuchen zu einer gemütlichen Kameradschaftsstunde. Später wurde mit Schiff eine Rundfahrt am Achensee ge macht und dann die Rückfahrt nach Schwaz, wo sie 14 Tage zu Gast sind, angetreten. gd. Kramsach. Vom Reiseverkehr. Kürzlich veran staltete die NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" anläßlich des Scheidens der letzten KdF.-Urlauber aus Berlin im Volksfpielhaus einen Abschiedsabend mit Konzert, Gesang und Tanz, der wie immer glänzend besucht war und äußerst stimmungs voll verlief. Damit tritt für Kramsach im KdF.-Verkehr eine Pause ein. Während der Sommerurlaubszeit haben eine sehr große Zahl Volksgenossen aus der Großstadt in Kramsach Er holung gesucht und gefunden. Ks. Kufstein. S t u r z m i t d e m K r a f t r a d. Ein Schmied aus Münster-Wiesing stürzte mit seinem Motorrad und zog sich dadurch eine Fuhverletzung zu. Die Deutsche Rot-Kreuz- Bereitschaft lieferte den Verletzten sofort ins Krankenhaus nach Kufstein ein. Kf. Kufstein. Vom Schlag getroffen. Ein aus Mün chen in Kufstein weilender Sommergast wurde am 10. August plötzlich von einem Schlaganfall getroffen und starb. Die Leiche wurde nach München überführt. Ks. Susslein. Monatsbericht des Deutschen Roten Kreuzes. Der Monatsbericht des Deutschen Roten Kreuzes Kufstein umfaßt 47 Transporte ins Krankenhaus, einen in die Irrenanstalt nach Hall, einen Transport in die Klinik nach Innsbruck, drei Transporte in auswärtige Kranken häuser und 35 erste Hilfeleistungen. Ks. Suffieln. Freilichtvariete. Vom 11. bis 16. d. M. gastiert hier das bekannte SommervarietS der Geschwister Stey, die im Hofe der Realschule auf einer Freilichtbühne ihre akro batischen Leistungen zeigen, von denen besonders die Fahrt mit einer Ardie-Maschine auf dem hohen Seil hervorzuheb 'en ist. ku. Sirchberg. Eröffnung des Kindergartens. Letzter Tage wurde in Kirchberg der ständige öffentliche Kin dergarten eröffnet und damit der Bevölkerung ein langjähriger Wunsch erfüllt. Das Entstehen dieser Einrichtung ist ein Ver dienst des Bürgermeisters Pausier,der alle bestehenden Schwie Schwester Maria, stellte durch ihren klaren und lebendigen Vortrag den Erfolg sicher und ihre praktischen Darstellungen konnten jeder einzelnen Teilnehmerin das nötige Können der Krankenpflege vermitteln. Lg. Laudeck. Fremdenverkehr. Im Monat Juli 1939 wurden in der Stadt Landeck 5666 Nächtigungen gezählt, wäh rend im gleichen Monat des vergangenen Jahres nur 4643 Uebernachtungen von Fremden registriert wurden. beiter der in der Mitte des Kellers stehenden Karbiddose, um seine Lampe nachzufüllen. Als er mit einem Werkzeug den Deckel der Karbiddose öffnete, erfolgte eine starke Explosion, wodurch der Mann starke Verbrennungen im ganzen Gesicht erlitt. Der Verletzte wurde in das Spital nach Feldkirch einge liefert. Lh. St. Anton a. A. InsAuto gelaufen. Unter dem Einfluß starken Alkoholgenusses fiel ein Arbeiter der Stuag durch eigenes Verschulden gegen ein fahrendes Personenauto. Er erlitt eine offene Kopfwunde. gk. Lermoos. Zusammenstoß. Vor der Ortschaft Lermoos fuhren zwei mit Arbeitern besetzte Lastkraftwagen zu sammen. Dabei erlitten vier Personen geringfügige Ver letzungen. Auch beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Rp. Biberwier. Fahrerflucht nach einem Ber te h r s u n f a l l. Auf der Fernpaßstraße oberhalb des Arbeitslagers wurde ein etwas angeheiterter Arbeiter von einem Motorradfahrer angefahren und schwer verletzt. Der Motor radfahrer und die Soziusfahrerin stürzten. Arbeitskameraden, die dem Verunglückten zu Hilfe eilten,kamen unter sich in Streit. Während des Streites benutzte der Motorradfahrer die Ge legenheit, zu entfliehen. Eine Streife der motorisierten Gen darmerie, die gerade anaefahren kam, nahm sofort die Ver folgung in der Richtung Reutte auf, jedoch blieb diese ergebnis los, da die Arbeiter das Ablesen des Kennzeichens des Motor rades versäumt hatten. Die vom Sprengelarzt in Lermoos vorgenommene Untersuchung ergab, daß der Verunglückte außer Verletzungen an den Beinen eine Nierenquetschung er litten hat. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus nach Inns bruck überführt. gd. Reutte. Hitlerjugend spielt Theater. Die Hitlerjungen aus dem Sommerlager Plansee führten am Schulplatz in Reutte das Stück Die Ritter" auf und fanden bei ihren zahlreichen Zuschauern starken Beifall. Rp. Vils. Begrüßungsabend. Für die KdF.-Urlauber aus Hessen veranstaltete die Ortsgruppenleitung in Vils einen Begrüßungsabend, der besonders herzlich verlief. Den Gästen sah man es an, wie sie der Empfang erfreute. Nach den Ansprachen des Bürgermeisters, Ortsgruppenleiters und den Dankesworten des Reiseleiters kam der gemütliche Teil zu seinem Recht. Gegen 200 Personen füllten den Saal. Vl. Feldkirch. Die Zollhäuser in Bangs, die vom Reichsbauamt erstellt werden, stehen kurz vor ihrer Vollendung. Insgesamt werden den Zollbeamten zwei Häuser mit je vier Wohnungen zur Verfügung stehen. gd. Thüringen. H I. - E i n zu g. Kürzlich hiellen unter dröh nendem Trommelschlag 200 Hitler-Jungen des Bannes Kon stanz(114) ihren Einzug in das HI.-Lager bei den Weiherrr. Es war eine Freude für Ortsgruppenleiter und Bürgermeister, als ihnen Bannführer Dr. Schaudert seine stramme Schar am anderen Morgen vorstellte. Der Ortsgruppenleiter und Bür germeister sagten freundliches Willkommen im Namen der Ortsgruppe und der Gemeinde. Anschließend wurde ein Rund gang durch das Lager gemacht, wobei nicht nur die Wahl des Platzes im Angesicht der herrlichen Zimbagruppe gutgeheißen wurde, sondern vor allem die gute Ordnung und die straffe Disziplin. Obwohl die Jungen erst spät abends ihr Lagerstroh erhalten hatten, konnte man nirgends Unordnung erspähen und alle Zelte waren schon peinlichst aufgeräumt. gd. Dornbirn. Eröffnung des Verkehrsamtes. Die Kreisstadt Dornbirn hat ein Verkehrsamt ins Leben ge rufen, das am Samstag am Adolf-Hitler-Platz eröffnet wurde. Die Schaffung des Amtes ist zweifellos für die Gartenstadt Dornbirn eine Notwendigkeit geworden, da seit dem Anschluß der Ostmark an das Reich auch in Dornbirn der Fremoenverkehr gewaltig zugenommen hat. Es ist Ausgabe des Amtes, den vielen Gästen den Aufenthalt in Dornbirn möglichst an genehm zu gestalten und sie für Wanderungen und Fahrten m die abwechslungsreiche nähere und weitere Umgebung best möglichst zu beraten. Das Amt ist aber auch Vermittlungsstelle des Landesreisebüros in Bregenz und dient auch der einhei mischen Bevölkerung durch Vermittlung von Fahrscheinheften, Reiseberatung usw. Es vertritt auch die Habag-Linie. Vl. Bezau. Ueberdie Stiege gestürzt. Beim Holztragen ist die 16jährige Theresia Kühne von der Dachboden stiege gestürzt und hat sich dabei den rechten Unterschenkel gebrochen. Vl. Bregenz. Straßenbauten. Der Teil der Römer-, bezw. Arlbergstraße, der in den letzten Monaten verbreitert wurde, geht nun seiner endgültigen Vollendung entgegen. Es fehlt nur noch ein Stück Pflasterung beim Oelrain und die Fertigstellung des Fußgängerweges an der Seeseite. Der Rad fahrerweg an der seeseitigen Böschung ist schon seit einiger Zeit ausgebaut und wird fleißig benützt. Ein jahrzehntelanger Wunsch der Bevölkerung Vorklosters geht ebenfalls rasch der Erfüllung entgegen. Der bisher ganz unzulängliche und bei Regenwetter sehr rutschige Steig von der Römerstraße hinunter zum Falken, der die Verbindung zur Quellen- und zur Rheinstraße bildet, wird in kürzester Zeit durch einen schönen Weg ersetzt sein. Die Arbeiten daran dürften nur noch wenige Tage in Anspruch nehmen. Äus SenAachbargauen. Besprechung über die Sstmarkgejetze Gauleitertreffen in Salzburg Salzburg, 13. Aug. Sämtliche Gauleiter der Ostmark trafen in der Gauhauptstadt zu Besprechungen über die im Herbst in Kraft tretenden Ostmarkgesetze zusammen. Die Besprechun gen wurden im Chiemseehof, dem Sitz der Salzburger Gau leitung, abgehalten. Außer den Gauleitern war zeitweise auch Staatssekretär K l ei n m a n n anwesend. Die Gauleiter be suchten auch die Erstaufführung von Molieres Bürger als Edelmann" mit Hans Moser in der Titelrolle im neugestalte ten Stadttheater. * rigkeiten hinsichtlich Raumbeschaffung, Finanzierung usw. zu beseitigen vermochte. Bei der schlichten Eröffnungsfeier waren zugegen: der Ortsgruppenleiter der NSDAP. Hermann Papp, der Ortsbeauftragte der NSV. Franz Manesch, die Kreisrefe rentin für Kindergastitätten Frau Raubischek, die Ortsfrauen führerin Frau Ilz und die ersten kleinen Kindergartenbesucher in einer Stärke von 40 Kindern. hf. St. Jodok a. Br. Zugang zur Geraer Hütte frei. Wie von der Geraer Hütte des DAV. mitgeteilt wird, ist von fasch unterrichteten Kreisen in letzter Zeit die Meinung enfftanden, daß auch das Gebiet der Geraer Hütte durch die im hinteren Schmirntal aufgetretene Maul» und Klauenseuche teilweise abgesperrt sei. Zur Aufklärung diene, daß der Durch gang durch das Dalfertal sowie sämtliche Zu- und Abgänge, auch der Höhenweg zum Tuxer-Ioch-Haus, frei zugänglich sind. rk. Gätzens. Verunglückte Ausflüglerin. Bei einem Ausflug nach Götzens beschädigte sich eine Frau durch Sturz das rechte Sprunggelenk und konnte nicht mehr weitergk. llnkermieming. DenJagdftutzengegensichgerichtet. Letzter Tage hat sich in Untermieming ein 13jähriger Junge mit einem Iagdstutzen erschossen. Die näheren Umstände München. (Radfahrer vom Lastauto getötet.) bedürfen noch der Klärung. Ein jugendlicher, dem Namen nach nicht bekannter Radfahrer, gk. Oetz. EinKindniedergefahren. In Oetz wurde der von der Kellerstraße nach rechts zur Inneren Wiener ein sieben Jahre altes Kind von einem vorüberfahrenden Straße fuhr, stieß mit einem über den Gasteigberg zur Preysingstraße fahrenden Lastkraftwagen zusammen. Der Radfah Kraftrad zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Das Kind wurde ärztlicher Hilfe zugeführt. rer wurde vom Kühler des Lastkraftwagens erfaßt, kam unter gd. Imst. Kurse des Deutschen Frauenwerkes. den Wagen und wurde einige Meter mitgeschleift. Er zog sich Im Rahmen des Deutschen Frauenwerkes find heuer in Imst einen schweren Schädelbruch zu. Kurz nach der Einlieferung schon ein Säuglingskurs mit 22, ein Nähkurs mit 12 und ein ins Krankenhaus starb er. Kochkurs mit 27 Teilnehmern abgehalten worden. Der letzte München. (In der Badeanstalt ertrunken.) In Kurs schloß mit Ende Juli. Alle Kursbcsucherinnen waren einer Badeanstalt wurde der 18 Jahre alte Buchbinderlehrling eifrig bei der Sache und von dem Ergebnis sehr befriedigt. Richard Holz als Leiche aus dem Schwimmbassin geborgen. Als nächste derartige Veranstaltung ist ein Gesundheits- und Nach den Erhebungen hatte der junge Mann gebadet, während Krankenpflegekurs in Aussicht genommen. seine Eltern in der Nähe spazieren gingen. Als diese ihn wieder Lg. Landeck-Zams. Umgestürzter Kraftwagen. An abholen wollten, fanden sie ihn nicht mehr vor. Sie begaben einem der letzten Abende durchfuhr ein französischer Wagen die sich nach Hause, und als sie ihren Sohn dort auch nicht an Ortschaft Zams. Dem Wagen, der eine Stundengeschwindigkeittrafen, kehrten sie zu dem Bad zurück. Man suchte das Wasser von 60 bis 70 Kilometer hatte, kam unterhalb der Ortschaft ab und fand dabei die Leiche des jungen Mannes. Niemand Zams eine Herde Ziegen entgegen, so daß der Fahrer gezwun hat gesehen, wie der Lehrling im Wasser verschwunden ist. gen war, plötzlich scharf abzubremsen. Hierbei kam der Wagen Vermutlich ist er einer Herzlähmung erlegen. auf dem gestreuten feinen Schotter ins Schleudern und stürzte Donauwörih. (Den Sohn niedergeschlagen und die Straßenböschung hinab. Wie durch ein Wunder kamen die sich aufgehängt.) Ein gewisser Xaver Burghardt in Tag Insassen des Wagens, der umgekippt war, mit dem bloßen mersheim schlug nach einem vorausgegangenen Streit seinen Schrecken, ohne jegliche Verletzung, davon. Sohn mit einem Prügel nieder. Offenbar nahm der Mann gd. Landeck. Krankenpflegekurs. Die NS.-Frauenschaft und das Deutsche Frauenwerk der Ortsgruppe Landeck Anwesen enffernte und seinem Leben durch Erhängen ein Ende an, den Sohn totgeschlagen zu haben, worauf er sich aus dem bereitete. veranstaltet einen sehr zahlreich und mit viel Interesse be suchten Krankenpflegekurs. Die Leiterin des Kurses, Pgn. Salzburg. (Schirach und Frauenfeld im Schloß H e l l b r u n n.) Gauleiter Dr. Rainer lud den Reichsjugendführer Baldur von Schirach mit seiner Gattin zum Tee nach Schloß Hellbrunn. Außer dem Reichsjugendführer nahm auch Gauleiter Frauenfeld, der anläßlich eines Vortrages im Mo zarteum in Salzburg weilte, an dem Tee-Empfang teil. Wien. (Knabe im Donaukanal ertrunken.) Ein unbekannter, etwa 14 Jahre alter Knabe stürzte in voller Klei dung oberhalb der Augartenbrücke in den Donaukanal. Die Unglücksstelle wurde mit Grundleinen abgesucht, doch mußten die Bergungsoersuche nach eineinviertelstündiger Arbeit er gebnislos eingestellt werden. Wien. (Denkmal für Adele Sandrock.) Am Matzleinsdorser Friedhof wurde ein Denkmal für die vor zwei Lq. Laudeck. Bevölkerungsbewegung. Die Be völkerungsstatistik in der Stadt Landeck ergibt für das erste Halbjahr 1939(1. Jänner bis 30. Juni 1939): 191 Geburten, 99 Sterbefälle und 50 Trauungen und im Monat Juli 1939: 26 Geburten, 11 Sterbefälle und 8 Trauungen. Die verhältnis mäßig hohe Sterbeziffer ist auf das im Stadtkreis liegende Jahren in Berlin verstorbene große deutsche Filmschauspielerin Sanatorium zurückzuführen, in das ja nicht nur Landecker, Adele Sandrock enthüllt. Das Denkmal stellt zwei überlebens sondern auch viele Bürger aus dem gesamten Landkreis eingeiiefert werden. Muse versinnbildlichen, zur Erinnerung daran, daß Adele große weibliche Gestalten dar, die die heitere und die tragische Lq. St. Anton a. A. Explosion einer Karbid - Sandrock nicht nur die große Meisterin des Humors, sondern l a in p e. Ein als Gipser beschäftigter Arbeiter war bei einem auch die große Tragödin war, die im ehemaligen Kaiserlichen Neubau in einem dunklen Keller mit Mauerspritzarbeiten be Hosburgtheater in Wien das Rollenfach einer Charlotte Wolter schäftigt. Hiebei bediente er sich einer Karbidlampe. Das Kar übernommen hatte. Die Denkmalsenthüllung geschah anläß bidlicht drohte auszulöschen und deshalb näherte sich der Ar lich des 75. Geburtstages der unvergeßlichen Künstlerin. Wien. (Tödlicher Unfall eines Radfahrers.) Als der Karofferiebaugehllfe Josef Krug auf seinem Fahrrad im 12. Bezirk über die abschüssige Grünberggasse fuhr, verlor er beim Tivolieingang die Herrschaft über das Rad und fuhr mit voller Wucht an eine Hausecke. Er erlitt einen Schädel grundbruch, einen Bruch der rechten Hand und mehrfache Ver letzungen und mußte in das Arbeiterunfallspital geschafft wer den, wo er seinen schweren Verletzungen bereits erlegen ist. Graz. (Nach einem Jahr als Leiche gefunden.) Auf dem Hochschwab nahe demg'hackten Aufstieg" wurde von Bergsteigern die völlig verweste Leiche eines Mannes gefun den. Die Nachforschungen ergaben, daß es sich um den im Jahre 1878 geborenen Privatbeamten Otto Müller aus Wien handelt, der am 5. August 1938 von Wien aus in die Gegend gekommen war und Wanderungen unternommen hatte. Am 27. August 1938 waren wohl Hilferufe in der Nähe der Ferdinand-Fleischer -Hütte auf dem Hochschwab gehört worden, doch waren die sofort eingesetzten Streifungen erfolglos ge blieben. Weiterer Anstieg des Fremdenverkehrs Hauptgebiete Ostmark und Sudetengau DHD. Im Juni 1939 hatte der Fremdenverkehr wiederum einen größeren Umfang als im gleichen Monat des Vorjahres. In 1610 wichtigen Fremdenverkehrsorten des Deutschen Rei ches (einschließlich Ostmark und Sudetengau) wurden im Berichtsmonat3.81 Millionen Fremdenmeldungen und Millionen Fremdenübernachtungen gezählt, das sind 7 v. H. mehr Meldungen und 8 v. H. mehr Uebernachtungen als im Juni In diesem Gesamtergebnis sind Mel dungen und Uebernachtungen von Auslandsfremden enthalten. Den größten Anstieg der Fremdenübernachtungen gegen Juni 1938 verzeichnete unter den Hauptgebieten der Sudetengau (um 133 v. H.) und die Ostmark(um 38 v. H.), die beide in stärkstem Maße von Fremden aus dem Altreich besucht wurden. Wetterberichte München, 13. Aug. Unter dem Einfluß des über dem nörd lichen Mitteleuropa liegenden hohen Druckes ist mit vorwiegend freundlichem und sommerlichemwetter zu rechnen. Dabei wirb es wieder zur starken Auflockerung der Bewölkung kommen. Die Schauertätiakeit nimmt ab. Wettervorhersage: Bei schwachen Winden wechselnd bewölkt, örlliche Schauer und Gewitter, warm. Meteorologische Beobachtungen an der Universität Innsbruck Am 13. d. M., 7 Uhr: Luftdruck Millimeter, Temperatur 16.2 Grad, Feuchtigkeit V3 Prozent, Bewölkung 10, Wind 0, Nieder schlagsmenge1.3 Millimeter. Am 13. d. M., 14 Uhr: Luftdruck Millimeter, Temperatur 21.2 Grad, Feuchtigkeit 87 Prozent, Bewölkung 10, Wind O. 2, höchste Temperatur 23.2 Grad. Am 13. d. M., 21 Uhr: Luftdruck Millimeter, Temperatur 16.6 Grad, Feuchtigkeit 92 Prozent, Bewölkung 9, Wind 0, niedrigste Temperatur 15.4 Grad. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahu Hajelekar 2300 ( Meter Seehöhe). Am 13. d. M., 21 Uhr: Barometerstand Millimeter, leicht steigend, Temperatur plus 6.4 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, ganz bewölkt, leichter Nordwind. Wetterbericht der Patscherkofelbahn B c r g st a t i o n (1980 Meter Seehöhe). Am 13. d. M., 20 Uhr: Barometerstand 600 Millimeter, beständig, Temperatur plus 9.6 Grad, Feuchtigkeit 95 Prozent, stark bewölkt, leichter Ostwind, leichter Regen.

8 StonfcSrj, Ra 14. August 19fe^ InnsSrucker Staäjrt 'chten- Nr. 186 Seite 7 rr J. / /. - Spa f f (KazUq- auch 400 =7Hetec=Jlehocdnicum Der Dresdener lief beim Jubiläums -Leiditathletikfesf in Frankfurt 46 Sekunden Im Mittelpunkt des Iubiläums -Leichtathletikfestes der Frankfurter Eintracht stand der 400-Meter -Laus, bei dem Harbig und L a n z i erneut aufeinandertrafen. Der deutsche Welkrekordmann über 800 Meter ging aus diesem Rennen nicht nur als überlegener Sieger hervor, jondern stellte mit genau 46 Sekunden eine neue Weltbest leistung auf. Der alte Rekord wurde seit 1936 von dem Amerikaner Archie Williams mit 46.1 gehalten. An diesem denkwürdigen Rennen nahmen folgende sechs Läufer teil (von innen nach außen ): Brandscheit, Berlin, Kramer, Stuttgart, Harbig, Dresden, Lanzi, Italien, Straßen, Berlin, und Zahn, Frankfurt. Der Start glückte auf Anhieb, und Lanzi zog in gewohnter Weise in einem mörderischen Tempo davon. Mit etwa vier bis fünf Meter Borsprung ging der Italiener in die Kurve (Frankfurt hat eine 500-Meter -Bahn ), aber dann schloß Harbig auf, kam in leichtem, flüchtigem Lauf mit Vorsprung in die Zielgerade und zog dann unaufhaltsam und ohne sich voll auszugeben dem Band entgegen, das er in blanken 46 Sekunden erreichte. Lanzi steckte den Kampf vor den Tribünen auf, das Aussichtslose seines Beginnens einsehend. Mit 47.2 wurde er aber sicherer Zweiter vor Brandscheit, Straßen, Kramer und Zahn. Jdaliens Leichtathletinnen besiegt Dresden, 14. Aug. Die Ueberlegenheit der deutschen Leicht athletinnen im Länderkampf gegen Italien konnte wohl kaum schlagender zum Ausdruck kommen als im Punkteergebnis von 56 : 28. Die drei Fehlpunkte kommen auf das Konto der italienischen Meisterin T e st o n i, die 70 Meter Hürden in der Weltbestzeit von 11.3 Sekunden lief und über 100 Meter in 12 Sekunden den ersten Platz für Italien rettete. Die Dresdener Kampfbahn war der Austragungsort dieser Wettkämpfe. Vor den Zuschauern gab es hervorragende Leistungen der deut schen Mädel, deren Ueberlegenheit besonders in den Wurf - und Sprungwettbewerben ganz groß war. So stellte die Dres denerin Luise Krüg er im Speerwerfen mit eine neue deutsche Bestleistung auf, wodurch die alte Bestleistung der Wienerin Bauma von Meter klar übertroffen wurde. Der Weltrekord der Amerikanerin hält, beträgt Meter. Gindele, den diese seit 1932 Gisela Mauermeier (München ) warf den Diskus Meter. Zwei Ueberraschungen gab es im Weitsprung und im Hürden lauf. Böck (Landsberg ) schlug mit 5.88 Meter die Weltrekord lerin Christel mit 5.85 Meter. Die deutsche Meisterin Spitzweg (München ) lief über 80 Meter Hürden. Während die Ita lienerin Testoni mit 11.3 Sekunden Weltrekord einstellte, ging die Münchnerin mit 11.5 Sekunden in deutscher Rekordzeit durchs Ziel. Die Ergebnisse 100-Meter -Lauf : 1. Hühnel, München, 12; 2. Testoni,Italien, 12.2; 3. Eckhardt, Frankfurt a. M., 12.3 ; 4. Lucchini, Italien, Meter (nicht 200): 1. Winkel. Köln, 23.9; 2. Voigt. Berlin, 24 ; 3. Cattaneo, Italien, 24.9: 80 Meter Hürden: 1. Testoni, Italien,11.3; 2. Spitzweg, München,11.5; 3. Dempke, Weimar, 11.7; 4. Balle, Italien, x100 -Meter -Staffel: 1. Deutschland 47.3 ; 2. Italien Diskus : 1. Gisela Mauermeier, ; 2. Sommer, Breslau, ; 3. Cordiale, Italien, Speerwerfen : 1. Krüger, Dresden, Meter, neuer deutscher Rekord. Weitsprung: 1. Böck, Deutschland, 5.88; 2. Schulz, München, 5.85; 3. Piccinini, Italien, Hochsprung : 1. Grete Gold, Düsseldorf, 1.56 ; 2. Gerschner, Dresden, 1.53 ; 3..Samazzaro, Italien, Helfet ntneJhmet fei den HS.:3Camp(spieten Das wehrhafte Deutschland triff an - Fast durchwegs Einsafj geschlossener Mannschaften Roch immer ist ein Volk zugrunde gegangen, wenn es nicht mehr den Willen besaß, seine Belange : Ehre, Recht und Frei heit zu verteidigen. Wir alle wissen, daß der Führer Adolf Hitler die Wehrhaftmachung des deutschen Volkes seit lan gem vorbereitet und seit der Machtübernahme mit allen Mitteln durchgeführt hat. Einer materiellen Wehrhaftmachung des Vol kes muhte aber eine ideelle vorausgehen, das heißt : der Wille zur Wehrhaftigkeit mußte zunächst geweckt werden. Der geisti gen Wehrbereitschaft folgte dann die materielle, die Waffe selbst. Rur wenn ich weiß, wofür ich kämpfe, nur wenn ich von der Notwendigkeit meines Einsatzes überzeugt bin, wird die Waffe in meiner Hand einen Sinn haben. Wer aber in der Ge meinschaft für die Gemeinschaft kämpfen will, der muh den Sinn dieses Kampfes kennen. So ist auch die Wehrhaftmachung des deutschen Volkes eine weltanschaulich -erzieherische Aufgabe. Mit ihrer Durchführung betraute der Führer die SA. Diese ein malige und ewige Aufgabe der SA. fand sinnfälligen Aus druck im SA.-Wehrabzeichen, das heute Millionen deutscher Männer tragen und dessen Leistungsbuch vom Führer zur Ur kunde erhoben wurde. Wenn nun die Durchführung der RS.-Kampffpiele ebenfalls der SA. übertragen wurde, so erhellt daraus wieder die Be deutsamkeit ihrer Aufgabe, die sie Schulter an Schulter mit den Männern der Partei, der Gliederungen und der angeschlos senen Verbände zu lösen gewillt ist. Reben der sportlichen Er tüchtigung des deutschen Menschen stellen die NS.-Kampfspiele auch eine Demonstration deutschen Wehrwillens dar. Die Wehr wettkämpfe werden wieder einmal im Vordergründe stehen und den Erfolg einer zielsicheren Breitenarbeit im Sinne des SA.- Wehrabzeichens vor Augen führen. Innerhalb dieser Wehrwettkämpfe, die fast durchwegs den Einsatz geschlossener Mannschaften erfordern, finden wir: Wehrmannschastskamps (1 : 36), Radfahrerstreise (1 : 18), Mannschasts -Orientierungslaus (1 : 13), Mannschafts -Fünfkämpf (1 : 8), 400-Metcr -Hindernislauf Klaffe A und Klaffe B (je 3 Mann), Handgranaten -Weitwerfen für Klaffe A und B (je 6 Mann ), 20mal eine halbe Runde Hindernisstaffel (1 : 19), Reichshindernisstaffel 40mal 150 Meter (1 : 39). Führerkamps der Klasse A und B, KK.- und Pistolenschießen, Moderner Fünfkampf Klasse B. Insgesamt sind zu diesen Wettkämpfen 2177 Teilneh mer gemeldet. Zur Durchführung der Kämpfe stehen folgende Der deutsche Tischfennismeisfer in Innsbruck Auf Einladung des Innsbrucker Tischtennisklubs weilt der deutsche Tischtennismeister, der 17jäHrige Wiener Otto Eckl, zu einem zehntägigen Ferienaufenthalt in Innsbruck. Die beiden Innsbrucker Hauser und Erich Hochenegger werden während dieser Zeit Gelegenheit haben, mit dem spielstarken Gegner ihre Kräste zu messen. Am kommenden Samstag wird der Innsbrucker T. T. K. voraussichtlich mit einer Großver anstaltung an die Oesfentlichkeit treten, bei der fünf Meister spieler starten werden, und zwar der deutsche Meister Eckl, der Brandenburger Meister Hauser, der bayrische Meister Schriefer, der Alpenlandmeister Erich Hochenegger und der Tiroler Meister Franz Hofer. Es sind also nur hochklassige Spiele zu erwarten, die ' vielleicht auch Ueberraschungen bringen können und für die Wertung der einzelnen Spieler in der deutschen Rangliste von Bedeutung sein können. Anlagen zur Verfügung : Der Schießstand Werderau, die Pistolenschießstände Feucht, der Schießstand Erlenstegen, die Hauptkampfbahn des Stadions, die Schwimmkampfbahn im Stadion sowie eine neuangelegte Wehrkampfbahn im Gelände Knauersberg. Alle diese Kampfplätze befinden sich in bester Ver fassung, so daß eine einwandfreie Durchführung der Wettkämpfe gewährleistet ist. Wenn nun noch das Wetter die Veranstaltungen begünstigt, braucht man um die Leistungen der Mannschaften und Einzelkämpfer nicht bangen. Diese werden unter Beweis stellen, daß der Wehrkampf der Sport des deutschen Volkes geworden ist, denn der große Erfolg wehrgeistiger Ausbildung und Erzie hung - liegt darin, daß die Kampffpielteilnehmer in den Aus scheidungskämpfen die durchweg hohen Leistungen der übrigen Kämpfer nicht haushoch mehr zu überbieten in der Lage waren. 3, Mitglieder im NSRL. Rach der letzten Bestandsaufnahme des NSRL. sind in den Reichsbundvereinen 3, Mitglieder zusammen gefaßt. 3, männlichen stehen weibliche Mitglie der gegenüber. Auf die Jahrgänge 1918 und früher entfallen 2, , auf die Jahrgänge 1919 bis und auf die Jahrgänge 1921 bis Mitglieder. Auch französische Schuximmec Übedegen lüücuentfecgec 3u ($ amec qefielm geschlagen Deutschland siegt im Länderkamps 84 : 18 München, 14. Aug. Die Münchner Schwimmwettbewerbe zeigten erneut, daß Deutschland als Mannschaft in Europa ohne Gegner ist. Rach Ungarn, England und Schweden wurden auch die Franzosen mit 84 : 18 Punkten geschlagen. Wie überzeugend, beweist die Tatsache, daß ebenso wie in den frü heren Länderkämpfen in Wien, Hannover und Erfurt unsere Schwimmer nicht einen Wettbewerb verloren. Der Wasserballsieg der deutschen Mannschaft gegen die fran zösische lautete 4 : 0 (2 : 0). 4X200 Meter Kraul : 1. Deutschland 9 : 23.2 ; 2. Frankreich 9 : Kunstspringen : 1. Weiß (Deutschland ) Punkte ; 2. Walther (Deutschland ) ; 3. Hafter (Deutschland ) Meter Brust : 1. Balke (Deutschland ) 2 : 40.8 ; 2. Heina (Deutschland ) 2 : 45.9; 3. Cartonnet (Frankreich ) 2 : 52; 4. Gibel (Frankreich ). 400 Meter Brust : 1. Arendt (Deutschland ) 5 : 02.9 ; 2. Kellinger 5 : 03.3; 3. Rese (Deutschland ) 5 : 09.8; 4. Desbonnet (Frankreich ) 5 : 15. Frauen: 100 Meter Kraul : 1. Pollak (Deutschland ) 1 : 09.4; 2. Schmied (Deutschland ) 1 : 10.6; 3. Arendt 1 : 11; 4. Dubettier 1 : X100 Meter Kraul : 1. Deutschland 4 : 47.1; 2. Frank reich 5 : In den internationalen Rahmenwettbewerben gab es auch einige ausländische Siege. Der Ungar L e n g y e l schwamm die 100 Meter Brust in 1:11.9 vor Balke, während die hollän dische Weltrekordlerin W a l b e r g über 200 Meter Brust die junge deutsche Meisterin Inge Schmidt -Hamburg mit 3:02.7 unangefochten mit drei Sekunden schlug. Kunstwettbewerb in Helsinki Der Reichssportführer hat zum Beauftragten für alle Fra gen des Kunstwettbewerbes der XII. Olympiade den Direktor des Internationalen Olympischen Instituts Dr. Carl D i e m ernannt, der auf Anforderung die Ausschreibung des Kunst wettbewerbs an die Künstler versendet, die teilzunehmen be absichtigen. Die Prüfungsausschüsse für die deutschen Werke werden durch die zuständigen Einzelkammern der Reichskultur kammer eingesetzt. Die Werke sind an diese Kammern zu sen den. Genaue Mitteilung über den Einsendetermin folgt noch. Eindrucksvoller Sieg der Polizeihandballer. Sportklub Innsbruck 15 : 10 geschlagen Wieder ist es unserer Polizeimannschaft gelungen, einen Sieg zu landen. Diesesmal war es der zweitstärkste Tiroler Handballverein, der eine Niederlage hinnehmen mußte. Aller dings muß berücksichtigt werden, daß Leute wie Purner und Judmaier fehlten. Aber auch die neueingesetzten Leute, haupt sächlich aus dem Lager der HI., haben sich brav gehalten. Beim Sportklub waren es der unverwüstliche und noch immer mit Aufopferung spielende Spät! sowie Obergolser, Gamp e r, der rechte und linke Flügel, die besonders hervortraten. Schade ist, daß Gamper trotz seines sonst fintenreichen Spiels den Sturm nicht mehr mit dem Erfolg führt, wie es noch vor Jahresfrist der Fall war. Auf Seite der Polizei, die durch den wurfgewaltigen O p - p i tz verstärkt war, war diesesmal die Hintermannschaft voll auf der Höhe. Insbesondere zeigte sich M a a h s als wendiger Verteidiger. Mit B Io h a im Tor hatte der Gegner kein leich tes Spiel. Der Sturm hat zwar nicht befriedigt, was zum Teil auf das Fehlen des Sturmführers Hardinger zurückzuführen ist. Ein besonderes Lob verdienen aber dennoch der Halbrechte und der rechte Flügel wegen ihrer ruhigen, unauffälligen Spielweise. Oppitz wurde stark bedrängt und kam nicht so zur Geltung, wie er es sonst gewohnt ist. M u n d s chü tz hat zwar die meisten Tore geschossen, hatte aber dennoch keinen beson ders guten Tag. Am kommenden Freitag spielt zum erstenmal die ^ -Sport gemeinschaft gegen den Sportklub. Es dürste zweifellos ein gutes Spiel werden, da sich die Besten gegenüberstehen. in Jnnsfeuck Auswahl von Innsbruck siegte 4 : 3- IAC. spielte unentschieden 3 : 3 Innsbruck, 14. August. Nach mehreren Wochen Fuhballpause hatte das Innsbrucker Fußballpublikum Gelegenheit, wieder seine Freunde am grünen Rasen zu sehen. Als Gegner war eine sympathische und vor allem eine gute Mannschaft aus Braunenberg in Württ e m b e r g auserwählt worden, und es war ein recht hoff nungsvoller Beginn der Fußballsaison, der für die Zukunft des Innsbrucker Fuhballsportes beste Aussichten eröffnet. Samstag startete eine Auswahlmannschaft von Innsbruck gegen die Württemberger, die nach einem sehr schönen und spannenden Kampf knapp siegen konnte. Am Sonntag spielte der IAC. gegen dieselbe Mannschaft und erzielte, trotz teil weiser großer Ueberlegenheit, nur ein Unentschieden. Trotz der langen Pause waren die Spieler in guter Form, und beson ders im ersten Spiel sah man bei den Innsbruckern gute Leistungen. Schönec JCampf im ecsten Spiel Etwas zu spät, um Uhr, begann der Kampf der bei den Auswahlmannschaften von Innsbruck und Braunenberg, der um ein paar Minuten zu früh, in völliger Dunkelheit, be endet wurde. Die Innsbrucker Mannschaft war sehr gut zu sammengestellt und man sah gleichmäßige Leistungen in allen Mannschaftsteilen. Sehr gut war der Angriff, wo die beiden Flügelstürmer Mischak und Zeemann die treibenden Kräfte waren. In der Halfreihe war Stöcker der umsichtige Lenker, im Aufbau und in der Abwehr gleichmäßig gut. Die Vertei digung besorgte Geiger Hans und Facinelli, wobei Geiger im Umgang mit seinen Gegnern nicht übertrieben sanft war. Platzer im Tor spielte im großen und ganzen gut. Bei den Braunenbergern ragte die Halfreihe, die Verteidi gung und im Angriff der Mittelstürmer hervor. Beide Mann schaften traten in der angekündigten Aufstellung an. Gleich nach Abpfiff setzten nach den ersten Tastversuchen Angriff«ein. Der erste schöne Angriff wird von Innsbruck in Szene gesetzt. Eine Kopfballkdmbination zwischen Mischak und Flo rian bringt das Württemberger Tor arg in Gefahr. Bei einem Gegenangriff verfehlt Platzer den Ball, doch auch die Braunenberger spielen noch nervös und der Ball wird ver schossen. Gleich darauf verhaut Vogel eine totsichere" Chance und auch Mischak, der schön durchgegangen war, trifft es nicht besser. Dann entsteht vor dem Tor der Innsbrucker ein großer Tumult, der Ball kommt nicht weg, Schuß auf Schuß saust gegen das Tor, aber immer ist ein rettendes Bein dazwischen. Kaum ist die Gefahr vor dem Innsbrucker Tor gebannt, als schon eine flotte Kombination des Innsbrucker Angriffes ein setzt und Buemberger kann das Leder mit schönem Köpfler ins Tor bringen. Innsbruck führt 1 : 0. Nicht lange können sich die Innsbrucker der Führung erfreuen, bei einem der flotten Angriffe der Braunenberger kann der Mittelstürmer Häring ausgleichen. Wieder erzwingen die Innsbrucker die Führung. Stöcker holt sich den Ball, gibt weiter an Vogel, dieser paßl g!ön zu Florian, der mit scharfem, aber ganz flachem chuß auf 2 : 1 erhöht. Nach einem Strafstoß überspielt der

9 Seite 8 Nr. 186 ausgezeichnete Braunenberger Mittelstürmer alle Gegner und kann mit dem Ball bis ins Tor laufen. Mit 2 : 2 werden ohne Pause die Seiten gewechselt. Zuerst werden beiderseits je eine Torgelegenheit vergeben. Innsbruck ist jetzt etwas überlegen. Technisch ist Innsbruck etwas besser, man sieht mehr Ideen, nette Tricks und schönes Zusammen spiel im Angriff. Die Württemberger sind schneller, wuchtiger und im hohen Spiel besser. Mischak wird auf die Reife geschickt, im rasanten Lauf erwischt er das Leder knapp vor der Eckfahne, er flankt ideal in die Mitte und V o g e l, der in gleicher Höhe mitlief, erwischt mit schönem Sprung den Ball und lenkt ihn mit dem Kopf unhaltbar in die Ecke. Stürmischer Beifall lohnte diesen schönsten Treffer des Kampfes. Nach einer Ecke stürmt Bogel wie ein Tank neben dem herauslaufenden Tormann mit dem Ball gegen das Tor und erhöht auf 4 : 2. Es ist schon völlig dunkel, als die Württemberger nach einem Freistoß durch ihren Mittelstürmer den Vorsprung der Innsbrucker auf 3 : 2 vermindern. 9tadez tinsate, am zweiten Ja# Die Württemberger, die trotz des schweren Spieles am Vortage einen frischen Eindruck machten, überraschten Sonn tag als eine ^ähe Mannschaft, die bis zum Schlußpfiff auf opfernd kämpfte. Der Tormann S m e r k i s, der am Sams tag nicht allzu viel gezeigt hatte, erwies sich in diesem Spiel als Klassentormann und war der weitaus beste Mann auf dem Felde. Beim IAC. war der Angriff in blendender Verfassung und zeigte eine Reihe schöner Aktionen. Auch die Verteidigung war nicht schlecht, nur die Halfreihe schwamm gewaltig, so daß es erklärlich ist, daß es trotz großer Ueberlegenheit der IAC. zu keinem Sieg brachte. Der Schieds richter schloß in der zweiten Halbzeit zwei Braunenberger Spieler aus, so daß die Gäste mit nur neun Mann kämpfen mußten. Nicht weniger als vier Elfmeter Strafstöße wurden in diesem Spiel verhängt, drei gegen Braunenberg und einer gegen Innsbruck. Die ersten Angriffe leitet der IAC. ein und kommt in einem prächtigen Zusammenspiel vor das Tor der Württemberger, wo ein Foul verübt wird. Den Elfmeter erschießt Zeemann. IAC. ist leicht überlegen. Der linke Flügel von IAC. erhält den Ball von der Mittelauflage, in einem herrlichen Lauf kommt er nach vorne und mit Bombenschuß bringt er die Violetten in Führung. N e u m a n n ist wieselflink und un ermüdlich eifrig. Er bedeutet für den IAC.-Angriff eine wert volle Verstärkung. Im Gegenangriff der Württemberger ver mag der Mittelstürmer auszugleichen. Nach dem Ausgleichs treffer kommt die beste Zeit der Braunenberger, ihre Angriffe werden häufiger und nachhaltiger. In dieser Zeit können die Württemberger noch ein Tor erzielen. Dann kommen wieder die Innsbrucker zum Wort. IAC. ist drückend überlegen, An griff auf Angriff rollt gegen das Tor der Württemberger, aber der ausgezeichnete Tormann der Braunenbcrger vermag sein Tor reinzuhalten. Dis zur Halbzeit führen die Württember ger 2 : 1. In der zweiten Hälfte kommt der Umschwung. Zuerst wird an Neumann im Strafraum ein Foul verübt, den Elfmeter kann der Tormann abwehren. Bald darauf macht ein Ver teidiger von Braunenberg ein Hands im Strafraum, dies mal kann Neumann ' den Strafstoß verwandeln. 2 : 2. B u e m b e r g e r feuert aus dem Hinterhalt ins Tor und bringt IAC. wieder in Führung. Obwohl nun die Würt temberger mit nur neun Mann spielen, können sie das Spiel offen holten und sogar mehrere gefährliche Angriffe inszenie ren. Geiger Hans verschuldet durch Foul einen Elfmeter, der auch prompt den Ausgleich für Württemberg bringt. Jtatiemc : Siege am Sacfisencutg Beim Großen Motorradpreis von Deutschland Wolkenbedeckten Himmel gab es am Sonntagmorgen über dem Sachsenring bei Hohenstein, als die Zuschauer in unüber sehbaren Scharen ihre Plätze an der Rennstrecke bezogen und wenig später Korpsführer Hühnlein die Flagge zum Start des 12. Großen Motörradpreises von Deutschland hissen ließ. In seiner Ansprache bedauerte der Korpsführer, daß Deutsch laich infolge von Verletzungen nicht mit seiner besten Streit macht in diesen Kampf gehen könne, der gleichzeitig zum Vor lauf für die Deutsche und die Europameisterschaft gewählt wurde. Die verbesserte Rennstrecke gestattete noch höhere Durchfchnittsgeschwindigkeiten und die bisherigen Bestleistungen wurden in allen Klassen überboten. Das Rennen der 250er -Maschinen über 306 Kilometer brachte einen Doppelsieg der Italiener mit Mello P a g a n i und P a n d r i vor dem Vorjahrssieger Kluge auf der alten DKW. Die Italiener hatten einen schwachen Start, doch schon in der dritten Runde gingen sie an Kluge vorbei. Pagani traf zehn Meter vor seinem Landsmann im Ziel ein. In seiner schnellsten Runde erreichte er Stundenkilometer. 30 Maschinen gingen auf das über 40 Runden (349 Kilo meter ) führende Rennen der 350er -Maschmen. Seit dem Siege Loofs im Jahre 1933 gab es durch Hamaleli auf Auto- Union -DKW. mit denr Rekord von Stundenkilometer wieder den ersten deutschen Erfolg. In überlegenem Stil er reichte der Schwabe einen schönen Sieg, für den ihm Gauleiter Mutschmann den Siegerkranz umhängte. Ergebnisse: Auf einer gleichfalls 349 Kilometer langen Jagd um den großen Preis holte sich der schnelle Italiener S e r a f i n i mit dem Sieg zugleich den Ehrenpreis des Führers. Serafini war in diesem Rennen der überlegene Monn. Er führte von der ersten Runde an. Der junge 'Nachwuchs verlangte ihm alles ab und es gab ein geradezu mörderisches Rennen, von dessen Spitze Serafini auch nicht abfiel, als er in der 22. Runde tankte. Er gewann in jeder Runde eineinhalb Sekunden an Vorsprung, so daß am Ziel sein Vorsprung gegen Rührschneck und Ober meier 45 Sekunden betrug. Meiers Streckenrekord hat der Sie ger auf 141 Stundenkilometer geschraubt, den Rundenstrecken rekord sogar auf Stundenkilometer. Die deutschen Hoff nungen trug Kurt Mansfeld, der nach zwei Jahren Renn- bewies ich hat. Nachdem er in der!laufe,daß er das Zeug 16. Runde zum großen getankt Meisterfahrer hatte und dain >urch an die fünfte Stelle zurückgefallen war, fuhr er in einer Kurve in die Zuschauer, wobei er selbst und drei Zuschauer leicht verletzt wurden. Rührschneck und Obermeier gingen als einzige durch den Italiener nicht überrundete Fahrer ' durchs Ziel. Innsbrucker Nachrichten* Montag, den 14. August ISS«OCgmpiscfiec Skisport 1940 au $ dem Ttlacsch Nordische Sportpresse für Teilnahme in Ga Pa und gegen FIS - Präsidenten Oestgaard Die norwegische Sportpresse ergeht sich zur Zeit in erregten Erörterungen über das deutsche Bemühen, olympischen Ski sport doch noch ins Programm der Spiele von Ga Pa zu be kommen. Dazu muß man wissen, daß Norwegen die Skiweltmeisterschasten 1940, also die FIS -Rennen, als Ausgleich bekommen hat, weil es genau wie die Schweiz die Olympischen Winterspiele ohne regelrechten Skisport im Programm nicht übernehmen wollte. Diese Skiweltmeisterschaften sind nun schon recht weitgehend vorbereitet, es hat z. B. auch der Kronprinz das Protektorat übernommen, und nun fürchtet Norwegen eine Verminderung des Ansehens und der Beschickung dieser Ren nen, wen Ga Pa im selben Winter doch noch die Durchführung regelrechten Skisportes erreicht oder auch nur groß aufgezogene Skivorführungen abhält. Wie FJS -Präsident Oestgaard jetzt gegen die deutschen Bemühungen um den Skisport ist, so war er auch gegen die selben Bemühungen seiner Landsleute im Jahre 1938, als Norwegen die Spiele haben konnte. Deshalb hat er nun im eigenen Lande eine schlechte Presse. Konservative Stimmen be stärken ihn zwar in seinem Festhalten am Skilehrerparagra phen, auf dessen Konto alle diese Schwierigkeiten zu setzen sind, aber andere Stimmen, hinter welchen offensichtlich die Aktiven Norwegens stehen, raten zu einem Abrücken von der Eigen brötelei Oestgaards. Und dies vor allem, weil man in Oslo einzusehen beginnt, daß die deutsche Einberufung eines außer ordentlichen Skikongresses zur Beseitigung des Hindernisses Erfolg haben wird. Die nordische Front gegen den deut schen Vorstoß, die vor kurzem zu bilden versucht wurde, ist nicht zustande gekommen. Sportsmanden ", das verbreitetste Sportblatt des Landes, schreibt dazu: Wenn schon Finnland (das sich als erstes nordisches Ski land Bedenkzeit erbetenihat ) die nordische Front in der Frage Deutsche Antwcct an 9JS & äsideuten Im Anschluß an die Besprechungen zwischen dem Präsiden ten des Internationalen Skiverbandes (FIS ) Major Oest gaard, und einigen Vorstandsmitgliedern der FIS sowie d- m Präsidenten des Organisationskomitees der V. Olympischen Winterspiele, Dr. Ritter von Halt, ließ Major Oestgaard an die weiteren Vorstandsmitglieder der FIS und die angeschlos senen Landesverbände ein Rundschreiben ergehen, aus dem zu entnehmen ist, daß der Internationale Skiverband in keiner Form internationale Vorführungen anerkenne und bezüglich der Einberufung eines internationalen Skikongresses sagte Major Oestgaard, daß er sich nicht an der Einberufung eines solchen Kongresses zu beteiligen wünsche. Außerdem erwähnt Major Oestgaard in seinem Rundschreiben, daß die Ein berufung eines Skikongreffes die Gefahr einer Zersplitterung in sich berge. Vor allem aber würde die Durchführung von Skiwettrennen bei den V. Olympischen Winterspielen in Garmisch -Partenkirchen schädigend auf hie von Norwegen aus zurichtenden Skiweltmeisterschaften wirken und zugleich eine Uneinigkeit innerhalb des Internationalen Skiverbandes schaffen. Daraufhin antwortete das Reichsfachamt Skilauf dem In ternationalen Skiverband folgend: Der Tag des Skilaufs " in Garmisch-Partenkirchen enthält keine Dorführungsrennen und ist daher auch keine Skidemonftration. wie sie mit Slalom - und Sprunglauf be absichtigt ist. Die internationale Wettlaufordnung wird von diesem Tag des Skilaufes " überhaupt nicht berührt. Das Fachamt Skilauf hat gemeinschaftlich mit dem Organisationskomitee für die V. Olympischen Winterspiele alles getan, um eine Benachteiligung der Skiweltmeisterschaften durch die olympischen Skiwettvewerbe zu verhindern, indem es sämt liche Teilnehmer auf seine Kosten zum Besuch der vlympischen Winterspiele einlädt und somit eine weitere finan zielle Belastung ausschaltet. Auch die überseeischen Nationen werden von Deuffchland eingeladen, wodurch sich die Kosten dieser Skiläufer für die Weltmeisterschaft gleichfalls verringern. Die Teilnahme an diesen Weltmeisterschaften dürfte dadurch doch nur wesentlich gefördert werden. Außerdem wird festgestellt, daß eine Zersplitterung in der FIS längst besteht. Der Zweck des deutschen Antrages auf Ein berufung eines Skikongresses ist gerade, diese vorhandene Zer splitterung zu beseitigen. Die deutschen Skisportler haben den festen Wunsch nach einem Friedensschluß vor den Olympischen Winterspielen. Wenn diese Gelegenheit versäumt wird, soll diese nicht die Verantwortung für dieses, dem Skisport abträgige Verhalten treffen. Der deutsche Skilauf hat jedenfalls seinen guten Willen gezeigt." Deutscher Antrag bei der FIS Für die Beseitigung der Schwierigkeiten, die den teilneh menden Skiläufern aus aller Welt an den V. Olympischen Winterspielen in Garmisch -Partenkirchen im Wege stehen, wird dem außerordentlichen FIS - Kongreß, der, wie nordische Blätter zu melden wissen, in Kopenhagen statt finden soll, folgender deutscher Antrag zur ' Beschluß fassung vorgelegt werden: Die FIS beteiligt sich an den Winterspielen 1940 in Garmisch-Partenkirchen nach den Wettlanftegeln der FIS. In Uebereinsttmmung mit den olympischen Bestimmungen Artilleristen schlagen IAC 20 : 4 Dieser Tage standen sich die Mannschaften der 2. Abteilung des Gebirgs -Artillerie -Regimentes 111 und der IAC. in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Die Soldaten stellten eine Mann schaft, der der IAC. nichts gegenüberstellen konnte. Das Spiel endete 20 : 4 (8 : 1). Die Artilleristen Hatten besonders im Sturm ein geschloffenes Gefüge, das imstande ist, jeder Tiroler Handballmannschaft gefährlich zu werden. Die Läuferreihe leistete gute Aufbauarbeit und die Verteidigung machte dem Tormann die Arbeit leicht. Bei IAC. waren nur Gold und in der Hintermannschaft Karle und der Tormann auf der Höhe. bricht, können wir damit rechnen, daß der Kongreß Zusammen tritt, und da wissen wir ja, daß Schweden auch zu seiner frü heren Meinung gegen den Skilehrerparagraphen steht, was dann eben olympischen Skisport in Ga Pa nach sich zieht. Unsere Skiverbandsverteter dürfen sich also auf dem Kongreß nicht zu stark für Oestgaard engagieren. Deutschland, Finn land und Schweden, unsere wichtigsten Skiverbindungen, sind aber sicherlich Diplomaten genug, um zu verstehen, daß wir an unserer Skiweltmcisterschaft gerne festhalten. Wir verlangen also, daß unsere Skivertreter sich für diese einsetzen und sind sicher, daß die genannten Länder mitmachen, wenn nur wir unsere Eigenbrötelei nicht fortsetzen." Und dann macht das Blatt, im Sinne jener Stimmen, die da sagen, es muß gerettet werden, was zu retten ist" und es ist noch nicht zu spät, eine Ordnung mit den Deutschen zu finden ", den sehr bemerkenswerten Vorschlag, dieskiw «ltmeisterschaften auf 1941 zu verschieben, wenn wie das Blatt schon annimmt der Skilehrerparagraph zu gunsten des Skisportes in Deutschland fällt. Sollte dann so schließt Sportsmanden " seine hochinteressanten Ausführungen Norwegen auf Skiern in Ga Pa würdig ver treten sein und selber eine würdige Skimeisterschaft 1941 durchführen können, ja, dann gingeallesn och b e s fe r, als wir es, ehrlich gesagt, verdient hätten." Das letztere bezieht sich auf die Meinung des Blattes, daß Norwegen schon 1938 das hätte tun sollen, was Deuffchland nun tut. Auch andere Zeitungen des Landes beginnen mit dem deut schen Erfolg zu rechnen und versuchen deshalb, da sie zur Ueber- Öung kommen, daß sachliche Gründe gegen den deutschen schlag nicht ausreichen, in beschwörender Form an die alte Sportfreundschaft zwischen Deutschland und Norwegen zu appellieren, um für die Skiweltmeisterschaften in Oslo zu retten, was zu retten ist". Carl I. L u t h e r, Partenkirchen. Oestqaacd geben die Mitglieder der FIS ihre Meldungen über die Nationalen Olympischen Komitees an das Organifaffonskomitee für die Olympischen Winterspiele in Garmisch- Partenkirchen. Die Nationalen Olympischen Komitees ent scheiden. wer nach den Amateurregeln des Internaffonalen Olympischen Komitees in Garmisch-Partenffrchen startberechtigt ist." ^ Jmntand unterstützt deutschen Antrag Letzte Eilnachricht aus Helsinki nach Innsbruck Helsinki, 14. Aug. Der Finnische Skiverband hielk Sonnkag eine außerordentliche Versammlung ab. um zur Frage der Einberufung eines außerordentlichen Kongresses des Jnkernationalen Skiverbandes Stellung zu nehmen. Entgegen allen teilweise in der nordischen Dresse noch heute verbreiteten Ge rüchten und angeblichen Informationen hat der Finnisch«Ski verband beschlossen. Deutschlands Antrag auf Einberufung eines außerordentlichen Skikon gresses zu unterstützen. Das Telegramm, das Sonntagnachmittag an das Fachamt für Skilauf nach Innsbruck abgesandt wurde, hat folgen den Wortlaut : Wir unterstützen Ihren Antrag auf Ein berufung eines außerordentlichen Skikongreffes. Der Skiverbandsvorsihende : Aaren. Amerika und die Oigmpischen iüintecspiefo Große Vorbereitungen für Garmisch-Partenkirchen Nach den aus USA. vorliegenden Berichten wird die ameri kanische Beteiligung an den Olympischen Winterspielen 1940 in Garmisch -Partenkirchen sehrst a rk ausfallen, da man aus den Erfahrungen bei den Winterspielen 1936 gelernt bat. Der erste Teil der amerikanischen Olympiamannschaft, der au» den Eisschnelläufern bestehen wird, fall bereits am 3. Dezember dieses Jahres die Ueberfahrt nach Hamburg antreten, um von hier aus zuerst noch nach Norwegen weiter zu reisen. In Ver bindung mit dem letzten Training für die Winterspiele wird die USA.-Vertretung noch mehrfach in Norwegen an den Start gehen. Der Hauptteil der Olympiamannschaft für die Winter spiele folgt dann mit dem am 10. Jänner ab Newyork gehen den amerikanischen Dampfer Washington ", so daß die Ameri kaner in der zweiten Iännerhälfte in Garmisch -Partenkirchen Quartier beziehen werden. Mit besonderer Sorgfalt wird diesmal die Auswahl der Eis hockeymannschaft vorgenommen, nachdem Amerika bei den Winterspielen 1936 nur an dritter Stelle hinter England und Kanada enden konnte. In die Olympiaauswahl wurden 54 Spieler berufen, von denen bis Ende des Jahres 14 ausge wählt werden sollen, um den Stamm der Vertretung für Gar misch-partenkirchen zu bilden. 20 Japaner nach Garmisch - Partenkirchen Aus Tokio wird gemeldet, daß Japan bei den V. Olym pischen Winterspielen in Garmisch -Partenkirchen durch zwan zig Mann vertreten sein wird. Es handelt sich hierbei um Eishockeyspieler, Eis - und Skiläufer. Japan beabfichffgt fer ner, im Sommer eine 30 Mann starke Athletikmannschaft nach Deutschland zu schicken, die im Anschluß an ihre Deutschland reise an den Olympischen Spielen in Helsinki teilnehmen soll. Heuser verlor den Titel auf der Waage Zwei Europameisterschaften der Berufsboxer umfaßte das Programm am Freitagabend im ausverkauften Berliner Sportpalast. Im Bantamgewicht errang Ernst Weih (Wien ) den Titel gegen den Rumänen Aurel Toma. Weiß war technisch besser und log klar in Front, als er dem Rumänen in der elften Runde schwer zusetzte, wobei sich dieser die linke Hand leicht verletzte und in der Pause zur zwölf ten Runde den aussichtslos gewordenen Kampf ausgab. Seinen zweiten Titel als Europameister verlor nun Adolf Heuser (Bonn) im Halbschwergewicht. Zwar schlug er den Italiener Preciso

10 Montag, Len 14. August 1939»Innsbrucker Nachrichten* Nr. 186 Seite 9 Merlo in der zweiten Runde k. o., hatte den Titel aber bereits aus der Waage abgegeben, da er dar Halbschwergewicht nicht bringen konnte. In den Rahmenwettbewerben besiegte Sende! (Berlin ) den Schweizer Bürgin, der wegen einer Verletzung in der Nähe des Auges die Schwergewichtspartie 'in der zweiten Runde aufgeben mußte. Im Mittelgewicht trennten sich Prodel (Köln ) und Flury (Schweiz ) nach acht Runden unentschieden und ebenfalls ein Remis sprang in der Bantamgewichtsbegegnung über vier Runden zwischen Schissers (M.-Gladbach ) und Herbert List (Zwickau) heraus. Einen klaren Punkt sieg feierte schließlich noch im Leichtgewicht Hans Heuser (Bonn ) nach acht Runden über den Exmeister Rudolf Kretzschmar (Dresden ). Linlireisunzs-fuKbsI!" in Sicht Früher einmal hat der englische Fußballverband seine inter nationalen Beziehungen allein nach sportlichen Gesichtspunkten gepflogen, doch ist diese Zeit jetzt im Zeichen der politischen Bindungen vorbei. So hat Englands Fußball jetzt engere Beziehungen mit Polen ausgenommen. Seit einiger Zeit ist der berühmte ehemalige Arsenal -Internationale Älec James als Fuhballtrainer in Polen tätig. Jetzt hat der englische fußballperband für das nächste Jahr auch ein Fußball änderspiel gegen Polen in Warschau vorgesehen, so daß also auch der Fußballsport mit in den Dienst der Einkreisungs politik gestellt wird. pr. Die Schweizer Radrundfahrt Zu einer richtigen Bummelsahrt wurde die vorletzte Etappe über 312 Kilometer von Lugano nach Rorschach bei der Schweizer Radrundsahrt. Das Feld blieb aus dem ersten Teil der Strecke geschlossen und erst beim Anstieg aus den St. Bernhard wurde eine Sprengung erreicht. Der Italiener Mollo und der Belgier Somers hatten «men Vorsprung erstell, doch wurde auf dem letzten Teil im Rheintal wieder stark gebummelt. Ms Sieger in Rorschach traf Somers bei Nacht in 8 : 43 : 03 ein. Zweiter wurde Mollo in 9 : 45 : 32 vor Level, Dubuisson, Meier und Beckman mit der gleichen Zeit. Bester Deutscher war Sztrakati in 10 : 05 : 04 als 28., dann folgte Heide auf dem 30. Rang mit der gleichen Zeit vor Oberbeck als 34. in 10 : 10 : 04. In der Gesamtwertung behielt Zimmermann die Spitze. Etappenerqebnis: 1. Somers (Belgien ) 9 : 43 : 03; 2. Mollo (Italien ) 9 : 45 : 32; 3. Level (Frankreich ); 4. Dubuisson (Belgien ); 6. Meier (Schweiz ); 6. Deekman (Belgien ), gleiche Zeit. Aldrighetti tödlich verunglückt. Beim Training für das Automobil rennen in Pescara ist der bekannte italienische Motorrdd -Rennfahrer Giordano A l d r i g y e t t i, der dieses Jahr erstmalig Italiens Far ben im Automobilsport vertrat, tödlich verunglückt. Die Ita liener verlieren damit einen ihrer hoffnungsvollsten Rachwuchssayrer im Automobilrennsport. MMMchen Kufcuf! Vor zwei Jahren, am 22. Juli 1937, zirka Uhr, wurde in der Museumstraße eine Rad fahrerin beim Ueberqueren von der Wagner 'schen Buchhandlung zum Geschäftshaus Freudenfels von Ksin ^ /oscksn Formatanzetgen. die eine besonder«ebung einem Auto niedergestohen. Vor dem Ueberqueren heisst Umrandung usiv. gestatten, die 22 mm r brelte unb gab sie das Handzeichen. Jener Herr, der dies 1 mm bohe Zeile 10 Rvt - Worlanzetgen bts, u zehn gesehen und im Geschäfte Freudenfels bestätigte, Worten kosten 80 Rpf,, jedes wettere Wort oder Zahl 8 Rvt -, fettgedruckte Worte und Worte mit mehr als wird ersucht, sich sofort in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. A. Reinisch, Anichstraße 32, zu melden. 12 Buchstaben 18 Rvt Kennworianzeigcn 30 Rpf. Zuschlag. Nachlenden Nur restlos reine H'äut ist ididhl Sdisflt von Kennwortbrieseir 60 Rpf. 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11 Seite 10 Nr. 186 Innsvruiker Nachrichten* Montag, den 14. August 1SSS» IK AIIS Haushaltwaren in großer Auswah Teller.25 Schöpflöffel.35 Kehrschaufeln.70 Milchträserkannen 1.50 Kaffeemaschinen 4.80 Schüsseln, flach, cm Suppentöpfe, 16_18_ cm Kasserollen, mit 2 Griffen, _18 _ 20_ 22_ cm Suppentöpfe, Aluminium 16_18 _ 20_ cm [ Brotkörbchen , weiß I Kaffeekannen _ , l '/i Liter, weiß Wasserkrüge Eimer verzinkt, 28 cm.9 Waschtöpfe 3.85 verzinkt, 25 Liter.,, KaHrrüder erstklassige Marken, Anzahlung CftDDT. io.-, Rest monatlich RM Frachtfrei Fahrzeugversandhaus 3o9ef Kapfenverger Öligen vet GoljOnrg In tiefer Trauer geben wir Nachricht, daß unser lieber, guter Bruder, bzw. Schwager und Onkel, Herr Ernst Hosp Schuldirektor i. R-, Ehrenbürger von Amras am 13. August 1939 nach kurzer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 68. Le bensjahre sanft entschlafen ist. Die Beerdigung des teuren Verstorbenen erfolgt am Dienstag, den 18. August 1939, um 3 Uhr nach mittags vom Trauerhause, Amras Nr. 115, aus auf dem Amraser Friedhöfe. Der heilige Seelengottesdienst wird am Mittwoch, den 16. August 1939, um halb 8 Uhr früh in der Pfarrkirche zu Amras abgehaltcn. Innsbruck -Amras, Tarrenz, Hall, Kufstein, am 13. August In tiefster Trauer: Josef Hosp, Johanna Hosp, Antonia Hochstaffl geb. Hosp, Anna Hohenegger geb. Hosp und Maria Hosp als Geschwister im Namen aller übrigen Verwandten. Die Zeitungsanzeige ist die VisitenkarteIhres Geschalte«Ein guter und nützlicher Veekaufshelfec (üe Sie ist die Zeitungsanzeige! ts Ist Mn StiU&MC, attec BeaücU Familienereigniss» ollen Verwandten, Bekannten und Freunden des Hauses bekanntzugeben. Um niemand zu vergessen. Ist es deshalb am besten, eine Familienanzeige in den Innsbrucker Nachrichten " aufzugeben. Anzeigen können am Schalter, Erlerstraße 5 u. 7, oder telephonisch unter Nr. 750 aufgegeben werden. Unser über alles geliebter, herzensguter Gatte unö Vater Pg. Umoerfitätsprofeffor Dr. Georg Stiefler ift am 10. AuguITt 1939, morgens, nach Kurzem Leiben von uns gegangen. Wir haben uns von unserem feueren Toten in aller Stille verabschiedet. Linz, 14. August ln tiefem Schmer: : Jofefine Stiefler seb. Kraft Jörg Stiefler Nun auch echter lte!nhäger3ücfem 'öller für die OSTMARK THt33ürfcetn oller STEINHÄGER - e.kprn BRENNEREIEN Stcmhngeni.tö Dr. Seeger ordiniert wieder Doz.Dr.R.Rittmann verreist 8584 DIE POST Die große Familien-Sonntagszeilung Jeden Freitag neul 20 PL Zum Reichsparteitag Fertig lagernd, aus eigener Werkstätte, in Maßverarbeitung und jeder Größe Pli.- ISiia^ RN... RN PL.- MANTEI JOSEF SCHIRMER Innsbrucks führende MaBwerkstätte für Uniformen der Partei und Wehrmacht nur MERANERSTRASSE 4

12 IQ Reichspseankg Für nicht verlangte Einsendungen wird Keine Haftung über nommen, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht an erkannt. Platzvorfchristen für Anzeigen können nur nach Möglichkeit berücksichtigt werden, ein Anspruch auf Wert minderung bei Nichteinhalten besteht nicht. Nummer 183 ÄkiicsicZklimig Vas Innsbrucker Abendblatt Verlag und Schriftleitung : Innsbruck, Evlerftratze 5 und 7 Fernruf : Serie Poftfparkaffenkonto Montag, den 1*». klugust 1939 Durch höhere Gewalt bedingte Störungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort : Innsbruck. 27. Jahrgang vollständige Uebereinstimiming prpd. Je mehr durch die sinnlose Einmischungspolitik der ßin-', Rom bekräftigt die Solidarität - Was das Ausland sagt- Rätselraten und Verdrehungen Rom. 14. August. Die Times" meldet aus Berlin unter anderem, man habe Das Ergebnis der Besprechungen Cianos mit dem F ü h - Frankreich und Grohbritannien nicht konsultiert(!). Die Tat r e r und dem Reichsaußenminister wird im halbamtlichen sache, daß beide Auhenminister mit Hitler selbst konsultiert. Giornale d'italia " mit der Feststellung Umrissen, daß dabei hätten, hebe die Salzburger Besprechungen aus dem Rahmen gewöhnlicher diplomatischer Geschäfte heraus. zu nehmen. Zu diesen lebenswichtigen Vorräten gehöxen neben sind dazu übergegangen, sogenannte Kriegsvorräte auf Lager die vollkommene Uebereinstimmung der Ansichten und Ab wichtigen industriewirtschaftlichen Rohstoffen insbesondere sichten" erneut bestätigt wurde. Rah-^ Die Times" läßt im übrigen nach alter Taktik wieder eini rungs- und Futtermittel. England, mit seiner ausgesprochen Niemand in Deutschland und Italien wird etwas anderes ges über das Thema Friedliche Vertragsrevi schlechten Eigenversorgungslage, ist während der vergangenen erwartet haben und man kann sich wirklich nur darüber wun sion" (!) verlauten. Im übrigen spricht das Blatt den pol Monate auf dem Weltmarkt mehrfach als Grohaufkäufer für dern, daß in London und Paris immer wieder die alte nischen Vasallen eifrig Mut zu und jammert altjüngferlich dar Lebensmittel aufgetreten. Diese Käufe betreffen in erster Linie Walze deutsch-italienischer Meinungsverschiedenheiten " ausgelegt wird. Auf alle Fälle sind solche Spekulationen gefähr- in Danzig, Förster, ohne auch nur einen Schatten gesetz Der Leser wird sich angesichts dieser Vorgänge fragen, ob über, daß der Wortführer der nationalsozialistischendeutschen Weizen, Zucker und Walöl. lich, weil sie in der Beurteilung der Kräfte zu falschen Schlüs lichen Rechtes" zum Gauleiter einer Stadt ernannt worden Deutschland aus diesem Verhalten entsprechende Konsequenzen sen führen können. sei, die immer noch nominell und in geringem, aber nützlichem zieht. Run, es kann jeder Deutsche beruhigt sein; allein die- Maße" sich unter der Ueberwachung des Völkerbundes befinde. Daily Telegraph" meldet aus Salzburg, daß zwischen Deutschland und Italien eine hundertprozentige Einigung erzielt sei. Das Blatt meldet weiter aus Rom. Italien sei Bombenwerfer in England mit den Salzburger Besprechungen völlig zuftieden. Es Also nicht, weil es irgendwie zwischen Deutschland und Italien notwendig wäre, sondern einzig und allein, um den Gefahren solcher Mißdeutungen vorzubeugen, bekräftigt die italienische Presse nochmals'in einer mehr als eindeutigen Weise, daß die Solidarität der beiden Achsenmächte auf sämt lichen Gebieten, zu allen Zeiten und unter allen Umständen unerschütterlich ist. Deutschland und Italien würden glücklich sein, ihr Ziel einer Revision der gegenwärtigen unhaltbaren Verhältnisse, sei es in Danzig oder anderswo, mit friedlichen Mitteln zu erreichen. Entfesselten aber die Einkreiser und Kriegshetzer einen neuen Weltenbrand, so würden auch Deutschland und Ita lien mit anderen Mitteln ihr unabdingbares Ziel weiler verfolgen! Es handelte sich bei der Begegnung Ribbentrop- Ciano nicht darum, daß Deutschland zu etwas drängt und Italien bremst oder umgekehrt man kann in der Tat in der demokratischen Presse beide Varianten antrefsen, son dern darum, innerhalb eines gemeinsamen strategischen Pla nes jeweils die taktischen Einzelheiten zu besprechen. Das ist in Salzburg und Berchtesgaden geschehen, um Deutschland und Italien in Bereitschaft zu setzen, allen Eventualitäten gemeinsam die Stirn zu bieten", wie Gayda schreibt. Nach all dem erscheint es überflüssig, noch einmal zu be tonen, daß diese Solidarität sich auch auf Danzig bezieht. Die Danzigfrage wird auf der Linie ihres natürlichen Schwergewichts gelöst werden." Allerdings, so fährt Giornale d'italia " fort, deswegen könne Deutschland den Provokationen gegenüber, die gegen seine nationalen Rechte unternommen werden, nicht untätig bleiben, und der Stahlpakt wird ge gebenenfalls automatisch funktionieren". Friedliche Vertragörevision" London, 14. Aug. Da die Londoner Blätter keinerlei Infor mationen über die Salzburger Besprechungen besitzen, sind sie auf ein Rätselraten angewiesen. Sie können jedoch nicht an der Erkenntnis vorbei, daß eine hundertprozentige Ueberein stimmung zwischen dem deutschen und dem italienischen Stand punkt vorhanden ist. Serie bat nicht zell, zu warten Die japanische Mililärabordnung nach Tientsin zurückgekehrt Tokio, 14. Aug. Die Abordnung der Tientsin-Armee für die Tokioter Konferenz unter Generalmajor Muto ist heute nach Tientsin zurückgekehrt, da, wie Muto erklärte, die Delegation ihren militärischen Pflichten in Tientsin Nach kommen muh, statt hier in Tokio daraus zu warten, bis Lon don neue Instruktionen schickt ". Muto erklärte ferner, daß ohne die Zustimmung der Armee keine Abmachungen zwischen Tokio und London getroffen wer den könnten. Falls die Konferenz überhaupt wieder ausgenom men würde, dann nur unter der Voraussetzung, daß London uneingeschränkte Zugeständnisse mache. Rodende Ausdehnung des Arbeitersireiks in London London, 14. Aug. Wie der Daily Expreß" meldet, droht der Streik in dem Militärlager D ev i zes größere Ausmaße an zunehmen. Wie das Blatt berichtet, hat man mit einer Aus dehnung des Streiks von Arbeitern gedroht, falls die Lohnforderungen nicht befriedigt werden. Die Arbeiter aus sechs Militärlagern haben am Sonntag in Salisbury eine große Ver sammlung abgehalten. Bei dem Bau von vier Lagern ist bereits in der letzten Zeit schon eine große Stockung eingetreten, da Hunderte von Arbeitern infolge von Lohnforderungen die Arbeit niedergelegt haben. Die Folge war, daß bereits lebhafte Klagen wegen schlechter Unterbringung geführt wurden. scheine, daß Italien nun die deutsche Forderung, dah Danzig zum Reich zurückkehren müsse, rückhaltlos unterstütze. Zum Schluß überhäuft man in der bewußten lächerlichen englischen Art Deutschland mit dunklen Drohungen". Nelgrad :..Vollständige Einigkeit" Warschau, 14. Aug, Ueber den Abschluß der deutsch-italie nischen Besprechungen in Salzburg berichtet die polnische Presse zwar kurz in Meldungen der polnischen Telegraphen agentur und der Agentur ATH., hält sich aber von einer eige nen Stellungnahme völlig zurück. Großen Raum schenkt man dafür in bekannten Meinungen den französischen Zeitungen! vlockaden gegen uns zwecklos kreifungsstaaten die Welt mit Ausnahme allerdings der Achsenmächte in Unruhe versetzt wird, desto zahlreicher wer»- den die in der Oeffentlichkeit angestellten Ueberlegungen über; die ernährungswirtschaftlichelage der einzelnen Staaten in einem eventuellen Ernstfälle. Zum Teil ist die Behandlung: ernährungswirtschaftlicher Fragen aber auch schon aus der Sphäre der Ueberlegungen herausgetreten. Zahlreiche Staaten' Wir beginnen heute im Innern des Blattes mit einem Tatsachenbericht von Günther-Franken Die Lebensgeschichte eines irischen Freiheitskämpfers ". Die Aufsatzreihe, durch Bilder belebt, wird sich durch einige Nummern der N. Z." sortsetzen. überaus günstige Vorratslage beim Brotgetreide macht jeden Belgrad. 14. Aug. Die Belgrader Blätter widmen dem Ver Gedanken an einen eventuellen Erfolg einer feindlichen Blökkade illusorisch. Deutschland hat es wahrlich nicht leicht gehabt, lauf und den Ergebnissen der Zusammenkunft der Außen minister Deutschlands und Italiens ihre besondere bei seinem ungünstigen Verhältnis von Bevölkerungsziffer und Aufmerksamkeit. In ihrer umfangreichen und großaufgemachten Berichterstattung heben sie hervor, daß zwischen den beiden tigen Grundnahrungsstoffe, zu erringen. Nahrungsraum die Nahrungsfreiheit, jedenfalls für die wich Außenministern eine vollständige Einigkeit in Ein Vergleich über den Grad der Selbstversorgung mit Nah allen Punkten, vor allem auch in der Danziger Frage bestanden habe. rungsmitteln zwischen den einzelnen Staaten läßt die beson ders schweren Bedingungen erkennen, unter denen Deutschland seine Nahrungsfreiheit erkämpfen mußte und für die noch in Warschau klammert sich an seine Einkreiser jeder Stunde gekämpft wird. Das Institut für Konjunktur forschung hat vor einiger Zeit einmal eisien solchen Vergleich ermittelt und die Versorgungslage, um den Vergleich zu er möglichen, auf den Kalorienwert der verschiedenen Nahrungs mittel umgerechnet. Danach ist Deutschland in der Lage, min destens 83 v. y. aller heute verzehrten Nahrungsmittel aus eigenem Grund und Booen zu gewinnen, obwohl bei oerschie denen Nahrungsgütern ein Üeberverbrauch besteht. Im Jahre 1932 dagegen konnten nur 75 v. H. des Gesamtverbrauchs aus Schwere Unruhen in Bombay lieber vierzig Personen wurden in Bombay bei einem Zusammenstoß zwischenbritischer Polizei und Mohamme danern verletzt. Die Mohammedaner hatten aus Protest gegen die hohen Steuerlasten einen Umzug veranstaltet, der von der britischen Polizei mit Knüppeln auseinandergetrieben wurde..( Weltbild")

13 Seite 2 Nr. 183 Neueste Zeitung" Montag, den 14. August 1939 dem eigenen Raum produziert werden, sogar nur 65 v. H. Ein Bick auf die anderen Staaten der Welt hat die folgen den Verhältnisse in der Nahrungsmittelversorgung erkennen lassen. Großbritannien, Norwegen und die Schweiz decken weniger als die Hälfte ihres Nahrungsmittelbedarfs aus der eigenen Scholle, Großbritannien ist gezwungen, nicht weniger als 75 v. H. seines Verbrauches einzuführen. Es ist jedoch in der Lage, die riesigen Bereiche des Empire heranzuziehen, aus denen jede notwendige Menge an Nahrungsmitteln einqeführt werden kann. Australien, Kanada, Neuseeland, Britisch-Indien usw. sind Ueberschußländer, die an Nahrungsmitteln mehr pro duzieren als England überhaupt aufnehmen kann. Eine grö ßere Nahrungsmittellücke als Deutschland haben darüber hin aus Belgien und die Niederlande, die aber ebenfalls aus reichendes Kolonialland zum Ausgleich besitzen. Frankreich und Deutschland weisen für ihre Nahrungsmittelversorgung aus dem eigenen Raum die gleiche Ziffer auf, nämlich 83 v. H. Dabei ist das große französische Kolonialreich insbesondere in Afrika, nicht berücksichtigt. Höhere Selbstversorgungsziffern als Deutschland haben in Europa Schweden, Portugal, Italien und Spanien, die geringe Einfuhren an Nahrungsmitteln täti gen müssen. Die Staaten im Osten und Südosten dagegen sind zum größten Teil schon Agrarexportländer, o. h. ihre Agrarcrzeugung ist höher als der Verbrauch. Das gilt insbesondere für Ungarn mit einer Mehrproduktion von 21 v. H., für Ru mänien und Litauen mit einer Mehrproduktion von 10 v. H. Die größten Ueberschußgebiete liegen dagegen in Uebersee. Hier stehen Argentinien und Australien an der Spitze mit einem Ueberschuß von 164, beziehungsweise 114 v. H., Kanada und Neuseeland mit einem Ueberschuß von 92, beziehungsweise 73. v. H. Allein, diese Ziffern des Selbstversorgungsgrades noch kein richtiges Bild von der Leistungsfähigkeit vermitteln der jeweili gen Landwirtschaft. Erst ein Vergleich zwischen Nahrungsraum und Bevölkerungsdichte läßt die betriebswirtschaftlichen Lei stungen der verschiedenen Landwirtschaften erkennen. Der deutschen Landwirtschaft stehen für die Ernährung von 100 Ein wohnern nur 42 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zur Ver fügung. Frankreich hat den gleichen Versorgungsgrad wie Deutschland, kann es sich jedoch leisten, für je 100 Einwohner 83 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche ^u bewirtschaften. Ein anderes : Sowjet -Rußland zählt je Quadratkilometer nur 8.2 Einwohner. Man vergleiche einmal den Deutschland zur Verfügung stehenden Nahrungsraum mit dem Sowjet -Ruß lands (368 Hektar auf 100 Einwohner ), um zu erkennen, wie außerordentlich intensiv die Bewirtschaftung des deutschen Bo dens ist, welcher Aufwand an Arbeit und Kapital dazu gehörte, die Selbstversorgung auf 83 v. H. zu bringen. Dabei kann man nicht davon sprechen, daß die Klima - und Bodenverhält nisse in Deutschland besser sind. Im Gegenteil, Sowjet -Ruß lands Schwarzerdegebiet ist früher einmal nicht umsonst die Kornkammer Europas genannt worden. Auch Frankreich besitzt im Durchschnitt bessere Böden als Deutschland. Tatsächlich ist es nur der außerordentlichen Intensivierung der deutschen Betriebe zu verdanken, daß die Ungunst des Ver hältnisses von Volk und Raum weitgehend überwunden wer den konnte. Jedenfalls ist Deutschland auch in ernährungswirt schaftlicher Hinsicht für jede Möglichkeit gewappnet, und ange sichts der jetzigen Versorgungslage, insbesondere bei Brot getreide, kann uns auch die Drohung einer Blockade nicht mehr schrecken. Das schließt jedoch nicht aus, daß es nach wie vor Aufgabe des ganzen Volkes ist, in der Ernährungswirtschaft mitzuarbeiten, denn nicht nur auf die Leistung des Erzeugers kommt es an, sondern ebenso auf das sinnvolle Verhalten des Verbrauchers. Karlheinz Backhaus. von vornherein;um Scheitern verdammt" Line Ansprache Großadmiral Raebers aus der Großkundgebung des NSS.-Marinebundes Die Morgenblätter glauben einen Fortschritt bei der Enger knüpfung der englisch-polnischen Beziehungen ankündigen zu können. Der diplomatische Korrespondent der Times " schreibt, der englisch-polnische Bündnisvertrag werde wahrscheinlich bald vornherein zum Scheitern verdammt, denn der Führer Dresden, 14. August. J unterzeichnet. habe in langjähriger zäher Arbeit die große deutsche Volks Den Höhepunkt des Marinebundestages in Dresden bildete gemeinschaft geschmiedet. Der diplomatische Korrespondent des Daily Telegraph" eine Ansprache des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Groß spricht von rapiden Fortschritten, die bald zu einer legalen admiral Dr. Raeder, auf der Marinegroßkundgebung auf Er habe dem deutschen Volk eine Rüstung geschaffen, die der Formulierung des bestehenden Gentleman -Agreement führen dem Königsufer. Mit den Kameradschaften des Marinebundes jenigen unserer Gegner durch die Stärke der Flotte, die gründ würden. Der Vertrag sehe die volle Anerkennung der Integrität dritter Staaten als vitale Interessen der Vertragschließen hatten Abordnungen des Reichskriegerbundes, der Marine liche Ausbildung und vorbildliche Einsatzbereitschaft ihrer Füh SA., Marine -HI., des NS.-Fliegerkorps, der Technischen Not rer mehr als gewachsen sein werde. Starke und verläßliche den vor. hilfe und des Neichsarbeitsdienftes sowie Ehrenformationen Bundesgenossen und Freunde würden uns im Kampfe fei es der Kriegsmarine, des Heeres und der Luftwaffe Aufstellung mit den Waffen an unserer Seite oder durch wohlwollende Wie Preß Association " meldet, hat der polnische Botschafter genommen. Mit Großadmiral Raeder waren Reichskriegerführer U-Gruppenführer Reinhard, der Kommandierende chen sollten. Deshalb blicke das deutsche Volk ohne Nervosität, Regierung überreicht, das den polnischen Standpunkt zu dem Neutralität unterstützen, wenn die Gegner den Frieden bre in London der britischen Regierung ein Memorandum seiner General des 4. Armeekorps, General von S chw e d l e r, Bundesführcr Konteradmiral Hintzmann und SA.-Obergrup- Führer und auf seine Kraft der Zukunft entgegen. Der Groß enthält. Nach der Agentur soll es sich schon um eine fertige ohne Kriegsfurcht in unerschütterlichem Vertrauen auf seinen geplanten formellen Bündnis zwischen England und Polen penführer Schepmann erschienen. Der Führer des NSD.- admiral gedachte in besonderer Dankbarkeit des Führers, der Formulierung handeln, so daß nur noch legale und technische" Marinebundes, Konteradmiral Hintzmann, weihte 90 neue bei der Herstellung der Wehrfreiheit den Aufbau einer voll Fragen für Sachverständigenbesprechungen übrigbleiben. Beide Kameradschaftsflaggen, deren erster Gruß den 34,000 für wertigen Kriegsmarine befohlen habe, und gab seiner Gewiß Regierungen hielten jedoch den Vollzug von Formalitäten nicht Deutschland gefallenen Marinekameraden galt. heit Ausdruck, daß der Geist, der 1914 neben der Goeben" für dringend, weil über vorläufig gegebene Garantien völliges Reichskriegerführer ii -Gruppenführer Reinhard erinnerte an und Breslau " alle Besatzungen der kaiserlichen Marine be und befriedigendes gegenseitiges Einverständnis herrsche". den heldenhaften Kampf des kleinen Kreuzers Dresden " im seelte, seine Auferstehung erleben werde, wenn einmal der Wahrscheinlich würden jedocy die Verhandlungen in kurzer Zeit Weltkriege und hieß die alten Soldaten im Namen des Reichs Führer gezwungen sein sollte, die junge Kriegsmarine zur Ver in eine formelle Fassung gebracht. kriegerbundes willkommen. teidigung Großdeutschlands einzusetzen. Großadmiral Raeder Unter stürmischem Beifall nahm dann Großadmiral Dr. h. c. schloß: Raeder das Wort. Er erinnerte daran, daß genau wie vor 25 Jahren bei Ausbruch des Weltkrieges auch heute wieder Daß wir alle dann, aktiv oder inaktiv, ein jeder an seiner die feindlichen Mächte am Werk seien, um eine Einkreisung Stelle, unser ganzes Können und unsere ganze Persönlichkeit Kur ; und bündig gegen uns zustande zu bringen mit dem Ziel, dem Großdeutschen Reich alle Lebensmöglichkeiten gewaltsam abzu landes, sei heute unser Gelöbnis." Anerkennung durch Stabschef Luhe einsetzen werden für die Ehre und Sicherheit des Vater schneiden. Mit einem Vorbeimarsch der Verbände vor dem Großadmi Stabschef Lutze sprach dem SA.-Mann Harbig seine beson Diese Hoffnungen unserer Gegner, deren eigensinniger An ral und einem Empfang im Rathaus fand das erste groß dere Anerkennung für dessen neue Weltrekordleistung im 400- führer auch diesmal wieder Großbritannien sei, seien von deutsche Marinetreffen seinen Abschluß. Meter -Lauf in Frankfurt a. M. aus. )eyn tummtollen Im felsen von Gibraltar Zeder kostet 9000 Pfund- Echutzketter für Zivilisten Salamanca, 14. August. In Gibraltar herrscht Kriegszustand. Er ist zwar nicht erklärt worden, aber er existiert. Täglich finden Schießübungen der schweren Festungsgeschütze und der Flakartillerie statt. Bis nach Algeciras hört man ihren Donner. Nachts sind Meer und Himmel von Riesenscheinwersern erleuchtet. In der Zone der Docks arbeiten sieoerhaft Hunderte von Prehlufthämmern, um die Luftschutzkeller fertigzustellen. Zehn Tunnel, von denen jeder 1000 bis 1500 Personen faßt, werben angelegt, acht von ihnen sind bereits fertig, mit Sitzen und Bänken, elektrischem Licht, Trinkwasser und Gasschutzabdichtung. Sie haben fünf bis sechs Eingänge, so daß die Bevölkerung bei einem Flugzeugangriss schnellstens her einflüchten kann. Jeder dieser Schutzkeller kostet 9000 Pfund. Gibraltar hat Einwohner, abgesehen von der Gar nison. Die Militärbehörden beabsichtigen, im Kriegsfall tausend Frauen und Kinder nach Französisch -Marokko zu schaffen. Der Nest wird ein Leben von Höhlenbewohnern führen müssen. Lebensmittel und Wasser sind angeblich für sechs Monate vor handen. Für die Besatzung werden die Schutzkeller in der Nähe der Kasernen vergrößert, da ihre Stärke in der letzten Zeit er heblich durch die Ankunft verschiedener Garderegimenter angewachsen ist. Auch die Bestückung ist durch modernste Kanonen und Flugzeugabwehrgeschütze vermehrt worden. Nach einer neuen Äeldung beabsichtigt man, auf dem flachen Teil der Landenge oberhalb des Nordgipfels Mount Rockgun einen Flugplatz anzulegen, und zwar auf beiden Seiten der Straße, die Gibraltar mit der benachbarten spanischen Stadt La Linea verbindet. Die dort angesiedelten Fabriken und Werkstätten haben den Befehl erhalten, sich gegen eine Abfindungssumme einen neuen Standort zu suchen. Zwischen der britischen Be sitzung und La Linea befindet sich eine 800 Meter breite neu trale Zone. Die spanische Stadt selbst liegt am Abhange der Sierra Carbonera, die mit ihren Gipfeln Gibraltar vom Land aus beherrscht. Die einstigen Festungsanlagen derselben mußten auf Wunsch Englands geschleift werden. Aber die Zeiten haben sich seitdem geändert. Gibraltar ist für England eine Stärke, solange Spanien schwach ist. Ist Spanien stark, wird es zu einem schwachen Punkt und verliert seine Daseins berechtigung ", sagt ein spanischer Militärschriftsteller. Auf der westlichen Seite der Bucht von Algeciras steigt das Gebirge de los Cazules " mit seinem südlichen Ausläufer, dem steilen Vorgebirge Carnero in nur acht Kilometer Entfernung von Gibraltar aus dem Meer, und Ceuta, die Halbinsel Almina und der befestigte Berg Monte de Acho auf der anderen Seite der Meerenge liegen in Sichtweite von 18 Kilometer. Sitzt der Dorn, der seit 235 Jahren im Fleisch Spaniens steckt, heute noch fest? das ist eine der Fragen, die den britischen Strategen schlaflose Nächte bereiten, oder ist er im Kriegs fall ebensowenig zu halten, wie eine Anzahl anderer Dornen, die das vritifche Imperium in die Körper fremder Völker ge schlagen hat? Vor einem Provisorium Empfang in der Kroatensrage Ulatscheks beim PrinzregenlSy Belgrad, 14. Aug. Das serbisch-kroatische Verständigungs abkommen soll, wie in Belgrader Regierungskreisen verlautet, von Ministerpräsident Z w e t k o w i t sch und Dr. M a t sche k unterzeichnet worden sein. Ueber den Inhalt des Ausgleichs, dessen Veröffentlichung noch in nächster Zeit erwartet wird, bewahrt man strengstes Stillschweigen. Es wird nur bestätigt, daß es sich um keine totale, sondern nur um eine Kompromiß lösung handeln soll, die als ein Provisorium zu werten sei. Man rechnet damit, daß das neue Abkommen vom Prinz regenten ohne Bedenken unterzeichnet wird, da der General stab, der bekanntlich den Aprilausgleich abgelehnt hatte, jetzt seine Zustimmung erteilt hat. Dr. Matschet soll, wie wir von kroatischer Seite erfahren, in dieser Woche vom Prinzregen ten empfangen werden. Englands Flagge verbrannt Empörung über britische Ausbeutung Buenos Aires, 14. Aug. Bei den Feierlichkeiten am Tag der Rückeroberung ", der zur Erinnerung an die Vertreibung der englischen Eindringlinge aus Buenos Aires vor 134 Jahren begangen wurde, kam es zu einem Aufsehen erregenden Zwi schenfall. Eine Gruppe junger Nationalisten riß eine englische Flagge herunter und verbrannte sie öffentlich. Die jungen Leute wurden verhaftet. Die gleichen Kreise hatten auch antienglische Plakate in Buenos Aires verbreitet. In den Aufrufen wird daran erinnert, daß England seine wirtschaftliche Vormacht stellung auf Kosten des argentinischen Volkes auszubauen versuche. Rum für Aegypten Abrechnung mit der engllsch-sranzösischen Araberpolitik Kairo, 14. Aug. Nahas Pascha hielt in Alexandrien eine Rede, in der er die Engländer für die gegenwärtige politische Lage Aegyptens verantwortlich machte. Falls der englisch ägyptische Vertrag ", so sagte Nahas Pascha, nicht dem Buch staben und dem Sinn nach angewandt wird, muß er verschwin den und mit ihm die Freundschaft. Unter den gegenwärtigen Umständen bedeutet die Fort dauer des Vertrages Hungersnot und Ruin für Aegypten, eine Beute nur für England. Wenn England und Frankreich ihre arabische Politik so weiter betreiben, werden sich die arabischen Länder und der vordere Orient gemeinsam zur Verteidigung ihrer Inter essen und ihrer Existenz erheben."..gentleman -Agreement" Zwischen London Ueber Besucher im Haus und Warschau der Deutschen Kunst Die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst zu München wurde in den vier Wochen seit der feier lichen Eröffnung von bereits mehr als Menschen besich tigt. Neben der Münchner Bevölkerung machen Tag für Tag zahllose auswärtige Besucher und viele Ausländer einen Rundgang durch die Ausstellung. Bis jetzt wurden etwa 400 Arbei ten mit einem Gesamtwert von einer Million RM. verkauft. LZ 130 in Eger gelandet Das Luftschiff LZ 130" startete am Sonntagmorgen zu einer Fahrt nach dem Sudetenland. Das Luftschiff kreuzte gegen 15 Uhr über dem Sachsenring, wo das Rennen um den großen Motorradpreis von Grohdeutschland ausgetragen wurde. Um Uhr landete das Luftschiff in E g e r, wo es um Uhr zur Rückfahrt nach Frankfurt wieder startete. Jüdische Brandschatzer überfielen Araberdors Das Araberdorf Almansura, nahe der Iudenkolonie Rehovoth, wurde grundlos von über 400 jüdischen Hilfspolizisten heimgesucht, die ohne irgendeine Erklärung für den Ueberfall friedlicher Dorfbewohner abzugeben versuchten, die Häuser der Araber in Schutt und Asche zu legen. Glücklicher weise waren arabische Freiheitskämpfer nahe, denen es gelang, des feigen Gesindels Herr zu werden und die Juden mit der Waffe in der Hand zu vertreiben. Lediglich ein Haus des Dor fes fiel der Brandstiftung zum Opfer. NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H., Innsbruck, Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer : Direktor Kurt Schönwitz Hauptschristleiter : Ernst Kainrath Verantwortlich für Politik : Ludwig Groß in( Urlaub ): i. V.: Ernst Kainrath; für Bewegung und Gauhauptstadt : Willy Schaub (z. Z. Wehrmacht ); t. B. Fritz OI b e r t ; sür Tirol -Vorarlberg : Dr. R. v. Hardt - Stremayr; für Feuilleton und Lebendiges Tirol "r Karl Paul in ; sür Theater und Kunst : Dr. Joses Seidl: sür Wirtschaft : Dr. Kurt Wagner in( Urlaub ); i. V.: Dr. Rainer von Hardt - Stremayr; für Sport : Erwin Spielmann; sür Bilder : die Ressortleiter ; verantwortlicher Anzeigenleiter : Fritz Rich ter. Alle Erlerstraße 5. Ständiger Berliner Mitarbeiter : Professor Dr. Ioh. von Leers. Berliner Schriftleitung : Graf Reischach, Berlin SW. 68, Charlottenstraße 82. Zurzeit ist Preisliste Nr. 1 vom 1. Jänner 1939 gültig. DA. VII ; über

14 Montag, den 14. August 1939»Neueste Zeitung" Nr. 183 Seit «3 Ne großdeuwe Sehnsucht Seorg Ritter von Schönerers Vor IS Jahren starb in Rosenau Georg Ritter von Schönerer, ein Kämpfer für Grotzdeutschland, rin geschworener Feind der Juden, ein auftechter, echter Deutscher.»Er hat dar zwangsläufige Ende de, österreichischen Staate» richtiger und klarer erkannt alr irgendeiner." S Adolf ( Hitler.) österreichischen Staates richtiger und klarer erkannt als irgend einer." Segen Labsburg Schönerer wußte, daß das Völkerkonglomerat der österrei chisch -ungarischen Monarchie Deutsch-Oesterreich bedrohe. Er wollte daher seinem deutschen Mutterland das Selbstbestim mungsrecht mit allen Mitteln erkämpfen, auch gegen die habsburgische Monarchie, deren Haltlosigkeit er durchschaute. Gegen drei Gegner wandte sich Schönerer auf einmal: Gegen Len Liberalismus, gegen das Judentum, das diesen Liberalismus beherrschte, und gegen den politischen Ka tholizismus, der seinen eigenen Interessen diente. Mit der ganzen Glut seines leidenschaftlichen Herzens griff er die politischen Kräfte an, die ein«nivellierung der öster reichisch -ungarischen Monarchie anstrebten. Das Deutschtum war nach Schönerers Auffassung verloren, wenn stemde Völ ker das politische Schicksal des deutschen Kernlandes besttmmen konnten. Jener berüchtigte Ausgleich", von dem die Liberalen in ihren politischen Phantastereien schwärmten, bedeutete für Schönerer nichts anderes als die Auslieferung deutschen Volks tums. Die habsburgische Monarchie duldete diese Bestrebungen der Deutschfeindlichen aus Angst vor dem Deutschen Reich. Cs war Habsburg recht, wenn die deutschvölkische Kraft gebrochen wurde: Das Grenzdeutschtum in den Sudeten- und Alpenlän dern durfte fremdem Volkstum geopfert, Wien und das deutsche Bauerntum der Donauländer dem Internattonalismus jeglicher Sorte ausgeliefert werden. Habsburg paktierte um der dynafttschen Enteressen willen mit jedem, der gegen die Erholung und Entwicklung des Deutschtums in der Ostmark war. Lertreter der Egerlünber Deutschen Diese polittsche Situation, die sich Jahrzehnte später so un heilvoll auswirken sollte, trieb Schönerer, der seit 1873 die Waldviertler Bauern und später die Egerländer Deutschen im Reichsrat vertrat, in einen rücksichtslosen Kampf gegen den Opportunismus des MinisterpräsidentenT a a f f e, gegen die bürgerliche Regierung" des Fürsten Windischgrätz, gegen die Deutschfeindlichkeit des polnischen Grafen B a d e n i, der durch seine Sprachenverordnung" des Jahres 1897 den. (Nachdruck verboten.) 6 Lowe spielt hoch Drei gehe«ei«rätsel auf T «Kriminalroman von Gerald Berner Copyright 1939 by Eden-Berlag, Berlin, «ursürstenstratze 194 Das hatte ich ganz-vergessen, und dieses entsetzliche Ver brechen hat mich ganz von Sinnen gebracht. Ich muß aber zugeben, daß etwas daran fein könnte." Es besteht kein Zweitel, daß mit der Blonden, die in dem Schreiben erwähnt wurde, Miß Shayne gemeint war. Auch die Drohung, daß sie daran glauben muß, hat sich erfüllt!" Was wollen Sie damit sagen?" fragte Hammond leise. Denken Sie, daß der Mann, der die Briefe schrieb, auch Venita ermordete?" Ich will nichts behaupten", erklärte Lowe ernst. Aber ich möchte offen zu Ihnen sein, Hammond. Sie wis sen mehr über den Fall, als Sie zugeben. Sie halten etwas zurück." Ich? Wie meinen Sie das?" Der Regisseur war ärgerlich auf Lowe, aber er konnte ihn nicht ansehen. Genau so, wie ich es gesagt habe. Sie halten etwas zurück! Sie wissen sehr gut, warum Ihnen diese Briefe geschickt wur den, und ich glaube, Sie wissen auch, warum Venita starb." Hammond machte eine Bewegung, als ob er eine Fliege aus dem Gesicht verscheuchen wollte. Ich ich weiß nichts", erwiderte er heiser. Um Himmels willen, warum lassen Sie mich denn nickt in Ruhe? Ich bade wirklich schon genug durchgemacht, ohne daß Sie dauernd diese nutzlosen Fragen stellen!" Hören Sie, ein Mord ist eine sehr ernste Sache. Venita wurde in Ihrem Haus ermordet, und das Verbrechen geschah, nachdem Sie einen Brief erhalten hatten, in dem ihr Schicksal angedeutet wurde. Ich möchte nicht hart zu Ihnen sein, aber unter den jetzigen Umständen können Sie kaum von mir er warten, daß ich Rücksicht auf Ihre Gefühle nehme, wenn sie der Entdeckung der Wahrheit im Wege stehen. Also, sagen Sie frei heraus was wissen Sie darüber?" haßerfüllten Kampf tschechischer Chauvinisten in Böhmen und Mähren gegen die Deutschen einleitete. In diesem schweren Kampf für das deutsche Volkstum mußte Schönerer notwendigerweise ein geschworener Feind der Juden werden, die mit ihren Kniffen und Künsten im Namen des Liberalismus und Sozialismus ihre eigenen gewinnbringen den Wege gingen. Wohl durchschauten die meisten Deutsch- Oesterreicher das verderbliche Wirken der Juden in der öster reichisch -ungarischen Monarchie, aber sie versuchten meist auf dem Wege der Assimilation ihrer Herr zu werden. Auch die Christlichsozialenunter Luegers Führung erkannten die Notwendigkeit der Abwehr. Ihr Anttsemitismus jedoch war statt auf rassischer Erkenntnis auf religiöser Vorstellung aufgebaut". Erst Georg von Schönerer wagte es, allen poli tischen Erwägungen zum Trotz, den letzten Schritt zu tun: Für ihn und seine Bewegung war der Jude, gleichgültig wie er sich politisch oder religiös gab, ein Landesfremder, dem jede ' Als Georg Ritter von Schönerer am 14. August 1921 auf seinem Gut in Rosenau die Augen für immer schloß, war es sein letzter Wille gewesen, im Sachsenwalde, in Bismarcks Nähe, begraben zu werden. Dieser Wunsch hatte seinen tiefen Sinn: Was dem Vorkämpfer für Deutsch- Oesterreich in der österreichisch -ungarischen Monarchie trotz stärksten persönlichen Einsatzes in einem reich bewegten LelM nicht gelungen war, das sollte durch die Wahl der RuhestäM Einmischung in die österreichisch -ungarische Positik mit allen Mitteln verwehrt sein mußte. zum Ausdruck gebracht werden. Der Deutsch-Oesterreicher war wenigstens im Tode mit dem Gründer des Reiches in der ge meinsamen Muttererde vereint, in der er mit all seinen Gesin Schönerers Kampf, so temperamentvoll er auch durchgeführt nungsgenossen wurzelte nach den unumstößlichen Gesetzen der wurde, blieb Anfang. Es war tragisch, daß er das Opfer des Parlaments wurde, das er so oft und so rücksichtslos angegrif Natur. Schönerer war bis zu seinem letzten Augenblick trotz aller Enttäuschungen und trotz aller verlorenen Mühe seiner xolittschen Einsicht treu geblieben, die der F ü h r er in seinem Kampf" so kennzeichnet. Er hat das zwangsläufige Ende des fen hatte: Ein neues demokratisches Wahlrecht machte ihn im Jahre 1907 mundtot. Schönerer hatte es versäumt, auch die große Masse der a r b e i t en de n Kl a sse an sich zu fessein. Wohl äußerte er soziale Gedanken, die für den Augenblick zünden konnten. Sie waren nur Bruchteile einer Weltanschau ung. Schönerer hoffte auf den V o l ks r i e sen", der durch die Verwertung der Volkskräfte eine deutsche Neugestaltung - Hammond sah Lowe schnell an. «Ich ich will es Ihnen erzählen. Ich habe die ganze Zeit versucht, es zu tun, von Anfang an. Ich weiß, wer diese Briefe geschrieben hat, Lowe " Er brach plötzlich ab, und ein leiser, gequälter Schrei kam aus seinem Munde. Einen Augenblick schwankte er unsicher, dann sank er zusam men und fiel zuckend zu Lowes Füßen nieder. Der Dramatiker kniete sofort neben ihm nieder. Eine Se kunde lang glaubte er, daß die furchtbare Aufregung, die Ham mond durchlebt hatte, an diesem Zusammenbruch schuld sei. Aber dann sah er auf dem massigen Gesicht Blut und entdeckte ein kleines Loch in der rechten Schläfe, aus dem es hervorquoll. Zu seinem Entsetzen erkannte er, daß Hammond erschossen worden war! Er hatte keine Explosion gehört, aber er sah das Loch an der Stelle, wo das Geschoß eingedrungen war. Schnell riß er das seidene Hemd des Mannes auf und legte feine Hand auf dessen breite Brust. Aber das Herz schlug nicht mehr. Montague Hammond war tot. Er war gerade in dem Augenblick ermor det worden, als er sagen wollte, was er wußte! 7. Kapitel Der Mann auf der Insel Der Schuß mußte von der Insel gekommen sein. Hammond hatte dem Flußuser die rechte Seite zugekehrt, als er nieder sank. Lowe sah scharf über das Waller hinüber, aber er konnte nichts bemerken. Die Insel, ein Privatbesitz, war ein kleiner Landstreifen, der den Strom in zwei gleiche Teile teilte. Dich tes Gebüsch und Wald bedeckten das drei- bis vierhundert Meter lange Eiland. Arnold White eilte ängstlich herbei. Was ist denn geschehen?" fragte er. Was fehlt Mr. Ham mond?" Er ist erschossen worden", entgegnete Lowe kurz. Der Sekretär war aufs höchste bestürzt. Aber ich hörte doch keinen Schuß " begann er. Ich auch nicht", unterbrach ihn Lowe. Nur ein schwaches Geräusch. Ich glaubte, ein Vogel hätte es verursacht oder ei«herbeiführen könnte." Der letzte Traum seines Lebens gatt dem alldeutschen R e i chs schm i e d", der das erfüllen konnte, was seiner alldeutschen Bewegung im Habsburger- Staat versagt blieb. D. A. H. (prpd.) Meinung )um Inge Gesichtspunkte der Zweckmäßigkeit nicht durch Vertiefung der kulturellen Zusammenarbeit und des Bewußtseins der gemein samen Geschichte unterbaut werden können, vor allem dann nicht, wenn die Gesichtspunkte der politischen Zweckmäßigkeit die Wahrscheinlichkeit der geschichtlichen Dauer in sich tragen. Das kann man heute schon mit Bestimmtheit für die Achsen mächte Voraussagen. Der Führer hat sich seinerzeit geradezu mit seinem Vermächtnis dafür verbürgt, daß an der einzig möglichen Reibungsfläche der beiden Staaten ein endgültiger Zustand geschaffen und erhalten bleibt. Die schicksalhafte Ver bundenheit Deutschlands und Italiens hat Dr. Goebbels in einer Rede in Venedig aus der Voraussicht abgeleitet, daß Deutschland und Italien dazu bestimmt sind, das geistige Ge sicht des künftigen Europa zu prägen." Das bedingt von selbst eine wachsende kulturelle Verflechtung. Von dieser Notwendig keit, die Parallelität der politischen Interessen mit der kulturel len Verflochtenheit zu verbinden, sprach Dr. Goebbels in dieser Rede: Politische Interessen können wechseln. Kulturelle Ver flochtenheit dagegen ist etwas Bleibendes. Die ganze deutsch italienische Geschichte ist ein einziger Beweis für eine kulturelle Zusammenarbeit von solchem Ausmaß, wie sie sonst zwischen zwei Völkern kaum wiederhergestellt werden kann. Wenn also die beiden großen Führer des deutschen und des italienischen Volkes sich in polittsche «Zielen fanden, so ist dies mehr als eine zufällige Uebereinstimmung politischer Interessen. Es ist die Erfüllung einer langen gemeinsamen Geschichte." Die grö ßere Mission dieser Erfüllung liegt in der Zukunft. Es er scheint immer kühn, wenn man in der Gegenwart wirkenden Kräften und Bewegungen schon im voraus die weltgeschichtliche Rolle vorschreibt. Daß aber die Grundlagen der Weltanschau ung, auf denen die Nationen der Achsenmächte stehen, dazu bestimmt sind, die Ergebnisse der liberalen Revolution Euro pas mit dem Ausgangspunkt von 1789 umzustohen und abzu lösen, das zeichnet sich doch heute schon ziemlich überzeugend und klar ab. Dr. Goebbels hat sich vor seinen italienischen Zu hörern zu diesem Glauben an die gemeinsame europäische Mission bekannt. Dieser Glaube gibt uns die Kraft, in vorüber gehenden Zeiten der Erschütterung und der Krise, in denen andere Völker vor Angst und Nervosität nicht ein und aus wissen, die vollkommen überlegene Ruhe zu bewahren und die Entwicklung abzuwarten, die überhaupt nicht den Zielsetzungen dieser geschichtlichen Mission zuwiderlaufen kann. bpd. sin Ott wiese de«keben«de«mutter und Kind setzen wir die eisenlltche ftufgabe einer völkischen wotzlsotzrt»- pllese. fiiigtnfciat. Fisch wäre aus dem Wasser gesprungen. Bleiben Sie hier, ich rudere über den Fluß." Er eilte ans Ufer, kletterte in eines der Flachboote, machte es los und ruderte schnell über das ruhige Wasser. Bald darauf stieß die Spitze des Fahrzeuges am gegenüberliegenden Ufer auf Grund. Es kam ihm überhaupt nicht der Gedanke, daß er in Gefahr fein könnte, und doch lauerte in dem dichten Blatt werk der Büsche ein bewaffneter Mann, der eben einen Mord begangen hatte. Lowe band das Boot an einem dicken Ast einer überhän genden Weide fest, dann sprang er an Land und lauschte zu nächst angestrengt. Aber er hörte nichts als das Zwitscyern der Vögel in den Bäumen und das leise Plätschern des Flushs. Lowe starrte zum Hause hinüber. Er konnte die reglose Ge stalt Hammonds sehen und White, der neben dem Toten Wache «aus Polittsche Interessen und Als einen Grundsatz der Bünd- Geschichtserfüllung nispolitik hat der Führer in Mein Kampf" mit nüchterner Klarheit festgestellt : Die Vor aussetzung zur Aneinanderket tung von Völkerschicksalen liegt niemals in einer gegenseitigen Hochachtung oder gar Zuneigung begründet, sondern in der Voraussetzung einer Zweckmäßigkeit für beide Kontrahenten." Diese Erkenntnis besagt nicht, daß die hielt, aber sonst bemerkte er kein Lebenszeichen. Das niedrige,friednblick; nichts deutete auf das Verbrechen yin, das vor wenigen Minuten begangen worden war. Die Insel war dicht mit Bäumen bestanden, und Brombeersträucher und hohes Gras wuchsen fast bis ans Ufer hin. Er bahnte sich einen Weg durch das Gefttüpp und stieg das ab schüssige Ufer hinauf, bis er zu einer Stelle kam, wo man leichter gehen konnte. Hier hieft er aufs neue an, um zu lauschen, aber er konnte nichts wahrnehmen. Und doch konnte es keinen Zweifel darüber geben, daß der Schuß von irgendeiner Stelle der Insel abgegeben worden sein mußte. Vorsichtig sah Lowe sich in der Nähe um. Der Mordschütze mochte sich entfernt haben, nachdem er den Erfolg seines An griffs festgestellt hatte. Aber trotzdem begann Lowe eine ge Sonneschöne glänzte in der.es war ein naue Durchsuchung. Dabei bewegte er sich sehr langsam und vorsichttg, um den Verbrecher, der sich irgendwo versteckt hal ten mußte, nicht durch seine Ankunft zu warnen. Er hatte etwa hundert Meter zurückqeleat, als er an eine kleine Lichtung kam und stehenblieb. Obwohl er nichts gehört batte, fand er hier doch sichtbare Anzeichen, daß jemand auf der Insel war. Neben einem dicken Eichbaum war ein Zell errichtet, und nahebei stieg Rauch von einem allmählich ver löschenden Feuer auf. Einige leere Konservenbüchsen, ein großes Gefäß mit Wasser und eine Bratpfanne standen in der

15 Seite 4 Nr. 183 Neueste Zeitung Montag, den 14. August 1939 Jer fbeatec+fquftp+kmifi Bürger als Edelmann" Molieres Komödie mit Musik von Richard Strauß bei den Salzburger Festspielen Unter den reichhaltigen musikalischen Darbietungen und der Freilichtaufführung einer Shakespeareschen Komödie nimmt die erstmalige Inszenierung des Bürger als Edelmann" im Pro gramm der Salzburger Festspiele eine Mittelstellung ein. Das Lustspiel Molieres ist in einer freien Bühnenbearbeitung vor Jahrzehnten von Richard Strauß musikalisch -pantomi mischen Zwecken dienstbar gemacht und mit einer Oper als Ein lage versehen worden. Nachdem sich das Stück in dieser Zwitter gestalt nicht durchsetzen konnte und die Oper Ariadne auf Naxos" als selbständiges Bühnenwerk herausgelöst worden war, hat Richard Strauß die französische Komödie mit einlei tender, verbindender und untermalender Musik auch für die Schauspielbühne versehen. Diese dennoch sehr selten auf den Bühnen zu sehende Form des vielbearbeiteten Werks hat HeinzH i l p e r t für die Salz burger Festspiele inszeniert und damit den Besuchern eine durch künstlerische Stilmischungen und kulturhistorische Szenen reiz volle Theatervorstellung, Richard Strauß aber eine aufmerk same Geburtstagehrung bereitet. Als Schauplatz war wieder das kleine Salzburger Stadttheater gewählt worden, in dem der Regisseur den intimen Ton des Kammerspiels anschlagen konnte. Otto Niedermoser hatte für sämtliche Auftritte einen Von MM bis Salzburg, 14. Aug. Drei musikalische Darbietungen am Samstag und am Sonntag zeigten in dichtgedrängter Folge die innere Spannweite der Salzburger Festspiele. In Kirche, Konzertsaal und Theater wurden Spitzenwerte geistlicher Musik, der Oper und der künstlerischen Tanzmusik gespielt. Mozart und Johann Strauß waren die Meister, die als Söhne der Ostmark aus der Mannigfaltigkeit süddeutsch -musischer Wesens art die gegensätzlichen Kunstwerke geformt haben, die als Re präsentation gesamtdeutscher Musik Weltgeltung besitzen. Einen besinnlichen, ernsten Ton schlug im vorwiegend heiter gestimmten Akkord der Festspiele die Aufführung der großen Messe in c-moll von Mozart an. Die barocke Stiftskirche zu St. Peter, wo der 27jährige Mozart seine Messe selbst diri giert hatte, gab den traditionsgewaltigen Rahmen für eine künstlerisch hochwertige Aufführung, an der unter Meinhard von Z a l l i n g er s Leitung Mitglieder des Wiener Staats opernchors, das Salzburger Mozarteum-Orchester und die Solisten Felizitas Hüni - Mihacsek, Gisela Mayer, Julius Patzak und Georg Hann sowie der Domorganist Sauer mitwirkten. Im Festspielhaus wurde am Sonntag die italienisch gesungene Buffo-Oper Mozarts Die Hochzeit des Figaro" von einem aus deutschen und italienischen Künstlern gebildeten Ensemble unter der feinnervigen musikalischen Leitung Hans Knap pe rts dusch gespielt. In der ausgefeilten, von mitreißender Spiellaune erfüllten Inszenierung Guido D a l v i n i s taten sich besonders hervor Ezzio Pin za als schlechthin vollendeter Figaro, Mariano Stabile als Graf Almaviva, Esther Rethy als reizende Susanne, Martha R o h s als bezaubern der Cherubin und Maria R ei n i n g, die die Gräfin verkörpert und ihr den Adel reifer, von einem herrlichen Sopran beseelten Gesangskunst gibt. Wie die Träger der Hauptrollen, so ernteten auch die übrigen, vorzüglich singenden Darsteller oft Beifall auf offener Szene, der sich an den Aktschlüssen zu herzlichen Ovatio nen verdichtete. Großen Jubel, der zu Wiederholungen und Zugaben zwang, entfesselte Clemens Krauß, als er am Sonntagvormittag mit den Wiener Philharmonikern im Saal des Mozarteums eine Lowe sah nach der dunklen Oeffnung des Zelteingangs hinüber. Kauerte im Innern jemand? Die Lichtung war von Gebüsch umgeben. Er schlich sich näher, während er immer in Deckung blieb. Bald daraus war er nur noch wenige Schritte von dem kleinen Zelt entfernt, aber er konnte niemand sehen oder hören. Er bückte sich und suchte einen kleinen Stein, dann zielte er sorgfältig und warf ihn gegen das Gefäß mit Wasser, so daß es ein klirrendes Ge räusch gab. Wenn jemand in dem Zelt ist, kommt er heraus, dachte er grimmig. Aber es hatte keine Wirkung. Das kleine Lager blieb verlassen. Lowe wartete noch einige Sekunden, dann beschloß er, es zu wagen. Er teilte das Gebüsch, während er dauernd das Zelt be obachtete, näherte sich rasch und schaute hinein. Eine Decke war auf dem Boden ausgebreitet, ein paar andere wollene Decken waren sorgsam zusammengefaltet. In der Mitte der Decke hing eine Sturmlampe, aber sonst war das Zelt leer. Lowe runzelte die Stirn. Wer mochte der Eigentümer des Zeltes sein, und was hatte diese zeitweilige Wohnung zu be deuten? War es der Aufenthalt eines harmlosen Touristen, oder hatte es einen anderen, düsteren Sinn? Am Ufer waren überall Warnungstafeln aufgestellt, die das Landen auf der Insel verboten. Entweder hatte der Zeltbewohner sich nicht daran gehalten, oder er hatte sich eine besondere Erlaubnis von dem Eigentümer beschafft. Lowe entschloß sich, weiterzusuchen. Wenn der Inhaber des Zeltes die Insel nicht auf der anderen Seite im Boot verlassen hatte, mußte er noch in der Nähe sein. Lowe ging weiter und näherte sich dem Ende des Landstreifens, als er einen blonden jungen Mann auf lick zukommen sah, der eine graue Flanell hose trug. Der Fremde blieb plötzlich stehen, und die beiden sahen einander an. Haben Sie das Zelt hier aufgeschlagen?" fragte der Dra matiker. Was geht Sie denn das an?" Sehr viel, wie Sie sehen werden", entgegnete Lowe grim mig. Was machen Sie überhaupt hier auf der Insel?" Und was machen Sie hier?" fragte der andere unfreundlich dagegen. Ich weiß nicht, wer Sie sind, aber dies ist Pri vateigentum, und Sie haben kein Recht, hierherzukommen!" Einheitsraum entworfen. Hinter einem in historischen Stil formen gebauten Rahmen war für die Innenszenen als Be grenzung ein Halbrund aus hellem Stoff gespannt, das in den letzten Auftritten durch Raffung der Vorhänge den Blick in einen Taxusheckengarten freigab. Auf dieser eigenwillig stili sierten Bühne spielte Hilpert die geschlissenen Gesprächsszenen um den dünkelhaften Streber Iourdain und den türkischen Mummenschanz pointiert und mit feinem Geschmack aus. unter den Darstellern begegnete dem stärksten Interesse der Film schauspieler Hans Moser, der dem Bürger Iourdain seine liebenswürdige Komik zwischen gütig-hilfloser Verlegenheit und der herrisch-aufbegehrenden Unsicherheit des kleinen Gernegroß mitgab. Aus der personenreichen Spielgemeinschaft ragten der höfisch glatte Hochstapler Dorante von Otto W o e g er e r, die schillernde Dorimöne Elisabeth Flickenschildts und der zynische PhilosophE h m a n n s heraus. Die Musik von Richard Strauß, die alte Formen mit eigenen Einfällen und Zutaten geschickt verarbeitet, wurde von den Wiener Philharmonikern und dem Staatsopernchor unter Rud. Moralt dezent und stimmungssteigernd vorgetragen. Die musikalische Schäferszene sangen Aenne Michalsky und ElisabethR u t g e r s. Mitglieder des Wiener Staatsopern balletts führten anmutig in Bewegung, Kostüm und Erschei nung die zahlreichen eingestreuten Tänze aus, die Grete W i e- sen t h a l einstudiert hatte. Die ansprechende Aufführung wurde mit freundlichem Bei fall ausgenommen. Johann Strauß Salzburger Festspiele am Wochenende Auswahl aus den schönsten Walzern und Operetten von Johann Strauß zum Vortrag brachte. Die Unterhaltungs- und Tanz musik, die dieser begnadete Melodiker der Ostmark in die Höhe reiner Kunst gesteigert hat, ist als betonter Hinweis auf die Volksverbundenheit der Salzburger Festspiele sowohl von dem prickelnd spielenden Orchester wie vom Publikum begeistert als ein erlesenes Geschenk ausgenommen worden. Sastivlel -er Exl -Balm zu unterstützen. Reichsleiter AlfredR o sen be r g hat sich daher entschlossen, in Frankfurt am Main ein I n sti t ut der NSDAP, zur Erfor, Am Montag bringt die Exl-Bübne Die Truhige", ein Dolksstückschung der I ud ensr a g e" zu errichten, das die genannten Auf mit Musik, Gesang und Tanz in drei Aufzügen(fünf Bildern) von gaben unverzüglich in Angriff nehmen wird. Ludwig Anzengruber, zur Ausführung. Dienstagwird die Neuheit Die bisher in seinem Arbeitsbereich aus diesem Gebiet tätigen For Das Glück fällt vom Himmett ' von R. Walftied, Musik von F. Klamert, unter Mitwirkung des Städtischen Orchesters wiederholt. Die NSDAP, gewinnt damit eine neue scharfe Waffe gegen das schungsstellen werden nach Frankfurt am Main übergeführt werden. * Judentum, die Stadt Frankfurt am Main aber einst Hochburg der weltanschaulichen Feinde wird dadurch zur Zentrale des geistigen Jahre Bremer Schauspielhaus. Das Bremer Schauspielhaus Kampfes gegen, das Judentum. begeht mit der jetzigen Spielzeit das Jubiläum seines dreißigjährigen, * Bestehens, ein Fest, das um so beachtlicher ist, als das Kunstinsmut seit seiner Gründung in einer Hand geblieben nt. Für die augenolickliche Spielzeit hat das Schauspielhaus 25 Werke erworben, darunter bringung asozialer Familien ein neues Heim erbaut. Es umfaßt * Zum Problem der Asozialen. Die Stadt Nürnberg hat zur Unter allein neun Uraufführungen. 84 Wohnungen, eine eigene Schule mit vier Sälen, eine Mütter - Die Tschechen sehen ein Kulturprogramm fest. Das tschechischeberatungsstelle und zwei Lehrerwohnzimmer. Dazu kommt demnächst Kulturleben soll durch ein Kulturprogramm, das von dem National ein eigenes Verwaltungsgebäude mit Kinderhort, Kindergarten, rat und der Nationalen Gemeinschaft beschlossen wurde, gefördert Brause- und Wannenbäder sowie Arrestzellen. Die dort untergebrach werden. Im Herbst wird eine Film- und Pressekammer errichtet. Die ten asozialen Familien sollen Gelegenheit erhalten, sich binnen Jahres Interessen der schassenden Künstler soll eine eigene neue Organi frist zü bewähren. Gebesserte Familien werden in einer städtischen sation wahrnehmen. Auch eine Wanderbühne wird geschaffen. Fursorgewohnung untergebracht, bei weiterer anhaltender Besserung - Im Palmen-Theater" in San Remo, diesem einzigartigen und wird für eine Wohnung des freien Marktes vorgesorgt. Schlagen je stimmungsvollen Theater zwischen einer Gruppe tropischer Palmen, doch alle Erziehungsversuche fehl, dann werden, um wenigstens die veranstalten die zuständigen Aemter des Ortes und der Provinz im Kinder zu brauchbaren Gliedern der Volksgemeinschaft zu erziehen, August Opernausiührungen im Freien. Der Spielplan umfaßt vier alle in solchen Fällen möglichen gesetzlichen Maßnahmen mit aller Opern: Rigoletto", Boheme", Cavalleria rufticana" und Ba Strenge angewendet. jazzo". Die erste Aufführung fand am 8. August statt. * Von der Gesamtbevölkernng der USA., die 13V Millionen beträgt, sind5.2 Millionen Juden. Von diesen leben2.6, also die Hälfte, - Der Schriftsteller Ambroise Bollard ist im Alter von 76 Jahren in Paris g e stor be n. Er hatte als Kunstfammler einen Namen in Newyork. Hier beherrschen sie zu 98 v. H. den Geldmarkt, zu und hat sich um die Förderung der französischen Malerei sowie um 69 v. H. die Nahrungsmittelindustrie, zu 99 v. H. die Bekleidungs die Kunstwissenschaft überhaupt Verdienste erworben. Bollard ist einem Autounsall erlegen. Hören Sie", erwiderte Lowe ärgerlich, ich lasse mir solche Gegenreden nicht gefallen! Eben ist ein schweres Verbrechen begangen worden, und ich halte Ausschau nach dem Täter!" Ein schweres Verbrechen?" In dem hübschen Gesicht des anderen änderte sich plötzlich der Ausdruck. Wieso? Was ist geschehen?" Mr. Hammond, der Besitzer von Backwaters drüben am Ufer, wurde vor wenigen Minuten erschossen, und zwar von dieser Insel aus. Was wissen Sie davon?" Die Worte machten sichtlich großen Eindruck auf den jungen Mann, denn seine sonnengebräunten Züge wurden fahl. Was, Hammond ist erschossen worden? Sie machen doch nur einen Scherz!" Nein, es ist bitterer Ernst." Aber ich verstehe Sie nicht!" Der Fremde sah Lowe bestürzt und entsetzt an. Wann ist es geschehen? Sie sagten vor ein paar Minuten? Ich habe nichts gehört." Der Schuß wurde entweder mit einem Gewehr abgegeben, das einen Schalldämpfer trug, oder mit einem Luftgewehr." Großer Gott!" Entweder der junge Mann war ein sehr guter Schauspieler, oder er war ehrlich erschrocken. Sie halten mich doch nicht etwa zum besten?" Lowe schüttelte den Kopf. Nein, ich bin weit entfernt davon. Ist außer Ihnen noch jemand auf der Insel?" Nicht, daß ich wüßte. Aber um Himmels willen, Ham mond ist erschossen!" Kannten Sie ihn?" fragte Lowe schnell. Ja, ziemlich gut. Erzählen Sie mir doch nähere Einzel heiten. Wer sind Sie, und woher kommen Sie?" Mein Name ist Treoor Lowe, und ich wohne zur Zeit in Backwaters. Aber ich lasse mich von Ihnen nicht ausfragen. Wissen Sie etwas von dem Mord an Hammond?" Der junge Mann lächelte schwach. Wenn ich ihn begangen hätte, würde ich es doch wahrschein lich nicht zugeben", sagte er, aber dann wurde er plötzlich wie der ernst. Nein, ich habe nichts mit der Sache zu tun. Der Schuß konnte unmöglich von dieser Insel kommen." Neuer Führer des 41 -Sturmbannes 1/87 Auf dem Sportplatz der Universität fand die feierliche Uebergabe des U-Sturmbannes 1/87 an den vom Reichsführer tt eingesetztenu-hauptsturmführer Fritz Holwe.in durch den U-StandartenführerF ei cht m a y r statt. In einer Ansprache an die angetretenenu-einheiten würdigteu-standartenführer Feichtmayr die Verdienste des bisherigen, zu einer höheren Stelle abberufenen Führers des Sturmbannes, U-Hauptsturmführers Pfefferkorn und wies darauf hin, daß mit dem zu seiner Nachfolge bestimmtenu-hauptsturmführer Holwein der U in Tirol ein wertvoller und verdienter Mitarbeiter ge geben worden ist. U-Hauptsturmführer Holwein übernahm hierauf das Kom mando und versicherte in einer kurzen Ansprache, seine ganzen Kräfte für den U-Sturmbann 1/87 einzusetzen. H-Hauptsturmführer Holwein gehört seit dem Jahre 1931 der Bewegung an und ging als Junker aus den U-Führerfchulen hervor. Milcher Absturz tm Balsertal Ik. Steinach, 14. Aug. Am Samstag stürzte der bei der Firma Gollner in Innsbruck angestellte Tischlergehilfe Alex ander H er p er beim Uebergang vom Venn- ins V a l se r - t a l über eine steile Halde vor den Augen seines Kameraden ab und blieb mit schweren inneren Verletzungen liegen. Sein Kamerad eilte sofort um Hilfe zum Gendarmerieposten am Brenner. Als die Rettungsexpedition an die Unfallstelle kam» war Herper bereits t o t. Der Arzt stellte eine Zertrümmerung des linken Brustkorbes fest. Die Leiche wurde von der Dergwacht nach Vinaders gebracht. Nasse und Erbe Sustitut zur Erforschung der Zubenfrage Als Trägerin des geistigen und politischen Kampfes gegen das Judentum ist die Nationasozialistische Deutsche Arbeiterpartei in der Erforschung und Behandlung des Iudenproblems unmittelbar be stimmend. Die Stadt des Deutschen Handwerks ", Frankfurt am Main, besitzt in ihrer Iudaica- und Hebraica -Sammlung ein wertvolles, einzigartiges Quellenmaterial zur Iuüensrage, das noch der Erschlie ßung und eindringlichen wissenschaftlichen Bearbeitung harrt. Zur Auswertung dieses Materials hat die Stadt Frankfurt am Main die gesamte Iudaica- und Hebraica -Sammlung der NSDAP, zur unein geschränkten Benutzung gestellt und sich darüber hinaus bereit erklärt, die Forschungsarbeit der NSDAP, aus diesem Gebiet in jeder Weise industrie und die Presse, sowie zu 100 v. H. das Kino- und Theater wesen. Er kann aber von nirgendwo anders abgefeuert worden sein. Seit wann sind Sie hier?" Seit Freitagabend", entaegenete der junge Mann zögernd. Und Sie sind überall auf der Insel gewesen?" Fast überall. Es ist sonst niemand hier, das kann ich Ihnen versichern. Und ich habe mir eine besondere Erlaubnis vom alten Berryman geholt, dem die Insel gehört." Das schließt nicht aus, daß sonst noch jemand vom Ufer erüberruderte. Sind Sie den ganzen Morgen an diesem Ende er Insel gewesen?" Ja, die meiste Zeit." Wenn also jemand auf der entgegengesetzten Seite landete, konnten Sie nichts davon wissen." Das stimmt. Dann schlage ich aber vor, daß wir die Insel durchsuchen." Einen Augenblick. Sie haben mich vorher gefragt, wer ich bin, und ich habe es Ihnen gesagt. Würden Sie sich auch vor stellen?" Der Fremde sah Lowe mit sichtlichem Widerstreben an. Ich sehe nicht ein, daß es darauf ankommt. Sie glauben doch nicht im Ernst, daß ich an der Ermordung Hammonds beteiligt bin? Warum sollte ich auch!" Wie kann ich das beurteilen, wenn Sie mir nicht einmal sagen, wer Sie sind?" Lowe war allerdings ziemlich sicher davon überzeugt, daß der stattliche junge Mann nichts mit Hammonds Ermordung zu tun gehabt hatte. Der andere hatte ein freies Auftreten und sah kaum aus wie jemand, der einen anderen aus dem Hinter halt erschoß. Gut, ich werde Ihnen sagen,wer ich bin, wenn Sie Venita Shayne gegenüber nicht erwähnen wollen, daß Sie mich ge sehen haben." Lowe war aufs höchste erstaunt. Kennen Sie Venita Shayne?" Der Fremde nickte. Ja, aber sie soll nicht wissen, daß ich hier bin. Sie glaubt, daß ich mich anderswo aufhalte." Es würde mir auch schwer fallen, ihr das mitzuteilen", er«widerte Lowe langsam. Sie ist nämlich tot." (Fortsetzung folgt.)! "

16 Montag, den 14. August 1939 Neueste Zeitung Nr. 183 Seite 5 Vombenwerfer in England Die Lebensgeschichte eines irischen Freiheitskämpfers, ein Tatsachenbericht von w. Günther -Franken Copyright by Nachrichtenbüro Holzapfel, Berlin. Der große Prozeß ging seinem Ende entgegen. In der An klagebank erhob sich ein hochgewachsener, schwarzbärtiger Mann mit melancholischem, zerlittenen Antlitz: Roger Casement, Ritter hoher Orden, Sir, gefeierter Kämp fer für das Menschenrecht, glühender Patriot und Organisator des irischen Freiheitskampfes jetzt unter der Anklage des Hochverrates! Es war zu London, an einem der letzten Iunitage des Kriegsjahres Der irische Osteraufstand, schon bei seinem Beginn zum Scheitern verurteilt, hatte von England in weni- Petitionen und Briefe führender Persönlichkeiten, die.schon während des Prozesses bei dem Gericht, im britischen Aus wärtigen Amt und bei hohen Regierungsstellen eingegangen waren, schwollen noch einmal zur Hochflut an. Er hatte den Schlußstrich gezogen In seiner Zelle saß der Verurteilte und lehnte den Kopf an die kühle Wand. Ein Freund beschwor ihn, ein Gnadengesuch abzufassen und an den König zu senden. Es werde ihm sicher lich das Leben retten. Vielleicht warte man nur darauf! Da ballte Roger Casement die Faust: Ich schreibe kein Gnadengesuch! Ich lasse mich von England nicht um meinen Tod betrügen! Ich werde sterben für Irlands Freiheit!" Roger Casement hatte den Schlußstrich unter die Rechnung seines Lebens gesetzt. Stunden und Tage starrte er in das kleine Stückchen Himmel, das zu sehen ihm sein schmales Zellenfenster erlaubte. Wolken zogen spielerisch vorbei. Sie zogen nach Süden heute, morgen nach Westen. Dieselbe Sonne, die ihren Strahl in die Todeszelle Casements sandte, schien über den noch immer Schrecken verbreitenden Trümmern Dublins, unter denen man verbrannte Leichen hervorgezogen, erschlagene Kinder gefunden hatte. Auch über Deutschland schien diese Sonne, wo Casement einst durch die fremden Straßen gegangen war, wo die Männer der deutschen Regierung ihm die Hand gedrückt hatten, ihm freundlich lächelnd zugehört und ihm mißtrauisch nachgesehen hatten. Her große vuia Matadi Sir Roger Casement, der Kämpfer für die Freiheit Irlands Ausnahmen(2): Holzapfel, Berlin gen Tagen niedergeschlagen werden können, Dublin war in Trümmer gesunken, Ströme von Blut hatten die Portale der Kirchen St. Patricks, des irischen Schutzheiligen, benetzt. Irlands Freiheitskampf war zusammengebrochen. In Ame rika trauerten Millionen irischer Auswanderer. Deutschland verlor in diesen enttäuschten Iren vielleicht die Frucht aller seiner Siege; zusammen mit den Deutschamerikanern hätten sie möglicherweise den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg verhindert. Steil aufgereckt blickte Roger Casement seine Richter und Ankläger an. Und das war sein Schlußwort: Ich ging einen Weg, der zum Galgen führen mußte, wie ich wohl wußte. Nirgend anders in der Welt gilt Vaterlands liebe und Treue zu Heimat und eigenem Volk als todwürdiges Verbrechen. Der Ire, der es begeht, wird als Verbrecher an geklagt, als Zuchthäusler eingekerkert, wie ein gemeiner Raub mörder gehenkt. Welchen Wert hat unter solchen Umständen das feierliche Angebot der Selbstregierung"? Wenn der Schutz der kleinen Nationen" Englands Parole in diesem Krieg der Großmächte bildet, dann vermag ich nicht einzusehen, aus welchem Grunde Irland sein Blut in anderer als in seiner eigenen Sache vergießen soll! Falls dies Hochverrat bedeutet, so bekenne ich mich schuldig! Und stolzer bin ich, hier als An geklagter vor den Schranken zu stehen, als in den Reihen mei ner Ankläger und Richter zu sitzen!" Tiefes, ergriffenes Schweigen folgte den Worten Casements. Aufschreckend fiel die laute Stimme des Gerichtsdieners in den Saal mit der Aufforderung, sich ruhig zu verhalten, da Seine Lordschaft nunmehr das Urteil verkünden werde..um gehenkt zu werden!' Lord Reading, der Vorsitzende des Gerichts, verneigte sich leicht und verlas in die beklemmende Stille hinein das Urteil: Roger David Casement, Du bist des Hochverrats schuldig befunden. Du unterstütztest in dem zur Zeit wütenden Krieg die Feinde Seiner Majestät des Königs von Großbritannien, die kaiserliche Regierung des Deutschen Reiches. Dafür legt mein Amt mir die Pflicht auf. Dir Dein Urteil zu verkünden. Du wirst von hier in das Gefängnis zurückgebracht und von dort aus auf den Hinrichtungsplatz geführt werden, um am Halse gehenkt zu werden, bis Du tot bist. Die Sheriffs von London und Middlessex sind hiermit mit der Vollstreckung die ses Spruchs beauftragt. Gott sei Deiner Seele gnädig!" Fest setzte der Kronanw'alt das feierlich-traditionelle Amen" dahinter. Einige Sekunden herrschte schwüle Stille im Raum, dann erhoben sich die Richter und verließen den Saal. Roger Case ment, dem ein König einst dankte, der ruhmvolle Begeisterung zu seinen Füßen sah und der alle Orden und Ehren von sich gegeben hatte, um nun diesen Tag zu erleben, war zum Tode verurteilt. Ruhig wandte er sich der Tür zu, die nun Tor zum Tode geworden war. Der Telegraph trug die Nachricht vom Abschluß des Pro zesses in alle Welt. Den größten Widerhall fand sie wohl in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo Hunderttausende ostentativ die grüne Schleife, die Farbe Irlands, zur Schau trugen. In einem Negerdorf am Kongo sang vielleicht in diesem Augenblick eine junge Frau vor ihrer Hütte sitzend ihrem jüngsten Kind das Lied vom großen Bula Matadi, der Roger Casement hieß und die Väter aus der Sklaverei seiner weißen Brüder riß. Am Putumayo hob ein alter Indio die Arme zur Sonne und bat, noch einmal den wunderbaren Fremden sehen zu dürfen, der dem größten Leid dieses verwüsteten Paradieses Einhalt geboten hatte. In Irlands Kirchen knieten stumme Frauen und Männer im Gebet für Casement. Und in einem kleinen Häuschen, in das Tag und Nacht der Wellen schlag des ewigen Meeres drang, saß ein blonder Norweger und fand keine Tränen, fand keinen Gedanken, als den: was kann ich tun? Kein Reichtum - aber reiche Eiudriiüe In den Träumen des Verurteilten erstanden noch einmal die Ereignisse seines bewegten und an Ehrungen so reichen Lebens. Daß er, der protestantische Nordire Casement, jemals zum Rufer im Streit werden sollte für die Sache Südirlands, für die Neger am Kongo oder für die Indianer in Putumayo, das hatte sich der junge Sohn des Kapitäns in der Antrimer Miliz Casement nicht träumen lassen, als er bei seinem Onkel er zogen der vorbereiteten Staatslaufbahn entsagte und An gestellter bei der Elder Dempster Reederei in Liverpool wurde. Ueber seinen Iugendträumen hatte der Stanleysche Name ge schwebt. Stanley, der Journalist, der zum Afrikaforscher wurde, Kolonialdienst verloren zu gehen drohte und berief Casement als ihn sein Beruf in den dunklen Erdteil verschlug. Als dann später im Handelsteil der Zeitungen die Begriffe Gummi und als Handelsbevollmächtigte 'n nach Nigeria. Hier schrieb sein Vorgesetzter, der High-Commissioner Sir Claude Macdonald, Elfenbein immer größeren Raum einnahmen, als immer mehr später britischer Botschafter in Tokio, über ihn: Es dürfte Dampfer der Elder Dempster Reederei für Afrikaexpeditionen schwer fallen, jemand zu finden, der für den Kolonialdienst ge gechartert wurden, da packte es auch Casement, die Wünsche von einst zu erfüllen. Abenteuer im fremden Land, Kampf mit Wilden, schrittweise erkämpfte Pfade durch Urwälder, herrliche Jagd schwebten ihm vor; schnelles Vorwärtskommen und rei chen Gewinn versprach er sich von Afrika. Nein, nichts als Abenteuerlust, nichts als der Gedanke, schnell reich zu werden, hat den jungen Casement bewegt, sich der Afrikaexpedition des nordamerikanischen Generals Sanford anzuschliehen. Keine Ahnung von der ihm dort zufallenden Aufgabe, an der Tau sende vor ihm achtlos vorübergegangen waren, beschattete das hoffnungsfrohe Gemüt des jungen Mannes aus Ulster, der nach unbequemer Ueberfahrt Afrika mit leichtem Sinn betrat. Dreiundzwanzig Jahre war Roger Casement damals. Der Kongostaat war unter der Schutzherrschaft des Onkels der Queen, des belgischen Königs Leopold, eben erst erschlossen worden. Mit kindlicher Vertraulichkeit kamen die Eingeborenen dem großen weißen Mann entgegen. Keine Straßen, keine Postverbindungen, keine Flußdampfer waren vorhanden. Romantischer als alle seine Träume fand Casement diese Welt. Auf weiten Reisen lernte er Gleichgesinnte genug kennen. Einige erwarben wirklich märchenhafte Reichtümer, andere kehrten entmutigt um, als nicht gleich Gummi und Elfenbein, Gold und Edelsteine wie im Märchen ihnen in den Schoß fallen wollten. Hie und da traf Casement auch einen weißen Mann, der dem Klima erlegen war und nun träge mit den trägen Ein geborenen ein monotones Leben führte. Ein sentimentaler Träumer war dieser Casement nicht, der sich mit seinen Be gleitern mit dem Messer Wege durch den Busch schnitt, der sich gegen Raubzeug wehrte und in ungefügen Kanus den reißenden Strom befuhr. Fand er iin Busch das Gerippe eines Menschen, den der Leopard geschlagen hatte, so faltete er kurz die Hände und mied den Weg fortan. Aus dem schnell erwor benen klingenden Reichtum wurde allerdings einstweilen noch nichts. Afrika hatte Casement in seinen Bann gezogen. So kehrte er denn nur reich an Eindrücken und Erfahrungen nach England zurück und benutzte eine sich bietende Gelegenheit gern, in den Vereinigten Staaten über die Sanfortsche Expe dition Vorträge zu halten. Mit glühender Begeisterung pries er die Herrlichkeit des Landes, setzte er sich ein für die begin nende Zivilisation, deren schönster Fortschritt die durch König Leopold verfügten Verbote des Kannibalismus und des arabi schen Sklavenhandels waren. Casements glänzende Redner gabe, sein mitreißender Schwung und nicht zuletzt seine auf guten Beobachtungen gegründete Ueberzeugung vom Segen der nach Afrika getragenen christlichen Kultur rissen die Amerikaner zu Begeisterungsstürmen hin. Das Britische Kolonial amt hatte schnell erfaßt, welche Begabung ihm hier für den eigneter sei als er!" Roger Casement war auf dem besten Wege, im aussichtsreichen britischen Kolonialdienst aufzusteigen. Bald finden wir ihn als britischen Konsul in Lorenzo-Marquez, einem Hafen der portugiesischen Kolonie an der Ostküste Afrikas. Wenige Jahre später, Casement war soeben als Konsul nach der Westküste beordert worden, brach der Burenkrieg aus. Casement hatte in Lorenzo-Marquez wichtige Kenntnisse erworben, die ihm eine Berufung nach Kapstadt verschafften, wo er für die Dauer des Krieges zur besonderen Verwendung blieb. Er galt in dieser Zeit als einer der besten Kenner afrika nischer Verhältnisse. Und diese Kenntnisse im Verein mit seinen Fähigkeiten und seinem durch und durch aufrechten und saube ren Charakter waren es, die seinem Lebensweg alsbald eine entscheidende Wendung gaben. (Fortsetzung folgt.) i.eren Sie morsen; Irische Freiheitskämpfer vor dem Weltkrieg Die Hölle von Belgisch-Kongo Gefoltert, ver stümmelt, gemordet! Bilder des Grauens

17 Seite 6 Nr. 183 Neueste Zeitung' Montag, den 14. August 1839 jdeutscfiec JCüstenfCuy 1939 Lmmn Sport«nd Spiel beendet Wieder ein voller Erfolg des deutschen Flugsports Wyk auf Föhr, 14. Aug. Der vom Korpsführer des NS.- Fliegerkorps veranstaltete Deutsche Küstenflug 1939, an dem auch General der Flieger Christiansen als Bewerber teil nahm, hat nach viertägigen schweren Prüfungen am Sonntag nachmittag in Wyk auf Föhr seinen Abschluß gefunden. Den ersten Preis und damit die Goldene Hermann -Göring- Plakette Harmens des RS.-Fliegerkorps gewann NSFK.-Sturmführer von der NSFK.-Gruppe 8 auf Gotha 15V" mit 1625 Punkten ; den zweiten Preis, die Silberne Hermann- Göring -Plakette des NSFK. erhielt Obersturmbannführer F ö r st e r auf Foke Wulff -Stieglitz " mit 1011,3 Punkten ; den dritten Preis errang NSFK.-Gruppenführer G i e l e r von der NSFK.-Gruppe 10 auf Klemm 31" mit 1001 Punkten. Der im Rahmen des Küstenfluges gleichzeitig durchgeführte Zuverlässigkeitsflug für deutsche Sportfliegerinnen wurde eben falls am Sonntag in Wyk beendet. Siegerin in diesem Wett bewerb, den sämtliche Teilnehmerinnen am Zielhafen been deten, wurde Liesl Bach mit 536 Punkten auf Bücker Stu dent ". Den zweiten Platz belegte Luise Harden auf Siebel Hummel " mit 509 Punkten, den dritten Platz Beate K ö st l i n auf Bücker Student " mit 431 Punkten. Der diesjährige Küstenflug mit seinen überaus schweren Bedingungen kann als weiterer prächtiger Erfolg der deutschen Sportfliegerei und der deutschen Flugzeugproduktion gewertet werden. Daß von den gestarteten Maschinen fast alle den Zielhafen Wyk erreicht haben und kein einziger ernsterer Unfall zu verzeichnen war, beweist am besten die Güte der deutschen Sportflugzeuge und den hervorragenden Geist der deutschen Flieger. tcfotqe dec 7lS2JC.=Qcuppe 14 bei (Lei 20. JUiön Line goldene, eine silberne und eine bronzene Plakette Die Wettbewerbsteilnehmer am 20. Rhön -Segelflug -Wettbewerb der NSFK.-Gruppe 14 (Bayern -Süd ), zu der be kanntlich auch die NSFK.-Standarte 98 (Innsbruck) ge hört, find wieder in München eingetroffen. Der NSFK.- Gruppe 14 (Bayern -Süd ) sielen eine goldene, eine silberne und eine bronzene Plakette zu. Somit hat die von der NSFK.-Gruppe 14 (Bayern -Süd ) in segelfliegerischer Hinsicht großangelegte Breitenarbeit ihre äußere Bestätigung und An erkennung erhalten. NSFK.-Mann Graf v. Treuberg, der im vergangenen Rhön -Wettbewerb an 22. Stelle lag, ist in diesem Jahre in der Klasse A für einsitzige Segelflugzeuge unter 44 Wett bewerbsteilnehmern an die 8. Stelle aufgerückt. Wie schwer er sich die silberne Plakette des Korpsführers erringen mußte, haben die täglichen Berichte vom Rhön -Wettbewerb gezeigt. NSFK.-Stuf. R o m e i s erkämpfte in der Klaffe 8 für Doppelsitzer unter 18 Wettbewerbsteilnehmern die gol dene Plakette des Korpsführers für die NSFK.-Gruppe 14 (Bayern -Süd ). Auch der Nachwuchsflieger NSFK.-Truf. Gg. Egid Bauer enttäuschte das in ihn gesetzte Vertrauen nicht. Unter 12 Wettbewerbsteilnehmern konnte er seinen 4. Platz erfolgreich behaupten. Er errang somit die bronzene Pla kette des Korpsführers für Nachwuchssegelflieger. Treuberg ist vom Korpsführer des NS.-Fliegerkorps zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Helsinki vor gesehen. Bekanntlich ist der Segelflug als neue Wettkampfart in die Olympischen Kampfspiele der Nationen ausgenommen. Auch die Transportmannschaften, die durch ihren rastlosen Einsatz die Erfolge ihrer Segeflugzeugführer ermög lichten, erhielten ebenso je eine goldene, silberne und bronzene Plakette. Zwei Wochen lang. Tag und Nacht, bei nur drei bis vier Stunden Schlaf, mit dem Transportwagen unter wegs dient. zu fein, ist eine Leistung, die diese Anerkennung ver Spielvereinizunz Fürth - Stadtelf Danzig 10 : 3 Vor rund Zuschauern kam das Rückspiel der Danziger Städtemannschaft gegen die Kleeblättler in Fürth zum Austrag. Diesem Treffen wohnten u. a. auch Gauleiter Staatsrat Albert Förster und die Oberbürgermeister der Städte Fürth und Bayreuth bei. Auf die spielerischen Leistungen eingehend, kann man sagen, daß die Fürther eine sehr ansprechende Leistung boten. Vor allem verstand es der Angriff durch fein zweckmäßi ges Spiel, die Gästeelf in der zweiten Halbzeit zu überspielen. Es wäre verfehlt, schon nach dem ersten Spiel in der neuen Säison eine Einzelkritik zu üben. So verdient der Gesamtangriff ein Lob und auch die Läuferreihe, in der Schneider als Mittel läufer spielte, schaffte sehr verständnisvoll. Im Schlußtrio gab es zwar einige Schwächen, aber sie trugen nicht zu den Aus gleichstoren bei. Die Danziger hatten in der ersten Halbzeit eine gute Viertelstunde, in der sie bald das 1:0 der Fürther auf 3 :1 zu ihren Gunsten verwandeln konnten. Besonders der Mit telstürmer und der Linksaußen der Gäste überzeugten mit ihren Schüssen. Die Läuferreihe arbeitete unauffällig aber gut. In der Verteidigung war Mengzowski ein solider Abwehrspieler. Rach Schluß des Spieles überreichte Gauleiter Albert Förster der siegenden Mannschaft den von ihm gestifteten Wanderpreis für die Begegnung Fürth gegen Danzig. Am Samstagabend wurde die Danziger Mannschaft im Rat haus von Oberbürgermeister Jakob, Fürth, empfangen und am Sonntagvormittag wurde Nürnberg mit dem Parteitaggelände ein Besuch abgestattet. Am Sonntagabend veranstaltete die Spielvereinigung Fürth einen großen Kameradschaftsabend und am Montag unternehmen die Danziger eine Fahrt durch die fränkische Schweiz. Italien führt im Tennis -Länderkampf 3n Viareggio begann am Sonntag der Tennis -Länder kampf zwischen Deutschland und Italien. Unter den Ehrengästen sah man u. a. den Minister für Volksbildung Alfieri. Der Länderkampf, der für Frauen und Männer getrennt gewertet und nach dem Davispokal durchgeführt wird, brachte den Ita lienern am Sonntag durch die Siege in den beiden ersten Manner -Einzeln eine 2 :0-Führung. Romanoni triumphierte über den Wiener Redl mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:1. Redl leistete zu Beginn tapferen Widerstand, konnte sich aber auf die Dauer nicht durch setzen. Noch schwerer hatte es der Berliner Beuthner, der in drei Sätzen gegen Canepele 6:8, 2:6, 3:6 verlor. Stock stieß JaKresbestleistung Die Reichswettkämpfe der Studenten wurden am Sonn tag in Greifswalde mit den Endkämpfen in der Leichtathletik und im Tennis abgeschlossen. Vor zahlreichen Zuschauern gab es auf der schweren Bahn keine allzu guten Zeiten. Ganz über ragend ist der Kugelstoß von Gerhard S t ö ck, der mit der Iahresbestleistung von Meter aufwartete. Zu Doppel erfolgen kamen noch Dr. Dessecker-Stuttgart und Helm -Bonn. Die Ergebnisse: 100 Meter : Bönnicke, Berlin, 11 Sekunden ; 400 Meter: Helm, Bonn, 48.6; 800 Meter : Dessecker, Stuttgart, 1:55.6; 400 Meter Hürden : Darr, Marburg, 56.2; Hochsprung : Weinkötz, Köln, 1.85 Meter ; Weitsprung : König, Greifswald, 6.95 Meter. Stabhochsprung : Eding, München, 3.60 Meter; Kugelstoßen : Stück, Berlin, Meter ; Diskus : Hillbrecht, Königsberg, Meter. Lt. Schröder wieder Polizei -Fünfkampfmeister In Königsberg wurde die Polizei -Fünfkampfmeifterschast beendet. In der Meisterschastsklasse setzte sich erwartungsgemäß der Vorjahrs sieger, Leutnant Schröder, Berlin, mit 108 Punkten wieder durch. In der Altersklasse 1 siegte Leutnant Gröneveld, Gera, mit 55 Punk ten und in der Altersklasse 2 war Hauptmann Freyth, Recklinghausen, mit 44 Punkten erfolgreich. Zugleich wurde die Polizei -Handballmeisterschast entschieden. Sieger wurde der Polizei -SV. Berlin mit 11 : 8 (6 : 3) Toren über die Polizei Wien. In den Rahmenwettbewerben war Obcrwachtmeister Trippe, Berlin, im Kugelstoßen und Diskuswerfen siegreich, wobei die Weite mit der Kugel von Meter besondere Beachtung verdient. Im 1500-Meter -Laus zeigte sich Hauptmann Schaumburg, Berlin, in 3 : 53.8 klar vor Wachtmeister Kramer, Köln, in 3 : 55.2 überlegen. Australien ist Davispokal -Favorit Jugoslawien steht aus verlorenem Posten Nachdem nunmehr die finanzielle Sicherung der Amerikareise der Davispokalmannschaft von Jugoslawien erfolgt ist, rückt die inter nationale Entscheidung gegen Australien in den Vordergrund, die Jugoslawien als Sieger der Europazone vom 24. bis 26. August in Forest Hills zu bestreiten hat. Nach den von den australischen Spielern in Amerika gezeigten Leistungen erwartet man allgemein überlegene Siege von Bromwich und Quist, die aller Voraussicht nach Jugo slawien vor eine aussichtslose Ausgabe stellen werden. In diesem Zusammenhang mag erwähnt werden, daß an führen der Stelle im deutschen Tennissport die Niederlage in der Europa zone gegen Jugoslawien an sich selbstverständlich bedauert wird, doch nrird der Standpunkt vertrelen, daß auf diese Weise den deutschen Spielern eine Hetzreise nach USA. und ein gegenwärtig von vorn herein aussichtsloser Kampf gegen Australien erspart geblieben ist. Bon dieser Seite aus gesehen, hat also das Ergebnis der Spiele in Agram auch seine guten Seiten, da nunmehr Jugoslawien unter den gleichen Bedingungen die gewiß nicht leichte und angenehme Rolle als Vertreter der Europazone zu erfüllen hat. Rumänien und Garmisch -Partenkirchen Die rumänischen Blätter berichten an leitender Stelle ihrer Sportseiten über die Einladung zur Teilnahme an den Fünften Olympischen Winterspielen in Garmisch -Partenkirchen. Rumä nien wurde aufgeforoert, 20 Mann nach dort zu schicken. Wenn die Rumänen bislang auch noch keinen Beschluß gefaßt haben, so kann es doch als sicher angenommen werden, daß diese Ein ladung angenommen wird. * Ks. Fußball in Kufstein. Am Sonntag trafen sich hier die Fußballmannschaften der Turn - und Sportgemeinde Raupling und der Turn - und Sportvereinigung Kufstein zu einem Spiel, das unentschieden 1:1 endete. Das erste Tor fiel in der 37. Minute durch die Kufsteiner Mannschaft. Hierauf mußte das Spiel infolge des plötzlich eintretenden starken Re D^. KORTHAUS, Niederlage Wien I, Habsburgergasse Säfte und Blnt rer- Überkluger Sprudel bessern! fördert Verdauung und Stoffwechsel Für Servtersräulcin und Stu benmädchen beson Prospekt* kostenlos von der Mineralbrunnen A3 B&d Oberklngen ders preiswertes > «Angebot. Schwarze Strümpfe, Kunst seide,.90, Serpicrschürzen Zu haben bei : L. & A. Rhouiberg, Mineralwasser Fiedler, Mariaund Limonadenvertrieb, Innsbruck, Jahnstraße 37- Thercsicn -Str. 47. Telephon b gens abgebrochen werden. In der zwesten Hälfte, und zwar in der 32. Minute, gelang den Gästen der Ausgleich. Als- Schiedsrichter wirkte Auzwirl -Raupling. Fußball am Sonntag. B ayern: Spielvereinigung Fürth gegen Städte» Danzig 10 : 3; VfR. Schweinsurt gegen Union Bückingen 3 :1; München 1860 gegen Vienna Wien 2 : 3; FD. 04 Würzburg gegen FSV. Nürnberg 7 : 2. Ostmark: Rapid Wien gegen Wacker Wien 6 : 3; Sturm Graz gegen FC. Wien 2 : 2; Grazer SC. gegen Post -SV. Wien 2 : 3. Scheuring lief Am Sonntag wurde in Lahr zum 11. Male der Leichtathletikvergleichskamps zwischen Baden und dem Elsaß zum Austrag gebracht. Zum 9. Male gab es einen badischen Sieg, der mit 96' : 64 Punkten überlegen aussiel. Nur über PX) Meter, im Weitsprung und in der Schwedenstassel waren die Gäste erfolgreich. Die überragende Leistung des Tages erzielte der deutsche Meister Scheuring, Gaggenau, der über 100 Meter in der glänzenden Zeit von 10.3 Sekunden siegte und damit den deutschen Rekord «instellte. Ohne sich auszugeben, ' brachte er noch die 200 Meter in 22 Se kunden an sich... ' : ü Lampert dicht am Weltrekord. Beim Internationalen Leichtathletik- Sportfest des VfL. Hagen wartete der Münchner Lampert mit einer ausgezeichneten Leistung auf. Im Diskuswerfen erzielte er Meter und blieb damit nur knapp unter dem Weltrekord. Stück wieder nach Schweden. Das ausgezeichnete Abschneiden, das Gerhard Stück in Finnland im Kugelstoßen erreichte, wird dgm deutschen Olympiasieger im Speerwerfen eine Einladung nach Schwe den einbringen. Für die internationalen Wettkämpfe in Stockholm am 17. und 18. September sollen außer Stöck noch verschiedene andere deutsche Leichtathleten eingeladen werden. Müder Mäki lies Rekord. Einer der erfolgreichsten Sportslcute die ses Jahres ist der Finne Taisto M ä k i, der jetzt innerhalb von zwölf Tagen eine Rekordleistung vollbracht hat. In diesem Zeitraum ist Mäki an fünf verschiedenen Plätzen an den Start gegangen, und zwar zweimal in Stockholm, und weiter in Malmö, Helsinki, Glasgow und London. Mäki wollte von Glasgow aus wieder nach Hause zurück kehren, da er sich von den Anstrengungen feiner Starts ermüdet fühlte. Man mußte den finnischen Weltrekordläuser überreden, ehe er sich dazu entschloß, auch in London zu starten. In Glasgow war Mäki mit einer Zeit von 14 : 03.4 in den drei englischen Meilen bereits unter dem englischen Rekord von 14 : 08 geblieben in London lief der müde Mäk! mit 13 : 39.4 wieder eine neue englische Rekordzeit. Mäki war auch in London allen seinen Gegnern weit überlegen und lies ohne sonderliche Anstrengung eine Zeit, an die keiner der englischen Langstreckenläufer auch nur entfernt heranzukommen vermag, pr. Ein falscher" amerikanischer Stabhochspringer. Bei dem inter nationalen Sportfest in Göteborg, bei dem der Deutsche Erwin Blask mit einer Leistung von Meter dem Finnen Veikilä mit Meter im Hammerwerfen klar seine Ueberlegenheit beweisen konnte, ging im Stabhochsprung auch der Amerikaner Bill Miller an den Start. Diesen Amerikaner hatte man in Göteborg mit einer Leistung von 4.25 Meter angekündigt, erlebte aber eine starke Enttäuschung. Der Amerikaner übersprang nur die Höhe von 3.40 Meter und schied unplaciert aus. Es stellte sich später heraus, daß man einen falschen" Amerikaner angekündigt hatte. pr. Mlterbrrl«le Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe. Am 14. d. M., 13 Uhr : Baro meterstand Millimeter, leicht steigend, Temperatur Grad, feuchtigkeit 90 Prozent, lekcht bewölkt, leichter Südwind, Hangnebcl, icht gut. Wetterbericht der Patfcherkoselbahn Bergstation, 1980 Meter Seehöhe. Am 14. d. M., 14 Uhr :.Baro meterstand 600 Millimeter, leicht fallend, Temperatur + 12 Grad. Feuchtigkeit 80 Prozent, mittelstarke Bewölkung, leichter Norwestwind. Kleine Meigen Offene Stellen Kellnerin wird gesucht. Sieltnertuif. Jgls Lehrmädchen, das Freude zum Verkaufet inbcrns hat, bösliche Umgang -rlormen und rasche Auffassungs gabe besitzt/ zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbe rinnen mit guten Schulzeugnis!. be vorzugt. Fiedler, M.-Tvcrcsicn - Str. Nr Verkäufe (geschäftliche) e-n.-lchwiminbosc», Turnlcibchcn, Turnhosen, Trniningsanzüge, alle sonmgen Ausrüstungs - und Bekleidungsstücke. RZM. - Verkaufs stelle Fiedler, Nr » Berliner Devisenkurse Berlin, 14. Aug. Belgien Geld, Brief ; Dänemark (52.15); England (11.685); Frankreich (6.612); Holland (134.08); Italien (13.11); Kanda (2.495); Nor wegen (58.69); Schweden (60.21); Schweiz (56.32). Berliner Noteukurse Berlin, 14. Aug. Amerikanische Geld, Brief ; Belgische (42.40); Dänische 52. (52.20); Englische (11.70); Iranzöfischc 6.60 (6.62); Holländische (134.22); Italienische (13.13); Kanadische (2.503); Norwegische (68.70); Schwedische (60.22) ; Schweizer (56.37). Bolitische -Leitcr- Hosen nach neuer Vorschrift aus braunem Tiikot. Durch günst. Ein kauf Sonderpreis #. RZM.- Verkaussitelle Fiedler, Maria- Thcrcsien -Str sö-7r Zeitung gelesen - vaüei gewesen Dr. Erhärt Museumstraße Nr. 27 Keine Ordination bis6.septembers Doz.Dr.R.Rittmann verreist 8584 Werde Mitglied»er NM u ist ein scu&mc, atlec UeoütU Familienereignisse allen Verwandten, Bekannten und Freunden des Hauses bekanntzugeben. Um niemand zu vergessen, ist es deshalb am. besten, eine Familienanzeige in den Innsbrucker Nachrichten " aufzugeben. Anzeigen können am Schalter, Erlerstraße.5 u. 7, oder telephonisch unter Nr. 750 aufgegeben werden.

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