Fremde Welt Homberger Erzieherin erzählt von ihrer Arbeit mit Autisten Medizin Seite 21

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1 G3266 A Heute mit 644 Freitag, 1. April 2016 MITTELHESSISCHE ALLGEMEINE Nummer Jahrgang Mo. Do. 1,80 EUR, Fr. u.sa. 2,00 EUR Anzeige PaP-Kleinanzeigen Umweltzone Ab heute ist die grüne Plakette in Marburg Pflicht Region Seite 6 Sensation Ivano Balic kehrt zur HSG Wetzlar zurück Handball Seite 14 Fremde Welt Homberger Erzieherin erzählt von ihrer Arbeit mit Autisten Medizin Seite 21 Fahrrad-TÜV Tipps vom Fachmann für den Start ins Frühjahr Stadt Gießen Seite 26 Kinder zu dick Künftige Grundschüler werden derzeit untersucht Kreis Gießen Seite 33 Abdeslam wird nach Frankreich ausgeliefert Brüssel (dpa). Der mutmaßliche Paris- Attentäter Salah Abdeslam kann von Belgien nach Frankreich ausgeliefert werden. Das entschied gestern ein Untersuchungsgericht in Brüssel. Die Anschläge vom vergangenen November kosteten 130 Menschenleben. Der 26 Jahre alte Franzose habe seiner Auslieferung zugestimmt, berichtete die Staatsanwaltschaft. Wann er nach Frankreich gelangen soll, müsse noch von den verantwortlichen Behörden in beiden Ländern geklärt werden. Ein Termin wurde nicht genannt. Paris hatte am 19. März einen europäischen Haftbefehl gegen den Terrorverdächtigen ausgestellt. Abdeslam galt bis zu seiner Festnahme als Staatsfeind Nummer eins in Belgien und einer der meistgesuchten Männer in Europa. Frankfurter Flughafen in Video von Terrormiliz Brüssel (dar/dpa). Die EU-Kommission spricht sich nach den Anschlägen in Brüssel für»angemessene«sicherheitsmaßnahmen an europäischen Flughäfen aus.»wir wollen offene Transportsysteme«, sagte gestern ein Sprecher der Behörde. Es dürfe bei Sicherheitsmaßnahmen keine Überreaktion geben. Unterdessen hat ein neues Drohvideo der IS-Terrormiliz, das auch Aufnahmen des Frankfurter Flughafens zeigt, die hessischen Behörden beschäftigt. Wie die»frankfurter Rundschau«berichtete, schätzt das Landesamt für Verfassungsschutz das Video als authentisch ein. Aufregung gab es gestern am Göteborger Airport: Drei Stunden nach dem Fund einer verdächtigen Plastiktüte hat die Polizei allerdings Entwarnung gegeben. Am Vormittag war eine anonyme Bombendrohung eingegangen. (Seite 5) Arbeitslosenzahl im März erneut gesunken Nürnberg(dpa). Die Frühjahrsbelebung hat die Zahl der Arbeitslosen auf den niedrigsten März-Stand seit 25 Jahren sinken lassen. Weniger Erwerbslose hatte es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit zuletzt im März 1991 gegeben. Insgesamt waren zuletzt 2,85 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit und damit weniger als im Februar und rund weniger als vor einem Jahr. In Hessen waren noch Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das waren 3418 Personen weniger als im Februar und sogar 4877 weniger als im März des Vorjahres. (Seiten 4 und 7) Aus dem Inhalt Wetter Später freundlich, um 11 Grad Region 6-7 Kultur 8 Fernsehen 20 Medizin Gesundheit 21 Pinnwand mit Gießen-Info Wetter Roman Unterhaltung 44 Meine Seite Fortsetzung 22 Mittagstisch 31 Familienanzeigen 32 Ihr Draht zuuns Zentrale 06 41/ Leserservice 06 41/ Anzeigenservice 06 41/ Redaktion 06 41/ Noch rollen die Züge, aber bald müssen sich Bahnreisende wegen Bauarbeiten auf der ICE- Strecke Hannover Kassel auf Umleitungen und längere Fahrzeiten einstellen. (Foto: dpa) Geduld gefragt Bahnstrecke Hannover Kassel vom 23. April bis 8. Mai gesperrt Berlin (dpa). Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich wegen einer zweiwöchigen Sperrung der wichtigen ICE-Strecke zwischen Göttingen und Hannover auf Zugausfälle, Umleitungen und längere Fahrzeiten einstellen. Die Schnellstrecke werde zwischen dem 23. April und dem 8. Mai gesperrt, bestätigte die Bahn am Donnerstagabend in Berlin. Auf mehreren Abschnitten müsse Schotter erneuert werden. Die Auswirkungen für die Kunden sollten so gering wie möglich gehalten werden. Im Fernverkehr würden während der zweiwöchigen Sperrung über 90 Prozent der Züge fahren. Auch der Messehalt in Hannover werde bedient. Allerdings werde es wegen der notwendigen Umleitungen zu längeren Fahrzeiten von bis zu einer Stunde kommen. Auch könnten nicht alle Bahnhöfe bedient werden. Für die Fahrgäste gebe es Kulanzregelungen. Zuvor hatte es Irritationen gegeben, weil das Eisenbahnbundesamt über die bevorstehenden Arbeiten berichtet hatte, die Bahn sich aber zu Details nicht äußerte. Fahrgastvertreter zeigten sich überrascht und kritisierten den kurzen Vorlauf für die Bahnkunden. Im Fernverkehr sind folgende ICE-Verbindungen betroffen: Hamburg Hannover Kassel Gießen Frankfurt Karlsruhe, Hamburg Hannover Kassel Frankfurt Karlsru- he Schweiz/Stuttgart, Hamburg/Bremen Hannover Würzburg Nürnberg/Augsburg München, Berlin Kassel Frankfurt Stuttgart München sowie Berlin Kassel Frankfurt Karlsruhe Schweiz. Auch im Nahverkehr werden einzelne Linien vonausfällen betroffen sein. Die Bahn betonte, für Besitzer von ICEoder IC-Zeitkarten im Abo gebe es eine Teilrückerstattung. Betroffene Kunden mit einer BahnCard 100 sollten sich beim BahnCard- Service melden. Bereits erworbene Flexund Sparpreistickets sowie Reservierungen würden kostenlos erstattet. Die Strecke ist in die Jahre gekommen.von 2019 an soll sie ohnehin erneuert werden. Damit die Strecke bis dahin durchhält, hatte die Bahn schon im Februar für die Zeit vom 18. Juli bis 2. September Gleis- und Weichenwechsel zwischen Hannover und Göttingen angekündigt. Hinzukommen nun die Probleme mit dem Schotter. Ererlaube für Hochgeschwindigkeitszüge bei Temperaturen über 25 Grad Celsius keine sichere Fahrt mehr, berichtete HR-Info.»Die DB Netz AG hat auf festgestellten Instandhaltungsbedarf bislang mit betrieblichen Sofortmaßnahmen und punktuellen Ausbesserungen reagiert«, hieß es beim Eisenbahnbundesamt. Nun sei eine umfangreiche Sanierung geplant, um den Oberbau zu verbessern. (Seite 5) Umstrittenes Urteil UN-Tribunal spricht serbischen Nationalistenführer Seselj frei Den Haag/Belgrad (dpa). Nach 13Jahren ist der serbische Nationalistenführer Vojislav Seselj von allen Anklagepunkten zu Kriegsverbrechen auf dem Balkan Anfang der 1990er Jahre freigesprochen worden. Er sei nicht verantwortlich für Mord, Deportation, Verfolgung und Folter von Kroaten und Muslimen, urteilte das UN-Kriegsverbrechertribunal zum früheren Jugoslawien am Donnerstag in Den Haag. Der Freispruch kam überraschend. Kroatien reagierte fassungslos und verhängte ein Einreiseverbot gegen den Politiker. Seselj galt wegen hasserfüllter Propaganda gegen Kroaten und Muslime als einer der schlimmsten Kriegstreiber. Die Anklage hatte wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in neun Punkten 28 Jahre Haft gefordert. Das aber wies das Gericht mit zwei zu einer Stimme zurück. Der Vorsitzende Richter Jean-Claude Antonetti sagte:»mit diesem Freispruch ist Vojislav Seselj ein freier Mann.«Seselj kündigte in Belgrad an, er werde eine Entschädigung von 14 Millionen Euro für seine elf Jahre dauernde Haftzeit verlangen.»es war von Anfang an klar, dass ich unschuldig bin«, sagte der Vorsitzende der großserbischen Radikalen Partei (SRS). Er hatte sich dem Gericht 2003 selbst gestellt, war aber 2014 wegen einer Krebserkrankung vorläufig aus der Haft entlassen worden und nicht bei der Urteilsverkündung in Den Haag anwesend. Schockiert reagierten Medien in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Kroatiens Regierungschef Tihomir Oreskovic erklärte:»das Urteil ist eine Schande, eine Niederlage für das Haager Gericht.«Nach diesem Urteil, so kommentierte die kroatische Zeitung»Jutarnji list«,»sollte man das Gericht sofort schließen und die eingesparten Millionen für die Exhumierung der Massengräber verwenden«. Ungewöhnlich hart begründete auch die aus Italien stammende Richterin des UN-Tribunals, Flavia Lattanzi, ihre schriftlich vorgelegte Ablehnung des Urteils.»Alle Regeln des internationalen humanitären Völkerrechtes und die bisherige Rechtsprechung des Tribunals«seien ignoriert worden. Das Urteil ist zugleich eine große Schlappe für die Anklage. Die Richter kritisierten die Beweisführung ungewöhnlich scharf als unzureichend. (Seite 4) Koalitionsverhandlungen in Rheinland-Pfalz Mainz (dpa). Auf dem Weg zu einer»ampelkoalition«in Rheinland-Pfalz haben SPD, FDP und Grüne erste Verhandlungen aufgenommen.die Vertreter der drei Parteien trafen sich am Mittwoch und am Donnerstag, wie es aus Parteikreisen hieß. Sie schicken jeweils bis zu zehn Mitglieder in ihre Verhandlungsgruppe. Parallel tagen Arbeitsgruppen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), FDP-Landeschef Volker Wissing und die Grünen-Landesvorsitzende Katharina Binz hatten sich zuversichtlich gezeigt, dass die Verhandlungen zu einem positiven Ergebnis führen könnten. Unterstützung aus der Pharmaindustrie Berlin (dpa). Pharmaunternehmen haben im vergangenen Jahr die Aktivitäten von Patientenorganisationen mit 5,8 Millionen Euro unterstützt. Das entspreche gut zehn Prozent der Zuwendungen der gesetzlichen Krankenkassen an diese Organisationen, teilte der Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) am Donnerstag mit. Im Rahmen der Transparenzinitiative der Pharmaindustrie veröffentlichte der Verein dazu die Daten der Unternehmen über Empfänger, Höhe und Zweck der Zuwendungen. Zusammenschluss von Lufthansa-Gewerkschaften Frankfurt/Main (dpa). In den deutschsprachigen Stammländern des Lufthansa- Konzerns schließen sich die Gewerkschaften des fliegenden Personals zu einem Bündnis zusammen. Man wolle auf internationaler Ebene gegen Lohn- und Sozialdumping vorgehen, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag in Frankfurt. Es handele sich aber nicht um ein»anti-lufthansa-bündnis«, sagte Tarifpolitiker Steffen Frey von der deutschen Kabinengewerkschaft UFO. Warnstreiks angekündigt Potsdam (dpa). Im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen stehen in der kommenden Woche Warnstreiks bevor. Der Beamtenbund dbb kündigte Aktionen für Dienstag in Bremerhaven an, für Mittwoch in Fulda und Erfurt und für Donnerstag in Flensburg und Salzgitter. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft zum Ende der Woche zu»betrieblichen Aktionen«bis hin zu Warnstreiks vor allem in Kitas auf. Der Verdi-Bundesvorstand will erst am Montag entscheiden,ob und in welchem Umfang die Gewerkschaft vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen zu Aktionen aufruft. Anzeige

2 Freitag, 1. April 2016 Politik Börse Nummer 76 -Seite 2 Schreddern soll 2017 vorbei sein Berlin (dpa). Bundesagarminister Christian Schmidt hat sich erneut gegen Forderungen gewandt, das umstrittene Massentöten männlicher Küken über ein Verbot zu stoppen. Wer keine Alternativlösung anbieten könne, argumentiere unehrlich, sagte er.»bei einem Verbot würden die Brütereien in Deutschland schließen und ins Ausland abwandern.«dort würden Küken aber ebenfalls geschreddert wurden hierzulande schätzungsweise 48 Millionen männliche Küken getötet. Die Grünen fordern einen gesetzlichen Stopp des Massentötens. Schmidt hat als Ziel ausgegeben, dass das Kükentöten 2017 aufhört. Er setzt auf die Entwicklung von Verfahren, bei denen das Geschlecht vor dem Ausbrüten im Ei erkannt wird, so dass männliche Küken erst gar nicht schlüpfen.»ich erwarte, dass wir noch in diesem Jahr die Anwendungsreife für das Verfahren im Massenbetrieb erreichen«, sagte der Minister. Sobald die Technik zur Verfügung stehe, greife das Tierschutzgesetz, wonach kein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet werden darf.»das Schreddern ist dann vorbei.«tote bei Anschlag in Kurdenmetropole Istanbul (dpa). Bei einem Anschlag auf Sicherheitskräfte in der Kurdenmetropole Diyarbakir sind sechs Polizisten getötet worden. 23 weitere Menschen seien verletzt worden, wie die Nachrichtenagentur DHA berichtete. Darunter seien Zivilisten. Der Sprengsatz sei gestern in der Nähe des Busbahnhofs explodiert, als ein Polizeibus vorbeigefahren sei. Die türkische Armee geht seit Monaten im Südosten der Türkei gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vor. Im Viertel Sur von Diyarbakir liefern sich PKK-Kämpfer mit Sicherheitskräften regelmäßig Gefechte. In der Türkei kommt es immer wieder zu Anschlägen. Namen und Nachrichten Schrecksekunde für Außenminister Frank-Walter Steinmeier:Wegen zu starken Rückenwinds musste eine Regierungsmaschine mit dem SPD-Politiker an Bord am Donnerstag in Samarkand noch einmal durchstarten. Beim Anflug auf die Einwohner-Stadt in Usbekistan musste Kommandant Arne Rohwer das Landemanöver nur wenige Meter über dem Boden abbrechen. Im zweiten Versuch aus anderer Himmelsrichtung ging alles glatt. (dpa) Im vergangenen Jahr wurden hierzulande circa 48 Millionen männliche Küken getötet, weil sie später keine Eier legen und nicht genug Fleisch ansetzen können. (Foto: dpa) Zurück nach Syrien Amnesty:Türkei schiebt massenhaft Flüchtlinge in Heimat ab Berlin (dpa). Die Türkei soll in den vergangenen Wochen massenhaft Flüchtlinge aus Syrien in das Bürgerkriegsland abgeschoben haben.seit Januar seien fast täglich Männer, Frauen und Kinder in Gruppen von bis zu 100 Menschen gegen ihren Willen zurückgeschickt worden, berichtete die Menschenrechtsorganisation Amnesty International am Freitag. Die genaue Zahl der Abschiebungen sei nicht bekannt. Amnesty befürchtet, dass Tausende von Menschen betroffen sein könnten. Nachforschungen an der türkischen Südgrenze hätten gezeigt, dass die Türkei derzeit kein»sicherer Drittstaat«für Flüchtlinge sei. Die EU-Mitgliedstaaten müssten Ankara deshalb umgehend auffordern, Flüchtlingen Schutz zu gewähren und Menschenrechtsverletzungen zu beenden. Unterdessen sollen die türkischen Küstenstädte Cesme und Dikili die ersten Flüchtlinge in Empfang nehmen, die ab Montag aus Griechenland in die Türkei zurückgeschickt werden sollen. Sie liegen jeweils gegenüber den griechischen Inseln Chios (Cesme) und Lesbos (Dikili). Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Kreisen der griechischen Küstenwache. Nach dem Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei soll am 4. April die Rückführung von Flüchtlingen in die Türkei beginnen. Türkische Medien berichteten ebenfalls über eine Erstaufnahme in Dikili, eine Bestätigung der Behörden lag zunächst aber nicht vor. Bewohner Dikilis hätten gegen die Pläne protestiert, berichtete die Zeitung»Hürriyet«. Wie viele Migranten wann genau ausgewiesen werden sollen, blieb unklar. Über die Modalitäten werde noch verhandelt, hieß es in Athen. Bei schweren Zusammenstößen zwischen Migranten in verschiedenen Camps in Griechenland sind unterdessen mindestens acht Menschen verletzt worden. Bei den Auseinandersetzungen seien Steine geflogen und Messer eingesetzt worden, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Hintergrund waren Streitigkeiten zwischen verschiedenen Nationalitäten, dabei ging es etwa um laute Musik oder eine Frau. Schauplätze waren die Camps in Piräus, Idomeni und auf der Insel Chios. Die meisten der in Griechenland festsitzenden Migranten und Flüchtlinge (68 Prozent) wollen nach Deutschland. 72 Prozent seien jünger als 35, ergab eine Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Kapa Research durchgeführt hat. Gut 61 Prozent der Befragten hat nach der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung eine eher geringe Schulbildung von maximal neun Jahren. Die deutsche Bundespolizei hat derweil bei ihrem Einsatz in der griechischen Ägäis im März mehr als 600 Flüchtlinge geborgen. Kurzmeldungen Spanien Spanien bekommt seine Haushaltsprobleme nicht in den Griff. Wie Finanzminister Cristóbal Montoro am Donnerstag mitteilte, betrug das Haushaltsdefizit der Staatsorgane 2015 knapp 5,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der EU hatte Spanien zugesagt, ein Defizitziel von höchstens 4,2 Prozent einzuhalten. (dpa) Argentinien Im Schuldenstreit mit US- Hedgefonds hat das argentinische Parlament grünes Licht für eine Einigung gegeben. Mit breiter Mehrheit schaffte der Senat in Buenos Aires am frühen Donnerstag (Ortszeit) zwei Gesetze ab, die die Auszahlung blockierten. (dpa) Frankreich Gegen die umstrittene Arbeitsmarktreform der Regierung sind in Frankreich erneut hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen. Die Gewerkschaft CGT zählte am Donnerstag 1,2 Millionen Teilnehmer bei Veranstaltungen in 250 Städten. (dpa) Moskau droht mit asymmetrischer Antwort Washington/Moskau (dpa). Die US- Pläne zur Verlegung einer Panzerbrigade nach Osteuropa stoßen in Russland auf heftige Kritik. Moskau werde darauf eine»völlig asymmetrische Antwort«geben, sagte der russische Botschafter bei der NATO, Alexander Gruschko. Das Militärbündnis selbst und die baltischen Staaten begrüßten das US-Vorhaben am gestrigen Donnerstag. Das Europa-Kommando der US-Streitkräfte Eucom hatte angekündigt, ab 2017 eine zusätzliche Panzerbrigade mit etwa 4200 Mann in die östlichen NATO-Staaten zu verlegen. Diese fühlen sich seit dem russischen Eingreifen in der Ukraine bedroht. Gruschko nannte keine Details zur kommenden Moskauer Reaktion.»Sie wird so austariert, dass sie unserer Einschätzung der militärischen Bedrohung entspricht, maximal effektiv ist und keinen übermäßigen Mitteleinsatz erfordert«, sagte er. Assad zu vorgezogener Präsidentenwahl bereit Moskau (dpa). Der syrische Staatschef Baschar al-assad hat sich zu vorgezogenen Präsidentenwahlen bereiterklärt. Entscheidend sei, ob das Volk Neuwahlen wolle, sagte Assad der russischen Agentur Ria Nowosti.»Wenn es diesen Willen gibt, ist das für mich kein Problem«, fügte er hinzu. Trotz der Waffenruhe sind unterdessen bei Luftangriffen östlich der Hauptstadt Damaskus Menschenrechtlern zufolge mindestens 23 Menschen gestorben. DAX EURO STOXX 50 DOW JONES 1 EURO (in Dollar) ROHÖL BRENT ($ je Barrel) x 9.965,51-0,81% x 3.004,93-1,29% x ,09-0,18% X 1, ,54 % X 40,14 +2,35% 200-Tage Ø 200-Tage Ø 200-Tage Ø 200-Tage Ø 200-Tage Ø I GEWINNER aus dem HDax VERLIERER P Veränderung zum Vortag % absolut Aixtron +8,83 +0,35 Siltronic +3,51 +0,54 Ströer +2,13 +1,15 RIB Software -5,47-0,53 Cancom -4,24-1,94 Airbus Group -2,94-1,77 CAC ,06-1,34 % FTSE ,28-0,47 % RTS 876,20 +0,73 % Stoxx Europe ,17-1,11 % S&P ,74-0,20 % S&P / TSX ,94-0,06 % Nikkei ,67-0,71 % Hang Seng ,98-0,14 % Bovespa ,50-3,37 % Euro-Stoxx-50 Div Ver. % Schluss (ohne dt. Indextitel) Air Liquide (FR) 2,55 99,45-1,18 Anh.-Busch In. (BE) 1,60 109,70-1,70 ASML Hold. (NL) 0,70 88,84-0,67 AXA (FR) 0,95 20,72 +0,60 BBVA (ES) 0,08 5,83-2,12 Bco Santander (ES) 0,05 3,88-2,83 BNP (FR) 1,51 44,13-0,97 Carrefour (FR) 0,68 24,24-1,58 Danone (FR) 1,50 62,68-1,46 Enel (IT) 0,14 3,96-1,20 Engie (FR) 0,50 13,62-1,27 Eni (IT) 0,40 13,25-2,86 Essilor Intl. (FR) 1,03 108,87-0,35 Generali (IT) 0,60 13,00-1,52 Iberdrola (ES) 0,03 5,90-1,19 Inditex (ES) 0,26 29,90-0,12 ING (NL) 0,24 10,53-3,01 Intesa San Paolo (IT)0,07 2,43-0,49 L Oréal (FR) 2,70 157,95-0,55 LVMH (FR) 1,35 151,00-1,95 Nokia (FI) 0,14 5,21-2,80 Orange (FR) 0,20 15,27-2,55 Philips (NL) 0,80 25,05-0,35 Safran (FR) 0,60 61,94 +0,54 Sanofi S.A. (FR) 2,85 70,83-0,96 Schneider El. (FR) 0,56 55,61 +2,20 Soc. Gén. (FR) 1,22 32,67-1,63 St. Gobain (FR) 1,24 38,68 +0,47 Telefónica (ES) 0,40 9,90-1,89 Total (FR) 0,61 40,02-1,96 Unibail-Rod. (FR) 4,85 242,98-0,27 UniCredit (IT) 0,12 3,19-2,39 Unilever N.V. (NL) 0,30 39,57-1,93 Vinci (FR) 0,57 65,76-1,33 Vivendi (FR) 1,00 18,48-1,96 M-Dax 20397,68-0,47 A. Springer SE 1,80 47,37-1,15 Aareal Bank 1,20 28,48-0,96 Airbus Group 1,20 58,43-2,94 Alstria 0,50 12,68-0,20 Aurubis 1,35 43,73-2,61 Bilfinger 2,00 37,08-1,41 Brenntag NA 0,90 50,20 +0,24 Covestro 32,96-1,61 CTS Eventim 0,40 31,23-2,62 DMG Mori 0,55 40,92-0,05 Dt. EuroShop 1,30 41,28 +0,23 Dt. Pfandbriefbk. 9,00-1,02 Dt. Wohnen Inh. 0,44 27,33-0,35 Dürr 1,65 69,07-0,66 Evonik 1,00 26,37-1,35 Fielmann 1,60 66,70 +0,21 Fraport 1,35 53,31-0,30 Fuchs P. Vz. 0,77 39,27-1,58 GEA Group 0,70 43,00-0,46 Gerresheimer 0,75 68,93-1,71 Hann. Rück.NA 4,25 102,40-0,53 Hella 0,77 37,30 +1,29 HOCHTIEF 1,90 107,55-1,65 Hugo Boss NA 3,62 57,64 +1,12 Jungheinrich 1,04 80,17I +1,61 K+S NA 0,90 20,57-1,65 Kion Group 0,55 51,24-0,19 Krones 1,25 105,85-0,05 KUKA 0,40 92,03I +0,03 Lanxess 0,50 42,24 +0,72 LEG Immob. 1,96 82,85I ± 0 Leoni 1,20 30,33 +0,78 Metro St. 1,00 27,23-0,62 MTU Aero 1,45 84,29-1,10 Norma Group 0,75 49,23 +1,24 Osram Licht 0,90 45,31 +0,10 Rheinmetall 0,30 70,22I +0,46 Rhön-Klinikum 0,80 27,35-0,35 RTL Group 3,50 74,44-0,31 Salzgitter 0,20 24,89-0,54 STADA vna 0,66 34,89 +0,29 Steinhoff Int. 1,65 5,77I +1,68 Ströer 0,40 55,25 +2,13 Südzucker 0,25 15,50 +0,91 Symrise 0,75 59,00-1,44 TAG Imm. 0,50 11,89-0,92 Talanx 1,25 30,01 +1,97 Wacker Chemie 1,50 77,34-0,72 WINCOR NIXD. 53,89 +0,17 Zalando 28,85 ± 0 Tec-Dax 1625,92-0,07 ADVA Optical 10,46 +0,24 Aixtron 4,25 +8,83 Bechtle 1,20 90,78 +0,49 Cancom 0,50 43,86-4,24 Carl Zeiss Med. 0,40 27,14-0,13 CompuGroup 0,35 37,15-0,09 Dialog Semic. 34,78 +0,75 Drägerwerk Vz. 1,39 59,70-0,62 Drillisch 1,70 36,05-2,63 EVOTEC 3,17 +1,34 freenet NA 1,50 26,29-0,66 GFT Tech. 0,25 22,32 +0,04 Jenoptik 0,20 14,05 +0,54 MorphoSys 42,46 +1,82 Nemetschek 0,40 42,45-1,10 Nordex SE 24,13 +1,64 Pfeiffer 2,65 98,57-0,26 DAX beendet schwaches 1. Quartal im Minus (Dow Jones) - Am deutschen Aktienmarkt ist es am Donnerstag nach unten gegangen mit den Kursen. Am Ende des Tages summierte sich das Minus auf 0,8 Prozent, der DAX schloss bei Punkten. Während der Index lange Zeit des Tages bei dünnen Umsätzen nahe der er-Marke notierte, ging es am Nachmittag nach unten. Für Verunsicherung unter den Investoren sorgte der fester tendierende Euro. Die Gemeinschaftswährung baute die Gewinne nach den taubenhaften Aussagen von US-Notenbankchefin Yellen am Dienstag aus und kletterte phasenweise über 1,14 Dollar auf ein Fünfmonatshoch. Am letzten Tag im ersten Quartal gab es noch einige wenige Zahlen aus der zweiten Reihe, die die Kurse bewegten. DAX = auch im Euro Stoxx 50 Div Veränd. KGV 52 Wochen Schluss Schluss z. Vortag in % 2016 Tief Hoch Adidas NA 1,50 103,00 104,60 WWWWWWW -1,53 25,4 62,51 104,75 Allianz SE vna 6,85 142,95 144,55 WWWWWW -1,11 9,7 126,55 170,15 BASF NA 2,80 66,30 67,12 WWWWWW -1,22 16,2 56,01 97,22 Bayer NA 2,25 103,20 103,40 WW -0,19 18,1 91,08 146,45 Beiersdorf 0,70 79,34 80,55 WWWWWWW -1,50 26,4 67,92 89,54 BMW St 2,90 80,70 82,11 WWWWWWWW -1,72 8,3 66,00 117,90 Commerzbank 7,64 7,67 WWW -0,39 7,6 6,21 13,39 Continental 3,25 200,00 200,60 WW -0,30 13,2 171,30 231,90 Daimler NA 2,45 67,37 67,93 WWWW -0,82 7,7 57,01 92,70 Deutsche Bank NA 0,75 14,95 15,16 WWWWWWW -1,35 37,4 13,03 33,42 Deutsche Börse NA 2,10 74,99 74,74 +0,33 WW 16,7 69,80 87,41 Deutsche Post NA 0,85 24,42 25,00 WWWWWWWWWW -2,30 12,9 19,55 31,19 Deutsche Telekom NA 0,50 15,78 15,95 WWWWW -1,07 21,0 13,39 17,63 E.ON NA 0,50 8,44 8,67 WWWWWWWWWWWW -2,69 11,3 7,08 14,85 Fresenius M.C.St. 0,78 77,84 77,91 W -0,09 19,0 63,10 83,17 Fresenius SE&Co 0,44 64,21 63,95 +0,41 WWW 22,1 51,01 70,00 HeidelbergCement 0,75 75,25 75,95 WWWWW -0,92 15,4 58,17 77,18 Henkel Vz. 1,31 96,90 98,93 WWWWWWWWW -2,05 19,6 87,17 115,70 Infineon NA 0,20 12,51 12,66 WWWWWW -1,19 19,5 8,32 14,20 Linde 3,15 128,05 130,90 WWWWWWWWWW -2,18 18,3 113,50 194,75 Lufthansa vna 14,21 14,07 +1,00 WWWWW 4,9 10,25 15,41 Merck 1,00 73,31 74,07 WWWWW -1,03 20,7 70,68 111,85 Münchner Rück vna 7,75 178,75 179,65 WWW -0,50 10,4 156,00 206,50 ProSiebenSat.1 1,60 45,19 45,90 WWWWWWW -1,55 18,4 37,62 50,95 RWE St. 1,00 11,38 11,39 W -0,09 11,0 9,13 25,54 SAP SE 1,10 71,10 71,16 W -0,08 21,5 53,91 75,75 Siemens NA 3,50 93,15 93,33 WW -0,19 14,6 77,91 104,20 ThyssenKrupp 0,15 18,26 18,20 +0,36 WW 16,6 12,56 26,43 Volkswagen Vz. 4,86 111,85 113,55 WWWWWWW -1,50 6,0 86,36 254,50 Vonovia SE 0,74 31,63 31,76 WWW -0,43 15,1 23,81 32,31 Stand: Uhr ME(S)Z Legende: Alle angegebenen Aktienkurse in Euro, Börsenplatz für die Segmente Dax, MDax und TecDax ist Xetra, bei den übrigen Frankfurt am Main. Div. = in der jeweiligen Landeswährung, %-Angaben zum Vortag. St. = Stammaktie, Vz. = Vorzugsaktie, NA = Namensaktie, IP = Neues 52-Wochen-Hoch/Tief (im Handelsverlauf). Nikkei-Index= Nihon Keizai Shimbun, Inc. * = Kurs vom Vortag oder letzt verfügbar.angaben ohne Gewähr. Quelle QIAGEN 19,58 +0,23 RIB Software 0,16 9,13-5,47 Sartorius Vz. 1,08 223,95 +0,04 Siltronic 15,93 +3,51 SLM Sol. Gr. 22,20I +1,60 SMA Solar T. 45,93 +0,60 Software 0,50 34,36I -1,52 STRATEC B. 0,70 42,62-1,97 Süss M. Tec NA 8,94-1,91 Telefónica Dt. 0,24 4,76-0,79 Utd. Internet NA 0,60 44,11-0,16 Wirecard 0,13 33,30 +0,60 Xing NA 0,92 161,15 +1,35 Deutsche Aktien Air Berlin 0,79 +3,26 Audi 4,80 627,30-0,82 Bertrandt 2,45 100,71-1,11 Celesio NA 1,04 25,26-0,63 comdirect bank 0,40 9,89-0,11 GfK SE 0,65 33,00 +4,13 Grenkeleasing 1,10 188,00 +0,15 GSW Immob. 1,40 76,00I +6,29 Hamb. Hafen 0,52 13,08-2,76 KWS SAAT 3,00 287,00-0,96 MVV Energie NA 0,90 20,39 +1,44 Porsche SE Vz. 2,01 45,57-1,85 Rational 6,80 464,60-0,09 Rocket Internet 25,26 +7,22 Sartorius 1,06 288,95 +7,82 SGL Carbon SE 9,00 +0,51 Sixt SE St. 1,20 47,60-1,82 TUI NA 0,56 13,68 +5,67 VW St. 4,80 127,00-1,19 Wacker 0,50 14,00 +2,15 Auslandsaktien Amazon 522,66-1,46 Apple Inc. 0,52 96,03-0,54 Cisco 0,21 25,05-0,30 Citigroup 0,05 36,99-0,65 Coca Cola 0,35 41,04-0,35 DuPont 0,38 56,00-0,77 Exxon Mobil 0,73 74,41-0,03 Facebook 100,46-1,13 Gen. Electr. 0,23 28,00-0,38 IBM 1,30 133,33 +1,10 Intel 0,26 28,55-0,87 Microsoft 0,36 48,60-0,42 Nestlé NA 2,20 66,10-0,22 Novartis 2,70 64,03-0,13 Procter&Gamb. 0,66 72,32-1,22 Toyota Mot. 100,00 46,60-1,89 Wechselkurse Sorten EZB- Währung (1 Euro =) Ank. Verk. referenzkurs USA ($) 1,07 1,20 1,1385 Japan (Yen) 121,99 135,99 127,9000 Australien (A$) 1,38 1,59 1,4807 Dänemark (dkr) 7,11 7,86 7,4512 England ( ) 0,75 0,82 0,7916 Kanada (c$) 1,40 1,56 1,4738 Norwegen (Nkr) 9,04 10,04 9,4145 Polen (pln) 3,82 4,90 4,2576 Schweden (skr) 8,79 9,94 9,2253 Schweiz (sfrs) 1,06 1,14 1,0931 Südafrik. Rand 15,01 19,41 16,7866 Tschechien (czk) 23,31 29,71 27,0510 Türkei (Lira) 3,01 3,44 3,2118 Ungarn (huf) 261,55 391,55 314,1200 Zinsen & Renditen Basiszins n. 247 (BGB) ab ,83 EZB-Einlagefazilität-Zinssatz ab ,40 EZB-Hauptrefinanzierungssatz ab ,00 Umlaufrendite 0,05% Rendite 4,25 Bund v. 07 (17) 105,95 105,99 0,4898 4,00 Bund v. 07 (18) 107,92 107,96 0,4890 4,25 Bund v. 08 (18) 110,77 110,78 0,4999 4,75 Bund v. 08 (40) 188,94 188,28 0,7330 3,75 Bund v. 08 (19) 111,76 111,77 0,4848 3,50 Bund v. 09 (19) 113,02 113,03 0,4676 3,625 Hessen v. 05 (17) 103,12 103,15 0,2195 Metalle (Euro/100 kg) Aluminium 158,00 157,00 Blei in Kabeln 175,08 178,83 DEL-Kupfer 434,56-437,37 444,37-447,19 MS 58 I 393,00-417,00 400,00-424,00 MS 58 II 423,00-446,00 431,00-456,00 Messing MS ,00-429,00 434,00-436,00 Schalterverkauf (Euro/kg) Gold , , , ,00 Silber 1 kg Barren 407,00-475,00 407,00-475,00» «Weitere finden aktuelle Sie unter Kurse

3 Freitag, 1. April 2016 Wirtschaft Nummer 76 -Seite 3 Aus der Garage in die ganze Welt Seit der Gründung vor 40 Jahren ist Apple zum wertvollsten Konzern überhaupt geworden Cupertino (dpa). Zwei Zufallsbegegnungen haben den Lauf der Computergeschichte entscheidend geprägt. Über einen gemeinsamen Freund lernten sich 1971 der 15 Jahre alte Highschool-Schüler Steve Jobs und der fünf Jahre ältere College-Student Steve Wozniak kennen. Die beiden»steves«konnten sich für Elektronik begeistern, liebten derbe Späße und wurden so trotz des Altersunterschieds enge Freunde. Auch eher zufällig traf 1977 der Wagniskapitalgeber Mike Markkula die beiden langhaarigen Jungs, die damals in der Garage von Jobs Eltern in Los Altos ihre ersten Computer zusammenschraubten. Um aus der Bastlernische rauszukommen, brauchte die junge Firma damals unbedingt frisches Geld. Während andere Investoren den damals noch ungepflegt auftretenden Steve Jobs mit seinen visionären Geschäftsideen brüsk zurückwiesen, erkannte Markkula das Potenzial sofort. Lange bevor IBM, Intel und Microsoft das Fundament für ihre Personal Computer legten, hatten Jobs und Wozniak bereits die Vision eines persönlich einsetzbaren Rechners in die Tat umgesetzt setzten die Jungunternehmer 7,8 Millionen Dollar um, zwei Jahre später zum Börsengang von Apple war der Umsatz auf 117 Millionen angewachsen. Dann lief es aber lange nicht gut verließ Apple-Mitbegründer Jobs nach einem Showdown mit John Sculley, der inzwischen Apple-Chef war, sein Unternehmen. Nach dem Weggang von Jobs konnte Apple zwar mit dem Mac insbesondere in der Publishing-Industrie einige Erfolge erzielen. Allerdings gelang es Sculley und seinem Team nicht, den Siegeslauf von Microsoft und seines Windows-Systems zu stoppen stand Apple wenige Wochen vor der Pleite: Der damalige Apple-Chef Gilbert Amelio holte den einst geschassten Apple- Mitgründer Jobs als Berater zurück. Ein Jahr später verdrängte Jobs dann Amelio vom Posten des Apple-Geschäftsführers. Zu den großen Merkwürdigkeiten der Computergeschichte gehört, dass Jobs damals ausgerechnet einen Erzfeind, Microsoft-Chef Bill Gates, als Partner gewinnen konnte. Jobs erneuerte nach seiner Rückkehr zunächst erfolgreich die Computer-Modelle krempelten er und sein Team mit dem ipod den Musikmarkt um. Sein Meisterstück lieferte Jobs im Januar 2007 ab. In San Francisco präsentierte er das erste iphone, das die Mobilfunkbranche komplett auf den Kopf stellen sollte. Mit dem ipad unternahm Jobs 2010 schon schwer gekennzeichnet von einer Krebserkrankung seinen letzten Anlauf, einen etablierten Markt aufzumischen. Apple-Chef Tim Cook, der kurz vor dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011 den Chefposten übernahm, setzte in seiner Ära bislang andere Akzente. Nach einem bescheidenen Börsenjahr 2015 verlor Apple im diesem Februar für ein Tag lang die Position des wertvollsten börsennotierten Unternehmens an die Google-Muttergesellschaft Alphabet. Ob sich Apple an der Spitze behaupten kann, wird vor allem vom Absatzerfolg des iphones abhängen. Deutsche Bank bekommt 3,2 Millionen von Breuer Frankfurt/Main (dpa). Ein Interview über die Mediengruppe Kirch kommt den früheren Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer teuer zu stehen: Der Manager zahlt dem Institut für die Folgen seiner Äußerungen 3,2 Millionen Euro, wie aus der Einladung zur Hauptversammlung des größten deutschen Geldhauses hervorgeht. Die Bank und Breuer einigten sich demnach auf einen entsprechenden Vergleich. Die Summe entspricht den Angaben zufolge dem dreifachen Jahresgrundgehalt, das der Manager als Vorstandschef bekam. Breuer hatte 2002 in einem Fernsehinterview mit BloombergTVöffentlich die Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe angezweifelt. Zwei Monate später war der Medienkonzern pleite. Plastiktütengebühr verzögert sich Berlin (dpa). Die Pläne des Einzelhandels zur Einführung einer mehr oder weniger flächendeckenden Plastiktütengebühr verzögern sich. Hoffnungen des Handelsverbandes Deutschland, eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bundesumweltministerium könne rechtzeitig zum 1. April in Kraft treten, haben sich nicht erfüllt. Das Bundesumweltministerium teilte gestern mit:»wir befinden uns noch in den Verhandlungen mit dem Einzelhandel, um letzte offene Punkte zu klären.«mit einem Ergebnis rechnet das Ministerium im Laufe des Aprils. Dann werde auch das Datum genannt, zu dem die Selbstverpflichtung in Kraft trete. BP baut 580 Jobs in Deutschland ab Bochum (dpa). Der Aral-Mutterkonzern BP baut wegen der schrumpfenden Nachfrage nach Benzin, Diesel und Heizöl mehr als ein Zehntel seiner Stellen in Deutschland ab. Bis 2020 sollten rund 580 Stellen hierzulande wegfallen, kündigte BP Europa-Chef Michael Schmidt gestern in Bochum an. Das Unternehmen beschäftigt bundesweit rund 5000 Mitarbeiter. Tankstellen der BP-Marke Aral sollen mit dem Programm aber nicht geschlossen werden. Die Tankstellen laufen fast ausschließlich über private Pächter. Betroffen seien der deutsche Verwaltungsstandort in Bochum sowie Raffinerien in Gelsenkirchen und im niedersächsischen Lingen. BP will betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Sinn hält an 500-Euro-Schein fest München (dpa). An seinem letzten Arbeitstag vor dem Ruhestand hat sich Ifo- Präsident Hans-Werner Sinn gestern noch einmal zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsprofessor sprach sich gegen die Abschaffung der 500-Euro-Scheine, gegen eine Obergrenze für Barzahlungen und gegen Negativzinsen aus.»die Europäische Zentralbank (EZB) will den Banken die Möglichkeit nehmen, Bargeld zu horten, um sie zu zwingen, negative Einlagenzinsen zu zahlen. Gelingt das, werden Sparer vermutlich auch auf ihre Einlagen irgendwann Strafzinsen zahlen«, sagte Sinn in München. RWE startet Zukunftsgesellschaft Essen (dpa). Unter dem Druck der Energiewende startet Deutschlands zweitgrößter Versorger RWE heute seine neue Zukunftsgesellschaft. Rund Mitarbeiter zwei Drittel der Belegschaft wechseln in das neue Unternehmen, das zunächst RWE International SE heißen wird, wie RWE gestern mitteilte. RWE bündelt darin das Geschäft mit Erneuerbaren Energien, Netzen und den Vertrieb. 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4 Freitag, 1. April 2016 Meinung Hintergrund Nummer 76 -Seite 4 Kommentare Triumph des Bösen Rüdiger Geis zum Freispruch Seseljs Zarter Frühling Peter Gillies zum Arbeitsmarkt Normalweise sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Frühling etwas stärker, als es in diesem März der Fall war. Die Bundesagentur für Arbeit gibt sich dennoch unverdrossen optimistisch. Aber die konjunkturellen Aussichten scheinen nicht mehr so rosig, Zuwanderer werden die Arbeitslosenzahlen künftig in die Höhe treiben. Erste Zeichen für eine Wende in der Beschäftigung? Für den Arbeitsmarkt ist der März stets ein positiver Monat. Wetterabhängige Branchen wie der Bau und die Landwirtschaft stellen wieder verstärkt ein. Der März 2016 scheint aber eine Ausnahme zu sein, denn die übliche Frühjahrsbelebung fiel etwas schwächer aus. Arbeitsmarktexperten hatten genau das erwartet, weil im milden Winter offenbar mehr Menschen als früher durchgearbeitet haben. Im März haben sich 2,845 Millionen Menschen bei den Jobcentern als arbeitsuchend gemeldet. Das waren weniger als im Februar und weniger als im März des Vorjahres. Dieser erfreuliche Trend hat jedoch einen statistischen Hintergrund: Rechnet man alle Der serbische Nationalist Vojislav Seselj ist ein freier Mann. Seit November 2014 war er es faktisch, weil ihn das UN-Tribunal in Den Haag wegen seiner Krebserkrankung aus humanitären Gründen bis zu einem Urteil aus der Haft entließ. Seit gestern ist er es auch offiziell: Freispruch vom Vorwurf, für Kriegsverbrechen in Kroatien und Bosnien verantwortlich zu sein. Für viele Beobachter ist das Urteil mehr als eine Überraschung, für die Anklage ist es eine bodenlose Blamage. Sie hat es anders als im Fall des früheren bosnischen Serbenführers Karadzic in 13 Jahren Verfahrensdauer nicht geschafft, ausreichend Beweise für die Schuld Seseljs vorzulegen. Dabei hatte der nie einen Hehl aus seiner faschistischen Einstellung und seinem Streben nach einem Großserbien gemacht. Als Kroatien 1991 immer mehr zur Selbstständigkeit tendierte und das Auseinanderbrechen Jugoslawiens drohte, erklärte er, man müsse die neuen kroatischen Grenzen vom Turm der Kathedrale in Zagreb aus sehen können. Seselj war Gründer der Freischärlerorganisation Serbische Tschetnik- Bewegung, die für schwerste Kriegsverbrechen in Kroatien und Bosnien verantwortlich gemacht wird. Kaum anzunehmen, dass der Anführer davon nichts wusste. Der brüstete sich einmal in einem TV-Interview, dass seine Leute im Mai 1991 für ein Massaker an kroatischen Polizisten in der Nähe von Vukovar verantwortlich waren. Seselj ist einer der schlimmsten Hetzer gegen alle nicht serbischen Menschen im ehemaligen Jugoslawien. Aber eine politische Bewertung seiner Hasstiraden oblag dem UN- Tribunal nicht, und die Verstrickung des eingefleischten Nationalisten in Kriegsverbrechen konnte die Anklage nicht beweisen. Ein Triumph für Seselj, der nach Bekanntgabe seines Freispruchs sofort das tat, was er schon während des Prozesses ständig getan hat: das Gericht verhöhnen und verunglimpfen. Das Urteil wird, so muss man befürchten, dem Nationalismus im ehemaligen Jugoslawien neue Nahrung liefern: in Serbien, das nun einen neuen Helden hat, in Kroatien, dessen Medien schon von einem Schandurteil sprechen. Doch dort sollte man mit Kritik vorsichtig sein, denn seit der Militäroffensive 1995 gegen die Krajina-Serben haben auch die Kroaten noch manche Leiche im Keller liegen. Und mit Ex-General Ante Gotovina wurde einer der Hauptverantwortlichen 2012 in Den Haag ebenfalls freigesprochen. jahreszeitlichern Einflüsse heraus, so blieben die Arbeitslosenzahlen im Frühjahrsmonat März unverändert. Dennoch beneiden uns die EU- Länder um die vergleichsweise hohe Beschäftigung. Sie sind das Spiegelbild einer brummenden und robusten Wirtschaft, die munter produziert und erfolgreich exportiert. Frankreich kämpft mit einer weit höheren und zugleich steigenden Arbeitslosigkeit. Nach der EU-Statistik ist die französische Erwerbslosenquote doppelt so hoch, die spanische gar viermal so hoch wie die deutsche. Deutschland als wirtschaftliche Insel der dauerhaft Seligen? Kein Aufschwung währt ewig. Nicht dass eine Rezession zu befürchten wäre, aber Experten sehen erste Zeichen der Abkühlung und rechnen mit wieder leicht steigenden Arbeitslosenzahlen auf rund drei Millionen. Allein durch den Zustrom der Flüchtlinge dürfte sich etwa eine Viertelmillion Migranten als jobsuchend registrieren lassen. Sollte deren Integration zügiger als erwartet gelingen, könnte der Zuwachs an Erwerbslosen geringer sein, im anderen Fall höher. Schockstarre, böse Kritik und ungläubiges Kopfschütteln in Kroatien und Bosnien ungeahnter Jubel im rechtsextremen Lager Serbiens. Der völlig unerwartete Freispruch des UN-Kriegsverbrechertribunals für den serbischen Nationalisten Vojislav Seselj (Archivfoto von2009) hat die Balkanhalbinsel erschüttert. Die Folgen dieser Sensation sind kaum überschaubar: für die ohnehin angespannten Beziehungen in der Region und für das politische System Serbiens. Nach diesem»erschreckenden und schockierenden Urteil«sollte man»das Gericht sofortschließen«, verlangte die einflussreiche kroatische Zeitung»Jutarnji list«. Die»eingesparten Millionen sollte man für die Exhumierung der Massengräber verwenden«, so der bittere Vorschlag:»Adieu Recht! Adieu Verstand!«. Kroatiens Regierungschef Tihomir Oreskovic verurteilte die Entscheidung als»schande, eine Niederlage für das Haager Gericht«. Der Freispruch katapultiert den Chefideologen des Projekts Großserbien, das in den Kriegen der 90er Jahren weit über Tote, Hundertausende Verletzte und Millionen Vertriebene verursacht hatte, in politisch lichte Höhen. Von allen in Den Haag angeklagten Serben kann nur der 61-Jährige selbsternannte Führer der faschistischen Tschetnik-Bewegung von sichbehaupten,»das UN-Tribunal zerrieben«zu haben. Damit trifft er bei seinen Landsleuten genau den Ton. Die sehen ihre patriotischen Gefühle seit Jahrzehnten in der Region und in der Welt mit Füßen getreten. Der Stehsatz in weiten Teilen der Bevölkerung lautet: Die herzlosen Großmächte haben das kleine Serbien gedemütigt. Die hehren Absichten Serbiens, das christliche Europa vor den»muslimischen Terroristen«zu schützen, sei von den Bürgerkriegen bis heute überhaupt nicht gewürdigt worden. Dieses wirre Weltbild wiederholt auch der gerade zu 40 Jahren Haft verurteilte bosnische Serbenführer Radovan Karadzic gebetsmühlenartig. Und jetzt kommt Seselj! Der habe es mal wieder allen gezeigt, lautet der Tenor der ersten Reaktionen. David gegen Goliath! Die gerechte serbische Sache gegen die übermächtige ungerechte Welt! Am Ende setze sich doch das Gute durch! Dieses Motiv zieht sich seit Jahrhunderten durch die Geschichte Serbiens. Durch seine Literatur Recht! AdieuVerstand! Kroatische Zeitung»Jutarnji list«serbien jubelt und seine Mythen ebenso. In diesem Sinne wird auch Novak Djokovic als Nummer eins der Tenniswelt hymnisch gefeiert. Jetzt also ein grandioser Sieg auch inder Politik! Der Freispruch des UN-Kriegsverbrechertribunals dürfte Seselj und seiner Radikalen Partei (SRS) ein Traumergebnis bei der Parlamentswahl in drei Wochen bescheren. Auch wenn die von ihrem charismatischen Führer prognostizierten 25 Prozent der Stimmen illusorisch sind: Die bislang nicht mehr im Parlament vertretene SRS wird nach allen Meinungsumfragen aus dem Stand zur drittstärksten politischen Kraft aufsteigen. Das bringt jede Menge Konfliktpotenzial. Denn seine beiden politischen Schüler sind heute seine Hauptgegner:»Aufstand«gegen Staatspräsident Tomislav Nikolic und Regierungschef Aleksandar Vucic, lautet der Wahlkampfslogan der SRS. (dpa/foto: dpa) Das Weltbild des Vojislav Seselj (dpa). Vorseinem Freispruch durch das UN-Kriegsverbrechertribunal hat Vojislav Seselj gestern noch einmal sein Weltbild in einem Interview des Belgrader Magazins»Nedeljnik«präsentiert: Ersei der»größte Nationalist Serbiens«, verkündet er stolz. Die EU ist für ihn der Satan. Der historische Verbündete seines Landes und die»große Liebe«sei Wladimir Putins Russland. Seinen früheren politischen Ziehsohn und heutigen Staatspräsidenten Tomislav Nikolic bezeichnete Seselj als»kriminellen übelster Sorte«, der mit seinem»riesigen Reichtum«durch den von ihm finanzierten Bau einer Kirche insei- nem Geburtsort»den lieben Gott bestechen«wolle. Das UN-Tribunal in Den Haag sei»überhaupt nicht«sein Problem.»Ich habe damit abgeschlossen«, sagte der Extremist:»Mich interessiert nicht, was die sagen.«seine Radikale Partei (SRS) werde als zweitstärkste Kraft die Parlamentswahl in drei Wochen gewinnen und er werde in die Volksvertretung einziehen. Zu den Kroaten, gegen die Serbien auch mithilfe von Seseljs Freiwilligenbrigaden von 1991 bis 1995 Krieg geführt hatte, sagte er:»die sind alle gleich. Das sind alles Faschisten.«Der wichtigste kroatische Politiker,Vize-Regierungschef Tomislav Karamarko, sei»weder gebildet noch intelligent«, Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic eine»kroatische Sexbombe«. Noch immer keine heiße Spur Das letzte RAF-Attentat auf Detlev Karsten Rohwedder ist auch nach 25 Jahren ungeklärt Vo ndpa-korrespondent Frank Christiansen (Düsseldorf) Detlev Karsten Rohwedder sitzt nachts im Pyjama am Schreibtisch seiner Villa in Düsseldorf. Als er aufsteht, fällt ein Schuss. Der Treuhandchef wird in den Rücken getroffen und stirbt. RAF-Terroristen hatten den Topmanager, einen der mächtigsten Männer der Nachwendezeit, am 1. April 1991 aus dem Dunkel einer Kleingartenanlage ins Visier genommen. Eine weitere Kugel verletzt seine Frau am Arm. 25 Jahre später wird das Ermittlungsverfahren in dem Mordfall unter dem Aktenzeichen 2 BJs 62/91-2 noch immer»gegen Unbekannt«geführt. Sicherheitslücke genutzt Detlev Karsten Rohwedder wurde am 1. April 1991 in seinem Haus in Düsseldorf erschossen. Die Rote Armee Fraktion (RAF) bekannte sich zudem Anschlag. (Foto: dpa) Der Attentäter trifft aus 63 Metern Entfernung mit einer Gewehrkugel. Die Tatwaffe ist bis heute verschwunden. Am Ostermontag 1991, eine halbe Stunde vor Mitternacht, stirbt Rohwedder einst Manager des Jahres, Sanierer, Staatssekretär,SPD-Mitglied. Der 58-Jährige ist damals Herr über gut 8000 ehemalige DDR-Betriebe. Viele sind marode und müssen von der Treuhandanstalt abgewickelt werden. Rohwedder zählt zu den meistgefährdeten Personen Deutschlands. Vor allem auf ihn konzentriert sich die Wut über den Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft. Die Polizei löst nur drei Minuten nach dem Mordanschlag Großalarm und eine Ringfahndung aus, doch das Killer-Kommando entkommt. Die RAF hatte in eine Sicherheitslücke gefeuert: Die Fenster im Obergeschoss waren trotz ihrer exponierten Lage nicht aus kugelsicherem Glas im Gegensatz zu denen im Erdgeschoss. Es ist das letzte Attentat in der langen Blutspur der RAF löst sich die linksterroristische Gruppe auf. Insgesamt ermordet die RAF 34 Menschen und verletzt etwa 230. Rohwedders Mörder sind 25 Jahre später noch immer unentdeckt. Einer von ihnen könnte Wolfgang Grams gewesen sein. Ein Haar von ihm klebte an einem Frottee-Handtuch, das am Tatort zurückgelassen worden war. Erst zehn Jahre nach der Tat gelingt es dank Fortschritten in der Gentechnik die DNA des 1993 in Bad Kleinen ums Leben gekommenen Terroristen zu identifizieren. Vor wenigen Wochen machte die RAF noch einmal Schlagzeilen. Einige der untergetauchten Ex-Terroristen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt offenbar durch Überfälle auf Geldtransporter. Mehrfach stoßen Ermittler nach solchen Überfällen auf ihre DNA. Raucher mit Blutgruppe A Beim letzten Attentat der RAF hinterließen die Terroristen am Tatort: einen Plastikstuhl, einen Feldstecher, drei Patronenhülsen, das Handtuch und den Bekennerbrief. Drei Zigarettenkippen wurden von einem Menschen mit der Blutgruppe A geraucht, ergab die Analyse der Speichelreste und damit nicht von Wolfgang Grams. Heutzutage hätte die Probe wohl die DNA des Rauchers geliefert, aber vor 25Jah- ren ging das noch nicht. Und weitere Reste sind nicht mehr vorhanden. Die Ermittler gingen bislang rund 1000 Spuren nach. Doch die Sonderkommission»Treuhand«wurde aufgelöst, ohne den Mörder zu kennen. Werinder Spätphase zu der etwa 20-köpfigen Kommandoebene der RAF gehörte, der sogenannten dritten Generation, ist nicht vollständig bekannt. Mit Grams rückte im Fall Rohwedder allerdings dessen damalige Freundin Birgit Hogefeld in den Blick. Beide sollen eine Reihe von Straftaten gemeinsam begangen haben. Bei ihrer Festnahme 1993 in Bad Kleinen waren sie ebenfalls zusammen unterwegs. Hogefeld ist nach 18Jahren Haft seit 2011 auf freiem Fuß und schweigt. Könnte sie die Raucherin mit Blutgruppe A gewesen sein? Die Bundesanwaltschaft möchte sich dazu nicht äußern und verweist auf die laufenden Ermittlungen. In den vergangenen 15 Jahren ist die DNA-Analyse weiter verbessert worden. Die Asservate im Fall Rohwedder wurden deshalb erneut untersucht doch ein weiterer Durchbruch wie im Fall des Haares von Wolfgang Grams blieb aus.

5 Freitag, 1. April 2016 Hintergrund Nummer 76 -Seite 5 PERSPEKTIVE Mehr als Steine Ja,das ist ein Foto der Oasenstadt Palmyra in Syrien. Ein Blick darauf, was die Miliz Islamischer Staat nach zehnmonatiger Terrorherrschaft über die historische Stätte von den unschätzbaren Kulturgütern der Menschheit übrig gelassen hat. WasBilder zeigen, nachdem die syrische Armee die Stadt zurückerobern konnte, sind mehr als Steine. Zu Recht hat für die UNESCO der Wiederaufbau der Sehenswürdigkeiten höchste Relevanz: In Palmyra liegt Geschichte vonweltbedeutung in Trümmern. Zerstört und missachtet von Extremisten, die keine Gedankenwelt außer der eigenen, keinen anderen Glauben, keine Erinnerung an frühere Kulturen, Errungenschaften und architektonische Zeugnisse fremder Geisteshaltungen dulden. Die Ruinen von Palmyra stehen nun aber auch für einen Teilsieg über den IS. Wenigstens das. (pi/foto: dpa) Das Geschäft mit der Angst (dpa). Für eine Terrordrohung gegen die westliche Welt braucht es nicht viel. Computerkenntnisse, ein Bildbearbeitungsprogramm und das Internet. Gerade nach schweren Anschlägen wie denen in Brüssel und Paris, zu denen sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, sind soziale Medien voll mit Propaganda von Dschihad-Sympathisanten. Martialische Bilder erregen derzeit in Deutschland Aufmerksamkeit: Eine Collage zeigt einen Dschihadisten vor dem Gebäude des Flughafens Köln-Bonn.»Was deine Brüder in Belgien schafften, schaffst du auch!«, steht da auf Deutsch. Ein Propaganda-Video über die Brüsseler Attentate zeigt auch den Frankfurter Flughafen. Solche Drohungen müssen nicht vonder IS-Führung kommen. Es können auch Menschen dahinterstecken, die im Stillen Sympathien für den IS hegen oder die sich einfach animiert fühlen, selbst mal Angst und Schrecken zu verbreiten. Wie ernsthaft solcheankündigungen sind, ist fraglich. Doch wenn sich die Botschaft im Internet und in den Medien verbreitet, ist der Zweck bereits erfüllt: Menschen bekommen Angst.»Es gibt immer wieder Drohungen, Tweets und Videos in diese Richtung«, sagt der Terrorexperte Rolf Tophoven. Poppige Propaganda Terrordrohungen sind Teil der perfiden Propaganda-Strategie des IS. Die Terrormiliz ist auf ausländische Kämpfer angewiesen und muss für junge Männer attraktiv erscheinen. Der IS hat für die Rekrutierung ausländischer Anhänger einen neuen Weg eingeschlagen: Seine Propaganda bedient sich moderner, poppiger Methoden. Ganz anders als in früheren Zeiten, in denen der damalige Chef des Terrornetzwerkes El Kaida, Osama bin Laden, mit monotoner Stimme in eine Kamera sprach. Die PR-Verantwortlichen im Islamischen Staat schneiden ihre Propaganda häufig wie eine Mischung aus Hollywood-Film und Videospiel. Sie soll sich weit verbreiten mit hohem Unterhaltungswert veröffentlichte der IS sogar ein Video im Stil des beliebten Computerspiels Grand Theft Auto, in dem ein virtueller Dschihadist Menschen erschießt. Und es scheint kein Zufall, dass auch die Terrordrohung gegen den Kölner Flughafen an ein Bild aus einem Videospiel erinnert. Die neuen Botschaften im Netz ändern aber rein gar nichts an der Einschätzungder Sicherheitslage. Aus dem Bundesinnenministerium, dem Bundeskriminalamt und vom Verfassungsschutz heißt es, Deutschland sei nach wie vor im Visier islamistischer Terroristen. Die Bedrohungslage sei ernst aber nun auch nicht ernster, nur weil diese neuen Bilder und Videos aufgetaucht seien. Eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im Bahn-Fernverkehr ist so marode, dass sie möglicherweise kurzfristig gesperrt werden muss. Sie ist nur ein Beispiel. Der Bahn-Sanierungsstau ist längst nicht abgebaut. VonBurkhard Fraune Max Maulwurf ist an sich ein lustiger Geselle. Mit Helm, Warnweste und Spaten ist das lächelnde Maskottchen immer dabei, wenn die Bahn Baustellen ankündigt. Den»knuffigen Wühler«(Bahn) gibt essogar als Schlüsselanhänger und Kuscheltier. Doch wenn Max Maulwurf naht, wird es für Fahrgäste meist ungemütlich: Umleitungen, Verspätungen, Ersatzverkehr sowie auch inkürze auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung Hannover Kassel, wo der Schotter im Gleisbett in die Jahre gekommen ist und nicht mehr ordentlich federt. Die Vollsperrung soll vom 23. April bis zum 8. Mai Wichtige»Rennstrecken«(dpa). Bei der Bahn nennt man sie auch»rennstrecken«die fünf Schienenkorridore, durch die die wichtigsten Linien von ICE, IC und EC führen: Berlin Köln, Ruhrgebiet Köln Frankfurt am Main, Frankfurt-Hamburg, Hamburg München und Berlin Hamburg. Die Verbindungen von Hamburg nach Frankfurt und München führen über den Abschnitt Hannover Kassel, auf dem Bauarbeiten anstehen. Auch die wichtige Verbindung Frankfurt Berlin führt über die Strecke. (dpa). Die Bahn plant die Sanierung einer wichtigen Fernverkehrsstrecke zwischen Ende April und Anfang Mai. Für Fahrgäste könnte das längere Fahrzeiten auf der betroffenen Trasse zwischen Kassel und Hannover zur Folge haben. Was Sie jetzt wissen sollten: Können bereits gebuchte Tickets kostenlos zurückgeben werden? Zum Normalpreis gebuchte Zugtickets kann man grundsätzlich bis einen Tag vor der Reise zurückgeben und bekommt den vollen Preis erstattet. Anders ist das grundsätzlichbei Sparpreistickets: Dochbei vergleichbaren Einschränkungen habe die Bahn in der Vergangenheit Baustelle Bahn dauern. Aber die Bahn-Kunden werden sich auch anderswo an Max Maulwurf gewöhnen müssen: Die Bahn hat versprochen, pünktlicher zu werden, und geht dafür auch andere marode Stellen im Netz an. Der bundeseigene Konzern steht unter Erfolgsdruck. Erstmals seit zwölf Jahren gab es 2015 rote Zahlen. Mehr Pünktlichkeit ist für Vorstandschef Rüdiger Grube einer der wichtigsten Pfade zurück in die Gewinnzone. Es gibt dabei ein hässliches Wort, das Bahner so ungern aussprechen, dass sie es lieber abkürzen: La- Stellen. Gemeint: Langsamfahrstellen Streckenabschnitte, auf denen Züge das Tempo drosseln müssen, weil Schienen und Gleisbett nicht in Ordnung sind. Einige sind längst im Fahrplan berücksichtigt die Fahrgäste bemerken nicht einmal mehr, dass sie länger unterwegs sind als eigentlich geplant. Ende April muss die Bahn dem Eisenbahnbundesamt wie jedes Jahr mitteilen, wie weit sie damit gekommen ist, die Probleme abzustellen. Der letzte Bericht listet bundesweit noch 1445 Infrastrukturmängel auf, die älter sind als ein halbes Jahr. Rechnerisch sind die Züge demnach jeden Tag insgesamt 35 Stunden länger unterwegs als nötig Baustellen noch nicht eingerechnet. Doch das ist schon ein Fortschritt. Denn fünf Jahre zuvor gab es ein Fünftel mehr Mängel und zehn Stunden mehr Verzug. Das Problem ist längst erkannt: Die Bahn hat nach eigenen Angaben das größte Programm zur Infrastrukturmodernisierung ihrer Geschichte begonnen. Von 2015 bis 2019 sollen insgesamt 28 Milliarden Euro in das Netz fließen. Davon kommen 16,6 Milliarden Euro vom Eigentümer Bund, der seinen Zuschuss aufgestockt hatte, nachdem Konzernchef Grube einen großen»investitionsstau«bei dem Unternehmen diagnostiziert hatte. Denn dass die Bahn Marktanteile an Fernbusse und das Auto verloren hat, liegt nicht nur am günstigen Spritpreis. Im vergangenen Jahr kam jeder vierte Fernzug sechs Minuten oder mehr zu spät und gilt damit nach Bahn-Zählweise als unpünktlich. Dieses Jahr soll es nur noch jeder fünfte sein, verspricht der Konzern.»Investitionen in mehr Qualität sind der zentrale Schlüssel zu mehr Kunden und die Voraussetzung für mehr wirtschaftlichen Erfolg«, sagt Grube. Im Kilometer langen Bahnnetz wird in diesem Jahr an bis zu 850 Stellen gleichzeitig gearbeitet. Betroffen ist rund jeder zehnte Schienenkilometer. Weichen, Schwellen und Brücken werden instand gesetzt. I n den nächsten Jahren sollen Zehntausende Weichen Sensoren erhalten, die vor Störungen warnen denn diese sind oft für Verspätungen verantwortlich. Doch Bahnstrecken saniert man nicht von einem Tag auf den anderen. Fahrgästen drohen noch viele weitere unangenehme Begegnungen mit dem Maulwurf. Streckensanierung bei der Bahn Die Deutsche Bahn plant auf der ICE-Strecke Hannover-Kassel eine umfangreiche Sanierung. Die Trasse gehört zu den wichtigsten Nord- Süd-Verbindungen. Köln Frankfurt Hamburg Hannover Kassel Stuttgart Fulda ICE-Streckennetz Berlin Bauarbeiten Ende April/Anfang Mai München Dresden Nürnberg Quelle: Eisenbahn-Bundesamt, Deutsche Bahn Kostenlose Erstattungen aus Kulanz auch rabattierte Tickets ohne Gebühr zurückgenommen, sagte gestern Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn. Am Abend erklärte die Bahn, dass bereits erworbene Flex- und Sparpreistickets sowie Reservierungen kostenlos erstattet würden. Außerdem betonte die Bahn, für Besitzer von ICE- oder IC-Zeitkarten im Abo gebe es eine Teilrückerstattung. Betroffene Kunden mit einer BahnCard 100 sollten sich beim BahnCard-Service melden. Bekommt man nach der Reise Teile des Fahrpreises erstattet? Eher nein. Bei Verspätungen von mehr als 60 Minuten können sich Fahrgäste normalerweise 25 Prozent des Fahrpreises erstatten lassen, bei mehr als 120 Minuten sind es sogar 50 Prozent. Allerdings seien angekündigte Fahrzeitverlängerungen im rechtlichen Sinne keine Verspätungen, sagte Naumann. Dennoch kann man es probieren. Entsprechende Vordrucke für die Kostenerstattung gibt es am Schalter im Bahnhof, so der Experte. Alternativ geht es online unter Lehnt die Bahn eine Zahlung ab, sei die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr noch eine mögliche Anlaufstelle, um seine Forderung geltend zu machen. Projekte 2016 (dpa). Mehr Baustellen, aber weniger Sperrungen das hat die Deutsche Bahn für dieses Jahr versprochen. Dafür gilt es, bis zu 850 Vorhaben zu koordinieren. Die wichtigsten Projekte: Hamburg Hannover Von Mai bis Mitte Juli Weichenund Gleiserneuerung. Umleitungen im Fernverkehr mit bis zu 30 Minuten längerer Fahrzeit, im Nahverkehr 15 Minuten. Hannover Göttingen Von Mitte Juli bis Anfang September dieses Jahres gibt es eine teilweise Totalsperrung und Umleitungen. 40 Minuten mehr Fahrzeit im Fernverkehr. Auch der Nahverkehr ist betroffen. Hannover Kassel Ende April bis Anfang Mai kurzfristig Austausch von Schotter. Die Bahn hat Zugausfälle, Umleitungen und längere Fahrzeiten angekündigt. Münster Osnabrück Von Anfang August bis Anfang November teilweise Sperrungen und Umleitungen einzelner Fernzüge, 22 Minuten längere Fahrzeit. Mannheim Karlsruhe/Stuttgart Längere Fahrtzeiten von fünf Minuten wegen eines Stellwerksbaus von Ende April bis Anfang September und Mitte November bis Dezember. Berlin Elsterwerda Dresden Ab Anfang August sind Fernzüge wegen einer Umleitung 20 Minuten länger unterwegs. 75 Regionalzüge zwischen Flughafen Schönefeld und dem Süden Brandenburgs fallen pro Tag aus. München Salzburg/Kufstein Teilausfälle Ende April und Anfang Mai sowie von August bis Oktober Köln Hagen Längere Fahrzeiten im Fernverkehr wegen Umleitung über Düsseldorf ab Juli. Grund sind Gleiserneuerungen zwischen Solingen und Opladen. Ulm Augsburg Von Ende Juli bis Mitte September Teilausfälle und längere Fahrtzeiten von 20 Minuten wegen Gleis- und Brückenarbeiten, im Nahverkehr 30 Minuten Verspätung. Wie viel länger wird die Bahnfahrt durch die Umleitung? Auf ihrer Website weist die Bahn bei Buchungen bereits auf deutliche Fahrzeitverlängerungen und Umleitungen hin. Fahrgäste sollten die Verbindung kurz vor ihrer Reise noch einmal überprüfen, heißt es. Bei einzelnenen Verbindung wird angeben, dass sich die Ankunft um bis zu 60 Minuten verzögern wird. Welche Alternativen zur Bahn gibt es? Neben der Bahn sollten Reisende auf den Portalen der Fernbus-Unternehmen und auch bei Mitfahrzentralen im Internet nachschauen, rät der Verkehrsclub Deutschland.

6 Freitag, 1. April 2016 Region Nummer 76 -Seite 6 DerTag Trau schau wem Von Susanne Riess Heute werden Ihnen mit Sicherheit wieder einige Geschichten aufgetischt, die der blühenden Fantasie entsprungen sind. Und nicht alles, was Sie heute irgendwo erfahren werden, entspricht der Wahrheit. Ein Blick auf den Kalender verrät, warum. Heute ist der 1. April. Früher fand ich es urkomisch, Freunde, Eltern und Geschwister zu veräppeln. Heute habe ich für Aprilscherze ehrlich gesagt kaum mehr was übrig. Und damit befinde ich mich offenbar in guter Gesellschaft. Deutschland zeigt sich zu Beginn des vierten Monats eher humorlos. In einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov sagten mehr als zwei Drittel der Befragten (70 Prozent), dass sie in diesem Jahr keinen Aprilscherz planen. Nur 15 Prozent wollen demnach jemanden in den April schicken. Hingegen sagten 60 Prozent der Befragten, dass sie selbst schon einmal auf einen Aprilscherz hereingefallen seien. Auf jeden Fall gilt: Trau schau wem. Polizistenmord ab Juni vor Gericht Limburg/Herborn(dpa/lhe). Der Polizistenmord von Herborn wird das Landgericht Limburg von Juni an beschäftigen. Der Prozess beginne am 8. Juni, sagte ein Gerichtssprecher gestern und bestätigte damit einen Bericht der»wetzlarer Neuen Zeitung«. Insgesamt seien acht Verhandlungstage geplant, das Urteil könnte dann im Juli gefällt werden. Angeklagt ist ein 27-Jähriger, der nach der Tat an Heiligabend 2015 in Untersuchungshaft kam. Er soll bei einem Messerangriff am Bahnhof von Herborn einen 46-jährigen Polizisten erstochen und dessen ein Jahr älteren Kollegen schwer verletzt haben. Die Anklage lautet unter anderem auf Mord, versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung. Suche nach Baby geht weiter Wetzlar (dpa/lhe). Das Schicksal eines verschwundenen Babys in Mittelhessen beschäftigt weiterhin die Polizei und Staatsanwaltschaft.»Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren«, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Wetzlar. Seit März suchen die Ermittler nach dem Kind. Sie gehen davon aus, dass die Mutter das Mädchen noch am Tag der Geburt Anfang Dezember getötet hat. Die 23-Jährige sitzt deshalb wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Frau aus Waldsolms hat die Tat nicht gestanden. In einer ersten Vernehmung bei der Polizei hatte die Mutter nach Angaben der Ermittler ausgesagt, das Baby dem Kindsvater übergeben zu haben. Dieser sei dann mit unbekanntem Ziel nach Albanien ausgereist. Hessen will weniger Einwegbecher Wiesbaden (dpa/lhe). Beim»Coffee to go«werden bundesweit jährlich nach Schätzungen rund 2,6 Milliarden Einwegbecher verbraucht. Das Land Hessen hat jetzt dem Handel vorgeschlagen, Kunden einen Anreiz zum Verzicht auf die Plastikbecher zu geben. Wenn Kaffeefreunde ihre eigenen Mehrwegbecher mitbringen, könne ein Preisnachlass von zehn Cent gewährt werden, regt Hessens Umweltministerin Priska Hinz an. In einem Brief hat die Grünen-Politikerin Handelsketten, Großbäckereien, Raststätten und Verbände zur Teilnahme an der Initiative»BecherBonus«aufgerufen. Durch Einwegbecher fallen bundesweit nach Angaben des Umweltministeriums jedes Jahr rund Tonnen Müll an. Anklage nach Fund einer Leiche auf Mülldeponie Frankfurt (dpa/lhe). Leichenteile einer verschwundenen 22-Jährigen aus Frankfurt sind nach akribischer Suche vor rund einem halben Jahr auf einer Mülldeponie gefunden worden jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Ex-Freund der Frau erhoben. Jessica B. war am 8. Juli vergangenen Jahres verschwunden. Familienangehörige hatten sie als vermisst gemeldet. Ihr damals ein Jahre altes Kind lebte bei einer Pflegefamilie. Die Eltern sollen unter anderem Probleme mit Drogen gehabt haben. Der zur Tatzeit 23 Jahre alte Ex-Freund der Frau hatte eine Woche nach ihrem Verschwinden gestanden, sie umgebracht zu haben. In der U-Haft widerrief er das Geständnis jedoch. Die halbe Stadt wird Umweltzone In Marburg dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette fahren Autobahn ist nicht betroffen Marburg (op). Ab heute hat auch Marburg eine Umweltzone. Fahrzeuge, die keine grüne Umweltplakette haben, dürfen in der Innenstadt nicht fahren. Aber es gibt zahlreiche Ausnahmen. Das für Marburg gefährlichste Umweltgift ist Stickstoffdioxid. Die zulässige Höchstmenge wurde bei den letzten Messungen zu oft überschritten. Ausgenommen vom Durchfahrtverbot sind die Gewerbegebiete und die Stadtautobahn. Ein Vorstoß der Stadt, dann wenigstens die Höchstgeschwindigkeit dort auf 80 Kilometer pro Stunde zu reduzieren, fand keinen Widerhall beim Land. Der Gesetzgeber hat nun gehandelt und angeordnet, dass Marburg ab 1. April, also ab heute, Umweltzone ist. Innerhalb der Umweltzone dürfen Pkw fahren, die mit der grünen Umweltplakette ausgestattet sind. Über die Sinnhaftigkeit der Anordnung gibt es im Grunde keinen Streit.»Stickoxide«, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (SPD),»können bei Kindern schwere Asthmaerkrankungen auslösen und haben schädliche Auswirkungen auf die Lungenfunktion.«Spies weiß aber auch, dass es bei der Einrichtung von Umweltzonen einen Zielkonflikt gibt: Das Ziel, Dreckschleudern aus den Innenstädten zu verbannen, beißt sich mit der Notwendigkeit für manchen Autobesitzer, ältere Fahrzeuge zu fahren: Sie können sich schlicht kein neueres leisten.»wir hätten deshalb einen sanfteren Übergang bevorzugt«, sagt Spies.»Keine offensiven Kontrollen«Umweltzone in Marburg Bereich, in dem nur noch Pkw mit grüner Plakette fahren dürfen OCKERSHAUSEN Tannenberg Herrmannstr. Grafik: Nikola Ohlen; Quelle: Stadt Marburg WEHRDA Emil-v.-Behring-Str. MARBACH Rotenberg Wehrdaer Straße Georg- Gaßmann- Stadion Gisselberger Str. Südspange Ursprüngliche Idee der Stadt war, ab 1. April Schilder aufzustellen, die auf die Einrichtung der Umweltzone ab 1. Januar 2017 hinweisen. Das habe das Hessische Umweltministerium anders angeordnet. Wer also ab heute ohne grüne Plakette die Umweltzone befährt und erwischt wird, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro. Punkte in Flensburg gibt es allerdings nicht. Spies verspricht aber, die Stadt werde von sich aus zumindest bis Jahresende keine»offensiven«kontrollen über das Vorhandensein der grünen Umweltplakette durchführen.»wenn ein Autofahrer allerdings aus einem anderen Grunde angehalten wird und dann keine grüne Plakette hat, können wir das auch nicht ignorieren«, stellt das Stadtoberhaupt fest. Ab Januar 2017 soll dann konsequent kontrolliert werden. Betroffen von der Neuregelung sind rund acht Prozent der im Kreis Marburg-Biedenkopf zugelassenen Pkw, aber jedes dritte Nutzfahrzeug. Wo gilt die Umweltzone? Die Umweltzone umfasst die gesamte Innenstadt einschließlich der Stadtteile Wehrda, Ockershausen und Marbach. Die Stadtautobahn bleibt für alle Fahrzeuge frei befahrbar. Auch alle größeren Gewerbegebiete bleiben ohne Plakette erreichbar: Kaufpark Wehrda, nördliche Afföllerstraße (Messeplatz), Siemensstraße, Am Krekel, Industriegebiet Süd (Temmlerstraße) und das Gewerbegebiet Cappel. Wie viele Fahrzeuge sind betroffen? Laut der Stadt Marburg hatten zum Stichtag 1. Januar Prozent aller Pkw, aber nur 64 Prozent aller Nutzfahrzeuge eine grüne Plakette. Ohne Ausnahmegenehmigung dürfen folgende Fahrzeug ohne grüne Plakette in die Umweltzone Marburg einfahren: Motorräder, Oldtimer, Fahrzeuge für die Beförderung von Schwerbehinderten, Krankenwagen, Arztwagen, Fahrzeuge mit Sonderrechten (Feuerwehr, Polizei, Zoll), land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen. Sondergenehmigungen: Vor allem für betrieblich genutzte Fahrzeuge können Ausnahmen bewilligt werden, wenn dem Antragssteller für den beantragten Fahrtzweck kein anderes auf ihn zugelassenes Fahrzeug 29-Jähriger stirbt bei Brand Tragödie in Schwalbach:Junger Mann erliegt Rauchgasvergiftung Schwanallee Schöffengrund (sha). Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in der Reiskirchener Straße in Schwalbach ist am frühen Donnerstagmorgen ein 29-jähriger Mann ums Leben gekommen. Alle anderen Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Wie der stellvertretende Gemeindebrandinspektor von Schöffengrund, Benjamin Glen Bailey, mitteilte, hatten gegen 6.10 Uhr die Rauchmelder in dem Gebäude angeschlagen und die Bewohner des Vier-Parteien-Hauses alarmiert. Nur nicht in der Wohnung des Verstorbenen: Dort waren die Rauchmelder abmontiert, sagte ein Polizeisprecher.Das Feuer war in der Küche ausgebrochen, im ersten Stock eines Anbaus des Hauses. Der 29-Jährige hatte sein Schlafzimmer im zweiten Stock. Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass eine eingeschaltete Herdplatte zu der Tragödie führte. Offenbar hatte der Mann vergessen, sie abzuschalten, sodass im Laufe der Nacht durch die enorme Hitzeentwicklung die Dunstabzugshaube Feuer fing und die Flammen von dort auf weiteres Mobiliar der Küche übergreifen konnten, erläuterte der Beamte im Gespräch mit dieser Zeitung. Schon gegen 4.15 Uhr habe eine Nachbarin Glas springen hören, schilderte der Polizist weiter. Er nimmt an, dass bereits zu dieser Zeit die Küchenfenster aufgrund der großen Hitze zerbarsten. Vermutlich sei der junge Mann schon kurz darauf im Schlaf einer Rauchgasvergiftung erlegen. Als gegen 6 Uhr ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Schöffengrund eintraf, konnten die Rettungskräfte den allein lebenden 29-Jährigen nur noch tot aus seinem Schlafzimmer bergen. Binnen Minuten gelang es den 70 Feuerwehrleuten, den Brand unter Kontrolle zu bringen, sodass ein Übergreifen der Flammen auf andere Räume oder andere Wohnungen verhindert werden konnte. Bis auf die stark verrußte Wohnung des Verstorbenen sei der Rest des Hauses weiter bewohnbar,sagte der Polizeisprecher. Schöffengrunds Bürgermeister Hans-Peter Stock zeigte sich»tief betroffen«, dankte aber der Feuerwehr für ihren schnellen Einsatz. Die übrigen Rauchmelder hätten eine»noch größere Katastrophe verhindert«, betonte Stock. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei über Euro. (Foto: sha) Die rußgeschwärzten Fenster im ersten Stock zeugen vom nächtlichen Feuer. Kaufpark Wehrda Wehrdaer Weg B3 OBERSTADT Universitätsstr. Cappeler Str. Pilgrimstein SÜDVIERTEL B3 CÖLBE Neue Kasseler Str. Waldtal ORTENBERG Bahnhof B3 B3 Weintrautstr. Panoramastraße Großseelheimer Str. RICHTSBERG Sonnenblickallee mit Plakette zur Verfügung steht, eine Nachrüstung technisch unmöglich oder zu teuer ist und eine Ersatzbeschaffung wirtschaftlich nicht machbar ist. Stadtwerke-Busse: Laut Geschäftsführer Norbert Schüren betreiben die Stadtwerke Marburg neben ihren Erdgasbussen und modernen Dieselbussen noch 24 alte Dieselfahrzeuge, die durch die Umweltzone fahren müssen. Ausnahmegenehmigungen für diese Fahrzeuge seien beantragt. Acht dieser Busse sollen noch 2016 ausgetauscht werden. Zehn Jahre Haft für Mordversuch am Kiosk Frankfurt(dpa/lhe). Weil er sein Opfer mit einem Schal fast getötet hat, ist ein 51 Jahre alter Mann gestern in Frankfurt zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht verurteilte ihn wegen versuchten Mordes. Zudem ordnete es die Teilnahme an einer Alkoholtherapie an. Der Vorfall hatte sich bereits im Juni 2014 an einem Kiosk in der Frankfurter Römerstadt ereignet, an dem sowohl der Angeklagte als auch das Opfer Bier tranken. Nachdem sich der 45-Jährige mit einer Frau unterhalten hatte, kam der Angeklagten plötzlich mit einem Schal und zog ihn von hinten fest um den Hals des Opfers, das nach wenigen Sekunden bewusstlos zu Boden ging. Während andere Kioskgäste versuchten, den Schal zu lockern, trank der Täter seelenruhig weiter Bier. Einem der Gäste gelang es, den Schal noch rechtzeitig vom Hals des Opfers zu lösen. Kiloweise Drogen bei Kontrolle gefunden Darmstadt/Raunheim (dpa/lhe). Rekordfund für die hessische Polizei: Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 3nahe Raunheim haben Ermittler 22 Kilogramm Kokain sowie 13 Kilogramm Amphetamin gefunden. Versteckt waren die Drogen in einem extra eingebauten Hohlraum unter dem Fahrersitz eines Autos mit Schweizer Kennzeichen, teilte die Polizei gestern bei einer Pressekonferenz mit.»das ist die größte Menge Rauschgift, die im Rahmen einer Schleierfahndung der hessischen Polizei ins Netz gegangen ist«, sagte Hartmut Scherer von der Polizei Darmstadt.

7 Freitag, 1. April 2016 Region Nummer 76 -Seite 7 Arbeitslosenzahlen März 2016 Rheinland-Pfalz 5,4 Saarland 7,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Hessen 5,5 Hamburg 7,4 10,9 Bremen Niedersachsen 6,2 Baden- Württemberg 3,9 Schleswig- Holstein 6,7 11,0 Mecklenburg- Vorpommern Brandenburg 8,7 Sachsen-Anhalt 10,4 Thüringen 7,5 Bayern 3,9 10,4 Berlin Sachsen 8,3 Arbeitslosenquote*/-zahl Deutschland 6, ,6 6, März 2016 Feb März 2015 OffeneStellen Deutschland März 2016 Feb März 2015 Hessen 5, ,6 5, März 2016 Feb März 2015 Hessen März 2016 März 2016 März 2015 Tendenz fallend** Tendenz steigend** Gleichbleibend *inprozent ** bezieht sichauf den Vormonat Kreis Kassel 4,7 KS 9,3 Waldeck- Werra- Frankenberg Meißner 4,8 6,4 Schwalm- Eder Hersfeld- Rotenburg Marburg- 5,0 Biedenkopf 4,6 4,1 Nordrhein- Westfalen 8,0 Vogelsberg Lahn-Dill 5,7 Gießen 4,4 6,7 Limburg- Fulda Weilburg 3,4 5,3 Hoch- Wetterau taunus 4,9 Main-Kinzig Rheingau- 3,6 Taunus Frankfurt 4,8 4,5 Wies- 6,6 7,7 baden MTK OF 11,0 Offenbach 5,0 4,0 DA 6,4 Groß- Gerau Darmstadt- 4,6 6,3 Dieburg Odenwald Bergstraße 5,4 4,0 Frühling auf dem Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote*/-zahl Kreis Gießen Wetteraukreis Vogelsbergkreis 6, ,8 6, März 2016 Feb März 2015 Offene Stellen März 2016 Feb März 2015 Zahl der Erwerbslosen deutschlandweit auf 2,85 Millionen gesunken Positive Entwicklung auch in Mittelhessen 4, ,1 5, März 2016 Feb März 2015 März 2016 Feb März , ,5 4, März 2016 Feb März 2015 KreisGießen Wetteraukreis Vogelsbergkreis März 2016 Feb März 2015 MDV-Grafik: N. Becker Nürnberg/Frankfurt/Gießen (rüg/ dpa). Während der März meteorologisch eher selten an einen Frühlingsmonat erinnerte, zeigt sich der Arbeitsmarkt erneut von seiner angenehmeren Seite. Bundesweit verringerte sich die Zahl der arbeitslosen Menschen um rund auf jetzt 2,85 Millionen. Die Quote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch 6,8 Prozent betragen. Auch Hessen profitiert von der zeitigen Frühjahrsbelebung. Mit arbeitslosen Frauen und Männern erreichte die Erwerbslosigkeit ihren niedrigsten Stand in einem März seit 23 Jahren. Somit waren 3400 Personen (-1,9 Prozent) weniger als im Februar und 4877 (-2,6 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat arbeitslos. Die Quote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Mehr Sozialversicherungspflichtige Im Bezirk der Agentur für Arbeit Gießen ist die Arbeitslosigkeit ebenfalls zurückgegangen. Im März waren knapp Personen ohne Job, 480 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Februar leicht von 5,7 auf 5,6 Prozent. Damit wurde der Trend von niedrigen Arbeitslosenzahlen fortgesetzt. Im März des Vorjahres waren 337 Arbeitslose mehr gemeldet. Die Quote lag damals bei 5,7 Prozent.»Der Arbeitsmarkt hat sich insgesamt weiter positiv entwickelt. Zwar hat sich die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt nicht verändert, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist aber erneut gewachsen«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, gestern in Nürnberg.»Die sehr milden Winter der letzten Jahre beeinflussen den Arbeitsmarkt deutlich. Die hohen Arbeitslosenzahlen während der Wintermonate bleiben mittlerweile aus«, erklärte Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen.»Der hessische Arbeitsmarkt zeigt sich derzeit weiterhin robust, und wir erwarten für das Jahr 2016 trotz derzeit abgeschwächter Weltwirtschaftslage und der anstehenden Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt nur einen geringen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.«Die Zahl der Flüchtlinge wirkt sich laut Martin derzeit immer noch sehr langsam auf die Gesamtarbeitslosigkeit in Hessen aus. Der Anstieg aus den außereuropäischen Asylzugangsländern (Eritrea, Nigeria, Somalia, Afghanistan, Iran, Irak, Pakistan, Syrien) habe sich in den vergangenen Monaten stetig erhöht und mit einem Plus von 34,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr die Zahl dieser Arbeitslosen auf Personen wachsen lassen. ImVorjahresvergleich sei die Zahl arbeitsloser Menschen aus den europäischen Asylzugangsländern (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Russische Föderation, Serbien, Ukraine) um 4,1 Prozent auf 5184 gefallen. Insgesamt 32,1 Prozent (57 518) aller Arbeitslosen in Hessen haben keinen deutschen Pass. Ebenso wächst die Jugendarbeitslosigkeit in der Altersgruppe der bis zu 20-Jährigen bedingt durch den vermehrten Zugang Jugendlicher aus den Asylzugangsländern. Hier erhöhte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigt in Hessen weiter an, teilte Martin mit. Der hochgerechnete vorläufige Wert der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung belief sich für den Monat Januar 2016 Alle Personengruppen haben vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitiert Björn Krienke, Arbeitsagentur Gießen auf 2,4 Millionen. Damit liegt Hessen mit einem Anstieg von 2,5 Prozent zum Vorjahr leicht über dem bundesdeutschen Niveau.»Alle Personengruppen haben vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitiert. Daraus resultieren die niedrigsten Arbeitslosenzahlen in einem März seit Beginn der Neunzigerjahre. Zudem konnten wir erneut Rekordwerte bei den Stellenzugängen und dem Stellenbestand verzeichnen«, kommentierte Björn Krienke, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Gießen, die aktuellen Zahlen. Mit Blick auf die nächsten Monate sei durch zugezogene Flüchtlinge mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl zu rechnen. Auch die drei mittelhessischen Landkreisen Gießen, Wetterau und Vogelsberg melden im März gleichermaßen ein Absinken der Arbeitslosigkeit. Dabei wurde der stärkste Rückgang im Wetteraukreis verzeichnet: um 344 Personen auf jetzt Die Quote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 161 Erwerbslose weniger gemeldet. Seinerzeit lag die Arbeitslosenquote bei 5,1 Prozent. Im Kreis Gießen waren im März insgesamt 9400 Menschen ohne Job, 110 Arbeitslose weniger gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf nun 6,7 Prozent. Im Vorjahresmonat lag die Quote bei 6,9 Prozent. Damals waren 134 Menschen mehr registriert. Im Vogelsbergkreis ist die Zahl der Erwerbslosen wieder leicht gesunken Personen waren arbeitslos gemeldet, 26 weniger als noch im Februar. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück und lag bei 4,4 Prozent. Im Vorjahresmonat waren 42 Erwerbslose mehr gemeldet. Nach Ansicht des DGB Hessen-Thüringen bestehen gute Aussichten, die Herausforderungen zu meistern.»die Integration von zugewanderten Menschen sowie von Langzeitarbeitslosen kann gelingen. Entscheidend ist aber, dass bestehende Fehlkonstruktionen aufgelöst und Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden«, erklärte die DGB-Chefin Gabriele Kailing. Die Gewerkschaften setzen sich für eine Abschaffung der Mini- Jobs ein, die als»brücke«in den ersten Arbeitsmarkt untauglich seien. Schon gar nicht seien sie als Integrationsinstrument für Geflüchtete geeignet.»nur flächendeckende Angebote für Sprach- und Integrationskurse sowie Zugänge zu Aus- und Weiterbildung ermöglichen Integration«, meinte Kailing. Vorbehalte entkräften, Herausforderungen annehmen blista-direktor Duncker über Möglichkeiten für blinde und sehbehinderte Menschen in der Arbeitswelt Marburg/Gießen (gäd). In diesem Jahr feiert die Deutsche Blindenstudienanstalt (blista) in Marburg ihr 100-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wird mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen, kürzlich hatte man zu einem Expertenforum zum Thema»Zukunft der Arbeit«eingeladen. Nur rund 30 Prozent von blinden Menschen in Deutschland haben eine feste Stelle im ersten Arbeitsmarkt, hatte blista-direktor Claus Duncker aus der Statistik zitiert. Eine Zahl, bei der seiner Meinung nach noch Luft nach oben ist, wie er im Gespräch mit dieser Zeitung erklärt. Seit neun Jahren Chef Claus Duncker sitzt seit neun Jahren bei der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) in Marburg auf dem Chefsessel. Vorher war er bei der Studienanstalt Lehrer für Mathematik, EDV und Politik. Dazu war erals Koordinator für die beruflichen Schulzweige tätig. Duncker kommt ursprünglich Claus Duncker aus Gelsenkirchen, ist aber schon seit 40 Jahren in der Universitätsstadt Marburg. (gäd) Herr Duncker, welche Vorbehalte seitens der Arbeitgeber hören Sie besonders oft, wenn es um die Beschäftigung blinder oder sehbehinderter Menschen geht? Duncker: Zuerst einmal glauben viele, dass der Grad der Schwerbehinderung etwas über den Grad der Intelligenz eines Bewerbers aussagt. Zum Zweiten herrscht oft die Meinung vor, dass man viel Zeit aufwenden müsse, um den Beschäftigen anzuleiten. Und drittens: Viele befürchten, dass sie viel Geld ausgeben müssen, etwa um ihr Haus barrierefrei zu machen. Alle drei Vorbehalte stimmen so nicht. Wie treten Sie dem entgegen? Duncker: Durch intensive Gespräche mit dem Arbeitgeber.Die Agentur für Arbeit bietet das wunderbare Instrument der Probebeschäftigung an. Diese läuft über drei Monate, ist jederzeit von beiden Seiten kündbar und für den Arbeitgeber entstehen keinerlei Kosten. Das ist die beste Methode, um Vorbehalte abzubauen. Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen blinde oder sehbehinderte Menschen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt? Duncker: Je höher die Qualifikation, desto größer sind die Vermittlungschancen. Das ist bei allen Bewerbern so. Mittlerweile muss man sich aber ein Leben lang qualifizieren und weiterbilden. Leider sind die Möglichkeiten dazu für blinde und sehbehinderte Menschen sehr gering. Die meisten Angebote sind für diese Personengruppe schlicht nicht geeignet. Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen. Mit den 30 Prozent, die bundesweit einen Job im ersten Arbeitsmarkt haben, stehen wir im internationalen Vergleich zwar nicht schlecht da. In Dänemark sind es 15 Prozent. Aber natürlich ist diese Quote noch sehr ausbaufähig. Welche Unterstützung erhalten Arbeitgeber bei der Einrichtung eines entsprechenden Arbeitsplatzes? Sie sollen sich durch ihre Behinderung nicht selbst behindern Claus Dunckers Rat an Betroffene Duncker: Jeder blinde oder sehbehinderte Mensch bekommt die komplette Ausstattung von der Agentur für Arbeit bereitgestellt. Das wird alles zu 100 Prozent finanziert, zum Beispiel ein Braille-Display oder entsprechende Vergrößerungssoftware für den PC. Es kann vorkommen, dass zu Beginn des Arbeitsverhältnisses noch nicht alles fertig eingerichtet ist. Dann sollte man warten, bis es komplett ist. Sonst gibt es Frust auf beiden Seiten. Worauf muss ein Arbeitgeber noch achten? Duncker: Er sollte sich auf jeden Fall vernünftig beraten lassen. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, eine Arbeitsplatzassistenz zu beantragen, die vom Sozialhilfeträger finanziert wird. Der Beratungsprozess ist eine ganz wichtige Sache. Nicht nur vonseiten des Arbeitgebers. Auch der potenzielle Arbeitnehmer muss im Vorfeld seine Wünsche klar äußern. Nur dann kann eine Vermittlung auch wirklich zum Erfolg führen. Welche Berufe sind für blinde oder sehbehinderte Menschen besonders geeignet? Duncker: Im IT-Bereich haben wir bei der blista eine Vermittlungsquote von über 80 Prozent. Da ist im Moment die Fachrichtung Anwendungsentwicklung sehr gefragt. Weitere Berufsgruppen sind traditionell Juristen, Lehrer oder Psychologen. Welche Anforderungen muss denn umgekehrt der Bewerber erfüllen? Duncker: Wer als blinder oder sehbehinderter Mensch auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen möchte, der muss möglichst selbstständig sein, sein Leben selbst meistern können. Wir arbeiten sehr stark im Bereich Coaching. Da geht es auch darum, selbstbewusst aufzutreten und Wünsche zu äußern, wenn beispielsweise etwas im Job nicht gut läuft. Welchen Rat geben Sie Betroffenen? Duncker: Sie sollten die Chancen nutzen, die sich ihnen bieten, flexibel sein, sich den wechselnden Anforderungen stellen, bei Problemen um Rat fragen. Kurz: Sie sollen sich durch ihre Behinderung nicht selbst behindern. Was wünschen Sie sich für Ihre zukünftige Arbeit? Duncker: Mehr Offenheit gegenüber Menschen, die anders sind. Damit nicht alle immer wieder gegen dieselben Vorbehalte ankämpfen müssen.

8 Freitag, 1. April 2016 Kultur Nummer 76 -Seite 8 Für eine Karriere sind Geiger mehr als alle anderen Musiker auf Spitzeninstrumente angewiesen.doch die wertvollen Stücke sind längst Spekulationsobjekt. Und verschwinden oft auf Jahre im Tresor. VonNada Weigelt Eine Stradivari als Geldanlage? Immer mehr Investoren setzen auf wertvolle Geigen, um vom sicheren Wertzuwachs der Streichinstrumente zu profitieren.»das hat mit Musik eigentlich nichts mehr zu tun. Wie auf dem Kunstmarkt werden hier künstlich die Preise in die Höhe getrieben«, sagt der britische Star-Geiger und Neu-Berliner Daniel Hope (42) im Gespräch.»Zumindest für jüngere Leute ist es heute praktisch unmöglich, ohne Mäzen eine gute Geige in die Hand zu bekommen.«drastischstes Beispiel für die Kostenexplosion: Vorfünf Jahren erzielte die 1721 gefertigte»lady Blunt«des legendären italienischen Baumeisters Antonio Stradivari bei einer Benefiz-Auktion den Rekordpreis von umgerechnet 11,6 Millionen Euro. 40 Jahre zuvor war die edle Dame bei einer Versteigerung schon einmal die teuerste Geige der Welt geworden allerdings mit vergleichsweise lächerlichen Pfund. Doch längst sind bei Investoren und Spekulanten nicht mehr nur die alten italienischen Meister aus Cremona gefragt. Einen riesigen Wertzuwachs verzeichnen nach Einschätzung des Aachener Auktionators Georg Bongartz derzeit auch»halbmoderne«geigen aus den 1930er und 1940er Jahren.»In Zeiten, in denen man für sein Geld keine Zinsen bekommt, versuchen sichanleger in Sachwerten abzusichern«, sagt der auf Saiteninstrumente spezialisierte Experte, Vater des deutschen»teufelsgeigers«david Zu schade für den Tresor Mayumi Kanagawa mit der über 300 Jahre alten Violine des italienischen Baumeisters Pietro Guarnerius. (Foto: dpa) Garrett. Die Folge: Viele der ohnedies raren Geigen landen im Tresor,die Preise explodieren weiter.»das sind Größenordnungen, bei denen Künstler kaum mitgehen können«, so Bongartz. Von Amati bis Stradivari Berühmte Geigenbauer (dpa). Geigen aus der Barockzeit gehören bis heute zu den begehrtesten Instrumenten der Welt. Im italienischen Cremona entstand im 16. Jahrhundert eine legendäre Geigenbauschule. Zu den wichtigsten Vertretern des Geigenbaus zählten: Antonio Stradivari ( ) ist der unumstrittene König der Geigenbaumeister. Aus seiner Werkstatt stammt nicht nur die weltweit teuerste Geige»Lady Blunt«, die 2011 bei einer Benefiz-Auktion den Rekordpreis von 11,6 Millionen Euro erzielte. Weitere berühmte»diven«sind etwa die»la Pucelle«, die»dolphin«und die»ex-szigeti«, die sich seit 1989 im Besitz der Landesbank Baden-Württemberg befindet. Andrea Amati ( ) gilt als Vater des italienischen Geigenbaus. Auf ihn geht die klassische Form der Violinen zurück. Zudem begann er früh, Holz und Materialien zu verfeinern. Seine Söhne Antonio und Girolamo bauten die ersten Instrumente in guter Qualität. Sein Enkel Nicola Amati ( ) war möglicherweise Lehrer von Stradivari. Giuseppe Guarneri ( ), genannt Guarneri del Gesù, ist nach Stradivari der wohl berühmteste Geigenbauer. Sein Großvater Andrea ging einst bei Nicola Amati in die Lehre. Andere Mitglieder der Familie arbeiteten in Mantua und Venedig. Auch in Österreich und Deutschland gab es bekannte Geigenbauer, beispielsweise den Tiroler Meister Jakob Stainer aus Absam ( ) sowie Matthias Klotz ( ) aus Mittenwald, dessen Familie bis heute eine Geigenbauschule in dem oberbayerischen Urlaubsort hat.»auschwitz spricht aus mir«in Zeiten,indenen man für sein Geld keine Zinsen bekommt, versuchen sich Anleger in Sachwerten abzusichern Auktionator Georg Bongartz Die Deutsche Stiftung Musikleben in Hamburg hat sich auf Abhilfe spezialisiert. Sie verleiht seit 1993 wertvolle historische Instrumente an junge Spitzenmusiker. Die 21-jährige Berliner Studentin Mayumi Kanagawa etwa erspielte sich beim Wettbewerb vor wenigen Wochen eine über 300 Jahre alte Violine des italienischen Baumeisters Pietro Guarnerius.»Sie hat einen wunderbar kräftigen und tiefen Klang, der auch in einem Konzertsaal trägt«, sagt die in Frankfurt geborene und in den USA aufgewachsene Japanerin. Inzwischen hat die Stiftung fast 200 Instrumente zu verleihen, beinahe Zweidrittel kommen von privaten Besitzern darunter sogar eine Stradivari und eine Guarneri del Gesù. Auch Star-Geigerin Julia Fischer gehörte einst zu den Stipendiaten.»Junge Solisten sind heute auf solche Hilfe angewiesen, wenn sie im harten globalen Wettbewerb bestehen wollen«, sagt Stiftungspräsidentin Irene Schulte-Hillen.»Auch der begnadetste Geiger kann aus einer alten Holzkiste nicht das Beste rausholen.«selbst Spitzenmusiker können sich oft das eigene Trauminstrument nicht mehr leisten. Anne-Sophie Mutter dürfte mit ihren gleich zwei Stradivaris (»eine endlose Liebesgeschichte«) eine ziemliche Ausnahme sein. Auch David Garrett spielt nach Angaben seines Managers Tobias Weigold-Wimmer klassische Konzerte mit der eigenen»ex- Busch«-Stradivari von Der Star-Violinist Frank Peter Zimmermann sorgte dagegen für Aufsehen, als er im Januar seine neue Leih-Stradivari in der Berliner Philharmonie vorstellte. Ein deutsch-chinesischer Geschäftsmann hatte ihm die»grumiaux«von 1727 zur Verfügung gestellt, nachdem Zimmermann seine geliebte»lady Inchiquin«in den Querelen um die Kunstsammlung der WestLB abgeben musste 4,9 Millionen Euro hatten als Kaufangebot nicht gereicht.»herr Yu ist ein weiser Mann«, sagte Zimmermann über seinen neuen Leihgeber.»Er kauft Geigen nicht nur als Wertanlage. Er weiß: Geigen müssen arbeiten.«auch Daniel Hope hält die Zusammenarbeit mit einem Mäzen für eine Win-win-Situation. Eine namentlich nicht genannte Familie aus Deutschland hat für ihn die»ex- Lipinski«(1742) von Guarneri del Gesù erworben.»die Menschen, die mich ausgesucht haben, wollen natürlich auch eine Investition machen«, sagt Hope.»Ich spiele sie jetzt seit vier, fünf Jahren, und inzwischen ist sie sicherlich das Doppelte wert. Ich könnte mir so ein Instrument niemals leisten.«ungarischer Literaturnobelpreisträger Imre Kertész stirbt im Alter von 86 Jahren Lebte jahrelang in Berlin: Imre Kertész. (Foto: dpa) (dpa).»auch wenn ich von etwas ganz anderem spreche, spreche ich von Auschwitz. Ich bin ein Medium des Geistes von Auschwitz, Auschwitz spricht aus mir«, notierte Imre Kertész in seinem»galeerentagebuch«. Der 2002 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete ungarische Schriftsteller überlebte als Jugendlicher das nationalsozialistische Vernichtungslager. Gestern starb er, der schon seit Jahren an Parkinson erkrankt war, im Alter von 86Jahren in seiner Budapester Wohnung. Kertész wurde am 9. November 1929 in Budapest als Kind einer jüdischen Familie geboren wurde er nachauschwitz und Buchenwald deportiert und bei Kriegsende aus dem KZ befreit. In den Jahrzehnten, die folgten, schlug er sich als Redakteur, Autor von Unterhaltungsstücken fürs Theater und Übersetzer der Werke von Nietzsche und Wittgenstein durch. Doch die Erfahrungen der Schoah ließen ihn nicht mehr los. Von 1960 bis 1973 arbeitete er unentwegt und wie besessen an seinem Hauptwerk, dem»roman eines Schicksallosen«. Das Opus magnum zeichnet den Lebensweg eines 15-Jährigen durch die deutschen Konzentrationslager nach. Es ist eine verstörende Prosa, die nicht auf Betroffenheit abzielt, sondern die Traumatisierung der Erzählfigur sichtbar macht. György Köves, der kindliche Hauptheld, hat die»ordnung«des Lagers so sehr verinnerlicht, dass er sogar»glück«zu empfinden vermag. Die nachfolgenden Romane»Kaddisch für ein nichtgeborenes Kind«(auf Deutsch 1992),»Fiasko«(Deutsch 1999) und»liquidation«(deutsch2003) verknüpfen sichmit dem»roman«zur»tetralogie der Schicksallosigkeit«. Obgleich Kertész erzählerische Prosa sich immer wieder vonauschwitz herschreibt, ist das Ergebnis alles andere als monotone Betroffenheitsliteratur. Im»Galeerentagebuch«(Deutsch 1993), den Aufzeichnungen aus den Jahren 1961 bis 1991, spürt der Autor den Fragen nach Determiniertheit und Freiheit des Individuums unter der kommunistischen Herrschaft nach. Den Holocaust überlebte Kertész als Jugendlicher. Doch er benötigte wie er öfter bemerkte die totalitäre Erfahrung des Kommunismus, wie sie ihm als Erwachsener zuteil wurde, um den Holocaust analytisch durchdringen, ihn zum Gegenstand seiner Erzählung machen zu können. In Ungarn rührte die Thematisierung der Ausrottung von fast ungarischen Juden an ein Tabu. Ihre Verschleppung in die deutschen Vernichtungslager hatte Hitler- Deutschland angeordnet, vollstreckt wurde sie von den willfährigen ungarischen Behörden. So kam es, dass Kertész erst 1996, als der»roman eines Schicksallosen«in einer autorisierten deutschen Übersetzung erschien, auf internationale Beachtung stieß und für Furore sorgte. Doch auch nach der demokratischen Wende von 1989 hatte Kertész ein schwieriges Verhältnis zu seiner Heimat Ungarn. Der erstarkende Nationalismus und Antisemitismus erfüllte ihn mit Sorge. Die Aufarbeitung des Holocaust blieb aus, Verdrängung wurde vor allem unter den rechten Regierungen zur Staatsraison. Als Kertész als erster Ungar überhaupt den Literaturnobelpreis erhielt, äußerten sich Berichte im staatlichen Rundfunk abschätzig. Für viele Rechte war Kertész wegen seiner Kritik an den ungarischen Zuständen ein»nestbeschmutzer«. Das Preisgeld des Nobelpreises ermöglichte es ihm, dem Kenner und Liebhaber der deutschen Kultur, sich in Berlin niederzulassen. Zugleich machten ihm die Etikettierungen, die mit dem hohen Preis notgedrungen einhergingen, zu schaffen. Diese»Glückskatastrophe«habe aus ihm einen»holocaust-clown«gemacht, haderte er im Tagebuch-Band»Letzte Einkehr«(2013).»Ich wurde eine Aktiengesellschaft, eine Marke. Die Marke Kertész«, schob er im»zeit«-interview mit Iris Radisch nach. Seit dem Jahr 2000 litt Kertész an der Parkinson-Krankheit. Ende 2012 zog er von Berlin wieder nach Budapest zurück, weil er sich wie er es in Ungarn darstellte die hohen Behandlungskosten in Deutschland nicht mehr leisten konnte. Mit seinem Herkunftsland, in dem seit 2010 der rechts-konservative Ministerpräsident Viktor Orban regiert, schloss der schwer kranke Rückkehrer aus dem Berliner Exil offenbar seinen kleinen, privaten Frieden. Rotstift Wohnungseinbrüche haben Konjunktur. Dennoch warnt die Polizei besonders junge Menschen vor einem Umzug ins Internet. Einbrüche durch das schlecht schließende Windows sind dort an der Tagesordnung. Hacker klauben wertvolle Bilder von den Wänden und ruinieren die sozialen Kontakte, indem sie Fotos von nacktem Hack präsentieren der Anblick frischen Metts kann zu bleibenden Schäden führen. Zudem ist das Internet nicht mal als Drittland anerkannt. Direkt neben einer Datenautobahn sein Domizil aufzuschlagen, erhöht die Elektrosmoggefahr erheblich. Und Vireninfektionen sind wegen fehlender Impfungen das ganze Jahr über möglich. Werbei Wikipedia Asyl beantragt, kommt auf eine Warteliste und darf keine Selfies mehr von sich in Umlauf bringen. Daran scheitert bislang noch jedes Verfahren. Die Polizei rät der Telekom, die langsamen Arbeiten am Ausbau des Netzes weiter zu drosseln und alsbald ganz einzustellen. Zum Wohle der Bevölkerung. Manfred Merz Kurt-Magnus-Preis an vier Radiojournalistinnen (dpa/lhe). Vier Radiojournalistinnen sind mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD ausgezeichnet worden. Erstmals in der 54-jährigen Geschichte des Preises seien alle Preisträger Frauen, teilte der Hessische Rundfunk gestern mit. Nilofar Elhami vom Deutschlandradio erhielt den ersten Preis, dotiert mit 9000 Euro. Die 33-Jährige stammt aus dem Iran und ist schwedische Staatsbürgerin.»Nilofar Elhami gelingen völlig neue Zugänge zu ihren Themen, indem sie den Schilderungen und Reflexionen ihrer Gesprächspartner Raum gibt und so einen alternativen Zugang kreiert: die indirekte Reportage«, begründete die Jury ihrewahl. Der zweite Preis (7000 Euro) ging an Alena Isabelle Jabarine vom Norddeutschen Rundfunk (NDR). Den dritten Preis (jeweils 4000 Euro) teilen sich Lisa Weiß vom Bayerischen Rundfunk (BR) und Vera Wolfskämpf vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Alle Kandidatinnen haben sich mit den Themen Flucht, Migration und Integration beschäftigt. EON steigt bei Finanzierung des Kunstpalastes aus (dpa). Angesichts seiner angespannten wirtschaftlichen Lage steigt der Energiekonzern EON aus der langjährigen Finanzierung des Düsseldorfer Museums Kunstpalast aus. Nach rund 20 Jahren werde sich EON mit Auslaufen des Vertrages Ende 2017 zurückziehen, teilte das Unternehmen gestern mit. Hintergrund sei auch der Umzug von EON nach Essen nach der Aufspaltung des Konzerns und 2019 werde EON den Kunstpalast noch bei zwei größere Ausstellungen unterstützen und wolle so»den Übergang in eine neue Struktur erleichtern«. Eon finanziert zusammen mit der Stadt Düsseldorf seit 1998 den Kunstpalast über eine öffentlich-private Partnerschaft, hatte aber sein finanzielles Engagement bereits zurückgefahren. Bis Ende 2017 hat der Konzern dem Haus noch einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von Euro zugesichert hatte EON ein abstraktes Gemälde von Jackson Pollock aus Unternehmensbesitz für gut acht Millionen Euro versteigern lassen, das bis dahin als bedeutende Dauerleihgabe im Kunstpalast hing. Architektin Zaha Hadid erliegt Herzinfarkt (dpa). Lange Zeit war in den obersten Etagen der Baukunst kaum eine Frau zu finden erst mit Zaha Hadid hat sich das geändert. Dabei gelang der irakisch-britischen Architektin erst recht spät der ganz große Sprung nach oben. Jetzt erlag sie mit 65 Jahren völlig überraschend in Miami einem Herzinfarkt. Spätestens als sie 2003 das erste von einer Frau realisierte Museumsgebäude in den USA fertigstellte das Contemporary Arts Center in Cincinnati im Bundesstaat Ohio, hatte sich die gebürtige Irakerin durchgesetzt. Weitere Highlights ihrer Karriere: das Olympische Schwimmstadion in London (2012) sowie das Nationalmuseum für die Künste des 21. Jahrhunderts in Rom ein Ereignis, das in der Ewigen Stadt besonders gefeiert wurde erhielt sie als bisher einzige Frau den renommierten Pritzker-Architekturpreis. Auch in Deutschland war sie aktiv, an mehreren Orte kann man ihre Werke sehen. Das Vitra-Feuerwehrhaus in Weil am Rhein etwa. Oder das Zentralgebäude im Leipziger BMW-Werk, das ihr den Deutschen Architekturpreis einbrachte.

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10 Freitag, 1. April 2016 Aus aller Welt Nummer 76 -Seite 10 Krankenschwester soll 13 Patienten getötet haben Livorno (dpa). Eine italienische Krankenschwester wird verdächtigt, in einem Krankenhaus in der Toskana 13 Patienten vorsätzlich getötet zu haben. Die 55-Jährige, die gestern festgenommen wurde, soll ihren Opfern in den Jahren 2014 und 2015 eine erhöhte Dosis des Wirkstoffs Heparin gespritzt haben. Dieser sorgt dafür, dass das Blut langsamer gerinnt. Teilweise sei im Blut der Toten die zehnfache Menge der vorgeschriebenen Dosis gefunden worden, teilte die zuständige Spezialeinheit der Carabinieri (NAS) mit. Heparin in solchen Mengen kann zu schweren inneren Blutungen führen. Die zwischen 61 und 88 Jahre alten Patienten lagen alle auf der Intensivstation einer Klinik in Piombino in der Nähe der Stadt Livorno. Maximilian und Sophie/Sofie bleiben die beliebtesten Vornamen in Deutschland. Beliebte Klassiker Bei Vornamen zeigen sich Mütter und Väter in Deutschland eher konservativ (Foto: dpa) Explosion auf Tankschiff in Duisburg Duisburg(dpa). Bei einer Explosion auf einem Tankschiff sind gestern in einer Duisburger Werft mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein dritter Arbeiter wurde trotz intensiver Suche auch Stunden nach dem Unfall am Abend noch vermisst. Durch die Explosion in einem der Laderäume wurde das Vorderdeck des Schiffes komplett zerstört. Das Schiff lag für eine Generalinspektion im Hafenbecken der Werft. Zwei Arbeiter wurden durch die Wucht der Explosion getötet und mehrere hundert Meter weit an Land geschleudert. Für die Suche nach dem vermissten dritten Mann wurden auch Taucher eingesetzt. Die Polizei ging von einer Gasexplosion aus. Wiesbaden (dpa). Eltern in Deutschland nennen ihre neugeborenen Kinder weiterhin am liebsten Maximilian und Sophie/Sofie. Auf dem zweiten Platz der Hitliste für das Jahr 2015 folgen Alexander und Marie, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Damit setzen die Eltern auf Bewährtes, auch im Jahr zuvor führten diese Namen das Ranking an. Auf Platz drei kam bei den Jungen Elias, der eine Position nach vorne rutschte. Bei den Mädchen behauptete Sophia/Sofia den dritten Rang. (dpa). Manche Eltern sind sich bei der Wahl des Vornamens für ihr Baby sehr unsicher mitunter klingt er schön, es gibt aber Zweifel wegen der Bedeutung oder des Ursprungs. Ist der Wunschname sehr ungewöhnlich, kann es auch Probleme mit dem Standesamt geben. Wer sich dazu beraten lassen will, kann sich zum Beispiel telefonisch an die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wenden. Dort gibt es auch Hilfe, wenn ein Sachbearbeiter in einem Standesamt sich weigert, einen bestimmten Namen für ein Kind einzutragen zum Beispiel weil Eltern können sich beraten lassen Geht es aber nur nach dem Erstnamen, gibt es bei den Jungen eine deutliche Bewegung auf der Beliebtheitsskala der Eltern. Jonas sprang von Platz sieben auf Position eins. Auf den Plätzen zwei und drei der Erstnamen rangierten Maximilian und Ben. Im Vorjahr hatte Luis/Louis noch die Liste der ersten Vornamen angeführt. Dieser Name fiel aus der Spitzengruppe und landete auf Platz sechs. Beim ersten Vornamen für die Mädchen übernahm Mia die Führung und löste Hanna/Hannah ab. Hanna/Hannah liegt jetzt auf er sehr ungewöhnlich ist oder weil er sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen vergeben werden könnte.»in solchen Fällen können wir oftmals mit einem Gutachten Abhilfe schaffen«, sagt Andrea-Eva Ewels, Geschäftsführerin der GfdS. Die GfdS erhebt für ein solches Gutachten eine Gebühr von 30 Euro.»In aller Regel erkennen Standesämter GfdS-Gutachten an«, sagt Ewels. Wer generell wissen möchte, womit ein Name allgemein assoziiert wird, kann auch im Internet in einem sogenannten Onogramm nachschauen ( ). Platz drei. Auf Platz zwei kommt bei den Mädchen Emma. Gut gefallen hat den Eltern im vergangenen Jahr auch der Name Anna, der sich von sieben auf fünf nach vorne schob. Mila kletterte bei den Erstnamen von Position zwanzig auf sieben. Da viele Eltern ihren Kindern auch einen zweiten oder mehrere Vornamen geben, haben die Wiesbadener Sprachforscher unterschiedliche Listen erstellt. Gezählt werden zum einen alle bei den Standesämtern angegebenen Namen, also bei einem Kind mit mehreren Vornamen alle Nennungen. Daneben listet die Gesellschaft für deutsche Sprache auch den jeweils als ersten aufgeführten Namen auf. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die Daten von etwa 650 Standesämtern mit insgesamt knapp übermittelten Namenseintragungen für ihre Listen ausgewertet. Damit wurden nach ihren Angaben über 90 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst. Insgesamt seien knapp verschiedene Namen bei den Standesämtern gemeldet worden. In Hessen sind laut GfdS Alexander und Sophie die beliebtesten Vornamen. Auf dem zweiten Platz folgen Maximilian und Marie. Auf Platz drei kam bei den Jungen Elias, der eine Position nach vorne rutsche. Bei den Mädchen behauptete Sophia den dritten Rang. Verwenden statt Verschwenden Initiative rettet Essen vor dem Müll Weltanschauung und Lebensmodell Vo nden dpa-korrespondenten Teresa Tropf und Klaus Tscharnke(Nürnberg) Mutmaßlicher Mörder hat wohl an Puppen geübt Potsdam (dpa). Der mutmaßliche Entführer und Mörder der kleinen Jungen Elias und Mohamed soll vor den Verbrechen an Puppen Kindesmissbrauch geübt haben. Ermittler hätten bei dem angeklagten Silvio S. ferner einen Zettel mit der handschriftlichen Notiz»richtige Kinder fesseln und knebeln«gefunden, berichteten»bild«und»b.z.«(donnerstag). Eine Sprecherin des Potsdamer Landgerichts bestätigte:»es sind Fotos gefunden worden, auf denen sexuelle Handlungen mit einer Puppe zu sehen sind.«der 32-Jährige soll den Berichten zufolge in seinem Wagen eine Tasche deponiert haben mit Gummibärchentüten, Plüschtieren, Handfesseln, Mundknebel, schwarzer Gesichtsmaske und einer Flasche Chloroform. Haftstrafe für Pooths Ex-Bodyguard Düsseldorf (dpa). Ein früherer Fahrer und Bodyguard von Entertainerin Verona Pooth ist in Düsseldorf wegen Totschlags zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Der 39 Jahre alte Personenschützer hatte im Prozess vor dem Landgericht gestanden, seine Ehefrau im August 2015 nach einem Streit getötet zu haben. Er habe die elf Jahre ältere Frau mit einem Schlafmittel betäubt und dann mit Kabelbindern erdrosselt. Boulevard Der Urlaub steht bevor, aber der Kühlschrank ist proppenvoll und auf dem Herd steht auch noch der halbe Topf Suppe vom Vortag: Die Initiative Foodsharing hat sich diese Fälle zur Aufgabe gemacht. In sogenannten Fair-Teilern öffentlich zugänglichen Kühlschränken oder Regalen kann das Essen abgegeben werden. Dort bedienen kann sich dann jeder. Eine Win-win-Situation, finden die Mitglieder der Initiative: Der Spender muss kein schlechtes Gewissen haben, der Empfänger freut sich über Gratis- Lebensmittel. Bundesweit gibt es laut Frank Bowinkelmann, Sprecher der Initiative Foodsharing, rund 100 Fair-Teiler. Etwa Ehrenamtliche engagieren sich als Food-Saver, also Essensretter. Sie holen seit 2012 bei den Partnerbetrieben Lebensmittel ab, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch genießbar sind. Knapp vier Tonnen Lebensmittel sollen so schon vor dem Müll bewahrt worden sein.»verschenke Fertig-Lasagnen«Ein Riesenbatzen davon auch in Mittelfranken, wo es rund ein Dutzend Fair-Teiler gibt. Die dortigen Mitglieder wollen nicht nur Essen vor dem Wergwerfen bewahren, sondern auch soziale Kontakte knüpfen. Bei monatlichen Schnippelpartys treffen sie sich und kochen gemeinsam aus»geretteten«lebensmitteln ein Essen. Dazu gibt es unter anderem einen 24-Stunden-Fair-Teiler bei einem Nürnberger Café und wöchentliche Verteilaktionen an einem Kulturzentrum. Auf Facebook wird bekanntgegeben, wo es etwas zu holen gibt.»verschenke zwei Fertig- Lasagnen. Hat mein Freund mitgebracht. Mir schmecken die nicht«, schreibt ein Mitglied des Nürnberger Foodsharing-Ablegers. Eine Vegetarierin will Würstchen der letzten WG- Party loswerden. Auch Beautyprodukte und Katzenfutter sind im Angebot.»Innerhalb von zwei Stunden sind die Sachen meist weg, wenn sie in den Fair-Teilern liegen«, sagt Gabi Kaffka-Hummel, die die Nürnberger Initiative betreut.»es sind immer wieder Überraschungen dabei, das ist eigentlich jedes Mal ein Wahnsinn«, berichtet die 52-Jährige. Als neulich ein alter Tante- Emma-Laden dicht machte, durften die Food-Saver ihn ausräumen. Ansonsten sind die Partner neben etlichen Privathaushalten Kleinbetriebe wie Naturkostläden und Bäckereien. Auch Supermärkte sind je nach Filialleitung dabei, wobei sich die meisten Ketten den Tafel-Organisationen verschrieben haben, die Essen an Bedürftige abgeben. In Fair-Teilern öffentlich zugänglichen Kühlschränken oder Regalen kann Essen abgegeben werden, um es somit vor dem Wegwerfen zu bewahren. Dort bedienen kann sich dann jeder. (Foto: dpa)»die Tafeln sind vorrangig. Wir wollen keine Konkurrenz sein«, betont Kaffka-Hummel. Die Food-Saver würden auch noch Ausschussware nehmen, die die Tafel nicht mehr akzeptiere. Im südlichen Mittelfranken hat die Foodsharing-Bewegung inzwischen auch einige Bauern als Partner gefunden. Acht Landwirte überließen den engagierten Lebensmittelrettern regelmäßig Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Salat und Gurken Erzeugnisse, die nicht der Norm entsprechen und sich deshalb nicht vermarkten ließen, berichtet Brigitte Adelmann. Die 59-Jährige organisiert die Abholung und Verteilung der vom Unterpflügen bedrohten Agrarerzeugnisse zwischen Schwabach und Weißenburg. Für Adelmann ist Foodsharing Weltanschauung und Lebensmodell zugleich. Sie hält es für eine»schande, dass Lebensmittel, in die Menschen bei der Erzeugung viel Energie reinstecken, einfach untergeackert werden«. Sei selbst lebt die von ihr propagierte Wertschätzung von Lebensmitteln konsequent:»mein Mann und ich haben seit Mai 2013 keine Lebensmittel mehr gekauft«, berichtet sie. Der Kampf gegen Lebensmittel-Verschwendung ist in jüngster Zeit immer wieder ein Thema. Den Lebensmittelrettern von Foodsharing bereitet ein Fall aus Berlin allerdings etwas Magengrummeln. Dort stellen Behörden nun Anforderungen an die Fair- Teiler, um Nutzer vor möglichen Gesundheitsgefahren zu schützen. Kontrolleure hatten den Angaben zufolge unhygienische Zustände vorgefunden: unverpacktes Brot oder aufgerissene Sprossen-Packungen.»Die Aufsteller werden als Lebensmittelunternehmer gesehen«, erklärt Bowinkelmann. Deshalb gälten strenge Auflagen. Einige Kühlschränke sind bereits geschlossen. Bator getrennt Nachrichtensprecher Marc Bator (43) und seine Ehefrau haben sich getrennt.»ja, es stimmt. Leider«, sagte der Nachrichtenmoderator der»bild«-zeitung.»hellen und ich bekommen die Probleme, nicht in den Griff.«Dem Blatt zufolge zieht der ehemalige»tagesschau«-sprecher aus dem gemeinsamen Haus des Paares und der zwei Töchter in Berlin aus.»hellen und ich tun alles, um unsere Kinder nicht leiden zu lassen. Aber natürlich ist es gerade für sie sehr, sehr schwer«, sagte Marc und Hellen Bator Bator. Zuden Gründen für die Trennung erklärte er:»weder habe ich meine Frau betrogen noch haben wir uns neu verliebt. Dann wäre esvielleicht leichter, mit der Situation klarzukommen.«(dpa) Gewinnquoten im Mittwochslotto (ohne Gewähr) Lotto: Gewinnklasse 1: ,80, Gewinnklasse 2: unbesetzt, Gewinnklasse 3: 6736,20, Gewinnklasse 4: 2375,10, Gewinnklasse 5: 152,10, Gewinnklasse 6: 30,40, Gewinnklasse 7: 19,00, Gewinnklasse 8: 8,30, Gewinnklasse 9: 5,00 (fester Gewinnbetrag). Spiel 77: Gewinnklasse 1: unbesetzt Jackpot: ,50.

11 Sport Freitag, 1. April Seite 11 Will wie hier gegen Hannovers Torhüter Ron Robert Zieler (rechts) auch bei Bayern-Keeper Manuel Neuer für ordentlichverwirrung sorgen: Frankfurts Neuzugang Änis Ben-Hatira (Mitte). (Foto: dpa) Forsche Töne von Ben-Hatira Fußball-Bundesliga: Eintracht Frankfurt setzt in München auf Nico Kovac Masterplan (sid) Die wohl letzte Hoffnung von Eintracht Frankfurt auf den Klassenerhalt ist gerade einmal 1,2 Millimeter dick, 15,9 Gramm leicht und hat einen Durchmesser von zwölf Zentimetern. Auf einer Disc, verriet Trainer Niko Kovac, habe er seinen Masterplan gespeichert.»und wir arbeiten täglich daran, uns im technischen und taktischen Bereich zu verbessern«, sagte der 44-Jährige der»bild«-zeitung. Ob das alleine allerdings genug ist für ein versöhnliches Ende? Wegen der Länderspielreisen diverser Leistungsträger war die Zeit knapp bemessen, sich in aller Ruhe und in vollem Umfang auf das Spiel beim Spitzenreiter Bayern München am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vorzubereiten. Und dennoch sagte Kovac dem Fachmagazin»kicker«aus voller Überzeugung:»Wir fahren dorthin und wollen überraschen!«die Zuversicht des ehemaligen kroatischen Nationalspielers Emotionen pur und -Trainers fußt in erster Linie auf dem Engagement seiner Schützlinge, das Kovac sowohl im Training als auch in den bisherigen zwei Punktspielen unter seiner Regie auf einem»hohen Niveau«ansiedelt.»Mehr Meter machen als der Gegner und Ärmel hochkrempeln«, lautet die Devise am Main. Und Kovac lebt sie selbst vor. Mit seinem Bruder und Co-Trainer Robert (41) stellt er die knifflige Wohnungssuche in der Bankenmetropole hinten an, um sich voll auf seinen Job zu konzentrieren. Immer wieder unterbricht er während der Trainingseinheiten dabei Übungen und erläutert, was ihm missfällt oder lobt, wenn etwas gefällt.»heute wollen die Spieler ja wissen, warum sie was machen müssen«, so Kovac. Bei den Spielern kommt das an. Glänzten diese unter Ex-Trainer Armin Veh oftmals mit Angsthasen-Fußball beim Clásico zwischen Barca und Real im Zeichen von Cruyffs Tod (sid) Auf dem Rasen duellieren sich die Superstars, auf der Tribüne spioniert der VfL Wolfsburg und im Himmel schaut ja vielleicht Johan Cruyff zu: Der 264. Clásico am Samstag zwischen den spanischen Spitzenklubs FC Barcelona und Real Madrid hat von seinem Reiz nichts eingebüßt, auch wenn die beiden Erzrivalen in der Meisterschaft zehn Punkte trennen. Der Kampf ums Prestige und die Verabschiedung des verstorbenen Cruyff versprechen Emotionen pur.»gràcies Johan«(Danke Johan) mit diesen Worten auf dem Barca-Trikot gedenken die Katalanen ihres ehemaligen Spielers und Trainers. Vor dem Anpfiff wird der am vergangenen Donnerstag verstorbene Cruyff mit einer Gedenkminute und einem Videofilm mit Höhepunkten seiner Karriere geehrt.»wir wollen den Clásico gewinnen und Cruyff widmen«, sagte Barcas Mittelfeldass Andrés Iniesta. Die besondereatmosphäre wird auch Dieter Hecking genießen. Der Trainer des VfL Wolfsburg nimmt Real als Viertelfinalgegner in der Champions League unter die Lupe. Bei der 0:4-Hinspielpleite hatte der spanische Rekordmeister von Barca eine Lehrstunde erteilt bekommen. Inzwischen hat jedoch Zinedine Zidane das Traineramt übernommen, der frühere Ausnahmespieler will seinen Premieren-Clásico unbedingt gewinnen.»das ist ein besonderes Spiel und ein wahrer Höhepunkt«, sagte der Franzose. Auf dem Rasen stehen wieder die prominent besetzten Sturmreihen im Mittelpunkt: MSN (Messi, Suarez, Neymar) gegen BBC (Bale, Benzema, Cristiano Ronaldo). Eine sportliche Demütigung durch den Weltfußballer Lionel Messi will Toni Kroos verhindern. Reals Mittelfeldspieler ist in bestechender Form, bei den beiden Länderspielen unter der Woche war er der beste Deutscher. 0:0 im Hinrundenspiel gegen die Bayern etwa fehlte jegliches Offensiv-Bemühen präsentieren sich die Frankfurter mittlerweile zumindest verbal mutig.»ich freue mich auf dieses Spiel, auf die Herausforderung, sich mit solchen Gegnern messen zu dürfen«, sagte Offensivspieler Änis Ben-Hatira. Eine»große Vorfreude«empfindet auch Niko Kovac, der mit den Bayern Meister, DFB-Pokal-Sieger und Weltpokal- Sieger wurde. Eine Chance sehe er aber nur,»wenn wir in der Abwehr unsere Ordnung halten. Bayern ist weltweit eine der besten Mannschaften, dort haben es alle Teams schwer.«dass bei den Hessen deutlich mehr Potenzial vorhanden ist, als es Tabellenplatz 17 vermuten lässt, davon ist Kovac überzeugt:»die Eintracht ist ein schlafender Riese. Aus so einer Situation kann man gestärkt herausgehen.«vielleicht ist eine kleine CD bereits der Anfang. Nationalspieler Toni Kroos will mit Real Madrid die Hinrundenschmach gegen Barca wiedergutmachen. (Foto: dpa) Fußball am Freitag Duell der Enttäuschten (sid) Die Champions League im Hinterkopf, die Bundesliga vor der Brust: Fünf Tage vor dem wohl größten Spiel der Vereinsgeschichte gegen Real Madrid braucht der VfL Wolfsburg am heutigen Freitag (20.30 Uhr/live Sky) bei Bayer Leverkusen dringend einen Sieg, um die erneute Qualifikation für die Königsklasse nicht vorzeitig abschreiben zu müssen. Doch auch die Leverkusener sind im Duell der Enttäuschten eigentlich zum Siegen verdammt. Schließlich hinken beide Mannschaften den großen eigenen Ambitionen in dieser Saison bislang hinterher. Während Leverkusen nach zwei Siegen als Tabellensechster zuletzt immerhin den Kontakt zum Champions-League-Relegationsplatz vier wiederherstellte, müssen die Wölfe auf Rang acht derzeit sogar um die Qualifikation für die Europa League bangen.»wir müssen Gas geben, wir sind weit hintendran«, befand deshalb auch Weltmeister André Schürrle vor dem Gastspiel bei seinem Ex-Klub. Im Fokus steht bei den Wölfen dabei vor allem Angreifer Max Kruse. Erstmals seit seinem Rauswurf bei der Nationalmannschaft wegen mehrerer öffentlich gewordener Eskapaden will der 28-Jährige wieder sportliche Schlagzeilen schreiben. Das fordert auch sein Trainer Dieter Hecking:»Max soll Leistung bringen, fertig«, sagte der VfL-Coach den»wolfsburger Nachrichten«:»Am liebsten wäre esmir, erschießt gleich morgen zwei Tore. Dann macht er seine Kritiker mundtot.«ob Kruse überhaupt von Beginn an ran darf, ist allerdings noch offen.»in Hoffenheim und gegen Darmstadt hat Max zuletzt nicht so gespielt, dass er unumstritten ist«, sagte Hecking, der in Leverkusen wohl erstmals wieder auf den lange verletzten Torjäger Bas Dost zurückgreifen kann. Bei Leverkusen kehren unterdessen Charles Aranguiz und Kapitän Lars Bender in den Kader zurück. FB, Bundesliga Bayer Leverkusen VfL Wolfsburg Fr., 20:30 Darmstadt 98 VfB Stuttgart Sa., 15:30 FSV Mainz 05 FCAugsburg Sa., 15:30 FC Ingolstadt 04 FCSchalke 04 Sa., 15:30 Bayern München Eintracht Frankfurt Sa., 15:30 Hannover 96 Hamburger SV Sa., 15:30 Borussia Dortmund Werder Bremen Sa., 18:30 Bor. Mönchengladbach Hertha BSC So., 15: Hoffenheim 1.FCKöln So., 17:30 1. Bayern München : Borussia Dortmund : Hertha BSC : FC Schalke : Bor. Mönchengladbach : Bayer Leverkusen : FSV Mainz : VfL Wolfsburg : FC Köln : FC Ingolstadt : VfB Stuttgart : Hamburger SV : Darmstadt : Werder Bremen : FC Augsburg : Hoffenheim : Eintracht Frankfurt : Hannover : Bundesliga Eintracht Braunschweig SCPaderborn Fr.,18:30 FC St. Pauli 1.FCUnion Berlin Fr., 18:30 MSV Duisburg 1.FCHeidenheim Fr., 18:30 RB Leipzig VfL Bochum Sa., 13:00 Arminia Bielefeld Fortuna Düsseldorf Sa., 13:00 FSV Frankfurt 1.FCNürnberg So., 13:30 Karlsruher SC TSV 1860 München So., 13:30 1. FC Kaiserslautern SVSandhausen So., 13:30 SpVgg Greuther Fürth SCFreiburg Mo., 20:15 Als am Ostermontag im fernen Berlin die Eishockey-Mannschaft der Kölner Haie eine eigentlich schon verkorkste Spielzeit doch noch in eine gute Saison gedreht hatte, da konnte Stefan Löcher erahnen, was da in den kommenden Stunden an Hohn und Spott auf ihn zukommen würde. Das Playoff-Halbfinale der Kufencracks gegen München oder Deutschland gegen Dänemark, der Handball-Klassiker? Löcher, der Geschäftsführer der Lanxess-Arena, hatte gepokert (oder die Haie nicht mehr auf der Rechnung), die Multifunktionshalle für heute Abend doppelt vergeben und war fortan der Prügelknabe. Die Arena, das war klar, werde sich nicht gegen den Eishockey-Klub, ihren Hauptmieter, stellen. Doch wie würde der Handball-Bund reagieren, der am Ort des WM- Triumphs von 2007, als Europameister Imagepflege betreiben wollte?»für mich ist Köln als Spielort bei der WM 2019 ad acta gelegt. Sonst stellen sie da am Ende noch Tischtennisplatten rein«, polterte Bob Hanning, der Vizepräsident des Deutschen Handball-Bunds. Immerhin: Im Frühjahr 2017 wird in der Kölner Arena der Eishockey-Weltmeister gekürt werden. Anstoß Kurios von Michael Nickolaus Eintracht-Trainer Niko Kovac ist gerne in München. Hier wurde er zusammen mit seinem Bruder Robert Deutscher Meister und Weltpokalsieger mit dem FC Bayern, stand auf dem Rathausbalkon am Marienplatz. Die Eltern wohnen dort, ebenso eine Schwester. Ein Ort zum Wohlfühlen; eine Stadt voller positiver Erinnerungen. * 0:3, 0:5, 0:2, 1:4 - die Aufzählung ließe sich noch fortführen. Die Resultate erzählen von den letzten Spielen von Eintracht Frankfurt beim Deutschen Rekordmeister. Und da waren die Hessen meist chancenlos. In nur zwölf von 50 Spielen bei den Bayern konnte die Eintracht punkten, seit mittlerweile schon sieben Spielen und insgesamt 666 Minuten sind die Adlerträger ohne Erfolg gegen München. * Nur mit Zementanrühren werde man aber nicht zum Erfolg kommen, weiß Kovac, der zu seiner aktiven Zeit selbst auf solche sich versteckenden Gastmannschaften getroffen war. Man wolle die Chance suchen, auch mal vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen, hat der Kroate deshalb angekündigt. Vielleicht - diese Hoffnung begleitet die 6000 Eintracht-Fans morgen - wird s ja eines jener Duelle, die als legendär im Gedächtnis bleiben werden. Beispiele gibt s ja schon reichlich. Da gab es Schützenfeste wie 1975, als die Eintracht die mit Weltmeistern nur so gespickten Gäste mit 6:0 an die Wand spielen konnte. Es gab zwei Uefa-Cup-Duelle, die Frankfurt für sich entscheiden konnte (1977 und 1980), und es gab das flapsige»bye Bye, Bayern«, mit dem der damalige Eintracht-Trainer Klaus Töppmöller ein wenig sticheln wollte. * Das Duell Frankfurt gegen München von 1999 wird als eine der kuriosesten Geschichten der Bundesliga überhaupt im Gedächtnis bleiben. Erst verschluckte Torwart Oliver Kahn beim Zusammenprall mit seinem Verteidiger Sammy Kuffour seine Zunge und wurde ausgewechselt, und nur sieben Minuten später war für seinen Stellvertreter Bernd Dreher die Partie wegen eines Kreuzbandrisses beendet, sodass Feldspieler Michael Tarnat den Sieg seiner Mannschaft festhalten musste. Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung der Treffer für die Ewigkeit; erzielt von Christoph Preuß per Fallrückzieher zum Sieg im März Sonny Kittel, einem anderen Gießener Jungen, ist ein solch historischer Treffer morgen gewiss zuzutrauen.

12 Freitag, 1. April 2016 Sport Nummer 76 -Seite 12 Vor dem heißen Ritt in der Wüste ziehen sich Seriensieger Nico Rosberg und Weltmeister Lewis Hamilton warm an.»ferrari war in Melbourne ein ernstzunehmender Gegner. Es ist klar, dass uns ein harter Kampf erwartet«, sagte der in den letzten vier Rennen erfolgreiche Mercedes-Pilot Rosberg vor dem zweiten WM-Lauf der Formel 1 in Bahrain am Sonntag (17.00 Uhr/ RTL und Sky). Auch Rosbergs Teamkollege, Weltmeister Hamilton, rechnet mit Duellen»Rad an Rad«mit den Roten um den viermaligen Champion SebastianVettel. Ob diese Prognosen auf der Strecke Bestand behalten und die Sehnsucht vieler Motorsportfans nach mehr Spannung erfüllt wird, dürfte bereits das zweite Rennwochenende der Saison zeigen. Immerhin sind die Bedingungen auf dem 5,412 km langen Kurs ganz andere als in Melbourne, wo Ferrari mithielt. Die Streckentemperatur wird rapide absinken, wenn die Dunkelheit eintritt und die Strecke künstlich beleuchtet wird. Dazu finden die Fahrer in Bahrain mehr langsame Kurven, aber auch mehr Geraden vor. Kann der Ferrari auch auf diesem Terrain bestehen, bahnt sich ein offener WM-Kampf zwischen Silber und Rot an. Vettel ist in dieser Hinsicht absolut optimistisch:»im Rennen können wir auf alle Fälle mithalten.«in Australien hatte der Heppenheimer mit seinem»margherita«getauften SF16-H auch dank eines Raketenstarts echte Siegchancen. Dass es am Ende nur zu Platz drei reichte, lag in erster Linie an der zu riskanten Reifenstrategie seines Teams. Das Geschehen von außen betrachten muss Fernando Alonso (34). Der Ex-Weltmeister aus Spanien erhielt am Donnerstag nach einer eingehenden Untersuchung durch die Ärzte des Automobil-Weltverbandes FIA wegen einer Verletzung der Lunge und Rippenbrüchen keine Starterlaubnis. Fußball Startverbot für Alonso»Ich habe alles versucht. Ich bin schon sehr enttäuscht«, sagte Alonso:»Es waren schmerzhafte Tage, aber der Schmerz wäre erträglich gewesen.«er habe»verständnis für die Haltung der Ärzte«, die»ein Risiko sahen, dass sich die Rippen verschieben und die Lunge verletzen«, führte der Spanier aus. Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne (Belgien) wird das McLaren-Cockpit des Spaniers übernehmen und am Sonntag sein Formel- UEFA ermittelt gegen 1. FFC (sid) Die Europäische Fußball-Union (UEFA) ermittelt wegen Rassismusvorwürfen gegen den Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt. Beim Viertelfinal-Rückspiel der Frauen-Königsklasse gegen den schwedischen Meister FC Rosengard (5:4 im Elfmeterschießen) am Mittwochabend soll es rassistische Sprechchöre gegen Rosengards Gaelle Enganamouit gegeben haben. Laut UEFA wird sich der Kontroll-, Ethik- und Disziplinarausschuss am 5. April mit den Vorfällen befassen. Die Kamerunerin wurde im Stadion am Brentanobad bei jeder Ballberührung ausgepfiffen, nachdem sie unter anderem FFC- Torhüterin Anne-Kathrin Kremer gefoult hatte.»wir werden uns das noch mal anschauen und der UEFA eine Stellungnahme abgeben. Ich gehe davon aus, dass wir das von unserer Seite aus aufklären können«, sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich:»Aus meiner Sicht waren die Buh-Rufe und Pfiffe die Reaktion einiger Fans auf die unfaire Spielweise der Spielerin. Etwas anderes war auf der Haupttribüne nicht zu vernehmen.«schiedsrichterin Carina Vitulano (Italien) hatte offenbar wegen der Buh-Rufe gegen die dunkelhäutige Spielerin kurz die Partie unterbrochen und forderte nach Rücksprache mit der UEFA-Delegierten am Spielfeldrand eine Fairplay-Durchsage, die der Stadionsprecher umsetzte. Ohne Rosenthal (dpa/lhe) Ohne Mittelfeldspieler Jan Rosenthal muss der SV Darmstadt sein Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart bestreiten. Der 29-Jährige fällt mit Adduktorenbeschwerden aus, wie Trainer Dirk Schuster vor der Partie des Aufsteigers am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bestätigte. Die»Lilien«sind seit neun Spielen am Böllenfalltor sieglos.»die Fans können sich auf eine Mannschaft freuen, die alles abrufen und versuchen wird«, versprach Schuster.»Wir sind gut vorbereitet und wollen alles tun, um die Punkte hier zu behalten.« Euro für Titel (dpa) Die deutschen Fußball-Nationalspieler erhalten für den Fall des Titelgewinns bei der EM in Frankreich wie schon bei ihrem WM-Triumph 2014 jeweils Euro. Für die Teilnahme am Endspiel winken jeweils Euro, bei einem Halbfinal-Einzug bekommt jeder Spieler Euro und für das Viertelfinale gibt es Euro. Im Falle eines Scheiterns in der EM-Vorrunde oder im Achtelfinale geht das Team leer aus. Mercedes erwartet Ferrari-Angriff SebastianVettel in Front, allerdings nicht als Erster im Ziel. Das soll sich ändern. (Foto: dpa) WM-Desaster Eiskunstlaufen: Weinzierl und Streubel ausgeschieden (dpa/sid) Die Mannheimer Eiskunstläuferin Nathalie Weinzierl hat das Finale bei den Weltmeisterschaften in Boston verpasst. Nach einem Sturz beim dreifachen Toeloop leistete sich die 21-Jährige am Donnerstag noch einen Fehler bei einer Pirouette. Das Preisgericht gab der EM-Siebten nur 43,25 Punkte für das Kurzprogramm zu»feeling Good«von Michael Buble damit hatte sie keine Chance mehr auf die Kür der besten 24 Läuferinnen am Samstag. Am Tag zuvor war bereits der zweimalige deutsche Meister Franz Streubel bei seinem WM-Debüt frühzeitig ausgeschieden. Weinzierl kam weinend vom Eis und konnte sich die dürftige Leistung nicht erklären.»das Training hier und das Einlaufen waren richtig gut. Ich war total perplex, dass das (sid) Das Horrorszenario ist eingetreten: Kanada schaut nur zu, wenn der Kampf um den Stanley Cup beginnt. Erstmals seit 46 Jahren nimmt nicht ein einziger Klub aus dem Eishockey-Mutterland an den Playoffs der NHL teil. Eine ganze Nation trauert.»zum Schämen, großer weißer Norden«, schrieb die Fachzeitschrift»The Hockey News«:»Der kollektive Sarg der Nation ist zugenagelt.«den letzten Nagel schlugen die Philadelphia Flyers mit ihrem 2:1-Sieg gegen die Washington Capitals ein, damit waren auch die Ottawa Senators als letzte kanadische Hoffnung endgültig aus dem Playoff- Rennen. Um die berühmteste Eishockey-Trophäe der Welt, die 1892 Kanadas Generalgouverneur spendete, kämpfen 16 US-Klubs. Marco Sturm hat zwar nur wenige Wochen in Kanada gespielt. Doch wie sich die Fans im Eishockey-Mutterland derzeit fühlen, weiß der Bundestrainer genau.»für sie ist es sehr, sehr bitter. Es tut natürlich weh«, sagte der ehemalige NHL-Stürmer. Sturm, der von 1997 bis 2012 in der NHL spielte, stand nur kurz bei einem kanadischen Klub unter Vertrag. Im Herbst 2011 spürte er bei seinem Intermezzo bei den Vancouver Canucks, welchen Stellenwert der Nationalsport dort hat.»ein ganzes Land lebt nur für Eishockey«, sagte Sturm:»Alle sind sehr, sehr stolz, dass sie darin die Besten sind.«aktuell nicht: Die sieben kanadischen Klubs liegen auf den letzten zehn Rängen der 30er-Liga. Das hat, so Sturm, neben 1-Debüt feiern. Die wohl spannendste Frage des Wochenendes wird aber ausnahmsweise bereits am Samstag beantwortet: Hat das neue Qualifying nach dem Desaster von Australien eine Zukunft, oder versandet die»reise nach Jerusalem«in Bahrain? Der Plan der Formel-1-Macher, durch das Ausscheidungsfahren die Spannung immer mehr auf den Höhepunkt zu treiben, scheiterte bei der Premiere jedenfalls grandios. In den letzten Minuten war in Melbourne aus renntaktischen Gründen überhaupt kein Auto mehr auf der Strecke.Noch am Rennsonntag sprachen sich die Teams geschlossen für die sofortige Abkehr vom neuen Modus aus. Vier Tage später machten aber einige Rennställe in der Abstimmung der Formel- 1-Kommission einen Rückzieher. Zumindest vorerst bleibt damit alles beim Alten: Nach einer Einrollphase scheidet in jedem der drei Qualifying-Abschnitte im Rhythmus von 90 Sekunden jeweils der langsamste Fahrer aus. Allerdings ist dieses»bekenntnis«zum Eliminations-Qualifying nur eines auf Zeit. Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone kündigte lediglich an, man werde dem Modus ein zweites Rennen zur Bewertung einräumen.»nach Bahrain werden wir uns in Ruhe anschauen, ob es das Richtige oder das Falsche war, ob das Format modifiziert werden muss oder ganz gestrichen wird«, erklärte der 85-jährige Brite. Für viele ist dies eine Chance zu viel. So sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff:»Es ist schwer, daran zu glauben, dass es für die Fans in Bahrain unterhaltsamer sein soll.«angesichts mehrerer strategischer Fehltritte der jüngsten Vergangenheit, welche die Fahrervereinigung vor Wochenfrist zur Veröffentlichung eines Brandbriefes veranlassten, wähnt der Österreicher die gesamte Serie momentan»unter Beobachtung«. Bis zum Großen Preis von China (17. April) bliebe allerdings nicht viel Zeit für Veränderungen zumal auch der alte Qualifying- Modus nicht nur Fans hat. (sid) schiefgegangen ist«, sagte die Studentin. Mit einem schönen doppelten Axel fing sie in ihrem schwarzen Pailletten-Kleidchen so gut an, auch die Choreographie hat sie im Vergleich zu den Vorjahren sichtlich verbessert. Dann ging der Toeloop schief und sie konnte keinen weiteren Sprung anhängen. Der deutsche Eiskunstlauf-Meister Franz Streubel hatte für sein WM-Desaster unterdessen eine skurrile Erklärung.»In den dreifachen Axel bin ich reingegangen wie ein wilder Mexikaner«, kommentierte der Oberstdorfer seinen Sturz beim Königssprung, bezeichnenderweise begleitet von der legendären Samba pa ti der in Mexiko geborenen Gitarrenlegende Carlos Santana. Damit blieb Streubel nur Rang 28 unter 30 Startern, das Finale verpasste er. Tennis Kerber findet ihr Selbstvertrauen wieder (sid) Für Angelique Kerber ist das Sonnenparadies Florida längst zur Wohlfühl- Oase geworden. Wenn die 28-Jährige in ferner Zukunft einmal auf die turbulente Zeit nach ihrem Australian-Open-Triumph 2016 zurückblickt, dann könnte für sie das Turnier in Miami ein wichtiger Wendepunkt gewesen sein. Auf der vorgelagerten Halbinsel Key Biscayne hat Kerber nach einem Tief in den vergangenen sechs Wochen wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Sie besitzt wieder die Aura der unermüdlichen Kämpferin, für die die Amerikaner längst eine Bezeichnung gefunden haben:»houdini-kerber«.»die bisherigen Matches hier haben mir Selbstvertrauen gegeben. Sie haben mir gezeigt, dass ich auf einem guten Weg bin«, sagte Kerber nach dem überzeugenden 6:3, 6:2 im Viertelfinale gegen Lokalmatadorin Madison Keys (USA/Nr. 22), die vor dem Spiel ihre Zusammenarbeit mit der früheren Nummer eins Mats Wilander nach nur acht Tagen beendet hatte. In der Partie um den Einzug ins Endspiel wartete auf Kerber in der Nacht zu Freitag (3.00 Uhr MESZ) die formstarke Wiktoria Asarenka. Das bis dato letzte Duell mit der an Position 13 gesetzten Weißrussin hatte die Kielerin im Viertelfinale von Melbourne im Januar gewonnen. Aktuelles in Zahlen Badminton Superseries-Turnier in Neu Delhi: Achtelfinale, Herreneinzel: Marc Zwiebler (Bischmisheim) Tian Houwei (China/Nr. 7) 18:21, 21:19, 23:21. Basketball NBA: Toronto Atlanta 105:97, Memphis Denver 105:109, Milwaukee Phoenix 105:94, Minnesota LA Clippers 79:99, Dallas New York 91:89, San Antonio New Orleans 100:92, Utah Golden State 96:103 n.v., Sacramento K ings Washington 120:111, Los Angeles Lakers Miami 102:100 n.v. Eishockey NHL: Winnipeg Ottawa 2:1, Philadelphia Washington 2:1 n.p., Anaheim Calgary 8:3. Eiskunstlaufen WM in Boston: Herren: Stand nach dem Kurzprogramm: 1. Yuzuru Hanyu (Japan) 110,56 Punkte, 2. Javier Fernandez (Spanien) 98,52, 3. Patrick Chan (Kanada) 94,84, 4. Shoma Uno (Japan) 90,74, 5. Jin Boyang (China) 89,86, 6. Michail Koljada (Russland) 89,66, Franz Streubel (Oberstdorf) 57,19. Rad Drei Tage von De Panne, Endstand nach 3 von 3 Etappen: 1. Westra 12:08:19 Stunden, 2. Kristoff 0:13 Minuten zurück, 3. Luzenko 0:16, 4. Tony Martin 0:35. Tennis Historisches Debakel Eishockey: Kein kanadisches Team in den NHL-Playoffs vertreten Die Edmonton Oilers hier noch mit Leon Draisaitl sind wie alle anderen kanadischen Teams vorzeitig gescheitert. (dpa) wirtschaftlichen wegen des schwächeren kanadischen Dollars auch mentale Gründe.»Der Druck auf die Spieler ist enorm«,meint Sturm:»Wenn s gut läuft, ist alles okay. Wenn nicht, dann kocht es gewaltig.«im vergangenen Jahr hatten bis auf die Edmonton Oilers und die Toronto Maple Leafs alle kanadischen Teams die Playoffs erreicht. WTA-Turnier in Miami: Viertelfinale: Angelique Kerber (Kiel/Nr. 2) Madison Keys (USA/ Nr. 22) 6:3, 6:2 (damit Kerber im Halbfinale gegen Wiktoria Asarenka/Weißrussland). ATP-Turnier in Miami: Viertelfinale: Novak Djokovic (Serbien/Nr. 1) Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 7) 6:3, 6:3. Und das Medienunternehmen Rogers, das für die kanadischen TV-Rechte umgerechnet 3,5 Milliarden Euro über zwölf Jahre bezahlt, jubilierte. Nachdem aber in der zweiten Runde Rekordmeister Montreal Canadiens und die Calgary Flames als letzte Klubs ausgeschieden waren, brachen die Einschaltquoten ein. Das Finale zwischen den Chicago Blackhawks und Tampa Bay Lightning erreichte in Kanada die schlechteste TV-Resonanz seit 2009, insgesamt schalteten während der Meisterrunde 20 Prozent weniger Zuschauer ein als im Vorjahr. Auch die NHL ist aufgeschreckt, denn Rogers zahlt deutlich mehr als der Fernsehsender NBC für die US-Rechte (1,8 Milliarden Euro für zehn Jahre).»Ist es ideal, wenn wir im kanadischen Markt nicht vertreten sind? Nein«,sagte der Liga-Vize Bill Daly. Viel Grund zum Jubeln hatten Kanadas Fans in den letzten Jahren in den NHL-Playoffs ohnehin nicht. Seit 1993, als die Canadiens ihren 24. und bislang letzten Titel gewannen, ging der Stanley Cup nicht mehr ins Eishockey-Mutterland. Seit 2011, als die Vancouver Canucks mit Christian Ehrhoff im siebten Endspiel gegen die Boston Bruins mit Dennis Seidenberg verloren, hat kein kanadisches Team mehr das Finale erreicht. Gar nicht erst die K.-o.-Runde zu erreichen, ist allerdings ein historischer Tiefpunkt. Das gab es zuvor nur 1970, als Montreal und Toronto vorzeitig scheiterten. Damals waren sie die einzigen kanadischen Klubs in der Zwölfer-Liga.

13 Freitag, 1. April 2016 Sport Nummer 76 -Seite 13»Kein Test, alles geben«handball: Sigurdsson fordert Vollgas gegen Dänemark und Österreich (sid) Nach der zwischenzeitlichen Verbannung aus ihrem Wohnzimmer Kölnarena wollen die deutschen Handballer nun sportlich zeigen, wer Herr im Hause ist. Der Europameister will mit Siegen gegen Dänemark am Samstag (15.45 Uhr/Sport1) in Köln und Österreich am Sonntag (15.30 Uhr/ZDF) in Gummersbach den Countdown für die Olympischen Spiele in Rio erfolgreich einläuten.»wir müssen die Spiele optimal nutzen, um auf unserem Weg zu bleiben. Wir müssen neue Waffen integrieren«, sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson. Nachdem die bemerkenswerte Serie von acht Siegen in Folge zuletzt von Vizeweltmeister Katar gestoppt wurde, will die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) vier Monate vor Rio wieder in die Erfolgsspur finden.»wir müssen uns selber einen gewissen Druck machen«, sagte Teammanager Oliver Roggisch und stellte den hohen Stellenwert der Begegnungen gegen den WM-Fünften Dänemark und den WM-13. Österreich heraus:»das Wort Test müssen wir ganz schnell streichen. Es sind keine Testspiele. Wir haben keine Qualifikation. Daher müssen wir die Spiele angehen, als ob es um alles geht.«die peinliche Posse um die Doppelbelegung der Lanxess Arena, in der sich die DHB-Auswahl beim Wintermärchen 2007 mit Siegen im Viertel- und Halbfinale sowie im Endspiel gegen Polen zum Weltmeister machte, am Freitagabend spielt für die sportliche Leitung der Nationalmannschaft nur noch eine untergeordnete Rolle. Nach der kurzfristigen Verlegung des Dänemark- Spiels auf Samstag hat Sigurdsson allerdings personell reagiert. Der Bundestrainer nominierte kurzfristig Rückraumspieler Paul Drux (Füchse Berlin) und Kreisläufer Evgeni Pevnov (VfL Gummersbach) nach. Sein Debüt im Nationaltrikot könnte unterdessen Nikolai Link vom Zweitliga-Spitzenreiter HC Erlangen geben. Die inzwischen große Auswahl an Spielern bezeichnet Sigurdsson als»luxusproblem«. Man könne aber auch einmal zeitgleich fünf, sechs verletzte Spieler haben, so der Isländer:»Daher brauchen wir einen großen Kader.«Als große Casting-Show für die Olympischen Spiele (5. bis 21. August) will der 42-Jährige die Länderspiele am Wochenende derweil noch nicht verstanden wissen.»die Kaderplanung für Olympia spielt für mich noch keine Rolle. Es kann noch viel passieren. Wer im Sommer am besten in Form ist, Die DHB-Auswahl um Uwe Gensheimer bekommt es am Wochenende mit Dänemark und Österreich zutun. (Foto: dpa) der ist dann dabei«, sagte Sigurdsson. Dennoch steckt in beiden Begegnungen viel Brisanz. Dänemark will sich zum Beispiel für die unglückliche Niederlage zum Abschluss der EM-Hauptrunde revanchieren.»köln adacta gelegt«lanxess-arena-geschäftsführer Stefan Löcher hat unterdessen die Hoffnung auf Spiele der Handball-WM 2019 in Köln noch nicht aufgegeben.»ich sehe uns durchaus auch weiterhin als verlässlichen Partner für die Ausrichtung von Mega-Events«, sagte Löcher im Interview mit dem»bonner General-Anzeiger«und der»kölnischen Rundschau«. Nach der peinlichen Posse um die Doppelbelegung der Arena hatte DHB-Vizepräsident Bob Hanning Konsequenzen angekündigt.»für mich ist Köln als Spielort bei der WM 2019 ad acta gelegt. Sonst stellen sie da am Ende nochtischtennisplatten rein«, sagte Hanning. Deutschland und Dänemark richten gemeinsam die WM 2019 aus. Sport kompakt Leichtathletik Ana Claudia Lemos, Brasiliens beste Sprinterin, wird wegen eines Dopingfalls die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro höchstwahrscheinlich nur als Zuschauerin erleben. Nach der ersten Probe war nun auch die B-Probe positiv, teilte Brasiliens Anti-Doping-Agentur mit. Bei der südamerikanischen Rekordhalterin über 200 Meter wurde das anabole Steroid Oxandrolon nachgewiesen. Eishockey Korbinian Holzer und die Anaheim Ducks haben in der NHL Platz eins in der Pacific Division erobert. Die Kalifornier kamen zu einem überlegenen 8:3 gegen die Calgary Flames. Die Nürnberg Ice Tigers haben das deutsche Talent Vladislav Filin für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Der 21-Jährige spielt aktuell bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2. Für die Eisbären Berlin hat der im russischen Omsk geborene Filin elf Einsätze in der DEL absolviert. Filin dürfte damit auch beim Nürnberger Kooperationspartner Frankfurt Löwen Einsatzzeit in der Zweiten Liga bekommen. Rad Tony Martin wartet weiter auf seinen ersten Saisonsieg. Der Wahlschweizer verfehlte in seiner Spezialdisziplin den Tagessieg auf dem letzten Abschnitt der belgischen Rad-Rundfahrt»Drei Tage von Panne«um 57 Hundertstelsekunden. Martin fuhr im abschließenden Zeitfahren über 14,2 Kilometer in Panne auf Platz zwei hinter dem polnischen Überraschungssieger Maciej Bodnar. Martin rückte in der Gesamtwertung auf Rang vier vor, es siegte der Niederländer Lieuwe Westra. Zuvor hatte Marcel Kittel die erste Halbetappe des Finaltages gewonnen. Nach 111,5 Kilometern siegte Kittel vor Landsmann Phil Bauhaus. Schwimmen Paul Biedermann kann im Kampf um die ersehnte Olympiamedaille in Rio de Janeiro offenbar einen großen Konkurrenten von der Liste streichen. Olympiasieger Yannick Agnel verpasste bei den französischen Meisterschaften in Montpellier als Dritter über 200 m Freistil die Olympianorm auf Biedermanns Paradestrecke. Badminton Marc Zwiebler (32) steht beim Superseries-Turnier im indischen Neu Delhi nach einem Krimi im Viertelfinale. Der Weltranglisten-16. vom Bundesligisten 1.BC Bischmisheim kämpfte den an Position sieben gesetzten Chinesen Tian Houwei nach 65 Minuten mit 18:21, 21:19, 23:21 nieder. Darts Dave Chisnall und Michael Smith sind in der Premier League nach dem letzten Vorrundenspieltag in Cardiff ausgeschieden. Acht Spieler (u.a. Gary Anderson, Michael van Gerwen und Phil Taylor) kämpfen weiter um den Pokal. Basketball Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks im Kampf um die Playoff-Plätze einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Die Texaner gewannen trotz einer wenig überzeugenden Leistung mit 91:89 gegen die NewYork Knicks. Nowitzki zeigte sich ungewohnt wurfschwach, traf nur fünf seiner 23 Versuche und verbuchte elf Zähler. Aufbauspieler J.J. Barea (26) war bester Werfer der Gastgeber. Fußball Japans Nationalspieler Yoshinori Muto bleibt vom Verletzungspech verfolgt und damit wohl bis zum Saisonende im Lazarett des Bundesligisten FSV Mainz 05. Wie eine MRT-Untersuchung in der Uniklinik ergab, hatte der 23 Jahre alte Angreifer am Mittwoch im Training einen Außenbandriss im rechten Knie erlitten. Problemstürmer Nicklas Bendtner steht beim VfL Wolfsburg endgültig auf dem Abstellgleis. Der dänische Nationalspieler wurde vom Bundesligisten einen Tag vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen vom Trainingsbetrieb freigestellt. Melanie Behringer (30) hat ihren 2017 auslaufenden Vertrag beim deutschen Frauen-Meister Bayern München vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Die Mittelfeldspielerin ist seit Sommer 2014 beim Bundesliga-Tabellenführer. Kapitän Paul Verhaegh wird dem Bundesligisten FC Augsburg in den nächsten Wochen wegen einer Muskelverletzung fehlen. Weitere Details zum Ausfall des 32 Jahre alten Außenverteidigers nannte der FCA nicht. Levin Öztunali, Werder Bremens ausgeliehener U21-Nationalspieler, wird am Saisonende wieder zu Bayer Leverkusen zurückkehren.»so ist die Konstellation. Ich habe keine anderen Zeichen bekommen«, erklärte Bremens Sportchef Thomas Eichin. Öztunali kam auf Leihbasis im Winter 2015 an die Weser, im Sommer endet der Vertrag. In Leverkusen besitzt der 20-Jährige noch einen Anschlusskontrakt bis Eisschnelllauf Der niederländische Verband KNSB hat Thom van Beek vorläufig gesperrt. Der 24-Jährige war nach einem Marathonrennen positiv auf die verbotene Substanz rh-epo getestet worden. Tele-Tipps /Eurosport: Snooker live (World Main Tour in Peking) / /n-tv: Formel 1 live (Großer Preis von Bahrain, Training) / /Eurosport: Snooker live / /Sky: Formel 1 live (2. Freies Training) / /Sky: Fußball live (2. Bundesliga) / /Servus TV: Eishockey live (DEL, Playoff-Halbfinale) / /Eurosport: Eiskunstlauf live (WM in Boston, Paare Kurzprogramm) / /Sky: Fußball live (Bundesliga, Leverkusen Wolfsburg) / /MDR: Fußball live (3. Liga, Magdeburg Aue) / /Sky: Golf live (US PGA Tour in Texas) Leser exklusiv LESERREISEN 2016 Anzeige Seidenstraße Eine zauberhafte Reise entlang historischer Route Termin: Reiseverlauf: 1. TAG: Flug nach Urgench Chiwa Ihre deutschsprachige Reiseleitung empfängt Sie am Flughafen und bringt Sie zu Ihrem Hotel in Chiwa oder Urgench. Während eines kleinen Bummels durch die Altstadt erhalten Sie einen ersten Eindruck von Chiwa. 2. TAG: Chiwa Bukhara (ca. 450 km) Am frühen Morgen starten Sie mit den Besichtigungen in Chiwa: In den Gebäuden der Amin Chan Medrese, einer Hochschule für Söhne reicher Familien aus dem 19. Jahrhundert, besichtigen Sie die traditionellen Unterrichtsräume der Studenten. Anschließend besuchen Sie die Freitagsmoschee, die Juma Moschee. Entlang der ehemaligen Residenz des Khans, geht es zum Minarett Islam. Mit 44 mhöhe ist es das höchste Bauwerk Chiwas. Auch den Pachlavan Machmud Komplex sowie den berühmten Toshxauli Palast besichtigen Sie, bevor Sie die Fahrt durch die Kizilkum Wüste nach Bukhara antreten. Sie folgen dem Flusslauf einem der längsten Flüsse Zentralasiens durch die rote Wüste und erreichen am Abend die alte Handelsstadt Bukhara an der Seidenstraße. 3. TAG: Bukhara Heute steht die Erkundung Bukharas auf Ihrem Programm: im Zentrum der Stadt spazieren Sie durch den großen Poi-Kalon Komplex mit Kalon-Moschee und Koranschule Miri-Arab. Sie sehen die Medrese Ulugbek, die als Idealtyp der Medrese in Mittelasien gilt, sowie die Chor-Minor-Moschee, eine Abwandlung des indischen TajMahal. Der Nachmittagsteht Ihnen zur freien Verfügung. Zusatzpaket: FolkloreAbend in Medrese Das heutige Abendessen erleben Sie im Rahmen eines Folklore Abends in der Medrese Nadir Devon Begi, einer ursprünglichen Karawanserei. Genießen Sie eine ganz besondere Atmosphäre mit gutem Essen, Landesmusik und einer Modenshow mit traditioneller,aber auch moderner Kleidung der Usbeken. 4. TAG: Bukhara Samarkand (ca. 300 km) Am Morgen starten Sie mit der Besichtigung der Ark Festung, der Zitadelle der früheren Herrscher.Entlang der Bolo Hauz Moschee mit Ihren 20 Holzsäulen und an einem Wasserbecken gelegen, geht es weiter zum Chashma-Ayub-Mausoleum. Es verdankt seine eigentümliche Form einem hohen Kegeldach mit mehreren Kuppeln, das vermutlich aus dem 12. Jh. stammt. Anschließend besichtigen Sie das Samaniden Mausoleum, bevor Ihre Reise später weiter nach Samarkand führt. Unterwegs besichtigen Sie die Überreste der Karawanserei Rabati Malik aus dem 11. Jahrhundert. 5. TAG: Samarkand Heute besichtigen Sie den bekanntesten Platz Usbekistans, den Registan. Er ist umgeben von den drei großen Medresen Ulugh Beg, Ti-lya Kuri und Sher Dur, in denen bis ins 19. Jahrhundert unterrichtet wurde. Antike Mausoleen erforschen Sie in der Totenstadt Shah-i Sinda. In der Nekropole im Norden Samarkands ziehen sich Dutzende Grabmale des Herrschers Timur-Leng und seiner Nachfahren den Hügel hinauf. In einer weiteren Grabstätte dem Gur Amir Mausoleum wurden ebenfalls bedeutende Timuriden bestattet. Bestaunen Sie den jahrhundertealten, erstaunlich genauen Sextanten auf dem Hügel der Chupanat-Kette. Zusatzpaket: Galadinner zu klassischer Livemusik Heute Abend kommen Sie in den Genuss eines Galadinners zu klassischer Live Musik im lokalen Restaurant. 6. TAG: Samarkand Zusatzpaket: Tagesausflug Sharisabs Der heutige Tagsteht Ihnen zur freien Verfügung in Samarkand. Zusatzpaket: Tagesausflug Sharisabs Unternehmen Sie einen Ausflug nach Sharisabs. Per Pkw geht es entlang einer Berglandschaft in die Geburtsstadt von Amir Timur.Während des Ausflugs sehen Sie das»weiße Schloss«Ok Saroy aus dem 14 Jh.. Die Moschee Kok Gumbaz (15 Jh.) zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Landes. Das Mausoleum Dorus Saodat ist vor allem wegen seines weiten, von alten Platanen überschatteten Hofes ein Anziehungspunkt. Nach den Besichtigungen fahren Sie zurück nach Samarkand. 7. TAG: Samarkand Taschkent (ca. 320 km) Heute Morgen setzen Sie die Besichtigung von Samarkand fort. Bestaunen Sie die riesige, noch teilweise erhaltene Bibi Xanom Moschee. Schlendern Sie anschließend über den benachbarten Siyab Basar. Gegen Mittag treten Sie die Weiterreise nach Taschkent an.anschließend feierliches Abschiedsessen im Hotel. Übernachtung in Jaipur. Zusatzpaket: Abschiedsdinner In Taschkent ist für Sie ein Abschieds-Gala-Essen mit Folklore im Restaurant vorbereitet. 8. TAG: Taschkent Rückflug nach Deutschland Heute Vormittag lernen Sie die Hauptstadt Usbekistans kennen. Während Ihrer Rundfahrt besichtigen Sie u.a. die Altstadt mit dem traditionellen Chorsu Bazar sowie einige Medresen. Transfer zum Flughafen von Taschkent und Rückflug nach Deutschland. Veranstalter dieser Reise ist GLOBALIS Erlebnisreisen GmbH, Uferstaße 24, Schöneck. Die Reisebedingungen (AGB) finden Sie unter Eingeschlossene Leistungen: Flug nach Urgench und zurück von Taschkent Flugabhängige Steuern und Gebühren Sämtliche Transfers im Zielgebiet 7x Übernachtung in Hotels der Mittelklasse 7x Frühstück Rundreise und Besichtigungen inkl. Eintrittsgeldern lt. Reiseprogramm Deutsch sprechende Reiseleitung vor Ort, Reiseliteratur Nicht imreisepreis eingeschlossen und nur vorab buchbar: Zusatzpaket: 195, p. P. 7x Mittagessen (davon 6xim lokalen Restaurant, 1xPicknick) 7x Abendessen (davon 3xGaladinner mit Folklore bzw. klassischer Musik) Tagesausflug nach Sharisabs Visum (Einzelvisum, einschließlich Besorgung über Globalis Erlebnisreisen) z.zt. 107, p.p. Reisepreis pro Person: 1.395, Einzelzimmerzuschlag: 199, Mindestteilnehmerzahl:25Personen Buchung: 0641/

14 Lokalsport Freitag, 1. April Seite 14 Kehrt zur HSG Wetzlar und damit in die Bundesliga zurück: die kroatische Handball-Legende Ivano Balic. Ivano Balic kehrt zurück Handball / Bundesliga: HSG Wetzlar reagiert auf Personalnot im mittleren Rückraum (phk) Nun hat die HSG Wetzlar auf die Personalnot im mittleren Rückraum doch reagiert und wie: Ivano Balic kehrt andie Lahn zurück und wird dem heimischen Handball-Bundesligisten zu Beginn der kommenden Saison unter die Arme greifen. Nach der Verletzung des neuen Mittelmanns Philipp Pöter (Bruch des rechten Außenknöchels und Riss des Syndesmosebandes), der möglichen Olympia-Teilnahme von Filip Mirkulovski mit der Nationalmannschaft Mazedoniens sowie dem angekündigten Rückzug von Florian Laudt aus dem Spitzensport war es den Verantwortlichen in Wetzlar wohl zu heikel, ohne etatmäßigen Spieler im mittleren Rückraum in die Saison zu starten. Entgegen anderslautender Pressemitteilungen nach der Pöter-Verletzung vor gut einer Woche, hat das HSG-Team um Geschäftsführer Björn Seipp nun reagiert und die kroatische Handball-Legende Balic zurückgeholt. Der Superstar hatte nach zwei Jahren an der Lahn seine Karriere am5.juni vergangenen Jahres vor ausverkauften Rängen und unter Tränen in der Rittal-Arena eigentlich beendet und ist inzwischen als Teammanager des Kroatischen Handballverbandes tätig. Für Wetzlar hatte er in dieser Zeit 40 Tore in 23 Spielen erzielt. Doch für seine»letzte große Liebe im Handballsport«ist der 37-Jährige, der ausgerechnet heute Das ist unfassbar! Trainer Kai Wandschneider seinen Geburtstag feiert, bereit, noch einmal die Handballschuhe vom Nagel zu nehmen.»ich hatte nach der Verletzung von Philipp Pöter mit Kai und Björn Kontakt, wie auch mit anderen Teamkollegen über die gesamte Zeit. Sie sind dann mit der Frage an mich herangetreten, ob ich nicht in der Vorbereitung und der Anfangsphase der Saison aushelfen kann. Da konnte ich angesichts der Situation und meiner Verbundenheit zum Verein einfach nicht absagen«, ließ sich der zweifache Welthandballer, der gerade noch im Familienurlaub weilt, zitieren. Er soll in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden. Seinen Posten im kroatischen Verband wird er allerdings nicht aufgeben, vielmehr möchte er eine Doppelfunktion ausfüllen, wie er per Pressemitteilung verlauten ließ. Trainer Kai Wandschneider kam bei der Verkündung der Nachricht vor den eilig herbeigerufenen Pressevertretern aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus:»ich habe bei seinem Abgang dem Schicksal für zwei tolle Jahre gedankt, nun bekomme ich ein weiteres halbes Jahr dazu, um den Balic- Handball zu genießen. Das ist unfassbar.«auch Geschäftsführer Seipp zeigte sich euphorisch und erhofft sich wie schon beim letzten Mal vor allem eine positive Wirkung auf die jungen Spieler im Wetzlarer Kader: (Archivfoto: Vogler)»Ivano hat damals jeden Spieler individuell weitergebracht. Er hat aus Andreas Wolff und Steffen Fäth die Typen gemacht, die sie heute sind. Davon abgesehen ist er nicht nur ein Weltklasse-Spieler, sondern auch ein Weltklasse-Typ.«Nach den Verpflichtungen von Stefan Kneer (Rhein-Neckar Löwen), Anton Lindskog, Kristian Björnsen (beide IFK Kristianstad/Schweden), des bosnischen Nationaltorhüters Benjamin Buric (RK Gorenje Velenje/Slowenien), Fabian Kraft (Doppelspielrecht TV Groß-Umstadt), Philipp Weber und Philipp Pöter (beide SC DHfK Leipzig) ist Balic der achte HSG-Neuzugang für die neue Saison. Damit dürften die Personalplanungen abgeschlossen sein. Wann Balic zu den Mittelhessen ins Training stoßen wird, wie viel Spielzeit sein in der letzten Saison angeschlagener Rücken zulässt, steht noch in den Sternen. Fit gehalten hat er sich zuletzt bei seinem Heimatverein RK Split. Klar ist in jedem Fall eins: Der Glamour kehrt mit Balic zu den Grün-Weißen zurück nach der starken Saison der Wetzlarer, die derzeit auf Rang sieben stehen, wird damit der Handball-Standort Mittelhessen sowie die deutsche Bundesliga insgesamt weiter aufgewertet. Auch ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz, denn sollte es in der kommenden Saison ähnlich gut laufen,dann scheinen mit Balic als Regisseur sogar internationale Plätze für die Wandschneider-Truppe nicht mehr utopisch. 3Dinge, die ich als Sportfan heute wissen muss: 1 Ran an die Buletten! Die mittelhessischen Handballfans können sich ab heute ihre Dauerkarten für die kommende Erstliga-Saison der HSG Wetzlar sichern. Aufgrund der zu erwartenden großen Nachfrage empfiehlt die HSG Interessenten für Sitzplatz-Dauerkarten, sich schnell zu melden. Ein entsprechendes Bestellformular ist auf der Homepage hinterlegt und muss zwingend in der Geschäftstelle abgegeben werden. 2 Im Eiltempo zum WM-Gürtel Die mexikanische Schwergewichtsboxerin Alejandra»Tigre«Jiménez hat einen jahrzehntealten Rekord von Muhammed-Ali- Bezwinger Leon Spinks eingestellt.die 28-Jährige ist nach ihrem Sieg gegen die Martha Salazar (USA) Weltmeisterin des Boxverbands WBC. Den Sieg hatte sie in ihrem erst sechsten Profikampf erzielt so schnell wie noch nie ein Boxer des Verbandes vor ihr.»das ist etwas Besonderes, und ich bin Gott dankbar für die Gabe, die er mir geschenkt hat«, sagte Jiménez glücklich. 3 Zukunft ungewiss Die Krofdorf Knights feiern die Meisterschaft in der Frauen-Basketball-Regionalliga Südwest Nord und ihr Aufstiegsrecht in die zweite Bundesliga. Ob der Verein, diese Last stemmen kann, steht derzeit noch in den Sternen. Weitere Details zur Meistersaison und der ungewissen Zukunft gibt es auf Seite 17 nachzulesen. Handball Saison-Aus für Dissinger (dpa) Für Handball-Europameister Christian Dissinger ist die Saison beendet. Der Rückraumspieler vom THW Kiel hat sich beim Training mit der Nationalmannschaft am Mittwochabend in Köln den Meniskus im rechten Knie eingeklemmt und eingerissen. Der 24-Jährige ist bereits wieder nach Kiel zurückgekehrt und soll dort an diesem Freitag operiert werden. Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Donnerstag mit. Wegen der folgenden mehrmonatigen Rehabilitation droht Dissinger auch für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro auszufallen. Dissinger hatte sich bereits bei der EM im Januar in Polen einen Muskelbündelriss an den Adduktoren zugezogen und mehrere Wochen pausiert.»das tut mir unglaublich leid für Christian, der zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Einsatz für die Nationalmannschaft mit einer schweren Verletzung bezahlt«, sagte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm. Vor dem ersten Matchball 3. Liga: TV Hüttenberg kann Aufstieg klarmachen»so wären wir nicht abgestiegen«interview mit TVH-Kapitän Matthias Ritschel (mro) Samstagabend kurz nach 21 Uhr soll es so weit sein: Dann soll die vermutlich bis auf den letzten Platz gefüllte Sporthalle in Hüttenberg mit den Spielern in den blau-roten Trikots die Meisterschaft und die sofortige Rückkehr in die 2. Liga feiern.»die Nachfrage ist schon größer als sonst. Und auch meinen Spielern merkt man in dieser Trainingswoche an, dass sie noch ein bisschen mehr fokussiert sind auf die Aufgabe am Samstag«, ist Hüttenbergs Trainer Aðalsteinn Eyjólfsson einerseits guter Dinge für die Begegnung gegen die viertplatzierte MSG Groß-Bieberau-Modau (Anpfiff Uhr). Er rät aber auch allen, die noch nicht im Besitz einer Eintrittskarte sind, sich schnellstmöglich eine zu besorgen.»an gute Leistungen anknüpfenhochmut kommt vor dem Fall«, mahnt der Isländer, und sieht daher die Konzentration seiner Jungs gerne.»denn es ist auch eine mentale Frage, wann wir die Ziellinie überqueren. Wir haben fünf Matchbälle, von denen wir einen verwandeln müssen. Es ist eine Herausforderung für die Jungs, mit dem Druck am Samstag umzugehen. Aber wir wollen so früh als möglich den Sack zumachen. Dann können wir in den kommenden Wochen auch unsere zweite Mannschaft stärken«, nennt der ehrgeizige Übungsleiter noch ein Nebenziel und hält auch nichts von dem Hinweis auf ein perfektes Timing, dass der Aufstieg vor heimischen Publikum klargemacht werden kann.»mir ist es völlig Wurst, wo wir über die Ziellinie gehen. Ich hätte auch gerne in Dresden, Leipzig und Fürstenfeldbruck gewonnen.«daher erwartet er von seiner Mannschaft den»gleichen Einsatz und Fight wie in Fürstenfeldbruck«. Mit dem letzten Auswärtsauftritt vor Ostern beim direkten Verfolger war er sehr zufrieden. Und:»Wir sind in dieser Runde zu Hause ungeschlagen und wollen an die guten Leistungen in diesem Jahr im Hessenderby morgen Abend anknüpfen.«dass dies aber kein Selbstläufer wird, darauf weist er auch hin.»groß-bieberau wird sicherlich alles geben. Sie stehen sehr kompakt in ihrer 6:0-Deckung, können aber auch eine Art jugoslawische 3:2:1-Abwehr mit Maximilian Schubert auf der Spitze spielen. Schubert und Felix Kossler sind sehr starke und schnelle Konterspieler«, verweist Eyjólfsson auf die erstligaerfahrene Flügelzange der Gäste.»Und mit Benedikt Seeger und Daniel Zele haben sie auch zwei gefährliche Neun-Meter-Schützen«, benennt er die am meisten zu beachtenden Akteure der Falken. Die waren um Weihnachten herum so etwas wie die Mannschaft der Stunde, als sie mit acht deutlichen Siegen in Folge zwischenzeitlich auf Platz zwei in der Tabelle vorpreschten. Mittlerweile sind die Gäste aber mit zuletzt 5:7 Punkten und drei sieglosen Auswärtsspielen in Folge abgerutscht.»daniel Zele war drei Spiele gesperrt und Groß-Bieberau hatte daher zuletzt nur einen Mini-Kader. Ich denke, dass sich das über Ostern bei ihnen entspannt hat«, erwartet der 38-Jährige einen starken Gegner. Umso wichtiger wird es sein, dass Moritz Lambrecht, der in der so gut funktionierenden Hüttenberger 3:2:1-Abwehr den offensiven Part gibt, trotz Sehnenverletzung am linken Ellenbogen auf die Zähne beißen wird.»markus Semmelroth hat zuletzt bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis gesammelt und ein gutes Spiel gemacht. Er ist wieder fit und so haben wir eine Option mehr«, geht Adli davon aus, alle Spieler bis auf den Langzeitverletzten Maximilian Kraushaar an Bord zu haben, um den Siegesfeier zu starten. (mro) Der TV 05/07 Hüttenberg steht nach nur einjährigem Gastspiel in der 3. Liga Ost vor der sofortigen Rückkehr in die 2. Handball-Bundesliga. Der Aufstieg kann bereits am Samstag im Heimspiel gegen die MSG Groß-Bieberau-Modau perfekt gemacht werden. Wie die Stimmung in der Mannschaft vor diesem Spiel ist, darüber unterhielten wir uns mit Torwart Matthias Ritschel. Der noch 29-Jährige ist im zweiten Jahr Kapitän des Teams. Matthias Ritschel, am Samstag kann der Aufstieg perfekt gemacht werden. Ist das eine Belastung oder doch eher Vorfreude? Matthias Ritschel:»Es überwiegt die Vorfreude. Aber natürlich müssen wir trotzdem voll auf die Aufgabe fokussiert sein. Das haben wir bei den Auswärtsspielen in Dresden und Leipzig (Anm. der Redaktion: den einzigen beiden Saisonniederlagen) gesehen.«der TVH hat vor der Saison nicht direkt vom Aufstieg gesprochen. Sind sie daher überrascht vom Saisonverlauf? Ritschel:»Ja. Sehr sogar. Natürlich haben wir uns mannschaftsintern hohe Ziele gesteckt. Aber dass es so überragend für uns läuft, damit haben wir nicht gerechnet. Die 19-Siege-Serie am Anfang war genauso nicht zu erwarten wie die Tatsache, dass die anderen Mannschaften so viele Punkte liegen gelassen haben.«als Kapitän der letzten beiden Jahre können sie sowohl die Abstiegs- als auch die Aufstiegs-Mannschaft mit am besten beurteilen. Was sind die Unterschiede? Ritschel:»Schwer zu sagen. Grundsätzlich ist die 2. Liga natürlich ein ganz anderes Niveau. Von daher glaube ich, dass wir es nächstes Jahr wieder genauso schwer haben werden wie vorher. Auf alle Fälle sind wir als Mannschaft gewachsen und haben unser Level gehoben. Die Automatismen greifen Möchte morgen Abend den Aufstieg bejubeln: TVH-Torwart Matthias Ritschel (ras) nun besser. Das kann ich sehr gut im Zusammenspiel der Abwehr mit dem Torwart beurteilen. Es war sicher von Vorteil, dass wir fast unverändert zusammengeblieben sind und nicht, wie in den beiden Vorjahren, so viele Spieler ausgetauscht haben; und auch in dieser Runde nicht das unsägliche Verletzungspech hatten, durch das wir in der letzten Saison viele Spiele knapp verloren haben. Mit unserem aktuellen Niveau wären wir letztes Jahr nicht abgestiegen.«was hat die Mannschaft für den Aufstiegsfall am Samstag geplant? Ritschel:»Nichts. Wir haben ein Heimspiel und es ist ein Hessenderby. Das ist Motivation für jeden genug. Klar klingt es banal und abgedroschen, aber wir wollen wie immer auf das nächste Spiel fokussiert sein. Nach dem Motto Erst die Arbeit, dann der Lohn. Aber sicherlich werden wir irgendwann auch noch feiern.«

15 Freitag, 1. April 2016 Lokalsport Handball Nummer 76 -Seite 15 Handball am Wochenende Bundesliga MJA Ost - So.: Großwallstadt - Wetzlar U19 (14:00 Uhr), Hüttenberg U19 - Hochheim/Wicker (16:00 Uhr) 3. Liga Ost - Sa.: Elbflorenz - Rödelsee, Baunatal - Großwallstadt, Groß-Umstadt - Auerbach, Halle - Kirchzell, Hüttenberg - Gr.-Bieberau- Modau (19:30 Uhr), Rodgau Nieder-Roden - Fürstenfeldbruck. -So.: Leipzig - Gelnhausen, Bad Blankenburg -Bad Neustadt 3. Liga West Frauen - So.: Kleenheim - Gedern/ Nidda (17:00 Uhr) Oberliga - So.: Obernburg/TVG-Junioren - Kleenheim (17:00 Uhr) Landesliga Mitte - Sa.: Eddersheim - Linden (19:00 Uhr) Bezirksoberliga - Sa.: Wettenberg II- Gedern/ Nidda (17:00 Uhr). Bezirksliga A - Sa.: Södel - Hüttenberg III (19:30 Uhr) Bezirksliga A Frauen - Sa.: Heuchelheim - Gedern/Nidda II (18:00 Uhr) Bezirksliga C - Nord - Sa.: Driedorf - Erda (17:30 Uhr) Bezirksliga D-Süd - So.: Hüttenberg IV - Gedern/Nidda II (11:00 Uhr) TVH will erfolgreiche Generalprobe MJA Bundesliga: Nach Hochheim folgt Derby Wetzlar in Großwallstadt gefordert (lme) Es sind die letzten richtungsweisenden Duelle in der Oststaffel der Jugendhandball-Bundesliga vor dem brisanten Lokalderby am 10. April in Dutenhofen: Die A-Jugend des TV 05/07 Hüttenberg und ihr Coach Alois Mráz wollen im Heimspiel am Sonntagnachmittag (16 Uhr) gegen die HSG Hochheim/Wicker noch einmal Selbstvertrauen tanken. Der Vizemeister aus Wetzlar, der bereits sicher für das Viertelfinale qualifiziert ist, muss zuvor auswärts bei der TVG Junioren Akademie ran (Anwurf um 14 Uhr). TVG Junioren Akademie HSG Wetzlar U19 (So. 14 Uhr / Sparkassen Arena): Der Vizemeister HSG Wetzlar U19 und der Meister SC DHfK Leipzig bleiben in der Oststaffel der Jugendhandball-Bundesliga weiterhin das Maß aller Dinge. Obwohl die Domstädter bereits sicher für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert sind, hält Coach Thomas Weber die Konzentration in seiner Mannschaft weiter hoch. Die Grün- Weißen hoffen immer noch auf einen Ausrutscher der Sachsen, die an den letzten beiden Spieltagen noch gegen Wiesbaden und Friesenheim antreten müssen.»ich denke aber, dass Leipzig das souverän herunterspielen wird und sich den ersten Platz nicht mehr nehmen lässt. Sie sind dann eben dieses eine Tor besser als wir«, meint Coach Weber. Vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Großwallstadt motiviert Wetzlarer Übungsleiter noch einmal seine Mannschaft:»Das wird noch einmal ein guter Test gegen einen starken Gegner. Im Hinblick auf die kommenden Viertelfinalspiele ist das super.«mit bereits 19 Siegen spielt Wetzlar eine glänzende Spielzeit 2015/16. Ganz anders die Gastgeber, die bisher nur achtmal als Gewinner von der Platte gingen, sich mittlerweile aber zumindest einen sechsten Tabellenrang zurückerkämpft haben, der zur direkten Qualifikation berechtigen würde. TVG-Coach Heiko Karrer setzt immer wieder A-Jugendliche im Kader der ersten Nur noch ein Sieg? 3. Liga West Frauen: Kleenheim kann Heimerfolg gegen Gedern/Nidda zu Titel reichen (vk) Mit einem Heimsieg gegen die HSG Gedern/Nidda kann die SG Kleenheim am Sonntag den Meistertitel in der 3. Handball- Liga West der Frauen bereits unter Dach und Fach bringen. Weitere Voraussetzung für den vorzeitigen Triumph am 19. Spieltag ist ein Punktverlust des Tabellenzweiten 1. FC Köln beim Dritten TuS Lintfort, da die heimische SG im Vergleich mit den Domstädterinnen das deutlich bessere Torverhältnis (+52) aufweist. SG Kleenheim HSG Gedern/Nidda (So., 17 Uhr, Weidig-Sporthalle Oberkleen):»Das ist alles zu früh und abhängig von anderen Faktoren, wir haben noch vier Spiele vor uns«, wehrt Kleenheims Trainer Lazar Cojocar dennoch alle Äußerungen ab,die in Richtung Meisterschaft und 2. Liga zielen.»das Thema Aufstieg ist im Moment absolut tabu bei uns, die Mädels sind motiviert, mit dem Kopf bei der Sache und sehr konzentriert«, sagt Cojocar.»Nicht fahrlässig agieren«, fordert der Trainer, der vom 39:25 (18:13)-Kantersieg in der Vorrunde in Nidda, eine Sternstunde der SG-Mannschaft, nichts wissen will. Das Spiel habe mit der jetzigen Situation nichts zu tun.»wir haben die ganze Saison Ruhe bewahrt, warum sollten wir jetzt verrückt spielen«, sagt der Kleenheimer Trainer. Die Mannschaft habe in der Woche»super trainiert«und sei bestens vorbereitet auf die Gäste. Für Cojcar ist die HSG eine gut besetzte Mannschaft mit Linksaußen Isabel Schüler, den Rückraumspielerinnen Sabine Eisenacher und Johanna Schmidt sowie den zwei starken Kreisläuferinnen Nadin Patz und Leonie Nowak als Leistungsträgerinnen. Zudem verfüge das Team mit Die SG Kleenheim um Lisa-Marie Naumann (10) möchte mit einem Heimsieg gegen die HSG Gedern/Nidda den nächsten Schritt Richtung 2. Liga machen. (Foto: ras) Sabine Otto und Barbara Thun über ein starkes Torhüterinnen-Duo.»Die Spiele gegen Eddersheim und Kriftel waren nicht frei von Fehlern, das wollen wir abstellen«, ist Cojocar weiter um Sachlichkeit bemüht.»wir wollen versuchen, über unsere Abwehr das Optimistisch zum Schlusslicht Oberliga: Kleenheim peilt Sieg in Obernburg an (cme) Fünf Spieltage vor Ende der Oberligasaison geht es für die SG Kleenheim um nicht mehr viel. Mit vier Punkten Differenz zur HSG Pohlheim wird es schwer für die Wohlrab-Schützlinge, noch als beste Mannschaft Mittelhessens abzuschneiden, und auch nach hinten ist ein wenig Puffer vorhanden. Auch bei den kommenden Gastgebern geht es am Sonntag ab 17 Uhr lediglich um die»goldene Annanas«, denn mit der Niederlage in Hüttenberg ist der Abstieg endgültig besiegelt worden.»in Hüttenberg hat Obernburg besonders in der ersten Halbzeit gekämpft bis zum Umfallen. Jetzt ist es für Obernburg Spiel eins, nachdem der Abstieg nicht mehr zu verhindern ist. Genau das müssen wir ausnutzen«, hofft SG-Trainer Johannes Wohlrab. Er ist sich gewiss,»dass wir das Spiel gewinnen werden, wenn wir es schaffen, von Beginn an mit vier oder fünf Toren davonzuziehen.«auf die leichte Schulter nimmt der Johannes Klein und sein TV Hüttenberg wollen sich mit einem Heimsieg gegen die HSG Hochheim/Wicker für das folgende Derby gegen die HSG Wetzlar einwerfen. (Foto: ov) Mannschaft ein.»wenn sie aber mit der vollen Kapelle spielen, wovon ich ausgehe, dann wird das ein schweres Spiel für uns«, erklärt Weber, der vor allem die schnellen Kreuzbewegungen der Hausherren und deren gutes Konterspiel unterbinden will. Verzichten muss der Coach vermutlich auf Maduwuike Okpara,der sich im Training erneut am Knöchel verletzte. Er war bereits in der Hinrunde lange Zeit ausgefallen. Spiel zu gewinnen.«um dieses Ziel zu erreichen, steht dem SG-Coach der komoplette Kader zur Verfügung; somit auch die A-Jugendliche Elena»Elli«Schuch, die der Trainer für den Rest der Saison im Drittligateam dabei haben will. junge B-Lizenz-Inhaber den baldigen Landesligisten jedoch nicht.»wir sind gewarnt, da sich viele Mannschaften dort schwergetan haben«, sagt Wohlrab, der auf Philipp Reitz (privat verhindert) und weiterhin auf Yannik Woiwod verzichten muss. Nichtsdestotrotz gehen die Kleenheimer als klarer Favorit in die Partie und dürften in Normalform zwei Punkte aus der Ferne entführen. Das gelang der Wohlrab-Sieben jedoch in den letzten Wochen äußerst selten. Der letzte Auswärtssieg datiert noch aus dem November 2015, ein Manko, das lediglich mit einer starken Heimstatistik ausgeglichen werden konnte. Trotz allem belegen die Kleenheimer momentan den fünften Rang, sodass Wohlrab seiner Linie der Verjüngung treu bleibt.»es wird in den letzten Saisonspielen auch der ein oder andere junge Spieler aus der A-Jugend und zweiten Herren seine Einsatzchance bekommen«, verrät der 29-jährige SG-Übungsleiter. TV 05/07 Hüttenberg HSG Hochheim/ Wicker (So. 16 Uhr / Sportzentrum Hüttenberg):»Unsere fest vorgenommenen Ziele, nämlich die direkte Qualifikation und den dritten Platz zu erreichen, haben wir geschafft«, äußert sich Coach Alois Mráz vor dem Duell mit dem Aufsteiger positiv. Allerdings hätte er gerne den Abstand auf die beiden Spitzenreiter aus Leipzig und Wetzlar kleiner gehalten. In gut einer Woche hat Hüttenberg ein letztes Mal die Chance, der HSG Wetzlar U19 zu beweisen, dass die Blau-Roten zumindest in einem einzigen Spiel mit den Domstädtern mithalten können. Doch dafür muss zunächst die Generalprobe klappen.»das wird unsere letzte Möglichkeit, uns mit einem der Besten der Spielklasse zu messen«, erklärt Mráz, der von seinem Team gegen Hochheim/Wicker eine bessere Angriffsleistung erwartet. In den vergangenen Partien ging Hüttenberg zwar viermal in Serie als Sieger vom Feld, doch in der Offensive stotterte zuletzt der Motor der A-Jugend. Der Tabellenzehnte Hochheim/Wicker spielte keine überzeugende Hinrunde, doch nach der Weihnachtspause fand der Aufsteiger zu seinem Rhythmus und fuhr wichtige Siege gegen Hanau und Aue ein. Zuletzt kamen die Gäste aus dem Rhein-Main-Gebiet allerdings gegen die Friesenheim und die TVG Junioren Akademie deutlich unter die Räder. Auch im Hinspiel triumphierte der TVH deutlich mit 31:24. Mráz warnt dennoch vor dem starken Angriff der Gäste, der gerade über die linke Angriffsseite viel Gefahr entfalten kann.»die Hauptsache ist, dass wir am Sonntag ein präzises Zusammenspiel zeigen und eine stabile Abwehr stellen«, so Mráz, der noch um den Einsatz seines angeschlagenen Kapitäns Tim Lauer bangt. Jonas Schmidt, der zuletzt langfristig mit einem Muskelfaserriss ausgefallen war, dürfte am Sonntag sein Comeback vor eigenem Publikum geben. Bundesliga TuS N-Lübbecke wechselt zur neuen Saison den Trainer (dpa) Der abstiegsbedrohte Handball- Bundesligist TuS N-Lübbecke wechselt zur neuen Saison den Trainer. Der Vertrag mit dem aktuellen Chefcoach Goran Perkovac wird nach Vereinsangaben vom Donnerstag nicht verlängert. Für ihn übernimmt zum 1. Juli 2016 Aaron Ziercke das Amt. Der 44-Jährige erhält einen Vertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr. Bis zum Ende der Spielzeit 2015/16 steht Ziercke noch beim Zweitligisten HC Empor Rostock als Coach in der Verantwortung. Mit dem Trainerwechsel trifft der TuS N-Lübbecke eine Entscheidung, die den aktuellen wirtschaftlichen und sportlichen Perspektiven des Clubs Rechnung trage, hieß es. Dabei soll auch der mögliche Abstieg in die Zweitklassigkeit berücksichtigt werden. Lübbecke hat in dieser Saison erst einmal gewonnen und weist derzeit 6:40 Punkte auf. Hannover-Burgdorf verlängert mit Mortensen (dpa) Die TSV Hannover-Burgdorf hat den Vertrag mit dem dänischen Handball- Nationalspieler Casper Mortensen verlängert. Der Linksaußen unterzeichnete beim Bundesligaclub einen neuen Kontrakt bis zum 30. Juni Er war erst zu Beginn der zweiten Saisonhälfte vom HSV Hamburg nach Hannover gewechselt.»casper hat sich innerhalb kürzester Zeit super in die Mannschaft integriert und direkt Casper Mortensen Leistung gebracht. Er ist im Abschluss sehr stark und passt menschlich gut zu unserem Team«, kommentierte TSV-Trainer Jens Bürkle am Mittwoch die Personalentscheidung. (Foto: dpa) Landesliga Mitte Trainer Wagner:»Müssen den Kampf annehmen«(cme) Die MSG Linden möchte in der Handball-Landesliga Mitte der Herren wieder zurück in die Erfolgsspur. Nach einer sehr starken Hinrunde musste die Spielgemeinschaft aus Kleinlinden, Lützellinden und Großen-Linden einige Rückschläge in der Rückrunde erleiden. Besonders in den letzten Wochen lief es nicht mehr rund, sodass drei Niederlagen in Folge die Platzierung unter den ersten drei Teams in Gefahr brachten. Gegen diesen Trend möchten die Mannen um Kapitän Jan Nober am Samstag ab 19 Uhr (städtische Sporthalle Hattersheim) beim Nachholspiel gegen Eddersheim ansteuern.»wir müssen den Kampf wieder annehmen«, lässt MSG-Trainer Bernd Wagner verlauten. Der Coach darf sich darüber freuen, dass sein Lazarett über das Osterwochenende kleiner geworden ist, denn die Verletzungsmisere hatte sehr zur Durststrecke der letzten Wochen beigetragen. Lediglich der Einsatz von Rechtsaußen Marc Köhn ist fraglich. Auch die Gastgeber hatten in den vergangenen Wochen einige Verletzte zu beklagen, sodass sie nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen auf einen Abstiegsplatz abgerutscht sind.»das wird eine ähnliche Partie wie in Petterweil«, prognostiziert deshalb Wagner.»Eddersheim wird alles in die Waagschale werfen, da sie jeden Punkt im Abstiegskampf brauchen.«der MSG-Trainer haderte gegen Petterweil besonders mit der Chancenverwertung, die sich verbessern muss, damit wieder etwas auf der Habenseite herausspringt für die MSG Linden. Bezirksoberliga HSG Wettenberg II hat Rang zwei imvisier (vk) Mit drei Begegnungen wird in der Handball-Bezirksoberliga der Männer am Samstag und Sonntag die Tabelle vor den letzten vier Spieltagen auf Vordermann gebracht. Dabei tritt der kuriose Fall ein, dass der Vorletzte HSG Gedern/Nidda innerhalb von 22 Stunden gleich zweimal auf das Parkett muss. Vor der Partie am Sonntag gegen Münzenberg gastiert der Aufsteiger aus dem Vogelsberg am Samstag um 17 Uhr in Launsbach beim Tabellendritten HSG Wettenberg II. Die Wettenberger können sich mit einem Sieg vor den TSV Griedel auf Relegationsplatz zwei schieben, der zur Teilnahme an zwei Entscheidungsspielen gegen den Zweiten der Bezirksoberliga Frankfurt/Wiesbaden um einen weiteren Platz in der Landesliga Mitte berechtigt.

16 Freitag, 1. April 2016 Lokalsport Basketball Nummer 76 -Seite 16 Auf sich selbst konzentrieren (mv) Der Kampf um den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga ist für die Gießen 46ers erfolgreich beendet, nun richten sich die Blicke weiter nach oben: Bei den EWE Baskets Oldenburg (Sonntag, 17 Uhr, große EWE Arena, Oldenburg live auf telekombasketball.de) wollen die Gießener den nächsten Schritt in Richtung Playoffs machen. Der Gegner: Die Niedersachsen sind der nächste Härtetest für die Mittelhessen: Der aktuelle Tabellendritte kann sich seit dem Ausscheiden im Eurocup ganz auf die Liga konzentrieren. Mit Rickey Paulding (351 BBL-Spiele) haben die»donnervögel«einen echten Routinier im Kader, auf den sich Trainer Mladen Drijencic in jeder Situation verlassen kann. Neben ihm (12,6 Punkte im Schnitt) sind es vor allem der aus Bayreuth BBL-erfahrene Center Brian Qvale (14,9 Zähler, 6,4 Rebounds) und Flügel Vaughn Duggins, der, meist von der Bank kommend, auf 14,4 Punkte pro Spiel kommt, auf die man in der Defense achten muss. Der Pokalsieger von 2015 ist momentan gut drauf, schlug zuletzt auch ALBA Berlin an der Spree mit 95:93. Das sagt der Coach: Denis Wucherer geht mit Respekt ins Spiel, ohne dabei den Mut zu verlieren:»ich glaube, Oldenburg ist eine Mannschaft, die uns liegen könnte. Sie spielen in der Defense nicht so intensiv wie Frankfurt, Berlin oder Ludwigsburg, die uns darüber viel wegnehmen. Die Spieler harmonieren alle gut und spielen deshalb gut zusammen da sind ähnliche Faktoren wie bei uns am Werk. Aber natürlich haben sie vor allem viel Qualität, auf jeder Position.«Das Hinspiel: Im letzten Spiel 2015 hatten die EWE Baskets die 46ers konsequent im Griff: Vor allem die schwache Trefferquote am Brett war mitverantwortlich für die 79:88-Niederlage. Aber Denis Wucherer sagte damals schon:»ich habe keinen so großen Unterschied gesehen.«das Lazarett: Ist fast leer.benjamin Lischka meldete sich nach seiner Grippe wieder zurück, einzig Björn Schoo schonte sich am Donnerstag wegen Rückenbeschwerden und ist fraglich für Sonntag. Der Blick nach Würzburg: Nach vier Niederlagen in Folge wollen die Franken, die (aj) Für den dreifachen Titelverteidiger RSV Lahn-Dill beginnt mit dem Monat April die Zeit der Wahrheit auf drei Hochzeiten. Den ersten Tanz absolvieren die Wetzlarer Rollis bereits am kommenden Wochenende beim Final Four um den DRS-Pokal Im thüringischen Elxleben warten am Samstag um 14 Uhr im Halbfinale die BG Baskets Hamburg auf den zwölffachen Cupsieger aus Mittelhessen. Im zweiten Semifinale stehen sich um 17 Uhr der BSC-Rollers Zwickau und Gastgeber RSB Thuringia Bulls gegenüber,ehe es am Sonntag zunächst um 12 Uhr zum Spiel um Platz drei und um 15 Uhr zum 32. Endspiel um den Deutschen Pokal kommt. Kapitän Michael Paye und Co. erwarten mit dem Bundesliga-Vierten aus Hamburg, um die beiden Ex-RSV-Spielerinnen Gesche Schünemann und Annika Zeyen einen aktuell schwer einzuschätzen Gegner; haben doch die BG Baskets in der entscheidenden Phase der Saison fünf ihrer zuletzt sieben Pflichtspiele verloren. Darunter die verpasste Qualifikation in eigener Halle für die Champions League, zwei Niederlagen im Playoff-Halbfinale gegen die Thuringia Bulls Bundesliga: Gießen 46ers am Sonntag in Oldenburg zu Gast Wochen der Wahrheit Rollstuhlbasketball: RSV Lahn-Dill zum Final Four nach Elxleben und Ende Februar mit 62:75 den Abschluss der RBBL-Hauptrunde in Wetzlar. Doch angeschlagene Boxer sind bekanntlich die gefährlichsten. Und so richtet RSV- Trainer Nicolai Zeltinger den Fokus auch ganz bewusst Schritt für Schritt aus:»natürlich haben wir zuletzt viel über Thüringen und die kommenden Duelle gegen dieses Team gesprochen, doch den Fehler, an ein mögliches Pokalendspiel zu denken, bevor das Halbfinale gespielt ist, werden wir sicher nicht machen.«zusammen mit Co-Trainer Ralf Neumann richtet sich Zeltingers Blick dabei vor allem auf den japanischen Center Reo Fujimoto und den Schweizer Philipp Häfeli, der aktuell eine sehr starke Saison spielt. Zusammen mit dem Niederländer Mustafa Korkmaz und dem zweiten Japaner Hiroaki Kozai zeichnete dieses Quartett für immerhin 57,9 Punkte pro RBBL-Spiel verantwortlich. Die internationale Truppe von der Elbe wird komplettiert durch den türkischen Nationalspieler Bestami Boz, den Letten Karlis Gabranovs, den dritten japanischen Nationalspieler Mitsugu Chiwaki sowie Jan-Niklas Neuroth. Sollte der RSV Lahn-Dill diese Partie Die Jahreszahl 2015 gegen 2016 austauschen möchte der RSV Lahn-Dill am Wochenende beim Final Four in Elxleben. (Foto: adh) Wie schon beim Hinspiel in der Osthalle werden sich auch amsonntag in Oldenburg die Brettspieler Gabriel Olaseni (Gießen 46ers) und Brian Qvale (r.) duellieren. (Foto: Friedrich) punktgleich mit den 46ers auf dem letzten Playoff-Rang stehen, bei Schlusslicht Crailsheim endlich wieder punkten. Aber die Merlins hatten vergangene Woche Ulm bis in die Schlussminute am Rand einer Niederlage. Für Wucherer gilt jedoch:»wenn wir vor den letzten beiden Doppelspieltagen noch eine Chance haben, gucken wir auch mal auf die Würzburger. Aber bis dahin konzentrieren wir uns ganz auf uns.«schadlos überstehen, träfe er rund 24 Stunden später im 32. Endspiel um den DRS-Pokal auf den Sieger der Partie Zwickau gegen Thuringia Bulls. Nach der Neuauflage des letztjährigen Endspiels im diesjährigen Semifinale würde es bei einem Duell gegen den Gastgeber zu einer Neuauflage des Finalspiels von 2014 kommen. Damals lieferten sich die Thüringer und der RSV an gleicher Stätte eines der dramatischsten Endspiele der Geschichte dieses Wettbewerbes. Bereits vor der Halbzeitpause lagen Michael Paye und Co. mit bis zu 22 Punkten Differenz zurück, ehe er und seine Kollegen im zweiten Durchgang ein spektakuläres Comeback feierten, die Verlängerung erzwangen und dort den zuvor wie den sicheren Sieger aussehenden Gegner in die Knie zwangen.»gewinnermentalität auspackenfür uns sind die Wochen der Wahrheit angebrochen, in denen wir beweisen müssen, dass wir nach einer anstrengenden Saison für diese Spiele bereit sind. Wir müssen unsere Gewinnermentalität auspacken, nur so haben wir eine Chance auf einen weiteren Titel«, so Zeltinger. Im DRS-Pokal gewann der RSV Lahn-Dill seit 1998 zwölf Titel, man steht zum 19. Mal in Folge im Final Four und erreichte in dieser Zeit 15. Mal das Endspiel um den Deutschen Pokal. Damit sind die Wetzlarer Rollis Rekordsieger dieses Wettbewerbes vor dem USC München mit acht Erfolgen. Vier Titel gingen an den ASV Bonn, je zwei an den UBC Münster und den RSC-Rollis Zwickau sowie je einer an die Teams aus Koblenz, Frankfurt und Osnabrück. Der RSV Lahn- Dill erreichte das Final Four in diesem Jahr durch Erfolge über den Ligakonkurrenten Dolphins Trier, den Zweitligameister Rhine River Rhinos Wiesbaden und den Altmeister USC München. Final-Four-Spielplan Samstag Baskets Hamburg RSV Lahn-Dill (14.00) Thuringia Bulls BSC Zwickau (17.00) Sonntag Spiel um Platz 3 (12.00) Endspiel um den DRS-Pokal (15.00) Euroleague Bamberg droht das Aus (dpa) Den Brose Baskets Bamberg droht in der Euroleague das Aus. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri war am Donnerstag im vorletzten Gruppenspiel gegen den FC Barcelona chancenlos und kassierte beim 57:75 (23:43) ihre siebte Niederlage in Zwischenrundengruppe F. Vor 6717 Zuschauern konnten die Bamberger nie an ihre Spitzenleistung aus dem Hinspiel anknüpfen. Bester Werfer der Baskets war Brad Wanamaker (16 Punkte), für die souveränen Spanier war Alex Abrines (13) am erfolgreichsten. Mit sechs Siegen steht der Basketball- Meister aus Franken vor seinem finalen Gruppenspiel am kommenden Donnerstag gegen Laboral Kutxa Vitoria unter Erfolgszwang, um doch noch als erstes deutsches Team den Einzug in das Viertelfinale der Euroleague zu schaffen. Von der beeindruckenden Bamberger Intensität aus dem 74:70 im Hinspiel war diesmal nichts zu sehen. Die Spanier waren den Franken vor allem im Offensivrebound überlegen. Erst im dritten Viertel traten die deutschen Gäste agiler auf -entscheidend verkürzen konnten sie ihren Rückstand aber nicht. Europe Cup Skyliners imhalbfinale (dpa/lhe) Die Frankfurt Skyliners haben den Einzug ins Final-Four-Turnier des Europe Cups doch noch klargemacht. Der Tabellenvierte der Basketball-Bundesliga setzte sich in einem lange hart umkämpften Entscheidungsspiel im Viertelfinale gegen Maccabi Rischon mit 91:75 (43:38) durch. Damit machte die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert am Donnerstagabend den Ausrutscher von Israel wett und gehört nun zu den besten Vier des FIBA-Wettbewerbs. Erfolgreichster Werfer bei den Skyliners war der Kanadier Philip Scrubb mit 20 Punkten. Die Halbfinals sind für den 29. April angesetzt, das Endspiel für den 1. Mai. Die Teilnehmer können sich als Ausrichter bewerben. In einem etwas verkrampften ersten Viertel in der Fraport Arena spielten sich die Frankfurter vom 20:20 an einen Vorsprung heraus. Die Gäste blieben jedoch dran, ehe der kanadische Nationalspieler Aaron Doornekamp mit einem Dreier zum 39:30 den Skyliners etwas Luft verschaffte. Dem Center gelangen nach der Pause fünf Punkte hintereinander, so sorgte der Nationalspieler für einen 48:38-Vorsprung. Nach und nach konnte Frankfurt auch dank seiner starken Bank und konzentrierten Defensive den Gegner auf Distanz halten und ging mit einer 67:55-Führung ins letzte Viertel. Scrubb sorgte dann mit einem Dreier zum 75:55 für die Vorentscheidung. In der Serie»Best of Three«hatten die Skyliners zuhause zunächst klar mit 92:57 gegen Rischon gewonnen, in Israel aber überraschend mit 84:88 nach Verlängerung verloren. Bundesliga MBC plant zweigleisig (dpa) Basketball-Bundesligist Mitteldeutscher BC hat die Lizenzunterlagen für die Eliteliga sowie die 2. Basketball-Bundesliga Pro A eingereicht. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. In den vergangenen Jahren hatten die Sachsen-Anhalter die Lizenzen für beide Ligen fast immer ohne Auflagen erhalten. Der Mitteldeutsche BC kämpft derzeit noch um den Klassenverbleib in der Bundesliga. Um für den Fall des Abstiegs gerüstet zu sein, plant der Verein frühzeitig auch für das Unterhaus. Pro A Schiedsgericht weist Hanauer Protest zurück (pm) Das Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga hat die Berufung der Hebeisen White Wings Hanau gegen die Wertung des verlorenen Spiels in Kirchheim als zulässig aber unbegründet zurückgewiesen. Der Regelverstoß im ersten Spielviertel habe den Ausgang des Spiels nach Auffassung des Schiedsgerichts nicht wesentlich beeinflusst. Damit hat die Wertung des Spiels vom fünften Spieltag, das die Hanauer mit 61:78 verloren hatten, weiterhin Bestand und es kommt zu keiner Neuansetzung der Partie. Die aktuelle Tabelle der 2. Basketball-Bundesliga sowie die Paarungen der Playoffs sind damit rechtskräftig. In der betreffenden Partie kam es in der ersten Halbzeit zu einem technischen Fehler der Spieluhr, woraufhin der hessische ProA-Vertreter Protest einlegte und eine Neuansetzung des Spiels beantragte. Aus Sicht der 2. Basketball-Bundesliga geschah dies nicht frist- und formgerecht. Der Protest wurde daher von der Spielleitung abgewiesen und die Berufung nun verworfen.

17 Freitag, 1. April 2016 Lokalsport Nummer 76 -Seite 17 TSV Krofdorf-Gleiberg. Meister der Regionalliga Südwest. Am Erfolg beteiligt waren (hintere Reihe, v. l.): Hicran Özen, SandraWobisch, Ruth Seegräber, Tumika Rinderknecht, Christina Lehnert, Celine Schaffhauser, Carla Mandler, Katharina Quapil, Lena Thorn, Trainer Uwe Scheidemann (vorn, v. l.) Barbara Wojtyla, Louisa Bauer, Alise Karlsone, Sarah Kuschel, Lotte Seegräber, Maja Akiko Horrer, Erin Olivia Bratcher,Lea Rodefeld. (Foto: Friedrich) Eishockey Scheidemann bleibt nur bei Aufstieg Basketball-Regionalligameister Krofdorf Knights braucht geschätzte Euro für die 2. Bundesliga (smg) Hohe Ziele hatten die Krofdorf Knights ausgegeben und sie haben diese erreicht. Auf die Meisterschaft in der Frauen-Basketball-Regionalliga Südwest Nord haben sie hingearbeitet und schließlich den Titelgewinn gefeiert. Das war alles andere als selbstverständlich nach dem gerade so geschafften Klassenerhalt im Jahr zuvor. Ihr Startrecht für die 2. Basketball-Bundesliga wurde kürzlich erteilt. Noch ist aber nicht klar, ob die Wettenbergerinnen in der kommenden Saison dort auch antreten werden. Es gab in der abgelaufenen Runde einige Höhen und Tiefen bei den Krofdorferinnen. Sie mussten immer wieder kürzere und längere Ausfälle wegstecken, und teilweise waren vom 16er-Kader nur sieben oder acht Akteurinnen einsatzfähig. Noch in der Vorbereitungsphase erwischte es Celine Schaffhauser mit einem Kreuzbandriss. Sie fiel für die komplette Spielzeit aus. Zudem war Barbara Wojtyla wegen ihrer Handverletzung etliche Wochen zum Zuschauen verdammt. Trotzdem geriet das Ziel nie aus den Augen. Auch nicht, als es nach dem positiven Start gegen Linz schon in der zweiten Partie die Basketball /Bundesliga Frauen Mit Sieg im Halbfinale (sri) Mit einem kleinen Vorteil gehen Marburgs Erstliga-Basketballerinnen in ihre zweite Playoff-Partie am heutigen Freitag (19 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle) gegen die Rutronik Stars Keltern. Nach dem 73:69 am Ostersonntag würde ihnen auf eigenem Parkett ein Heimsieg den Einzug ins Halbfinale bescheren. Mit einem Sieg wäre die Best-of-three- Serie schon vorbei zugunsten der Lahnstädterinnen.Schaffen die Gäste aber einen Erfolg in Mittelhessen, was ihnen bisher versagt blieb, müssten die Hessinnen am Sonntag erneut ran: Zum Entscheidungsspiel in Keltern ab Uhr. Diego Hofland bleibt (mn)»ich fühle mich in Bad Nauheim sehr wohl. Ich bekomme das Vertrauen von Trainer Petri Kujala, und bis nach Hause zur Familie ist s nicht allzu weit.«diego Hofland nennt spontan gleich eine Reihe guter Gründe, um ein Roter Teufel zu bleiben. Am Mittwoch hat Zweitligist EC Bad Nauheim die Vertragsverlängerung mit dem 25-Jährigen bekannt gegeben. In 37 Spielen kam er auf acht Treffer und vier Vorlagen.»Diego ist ein läuferisch und körperlich präsenter Angreifer, der sehr gut in unser System passt. Ich bin sicher, dass wir noch nicht sein ganzes Potenzial gesehen haben«, sagt Trainer Petri Kujala. Zum Saisonende fehlte Hofland aufgrund eines Innenbandanrisses, zuvor hatte er nach sehr gutem Saisonstart wegen eines Kahnbeinbruchs rund acht Wochen pausieren müssen.»das ist sehr ärgerlich. Ich hatte schon im Vorjahr eine längere Verletzungspause«, sagt der Angreifer, der nah am Team geblieben war.»die Jungs sind immer weiter zusammengewachsen. Dieses Jahr hat gezeigt, was mit kleinem Etat, aber einer jungen, hungrigen Mannschaft möglich ist.«erste Niederlage gab.»wir hatten einige knappe Spiele und haben davon nur eines verloren«, erinnert sich Trainer Uwe Scheidemann an den unglücklichen Ausgang nach Verlängerung in Trier. Entscheidung nächste Woche Playoff-Auftakt in Ulm Jugendbasketball: BA Gießen Mittelhessen Außenseiter Insgesamt holten sich die Knights 17 Siege. Die beiden anderen verlorenen Begegnungen beim Aufsteiger MTV Kronberg sowie beim Mitfavoriten TV Hofheim gingen für den Coach in Ordnung. Nur durfte sich sein Team nach dem Ausrutscher Ende Januar bei den Taunusstädterinnen keinen weiteren erlauben.»man darf nicht vergessen, dass wir zwölf Spielerinnen hatten, die im letzten Jahr nicht gerade erfolgsverwöhnt waren«, war diese tolle Serie für Scheidemann nach dem im Jahr 2015 gerade so verhinderten Abstieg keinesfalls selbstverständlich. Er war bereits nach der Hinrunde ziemlich zuversichtlich, die Meisterschaft holen zu können und sollte damit recht behalten. Im Laufe der Saison wechselte die Tabellenführung mit Beteiligung der Knights ein paarmal. Am Ende standen aber die Krofdorferinnen mit ihren Leistungsträgerinnen, der US-Amerikanerin Erin Bratcher, der Lettin Alise Karlsone sowie Sarah Kuschel, vor dem Nachbarn TSV Grünberg II und dem TV Hofheim ganz oben, obwohl ihnen aus unterschiedlichen Gründen in der Schlussphase wichtige Spielerinnen ausfielen. Doch selbst dieser Abschnitt brachte die Mannschaft nicht mehr aus dem Tritt. Ob sie nach dem Sommer dann tatsächlich in der 2. Liga antritt, ist ungewiss. Klar ist dagegen, dass Uwe Scheidemann nicht mehr als Trainer zur Verfügung steht, wenn der Aufstieg nicht wahrgenommen werden kann.es hängt einmal davon ab, welche Akteurinnen im Team bleiben. Diese Frage soll im Anschluss an die Abschlussfahrt nach Mallorca in der ersten Aprilwoche beantwortet sein. Der zweite große Faktor ist die Finanzierung. Der Coach setzt einen»mindestbetrag«von ca Euro an, der nötig sein wird, um in der 2. Liga zu spielen und greift mit dieser Summe auf durchschnittliche Werte anderer Mannschaften in dieser Klasse zurück. (luk) Nach einer starken Spielzeit in der JBBL stehen für die U16-Nachwuchskorbjäger der Basketball Akademie Gießen Mittelhessen nun die Playoff-Spiele an. Im Achtelfinale trifft die Auswahl des Trainerduos Rolf Scholz und Lutz Mandler auf die Nachwuchsschmiede von ratiopharm Ulm. Aufgrund der besseren Hauptrundenplatzierung genießen die Ulmer am Sonntag (12.30 Uhr) im ersten Spiel der Best-of-three-Serie Heimrecht in der Kuhberghalle. Die Mittelhessen gehen als Außenseiter in die Ausscheidungsduelle, denn die Schwaben haben bis dato eine blütenweiße Weste.»Wir sind natürlich Außenseiter, aber wir haben auch keinen Druck und können nichts verlieren. Die Playoffs sind eine tolle Sache für unsere Mannschaft und wir freuen uns da alle sehr drauf«, blickt Scholz dennoch frohen Mutes auf die Duelle mit den Süddeutschen. Diese leben vor allem von ihrem Topduo Tim Köpple und Mate Fazekas, die zu den besten Spielern der Liga zählen. Aufbauspieler Köpple legt pro Spiel 21 Punkte, vier Assists und knapp acht Rebounds auf, während Center Fazekas 19 Punkte und 14 Rebounds pro Partie abliefert. Zudem verfügen beide über exzellente Feldwurfquoten, da sie vermehrt in unmittelbarer Brettnähe abschließen.»die sind wirklich stark, da müssen wir sehen, dass wir ihnen das Leben so schwer wie möglich machen«, so Scholz. Dennoch brauchen die Mittelhessen nicht in Ehrfurcht zu erstarren, denn sie haben in dieser Spielzeit schon gezeigt, dass sie es mit jedem Gegner aufnehmen können. Zudem wurden die letzten Spiele der Hauptrunde genutzt, um sich auf die Playoffs vorzubereiten und dies wurde in den vergangenen Trainingseinheiten noch einmal intensiviert.»die Jungs stehen voll im Saft, sind hoch motiviert und wollen sich mit einem der Titelfavoriten messen. Wir sind durchaus in der Lage, sie zu schlagen«, so ein kämpferischer Scholz, der voraussichtlich keine personellen Ausfälle zu verkraften hat. Das Trainerduo Rolf Scholz/Lutz Mandler (l.) freut sich auf die Duelle mit dem Nachwuchs von ratiopharm Ulm. (Foto: Friedrich) Frauenfußball Achim Mohr übernimmt Zweitligist HessenWetzlar (fro) Nach vier Niederlagen in Folge hatte der Frauenfußball-Zweitligist FSV Hessen Wetzlar in der vergangenen Woche seinen bisherigen Trainer Stefan Hocker beurlaubt. Interimstrainer für die Partie am Ostermontag beim 1. FFC Frankfurt war zunächst Vorstandsmitglied Uwe Schmelz. Der konnte laut DFB- Statuten das Amt jedoch nur maximal zwei Wochen innehaben, da ihm die für die 2. Bundesliga notwendige Trainer-A-Lizenz fehlt. Auf der Suche nach einem Trainer ist der FSV mittlerweile fündig geworden.»ich werde die Mannschaft ab Juli offiziell übernehmen und bin ab sofort beim Training und den Spielen bereits dabei«, teilte Achim Mohr, der bis Dezember letzten Jahres für den FC Großen-Buseck als Trainer und Sportlicher Leiter tätig war, dieser Zeitung mit. Zuvor war Mohr Trainer bei der SG Birklar und der TSG Wieseck. Achim Mohr Zudem ist er als Lehrbeauftragter des HFV und als Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Sportgemeinschaft Fußballtrainer Gießen (VSFG) im Sportkreis Gießen bekannt. Remis im Nachholspiel (maz) In der Frauen-Gruppenliga kam die SG Reiskirchen/Saasen in einem Nachholspiel am Mittwoch gegen den TuS Naunheim nicht über ein 1:1 hinaus. Am Ende trauerte man zumindest im Lager der SG einem möglichen Heimsieg hinterher. Zur Pause hatte Lena Arnold das Team aus Reiskirchen in Führung gebracht. Anschließend versäumten es aber die Gastgeberinnen, ihre Führung auszubauen. Das bestrafte die Naunheimerin Antonia Wollenberg vier Minuten vor dem Ende mit dem 1:1-Ausgleich. Sportkreis Wetzlar Cleeberg erreicht Halbfinale (fro) Mit einem 3:1-Erfolg bei der SG Aartal zog der FC Cleeberg am Mittwoch ins Halbfinale des Wetzlarer Kreispokals ein. Daniel Wiesenfeller (20.) und Torben Höhn (34.) hatten die Elf von FC-Trainer Daniel Schäfer zunächst mit 2:0 in Front geschossen. Kurz vor der Pause sorgte Sebastian Kaut mit dem Anschlusstreffer der SG für neue Spannung. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe Daniel Wiesenfeller den Sack für den Gruppenligisten mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand endgültig zuschnüren konnte. Neben dem FC Cleeberg hatten sich bereits der SC Waldgirmes, der FC Werdorf und der SV Volpertshausen für die Vorschlussrunde dieses Pokalwettbewerbes qualifiziert. Haas verlängert (vk) Der Tabellendritte der Kreisliga A Wetzlar, SG Oberwetz/Oberkleen, und Spielertrainer Dominique Haas, werden ihre Zusammenarbeit auch in der neuen Saison fortsetzen. Darauf verständigten sich beide Seiten dieser Tage.»Wir werden auf jeden Fall noch eine Saison zusammenarbeiten, ich hatte Angebote aus der Kreisoberliga und aus meiner Heimat im Raum Dillenburg, aber mir macht die Arbeit Spaß und es läuft auch ausgezeichnet bei der SG Oberwetz/Oberkleen«, erklärte Haas. Fußball-Nachbarkreise Kreisoberliga West: Münchholzhausen/Dutenhofen Frohnhausen (Sonntag, 16 Uhr, in Dutenhofen). Kreisoberliga Büdingen: Ulfa/Gonterskirchen/ Langd Altwiedermus (Sonntag, 15 Uhr,in Gonterskirchen). Kreisliga A Wetzlar: Dorlar Eintracht Wetzlar II (Freitag, 19 Uhr), Büblingshausen II Oberkleen/Oberwetz (Sonntag, 14 Uhr). Kreisliga A Biedenkopf: Versbachtal Holzhausen/Steinperf (Sonntag, 15 Uhr, in Altenvers). Kreisliga B Marburg, Gruppe 2: Richtsberg Hassen-/Bellnhausen (Sonntag, 15 Uhr). Kreisliga B Wetzlar Nord: Frankenbach/Vetzberg Lemp (in Frankenbach), Berghausen Hohenahr II (beide Sonntag, 15 Uhr). Kreisliga B Wetzlar Süd: Cleeberg II Quembach (Sonntag, 13 Uhr). Frauen, Kreisoberliga: Allertshausen Leidhecken (Samstag, 19 Uhr). Frauen, Kreisliga B: Hartenrod Ehringshausen II (Samstag, Uhr), Lollar II Erdhausen II (Samstag, 17 Uhr).

18 Freitag, 1. April 2016 Lokalsport Fußball Nummer 76 -Seite 18 Blick auf das Wochenende Derby imwaldstadion, Topspiel in der Weststadt (ms) Es wird besser das Wetter! Temperaturen an die 20 Grad am Samstag sorgen für einen ersten Sommerhauch. Vielleicht lassen sich davon auch die Fußballer in ihrem Offensivdrang beflügeln. So die Akteure der Verbandsligisten VfB 1900 Gießen und SG Kinzenbach, die sich am Sonntag im Gießener Sportkreis-Derby imwaldstadion gegenüberstehen. Bereits am morgigen Samstag ist Hessenliga-Spitzenreiter SC Teutonia Watzenborn-Steinberg im Einsatz. Nach der überraschenden 0:2-Pleite an Gründonnerstag bei Schlusslicht Spvgg. Oberrad soll gegen den Tabellenvierten FSC Lohfelden Wiedergutmachung betrieben werden. Im Kampf gegen den Abstieg aus der Kreisoberliga Süd ist Schlusslicht FC Großen-Buseck kaum mehr zu retten. Anders sieht es da beim TSV Lang-Göns aus. Der bekleidet den Relegationsrang»nach unten«, so dass ein Sieg in Buseck reine Pflicht ist. Für eine Überraschung in der Kreisliga A Gießen sorgte am Dienstag der TSV Klein-Linden II, der beim ambitionierten TSV Großen-Linden ein 2:2 erreichte. Nun gastieren die Gießener Vorstädter am Sonntag bei Spitzenreiter SC Teutonia Watzenborn-Steinberg II, der gewarnt sein dürfte. Die Großen-Lindener wollen derweil mit einem Erfolg bei den TSF Heuchelheim II zurück in die Erfolgsspur. Das Topspiel am Wochenende bietet aber die Kreisliga B Gießen, Gruppe 1. Am Sonntag trifft der Rangzweite 1. SC Sachsenhausen auf den Tabellendritten TSV Rödgen. Die Mannschaft aus der Gießener Weststadt verlor unter der Woche ein wenig überraschend mit 0:2 bei der Spvgg.Blau-Weiß Gießen und verpasste es damit, den Vorsprung auf Rödgen auszubauen. Der beträgt gerade mal einen Zähler, so dass die Gießener Vorstädter versuchen werden, das Team aus Sachsenhausen von Platz zwei zu verdrängen. Auf Suche nach Erfolg Gruppenliga: TSV Klein-Linden heute in Waldgirmes unter Zugzwang Dario Vinetic steht mit seinem TSV Klein- Linden in Waldgirmes unter Zugzwang. (fro) Kreisliga A Gießen FC Besa gewinnt Kellerduell (phk) Mit 5:0 siegte der FC Besa Gießen am gestrigen Abend im Kellerduell der Fußball-Kreisliga A Gießen bei der zweiten Mannschaft des VfR Lich. Durch den Sieg sprang der FC Besa auf einen Nichtabstiegsplatz und vergrößerte den Vorsprung auf die Bierstädter auf sechs Zähler. Die Gäste führten in einer zunächst ausgeglichenen Partie zur Pause durch ein Eigentor von Jannik Jörg (44.). Nach dem 2:0 durch Kushtrim Beqiri (52.) und zwei Roten Karten gegen die Licher Arne Jörg (60.) und Max Raising (65.) wegen Handspiels erhöhten Anton Krasnic (62., 84.) und Vedat Kocas (HE/66.). Torsten Kreuter, Torwart der FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen, kassierte zuletzt sieben Gegentreffer in Launsbach. Am Sonntag genießt seine FSG in der Kreisliga A Gießen Heimrecht gegen den VfR Lich II und da will der Schlussmann nach Möglichkeit kein einziges Mal den Ball aus seinem Netz holen. (Foto: ras) (fro) In einer vorgezogenen Partie der Gruppenliga stehen sich heute (19 Uhr) der SC Waldgirmes II und der TSV Klein-Linden gegenüber. Beide sind in diesem Kalenderjahr immer noch auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Die Hausherren kamen in den letzten drei Spielen jeweils nicht über ein Remis hinaus. Dennoch belegt die Elf von SC-Trainer Willi Hoffarth weiterhin den zweiten Tabellenplatz. Die Gießener Vorstädter konnten das Feld nach der Winterpause ebenfalls noch nicht als Sieger verlassen. Nach zwei Niederlagen zum Re-Start kam die Elf vontsv-trainer Benjamin Höfer am Ostermontag trotz Unterzahl beim 0:0 zu einem Teilerfolg bei Mitaufsteiger SG Treis/Allendorf. Mit 22 Punkten befindet sich der TSV auf Rang 13 somit weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.»In der Defensive stehen wir zurzeit richtig gut, aber in der Offensive hapert esbei uns. Der TSV kämpft ums sportliche Überleben und wird inder Abwehr kompakt stehen. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um dieses Bollwerk zu knacken. Wenn wir weiter oben mitspielen wollen, müssen wir diese Partie gewinnen«, sagt Hoffarth. Dem SC-Trainer fehlen Sebastian Schäfer und Nils Jung (beide Urlaub). Die Elf von TSV-Trainer Benjamin Höfer ist seit vier Spielen ohne eigenen Torerfolg.»Unser Manko liegt in der Offensive, wo uns das nötige Durchsetzungsvermögen fehlt. Der SCW zählt zu den spielstärksten Teams der Liga und geht als klarer Favorit ins Spiel. Wir wollen den Gegner so lange wie möglich ärgern und müssen unseren Fokus auf die Defensivarbeit legen. Wir streben natürlich Zählbares an, wissen aber auch, dass wir unsere Punkte in anderen Partien holen müssen«, meint Höfer. Der TSV-Trainer muss auf Sören Schneider (gesperrt), Fabian Gottwalz, Ahmet Akillar und Mohammed Gouri (alle verletzt) verzichten. Der Einsatz von Julian Dietrich, Ruben Ebenig und Nils Römer ist fraglich. Zwei Heimsiege Sieben Tore in Rödgen (maz) In einem vorgezogenen Spiel der Kreisliga A Wetzlar besiegte die SG Hohenahr am Mittwoch den VfB Aßlar II mit 4:1. In der Kreisliga B Gießen, Gruppe 1, verbesserte sich der TSV Rödgen mit einem 7:0-Heimsieg gegen den TSV Allendorf/ Lahn II auf Platz drei der Tabelle. Kreisliga A Wetzlar /SG Hohenahr VfB Aßlar II 4:1 (0:1): Etwas überraschend hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. Burhan Zhegrova nutzte dies zum 1:0 (23.). Nach der Pause kam der Gastgeber entschlossener aus der Kabine und Matthias Mann erzielte den Ausgleich. Marius und Tobias Rupp sowie Tim-Felix Griebel sorgten anschließend noch für den 4:1-Erfolg. Kreisliga B Gießen, Gruppe 1/ TSV Rödgen TSV Allendorf/Lahn II 7:0 (0:0): In der torlosen ersten Hälfte standen die Torleute im Mittelpunkt. Während Gästekeeper Marcel Backhaus mit einigen Glanzparaden glänzte, entschärfte der Rödgener Torwart Jan Ribka sogar einen Strafstoß. Nach dem Wechsel brachte Luca Schiller die Gastgeber in Führung, die Isaak Tentchou, Markus Bulut, Eugen Dreiling und Aurelio Gonzales auf 5:0 ausbauten. Anschließend verwandelte Torwart Ribka einen Strafstoß, bevor Goran Grbavac (88.) mit dem 7:0 den Schlusspunkt setzte. SG trennt sich von Bukow (maz) Kreisoberligist SG Ulfa/Gonterskirchen/Langd hat sich von Spielertrainer Florian Bukow getrennt, dies teilte Ulfas Spielausschussvorsitzender Erich Graf mit. Übergangsweise wird das Team von den Spielern Manuel Sparwald und Thim Fritz betreut. Fußball: Das Wochenend-Programm Hessenliga Freitag, Uhr RW Frankfurt (2) SV Wiesbaden (6) Samstag, 15 Uhr FC Bayern Alzenau (16) 1. FC Eschborn (12) SC Hessen Dreieich (9) Viktoria Griesheim (11) KSV Baunatal (13) Buchonia Flieden (15) Spvgg. Oberrad (17) TSV Lehnerz (5) Teut. W.-Steinberg (1) FSC Lohfelden (4) Spfr. Seligenstadt (7) OSC Vellmar (14) Eintr. Stadtallendorf (3) SV RW Hadamar (10) Verbandsliga Mitte Samstag, 15 Uhr FC Ederbergland (2) SC Waldgirmes (5) (in Battenberg) Samstag, Uhr FSV Braunfels (12) Spfr./BG Marburg (13) Sonntag, 15 Uhr FC Eddersheim (7) TuS Dietkirchen (8) VfB 1900 Gießen (3) SG Kinzenbach (11) FV Breidenbach (10) TSG Wörsdorf (15) FC Dorndorf (9) FSV Schröck (16) Vikt. Kelsterbach (1) FVBiebrich 02(4) Sonntag, Uhr TSG Wieseck (17) Ger. Schwanheim (14) Gruppenliga Freitag, 19 Uhr SC Waldgirmes II (2) TSV Klein-Linden (13) Samstag, Uhr VfB Wetter (4) Eintracht Wetzlar (11) Samstag, 17 Uhr VfB Marburg (6) SG Waldsolms (9) Sonntag, 15 Uhr TSF Heuchelheim (5) SG Treis/Allendorf (12) TSV Kirchhain (16) VfL Biedenkopf (15) FC Cleeberg (14) TSV Bicken (1) Sonntag, Uhr SV Bauerbach (7) Homberg/Ober-Ofleiden (8) Kreisoberliga Süd Freitag, Uhr Kess./Odenh./All. (3) VfR Lich (5) (in Kesselbach) Samstag, 15 Uhr TSG Leihgestern (15) Alt./Eud./Schwab.(4) (Kunstrasenplatz Stadtzentrum) Sonntag, 15 Uhr Turabdin/Babylon (12) Bessingen/Ett./L. (13) (in Holzheim) Trohe/Alten-Buseck (7) Burkhardsfelden (16) (in Trohe) SG Birklar (2) Grün./Lehn./Stang. (11) MTV 1846 Gießen (10) FSV Fernwald (1) Obbornhofen/Bell. (8) Lau./Rupp./Wett. (9) (in Bellersheim) Sonntag, 16 Uhr TSV Lang-Göns (14) FC Großen-Buseck (17) Kreisliga AGießen Freitag, Uhr FC Grüningen (17) FSG Wettenberg (8) Sonntag, 13 Uhr Heuchelheim II (11) TSV Großen-Linden (2) Sonntag, 15 Uhr Vill./Nonn./Hungen (6) VfR Lich II(14) (in Nonnenroth) W.-Steinberg II(1) TSV Klein-Linden II (12) ASV Gießen (3) TSV Allendorf/Lahn (10) FSG Biebertal (7) Lollar/Staufenberg (5) (in Rodheim) Kreisfußballtag Gießen Henry Mohr stellt sich zur Wiederwahl (sno) Bei der Wahl des neuen Kreisfußballausschusses sind kaum Veränderungen zu erwarten. Kreisfußballwart Henry Mohr wird sich heute zur Wiederwahl stellen und voraussichtlich auch die nächsten vier Jahre an der Spitze des Fußballkreises Gießen stehen.»die meisten haben ihre weitere Bereitschaft zur Mitarbeit signalisiert«, sagte Mohr. Tagesordnungspunkt neun vom Kreisfußballtag im Bürgerhaus (Beginn 19 Uhr) in Langgöns wartet mit den Neuwahlen auf. Veränderungen wird es nach jetzigem Stand nur bei der Referentin für Frauenfußball und beim Kassenwart geben. Neben rund 40 Ehrungen steht auch die Wahl des Kreissportgerichts an. Es wird darauf hingewiesen, dass der ordentliche Kreisfußballtag eine Pflichtveranstaltung ist. Nicht möglich sei die Entsendung eines Vertreters aus einer Spielgemeinschaft. Berichtsheft, Stimmkarte und weitere Informationen werden im Eingangsbereich ausgegeben. Schon im Vorfeld dankte Mohr allen Vereinsmitarbeitern:»Ohne diese vielen Helfer wäre unsere Gesellschaft um einiges ärmer und der Staat um etliche Probleme reicher.«kreisoberliga Süd Heinz Stehle verlängert (ms) Kreisoberligist SG Kesselbach/ Odenhausen/Allertshausen kann auch in der nächsten Saison auf Allrounder Heinz Stehle bauen. Wie Trainer Thorsten Zimmerling mitteilte, kamen der Verein und Stehle überein, den Kontrakt vorzeitig um ein weiteres Jahr zuverlängern.»ich freue mich sehr,denn er ist eine Führungsperson«, sagte Zimmerling. Kreisliga AAlsfeld/Gießen Sonntag, 15 Uhr SV Atzenhain (16) SG Romrod/Zell (1) SV Nieder-Ofleiden (12) SV Hattendorf (8) FC Bechtelsberg (7) Rüddingshausen/Lon. (6) (in Lingelbach) Groß-Felda (14) Mücke/Weickartshain (10) SG Schwalmtal (4) Lumda/Geilshausen (9) (in Brauerschwend) TSG Nieder-Ohmen (5) SG Herzberg (11) SV Harbach (2) Reis./Bers./Saasen (13) Sonntag, Uhr BN-Gemünden (3) FSG Queckborn/Lauter (15) Kreisliga B Gießen, Gruppe 1 Samstag, 19 Uhr FSV Beuern (16) BW Gießen (9) Sonntag, 13 Uhr FC Besa Gießen II (14) Garbenteich/Hausen (5) (Kunstrasenplatz an der Miller Hall) ASV Gießen II (7) Allendorf/Lahn II (13) FSG Biebertal II (8) Hellas Gießen (15) (in Rodheim) Sonntag, 15 Uhr TV Dornholzhausen (11) SV Dorf-Güll (17) FTSG Gießen (6) Kurd. FC Gießen (4) SG Salzböde-Lahn (1) Kardes Spor Gießen (18) (in Fronhausen) 1. SC Sachsenhausen (2) TSV Rödgen (3) SW Gießen (12) ACE Gießen (10) Kreisliga B Gießen, Gruppe 2 Samstag, 13 Uhr TSG Leihgestern II (3) FSG Wettenberg II(12) (Kunstrasenplatz Stadtzentrum) Sonntag, 12 Uhr Utphe/Tr.-H./Inh. II (16) Großen-Buseck II(7) (in Trais-Horloff) Sonntag, 13 Uhr Turabdin/Babylon II (9) Großen-Linden II (5) (in Holzheim) Trohe/A.-Buseck II(4) Burkhardsfelden II (18) (in Trohe) Vill./Nonn./Hungen II (17) Bess./Ett./L. II (10) (in Villingen) SG Birklar II (6) TSV Lang-Göns II(1) Obborn./Bell. II (2) Laubach/Rupp./W. II(15) (in Bellersheim) TSG Wieseck II(14) Lollar/Staufenberg II(8) Kreisliga B Alsfeld/Gießen Freitag, 19 Uhr Ohmes/Ruhlkirchen (5) Groß-Eichen/Sell. (17) (in Ohmes) SV Beltershain (9) Ober-Ohmen/Rupp./U.(4) Homberg/Ob.-Ofl. II (15) FSG Alsfeld/Eifa (6) (in Ober-Ofleiden) Sonntag, 13 Uhr Kess./Oden./All. II (14) Ober-Ohmen/R./U.(4) (in Allertshausen) Nieder-Ohmen II (16) SV Beltershain (9) Spvgg. Leusel II (18) SV Ehringshausen (8) Sonntag, 15 Uhr TSG Merlau (2) Treis/Allendorf II (3) FSG Alsfeld/Eifa (6) SV Elbenrod (13) (Kunstrasenplatz Alsfeld) Ohmes/Ruhlk. (5) Grün./Lehn./Stang.II(12) (in Ohmes) SV Bobenhausen (10) Appenrod/Maulbach (11) FSG Kirtorf (1) Homberg/Ob.-Ofl. II (15) Frauen,Verbandsliga Nord Samstag, 18 Uhr TSG Kammerbach (10) Eintracht Lollar (1)

19 Freitag, 1. April 2016 Lokalsport Nummer 76 -Seite 19 Schießen Londorfer Damen treffsicher Schießen: DreifachsSieg bei Gaumeisterschaften durch Pia Berg, Margret Löffler und Anke Mönicke (stp) Als treffsicher erwiesen sich die Londorfer Schützendamen bei der Gaumeisterschaft im Vorderladerschießen in Gießen. In der Disziplin Perkussionsgewehr belegten sie in der Damenklasse die ersten drei Plätze durch Pia Berg (135), Margret Löffler (129) und Anke Mönicke (112). Zusammen mit Reinhold Löffler (141) und Gerhard Schmidt (126) wurde Margret Löffler Mannschaftsgaumeisterin mit 396 Ringen vor dem Team des SV Stangenrod (388), das mit Michael Prokisch (145), Jürgen Anders (136) und Karlheinz Schäfer (107) antrat. Auf den dritten Rang kam Londorf II (376) durch Pia Berg sowie Ralf Gummersbach (123) und Oskar Leyerer (118). Das höchste Einzelergebnis im Bereich Vorderlader-Langwaffen erzielte Michael Prokisch (145/Stangenrod) in der Herren-Altersklasse-Perkussionsgewehr. Im Kurzwaffenbereich war Gerold Nau (137/Bellnhausen) treffsicherster Schütze. Er siegte in der Herren-Altersklasse-Perkussionspistole. In Kleinlinden wurde die Gaumeisterschaft Sportgewehr-Auflage 50 m durchgeführt. In der Seniorenklasse A setzte sich Siegfried Sommerlad vom SV Beuern mit 289 Ringen durch. Mit dem gleichen Ergebnis Robert Weller vom SC Klein-Linden in der Seniorenklasse B. Die Seniorenklasse C entschied Heinz Deubel vom SV Ruppertenrod mit 287 Ringen für sich. Ergebnisse Perkussionsgewehr, Herrenklasse Mannschaft: 1. Londorf (396), 2. Stangenrod (388), 3. Londorf II (376), 4. Lich (355), 5. Ettingshausen (313). Herrenklasse: 1. Ortwin Schäfer (133), 2. Udo Hamel (108/beide Ettingshausen), 3. Karlheinz Schäfer (107/Stangenrod). Damenklasse: 1. Pia Berg (135), 2. Margret Löffler (129), 3. Anke Mönicke (112/alle Londorf). Herren-Altersklasse: 1. Michael Prokisch (145/Stangenrod), 2. Jörg Soffel (132/Lich), 3. Ralf Gummersbach (123/Londorf), 4. Thomas Roth (114/Lich), 5. Hans-Georg Klös (94/Ettingshausen). Seniorenklasse A: 1. Reiner Späth (142/Gießen), 2. Reinhold Löffler (141/Londorf), 3. Klaus Röder (140/Gießen), 4. Jürgen Anders (136/Stangenrod), 5. Lothar Becker (128/Londorf). Perkussionsfreigewehr, Offene Klasse Mannschaft: 1. Gießen (413), 2. Gießen (404). Offene Klasse: 1. Falke Wenske (139), 2. Gerhard Brehm (138), 3. Reiner Späth 8138), 4. Bernd Janke (138), 5. Jürgen Kerl (137/alle Gießen). Perkussionsdienstgewehr, Offene Klasse Mannschaft: 1. Gießen (381), 2. Gießen (369), 3. Lich (334). Offene Klasse: 1. Andreas Fett (133), 2. Reiner Späth (131), 3. Klaus Röder (128/alle Gießen), 4. Jörg Soffel (122/Lich), 5. Jürgen Kerl (122/Gießen). Steinschlossgewehr 50 m, Offene Klasse Mannschaft: 1. Gießen (389). Offene Klasse: Wißmar auf Rang eins (stp) Wißmar übernahm durch seinen Heimsieg mit 5:0 Punkten und 1107:1086 Ringen gegen Ober-Breidenbach die Tabellenführung der Oberliga Sportpistole. In der einseitigen Partie gewannen die Wißmarer Monti May (278:274), Wolfgang Hamberger (276:273), Axel Hamberger (282:275) und Jürgen Frank (271:264) auf den Setzplätzen eins bis vier ihre Duelle gegen Mirco Mehrmann, Peter Hamel, Jürgen Mehrmann und Henrik Ziegenhain. Damit ging auch der Mannschaftspunkt mit 21 Ringen Vorsprung an Wißmar. Lahnau war auswärts in Haigerseelbach mit 3:2 Punkten und 1074:1074 Ringen knapp erfolgreich. Auf den Positionen eins und zwei verloren Andrea Hollfoth (275:277) und Benjamin Birk (257:274) ihre Duelle. Auf drei und vier konnten Udo Wengenroth (270:267) und Markus Netz (272:256) den Rückstand ausgleichen. Da auch beim Mannschaftspunkt beide gleichauf lagen, mussten die jeweils letzten Zehnerserien ausgezählt werden. Dann erst stand Lahnau mit 375:364 Ringen als Sieger der Begegnung fest. Thomas Wieber gewinnt (stp) Klarer Sieger des ersten Ranglistenturniers Kleinkalibergewehr-Liegendkampf Altersklasse beim SC Klein-Linden war Titelverteidiger Thomas Wiebe vom SC Annerod. Mit 295 Ringen setzte er sich gegen Sven Schmidt (286/Langgöns) und seinen Vereinskollegen Harald Friedrich (285) durch. Inder SeniorenklasseAsiegte Peter Kolb vom SCAnnerod mit 277 Ringen vor Georg Kiedrowski (275/Lich) und Uwe Wagner (269/Annerod). In der Seniorenklasse Bbehielt Karl-Wilhelm Scholl vom SVLich mit 277 Ringen vor Robert Weller (275) und Wolfgang Bisdorf (272/beide Kleinlinden). In der Mannschaftsführung liegt Annerod mit 861 Ringen vorn vor Kleinlinden (835), Annerod II (819), Langgöns (568) und Launsbach (548). Treffsicher mit dem Perkussionsgewehr waren die Londorfer Schützendamen (v. l.) Pia Berg, Anke Mönicke und Margret Löffler. (Foto: stp) 1. Klaus Röder (140/Gießen), 2. Michael Prokisch (138/Stangenrod), 3. Reinhold Löffler (117/Londorf), 4. Reiner Späth (114/Gießen), 5. Gerhard Schmidt (99/Londorf). Steinschlossgewehr 100 m, Offene Klasse: 1. Gerhard Brehm (120), 2. Reiner Späth (109), 3. Falko Wenske (94/alle Gießen). Perkussionsrevolver, Herrenklasse: 1. Martin Nickel (131/Bellnhausen), 2. Ortwin Schäfer (121), 3. Udo Hamel (106/beide Ettingshausen). Damenklasse: 1. Anke Mönicke (103), 2. Pia Berg (86/beide Londorf). Herren-Altersklasse: 1. Stuart Benner (134/Gießen), 2. Manfred Ulrich (133), 3. Ralf Gummersbach (128/Londorf), 4. Siegfried Rücker (128/Verstal), 5. Gernold Nau (126/Bellnhausen). Seniorenklasse A: 1. Reiner Späth (132), 2. Rainer Herrmann (131/beide Gießen), 3. Holger Becker (131), 4. Jürgen Mehrmann (129/beide Ettingshausen), 5. Reiner Hartmann (120/Gießen). Perkussionsrevolver Drehscheibe, Offene Klasse: 1. Manfred Ulrich (131/Londorf), 2. Udo Hamel (110/Ettingshausen), 3. Ralf Gummersbach (95/Langsdorf), 4. Ortwin Schäfer (95/Ettingshausen), 5. Bernhard Hobl (69/Lich). Steinschlosspistole, Offene Klasse: 1. Reiner Späth (121), 2. Thomas Hartmann (97/beide Gießen). Perkussionspistole, Herrenklasse: 1. Martin Dritter Titel für Jonas Geller Bogenschießen: Königsberger im Hessenchampionat nicht zu schlagen (ws) Der 15-jährige Jonas Geller aus Königsberg holte zum dritten Male den Hessenchampionat-Sieg im Recurve-Bogenschießen. In Kaufungen fand das fünfte und letzte Turnier der Serie statt. Nach Korbach, Baunatal und Zierenberg auf der 18-m-Distanz Kassel musste er auslassen gewann Jonas Geller in Kaufungen auch die 30-m-Distanz in der Jugendklasse Recurve und sicherte sich somit zum zweiten Male in der Jugendklasse den Gesamtsieg. Seine elfjährige Schwester Anna Laeticia wechselte vor einem halben Jahr die Bogenklasse von Recurve zu Compound. In dieser Klasse belegte sie viermal den zweiten und einmal den ersten Platz. In der Gesamtwertung belegte sie somit den zweiten Platz, nachdem sie im letzten Jahr noch mit dem Recurvebogen den Sieg erringen konnte. Am 10. April findet das letzte Hallenturnier in Niederwetz statt. Danach wird im Freien für die anstehende Kreismeisterschaft trainiert. Radball in Kürze Halbfinale: Die Jugend-Radballer Frederic Schubert und Lukas Gaston Dysli vom RSV Krofdorf-Gleiberg sind am Samstag in Konstanz gefordert. Im DM-Halbfinale treffen die Mittelhessen ab 14 Uhr auf die Mannschaften aus Lippersdorf, Stein, Prechtal, Mühlenbeck und Konstanz. Fünfter Spieltag: Worfelden ist am Samstag (ab 14 Uhr) Schauplatz des fünften Spieltages der Oberliga. Der RSV Krofdorf-Gleiberg und der RV Laubach messen sich dabei mit Mengeringhausen, Ginsheim und Worfelden. Bezirksklasse: RSV Langenselbold IV RVG Bieber IV 8:1, RV Hochstadt V RV Klein-Linden 0:5, RV Hochstadt IV RSV Krofdorf-Gleiberg 1:4, RV Hochstadt III RVG Bieber III 0:5, RSV Langenselbold IV RV Klein-Linden 4:2, RV Hochstadt V RSV Krofdorf-Gleiberg 0:5, RV Hochstadt III RVG Bieber IV 0:5, RV Hochstadt IV RVG Bieber III 3:0, RSV Langenselbold IV RSV Krofdorf-Gleiberg 2:2, RV Hochstadt III RV Klein-Linden 0:5, RV Hochstadt IV RVG Bieber Nickel (129/Bellnhausen), 2. Ortwin Schäfer (110/Ettingshausen), 3. Peter Jacob (91/Marburg), 4. Manuel Magel (89/Grünberg). Damenklasse: 1. Anke Mönicke (105), 2. Pia Berg (79/beide Londorf). Herren-Altersklasse: 1. Gerold Nau (137/Bellnhausen), 2. Frank Wehnert (134/Verstal), 3. Ralf Gummersbach (133/Langsdorf), 4. Jürgen Rabenau (133/Bellnhausen), 5. Siegfried Rücker (132/Verstal). Seniorenklasse A: 1. Jürgen Mehrmann (134/Ettingshausen), 2. Rainer Herrmann (133), 3. Reiner Späth (130/beide Gießen), 4. Holger Becker (128/Ettingshausen), 5. Jürgen Anders (126/Grünberg). Sportgewehr Auflage 50 m, Seniorenklasse A Mannschaft: 1. Beuern II (837), 2. Beuern I (832), 3. Stadtallendorf (826), 4. Londorf (821), 5. Schwarz (794). Seniorenklasse A: 1. Siegfried Sommerlad (289/Beuern), 2. Edwin Benner (287/Londorf), 3. Peter-Gerhard Kolb (286/Beuern), 4. Michael Sturm (284/Leihgestern). Seniorenklasse B Mannschaft: 1. Laubach (853), 2. Stadtallendorf (852), 3. Kleinlinden (848), 4. Großseelheim (830), 5. Laubach (820). Seniorenklasse B: 1. Robert Weller (289/Kleinlinden), 2. Heinz Mohr (285/Annerod), 4. Heinz Schlosser (282/Kleinlinden), 5. Karl Wilhelm Scholl (282/Lich). Seniorenklasse C: 1. Heinz Deubel (287/Ruppertenrod), 2. Manfred Keller (286/Laubach). Jonas Geller gewinnt zum dritten Male das Hessenchampionat. (Foto: ws) IV 2:2, RV Hochstadt V RVG Bieber III 0:5, RV Hochstadt IV RV Klein-Linden 3:4. Tabelle: 1. RSV Krofdorf-Gleiberg 10 Spiele/51:9 Tore/28 Punkte, 2. RV Klein-Linden 11/42:15/27, 3. RSV Langenselbold IV 10/41:19/22, 4. RVG Bieber III 10/32:33/13, 5. RVG Bieber IV 10/35:39/13, 6. RV Hochstadt IV 11/18:39/7, 7. RV Hochstadt III 11/ 11:43/7, 8. RV Hochstadt V 11/9:52/3. U11: RSV Krofdorf-Gleiberg I RSV Krofdorf- Gleiberg III 2:0, RV Laubach I RV Laubach II 1:2, RSV Krofdorf-Gleiberg II RSV Krofdorf- Gleiberg III 5:0, RSV Krofdorf-Gleiberg I RV Laubach II 0:3, RV Laubach I RSV Krofdorf- Gleiberg II 1:2, RV Laubach II RSV Krofdorf- Gleiberg III 2:0, RSV Krofdorf-Gleiberg I RSV Krofdorf-Gleiberg II 1:1, RV Laubach I RSV Krofdorf-Gleiberg III 1:1, RV Laubach II RSV Krofdorf-Gleiberg II 1:1, RSV Krofdorf-Gleiberg I RVLaubach I1:0. Tabelle: 1. Laubach II4/ 8:2/10, 2. Krofdorf II 4/9:3/8, 3. Krofdorf I 4/4:4/7, 4. Laubach I 4/3:6/1, 5. Krofdorf III 4/1:10/1. Tischtennis»Hessische«stehen an (pm) Die Tischtennis-Hessenmeisterschaften der Damen B bis D sowie Herren B bis E stehen am Wochenende auf dem Programm. Beim TTV Gräfenhausen/ Schneppenhausen/Weiterstadt werden am Samstag und Sonntag die Sieger und Platzierten in sieben Leistungsklassen ermittelt. Die Damen und Herren B und C ermitteln ihre Titelträger in der Sporthalle Gräfenhausen in Weiterstadt. Die Sporthalle Braunshardt in Weiterstadt ist Austragungsort der Damen D sowie Herren E bis D. Die Konkurrenzen beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 10 Uhr. Jeweils die vier Erstplatzierten in jeder Konkurrenz erhalten Medaillen und Urkunden. Die heimischen Starter / Damen B: Sigrid Disse, Désirée Wirkner (beide SV Grün- Weiß Gießen), Karolin Schäfer (NSC Watzenborn-Steinberg). Damen C: Sigrid Disse, Désirée Wirkner (beide SV Grün-Weiß Gießen). Damen D: Nina Dietrich, Sabrina Krieg (beide SV Grün-Weiß Gießen), Ulrike Leyrer (NSC Watzenborn-Steinberg). Herren B: Patrick Klein (TSV Klein-Linden), Martin Richter (NSC Watzenborn- Steinberg). Herren D: Christian Becker (TSG Lollar), Christian Fensterer (TSV Klein-Linden), Melkun Sarkis (NSC Watzenborn-Steinberg). Herren E: Gianluca Eller, Wolfgang Orth, Enes Tokat (alle SV Grün-Weiß Gießen). Tischtennis-Programm Bezirksliga Frauen, Gr. 1-Fr.:Beuern III -Allendorf/Lda. (20:15). Bezirksklasse, Gr. 2- Sa.: Lardenbach/Klein- Eichen -Hergersdorf (19:30). Turngau Mittelhessen Volleyball Um Titel am Samstag (pm) Die Gau-Gymnastik-Einzelmeisterschaften und der Lehrgang für das Deutsche Gymnastik-Abzeichen finden am Samstag ab Uhr in der MTV-Halle in Gießen (Heegstrauchweg 2) statt. Weitere Infos und Anmeldung bei Helga von Staa (Telefon: , Mail: hejovosta@online.de.) TV-Damen zu Gast in Gmünd (juk) Während die Männer des Volleyball- Drittligisten TV Waldgirmes bereits das letzte Spiel in dieser Saison bestritten haben, stehen für die TV-Damen noch zwei Partien auf dem Programm. Zunächst tritt die Truppe von Trainer Georg Quillmann am Samstag (20 Uhr) bei der DJK Schwäbisch Gmünd an. Gegen den Tabellenletzten wollen die Mittelhessinnen nach der Niederlage zuletzt gegen den Tabellenführer aus Wiesbaden wieder etwas Zählbares holen.»die beiden wichtigen Spiele kommen jetzt erst. Die Mannschaft hat bisher großartiges geleistet und will für einen versöhnlichen Saisonabschluss sorgen«, gibt der Coach die Marschroute für das Gastspiel und den Saisonabschluss am 9. April in eigener Halle gegen die TSG Bretzenheim vor. Rad Erster Start, zweiter Platz (die) Kurzentschlossen ist der Wettenberger Christopher Platt vom Kreidler-Werksteam beim Auftaktrennen des Eifel-Mosel- Cups in Fell gestartet und bei seinem ersten Rennen der Saison auf Anhieb Zweiter geworden. Beim Auftakt des Eifel-Mosel-Cups am Bergwerk in Fell stieg Platt in das Wettkampfgeschehen der neuen Saison ein und hatte mit Platz zwei hinter Sascha Starker (SSG Bensheim/Team Erdinger Alkoholfrei) schon sehr gute Beine. Der offizielle Saisonauftakt für Christopher Platt und seine Teamkollegen findet am Samstag im schweizerischen Rivera statt. Achtbarer Auftakt (die) Die Straßenradrennsportler der RSG Gießen und Wieseck sind durchaus achtbar in die neue Saison gestartet: Beim 2. Griesson de Beukelaer Radrennen in Polch, dem Saisonauftakt in Rheinland Pfalz, konnte sich die RSG mit drei Fahrern in den Top 30 platzieren. Die besten Beine hatte dabei U23-Fahrer Tim Becker, der mit Platz neun das erste Top-Ten-Resultat für den Aufstieg in die höchste Liga der Amateure einfuhr. Gut behaupten konnten sich in Polch im Schlussspurt nach 147,2 Kilometern, verteilt auf 16 Runden, auch Victor Brück und Alister Clay, die mit Platz 16 und Rang 28 einen Beweis ihrer guten Verfassung ablieferten.

20 Freitag, 1. April 2016 Fernsehen Nummer 76 -Seite 20 Doku-Tipp Terror von rechts Die neue Bedrohung Mehr als 500 Mal wurden 2015 indeutschland Flüchtlingsunterkünfte angegriffen. Das sind mehrals doppeltsoviele derartigevorfälle,als im Vorjahr zu verzeichnen waren. Der Rechtsterrorismus ist so stark wie nie zuvor.die Dokumentationzeigt, wie Ermittlungsbehörden und Justiz damit umgehen. Die Recherche lässt schnell erkennen, dass Anschlägehäufig banalisiert, Ermittlungsansätze bei Seite geschoben und dietäter verharmlost werden. Gewalttätige Neonazis werden als»waffennarren«und»suffköpfe mit dummen Ideen«abgetan. Unter den Angriffen auf Asylunterkünfte waren viele Brandanschläge und was weniger bekannt ist auch Sprengstoffanschläge. Sogar ein Anschlag mit tödlich wirkenden Sprengladungen wurdevon derpolizei zunächst als»böllerwürfe«eingestuft. Es waren aber keine Silvester- Kracher, sondern selbstgebaute Sprengsätze. Auch bei der Zahl der Verletzten korrigierte sich die Polizei erst Monate später. Nicht einer, sondern mindestens sieben Menschen wurden verletzt. In einemanderen Fall wurde einpolizeibekannter Rechtsextremist von der Staatsanwaltschaft nicht dem rechten Spektrum zugeordnet. Wegen seiner 1,5 Kilogramm TNT wollte diejustiz nicht weiterermitteln. Das Verfahren wurde eingestellt. (20.15 /3sat) +GI Endstation Glück: Die frischverwitwete Helene (Gundi Ellert, l.) hat einen alten Landbahnhof geerbt, wo sie mit ihren Freundinnen Rosina (Gudrun Landgrebe) und Luise zusammenwohnen möchte. Die attraktive Rosina hängt in Gedanken noch ihrem Leben als Musicalstarin den USA nach und der Buchhändlerin Luise wurde gerade die Wohnung gekündigt. Im Bahnhof wohnt auch noch der frühere Eisenbahner Arthur. (ARD /20.15) Captain America: The First Avenger Der schmächtige Steve (Chris Evans) will unbedingt für sein Land in den Krieg ziehen, aber als Asthmatiker ist er untauglich. Der Wissenschaftler Dr. Erskine würdigt Steves Mut und erprobt an ihm ein Serum, das ihn zum Supersoldaten macht. Actionfilm Pro 7 Die Piraten! Ein glückloser Piratenkapitän will seine Erzrivalen bei der Wahl zum Piraten des Jahres ausstechen. Dafür schreckt er auch vor krummen Deals nicht zurück. Als er merkt, welchen Schaden er damit anrichtet, ist es schon fast zu spät. Animationsfilm Sat.1 TV-Höhepunkte Der Alte Kurz nachdem Birgits (Doerte Lyssewski) Sohn Mirko angekündigt hatte, an der Schule einen Amoklauf starten zu wollen, wurde er ermordet. Richard Voss nimmt einen ehrgeizigen Schulleiter und eine traumatisierte Lehrerin aufs Korn. Krimiserie ZDF Tatort: Das verkaufte Lächeln Ein 14-Jähriger wurde aus nächster Nähe erschossen. Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Batic sind entsetzt, als sie erfahren, dass der Minderjährige eine kostenpflichtige Website mit freizügigen Bildern von sich selbst betrieben hatte. Krimireihe ARD 5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe Gefragt Gejagt Nashorn, Zebra & Co Tagesschau Buffet Mittagsmagazin Tagesschau Rote Rosen Tagesschau Sturm der Liebe Tagesschau Verrückt nach Meer Tagesschau Brisant (Boulevardmagazin) Wer weiß denn sowas? Wer weiß denn sowas? Sportschau vor acht Wetter vor acht Börse vor acht Tagesschau Endstation Glück Komödie, D Mit Gundi Ellert, Gudrun Landgrebe, Barbara de Koy Tagesthemen Tatort: Das verkaufte Lächeln Krimireihe, D Mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec Maria Wern, Kripo Gotland Kinderspiel Krimireihe, S Nachtmagazin MariaWern, KripoGotland Kinderspiel: Maria Wern (Eva Röse) ermittelt an mehreren Fronten. Zwei zehnjährige Jungen sind verschwunden und ein Kleinkrimineller wurde ermordet. (23.30) ProSieben The Big Bang Theory taff Die Simpsons Galileo Captain America: The First Avenger Actionfilm, USA Mit Chris Evans. Regie: Joe Johnston Tron: Legacy Sci- Fi-Film, USA Mit Jeff Bridges 0.45 Mutant Chronicles (Sci-Fi-Film, USA/GB 2008) 2.40 Watch Me Promiflash News Köln Berlin Tag &Nacht News Die Mumie Abenteuerfilm, USA Mit Brendan Fraser. Regie: Stephen Sommers Dead Rising Horror, USA Mit Jesse Metcalfe 0.55 Lesbian Vampire Killers (Horror, GB 2009) 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute Xpress 9.05 Volle Kanne Die Rosenheim-Cops SOKO Wismar (Das schönste Auto der Welt) Heute drehscheibe Mittagsmagazin Heute Die Küchenschlacht heute Xpress Bares für Rares Heute SOKO Wien (Blutige Ernte) Heute hallo deutschland Leute heute SOKO Kitzbühel Krimiserie. 15 Minuten Heute Bettys Diagnose Krankenhausserie Quarantäne Der Alte Krimiserie Die Angst danach Mit Jan-Gregor Kremp, Stephanie Stumph Letzte Spur Berlin Krimiserie. Befreiungsschlag Heute-Journal heute-show Aspekte heute Neo Magazin Royale 0.45 Columbo: Alter schützt vor Torheit nicht (Krimireihe, USA 1972) SOKO Kitzbühel: Beverly Enders (Angelika Strahser, l.) berichtet Nina Pokorny (Julia Cencig), sie habe gerade den Leichnam ihres reichen Gastgebers in dessen Wohnzimmer gefunden. (18.05) mieten, kaufen, wohnen Das perfekte Dinner Prominent! Law &Order: Special Victims Unit Krimiserie Mit M. Hargitay Verschwundene Mädchen /Horrorcamp /Unvergessen /Bis aufs Blut vox nachrichten 0.15 Law &Order: Special Victims Unit Mein Lokal, Dein Lokal Spezial Achtung Kontrolle! The Mentalist Krimiserie Ernie und Bert / Grüße von Red John /Gepresste Kohle /Sport ist Mord /Ernie und Bert /Grüße von Red John 1.45 Late News 1.50 The Mentalist 3.10 Late News SWR Verdachtsfälle Spezial (Doku-Soap) 6.00 Guten Morgen Deutschland (Magazin) 8.30 GZSZ (Soap) 9.00 Unter uns (Soap) 9.30 Betrugsfälle (Doku-Soap) Die Trovatos Detektive decken auf Punkt 12 (Magazin) Der Blaulicht-Report (Doku-Soap) Verdachtsfälle Spezial (Doku-Soap) Verdachtsfälle (Doku-Soap) Betrugsfälle Unter uns Explosiv Das Magazin Exclusiv Das Star-Magazin Aktuell Alles was zählt Soap GZSZ Soap. Sophie muss Leon und Oskar die Nachricht überbringen, dass die Weltreise ins Wasser fällt. Jasmin verschweigt sie unterdessen ihr Dilemma. Doch dann platzt Oskar vor Jasmin mit der Wahrheit heraus Let s Dance 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Take Me Out 1.30 Jungen gegen Mädchen 2.30 RTL Nachtjournal 2.55 Stern TV 4.25 Das Strafgericht GZSZ: Jasmin (Janina Uhse, l.) und Emily (Anne Menden) müssen sich etwas überlegen, wie sie ihre Buchhaltung ohne Sophie, die eine Weltreise unternehmen will, stemmen könnten. (19.40) SWR Landesschau aktuell Fahr mal hin SWR Landesschau Baden-Württemberg SWR Landesschau aktuell Tagesschau Expedition in die Heimat Landleben 4.0 am Kaiserstuhl SWR Landesschau aktuell Nachtcafé Die Mathias Richling Show 0.00 Kabarett Klassiker BR Abendschau Rundschau Unser Land Landgasthäuser Franken Hubert und Staller München Rundschau Magazin Heißmann + Rassau Im Schleudergang Rundschau Nacht Vereinsheim Schwabing 0.10 PULS WDR WDR aktuell /Lokalzeit Könnes kämpft Aktuelle Stunde Lokalzeit Tagesschau Geheimnis Mit Bock durchs Land Aktuell Kölner Treff Rebell- Comedy 0.00 Schmidteinander 1.00 Zimmer frei! 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