Zwangserkrankungen. Zwangserkrankungen. Kein Zwang! Kein Zwang!

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1 Zwangserkrankungen Zwangserkrankungen Kein Zwang! Kein Zwang! Information für Patienten und Angehörige Information für Patienten und Angehörige LUNDB /2011

2 Habe ich ordentlich zugesperrt? Kennen Sie das Gefühl? Sie sitzen morgens im Auto und plötzlich sind Sie sich nicht mehr sicher, ob Sie das Licht abgedreht oder die Türe abgesperrt haben. Die meisten denken nun wahrscheinlich, dass sicher alles in bester Ordnung ist. Schließlich drehen sie immer das Licht ab und versperren auch immer die Haustüre. Warum also sollte es heute anders sein? Mit einigermaßen ruhigem Gewissen werden sie ihren Weg fortsetzen. Bei manchen Menschen ist das anders. Sie werden immer wieder zurückfahren egal, wie weit sie schon von zu Hause entfernt sind. Um noch einmal alles zu kontrollieren und noch einmal und wahrscheinlich noch einmal. Diese Menschen leiden unter einer Zwangsstörung. Eine innere Stimme zwingt sie dazu, bestimmte Handlungen auszuführen oder bestimmte Gedanken zu denken. Meist sind sie sich der Unsinnigkeit ihrer Handlungen bewusst.

3 Lieb gewonnene Macke oder Zwangserkrankung? Jeder von uns hat gewisse Ticks, die wir uns nur schwer abgewöhnen können oder wollen, wie z.b. gewisse Essgewohnheiten oder das Schlafen auf einer bestimmten Seite des Bettes. Diese kleinen Macken machen oft das Besondere an einem Menschen aus und werden vielleicht manchmal belächelt, aber dennoch akzeptiert. Wenn jedoch diese Gewohnheiten zum Zwang werden und die Macke den normalen Tagesablauf beeinträchtigt oder gar unmöglich macht, spricht man von einer Krankheit: Der Betroffene wäscht sich nicht nur einmal die Hände, sondern 50 Mal, die Wäsche in den Schränken ist wie mit dem Maßband sortiert oder jeder Bleistift muss an einem ganz bestimmten Platz liegen. Hände waschen oder Ordnung halten an sich ist nicht ungewöhnlich, nur die Häufigkeit der Ausführung ist bei Menschen mit Zwangsstörungen stark übertrieben. Zwangshandlungen und Zwangsgedanken Zu den häufigsten Zwangshandlungen gehören: Kontrollzwänge: Ist das Licht abgedreht? Habe ich den Herd ausgeschaltet? Sind alle Türen verschlossen? Waschzwänge: extrem häufiges Händewaschen oder Duschen Ordnungs- und Putzzwänge Zwang zum Sammeln von nutzlosen Gegenständen Zu den häufigsten Zwangsgedanken gehören: zwanghafte Angst vor Infektionen, Ansteckung mit Krankheiten zwanghaftes Zweifeln: Habe ich die Türe auch wirklich zugesperrt? zwanghafte Vorstellungen/Bilder: z.b. von Flugzeugkatastrophen, Unfällen zwanghafte Impulse: z.b. mit dem Auto in eine Menschenmenge zu fahren

4 Anzeichen einer Zwangserkrankung Wer an einer Zwangserkrankung leidet, ist oft zusätzlich auch von anderen seelischen Problemen betroffen, die das Leben erschweren. Dies reicht von unangenehmen Gefühlen wie Angst vor Ablehnung Unsicherheit bei Entscheidungen Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit bis zu ernsthaften Erkrankungen wie Depressionen Angststörungen Schizophrenie Als Folge einer Zwangserkrankung kann es zu körperlichen Schäden wie Hautkrankheiten (Waschzwang), Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder Herz- Kreislauf-Beschwerden kommen. Dauer der Zwangserkrankung Nach wie vor werden Zwangserkrankungen gesellschaftlich tabuisiert und von den Betroffenen meist verheimlicht. Mit fatalen Folgen: Viele Menschen haben eine bis zu 15 Jahre dauernde unnötige Leidensgeschichte hinter sich, ehe sie erstmals Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei sind Zwangserkrankungen gut behandelbar (siehe Kapitel Zwang & Therapie ). Doch nur ein Arzt kann die richtigen Maßnahmen setzen, um dem Patienten die verlorene Lebensqualität wiederzugeben. Daher: Je rascher professionelle Unterstützung gesucht wird, umso schneller kann der Zwang besiegt werden! Wer ist davon betroffen? Grundsätzlich gilt: Eine Zwangserkrankung kann jeden treffen. Ein größeres Risiko, daran zu erkranken, haben unter Umständen diejenigen, deren Eltern an einer Zwangserkrankung oder Angststörung leiden bzw. gelitten haben. Etwa 2 3% aller Menschen erkranken einmal in ihrem Leben an einer Zwangserkrankung. Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen, die Krankheit kann jedoch unterschiedlich verlaufen. Bei Männern: eher Kontrollzwänge Beginn oft im Jugendalter verstärkt sich schleichend bis zur Behandlungsbedürftigkeit Bei Frauen: eher Wasch- und Sauberkeitszwänge Beginn: oft aprupt, häufig zwischen 20 und 30 Jahren

5 Zwang & Therapie Die besten Erfahrungen hat man mit der Kombination von medikamentöser Therapie (Einnahme von Antidepressiva) und Psychotherapie (vor allem Verhaltenstherapie) gemacht. In den meisten Fällen kommt es bei dieser dualen Behandlungsmethode zu einer vollständigen Heilung! Medikamentöse Therapie Bei der Zwangserkrankung kommt es im zentralen Nervensystem zu einem Mangel des Botenstoffes Serotonin. Moderne Antidepressiva wie Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI) helfen, den Mangel an Botenstoffen wieder auszugleichen und das Gleichgewicht wieder herzustellen. Antidepressiva wirken nicht sofort. Bei den meisten Substanzen vergehen bis zum Eintritt der Wirkung einige Tage bis Wochen. Die verschiedenen Antidepressiva wirken bei jedem Menschen ein wenig anders. Falls das verschriebene Medikament nach einigen Wochen Ihrer Meinung nach zu wenig wirkt oder unangenehme Nebenwirkungen hat, sollten Sie das Medikament keinesfalls absetzen, sondern die Symptome mit Ihrem Arzt besprechen. Diese Medikamente werden auch sehr erfolgreich in der Behandlung verschiedener anderer Erkrankungen eingesetzt (Angststörungen oder Depressionen). Wichtig: Moderne Antidepressiva führen zu keinerlei Abhängigkeitserscheinungen und verändern die Persönlichkeit nicht! Dauer der medikamentösen Behandlung Um Rückfälle zu vermeiden, ist es äußerst wichtig, die Therapie ausreichend lange fortzusetzen. Antidepressiva sollten so lange eingenommen werden, bis der Arzt feststellt, dass die Erkrankung abgeklungen ist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Fortführung der Behandlung über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten nach Abklingen der Symptome. Auch wenn es Ihnen besser geht: Setzen Sie Ihr Medikament niemals ohne Absprache mit Ihrem Arzt ab!

6 Tipps für Betroffene Zwangserkrankungen sind kein Schicksal! Sie sollten Ihr Leiden weder verstecken noch einfach hinnehmen! Sprechen Sie Ihre Angehörigen auf Ihre Erkrankung an. Wenn jemand an einer Zwangsstörung leidet, ist oft die ganze Familie in Mitleidenschaft gezogen. Die Zwangserkrankung ist heilbar. Suchen Sie daher so rasch wie möglich professionelle Hilfe beim Arzt Ihres Vertrauens. Tipps für Angehörige Suchen Sie für sich und den Betroffenen Hilfe von außen. Unterstützen Sie den Betroffenen durch Lob für jeden Fortschritt und haben Sie Verständnis für kleine Rückschläge. Vermeiden Sie es auf liebevolle Art, bei den Zwangsritualen mitzumachen ( Ich würde dir das gerne abnehmen, weil ich dich unterstützen möchte, aber ich weiß, dass ich dir damit nicht wirklich helfe! ). Die Behandlung einer Zwangserkrankung erfordert viel Kraft, Geduld und Zeit von allen Beteiligten! Innenwelt Patientenmagazin Ja, ich möchte die innenwelt im Gratis-Abo lesen... Ihr Abo Vorteile: Bequem. Kostenlose Zustellung. Direkt zu Ihnen nach Hause. Informiert. Keine Ausgabe verpassen. 4x pro Jahr Top-Infos für mehr Lebensqualität von Seele und Körper. Jetzt bestellen! Einfach per Post: Redaktion innenwelt, Sommerergasse 14, 1130 Wien Flott per Fax: +43/1/ Bequem per redaktion@innenwelt.at Name Vorname PLZ/Ort Straße/Nr. Tel. Weitere Informationen finden Sie auf Die in dieser Broschüre verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf Frauen und Männer bezogen.

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