Alle Initiativen verworfen Lateinische Schweiz schert bei AHV-Initiativen aus

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1 AZ 3900 Brig Montag, 27. November 2000 Publikations-Organ der CVPO 160. Jahrgang Nr. 276 Fr Unabhängige Tageszeitung Auflage: Ex. Redaktion: Tel. 027/ Abonnentendienst: Tel. 027/ Mengis Annoncen: Tel. 027/ Alle Initiativen verworfen Lateinische Schweiz schert bei AHV-Initiativen aus Bern. (AP)DerBeamtenstatus fällt, die Armee erhält kein zusätzliches Sparkorsett und auch in der Renten- und in der Gesundheitspolitik gibt es keinen Kurswechsel. Bundesrat und bürgerliche Parteien nahmen das vierfache Nein zu den Initiativen und das Ja zum neuen Personalrecht mit Genugtuung zur Kenntnis. Bei einer Stimmbeteiligung von durchschnittlich 41,2 Prozent folgte das Stimmvolk am Wochenende bei allen fünf eidgenössischen Vorlagen den Empfehlungen des Bundesrats und der bürgerlichen Parteien. Die Umverteilungsinitiative der SP scheiterte mit 62,4 Prozent Nein am deutlichsten in den ländlichen Regionen der Deutschschweiz. Die beiden Rentenalter-Initiativen des Kaufmännischen Verbands und der Grünen wurden ebenfalls verworfen, allerdings mit überraschend unterschiedlichem Ergebnis von 60,6 beziehungsweise 54,0 Prozent Nein. Die Spitalkosteninitiative des Discounters Denner war bei einem Neinstimmen-Anteil von 82,0 Prozent ohne jede Chance. Auf verlorenem Posten waren Gewerkschaften und die Linke zudem mit ihrem Widerstand gegen das Bundespersonalgesetz, das mit 66,9 Prozent Ja unterstützt wurde. Ein Blick auf die Details des vierfachen Neins zu den Initiativen bestätigt sowohl bei der Umverteilungsinitiative wie auch bei den Rentenalter-Initiativen das Muster früherer Abstimmungen über Armee und AHV: Die lateinische Schweiz ist armeekritischer als Plakat gegen Umverteilungsinitiative scheint gewirkt zu haben... (Foto: Keystone) der Rest des Landes und will die AHV weiter ausbauen. Die vier Westschweizer Kantone Jura, Genf, Neuenburg und Waadt stimmten für die Halbierung der Armeeausgaben. Bundespräsident Adolf Ogi kommentierte das Nein zur Volksinitiative «Sparen beim Militär und der Gesamtverteidigung für mehr Frieden und zukunftsgerichtete Arbeitsplätze» mit den Worten: «Das Volk will eine Armee, und zwar eine richtige Armee.» Zusammen mit bürgerlichen Politikern und Wehrorganisationen empfahl Ogi den Armeegegnern, die zweite Abschaffungsinitiative nun zurückzuziehen. Auch die beiden AHV-Initiativen wurden in den ländlichen Kantonen der Deutschschweiz am klarsten verworfen, von der lateinischen Schweiz aber fast geschlossen gutgeheissen. Sozialministerin Ruth Dreifuss zeigte sich alarmiert über das divergierende Stimmverhalten und sah einen Auftrag für die Flexibilisierung des Rentenalters bei der 11. AHV-Revision. Das vorbehaltlose Nein von Volk und allen Ständen zur Spitalkosteninitiative sei ein Bekenntnis zur sozialen Krankenversicherung, sagte Dreifuss. Seiten 3, 5, 6, 7 «Danke für die gesprochenen und auch schon entrichteten Subventionen»: Gemeindepräsident Daniel Vogel (links) im Gespräch mit Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet. Pioniertat wiederholt Neue Abwasser-Reinigungsanlage in Unterbäch U n t e r b ä c h. (wb) Die Gemeinde Unterbäch war immer schon fortschrittlich sorgte sie mit der Einführung des Frauenstimmrechts für nationale Schlagzeilen. Zehn Jahre später baute sie die erste Abwasser-Reinigungsanlage. Das war in Sachen umweltgerechter Abwasserentsorgung damals eine Pionierleistung, die auch noch heute nicht alle Gemeinden nachvollzogen haben. Diese entsprach nach 33 Jahren nicht mehr den Ansprüchen der heutigen Zeit. Grund für Unterbäch, eine neue ARA zu bauen. Das 4,5-Millionen-Projekt für 3000 Einwohnergleichwerte wurde am Wochenende eingeweiht. Seite 14 Cecile Bühlmann als Ogi-Nachfolgerin nominiert B e r n. (AP) Die 51-jährige Luzerner Nationalrätin Cecile Bühlmann ist von den Grünen als Nachfolgerin von Bundespräsident Adolf Ogi nominiert worden. Mit der Kandidatur soll die Zauberformel im Bundesrat gesprengt und die SVP aus der Landesregierung gedrängt werden, wie die Parteispitze am Samstag an einer Pressekonferenz in Bern ausführte. Bühlmann gehört seit 1991 dem Nationalrat an und ist seit 1993 Präsidentin der Grünen-Fraktion. Zuvor hatte sie sich während Jahren in der Frauenbewegung engagiert und war fünf Jahre Co-Präsidentin der Gewerkschaft VPOD. Mit ihrer Kandidatur soll der Bundesversammlung am kommenden 6. Dezember eine realistische Alternative zur Kandidatur der SVP geboten werden. Letzte Seite

2 AUSLAND Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Tiermehlverbot ab Mittwoch B o n n. (AP) Nach den ersten beiden BSE-Verdachtsfällen in Deutschland soll am kommenden Mittwoch ein generelles Verbot der Tiermehlverfütterung in der Bundesrepublik in Kraft treten. Darauf verständigte sich ein Krisenstab der Landwirtschafts- und Gesundheitsministerien von Bund und Ländern am Wochenende in Bonn. Bauernverband und Tierfutterwirtschaft wiesen darauf hin, dass ein sofortiges Verfütterungsverbot nicht umsetzbar sei. Der Krisenstab sprach sich zudem für umfangreiche Schnelltests aus. Nach der Sitzung am Samstag erklärten Vertreter der Bauernlobby und der Industrie, die in den Silos lagernden Restbestände an Tiermehl, die etwa zehn bis 14 Tage reichten, müssten noch verbraucht werden können. Dies müsse schon deshalb geschehen, damit die Viehbestände nicht verhungerten. Ersatzfutter könne bis Mittwoch kaum ausreichend zur Verfügung gestellt werden. Die Verfütterung von Tiermehl an Wiederkäuer ist in den Staaten der Europäischen Union bereits seit 1994 verboten. An Schweine und Geflügel durfte es allerdings weiter verfüttert werden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass BSE wegen ungenügend erhitzter Tiermehle von Rind zu Rind übertragen wurde. Tiermehle enthalten Hirn, Augen oder Rückenmark von Rindern. Besonders in diesen Teilen ist BSE-Erreger entdeckt worden. Die Bundesregierung will beim EU-Agrarministerrat am 4. Dezember eine Initiative für ein gemeinschaftsweites Verfütterungsverbot einbringen. Der Krisenstab verständigte sich in Notlandung eines Air-France-Jumbos P a p e e t e. (AP) Ein Jumbo-Jet der französischen Fluggesellschaft Air France ist am Samstag in Tahiti notgelandet, nachdem die Besatzung in der Kabine Brandgeruch festgestellt hatte. Die Boeing 747, die auf dem Weg nach Los Angeles und Paris war, kehrte nach Papeete zurück. Verletzt wurde niemand, mehrere Passagiere wurden aber medizinisch betreut. Der Geruch brennenden Gummis trat beim Start in Tahiti auf und hielt dann an, weshalb mehrere Geräte abgeschaltet werden mussten. Der Vorfall wurde untersucht. Mindestens 45 Tote bei Brand in Textilfabrik D h a k a. Beim Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch sind mindestens 45 Arbeiter ums Leben gekommen, unter ihnen viele Frauen und Kinder. Das Feuer brach am Samstagabend in der obersten Etage des vierstöckigen Fabrikgebäudes im Bezirk Narsingdi aus. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Zum Zeitpunkt der Katastrophe hielten sich 900 Arbeiter in der Fabrik auf. Es kam zu einer Panik, im engen Treppenhaus des Gebäudes stürzten viele Menschen übereinander. Der einzige Ausgang ins Freie soll aus Sicherheitsgründen geschlossen gewesen sein und musste erst von der Feuerwehr aufgebrochen werden. Sieben Briten in Kuba freigelassen L o n d o n. Sieben Wochen nach ihrer Festnahme unter Spionagevorwürfen sind sieben Briten aus kubanischer Haft entlassen worden. Die für die Karibik zuständige Staatsministerin Patricia Scotland begrüsste die Entscheidung. Krisenstab reagiert auf BSE-Verdachtsfälle Tierarzt Karl-Friedrich Rechling entnimmt Proben für einen BSE-Test aus einem Rinderschädel. (Foto: Keystone) einer zweiten Eilverordnung darauf, den Import von Tiermehl nach Deutschland und den Export des Futtermittels zu verbieten. Bislang sind in Deutschland Tonnen Tiermehl pro Jahr hergestellt und verfüttert worden. Israel fliegt Angriffe auf Südlibanon Nach Bombenanschlag in der Grenzregion J e r u s a l e m. (AP) Nach einem Bombenanschlag in einer umstrittenen Grenzregion hat Israel erstmals seit sechs Monaten wieder Luftangriffe auf Südlibanon geflogen. Zwei Kampfflugzeuge feuerten am Sonntag sechs Raketen auf vermutete Stellungen der libanesischen Hisbollah-Miliz ab. Die Raketen schlugen nach libanesischen Angaben in der Nähe des Dorfes Kfar Tschuba ein, zwei Kilometer von den Tscheba-Höfen entfernt, deren territoriale Zugehörigkeit zwischen Israel und Libanon umstritten ist. Dort verübten Hisbollah-Kämpfer am Sonntag einen Bombenanschlag auf eine israelische Militärpatrouille, bei dem nach Zweifel an Identität von Azoren-Kuh Der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Martin Wille, betonte, bei dem in Schleswig-Holstein positiv getesteten Rind sei bislang nur von einem Verdacht die Rede. Berichten des Militärrundfunks mehrere Soldaten verletzt wurden. Dieser Angriff sei Teil des Kampfes, «um die Befreiung von besetztem Gebiet abzuschliessen», erklärte die schiitische Miliz in Beirut. Ein israelischer Militärsprecher sagte in Jerusalem, die Hisbollah-Miliz habe im Grenzbereich zwischen Israel und Libanon auch mehrere Raketen abgefeuert. Bei den folgenden Luftangriffen wurde Augenzeugen zufolge ein 21-jähriger syrischer Bauarbeiter verletzt. Ausserdem schlug eine Granate in einer Ziegenherde ein und tötete nach Angaben des Hirten 50 seiner Tiere. Israelische Soldaten feuerten nach Auch mit Panzern feuerten die Israeli gegen die Libaneser. (Foto: Keystone) Ein endgültiges Ergebnis werde Anfang der Woche vorliegen. Zudem gebe es Zweifel an der Herkunft der auf den Azoren aufgefallenen, angeblich aus Sachsen-Anhalt stammenden BSE-Kuh, sagte Wille. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wolle zur Klärung bei den portugiesischen Behörden eine Genomanalyse erreichen. Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Konrad Keller wollte nicht ausschliessen, dass sich das Tier nach seinem Export infiziert habe. EU-Verbraucherkommissar David Byrne wies Vorwürfe deutscher Politiker an Brüssel zurück und bezichtigte Deutschland und Spanien der Selbstgefälligkeit. «Trotz der wissenschaftlichen Warnungen über die Risiken scheint in diesen Mitgliedstaaten nicht genug gegen BSE unternommen worden zu sein», erklärte Byrne in Brüssel. Beide Länder seien gegen wichtige EU-Gesetzentwürfe zu BSE gewesen. Er könne deshalb nicht akzeptieren, dass deutsche Politiker Brüssel für BSE in Deutschland verantwortlich machten. CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer griff Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer und Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke scharf an. Der «Berliner Morgenpost» sagte Meyer: «Was sich Schröders Minister in Sachen BSE geleistet haben, geht im wahrsten Sinne des Wortes auf keine Kuhhaut mehr.» Fischer habe nichts unternommen und deshalb grob fahrlässig gehandelt. Funke leide unter Realitätsverlust: «Sein bräsiges Verhalten hat den Landwirten in Deutschland einen grossen Vertrauensverlust beschert.» Berichten der UN-Friedenstruppe auch am Boden auf Verstecke der Hisbollah. Die Armee sei auf weitere Hisbollah-Angriffe vorbereitet, sagte der israelische Ministerpräsident Ehud Barak bei einem Treffen seines Kabinetts. Libanon und Syrien betrachten die Region der Tscheba-Höfe als libanesisches Territorium - nach der von den Vereinten Nationen geteilten Auffassung Israels gehört die Region jedoch zu den syrischen Golan-Höhen, die 1967 von Israel besetzt und 1981 annektiert wurden. Das Gebiet wurde daher auch nicht in den israelischen Truppenabzug aus dem Süden Libanons vom 24. Mai dieses Jahres einbezogen. Niederlage für Regierungsparteien erwartet Iliescu will wieder Präsident werden B u k a r e s t. (AP) Ohne grosse Hoffnung auf eine Überwindung der Dauerkrise sind die Rumänen am Sonntag zur Parlaments- und Präsidentenwahl gegangen. Bis zum Mittag war die Wahlbeteiligung nur weniger als halb so hoch wie vor vier Jahren. Allgemein wurde mit einer Niederlage für die Parteien der Mitte gerechnet, denen Misserfolge im Kampf gegen Armut und Kriminalität vorgeworfen werden. Auftrieb spürten hingegen die linksgerichtete Partei der Sozialen Demokratie (PDSR) sowie nationalistische Kräfte. Die Entscheidung über die Nachfolge von Präsident Emil Constantinescu fällt voraussichtlich erst in einer Stichwahl am 10. Dezember, da keinem der zwölf Bewerber eine absolute Mehrheit schon am Sonntag zugetraut wurde. Die besten Chancen wurden dem früheren Präsident Ion Iliescu eingeräumt, der seine politische Karriere in der Kommunistischen Partei begann und der in letzten Umfragen mit 38 Prozent in Führung lag. Auf Platz zwei folgte mit 21 Prozent der Stimmen der nationalistische Politiker Corneliu Vadim Tudor, der wiederholt mit verbalen Attacken auf Roma und andere Minderheiten aufgefallen war. Iliescu gilt als Vaterfigur für Arbeiter und Bauern sowie für ehemalige Funktionäre der Ceausescu-Ära. Der 70-2 jährige war bereits von 1990 bis 1996 Präsident. Bei seiner Stimmabgabe am Sonntag sagte er: «Es ist an der Zeit, eine wichtige Seite in der Zeitgeschichte umzublättern.» Iliescu hat sich gegen weitere Privatisierungen und für einen «würdigen» Beitritt zur EU und in die NATO ausgesprochen. Bei der Wahl zum Parlament bewarben sich 64 Parteien um die Gunst der 17,7 Millionen Wahlberechtigten. Hier wurde erwartet, dass Iliescus PDSR mit etwa 41 Prozent der Stimmen zur stärksten politischen Kraft wird. Danach folgte in den Umfragen die Grossrumänien-Partei (PRM) Tudors mit etwa 19 Prozent. Den fünf Parteien der bisherigen Mitte-rechts-Regierung wurden hohe Stimmenverluste vorhergesagt. Für den Einzug in eine der beiden Kammern des Parlaments gilt eine Fünf-Prozent-Hürde. Die Inflation in Rumänien erreicht das zehnte Jahr in Folge zweistellige Raten, in diesem Jahr liegt die Teuerungsrate bei etwa 40 Prozent. Das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt 2,5 Millionen Lei (233 Mark). Die Arbeitslosigkeit liegt bei elf Prozent und wäre bei Schliessung unrentabler Staatsunternehmen noch höher. Erste Prognosen der Wahlergebnisse wurden nach Schliessung der Wahllokale um Uhr (MEZ) erwartet. Dutzende Tote auf Sumatra Abbruch eines NPD-Aufmarsches B e r l i n. (AP) Mehrere tausend Gegendemonstranten haben erstmals den Abbruch eines NPD-Marsches durch die Berliner Innenstadt erzwungen. Die Polizei musste wegen drohender Strassenschlachten am Samstag den Marsch von 1400 Rechtsextremisten vorzeitig beenden, nachdem es am Alexanderplatz zu den ersten Zusammenstössen gekommen war. Insgesamt wurden 54 Personen festgenommen. Aussenminister Joschka Fischer und sein russischer Amtskollege Igor Iwanow riefen unterdessen in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen zur Ächtung von Rassismus und Neonazismus auf. Die NPD-Sympathisanten, die gegen das geplante Verbot der rechtsextremistischen Partei protestierten, waren aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Nach dem Abbruch der Veranstaltung wurden sie durch Ein Mann in einem notdürftigen Boot. (Foto: Keystone) J a k a r t a. (AP) Bei Erdrutschen und Überschwemmungen in der westindonesischen Provinz Sumatra sind mindestens 46 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, wurden noch 71 Personen vermisst. Hoffnungen, Überlebende zu finden, gab es kaum noch. Am stärksten betroffen war der Küstenbezirk Pesisir Selaten, wo sich nach heftigen Regenfällen zwei Schlammlawinen lösten und Häuser in den Dörfern Talawi und Calau unter sich begruben. Bis zum Sonntag wurden 24 Tote geborgen, 30 Personen wurden nach Berichten der Nachrichtenagentur Antara noch vermisst. Der anhaltend starke Regen behindere jedoch die Rettungsarbeiten. Bereits am Donnerstag und Freitag kamen in Sumatra zehn Menschen in Schlammlawinen und Überschwemmungen ums Leben; vergangenen Monat forderten Erdrutsche auf der Insel Java mindestens 119 Menschenleben. die Polizei in S-Bahnen geschlossen wieder aus der Stadt gebracht. Ihnen hatten sich am Alexanderplatz mehrere hundert Gegendemonstranten entgegenstellten. Weitere 1000 bereiteten am Kriegsmahnmal Neue Wache Unter den Linden eine Blockade der Demonstrationsroute vor, da NPD-Vorsitzender Udo Voigt dort eine Zwischenkundgebung gegen das geplante NPD-Verbot vorgesehen hatte. So weit kam es aber nicht mehr. Kurzzeitig hatte die Polizei am Alexanderplatz Schlagstöcke und Wasserwerfer eingesetzt. Die Einsatzleitung sah jedoch bei einer weiteren Durchsetzung des Demonstrationsrechts der NPD die Verhältnismässigkeit der Mittel nicht mehr gewahrt. Es gab 37 Festnahmen, weitere 17 folgten bei einer anderen Demonstration der linken Szene am Abend.

3 SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Volk gegen Rentenalter 62 und halbierte Armee Reaktionen GSoA erklärt Niederlage mit schwacher Kampagne B e r n. (AP) Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) erklärt sich das ernüchternde Ergebnis der Umverteilungsinitiative mit der schwachen Abstimmungskampagne. Die Initiative sei zu wenig als sicherheitspolitische Weichenstellung wahrgenommen worden. Es brauche deshalb auch weiterhin «keine Koalition der Vernunft mit den Armeereformern», sondern eine klare und eigenständige linke friedenspolitische Position. SP hält an Flexibilisierung des Rentenalters fest B e r n. Die SP will auch nach dem Nein zu den Rentenalzer-Initiativen für eine Flexibilisierung des Altersrücktritts kämpfen. Vor allem das Ja in der Westschweiz zur Initiative der Grünen dürfe jetzt nicht unter den Tisch gewischt werden. Das klare Nein zur Umverteilungsinitiative wird bedauert. Dreifuss: Erleichterung Bundesrätin Ruth Dreifuss reagierte erleichtert auf die Ablehnung der Rentenalter- Initiativen. Das Nein bedeute nicht die Ablehnung des flexiblen Rentenalters schlechthin. Die vielen Ja-Stimmen seien ein klarer Hinweis für das Bedürfnis nach Flexibilisierung, insbesondere für Personen mit tieferen Einkommen. Ogi: Freude Bundespräsident Adolf Ogi zeigte sich sehr erfreut über das Nein zur Umverteilungsinitiative. Das Volk wolle keine halben Sachen, sondern eine Armee, die die verfassungsmässigen Aufgaben erfüllen könne. Das Nein sei eine Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg von Armee XXI stimme. Lateinische Schweiz für Rentenalter 62 41,2 Prozent der Schweizer Bevölkerung beteiligten sich an der Abstimmung. (Foto: Keystone) Bern. (AP) Das Schweizer Volk will weder das Rentenalter 62 noch halbierte Armeeausgaben. Klar Nein sagten Volk und Stände auch zu einem Kahlschlag bei der Krankenversicherung. Das Bundespersonalgesetz erreichte dagegen eine komfortable Mehrheit. Die lateinische Schweiz stimmte den AHV-Initiativen zu. Die Stimmbeteiligung betrug 41,2 Prozent. Die beiden Initiativen für eine flexible Pensionierung ab 62 bei voller Rente wurden in allen Deutschschweizer Kantonen verworfen, von fast allen Westschweizer Ständen und dem Tessin dagegen angenommen. Das Volksbegehren der Grünen schnitt gemäss dem Schlussergebnis der Bundeskanzlei mit 46,0 Prozent Ja-Stimmen überraschend besser ab als jenes des Schweizerischen Kaufmännischen Verbandes (SKV). Die vom SKV eingereichte Rentenalter-Initiative wurde mit 39,4 Prozent Nein verworfen. Zur SKV-Initiative sagte als einziger Westschweizer Kanton auch das Wallis Nein. Wie mehrfach in der Vergangenheit bei sozialpolitischen Initiativen tat sich der Röschtigraben auf. Die grösste Zustimmung resultierte im Kanton Jura mit 70,6 Prozent für die Initiative der Grünen. Am wuchtigsten wandte sich Appenzell Innerrhoden mit 78,4 Prozent Nein zur SKV-Initiative gegen das Rentenalter 62. Laut dem Nein-Komitee ist die Mehrheit der Schweizer nicht bereit, die finanzielle Zukunft des wichtigsten Sozialwerks aufs Spiel zu setzen. Die Grünen werteten ihr Resultat angesichts der bürgerlichen Gegenwehr als grossen Erfolg. Ohne Chance blieb die Umverteilungsinitiative der SP. Sie wurde mit 62,4 Prozent Nein etwas deutlicher als frühere linke Armee-Initiativen verworfen, schnitt aber besser als die Armeeabschaffungs-Initiative ab. Die Innerschweiz lehnte die Halbierung der Armeeausgaben bezogen auf den Stand von 1987 am klarsten ab, am deutlichsten Uri mit 80,3 Prozent Nein. In den Kantonen Jura, Genf, Neuenburg und Waadt fand sie eine Mehrheit. Die Schweizerische Offiziersgesellschaft sieht die Vertrauensbasis für einen konsequenten Reformprozess gelegt. Für die Initianten ist es trotz des Neins gelungen, das öffentliche Bewusstsein in der Kostenfrage zu schärfen. Das Bundespersonalgesetz wurde mit 66,9 Prozent angenommen. Auch hier wichen die Westschweiz und das Tessin mit überdurchnittlich vielen Nein-Stimmen von Gesamtresultat ab. Am grössten war die Zustimmung in Zug mit 78 Prozent. Jura und Tessin sagten Nein. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) zeigte sich vom Abstimmungsergebnis enttäuscht. Die Spitalkosten-Initiative wurde mit 82,0 Prozent Nein wuchtig bachab geschickt. In keinem Kanton ergab sich eine Mehrheit für den von Denner initiierten Kahlschlag im Krankenversicherungsgesetz. Im Tessin ergaben sich mit 30,6 Prozent am meisten Ja-Stimmen. Laut dem Gegner-Komitee haben sich die Stimmberechtigten von leeren und billigen Versprechungen aus dem Hause Denner nicht blenden lassen. Bürgerliche Bundesratsparteien erfreut SP enttäuscht SVP bezeichnet SP als eindeutige Verliererin Bern. (AP) Die bürgerlichen Bundesratsparteien haben erfreut auf den Abstimmungsausgang reagiert. Ganz anders die SP, die das Nein zu ihrer Umverteilungsinitiative und zur Flexibilisierung des Rentenalters bedauerte. Die SVP bezeichnete die SP als eindeutige Verliererin der Abstimmung. Für die FDP hat das Volk an Wochenende politische Reife bewiesen und populistische Begehren verworfen. Die deutliche Abfuhr der Umverteilungsinitiative sei ein Auftrag, die Armee zum modernen und sicherheitspolitischen Instrument umzubauen. Ein Ja hätte laut der CVP die Erfüllung der Armeeaufträge gefährdet und eingeleitete Reformen in Frage gestellt. Für die SVP verdeutlicht das Nein, wie wichtig den Schweizerinnen und Schweizer eine gut funktionierende und glaubwürdige Armee für die Gewährleistung der inneren und äusseren Sicherheit sei. Die unterlegene SP kündigte dagegen an, dass sie weiterhin alles unternehmen werde, damit die Sparanstrengungen der Armee nicht durch abenteuerliche Strategieplanungen zu Nichte gemacht würden. Das Nein zu den AHV- Initiativen wurde auf bürgerlicher Seite ebenfalls mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Die FPD interpretierte das Nein als klares Signal für die finanzielle Sicherung des Sozialwerks. Auf dieser Basis wird es laut CVP möglich sein, mit moderaten Anpassungen im Rahmen der 11. AHV-Revision das wichtigste Sozialwerk der Schweiz langfristig zu sichern. Für die SVP zeigt das deutliche Nein, dass das Stimmvolk genug hat von einem permanenten Ausbau und dass es sich von verfälschten und irreführenden Berechnungen der Linken nicht blenden lässt. Die SP will weiter eine Flexibilisierung des Altersrücktritts kämpfen. Vor allem das Ja in der Westschweiz zur Initiative der Grünen dürfe jetzt nicht unter den Tisch gewischt werden. Auch die FDP Eine ältere Frau beim Wählen in Lausanne. nahm mit Sorge zur Kenntnis, dass sich der Röstigraben wieder einmal aufgetan hat. Das Plazet zum neuen Bundespersonalgesetz fand bei den bürgerlichen Bundesratsparteien ebenfalls Zustimmung. Die SP appellierte an Finanzminister Kaspar Villiger, dem Bundespersonal nun keine Schmalhanspolitik zu verordnen. Wie erwartet Viermal Nein und einmal Ja. Das ist wie erwartet das Fazit der eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom Wochenende. Der 26. November war kein guter Tag für die Volksinitiativen. Alle vier eingereichten Volksbegehren wurden vom Souverän hoch verworfen und scheiterten zudem am Ständemehr. Das Bundespersonalgesetz dagegen nahm die Volkshürde sicher. Das Volk folgte bei allen fünf Vorlagen den Empfehlungen des Bundesrates und des Parlaments. Die Ablehnung der Rentenalter-Initiativen ist eindeutig, wenn auch nach Landesteilen recht unterschiedlich. In der Deutschschweiz wurden die Renten-Vorlagen aus finanziellen Überlegungen sang- und klanglos unter den Tisch gekippt. In der Romandie, im Tessin und auch im Wallis (partiell) vermochte man sich aber für diese Neuausrichtungen zu erwärmen. In sozialpolitischen Fragen taucht der Röschtigraben immer wieder auf. Einen Achtungserfolg erzielte nicht unerwartet die Rentenalter- Initiative der Grünen. Diese verlangte ein flexibles Rentenalter ab 62 für Frau und Mann. Den 44- prozentigen Ja-Anteil werten die Grünen bei ihrer ersten politischen Initiative auf nationaler Ebene als einen Erfolg. Dabei bleibt es aber. Herr und Frau Schweizer wollen weiterhin eine starke und leistungsfähige Armee. Daran wird auch in Zukunft nicht gerüttelt, obwohl die militärische Bedrohung in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Die Sicherheit für Land und Volk wird weiterhin als kostbares Gut betrachtet. Dass Bundespräsident Ogi mit dem VBS seinen Sparanteil an den Bundesfinanzen geleistet hat, wird trotz SP-Opposition anerkannt. Die eingeleiteten Reformen der Armee XXI wären bei einem Ja 3 zur gefährlichen und verantwortungslosen Umverteilungsinitiative ebenso wie eine Vielzahl von Arbeitsplätzen gefährdet worden. Der scheidende Bundespräsident verbucht damit seinen letzten politischen Erfolg als Bundesrat. Auf die eingereichte zweite GSoA-Initiative zur Abschaffung der Armee hat die Volksbefragung aber keinen Einfluss. Eine böse Niederlage kassierte die Denner-Initiative «für tiefere Spitalkosten». Sie hätte den Zugang zur medizinischen Versorgung gefährdet und den Grundsatz der Solidarität in der Krankenversicherung zunichte gemacht. Das Bundespersonalgesetz, das den Arbeitgebern und Führungskräften mehr Gestaltungsraum gibt, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können, wurde trotz Bekämpfung angenommen. Blick auf die Abstimmungsergebnisse im Wallis. Nach den Fusionen erstmals mit 160 Gemeinden im Kanton und 84 im deutschsprachigen Teil. Das Oberwallis stimmte mit vier Nein und einem Ja genau gleich wie die Mehrheit des Schweizer Volkes. Kantonal wurde die Renten-Initiative «62 Jahre» dank geschlossenem Ja der Unterwalliser Bezirke mit 51,50 Prozent angenommen. Alle Oberwalliser Bezirke stimmten geschlossen. Die Umverteilungsinitiative wurde von allen 13 Bezirken ebenso verworfen wie die Spitalkosten-Vorlage. Beim Bundespersonalgesetz sprachen sich die Oberwalliser Zenden dafür, die Welschen dagegen aus. Ansonsten herrschte geschlossene bürgerliche Marschrichtung gemäss Empfehlungen der Landesregierung und des Parlaments. Also: wie erwartet! Die kantonale Stimmbeteiligung lag mit 40,8 Prozent im Schweizer Durchschnitt. Im Oberwallis war sie mit 35 Prozent dem Wetter angepasst. Also: auch da nichts Neues! Pius Rieder Zwei Regierungsrätinnen abgewählt Im Kanton Aargau und in Basel-Stadt A a r a u / B a s e l. (AP) Bei den Regierungsratswahlen in den Kantonen Aargau und Basel-Stadt sind am Wochenende gleich zwei langjährige Regierungsrätinnen abgewählt worden. In Aargau musste FDP-Regierungsrätin Stephanie Mörikofer einem CVP-Vertreter weichen und in Basel-Stadt verpasste Veronica Schaller (SP) die Wiederwahl. Mit Mörikofer forderten die Aargauer Regierungsratswahlen ein prominentes Opfer. Sie übertraf zwar das absolute Mehr knapp, blieb aber 2500 Stimmen hinter dem letzten Platz zurück. Mörikofer galt als «eiserne Lady» Und führte seit 1999 den Kanton auf einem harten Sparkurs. Als Gesundheitsdirektorin hatte sie sich zuvor eine langjährige juristische Auseinandersetzung mit einer privaten Stiftung geliefert, für die sie sich entschuldigen musste. Den Kanton kostete der Streit, der in einem Vergleich endete, fast 1,5 Millionen Franken. Ein zweiter Wahlgang wurde in Basel-Stadt der seit acht Jahren regierenden Veronica Schaller Kurt Wernli tröstet Stephanie Mörikofer. (Foto: Keystone) von der SP zum Verhängnis. Die Erziehungsdirektorin kam lediglich auf Stimmen. Justizminister Hans Martin Tschudin von der Demokratisch-Sozialen Partei (DSP) erreichte dagegen Stimmen und konnte damit den hauchdünnen Vorsprung von 400 Stimmen im ersten Wahlgang deutlich ausbauen. Das beste Resultat erzielte Barbara Schneider von der SP.

4 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November Flugzeug stürzte auf Skipiste 74-jähriger Walliser stürzte mit seinem Flugzeug auf eine Skipiste, nachdem er ein Luftseilbahnkabel touchiert hatte V e r b i e r. Ein Privatflugzeug stürzte am vergangenen Samstagnachmittag oberhalb der Gemeinde Verbier auf eine nicht präparierte Skipiste ab. Der Pilot der einmotorigen Maschine vom Typ Jodel «Sicile» DR 1051 befand sich zum Zeitpunkt des Absturzes allein an Bord der Maschine und wurde beim Aufprall getötet. Der Zwischenfall ereignete sich gemäss Angaben der Walliser Kantonspolizei gegen Uhr im Gebiet zwischen der Mittelstation «Les Ruinettes» und der Bergstation «Les Atlas» auf etwa 2500 Metern über Meer. Die Absturzstelle lag nur wenige Meter vom Sessellift entfernt, jedoch ausserhalb der präparierten Pisten. Die Absturzursache war vorerst unklar, zumal zur Unfallzeit im gesamten Wallis gutes Wetter vorherrschte. Augenzeugen erklärten dann, dass sie gesehen hätten, wie die Maschine um Uhr ein Kabel der Luftseilbahn Attelas-Mont Gelé berührt hatte. Dabei wurde ein Flügelteil abgerissen, so dass das Flugzeug nicht mehr manövrierfähig war und schliesslich abstürzte. 74-jähriger Pilot kam ums Leben Unverzüglich nach Bekanntwerden des Absturzes wurde die «Maison de Sauvetage» auf Platz beordert. Der Arzt konnte aber nur noch den Tod des Walliser Piloten feststellen, der zugleich einziger Insasse des Flugzeugs gewesen war. Der 74-Jährige war mit seiner Maschine vom Flugplatz im waadtländischen Bex aus gestartet. Wie erste Ermittlungen ergaben, wollte der Mann in der Region Verbier einen Freizeitflug durchführen. Die Angestellten der Téléverbier sicherten ihrerseits nach dem Absturz die Unfallstelle ab, so dass Beamte der Walliser Kantonspo- V i s p. «Erfolg muss man wollen.» Mit diesem Satz eröffnete Erwin Meyer, Gruppenberater im Qualitätsmanagement Baugewerbe die Zertifikatsübergabe an vier Oberwalliser Baufirmen im «La Poste» in Visp. Mit dem Zertifikat nach ISO 9001 wurden die Bauunternehmen Meinrad Brigger aus Grächen, Hallenbarter & Imwinkelried aus Obergesteln, Josef Stoffel aus Visperterminen und die Sulag, Hochund Tiefbau AG, Zermatt, ausgezeichnet. Nach einjähriger intensiver Vorund Mitarbeit auf allen Stufen des Unternehmens schlossen sie ihr Projekt ab. Die einmotorige Jodel «Sicile» DR 1051 stürzte kurz vor Uhr auf eine nicht präparierte Skipiste in unmittelbarer Nähe eines Sessellifts ab. Zuvor hatte das Flugzeug ein Kabel der Luftseilbahn Attelas-Montz Gelé touchiert, wobei ein Flügel abgerissen wurde. lizei ihre Ermittlungen vor Ort aufnehmen konnten. Da die Maschine beim Aufprall vollständig zerstört worden war, konnte die Identität des Toten vorerst nicht geklärt werden. Am Samstagnachmittag traf zudem ein Beamter des Eidgenössischen Büros für Flugunfalluntersuchung aus Bern an der Unfallstelle ein. Er wird nun in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Wallis die Untersuchung des Unfalls weiterführen. Keine Skifahrer zu Schaden gekommen Bei der Unglücksmaschine han- delt es sich um eine Jodel «Sicile» DR 1051 der Serie DR 100. Das Flugzeug, welches zwei bis drei Personen Platz bietet, ist eine Weiterentwicklung des JodelModells DR 1050 und mit einem Potez-4E20-Motor ausgestattet. Die Maschine weist eine Länge von 6,5 Metern und eine Höhe von 1,80 Metern auf, bei einer Flügelspannweite von 8,72 Meter. Trotz des tragischen Ausgangs des Flugzeugabsturzes entging die Skistation Verbier somit nur ganz knapp einer Katastrophe. «Wir hatten Glück im Unglück», erklärte auch Polizeisprecher «Erfolg muss man wollen» Vier Oberwalliser Baufirmen schlossen das Qualitätsmanagement-System des Walliser Baumeisterverbands mit Erfolg ab Zertifikate überreicht In den meisten Arbeitsausschreibungen wird heute unter den Vergabekriterien auch das Qualitätsmanagement-System der Bewerber aufgeführt. Von vielen Bauherren (Staat, Industrie und Gewerbe) wird ein nach ISO 9000 ff zertifiziertes QM- System sogar in den Eignungskriterien verlangt. Wer nicht zertifiziert ist, kann nicht, oder zumindest nicht federführend an der Submission teilnehmen.» Ein Muss aber nicht das alleinige Ziel, präzisiert Kuonen. Vielmehr geht es auch um den inter- nen Nutzen. Als Stichwörter mögen stehen: Klare Festlegung der Organisationsstruktur, Optimalisierung der internen Abläufe, Verminderung der Fehlerhäufigkeit, systematisches Erfassen und Auswerten von Kunden-, Lieferanten- und Mitar- beiterdaten und nicht zuletzt die Motivation aller Mitarbeiter. Seit 1998 Gruppenprojekte Der Walliser Baumeisterverband führt für seine Mitgliederfirmen seit 1998 die Gruppen- projekte zur Einführung von Qualitätsmanagement-Systemen durch. 27 Unternehmen sind in den vergangenen zwei Jahren zertifiziert worden und weitere Gruppenprojekte sind in der Pipeline. Franz Kalbermatter, Vorstandsmitglied des Walliser Baumeisterverbands, skizzierte das Entstehen und die Entwicklung der heute auch für Kleinunternehmen überlebenswichtigen Zertifizierungen. «Ziel solcher in Schulung und Beratung begleiteten Gruppenprojekte ist es natürlich auch, die Synergien zu nutzen und die Kosten zu sparen», präzisierte Oskar Kuonen. Dadurch ist es nach Franz Kalbermatter, selber zertifiziert, auch relativ kleinen Firmen möglich, und deren gibt es weit mehr als grosse, das Zertifikat zu einem vernünftigen Preis zu erlangen. Übergabe und Erfahrungen In seiner Einführung ging Berater Erwin Meyer von der Meyerbau AG in Langnau auf die geschichtliche Entwicklung der Qualitätssiegel in allen Branchen ein. Diese gehen auf das frühe Mittelalter zurück, als sich beispielsweise die Steinmetze eine Qualitätskontrolle auferlegten, die Mess- und Regeltechnik normiert und schon 1874 in Deutschland das Patentamt eingeführt wurden. Die Qualitätssicherung bezeichnete er als Aufgabe und Chance jedes Unternehmens. Im Hochund Tiefbau stehen heute über 1200 Firmen zum prozessorientierten Qualitätssystem, in welchem der Mensch im Mittelpunkt steht. Warum ein QM-System? Diese Frage beantwortete Oskar Kuonen, Leiter des technischen Büros des Walliser Baumeisterverbands wie folgt: «Das ISOZertifikat wird auch für kleinere Unternehmen immer wichtiger. Pierre-Martin Moulin. Einerseits hatte die Luftseilbahn mit deren Kabel die Maschine vor dem Absturz in Berührung kam ihren Betrieb noch nicht aufgenommen. Andererseits kam aber auch kein Skifahrer zu Schaden. Dies obwohl der angrenzende Skilift bereits in Betrieb war. fom Diese Oberwalliser Firmen erhielten das Zertifikat nach den Normen ISO 9000 (von links): Josef Stoffel aus Visperterminen, Sulag Hoch- und Tiefbau AG, Zermatt (René Lauber), Hallenbarter & Imwinkelried aus Obergesteln (Jean-Claude Imwinkelried) und Meinrad Brigger aus Grächen. Auditor Werner Wenger war es vorbehalten, den Vertretern der vier Oberwalliser Unternehmen die Zertifikate zu überreichen und sie daran zu erinnern, dass dies lediglich der erste Schritt sei. Es gehe nun darum, das Gelernte und Optimierte mit dem neuen Führungsinstrument auf allen Stufen im Betrieb umzusetzen. In Namen der Zertifizierten wandte sich René Lauber von der Sulag Hoch- und Tiefbau AG, Zermatt, an die Instruktoren, den Verband, die Mitzertifizierten und Mitarbeiter. Er kommentierte die Erfahrungen aus seinem Unternehmen und empfahl allen Kleinunternehmen, diesen, wenn auch zeitlich und finanziell aufwendigen, Schritt in eine gesicherte Firmenzukunft zu unternehmen. Den vier Oberwalliser Unternehmen sei gratuliert und ihre Eigendynamik zur Nachahmung empfohlen. pr

5 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Zukunft mit vielen Fragezeichen 10 Brig. Die Mitglieder der Oberwalliser Sektion der transfair Post/Logistik liessen am Wochenende ein bewegtes Jahr Revue passieren. Zugleich wagten die Anwesenden auch einen Blick in eine Zukunft mit vielen Fragezeichen. Einleitend blickte Sektionspräsident Elmar Lagger in seinem Jahresbericht auf die Unwetter der vergangenen Zeit angefangen bei den Lawinen im Winter 1999 über den Sturm «Lothar» bis hin zu den Unwettern vom vergangenen Oktober zurück, die angesichts unterbrochener Verkehrsverbindungen nicht zuletzt auch die Mitarbeiter der Post vor schier unlösbare Probleme gestellt hatten. Nichtsdestotrotz konnte der Präsident ein gesamthaft positives Fazit ziehen: «Mitarbeitende der Post haben einmal mehr mit viel Improvisationsgeschick unter schwierigen Umständen die Bevölkerung mit Post versorgt.» Rückblick auf transfair-gründung Dass aber nicht nur die neuen Gefahren durch die Umwelt für Veränderung bei der Post sorgen, zeigte Elmar Lagger in seinem Bericht nur zu deutlich. So konnte vor rund einem Jahr in Interlaken der Gründungskongress der neuen Gewerkschaftsorganisation transfair durchgeführt werden. Dies nachdem die Delegierten der Verbände transfair Post/Logistik-Kommunikation (ehemals ChPTT), der Christlichen Gewerkschaft Verkehr-Militärzoll (GCV) und des Verbands des Christlichen Bundespersonals (VCB) zugestimmt hatten. Zu einer Branchenversammlung des Bereichs Post/Logistik kam es dann im August dieses Jahres Generalversammlung der Oberwalliser Sektion der transfair Post/Logistik Bewegte Zeiten für die Oberwalliser Sektion der transfair Post/Logistik (von links): Vizepräsident Klaus Rittiner, Präsident Elmar Lagger, Aktuar Richard Hischier, Kassier Hermann Karlen und Mutationsführer Clemens Wyssen. in Bern, wobei eine Beurteilung des Zwischenresultats im Hinblick auf den Gesamtarbeitsvertrag der Post im Zentrum des Interesses stand. Gleichzeitig sollten damit, so Elmar Lagger in seinem Bericht, Leitplanken der Basis an die Verhandlungsdelegation für die künftigen Verhandlungen gesetzt werden. Im Rahmen der Branchenversammlung hatte damals Lucrezia Meier-Schatz als Vertreterin der transfair im Verwaltungsrat der Post die schwierige Lage des Unternehmens dargestellt, welches einen Spagat zwischen Leistungsauftrag und Rentabilität zu bewerkstelligen hat. Eigene Pensionskasse der Post Hinsichtlich der beruflichen Vorsorge informierte der Oberwalliser Sektionspräsident die Anwesenden über die geplanten Neuerungen. Im Rahmen einer Stiftung wird die Post unter dem Namen BVP (Berufliche Vorsorge Post) eine eigene Pensionskasse gründen. In diesem Zusammenhang wurden im August 2000 mehrere Eckwerke als Zielsetzung erhoben: Funktionsfähiges, efffizientes und kundenorientiertes Vorsorgewerk; Sicherung des bestehenden Leistungsrahmens; Umsetzung einer ertragsstarken, risikogerechten Anlagestrategie sowie die Anpassungsfähigkeit an die Entwicklung des Unternehmens. Das Vorsorgewerk auf der Basis des Leistungsprimats wird nach Erfüllen verschiedener politischer Rahmenbedingungen so etwa der Regelung der Ausfinanzierung voraussichtlich im Februar 2001 zur Urabstimmung vorgelegt. Gegründet werden soll die Stiftung dann im März des kommenden Jahres. In den Stiftungsrat, der sich aus jeweils fünf Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammensetzt, wird seitens der transfair Beat Hämmerle als Mitglied und Vertreter der Branche Post/ Logistik Einsitz nehmen. Warten auf längst fällige Antworten Die Delegiertenversammlung der Poststellenleiter, die gemäss Ausführungen von Elmar Lagger «schon längst fällige Antworten auf die Frage über unsere Zukunft hätte bringen sollen», musste vom 7. November 2000 auf den 20. Februar 2001 verschoben werden. Wie der Oberwalliser Sektionspräsident erklärte, liegt der Grund für die Verschiebung darin, dass «zu allen wichtigen Problemen und Themen in allen Geschäftsbereichen von der Konzernleitung eine Kommunikationssperre bis Ende November verhängt wurde». Zudem solle damit offensichtlich eine Kollision mit der von der transfair befürworteten Abstimmungsvorlage zum Bundespersonalgesetz vermieden werden. Wie Lagger im Jahresbericht weiter ausführte, soll den Verbandsspitzen Mitte November schliesslich das Mengengerüst Typisierung zur internen vertraulichen Vernehmlassung unterbreitet werden. Dieses solle dann im Dezember zwischen der Post und den Gewerkschaften transfair und Kommunikation separat verhandelt werden. Nach Weihnachten, im Januar will man das ausgehandelte Ergebnis schliesslich den Poststellenleitern mitteilen. Zum Abschluss seines Jahresberichts orientierte der Präsident die anwesenden Sektionsmitglieder über die internen Veränderungen und Mutationen im Verlaufe des verflossenen Jahres. Die Sektion weist neu einen Bestand von 106 Mitgliedern auf. Hievon konnten drei Personen für ihre Dienstjubiläen geehrt werden: Robert Margelisch (Posthalter in Ried-Mörel) für 40 Jahre sowie Linus Theler (Posthalter in Steg) und Richard Hischier (Posthalter in Gampel und seines Zeichens Aktuar des Sektionsvorstands) für jeweils 25 Jahre. Beschlossen wurde die Generalversammlung mit einem Referat von Peter Heiri, Zentralsekretär der transfair Post/Logistik. fom Naters. Die jährliche Zusammenkunft der Sektionschef-Vereinigung Oberwallis ist mit 16 Sektionskontrollführern, wie sie offiziell getauft sind, fast ein familiärer Anlass. Wenn dann das offizielle GV- Datum im Oktober infolge der Unwetterkatastrophe noch buchstäblich ins Wasser fällt, der zuständige Staatsrat und sein Dienstchef unentschuldigt fehlen, dann findet man beinahe an einem runden Tisch Platz. Nichtsdestotrotz wurden die anfallenden Jahresgeschäfte unter dem Präsidium von René Ruppen aus Naters pflichtgemäss erledigt. Zudem machte man sich Gedanken über aktuelle militärische Sachfragen und nahm die Weisungen des Kreiskommandanten entgegen. Pflichttraktanden Die Pflichttraktanden wurden im Tea-Room «Capri» in Naters im Schnellzugstempo erledigt. Bernhard Schwestermann wird neuer Kassarevisor und Peter Imsand übernimmt das Sekretariat. Zugunsten der Unwettergeschädigten sprachen die Sektionschefs einen namhaften Beitrag und dem verstorbenen Mitglied Marius Wyder erwies man in einer Gedenkminute die letzte Ehre. Nächster Tagungsort im Oktober 2001 ist Eischoll. Kreiskommandant Oberstleutnant Egon Bayard benützte die Gelegenheit, um mit den Oberwalliser Sektionschefs die Aktualitäten im Termin- und Schriftverkehr zu bereinigen und an die neuen Weisungen zu erinnern. Der Herausforderung stellen Die Schwerpunkte zur militärischen Lage der Nation und der Arbeiten der Sektionschefs fasste Präsident René Ruppen in seinem Jahresbericht zusammen. Er würdigte die Arbeit, welche die Armee bei der Katastrophe im «Die Aushebung verträgt keine Improvisation mehr» Generalversammlung der Oberwalliser Sektionschef-Vereinigung in Naters Oberwallis geleistet habe. «Die alten Armeen von 61 und 95 verlangen nach Veränderungen, die bei Kader, Soldaten und auch bei den Sektionschefs eine gewisse Unsicherheit hervorrufen», erklärte der Vorsitzende in Anspielung auf die Neuerungen. Ruppen plädierte für eine Milizarmee im Rahmen der Armee XXI mit Schwergewicht auf der Verteidigung, dem Bevölkerungs- und dem Zivilschutz. «Wir Schweizer brauchen unsere Armee und diese darf keine Kopie anderer Armeen sein», rief Ruppen seinen Amtskollegen zu. Dieser Herausforderung habe man sich zu stellen. Es versteht sich, dass die Umverteilungsinitiative, über welche wir gestern abstimmten, Der Präsident der Oberwalliser Sektionschefs René Ruppen mit Kreiskommandant Oberstleutnant Egon Bayard (links) und dem neuen Sekretär Peter Imsand (Nachfolger von Raphael Fux) an der GV in Naters. ebenfalls Bestandteil der präsidialen Ausführungen war. Aushebung muss professioneller werden Ein Lob zollte Ruppen den Jugendlichen, die sich gut vorbereitet der Aushebung stellen. Diese allerdings müsse oder solle nach Meinung der zuständigen Stellen professioneller werden. «Hier verträgt es keine Improvisation mehr», hielt der Präsident in seinem Rückblick fest. Unter diesem Blickwinkel habe man sich auch mit den neuen Wörtern wie Durchdiener oder Zeitsoldaten zu befassen, ist im Jahresbericht nachzulesen. Präsident Ruppen benutzte auch die Gelegenheit, um die Stellung und Arbeit der regionalen Sektionschefs gegenüber dem Kreiskommando darzulegen, was einerseits zu Stirnrunzeln, anderseits zum Schmunzeln führte. Im Gegenzug lag es an Kreiskommandant Bayard, den Sektionschefs auf den Puls zu fühlen. pr Anzeige

6 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November Staatsrat Rey-Bellet lobte den Pioniergeist der Unterbächner. «Wir bauen auf Mut und Autonomie»: Gemeindepräsident Daniel Vogel. Nach 33 Jahren eine neue ARA Die fortschrittliche Gemeinde Unterbäch leistet in der lokalen und umweltbewussten Abwasserentsorgung Pionierarbeit Unterbäch. Die «sonnige» Gemeinde Unterbäch in den Schattenbergen darf sich rühmen in Sachen umweltbewusster Abwasserreinigung Pionierarbeit zu leisten. Vor 33 Jahren baute Unterbäch als eine der ersten Oberwalliser Gemeinden eine Abwasser- Reinigungsanlage (ARA). Am Samstag wurde am gleichen Standort die neue, den heutigen Anforderungen entsprechende ARA mit einer Kapazität für 3000 Einwohnergleichwerte eingeweiht. Das 4,5-Millionen-Projekt erfüllt nicht nur seinen Zweck, sondern lobt seinen Bauherrn (die Gemeinde), die Planer und die ausführenden Unternehmen. Viele säumige Oberwalliser Gemeinden könnten sich an Unterbäch ein Vorbild nehmen. Die technischen Angaben der zeitgemässen, für mehrere Jahrzehnte geplanten ARA sind am Freitag in einer zweiseitigen Baureportage vorgestellt und festgehalten worden. Berechtigter Stolz Gemeindepräsident Daniel Vogel war am Samstag denn auch voller Stolz, als er seiner Bevölkerung und den geladenen Gästen die neue ARA präsentieren durfte, die nach einer Ansprache von Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet von Ortspfarrer Bruno Zurbriggen unter den Machtschutz Gottes gestellt wurde. Gemeindepräsident Vogel erinnerte in einer zweisprachigen Rede (viele Unterwalliser Unternehmen waren am Werk beteiligt) an die Geschichte der Abwasserentsorgung in seiner Gemeinde. So führte er unter anderem aus: «Die Gemeinde Unterbäch hat immer auf Mut und Autonomie gesetzt, darum ist der heutige Tag ein denkwürdiger Tag für Unterbäch. Unterbäch setzt die Tradition fort, die vor 33 Jahren mit dem Bau der ersten ARA begonnen hat und die wir mit dem heutigen Werk weiterführen.» Vogel bezeichnete den Entscheid 1967 zehn Jahre nach dem legendären Beschluss zum örtlichen Frauenstimmrecht eine ARA zu bauen für die damalige Zeit als eine Pionierleistung. Neue ARA: am Berg, nicht im Tal Nach 33 Jahren entsprach die alte ARA nicht mehr den heutigen Anforderungen, denn die verlangten Werte konnten nicht mehr eingehalten werden und die Betriebsprobleme waren sehr komplex und dem ARA- Personal nicht mehr zumutbar machte man sich daran, eine dem Gewässerschutz entsprechende Anlage zu planen. Vom System Schilf kam man ebenso ab, wie der Vorgabe, die Abwasser mittels aufwendigen und anfälligen Rohrleitungen ins Tal zu führen. Nach reiflicher Überlegung entschied man sich für das konventionelle System und die Entsorgung am alten Standort am Berg. Nach allen technischen und finanziellen Abklärungen beschloss die Urversammlung 1997, eine neue ARA zu bauen. Sie wurde für 440 Einwohner und 2500 Fremdenbetten für insgesamt 3000 Einwohnergleichwerte grosszügig konzipiert. Subventions-Rekurs gewonnen Die neue ARA erfordert Investionen in der Höhe von 4,5 Millionen Franken. Der Bund beteiligt sich mit 40,5 Prozent, der Kanton mit 37 Prozent an der Anlage. «Ich war im Mai 1995 noch Grossrat, als dieser Beschluss gefällt wurde, ich freue mich noch heute darüber», erklärte Staatsrat Rey-Bellet in seiner Ansprache zur Subventionierung dieses Gemeindewerkes. Einen Rekurs gegen das BUWAL-Ansinnen, die Subvetionen erst im Jahre 2008 auszubezahlen, gewann die Gemeinde. Die Subventionstranche des Bundes wird bereits im Jahre 2002 entrichtet. Der Kantonsbeitrag beläuft sich auf 1,7 Millionen Franken. «Der Kanton hat der Gemeinde bereits Franken überwiesen und wir werden der Gemeinde Unterbäch bis Ende Jahr die restlichen Subventionen überweisen», versprach Staatsrat Rey-Bellet den Unterbächnern unter Applaus. Den Unterbächnern verbleibt in der ARA eine trag- und finanzierbare Restschuld von 1,1 Millionen Franken. Salz und Wasser Ehe der Ingenieur des Planungsbüros Zamatac aus Conthey und Baukommissionspräsident, Gemeinderat Bruno Schnydrig, die technischen Anlagen und die Baugeschichte erklärten, erhielt Ortspfarrer Bruno Zurbriggen das Wort zur Einsegnung der ARA. Sinn- und bezugsvoll seine Ausführungen zu Salz und Wasser. Nach einem Gebet stellte er die Anlage und das Personal unter den Machtschutz Gottes und schüttete das gesalzene Wasser aus dem Tonkrug in das ARA-Becken. Gelobt wurde auch das Gemälde der Schulkinder an der Frontseite. Die Feier wurde umrahmt von Darbietungen der Ortsmusik und der Tambouren und Pfeifer. Kein Zweifel, das Werk lobt seine Meister. pr Staatsratspräsident Jean-Jacques Rey-Bellet und Gemeindepräsident Daniel Vogel umringt von der Politprominenz bei der Durchschneidung des obligaten Bandes. «Grenzen öffnen und neugierig sein» Mit einer Ausstellung von Gemälden des Italieners Giuseppe Monguzzi nahm die «galleria graziosa giger» in Leuk-Stadt ihren Betrieb auf Sinnvoll die Worte von Ortspfarrer Zurbriggen bei der Einsegnung. Leuk-Stadt. Wessen Herz für zeitgenössische Kunst schlägt, darf sich freuen: In Leuk- Stadt gibt es nämlich seit vergangenem Samstag eine neue Galerie. «galleria graziosa giger» nennt sich der neue Leuker Kunstraum, in dem es bis zum 13. Januar Bilder des Italieners Giuseppe Monguzzi zu entdecken gibt. Zeitgenössische Kunst Seit Jahren trug Graziosa Giger, gebürtige Tessinerin und seit geraumer Zeit schon in Leuk- Stadt wohnhaft, die Idee in sich, hier eine Galerie zu eröffnen. Schritt für Schritt nahm diese Idee konkrete Formen an. Sie wolle mit diesem Kunstraum ihren persönlichen Beitrag zum Leuker Kulturleben leisten, bemerkte sie anlässlich der Eröffnung ihrer Galerie an der Badnerstrasse. Zum Zuge kommt in der «galleria graziosa giger» zeitgenössische Kunst. «Das Beste der aktuellen Kunst in eine geeignete Atmosphäre bringen», lautet das Motto. Wichtige Aufgabe dabei ist, «die Grenzen zu öffnen und neugierig zu sein», wie Graziosa Giger betonte. Graziosa Giger und Maler Giuseppe Monguzzi: «Gefunden, nicht gesucht.» «Gefunden, nicht gesucht» Mit den Werken des Italieners Giuseppe Monguzzi wartet die neue Galerie als erstes mit Gemälden eines abstrakten Expressionisten auf. Eine vielseitige Farbenpalette sowie eine ausdrucksstarke Gestik in dessen Gemälde weckten die Neugier der Galeristin. Einmal das Interesse geweckt, gelang es ihr, diesen Maler und viele seiner Werke nach Leuk-Stadt zu lotsen. Neugier zeigt sich übrigens auch in den Bildern dieses Malers aus der Lombardei: Das stete Suchen nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in Form und Farbe findet und fand Eingang in Bilder. Einige seiner Gemälde wirken in ihrer teils gewagten Farbgebung verspieltgeheimnisvoll, andere hingegen kommen kräftig und erdverbunden daher. «Einen Künstler wie Monguzzi sucht man nicht, sondern findet ihn», hiess es an der Vernissage. Wer sich für das Schaffen von Giuseppe Monguzzi interessiert, dem bietet sich bis zum 13. Januar Gelegenheit zu einem Ausstellungsbesuch. Die «galleria graziosa giger» steht Kunstinteressierten jeweils täglich zwischen und Uhr offen. blo

7 Walliser Bote Montag, 27. November Nur deine Liebe schenke mir mit deiner Gnade, dann bin ich reich genug und suche nicht weiter. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Gattin, unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Patin und Anverwandten Frieda Bellwald-Ebener 1937 Sie starb nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit am Samstagabend, dem 25. November, um Uhr im Altersheim St. Barbara in Kippel. Die Trauerfamilie: Maurus Bellwald, Gatte, Kippel Erika Ebener-Ritler und Kinder, Kippel Balbina Jaggi-Ebener und Kinder, Kippel Maria Ebener-Jaggi und Kinder, Kippel Maria Ebener-Lehner und Kinder, Basel Therese Ebener-Ebener und Kinder, Kippel Stefan und Agnes Ebener-Ritler und Kinder, Kippel Karl und Margrith Ebener-Rügge und Kinder, Basel Beata Ebener-Rieder und Kinder, Kippel Lydia und Johann Tannast-Bellwald und Kinder, Kippel Beata und Johann Rieder-Bellwald und Kinder, Wiler Johann und Johanna Bellwald-Ebener und Kinder, Kippel Herbert Bellwald, Bern Agnes und Karl Volken-Bellwald und Kinder, St. German/Raron Die Angehörigen der Familien Ebener, Bellwald, Jeitziner und Escher Aufbahrung im Beinhaus in Kippel. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Dienstag, dem 28. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Kippel statt. Anstelle von Blumen und Kränzen gedenke man des Altersheims St. Barbara, Kippel, PC Diese Anzeige gilt als Einladung. Wer kann Gottes Willen fassen beugen müssen wir uns still. Schmerzerfüllt das Liebste lassen, weil es Gott so haben will. Schmerzerfüllt und in Liebe nehmen wir Abschied von unserem lieben Sohn, Bruder, Freund, Neffen, Vetter und Anverwandten Beno Tscherry 1969 Viel zu früh starb er am Samstag in den frühen Morgenstunden, im Glauben an die Auferstehung, an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Du wirst uns fehlen und die Erinnerungen an dich werden stets in unseren Herzen weiterleben. Leukerbad, den 25. November 2000 In tiefer Trauer: Renate Tscherry-Grand, Mutter, mit Josef Cadosch, Leukerbad Anton Tscherry und Freundin Marlène, Leukerbad Stefan Tscherry und Freundin Jenni, Leukerbad Franz Tscherry, Vater, mit Thomas und Francis, Agarn Cornelia Wyss, Freundin, Visp Agnes Metry und Johann Tscherry, Taufpaten Josef Allet, Firmpate sowie die anverwandten und befreundeten Familien Aufbahrung in der Josefskapelle in Leukerbad, wo die Angehörigen heute Montagabend von bis Uhr anwesend sein werden. Rosenkranzgebet um Uhr in der Pfarrkirche. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Leukerbad statt. Die Urnenbeisetzung findet später im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Leukerbad statt. Man gedenke wohltätiger Institutionen. Diese Anzeige gilt als Einladung. Der kleine Prinz setzte sich auf einen Stein und hob die Augen zum Himmel. «Ich frage mich», sagte er, «ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den seinen wiederfinden kann. Schau meinen Planeten an. Er steht gerade über uns... Aber wie weit ist er fort!» Der kleine Prinz Der Herr über Leben und Tod nahm heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, Gotta und Anverwandte Marie Venetz-Anthamatten 1914 nach kurzer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Spital von Brig zu sich in sein Reich. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Saas-Grund, den 25. November 2000 In christlicher Trauer: Ludovika und Roman Schmidt-Venetz, Kinder und Kindeskinder, Leuk Hedwig Bumann-Venetz, Kinder und Kindeskinder, Saas-Grund sowie die anverwandten und befreundeten Familien Aufbahrung in der Auferstehungskapelle von Saas-Grund heute Montag ab Uhr. Das Totengebet findet heute Montagabend um Uhr in der Pfarrkirche von Saas-Grund statt. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Saas- Grund statt. Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man der Kapelle im Altersheim St. Antonius in Saas-Grund, Raiffeisenbank Saas- Grund, Konto-Nr Diese Anzeige gilt als Einladung. O, wie viel Kummer, Müh und Sorgen trugst für uns, liebe Mutter, du. Nun gingst du ein zum ew gen Morgen, Gott gebe dir die ewige Ruh. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Base, Patin und Anverwandten Bertha Arnold-Wellig 1931 Sie ist am Sonntag in den Morgenstunden im Spital von Visp, im Glauben an die Auferstehung, unerwartet an einem Herzversagen friedlich im Herrn entschlafen. Susten, den 26. November 2000 In christlicher Trauer: Fam. Hermine und Klaus Engel-Arnold und Kinder, Susten Fam. Daniel und Irene Arnold-Andenmatten, Pletschen/Susten Fam. Rita und Michael Lichtl-Arnold und Kinder, Feithieren/Susten Fam. Peter und Anette Arnold-Jansen und Kinder, Steg Fam. Bernhard und Priska Arnold-Meichtry und Kind, Susten Fam. Carlo und Claudia Arnold-Eyer, Baltschieder Fam. Marie-Therese und Oliver Mayoraz-Arnold und Kinder, Freiburg sowie ihre Geschwister, Schwägerin, Schwäger und anverwandte und befreundete Familien Aufbahrung heute Montag ab Uhr in der Aufbahrungskapelle in Susten, wo die Angehörigen abends von bis Uhr anwesend sein werden. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Susten statt. Man gedenke wohltätiger Institutionen. Diese Anzeige gilt als Einladung. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Jahrgängers Beno Tscherry in Kenntnis zu setzen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Jahrgang 1969, Agarn Ein Auge schläft, das nur in Liebe wachte, ein Herz erlosch, das nur an Güte dachte. Und eine Hand sank kraftlos, die im Leben, wie viel sie auch erhielt, stets mehr gegeben. Der Herr über Leben und Tod nahm heute in den späten Abendstunden meine liebe Gattin, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urgrossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, Patin und Anverwandte Leonie Meyenberg-Abgottspon 1923 nach längerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Spital von Brig- Glis zu sich in sein Reich. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Brig-Glis, den 24. November 2000 In christlicher Trauer: Gottfried Meyenberg-Abgottspon, Gatte, Brig-Glis Josef und Delfa Meyenberg-Stazic und Kinder, Brig-Glis Alexander und Nadja Meyenberg-Schnidrig mit Julia, Brig-Glis/Bern Doris Meyenberg mit Freund Rafael, Brig-Glis/Zürich Lilian und Stani Andenmatten-Meyenberg mit Claudio und Corinne, Grächen Astrid Meyenberg, Brig-Glis/Stalden Reinhard Meyenberg, Brig-Glis sowie die anverwandten und befreundeten Familien Aufbahrung in der Taufkapelle von Brig heute Montag ab Uhr. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Brig statt. Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man des Oberwalliser Vereins zur Förderung geistig Behinderter, 3902 Glis. Diese Anzeige gilt als Einladung. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Beno Tscherry Bruder unseres technischen Leiters, in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Verwaltungsrat und Personal Torrentbahnen Deine Zeit und alle Zeit steht in Gottes Händen. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Hans-Rudolf Finkbeiner 1908 Er starb am Sonntag in den Morgenstunden nach kurzer Krankheit im Spital in Visp. Visp, den 26. November 2000 In christlicher Trauer: Anne-Marie Poggi, Nichte, und Kinder, Guasti-di-Vernate/TI Denise und Martin Wagner-Staechelin, Cousine, Basel sowie Anverwandte und Freunde Aufbahrung morgen Dienstag ab Uhr in der Aufbahrungshalle auf dem Friedhof in Visp. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 29. November 2000, um Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche von Visp statt. Diese Anzeige gilt als Einladung. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Beno Tscherry in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Jahrgang 1969, Leukerbad können nebst den üblichen Bürostunden zu folgenden Zeiten aufgegeben werden: TODESANZEIGEN Montag bis Freitag: bis Uhr Sonntag: ab bis Uhr

8 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Zuger Regierungsrat in Stalden Zivilschutz aus Zug leistet Hilfe 17 CSP Grächen G r ä c h e n. Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen organisiert die CSP Grächen eine öffentliche Wahlversammlung. Diese findet morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr im Saal des Hotels Walliserhof statt. Alle Parteifreunde, Sympathisanten sowie alle Jungwähler sind zu der Veranstaltung recht herzlich eingeladen. Später, wenn der Erinnerungsschein die längst verlassenen Pfade küsst, dann sehen wir mit Wehmut ein, wie oft das Glück uns stumm gegrüsst. Wir nehmen in Liebe Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater Hans Hausammann 1919 Er starb am Samstag in den frühen Morgenstunden in seinem Heim in Ebnet unerwartet rasch an einem Herzversagen. Bitsch/Ebnet, den 25. November 2000 In stiller Trauer: Seine Kinder mit Familien, Lebensgefährtin und Freunde Aufbahrung heute Dienstag ab Uhr in der Aufbahrungskapelle in Bitsch. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, dem 29. November 2000, um Uhr in der Kirche von Bitsch statt. Die Urnenbeisetzung findet später im engsten Familienkreis statt. Man gedenke der Oberwalliser Krebsliga, PC Diese Anzeige gilt als Einladung. Fritz Wellig Heute ist es bereits ein Jahr, dass du nach einem einfachen Leben friedlich für immer die Augen geschlossen hast. Trotz verschiedener Schicksalsschläge und schweren Krankheiten hast du den Lebensmut nie verloren. Stets hattest du ein offenes Ohr für deine Kinder und Angehörigen. Wir vermissen deine liebenswerte und gutmütige Art sehr. In Dankbarkeit bleibst du uns als wunderbarer Mensch in Erinnerung. O Herr, dein Wille geschehe, wohin ich auch gehe. O Herr, dein Wille geschehe und wenn ich auch nicht verstehe. Dein Wille geschehe, o Herr, und fällt es mir noch so schwer. Zum Gedenken Karl-Heinz Imhof 27. November November 2000 «Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.» Lieber Karl-Heinz, ein Jahr ist vergangen, seit du uns verlassen hast. Du fehlst uns sehr, aber die Hoffnung, dass wir uns wiedersehen, hilft uns, deinen Tod zu verstehen. Danke an alle, die uns auf unserem Weg begleiten. Wir danken Gott, dass du unter uns warst ja noch mehr, dass du unter uns bist. Denn alles lebt dem lieben Gott und wer heimkehrt zum Herrn, der bleibt in der Familie. In Liebe Deine Familie Versammlung mit Referat V i s p. Der Verein «Unterschlupf für Frauen und Kinder in Not» hält morgen Dienstag, den 28. November 2000, um Uhr im Bildungshaus St. Jodern seine Mitgliederversammlung ab. Psychologin Therese Zenhäusern wird dabei ein Referat zum Thema «Auswirkungen von Gewalt in Ehe und Partnerschaft auf die Kinder» halten. Der Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen. Stalden/Neubrück. (wb) Grosser Bahnhof am vergangenen Donnerstagmittag im Brückendorf Stalden. Der Zuger Regierungsrat Hans- Peter Uster und sein Dienstchef für den Zivilschutz Herr Bolinger als Amtsvorsteher besuchten die 57 Mann des Zuger Zivilschutzes, welche in Stalden eine willkomme Hilfe in der Unwetter-Katastrophenbewältigung leisten. Der hohe Staatsrat wurde von der Staldner Behörde, vom Gemeindepräsidenten Klaus Ruppen, dem Zivilschutzchef Marcel Berchtold und dem Einsatzleiter Willi Venetz herzlich willkommen geheissen. Eigentlich waren die 57 Mann des Zivilschutzes aus dem Kanton Zug ins Katastrophengebiet Wallis eingerückt, um hier zwei Wochen im Dorf Baltschieder zu helfen. Als Standort der Truppe war Ried-Brig vorgesehen und bereits eingerichtet. Aus der Situation heraus ergab sich für die Innerschweizer eine massgebliche Einsatzänderung, nach welcher nun das Brückendorf Stalden ihre Hilfe begehrte. Unter der Führung von Einsatzleiter Erich Hirt wurden Stab und Mannschaft im Vispertaler Dorf überaus willkommen aufgenommen. Arbeit im verschütteten Tunnel Beim Ausbruch des Breiterbaches am 15. Oktober 2000 wurde der Bewässerungstunnel unterhalb der «Kastelegg» total verschüttet. In diesem Jahrhundert erbaute man diesen Tunnel, um das Wasser aus dem Breiterbach direkt in die rechte Talseite zu leiten. Die frühere Wassersuone aus dem Breiterbach wurde durch dieses Werk überflüssig. Auf der rechten Talseite wird noch eifrig Landwirtschaft betrieben und in den verschiedenen Gütern wartet das Vieh nun auf sein Tränkewasser. Auch für den Frühling muss spätestens das Wässerwasser wieder geführt werden können, damit sowohl die Wiesen und Felder auf der rechten Talseite als auch die Rebberge auf der linken Talseite ihr notwendiges Pädagogische Hochschule Wallis Im OS-Zentrum Glis G l i s. Infolge von Datenkollisionen finden die Informationsveranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung von Praktikumslehrpersonen am Montag, den 4. Dezember und am Dienstag, den 12. Dezember 2000 neu in der Aula des Regionalschulhauses (OS-Zentrum) in Glis statt. Die Informationsveranstaltung richtet sich an Kindergarten- und Primarlehrpersonen sowie an Schuldirektionen und Schulpräsidenten der obligatorischen Schulzeit. Ein denkwürdiger Entscheid In einem denkwürdigen Entscheid hat am 15. November 2000 der Staatsrat das Projekt «Stägjitschuggo» samt den dazugehörenden Anschlussbauwerken bewilligt. Dieser bedeutungsvolle Beschluss betrifft die gesamte Talschaft und unsere Gemeinde speziell, tangiert doch ein Grossteil des Projektes das Gebiet der Gemeinde Grächen. Aus diesem Grund sagen wir, ergänzend zum Dank des Talratspräsidenten Stefan Truffer, ein herzliches Dankeschön aus Grächen. Danke an alle Mitglieder des Staatsrates, namentlich Staatsrat Jean-Jacques Rey- Bellet. Danke ebenfalls an unsere Regierungsvertreter aus dem Oberwallis, Staatsrat Wilhelm Schnyder und Staatsrat Thomas Burgener. Einen herzlichen Dank auch an die Adresse der Politiker aller Parteien sowie aller Verantwortlichen von Bund, Kanton und Gemeinden, die sich für dieses (über-)lebenswichtige Projekt eingesetzt haben. Die Verantwortung, ob dieses optimale Projekt nun ohne weitere Verzögerungen realisiert werden kann oder nicht, lastet nun ausschliesslich auf den Einsprechern. Wir sind überzeugt, dass sich diese ihrer Verantwortung bewusst sind und dass sie der raschmöglichsten Sicherheit von Bewohnern und Besuchern unseres Tales erste Priorität einräumen. Namens des Gemeinderates Grächen Walter Silvio, Gemeindepräsident Nass erhalten. Der Tunnel in den Breiterbach wird nun also für zwei Wochen die Baustelle'der Zuger sein. Sowohl von der Talseite, als auch von der Breiterbachseite her wird versucht, das Material aus dem begehbaren Tunnel herauszuschaffen. Dies geschieht in mehreren Schichten rund um die Uhr und erfordert von den Mannschaften sowohl einen Anmarschweg von «Alte Scheune» her, als auch eine gewisse Härte gegenüber den bereits winterlichen Witterungsverhältnissen. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung bei den Zugern hervorragend und auch im Dorf wird die Präsenz der Zivilschützer mit Wohlwollen und Gastfreundschaft zur Kenntnis genommen. Regierungsrat auf Tuchfühlung Der Zuger Regierungsrat Hans- Peter Uster liess es sich bei seinem Besuch im Wallis nicht nehmen, die Baustelle im Breiterbach zu besuchen und selber mit ein paar ausgeführten Karetten Schlamm die Muskeln spielen zu lassen. In seiner Ansprache am Verpflegungsplatz lobte der Staatsmann die Einsatzbereitschaft seiner Landsleute, aber auch die Flexibilität, die gelebte Solidarität und die geleistete Arbeit der helfenden Hände. Er zeigte auch grosse Anteilnahme für die Angehörigen der Opfer, die direkt Geschädigten in Neubrück und die betroffene Gemeinde Stalden. Neben den Franken des Kantons Zug in die Unwetterkasse Wallis fand er die direkte Hilfe an der Front als äusserst sinnvoll und überraschte den ZS mit einem «Einsatzbatzen». Der Dank der Staldner Der Staldner Gemeindepräsident Klaus Ruppen legte den Gästen eine Dramaturgie der Geschehnisse von Neubrück dar und dankte für die erbrachte Solidarität der «Üsserschwiizer». Allein der Gemeinde Stalden sind runde 20 Millionen an Schäden entstanden und über die Bewältigung der verbleibenden Restkosten macht sich die Verwaltung ernstlich Sorgen. Der Einsatzchef des Staldner Krisenstabs Willi Venetz legte die Fakten der Unwetterkatastrophe dar und zeigte auch Wege der Bewältigung auf. Irgendwie führten diese dargelegten Informationen zu echt emotionalen Momenten, die noch einmal die Wucht der Geschehnisse, die Machtlosigkeit gegenüber den Naturgewalten und die Schwere des Erlebten aufkommen liessen. Hilfsaktionen wie jene der Zuger Zivilschützer bringen aber Hoffnung und Zuversicht zurück in die geschädigten Dorfschaften und zeigen ein Bild gelebter freundeidgenössischer Solidarität. Der Staldner Gemeindepräsident Klaus Ruppen übergibt dem Zuger Regierungsrat Uster ein Dossier über die Unwetterkatastrophe in Neubrück/Stalden. Thomas Röthlisberger Das Lotsenhaus Roman Cosmos Verlag. 128 Seiten, gebunden. ISBN «Wie will einer vom Tod schreiben, wenn er nicht einmal das Leben kennt?», wirft die junge finnische Künstlerin Fina Lind dem bekannten Schweizer Schriftsteller Armin Grimm vor. Sie ist 26, lebt auf Aland, diesem Schärenreich zwischen Finnland und Schweden. Er ist 53, Fina könnte seine Tochter sein. Ihre Liebe verunsichert ihn, sie ist wunderbar und schmerzhaft zugleich. Durch sie glaubt er, endlich im Leben angekommen zu sein. Obwohl sein Arzt ihm eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert hat. Mit ihrem Vorwurf stellt Fina Grimms literarisches Werk in Frage. Und damit auch seine geistige Existenz. Grimm hat spät zum Schreiben gefunden. Der unerwartete Erfolg hat ihm die Möglichkeit gegeben, den zwanghaften bürgerlichen Verhältnissen zu entfliehen. Er hat Familie und väterliche Firma verlassen und sich in den Stockholmer Schären ein Haus gekauft. «Nichts bleibt, nichts darf bleiben. Die Schönheit liegt in der Vergänglichkeit», sagt Fina. Grimm versucht, sich neu zu orientieren. Die junge Frau begleitet ihn hinaus aufs Meer auf die Fahrt zu einem geheimnisvollen Lotsenhaus, dessen Bild er seit seiner Jugend als Ort der Sehnsucht in sich trägt. Cosmos-Verlag Muri bei Bern

9 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November Zwei Briger Damen begutachten mit grossem Interesse die Gefiederten. Genau hinschauen lohnte sich. Jeder Vogel ist anders. «Den Vogel abgeschossen...» Zwitscherndes Stelldichein von über 2200 Ziervögeln in der Simplonhalle B r i g. Buchstäblich den Vogel abgeschossen, wie es eine sprichwörtliche Redensart besagt, hat der Sing- und Ziervogelverein Stieglitz Oberwallis mit seiner nationalen Ausstellung in der Briger Simplonhalle. 23 Preisrichter benoteten die über 2200 Vögel in 550 Vierer-Kollektionen, und viele an der Vogelwelt interessierte Oberwalliser/innen statteten der Sing- und Ziervogelausstellung einen Besuch ab. Die Organisation der dezentralen Landesausstellung, der grössten Vogelschau der Schweiz, wie bei unserem Besuch in der Ausstellungshalle zu erfahren war, obliegt bereits zum dritten Mal dem Oberwalliser Verein Stieglitz. Dieser wird von Erwin Manz, einem landesweit anerkannten Züchter der Einen solchen Vogel daheim: Wohl der Traum dieser beiden Buben. Gouldamandine, präsidiert. Er und sein Mitarbeiterstab bereiteten die Ausstellung zusammen mit dem Dachverband sorgfältig vor. Ausstellung stiess auf Interesse Züchter, Vogelliebhaber und das Umfeld in Betreuung und Ernährung der gefiederten Vogelwelt gaben sich seit Freitag in der Briger Simplonhalle ein Stelldichein. Die vom WB angekündigte Grossveranstaltung zog ein erfreulich zahlreiches Publikum an. Es ist ja auch nicht alltäglich, dass uns vor der Haustür eine solche Prachtausstellung von Vögeln aller Art, aus allen Kontinenten präsentiert wird. Über die anspruchsvolle Aufgabe der Preisrichter, welche die Tiere je nach Art nach einem besonderen Kriterienschlüssel zu examinieren haben, berichteten wir in unserer Freitagnummer ausführlich. Bei den Gezeigten handelt es sich um Vögel, die in der Schweiz gezüchtet wurden. Jedem sein Hobby Die Vogelhaltung als Hobby, so wurden wir in der Simplonhalle belehrt, ist eines, die Vogelzucht dagegen was anderes. Wer sich übers Wochenende in der Ausstellungshalle umschaute, war angenehm überrascht, welches Interesse Grosse und Kleine, Jung und Alt der Vogelzucht entgegenbrachten. Brig hat den Titel «Mekka der Vogelzüchter» mehr als verdient. Der organisierende Verein Stieglitz Oberwallis tut auch etwas dafür. Vorträge, Anlässe und Jungzüchterberatungen stehen im Vordergrund. Stieglitz Oberwallis ist der grösste Verein im Parus Schweiz mit seinen rund 4800 Züchtern. Aussteller und Gäste wurden am Samstagabend zu einem informativen Apéro im Rahmen der Nationalmeisterschaften des Schweizerischen Parus eingeladen. pr Zum 80. Geburtstag Hohtenn. Heute Montag, den 27. November 2000 kann Ida Bärtschi in Hohtenn ihren 80. Geburtstag feiern. Zu diesem schönen Tag gratulieren ihr von ganzem Herzen ihre Kinder mit Familien. Möge sie noch viele schöne Stunden geniessen. Alles Gute zum 75. Susten. Heute Montag, den 27. November 2000, feiert Oskar Inderkummen in Susten bei bester geistiger und körperlicher Gesundheit seinen 75. Geburtstag. Noch immer bereitet der Jubilar mit seiner Musik vielen Menschen schöne, unvergessliche Stunden. Seine Frau Aline, seine Kinder und Enkelkinder wünschen dem Jubilar weiterhin alles Gute, beste Gesundheit und viel Schönes. 27. November 2000 LEUKERBAD: Vortrag «Schlaganfall» im Rehabilitationszentrum «Wir hatten ein sehr gutes Jahr» Naters. Wo Volksmusik ertönt, pflegt sich Zufriedenheit auszubreiten. Diese Art von Zufriedenheit gab gestern Sonntagnachmittag in Naters auch bei der Generalversammlung der Oberwalliser Sektion des Verbandes Schweizerischer Volksmusikfreunde den Takt an. «Wir hatten ein sehr gutes Jahr», erklärte uns denn auch Präsident Walter Werren. Höhepunkt dieser Versammlung im Natischer «Bellevue» bildetet eine Ehrung: Dem verdienstvollen Mitglied und alt Präsidenten Benno Jossen aus Naters wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Gut besuchte «Stubeten» Das gelungene Volksmusik- Spektakel im Zelt des Zirkus «Harlekin» in Blatten bildete gemäss Walter Werren den Höhepunkt des verflossenen Vereinsjahres. Ein Anlass, der zur Freude des Verbandes im kommenden Sommer erneut auf dem Programm steht: Volksmusikfreundinnen und -freunde streichen sich das Datum des 27. Juli 2001 bereits heute rot an. Zufrieden zeigte man sich auch mit den «Stubeten» im Oberwallis. Der Besuch dieser Anlässe sei erneut erfreulich gewesen, erklärte der Präsident. Dies Oberwalliser Sektion des Verbandes Schweizerischer Volksmusikfreunde Aus den Händen Walter Werrens, Präsident der Oberwalliser Sektion des Verbandes Schweizerischer Volksmusikfreunde (links), konnte der Natischer Benno Jossen (rechts) die Ehrenmitgliedschaftsurkunde entgegennehmen. alles war nur dank grossem Einsatz aller Beteiligten möglich, wand Walter Werren allen Beteiligten ein verdientes Dankeskränzchen. Mit der «Ländler-Weihnacht» ist übrigens am 9. Dezember im «Touring» zu Naters ein nächster Grossanlass in Sicht. An jenem Dezemberabend sind zudem die Walliser Formationen «Walliser Gruss» und «Oberwalliser Spillit» in «Hopp de Bäse» des Fernsehens SF 1 zu bewundern. Wechsel im Vorstand Erfreuliches zu berichten gab es in Sachen Geldmittel: Die finanzielle Lage der Oberwalliser Sektion sei zufriedenstellend, hiess es zum Kassabericht. Geleitet wird die Oberwalliser Sektion von einem fünfköpfigen Vorstand. Hier herrsche ein gutes Verhältnis, berichtete uns Präsident Walter Werren. Zu vermelden gab es gestern einen Wechsel in diesem Vorstand: Anstelle von René Klein nimmt neu Erika Kuonen Einsitz in diesem Gremium. 20 neue Mitglieder Die Oberwalliser Sektion der Volksmusikfreunde konnte im vergangenen Vereinsjahr 20 neue Mitglieder in ihrem Kreis willkommen heissen. Damit zählt die Sektion heute 229 Köpfe. Wie steht es eigentlich um den Nachwuchs in der Oberwalliser Sektion des Verbandes Schweizerischer Volksmusikfreunde dies die Frage, die wir dem Präsidenten Walter Werren am Rande der GV stellten. «Ein paar junge Leute mehr hätten wir gerne in unserem Kreis. Wir hoffen schon, dass die Jugend in Zukunft vermehrt den Weg in unseren Verband findet», hielt er dazu fest. Jugendlichkeit gab übrigens nach dem geschäftlichen Teil der GV den Takt an im Natischer «Bellevue»: Das Schwyzerörgeli-Quartett «Alplerbüöbu» aus Mund sorgte mit seinen Klängen für einen lüpfigen Ausklang der GV. blo

10 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November «Der beste Has, der je hier war» «Stiller Has» begeisterte im Briger Pfarreizentrum Seniorentanz Oberwallis Datum: Dienstag, 28. November Zeit: bis Uhr. Ort: Restaurant Brückenhof in Lalden. Kosten: Fr. 8. pro Nachmittag und Person. Leiterinnen: Berti Imboden-Henzen und Regina Oggier. Der Seniorentanz wird in Zusammenarbeit mit der Stelle für Erwachsenenbildung Visp angeboten. Alle, die gerne zu Live-Musik das Tanzbein schwingen und das gemütliche Beisammensein schätzen, sind herzlich willkommen. Mini-Tennis Oberwallis in Visp Datum: Dienstag, 28. November Ort: Turn- und Spielhalle Visp. Zeit: bis Uhr. Kosten: Fr. 8. pro Stunde. Kleidung: leichte Kleidung (Turnoder Freizeitdress). Material: wird zur Verfügung gestellt. Vorkenntnisse: keine nötig. Anmeldung: nicht erforderlich. Versicherung: jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ist selber um einen ausreichenden Versicherungsschutz besorgt. Weitere Auskünfte erteilen die Leiterinnen Christine Kuonen und Erika In-Albon, Visp. Gemeinsam singen Naters Datum: Dienstag, 28. November Zeit und Ort: bis Uhr, Zentrum Missione, Singsaal. Leitung: Severin Noti und Dionys Jossen. Anna Nater-Gattlen V i s p. (wb) Vorbereitet durch ein christliches Leben und im Glauben an die Auferstehung, jedoch unerwartet rasch verstarb Anna Nater-Gattlen im Alter von 82 Jahren. Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Montag, den 27. November 2000, um Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Den trauernden Angehörigen entbieten wir unser christliches Beileid. Karl Beck S i d e r s / V e y r a s. (wb) Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb, versehen mit den Tröstungen unserer heiligen Religion Karl Beck in seinem 65. Lebensjahr. Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Montag, den 27. November 2000, um Uhr in der Kirche von Veyras statt. Den leidgeprüften Hinterbliebenen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Raphy Sidler S i t t e n. (wb) Im Alter von 91 Jahren verstarb Raphy Sidler. Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Montag, den 27. November 2000, um Uhr in der Kathedrale von Sitten statt. Den trauernden Angehörigen entbieten wir unser christliches Beileid. Imkerhock B r i g - G l i s. Morgen Dienstag, den 28. November 2000, lädt der Bienenzüchterverein Brig und Umgebung seine Mitglieder zum letzten Imkerhock dieses Jahres ein. Man trifft sich um Uhr im Restaurant Diana in Glis. Als Thema des Abends steht diesmal die Bewertung der Bienenvölker auf dem Programm. Der Vorstand und die Beratung lädt alle Imker recht herzlich zu diesem Hock ein und hofft auf eine gute Beteiligung. B r i g. (wb) «Stiller Has» im Wallis da freuen sich jeweils nicht nur die Walliser «Hasi-Fans». Auch der Band machen Walliser Auftritte immer wieder grossen Spass. Was am Samstagabend im Briger Pfarreizentrum einmal mehr festzustellen war. «Der beste Has, der je hier war», fand denn auch ein begeisterter «Hasi-Fan» nach dem mehr als nur gelungenen Briger Konzert. Ins Oberwallis kämen sie immer gerne, meinte auch der «Stille Has», der die Einladung des Oberwalliser Kellertheaters gerne angenommen hatte. Jetzt zu dritt Vor kurzem erblickte mit «Wallisellen» die neueste «Hasi-CD» das Licht der Musikläden. Ein Werk, das mehr als nur überzeugt, musikalisch nicht minder denn textlich. Nicht zuletzt auch dank dem Gitarristen Schifer Schafer, der bestens zum Duo Endo Anaconda und Balts Nill passt. Noch besser als auf jeder noch so packenden CD bleibt «Stiller Has» jedoch live vor Publikum. Weil diese Gruppe in Sachen Bühnenpräsenz und Publikumsnähe zu bieten hat, das auf Bühnen recht selten anzutreffen ist: Spontanität ohne Künstlichkeit. Keine Sekunde Langeweile Balts Nill, der «stille Has» am Schlagzeug: Auch die Gitarrensaiten im Griff... Ausschliesslich «Hasi-Evergreens» prägten den ersten Teil des Briger Auftritts. Lieder, die den meisten bekannt, Lieder, die trotzdem nie langweilen. Weil sie auch von jenen Texten leben, die das eine mit dem andern Lied verbinden. Also den Zwischenkommentaren des Endo Anaconda. Und diese Kommentare pflegen nicht minder bissig daherzukommen als die Textzeilen eines Liedes. Dass dabei verschiedenste Stars und Sternchen jeweils gehörig ihr Fett abbekommen man lacht Alles in Butter? Spektakel im Theatersaal Rottä in Münster Derzeit geht im Theatersaal Rottä in Münster eine Farce über die Bühne, die im totalen Widerspruch zum Titel des Bühnenstücks «Alles in Butter» steht. Was da an Lügen, Verwechslungen und Verwirrspiel von den Akteuren geboten wird, versetzt die Zuschauer während rund zwei Stunden in ein Wechselbad von Spannung und Gelächter. Gespannt verfolgt der Theaterbesucher die Geschehnisse rund um den Diplomaten Henri K. Ritter (Otto Biderbost), dessen Karriere an seiner vertuschten Liebschaft zu scheitern droht. Der Sekretär (Daniel Biderbost) trägt unfreiwillig dazu bei, dass das Ganze völlig aus den Fugen gerät. Elisabeth Carlen, Carolin Zuberbühler und Irma Chastonay/ Veronika Imwinkelried überzeugen in ihren Rollen ebenso wie Julius Imwinkelried und Karl Jost. Die schauspielerische Leistung der Laiendarsteller beeindruckt genauso, wie das ungewöhnliche Outfit der Hauptpersonen für Lachsalven sorgt. Sämtliche Darsteller gehören zum bewährten Inventar des Theatervereins Obergoms, der Jahr für Jahr während Monaten das einheimische wie auswärtige Publikum in bester Manier zu unterhalten weiss. Regisseur Beni Kreuzer beweist einmal mehr sein Gespür für spektakuläre Auftritte und die Liebe zum Detail. Zusammen mit vielen Helfern hinter der Bühne ist ein humoristisches Ganzes entstanden, dessen Besuch sich allemal lohnt. Besonders erwähnt sei der Gratis-Bustransport (Postauto Oberwallis) ab Oberwald und ab Visp, der im Herbst von den auswärtigen Theaterbesuchern rege genutzt wird. Trudy Feller-Guntern, Brig Nicht-EU-Land Schweiz liefert BSE-Test Wir erinnern uns! Die Schweiz war vorbildlich und teilte in all den letzten Jahren die Ergebnisse der BSE-Tests öffentlich mit auch dann, wenn Tiere vom Rinderwahnsinn befallen waren. Mit Schimpf und Schande wurde auf unser Land und unsere Bauern gezeigt mit Importsperren reagierten die lieben EU-Nachbarn! Dass in all dieser Zeit bei ihnen die Hausaufgaben auf diesem Gebiet nicht gemacht wurden, welche in unserem Land seit Jahren selbstverständlich waren, wurde wissentlich verschwiegen! Nun holt die Zeit die grössten Kritiker der Schweiz ein. In Frankreich herrscht zurzeit der helle Wahnsinn, und selbst in Deutschland wird laut nach dem Schweizer Testverfahren gerufen! Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los... Wie gut, dass wir noch ohne Brüssel entscheiden können, wann und wie wir Gefahren begegnen wollen, welche uns als solche erscheinen. Martin Müller, Siders ja gerne über Gölä und Konsorten... Der zweite Konzertteil stand ganz im Zeichen von «Wallisellen». Auch die neuesten «Hasi- Lieder» fanden ein aufmerksames und begeistertes Publikum. Und hoffentlich auch viele Käufer. Ein Merssi zum Abschied Das Publikum im Briger Pfarreizentrum war jedenfalls mehr als nur zufrieden mit diesem «Hasi-Auftritt». Wohl fast alle werden beim nächsten «Hasi-Auftritt» im Skandal-Kandidatur Olympia 2010 Kandidaturgeld soll an die Unwettergeschädigten gehen Leben wir nicht in einer paradoxen Welt? Da werden das Wallis und Tessin von Jahrhundert- Unwettern heimgesucht, mit x Millionen Schäden. Auf der anderen Seite gibts Utopisten, die für Olympia 2010 kandidieren, und die Millionen so «rauswerfen». Diese Millionen muss man den Unwettergeschädigten zukommen lassen und helfen. Die Schweiz ist sowieso nicht fähig, Olympische Spiele zu organisieren und auf die Beine zu stellen. Es ist höchste Zeit, dass man endlich noch mehr den wirtschaftlich «schwachen» Randregionen hilft und Sicherheit für Leben und Hab gibt. Rafael Wellig, Bern Mit der Ernte der Spätlese «Humagne» wurden in Varen die letzten Trauben geerntet. Die letzten Trauben Oberwallis wiederum dabei sein. Mit Gewissheit tun werden dies all jene, die sich nach dem Konzert persönlich bei den Organisatoren für diesen Abend bedankten. Eine Begebenheit, die es nicht jeden Abend zu vermerken gibt... Viktoriastrasse Infolge Montagearbeiten muss in der Viktoriastrasse heute Montag, 27. November 2000 von bis Uhr ein Autokran aufgestellt werden. Aus diesem Grund ist die Viktoriastrasse nur einspurig befahrbar. Wir bitten die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, die Signalisation zu beachten und danken für das nötige Verständnis. Brig, den 24. November 2000 Stadtpolizei Brig-Glis V a r e n. eing.) Die letzten Trauben wurden geerntet, als Spätlese der Sorte «Humagne». In Varen, das man mit Recht «Balkon des Pfynwaldes» nennen kann und wo der Blick frei bis ins Unterwallis schweift, zog man schon seit frühen Zeiten Reben. Für Weinkenner ist das Weindorf über den Hügeln des Pfynwaldes schon lange so etwas wie ein Geheimtip. Ein Beispiel: die bevorzugte Lage auf 700 Metern über Meer im niederschlagsärmsten Gebiet der Schweiz.

11 WALLIS Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Vor fünf Jahren wurde Peter Planche zum Stadtpräsidenten von Brig-Glis gewählt. An den ordentlichen Gemeinderatswahlen vor vier Jahren haben die Wählerinnen und Wähler bestätigt, dass sie mit der Wahl zufrieden waren und zusätzlich Ulrich Kämpfen und Anton Sarbach in den Gemeinderat gewählt. Während der zu Ende gehenden Amtsperiode haben die Vertreter der FDP im Gemeinderat eine grosse Arbeit geleistet. Sie haben es verstanden, die Anliegen, die der Mehrheit der Bevölkerung am Herzen liegen, umzusetzen. So hat die Umstrukturierung der Gemeindeverwaltung, die den Stadtpräsidenten am meisten beschäftigte, bereits Früchte getragen. Der Service am Bürger ist spürbar gestiegen. Im Weiteren nimmt der Schlossgarten langsam Gestalt an. Peter Planche ist als Mitglied der Baukommission ebenfalls stark engagiert. In den Glismatten, hinter dem Zeughaus konnte durch eine kluge Erschliessung ein grosses zusammenhängendes Baugebiet Die richtige Richtung Es lohnt sich, der FDP die Stimme zu geben Gemeinderatswahlen Gampel: Spannende Ausgangslage Zu den kommenden Gemeinderatswahlen treten in Gampel vier Parteien mit insgesamt neun Kandidaten an. Die bisherige Sitzverteilung besteht aus drei CSP, zwei CVP und je einem Vertreter der SP und der FDP. Nachdem vier Gemeinderäte nicht zu einer erneuten Kandidatur angetreten sind, verspricht diese Wahlwoche doch noch einige Spannung. Die CVP-Kandidaten Die CVP tritt zu diesen Gemeinderatswahlen mit einer Dreier- Kandidatur an. Nach acht Jahren Gemeinderat, wovon vier Jahre ebenfalls als Burgerverwalter, stellt sich Herbert Bregy einer erneuten Kandidatur. Herbert Bregy ist verheiratet mit Anita Zenklusen und Vater von zwei Söhnen. Er arbeitet als Vermessungstechniker beim Kanton. Seine bisherige Öffentlichkeitsarbeit wird über die Parteigrenzen hinweg anerkannt. Mit seinem zielstrebigen Handeln hat er in den vergangenen Jahren manches Projekt sowohl für die Burgerschaft wie auch für die Munizipalität realisieren können. Seit vier Jahren im Gemeinderat ist Guido Bregy, der sich ebenfalls einer erneuten Kandidatur stellt. Er ist verheiratet mit Karin Henzen und Vater einer Tochter und eines Sohnes. Als Polier bei der Bauunternehmung Schnyder Vitus und auch als Hauptmann im Militär ist er gewohnt, Verantwortung zu übernehmen. Guido Bregy hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er seine Kommissionen und Aufgaben sehr pflichtbewusst führt und erledigt. Zur Erstkandidatur tritt Paul Amherd an. Er ist verheiratet mit Isabelle Hildbrand und Vater von zwei Söhnen. Er arbeitet als Handwerksmeister auf dem Militärflugplatz Sitten. Als Führungsperson im beruflichen Alltag gilt er ebenfalls als ausgewiesener Kandidat. Die CVP ist überzeugt, mit den drei Kandidaten der Bevölkerung eine sehr attraktive Liste präsentieren zu können. Alle drei Kandidaten haben sowohl bei der beruflichen wie auch bei der Öffentlichkeitsarbeit beste Referenzen. «Sie haben Fragen wir antworten» Am Dienstag, 28. November 2000 laden die Kandidaten die Bevölkerung zu einem Politapéro um Uhr in das Restaurant Schmiedstube ein. Dieses Politapéro sollte zu einer Veranstaltung der besonderen Art werden. Nennen wir sie «Öf- Kandidaten der SP St. Niklaus unterwegs Im Vorfeld der Gemeinderatswahlen sind die Kandidaten der SP St. Niklaus auch in den Weilern Gasenried und Herbriggen anzutreffen. In Gasenried waren am Samstagabend die Kandidaten auf einen Besuch im Restaurant Riederstübli und anschliessend im Restaurant Imboden in St. Niklaus. In Herbriggen werden die Anwärter im Restaurant Bergfreund am Mittwoch, dem 29. November 2000, ab Uhr anwesend sein. Florian Lagger und Roby Sarbach freuen sich darauf, mit den Anwesenden zu diskutieren und Anregungen und Kritik entgegenzunehmen. Gleichzeitig mit dieser Ankündigung möchten wir die Gelegenheit wahrnehmen, unserem bisherigen Gemeinderat Willy Gitz ein grosses Lob und Dank auszusprechen für die geleistete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für eine Minderheit. Dank seiner objektiven Art Probleme anzugehen, hat er doch während seiner Amtszeit einigen wichtigen Sachgeschäften zum Erfolg verholfen. Wir möchten vor allem folgende Punkte in Erinnerung rufen: Sportplatz Birchmatten, Einleitung einer unabhängigen Expertise wegen des schlechten Zustandes desselben, Sportplatz Herbriggen, Vorbereitungen für die Loslösung der Baukommissi- erschlossen werden. Die Neuregelung des Verkehrs im Zenhäusernquartier und der Kapuzinerstrasse hat sich bestens bewährt. Das neue Verkehrskonzept im Bereich Bahnhofstrasse, Furkastrasse und Rhonesandstrasse wurde auf Antrag der FDP vom Gemeinderat genehmigt und liegt zurzeit bei den Bewilligungsinstanzen in Sitten. In der vergangenen Amtsperiode wurden die Polizeistunden zweimal den Bedürfnissen der Restaurateure und der Kunden angepasst. Das Korps der Stadtpolizei hat turbulente Zeiten hinter sich. Dem Ressortchef Anton Sarbach ist es gelungen, durch seinen persönlichen Einsatz die Durststrecke zu überwinden. Jetzt steht der Bevölkerung ein topmotiviertes Korps für die Sicherheit zur Verfügung. Die neue Organisation und personelle Verstärkung hat bereits dazu geführt, dass der Vandalismus in der Stadt, wenn nicht gänzlich, so doch spürbar zurückgegangen ist. Die FDP-Gemeinderäte haben während dem Unwetter vom 15. Oktober 2000 ihr Können gezeigt. Die Leitung des Krisenstabs lag in den Händen von Stadtpräsident Peter Planche, dem es mit seinem ruhigen, aber konsequenten Führungsstil gelungen ist, das Team im Krisenstab zu leiten und die richtigen Massnahmen zu treffen. Anton Sarbach, Verantwortlicher für Sicherheit, war eine wertvolle Stütze als Koordinator von Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz sowie als Verbindungsmann zum Einsatzteam an der Gamsa. Ulrich Kämpfen hat mit seiner Equipe im Werkhof dafür gesorgt, dass die Infrastruktur immer zur Verfügung stand. Die Trinkwasserversorgung war immer garantiert. Der Entscheid der SBB für das Contact-Center ist noch nicht gefällt. Rückmeldungen aus den zuständigen Kreisen zeigen, dass unter der Leitung von Stadtpräsident Peter Planche ein sehr gutes Dossier hinterlegt wurde. Hoffen wir, dass auch diese hervorragende Arbeit ihre Früchte trägt. Gehen Sie in die richtige Richtung. Es lohnt sich, der FDP die Stimme zu geben. FDP Brig-Glis- Gamsen-Brigerbad fentliche Politarena der CVP». Dabei wird in einer Pro- und Kontra-Debatte den Kandidaten zu den verschiedensten Fragen auf den Zahn gefühlt. Ein Hauch von Arenaluft ist angesagt, wenn sich «Ehemalige» von hüben und drüben als Spielverderber präsentieren. Ebenso werden auf Leinwand vergangene und aktuelle Politfacts präsentiert. Die Bevölkerung ist recht herzlich eingeladen. Nach dem Motto «Sie haben Fragen wir antworten» stellen sich die Kandidaten am Donnerstag, dem 30. November in verschiedenen Restaurants der Wählerschaft. Begonnen wird um Uhr im Restaurant Elite und wird in folgender Reihenfolge fortgesetzt: Uhr Restaurant Traube, Jägerheim, Uhr Restaurant Tourist, Uhr Restaurant du Rhône. «Mut haben, das Mögliche zu tun» Die CVP Gampel dankt schon heute der Wählerschaft für die Unterstützung. Insbesondere ist sich die CVP aber sicher, dass die drei Kandidaten Gewähr bieten für eine konstruktive und zukunftsorientierte Gemeindepolitik. Dabei kann sich die Wählerschaft sowohl auf bewährte wie auch auf eine neue Kraft verlassen. «Mut haben, das Mögliche zu tun.» Dies ist das Motto der CVP-Kandidaten für die Wahlen und die kommenden vier Jahre. CVP Gampel on vom Gemeinderat, Idee für die Subventionierung erhaltenswerter Bauten auf Gemeindeterritorium, Versuch für die Einführung des Initiativrechts, Einbezug des Protokolls der Urversammlungen in die Infoschrift usw. Wir wollen weiterhin diese Linie der Sachpolitik verfolgen und unsere Kraft für das Wohl der Gemeinde einsetzen. Damit dies möglich ist, muss die SP im Gemeinderat vertreten sein. Aus diesem Grund empfehlen wir den Stimmbürgern, die Listen der Minderheiten zu wählen und eventuell Kandidaten der andern Minderheitspartei nachzutragen. Der grösste Wunsch der SP St. Niklaus wäre die Zauberformel 3 2 2! Auch die Verteilung der Sitze im Verhältnis wäre akzeptabel. Um dies zu erreichen, brauchen die Minderheiten Unterstützung! Vorstand der SP St. Niklaus Miteinander statt gegeneinander Vor zwei Wochen fanden in den USA die Präsidentenwahlen statt. Dabei fielen so viele Unregelmässigkeiten auf, dass es am neuen Präsidenten, wer nun auch schlussendlich gewählt wird, immer Zweifel geben wird. Die USA, die sich selbst als Retter der freien Weit bezeichnen, sind nicht in der Lage, die Präsidentenwahlen korrekt und demokratisch durchzuführen. In den sechziger und siebziger Jahren führten die USA Kriege im Namen der Demokratie gegen Länder, die für den Kommunismus plädierten. Die USA schreiben anderen Ländern vor, wie sie ihre Wahlen durchzuführen haben. Das Wohl der Gemeinde Salgesch ist nun seit acht Jahren das gemeinsame Anliegen des Gemeinderates von Salgesch. Während acht Jahren mit einer Sitzverteilung von drei CSP und vier CVP, dem Präsidentenamt der Mehrheit und dem Vizepräsidentenamt der Minderheit ist es gelungen, folgendem Motto nachzuleben: Miteinander statt gegeneinander. Salgesch ist mit dieser Politik in jeder Beziehung weitergekommen, und das Resultat kann sich sehen lassen. Salgesch kann sich weiterhin im Weinmarkt behaupten, hat viele Projekte ausgeführt, hat den richtigen Weg eingeschlagen in Richtung Wein und Tourismus und konnte seinen Namen stärken. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat trägt in vielerlei Hinsicht Früchte. Und nun das? Nach acht Jahren intensiver Zusammenarbeit und äusserst positiven Resultaten während dieser Verwaltungsperiode will die CVP nun alle Macht an sich reissen, indem sie auch einen Kandidaten für das Vizepräsidentenamt stellt und damit unnötig für eine grosse Verunsicherung in der Bevölkerung sorgt. Die Frage ist erlaubt, ob die Arbeit der Minderheit in den letzten acht Jahren nicht genügt? Die CSP ist der Meinung, dass ihr der Vizepräsident in jeder Beziehung zusteht, dies umso mehr als auch der Gemeindepräsident und Nationalrat Jean-Michel Cina diese Konkrete Vorschläge Christlichsoziale Volkspartei (CSP) Naters Ohne eine gesunde und funktionierende Wirtschaft ist eine Gemeinde nicht lebensfähig. Dem Handel und Gewerbe sowie der Industrie muss ein grosser Stellenwert eingeräumt werden. Die Demokratie Diese Länder werden von den USA und anderen Wahlbeobachtern beaufsichtigt und gegebenenfalls wird gegen solche Länder sogar vorgegangen. Die USA sollten zuerst einmal vor der eigenen Türe kehren, bevor sie über andere Länder urteilen und sich selbst als die Weltpolizei bezeichnen. Oder ist es etwa legal, dass man einigen Stimmbürgern sagt, dass sie nicht wählen können, weil die Maschinen defekt sind? Oder ist es etwa legal, wenn die Stimmen falsch gezählt werden? Oder ist es etwa legal, dass man nicht alle gezählten Stimmen werten will? Die USA sollten sich einmal Gedanken über ihr Demokratiesystem machen. Über ein System, das dem Volk die Fähigkeit abspricht, den Präsidenten selbstständig, d.h. ohne Wahlhelfer Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! SP Visp startet eine Initiative zu mehr Mitbestimmung in Visp/Eyholz Die Beispiele Gemeinde Leukerbad und Burgergemeinde Zermatt zeigen es. Schlecht besuchte Urversammlungen eignen sich nicht, um den Finanzhaushalt einer Gemeinde wirksam zu kontrollieren. Von den 4400 Stimmbürgern der Gemeinde Visp sind bei der Urversammlung jeweils 50 bis 100 anwesend. In Zukunft soll über grössere Investitionen eine breite Diskussion und Meinungsbildung stattfinden, bevor der Stimmbürger an der Urne entscheidet, ob er mit einer grösseren Investition einverstanden ist oder nicht. Aus diesem Grund hat sich die SP Visp/Eyholz entschlossen, eine Initiative zu lancieren, die grössere Investitionen und Darlehen an die Urne bringen soll. Bei Bruttoeinnahmen von z. B. 27 Mio. Franken könnte bis zu 0,7 Mio. Franken weiterhin der Gemeinderat entscheiden. Beträge bis zu 1,9 Mio. kämen vor die Urversammlung, bei Investitionen von über 1,9 Mio. Franken müsste das Volk an der Urne entscheiden. Eine ähnliche Initiative wurde bereits in anderen Gemeinden vom Volk angenommen und erfolgreich angewendet. So z.b. in Brig-Glis und Naters. In Visp stehen in den nächsten Jahren grössere Investitionen an, im Bereiche des Bahnhofs, der Litternahalle und des Schwimmbads. Mit dieser Initiative hat der Stimmbürger die Möglichkeit, sich an der Urne für den Ausbau dieser Projekte zu entscheiden oder nicht. Allen Stimmbürgern von Visp, die auf Gemeindeebene in Finanzfragen mehr Demokratie wollen, empfehlen wir, die Initiative in den nächsten Tagen zu unterschreiben. SP Visp/Eyholz CSP Naters hat sich stets zu den christlichen Gewerkschaften und zu ihrer Arbeiterschaft bekannt, ohne dabei die Interessen der Arbeitgeber und insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe zu vergessen. Die Wirtschaft braucht vor allem in wirtschaftlich schwachen Zeiten Impulse seitens der kommunalen Behörden, die sich andererseits in Zeiten des Wachstums bei grossen Investitionen zurückhalten sollen. Der Erhalt von und die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze muss in Zeiten eines deregulierten und international gewordenen Marktes überregional geschehen Wirtschaftsförderung Die Gemeinde soll durch gezielte Steuererleichterungen das «Lädelisterben» verhindern und neuen Firmen den Start erleichtern. Ein Wirtschaftsförderer (eine Art Ombudsmann) sollte regional angestellt werden. Der Regionssekretär Brig- Aletsch muss vermehrt für die Belange und Projekte der Gemeinde Naters eingebunden werden. Wirtschaftskommission Eine permanente, regionale Wirtschaftskommission, zusammengestellt aus den Gemeinden der Destination Aletsch. Arbeitsplätze 20 Meinung im Interesse der gesamten Bevölkerung vertritt. Deshalb empfiehlt die CSP Salgesch an Bewährtem nicht zu rütteln. Die gesamte Bevölkerung ist aufgefordert die Gemeinderatskandidaten Cina Valentin, Hermann Mario und Cina-Marty Roger des Edmund, die Burgerratskandidaten Brunner Jean-Claude und Tenüd Jean-Leo, sowie den Vizerichter Zumofen Louis zu unterstützen. Gemeindevizepräsident Cina Valentin hat in den vergangenen acht Jahren bewiesen, dass er der Aufgabe gewachsen ist. Er verdient das Vertrauen und die Unterstützung der gesamten Bevölkerung. Sorgen Sie, liebe Salgescher, dafür, dass die Gemeinde auch in Zukunft gegen aussen geschlossen auftritt, indem sie am Sonntagabend den 3. Dezember ab Uhr unserem amtierenden Gemeindevizepräsidenten Cina Valentin die Stimme geben. CSP Salgesch (Elektoren) zu wählen. Ein System, in dem vor allem die Einwohner der grossen Städte profitieren. Wenn irgendwo in der Welt etwas passiert, dann heisst es meistens, die USA werdens schon richten. Da muss man grössenwahnsinnig werden, wenn man sich permanent um die Probleme der Welt kümmert. Die USA haben die Schweiz jahrelang unter Druck gesetzt. Nun aber haben die USA bewiesen, dass sie nicht besser sind, indem sie den Volkswillen mit Füssen treten. Die USA können viel von der Schweiz über Demokratie lernen. Denn nirgends ist die Demokratie so vollkommen und direkt wie in der Schweiz. Freie Schweizer, erhebt euch, lasst euch nicht immer alle von den USA beeinflussen, denn sie sind nicht einmal fähig, eine Wahl korrekt durchzuführen. Michael Ostertag, Brig-Glis SP Leukerbad ist bereit Die neu gegründete SP und unabhängige Partei Leukerbad startet in die diesjährigen Gemeinderatswahlen mit einer Zweierliste, Ursula K. Imhof und Sylvie Zumofen-Jung. Entgegen verschiedener Gerüchte, verlässt Ursula K. Imhof Leukerbad nicht. Sie hat lediglich den Arbeitsvertrag mit der Rheuma- und Rehabilitationsklinik auf Ende Februar aufgelöst, jedoch zieht sie nicht aus Leukerbad fort. Für beide Kandidatinnen ist es ein ernsthaftes Anliegen, in dieser wahrlich nicht einfachen Zeit die Zukunft von Leukerbad mitzugestalten. Sie sind überzeugt, dass es dazu unverbrauchte und unabhängige Leute braucht, jetzt und nicht erst in ein paar Jahren! Zum Bedauern der SP scheiterte das öffentliche Podiumsgespräch mit den Kandidaten/innen. Trotzdem möchte sie weiterhin versuchen, eine offene politische Kultur und mehr Transparenz in der Gemeinde entstehen zu lassen. Die SP Leukerbad dankt der Bevölkerung im voraus für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen. Am Sonntag, den 3. Dezember 2000 um Uhr treffen sich alle Sympathisanten und Freunde der SP Leukerbad im Restaurant der Sportarena. SP und unabhängige Partei Leukerbad Die Gemeinde soll günstige Rahmenbedingungen in Zusammenarbeit mit dem zu realisierenden Projekt «Silikon-Valais» schaffen, zur Ansiedlung von Informatik- und Kommunikationsarbeitsplätzen. Vom SBB-Call- Center in der Region Brig soll auch Naters profitieren können. AVANTI Wir wollen eine schrittweise praktische Umsetzung der Projekte und Konzepte AVANTI und «Haus Naters». Die Kandidatin und Kandidaten auf der Gälb-Liste Nr. 4 sind fähig und kompetent, zum Wohle aller Natischer/innen im Gemeinderat mitzuwirken. CSP Naters

12 SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 27. November 2000 Stamboulis Spekulationen Was passierte in der Kabine? bhp) Stamboulis Matchanalyse war rekordverdächtig. 20 Sekunden kurz und gepfeffert mit einer gewagten Spekulation. «Als wir vor dem Spiel den Platz vom Schnee räumten, waren Vereinsverantwortliche von Lausanne-Sports für einige Zeit in der Kabine des Schiedsrichter-Trios. Die Konsequenz davon hat man gesehen.» Das wars, mehr wollte Sittens Trainer zum Spiel nicht sagen. Zwei Platzverweise und zwei Verbannungen auf die Tribüne waren zu viel für den sonst eher besonnenen Franzosen. Lausanne-Trainer Schürmann wollte sich zum Thema Schiedsrichter erst gar nicht äussern. «Das gehört nicht zu meinem Job, hier Polemiken zu entfachen.» Stambouli legte selber Hand an beim Räumen. Meyer entschied Sitten - Lausanne 0:1 (0:1) Tourbillon Zuschauer. Sr. Wildhaber. Tor: 35. Meyer 0:1. Sitten: Borer; Sarni, Hottiger, Duruz; Bridy, Piffaretti (75. Vernaz), Marazzi, Sirufo, N Futi; Baubonne (46. Darbellay), Ojong (72. Renou). Lausanne: Gentile; Zambaz, Karlen, Meyer, Christ; Lombardo, Santini (74. Gomes), Baudry (88. Lutsenko), Hellebuyck (84. Meoli); Kuzba, Thiaw. Bemerkungen: Sitten ohne Enilton (verletzt), Grichting, Deumi und Tum (alle gesperrt); Lausanne ohne Mazzoni und Puce (beide gesperrt) sowie Rapo und Gobet (beide verletzt). 25. Lattenkopfball von Karlen. 37. Lattenschuss Lombardo. 59. Tor von Ojong wegen Foul an Goalie Gentile annulliert. 89. Pfostenschuss Renou. 90. Sitten-Trainer Stambouli und -Masseur Mathieu auf Tribüne verbannt. Spiel begann mit 30-minütiger Verspätung, da 100 Helfer den Rasen erst vom Schnee befreien mussten. Platzverweis: 90. N Futi (Tätlichkeit). Gelb-Rot: 44. Duruz (Foul). Verwarnungen: 4. Hottiger (Foul), 10. Thiaw (Foul), 22. Ojong (Foul), 26. Duruz (Foul), 29. Zambaz (Foul), 90. Lombardo (Foul). Keine Gnade für Fayolle (wb) Der Franzose Bertrand Fayolle (25) ist beim FC Sitten endgültig nicht mehr erwünscht und muss sich einen neuen Verein suchen. Dies bestätigte gestern Gilbert Kadji bei seiner Visite im Wallis. Der vom Präsidenten aus disziplinarischen Gründen suspendierte Offensivspieler fand keine Gnade und erhielt auch keinen neuen, schlechter dotierten Vertrag. Kadji zu seiner Massnahme: «Ich habe nochmals mit dem Spieler gesprochen und den Fall der Mannschaft erklärt.» Für den Kameruner kein grosses Thema, zumal sich der Franzose beim FC Sitten sportlich kaum gross in Szene setzen konnte. Eniltons Saison ist zu Ende (wb) Für Sittens Brasilianer Enilton ist die Qualifikation zu Ende. Der 23-Jährige, der Servette gehört und dem Walliser A-Verein nur ausgeliehen ist, zog sich im Training einen Muskelfaserriss am Oberschenkel zu und fehlte deshalb bereits gestern gegen Lausanne-Sports. Hitzige Emotionen beim Ende zweier Serien bhp) Emotionen pur in den Schlussminuten. Nach Vorteilen des Siegers vor der Pause kam Sitten in Unterzahl nochmals auf und stand zuletzt dem Punktgewinn, der die definitive Teilnahme an der Finalrunde bedeutet hätte, sehr nahe. Zweimal rot (Duruz und Mobulu) und dabei Trainer Stambouli und Masseur Mathieu auf die Tribune verbannt es war ganz schön was los im Tourbillon. Und es war gleichzeitig das Ende zweier Serien: Lausanne gewann nach acht sieglosen Runden erstmals wieder, Sitten war vorher sechsmal ohne Niederlage geblieben. Bis kurz vor Spielbeginn wurde der Tourbillon-Rasen (von den Spielern des Nachwuchs-Centers) vom Schnee befreit, was eine halbstündige Verspätung nach sich zog. Die Unterlage war nass, doch durchaus gut bespielbar. Eckbälle mit Auswirkungen Ohne Enilton (verletzt) und Tum (gesperrt) sah sich Sitten seiner beiden wirkungsvollsten Offensivspieler beraubt. Stambouli setzte vorne auf Ojong und Baubonne, mit Mobulu im linken Aussenraum als zusätzliche Offensiv-Unterstützung. Interessant sein Duell hier mit Zambaz, zumal sich beide bei eigenem Ballbesitz extrem weit nach vorne orientierten. Lausanne musste auf die gesperrten Puce und Mazzoni sowie auf den verletzten Torhüter Rapo verzichten. Entsprechend der grösseren Gefährdung im Strichkampf agierte der Gast sehr initiativ mit Lombardo als offensivem Kreativpunkt und Thiaw und Kouzba als sehr agile Spitzen. Vorab in den letzten zwanzig Minuten vor der Pause musste Sitten seinem Gegner Vorteile zugestehen, die sich auswirkten. Doch die erste und zugleich kapitale Tormöglichkeit hatte der Gastgeber. Baubonnes Flankenball wurde noch leicht abgefälscht (17.), Ojong traf unbedrängt mit seinem Kopfball aus sechs Metern das Tor jedoch nicht. Auffallend die Überlegenheit der Waadtländer in luftigen Höhen bei Standard-Situationen. Zweimal ging es für Sitten gut, beim dritten Mal kam es zur schlussendlich spielentscheidenden Situation. Boudry setzte einen Lombardo-Eckball (25.) auf die Latte, im Anschluss an einen weiteren Corner landete Karlens Direktabnahme genau bei Borer (28.). Dann das sich abzeichnende 0:1, als Meyer einen Hellebuyck-Ball von der Eckfahne aus wuchtig mit dem Kopf verwertete (35.). In Unterzahl nahe am Ausgleich Jetzt lief das Spiel für Lausanne, das hätte nachdoppeln können. Nach Thiaws Zuspiel stand Kouzba allein vor Borer, doch legte er für Lombardo auf. Dieser liess erst einmal den Sittener Torhüter aussteigen, um dann den Ball... vor dem leeren Tor an die Latte zu setzen (38.). Sitten fing sich zwar etwas auf, doch musste es über eine Halbzeit lang in Unterzahl auskommen. Ref Guido Wildhaber hatte mit vier Verwarnungen in den ersten 29 Minuten seinen Tarif frühzeitig bekannt gegeben. Als der bereits verwarnte NLA-Qualifikationsrunde: FC Sitten - Lausanne-Sports 0:1 (0:1) Ojongs Luftduell mit Lausanne-Hüter Gentile: Nichts war mit dem Ausgleich... Duruz mit gestrecktem Bein ins Duell gegen Zambaz stieg (45.), musste Sittens Verteidiger nach der Ampelkarte frühzeitig unter die Dusche. Ein Entscheid, der zu vertreten war. Darbellay kam für Baubonne, Mobulu rückte nach vorne. In Unterzahl und Rückstand änderte Stambouli nichts an seiner Offensive, der fehlende Mann wurde hinten eingespart. Der schwere Boden ging an die Substanz, Sittens Kräfte schwanden. Doch die Mannschaft richtete sich an emotionalen Momenten wieder auf. Ein solcher kam, als Lausanne- Hüter Gentile im Luftduell mit Ojong den Ball an den Pfosten 21 prallen liess und Sittens Kameruner dies zum vermeintlichen Ausgleich nutzte (59.). Ref Wildhaber zeigte zuerst zur Mitte, entschied dann aber nach Intervention des Linienrichters auf Foul am Torhüter. Erneut ein vertretbarer Entscheid, auch wenn der Schiedsrichter dabei sich selber korrigierte. Zumindest kam damit wieder Stimmung auf. Auf und neben dem Platz. Der Strichkampf wurde zusätzlich angeheizt, da plötzlich Aaraus Führungstor in Basel auf dem Totomat angezeigt wurde. Wildhabers fehlendes Gespür Borer verhinderte einige Male bei Lausannes Kontern die Entscheidung und liess damit sein Team bis zuletzt auf den Ausgleich hoffen. Doch im Gegensatz zum Europacup-Auftritt bei Nantes machte Lausanne diesmal in der eigenen Gefahrenzone keinen Fehler. Und als der eingewechselte Renou alles richtig machte und den Ball nach einem gewonnenen Zweikampf wuchtig an den Pfosten setzte (90.), stand den Waadtländern noch das nötige Glück zur Seite. Die Schlussminuten waren geprägt von Emotionen, die fast zum Eklat führten. Dabei beging auch Schiedsrichter Wildhaber Fehler. Mobulus Platzverweis (90.) war durchaus diskutabel, zumal bei dessen angeblicher Tätlichkeit vor einem Freistoss Opfer Karlen keineswegs angeschlagen wirkte und auch nicht umfiel. Und dann liess Wildhaber endgültig das nötige Gespür vermissen, als er Stambouli und auch noch Masseur Mathieu auf die Tribune beorderte. Aber der Mann ist eben als Berufsmilitarist Instruktor der Luftwaffe. Der verträgt keinen Widerspruch... Kadjis Optimismus überraschte alle bhp) Gilbert Kadji ist ein Unternehmer. Und als solcher muss man für sein eigenes Produkt Werbung betreiben und möglichst keinen Schatten darauf fallen lassen. Nur so ist dessen (Zweck-)Optimismus zu erklären, den Sittens Präsident bei der Pressekonferenz vor dem Spiel an den Tag legte und womit er sichtlich alle überraschte. Die finanziellen Probleme seien mit denen GC s nicht zu vergleichen und im Rahmen anderer NLA-Vereine. Kadji holte noch weiter aus, als er davon sprach, im nächsten Jahr wieder eine grosse Mannschaft aufzubauen. «Sportlich haben wir unser erstes Ziel mit der Finalrunde bald einmal erreicht, dann greifen wir im Frühjahr an.» Seine Worte halten seinen Handlungen nicht stand. Denn immerhin hatte er eben Fayolle von der Kaderliste gestrichen und ist dabei, Renou Der Präsident sieht Sittens Vereinszukunft nicht in Gefahr Kadji: Abschied bestätigt, aber Befürchtungen verworfen. nach Schottland zu verkaufen. Nicht etwas zu optimistisch mit der Zukunftsplanung, Herr Kadji? «Meine Geduld hat zwar Grenzen, was die finanzielle Unterstützung des Vereins betrifft. Die sportlichen Resultate sind jedoch da. Und ich werde beenden, was ich hier begonnen habe. Ich bin noch bei keinem Unternehmen mit einem finanziellen Crash ausgestiegen.» Und wann erfolgt dieser Abschied? «Im Sommer ist für mich Schluss hier. Man muss Vertrauen in mich haben, dass ich bis dahin eine gute Lösung gefunden habe.» Mit dieser ist wohl Jeandupeux beschäftigt, oder? «Ja, er ist derzeit der wichtigste Mann beim FC Sitten. Zwei, drei Kontakte in Frankreich für ein Partnerteam bestehen bereits. Aber ein konkreter Intessent gibt es bis heute noch nicht.» Will Kadji den FC Sitten wirklich verkaufen? «Nicht verkaufen, aber an ein Partnerteam vermitteln. Oder an einen neuen, starken Mann.» Und was muss dieser einbringen? «Die Verbindlichkeiten in der laufenden Saison belaufen sich auf eine Million Franken. Wer dies einbringt, kann beim FC Sitten einsteigen.» Alles schon mehr oder weniger bekannte Fakten. Kadji hatte der Grosszahl Journalisten wirklich kaum etwas Neues zu präsentieren. Doch zumindest befand er sich auf einer Goodwill-Tour. «Vieles, was ihr Journalisten zuletzt an Fragen aufgeworfen habt, entspricht nicht den Tatsachen.» Nun ja, wir werden ja sehen. Spätestens im nächsten Sommer...

13 SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 27. November 2000 bhp) Kurzfristig beriefen die Verantwortlichen des FC Naters am Samstagabend eine Aussprache zwischen Spielern, Trainer und Vorstand ein, um die momentane Situation zu analysieren und das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Tenor: Der Grossteil der Mannschaft sowie der Vorstand stehen hinter Trainer Ranko Jakovljevic, wonach es wohl zu zwei Spieler-Abschieden kommen wird. Krisensitzung mit Konsequenzen? Die Krisensitzung drängte sich auf, weil sich nach dem sportlichen Misserfolg einiges aufgestaut hatte. Zuletzt die Suspendierung von Wolfgang Fallert deutete darauf hin, dass es in der Winterpause einiges aufzuarbeiten und zu regeln gibt. Mit Ausnahme des entschuldigten Coaches Pius Imboden und vier Akteuren des Kaders war die ganze Mannschaft anwesend. Ritz: «Coaching muss sich ändern» Die Spieler hatten vorangehend einen Fragebogen ausgefüllt, wo verschiedene Kriterien beurteilt wurden. Das Resultat: 85 Prozent der Spieler FC Naters: Vorstand steht hinter dem Trainer stellten den Trainer nicht direkt in Frage. Auch seitens des Vorstandes thematisierte man die Mannschaftsführung nicht. Zudem kann die Stimmung innerhalb der Mannschaft nicht unbedingt als schlecht bezeichnet werden. Vielmehr sorgte zuletzt das gestörte Verhältnis des Spielertrainers zu Routiniers wie Wolfgang Fallert oder Pascal Ebener für Unruhe im Team. Nun sieht es danach aus, dass seitens des Vorstandes ein Strich gezogen wird. Hans Ritz, Verantwortlicher für die Belange der ersten Mannschaft, nach der dreistündigen Aussprache: «Jeder hat das gesagt, was er wirklich gedacht hat.» Was hat er für Erkenntnisse aus der Krisensitzung gewonnen? «Betreffend dem gesamten Coaching muss sich etwas ändern. Und wenn der eine oder andere Spieler aufhört, müssen wir uns nach Alternativen umsehen.» Steht damit die Position von Spielertrainer Ranko Jakovljevic seitens des Vorstandes nicht zur Diskussion? «Ich gehe davon aus, dass er auch in der Rückrunde unser Spielertrainer ist. Konsequenzen sind eher seitens der Spieler möglich.» Fallert: Anonymer Brief Stehen damit die Abgänge von Wolfgang Fallert und Pascal Ebener bevor? «Bei Fallert ist es wohl schwierig, noch etwas zu korrigieren. Ebener ist zumindest mit dem Herzen noch beim FC Naters, da werden wir weitersehen.» Die innerbetrieblichen Polemiken sind 22 schon länger ein Thema, wird es diesmal irgendwelche Konsequenzen absetzen? «Am Dienstagabend kommt es zu einer Vorstandssitzung. Da wird ein Entscheid gefällt.» Damit ist der Rücktritt von Fallert wohl Tatsache, derjenige von Ebener möglich. Beide wollten sich nach der emotionsgeladenen Aussprache verständlicherweise noch nicht grundsätzlich äussern. Fallert nur so viel: «Ich habe einen anonymen Brief erhalten, in dem mir unter anderem vorgehalten wurde, ich arbeite gegen den Trainer, spanne Intrigen und täusche Verletzungen vor. Das war unterste Schublade und für mich wirklich eine schlimme Sache. Man muss sich fragen, wohin so was noch führt.» Finalrunde: Fünf Teams sind gesetzt (Si) In der 20. Runde der NLA-Qualifikation sind vier weitere Entscheidungen gefallen: Nach Lugano und St. Gallen stehen seit gestern auch Basel, die Grasshoppers und Servette als Finalrundenteilnehmer fest. Zudem wurde Luzern nach der 0:2-Heimniederlage gegen Servette als zweite Mannschaft neben Neuchâtel Xamax in die Abstiegsrunde verbannt. In den verbleibenden zwei Durchgängen sind noch fünf Teams in den Strichkampf verwickelt. Nur noch einen Punkt zur Rettung benötigen Lausanne und Sion, wobei die Romands gegenüber den Wallisern auch noch die um sechs Treffer bessere Tordifferenz vorweisen können. Nur noch kleine Chancen besitzt Yverdon nach dem 1:1 gegen Leader Lugano. Der Rückstand auf das achtplatzierte Zürich beträgt immer noch fünf Punkte. Der letzte Abstiegsrundenplatz wird zwischen Zürich und Aarau aufgeteilt. Die Aargauer vermochten aus der 1:3- Niederlage der Zürcher bei Schlusslicht Xamax keinen Profit zu ziehen und verloren in Basel mit 2:5. Damit blieb der Rückstand von zwei Punkten bestehen. Schweizer Meister St. Gallen verpasste in einem spannenden und jederzeit offenen Spiel gegen die Grasshoppers den erstmaligen Sprung an die Tabellenspitze. Auch im 21. Spiel seit dem 3. Juni 1987 vermochten die Ostschweizer im Hardturmstadion nicht zu gewinnen, dank einem Freistosstor von Dal Santo (77.) reichte es aber wenigstens zum verdienten 1:1. Chapuisat hatte die Zürcher kurz zuvor (75.) in Führung gebracht. Die beiden Mannschaften boten den 9100 Zuschauern rassigen und tempostarken Offensivfussball mit zahlreichen attraktiven Torszenen. Huggel-Show Aarau hat es in Basel verpasst, wichtige Punkte gegen den Fall in die Auf-/Abstiegsrunde zu holen. Trotz zwei Toren von Wiedekehr und der frühen 1:0- Führung (7.) verloren die Aargauer auf der Schützenmatte 2:5. Huggel avancierte mit zwei Treffern und zwei Assists zum Matchwinner Basels, das in den letzten vier Heimspielen 16 Tore erzielt hat. Der Ausgleich durch Koumantarakis (24.) war der Auftakt zur Benjamin-Huggel-Show. Dem 2:1 und 3:1 kurz nach der Pause liess der Mittelfeldspieler noch zwei Zuspiele zu weiteren Toren durch Tchouga (65.) und Tholot (85.) folgen. Die Defizite in der Abwehr Aaraus zeigten NLA-Meisterschaft: Vier weitere Entscheidungen gefallen Basel (rechts Huggel) mit einem 5:2-Sieg über Aarau und... sich vor allem beim vorentscheidendem 4:2. Die Flanke Huggels konnte Tchouga aus sieben Metern völlig ungedeckt einköpfeln. Für den Kameruner war es das erste Tor nach 560 Minuten. FCZ ausgerutscht «Wer seine Torchancen nicht nutzt, verliert», stellte FCZ-Präsident Hotz enttäuscht fest und haderte vor allem mit dem Penalty-Fehlschuss von Bühlmann in der 55. Minute. Colomba wehrte den unpräzis getretenen Elfmeter-Flachschuss ab und machte damit seinen Faux-Pas wett. Der Xamax-Torhüter hatte gegen Akale den Penalty verschuldet. Das bereits in die Auf-/Abstiegsrunde verwiesene Xamax verteilte dem FCZ keine Geschenke und war mit seinen dunkelhäutigen Akteuren Papa Bouba Diop, Camara, Simo und Atouba unberechenbar und gefährlich. Triste Stimmung auf der Allmend Nur noch 3039 Zuschauer wollten den FC Luzern beim 0:2 gegen Servette sehen und sie erlebten gleich den vorzeitigen Fall in die Abstiegsrunde live mit. Martin Petrov (35.) und Alexandre Rey (55.) verbannten die Luzerner mit ihren Treffern zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in den Kampf um den Ligaerhalt. Man muss weit zurückblättern in den Büchern, um auf eine ähnlich triste Zuschauerkulisse auf der Luzerner Allmend zu... GC (Chapuisat, rechts) gegen St. Gallen haben sich für Finalrunde qualifiziert. stossen. Vor über acht Jahren waren letztmals weniger Zuschauer zu einem FCL-Heimspiel gepilgert. Am 24. Oktober 1992 wurden in der Nationalliga B gegen Brüttisellen 2700 Fans gezählt. Und die Luzerner hatten auch damals verloren (1:2). Luganos Westschweiz-Komplex Der FC Lugano vermochte beim zehntplatzierten Yverdon seinen Westschweizer Komplex nicht abzulegen. Auch im sechsten Spiel auf französischem Sprachgebiet gelang den Tessinern kein Vollerfolg. Das Tor von Joël Magnin (75.) reichte wenigstens zum verdienten 1:1- Unentschieden. Der Franzose Steve Gohouri hatte die Waadtländer nach 16 Minuten in Führung gebracht. Esposito vor Transfer zu Cagliari (Si) Antonio Esposito (28) steht vor einem Transfer zu Cagliari in die italienische Serie B. Der Spielmacher der Grasshoppers soll sich laut einer Meldung des «Sonntagsblick» mit den Italienern bereits auf einen Wechsel in der Winterpause geeinigt haben. Die Fakten NLA Basel - Aarau 5:2 (2:1) Schützenmatte Zuschauer. Sr. Busacca. Tore: 7. Wiederkehr 0: Koumantarakis 1: Huggel 2: Huggel 3: Wiederkehr 3: Tchouga 4: Tholot 5:2. Basel: Crevoisier; Ceccaroni (75. Quennoz), Knez, Kreuzer, Cravero; Varela, Huggel, Cantaluppi, Ergic (64. Barberis); Koumantarakis, Tchouga (82. Tholot). Aarau: Benito; Bader, Eggimann, Pavlicevic, Fiechter (46. Senn); Chomeriki, Hamdzic, Skrzypczak (88. Jodice), Baldassarri, Wiederkehr; Didi (73. Calvo). Bemerkungen: Basel ohne Magro (gesperrt) sowie König, Savic, Muff und Aziawonou (alle verletzt), Aarau ohne Previtali (gesperrt), De Napoli, Page und Baudry (alle verletzt) sowie Ivanov (in den Nachwuchs versetzt). 68. Rote Karte gegen Senn wegen Foulspiels. Verwarnungen: 34. Hamdzic (Foul). 37. Huggel (Foul). 39. Varela (Foul). 50. Didi (Foul). Grasshoppers - St. Gallen 1:1 (0:0) Hardturm Zuschauer. Sr. Schluchter. Tore: 75. Chapuisat 1: Dal Santo 1:1. Grasshoppers: Huber: Zanni, Denicolà, Haas, Berner; Cabanas, Esposito, Tararache, Hakan Yakin; Bieli (68. Petric), Chapuisat. St. Gallen: Stiel; Zellweger, Imhof, Pinnelli, Dal Santo; Müller, Guido, Berger, Nixon (68. Colacino); Amoah, Gane (82. Contini). Bemerkungen: Grasshoppers ohne Joller (verletzt), Smiljanic (gesperrt) sowie Baumann, Schwegler und Jehle (alle mit U18-Nationalteam auf Malta); St. Gallen ohne Jairo, Thüler, Walker, Zwyssig und Alder (alle verletzt). 9. Pfostenschuss Nixon. Verwarnungen: 3. Guido (Foul), 22. Pinelli (Foul), 46. Tararache (Foul), 76. Petric (Reklamieren), 80. Chapuisat (Foul), 83. Esposito (Foul), 90. Stiel (Unsportlichkeit, Zeitspiel). Neuchâtel Xamax - Zürich 3:1 (2:1) Maladière Zuschauer. SR Leuba. Tore: 24. Heldmann 0: Diop 1: Camara 2: Diop 3:1. Neuenburg Xamax: Colomba: Von Bergen (66. Stauffer), Keller, Buess; Koch (61. Alex), Schneider, Simo, Atouba (86. Bühler), Oppliger; Camara, Diop. Zürich: Pascolo; Fischer; Del Signore, Quentin; Pallas, Hellinga, Heldmann, Bühlmann; Kawelaschwili (77. Oenen), Bartlett, Chassot (53. Akale). Bemerkungen: Xamax ohne Sène und Barea (beide gesperrt) sowie Tschopp (verletzt); NLA-Debüt von Steve Von Bergen (17). Zürich ohne Jamarauli (gesperrt), Giannini, Castillo und Opango (alle verletzt) sowie Ndlovu (private Gründe), Abschiedsspiel von Bartlett (Transfer zu Charlton Athletic). 55. Colomba wehrt Foulpenalty von Bühlmann ab. 76. Platzverweis für Del Signore (Notbremse-Foul gegen Alex). Verwarnungen: 17. Del Signore, 54. Colomba (beide Foul). Luzern - Servette 0:2 (0:1) Allmend Zuschauer (Saison- Minusrekord). Sr. Schoch. Tore: 35. Petrov 0: Rey 0:2. Luzern: Foletti; Maric (76. Lovric), Belaic, Lerant, Lipawsky; Blunschi, Wyss, Spycher, Gian (62. Kehrli); Frei, Selimi (62. Hofer). Servette: Pédat; Londono, Wolf, Bratic, Lachor; Lonfat, Pizzinat, Fournier, Petrov; Rey, Ippoliti (76. Paolo Diogo). Bemerkungen: Luzern ohne Arnold, Ohrel, N'Kufo, Lengen, Silvio und Schnarwiler (alle verletzt); Servette ohne Siljak, Vanetta, Jaquet, Ouadja, Thurre (alle verletzt). 61. Gelb-Rot Rey (Foul). Verwarnungen: 13. Pizzinat (Foul), 38. Spycher (Foul), 53. Rey (Foul). Yverdon - Lugano 1:1 (1:0) Municipal Zuschauer. Sr. Circhetta. Tore: 16. Gohouri 1: Joël Magnin 1:1. Yverdon: Delay; Victor Diogo, Cavin, Juninho, Jenny; Peço, Cavalo (84. Devolz), Friedli, Costantino (15. Iglesias); Gohouri, Gil. Lugano: Razzetti; Lubamba, Biaggi (55. Ludovic Magnin), Rota, Brunner; Moukwelle (61. Hoy), Bastida (73. Sutter), Rothenbühler, Gaspoz; Joël Magnin, Gimenez. Bemerkungen: Yverdon ohne Ivanovski (gesperrt) und Rochat (U18- Nationalteam); Lugano ohne Rossi, Zagorcic (beide gesperrt), Riva und Bullo (verletzt). 65. Pfostenschuss Gohouri. Verwarnungen: 19. Juninho (Foul), 42. Moukwelle (Foul), 54. Cavin (Foul), 60. Iglesias (Foul), 63. Gil (Unsportlichkeit, Schwalbe), 82. Diogo (Unsportlichkeit). 20. Runde: Neuenburg Xamax - Zürich 3:1 (2:1). Sitten - Lausanne 0:1 (0:1). Basel - Aarau 5:2 (2:1). Grasshoppers - St. Gallen 1:1 (0:0). Yverdon - Lugano 1:1 (1:0). Luzern - Servette 0:2 (0:1). 1. Lugano* : St. Gallen* : Basel* : Grasshoppers* : Servette* : Lausanne : Sitten : Zürich : Aarau : Yverdon : Luzern : NE/Xamax :51 17 * = für Finalrunde qualifiziert. + = Teilnehmer an der Abstiegsrunde. Die beiden letzten Runden Nationalliga A. 21. Runde. Sonntag, 3. Dezember, Uhr: Aarau - Grasshoppers, Lausanne - Neuchâtel Xamax, Lugano - Servette, Sitten - Luzern, St. Gallen - Yverdon, Zürich - Basel. 22. Runde. Sonntag, 10. Dezember, Uhr: Basel - Lausanne, Grasshoppers - Zürich, Luzern - Lugano, Neuenburg Xamax - Sitten, Servette - St. Gallen, Yverdon - Aarau. Anmerkung: Partien zweier Mannschaften, die nicht mehr in den Strichkampf involviert sind, können im Einverständnis mit der Nationalliga noch zeitlich verschoben angesetzt werden. NLB 22. Runde: Baden - Solothurn 2:1 (1:1). Etoile Carouge - Delémont 3:3 (2:2). Locarno - Kriens 1:1 (0:1). Thun - Bellinzona 3:1 (1:0). Wil - Wangen b/olten 3:1 (1:0). Winterthur - Young Boys 3:0 (1:0). 1. Young Boys : Wil : Winterthur : Bellinzona : Thun : Delémont : Kriens : Locarno : Wangen b/olten : Baden : Etoile Carouge : Solothurn :40 18 Die Ausgangslage für die NLB-Abstiegsrunde im Frühjahr: 1. Thun Delémont Kriens Locarno Wangen bei Olten Baden Etoile Carouge Solothurn Liga 18. Runde: Stade Lausanne-Ouchy - Grand-Lancy 1:0. Chênois - La Chaux-de-Fonds 6:0. Meyrin - Martigny 3:1. Terre Sainte - Bex 0:1. Nyon - Vevey 1:1. 1. Colombier : Stade Lausanne : Serrières NE : Servette II : Chênois : Lausanne II : Bex : Vevey : Nyon : Grand-Lancy : Meyrin : Chaux-de-Fonds : Terre Sainte : Martinach : Echallens : Naters :30 15

14 Lotto 2, 12, 29, 35, 40, 41 Zusatzzahl 45 Joker Anzeige SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 27. November 2000 In Kürze USA gewinnt Fedcup (Si) Die USA haben zum 17. Mal in der 38-jährigen Geschichte den Fedcup gewonnen. Die Amerikanerinnen besiegten in Las Vegas im Final Spanien 5:0. Kenianer dominierten in Basel Athleten aus Kenia dominierten auch die 18. Auflage des Basler Stadtlaufs, der auf einer neuen, einige hundert Meter längeren Strecke stattfand und erneut einen Teilnehmerrekord (5297) verzeichnete. Basel. Stadtlauf (5297 Teilnehmer/ Rekord). Männer (10 km): 1. Mike Tanui (Ken) 20:46,5. 2. Sammy Kipruto Sang (Ken) 3,8 Sekunden zurück. 3. Banrabas Kosgei (Ken) 11,2. Ferner: 6. Stéphane Scheickhardt (Saxon) 29,0. Frauen (7,8 km): 1. Leah Malot (Ken) 25:16,7. 2. Chantal Dällenbach (Magnedens FR) 9,8. 3. Petra Wassiluk (De) 13,4. Ferner: 9. Janina Saxer (Pol/Zürich) 1:13,9. EM-Endrunde in weiter Ferne Drei Tage nach der Niederlage gegen England haben die Schweizer Basketballer in der Qualifikation zur EM-Endrunde 2001 in der Türkei auch gegen Lettland auswärts mit 67:92 (34:35) verloren. Somit besitzen die Schweizer in der Gruppe A nach sieben von zehn Gruppenspielen bloss noch theoretische Chancen, erstmals seit 1955 wieder eine EM-Endrunde zu erreichen. Continentalcup Ambri-Piotta - München Barons 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) Valascia Zuschauer. Sr. Konc (Slk), Peer/Linke. Tore: 7. Serikow (Wheeldon) 0: Handrick (Serikow) 0: Manuele Celio (Ausschluss Cantoni!) 1: (58:45) Schneider 1:3 (ins leere Tor). Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri, 8mal 2 Minuten gegen München. Bemerkungen: Ambri ohne Pauli Jaks, Fritsche, Imperatori, Tognini, Lachmatow, Demuth (alle verletzt), dafür mit Verret als viertem Ausländer, München ohne Huber und Kennedy (verletzt). 14. Mona verletzt ausgeschieden (Hüftprobleme aus dem Lugano-Spiel). 29. Pfostenschuss Metrailler. 47. Timeout Ambri, von 55:01 bis 55:39 sowie von 58:20 bis Spielende ohne Torhüter. Lugano - Berkut Kiew 7:4 (3:1, 4:2, 0:1) Biasca. 602 Zuschauer. Sr. Mladen Simic (Sz), Hofmann/ Schmid. Tore: 2. Antisin (Lindberg) 1: Näser (Tschumi) 2: Djaschenko 2: Bertaggia (Lindberg, Dubé/Ausschluss Polonitski) 3: Timschenko (Hnidenko, Ljakowski) 3: Aeschlimann (Lindberg, Fuchs/Ausschluss Timschenko) 4: Aeschlimann (Ausschluss Lindberg!) 5: Bertaggia (Dubé, Bozon/Ausschlüsse Alipow, Bobrownikow; Conne) 6: Aeschlimann (Dubé, Fuchs/Ausschluss Bobrownikow) 7: Djaschenko (Timschenko, Jelowikow/Ausschluss Julien Vauclair) 7: Sinkow (Timschenko) 7:4. Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Lugano, 9mal 2 Minuten gegen Kiew. Bemerkungen: Lugano ohne Andersson, Astley, Meier und Geoffrey Vauclair (alle verletzt) sowie Sannitz (wieder bei den Junioren). Penaltyschiessen: 3:2 für Lugano. (Si) Mit dem ersten Heimsieg unter dem neuen Trainer Berti Vogts verteidigte Bayer Leverkusen die Tabellenführung in der 14. Runde der Bundesliga erfolgreich. Die Leverkusener besiegten Kaiserslautern in einem packenden Spiel mit 4:2. Bayern München bleibt hingegen weiterhin unter den Erwartungen. Nach zuletzt zwei Niederlagen kam der deutsche Rekordmeister in Freiburg nicht über ein 1:1 hinaus und liegt nun bereits fünf Punkte hinter Bayer. In der nächsten Runde kommt es nun zum Schlagerspiel Bayern gegen Bayer. In den weiteren Spielen vom Sonntag gewann Werder Bremen das Duell zweier angeschlagener Teams gegen Stuttgart durch den sechsten Saisontreffer von Ailton mit 1:0, was Stuttgart auf einen Abstiegsplatz zurückwarf. Bei Werder wurde Raphael Wicky in der 75. Minute ausgewechselt. Nur einen Rang vor Stuttgart ist 1860 München klassiert. Eklat in Reggina Ein Eklat überschattete die 8. Runde der italienischen Meisterschaft. Das Kellerduell zwischen Reggina und Brescia wurde in der 84. Minute beim Stande von 0:3 aufgrund von Zuschauertumulten abgebrochen. Bereits während der ersten Hälfte hatte WM-Schiedsrichter Pierluigi Collina das Spiel in Reggina für zehn Minuten unterbrochen, da Zuschauer Sitze auf den Platz geworfen hatten. Als sich dieser Vorfall sechs Minuten vor dem Spielende wiederholte, brach Collina die Partie endgültig ab. Ob das Ergebnis gewertet wird, muss der italienische Verband entscheiden. Bundesliga Freiburg - Bayern München 1:1. Eintracht Frankfurt -Hertha BSC Berlin 0:4. Borussia Dortmund - Wolfsburg 2:1. Energie Cottbus - 1. FC Köln 0:2. Bayer bleibt Leader Maiers Revanche Didier Cuche als bester Schweizer Siebter (Si) 24 Stunden nach seinem ernüchternden 15. Platz in der Abfahrt hat Hermann Maier zurückgeschlagen. Der Österreicher gewann in Lake Louise (Ka) wie im Vorjahr den Super-G und feierte vor Von David Bernold Lake Louise dem Norweger Lasse Kjus (0,32 zurück) und seinem Teamkollegen Andreas Schifferer (0,42) seinen bereits 30. Weltcup-Sieg. Didier Cuche wurde mit 95 Hundertsteln Rückstand als bester Schweizer Siebter. Im Sog von Maier rollte einmal mehr die von der Gegnerschaft gefürchtete österreichische Lawine; hinter Kjus und Schifferer folgten mit Josef Strobl, Abfahrtssieger Stephan Eberharter und Christoph Gruber auf den Plätzen 4 bis 6 drei weitere ÖSV-Athleten. Er habe eine Sicherheitslauf hingelegt, sagte Maier nach seinem 14. Super-G-Triumph ein vager Spruch nach einem Rennen, in dem Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern gemessen wurden. «Ich hätte einzelne Stellen schneller fahren können, doch der 15. Platz in der Abfahrt hat mich schon ein bisschen verunsichert. Obwohl ich weiss, dass das schlechte Abschneiden nicht an mir gelegen hat. Ich werde aber lieber auf diese Weise 15. als mit einer schwachen Leistung Sechster Fussball international Herthas Schmidt (links): Die Hauptstädter bleiben im Spitzentrio. Hansa Rostock - Hamburger SV 1:0. Bayer Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern 4:2. Werder Bremen - VfB Stuttgart 1: München - Unterhaching 0:2. 1. Bayer Leverkusen : Schalke : Hertha BSC Berlin : Bayern München : Borussia Dortmund : FC Köln : Kaiserslautern : Eintracht Frankfurt : VfL Wolfsburg : Hamburger SV : Hansa Rostock : Werder Bremen : Unterhaching : SC Freiburg : TSV 1860 München : VfB Stuttgart : Energie Cottbus : VfL Bochum :25 12 oder Siebter.» Maier sprach es zwar nicht aus, doch war klar: In der Abfahrt hatten seine Serviceleute bei der Skiwahl einen Fehlgriff getan. Im Gegensatz zu seinem Erfolg im Vorjahr, als er 2,17 m lange Abfahrtslatten angeschnallt hatte, war er diesmal wieder mit Super-G-Ski unterwegs. Mannschaftlich zeigten die Schweizer erneut eine geschlossene Leistung. Was diesmal fehlte, war ein Spitzenrang. «Ich bin zu brav gefahren», befand Didier Cuche. «Bei der Besichtigung hat der Kurs viel schwieriger ausgeschaut.» Der Neuenburger reiste trotzdem mit Genugtuung aus Lake Louise in Richtung Beaver Creek im US-Staat Colorado ab, wo am nächsten Wochenende wieder eine Abfahrt und ein Super-G im Programm sind. «So sicher wie jetzt habe ich mich zu Beginn einer Saison noch nie gefühlt. Normalerweise hatte ich diesen Formstand frühestens im Januar.» Lake Louise (Ka). Weltcup-Super-G Männer: 1. Hermann Maier (Ö) 1:29, Lasse Kjus (No) 0,32 zurück. 3. Andreas Schifferer (Ö) 0, Josef Strobl (Ö) 0, Stephan Eberharter (Ö) 0, Christoph Gruber (Ö) 0, Didier Cuche (Sz) 0, Werner Franz (Ö) 1, Fredrik Nyberg (Sd) 1, Kjetil André Aamodt (No) 1,08. Ferner: 15. Silvano Beltrametti 1, Steve Locher 1, Paul Accola 2, Bruno Kernen 2, Franco Cavegn 2, Konrad Hari 3, Tobias Grünenfelder 4, Fahrer gestartet, 62 klassiert; ausgeschieden: Christian Mayer (Ö) und Didier Defago (Sz). Premier League 15. Runde: Charlton Athletic - Sunderland 0:1. Coventry City - Aston Villa 1:1. Derby County - Manchester United 0:3. Everton - Chelsea 2:1. Manchester City - Ipswich Town 2:3. Middlesbrough - Bradford City 2:2. Southampton - West Ham United 2:3. Tottenham Hotspur - Leicester City 3:0. Newcastle United - Liverpool 2:1. Leeds United - Arsenal 1:0. 1. Manchester United : Arsenal : Ipswich Town : Leicester City : Liverpool : Aston Villa : Newcastle United : Tottenham : Sunderland :16 23 Ende der Zuger Krise? Eishockey NLA: Rapperswil nicht zu schlagen (Si) Rapperswil-Jona ist derzeit nicht zu schlagen. Die St. Galler bewzangen im Spitzenspiel des reduzierten 23. NLA-Spieltages vor 6000 Zuschauern das zweitklassierte Davos 7:4, das im samstäglichen «Warm-up» Kloten 2:1 besiegte. Mit dem achten Sieg in Serie konsolidierten die Ostschweizer ihre vierte Position in der aktuellen NLA- Hierarchie eindrücklich. Die ZSC Lions hingegen hinterliessen in der Doppelrunde einen wenig überzeugenden Eindruck: Am Samstag verlor der Leader in Bern 2:4, tags darauf reichte eine Minimalistenleistung zum glückhaften 2:1-Pflichtsieg. Trotz der durchzogenen Bilanz wahrten die Stadtzürcher ihren Fünfpunkte-Vorsprung zur direkten Konkurrenz. Zug fand mit zwei Siegen (4:1 gegen Fribourg, 6:4 in Kloten) fürs Erste den direkten Weg aus der Krise. Der EVZ rückte im unübersichtlichen Klassement auf Rang 5 vor. Kloten (8.), zusammen mit Chur Doppelverlierer, bezahlte die beiden Niederlagen mit zwei Rangverlusten. Fribourg liess dem schwachen Auftritt in Zug einen 6:2-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Chaux-de- Fonds folgen. Chur - ZSC Lions 1:2 (0:0, 0:1, 1:1) Hallenstadion Zuschauer. Sr. Reiber, Pfrunder/Wehrle. Tore: 22. Micheli (Zeiter, Jaks) 0: Roth (Rieder, Witolinsch) 1: Leeds United : West Ham United : Charlton Athletic : Everton : Chelsea : Southampton : Manchester City : Coventry City : Middlesbrough : Derby County : Bradford City :24 8 Serie A 8. Runde: Atalanta Bergamo - Lecce 1:0. AC Milan - Napoli 1:0. Bari - Udinese 2:1. Juventus Turin - Verona 2:1. Parma - Lazio Rom 2:0. Perugia - Bologna 1:3. Reggina - Brescia 0:3. Die Partie wurde in der 84. Minute wegen Zuschauerauschreitungen abgebrochen. Vicenza - Inter Mailand 0:0. AS Roma - Fiorentina 1: Jaks (Zehnder, Steck/Ausschlüsse Haueter; Hodgson) 1:2. Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Chur, 9mal 2 Minuten gegen den ZSC. Kloten - Zug 4:6 (1:1, 3:2, 0:3) Schluefweg Zuschauer. Sr. Kurmann, Simmen/Sommer. Tore: 17. (16:37) Wichser 1: (16:59) Brown (Niggli) 1: Lindemann (Plüss) 2: Elik (Rötheli/Ausschluss Schneider!) 2: Di Pietro (Ivankovic) 2: Lindemann (Plüss, Winkler) 3: Winkler (Kiprusoff, Plüss/Ausschluss Bundi) 4: Rötheli (Meier, Grogg) 4: Tancill (Rötheli, Elik) 4: Tancill (Di Pietro/Ausschluss Höhener) 4:6. Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Kloten, 7mal 2 plus 1mal 10 Minuten (Elik) gegen Zug. Fribourg - La Chaux-de-Fonds 6:2 (2:0, 3:0, 1:2) St-Léonard Zuschauer. Sr. Stalder, Rebillard/Lecours. Tore: 11. Marquis (Bezina, Ferguson/Ausschluss Nilsson) 1: Parks (Ferguson, Marquis/Ausschluss Vacheron) 2: Roy (Werlen) 3: Fazio (Leuenberger, Roy) 4: Parks (Ferguson, Bezina) 5: Roy (Ferguson, Werlen/Ausschluss Aebersold) 6: (56:07) Guignard (Öhmann, Nilsson) 6: (56:42) Monnet (Helfenstein, Perrin) 6:2. Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 plus 5 Minuten (Aebersold) plus Spieldauer-Disziplinarstrafe (Aebersold) gegen La Chaux-de-Fonds. Rapperswil-Jona - Davos 7:4 (2:1, 3:0, 2:3) Lido Zuschauer (ausverkauft). Sr. Schmutz, Wirth/Stricker. Tore: 9. Falloon 0: Richard (McTavish, Capaul) 1: Burkhalter (Furler) 2: Friedli (Ausschluss Furler!) 3: Heim (Furler, Burkhalter) 4: AS Roma : Atalanta Bergamo : Udinese : Bologna : Juventus Turin : Parma : AC Milan : Lazio Rom : Inter Mailand : Lecce : Fiorentina : Perugia : Vicenza : Verona : Brescia* : Bari : Napoli : Reggina* :16 3 * Resultat zwischen Reggina - Brescia muss vom Verband noch homologiert werden. Die Partie wurde in der 84. Minute sbeim Stande von 0:3 wegen Zuschauerausschreitungen abgebrochen. Bütler (Friedli) 5: Paterlini (Fischer, Falloon) 5: McTavish (Giger, Richard/Ausschluss Miller) 6: Paterlini (Baumann, Fischer/Ausschluss Reber) 6: Fischer (Bohonos, Gianola/Ausschluss McTavish) 6: (59:58) Martikainen (Lüber, Giger) 7:4 (ins leere Tor). Strafen: 7mal 2 plus 10 Minuten (McTavish) gegen Rapperswil, 7mal 2 Minuten gegen Davos. Davos - Kloten 2:1 (0:0, 1:1, 1:0). Bern - ZSC Lions 4:2 (3:0, 0:1, 1:1). Zug - Fribourg 4:1 (1:0, 2:1, 1:0). Langnau - Chur 3:1 (0:0, 2:1, 1:0). Chur - ZSC Lions 1:2 (0:0, 0:1, 1:1). Fribourg - La Chaux-de-Fonds 6:2 (2:0, 3:0, 1:2). Kloten - Zug 4:6 (1:1, 3:2, 0:3). Rapperswil-Jona - Davos 7:4 (2:1, 3:0, 2:3), 1. ZSC Lions : Davos : Lugano : Rapperswil : Zug : Ambri : Bern : Kloten : Langnau : Fribourg : Chur : Chaux-d.-F :102 6 Ausländer-Regelung bleibt (Si) Die Schweizer Eisrinks bleiben auch in nächster Zukunft von einem unkontrollierten Zustrom ausländischer Professionals abgeschottet. Die Klubvertreter einigten sich im Hinblick auf die Saison 2001/2002, die am 8. September 2001 beginnt, auf ein NLA-Kontingent von fünf Ausländern (NLB 4); drei (NLB 2) davon sind jeweils wie bis anhin spielberechtigt.

15 SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 27. November 2000 «Silvano ist ein Winnertyp» Abfahrt Männer Lake Louise (Ka). 1. Weltcup-Abfahrt des Winters: 1. Stephan Eberharter (Ö) 1:40, Silvano Beltrametti (Sz) 0,24 zurück. 3. Lasse Kjus (No) 0, Josef Strobl (Ö) 0, Chad Fleischer (USA) 0, Andreas Schifferer (Ö) 0, Hans Knauss (Ö) 0, Max Rauffer (De) 0, Didier Cuche (Sz) 0, Fritz Strobl (Ö) 0, Didier Defago (Sz) 0, Pierre-Emmanuel Dalcin (Fr) 1, Fredrik Nyberg (Sd) 1, Audun Groenvold (No) 1, Hermann Maier (Ö) 1,22. Ferner: 16. Paul Accola (Sz) 1, Kenneth Sivertsen (No) 1, Bruno Kernen (Sz) 1, Marco Büchel (Lie) 1, Steve Locher 2, Konrad Hari 2, Jürgen Hasler (Lie) 2, Fahrer gestartet, 60 klassiert; ausgeschieden u. a. Hannes Trinkl, Christian Greber (beide Ö), Rolf von Weissenfluh (Sz) und Kevin Werth (Ka). Slalom Frauen Aspen (USA): 1. Janica Kostelic (Kro) 1:23, Martina Ertl (De) 0,84 zurück. 3. Kristina Koznick (USA) 0, Sonja Nef (Sz) 0, Trine Bakke (No) und Elisabetta Biavaschi (It) 1, Vanessa Vidal (Fr) 1, Anja Pärson (Sd) 1, Spela Pretnar (Sln) 1, Christel Saioni (Fr) 1, Allison Forsyth (Ka) 1, Sarah Schleper (USA) 2, Henna Raita (Fi) 2, Zali Steggall (Au) und Renate Götschl (Ö) 2,29. Ferner: 22. Corina Grünenfelder (Sz) 2, Lauf (Lowers Ruthies Run, Kurssetzer S. Zell/Sd, 52 Tore): 1. Kostelic 40, Pretnar 0,74 zurück. 3. Koznick 0, Lauf (Kurssetzer, J. Theolier/Fr, 52 Tore): 1. Nef 42, Forsyth 0,30 zurück. 3. Ertl 0,31. Ausgeschieden: Karin Roten Meier (Sz). Teamspringen Kuopio (Fi). FIS-Weltcup. Teamspringen. Schlussklassement: 1. Norwegen 731,3 (Roar Ljökelsöy 110,5/121; Olav-Magne Dönnem 117/99; Lasse Ottesen 82/115,5; Tommy Ingebrigtsen 106/119,5). 2. Österreich 725,6 (Wolfgang Loitzl 117/119,5; Martin Koch 109/85,5; Stefan Horngacher 106,5/94,5; Andreas Widhölzl 123,5/106,5). 3. Finnland 701,9 (Matti Hautamäki 123/113; Ville Kantee 118/83; Jani Soininen 90/117; Janne Ahonen 104,5/102). 4. Deutschland 675,0 (Christof Duffner 91/97; Hansjörg Jäkle 98,5/87; Sven Hannawald 124/104,5; Martin Schmitt 114/121). 5. Japan 603,4 (Takanobu Okabe 83/100,5; Kazuya Yoshioka 103,5/94; Noriaki Kasai 107,5/106,5; Kazuyoshi Funaki 106,5/96,5). Langlauf Beitostölen (No). Langlauf-Weltcup. Männer. 15 km (klassische Technik): 1. Odd-Björn Hjelmeseth (No) 36:54,1. 2. Thomas Alsgaard (No) 9,4. 3. Tore Bjonviken (No) 11,9. 4. Krister Sörgaard (No) 12,9. 5. Kristen Skjeldal (No) 17,0. 6. Anders Aukland (No) 18,0. 7. Frode Estil (No) 21,3. 8. Jaak Mae (Est) 24,2. 9. Tor Arne Hetland (No) 28, Ivan Batory (Slk) 32,5. Ferner: 25. Markus Hasler (Lie) 1:01, Reto Burgermeister 1:31, Wilhelm Aschwanden 1:38, Patrick Rölli 2:41, Gion-Andrea Bundi 2:48, Christian Stolz 2:52,4. 86 klassiert. Staffel. 4x 10 km (gemischte Technik): 1. Norwegen (Bjonviken, Hjelmeseth, Skjaldal, Hetland) 1:34:41,5. 2. Finnland (Immonen, Kirvesniemi, Myllylä, Repo) 51,4. 3. Schweden (Lindgren, Jonsson, Ingesson, Fredriksson) 52,8. 4. Italien 52,9. 5. Österreich 53,0. 6. Schweiz (Burgermeister, Koch, Bundi, Aschwanden) 1:51,8. 12 erste Staffeln. Schweiz unter Einbezug aller 21 Staffeln auf Platz 10. Frauen. 10 km (klassische Technik): 1. Bente Skari Martinsen (No) 26:30,2. 2. Kaisa Varis (Fi) 44,7. 3. Stefania Belmondo (It) Kristina Smigun (Est) 47,4. 5. Katerina Neumannova (Tsch) 53,4. Ferner: 32. Brigitte Albrecht 2:41, Laurence Rochat 2:42, Natascia Leonardi 3:20, Andrea Huber 3:31, Andrea Senteler 3:46,3. 77 klassiert. Staffel. 4x 5 km (gemischte Technik): 1. Finnland (Manninen, Jauho, Kuitunen, Varis) 52:01,7. 2. Russland (Danilowa, Jegorowa, Lasutina, Tschepalowa) 0,4. 3. Schweden (Andersson, Öhman, Holmberg, Handler) 58,8. 4. Norwegen 1:06,6. 5, Italien 1:14,7. Ferner: 7. Schweiz (Huber, Rochat, Albrecht, Senteler) 2:56,6. Zehn erste Staffeln. Schweiz unter Einbezug aller 18 Staffeln auf Platz 10. Weltcup. Männer (1/20): 1. Hjelmeseth Alsgaard Bjonviken Sörgaard Skjeldal Aukland Estil Mae Hetland Batory 26. Ferner: 25. Hasler 6. Frauen (1/20): 1. Skari Martinsen Varis Belmondo Smigun Neumannova Lasutina Danilowa Tschepalowa Valbusa Paruzzi 26. (spg) Die vielen Gratulanten und Schulterklopfer konnten Silvano Beltrametti nichts anhaben. Der 21-Jährige aus Valbella blieb auch Stunden nach seinem Husarenstreich, dem zweiten Platz in der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise, sich selbst: Sachlich, ruhig und mit einem für Sportler seines Alters verblüffenden Weitblick sprach das gegenwärtig grösste Schweizer Skitalent über seinen bislang wertvollsten Triumph. Für seinen Trainer Fritz Züger war es «der Beginn zu einer grossen Karriere». «Silvano ist ein Winnertyp. Er besitzt die Mentalität eines grossen Rennfahrers, dann Leistung zu zeigen, wenns drauf ankommt. Dass er dem immensen Erwartungsdruck stand gehalten hat, ist fast höher einzuschätzen als die Fahrt selbst.» Zügers Einschätzung wird Beltrametti mit Freude aufgenommen haben. Er könne aber, nein, er dürfe den Erfolg jetzt noch nicht geniessen, sagte Beltrametti, das werde er dann im März, am Ende der Saison, tun. «Vorerst muss ich mich auf die kommenden Aufgaben konzentrieren. Es wäre jetzt ohnehin der grösste Fehler zu denken, die ganze Welt erobern zu können. Ich bin noch nicht Weltspitze und weiss, dass ich noch viel lernen muss. Deshalb weiss ich auch, dass es in diesem Stil sicher nicht weitergeht.» Der Bündner steht auch dazu, am Samstag vom Wetterglück begünstigt worden zu sein. «Mit der Startnummer 1 wäre ich sicher nicht Zweiter geworden. Selbst mit der gleichen Leistung nicht.» «Gebe mir Zeit» Beltrametti war mit dem Ziel nach Nordamerika gereist, in den beiden Abfahrten die zweite steht am kommenden Samstag in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado im Programm in die ersten 20 zu fahren. «Hier in Lake Louise wäre ich deshalb auch mit einem 10. Rang zufrieden gewesen.» An seiner Zielsetzung wird der Exploit vom Samstag Silvano Beltrametti ein Skitalent mit verblüffendem Weitblick Beltrametti: «Ich bin dem Fahrplan eine Spur voraus.» nichts ändern. «Ich werde meinen eingeschlagenen Weg weiter gehen. Ich gebe mir Zeit und hebe bestimmt nicht ab.» Als Junior hatte er sich vorgegeben, bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City und bei den Weltmeisterschaften 2003 in St. Moritz zu den Favoriten zu gehören. «Diesbezüglich bin ich im Fahrplan, ja jetzt sogar eine Spur voraus.» Als Leader der Schweizer Mannschaft sieht er sich dennoch nicht. Er wisse zwar, was er könne, doch diese Rolle käme für ihn noch zu früh. Auf dem Weg nach oben hat Beltrametti im Vergleich zum Vorjahr einen grossen Schritt nach vorne getan. «Ich bin in allen Belangen stärker geworden, sei dies im Kopf, konditionell, technisch oder materialmässig. Allerdings hatte ich ja schon im letzten Winter angedeutet, dass Nef so stark wie nie mehr seit fünf Jahren Weltcup-Slalom der Frauen in Aspen (Si) Die Appenzellerin Sonja Nef verpasste am Samstag beim Weltcup- Slalom in Aspen im US- Bundesstaat Colorado einen Podestplatz um drei Hundertstel, aber den 4. Platz durfte die Ostschweizerin dennoch feiern. So gut war sie im Slalom seit ihrem Sieg am 26. Januar 1996 in Sestriere nie mehr klassiert. Platz 1 ging wie schon in der Vorwoche an die Kroatin Janica Kostelic. Die Prognose von Cheftrainer Hans Pieren, der schon vor dem ersten Rennen angedeutet hatte, dass er Sonja Nef in diesem Winter bei optimalem Rennausgang auch im Slalom einen Sieg zutraut, dürfte nicht zu hoch gegriffen sein. Nachdem sie letzte Woche in Park City noch ausgeschieden war, zeigte die 28-Jährige aus Grub in Aspen, dass auch in ihrer zweiten Disziplin mit ihr zu rechnen ist. «Vom Sieg will ich nicht sprechen, im Moment geht es eher darum, wer hinter Janica Kostelic Zweite wird», sagt Sonja Nef zu diesem Thema. Doch wenn die Schweizerin im unteren Abschnitt des ersten Laufs nicht so gepatzert hätte, Nef: Seit 1996 nie mehr so gut. wäre gewiss noch mehr möglich gewesen als Platz 4. Mit Laufbestzeit von 10 auf 4 Im ersten Durchgang passierte Sonja Nef bei der Zwischenzeit als Erste, doch dann geriet die Appenzellerin aus dem Rhythmus und bis ins Ziel büsste sie letztlich noch 1,47 Sekunden auf Janica Kostelic ein. Im zweiten Lauf zog die Schweizerin ihre Fahrt aber ohne groben Fehler durch. Resultat: Laufbestzeit und Verbesserung von Rang 10 auf 4. «Der zweite Lauf ist mir gut gelungen. Nur die drei Hundertstel, die mir aufs Podest fehlen, die ärgern ein wenig», meinte Sonja Nef hinterher. Aber wenn sie so weiter fährt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie dieses Ziel erreicht. Die Kroatin Janica Kostelic, die sich vor elf Monaten bei ihrem schweren Sturz in St. Moritz im rechten Knie alles riss, was in einem solchen Gelenk überhaupt kaputt gehen kann, ist allerdings in der Tat eine Gegnerin, die derzeit nur schwer zu besiegen ist. Roten: Spektakulärer Sturz Ohne Erfolg kämpften die übrigen Schweizerinnen. Mit viel Glück schaffte Karin Roten Meier die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Die Walliserin kam zeitgleich mit der Finnin Tanja Poutiainen auf den 30. Platz. Danach allerdings kam sie nicht mehr weit: Nach wenigen Toren fädelte Karin Roten ein und stürzte spektakulär. Mit Atemnot kämpfend blieb sie zunächst liegen, doch kurz darauf konnte sich die Walliser wieder 25 Im Zeichen der Norweger Langlauf: Beide Schweizer Staffeln erfüllten die WM-Norm ich im Stande bin, die alten Hasen zu kitzeln.» Mit knapp 19 Jahren bestritt Beltrametti in Wengen seine ersten beiden Weltcup-Abfahrten und schied jeweils im Ziel-S aus; das erste Mal nach einem Torfehler, das zweite Mal durch Sturz. Die ungeheure Pechsträhne am Lauberhorn hatte ihren Anfang genommen. «Der Sturz im vergangenen Januar war keine Frage der Kondition. Im Gegenteil: Wäre ich nicht in einer solch guten körperlichen Verfassung gewesen, hätten die Folgen weit schlimmer sein können.» Eine Abneigung gegenüber dem Lauberhorn hat Beltrametti trotz allem nicht. Vielmehr glaubt er, dass ihm die Strecke eigentlich zusagen würde, und wird mit Freude ins Berner Oberland zurückkehren. «Mit diesem Berg habe ich noch eine Rechnung offen.» «Sturz hat mich geprägt» Ob er damals von seinen Trainern «verheizt» und zu früh im Weltcup eingesetzt worden sei, wollte «Sila», wie er in der Familie und von Freunden gerufen wird, nicht kommentieren. Für ihn gelte die Gegenwart. Er gibt aber zu, dass ihn der fürchterliche Sturz vor knapp einem Jahr entscheidend geprägt habe. «Ich bin reifer geworden», sagt Beltrametti dazu, der die Zwangspause zu einem einmonatigen Aufenthalt in Australien nutzte. «Es ist eigentlich traurig, dass man erst verletzt sein muss, um zu merken, was einem der Skisport bedeutet. Erstmals seit ich 16-jährig war musste ich wieder zwei, drei Monate ohne Ski und Schnee auskommen. Durch den Unfall habe ich gesehen, wie tief verwurzelt ich mit meinem Sport bin.» Er sei glücklich, einen solchen Beruf zu haben. Deshalb nehme er auch das Verletzungsrisiko in Kauf. Der Gefahr, noch einmal zu früh zu viel zu wollen, sieht sich Beltrametti nicht ausgesetzt. Fritz Züger, zu dem er ein aussergewöhnlich gutes Verhältnis habe, sorge schon dafür, dass er nicht abhebe. «Und mit Dieter Bartsch haben wir einen erfahrenen Chefcoach, der weiss, was gut für mich ist, und der mich beharrlich aufbaut.» Das bedeutet auch, dass Beltrametti in dieser Saison im Weltcup neben Abfahrten und Super-G keine Riesenslaloms bestreitet. «Vielleicht ist dies im kommenden Winter, sicher aber in zwei, drei Jahren der Fall.» Ein Beweis mehr, dass bei Beltramettis Karriereplanung nichts (mehr) dem Zufall überlassen wird. David Bernold (Si) Gleich zum Auftakt des Weltcup-Langlaufs haben beide Schweizer Staffeln die WM-Norm erfüllt. Die Männer erreichten in Beitostölen (No) den 6. Platz, die Frauen den 7. Rang. Die Dominatoren waren die Norweger, die in den Einzelrennen am Samstag durch Odd-Björn Hjelmeseth und Bente Skari Martinsen die Sieger stellten. Reto Burgermeister und Wilhelm Aschwanden legten auf dem Start- und Schluss-Teilstrecke mit der siebent- und achtbesten Abschnittszeit die Basis für die WM-Qualifikation der Schweizer. Über 15 km in der klassischen Technik am Samstag hatten Burgermeister den 37. und Wilhelm Aschwanden den 42. Rang erreicht und in einem breiten Mittelfeld die Weltcup-Punkteränge nur knapp verpasst. Bei den Schweizerinnen schien in der Staffel vorerst alles gut zu gehen. Dann wurde Startläuferin Andrea Huber in einer Abfahrt in einen Sturz verwickelt. Danach war es Laurence Rochat und Brigitte Albrecht mit der je sechstbesten Abschnittszeit dafür verantwortlich, dass die knappe WM-Qualifikation noch Tatsache wurde. Albrecht (32.) war es am Vortag über 10 km nach ihrem durch gesundheitliche Probleme beeinträchtigten letzten Winter noch nicht ganz gelungen, den Rennrhythmus finden. «Es wird Schritt um Schritt vorwärts gehen, aber ich brauche noch Zeit», meinte die Oberwalliserin. Rochat (33.) durfte sich über das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Laufbahn freuen. Die Westschweizerin war im vergangenen Winter wegen Krankheit längere Zeit ausgefallen. Bei einer Temperatur von null Grad und einer wegen des feuchten Untergrundes glasigen Spur hatte sich am Samstag die Präparation der Ski als delikat erwiesen. In heimischen Gefilden erwiesen sich die norwegischen Serviceleute zweifellos als Meister ihres Faches. Doch der siebenfache norwegische Triumph bei den Männern ist nicht nur auf die richtige Klister-Mischung und -Menge zurückzuführen. In ihrem Nationalsport sind die Norweger noch immer die Könige der klassischen Lauftechnik.

16 28 Montag, 27. November 2000 Bündner Jäger von Kollegen angeschossen S u s c h. (AP) Ein Bündner Jäger ist am Sonntag während einer Treibjagd bei Plattas auf Gemeindegebiet Susch von einem Kollegen angeschossen worden. Der Mann wurde an der linken Schulter getroffen und musste mit einem Helikopter der Rega ins Spital gebracht werden, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Eine Gruppe Jäger befand sich am Sonntagvormittag auf der Nachjagd. Als ein Treiber einen Hirschen sah, gab er einen Schuss ab, der das Tier jedoch verfehlte. Der Mann setzte seine Treibjagd fort. Plötzlich nahm er in einem Gebüsch eine Bewegung wahr. Im Glauben, dass sich dort ein Wildtier befinde, schoss der Jäger auf das vermeintliche Ziel. Als er Nachschau hielt, musste der Mann feststellen, dass der Schuss einen Jagdkollegen in die linke Schulter getroffen hatte. Unverzüglich begab sich ein weiterer Kollege aus der Jagdkollegen zum nächsten Telefon und forderte über die Notrufnummer Hilfe an. Der verletzte Jäger musste ins Spital Sameden eingeliefert werden. Pavarotti scheiterte an der Hotelrezeption R o m. Startenor Luciano Pavarotti ist eigentlich nicht zu verwechseln, aber auch er braucht bei der Anmeldung in einem Hotel einen Ausweis. So wollen es die italienischen Gesetze. Und weil er keinen Ausweis bei sich hatte, konnte ihn das Vier-Sterne-Sheraton in Padua am Samstagabend auch nicht aufnehmen, wie eine Managerin, Patrizia Bortolotto, am Sonntag mitteilte. «Wir haben alles versucht, um ihm zu helfen», erklärte sie. «Wir baten auch die Polizei um Hilfe, aber nach fünf Minuten entschied er sich dafür, sich ein anderes Hotel zu suchen.» Wo Pavarotti schliesslich die Nacht verbrachte, war zunächst nicht klar. In einem Interview mit dem Fernsehsender RAI erklärte er nur, er sei «sehr glücklich» über die Reise nach Padua, wo ihm eine Ehrung der Operngesellschaft zuteil wurde. Grüne schicken Bühlmann ins Rennen Nachfolgerin von Bundespräsident Adolf Ogi? «Ob das etwas wird?» Die grüne Nationalrätin Cecile Bühlmann wurde von ihrer Partei als Bundesratskandidatin nominiert. (Foto: Keystone) B e r n. (AP) Die Grünen haben die 51-Jährige Luzerner Nationalrätin Cecile Bühlmann als Nachfolgerin von Bundespräsident Adolf Ogi nominiert. Mit der Kandidatur soll die Zauberformel gesprengt und die SVP aus der Landesregierung gedrängt werden. Das selbe Ziel verfolgen die SP-Frauen, die die grüne Bundesratskandidatur begrüssten. Mit der Kandidatur Bühlmanns soll der Bundesversammlung am kommenden 6. Dezember eine realistische Alternative zur Kandidatur der SVP geboten werden, sagte Parteipräsident Ruedi Baumann am Samstag an einer Medienkonferenz in Bern. Die vier Personen, die von der SVP ins Spiel gebracht worden seien und deren Nomination am kommenden Dienstag von der SVP-Fraktion bereinigt werden soll, seien für die Grünen nicht wählbar. Es brauche jetzt einen Bundesrat, der die Öffnung der Schweiz vorantreibe und zukunftsfähige Projekte wie eine ökologische Steuerreform, eine bessere Integration der ausländischen Bevölkerung und gerechtere Sozialversicherungen mittrage. Die SVP habe mit ihrer kurzsichtigen und fremdenfeindlichen Politik sowie mit ihrer isolationistischen Haltung zur Genüge bewiesen, dass sie nicht willens und nicht fähig sei, die Schweiz in eine gute Zukunft zu führen. Bühlmann gehört seit 1991 dem Nationalrat an und ist seit 1993 Präsidentin der Grünen Fraktion. Zuvor hatte sie sich während Jahren in der Frauenbewegung engagiert und war fünf Jahre Co-Präsidentin der Gewerkschaft VPOD. Nach Darstellung von Baumann steht Bühlmann für eine ökologische, soziale und weltoffene Schweiz. Die Luzernerin selbst bezeichnete sich bei der Präsentation ihrer Kandidatur als eine teamfähige und sprachgewandte Politikerin mit guten Kontakten zur Bevölkerung, die in den vergangenen Jahren soziale Kompetenz und Führungsstärke bewiesen habe. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf ihre berufliche Tätigkeit als Beauftragte für interkulturelle Erziehung im Kanton Luzern sowie auf ihr weiteres Engagement in bildungs- und integrationspolitischen Fragen. Zu den Wahlchancen wollten sich vorerst weder Baumann noch Bühlmann konkret äussern. Man stehe aber in Kontakt mit der SP-Fraktion. Zudem werden Stimmen von kleineren Parteien sowie von fortschrittlichen und europafreundlichen Kräften innerhalb der CVP und der FDP erwartet. Unterstützt werden die Grünen in ihrer Absicht die SVP aus dem Bundesrat zu drängen von den SP-Frauen Schweiz. Schwerer Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer 31-jähriger Walliser bei Kollision getötet Gampinen/Leuk. (wb) Bei einem schweren Verkehrsunfall in Gampinen kam am vergangenen Samstag ein 31-jähriger Walliser Automobilist ums Leben. Infolge des Unfalls musste die Kantonsstrasse für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Die Einsatzzentrale der Walliser Kantonspolizei war um Uhr durch die Zentrale 144 betreffend eines schweren Verkehrsunfalls auf der Kantonsstrasse zwischen Agarn und Susten avisiert worden. Zwei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt. Gemäss Angaben der Polizei konnten die genauen Umstände, die zum Unfall führten, bislang noch nicht abgeklärt werden. Die beiden Unfallbeteiligten befanden sich jeweils allein in ihrem Fahrzeug. Durch die heftige Kollision wurde ein 31-jähriger Walliser getötet. Der andere Fahrzeuglenker musste mittels Ambulanz der Maison du Sauvetage von Siders verletzt ins Spital überführt werden. Um den Verstorbenen aus dem Fahrzeug zu bergen, musste gemäss Angaben der Kantonspolizei die Stützpunktfeuerwehr von Leuk aufgeboten werden. Des Weiteren befanden sich sieben Polizeibeamte auf der Unfallstelle. Infolge des Unfalls musste die Kantonsstrasse bis gegen Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Verdacht der Mittäterschaft Aarau. (AP) Eine 20-jährige Dominikanerin sitzt im Zusammenhang mit dem Dreifachmord von Wohlen unter dringendem Verdacht der Mittäterschaft in Untersuchungshaft. Die Frau wurde am vergangenen Donnerstag im Kanton Zürich verhaftet und am Freitag den Aargauer Ermittlungsbehörden übergeben, wie Rudolf Woodtli, Sprecher der Aargauer Kantonspolizei zu einem Bericht des «SonntagsBlicks» bestätigte. Die Frau aus dem Nachtklub-Milieu sei schon einmal einvernommen worden, sagte Woodtli. Es hätten sich aber Widersprüche ergeben, die nun überprüft werden müssten. Zudem halte sich die Frau illegal in der Schweiz auf. Mitte Oktober waren drei Dominikanerinnen im Alter von 30 bis 34 Jahren in einem Zimmer des Personalhauses des Wohlener 20-Jährige in Haft Nachtklubs «Denise» von vorerst unbekannter Hand die Kehlen durchgeschnitten und weitere schwere Verletzungen zugefügt worden. Die Tat blieb bisher unaufgeklärt. Mehrere Personen sassen in Untersuchungshaft, mussten aber wieder auf freien Fuss gesetzt werden. Ermittlungen gegen Mafia? Z ü r i c h. (AP) Bundesbehörden, mehrere Kantone und Interpol haben offenbar in der Schweiz Ermittlungen gegen ein Mafia-Syndikat aus dem ehemaligen Jugoslawien aufgenommen. Im Visier der Ermittlungen sei ein Ring organisierter Kriminalität, schrieb der «SonntagsBlick». Der Bericht wurde vom BAP weder bestätigt noch dementiert.

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