ERKRANKUNGEN DER HERZKRANZGEFÄSSE UND DER PERIPHEREN ARTERIEN

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1 ERKRANKUNGEN DER HERZKRANZGEFÄSSE UND DER PERIPHEREN ARTERIEN Eine Broschüre für Patienten und ihre Familien Guidant Corporation 3200 Lakeside Drive Santa Clara, CA USA Tel: Fax: Guidant Europe NV/SA Park Lane Culliganlaan 2B B-1831 Diegem Belgium Tel: Fax: Guidant Ges. m.b.h Brown-Boveri-Strasse 8 Stiege 1/ Top Wiener Neudorf Austria Tel: Fax: Guidant GmbH & Co. Medizintechnik KG Danimed Dieselstraße Isernhagen Germany Tel: Fax: Guidant AG Bundesplatz Zug Switzerland Tel: Fax: Guidant Corporation All rights reserved. Information contained herein for distribution outside the U.S. ONLY. Weitere Informationen auf unserer Internet-Seite unter EHQ LT /2002

2 Inhalt Als weltweiter Marktführer in der Medizintechnikbranche bietet die Guidant Corporation innovative, minimal invasive, kostengünstige Produkte und Dienstleistungen für die Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen. Unsere Produkte helfen den Patienten, in ein aktives, produktives Leben zurückzukehren. Bisher wurden mehr als sieben Millionen Patienten weltweit mit Guidant-Produkten behandelt. Guidant ist führend in der Entwicklung neuer lebensrettender Maßnahmen in der Herz-und Gefäßtherapie, mit dem Ziel, den Patienten ein längeres Leben mit höherer Lebensqualität zu ermöglichen. Diese Broschüre wird vom Bereich Vascular Interventions der Fa. Guidant zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter Ihr Herz-Kreislauf-System...1 Koronare Herzkrankheit (KHK)...3 KHK: Risikofaktoren...5 KHK: Die Diagnose...6 Plötzlicher Herztod...7 Plötzlicher Herztod: Risikofaktoren...7 Plötzlicher Herztod: Die Diagnose...8 Erkrankungen der peripheren Gefäße...9 Risikofaktoren...11 Die Diagnose...12 Behandlungsmöglichkeiten...13 Vorbereitung auf Ihren Eingriff...16 Vor dem Eingriff...17 Die Angioplastie...21 Die Stentimplantation...22 Der intravaskuläre Radiotherapie-Eingriff...23 Die Atherektomie...24 Nach dem Eingriff...25 Ihre Erholung...27 Änderungen des Lebenswandels...29 Glossar...31

3 Ihr Herz-Kreislauf-System Das Herz ist ein Muskel, der sauerstoffreiches Blut in alle Teile des Körpers pumpt. Bei gesunden Erwachsenen hat das Herz gewöhnlich die Größe einer geschlossenen Faust und pumpt jeden Tag rund Liter Blut durch das Kreislaufsystem. Außerhalb des Herzens versorgt das Blut den Rest des Körpers ebenfalls mit Sauerstoff und Nährstoffen. Diese Gefäße werden peripheres Gefäßsystem genannt. Die Karotisarterien leiten das Blut zum Gehirn, während die renalen Arterien die Nieren versorgen. Zum peripheren Gefäßsystem gehören auch die Darmbeinarterien, die Blut zum Unterbauch bringen, und die femoralen und poplitealen Arterien, die die Beine mit Blut versorgen. Das Blut fließt aus dem Herzen durch die Aorta, welches die größte Arterie im Körper ist. Alle größeren Arterien zweigen von der Aorta ab und führen Blut in alle Teile des Körpers. Blutgefäße, die Venen genannt werden, bringen das Blut zurück zum Herzen. Nachdem das Blut in der Lunge Sauerstoff aufgenommen hat, wird es wieder in den Körper gepumpt. Das Fließen des Bluts durch das Herz, die Lunge und den Körper wird Kreislauf genannt. Während das Herz pumpt, erzeugt es einen Puls. Das Zählen des Pulses gibt uns an, wie viele Male das Herz pro Minute pumpt oder schlägt. Wie jeder andere Muskel benötigt das Herz Sauerstoff, um leben und arbeiten zu können. Die Koronararterien zweigen ganz nahe am Herzen von der Aorta ab und bringen sauerstoffreiches Blut zur Oberfläche des Herzens und in den Herzmuskel selbst. Es gibt drei große Herzkranzarterien: die rechte Koronararterie (RCA), den Ramus interventricularis anterior (RIVA) und den Ramus circumflexus (RCX). Diese großen Arterien verzweigen sich in kleinere Arterien, die alle Teile des Herzmuskels mit Blut versorgen. 1 2

4 Koronare Herzkrankheit (KHK) Bei der koronaren Herzkrankheit werden die Herzkranzgefäße durch allmähliche Ablagerungen von Fett (Cholesterin) an der Arterienwand verengt oder blockiert, und der Blutfluss zum Herzmuskel wird dadurch verringert. Diese Anlagerungen werden atherosklerotische Plaque oder einfach Plaque genannt. Aortenbogen Plaque Wenn die Plaque das Lumen oder den Kanal der Arterie verengt, kann es schwierig werden, dass ausreichende Mengen an Blut zum Herzmuskel fließen. Wenn die Ablagerungen den Blutfluss nur wenig behindern, sind im Ruhezustand möglicherweise keine Symptome erkennbar, aber solche Symptome wie Druck in der Brust können bei erhöhter Aktivität oder Stress auftreten. Dies sind Signale, dass ihr Herz Schwierigkeiten hat. Andere Symptome, die auftreten können, sind Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Kurzatmigkeit und starkes Schwitzen. Wenn der Blutfluss stark eingeschränkt ist und der Herzmuskel nicht genügend Blut erhält, um richtig arbeiten zu können, können schwere Symptome, wie z.b. Brustschmerzen (Angina pectoris), eine Herzattacke (Herz- oder Myokardinfarkt) oder Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) auftreten. Ein Herzinfarkt tritt als Folge einer vollständig blockierten Arterie auf, der zu einer Schädigung des Herzmuskels führen kann. Glücklicherweise sind viele der Faktoren, die zu Herzerkrankungen beitragen, durch Änderungen des Lebenswandels kontrollierbar. Denken Sie daran, dass die ersten Möglichkeiten zur Verhinderung von Herz- und Gefäßerkrankungen Problembewusstsein und Kenntnisse über das Krankheitsbild sind. Obere Hohlvene Bypass Rechte Koronararterie (RCA) Acute Marginal Ramus interventricularis posterior (RIVP) Linke Lungenvene Linker Hauptstamm Ramus interventricularis anterior (RIVA) Ramus interventricularis anterior (RIVA) Ramus circumflexus (RCX) Erster Septalast Seitast Diagonal 3 4

5 KHK: Risikofaktoren KHK: Die Diagnose Bei umfangreichen klinischen Studien wurden Faktoren entdeckt, die das Risiko erhöhen, an der koronaren Herzkrankheit zu erkranken oder einen Herzanfall zu bekommen. Einige dieser Risikofaktoren, wie z.b. männlich zu sein oder bereits Herzerkrankungen in der Familie zu haben, können nicht verändert werden. Andere Risikofaktoren können jedoch sehr wohl verändert werden und das Risiko des einzelnen, eine Herzerkrankung zu bekommen, deutlich verringern. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich dieser Faktoren. Rauchen: Das Risiko einer Herzerkrankung ist bei Rauchern zweimal so hoch wie das bei Nichtrauchern. Wenn man aufhört zu rauchen, so verringert sich das Risiko einer Herzattacke schnell, egal wie viel man vorher geraucht hat. Bluthochdruck: Wenn Sie einen hohen Blutdruck haben, ist es wichtig, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um den Druck zu senken. Eine richtige Ernährung, Gewichtsabnahme, regelmäßiger Sport, Beschränkung der Natriumaufnahme und das Einnehmen von Medikamenten können erforderlich sein, um Ihren Blutdruck auf ein gesundes Maß zu senken. Falls Ihr Arzt vermutet, dass bei Ihnen eine Erkrankung der Herzkranzgefäße vorliegt, oder wenn bei Ihnen Symptome der Erkrankung auftreten, werden mehrere Tests gemacht, um eine Diagnose zu stellen. Zu den anfänglichen Tests kann ein Elektrokardiogramm (EKG) im Ruhezustand gehören, und ein weiteres, während Sie gehen, auf einem Laufband laufen oder in die Pedale eines Trimmfahrrads treten. Wenn dieser Test zeigt, dass Ihr Herz nicht den Sauerstoff bekommt, den es benötigt, wird ein Herzkatheter gelegt und ein Angiogramm gemacht. Mit Hilfe eines Katheters (kleiner, hohler Schlauch) zur Injektion von Kontrastmittel in die Koronararterien kann eine Durchleuchtung der Koronararterien erfolgen. Diese Durchleuchtung ermöglicht es dem Arzt, Verengungen in Ihren Koronararterien zu sehen, und zu beurteilen, wie schlimm diese sind. Mit Hilfe der Informationen aus einem oder mehreren dieser Tests kann Ihr Arzt besser über den besten Behandlungsplan für Sie entscheiden. Er wird Ihnen die Risiken und den Nutzen Ihrer Behandlungsoptionen erläutern und beantwortet alle Fragen, die Sie oder Ihre Familie eventuell haben. Andere Risikofaktoren: Ernährung mit hohem Fett- bzw. Cholesteringehalt Erkrankungen an den Herzkranzgefäßen in der Familie Diabetes Mangel an Bewegung Adipositas (Übergewicht) Stress 5 6

6 7 Plötzlicher Herztod Bei Überlebenden eines Herzinfarkts kann die Gefahr eines plötzlichen Herztods bestehen. Bei einem Herzinfarkt kann das Herzgewebe geschädigt sein, so dass es zu elektrischen Störungen im Herzen kommt. Abnormale und gefährlich schnelle elektrische Signale, oder Arrhythmien, schränken die Fähigkeit des Herzens ein, Blut in den Körper und zum Gehirn zu pumpen. Wenn keine Behandlung erfolgt, kann der plötzliche Herztod innerhalb von Minuten zum Tode führen. Plötzlicher Herztod: Risikofaktoren Die meisten Patienten haben keine offensichtlichen Symptome des plötzlichen Herztods, daher ist es wichtig, mit den möglichen Risikofaktoren vertraut zu sein. Diese Risikofaktoren können u.a. folgende sein: Früherer Herzinfarkt: Ein Herzinfarkt ist ein mechanisches Problem mit dem Gefäßsystem Ihres Herzens. Eine Blockierung in einer der Arterien, die Ihr Herz versorgen, verhindert, dass Blut und Sauerstoff zu Ihrem Herzmuskel gelangen, und daher stirbt ein Teil Ihres Herzgewebes ab. Beeinträchtigte Pumpfunktion des Herzmuskels: Die Pumpfunktion Ihres Herzens oder die Auswurffraktion kann nach einem Herzinfarkt beeinträchtigt sein. Dies ist aufgrund einer Vernarbung des Herzgewebes aufgrund des Herzinfarkts der Fall. Schnelle Herzrhythmen: Es kann sein, dass bei Ihnen sehr kurze Perioden mit kurzen Salven schneller Herzschläge auftreten, die nicht anhaltende ventrikuläre Tachykardien (VT) genannt werden. Diese schnellen Herzschläge können für Sie wahrnehmbar sein oder nicht. Eine nicht anhaltende VT ist oft ein Vorläufer des plötzlichen Herztods. Eine frühe Erkennung ist der wichtigste Faktor überhaupt. Wenn bei Ihnen ein Risiko besteht, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Plötzlicher Herztod: Die Diagnose Wenn Sie einen Herzinfarkt hatten, kann es sein, dass Ihr Arzt einen oder mehrere der folgenden Tests durchführt, um eine Diagnose zu stellen. Echokardiogramm Mit einem Echokardiogramm wird die Pumpfunktion oder Auswurffraktion Ihres Herzens bestimmt. Bei diesem Test reflektiert Ihr Herz Ultraschallwellen, so dass ein bewegliches Bild entstehen kann. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieses Tests bestimmt Ihr Arzt, ob weitere Tests erforderlich sind. Langzeit-EKG Ein Langzeit-EKG ist ein externes Überwachungsgerät, das 24 Stunden lang außerhalb des Krankenhauses getragen wird. Das Gerät zeichnet die elektrische Aktivität Ihres Herzens einschließlich der Arrhythmieepisoden auf. Ihr Arzt analysiert die Aufnahme, um zu prüfen, ob abnormale Rhythmen, entweder schnelle oder langsame, aufgetreten sind. Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) Eine elektrophysiologische Untersuchung wird normalerweise in einem Elektrophysiologielabor durchgeführt. Dabei werden Drähte von Ihrer Leiste hinauf in Ihr Herz geschoben. Dann wird ein elektrischer Impuls über die Drähte abgegeben, um zu versuchen, Ihr Herz in einen schnellen Rhythmus zu versetzen. Wenn Ihr Herz in eine VT versetzt wurde, werden intravenös Medikamente verabreicht, um zu versuchen, die Arrhythmie zu unterdrücken. Während die Medikamente bei Ihnen wirken, wird der Impuls noch einmal abgegeben, um zu sehen, ob Ihr Herz immer noch in eine VT versetzt werden kann. 8

7 Erkrankungen der peripheren Gefäße Die periphere Gefäßerkrankung oder periphere Arterienerkrankung wird durch die gleiche atherosklerotische Plaque verursacht, die auch die Erkrankung der Herzkranzgefäße verursacht, wie dies bereits im vorherigen Abschnitt beschrieben wurde. Häufig ist die Atherosklerose nicht auf eine Arterie beschränkt, sondern kann auch Arterien in anderen Bereichen betreffen. Zu den häufiger betroffenen peripheren Gebieten gehören die Arterien in den Beinen, Armen, Nieren und im Hals. Bei einigen Patienten treten sowohl Erkrankungen der Koronararterien als auch der peripheren Gefäße auf. Da sich die innere Auskleidung der Arterie durch die atherosklerotische Plaque verdickt, wird das Blutgefäß immer weiter verengt, und der Blutfluss nimmt ab. Daher hängen die Symptome, die bei Ihnen auftreten, davon ab, welche Arterie betroffen ist, und wie stark der Blutfluss verringert ist. Brachialis Aorta Communis Iliaca Iliaca interna Carotis Brachiocephalica Renalis Femoralis Mesenterica inferior Folgende Symptome können u.a. in den betroffenen Bereichen auftreten: Claudicatio (dumpfer, krampfartiger Schmerz in der Hüfte, den Oberschenkeln oder der Wadenmuskulatur) Schmerzen im Gesäß Taubheit oder Kribbeln im Bein, Fuß oder in den Zehen Veränderungen der Hautfarbe (blass, bläuliche oder rötliche Verfärbung) Änderungen der Hauttemperatur, Kühle Impotenz Entzündungen bzw. wunde Stellen, die nicht heilen Geschwüre oder Nekrosen Unkontrollierter Bluthochdruck Nierenversagen Tibialis Peronealis Poplitealis 9 10

8 Risikofaktoren Die Diagnose Bei klinischen Studien wurden Faktoren entdeckt, die das Risiko erhöhen, eine periphere Gefäßerkrankung zu bekommen. Einige dieser Risikofaktoren können nicht verändert werden, während andere sehr wohl beeinflusst werden können, mit dem Ziel, das Risiko einer Erkrankung deutlich zu verringern. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich dieser Faktoren. Diabetes: Periphere Gefäßerkrankungen sind bei Menschen mit Diabetes nicht ungewöhnlich. Dies ist aufgrund der Komplikationen so, die zu Schädigungen der großen und kleinen Blutgefäße der Beine und Füße führen können. Der Blutfluss zu den Füßen muss sorgfältig überwacht werden, da Schädigungen der Nerven oder eines Fußes unbemerkt bleiben können, bis sich eine Entzündung oder wunde Stelle entwickelt. Eine gesunde Ernährung und tägliches Überprüfen und Pflege der Füße kann das Risiko einer peripheren Gefäßerkrankung verringern. Rauchen: Das Risiko einer peripheren Gefäßerkrankung ist bei Rauchern bedeutend höher. Wenn Sie aufhören zu rauchen, verringert sich das Risiko einer peripheren Gefäßerkrankung schnell, egal wie viel Sie vorher geraucht haben. Jeder der folgenden Risikofaktoren kann ebenfalls die Gefahr erhöhen, dass Sie eine periphere Gefäßerkrankung bekommen: Adipositas (Übergewicht) Bluthochdruck Periphere Gefäßerkrankungen in der Familie Mangel an Bewegung Koronare Herzkrankheit Alter über 65 Hyperlipidämie (hohe Cholesterinwerte) Falls Ihr Arzt vermutet, dass bei Ihnen eine periphere Gefäßerkrankung vorliegt oder bei Ihnen Symptome der Erkrankung aufgetreten sind, werden mehrere Tests gemacht, um eine Diagnose zu stellen. Ihr Arzt kann folgende diagnostische Tests durchführen lassen: Ankle Brachial Index (ABI) Der ABI ist ein einfacher, nicht-invasiver Test, bei dem das Verhältnis des Blutdrucks in Ihrem Fußknöchel und in Ihrem Arm gemessen wird. Dieses Verhältnis kann auf ein mögliches Gefäßproblem hinweisen. Ultraschall-Doppler-Test Bei diesem nicht-invasiven Test werden Schallwellen verwendet, um sich ein Bild von der Innenseite des Blutgefäßes zu machen, und um festzustellen, ob sich in einer bestimmten Arterie Plaque gebildet hat. Das Angiogramm Bevor eine abschließende Diagnose gemacht wird, kann es sein, dass Sie gebeten werden, ein Angiogramm machen zu lassen. Unter örtlicher Betäubung wird ein Kontrastmittel in die Arterien gespritzt, und es werden Röntgenaufnahmen gemacht. Das Kontrastmittel ist auf den Röntgenaufnahmen sichtbar und zeigt die Arterien und das Vorhandensein von Verengungen oder Blockierungen. Ihr Arzt erklärt Ihnen die Risiken und Vorteile Ihrer Behandlungsmöglichkeiten und beantwortet Fragen, die Sie oder Ihre Familie vielleicht haben

9 Behandlungsmöglichkeiten Angioplastie 13 Zu den Behandlungsmöglichkeiten atherosklerotischer Erkrankungen gehören u.a.: Medikamente, chirurgischer Eingriff und minimal invasive, interventionelle Eingriffe wie z.b. perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA), perkutane transluminale Angioplastie (PTA), Atherektomie, Stentimplantation und intravaskuläre Radiotherapie. Zweck dieser Behandlungen ist es, die Symptome, die Sie möglicherweise haben, zu eliminieren oder zu reduzieren, und, im Falle der koronaren Herzkrankheit, die Gefahr einer Herzattacke zu verringern. Die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, die für Sie in Frage kommen, werden im folgenden und auf den Seiten 14 und 15 beschrieben. Weitere Einzelheiten über die Eingriffe finden Sie in den folgenden Abschnitten. Medikamente Die Medikamentengabe kann allein oder in Kombination mit einer der Behandlungen erfolgen. Während Medikamente die Verengung der Arterien nicht beseitigen, können Sie helfen, die Effizienz des Herzens zu verbessern und die Symptome, wie Brustschmerzen (Angina pectoris), Schmerzen in den Beinen, Claudicatio und Bluthochdruck, zu verringern. Bypass-Operation Im Falle der koronaren Herzkrankheit wird eine Koronararterien-Bypass-Operation (CABG) durchgeführt, bei der ein Teil eines kleinen Blutgefäßes aus dem Bein oder dem Brustbereich entnommen wird; ein Ende des Bypasses wird an die Aorta und das andere Ende an die Koronararterie unterhalb des verengten Bereichs angenäht. Das Blut von der Aorta fließt dann durch das neu verlegte Gefäß zum Herzmuskel, bildet quasi eine Umleitung (engl. bypass ) und umgeht die Blockierung der Koronararterie. Die Angioplastie oder, genauer gesagt, die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) bzw. die perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) sind Techniken zur Aufweitung der Verengung Ihrer Arterie ohne chirurgischen Eingriff. Die Grundidee der Angioplastie ist es, einen Katheter mit einem kleinen, aufblasbaren (inflatierbaren) Ballon an seinem Ende in den verengten Abschnitt der Arterie einzuführen. Durch Inflation des Ballonkatheters wird der Ballon nach außen gegen die Verengung und die umgebende Wand der Arterie gedrückt. Dies verringert die Verengung, bis sie den Blutfluss nicht mehr behindert. Der Ballon wird dann deflatiert und aus der Arterie entfernt. Stentimplantation Ein Stent ist ein kleines Metallgerüst, das auf einem Ballonkatheter in Ihr Blutgefäß eingeführt wird. Stents werden zur Behandlung neuer Läsionen oder Blockierungen und in Bereichen verwendet, in denen eine Restenose (erneute Verengung durch Ansammlung von Plaque nach der Behandlung) aufgetreten ist. Der Arzt führt den Katheter in die blockierte Arterie und inflatiert den Ballon (bläst ihn auf). Der Stent weitet sich auf und drückt gegen die Gefäßwand, wenn der Ballon inflatiert wird. Wenn der Ballon deflatiert (abgelassen) und entfernt wird, bleibt der Stent weiter an seinem Platz und hält das Blutgefäß offen und verbessert so die Durchblutung. 14

10 Intravaskuläre Radiotherapie Vorbereitung auf Ihren Eingriff Die Implantation eines Stents kann die Gefahr einer Restenose verringern, kann deren Auftreten jedoch nicht immer verhindern. Die intravaskuläre Radiotherapie stellt einen neuen Fortschritt in der Behandlung von Erkrankungen der Herzkranzgefäße dar, für die nachgewiesen wurde, dass sie das Auftreten von Restenosen verringern kann. Sowohl die Bestrahlung mit Beta- als auch Gammastrahlen sind Behandlungsmöglichkeiten, bei denen in klinischen Studien ähnliche Ergebnisse auftraten. Atherektomie Die Direktionale Koronare Atherektomie (DCA) ist eine Technik, bei der ein Katheter mit einem kleinen, mechanisch angetriebenen Messer die Plaque abträgt und in einer Sammelkammer aufbewahrt. Die Plaque wird dann aus der Arterie entfernt, wenn der Katheter zurückgezogen wird. Mechanische Rotations-Atherektomie ist eine Technik, bei der sich ein diamantförmiger Fräskopf dreht, und die Plaque in winzige Partikel zerreibt, die dann mit dem Blutkreislauf abgeschwemmt werden. Bei der Aufnahme ins Krankenhaus beinhaltet Ihre Vorbereitung vor der Behandlung einige Tests wie z.b. ein EKG, eine Röntgenaufnahme des Brustbereichs und Routine-Bluttests. In Ihrem Krankenzimmer wird Ihr Arzt außerdem den Eingriff im einzelnen mit Ihnen besprechen und Ihnen den geplanten Zeitpunkt mitteilen. Er wird Ihnen ferner mögliche Risiken und Vorteile erklären und Fragen beantworten, die Sie oder Ihre Familie haben. Achten Sie darauf, Ihrem Arzt zu sagen, welche Medikamente Sie zur Zeit nehmen. Sie sollten Ihren Arzt außerdem über alle Allergien unterrichten, vor allem, falls Sie eine Allergie gegen Kontrastmittel oder Jod haben. Es kann sein, dass Sie vor einem Eingriff zusätzliche Medikamente gegen diese Allergien bekommen müssen. Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihrem Arzt sagen, wenn Sie kein Aspirin nehmen dürfen, da dieses und andere Medikamente normalerweise vor einem Eingriff und mehrere Monate danach gegeben werden. Man wird Sie wahrscheinlich bitten, in der Nacht vor dem Eingriff nach Mitternacht nichts mehr zu essen oder zu trinken. Außerdem kann es sein, dass der Arzt Ihnen empfiehlt, zur Vorbereitung auf den anstehenden Eingriff nicht mehr zu rauchen, falls Sie das Rauchen noch nicht aufgegeben haben

11 Vor dem Eingriff In einigen Krankenhäusern ist es den Patienten nicht erlaubt, während des Eingriffs Gebisse oder Brillen zu tragen. Falls Sie ein Gebiss oder eine Brille haben und diese tragen möchten, fragen Sie die Schwester nach den diesbezüglichen Vorschriften des Krankenhauses. Leeren Sie kurz bevor Sie Ihr Zimmer verlassen Ihre Blase, so dass Sie während des Eingriffs nicht auf die Toilette müssen. Dann erhalten Sie ein Medikament, das Ihnen hilft, sich zu entspannen. Es kann sein, dass eine intravenöse (IV) Kanüle und ein Schlauch in die Vene an Ihrer Hand oder Ihrem Arm eingeführt werden. So können Flüssigkeiten und Medikamente schnell und einfach durch diesen Schlauch verabreicht werden, wenn dies erforderlich ist. Der Bereich, in dem die Katheter eingeführt werden, entweder in Ihrer Leiste, Ihrem Arm oder Ihrem Handgelenk, wird mit einer antiseptischen Lösung gereinigt, um Infektionen zu vermeiden. Es kann sein, dass die Leistengegend außerdem rasiert wird. Dann werden Sie mit sterilen Tüchern abgedeckt. Ihr Arzt spritzt an der Stelle, an der die Katheter eingeführt werden, ein Mittel zur örtlichen Betäubung. Es kann sein, dass Sie dabei einen Einstich fühlen. Nachdem die Medikamente wirken, sollten Sie lediglich einen stumpfen Druck an der Stelle fühlen, an der der Arzt mit den Kathetern arbeitet. Wenn Sie Schmerzen spüren, sagen Sie dies bitte Ihrem Arzt. Eine Schwester macht Markierungen an den Stellen an Ihren Händen und Füßen, an denen der Puls spürbar ist. Diese Markierungen machen es leichter, Ihren Kreislauf während des Eingriffs und danach zu überprüfen. Sie werden während des Eingriffs wach sein. Von Zeit zu Zeit kann es sein, dass Ihr Arzt oder ein anderes Mitglied des Teams Ihnen Anweisungen gibt. Es ist wichtig, dass Sie auf diese Anweisungen hören und tun, worum Sie gebeten werden

12 diesen durch die Aorta an die Stelle, an der die Herzkranzgefäße zum Herzen abzweigen oder zu der betroffenen peripheren Arterie. Weitere Optionen für die Einführung des Katheters sind die Methode über den Arm, der sog. brachiale Zugang (der Einschnitt wird an der Innenseite Ihres Ellenbogens gemacht), und die transradiale Methode (der Einschnitt wird an der Innenseite Ihres Handgelenks gemacht). Das Herzkatheterlabor 19 Der Eingriff wird in einem Katheterlabor oder einem speziellen radiologischen Untersuchungsraum durchgeführt. Dieser Raum wird wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie der, in dem bei Ihnen zu Diagnosezwecken das Angiogramm durchgeführt wurde. Sie liegen auf einem Röntgentisch und eine Röntgenkamera bewegt sich während des Eingriffs über Ihre Brust. Ihre Herzfunktion wird durch das Pflegepersonal überwacht, wobei mehrere kleine Klebepunkte auf Ihrer Brust angebracht werden und ein spezielles Gerät zur Aufzeichnung und Überwachung von EKGs verwendet wird. Einführen des Führungskatheters Die Einführung des Katheters erfolgt meist in der Leiste, und dafür muss ein kleiner Schnitt an der Innenseite Ihres Oberschenkels gemacht werden. Dieser Einschnitt ermöglicht, dass eine Einführschleuse (kurzer Schlauch) in die Oberschenkelarterie eingeführt werden kann. Dann führt Ihr Arzt einen Führungskatheter (langer, flexibler Schlauch) in die Einführschleuse ein und schiebt Injektion von Kontrastmittel Nachdem die Katheter eingeführt sind, spritzt Ihr Arzt Kontrastmittel durch den Führungskatheter in Ihre Arterie, um sich die Verengung anzusehen. Ihr Arzt beobachtet die Injektion auf einem Röntgenmonitor, der ähnlich aussieht wie ein Fernsehschirm. Sie können sich diese Bilder auch selbst ansehen. Während diese Röntgenaufnahmen gemacht werden, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise bitten, tief Luft zu holen und den Atem einige Sekunden lang anzuhalten. Es kann sein, dass er Sie bittet zu husten, nachdem die Röntgenaufnahmen abgeschlossen sind, um ein Entfernen des Kontrastmittels aus den Arterien zu beschleunigen. 20

13 Die Angioplastie Die Stentimplantation Der Ballonkatheter wird durch den Führungskatheter in den Bereich nahe der Verengung vorgeschoben. Dann wird ein Führungsdraht im Ballonkatheter soweit durch die Arterie vorgeführt, bis sich die Spitze hinter der Verengung befindet. Danach wird der Ballonkatheter soweit über den Führungsdraht vorgeschoben, bis sich der Ballon genau im verengten Bereich befindet. Der Stent wird auf einem Ballonkatheter in Ihr Blutgefäß eingeführt und in den blockierten Bereich der Arterie vorgeschoben. Der Ballon wird inflatiert und dehnt (expandiert) den Stent auf, bis dieser an der Innenwand des Gefäßes anliegt und dessen Form folgt. Der Ballon wird inflatiert (aufgeblasen) und drückt die Plaque gegen die Arterienwand. Wenn die Plaque zusammengedrückt und die Arterie ausreichend geöffnet wurde, wird der Ballonkatheter deflatiert und entfernt. Der Ballon wird dann deflatiert und herausgezogen. Der Stent bleibt permanent an seinem Platz, hält das Gefäß offen und verbessert den Blutfluss

14 Der intravaskuläre Radiotherapie-Eingriff Nach einer Angioplastie oder Stentimplantation könnte möglicherweise eine intravaskuläre Radiotherapie durchgeführt werden. Die Atherektomie Das Messer des DCA- Katheters wird auf die Plaque gerichtet. An der zu behandelnden Stelle wird ein Quellendraht und ein spezieller Ballon platziert. Dann wird eine genau berechnete Strahlendosis an die zu behandelnde Stelle abgegeben. Wenn die genaue Strahlendosis an die zu behandelnde Stelle abgegeben wurde, werden der Quellendraht und der Ballon wieder entfernt. Auf einer Seite der Katheterspitze wird ein Ballon aufgeblasen, so dass die Plaque an der gegenüberliegenden Arterienwand in das Fenster der Schneidevorrichtung ragt. Das rotierende Messer schabt diesen Teil der Plaque ab, der dann in der Sammelkammer des Katheters verbleibt. Wenn genügend Plaque entfernt wurde, wird der Atherektomiekatheter herausgezogen. Die Plaque, die sich in der Sammelkammer befindet, wird zusammen mit dem Katheter entfernt

15 25 Nach dem Eingriff Nach dem Eingriff kehren Sie in Ihr Krankenzimmer zurück, in dem Sie vom Pflegepersonal genau überwacht werden. Ihr Blutdruck wird regelmäßig gemessen, und es kann sein, dass Sie an ein EKG angeschlossen werden, so dass Ihr Herz ständig überwacht werden kann. Während Sie im Bett liegen, überprüft eine Schwester die Stellen, an der der Katheter eingeführt wurde, sowie den Puls in Ihren Füßen und Armen. Wenn Ihre Leiste für den Eingriff benutzt wurde, müssen Sie mehrere Stunden im Bett bleiben. Die Einführschleuse wird normalerweise innerhalb von sechs Stunden nach den Eingriff wieder entfernt, aber sie kann länger belassen werden, wenn weiterhin Heparin, ein Medikament, das während des Eingriffes verwendet wird, gegeben wird. Solange sich die Einführschleuse noch an ihrem Platz befindet und ca. sechs Stunden nach dem Entfernen, sollten Sie flach auf dem Rücken in Ihrem Bett liegen und Ihr Bein mit der Schleuse gerade und ruhig halten. Um die Einführschleuse zu entfernen, gibt eine Schwester oder ein Arzt 20 bis 30 Minuten lang oder bis die Blutung aufgehört hat, Druck auf die Punktionsstelle. Es kann sein, dass ein kleiner Sandsack auf die Punktionsstelle gelegt wird, um den Druck aufrechtzuerhalten. Bleiben Sie im Bett liegen und drücken Sie mit Ihren Fingern auf die Punktionsstelle. Die Schwester wird Ihnen zeigen, wie das geht. Falls Sie husten oder niesen müssen, sollten Sie mit Ihren Fingern auf die Stelle drücken. Obwohl zu diesem Zeitpunkt Blutungen unwahrscheinlich sind, rufen Sie bitte sofort eine Schwester, wenn Sie ein warmes, nasses Gefühl oder einen stechenden Schmerz im Bereich der Punktionsstelle verspüren. Versuchen Sie nicht, sich aufzusetzen, bevor die Schwester oder der Arzt Sie dazu auffordern. Es ist wichtig, dass Sie flach liegen und stillhalten, damit es zu keiner Blutung aus der Arterie kommt. Wenn der Eingriff über Ihren Arm durchgeführt wurde, kann es sein, dass Sie sich nach dem Eingriff aufsetzen dürfen, aber Sie werden gebeten, mehrere Stunden lang im Bett zu bleiben. Falls Sie Rückenschmerzen vom Stilliegen bekommen, kann es Ihnen die Schwester bequemer machen. Sie können das Bein, das nicht für den Eingriff verwendet wurde, anwinkeln. Möglicherweise kann die Schwester auch das Kopfteil Ihres Bettes leicht anheben, um die Rückenschmerzen zu lindern. Wenn es für Sie immer noch unbequem ist, kann Ihnen die Schwester ein Medikament gegen die Schmerzen geben. Nach einem Eingriff an den Herzkranzgefäßen treten häufig leichte Brustschmerzen auf, aber diese sollten nach ein oder zwei Stunden weggehen. Falls die Brustschmerzen stärker werden oder zurückkehren, benachrichtigen Sie bitte sofort die Schwester. Bei Tests wurde festgestellt, dass die Schmerzen auf ein Problem mit der erweiterten Arterie hinweisen können, und es kann erforderlich sein, zusätzliche Röntgenbilder der Arterie zu machen, bevor Sie nach Hause entlassen werden. Nach Ablauf der ersten halben Stunde nach dem Eingriff ist ein Wiederauftreten der Brustschmerzen ungewöhnlich. Man wird Sie bitten, innerhalb der ersten Stunden umherzugehen. Die Schwester wird Ihnen beim ersten Mal helfen, wenn Sie das Bett verlassen. Sie werden oft Harn lassen, da Ihre Nieren das Kontrastmittel ausscheiden, das in Ihre Arterien gespritzt wurde. Sie werden außerdem gebeten, extra viel zu trinken, damit Ihre Nieren das Kontrastmittel leichter ausscheiden können. Wenn Sie in dieser Zeit irgendwelche Hilfe benötigen (z.b. um die Bettpfanne oder das Badezimmer zu benutzen), bitten Sie eine Schwester, Ihnen zu helfen. 26

16 Ihre Erholung Nach dem Eingriff wird der Patient innerhalb von ein bis zwei Tagen aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen. Sie sollten es so einrichten, dass Sie jemand abholt anstatt selbst nach Hause zu fahren. Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, gibt Ihnen der Arzt Richtlinien für Aktivitäten, Ernährung und Medikamente. Er wird Sie eventuell bitten, besondere Anstrengungen, wie das Heben schwerer Sachen, mindestens eine Woche lang zu vermeiden. Er wird Ihnen sagen, wann Sie Ihre normalen, alltäglichen Aktivitäten wieder aufnehmen können, und wann Sie zurück an die Arbeit gehen können. Nach dem Eingriff werden Sie sich wahrscheinlich besser fühlen, als dies lange Zeit der Fall war, aber es ist wichtig, dass Sie sich nicht überanstrengen. Die Mehrzahl der Patienten, die nach einem erfolgreichen Eingriff nach Hause entlassen werden, haben keine weiteren Probleme. Bei einigen Patienten kann sich die Arterie wieder verengen. Diese erneute Verengung, Restenose genannt, tritt meist in den ersten drei bis sechs Monaten nach dem Eingriff auf. Wenn Sie Schmerzen haben, nachdem Sie wieder zu Hause sind, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihrem Arzt dies mitteilen. Dies kann ein erstes Anzeichen sein, dass bei Ihnen eine Restenose entsteht. Da Medikamente ein wichtiger Bestandteil Ihrer Behandlung sind, verschreibt Ihnen Ihr Arzt Medikamente, die Sie zu Hause einnehmen müssen. Diese Medikamente helfen zu verhindern, dass sich in der neu erweiterten Arterie Blutpfropfen bilden, und dass Spasmen der Arterien auftreten. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn die Medikamente unangenehme Nebenwirkungen haben, aber hören Sie erst auf, sie zu nehmen, wenn dies verordnet wurde. Möglicherweise kann Ihnen Ihr Arzt auch Medikamente verschreiben, die Sie besser vertragen. Es ist wichtig, alle geplanten Nachkontrolltermine einzuhalten. Ihr Arzt möchte die Fortschritte, die Sie machen, genau überwachen und Tests durchführen um sicherzustellen, dass Ihre koronaren oder peripheren Arterien offen sind und der Blutfluss zum behandelten Gebiet ausreichend ist. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt

17 Änderungen des Lebenswandels Wenn Sie das Krankenhaus verlassen, wird Ihr Arzt Ihnen zusammen mit den Medikamenten eine Änderung Ihrer Lebensgewohnheiten verschreiben. Ihre Familie sollte Ihren neuen Lebensstil unterstützen und den gesundheitlichen Nutzen durch moderate Übungen und einfache Änderungen der Ernährung ständig fördern. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für die anderen Familienmitglieder, Sie zu unterstützen, ist es, selbst ein eigenes moderates Übungsprogramm zu beginnen und die Ernährung auf eine fettarme Kost umzustellen. Dies nützt uns allen, nicht nur denjenigen, die an Erkrankungen des Herzens oder der peripheren Gefäße leiden. Viele Ärzte empfehlen auch, dass Patienten sich Selbsthilfegruppen anschließen, die oben genannte Zielsetzungen verfolgen. Fragen Sie Ihren Arzt nach örtlichen Gruppen oder wenden Sie sich an Ihr Krankenhaus, um Telefonnummern und Informationsmaterial zu erhalten. Denken Sie daran, dass keine dieser Maßnahmen in der Lage ist, eine Erkrankung der Koronararterien oder der peripheren Gefäße zu heilen dies sind nur Behandlungsmöglichkeiten. Ein gesunder Lebenswandel hilft Ihnen, sich zu erholen und kann der Notwendigkeit weiterer Behandlungen entgegenwirken

18 Glossar ABI (Ankle-Brachial Index): Ein nicht-invasiver Test, bei dem das Verhältnis zwischen den Blutdruckwerten in den Fußknöcheln und Armen verwendet wird, um auf das Vorliegen peripherer Gefäßerkrankungen zu schließen. Angina Pectoris: Brustschmerz, der durch ungenügende Versorgung des Herzens mit Blut verursacht wird. Angioplastie: Ein Eingriff, bei dem ein aufblasbarer Katheter durch den blockierten Bereich einer Arterie geschoben wird. Wenn der Katheter aufgeblasen (inflatiert) ist, drückt er die Ablagerungen (Plaque) gegen die Gefäßwand. Antikoagulans: Ein Mittel, das die Gerinnung des Blutes verzögert. Arrhythmie: Eine Veränderung des Herzschlagrhythmus in bezug auf Frequenz oder Amplitude. Arten von Arrhythmien sind u.a. die Tachykardien (beschleunigter und möglicherweise tödlicher Herzschlag) und Bradykardien (langsamer Herzschlag). Atherosklerose: Eine Ansammlung von Fettablagerungen in den Blutgefäßen. Brachial: Zum Arm gehörend. Herzkatheterlabor (Katheterlabor): Ein steriler Röntgenraum, in dem Herzkatheter gelegt werden. Cholesterin: Eine wachsähnliche Substanz, die man nur in Nahrungsmitteln vorfindet, die von Tieren stammen. Kreislauf: Das Fließen des Blutes durch die Gefäße des Körpers, welches durch das Pumpen des Herzens erzeugt wird und den Fluss von Nährstoffen und Sauerstoff durch den Körper ermöglicht. Claudicatio: Schmerzen in den Beinen unter Belastung. Koronar: Die Arterien des Herzens betreffend. Koronare Herzkrankheit (KHK): Eine Erkrankung, bei der der Blutfluss durch die Koronararterien zum Herzmuskel beeinträchtigt ist. Dilatationskatheter: Ein aufblasbares (inflatierbares) Instrument zur Aufweitung von Blutgefäßen. Doppler-Ultraschall: Eine nicht-invasive Untersuchung mittels Schallwellen zur Feststellung von Arterienverengungen. Ejektionsfraktion (EF) oder Auswurffraktion: Eine Messung der Pumpleistung des Herzens. Elektrokardiogramm (EKG): Ein Test, der verwendet wird, um die elektrische Aktivität im Herzen zu messen. Durchleuchtungsgerät: Ein Röntgengerät, mit dem die Arterien dargestellt werden können. Gangrän: Nekrose oder abgestorbenes Gewebe, normalerweise aufgrund ungenügender oder fehlender Blutzufuhr. Führungskatheter: Ein hohler, flexibler Schlauch, durch den Flüssigkeiten oder Gegenstände in den Körper eingeführt oder aus dem Körper entfernt werden können. Hypertonie: Bluthochdruck. Lokalanästhetikum: Ein Mittel zur Betäubung des örtlich begrenzten Bereichs, in dem es angewendet wird. Lumen: Der innere Kanal oder die Höhlung eines Gefäßes oder Schlauchs. Herz- oder Myokardinfarkt: Eine Schädigung des Herzmuskels infolge ungenügender Blutversorgung aufgrund eines Verschlusses der Herzkranzarterien. Perkutan: Durch die Haut durchgeführt. Periphere Gefäßerkrankung: Erkrankung der peripheren Blutgefäße, besonders die der Gliedmaßen. Plaque: Eine Ansammlung von Fettablagerungen, Kalzium und/oder Zelltrümmern in einer Arterie, die zur Verengung des Lumens führt. Radiologischer Untersuchungsraum: Ein steriler Raum, ähnlich wie ein Herzkatheterlabor, in dem Eingriffe an den peripheren Gefäßen, wie z.b. Angiogramme und Angioplastien, durchgeführt werden. Stent: Eine Gefäßstütze, die die Arterienwand von innen abstützt. Plötzlicher Herztod: Der plötzliche, abrupte Verlust der Herzfunktion (d.h. Herzstillstand) bei einer Person, bei der möglicherweise eine Herzerkrankung diagnostiziert wurde, normalerweise aufgrund einer Rhythmusstörung, die Kammerflimmern genannt wird. Transluminal: Durch ein Lumen geführt. Transradial: Durch die Arteria radialis nahe dem Handgelenk

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