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1 291 SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIENCE, Vol. XXXIV, pp , November, POIKILOHYDRE PFLANZEN IN S.W. AFRIKA VON Dr. G. Boss, Swakopmund, S. W.A. Mit 5 Abbildungen. Am 6. Juli 1937 gelesen. Das Tierreich wird in die zwei grossen Gruppen der.. Warmbluetler" (homoitherme) und "Kaltbluetler" (poikilotherme) eingeteilt. Wie die "Kaltbluetler" ganz von der Temperatur der Aussenwelt abhaengig sind, so folgen Iluch viele Pflanzen voellig den Veraenderungen in.. Wasserzustllnd" oder.. Hydratur OJ ihrer Umgebung. Man hat deshalb diese Pflanzen in analoger Weise als " Poikilohydre "bezeichnet. Hierhin gehoeren Algen, Pilze, Flechten und Moose, deren Vertreter zum groessten Teil aile Schwankungen des Wasserzustandes der Aussenwelt mitmachen. Von allen diesen Pflanzen weisen die Schimmelpilze das niedrigste " Hydraturminimum OJ aui, d.h. sie besitzen die beste Anpassung an unguenstige Wasserverhaeltnisse und vermoegen noch einen " Wasserzustand " zu ertragen, bei dem sonst keine andere Pflanze noch Lebensvorgaenge zeigen wuerde. Es ist deshalb kein Zufall, dass im trockenen Wuestengebiet der Namib ein Schimmelpilz Aspergillus Welwiischiae (Bres) P. Hennings auftritt. Dieser Pilz schmarotzt in den weiblichen Zapfen der Welwitschie und erfuellt sie mit einem schwarz en Pulver, das mit den Sporenmassen der Brandpilze (Ustilagineen) eine taeuschende Aehnlichkeit hat. In manchen Jahren findet man unter den Welwitschicn kanm eine Ptlanze, die nicht von diesem Aspergillus befallen waere. So weit das Verbreitungsgebiet der Welwitschie reicht, so weit ist auch der Pilz verbreitet. Ich habe ihn sowohl in Angola als auch im suedlichstell Vorkommen der Welwitschie, am Kuiseb, gefunden. AIle uebrigen Pflanzen koennen nur bei hohen Hydraturgraden aktives Leben zeigen. Bei Abnahme des Wassergehaltes tritt sehr bald ein Aufhoeren aller Lebensvorgaenge ein. Beim allmaehlichen Austrocknen gehen die Pflanzen dann in den lufttrocknen Zustand ueber, trocknen also voellig aus. Die meisten Pilze, Flechten und Moose vertragen diesen Wasser,,-erlust, ohne Schaden zu leiden. Sobald sie wieder Wasser aufnehmen koennen, setzen die Lebensvorgaenge von neuem ein, und die Pflanze beginnt ihr Wachstum an dem Punkte fortzu-

2 292 SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIENCE. setzen, wo sie es beim Austrocknen einstellen musste (Poikilohydre Pflanzen). Auch unter den Gefaesskryptogamen und selbst unter den Bluetenpflanzen gibt es eine ganze Reihe von Gewaechsen, die sich in ihrem Wssserhaushalt ebenso wie die Moose und Flechten verhalten. Sued West Afrika mit seinem extrem ariden Klima ist besonders reich an diesen interessanten Pflanzen; ueber den Wasserhaushalt dieser Gewaechse wissen wir aber bislang 80 gut wie nichts. Die spaerlichen Benchte der Fachliteratur begnuegen sich meist mit einem kurzen Hinweis auf das eigenartige Verhalten dieser Pflanzen. Aus der grossen Reihe der U ntersuchungen, die ich im Laufe der letzten Jahre anstellte, sollen deshalb einige Ergebnisse hier vorgetragen werden. POIKILOHYDRE GEFAESSKRYPTOGAMEN. Die Sued wester Fame gehoeren mit wenigen Ausnahmen zu der Gruppe der poikilohydren Pflanzen. Dem ariden Klima des Landes entspricht dieser Typus auch im volikommensten Masse. Die meist kleinen Fame wachsen fast ausschliesslich im Schatten grosser Steinbloecke, die sie vor der unmittelbaren Einwirkung der Sonnenstrahlen schuetzen und ihnen so eine laengere Dauer ihrer Lebensfunktionen gewaehren. Aber.selbst in der Regenzeit genuegt dieser 'Schutz nicht immer, vor allem dann nicht, wenn zich laengere regen lose Perioden einschieben. Dann schrumpfen die an und fuer sich schon kleinen Fiederblaettchen zusammen und roll en sich voellig ein; sie werden dann so trocken, dass man sie zwischen den Haenden zu Pulver zerreiben kann. Der naechste Regenguss gibt ihnen aber in wenigen Stunden das frische, gruenf' Aussehen zurlleck. Diese Fame gehoeren den Gattungen (JlzeilanthcB, Cctcrach, ActiniopteriB, Notholaena und Pcllaea an. 1m Dezember 1935 und im Januar 1937 fuehrte ich im Waterberg mehrere Versuchsreihen mit den hier wachsenden haeufigen Famen durch; es sind dies Notholaena Eckloniana, Pcllaca viridi8 una Cetcrach cordatum, vur. namaquenbi8. Zunaechst beatimmte ich die Transpirationsgroesse dieser 3 Arten. Zu diesem Zwecke wurden die ausgewaehlten Versuchspflanzen mit der feuchten Erde sorgsam ausgegraben. Wurzel und ullhaftende Erne wurden mit einem Gummiballon umgeben, dessen fester Hing den Wurzelhals eng umschliesst und so eine Wasserabgabe von Wurzeln und Erde verhindert. Um die Pflanzen moeglichst ohne Schaedigung in den Gummiballon einzufuehren, wurde das offene Ende ueber einen Serviettenring gezogen und nun Wurzeln mit anhl1ftender Erde eingefuehrt. Beim Abziehen des Serviettenrings schliesst sich der Gummiballon so <licht, dass Fehler, wie Kontrollversuche zeigten, sich pl'aktisch nicht einstellten. Die so behandelten Pflanzen wurden nun an ihrem natuerlichen Standort sumt dem Gummiballon wieder in die Erde eingegraben und aile 10 oder 15 minuten auf einer empfindlichen Waage abgewogen.

3 POiKILl1HYDR 1'Y1.AStP.S I~ R. W. AFRIKA. 203 Die VerdunBtungBgroesse wurde nur auf 1/100 Gramm genau bebtimmt, hoehere Genauigkeit.en sind obne Bedeutung. Urn webe Versuche mit anderen vergleichen zu koennen, die unter vera.enderten AusBenbedingungen in Temperatur, Luftfeuehte, Windstaerke UBW. durchgefuehrt wurden, stellte ieh ein Piche Evaporimeter neben die Versuehsp6anzen. Das gruene Filtrier papierblaett.ched muss dabei imrner in die Hoehe der transpirierenden P6anzenteile gest.ellt werded i dedn die &ldnedstuhlung, die unter dem Einftuss der Rellektion des BOOens ausserordent.. lich starken VeraenderungeD auagesetzt ist, geboert zu den wiehtig'lttln F3ktortln. von dem'n die TranspirationBintensitaei. abhaengig ist. Die auf diese Weise erhaltenen Werte sind id ded folgend ed graphiscben Darstellungen aufgezeichnet. Die Ordinate gibt den WasserverJust an, der in gms ausgedrueckt ist. Auf der Abazisse sind die Ve~uchszeiten eingetragen. bei dened GewiehtsbeBtimmungen vorgenommen wurden. Die einzelned Angaben sind durch gestrichelte Lioien dargestellt, die Rusgezogene Linie gibt die ausgegliehene I\urve an. Zum Vergleieh sind jedesmal die Evaporimeter-Werte angegeben, allerdings nur im rejativen Verbaeltws (der Faktor ist immer angegeben), damit die zu vergleichenden Kurven weht allzuweit.auseinaooerjiegen. Die Darstellung 1 (Abb. 1) zeigt den Ablauf der Transpira. tion hei dem Fllrn Notholaert4 Eckloni4rt4. Die Wa.egungen wurdcn zunaecbat im Abstand von 10 zu 10 Minuten von h h, von da an nur l -stuendlieh ausgefuehrt. D ie ~.,, EctJoniono. ~N o th.oloe~ a I -~ '!I'tO! '.., Abb. 1. AMDUr der Transpiration bei Notho/(una Ecklon.iana. Die gestricbelte Linie stellt die Verdun.tung dee Picbe-Evaporimeters dar.,. -'..

4 2\."14. SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIEKCE. Versuche mit Pcllaea vitid!, und mit Cderach CQrdatum wurden zu gleicher Zei t durchgefuehrt. Die Kurven zeigen. dass die Transpirationagroessen innerbalb der Versucbsfehler mit der Wasserabgabe des Piche.Evaporimeters parallel laufen. r - I, ~ ',... ~,",.,. i ~ ".. t.. P_... \ \,, \ \ \ '. ' ' - Nothoto.tno Ukt onio ~. o. : ---.!,;" " " " Abb. 2 Ablauf der Transpiration bei Nothome7l (l Bckioni(lnll wiib rend 24 Stunden. Die Abbild ungen (Ahh. 2' und 8) gehen den AhlauI der Transpiration hei den gleieben PRanzen in AhstaDd von ostunde zu Stunde rl ar. Aueh hier zeigt sieh eine gute Uehereinstim mung mit den WerteD des Evaporimeters. Bei 2 zeigt sich urn 12 h des nbechsten Tages und hei S urn 11 h ein ploetzliehes Ahsiuk6n der Trunspirationswerte. Der Wassergehalt in der feuchten Erde des Gummihalloos ist, soweit er Iuer die Pflanzen verwerthar ist, erschoepft, und ohne einen allmaehlicheo Uebergang fallen ganz abrupt die Transpirationawerte. Irgendwelche innered Schutzeinrichtungeo, die eine langsame Einschraenkung der Transpiration bedidgen wuerden, scheint es nicht zu geben. Die aeusseren xeromorphen Merkmo.le wie relativ kleine Fiederhlaettchen, Bedeck ung mit Schuppen usw. ueben auch keioen Einfluss aus, ein Zeichen, wie wenig Wert man solchen neusseren Merkmalen bei physiologischen V!lrgaengen zuerkennen dad. Die aktiven I!.ebensvorgnenge hoeren fast mit dem Augenblick auf, wo keine voellige \Vnssersaettigung mehr vorliegt, ganz im Gegensatz zu den BluetenpRall7.en. Au ch aeusserlieh kom mt dies durch dos Einrollen der l<~ i('derb l uet.tochen zlim Ausdruck. In Abh. 2 tritt um 12 h ein Einwtlerlskruemmen der Blattraender ein, urn IS h ist die Einr!lllung der Blnettehen schon sehr stark und erstreckt

5 P01KII.oUYDRE I'FL!\.~ZES I S S.W. AFIlIKA. 291)!itch ueber die gllllze PRanze; um 15 h ist das Gruen der Blaetter schon voellig verschwunden, nu r die braune Furbe der Schuppen ist noch sichtbar. ".. terach cordotum : "- I - ~ \... j! ~ \.. ;/ \. \{ \ -.\. '\'-:.-.~-~~... _--- '::.: -...,..-:--.-. w w.. ~.. oc.. "" ~.. ~"".. ~--- Abb. 3. Verlauf der Trafl8piration ~i Cd 1"I1Ch cordatum. Um die Verdunstungsgroesse in einer Min ute. au f 1., gm F riscbgewicht zu berechnsn, wurden sodann die Pflanzen QUS den Gummibuellen herausgenommen, die anhaftende Erda sorgfaeitig abgespuelt und sodann fuer 2 Stunden in Wasser gelegt. Die nun wieder voll mit Wasser gesaettigten FarDe wurden alsdann an die Luft gelegt, bis die Oberflaeebe gunz abgetrocknet war. Das 80 erbaltene F riscbgewicbt betrug im 1. Fall 6,157 g im 2. Fall 5, 120 g und im 3. Fall 1,541 g. Die urn 14 h ermittelte Verdunstungsgroesse fuer 10 Minuten wurde dann fuer eine Minute und fuer 1 g F riscbgewicht ausgerechnet: 1. 1,96 mg. 2. 1,56 mg und 1,36 mb' Die drei Arten wiesen al90 trotz ihres versehiedenen Baues keine all zugrossen UnteNiehiede in der Trampirationsgroesse auf. Die osmot,ischen W!;rw der Faroe im nktiven L ebenszustand sind such nur gering. Zur Bestim mung des osmotiscben Wert.es wurde die kry08kopiscbe Methode benutzt. Es ergab sieb fuer NOfholal!n4 ein Wert von 17, () Atmospbaeren und fuer l'ellaea 15,04 at. Diese Werte stimmen mitdcn Angaben, die H. Walter fuer verwundte nordamerikanische Artan macht, gut ueberein. Es scheint 00, uls ob die 06motisehen Werte aller poikilohydren Farne in einem bestimmten Groesseobereich liegeo.

6 80UTH,U'RICAN JOURNAL OF 8CIENCE. Nun blieb nocb ueber, das Verhalten dieser Fame beim voelligen Auatroctnen zu verfolgen. Zu diesem Zwecke wurden die VerauebapBanun 8Orgf.aeUig von Erde befrei~ und dann in die Oummiballona ein8efuebrt. Die erhaltenen Werle aind in der folgenden Tabelle aufgefuebrt und in Abb. 4 graphiaeh dargeatelu: Abb. 4. Verbal ten 1'on NotAolaell4 Eekloniona und Cderoeh eotd4hu" berm 1'tilligen AUJtrocioeo. Die VerdullIItuogsgro.aell del Picb.. E1'apori. rnet.on.ind in urn flir je eine halbe Stunde auagedrllckt. Nofhol4enG Edloniona. Oewieht der Cderaeh eordoh"" llor. namoq"en.i. G.-.richt der la1it. PftaulI4I. TranflP. PJlan&e. Tranflp. b..,... am. am. am. 18,115 18,87 10" '" 11,76 1,39 12,02 1,85 10" 10,78 0,98 10,60 1, ,07 0,71 9,67 0,93 11" 0,58 0,46 9,00 0,67 ',24 "" 0,.. 8,64 0,36 12" ',02 0,22 8,35 0,," 18" 8,70 0,32 7,905 0, ,35 0," 1," 0,052 IS" 8,20 0,15 1,20 0,93 16" 8,18 0,02 1,06 0,14 17" 8,11 0,02 7,01 0,05

7 POIKILOIlYDRE PFLANZEN DI S. W. A~ RIKA. 297 Das nochmalige Ansteigen der Wasserabgabe zwischen h und h zeigt, dass selbst bei diesern hochgradigen Wasserverlust die Witterrungsfaktoren doch noch einen Einfluss ausueben. Die Kurve des Piche-Evaporirneters, das die Evaporation in ccrns pro l h angibt, weist den Einfluss der Beschattung durch eine dicke Wolkendecke, die vor die Sonne trat, deutlich auf, ebenso den Anstieg der Evaporation durch erneutes Hervortreten der Sonne. Ganz aehnlich verhaelt sich Pellaea hastata, auch hier wird der Wasserverlust ganz allmaehlich geringer, bis urn h schon Lufttrockenheit eingetreten ist. Jedenfalls nahrn das Gewicht in der Abendkuehle zu, ein Zeichen, dass die Pflanze in diesern Zustand voellige Lufttrockenheit erreicht hatte, sonst wuerde sie den Schwankungen der Luftfeuchte nicht folgen. Zeit. PeZlaea hastata. Gewicht der PHanze. Transpiration. Evaporimeter. h. gms ,12 ccms. 12" 26,38 0,74 0,9 0,45 0, ,93 0,43 0,8 13' 25,50 14' 25,19 0,31 0,7 14' 25,00 0,19 0, ,78 0,22 0,8 15' 24,54 0,24 1, ,86 0,18 0,6 0,18 0,7 16" ,14 0,6 17' 24,04 0,12 0,6 17" 23,92 0,07 0,6 IS" 23,83 0,06 0,4 18'" 23,77 Bei Pellaea hastata war noch etwas Erde an den WurzeIn belassen worden, urn festzustellen, ob dadurch ein bestirnrnter Einf:inss auf die Geschwindigkeit Wasserverlustes f~stgestellt werden koennte. Auch hier zeigt sich wieder, wie em Anwachsen der Verdunstung des Evaporirneters von einern groesseren Wasserverlust der Pflanze begleitet wird. Nun galt es noch festzustellen, ob ein Farn beirn Austrocknen und spaeteren Wiederergruenen sich verschieden verhalten

8 298 SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIENCE. wuerde. Zu diesem Zwecke wurde die NotholalJna-Pflanze wieder der Austrocknung unterworfen, und dabei die folgenden Zahlen festgestellt: Zeit. Gewicht der PHanze. Transpiration. Trans-pro. 1 Minute. h. gms. mgms. 11"' 10,04 12" 9,05 0, " 7,31 1, ,74 6, ,57 0,76 3,1 19'" 5,81 Niichster Tag 0,45 9' 5,36 0,19 12" 5,77 0,20 14" 4,97 Um h des naechsten Tages wurde die Pflanze in ein Zimmer gelegt, das 43% Luftfeuchte aufwies, waehrend im Freien die relative Luftfeuchtenur 28% betrug. Nach einstuendigem Verweilen im Zimmer wog die Pflanze 5,17 g, hatte also um 0,20 g zugenommen. Um 16 h setzte Regen ein, der Farn wurde wieder ins Freie gesetzt und von den Regentropfen voellig durchnaesst. Am naechsten Morgen war die Pfl,anze wieder voellig nbgetroclmet, aher zeigte noch ein frisches gruenes Aussehen. Nun wurde sie wieder ins Freie gesetzt und der allmaehlichen Austrocknung wieder unterworfen. Die erhaltenen Werte sind unten dargestellt; Zeit. Gewicht der PHanze. 'l'ranspiration. Trans-pro. 1 Minute. h. gms. mgms. 9" 10,92 9" 10,31 0,61 40,7 11" 8,3~ 1,~4 22 0,23 7,7 11" 8,09 0,12 8,0 12' 7,97 0,60 3,a 1~" i), 6,57 0,60 17'" 5,97 0,15 19" 5,82 Niichster Tag 0,19!l" 5,73 13' 5,53 0,20

9 POIKILOHynRE PFLANZEN IN H. W. AFRIKA. ~99 U m die Werte vergleiehen zu koennen, wurde der Wasserverlust in mg. pro 1 Minute umgereehnet. Die so erhaltenen Zahlen zeigen, dass keinerlei Veraenderung eingetreten ist. Dass die Werte bei der zweiten Versuehsreihe absolut abweiehen, liegt eben an den Versuehsbedingungen: Die erste Versuehsreihe liegt in den heissen Mittagsstunden, die zweite wurde 2 Stunden frueher in (lem etwhs kueblerell Vormittag durehgefuehrt. POIKILOHYDRE BLUETENPFLANZEN. Bis vor kurzem waren ueberhaupt keine Bluetenpflanzen bekannt, die voelliges Austrocknen vertragen. Der" Busehtee," MYl'othamnttF! flabellifolia wal' die erste Art, bei der man diese Eigensehaft feststellte. Spaeter entdeekte man noch eine Gesneraccc und eine Carex-Art, die als poikilohydre Pflanzen angesehen werden duerfen. In Wirkliehkeit muss die Zahl der Bluet.. ~npthtllzf:n, die lufttro~ken werden koeunen, ohne dabei ihre Lebensfaehigkeit zu verlieren, wesentlieh groesser sein. In Suedwest kommen ahein ausser dem Busehtee noeh 5 versehiedene Pflanzen hinzu, denen diese Eigenschaft zukommt. Es sind dies B nrbacenill (V ellozia) hereroensis Sehz., Barbncenia minuta (Bak) Otr., noeh 2 seltenere Barbacenia-Arten und sehliesslieh die huebsche Oraterostigma plantagineum Hoehst. Aus dem Hoehland von Huilla in Angola brachte ieh im vergangenen J ahr noeh zwei stambildende Vellozia-Arten mit, die gleiehfalls den lufttroeknen Zustand ohne Sehaden zu ertrag.en vermoegen. Mit allen diesen Pflanzen fuehrte ieh nun im Jahre 1936 ausgedehnte Versuche dureh. Das dabei erhaltene umfangreiehe Zahlenma terial eignet sieh nieht zu einem oeffentliehen V ortrag, wird aber noeh im Laufe dieses J ahres an anderer 'Stelle veroeffentlieht werden. Das Verbreit.ungsgebiet des Buschtees reieht weit in die Namib hille'in, wo er' bei Klein-Spitzkoppje und der Sphinx noeil reeht haelltig yorkommt. Rei Sphinx waren in den J ahren 1931 und 1932 lmum 20 mm. Regengefallen. Und trotzdem ergruenten die staubtroeknell Blaetter \venige Stunden nneh dem erst en Hegen, 1Jnd die Buesche standen in praehtvollem Gruen da. Noeh viel nneher an der Kueste, in einer Entfernung von nur 40 mes., kommt Bal'bncenia hereroensis VOl'. Wie der Busehtee waeehst aueh diese Pflanze fast aussehliesslieh in Granitspalten. Das ueberaus stark ausgebildete, Wurzelsystem erlaubt der Pflanze, das von den glatten Granitfelsen abfliessende Wasser begierig aufzustlugen. Aber auch die Bluetter sind in der Lage, Wasser aufzunehmen: Pflanzen, denen die Wurzel abgesehnitten wurde, und die umgekehrt, also nur mit ihren Blaettern, in \Vasser gestellt. wurden, ergruenten in gleieher Weise wie vollstaendig intakte Gewaechse. Wesentlieh kleiner als Barbacenia hereroensis ist Barbncenia minuta. Die kleinen Pflaenzcheu sind mit Hilfe von Plastilin in einer Porzellansehale eingesetzt worden. Der Untersehied

10 300. SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIENCE. zwischen der trockenen und der wieder zu aktivem Leben erwachten Ptlanze tritt auffaellig in Erscheinung. Mit dieser Barbacenia minuta zusammen kommt fast immer Craterostigma plantagineum vor. Da wo flache Mulden sich im lehmig-sandigen Boden der Steppe bilden, da sucht man eigentlich nie vergebens n'lch diesem huebschen Pflaenzchen. 1st allerdings der letzte Regen schon vor laengerer Zeit gefallen und hat die Sonne mittlerweile den oberen Bodenschichten alles Wasser entzogen, dann fllellt es 8clm er. in den zusammengeschrumpften Resten, die hellbl'sun wie der Lehm ilues Standortes ausschauen, die Cratcro'':ltigma zu erkennen. Nach einem kleinen Regenschauer aber scheint sich ein Wunder vollzogen zu haben. \Vo eben noch vertrocknete, kuemmerliche Blattreste aus der Erde sich hoben. du liegen jetzt hellgruene. grosse, fleischige Blaetter dicht dem Boden auf. Und auch die zerfetzt ausschau enden Blueten haben sich erholt und zeigen ihr schoenes BIau oder auch Weiss in unversehrter Frische. Und kaum eine 'Stunde hat genuegt, dieses Wunder zu schaffen. Nicht ganz so rasch vermoegen die kjeinen Barbaccnia minuta--pflaenzchen diesem huebschen H{)settengewaechs zu folgen; sic brauchen etwas laengere Zeit, aus dem Zustand der Trockenstarre ins aktive Leben zurueckzukehren. Es macht wahriich Yerglluegen einige eingetrocknete Craterostigma-Ptlaenzschen in ein Glas mit,' asser unterzutauchen und der raschen Verwandlung zuzuschauen. Man! s,. ;ti~ra t ~ rost j~ rna pi ant Q~im~u;m '< ",_"i>t~ '~ '~; '''':: :-;::~t:{, Abb.5. Verhaltes von 4 Craterostigma-Pflanzen beim Austrocknen. Zum vergleich ist das Verhalten zweier Gelatine-Wiirfel dargestellt.

11 POIKILOHYDRE PFLANZEN IN S. W. AFRIKA. 301 kann diesen V organg mehrere Male wiederholen. ohne dass die Pflunze dies uebel vermerkt; sie ist immer bereit, von neuem ins Leben zuzueckzukehren. Abb. 5 zeigt. in welcher Weise die 4 Pflanzen sich beim Austrocknen verhalten. Zum Vergleich legte ich zwei Gelatinewuerfel, die nooh etwas Zucker' zur Erhoehung des osmotischen Wertes enthielten, in zwei Schaelehen und stellte sie neben den von einer Gummiblase umhuellten CrateroBtigma-Pflaenzehen aus. Das Ergebnis zeigt, dass sie sieh ganz aehnlieh wie die CrateroBtigma verhalten, dass also die Pflanze sieh beim Austrooken dureh Wasserverlust ganz wie ein toter. quellbarer Koerper verhaelt. \Yie ueberaus stark die lufttrookenen Pflanzen auf Veraenderungen der Luftfeuehte reagieren. zeigt der folgende Versueh. Eine troekene Pflanze, die 6,81 g wog, wurde fuer die Dauer von zwei Stunden unter eine mit feuchtem Fliesspapier ausgesehlagene Glasgloeke gelegt. Nach Ablauf dieser ~eit wurde sie wieder gewogen und wies jetzt ein Gewieht von 7,43 g auf, hatte also urn 0,69, d.s. fart 10%, zugenommen. Legte man sie nun wieder in die Sonne, dann verlor sie das aufgenommene Wasser sehr bald, naeh 2 'Stunden betrug das Gewieht wieder 6,85 g. Nun versuehte ich festzustellen, wieviel Wasser die Pflanze im lufttroekenen Zustand ueberhaupt nooh enthielt. Zu dies em Zweek wurde eine troekene CraieroBtigma im Trookensehrank ganz allmaehlieh auf 1120 erhitzt. Dabei verlor sie noeh ueber 5%; das Gewicht verminderte sieh von 2,58 g. auf, 2,43 g. Nun tauchte ieh die so behandelte Pflanze wieder ins Wasser, und siehe da, sie ergruente wieder; sie hatte also diese hohe Temperatur ueberstanden, ohne Sehaden zu nehmen. Der Versueh wurde nun mehrfach wiederholt, und das gleiehe Ergebnis stellte sieh ein. Nur in einem Punkte zeigte sieh, dass die hohe Temperatur doeh gewisse Veraenderungen hervorgerufen hatte; sie brauehten etwas laengere Zeit, urn aus dern latenten in denaktiven Zustand zurueckzukehren. Die hoeehste Temperatur, biz zu der man Cratero8tigm(J, Pflaenzchen erhitzen darf, ohne sie abzutoeten, ist 1200 C. Aber diese Temperatur darf nur kurze Zeit einwirken, andernfalls erholen sie sieh nieht mehr. Aueh darf man nur voellig lufttroekene Pflanzen im Troekenschrank erhitzen. Geht der Prozentsatz an W.asser, den sie noeh enthalten, wesentlieh ueber 5% hinaus, dann tritt gleiehfalls del' Tod ein. Er laesst sich wohl dadureh erklaeren, dass beirn rasehen Wasserverlust meehanische Zerreissungen im Protoplasma der Zellen eintreten. Chemisehe Einfluesse scheinen also nieht stattzufinden, sonst wuerde ja das Protoplasm a der lufttrookenen Pflanzen gleiehfaus abgetoetet werden. Es zeigt sieh somit, dass das Protoplasma ausserordentlich widerstandsfaehig gegen aue Einfluesse ist, und dass eigentlich nul' mechanisehe Veraenderungen innerhalb der Gewebe den Tod der Gesamtpflanze herbeifuehren.

12 302 SOUTH AFRICAN JOURNAL OF SCIENCE. In viel geringerem Masse ist die Widerstandsfaehigkeit des Protoplasmas bei den Barbacenia-Arten ausgepraegt; aber auch sie lassen sich auf recht hohe Temperaturen erwaermen, ohne dass der Tod eintritt. Eine solche Pflanze wie Cmtcrostigma muesste eigentlich cine ideale Versuchspfl.anze fuer physiologische V orgaenge sein. Die Staerkebildung bei der Assimilation duerfte so ohne weiteres abwaegbar sein, wenn man von der lufttrocknen Pflanze ausgeht und die wieder zum aktiven Leben erwachte Cratc1"Ostigma fuer eine bestimmte Zeit dem Licht aussetzt. Die von mir bis jetzt ausgefuehrten Versuche zeigten aber statt einer Gewichtszunahme eine kleine Abnahme. Worauf dies zurueckzufuehren ist, ob vielleicht beim voelligen Eintauchen in Wasser der Pflanze loesliehe Salze entzogen werden oder ob beim Uebergang vom latenten zum aktiven Zustand Reservestoffe verbraueht werden, vermag ieh bis jetzt nicht zu entscheiden. Eingehende Versuche werden dies sicherlich klarstellen koennen. Denn die Moeglichkeiten, die eine solche ideale Versuchspflanze eroeffnet-ich weise nur auf den Einfluss von Kalium auf die Assimilationstaetigkeit hin-sind zu verlockend. Zudem ist eine Aufsucht der Pflanze in kuenstlicher Naehrloesung verhaeltnismaessig leicht, wenn man nur die Blaetter vor allzu grosser Naesse schuetzt. Die eigenartigen anatomisehen Verhaeltnisse werden zusammen mit den Befunden bei My1"OthamntiB und den Barbaccnia Arten veroeffentlicht werden.

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