CLIMALPTOUR LESUNG UND AUTORENGESPRÄCH

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1 CLIMALPTOUR LESUNG UND AUTORENGESPRÄCH Wie aus heiterem Himmel? Naturkatastrophen und Klimawandel Hochschule München, Fakultät für Tourismus Inhalt Vorstellung... 2 Klimawandel... 2 Überblick Naturkatastrophen und Schadensereignisse... 3 Risikobeurteilung und Katastrophenvorsorge... 5 Tourismusgebiete als Hochrisikozonen... 6 Grenzen der Versicherbarkeit/Zukunftsszenarien... 6 Katastrophenvorsorge im Tourismus... 9 Adaption und Mitigation im Tourismus Ausblick Auf einen Blick München, im April 2010 Autor: Prof. Dr. Gerhard Berz Buchtitel: Wie aus heiterem Himmel? Naturkatastrophen und Klimawandel Moderation: Prof. Dr. Felix Kolbeck, Studiendekan Dipl.-Betriebswirtin (FH) Ilka Cremer, wissenschaftliche Mitarbeiterin Teilnehmer: 40 Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes ClimAlpTour fand am eine Buchpräsentation mit anschließendem Autorengespräch mit Prof. Dr. Gerhard Berz statt. Dieser Beitrag knüpft an die erfolgreiche Zusammenarbeit an, die im Rahmen des ClimAlpTour-Experten Hearings in München im Jahr 2009 begonnen wurde. Verantwortlich für den Inhalt der Zusammenfassung: Prof. Dr. Felix Kolbeck, Dipl.-Betriebsw. (FH) Ilka Cremer, Studentische Hilfskraft Iris Kern. ClimAlpTour ist ein transnationales Projekt, das im Rahmen des European Territorial Cooperation Alpine Space Programme " cofinanziert wird. Weitere Informationen zum Projekt unter bzw. zum Programm unter Veröffentlichung von Ergebnissen nur mit Quellenhinweis HM CLIMALPTOUR LESUNG UND AUTORENGESPRÄCH

2 Vorstellung Gerhard Berz, Jahrgang 1941, studierte in München Meteorologie und legte 1966 das Diplom ab promovierte er in Meteorologie und Geophysik an der Universität Köln. Nach Tätigkeiten beim Deutschen Wetterdienst am Meteorologischen Institut der Universität München übernahm Herr Prof. Dr. Berz 1974 die Leitung des Bereichs GeoRisikoForschung bei der Münchener Rückversicherung, die er 30 Jahre lang begleitete verlieh ihm das Magazin Focus den Titel Master of Desaster. Darüber hinaus ist er engagiert im Intergovernmental Panel On Climate Change (IPCC), das führend im Bereich der Weltklimaforschung und der Politikberatung ist. Er ist Mitglied der UN Task Force International Strategy For Desaster Reduction und im World Weather Research Programme erhielt er für seine Leistungen das Bundesverdienstkreuz. Ziel der Buchvorstellung und des Autorengespräches war es, Studierende, Lehrende sowie der interessierten Öffentlichkeit Einblicke in die ökonomischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels zu gewähren und die Gefahren der daraus resultierenden Naturkatastrophen im Hinblick auf touristische Fragestellungen (besonders in Bezug auf den Alpenraum) zu beleuchten. Klimawandel Herr Prof. Dr. Berz konstatiert, dass sich in den nächsten Jahrzehnten ein starker Klimawandel vollziehen wird. Die Welt steht am Beginn einer Klimaentwicklung, die die Menschheit bis dato noch nicht erlebt hat. Das ist das Ergebnis aller wissenschaftlich begründeten Klimastudien. Auch wenn in einigen Medien andere Informationen kolportiert werden, so unterstreicht Herr Prof. Dr. Berz die Glaubwürdigkeit der wissenschaftlichen Studien und verweist auf seine zweimalige Mitwirkung im Weltklimarat, wo die verfügbare themenspezifische Literatur zusammengetragen und bewertet wurde. Diesen Studien zufolge wird es Ende dieses Jahrhunderts zu Temperaturen auf der Welt kommen, die 3 C bis 5 C über den früheren Werten liegen werden. Herr Prof. Dr. Berz führt aus, dass der Unterschied zwischen einer Warmzeit wie sie heutzutage herrscht und einer Eiszeit global nur bei 5 C liegt. Das heißt zwischen der Eiszeit, die vor Jahren endete, und der heutigen Warmzeit liegen nur 5 C. Die Menschheit sattelt demnach auf die ohnehin schon hohen Temperaturen einen weiteren Temperaturanstieg auf, so dass aus einer Warmzeit eine Heißzeit entsteht. Die daraus resultierenden Konsequenzen sind schwer abschätzbar, da keine historischen Erfahrungswerte vorliegen. Diese Entwicklung wird auch Mitteleuropa und insbesondere den Alpenraum sehr stark betreffen. Die Vorzeichen sind bereits vielerorts sichtbar (beispielsweise bei abschmelzenden Gletschern). Während eine Erhöhung bis 2 C noch beherrschbar zu sein scheint, wäre eine Erhöhung des globalen Mittels auf über 2 C dementsprechend unbeherrschbar. Es würden so viele Kipppunkte eintreten, dass ein Eindämmen nicht mehr möglich wäre. Es käme zu Wüstenbildungen, dem Absterben von Urwäldern und einem beschleunigten Abschmelzen Grönlands und anderer Gletscher. 2

3 Ein solches Abschmelzen der Gletscher verstärkt den Effekt des Klimawandels zusätzlich, weil die Erdoberfläche dunkler wird und sich entsprechend schneller erwärmt, was wiederum zu einer Rückkopplung führt, die den Temperaturanstieg noch weiter vorantreibt. Am Ende des Jahrhunderts würde ein Klima entstehen, das völlig außerhalb des Erfahrungsbereiches der Menschheit liegt. Eine solche Erwärmung muss demnach unbedingt verhindert werden. Herr Prof. Dr. Berz bezweifelt jedoch, nicht zuletzt auf Grund der Erfahrungen mit dem Klimagipfel in Kopenhagen, dass eine Erwärmung unter 2 C eingehalten werden kann. Überblick Naturkatastrophen und Schadensereignisse Herr. Prof. Dr. Berz erläuterte die Arbeit des Rückversicherers Munich Re, der über einen umfangreichen Datenbestand im Bereich der Naturkatastrophen verfügt und diese Thematik seit den 70er Jahren wie keine andere Organisation auf der Welt untersucht. Seit 1980 wurden bei der Munich Re fast Schadensereignisse erfasst und ausgewertet. Die geologischen Gefahren wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunami machen dabei ca. 14 % aus. Der weitaus größere Teil (d.h. 6 von 7 Naturkatastrophen) sind Wetterkatastrophen, die aus der Atmosphäre kommen und somit (auch) anthropogene Ursachen haben. Von den 1,7 Mio. Todesopfern ( ) auf Grund von Naturkatastrophen sind rund 60% auf Wetterkatastrophen zurückzuführen. Die geologischen Gefahren wie großen Erdbeben, aber auch Vulkanausbrüche und Tsunami tragen einen Anteil von NatCatSERVICE Naturkatastrophen Prozentuale Verteilung nach Katastrophenart Schadenereignisse Todesopfer Winter damage Heat wave 7% Mass movement wet (av, ls, ro) 7% Earthquake 1 Volcano Blizzard / Snow Hail 20% Heat wave 5% Earthquake 3 Local wind 4% 19% Mass movement wet (av, ls, ro) Tempest/Severe 1 10% Volcano 9% Winter Tornado 4% Tempest/Severe 20% Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand) 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar 2010 fast 40%. Abbildung 1: Schadenereignisse und Todesopfer ( ) 1 1 Präsentation Prof. Dr. Berz vom an der Hochschule München, Fakultät für Tourismus, S. 4 (größere Abbildung siehe Anhang) 3

4 Die Schäden, die durch Naturkatastrophen entstehen, belaufen sich global auf 2,7 Mrd. US $ (auf heutige Werte hoch gerechnet), wobei knapp 80% durch Wetterkatastrophen und ca. 20% durch geologische Gefahren herbeigeführt wurden. NatCatSERVICE Naturkatastrophen Prozentuale Verteilung nach Katastrophenart Gesamtschäden* Mrd. US$ Versicherte Schäden* 690 Mrd. US$ Heat wave 5% Winter damage Earthquake 2 7% Mass movement dry Winter damage Earthquake (ls, ro, su) Blizzard / Snow Hail Mass movement dry (ls, ro, su) Winter 1 2 Blizzard / Snow Hail Tornado 4% Winter Tornado Tempest/Severe 2 Tempest/Severe 15% 4 Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand) 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar 2010 Abbildung 2: Gesamtschäden und versicherte Schäden ( ) 2 Die globale Versicherungsdichte bei Naturgefahren liegt im Durchschnitt bei etwa 25%. Allerdings verweist Herr Prof. Dr. Berz auf die weltweit riesigen Unterschiede. So ist in England, ähnlich wie in Deutschland (hier mangelt es nur an Versicherungsschutz vor Überschwemmung), nahezu alles versicherbar und auch tatsächlich versichert, während beispielsweise in Ländern wie Bangladesch vor allem aus Geldmangel praktisch nichts versichert ist. Herr Prof. Dr. Berz erklärt weiterhin, dass sich Wetterkatastrophen in den letzten Jahren stark gehäuft haben. Die Kurvenverläufe (Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) zeigen die steigenden meteorologischen sowie hydrologischen Ereignisse. Die Kurve der geophysikalischen Ereignisse steigt nur schwach und nimmt gegen Ende des Jahres 2008 ab. Es stellt sich die Frage, warum die Kurve der geophysikalischen Ereignisse über die Jahre ansteigt, wenngleich der Mensch auf diese, laut Herrn Prof. Dr. Berz, keinen Einfluss hat. Diese Entwicklung basiert auf sozioökonomischen Gründen. Steigenden Bevölkerungszahlen, eine größere Anhäufung von Werten, dichter besiedelte Städte und vor allem besiedelte Hochrisikogebiete lassen Extremereignisse heutzutage häufiger zu Katastrophen und Menschen verwundbarer werden. Abbildung 3: Anzahl der Ereignisse pro Naturgefahr ( ) 3 2 Präsentation Prof. Dr. Berz vom an der Hochschule München, Fakultät für Tourismus, S. 5 (größere Abbildung siehe Anhang) 4

5 NatCatSERVICE Naturkatastrophen weltweit Anzahl der Ereignisse pro Naturgefahr Anzahl Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm, Unwetter, Hitze, etc.) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) ---- Trendlinien 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar 2010 Abbildung 3: Anzahl der Ereignisse pro Naturgefahr ( ) 3 Risikobeurteilung und Katastrophenvorsorge Seine eigenen Erfahrungen in Katastrophengebieten lassen Herrn Prof. Dr. Berz zu dem Schluss kommen, dass die Risikobeurteilung vom Schreibtisch aus zu keinem sinnvollen Ergebnis führt, sondern Vor-Ort-Recherchen essentiell sind. Nur in den Katastrophengebieten selbst zeigt sich, wie gegen jede Vernunft (mitunter aus wirtschaftlichen Zwängen heraus) in Hochrisikogebiete gebaut wird. Auch Verstöße gegen Bauvorschriften bzw. ihre unzureichende Kontrolle stellen im Katastrophenfall ein erhebliches Gefahrenpotenzial dar. Die Auswirkungen solcher Verstöße werden allerdings immer erst nach der Katastrophe sichtbar. Zur Beweissicherung ist es wichtig, möglichst schnell vor Ort zu sein, da Erfahrungen gezeigt haben, dass Beweise sehr schnell beseitigt werden und innerhalb kürzester Zeit keine Originalschäden mehr zu sehen sind. Auf den Tourismus bezogen kritisiert Herr Prof. Dr. Berz, dass die Katastrophenvorsorge bei Naturereignissen zu wenig Beachtung findet. Dieses wichtige Thema scheint bei den Tourismusverantwortlichen nicht anzukommen. Als Beispiel nennt er die Tsunamikatastrophe im indischen Ozean. Ein Jahr lang suchte Herr Prof. Dr. Berz im Nachgang zum Tsunami das Gespräch mit der Tourismuswirtschaft. Allerdings stieß er auf wenig Interesse und Einsicht, sich mit den Risiken von Naturgefahren auseinander zu setzen. Herr Prof. Dr. Berz betont, dass es bei diesem zunehmend wichtiger werdenden Thema großen Verbesserungsbedarf in der Tourismusbranche gibt (siehe auch Abschnitt Katastrophenvorsorge im Tourismus ). Politik und Wirtschaft müssten, nach dem Vorsorgeprinzip, eine weitere Katastrophenverschärfung in ihre Planungen mit einbeziehen und versuchen, Schäden durch wirkungsvolle Vermeidungs- und Anpassungsstrategien abzumildern. 3 Präsentation Prof. Dr. Berz vom an der Hochschule München, Fakultät für Tourismus (größere Abbildung siehe Anhang) 5

6 Im Hinblick auf Frühwarnsysteme erklärt Prof. Dr. Berz, dass sich bei Unwetterwarnungen die Vorwarnzeiten nicht substantiell erhöht haben. Dies ist dem akuten Auftreten solcher Unwetter geschuldet, deren durchschnittliche Vorwarnzeit bei etwa einer halben Stunde liegt. Die Kommunikation solcher Warnungen hat sich jedoch deutlich verbessert. Während die Warnungen früher ausschließlich über Radiodurchsagen weitergegeben werden konnten, werden heutzutage vielfältige Kanäle (wie z.b. das -Informationssystem der Versicherungskammer Bayern) genutzt. Es besteht zudem die Idee, in Europa eine zentrale Unwetterwarnzentrale zu installieren. Tourismusgebiete als Hochrisikozonen Vom Klimawandel und den daraus resultierenden Wetterkatastrophen sind sehr gegensätzliche Räume betroffen. Zum einen handelt es sich um wirtschaftlich unterentwickelte Regionen zum anderen um hochentwickelte Tourismusgebiete. In den Ländern der Dritten-Welt zeichnen sich besonders dramatische Entwicklungen ab. Die Armen, insbesondere die Ärmsten der Armen, werden in Hochrisikozonen abgedrängt. Entweder weil sie sich an anderen Orten keinen Grund leisten können oder weil es in diesen Gebieten keinen regulären Grundbesitz gibt und sie sich hier problemlos ansiedeln können. Häufig handelt es sich um stark exponierte Regionen an Flüssen und Küsten, die im Unwetterfall verheerenden Folgen ausgesetzt sind. In den Industrieländern dagegen sind es oft die Reichen, die sich in Hochrisikozonen ansiedeln. Beliebt sind aufgrund des erhöhten Freizeit- und Grundstückswertes exponierte Strand- und Uferregionen sowie steile Berghänge. Herr Prof. Dr. Berz merkt an, dass sich der Trend in Hochrisikogebiete zu bauen am deutlichsten in den Tourismusorten zeigt. Der Alpenraum als einer der am stärksten touristisch genutzten Regionen der Welt weist ein breites Spektrum an extremen Naturereignissen wie Lawinen, Gletscherabbrüche, Felsstürze, Muren, Erdrutsche, Sturzfluten, Unwetter, Stürme und Waldbrände auf. Diese Naturgefahren werden sich nachhaltig auf den Tourismus auswirken. Daher sind sowohl die Touristen als auch die Reiseveranstalter gleichermaßen gefordert, sich besser auf die Bedingungen in den jeweiligen touristischen Orten einzustellen, indem sie die vielfältigen, zur Verfügung stehenden Informationsmöglichkeiten nutzen. Investitionen in Hochrisikoräumen finden dennoch nach wie vor statt. Attraktive Lage und gute Gewinnmöglichkeiten siegen gegenüber einer objektiven Gefahrenabschätzung. Grenzen der Versicherbarkeit/Zukunftsszenarien Der oben geschilderte Bau in Hochrisikozonen ist (noch) möglich, weil sich die Besitzer mit günstigen Versicherungen gegen eventuelle Schäden absichern können. Herr Prof. Dr. Berz räumt jedoch ein, dass Versicherungen ihre Kunden mittlerweile sehr genauen Prüfungen unterziehen und beispielsweise einem Hotelier, der in einen Lawinenstrich baut, keine Versicherungsdeckung mehr 6

7 geben werden. Allerdings sollte seiner Meinung nach bereits von behördlicher Seite verhindert werden, in solchen Hochrisikogebieten zu bauen. Auf Grund ihrer historischen Entstehung gibt es natürlich nach wie vor sehr viel touristische Infrastruktur in bekannten Hochrisikozonen. Diese kann heutzutage bestenfalls durch bautechnische Maßnahmen geschützt werden. Die Versicherungen prüfen die Risiken und fordern vom Unternehmer ggf. eine erhöhte Eigenbeteiligung. Die Versicherer selbst tragen solche Risiken nicht (mehr). Herr Prof. Dr. Berz bezeichnet die bereits erwähnten günstigen Versicherungsverträge als Fehlentwicklung in der Versicherungswirtschaft. Der Versicherungskunde hat durch diese `erschwingliche Risikoabgabe an den Versicherer keine eigene Motivation mehr, das bestehende Risiko zu minimieren. Nach seinem Dafürhalten wäre es sinnvoller, eine erhöhte Selbstbeteiligung der Versicherten einzuführen. Herr Prof. Dr. Berz erwähnt, dass es z.b. jedem Hausbesitzer in Deutschland zuzumuten wäre, eine Selbstbeteiligung in Höhe von ein paar Tausend Euro zu tragen. Die Versicherung würde in diesem Fall nur bei größeren Schäden oder einer tatsächlichen Existenzbedrohung einspringen. Durch den Wegfall der unzähligen Kleinschäden und damit einer in Summe enormen finanziellen Belastung für die Versicherungswirtschaft, wären auch die großen Schadenspotentiale eher versicherbar. Doch selbst auf Seiten der Versicherungswirtschaft regt sich hier Widerstand. Auf Grund der Gewinn- und Prämienregelungen wollen die Vertreter vor Ort möglichst umfassende Versicherungen verkaufen. Des Weiteren helfen ihnen Bagatellschäden und die daraus resultierenden Versicherungszahlungen, mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und neue Versicherungen abzuschließen. Neben der mangelnden Eigenbeteiligung verweist Herr Prof. Dr. Berz auch auf die generelle Vesicherungsabdeckung. Eine gute Abdeckung besteht heutzutage bei Sturm- und Hagelschäden. Anderen Gefahren wird hingegen keine große Relevanz beigemessen. Dennoch betont Herr Prof. Dr. Berz, dass es durchaus ein großes Schadenspotential in Deutschland gibt und zukünftig entstehende Schäden auch auf die Allgemeinheit zurückfallen werden. Überschwemmungen, aber auch eine Sturmflut an der Nordseeküste sind in absehbarer Zeit denkbare Katastrophenszenarien, deren Auswirkungen aus Steuermitteln und nicht zuletzt vom Betroffenen selbst bezahlt werden müssen. Großschadenspotenziale von Wetterextremen stellen für die nachhaltige Entwicklung in vielen Regionen aus gesamtwirtschaftlicher, politischer und sozialer Sicht eine ernste Gefahr dar. Auch in Mitteleuropa liegen die möglichen Schadenssummen in Größenordnungen, die eine umfassende Risikopartnerschaft erforderlich machen. Hier ist eine ausgewogene Risikobeteiligung der Bürger und Betriebe auf der einen Seite sowie der Erst- und Rückversicherungen auf der anderen Seite erforderlich. Im Bedarfsfall sollte auch der Staat mit eingebunden werden. In Europa gibt es hierzu eine Reihe bewährter Ansätze. Dadurch könnte eine adäquate finanzielle Absicherung von Bevölkerung und Wirtschaft gegen die größten zu erwartenden Schadensbelastungen sichergestellt werden. 7

8 Bei den österreichischen Experten Hearings des ClimAlpTour-Projektes wurden zwei unterschiedliche Versicherer zu möglichen Versicherungsszenarien für die Zukunft befragt. Diese vertraten gegensätzliche Position für künftige Strategien. Die Tiroler Versicherung führte an, dass es viele Policen in relevanten Erstversicherungen bald nicht mehr geben wird, da die Schadensleistungen das Prämienaufkommen bei weitem übersteigen. Die Vorarlberger Versicherung hingegen äußerte die Idee, eine Art Pflichtversicherung einzuführen, um diese an eine schon bestehende Versicherung anzukoppeln. Beispielsweise wäre das in Österreich über die Kopplung an die Feuerversicherung möglich, die 80% der Österreicher bereits besitzen. Herr Prof. Dr. Berz ist der Meinung, dass eine allgemeine Pflichtversicherung durchaus der richtige Weg ist. In Deutschland (Baden-Württemberg) gab es ein ähnliches (Pflicht-)Versicherungssystem, welches über Jahrzehnte erfolgreich am Markt bestand. Allerdings sind Pflichtversicherungen nach EU-Richtlinien nicht mehr zulässig, so dass Deutschland im Zuge der Umsetzung der EU-Richtlinien das erfolgreiche System abschaffen musste. Kritisch merkte Herr Prof. Dr. Berz an, dass sich nicht alle EU-Länder an diese Richtlinie halten. So schreibt beispielsweise Frankreich nach wie vor bestimmte Katastrophenschutzversicherungen vor. Für Österreich ist nach Aussagen von Herrn Prof. Dr. Berz eine derartige Versicherung aufgrund der EU-Richtlinien nicht vorstellbar, obwohl ein solches Versicherungsprodukt attraktiv gestaltet werden und mit relativ geringen Prämienzahlungen unterschiedlichste Risiken abdecken könnte. Voraussetzung wäre jedoch, dass der Kunde in Form einer Selbstbeteiligung kleinere Schäden selbst trage. Die großen Risiken würden dann von der Versicherung abgedeckt. Größtrisiken (wie eine Sturmflut oder beispielsweise ein sich im Gasteiner Tal abzeichnender Felssturz) müssten in diesem Szenario vom Staat übernommen werden. Zusammenfassend heißt das, mehrere Risikoträger tragen jeweils ihren Teil zur Schadensabdeckung bei. Bezüglich der Umsiedelung von Menschen aus gefährdeten Gebieten zeigt Herrn Prof. Dr. Berz` Erfahrung, dass dies oft nur sehr schwierig umzusetzen ist. In der Regel genügt nicht eine Katastrophe, sondern es müssen mindestens drei Schadensereignisse eintreten, um die Menschen zu einem solchen Schritt zu bewegen. Seine Erlebnisse in einer Vielzahl von weltweiten Katastrophengebieten haben gezeigt, dass Menschen weder mit viel Geld noch guten Worten zu überzeugen sind. Oft muss es erst zu einer wirklich dramatischen Situation kommen, ehe sich Einsicht bei den Menschen zeigt. Erste Anzeichen für eine Bewusstseinsveränderung sieht Herr Prof. Dr. Berz in der Raumplanung. Dort wurden seines Erachtens richtige Konsequenzen gezogen. Hoch gefährdete Regionen werden nicht mehr in dem Maße als Siedlungsgrund ausgezeichnet, weder für die Bevölkerung noch für das Gewerbe und die Industrie. Diese Entwicklung ist in Deutschland, aber auch in der restlichen Welt zu beobachten. Herr Prof. Dr. Berz sieht diese Fortschritte in der Raumplanung auch als Verdienst der Versicherungswirtschaft. Schließen die Versicherer die Versicherung bestimmter Zonen konsequent aus, hält das in der Folge viele Menschen davon ab, in diesen Gebieten zu bauen. Dieser finanzielle Aspekt, d.h. die Aussicht des einzelnen Hausbesitzers auf einem möglicherweise existenzbedrohenden Schaden `sitzen zu bleiben, ist für viele Menschen durchaus ein Argument, nicht in Hochrisikozonen zu bauen. 8

9 Katastrophenvorsorge im Tourismus Herr Prof. Dr. Berz plädiert für eine bessere Katastrophenvorsorge im Tourismus. Angehende Reiseverkehrskaufleute sollten innerhalb ihrer Ausbildung ein umfassendes Grundwissen über Naturgefahren und Vorsorgemöglichkeiten erwerben. Reiseveranstalter, Hotelbetriebe und Fremdenverkehrszentralen sollten ihren Mitarbeitern das notwendige Wissen vermitteln und vor Ort auch Krisensituationen üben lassen. Checklisten stellen in diesem Zusammenhang eine unverzichtbare Hilfe dar, auf die dann im Ernstfall zurückgegriffen werden kann. Reisekataloge und - prospekte sowie Reiseführer müssen über Risiken durch Naturereignisse informieren. Herr Prof. Dr. Berz spricht sich hier insbesondere für die Information bei saisonalen Risikoerhöhungen aus, die nahezu immer bei Wettergefahren zu beobachten sind. Touristen müssen vor Antritt einer Reise über aktuelle Gefahrensituationen aufmerksam gemacht werden. Vor Ort sollten den Touristen von Seiten des Hotels oder den Behörden, Kurzinformationen zu allen wesentlichen Risiken (analog zu bestehenden Informationen im Bereich der Gesundheit und Sicherheit) an die Hand gegeben werden. Herr Prof. Dr. Berz schlägt zur Vermittlung der Informationen Broschüren und Informationstafel vor, betont aber zusätzlich die Wichtigkeit der deutlichen Kennzeichnung von Fluchtwegen und der Installation von optischen und akustischen Alarmsystemen. Es ist für den Gast von enormem Vorteil, wenn er sich schon vorab mit der Thematik auseinandergesetzt hat und weiß, welche Maßnahmen im Ernstfall in der Region ergriffen werden können und wie diese ablaufen. Es geht hierbei nicht um die alleinige Aufzählung der Gefahren in einer Broschüre, sondern um die Informationen, was der Einzelne im Ernstfall tun kann. Herr Prof. Dr. Berz stellt fest, dass diese sogenannten letzte Meile in vielen Orten noch nicht überbrückt ist. 4 Im akuten Katastrophenfall müssen die lokalen Mitarbeiter und Behörden die nötigen Informationen an die Touristen und Bevölkerung weitergeben und notfalls für die rechtzeitige Evakuierung und Versorgung in vorübergehenden Notquartieren sorgen. Auch die Rückführung der Touristen muss von langer Hand geregelt und kurzfristig organisiert werden. Dass sich die Tourismuswirtschaft ihren Kunden gegenüber nicht besser durch eine gezielte Informationspolitik absichert, wundert Herrn Prof. Dr. Berz. Es ist seiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit, bis sich nach einer größeren Katastrophe Anwälte mit Sammelklagen gegen den Reiseveranstalter oder die Fluglinie wenden um Schadensansprüche zu stellen. Zwar trägt auch der Kunde für sich selbst Verantwortung, nichts desto trotz sollten jedoch die Reiseveranstalter ihrer Fürsorgepflicht nachkommen. Hintergrund ist, dass es für den Veranstalter viel einfacher ist, wichtige Informationen zusammen- und diese dann bereitzustellen. Gerade auch in Reiseführern sollten solche Informationen aufgeführt sein. Herr Prof. Dr. Berz sieht die Tourismusbranche in diesem Zusammenhang noch als sehr rückständig an und konnte seine Einschätzung innerhalb seiner langjährigen Erfahrung bis dato nicht korrigieren. 4 Die letzte Meile ist ein feststehender Begriff in der Katastrophenvorsorge. Oft scheitert der Informationsfluss auf der letzten Meile, d.h. die betroffene Bevölkerung vor Ort wird zu spät bzw. nicht gewarnt, während alle davor und danach geschalteten Informationsprozesse (Frühwarnsysteme/Satellitensysteme) reibungslos ablaufen. 9

10 Zusammenfassend bestätigt Herr Prof. Dr. Berz, dass es bis zu einem gewissen Grad unerlässlich ist, dass jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen macht, da er nur daraufhin sein persönliches Verhalten ändern wird. Allerdings muss der Staat oder die Weltgemeinschaft versuchen, massive Katastrophenerlebnisse auf ein Minimum zu reduzieren, da diese den Menschen nicht zuzumuten sind. Adaption und Mitigation im Tourismus Unter dem Aspekt Eigenverantwortung der Touristen wurde die Beobachtung diskutiert, dass Bewusstsein und tatsächliches Handeln oftmals voneinander abweichen. So ist das Bewusstsein für Naturgefahren und Klimaschutz zwar durchaus vorhanden, beim Verhalten treten dennoch deutliche Defizite auf. Herr Prof. Dr. Berz ist der Ansicht, dass Verhaltensänderungen nur über finanzielle Anreize realisiert werden können 5. Maßnahmen, die bisher in dieser Richtung ergriffen wurden (z.b. Umstieg auf erneuerbare Energien) sind deshalb so erfolgreich, weil sie durch die staatliche Förderung Einsparungen für den persönlichen Geldbeutel bedeuten. Im Bereich Verkehr ist hingegen schwer einzuschätzen, wie hoch die finanzielle Schmerzgrenze liegt. Besonders die Flugreisen stehen in diesem Zusammenhang auf der Anklagebank. Herr Prof. Dr. Berz sieht hier die Reiseveranstalter, Behörden und Länder in der Pflicht, die richtigen finanziellen Rahmenbedingungen (beispielsweise in Form von entsprechenden CO-2 Abgaben) zu schaffen. Dadurch würde die preisliche Attraktivität sinken und die Reisenden würden im Vorfeld eher darüber nachdenken, einen Flug zu buchen. Gerade im Tourismus können verschiedene Alternativen angeboten und genutzt werden, die weitaus weniger klimaschädlich sind als Flugreisen. Die Anpassung an den Klimawandel wird bei der Urlaubsplanung ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Wenn am Mittelmeer regelmäßig Temperaturen weit über 40 C zu erwarten sind, werden sich die Touristen sehr genau überlegen, ob sie sich einer solchen Hitzebelastung noch aussetzen wollen. Viele Tourismusforscher gehen davon aus, dass die Mittelmeerländer eher zu den Verlierern gehören werden, während Urlaub an der Nord- oder Ostsee bzw. in anderen gemäßigten Urlaubsgebieten als Alternative an Zulauf gewinnen wird. Des Weiteren gehen die Forscher davon aus, dass aus den südlichen Ländern mehr Menschen in den Alpenraum kommen werden, da die Alpen schon bald das letzte Refugium für kühlere Sommertemperaturen darstellen. In seinem Buch entwirft Herr Prof. Dr. Berz ein Zukunftsszenario für den Alpenraum im Jahr Die Alpen beschreibt er als künftiges Reinluftgebiet, da schon heute sichtbar ist, dass in den Alpentälern zunehmend benzinbetriebene Fahrzeuge verboten werden. Den Versuch eine bessere Luftqualität zu schaffen, bezeichnet er als Chance für den Tourismus. Herr Prof. Dr. Berz vermutet, dass sich hitzegeplagte Großstädter künftig in den Alpen eine Zweitwohnung zulegen oder in eine Seniorenresidenz einmieten werden, um dort ihre Sommer zu verbringen. Die im Vergleich zu den Städten kühleren, angenehmeren Temperaturen in den Alpen im Sommer nennt Herr Prof. Dr. Berz 5 Herr Prof. Dr. Berz: Es gibt nur einen Diktator und das ist die Geldbörse. 10

11 als einen Grund, warum der Alpenraum zu den zukünftigen Gewinnern des Klimawandels zählen wird. Ausblick Herr Prof. Dr. Berz beschreibt die Klimathematik als ein Generationenthema, welches sehr weit in die Zukunft reicht. Es wird häufig von aktuellen Problemen (wie beispielsweise der Arbeits- und Finanzmarktkrise) überlagert. Aus diesem Grund ist es in seinen Augen schwierig, den Klimawandel und die damit verbundenen Wetterphänomene dauerhaft als oberste Priorität auf der politischen Agenda zu halten. Es ist sehr mühsam bei den Politikern das nötige Bewusstsein zu schaffen, da diese in der Regel erst handeln, wenn sie vor Krisensituationen gestellt werden. So wie es beispielsweise in den USA beim Hurrikan Katrina der Fall war, der zumindest für ein paar Jahre ein Umdenken ausgelöst hat. Herr Prof. Dr. Berz weist deutlich und kritisch darauf hin, dass der Klimawandel bereits völlig außer Kontrolle geraten ist. Niemand hat es bisher geschafft, dieses wichtige Thema in geregelten Bahnen stattfinden zu lassen. 11

12 Anhang 1 Abbildung 1: Schadenereignisse und Todesopfer ( ) NatCatSERVICE Naturkatastrophen Prozentuale Verteilung nach Katastrophenart Schadenereignisse Todesopfer Mass movement wet (av, ls, ro) 7% Heat wave Winter damage 7% Earthquake 1 Volcano Blizzard / Snow Hail 20% Heat wave 5% Earthquake 3 Local wind 4% 19% Mass movement wet (av, ls, ro) 9% Winter Tornado 4% Tempest/Severe 1 10% Tempest/Severe 20% Volcano Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand) 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar

13 Anhang 2 Abbildung 2: Gesamtschäden und versicherte Schäden ( ) NatCatSERVICE Naturkatastrophen Prozentuale Verteilung nach Katastrophenart Gesamtschäden* Mrd. US$ Versicherte Schäden* 690 Mrd. US$ Heat wave 5% Winter damage Earthquake 2 7% Winter damage Earthquake Mass movement dry (ls, ro, su) Blizzard / Snow Hail Mass movement dry (ls, ro, su) Winter 1 2 Blizzard / Snow Hail Tornado 4% Winter Tornado Tempest/Severe 2 Tempest/Severe 15% 4 Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) Klimatologische Ereignisse (Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand) 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar

14 Anhang 3 Abbildung 3: Anzahl der Ereignisse pro Naturgefahr ( ) NatCatSERVICE Naturkatastrophen weltweit Anzahl der Ereignisse pro Naturgefahr Anzahl Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) Meteorologische Ereignisse (Sturm, Unwetter, Hitze, etc.) Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung) ---- Trendlinien 2010 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, GeoRisikoForschung, NatCatSERVICE Stand Januar

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