Dreißigster Johanna-M

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1 _»Der Lattdwsrih«55.,. erscheint wöchentlich zweimal am. «HXXTSTO " 6:. :- QNV» _\ «x _\\;\\\\\:\\\.. J \ Dienstag und Vtettag. Ä. LEXIWTy ' m"- \\:\\\ :\\\\:\3\\\\\\\ \\1\\_\\\ Den Genosse-Nummern ist die «Jsz LIMQZ»Daue-sranen-;"ieitung«s«beigegeben. (Eingetragen in der Preislifte des Post- Zeituugsamts sur 1t94 unter Sir Bestellungen werden angenommen von allen 2livftanf talten u Wuchhandlungen für 4 alle. vierteljährl- Von dem Vorlage des»landwirth«in Breslau unter Streisband bezogen, beträgt das vierteljährliche Abonuetnent 4 Mark 50 f9. I. END.»,, IT " 7; «. - «' s -""» 11\ \. i. 5'- st Jstl«til-«I ' ex s, /.. s Buseraiensslnslräge 615 sind zu richten an «den Verlag des»gandwivtlt" irr Yroglam Außerdem übernehmen sämmtliche gnuonoeusxsuromw die Vermittelung von Jnferaten zu dem Preise von 20 Pfg. für die bspaltige Zeile in kleiner Schrift. Einzelne Nummern kosten 30 Pfg. Der Betrag kann in Briefmarlen eingesenoee werben. Probeunmmern stehen kostenfrei zur Verfügung«(Gegründet 1865) mit der Wochenbeilage,schaueskanen-,Beitung«s. Organ des landwirthfchaftliehen Centralvercins siir Schlcsicn. Dreißigster Johanna-M = Zur gesättigen Zeachtungl - Mit Nummer 104 fchliefzt das vierte Quartal des dreifzigfteu Jahrganges unserer Zeitung. Die geehrten thounenten, welche den»landwirth«durch die giltst beziehen, bitten wir, ihre Bestellungen auf das l. Quartal 1895 Hakdigst der betreffenden Post-Anstalt aufgeben zu wollen.»damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Bei ucrwateter Aufgabe des Post-Abounements ist eine Bestellgebühr von 10 Pf.»in entrichten, wenn die Nachlieferuug aller im Quartale bereits erschienenen Nummern verlangt wird. Probcuunnneru auf Wunsch. gratis und franco. «Yie Expeditton des,,,saudwtrth.«««breslau, Schweidnitzerstraße 47. Die nächste Nummer des,,landwirth«erscheint Freitag, dcn 28. mehr. Abdruck aus diefer Zeitung ist nur mit ausführlicher Angabe der Quelle gestattet. Inhalts-Ueberficht. Zur Frage der Müllerei- nnd BäckereisGenosseuschaften. Die Produktionsiosteu in der Landwirthschaft lll. Feuillctom Landwirthschaftliche Reisestizzen ans Ungarn. Il. Kisber. Bund der Laudmirthe. Iohn Mattes jun. Zur Margariuefrage. Corrcfpondeuzem Genthin (Landw. Bereingfitzung). Surcchsaal: Raiffeiseniassen. Schlcsicu: Vom Centralvereint Fragebogeu über Fütterung. Schlachtviehpreise nach Lebendgewicht. Vom Provinzialausschuß Darlehn-Jkassen. Lieguitz (Landw. Bereiu). Glatz (Vereinssitzuug). Iagdschluß. Marktbcrichtc: Berlin, Breslau, Hamburg 2c. Angebot und Nachfrage. Zweiter Bogen: Schlcsicut Generalvers. des Bresl landw. Vereins (Vereinsaugelegenheiteu. Vorträge: über preuß. Verkehrspolitih über itientengutsgesetzgebung Vorschläge zur Erhöhung der Getreidepreise Elektrotechuik und welche ihnen durch die Genossenschaft erwachsen können, durch Laudwirthfchaft). Kleine Mittheilnngeu. "den Bezug von Mehl gerade für ihre Zwecke, unter Ersparung von Fragcu und Antworten. Elektriseher Maschinenbetrieb Literatur. Telegr. Depefchen.»musiraueu-Zeitung«:»Die alte Jungfer«. Pelz. Der Hühnerstall Backrezepte. Rathgeber beim Einmacheu von Früchten. ian Frage dcr Müllerei- und Bäckerci-Gcnofscnfchasten., Es ist hinreichend bekannt, mit welcher Fürsorge der Central- Jerein für Schlefien für die Weiterentwickelung des Genossenschafts- Weseus bemüht ist, mit welch freudigem Interesse der Vorstand die Gründung der Produetiv-Genossenschaften begrüßte; besonders veranlaßt jedoch durch den Anwalt des Allgemeinen Jerbaudes der laudwirthschaftlichen Genossenschaften des deutschen Reiches in Offenbach und in Rücksicht auf das Interesse, welches der königl. Landes-Oekonomierath v. Meudel-Steinfels, der Verband der landwirthschaftlichen Genossenschaften des Königreichs Sachsen,auch mehrere 5private, der Gründung von Müllerei- und Bäckerei-Genossenschafteu zuwenden, halte ich es für angezeigt, auf diese neue genossenschaftliche Schöpfung näher einzugehen. - Wohl kein Kreis hat sich in Bezug auf dergleichen genossenschaftliche Bereinigungen einen solchen Ruf erworbenz als gerade der Wohlauer. Die erste schlesische Molkerei-Genossenschaft ist in Polgsen gegründet, sie ist es gewesen, welche für viele Nachfolgeuden die Kastauien aus dem Feuer geholt hat, von diefer Stelle aus ist so mancher Rath ertheilt worden und noch steht der Gründer als Leiter derselben an der Spitze, um seine Schöpfung seinen Ideen anzupassen. Ihr nach folgten noch drei Molkereieu im Kreise, die wenn auch nach anderen Grundsätzen fuudirt sich doch gleicher Rentabilität erfreuen. Das genossenschaftliche Princip kommt hierdurch jedoch nur einseitig zur Geltung, da es sich hierbei nur um die genossenschaftliche Verwerthnng des einen Productes der Milch - handelt. Anders ist es bei der Gründung der Müllerei- und Bärin-kei- Geuossenschaften. Hier wird die Absicht eines Schulze-Delitsch, durch das Zusammenwirken Vieler auch dem Schwachen zu helfen, voll nnd ganz zum Ausdruck gebracht. Auf der einen Seite handelt es sich um bestmögliche Verwerthnng des Getreides, auf der andern, um möglichst billige Ekzeugung guten Brotes, und ferner um die Beschaffung tadelloser Futtermittei. Die Genossenschaft ist auch nicht allein auf genossenschaftlichen Betrieb beschränkt, mit Nichtgeuossen wird in gleicher Weise geschäftlich verkehrt nnd hierin liegt der Vortheil für den sogen. Schwachen, den kleinen Mann. Allerdings unterliegt die Genossenschaft deshalb der Gewerbesteuer. Wenn vor drei Jahren das Motiv zur Gründung nicht in dem mangelnden Absatz von Getreide lag, sondern Darin, daß unsere Arbeiter nicht genügendes und schlechtes Brot vom Bäcker geliefert bekamen, nicht ausreichendes Mehl vom Müller für das Deputat, welches gegeben wurde der Brotherr aber ein Mehr an Deputat zu geben nicht mehr in der Lage war, so würde heute, Dank unserer Zollpolitik, der Schwerpunkt in der Verwerthnng des Getreides liegen. Zum Mindesten aber ist bewiesen, daß das bisherige Deputat ausreichend ist, die Arbeiter mehr und besseres Brot erhalten, auch kommen für unsere Wirthschaften die schönen Backtage in Wegfall der Verdienst von Müller und Bäcker theilt sich zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nnd satt an Brot macht zufriedener. Der kleine Besitzer, welcher früher seinen Roggen auf die Mühle trug, um dann selbst zu backen, tauscht heute sein Getreide in Brot um, auch spart er Zeit und Backholz, es verdirbt ihm kein Gebäck und er hat schöneres Brot. Der übrigen Bevölkerung wird das Brot durch Niederlagen in Dörfern und Städtenx zwei Meilen im Umkreise, zugänglich gemacht, und da Spesen und Provision darauf liegen, eine Kleinigkeit höher verkauft als an die Genossen. Für diese besteht nur ein Zwang zur Brot-Entnahme, nicht aber zur Getreide- Lieferuug. Beim Ankan von Getreide werden sie in erster Linie berücksichtigt, doch wird auch von kleineren Besitzern viel getauft. Wenn es auch unmöglich ist, sämmtliches Angebot in unserer köruerreichen Gegend zu berücksichtigen so spielt doch die Abnahme von 50- bis 60 OOU Centnern immerhin eine solche Rolle, daß von einem Druck der llnterhändler auf die Preise nicht mehr die Rede ist. - Die Bäcker haben gelernt, besseres Brot zu backen, um eoucurreuzfähig zu bleiben; die Brotpreise dictirt die Genossenschaft, dieselbe hat es sich jedoch zur Aufgabe gemacht, die Existenzen der Bäcker nicht zu gefährden. Die Existenzen der Müller sind ja an und für sich fraglich, so lange dieselben mit alten, mangelhaften Einrichtungen arbeiten! Die Intelligenz und die Rührigkeit dieser Berufsklassen hat einen mächtigen Anstoß bekommen, die Mißstimmung gegen die neue Schöpfung macht täglich versöhnlicherer Stimmung Platz, nachdem die Bäcker gelernt haben, sich die Vortheile nutzbar zu machen, Spesen und Provision, um welche ihnen das Mehl von auswärts vertheuert wurde. So wirkt die Genossenschaft indirect. Die Futtermittel sind von tadelloser Beschaffenheit, absolut rein und das Urtheil des Chemikers - folche Futtermittel kommen liberhaupt nicht in den Handel rechtfertigt nicht nur den kleinen Preisaufschlag, sondern sie stellen sich bei richtiger Berechnung noch billiger. Hoffentlich ist die Zeit nicht mehr fern, wo der Landwirth nach Fett- nnd Protei n-prozenten kauft und sich nicht mehr mit dem Sammelnamen,,Fnttermehl«begnügt, - hat er doch, wenn auch langsam gelernt, künstliche Düngemittel nach ihrer chemischen Beschaffenheit zu kanfen. - - Die geschäftliche Thätigkeit der Genossenschaft ist also eine vielseitige. In erster Linie handelt es sich um die Beschaffung von Hausbackmehl zu eigenem Bedarf, um Verwerthnng des 00-Mehles durch Verkauf oder Vertaufch und ebenso um die aller Weizen- Mehle, um die von Griesen, Kleie, Schale, durch Schroten, durch Mahlen gegen Lohn oder für die bescheidene Metze. - Auch für die Gänse wird gesorgt, durch Herstellung von ganz besonderem Stopfmehl. Die Möglichkeit pro 1 Pfund Roggen 1 Pfund reines Roggenbrot zu liefern, was mir von vornherein vorschwebte, muß ich deshalb nach dreijähriger Praxis aufgeben, da der Schlesier, welcher nur von Brot nnd Kartoffeln, nicht von Hülseufrüchten wie der Pommer lebt, an die Qualität des Brotes sehr große Ansprüche stellt, dann kommt es wesentlich auf die Höhe der Zinsen und Abschreibungen an und vor allem auf die Qualität des Roggeus. Obgleich die Qualität des Roggens in unserer Gegend im Allgemeinen eine recht gute, war es bisher nnmöglig, von Roggen letzter Ernte 70 pct. zu ziehn trotz tadelloser (Einrichtung. Da nun besseres Mehl mehr Brot ergiebt als schlechteres, liegt es rechnerisch gar nicht im Geschäftsiuteresse, so viel zn ziehn, zum mindesten würde das Brot nnd die Futtermittel schlechter. Der Hauptvortheil der Doppelanlage beruht in der Verwerthnng der sogen. Hintermehle. Grade diese Mehle-liegen in den großen Handelsmühlen auf der Straße, weil sich kein Nehmer findet. Nun kommt es ja allerdings wesentlich auf die Art und Weise der Vermahlung an, um diese Mehle nutzbar zu machen. Daher liegt nebelt gutem Rohprodnet der größte Schwerpunkt in der Mühleneinrichtnng. Ebenso wie eine schlechte Brennereieinrichtung ein Beinbruch für den Landwirth, ist es erst recht eine schlechte Mühleneinrichtung, besonders bei so miserabler Gonjunctur in Getreide uud Mehl. Es sei fern von mir eine abfällige Kritik zu üben über die massenhaften Erfindungen der Nenzeit grade auf diesem Gebiete. Ich behaupte jedoch, daß nicht jede patentirte, mit den größten theoretischen Vorzügen ausgestattete Maschine sich in der Praxis bewährt. Fünf bis sechs Jahre in dem Leben einer solchen Maschine sind nichts, dann erst läßt sich nach Beseitigung der großen und der vielen kleinen Mängel ein maßgebendes Urtheil fällen, doch inzwischen hat die Technik neue Blüthen getrieben, um der Praxis neue Nüsse zum Knacken zu geben. Auf diese Weise kommt manches gut gedachte doch nicht gehörig erprobte Stück in die Rumpelkammer, ohne daß das Neue vorerst besser ist. Auf meinen Reisen, die ich verkappt und unverkappt durch manche Mühle machte, habe ich manches technische Product, welches mir später in den glänzendsten Farben geschildert wurde, als warnendes Beispiel in der Ecke stehen sehen. Jst doch nichts natürlicher als das; jede Maschinenbauanstalt ihr Steckenpferd hat, um andere Sachen zu veruachläsfigeu, auf dem grünen Tisch, auf dem Bilderbogen mahlt Alles samos aber dann? Es kommt auch gar nicht darauf au» alle in den letzten fünf Jahren patentirten Müllereimaschinen anzubringen, nein es läßt sich bei weniger Maschinen aber richtiger Wahl dasselbe erreichen. Selbstverständlich ist es, daß der Betrieb möglichst automatisch sein muß, da jede Arbeitskraft 500 bis. 600 Mk. kostet. Zu einer Vermahlung von 300 Ctr. müssen zwei Mann ausreichend sein«es kann daher jedem Laien nur dringend gerathen werden zu einer solchen Anlage eilten Ingenieur zu Rathe zu ziehen, welcher selbst praktischer Müller gewesen ist, er wird Theorie und Praxis am besten in Einklang bringen und trotzdem kommt man auch hier klüger vom Rathhaus als man hingeht. Was nun die Backöfenanlage betrifft, so, können überhaupt nut- Etagenumsserheizuugsöfen nach dem System Berge-Borbek in Frage kommen - doch nicht Unter normaler Größe, da Bedienung, Feuerung dieselbe ist als bei kleineren Platten, auch wird mehr Zeit zum Abbacken nicht gefordert. Die Organisation solcher Genossenschaften hängt von der lokalen Lage, von dem Umfang des Interessenteukreises, ja von specifisch lokalen Bedürfnissen ab, ich kann auch hier nur warnen vor einer einseitigen Anlage nur Mühle oder nur Bäckerei. Eine Mühlenanlage über den genossenschaftlichen Rahmen weit hinausgehend, halte ich heut für falsch, denn nichts liegt heut so darnieder als die Handelsmüllerei ob es in 91/2 Jahren besser sein wird? Im Kreise läudlicher Interessenten ist Beides unentbehrlich, besonders jetzt wo es sich um eigene Verwerthnng des Getreides auf Jahre hinaus handelt. Unter Umständen kann es sogar angezeigt sein, eine solche Doppelanlage mit einem Consumverein zu verschmelzen. Dabei ist der beschränkten Haft der unbeschränkten gegenüber unter allen Umständen der Vorng zu geben. Nun läge es zwar an dem neuen Kurs, durch Prachtbauten, monumentale Bauwerke noch späteren Generationen zu zeigen, was die Alten konnten, wie viel Geld sie übrig hatten, doch sehr leicht wird dadurch das Pfund Brot einen Pfennig zu theuer - darum haben wir es möglichst billig gemacht! Obgleich ich einige Erfahrung in der Organisation von Genossenschaften habe, da ich die Gründung der Molkerei Kadlewe auf meinen Schild schreiben darf, obgleich ich die bereitwillige Unterstützung seitens der Genossen hier wie dort dankbar anerkenne, so hat mir doch diese Gründung manche schlaflose Nacht gemacht, es fehlte in jeder Beziehung der Rathgeber und manch großes und kleines Aergerniß birgt sich hinter dem ruhigen geschäftlichen Treiben, welches ich in dieser Größe, bei täglich zunehmendem Geschäftsumfang allerdings nie träumte. Jst es doch auch hier unendlich schwer, Allen Alles recht zu machen, will doch Ieder den besten Weizen, den besten Roggen die größte Gurke haben. Manchem sind die Futtermittel viel zn theuer, weil Mutter Natur sie noch nicht mit dem nöthigen Verständniß für Protein und Fett ausgestattet hat, doch Alle kommen belehrt wieder, nichts bleibt übrig und mit großer Genugthuung hört man Genossen, die sonst dem geschäftlichen Treiben fern bleiben, von unserer Genossenschaft reden, die große Menge aber dankt es in jeder Weise darum hoffe ich, daß der monumentale Ban, in dieser ersten genossenschaftlichen Schöpfung des deutschen Reiches beruhend, in dem kleinen Winzig iw Kreise Wohlau gegründet, durch sich selbst noch späteren Generationen nützen werde - auch wenn sie nicht in Stein gebaut. C. Stöphau-Peiskern. Die Productionsloften in der Landwirthschast. III. snachdruck verboten] Die Kosten der Aussaat ergeben sich für jede Frucht unmitbar aus der Naturalienrechnung. Bei Vertheilung der Düngnngskosten erheben sich dieselben Schwierigkeiten wie bei Vertheilung der Arbeitskosten; ich habe sie

2 \\ \\ I l 616 in ähnlicher Weise zu beseitigen gesucht und diejenigen Düngemittel, welche von den Pflanzen leicht aufgenommen werden und in der Hauptsache für die Rachfrucht verloren gehen, wenn sie aus irgend einem Grunde dem Boden nicht sofort entzogen wurden, den Früchten, zu welchen sie angewandt wurden, allein, diejenigen Düngemittel dagegen, welche ihrer schwereren Löslichkeit halber oder weil sie, wenn leicht löslich und nicht sofort aufgenommen, von der Ackererde zurückgehalten werden, auch noch den Nachfrüchten zu gute kommen, der gesammten Fruchtfolge belastet, dabei jedoch die grün abgeernteten Leguminosen (Klee, Wickenee.) wegen ihrereigenschaft, Stickstosf zu sammeln, nur mit l /221nthei1, die übrigen Früchte mit 1 Antheil bedacht. Zu den ersteren Düngemitteln gehört besonders der Chilisalpeter, aber auch das schwefelsaure Ammoniak, zu den letzteren der Stallmist nnd alle schwerlöslichen Stickstosf- und Phosphorsäuredünger, Kalk, ferner die Knlisalze. Die wasserlösliche Phosphorsäure nimmt eine Zwischenstellung eint ihre Wasserlöslichkeit verliert sie bald im Boden, diese kommt nur der ersten Frucht zu gute, also müßten auch die durch die Wasserlöslichkeit bedingten Mehrkosten von dieser Frucht allein getragen werden, während die Restlasten auf die Gesammtheit der Feldfrüchte zu vertheilen sind. Bei der Entlastung des Jnsgemein-Eoutos ist zu Beachten, daß ein etwaiger Ausgleichsposten aus dem Vorräthe-Conto aus folgendem Grunde außer Betracht zu bleiben hat: vom Vorräthe- Eonto werden die Dresch-, Lager- und Ablieferungskosten, sowie für gekaufte Waaren die Anliefernngskosten getragen es würder verkehrten Ergebnissen führen, wenn diese Aufwendungen, die für die verschiedenen Früchte so verschieden sind, auf alle gleichmäßig Ot \.. Weizen Roggen Gerste vertheilt würden; ich werde später hierauf zurückkonnnen. Jm Uebrigen müssen die Mehrkosten des Jnsgemein-Contos, ebenso die Kosten für Betriebsleitung und Verzinsung des Vetriebseapitals, welche ich wegen ihrer allgemeinen Bedeutung nicht in der Oekomierechnung, sondern in der Hauptrechnung verrechne, soweit sie auf die Oekonomierechnung und innerhalb dieser auf das Feldconto entfallen, von den sämmtlichen Friichten gemeinsam getragen werden, auch wie bei den allgemeinen Arbeitskosten mit der berichtigenden Bestimmung, daß die Zuckerrüben mit ihren erheblichen Ansprüchen an Geräthe, Wege nnd Wirthschaftsleitung 2, der Klee mit seinen hervorragend geringen Anforderungen I".z, die übrigen Früchte je 1 Antheil zu tragen haben. Zur Vereinfachung der Arbeit wird man die nach gleichem Maßstabe zu vertheilenden Posten vor der Vertheilung in eine Summe zusammenzieheu. Endlich ist bei Pachtwirthschafteu der Pachtbetrag«bei eigenem Besitz der Betrag der Verzinsung des Gutswerthes auf Die produktiven Eonten zu vertheilen, wobei Verschiedenheit im Werthe des Grundstücks nach Bodenbeschaffenheit und Lage berücksichtigt werden müssen, was selbstverständlich dazu führen kann, daß bei verschiedenen Fruchtfolgen verschiedene Einheits-, Pacht- oder Zinsbeträge sich ergeben. Innerhalb eines jeden Feldcontos ist alsdannder entfallende Betrag nach der Hektarenzahl gleichmäßig auf Die verschiedenen Früchte zu vertheilen. Zieht man nun schließlich die so gefundenen Werthe zufammen, so ergeben sich für die verschiedenen Feldfrüchte die Produktionskosteu für ein Hektar, aber noch lange nicht für eine To. Weizen, Rüben 2c. Außer den eigentlichen Verkaufserzeugnissen giebt uns Hafer Bohnen Iliübensnmen Zuckerrüben Futterrübenfs die Ernte bekanntlich die meist in dem eigentlichen Betriebe verwendeten, nicht marktfähigen oder nicht marktgängigen Nebeneizeugnisse, wie Stroh und Rübenblätter, Spreu 2e., Deren Menge ermittelt werden muß; dies kann in der Regel nurschätzungsweise,. etwa unter Zugrundelegung eines Probedrusches u. dgl. geschehen. Dann ist deren Werth unter Benutzung der weiter oben ermittelten Einheitspreise zu berechnen und von den Produktionskosten abzufeigen. Nun erst hat man die Kosten der Hauptfrucht für die auf einem Hektar geerntete Menge und kann hieraus leicht die Kostrn für die Gewichtseinheit ( Die Tonne) berechnen. Die Verwerthuug der Waare ergiebt sich aus den erzielten Verkaufs- oder angenommenen Verwenduugspreisen abzüglich der oben ausgeschiedenen Kosten des Vorräthe-Eontos, für welche die Zahlen bereits in der Raturalienrechnung vorliegen- Nun endlich sind wir in der Lage, sagen zu können, ob der Anbau einer bestimmten Frucht rentirt hat, und unter welchen äußersten Verhältnissen des Preises sowohl, als auch der Ernte eine Rente zu erwarten ist. Während die Produktionskosteu für ein Hektar von Jahr zu Jahr nur geringen Schwankungen unterworfen sein werden, so lange nach gleichen wirthschastlichen Grundsätzen gewirthschaftet wird, müssen dieselben Kosten für 1 Tonne der Ernteerzeugnisse selbstverständlich im mngekehrten Verhältniß der Größe der Ernte sich ändern. Die Rechnung, welche ich nach den vorstehenden Grundsätzen, für die Betriebsjahre 1892/93 und 1893,-«94, also für die Er«uten und 1893 ausgeführt habe, hat folgende Ergebnisse: eigene Kartoff. Leute-Kartoff. Grünmnis Kleeheu 1892,3 1893J / /3 1893/ /3 1893, " /3 1893/ /3 1893/ /3 1893/ /3 1893/ , / /3 1893/ /3 1893/ /3 1893, '94.46./ ś M J4 all./ / J4 all alt.zll.//ć M lt W //ći./ / J6 J.//ß MM.///,l/ lt./// I i - 169,19 156,30 169,19 156,305, 169,19 231,30 244,19 354,60 390,38 274,30 287,19 214,30 227,10 129,30 142,19 244, , Aussnat rüben gratis 61,- 38, ,80 31, -! 32,60 gez-h 41,40 48, 45,40 147,, 109,30 45, 3 Diinaung. 169, 169,90 189, 169,60 151,---l 151,40 168,, 107,50 201, ; 212,20 112, 112, 112, , 112, 112, 1 112, 112,! 112, 234, -! 26, ) 64, ; 27,20 25, j 30,- 211,10 200, ,50 130, ; 132,60 4 Pachtnntheill 112, } , 1 112, 112,- 112, - 112, 112, 112, , , , lesnmmen 498,30 489, ,30 478,59 45(),:-(s 465,19 474, ,09 446,30! 459,19 691, ,69 710,60 713, , ,30; 549,5 971,90 386,79 582,30 557,09 309,20:516 4c_1 Verkaufs- od. Verweridgsh Preis für 1 To. Mk. 156, - 145, j 121,04 149,, 168, 135, ; 134,32 600,-! 930,70 25,601 29,23l 12,- 12, 320 J 28, - 10, 10, 60, _ 60 Verwerthet mit 1 To. Mk. 142,"- 117, 1 109, 1:3:-3, «156, , 119,, 119, 530, 8U ); 23' 28, - 11, 11, 32,- }, 29, 10, ]()' 59,- 2 59, Somit wurden die Prodkosten gedeckt bei einer i. 1 Arbeits- u. Jnsgemeiw. Kosten ,30 169,19 152,30 165,19 156,30 (bei Zucker- Es- Ernte Kilogrnmm 27()8«s. 2677» 3032 _ « ) Einschließlich Schnitzel. Es Zu Stecklingen für den Samenbntn Hierzu habe ich noch zu bemerken, daß für die Berechnung der zur Deckung der Produktionskosten nöthigen Erntemengen folgendes angenommen worden ist: bei Wintergetreide und Bohnen 1 Kilo Körner» Sommergetreide 2 Körner 2 Kilo Stroh, 3» Rüben 4 II «Rüben 1 II,, Blätter; ferner: 1 Tonne Weizenstroh = 21 Mk., 1893/94 = 25 Mk. 1 Roggenstroh - = = 30-1 Hafer-, Gersten- und Bohnenstroh II := : Landwirthschastlichc Reiseskzzcn aus Ungarn. Von Prof. Dr. Blalckhaus-Göttingen. [Rnchdr.verb.] fliehen Wer hätte nicht schon von Kisber gehört! Jn aller suppologischen Welt hat der Name einen guten Klang. Ja, Kisber ist das europäische Mekka für Pferdeliebhaber geworden, denn Massennnd Einzelexeursionen aus allen Ländern richten dahin alljährlich ihre Fahrt. Selbst die ermüdeten Reiter vom Distanzritt vor zwei Jahren glaubten Wien nicht verlassen zu dürfen, ohne einen Ausflug nach Kisber gemacht zu haben. Aber man weiß nicht, daß Kisber außer Pferden auch noch andere interessante Dinge aufweist. Die Herrschaft Kisber war früher ein gräflich Batthhanllscher Besitz, wurde 1849 nach Der ungarifchen Revolution von Oesterreich occnpirt und im Jahre 1853 von der Regierung zu einer Gestütsdomäne hergerichtet, nachdem die häufigen Kriege den Pserdebestand des Landes stark decimirt hatten und eine Hilfe durch den Staat dringend nöthig erschien. Jm Jahre 1869 wurde die Herrschaft an Die ungarifche Regierung überwiesen, die aber den Besitz erst antrat,dem nach sie der gräflich Batthyanhschen Familie eine größere Absindungssumme bezahlt hatte. _ Der Umfang von Kisber ist a; davon sind 3650 ha Ackerland, der Rest ist Wiese, Weide, Wald und Baumstreifen, Höfe, Wege. Vom 21/2 m mächtigen humosen Thonboden bis zum Flugsand sind in der Ackerkrnme alle Bodenarteu vertreten. Der Untergrund ist meist eine undurchlassende Lehmschicht Hierdurch, wie durch die wellige Bodenbeschaffenheit wird ein sehr guelliges, der Drainage bedürftiges Terrain gebildet, das die Anlage von Kunstwiesem Fisch- und Rohrteichen erlaubte. Die Verwaltung der Domäne ist so, daß das Gestiit unter besonderem militärischen Commando steht. Ein Eommandant (Stabsoffizier), zwei Rittmeister, mehrere Lieutenants, 5 Thierärzte, ferner Unteroffiziere, 20 Ezikose und 150 Mann Soldaten versehen den Gestütsdienst. Billiger ist es jedenfalls für den Staat, Soldaten zu den Geftütsarbeiten zu verwenden. Die ungarischen, pferdeliebenden Bauernjungens melden sich auch mit Vorliebe zu dem Gestütsdienst, um zu den Ehren eines Ezikos (berittener Pferdehirt) zu gelangen. Ob aber dies System richtiger ist, als das auf unferen Staatsgestüten durchgeführte, die Verwendung von bezahlten Wärtern, erscheint sehr zweifelhaft. Das, was unsere alten, erfahrenen Pferdepfleger sind, müssen in Ungarn die allerdings sehr tüchtigen, alten Unteroffiziere, meist Wachtmeister, ersetzen. Dem Gestütseommandanten gleichgestellt ist der Wirthschaftsdirector, der den ganzen landwirthschaftlichen Betrieb zu leiten hat. Jhm erwächst die Aufgabe, das Gestüt aus der Wirthschaft mit den nöthigen Futtermitteln zu versorgen, außerdem Stammzuchten zur Verbesserung der Landesviehzucht zu betreiben und im übrigen die Erzielung der höchstmöglichen Rente aus der Domäne anzustreben. Auch der Samenzucht wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet, so daß Kisber zum Centrum des Samenbezuges in Ungarn geworden ist. Erwähnenswerth ist noch die ziemlich ausgedehnte nnd sortenreiche Cultur der Korbweide. Die Domäne besitzt ferner , ) Samen verkauft. sls Verwerthuug mittelst Brennerei berechnet. 1 - Rübenblätter in beiden Jahren Kartosfel- und Rübensamenstroh blieb als werthlos außer Ansatz. Die Preise, welche ich für die Verwerthuug der Ernte 1894 erwarten kann, sind folgende: Weizen Roggen Mk., Verwerthuug 112 Mk. 103 Hafer Bohnen Zuckerrüben einschl. Schnitzel. 18,40-16 ; nehme ich an, daß der billigeren Einsaat wegen die Productionskosten für ein Hektar etwas geringer sind, daß sie nämlich betragen eine Dampsmühle und Säge, zwei Wassermühlen, eine Maschinenfabrik, hauptsächlich zur Reparatur der eigenen laudwirthschaftlichen Maschinen und Geräthe, und eine Ziegel- und Drainröhrenfabrik. Die Domäne hat 13 Meierhöfe nnd zerfällt in 4 landwirthschaftliche Distriete mit je einem Verwalter an der Spitze und einen Forstdistriet. Jm Ganzen sind ea. 20 Beamte und 300 Mann ständiges Gesinde in dem Wirthschaftsbetrieb beschäftigt. Zur Kennzeichnung der Anbauverhältnisse sei die proeentische Bertheilung der Hanptfrüchte auf die Ackerfläche im Jahre 1890 angeführt: Halmfrüchte, hauptsächlich Weizen 45,53 pct Hülsenfrüchte 5,32 - Hackfrürhte ,90 = Futterpflanzen, meist Wickhafer, Kleegras, Griinmais ,00 PCt.. Ueber die Rentabilität des Wirthschaftsbetriebes wird alljährlich eine besondere Berechnung aufgestellt, die allerdings etwas problematisch ist wegen der Bewerthung der dem Gestiit gelieferten Futtermittel. Das Gestüt bekommt nämlich die Futtermittel ganz gehörig angekreidet, z. B. den Metereentner Heu zu 3 fl. Jm Jahre 1890 berechnete sich pro Joch Gesannntfläche Feldsläche Bodeneapital... fl. 149,83 f. Gebäudeeapital ,48 - Todtes Geräthecapital. 14,53 = 19,59 - Lebendes Vieheapital 26,97-36,40 = Gesarinnt-Einnahme 40,90 = 54,62 = Gesammt-Ausgabe. 25,63-34,68 - Reinertrag ,27-20,66 = Verzinsung des Gesammtcapitals - - 7,55 pet. Unter den Viehzuchten der Domäne erregt natürlich die Pferdezucht unser größtes Interesse. Lora tot-wert a magyar, auf deutsch: an Pferd ist es dem Ungarn am wohlsten«, heißt ein altes ungarisches Sprichwort. Als verwegenes Reitervolk waren die Ungarn von jeher bei ihren Feinden gefürchtet. Kein Wunder, wenn in einem solchen Lande die Pferdezucht blühen mußte, denn Jnteresse für Zucht ist das erste Erforderniß zum erfolgreichen Betrieb derselben. Wohl hat Ungarn einige natürliche Vortheile, ein nälnsstoffreiches Futter, einen steinfreien Boden, der einen gesunden an bilden läßt, große ebene Flächen, die sich trefflich zu Weiden eignen, aber der Erfolg der ungarischen Pferdezucht ist doch hauptsächlich zurückzuführen auf Die Pferdeliebhaberei des ganzen Volkes und das verständnißvolle Eingreier des Staates. Daß in Ungarn nicht von Natur aus alle Pferde gut gedeihen, erkennt man an den ungarischen Bauernpferden, die zum größten Theil Doch" ganz elende Thiere darstellen, kleine, schwere Köpfe, schlechte Rucken, dunne Hälse, kurze Kruppen, allerdings trockene Beine und kleine, feste Hufe. Daß diese Bauernpferde meist entsetzlich Mang Und RIEMlich abgefchunden sind, beweist, daß der Ungar bei -.1ller«Lrebe zum Pferde doch im Vergleich zum Futter hvhk Leistung von ihm verlangt. Massen von solchen Pferden sind uberall bothanden und werden überall gezogen. DIE QUAlIM dessele zu bessern, hat sich die Regierung zur ernlten Aufgabe gestklll ZUk Zeit unterhält sie in Babolna ein Arabergestüt, weil man von der \\ \\ \\ \\ \\ \\ \\ \\ : für Weizen. Rongen. Gerste Hafer Bohnen Zuckerrüben \\ \\ \\ \\ \\ 480 Mk = 480 = = (Samen frei) nehme ich weiter an, daß das Stroh in diesem Jahre, weil genügend davon geerntet ist, nur zu den für diesen Umsatz innerhalb der Wirthschaft festgesetzten Preisen zu verwerthen sein wird, nämlich Weizenstroh mit 19 Mk., Roggen- und Sommerstroh mit Ansicht ausgeht, das aller-geringste Landespferdematerial zunächst durch den kleinen, im Körperbau rorreeteren Araber verbessern zns müssen, um eine zu heterogene Paarung zu vermeiden und dann erst mit englischem Voll- und Halbblut zu paaren. Jn Kisber werden reine Vollblut und das edelste Halbblut gezogen. Auf dem Staatsgut Mezöhegyes ist das größte Halbblutgestüt und Fogarass in Siebenbürgen, mit vorzüglichen Bergweiden, hat man seit 1874 zur Weiterzucht des in Ungarn ziemlich degenerirten Lippizaner Schlages bestimmt, den man als einen geeigneten Verbesserer für die leichteren siebenbürgischen Gebirgspferde hielt.. Jn Kisber wurde gleich nach seiner Einrichtung als Gestür im Jahre 1853 begonnen, edles Zuchtmaterial, meist Vollblut aus- Jnland und Ausland it tout- prix anz.ukaufen. Zuerst freilich war das Material immer noch wenig homogen, aber durch die Massen-- zucht mußten doch Erfolge kommen; auch Glücksfälle, wie die Erwerbung des berühmten Vollbluthengstes,,Buecaneer«, halfen mit- Der Ruhm Kisbers beginnt aber eigentlich erst, als das Geftüt an die ungarische Regierung im Jahre 1869 überging, die sogleich«energisch organisirte in Verbesserung des Stutenmaterials, Abschaffung ungeeigneter Stuten, Errichtung von besseren Stallungen, Weiden, Tmnmelplätzen, Paddoks, Verbesserung des»wirthschaftsbetriebes, vor allem aber Erwerbuug hochwerthiger Hengste, ohne die Mittel zu scheuen. So wurde,,eambuseanin England für Mk. angekauft, der als eins seiner ersten Producte in. Ungarn die Stute,,Kinesem«lieferte, Die III 51 Rennen gegen englische, französische, deutsche und einheimifche Pferde stets Sieger blieb und als Dreijährige ca f1. Preise einheimste. Weitere günstige Acquisitionen waren der Hengst,,Verneuil«für Mark,,,Doneaster«für Mk.,»Sweetbread«für Mark. Gegenwärtig befiuden sich 15 Pepiniere-Hengste in Kisber, darunter,,dunure«, für fl. angekauft,,,primas II für fl., der Franzose,,Galaor«für Fres. erstanden. Vollblutstuten sind 32 Stück, darunter hervorragende Namen, vorhanden. Die Hengste sind in einem vortrefflich eingerichteten großen Gebäude, die Stuten im fog. Ritterdörfel in 16 Schweizerhäuschen, deren jedes 2 Stuten aufnimmt, untergebracht. Paddoks mit gutem Graswuchs und schattigen Bäumen stoßen an diese an. Ueber die- Fütterung, die Pflege. das Deckgeschäft, Bewegung und Traiuiren sind die eingehendsten Vorschriften aufgestellt. Es wird namentlich eine sehr starke Hafetfütterung an die Vollblutfohlen gewährt, dann aber auch künstliche Ernährungsweiseu mit Kuhmilch, Brei aus gekochter Geiste nnd Weizenkleie. gelbe Rüben, Pferdethllem Kreide- Salz 2c. Alle Vollblutjährlinge werden Ende Mai in der großen Lieitation meistbietend an ungarische Käufer, Die sich auch Verpflichten, Die Thiere nie ins Ausland zu verkaufen, versteigert. Der Dllkchfchnittspreis pro Stück betrug im letzten Jahre ea fl. Der Staat läßt also nicht selbst trainiren und rennen, um den Privaten keine Concurrenz zu machen, und muß daher auch sein ganzes Zuchtmaterial wieder ankaufen. Einrichtungen sind auch getroffen, um fremde Stuten in Kisber zum Decken durch die Hengste, allerdings gegen hohes Deckgeld, aufzunelmieu, und einige hundert Stuten werden alljährlich dahin. gebracht.

3 24 Mk., so nmß die Ernte folgendes Ergebniß haben, wenn sie die kanischen gesalzenen Speck-s und anderer Fleischproduete in Biichsen in solchen Ausnahmsjahren zunehmen mag, aber unter normalen Verhältnissen Productionskoften decken soll: können die ärmeren Klassen sich den Luxus nicht gestatten und die besser Weizen kg Hafer kg situirten Klassen hegen ganz unvernünftige (l Das ist allerdings sehr unvernünftig von den Deutschen, daß sie kein seuchenverdächtiges und durch den Roggen Bohnen Gerste Zuckerrüben Transport halb verdorbenes Fleisch essen wollen, selbst nicht, wenn es aus das sind Zahlen - man wird es zugeben müssen, die selbst unter Amerika kommt. - D. Red. d. Corresp.) Vorurtheile gegen importirtes Fleisch. Ja vielen Städten wird von Australien tmportirtes frisches Fleisch den günstigen Verhältnissen, unter welchen ich zu arbeiten das Glück feilgeboten und die Händler behaupten, daß es gern gekauft wird, da die habe, nur ausnahmsweise erreicht werden, die mit den Durchschnitts- Qualität vorzüglich sei. (So sagen die Händlerl Daß aber sowohl Produeenten wie Eonsumenten, letzteren voran die Stadtmagistrate, das gerade Erntezahlen größerer Bezirke oder ganz Deutschlands überhaupt nicht in Vergleich gestellt werden können. Da hiernach auf eine Gegentheil behauptet und erwiesen haben, das läßt der smarte Amerikaner als unwesentlich bei Seite. D. Red. D.»Eorr.«) Erhöhung der Durchschnittserträge über diese Zahlen hinaus nicht Der Verkauf importirten frischen Fleisches ist indeß mit vielen Schwierigkeiten verknüpft und verursacht den Exporteuren in Folge der mannigfaltigen zu denken ist, so muß untersucht werden, ob nicht die Kosten einzuschränken sind. Eine erhebliche Herabminderung der Arbeitskosten localen Verordnungen scheinbar bedeutende Verluste Jm besten Falle ist das Geschäft immer eine Speenlation. Jn der amerikanischen Presse äußert ist nur durch Einschränkung der Arbeit selbst zu erreichen, was aber man sich sehr angehalten Darüber, daß Deutschland die Vieheinfuhr aus den eben so unzweifelhaft, wie eine Einschränkmig des Düngeraufwandes, eine Jermindertmg des Ernteergebnisfes nach sich ziehen und als eine sanitäre Maßregel aufzufassen ist, wäre wohl schwer zu entscheiden Vereinigten Staaten verboten habe; ob dies als Repressalie oder lediglich einen Eulturrückschritt bedeuten würde. Eine Ersparniß an den Aber meiner Ansicht nach ist es besser, daß dergleichen öffentlich angeordnet Jnsgemeinkosten könnte durch eine Verringerung des Betriebscapitals wird, und Die amerilanifchen Erporteure werden dadurch nicht schwerer betreffen, als durch den Erlaß aller möglichen loealen Verordnungen und die und feinen Zinsen herbeigeführt werden, eine solche,,abfchreibung«in der Presse verbreiteten falschen Berichte, deren Zweck es ist, ein Vorurtheil gegen auswärtige Fleischproduete wachzurufen. Der Verlust der würde einem Betriebsverlust gleichkommen und Die Quelle, aus welcher diese stammt, nur verdunkeln; sollte man glauben, daß der Vereinigten Staaten dürfte nur nominell fein, selbst wenn die neue Regulation in Kraft bleiben sollte.«bedarf des Betriebsleiters über Gebühr hoch sei, so ist zu bemerken, Wir haben für die Darstellungen des Mr. Mattes welche mit denen daß in diesen Posten ein Gewinn nicht mit enthalten ist, daß aber der amerikanischen Presse, so weit sie Regierungskreisen nahe steht, übereinstimmt, nur zwei Ertlärungen: Entweder liegt den Ameritanern am Deut= ein solcher doch das Ergebniß mühevoller und sorgenreicher Arbeit eigentlich sein müßte; sollte also wirklich der Betriebsleiter zu hohe fchen Markt wenig, und Dann ist unerklärlich, weswegen sie so über das Ansprüche machen, so würde das Zuviel einem mäßigen und gewiß deutsche Einführverbot schreien - oder diese Art der Darstellungen ist nur ein»trie«, um eine Zurücknahme des Verbots zu erleichtern, indem sie den gerechtfertigten Gewinn gleich zu rechnen, also auch hier nichts zu Deutschen einzureden suchen, ihr Absatz hierher sei nur sehr gering. Im ersparen fein. An Aussaat ist erst recht nicht zu sparen, denn wie letzteren Falle»caleuliren«die Herren Aankees aber nicht richtig, Da Die die Saat, so die Ernte, und die Pacht steht, unter giinstigeren Ansfichten abgeschlossen, auf eine Reihe von Jahren fest. Die Mög- Zur tljiagariuefraga deutsche Maßnahme keine handelspolitische, sondern eine sanitätspolizeiliche ist. lichkeit, die Kosten erheblich herabzumindern, muß ich deshalb verneinen. - Sollte nicht eine andere Wahl der Aubaufrüchte zu gün- der Landwirthe ausgearbeitet war, berathen. Jnsbesondere hat die dafür Die Wirthschaftliche Vereinigung des Reichstages hat bereits in der letzten Session einen åliiargarinegesetzentwurf, der im Bureau des Bunde-J stigeren Ergebnissen führen? Freilich ist der Uebergang immer eingesetzte Eommission ihre Arbeiten schon ziemlich weit gefördert gehabt. schwerer, aber wenn er auch glücklich ohne Kosten gelänge, so würde Jetzt hat die Wirthschaftliche Vereinigung in ihrer letzten Sitzung erfreulicher Weise beschlossen, nicht nach dem Brauche des Llieichstagsplenums man auch hier bald vor einer Ueberfüllung des Marktes stehen, weil mit den Bernhungen über die Margarinefrage ganz von vorne zu beginnen. es sich immer nur um Früchte handeln könnte, die eine weniger Vielmehr wird die Eommission der letzten Session einfach wiedergewählt ausgedehnte Verwendung haben, und die nnu natürlich ein Jeder mit dem Auftrag, ihre Berathnngen gleich an dem Punkte, bis zu dem sie anbauen würde. Jch sehe nirgends eine Möglichkeit zu besseren feiner Zeit gefördert waren, wieder aufzunelmien. Es soll nun die Reichsregierung ersucht werden, zu diesen Eommissionsberathuugen auch ihrerseits Betriebsergebnisfen zu kommen, als in der Wiederkehr besserer Preise Vertreter zu entsenden. für unsere Erzeugnisse Wenn die jetzige Preislage uns in den Auch während der parlamentslosen Zeit haben die Arbeiten auf diesem besseren Gegenden mit schweren Sorgen in die Zukunft blicken läßt, Gebiete keineswegs geruht. Jnsonderheit hat der Vorstand des Bundes so muß sie geradezu erdriickend auf den Schultern derjenigen Ge- der Landwirthe eine Broschüre zur Margarinereform ausarbeiten lassen, die schäftsgenossen lasten, welche unter erheblich tmgünstigereu Verhältnissen arbeiten. Correspondenz des Bundes der Landwirthe., John Mattcs jr., Speeialagent des Washingtoner Ackerbaudepartements für das Deutsche Das Halbblutgestüt umfaßt ca. 150 Mutterstuten um deren Nachzucht bis zu den Dreijährigen, zusammen ca. 450 Pferde. - Dieser Pferdebestand ist nach Altersklassen und Geschlechtern ans verschiedene Meierhöfe vertheilt. Jn den Stallungen und in der Pflege wird hier weniger Sorgfalt als bei dem Vollblut aufgewendet. ss ist mehr Massenzucht, aber trotzdem wird eine rationelle Fütterung und namentlich eine peinlich genaue Bewegung nach sehr durchdachtem Plane ausgeführt. Die Stallungen in Kisber auch für Rindviehzucht -- haben alle einen großen technischen Vortheil, nämlich vollständige Freiheit von Säulen oder Trägern im Innern trotz großer Breite. Die Decken werden durch Hängewerke getragen und auf einen Futterböden über dem Stall legt man keinen Werth. Derselbe ist nur ganz klein oder fehlt ganz. Man hat überhaupt in Ungarn weniger Schelmen und Futterböden, sowie auch Keller, sondern bewahrt die Feldproduete viel billiger in Feimen und Mieten auf. Mit dem Monat Mai beginnt für alle Gestütspferde der Weidegang, der bis spät in den Herbst hinein dauert. Wie in Trakehnen hat man auch in Kisber keine umzäunte Weiden Die Pferde- und Fohlenhetden werden durch die berittenen Esikos gehütet und verbringen die Nächte nnd Mittagszeiten im Stalle. Muß man auch in Trakehnen schon die Gewandtheit und Geschicklichkeit der Pferdehirten bewundern, der Esikos erscheint doch noch weit interessanter. Mit weiten, blauen Rockhosen, Sporenstiefeln, blendendweißen, großbaufchigen Hemdärme1n«verschniirter Weste und kleinem Hut mit Federbusch angethan, sitzt er stolz zu Pferde. Mit der äußerst geschickt gehandhabten, langen Peitsche versteht er Ortnung und Respect in seiner Herde aufrecht zu erhalten, ohne sich die Zuneigung feiner Vierfüßler zu verscherzen, denn willig läßt sich jedes Thier von ihm einsaugen und an dem, um den Hals geworfenen Strick heranfiihren. Es ist. für die Wirthschafts-Direetion nicht leicht, für gute Weiden zu sorgen, denn einmal verträgt sich ausgedehnte Weide- Wirthschaft nicht mit dem intensiven Betriebe, der im allgemeinen auf Der Domäne durchgeführt werden soll; andererseits setzt das trockene Klima dem Futterwachsthum Schwierigkeiten entgegen. Man hat circa 20 verschiedene Pflanzen-Mischungen ausprobirt, die jetzt je nach der Lage, dem Boden und dem Nutzungszweck für die Heuwerbung, Gestütsweide, Kuh-. Schaf- oder Lämmer- Weide ausgesäet werden. Die Weiden bleiben nicht länger als zwei Jahre liegen. Während der Winterzeit werden alle Gestütspferde täglich in mit Stroh belegten Ausläufen bewegt. Eine besondere Specialität Kisbers ist das Rennen der dreijährigen Halbblut-Stuten, von dessen Ausfall es abhängig ist, ob sie in das Gestüt als Zuchtstuten einrangirt werden. Zum demnächst erscheinen wird, und in Der namentlich auch der ausländischen Gesetzgebung auf diesem Nebiete die eingehendste Berücksichtigung zu Theil geworden ist. Auch andere landwirthschaftliche Verbände haben sich inzwischen mit der Frage beschäftigt. So hat das Hauptdirectorium der SJs emmerfchen Oekonomischen Gesellschaft neuerdings seine Forderungen der Wirthschafts lichen Vereinigung unterbreitet. Es erklärt sich mit den Abändermigsv0rschlägen des Bandes der Landwirthe vollkommen einerstanden, stellt aber als Mindestforderungen, ohne deren Erfüllung der inilchwirthschaftliche Betrieb dem sicheren Iliuin in näher Zeit entgegengeführt würde, besonders die folgenden drei fest: Das Verbot l. Der Verwendung von Milch und Deren Producten zur Herstellung von Ersatzmitteln für Butter und Käse, 2. des Reich, hat von hier aus einen Bericht an den Ackerbausecretär (Minifter) Morton gerichtet, welcher folgendermaßen lautet:»letztes Jahr waren die deutschen Landwirthe und Viehzüchter gezwungen, ihr Vieh zu verkaufen, ohne. liiicfficht auf Die Preise, die sie erzielten. Es wurde damals vorausgesagt, daß heiter in Deutschland ein Mangel an Schlachtvieh herrschen würde, wodurch eine Preissteigerung hervorgerufen werden und den auswärtigen Fleischexporteuren eine Gelegenheit geboten würde, den deutschen Markt zu gewinnen. Jch habe viele deutsche Städte besucht und dem Verkauf importirten Fleisches besondere Aufmerk- Vertaufs von Margarine und Käseuachahmnngen in den gleichen Räumen, in welchen man Natnrbutter oder Naturkäse verkauft, 3. Der gelben Färbung der Tijiargarine, für die eine dunklere, von der Farbe der Naturbutter abweichende Färbung sehr wünschenswerth erscheint. Während des Druckes dieses Artitels geht endlich noch eine Massenpetition von Mollereien dem samkeit gewidmet, aber meiner Ansicht nach wird Deutschland niemals viel Vorsitzenden der Wirthschaftlichen sbereinigung, Herrn Abgeordneten von importirtes Fleisch eonsumiren. Es ist wahr, daß der Eonsum unteri- Ploetz, au, auf Die wir noch zurückkommen... ' - 1. t«. «««««-«: -«««"--I-»««7-2! 'r '_..',- «. "- k.«-:s«.j,.(; -«- "_' "- s.' :II\' i'l5 'v..' «. «;, ji«-ili- wahl von Pepiuieren und Landbeschälern unter den dreijährigen Hengsten, sowie die Ausrangirung aller nicht zur Zucht tauglicheu jungen und älteren Pferde stattfindet, welch letztere dann während des Sommers vorbereitet und im Herbst auf einer besonderen großen Auetion in Bndapeft meistens als lsiebrauchspferde versteigert werden. Weiter-es über die ungarische Halbblutzucht folgt noch bei der Beschreibung von Mezöheghes Sehen wir uns nun auf der Wirthschaft in Kisber etwas um. Die vier Verwaltungs-Districte haben jeder feine besondere Ausgabe. Der District Batthhan soll Ardenuer Pferdezucht, Algäuer Jnngviehzucht und Rambouillet-Schafzucht treiben. - Anf Vasdinnve ist die tiuhhaltuutl meistens Algäuer Race, Die Molkerei, Fleisch-Schafzucht, Schweinezucht, ferner: Rindvieh-, Schaf- und Schweinemast. Hier befindet sich auch eine Obstbaumschule Tarcs ist dazu bestimmt, die Jungochsen-Aufzncht, Rambouillet- Schafzucht, Schafmast, Anfzucht und Haltung der Eber zu betreiben. Kisber-Nadasd endlich beschäftigt sich haupsächlich mit Jnngochsen- und Schweine-Anfzucht, wozu der angrenzende Wald genügende Weide liefert. Da auch in Ungarn für den schweren Zug in der Neuzeit starker Bedarf nach einem kaltbliitigen Pferde ist, hat die Regierung dessen Zucht auf Kisber in die Hand nehmen laffeu. Norfolker-, Rot-er-, Percheron-Blnt wurde verwandt, aber in Der Nenzeit ist man lediglich bei dem Belgier in dessen leichterer Form, also dem Ardenuer geblieben. Diese Erfahrung der Ungarn-, daß der Belgier den französischen und englischen schweren Schlägen vorzuziehen ist, sollte man auch bei uns beherzigen. Jn Kisber sind zwei belgifche Hengste aufgestellt, der 5jähr. Arbor und der 22jähr. Eoco, letzterer für Gld. seinerzeit gekauft. Schwere Stuten giebt es ca. 40, die als Arbeitspferde in der Wirthschaft dienen. Die zuchttauglich befundenen jungen Hengste werden Zsährig den Staatshengstdepots überwiesen. Eine sehr nachahmenswerthe Einrichtung ist die, daß die schweren Hengste des Stuhlweißenbnrger Depots sännntlich in der Nichtdeckzeit nach Kisber gebracht werden und dort in der Oekonomie arbeiten müssen. Bezüglich der Verrechnung wird Futter gegen Arbeit angenommen. Es ist dies System richtiger, als die frhweren Hengste wie bei uns ein Fanllenzerleben führen zu lassen, und außerdem wird auch die Tanglichkeit eines Pferdestammes zur Acker- und Fahrarbeit hierdurch befördert. Jn der Fütterung der schweren Pferde werden in Kisber wegen der theueren Haferpreife beträchtliche Mengen von Roggenschrot und Weizenkleie verabreicht. Jn der Rindviehzucht hat man seither die Algäner Rate be- vorzugt, doch will man setzt von dieser abgehen und mehr die October schon werden die noch nicht dreijährigeu Stuten zugeritten Simmenthaler au ihre Stelle setzen. Als Durschnittsmelknng hat und während des Winters shstematisch trainirt, bis dann Ende April man von den Algäuern nur 6,2 Liter erzielt. Zur Einführung Der oder Anfang Mai das Rennen mit den als Jockevs fungirenden Simmenthaler hat man aber nicht den theueren Weg des Jmportes Tiieitbuben des Gestiits stattfindet. von Originalmuttervieh betreten, sondern kaufte von dem fegen. Jm Juni findet dann die große Gestüts-Classisikativu ftatt. WObei durch den, die Landespferdezncht dirigirenden Ministerialrath in einigen Komitaten Ungarns von früheren Schweizer Jmporten Bonvhader Vieh, ein, den alten Bernern ähnlicher Schlag- der sich - unter Führung der Lffiziere des Gestüts die Einrangirung der dreijährigen Stuten in die Mutterstuten-Herde, die Aus- her verbreitet hat. Mutterthiere dieses Schlages krenzt man setzt evnsequent mit Original-Simmenthaler Bullen und hat damit auch 617 Hoffentlich führen die bszeichneten Bestrebungen noch in dieser Session zu einem Abschluß. Denn so klar, wie in dieser Frage, liegt die Reformbedürftigleit einer der Ilieichsgesetzgebnng unterliegenden Materie und Die Richtung, in der sich die Reform bewegen muß, selten zu Tage. Corrcspondenzetr Gcnthin, 1.4. December. Jn der letzten Sitzung des landwirthschafti lichen Vereins des Kreises Jerichow 2. winden die Vereinstage für 1895 festgesetzt auf den 8. Januar, 5. Fehruar, 12.Mä13, 22. Mai, I. November und 3. December. Hierauf hielt Dr. Fischer-Halle einen Vortrag über»die heutige Bedeutung der Viehzucht gegenüber dem Getreidebau, und die Mittel und Wege, die zu einem lohnenden Betrieb der ersteren führen können.«er meinte, in erfter Linie müßte sich die Landwirthschaft in hiesiger Gegend auf die Zucht laltblütiger Pferde werfen. Diese sind leichter aufzuziehen als warmblütige; sie seien anspruchsloser in der (Ernährung, nicht fe empfindlich und frühreifer. Statt des belgischen sollte man aber lieber das kaltbliitige englische Pferd züchten. Ersteres ist langsam. letzteres trotz seiner Stärke bedeutend schneller. Auch die Rindviehzucht müsse durch Einstellen leistungsfähiger Thiere gehoben werden. Frühreife, Entwicklungsfähigteit und Futterverwerthung müßten bei Auswahl von Zuchtthieren in Betracht gezogen werden. Die Schweinezucht war bisher immer noch lohnend, denn entweder waren die Ferkel oder die Mastschweine theurer. Besseres Material, eine Kreuzung unserer Landschweine mit dem englischen Eber würde auch hier noch die Productionskosten verbilligen. Auf die von verschiedenen Seiten geäußerten Bedenken wegen des leichten Bodens hiesiger Gegend entgegnete Dr. Fischer, daß grade unsere Gegend sich besonders gut zur Zucht eigne, Denn man könne hier billiger züchten, da die Thiere schon in den ersten Lebensjahren nutzbar gemacht und, wenn sie ausgewachsen sind, nach den Jndustriegegenden, die bei ihrem schweren Boden nicht züchten können, verkauft werden können. Auf eine Anfrage des Herrn von Byern-Parchen erklärte Redner, daß sich zur Aufbesserung unserer Ziegenzucht namentlich die hochgezüchtete Schweizerziege eigne. ßprechfaal sur unsere gilt-ser. tliaisscncnkasscn. Wir bitten die verehrliche Redaetion des»landwirth«uns zu Dem Aufsatze des Herrn R.»Erläuterungen zu dem Artikel Raiffeisen in Schlesien«folgende Bemerkungen zu gestatten: l. Der profectirte schlesische Provinzial-Verband des Herrn lt. kann unmöglich das leisten, was eine Organisation leistet, die sich - wie Die Neuwieder über ganz Deutschland erstreckt. Diese Behauptung ist so einleuchtend, daß sie gar keines Beweises bedarf. Den berechtigten schlesischen Eigenthümlichkeiten aber kann Neuwied durch Errichtung einer Filiale gerecht werden und ist eine solche für die nächste Zeit auch in Aussicht genommen. 2. Es ist zu verwundern, daß Herr R. glaubt, Die Ideen von Vater Raiffeisen so genau zu ver-stehen, obschon er den verehrten Herrn nicht gekannt und niemals mit demselben gearbeitet hat. Es ist T-hatsache, daß bei der Gründung des baherischen Regierungs- Verbandes der Partikularismus eine große Rolle gespielt hat, und daß von den Blättern gegen Neuwied gehetzt wurde, weil das Mutterhaus iittireußen seinen Sitz hat. 3. Wenn Herr R. erwähnt, daß die ganze Verwaltung der Neuwieder Organisation in einer Hand ruhe, so ist Darauf zu erwidern, daß dies nicht ein Mangel, sondern ein Vorzug derselben ist, wie die Erfahrung bewiesen hat. Nur durch eine einheitliche Verwaltung kann das hohe Ziel erreicht werden, welches Vater Raiffeisen erstrebt hat. Die Verwaltung selbst aber ist gebunden an die Beschlüsse des Vereinstages (Der General-Versannnlung), des General-Anwaltscl)aftsrathes, der aus 35 Personen besteht, und an die Beschlüsse des Aufsichtsrathes der Eentrals Darlehnskasse, die sich aus 18 Mitgliedern zusammensetzt - 4. Herr R. stellt die Eentral-Darlehnskasse als eine Actien- Gesellschaft hin, ohne das Eigenthümliche derselben einer Besprechung zu unterziehen. Es könnte damit der Anschein erweckt werden, als sei die Eentralkasfe ein den Vereinen fremdes Institut, das den Geldverkehr besorge. Jn Wirklichkeit sind die Darlehnskassen-Vereine die Actionäre der Eentralkasse. Böriengeschäfte und alle gewagten Unternehmungen find ihr unterfagt. Die Verwaltung führen die Vereine selbst. Jn der General-Versammlung wählen sie den Aufsichtsrath und den Ausschuß zur Prüfung der Rechnung. Der AufsichtLrath ernennt den Vorstand, dem die Führung der Geschäfte übertragen w ir d. 5. Die Dinger-Fabrik in Belgien, die die Firma Raiffeisen u. '.;«s.- F ganz gute Resulta te erzielt. Ganz auf Der_ Höhe steht allerdings die Rindviehzucht in Kisber nicht. Auch ist es ausfallend, daß trotz des Vorhandenseins einer guten Molkerei mit hoher Milchverwerthtmg, trotz der Wichtigkeit der Zucht in Anbetracht der Staatsdomäne nebenher noch eine sehr bedeutende Ochsenmast betrieben wird. Letztere wird aber ganz rationell ausgeführt und soll recht einträglich fein. Man kauft möglichst junge Thiere der ungarischen und Schweizer Höhenracen an, auch Mürzthaler, Mariahofer, Kroatier, und controlirt durch regelmäßige Probewägungen die Zunahme. Ein jeder Mastochfe hat eine Tafel an seinem Stand, auf Der das letztermittelte Lebendgewicht, das Anfangsgewicht, die Zunahme seit dem letzten Probewägen und die Zunahme während der ganzen Mastzeit verzeichnet ist. Hierdurch wird es den Beamten möglich, Die einzelnen Thiere genau zu beobachten und schlecht zunehmende Ochsen baldigst auszumerzen. Das Futter bestand zur Zeit meines Besuches aus Stroh, Spreu und per Stück Großvieh 20 kg Rüben, 3 kg trockene Schlempe, 2 kg Roggenschrot. Die Aufzncht von Zugochsen ist auf der Domäne in den letzten Jahren eingeschränkt worden, da man die Zucht der ungarischen Rare hauptsächlich nach Mezöheghes verlegt hat. Auch die Schafzucht hat man vermindert, aber sie ist immer noch umfangreich genug. Die mir gezeigten Rambouilletherden zeichneten sich aus durch große Körper, hatten aber oft mangelhafte Formen, Unausgeglichenheit und zu starke Faltenbildung. Renomirt ist dann auch die Schweinezucht Kisbers Von einheimischen Racen ist es die Szalontaer, die hier gezüchtet wird, ein großes Fleischfchwein mit wenig gekräuselter gelber oder rother Behaarung, langem Kopf, aufrechteu Ohren, kräftigen Beinen. Es gewinnt in neuerer Zeit gegenüber dem Mongalicza-Schwein an Bedeutung, weil es nicht so sehr zum Speckansatz wie dieses neigt und daher bei der heutigen Bevorzugung von Fleisch gegenüber Fett sich namentlich nach Deutschland besser verkauft. Es wird sowohl zum Schlachtvieh- wie Zuchtviehverkauf gezüchtet. Matt läßt zweimal im Jahre ferkeln. Muttersauen und Läufer gehen auf Gras- nnd Waldweide. Alle Thiere, die nicht zur Zucht bleiben oder verkauft werden, werden kastrirt und mit 1,._ bis 3/4 Jahren zur Mast eingestellt. Die Schweinemästerei ist bei der Molkerei und besteht aus primitiven Schuppen mit verschiedenen Unterabtheilungen, einem gemeinschaftlichen gepflasterten Futterplatz mit Susfolktrögen und zweckmäßiger Badeeinrichtung, worauf man in Ungarn großes Gewicht legt. Nur bei jungen Schweinen hält man das Baden für gefährlich, weil es bei diesen die Rothlaufgefahr befördern soll. Das Mastfntter bestand aus Magermilch, Molke, Maisschrot und Kleie. Da in Ungarn auch jetzt häufig Nachfrage nach einem frühreiferen Fleischfchwein ist, betreibt man noch Berkshirezucht in Kisber, und zwar mit bestem Erfole Auch Adrkshires und Kreuznngen derselben mit Szalontaer find schon aus früherer Zeit vorhanden.

4 618 Eritis. besitzen foll, ist iiolh nicht gebaut. Auch _wirb nicht die Firma Raiffeisen ti. Eoiif das Unternehmen ins Leben rufen, sondern die Vereine werden das selbst thun. Aussallend ist hierbei die Bemerkung, daß genosselischaftliche Vereiniglingen sich nicht ili Speiulations-lliiterliek)miiiige»n einlassen sollen. Hat denn Herr R. nicht bedaeht, daß mich feiner Dheorie Molterei-(s«ienosfeiischastell nnd Winzer-Vereine überhaupt nicht ins Leben gerufen werden dürfen«.- Herr R, ivas wird Jhr Jnfpector in Offenbach dain sagen ".- 6. Das Vermögen der Firma Raiffeisen u. Cons. betragt nicht.i;mnderttaiifende und Aberhliliderttausende, wohl aber wäre es zu wünschen, wenn dies der Fall wäre, denn die Firma ist kein Privatgefchäft im landläufigen Sinne des Wortes. Jhr Gewinn alis den Evnsumbezügen toiniiit lediglich der tkiaiffeiseiischen Organisation zu gute, und hat die deutsche Landwirthsilmft durch die Firma dliaiffeisen u. Eons nachgewieseiieriiiaßeii Millionen verdient. 7. Die Firma Raiffeisen u. Eoiis. bezieht neben der voll der Eolisliui-Eomlnifsion festgesetzten Provisioii nicht iioih weitere Rabatte lind Provifiolieii Von den Lieferanten oder Fabrikanten. Jede anderweitige Behauptung entspricht nicht den Thatsachen»8. Vater skiaifseifen liiid seine Gemahlin haben Die Firma mit einer Stiftung begrülidet nnd wird der uotarielle Gefellschafts-Vertrag thatsächlich zur Ansführnng gebracht. Alich wird alljährlich dem General-Anwaltfchaftsrath skiechnnng gelegt. 9. Mit der Bemerkung, bezüglich der Genossenschaftss Verbände in Der :liheinprovinz, schlägt sich Herr lt. selbst ilis Gesicht. Möge sich Herr R. doch einmal erkundigen, atis welchen Gründen die vier Verbände in der åliheinprovinz entstanden sind. Warum haben sich die drei Verbände, die von Nenwied abseits stehen, nicht zti einem Verbande ziisaiiinieiigethaii? Man sieht doch Daraus, daß Sonderbestrebtlligen zlir Bildung der Verbände geführt haben. lieberb es gehören zti diesen Verbäiideii manche Vereine, die nicht in den åkieiiwieder Verband aufgenommen werden können, weil sie keine skiaiffeiseirsche Prinzipien verfolgen. 10. Herr R. nennt die Neuwied aligefchlosseiieii Vereine tributpflichtig Was heißt tributpflichtig? Wir weisen diesen Aiisdriick eliergifch zurück. Alls dem Großherzogthnm Hessen hat sich eine»große Zahl von Genossenschaften der Eeiitrale in Nenwied angeschlossen. An ihrer Spitze steht unser Verbaiidsaiiwalt Dr. jin-. Freiherr Dael voii Köth in Darmstadt. 11. Jn Schlesien ist die Genossenschafts-Bewegting dtirih Renwied eiligeleitet ivorden. Die Vereine, welche sich Renivied angeschlossen haben, find vollständig selbständig iilid mit ihm dlirchails zufrieden. dilitten O L, 13. December Der Verbandsantoalt lälidlicher Genossenschaften tliiiiffeiieii ichet«organisation fiir den Regie.-Bezirt Liegliil3. L eh m a n n - Raschik. Illig ßrhlefien. Mittheilmigcn des Centralvcrciiis. Fragcbogcn über Fütterung. Mit Rücksicht Darauf, daß nach zahlreichen vorliegenden Beobachtiiligeu die Milehergiebigkeit der vorhandenen Viehbestände durch die durchschliittliche Fütterung nicht annähernd ausgenutzt wird und sonach eine rentable Steigerung der Milcherträge dtirch eine rationellere Fütterung zli erwarten ist, hat das königl. Landesökonomie-Eollegiuiii ili seiner diessährigeii Sessivli für wünschenswerth erachtet, daß die landwirthsch. Eelitralvereine in dieser Hinsicht fördernd und belehrend wirken möchten. Einer demzufolge an tiiis ergangenen Anregung des Herrn Landwirthschaftsiiiiliifters zu entfprecheli sind wir um so mehr bereit, als die gegenwärtigen gewerblichen Zustände eine thunlichst sparsame und trotzdem eine volle Produktion erlnöglicheude Ernährung unserer Viehbestände dringlichst fordern. Wir gestatten tilis deshalb, zwei Fragebogeii den verehrlicheii Vorständen der lalidwirthschaftlicheii nnd Molkereigeiiofsenfchaften Schlesiens mit dem ergebeiien Ersuchen ztl iiberfenden, dieselben gefälligst vertheilen tilid herbeiführen zu wollen. daß sie tilis nach erfolgter Ausfiillung wieder zugeftellt werben. Wir werden alsdann die Prüfung der Nationen durch die agrietiltnrcheiliifehe Versllchsftatioii vornehmen lassen und nicht ermangelu, etwaige Abänderungsvorschläge den betreffenden Eiseiiderli mitzntheileli. Bemerkt sei hierzu lioch, daß die Prüfung der Nationen u. f. w. gänzlich kostelilos erfolgt, nlid daß weitere Ereniplare des Fragebogens ebenfalls unentgeltlich von unserem Burean, Breslau, Matthiasplatz 6, bezogen werden können. Aus Veranlassung der diesjährigen Berathuiigen des kgl. Landesökononiie-Eoliegiums filid wir ferner von dem Herrn Landwirthfchaftsniinister ersucht worden, in unseren Jahresberichten für die Folge auch soviel wie möglich über den schädlichen Einfluss dcr Maul- unb Klaticnsctichc auf die Höhe der Milcherträge unb bie Erträge der Molkereieii in bestimmten Zahlen Mittheilungen zu machen. Um diesem Ersuchen entsprechen zu können, richten wir an die verehrlichen Vorstände die ergebelie Bitte, auf die Befchafftiiig geeigneten Materials gefälligst Bedacht nehmen und tiiis solches zutreffendenfalls bis Ende Januar k. J. zugehen lassen zu wollen. Der Vorstand des laiidloirthsch. Centralvereins für Schlesien Gras v. Pticklcn Schlachtvichpreisc nach Lebclidgcwicht. Zusammengeftellt auf Grund von Privatberichten aus dem Kreise der Viehzüchter und Mäfter. Weitere Mittheilmigeii sind dauernd erwünscht. Rindvieh. Kreis Gnhran, 15. Drei-. Verk. 12 Srück 21/._.i_a'hrige Stiere, ea. 11 Etr. bei 5 pct. Gutg., pro Etr. 33 Mk. Kreis Nennmt'kt, 16. Deebr. Ein Btllle, 31/2 Jahr alt, Gewicht 19,50 Ctr., bei 50 Pfd Gutg. pro Etr. 34 Mk. verk. Vom Proviiizialaiisschnfz. Am 11. unb 12. Decbz. hielt der Provinzialausschnß eine Sitzung ab, in der folgende für Die heimische Landwirthschaft wichtige Beschlüsse gefaßt wurden. Es wurde beschlossen, ein an den Provinziallandtag gerichtetes Geflich des landwirthschaftl. Centralvereius für Schlesien, zur Unterhaltung einer in Oels oder in einer aiidereli Stadt der Kreise Militsch oder Trebnitz zu errichtenden landwirthschastlichen Winterschnlc vom nächsten Jahre ab eine jährliche Beihilfe von 3000 Mk. zu gewähren, zu befürworten. Desgleichen wurde dem genannten Vereine für das Jahr 1895/96 zum weiteren Ausbau unb zur Unterhaltung der Obstbanmanlage in Liegniti aus dem Landesnieliorationsfolids eine außerordentliche Beihilfe von 1000 Mk. nnd außerdem atis dem Landesdispositionsfonds zur Besoldung eines Wanderlehgärtners eine gleiche Beihilfe bewilligt. Erstere Beihilfe wurde aber nicht als dauernde in Aussicht genommen, vielmehr soll dem Vereine zur Erwägung gegeben werden, ob nicht die Erhaltung der Anlage aus den eigenen Einnahmen allmählich erreicht werden kann. - Zur Abhaltung der Versamiiilling des Centralcollcginms der verbündeteli landwirthsch. Vereine Schlesiens am 25. Und 26. Februar k. J. lvurde der große Sitzlmgsaal und die beiden Nebeiiräunie im Ständehaufe zur Verfügung gestellt. Darlehnskassen in Schlesien. Von Dem Herrn Verbaichs-Vorsitzenden des Jerbandes landwirtbschaftlicher Genossenschaften Freiherrn von Hiielie schles. auf Gr.-Mahlendorf erhielten wir folgendes Schreiben, das wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß bringen:»jlkre geschätzte Zeitung hat in mehreren Nummern Mittheiltiiigeii über Darlehliskafseli unb Verbände von solchen tiasseu gebracht, ans denen die Meinung entstehen muß, daß in Schlefieii bisher noch kein selbständiger Verband besteht. Es werden alle in anderen Proviuzen vorhandenen Verbäiide aufgeführt, z. B. ili Sir. 97 auf S. 587, von einem in Schlesieli bestehenden Verbande weiß man scheinbar nichts. Ohne mich alif die Polemik zwischen den verschiedenen Systenien einzulassen, möchte ich glauben, daß es wohl im Interesse der Leser Jhrer Zeitung liegt, zur Ergäliziing der bisherigen Mittheililligen, zu erfahren, daß seit Dem Jahre 1890 ein,,vcrllaiid schlcsisehcr ländlichcr ttscnosseiisehaftein eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht«mit delii Sitz in Reifse besteht. Dieser Genossenschaft gehörten im October d. J., wo eilte ftatiftische Zufaiiinieiiftelliiiig erfolgte. 59 Darlehnskassen mit 5049 Mitgliedern an, außerdem die Wirthschaftsgeiiofseiifchaft des schlesischeii Banernvereins, eingetragene Genosselifchaft mit beschränkter Haftpflicht, mit über 2200 Mitgliedern, welche sich auf 271 Ortschafteli vertheilen. Für das Jahr 1894 silid die Geschäftsergebiiisfe noch nicht vorgelegt, im Jahre 1893 aber habeli die damals bestehenden 35 Darlehiiskasselivereilie einen gefaiiiiiiteii Umsatz von Mk. gehabt; die Spareinlagen betrugen Mk.; die Verbantskasse hatte einen Gesammtumfatz von Mk. Das Jahr 1894 mit 24 lietieli Vereinen wird erheblich höhere Zahlen uachweisen, die Verbaiidskaffe wird nach vorlälifigelli Ueberschlag 2 Millionen überschreiten. Rendant unb Bautier ist die Commandite des Schles. Baiikvereiiis in Reisfe, welche einen so hohen Eredit nach Prüfung der Sicherheit gewährt hat, daß niemals mehr als iillr ein Brilchtheil ili Anspruch genoiiiilien wurde. Diese Angaben werden genügen, um Die Existenz eines Verbalides auf schlefischeiii Boden zu beweisen. Nähere Mittheilllligeii sind ili sjir. 11 Der Monatsfchrift des schles. Bauernvereiiis enthalten. Es besteht die Praxis, daß Gemeinden, welche Darlehnskassen gründeli wollen, sich an die Geschäftsstelle des Verbandes, Herrn Osterrath, Reisfe, Bisniarckftr. 2, wenden- Von da ist Alles zu erhalten, was zur Bildung des Vereins gehört, auch die persönliche Mitwirkung bei den Versammlungen. Seit October find wiederum 3 weitere Vereine gebildet und beigetreten, mehrere in Der Bildung begriffen. Der Verband hat das Revisionsrecht. Schließlich bemerke ich noch, daß derverband niemals Unterstützung durch Staatsgelder erbeten hat, auch nie das Bediirfliiß dazu hervor-getreten ist, da die Genossenschaft atis sich nnd Dem Bauerlivereiii die Kraft geschöpft hat, um ihre Alisgabe in voller Unabhängigkeit zli erfiillen.«'/.. L'iegnitg, 15. December. slaildloirthschaftlicher Vereiii.] Die dritte Sitzung des Vereins am 13. d. Mts. war sehr stark besticht lind wurde von dem Vorsitzenden, Herrn Director l)r. 5.1.Iiahrenholtj, mit der Mittheiluiig eröffnet, daß sich 5 Herren zur Aufnahme in den Verein gemeldet hätten, so daß der Verein ra. 130 Mitglieder zähle. Die nächsten Sitzuligen sollen im Jahre JHD am 15. Januar, 12. Februar und 12. März stattfinden. Für den letztgenannten Terinin hat Herr Geheiiiirath Prof. ins. tlliaercker atis Halle einen Vortrag zugesagt. Sodann machte der Vorsitzende fehr interessante Mittheilniigeii über»das Nährstoffbcdiirfniß der Zurkcrriibc«. Hellriegel in Veriiburg sei es gelungen, unividissrlegbar festzustellen, daß eine Zuckerrübe von 800 g Geivicht täkiormalrübei bedarf: 2,9 g Stickftoff, 1,2 e Phosphorsänre und 1,7 g Kali. Es ivurde nun die Bedeutniig dieser einzeliien Nährstosfe für das Leben der Rübe eingehend erläutert, wobei die Bemerkung von Wichtigkeit war, daß man über den Einfluß der Phosphorfäure auf Die Juckt-trüben noch sehr wenig wisse. Ferner müsse bei jeder Düligiiiig der Landwirth stets im Auge behalten, daß die Pflanzen die größte Menge Der Ekiährstoffe dem Boden entnehmen. Wollte man den ganzen Bedarf an Rährstoffen für eine Ernte durch künstliche Düngemittel decken, so sei eine galiz bedeutende Menge hierfür erforderlich. Leider könne uns die fog. Bodeiialialhse nicht genügenden Aufschluß darüber geben, ob die im Boden nachgewiesen Rährstoffe auch von den Pflanzen atifiielmibar feien. Wolle man hierüber Anffchlliß haben, so sei es besser, nicht den Boden, sondern»die alif demselben geernteteli Pflanzen zu untersuchen, da diese am Schlusse völlig genau über ihre Ernährungsnöthe ulid -Freuden berichteten. Ferner ivurdeli die Versuche Hollrungs über»die Wirkung der Rebensalze in den katihaltigeii Düngemitteln«erläutert lind die großartigen, bodenverbessernden Eigeiifchafteli der Kainitdüngnng hervorgehoben. Eiii mit Kainit versetzter Boden zeigt gegenüber einem solchen ohne Kalidüugung folgende Vorzüge: Er erhält sich selbst in trockener Jahreszeit stets feucht, hat eine gute, mechanische Beschaffenheit und veriverthet endlich einen Regen nach trockener Periode weit besser. Hierauf erfolgte der angekündigte Vortrag von Herrn Departeiiieiitsthierarzt Scharniei«-Liegiiitz über»urasfiebcr nnd Schweincsenchc«. Ende September sei auf der Sternschanze in Hainbtirg das Texasfieber am eingeführten Vieh festgestellt und hiernach ein Eiiifnhrverbot von lebeiideiii Vieh aus Amerika sofort erlassen worden. Die Krankheit tritt nur beim Rinde auf nnd wird durch ein eiiiföriniges Bakteriuni hervorgernfen. Hailptfächlich kommt sie in den Gebieten vor, die tun den mexieaiiifchen Meerbusen gelegen sind. Der aeute Verlauf der Krankheit dauert 2 3 Tage, ilnd sind folgende Krankheitserscheililiiigeii vorhanden. Aufhören der Freßluft, Geifern mit dem Maule, Dilrchfall, die Excremente find mit Blut gemischt, Harnabsonderung ebenfalls mit Bllit gemischt, die diörpertemperatnr steigt auf 420 E. Es starben an ber Krankheit81'1 90p0't. der erkrankten Thiere. Ob der Krankheitsstoff längere Zeit im Körper fein kann, ist noch nicht mit Sicherheit festgestellt. Arzneien sind bis jetzt ohne Erfolg gewesen«die Uebertragung der Krankheit auf anbere Thiere soll durch eine V»ieckenart, die auf den Thieren dortiger Gegend lebt, übertragen werden können. Jn Texas ist das Vieh widerstandsfähiger gegen die Krankheit, da die Thiere sich gewissermaßen an dieselbe gewöhnt haben. Weint Vieh aus anderen Gebieten mit Texasvieh zusammen kommt, so kann alsbald Ansteckuug erfolgen. Der Vortragende führte einen Fall an, der vor einigen Jahren ili Elfaß-Lothringen vorgekommen, und der wahrscheiiilich auf Texassieber deute. Man glaubt, daß die Eniballage von aus Amerika eingeführten Tabakballen, welche als Eiliftreu benutzt wurde, die Krankheit übertragen hat. Mit Rücksicht auf die große Gefahr, ivelche durch die Eiiischleppulig unserem Viehskaiide drohe, stellte Herr Oekonomierath Schneider-Petersdorf den Antrag, den Eentralverein zu ersuchen, bei der Reichsregiernng dahin zu wirken, daß das Einführverbot von amerikanischem Vieh nicht wieder aufgehoben würde. Hiernach sprach Herr Scharnier noch über die Schweinefeuche. Die Erscheinungen derselben seien ähnlich denen der Schweinepest. Die Krankheit wird durch einen Bacillus veranlaßt und ist bei uns von Galizien her eingeschleppt worden. Der Ausbruch derselben kann innerhalb einer Woche erfolgen. Nach der Jmpfuug tritt sie schon mich 24 Stunden auf. Junge Schweine werden eher davon befallen als alte, bei Rothlaus sei es umgekehrt. Die Uebertragnng geschieht durch den Sllthem, Maulfchleim, Koth der Thiere 1e.; ferner durch das Blut beim Schlachten, durch Schweinehändler und andere Personen, die aus Orten kommen, wo die Seuche herrscht. Die Krankheit verbreitet sich sehr schnell und sind die Erscheinungen derselben folgende: Verftopfung, Hinfälligkeit, verminderte Freßlnft, schwankender»gang. Die Thiere liegen viel und nehmen hierbei die Seitenlage ein. Die Augenbde fmb mit Gehleim oer1lebt, Ohren unb Beine eiskalt, gelbgriiner Durchfall ist vorhanden. Die Körpertemperatnr beträgt im höheren Stadium _41 bis 42 C Ferner zeigen sich rothe, rundliche Flecke in der Haut. Rasenausfluß, befchleunigtes Athmen unb Mtiskelschivund. Die«Dauer der Krankheit ist sehr verschieden. Der Tod kann schon nach WCUIACU MSEU Antreier oft auch erst nach längerer Zeit. Wirkfame Mittel hiergegen sind bis jetzt nicht bekannt. lder Laildivirth kann durch Die. Krankheit lehr erhebliche Verluste erleibeu. Am besten schützt derselbe sich hiergegen er nur Schweine tauft, Die im Lande gszüchtet und nachweislich gesund sind. Die Schlveiiieziicht wird mich Ansicht des Släotragenben noch zu wenig betrieben, Der Bedarf kann lange nicht gedeckt werden durch die einheiniische Zucht, daher iiinß Eillfiihr erfolgen, leider folgt mit dieser Auch die Eiiischkeppiiiig der Krankheit. Herr Oekonomierath Schneider bemerkt hierzu, daß von mehreren»besitzern im hiesigen Kreise die Schweiiiezilcht betrieben wurde, nach Oeffnung der Grenzen sei dieselbe nicht mehr rentabel gewefen. Auch Herr Landesältester Scherzer stimmte ili feinen Ausführungen hierin überein. Herr kiiittergutsbesitzer TiebelsRädlitz glaubt, daß Der gute Absatz der Schweine mit alif das Borgsyftem feitelis der Hälidler zurückzuführen sei. Herr RodeiJscherei theilt mit, daß in feinem Verkaufskreise noch kein Fall von Seuche vorgekommen wäre. Er hätte genügend Abnehmer unb zeige sich die Schkveitlezllcht lobitenb. Die Versammlung dankte hierauf Herrn Schariner für seine lehrreichen Ausführungen durch Erhebeu von den Plätzen. Rach Erledigung einiger Fragen, welche sich im Sragefaften befanben, sprach Herr Oekonomierath Schneider noch ansfiihrlicher über die zli erwarteiideii Landivirthsclniftskammern und über die bisherige Thätigkeit des lalidwiithschaftlichen Eentralvereins -- Hierauf lviirde die Sitzung geschlossen. F. Glatz, 18. Dezbu lvereinssitziing Biilleustationen. Schlveilieseuche.1 Der landwirthfch. Verein der Grafschaft Glatz hielt am «-t. d. M. eine Verfaiiiliiliiiig ab. Der Vorsitzende, Herr Varoli von Seherr-Thoß, theilte zunächst mit, daß vom Eentialverein vorläufig 3000 Mk. zur Errichtiilig von Billleuftationen in den Kreisen Glatz illid Reurode zur Verfügung ge= stellt worden feien. Er habe sich gesagt, daß es nach einer gelungenen Thierschan wohl Aufgabe des Vereins fein miiffe, nach besten Kräften für die weitere Hebung des in ganz Schlefien ulid der Grafschaft Glatz sehr beliebten heiiiiifcheii Gebirgsviehes Sorge zu tragen. Es soll bestimmungsgeniäß iitir gestattet fein, fchlesisches Rothvieh als Vatervieh auf die Brillenstatioiien zu bringen. Es ist Dem Herrn Vorsitzenden auf feinen Antrag gestattet worden, die Znchtthiere im Habelschlverdter Kreise ans der Ran des rothen Landviehes anzukaufeii. Dieses Vieh zeichnet sich besonders durch Gesundheit und guten Milchertrag aus. Es tritt an den Verein nun die Aufgabe heran, gute und preiswürdige Vaterthiere anzukaufen iilid danach in den Kreisen geeignete Stationshalter zu finden. Der Stationshalter soll den Zuwachs unb Die Deckgelder erhalten unb nur die Pflicht haben, die Thiere zu verfichern. Der Eentralverein gewährt einen Zuschuß von 30 Mk. pro Jahr. Den Alikalif der Ballen soll eine Eommifsion besorgen und die Kreise der Grafschaft beim Aiikaiif nach Möglichkeit berücksichtigen. Die Eommisfion besteht ans den Herren Weriier-Eckersdorf, skieitets-tkiotl)- waltersdorf, Beckersllllersdorf nnd JanebaiMiigwiß Nunmehr sprach Hr. Eorpsroßarzt Strauch in eiligehelideiii Vortrage über Rothlans nnd Schweineselichc. lwir müssen uns die Wiedergabe des lehrreichen Vortrages für heute versagen und können erst in einer der ersten Nummern des neuen Jahrganges auf ihn zurückkommen. Die Sieb.) Jagdsrhltifz. Der Bezirksausschuß zu Osppeln hat denveginn derschonzeit für Hasen und Sli mchteln, sowie für Auer-, Birk- lind Fafaiieiiheiiiieii für den Regbez Oppelii auf den 20. Januar unb somit den Schluß der Jagd auf biefe Wildarten auf den l9. Januar k. J. festgesetzt Marhtllerirlste. Berlin, 18. Dezbiu [Kai«tosfelfabrikate. E. H. Helmeie.] Die Marktlage obiger Fabrikate ist auch ili dieser Woche keine bessere geworden nnd die Hoffnungen ailf eine bessere Zukunft für dieses Jahr sind geschwunden. Bisher fand Stärke lind Mehl zu mäßigen Preisen noch ziemlich gute Aufnahme; weniger giiliftlg gestaltete sich die Jage in dieser Woche, indem das Angebot ein größeres war, wofür die Känfer aber nicht immer zu finden waren. Es wurde in Folge dessen Einiges unter der Bediiigtliig prompter Almahnie unter der laufenden Rotiz verkauft. Die Neigiilig der Produzenteii zu Abschlüssen auf Termine bis Frühjahr tritt setzt mehr hervor, denn mancher sieht ein, daß es ein Fehler war, mit dem Vertaiif resp. Abschluß ganz zurückzuhalten. Bez. wlirde für prima Stärke unb Mehl von 16,70 17 Mk. frei Bord Stettin, 17,10 17,30 Mk. frei Berlin, 17,20 17,5 Mk. frei Bord Hamburg. SBe2ere Qualitäten höher. Zu notireii ist frei Berlin: Fenchte Kartoffelstärke Mk., Kartoffelmehl, trockene prinia l7,00 17,50, Sectlnda 13,00 15,00 Mk., Kartoffelmehl, prima 17,11 > 17,30, fuperior , Sectiiida Mk., Stärke und Mehl Lieferung Jan-April 17,30 Mk., prima weißer Kartoffelsyrup 420 prompt lind Lieferung ,50 do. gelber 42U prompt unb Lieferinig 19,00 19,50, prima weißer Kartoffelzucker prompt Liefer. 20,00 20,75, prima Dextriii gelb unb weiß prompt Lieferung 23,50 24,00 Amhdin, Giiiiiiiii bloiid bis röthlich Mk. Magdcbnrg, 19. Deebr. Kornzucker excl. von 92 pct. neue 9,30 Mk., excl. voii ed pct. Rend. 8,80 Mk., bo. neue 8, Mk. Rachprodnkte excl. 75 pct. Rend. 5, Ruhig. Brotraffiiiadel, bo. ll - Mk. Gemahl. Raffiliade mit Faß 20, Mk. Gem. Melisl mit Faß Mk.Matt. Rohzilcker 1. Produkt tranf. f. a. B. Hamb. per Dec. 8,621,«2 G., 8,70 B., per Jan. 8,721/2 bez, 8,75 B, März 9,921/2 051., sum-«b., April-Lokal 9,i)7!--2 bez» 9,10 Br. Matt. Chilisalpetet«. Magdebnrg. Der Ekkiarkt verkehrte fehr fest bei steigenden Preisen. Dezbr.-Jaii. 8,65 Mk., Febr.-9Jiärz 8,75 Mk., Septbr.- Oktbr. 8,05 Mk., Febr.-Sl.kiärz 8,35 Mk. frei Fahrz. Hamburg. London, orb. 8 Sh. 1(H)-«2 P., raff. 9 Sh. 3 P. Preise der Cerealien zu Brcslau vom 21. Dezbr Festsetzung der städtifchen MiirktsNotirungssCommission. gute mittlere geringe Waare. s - - ««' : höchst. niedr. höchst. niedr. höchst. niedr. alt Si.46 Ä./jC Ä J! 31 US 31 alt s Weizen, weißer j 12 I WO bito gelber , Roggen ;8i) Geiste z Ha er. 11 { Er sen , «l ,50 Festsetzungen der Handelskammer-Commifsion. Raps per 100 Kilogramm feine mittlere 18; er. Waare 17 Wiiiterrübsen. 18 i Soninierriibseii - - Dotter - Schlaglein. - - Hanfsaat - - Heti 2,30 2,70 Mk. per 50 Kilogr. Roggenstroh Mk. per 600 Kilogr.. Kartoffeln (Detailpreise) pro Doppelliter 0,8 0,10 Mk. Hamburg, 17. Dezbr Ber. der Viehvr.-Notirungs-Conimission] Dem Schweinemarkt auf dem Viehhof Sternschanze an der Lagerstraße waren in der Woche von 2. Dezb. bis 8. Delzbn im Ganzen 6902 Schweine zugeführt. Von diesen stammten 3644 Stu aus dem Jnlande und zwar 182l vom Süden unb 1823 vom Norden; aus Dänemark Verkauft und verladen wurden nach dem Süden 36«Wagen mit 2125 Stück. Bezahlt wurde: Beste schwere Schweme (Seeländer) 52,00 53,00 Mk. bei 20 pct. Tara, schwere Mittelwaare 50,00 51,00 Mk. bei 20 pct. Tara, gute leichte Waare 51,00 51,50 Mk. bei 22 pct. Tara, gerin ere Waare 49,00 50,00 Mk. bei 24 pct. Tara, Sauen nach Qual it. bei schwank. Tara. Der Handel war in Der letzten halben Woche lebhaft. Dem heutigenviehmarkt auf dem Heiligeiigeistfelde waren angetrieben im Ganzen 2351 Stück Rindvieh unb 1999 Schafe. Unter den ersteren beganden sich 1679 ans Danemark, aus Schweden, 28 aus Nordamerikaz as aus demjulandestammende Vieh vertheilt sich der Herkunft nach auf SchleswigiHolstenn Hannover, Mecklenburg Es wurden gezahlt für 50 Kilo Schlachtgewicht: 1. Qualität Ochsen und Quienen 66,00, 2. Qual. 58 bis junge fette Kühe 55,50-5iz, ältere 49 53, geringere 38,50 44, Ballen nach Qual ,00 Mk.- Die Schafe stammten ausschließlich vom Jnlande, unb zwar ihrer Herkunft nach aus Schlesw.-Holstein, HAUUOVers Mecklenburg Gezahlt wurde für 1. Qualität 58,00 62,00, 2. Qual , 3te Qual. 44,00 49,00 Mk. Veriaden wurden 350 deutsche Rinden Unverkatift blieben 320 Rinder, 632 Schafe. Der Handel war im Ganzen lebhaft. Redigirt von Heinrich Baum und Bernhard Wyneken in Breslau. Verantwortlich gemäß 7 des Preßgesetzes Heinrich Baum in Breslan. Flir Angebot und Nachfrage. Benutzung ncgcn Einsendnng von 50 Pf. in Bricfmarkcn Nachfrage bezw. iedcs Aiigebot.) 1. Angebot. Dtllklpfpslng, 2 Skiiafchinenshstem, zum Frühjahr zu verleihen. Offerteli an das Wirthschaftsamt skcmlsowtlz OS. _ Dom. flalinowit; nimmt auf einen kleineren Posten leb. Fafanenhälnie it 7 Mk. nnd leb. Fafaiienhenuen 51 7 Mk. Bestellnnaen an. Hierzu ein zweiter Bogen. für jede

5 Sind. jrhlefieu. Generalversammlung des Breslancr landw. Vereins Decembcrsitznng» Vereiiisangelegenlieiten. - Vortrag des Geh. Rath Schoeller»aber prenszischc Verkelsrstiolitik. Vortrag des stieg-rath Frank nber die Reiiteiigiitsgesctzgebullg. Vorschläge des Jirttergutbt Be hure zur Erhöhung der Getreidctircisc. - Elcttrtechnik u. Laiidtvirthschnft. Am 18. Decbr. hielt der Breslauer Verein feine letzte diesjährige Verk sammlung unter dein Vorsitz des Landtagsabg. Rittergutsbes. Hirt auf Eummerau ab. Von den (Eingängen sei folgendes hervorgehobem Die von dem Verein in der vorjährigen Versammlung beschlossene Eingabe in Sachen der R ü b e nz u ck e r st e u e r ist an_ den«reichskanzler und an die einzelnen Minister abgeschickt worden. Auf die in der vorigen Jersammlung beschlosseiie Anfrage hat das P r o v r_ a n tla uit B r e sl a u erwidert, daß es in diesem Jahre überhaupt keinen Ro gg e n kaufe, weder von Produzenten noch von Kaufleuten. Jn Folge der vorjährigen schiedsten Haferernte habe das Kriegsministerium s. Z. angeordnet, einen erheblichen Theil der für den Aiikauf von Hafer bestimmten Summe zum Ankauf von Roggen zu verwenden, umsomehr als der vorjährige Roggen sehr schön und vollkörnig war, Jn diesem Jahre sei der.roggen dagegen weniger gut ausgefallen, dagegen der Hafer um so besser. Das Kriegsniinisteriuni habe daher die Anordnung getroffen, den im v.j. zu viel beschafften Roggen auf den diesjährigen Bedarf in Anrechnung zu bringen und um so mehr Hafer anzukaufen, damit das richtige Verhältniß wieder hergestellt werde. Da nun der im vorigen Jahre zu viel beschaffte Roggen den diesjährigen Bedarf vollkommen decke, könne das Proviantamt dieses Jahr Roggeii leider nicht anlaufen. Jm nächsten Jahre werde es den Roggenankauf jedenfalls wieder aufnehmen und wie sriiher in erster Linie die Produzenten berücksichtigen, soweit es durch direkten Ankan seinen Bedarf zu decken im Stande sei. Vom Landivirthschaftsniinisteriuni ist die Aufmerksamkeit auf die rationelle Fütterung der Mi lchherdeu gelenkt worden. Daraufhin sind vom E-V. Fragebogen ausgegeben worden, auch an den Breslauer Verein, die demnächst beantwortet werden sollen. Am 14. nnd 15. Juni 1895 wird in Breslau wieder ein Schlesischer Zuchtviehuiarkt abgehalten, wobei eine Prämiirung von Thieren schlesischer Ziichter stattfinden soll. Sllnmeanngsformnlare find von dem Bureau des Vereins Matthiasplatz 6 in Breslau zu erhalten. Es folgt die Aufnahme von 10 neuen Mitgliedern in den Verein, dessen Mitgliederzahl schon fast auf 1000 gestiegen ist. Sie iiiichstjiihrigen Vereinsocrsanimliiugen werden auf den 22. Januar, 22. Oktober, l9. November nnd 17. December festgesetzt. Die Festsetzungen der Versammlungen im Febr. und März wird Dem Vorstande anheimgegeben, und zwar im Hinblick auf Die Versammlung des Eentralcollegiums und die große agrarische Woche in Berlin, die beide in den Februar fallen Dürften. Hierauf wird der in der vorigen Versammlung nicht anwesende Vereiiisjubilar Oberamtmann diupsch von dein Vorsitzenden begrüßt, Der ihn in der Zwischenzeit mit dem Schriftführer l)r. Kutzleb im Namen des Vereins ausgesucht hat, um ihm die Vereinsgabe zu überreichen. Herr Kupsch dankt in warmen, mit Beifall aufgenommenen Worten. Als Abgeordnete zum E e iitralcollegium werden die Herren Rittmeifter Stapelfeld aus Kamnieiidorf, Oek.-Ratl) Schacht auf Sadewitz und Rittergutb. v. Wallenberg - Pa d) alh auf Schmolz, zu deren Stellvertretern Director Sohn aus Breslau, Rittiueifter v. Lieres u. Wilkaii auf Reppline und Douiänenrath H icketier auf Prisselwitz wiedergewäbit. Nunmehr hielt Herr Geheinirath Leopold Schöller einen hochinteresfanten Vortrag über:»die Preuszische Verkehrspolitik«, den wir unseren Leserii - wie wir hoffen in der nächsten Nummer ungekürzt bringen werden. Die Versammlung dankte dem Redner durch Erhebeii von den Sitzen. Eine Debatte knüpfte sich nicht im die Ausführungen des Redners. Der Vorsitzende brachte eine Kuiidgebuiig des Vereins im Sinne der gehörten Ausführungen an den Minister der öffentlichen Arbeiten in Vorschlag. Herr Schöller legte hierzu den Entwurf einer solchen Eingabe vor, der vorgelesen und von der Versammlung beifällig aufgenommen wurde. Der Entwurf lautet- (Euer Exeellenz erlaubt sich der gehorsamst unterzeichuete Verein die Bitte zu unterbreiten, für Die Beförderung von lebenden Thieren die in den DirectionssBezirken Berlin, Broniberg nnd Breslau geltenden Sätze im lösesammtgebiete des preußischen Staatsbahnnetzes einzuführen. Jni Februar D. J-. hat sich der Verein für Die Beibehaltuug des Ausnahme- Staffeltarifs für Getreide, Malz nnd Mühlett-Fabrikate verwendet. Derselbe ist leider aufgehoben worden, da anders die Aufhebung des Jdentitätsnachweises nicht zu erlangen war, Die denjenigen Landestheilen große Vortheile gebracht hat, welche eine gute Verbindung mit der See haben, während andere Districte, welche wegen zu großer Entfernung des Meeres Vom Seewege ausgeschlossen sind, durch die Aufhebung der Geireide- Staffeltarife hart betroffen worden sind. Daher glauben ivir zu der Erwartung berechtigt zu sein, daß die Staatsregierung auf Mittel sinnt, wie der schwer geschädigten Laiidwirthfchaft der letztgenannten Districte, zu denen in erster Reihe Schlesien gehört, zu helfen fei. Abhiilfe kann vor allem durch die Verbilligung der Viehtransporte geschaffen werden. Damit darf nicht länger gezögert werden, wenn Preußen nicht noch einmal das traurige Schauspiel bieten soll, daß gegen Transport- Erleichterungen der Einwand erhoben wird, es dürften keine wirthschaftlichen Verschiebungen eintreten, wie es während des Bestehens des Getreide-Staffeltarifs geschah. Eile ist um so mehr geboten, als sich das Ausland immer mehr riistet, uns mit animalischen Producten zu versorgen, deren Ziifuhr durch unsere, weit ins Land hinein führenden Wasserftraßeii so sehr erleichtert ist. Wenn sich erst Handel und Gewerbe der ausländischen Production bemächtigt haben, wird der Widerspruch sehr stark fein. Nehmen ja doch schon heute die Interessenten des Berliner Viehhaiidels ein mittelalterliches Stapelrecht für sich in Anspruch. Soll also hier Hilfe gebracht werden, so darf nicht gezögert werden, zumal auch in Folge der erbetenen Tariffestsetzung ein Steigen der klieiiierträgnisse der Eisenbahn zu erwarten steht. Ferner bitten wir Euer Exeellenz, die generelle Einführung der Staffeltarife in Erwägung zu ziehen.«herr Schöller begründete kurz die Petition unter dem Beifall der Versammlung Rittergutsbesitzer Baum regte an, Die Petition auch den anderen schlesischen Kreisvereinen zuzusenden. Herr Schöller will, daß die Eiiigabe an das Staatsministerium geschickt werde nnd daß die einzelnen Minister Abschrift erhalten. Der Verein beschloß Demgemäß. Nunmehr erhielt Herr Reg.-Rath Frank das Wort zu Punkt 5 der T.-O.: lieber die Ausgestaltung der Rentengntsgesetzgebung mit Bezug auf das Erbrecht:»Wie Jhnen aus den Zeitungen bekannt geworben, ist die kgl. Staatsregierung in neuester Zeit dem Gedanken einer Reugeftaltung des ländlichen Erbrechts wieder näher getreten. Die geplanten Neuerungen sollen sich vorläufig angeblich auf Einführung einer besonderen Erbfolgeordniiiig für die sogen. Rentengüter beziehen und sind zunächst in den Verhandlungen des Oekonomiecollegiums eingehend erörtert; (Die Herren, die sich für den Gegenstand interessiren nnd genaueres darüber erfahren möchten als in dem engen Rahmen meines heutigen Vortrags gegeben werben kann, erlaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, daß diese Verhandlungen im neuesten Heft Der liiuleikthfchjahrbücher des Geh. Raths Dr. Thiel vollständig zum Abdruck gelangt sinds. Demnächst hat ui Berlin im Landw.-Miiiisterium eine zu diesem Zweck besonders berufene Anzahl sachberständiger Herren einen diesbezüglichen Gesetzentwurf durchberathenz ob derselbe in nächster Zeit dem Landtage als Vorlage zugehen wird r (Darüber verlantet noch nichts. Einzelnheiten kann ich Jhnen also noch nicht mittheilen. Gleichwohl halte ich es nicht verfrüht, hier über den Gegenstand zu sprechen, weil mir dadurch eine erwünschte Gelegenheit gegeben ist, weitere Kreise für das Unternehmen zu interessiren, das ich als einen beachtenswerthen Vorstoß ansehe in dem großen Kampfe zwischen den röniisch rechtlichen Bestimmungen und den deutschen Rechtsanschauungen, der geführt wird, seit das römische Recht sich in Deutschland Bahn gebrochen hat. Um die Bedeutung dieses Kampfes richtig zu würdigen, muß man sich vergegenwärtigen, daß das deutsche Recht wenig leiteiide Grundsätze kannte und die mannigfachen Jnteressen durch einen weitreichenden Einfluß der obrigkeitlichen Einwirkung zur Ausgleichung zu führen suchte, die überdieß in der Anwendung des Lehiirechts ihre wirksamste Stütze fand. So ist es gekommen, daß das römische Recht auf Grund seiner folgerichtigen Gliederung der Schlüsse, auf die es aufgebaut ift, Die in Dem Satze fiat Justiiia pereat mumlus : die folgekichtige Ausgestaltung Der allgemeinen Rechtsanschauung muß in jedem besonderem Falle maßgebend bleiben, auch wenn die Welt darüber zu Grunde geht, ihren treffendsten Ausdruck finden, unter den Männern am grünen Tisch«stets überzeugiingstreiie und eifrige Anhänger und Vertheidiger gefunden hat, während die deutschen Rechtsaiifchaiiuiigeii bei den Männern ihre Stiitze fanden, die den Bedürfnissen der wirthschaftlichen Zustände gerecht zu werden wünschten. _ Das deutsche Recht konnte der freien Ausbildung der einzelnen Grundsätze im römischen Recht nichts Gleiches entgegenstellen, ebensowenig vermochte das römifche Recht die eigenthümlicheii deutschen Rechtseinrichtungen für das Bedürfniß zu ersetzen. So bildete sich für das gemeine Recht ein Gemisch deutscher und röiiiischer Rechtsanschauungen, in welchen schließlich doch das deutsche Recht immer entschiedener hervortrat, sobald Ansprüche auftauchten, die in den strengen römischen Rechtsgrundsätzeii keine Befriedi ung fanden. Das zeigt die Gesauinitentwicklung der Agrar-- und SanDescnlturgefeßa= gebnng, Die namentlich bei uns in Preußen, aber auch anderwärts, u. A. in Frankreich, im Lande der Freiheit und Gleichheit, manche (Eingriffe in Die Befugnisse des Eigenthüniers an Grund und Boden sowie in wohlerworbene RechteDritter an den Grundbesitz gesetzlich festgestellt hat, die der römischen Rechtsanschauung in keiner Weise entsprechen. Jeder Unbefangene muß anerkennen, daß die preußische Gesetzgebung in dieser Richtung Großes geleistet hat und die unter der Bezeichnung Stein-Hordenbergfche Gesetzgebung bekannte Entwickelungszeit unseres Agrarrechtes wird mit unvergänglicher Schrift in der Geschichte Preußens verzeichnet bleiben, trotz der ruhmreichen Jahre, die uns zu durchleben vergönnt waren, Denen aber leider eine Zeit folgen mußte, die der Zeit sehr ähnlich sieht, in der die Thätigkeit der genannten Männer zur Wirksamkeit gelangte, eine Zeit, in der wie damals die Hauptaufgabe der Staatskunst darauf angewiesen ist, dem Verfall.Des landwsch. Gewerbes entgegenzutreten, wenn nicht die Möglichkeit einer weiteren Ausgestaltung des deutschen Volks als Nation in Frage gestellt werden soll. Der große Unterschied zwischen dem Anfang nnd Dem Ende unseres Jahrhunderts liegt aber Darin, daß es damals galt, kultiirschädliche Beschränkungen des Grundeigenthiiniers zu beseitigen und dem Landwirth eine völlige Ausnutzung der Ertragsfähigkeit seiner Ländereien zu ermöglichen, während die Aufgabe der Jetztzeit darin besteht, gegen eine schraiikeiilose Ausnutzung des Grundbesitzes auf Grund eines Zustaiides vorangehen, Der dadurch geschaffen ist, daß die Nachfolger von Stein und Hardenberg in der Ausgestaltung der Agrargesetzgebung zu weit gingen, indem sie sich nicht darauf beschränkten, die kultur s ch ä d lich e n Belastungen des Grund nnd Bodens zu beseitigen, sondern überhaupt jedes Band lösten und so eine Menge laiidwirthsch. Betriebe entstehen ließen, Die selbständig nicht bestehen können nnd denen nach Der Lösung der wirthschaftlichen Beziehungen zu den Nachbargrundftiiiken der Boden entzogen ist, durch Anlehnung an diese eine entsprechende Nutzung zu gewähren. 9Jiit ä)iecht hat man diesem Zustande gegenüber wiederholt betont, daß die genossenschaftliche Vereinigung auf Dem Gebiete des Erwerbslebeiis einer der uiächtigsten Hebel zur Förderung des Wohlstandes nnd das beste Heilmittel gegen die nachtheiligen Folgen der unbegrenzten Herrschaft des Jndividiialisnius und die Zersplitterung der Kräfte ist und daß die Förderung derselben auf agrarischeni Gebiete ihre wohlbegründete geschichtliche Berechtigung hat nnd streng genommen nur das Wiederaiifnehuieii jener genossenschaftlichen Einrichtungen ist, welche einstmals zu den iniiersteii Merkmalen unseres vaterländischen Rechts gehörte. Bereits im J.1859 veröffentlichte Aiischütz in Becker n. Muthers Jahrh. des gem. Rechts einen Aufsatz über die deutschen Wasfergenofsenschaften, in dem diese Anschauungen zum Ausdruck kommen, auf Die näher einzugehen hier die Zeit fehlt. Hervorgehoben muß aber werden, daß dieser Gedanke bereits in dem Gesetz vom 1. April 1879 über die Bildung von Wassergenosfeuschaften greifbare Gestalt angenommen hat und daß auf diesem Wege das Recht der Gegenwart eine Fülle altgeruianischer Einrichtungen zuriickerhält, die man mit dem Verfall der alten Markgenossenschaften längst verloren glaubte. Ebenso wie man bei der Beseitigung kulturschädlicher Einschränkungen des Grundbesitzes manches kulturfördernde Band in den Beziehungen der Grundbesitzer unter sich zerrissen hat, das «wiederanzuknüpfen der Reuzeit vorbehalten blieb, hat man auch in der Einreihung der Grundstücke in das Verkehrslebeii vielfach über das Ziel hinausgeschossen Bei Beseitigung der Einschränkungen im Verkehr mit Gruiidstücken, namentlich in Bezug auf deren Theilbarkeit, sind Freiheiteii geschaffen worden, die kulturschädlich wirken. Das deutsche, namentlich das sächsische Recht verbot in der Regel Theilung von Grundstücken. Allerdings wird als Hauptgrund dassteuerinteresse angegeben, aber wenn man bedenkt, daß bei den Witterungsberhältnissen in Deutschland zur landwirthschaftlichen Benutzung eines jeden Grundstiickes ein bestimmter, der Größe des Gutes angepaßter Gebäudebestaud gehört, muß man anerkennen, daß auch wirthschaftliche Gründe für die Erhaltung eines gewissen Bestandes sprechen, ganz abgeseheirdavom daß der Landwirthschaftsbetrieb, wenn er angemessene klioherträge liefern soll, bei uns eine Schlagwirthschaft erfordert, die mindestens ein Gut von mittlerem lluifaiige zur Voraussetzung hat. Für Preußen ist, unter Anwendung der geineinrechtlichen Anschauungen, durch das Ediet vom 9. October 1807 das Verbot der Gütertheilung ausgehoben und, soweit nicht privatrechtliche Einschränkungen, namentlich fideicommissarijche Abberäußerungsbeschränkungen vorliegen, eine unbegrenzte Theilungsfreiheit ausgesprochen worden, die aber durch die Gesetzgebung in der Mitte unseres Jahrhunderts, durch die Gesetze vom.3. Januar und vom 24. Mai 1853, wieder namhafte Beschränkungen erfuhr, weil man Da= mals schon zu der Erkeniitniß gelangt war, daß eine schrankenlose Zerstückelung Des landwirthschaftlich genutzten Grundbesitzes zu wirthschaftlichen Mißständen führte. Die Unglücksjahre aber, die unserem vaterläiidischeu Aufschwunge im Jahre 1870/71 auf dein Fuße folgten und in dem großen Krach Mitte der 1870er Jahre ihre nnheilvolleu Früchte zeitigten, haben auch diese Versuche, im Verkehr mit Griindstiickeii alle Schranken zu be- seitigen, zum Ziele geführt.»heute sind alle, die sich mit der Lage des ländlichen Grundbesitzes beschäftigt haben, darin einig, daß der Einfluß dieser Gesetzgebung, das heißt die Einführung einer schrankenlosen Theilungsfreiheit in Verbindung mit den Folgen der Anwendung der röuiifchrechtlichen Theilungsgrundsätze im (Erbrecht, sowie in Verbindung mit der Einführung des Wechsels in die landwirthschaftlicheii Kreise, Zustände geschaffen hat, die den ländlichen mittleren Grundbesitz iu seinem Fortbestaiide bedroht. _ Jedenfalls haben genaue statistische Erhebiingen zu dem Ergebniß geführt, daß ganz große Besitzstände (Latifundien) auf der einen und ganz kleine Grundstücke, auf denen ein selbstständiger Betrieb nicht mehr möglich ist, auf der anderen Seite mehr und mehr zunehmen, während die mittleren Güter ständig abnehmen und, abgesehen von fideicomuiissarischen Beschränkungen, sich nur da erhalten haben, wo sie durch sogenannte Kindeskäufe wiederholt zu billigen Preisen vom Vater auf den Sohn übergegangen sind, so weit der Schuldenstaiid eine solche llebertragung ermöglichte. Bei dem Bestreben, dem Fortschreiten dieses Auflösungsprocesfes entgegenzutreten, hat man sich zunächst bemüht, eine Gesundung der Schuldenberhältnisse zu ermöglichen, indem man einmal Die Kapitalsschulden in Rentenschulden umzuwandeln vorschlug, dann auch, indem man Dem Landwirth einen ähnlichen Schutz gegen Pfändung feines Grundbesitzes gewähren wollte, wie ihn Der Handwerker in Ansehung seiner Werkzeuge genießt. Letzteres sollte durch Einführung der sogenannten Heinistättengesetzgebuug erreicht werden, mit der sich bekanntlich der Reichstag demnächst beschäftigen wird. Ersteres wurde im Wege der sogenannten Rentengutsbildung zu erreichen gesucht, indem man eine neue Form der Eigeiithumsübertragung gegen Renten einführte, deren Kiindbarkeit durch Vertrag auf Zeit und auch dauernd ausgeschlossen werden durfte. _ Die Einführung der Rentengutsbildung ist also das Ergebniß der Verbesserungsbestrebungen im Sinne der Bekämpfung einzelner Hauptbestimmungen der preußischen Agrargesetzgebung, die zwar im Jiiteresse der Freiheit des Grundeigenthums gegeben sind, sich aber im Laufe der Zeit als schädigend erwiesen haben, weil sie dem Gesichtspunkt einer zweckmäßigen Vertheilung des Grundbesitzes nicht genügend Rechnung tragen. Die ältere preußischeeesetzgebung die mich den ausgesprochenen Wünschen der Könige Friedrichs des Großen und Friedrich Wilhelm Ill. Die Beseitigung aller culttirschädlicheii Beschränkungen des Griindeigenthuuis zum Gegenstande haben sollte, hatte sich auch darauf beschränkt, die freie Verfügung über das Eigenthum unter Lebenden und von Todeswegen einzuführen und dabei nur die erbliche Grundüberlafsuiig gegen die Verpflichtung zu fortwährenden Diensten aiisgeichlossen, aber die dauernde Belastung mit bestimmten Geld- oder Körnerabgaben ausdrücklich zugelassen iedict vom 9. October Ediet zur Beförderung der Landescultur vom 14. September , 7). Erst das Reallastenablösungsgesetz vom 2. März 1850 brach mit diesen Gepflogenheiten, erklärte bei erblicher lieberlassung bon Grundstücken nur die Uebertraguiig zum vollen Eigenthum für zulässig und untersagte die Ueberniihnie ablöslicher Reallasten und fester Geldrenten, deren Ablösbarkeit auf länger als.30 Jahre ausgeschlossen oder deren Ablösungsbetrag höher als atis die 25fache Jahresrente festgestellt wird i ). Bei diesem Stande der Gesetzgebung war die mehr und mehr als Bedürfniß anerkannte innere Befiedeliiiig des Landes durch Begründung läiidlicher Stellen 619 von mittlerem und kleinerem Unifange gehemmt oder doch sehr erschwert, weil es eben so sehr an capitalkräftigen Käufern für solche Stellen fehlt, wie an Verkäuferm die geneigt sind, von ihren Gütern Trennstücke abzugeben, die sofort jeder Einwirkung des Veräußerers entrückt sind und keine Sicherheit dafür bieten, daß sie ein dauernder Sitz für einen seßhaften, der ländlichen Arbeit zugewendeten Besitzer bilden werden. Zur Beseitigung dieser Mißstände wurde bereits seit 1879 Die Einfiihrung der Einrichtung der Renteiigüter erstrebt (zu vergleichen die Verhandluii en des Landes-Oekonomie-Collegiums von 1879, 1885, 1889), nnd als Der siiedergang der Landwirthschaft den Beweis lieferte, daß der Aufschwung ihres Betriebes in der Zeit von 1850 bis in die 1870er Jahre nicht der freiheitlichen Landesculturgesetzgebung atis dieser vjeit zu danken war, traten auch die gesetzgebenden Körperschaften der Frage näher, förderten aber zunächst diese Bestrebungen aus rein politischen Gründen durch die Befürwortung deutscher Ansiedeluiigeii in den Probinzen Westpreußen und Posen (Gesetz vom 26. April 188i)', 3 7). Auf Anregung des Herrenhauses lbeschlnß vom 26. März 18d9s ist dann nach diesem Vorgange die Zulässigkeit der Errichtung von klientengüterm unter Beseitigung der mich dem Gesetz vom 2. März 1850 entgegenstehenden Hindernisse, allgemein in Preußen eingeführt igesetz vom 27. Juni 1890) nnd später dadurch wesentlich gefördert worden, daß für die Begründung von Reiiteiigütern die Verniitteltiiig der Geiieralconmiissioii mit der Ermächtigung zugelassen ift, zur Erleichterung des Geschäsis einen von der Königl. Renteiibank zu gewährenden Eredit bei der Reiiteiigutsbilduiig zuzulassen. igesetz boiii 7. Juli 1891.s Auf die Einzelbestimmungen dieser Gesetze näher einzugehen, verbietet mir hier der Mangel an Zeit. Es genügt auch, zur Begründung der Behauptung, daß eine Aeuderung unseres auf röinischrechtlicheii Anschauungen fußenden Erbrechts in Ansehung der Vererbung der Reiitengiiter eine naturgemäße Fplge dieser ganzeneinrichtung ist, darauf hinzuweisen, daß diese ganze Gesetzgebung eine Mehrung und eine Stärkung des kleinen und namentlich des mittleren Grundbesitzes bezweckt, nachdem allgemein erkannt und anerkannt worden, daß diese Klasse der Besitzer unter Dem Einfluß der jetzt geltenden Gesetzgebung schwer gelitten hat. Denn es muß Jedem einleuchten, Daß mit der Einführung einer neuen Form für die Eigenthumss übertraguiig allein nichts erreicht werden kann, wenn man die auf dieser Grundlage geschaffenen Neubildungen denselben verderbenbringeiideii Einflüssen «aussetzt, denen die älteren Güter mittleren Umfanges zum Opfer gefallen sind. Einschränkungen zu finden, Die fich mit den heutigen Freiheitsbegriffen bereinigen lassen und zugleich den Begriff eines Gutes, eines Hofes als einheitliches, untheilbares Ganzes anerkennen, das ist die Aufgabe, die sich das Heimstätten- und das Erbrecht für den ländlichen Grundbesitz zu stellen hat. Wenn jetzt also für eine bestimmte Klasse von Besitzungeu, für die Rentengüter, weil sie mit staatlicher llnterftiitzuiig begründet werden, um die unter dem Einfluß unseres jetzigen Rechtes arg vermiiiderten mittleren Besitziingen angemessen zu ergänzen, ein Erbrecht gegeben werden sollte, das dem baldigeii Verfall dieser Reuansiedelungen vorbeugen soll, so hoffe ich, Daß, wenn sich die Einrichtung bewähren sollte, dies der Vorläufer für eine allgemeine Aenderung des Erbrechts an ländlichem Besitz werden wird, in dem die Theilbarkeit der Güter bis zu einein bestimmten Umfange im Wege der Erbtheilung ausgeschlossen und die Uebernahnie des ganzen Besitzes zu annehmbaren Bedingungen einem der Erben ermöglicht wird. Die Grundlage aber, auf der ein solches Erbrecht auszubauen ist, wenn es den Anschauungen der Jetztzeit entsprechen soll, kann nur die sein, daß man feststellt, durch welche Mittel bisher Güter lange in einer Familie erhalten sind, und daß man, dem Beispiel folgend, den Willen derjenigen Besitzer, die, ohne eine» estiinmuiig über ihr Befitzthuni getroffen zu haben, fterben, dahin ergänzt, daß man nach ihrem Tode die Besitzverhältnisse so regelt, wie jene sie thatsächlich geregelt haben. Diese Regelung ist aber, wie ich bereits anfiihrte, die, daß der Vater einem seiner Kinder bei Lebzeiten den Hof zu annehmbaren Bedingungen überläßt, oder in einer letztwilligen Verfügung eine solche Ueberlassung anoanet. Der Maßstab für die Beurtheilung der Güte eines Gesetzes ist der, ob das Gesetz den Rechtsanschauungen derer entspricht, für die es gegeben wird. Daß dies der Fall ist, muß man bei einem Gesetz unbedenklichaiierlennen, das bei dem Mangel einer Willenserklärung die Verhältnisse so ordnet, wie sie von den Verständigsten, unter denen die ihren Willen erklärt haben, geordnet sind, namentlich, wenn Der Erfolg für die Einrichtung spricht. Wendet man diesen Satz auf den gegebenen Fall an, dann kommt man zu dem Schluß, daß - da nur bei liebernahme zu einem dem Ertragswerth, nicht dem gemeinen Kaufswerth, entsprechenden Preise einer von mehreren Erben ein laiidwirthschaftliches Befitzthum zu halten vermag ein Jntestaterbrecht geschaffen wird, das einein der Erben eine solche Uebernahnie ermöglicht.»der Versuch, durch Einführung der Höferolle letztwillige Verordnungen in diesem Sinne zu fördern, ist - wenigsteiis in Schlesieii als mißgliickt zu betrachten, weil die ländliche Bevölkerung sich diese neue Form nicht nutzbar zu machen gewillt ist. Diejenigen Grundbesitzer, die überhaupt ihr Gut einem ihrer dereinstigeii Erben zuwenden wollen, bleiben bei Der Forui«derEigenthum-s-Uebertragung, an die sie gewöhnt sind, bei dem Kindeskauf und bei dem Testament. lieberdieß ist das Bedürfniß zur Erhaltung der ländlichen Güter in Erbfälleii Fürsorge zu treffen, weniger dringend bei deiien,«die so viel Liebe zu ihrem Besitz haben, daß sie selbst S sritte thun, denselben in der Familie zu erhalten; während gerade für Diefläitige,t in denen solche Schritte unterblieben sind, eine gesetzliche Regelung no s u. Darum bin ich der Ansicht, daß alle, die es für eine gedeihliche Entwickelung der inneren jzsustände unseres Vaterlaiides für nöthig halten, Den mittleren Besitz zu erhalten, für eine Gesetzgebung eintreten, Die in (Erb= fällen Die (Erhaltung folcher Güter als ungetheiltes und untheilbares Ganzes in einer Hand anordnen und ermöglichen. Dabei kann auch gestattet werden, daß ein solches Gut bis zu der Zeit, wo einer der Erben in der Lage und fähig ist, das Gut zu übernehmen, im gemeinschaftlichen Besitze der Familie bleibt. Aber-sowohl die Theilung des Grund und Bodens wie die zu hohe Belastung des ganzen Gutes, zum Zweck der Erbauseinandersetzung, muß untersagt werden. ś _ Die Gegner dieser Anschauung führen allerdings an, Daß eine folche Gesetzgebung eine ungerechte Bevorzugung eines Erben den Miterbeu gegenüber bedrücken würde, und es muß anerkannt werden, daß dieser Einwand»eme gewisse Berechtigung hat. Wenn man aber das landwirthschaftliche Gewerbe den anderen Gewerbeii gleich stellt und in dem.i)ei»mstättengesetz dem, der das landwirthschaftliche Gewerbe betreibt, in Ansehung seines Arbeitsfeldes gleichen Schutz gewähren will, wie dem Handwerker in Ansehung feines Werkzeuges, so kann man es wohl auch verantworten, gesetzliche Bestimmungen zu treffen, die in Erbfällen dieses Arbeitsfeld in tauglichem Zustande und unter Bedingungen, die dessen Fortbestand ermöglichen, in eine Hand legt.» Hier ist einer der Berührungspunkte des Familienlebens, der Einzelinteressen mit dem Staatswohl und dem allgemeinen Interesse. «_ Bisher hat es in Deutschland noch immer eine Mehrheit gegeben, Die in solchen Fällen ihr Wohl dem Wohle des Vaterlandes nachgesetzt haben. Wenn es also im Jnteresse des Vaterlandes liegt, zur dauernden Erhaltung des mittleren ländlichen Besitzes in Erbfälleii einzelne Erben zu Gunsten eines Miterben zurück zu setzen, so nehme ich um so mehr an, Daß Der Erlaß eines dies anordneiideii Gesetzes in den Kreisen der Landwirthe gefordert werden wird, als das Gesetz niemals einen Zwang auf die einzelnen Familienväter üben würde, denen frei steht, durch Kauf oder Flelstaäuent die Anwendung des Gesetzes auf die eigene Familie auszus sie en. Jn Fällen äußerer Gefahr hat es bisher Dem Deutschen und insbesondere uns Preußen niemals an Opferwilligkeit und Vaterlandsliebe gefehlt. Jch erinnere nur an den Vorgang vor 81 Jahren auf dem in unserer nächsten Rähe belegenen Exekzkekplatzi den sie in nnferem Museum im Bilde verewigt finden. Greise, Frauen und Kinder brachten ihr Bestes mit freudigem Opfermutl, um es dem Wohle des Vaterlandes zu weihen. Und die Thränen der.jiütter, Die ihre Söhne betrauerten, Die Seufzer der Mittwen und Waisen, deren Ernährer auf dein Felde der Ehre gefallen sind, sie wurden geweiht durch das Bewußtsein, daß für das Vaterland kein Opfer n groß ist, und bilden so die schönsten Perlen in der Krone des deutschen Reiches Jn einem Volke, daß solche Gesinnungen wiederholt bewiesen hat, kann ein Unternehmen zur Förderung des inneren Wohles nicht an kleiiilicheii Familienrücksichten scheitern. Mein deutsches Volk wird das Verstäiidniß für jenes Dichterwort sich stets treu bewahren-,,jm engen Kreis verengert sich der Sinn, Es Wächst der Mensch mit seinen größeren ;,3wecken.«Auch dieser Vortrag wurde mit Beifall aufgenommein Als dritter Redner sprach Herr Rittergutsbesitzer Behiiie-.Otteiidorf, der frühere Director der.idiiiiptgeiiossenschaft Schesischer Landwirthe, zu Punkt.; Der T.-O.: Durch welche Maßnahmen können die Getreide-

6 620 preise in Deutschland ohne Aendernng der jetzigen Zollgesctzgebnng erhöht werden.- folgendermaßen-»beiin Aufwerfen dieser Frage nehme ich an, daß eine Erhöhung der Getreidepreise allseitig gewünscht wird und daß für die Erhaltung der deutschen Landwirthschaft eine Nothwendigkeit vorliegt, ihre Produkte besser zu verwerthen. Nach meiner Ansicht befindet sich die deutsche Landwirthschaft in einer Nothlage, die sie selbst nicht verschiildet hat, die durch die vollständige Aenderiing in den Produktionsbedingungen der landwirthsch. Erzeugnisse auf der Erde hervorgerufeii ivorden ist, indem die ungeheuren Fortschritte in den Verkehrsverhältiiissen uns selbst die eiitferiitesteii Länder in einem Verhältnisse nahe gebracht haben, daß sie, ohne größere Frachtspesen zu zahlen wie unsere eigenen heimischeii Ostprovinzen, sowohl auf dein Weltiiiarkt wie auch in unserem eigenen Vaterlande eoncurriren können. Daß unter solchen Umständen unsere heimische Laiidwirthschaft, die unter schivierigereii kliniatischeii Verhältnissen arbeiten muß, nicht concurriren, ja sich kaum selbst unterhalten lann, scheint mir selbstverständlich Besonders, wenn man berücksichtigt, daß der Grund und Boden bei schlechter Qualität vielleicht mit dem zehiifachen Preise bezahlt werden muß, daß die Landwirthschaft mit allen möglichen direkten unb indirekten Steuern belastet ist, und daß endlich ein entsprechender Ertrag selbst nur durch den Aufwand von größeren Opfern an Diingemitteln erzielt werden kann. Wie viel günstiger stehen dagegen die Hauptexportländer der Erde, welche der Cultur noch auf Jahrzehnte hinaus juiigfräulicheii Boden darbieten können! Jollen wir die deutsche Landwirthschaft auf ihrem jetzigen Standpunkt erhalten, so muß auf Mittel gesonnen werden, um die Preise der Landesprodukte auf eine Höhe zu bringen, welche die Selbstkosten der Erzeiignng übersteigt. Das einfachste Mittel dazu wäre unzweifelhaft, die Eiiifuhrzölle auf die Landprodukte entsprechend zu erhöhen. Da unsere heimische Landivirthschaft seit Ende der 70er Jahre nicht mehr ganz im Stande ist, den heiniischen Eoiisum zu decken, so muß naturgemäß der Getreidepreis um den erhöhten Zoll gegenüber dem Weltmarlt steigen. Eine derartige Maßnahme ist aber bekanntlich in Folge der geschlossenen Handelsverträge vorläufig undurchführbar. Es will mir scheinen, als ob keines von den vielen Mitteln, die in allerletzter Zeit zur Bekämpfung der Nothiage vorgeschlagen, Aussicht hätte, in kürzester Zeit von Seiten der Regierung berücksichtigt zu werden, und baldige Hilfe thut Noth. Die meisten gehen davon ans, die Getreidepreisc an heben durch Einführung von Gesetzen, welche gewissermaßen den ganzen Getreidehandel iiioiiopolisireii sollen. Wie weit überhaupt solche Vorschläge praktisch d u r ch füh r b a r sind, darüber will ich mich jedes Urtheils enthalten, doch glaube ich, daß bei der jetzigen Zusammensetzung des Reichstages eine Majorität dafür nicht zu haben ist und ohne dieselbe können diese Vorschläge von der Regierikiig nicht diirchgefiihrt werden. Wir müssen uns daher nach anderen Mitteln umsehen. Deutschland zerfällt, was die laiidwirthsch Produktion anbetrifft, in zwei Theile und zwar der eine erzeugt mehr landwirthsch. Produkte als er verbraucht, der andere verbraucht mehr als er erzeugt. Zu dem ersteren Theile gehören die Provinzen Ost- nnd Westpreußeii, Poniinern, Posen, Schieswig-Holsteiii, die Regbez Liegnitz, Frankfurt a. O. und Slliecklenburg, während der zweite Theil das ganze übrige Deutschland umfaßt, abgesehen davon, daß darin Bezirke enthalten sind, in welchen sich Produktion und Consumtion die Wage halten. Der e x po rtiren d e Theil ist nun gezwungen, seinen Ueberschuß auf irgend eine Art loszuschlagen. So lange noch die Staffeltarife existirten, war es möglich, diesen Ueberschiiß dem consuniireiiden Theil Deutschlands zuzuführe, heute ist das ausgeschlossen, weil die Eisenbahnfrachtsätze von einer Höhe sind, daß sie direct prohibitiv wirken. Dadurch werden diese lleberschiisse künstlich gezwungen, vielfach auf großen Uiiiwegen die Wasserstraßeii der Oder, Warthe und Netze aufzusuchen, wodurch wiederum ein erheblicher Theil voni Preise als Frachtspesen auf Kosten der Landwirthschaft in Abzug kommen muß» Dieses, auf den Wasserstraßen schwiinmeude Getreide hat noch meist den Nachtheil, daß es, weil von den verschiedensten Partien zusaiiiiiiengeladeii, sich wegen Ungleichmäßigkeit zum Export nicht eignet. Es bleibt ihm meist nur der eine Weg nach Berlin, und da dieser Platz mit Vorliebe ausläiidische Transitowaare kauft, worauf ich später noch zurückkomme, so sindet dieses Getreide nur unter dem wirklichen Marktwerth Verwendung unb hilft, ba ber Berliner Eonsuiii nicht annähernd die ihm zugeführteii Quantität-In aufnehmen kann, mit, bie Preise in Berlin weit unter den Weltmarlt zu drücken. Der Berliner Marktpreis ist aber wieder entscheidend für den Eiiikaufspreis in der Provinz, und so wird das Getreide in den Ostprovinzen noch niedriger bewerthet. Die Wiedereiiiführuiig der Staffeltarife ist aus politischen Gründen ausgeschlossen Dafür haben wir die Aufhebung des Jdentitätsnachweises bekommen, und ich meine, diese Aufhebung ist viel mehr werth, als die Staffeltarife, in dem Falle, daß die Landwirthschaft des Ostens auch in den Stand gesetzt wird, die Aufhebung des Jdentitätsnachweises voll auszunutzen. Dies kann sie nur, wenn Erporttarifc nach den Hauptfupliitzen eingeführt werden. Die Tarifiruiig des Getreides nach Hamburg, Stettin, Danzig, Königsberg müßte statt nach dem Speeialtarif l, nach bem Sp.-eialtai if lll erfolgen. Dasselbe müßte für alle Verladuiigeii nach Berlin gelten. s Diese Maßnahmen würden die Frachten ganz bedeutend verbilligen, z. B würde sich der Transport von 1 Tonne (= 20 Ctr.) Getreide von Breslau nach Berlin um 8 Mk» nach Stettin um eben so viel ermäßigen, Die Erniäßiguiig betrüge von Ostrowo in Posen nach Berlin 9 Mk» nach Stettin 8 Mk. Jch schätze die Durchschnittscrspariiiß an Fracht für die gesammte Landwirthschaft des Ostens auf 6 Mk. pro Tonne. - Jeder andere Staat hat für den Export noch wesentlich niedrigere Tarife. Jch will nur erwähnen, daß vor einem Jahre z. B. die Fracht im europäischeii Rußland von Tula, welches ziemlich in der Mitte des Reiches und zugleich der Kornkammer desselben liegt, bis Nikolajew bei 1060 km Entfernung nur 18 Mk. pro Tonne betrug, während wir heute für dieselbe Entfernung 47 Mk. zahlen und in Zukunft 23 Mk. zahlen wollen. Das beste Beispiel aber für die Eoncurrenzfähigkeit der ausländischen Production auf Grund billiger Frachteii giebt die Entfernung siieiv-york Berlin. Die Fracht hierfür betrug Monate lang nur 9 Mk. pro Tonne, während bei uns Getreide aus der Gegend von Breslau oder Schweidnitz nach Berlin 16,50 Mk. zahlen muß. Für letzteren Satz wird ungefähr das Getreide von Chieago über New-York auf dem Eaiialivege bis nach Berlin expedirt, unb selbst wenn dasselbe die 350 km lange Eiseiibahnlinie Ehicago News York benutzt, so stellt es sich immer erst 8 Mk. pro Tonne theurer. _ Unsere Eisenbahn würde ganz gewiß kein schlechtes Geschäft dabei machen. Das haben bereits die Staffeltarife gelehrt, bie den Staatsbahnen nach dem amtlichen Nachweis im Etatsjahr 1893,-94 mitgeholfen haben zu einem Ueberschuß von Mk. Denn die Getreidetransporte, die jetzt verhältnißmäßig auf längeren Strecken nur geringfügig finb, dürften sich verdoppeln, wenn nicht verdreifachen. Zudem finden diese Transporte außer unmittelbar nach der Ernte hauptsächlich in den Monaten December- März statt, wo bekanntlich die bedeckten Güterwageii ihre Ruhezeit haben, so daß das rollende Material der Staatsbahneii eine wesentlich bessere Ausnutzung erfahren würde. Der Roggen des Ostens würde auf einmal in den Stand gesetzt werden, mit dem russischeii auf dem Weltmarlt zu concurriren, ber Druck der Caualwaare auf bem Berliner Markt würde aufhören, kurz ich bin sicher, daß durch diese Tarifmaßregel mindestens eine Steigerung des Preises von 6 Mk. pro Tonne in den Ostprovinzen eintreten würde. Auch die sächsische Landivirthschaft und der Westen hätten ihren Vortheil davon. Jeder Auffchwung ber Preise in den dortigen Gegenden wird dadurch unterdrückt, weil Berlin im Herbst und im Frühjahr, um seinen Ueberschuß los zu werden nach dem,,aufnahinefähigen«sachsen vielfach ohne jedes Rendement selbst mit kleinem Verlust Caualwaare dirigirt. Der Berliner Händler kann das um so leichter als die in Berlin eintreffendeii Schiffer meist contractlich verpflichtet sind nach einer bestimmten Wartezeit gegen einen mäßigen Zuschlag zur Fracht weiter nach dem Westen zu fahren. Kurz die deutsche Landwirthschaft sollte alle Hebel in Bewegung setzen, um von der preußischen Regierung das Zugestäiidniß von Exporttarifen für die Seeplätze und für einen Ausiiahmetarif nach Berlin zu bekommen und zwar auf Basis des jetzt bestehenden Specialtarifs III. Aber die Vortheile der Exporttarife sind nur beschränkt, weil das in einzelnen Waggons ankomnieiide Getreide nicht gleichmäßig ist und sich dieserhalb zum Export nicht eignet. Der Export verlangt Mindestquantitäten von 600 Tonnen = Ctr. Das Getreide müßte daher zuvor abgerollt und auf passende Lagerräume ebracht werden, um dort die nöthigen Quantitäten anzusammeln und in der ualität auszugleichen Hierdurch entstehen aber ganz bedeutende Spesen, die bei den niedrigen Preisen unbedingt vermieden werden müssen. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika, der bisher größte Exportstaat der Welt, haben an geeigneten Orten Elevatoren errichtet, um die Kosten des Unischla sverlehrs und der Herstellung gleichmäßiger Qualitäten auf das niedrigste.jiaß herabzudrücken. Ganz-besonders aber haben diese Elevatoren noch den Zweck dem Landwirth die Kosten der Lagerung und der Reinigung zu ersparen. Derselbe liefert das gedroscheiie Getreide direct vom Felde oder von den Schoberii in den estellten Schüttwaggon, der nach irgend einem Elevator dirigirt wird. S'r erhält dafür seinen Lagerscheui, den er jeden Tag versilbern kann. Jede Differenz in Betreff der gelieferten Qualität und Quantität, welche heuzutage nur gar zn oft zu großen Aergernissen mit den Händlern und Mühlen führt, ist dabei ausgeschlossen.»die Or ane eines solchen Elevators haben selbstverständlich nur»das Jnteresse, das etreide genau quantitativ festzustellen und qualitativ in die entsprechenden Klassen einzuschätzen, während der momentane Preis- stand fur dieselben vollständig gleichgiltig ist. Aehiiliche äljiaßnahmen will jetzt Riißland treffen, indem- es an den Bau von staatlichen Getreidesilos für das zu exportirende Getreide denkt. Auch unserem exportirenden Theile des deutschen Vaterlandes muß die Möglichkeit gegeben werden, sein überschießendes Quantuni in dieser Form dem heimischen Markte zu entziehen. Aus diesem Grunde schlage ich vor, an den grossen Seepliitzeii, für welche die Ervorttarife zii schaffen wären, Silo-(vinrichtniigen init staatlicher Verwaltung an erhancn. Also vorläufig in Hamburg, Stettin, Daiizig und Königsberg. Das Getreide, welches an die Silos der Seestädte abgeliefert wird, muß sofort als Ausfuhrgut behandelt werden. Dem Landwirth oder dem vermittelnden Händler wird dabei neben dem Ablieferuiigsschein auch ein Exportschein übergeben. Mit beiden Scheinen steht es dann dein Besitzer frei zu thun oder zu lassen, was ihm beliebt. Wahrscheinlich wird er den Exportschein sofort weiter begeben, da dessen Preis ja ein stabiler ist. Das abgelieferte Getreide wird sofort der Reinigung unterzogen in drei verschiedene Qualitäten eintaxirt und den entsprechenden Silos zugeführt. Hier möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß die Aufbewahruiig von Getreide in Silos nur dann möglich ist, wenn dasselbe ganz trocken ist. Bei unseren heimischen Eriitewetterverhältnissen dürfte es nicht immer möglich fein, ganz trockeiies Getreide unmittelbar nach der Ernte abzuliefern. Um nun nicht solches Getreide von der Aufnahme in die Silos auszuschließen, wäre in Erwägung zu ziehen, ob nicht die zu erbauenden Silos mit geeigneten Trockenvorrichtuiigen tdarren) von vornherein zu versehen wären. Sonst dürfte zuweilen der Werth der Silos, der iiiiiiiittel bar nach ber Ernte der größte sein soll, illusorisch werden. Selbstverständlich hätte der Lieferant die Kosten des Trocknens, die ja bei dem Großbetriebe nicht bedeutend sein können, zu tragen. Die Silos müßten natürlich so eingerichtet sein daß die eintreffeiiden Waggons und die Seeschiffe direkt be- und entladen werden könnten. Ich weise darauf ganz besonders hin, weil selbst in unseren Seestädten für Getreide die Umschlagsverhälnisse geradezu trostlos sind und vielfach die Wichtigkeit, das Prodiikt nicht durch hohe Spesen zu vertheuern, noch nicht erkannt worden ist. Eiiie ebeiisolche Siloanlagc würde ich außerdem nur noch für Be r l in empfehlen, mit bem linterfchiebe, daß hier bei der Ablieferung die Ausstelluiig einer Ausfuhrbescheiiiigung wegsiele. Es dürfte kaum bekannt fein, daß unsere Reichshauptstadt völlig eines Uiiischlaghafeiis entbehrt, ja daß sogar die meisten größeren Getreidespeicheranlagen keinen Bahnanschluß besitzen. Aus diesem Grunde ist es auch erklärlich, daß Waggoiiwaare in Berlin gewöhnlich 2 Mk. unte«terminpreis notirt. Es sind das eben die erivachseiiden Spesen, wenn die Waare von der Bahn abgerollt werden muß. Um diesen Betrag würde also bei geeigneter Siloanlagc zum miniiesten das Getreide höher bewerthet werden. Hierzu kämen aber noch ganz bedeutende anderweitige Ersparnisse Das Getreide wird bei Ablieferung in die Silos in Schiittwaggons verladen. Es fällt dadurch für den Landwirth die nicht unbedeutende Arbeit des gleichiiiäßigeii Sackensfort, ebenso das jetzt iisaiiceiiiäßige Gutgewicht pro Sack und die Fracht für die leeren Säcke» Endlich stellen sich auch die Verkaufsspeseii wesentlich niebriger, ba beim Verkauf des Lieferuiigsscheines nur eine kleine Eoiirtage zu zahlen wäre. Jch schlage alle diese Ersparnisse auf mindestens 3 Mk. pro Tonne an, sodaß durch Anlage eines Silos in Berlin zusammen rund 5 Mk. Spcsen für den Landwirth gespart werden, um ivelcheii Betrag sich die Veriverthuiig seines Getreides erhöht. Außerdem noch Silos in derprovinz zu errichten, halte ich für falsch, denn so segensreich dieselben auch auf die Gestaltung des Berliner Marktes und auf die Erleichterung des Exports wirken würden, so ungünstig kann diese Wirkung bei den beabsichtigten Anlagen an den Bahiiliioteiipiiiikteii ausfallen. Da in den meisten Fällen das Getreide an diesen Punkten nicht consiimirt wird, so würde dadurch ein ganz erheblicher Theil an Localfrachten und der ganze Uiiischlag im Silo für die Landwirthschaft verloren gehen. Es würde ferner die Verwaltung so vieler Siloanlageii eine ziemlich eomplicirte werden und endlich würde der Verkauf der Lieferuiigsscheine ein schwieriger und überhaupt nur mit Verlust möglich fein. Die verschiedenen Gegenden liefern verschiedeiie Qualitäten, sodaß jeder Elevator eine andere Qualitäts-Qualisis katioii haben müßte, die nachher mit denen Berliiis und der Seehäfen nicht übereinstimmen würde. Aehiiliche Verhältnisse haben wir auch in Nordamerika. Aber hier sind die einzelnen Produktionsgebiete so groß,daß Red. Winter II, Kansasweizeii, Wallah - Wallah auf bem Weltiiiarkte allgemein bekannte Begriffe sind. Das fällt bei uns fort. Machen wir nur erst den Versuch in den großen Seehäfen und in Berlin, der Erfolg wird nicht ausbleiben und sollte sich dann später auch noch ein entsprechendes Bedürfiiiß in einzelnen Gegenden bemerkbar machen, fo kann man ja dann dein Falle näher treten. Fiir den Staat erwächst dadurch auch der Vortheil, daß falls die Siloanlagc sich nicht bewähren sollte, was ich für ganz ausgeschlossen halte er mit Vortheil diese Anlage jeder Jeit anderweitig verwerthen könnte. Die Siloanlagc in den großen Seehäfeii und in Berlin böteii kein Risiko für den Staat, während man das von anberweitigen Anlagen nicht behaupten kann. Während nun die Hauptexport-Länder alles Mögliche gethan haben, um bie Exportmöglichkeit durch Herabsetzteii von Tarifen, Abschaffuiig der Canal-Gebühren für zu exportirende Producte, und denkbar billigsten Unischlag dafür, ist bei uns gerade das Gegentheil der Fall. Unser Osten hat für Getreideabladungen nach Berlin theilweis höhere Frachteii zu zahlen als die Aiiierilaiier von Ehicago mich Berlin. Dies ist nur dadurch möglich geworden, daß es sich unsere Regierung zur Aufgabe gestellt hat, den Wasserweg von Hamburg nach Berlin und nach Dresden in einen Zustand zu bringen, ber es den Rhedereien ermöglicht, mit ihren Frachtsätzen zuweilen bis auf 3 Mk. pro Tonne für Hamburg-Berlin herunter zu gehen, wobei als einzige Abgabe beim Passireii der sieben Schleusen, je 40 Pfg. pro 100 Centner oder im Ganzen 56 Pfg. pro Tonne zu zahlen sind. Der Aiiierikaner keimt wohl einen 5«rlaß der Eanals gebühren bei der Ausfuhr seiner Landesproducte, dagegen haben sich kürzlich bei der (Einfuhr ganz wunderbare Verhältnisse heraus gestellt. Jn diesem Jahre haben die Vereinigten Staaten eine sehr schlechte Maiseriite gemacht und in Folge dessen sind sämmtliche Futterartikel - ganz beson- -ders Mais bedeutend im Werthe gestiegen. Ein großes Getreidehaus kam daher auf den Gedanken, zwei Dampferladungen riissischer Futtergerste nach New-York abladen zu lassen. Hierbei stellte sich heraus, daß die Gerste, um in den Jiilaiidsverkehr der Vereinigten Staaten überführt zu werden, einen Zoll von 40 pet. ail valorem, ber ungefähr 3,20 Mk. nach unserer Rechnung pro 100 Kilo r. beträgt also um 33 pet. höher ist als der in Deutschland übliche oll zu zahlen hatte Damit aber noch nicht genug, es wurde die Frage aufgeworfen, ob dieses ausländische Getreide spesenfrei auf dem EriesHudson-Eanal, wie das inländische Getreide zu befördern sei. Zu einer praktiscl en Durchführung dieser Frage ist es wohl nicht gekommen, da schon in olge des Einfiihrzolles jedes Rendenient nach dem Innern ausgeschlossen war. Wir sehen daraus, die Anierikaner verstehen sieh zu schützen, sobald die eigene Landes -Production durch das Ausland gefahrbet erfcheint. Der deutsche Staat resp. die einzelnen Bimdesstaaten haben nun seit einer Reihe von Jahren ganz erhebliche Aufwendungen fiir ihre Wasserstraßeii gemacht und es dadurch allerdings erreicht, daß die Frachten auf denselben ganz bedeutend gesunken sind. Als Beispiel, wie groß die Aufwendungen für die einzelnen Ströme gewesen sind, will ich die Elbe anführen. - Die Schiffbarmachnng und Unterhaltung der Elbe hat seit bem Jahre 1870 Preußen und Sachsen bis zum Jahre 1890 über Mark gekostet und die jälrlich Aufgewaiidteii Kosten belaufen sich immer noch zwischen 1 bis 2 illivncn. Die Verzinsung des angewandten Capitals und die laufenden Ausgaben betragen zusammen jährlich über Mk. Auf der Ele betrug nun ber Verkehr im Jahre 1890 rund Tonnen zu Berg unb Eben so viel zu Thal. Die Waaren u Berge bestanden, außer liindwlkthlchuflllcllen Düngemitteln unb einzelnen hiohproductein hauptsächlich Aus guslnndlfchknl Getreide, während den Haupttheil zu den Thalfrcxchten dle Kuhlen ftellen. Jch meine nun, ber deutsche Steuerzahler hat ein Recht Draufde llnloften für Unterhaltung und Verzinsung der Strom-Anlagen»nich»t allein zu» tragen, sondern zu verlangen, daß zum mindesten die auslandischeii Guter den auf sie entfallenden, rechniingsmäßtg festzustellenan Sud am linterhaltung ebenfalls tragen müssen. Dies würde ungefahr einer» Wasserstraßen- Abgabe von 4 Mk. pro Tonne bei Getreide entsprechen. Selbstverständlich steht dem ausländischen Getreide das Recht zu, auf unseren Eisenbahnen zu demselben Satze befördert zu werden, wie das inlandische. Das hieße zum Beispiel von Hamburg nach Berlin 1472 Mark Fracht pro Tonne, gegenüber einer jetzigen Wassers Frucht von nur durch- schnlllllch 3 4 Mk-,p»l 0 Sonne. Die Wasserstraße wäre mithin immer noch die bebeutenb billigere, Abgesehen davon, daß auch die Umschlagsspeseii auf bem Wasserwege stets vortheilhaftere sind. - Jch meine alfo, die deutsche Laiidioirthschnit soll ciicraisch dafür eintreten, dass das auslandliche Getreide, welches fast nur ans deni Was erwegc in das Jniierc von Deutschland gelangt, mindestens eine asferstraszenabgabe von.4 Mk. vro Toimc zu zahlen hat. Der Staat würde dadurch alijährlich eine Einnahme von 576 Millionen Mark haben, welche der deutsche Steuerzahler weniger aufzubringen hätte. Ob es praktisch nicht richtiger wäre, sämmtliche Einfuhrartikel mit einer derartigen Wasserstraßenabgabe zu belaften, ftelle ich anheim. Wir haben gefehen, daß das ausländische Getreide bei Eiiifuhr nach Deutschland durch Schaffiiiig der billigsten Transportwege gegenüber dein inländischeii außergewöhnlich bevorzugt wird. Aber das nicht allein. Jhni wird die Eiiifiihr durch Gestattung von Traiisitolägern noch wesentlich erleichtert. Transitoläger heißen die Läger, in welchen aiisländische Producte innerhalb der Zollgrenzeii unter Mitverschliiß der Steuerbehörde ohne den gesetzmäßigen Zoll zu zahlen liegen dürfen. Solche Transitoläger waren für den Getreidehaiidel früher eine Nothwendigkeit, weil nur so es möglich war, eiiigeführtes Getreide wieder nach deni Auslande auszuführen, ohne den Zoll dafür u verlieren. Nachdem aber die Aufhebung des Jdentitätsiiachweises die iöglichkeit gegeben hat, jeder Zeit ohne Verlust des Zolles Getreide auszuführen, wirken die Transitoläger wie Jmportprämien. Uin dafur den Nachweis zu liefern, möge folgendes Beispiel dienen. Einem Berliner Getreidegroßhäiidler werden zwei Ladungen Roggen offerirt. Die eine,«ausländischen Ursprungs, von Hamburg oder Stetiin, die andere, inlandischem vor der Warthe her. Der Roggen hat die gleiche Qualität und der Preis stellt sich zuzüglich Zoll für Berlin ganz gleich. Welchen Roggen wird unter diesen Umständen der Händler laufen? Ohne Zweifel den ausländischen, denn für diesen hätte er momentan, fagen wir ben Preis von 80 Mk. zu zahlen, während der inländische danach einen Geldaiifivand von 115 Mk. pro Tonne beansprucht. Hätte er dem Jnländischen den Vorzug gegeben, fo würbe er bie Zinsen von 3:5 Mk. für die Dauer des Transportes verlieren, er hätte höhere Assecuraiiz zu zahlen, bei jedem Centner Maiico - unb Maneos sind uiiausbleiblich - würde er 5,75 Mk. gegenüber 4 Mk. verlieren. Und alle diese Verluste würden sich wiederholen, sobald er gezwungen wäre, mit dein Roggen zu Lager zu gehen. Nur bei einer Preisdiffereiiz von 2 Mk. pro Tonne wird sich vielleicht der Berliner Großhändler bestimmen lassen, der iiiläiidischen Waare den Vorzug zu gehen. - Die Transitoliigcr fiir Getreide also iiiiisseii so schnell wie möglich artigehoben werben. Will Jemand eiiigeführtes Getreide wieder exportiren, nun so bekommt er den Ausfuhrscheiii. Dem ausländischen Getreide wäre nur das Recht einzuräumen, in den Seehäfen, entweder im Freihafeii oder in den zu erbauenden Silos steuerfrei liegen zu dürfen. Damit aber auch hier das inländische Getreide nicht schlechter gestellt ist als das ausländische, so wäre bemfelben, wie ich schon erwähnte, in diesen Fällen ebenfalls sofort ein Ausfuhrschein auszustellen. Aber nicht allein, daß die auswärtigen Staaten Maßnahmen getroffen haben, damit das inläiidische Getreide nicht durch das ausläiidische im Verkehr benachtheiligt wird, nein sie haben meist noch Bestimmung getroffen, daß auf den Hauptterniiiiinärkteii des Landes nur inländisches Getreide zu Kündigungszwecken Verweiidiiii finden barf. So gestattet in Paris der sjjiehlmarit, welcher dort den L eizeiimarkt ersetzt, nur bie Lieferung von Marien iiiländischen Fabrikats. Es muß sogar auf den Ballen die Fabrikmarle vermerkt sein. Bei Lieferuiig von Hafer darf weißer Hafer nur in iiiländischer Waare geliefert werden, während ausländischer Hafer stets Schwarzhafer sein muß. Schwarzhafer wird in größeren Quantitäteii nur in Rußlaiid gebaut und mag da bei c. L reffung dieser Bestininiiiiuiig eine gewisse Eourtoisie gegenüber dein Alliirteii mitgespielt haben. Rüböh darf nur inländisches Fabrikat gekündigt werden. Bei Zucker erstreckt sich der Terminhandel nur auf sucre hlanc No. III, ber nur in Frankreich angefertigt wird ic. Jii Neivhork unb Ehicago, welch letzteres wegen seiner eeiitraleii Lage in Amerika überhaupt nicht für ausläiidische Producte in Frage kommt, Zeißt ers, die Lieferungsqualität muß red Winter II fein, alfo iiiländisches irodu t. Die Küiidignngstiiaare ain Tcrininiiiarkt müsste von rechtswegen nur inländisch sein. Ich meine nun zwar, wenn wir in Deutschland auch das Angebot von ausländischeiii Getreide auf den Terminniärkten nicht ganz ausschließen wollen, fo follte in biefem Falle zum mindesten von den Lieferanten eine Gebühr an den Abnehmer gezahlt werden. Dieselbe dürfte eine Höhe von 3 Mk. haben für alles Getreide, welches entweder aus rein ausländischem, oder aiisländischeiii gemischt mit iiiläiidischem besteht und zur Aiidienuiig benutzt wird. Die Eontrole würde nicht schwierig fein, da, wie schon bemerkt, das nieiste aiisläiidische Getreide auf dem Wasserwege in das Jiiland hineinkommt. Wenn diese fünf Punkte, welche im vorhergehenden erörtert worden sind, für den Getreidehaiidel Deutschlands und ganz besonders Berlins zur Anwendung kommen, so ist es unzweifelhaft, daß der Berliner Markt sich auch stets mit dem Weltmarlt wird in Rendenient setzen müssen. Das ist leider bisher nicht der Fall. Jm Gegentheil: die Berliner Notizeii bewegen sich meist 3 5 Mk. unter dem Weltniarktspreise. Und dadurch wird ein Druck auf die iiiländischeii Lokalmärkte ausgeübt, der jeder inneren Berechtigung entbehrt. Dies muß und wird dann auch aufhören. Ja, die Errichtung von Silos wird sogar den Laiidwirth in Stand setzen, die.5) eports auf Getreide auszunützen. Unter Report versteht man den Aufpreis, der gezahlt wird, wenn die Waare erst in späteren Monaten zur Ablieferung gelangt. Und solcher Report existirt. so lange wie die Eriiten der Welt einen Ueberfluß gegenüber dein Consum aufweifen. Nach meiner Ansicht werden wir mit diesem Ueberschuß noch lange rechnen müssen und in Folge dessen werden auch die Reports noch lange bestehen bleiben. Der Landivirth aber, ber wohl schon seine Ernte eingeheimft unb auch schon ziemlich genau weiß, wie viel Getreide er zum Verkauf übrig hat, durch Wirthschaftsverhältnisse aber außer Stande ist, alles zu dreschen, kann in Zukunft disselbe ruhig auf die Wiiiteriiionate hin verkaufen, weil ihm bie Ausnahmetarife, die Siloanlagem und der Kündigungszwang für inländisches Getreide stets die Möglichkeit geben werden auch die verkauften Quantitäten ohne Verlust unb ohne Differenzen abzuliefern. Der Reporh der von August auf December-Januar ungefähr 5 Mk. beträgt, kommt ihm zu gute. Und wenn man nun zum Schluß alle diese Punkte in Erwägung zieht, so würde sich dadurch rechnungsmäßig eine bessere Verwerthung für Getreide gegenüber den jetzigen Verhältnissen von Mk. per Tonneergebeir Diese Vorschläge haben außerdem noch den Vorzug, daß sie meist direct von der Regierung, ohne die gesetzgebenden Korperschaften zu befragen, eine ülrt werden können.«g f ) (Lebhafter Beifall.) Jiigeiiieur Gärtner endlich giebt»an eine Ansrage einige Mittheiliiiigeii über die Verwendung der Elektricitat ini Dienste der Laiidtiiirthschaft. Bei Verwendung von Wasserkraft zur Erzeugung von Elektricität räth er zu größter Vorsicht, da nur eine ganz constante Kraft vortheilhaft zu verwenden sei. Auch Wasserkräfte im Werthe von nur 6 bis 10 Pferden seien zur Vemz ung nicht W empfehlen. Dhnamomaschinen würden in Schlesieii schon vielfach durch «asserlraft angetrieben, so bei der Mehrzahl der Breslauer Mühlen, ferner in Lauban,«in DeiitschsLissa u. s. w. Eine Gelegenheit, elektrische Kraftqubertragungmm landwirthschaftlichen Betriere in Augenschein u nehmen, biete sich in Schlesien auf bem Rittergute Hartmannsdorf, Kreis Landeshuh dem Commerzienrath Frahne in Landeshiit gehörig. Nach der Erstattung des Dankes an Herrn Gärtner für die ertheilte Auskunft erfolgt ber Schluß der wieder sehr stark besuchten Versammlung nach 11/, lihr. Kleine Mittheilwigeiu Patentbericht für die Landwirthschaft vom 21. November, miägetheilt von dem internationalen Pateiibureau E. Kleyer in Karlsruhe i aden). Auskunfte Ohne Rechercheii werden den Aboniienteii dieser Zeitung bei Einfenbung ber Frankatur gratis ertheilt. 1. Patentamneldungen. T. 4040, Sinrtoffelerntemafclfine mit quer zur Fahrrichtung sich drehendem Becherrad. Von A. Leimmermann in Sassendorf, Westf. Vom M Scharegge mit zur Zugrichtung seitwärts schräg teheiideii Zinlen und Scharen. Jon Gebr. Martin in Standenbühl, Pfal. s om Patentertheilungen. Nr Einsatz für Schleudertronimeln mit radialeii nahe den Uuslaufstellen mit Abfliißrinneii versehenen Zwischenwänden. Von C. Gschwender in München. Vom ab. Nr Getreiderechen mit nach vorn geneigten Zähnen. Von W. von Szulczewski in Sulaszewo b. Margonin. Vom ab. Nr Messerbefeftigung für Schneidemaschinen. Von A. Behl u. Co. in Quedlinburg. Vom ab Gebr. M.-Eintragungen: Nr Kartoffelpflug mit einseitiger Schar. Von C. F. Grell in Hamburg. Vom Nr Dreschkorb für SchlagleistensDreschmaschinen mit vorstehenden Dreschstäben. Von Heh. Lanz in Mannheini. Vom 5. 11, 94,

7 Und 1. Patentanmeldinigen. B Hufeisen ohne Na elung mit an dem Eisen durch Nieten beikestigten Kappen. Von Georg s urgstaller in Wien. Vom Uniwendepflug für Dampfbetr., Zus. z. Pat Von John Fowler u. Co. in Magdeburg. Vom Patentertheilungen. Nr Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad. Von M Harnisch in Kottbus. Vom Nr Kartoffelerntemaschine mit Schaufelrad und Stabtronimel neben dem Pflug. Von A. Kessler in Reinsdorf b. Jüterbog Vom ab. -- Nr Dreschmaschine mit Nachreinigung, Von H. Lan in Mannheim. 23on1' ab. 3. Gebr.-M.-Eintragungen. Nr siübengabelmitani Stiel gleitender Schneidevorrichtung zum Kappen der Blätter. Von Ehrcke u. Bley» in Schöneberg b. erlin. Vom Nr.»3275i. Miihmaschine Von Michael Schweiger und Nikolaus Becker in Furth i. Bayern. Vom Die Branntwein-.Jndnstrie Frankreichs.. Jn Frankreich beginnt die Branntweincanipagne gleichsallswie in Deutschland mit dem 1. October eines jeden Jahres. Die Ergebnisse der ein Cider, Trebern, C.Ireftern Runkelrüben Mehlige Substanzen l Melassen 2c Zusammen Die Production war also um hl größer, als im Vorfahre. Eingefühit wurden während der letzten Campagne hl gegen h], somit um hl weniger. Der Export stieg von hl auf hi, das ist um 1723 h1, und der Consuni des Landes stieg von h1 auf hl, d. i. um h1, zusammen sammt Erport Plus hl. Der Vorrath der Campagne Ende September dieses Jahres belief sich auf hl gegen hl Ende September Magen und Antworten lweitere Anfragen und Antworten von allgemeinem Interesse sind ans dem Leserkreise stets er wünscht. Die Einsendungen von Anfragen, dereu Abdruck ohne Namensnennung und unentgeltlich erfolgt, müssen von der Erklärung begleitet sein, daß der Fragesteller Abonnent des»landwirth«ist. Anonyme (EinfenbungennGfinden keine Berücksichtigung) i ragen iliapskuchenbrecher. Die Herren Fachgenossen werden um gefällige Auskunft gebeten, welche Arten Raps- 1c. Kuchenbrecher zu leichtem Handbetriebe als langjährig dauerhaft und praktisch zu empfehlen sein dürften, die betreffenden Kuchen in wenigstens Haselnuß kleine Stücke» leicht und schnell zerbricht, und von welcher Firma und zu welchem Preise dieselben zu beziehen find? P. Antworten Elektriicher Maschinenbetrieb iu schlei. Laudwirtbschastzk O q- ".... 1s. ; Here T. eenial" und Diktator Stahlpflüge. Ein- und cmilchrsiheirig Original- Constrnctioncn. von Villiam Foster G Co. litten-(eiermann. Brennerci-Einrichtungen. illimismissioneiu Futterbereitungs-Anlagcn. (in Nr. 102). Wasserkraft von einer Wassermühle ist aus dem (Sommerzienrath Schöllerschen Gut in Marschwitz, Station Herrnprotsch, zum Bei triebe landwirfch. Maschinen, wie Siedeschneide, Schrotmühlen, Rübenschneider u. s. w. durch eine Dynamoniaschine ausgenutzt. Die Mühle liegt ca m vom Gutshos entfernt. Sobald der letzterekraft braucht, ruft er durch Fernsprlecher die Mühle an, worauf diese die Dynamomafchine in Gang bringt und danach sofort die Schneiden u. s. w. in Betrieb esetzt werden können. Die Dreschmaschine soll jetzt ebenfalls durch elektrikche Kraft betrieben werden, da sie jetzt bis 20, Pferdekraft entwickeln kann. Beleuchtet wird jetzt schon alles elektrisch. Hierbei sei bemerkt, daß die Wasserkräfte meines Erachtens noch viel zu wenig ausgenutztwerden. Besonders in unserem vielen coupirten Terrain können sie durch Turbinen vielseitig ausgenutzt werben. Eine Turbine von 10 Pferdekr. z. B. verlangt, wie ich kürzlich Gelegenheit hatte mich zu überzeugen, nur 280 Liter Wasser per Secunde bei 3,50 m allhöhe und kostet nur einschl. Montage rot. 800 Mk. Je größer nun die assermenge, desto geringer ist das Gefälle nothwendig, sodaß allein hier in Schlesien Tausende von Geruch und das Gesicht. Das Gebiet der Naturwissenschaften ist hervorragend vertreten durch die äußerst zeitgemäße Abhandliing über die Gletscher mit Abbildungen der interessantesten GletscheriPhänomene und einer prachtvollen Karte einiger berühmter Gletschcr in verschiedenen Ländern. Größeren, geologischen Aussätzen von allgemeinem Interesse, sämnitlich in großartiger Weise illustrirt, begegnen wir sonst noch unter den Stichwörtern:,,Gang«(mit der Farbendrucktafel der Erzlagerstättens letzten Campagne liegen bor, und zwar waren die Productionsresultate nach Pferdekräften durch Turbinenanlagen der Landwirthschaft dienstbar gemacht den verschiedenen Verwendungsarten derrohstoffe folgende in der Campagne: werden können, ida es mitunter gar nicht schwer fallen wird, durch geeignete Zuleitung des Wassers bedeutendes Gefälle zu erreichen Ebenso läßt mikroskopischer Dünnschliffe). Erwähnt seien schließlich noch die der Be-,,Gebirgsbildung«(mit Tafel)»Gesteine«(mit farbiger Wiedergabe 1892/ /94 + oder Hilfsstoffe Hektoliter sich, wie ich dies jetzt in einem Falle vorgeschlagen und ausgearbeitethabe. deutung der technologischen und verwandten Wissenschaften für die Gegenivart mit Erfolg durch eine unterirdische Ableitung von Ta ewasser, z. B. von entsprechend angepaßten Artikel über: Gase - Gewebe (mit Abbildungen) Sümpfen, Mooren u. s. w. eine bedeutende Wasserkraetschaffen und nutz- Gold der orientirende Ueberblick über die Graphischen Künste Getreide (Bau, Production, Preises«bar anlegen, wodurch nicht nur der Entwässerung, sondern auch der Kraftentwickelung Rechnung getragen wird. An der gedachten Stelle finden zur Zur Rcecnsion eingegangen: Zeit Bo rungen statt, um festzustellen, wie viel Wasser in der betreffenden Gegend ie wasseraufnehmende Schicht zu beherbergen im Stande ist. R. Preuß, Breslau. Literatur. Meyer-B Coubersations-Lct;ikou. Band VII. Die beste Capitali anlage in unserer Zeit des allgemeinen Bildungsbedürfnisses und der Bildungsnothwendigkeit ist das Conversations-Lexikon, jener Wissensschatz, der seinem Besitzer die aufgewandten Opfer sicher und vielfach lohnt. Wer also das Weihnachtsfest nicht vorüber gehen lassen will, ohne sich oder einen anderen mit dein Besten und Nützlichsten zu beschenken, was ihm deutsches Geisteswirken und deutsche Kunst zu bieten vermag, dem sei die Erwerbung der neuen, 5. Auflage von Meyer s Couversations-Lexikon empfohlen. Ausgestattet mit den vielen bereits bekannten Vorzügen, die dem»großen Meyer«ein für alle Mal die führende Stellung auf dem Gebiete der encyklopädischen Literatur zuerkennen, liegt der soeben erschienene siebente Band der fünften Auflage vor uns. Welche eine Fülle des Belehrenden aus allen Wissensgebieten birgt nicht allein dieser Band. Da finden wir, um nur einiges heraiiszugreifen, die werthvollen geographisch-geschichtlichen Artikel:,,Griechenland«(Alt- und Neu-), Großbritannien (mit den neuesten statistischin Angaben) und»grönland«, der bis auf die neuesten Forschungsergebnisse ausgedehnt worden ist. Aus der Literaturgeschichte verdient vor Allem der Artikel,,Goethe«hervorgehoben zu werden, ein biographisches Meisterstück, mit reichhaltiger lieberficht der Goetheliteratur; von besonderm Vonhof s Diingcrmiihlcn. iälhiuu-fidnututiible11. Dampf-Dresohmasehinen höchster Leistung. Rübenschueider. Reiiiiguiiggmaschiueii Ä Di- «thtjvoaanum» «getroeknete helle Biertreben welche die höchste Verdaulichkeit der Nährsubstanz aufweisen, offerirt ab Hamburg, Emil Passburg, Berlin Breslau, Oberschlesien und anderen Stationen als bestes und billigstes Futtermittel für Milchund Mastvieh, Pferde etc. Patent- dve s S Getreide-Beinigungsmaschlne cf/"den! ist die beste Reinigungs- und Sortirmaschine. (1430-x NW. Brücken-Allee N0. 33zM '1'»» V von eilr. Tiemamn L Preis -flill iitngi'hnrl1m, I. Preis Conservator am zoologischen Museum der G ld. c Ee: Grosse Goldene Königl. Universitat Breslau. R. io ene 1:]Iedaille S :111 Staatsmedaille 4. Auflage güngsnmsc wen-prüfung «Ist-»k- ""i" " lg R'einigungsmasch.-Concnrrenz keig ihundix 1 Zirk Kiel AL- st. Petersburg P g««"l älfg. B, Ofeärfjkf 092,0..581',._..5 Wüffim (Thüringen). Speeialfabrik für Reinigung-S- und Sortirmaschinen. [994 Verlag von Wilh. Gottl. Korn in Brcslau. Illustrirter Leitfaden für die praktische niikroskopischc Untersuchung des Schweinesieisches auf Yrichinen Fälle Pflanzen ur Anlage von Forsten und He n 1c. ( viele rlen u. Kiefern) sehr schön und billig. Preisverzeichniß kostenfrei empfehlen [ x h.i.stets-siesitt-ne,hasstcuocnsotstc n). der grossen. weissen, engl. vo"b I.-l{"ace 64-2 "in-i'd; - '. (YOI'kslure) 621 Werth ist ferner der nach den neusten Quellen bearbeitete Aulfsatz über Griechische Literatur. Eine Reihe rechts- und staatswissenschafticher Abhandlungen von actuellem Interesse und mustergiltiger Bearbeitung wie,,geldgenossenschaften«(mit vielen statistischen Angaben) -»GewerbegesetzgebungGewerkvereineGefängnißwesen«, letzterer aus der Feder eines hervorragenden Kriniinalisten, kennzeichnen hauptsächlich den gegenwartigen Band. In letzterem hat auch die neue Handhabung der öffentlichen Gesundheitspflege und der Gewerbe-Hygiene in dem Rahmen einer gemeinverständlichen Darstellung ihren Platz gefunden. Auf durchaus niodernem Standpunkte stehen die physiologischen Arbeiten über das Gehirn (mit neuen Abbildungen) - das Gehör, wie über den Die Schlachtviehbersichernng, ihre Organisation und Verwaltung. Von. Strauch, Director der landw. Schule zu Neisse. Bremen, M. Heinsius Nachfolger Leitfaden für das Studium der Insekten und entoacologische Unterrichtstafeln. Von Dr. G. Rörig Preis 3 Mk. Berlin, Protokoll der 32. Sitzung der Eentralmonrcommission. Mit 5 Karten. Berlin, Telegraphische Depeschen des»landwirth«. (T. CD.) Berlin, 21. December. sprodnctenbörse.1 Weizen per 1000 Kilogr. Festen December 135,50. Mai 139,75. Juni 140,75. Roggen per 1000 Kilogr. Fest. December 114,25. Mai 118,2. ). Juni 119,25. Hafer per 1000 Kilogr. Fest. December 118,00. Mai 116,25. Juni, -. Spiritus per Liter-pCt. Behauptet. Loeo mit 70 Mk. verst. 32,40. December 70er 36,90. Mai 70er 38,00. Juni 70er 38,30. Loco mit 50 Mi. verst. 52,00. (T.D.) Stettin, 21. December. [Prodnctenbörse.] Weizen per 1000 Kilo. Festen December 133,00. April-Mai138,00.- Roggen per 1000 Kilogr. Festen December 114,50. April-Mai 117,50. Spiritus per LiterpEt. Loco mit 50 Mark vers.,. Loco mit 70 Mark verst. 31,40. December,. April-Mai. Redigirt von Heinrich Baum und Bernhard Wyneken in Breslau. Verantwortlich gemäß 7 des Preßgesetzes Heinrich Baum in Breslan I- Stammzucht W Ausstellung Berlin: a c h t P r e i s e. und der Meissner Schweine. 3 Monat alte Eber , Sauen Mk 1 Mk. Stallgeld.»»» bo"80 v» 6 70 Käfig leihweise » ' II Pieise tiir belegte Sauen und ältere Eber theile auf Wunsch mit. Dom. Tarnau l1. Frankenstein Schl. s1425-x Gicl th, Rittergutspächter.. Landwirtysctsastticyer Versicherungs-Verband,,Breslau«im Anschluß an die Magdclmrger Feuervcrsiiyrings-Gesellschaft Die Mitglieder des Berbandes werden zur VI. ordentlichen Generali-crsammlsuug aus Freitag, den 28. December 1894, Vormittags 12 Uhr in Breslau, Schuhbrücke Nr. 79, Weiuhandlung von Robert Kessels Nachfolger, hiermit eingeladen. [1 644 Breslau, deti 10. December M. von Berg, Vorsi endcrdes Verbaiides. Compl. Einrichtungen bon Futteraulagen. Pat. Weber, Besitzti, BiehsutterÆiimpFKppnrate, Reform, (renne, und transportable c;iii1clsxses«5isze. Excelsior-Sclsrotmjihlen n. Fried. Krupp Giiifonwerk, ausgezeichnet auf der Wimderausstellung der Deutsch. Landwirthschafts-Gesellschaft in München 1893 mit dem einzig verliehenen Preise,»der grossen silbernen Denkmünzc.«Häckselmascisinen, Rübenschneidei, Oelkuchenbrectser, Gemüte-, Lustinem und Kartoffelquetschen, Karlvisit-Hokllkmilskhillkll mit 9J;enbelfiel1l1e111egnng. (Neuester Erfolg. Prämiirt auf der Weltausstellung Chieago 1893.) Klei-Diesrl)maschinen fitr Dampf Göpklbitiieb und Orig. Diingerstreuer Schlör Mk bewähite Systeme Diingcrmiihlen,Tors-Zerkleinerungs-Maschineu Elektrifche Anlagen siir alle Zwecke der Landwirthschast offerirt [ l). Wachtel, Breslau, Maschinenfabrik, Kesselsilsmiedc und Metallgießerei, Comptoir n. Ansstelluugshalle: Schtueidniizerstix 27, gegenüber d. Stadttbcatcr. its-iow- A. EPFNEB & 80.. Breslau, Königsstrasse 3. W nahe der Schweidnitzerstrasse, m UhrelIt abrikatlon 11ml Lager. aller Art. Taschenuhren in Gold. Silher und Metall, specialität; Silberberger Fabrikat.. moderner Zlmmeruhren in allen Stylarten 11. Ausstattungen. Stand- 11. Wanduhren. 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Band: Futtcisnugsicorc, neu_ be- B : J «H Z TIERE-'s e Je St/3 - arbeitet von Jllrojosfor Dr. g. m cwhc. JU VAle F Z b J _7 w ZZ EZZD Z NWVX '. / franzband 8,:)i) M. F eo I: Z L USE-Z 2 Es List-«-... l an O IFOZI -d. 55",.. Die Pferdezucht. Jon HANDWon Deutsche Be- P.:-. u; s, V zzgrgxsz ges-!- ch Wes-J arbeitiing. Mit einer Einleitung Von Y.von Yathusiusss m : : s IS... ZE- a; O»Es-:,..»»k» ' ".7 - J- : " ",. -.,««. thhaldcnøleben Jn Leinbd 5 M. ß»F G 'E E o Z Les-?- ZZ».».. Das Fleischschaf, seine Zuchtung und Haltung g- : g s: z»3..- EIng z IF Von g. Hört-z Oekonomierath. Geb. 3,80 M. S SICH- -»«Z:Z zggästh» «. -- «. Z E a- DE Rathgeber bei der Fiitterung der laiidivirth- g«-i» E z», «gsg z km schastljchen Nutzthiere Ein Hitfsbnch sin- Die Praxis. S ZEISS Z Eggå L53 Von Du ). HeljixlchDirektor der Versuchsstation ZZ.- > 27 EDI- ä des landw. Qentralverenis sur «Ableiten. zu Leinenbd 4 M. 53 S.. «Z «.». o \ I 6 g: «betete iibeis den thierischen Stoffwechsel. Von 35.3: (Q E H garni. Zir. in. Ylildkkugn Gebundeu 3,t;t) M. ab; D Untersuchungen Uber den Stallmist Von Zuvor pg- F Dr- FsoldeflciW Direktor des landw. Instituts der Königl..533 J Universität Breslaru Jn Leinenbd 5 M. TE Z Agrikulturchemische Analyse Von Y.xkroitkor. 4.A«ufl. Geb. Z,8()9)i. man Or. Die Landivirthschaft und ihr Betrieb. Von Pisa-it Yr.il;«s.gtcttogali. 2. Aufl. Ausgabe in drei Bändeu. Jn Leinenbd 24 M. :3. Aufl. in einem Bande. In Halbfranzbd 12 am. Der landivirthschastliche Ertrags-anschlag, die IVirthschastsorganisatioii nnd Wirtyschastsleitimg. Von Prof givgsxinemw 2.voustcindi q neu bearbeitete Aufl. Jn Leinenbd. 5 M. Mittheiliingen landwirthschaitljeher-erfahrungen Ansichten und Grundsätze Im Gebiete der Veranschlagimg und Rechnungssuhrung. Von gimtsratlj Allwo-Jst Yloik 4. Aule neu bearbeitet von 111ml".Engimrhaum. Jn 2} L)albfranzbdu. 26 M. Der Landivirthschastslehrling ein wohinnincndcr Rathgeber beim Eintritt in den praktischen Wirthschafw betrieb, nebst einer kiirzgefaszteu Anweisung Zur Erlernung der Landwirthschaft. Von "11:. Eduard Yirubaunp In Leinenbd 5 M. (2. Auf. unter der Presse.t Die Wiese, deren Technik, pflege nnd ökonomische Bedeutung Von oin Sonn-nur Mit 22 Hokschuitten und 24 lithographischen Abbildungen der vorzüglichsten Wieseugräser. Jn Leinenbd 5,50 M. Mischung und Ansaat der Grassäinereien, sowie Pflege und Ertrag der Graokultureir Von gi. golwlw, Kulturtechniker. Mit einem Vorwort von Professor Eli-r Yiinliellierg (fiel). s M. Der Sandbader seine Kultur und Beivirtl)- jchajtllncs. Nebst einem Anhange über die Urbimnachung des Moor«bdeeiis. Von Er. Eduavd Yivnbaniir In Leiiieiilid. 5 M. pflanze und Boden mit besonderer Bei-inksichtigiing des Ackerlniiies. ein-5e Einführung in dielehre von der Ernährng der Pflanzen, ihren natürlichen Ziosfquellen und der Entstehung des Vodenszu Von Er. 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Jedem Kreise ist eine Beschreibung mit Angabe über Größe, Einwohnerzahh Viehstand, Bodenbeschaffenheit und anderen statistischen Notizen vorausgeschickt, welche außer einer Nachweisung der Kreisbehörden auch eine Zusammenstellung der für die Landwirthschaft wichtigen größeren industriellen Betriebe enthält. Zwei zuverlässige Register nach Orts- und Personennamen erleichtern den Gebrauch des Buches. l nomas-pnosmmtmenl eigener Mahlung, mit ca. 16 pct. P osphors siiure, in bisheriger leicht lösli ser Beschaffenheit liefert l992 x Hatten-Verwaltung Nosamundchüttc bei Morgenrotb O.-S. Ein gut erhaltene-s Drcschwcrt von Lauz:ålliannheim ist billi zu bertaufen bei 1.iz5ii 1 August 'I lliel erkennen Löwen i--sibl. i Stellen-Angebote. I Assisteuteu. fliittergutsbesitzer Renner, LiiowosAlt per Bielowo. 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Besitzer von Rjistoih Proctor scl)eii Maschinen bitte ich zugleich, sich wegen Lieferung von ificserbethcilcu vom 1. Januar 1895 ab an mich wenden zu wollen. E. Januseheck, Fabrik laudivirtbschastlichcr Maschinen. Neu-Einrichtungen siir Ferner 9örenaereien. Dampfmaschmcnz Transmissionen, Puniben, {wohne Vcntile, Maiionictcr 2e. sowie sämmtliche chgratnrcn liefert billigst und in kürzester Seit. Ätna-an Kllegel flitcblau, Berliiiersti«. 22 a. Maschinen- und Arma irren-fabrik und (Gießerei. [142m] Mirlhsrlnistosxliiilender den schlesischen 1895 nebst Beilage: Berechnung des stciicrpslichtigcn Einkommens stir 2. Jahrgang. Herausgegeben vom landwirthschaftlichen Liiiidmirih das Wirthschaftsjahr. Centralverein für Schlesien. Unter Mitwirkung von Gutsbesitzer Bubl-Frömodorf, Gutsbesitzer (Mittal!cr=3ieinfd)Dorf, Gutsbesitzer Krouieicr-Op»peran, Generalsekretar l)r. Kutlcb-Breslml- Qekvvvmkemth Rieger-Breslau, Dr. Schefflcr-Bresliiu, kliittergutsbesitzer echellchvkgameigutsbesitzer Scidcl-Sarnau, Winterschuldirettor Straiich-8J"ieisse, Rittergntsbesitzcr von Wallcubch Pachaly-Sclnuolz, bearbeitet von Professor Dr. Wohltmanii. Inhalts l. Theil: Kalender und Kassabuch II. = Wirthschaftsregister. III. - Jnventur und secrmögenßnaclnneiafa. Dauerhaft gebunden mit Molesquinrücken und Tasche. Preis einzeln 1,30 Mk. (iu Partien billiger). Druck u. Verlag v. W. G.Korn in Breslau.

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