Neue Entwicklungen in der Palliativmedizin
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- Valentin Franke
- vor 7 Jahren
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1 Neue Entwicklungen in der Palliativmedizin Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart Konzept im Entstehen Vorstellung der Palliative-Care-Bereiche in zwei Pflegeheimen Leistungsentwicklung im PCT-Stuttgart Literatur- und Kongresssplitter: Palliativmedizin im Rettungsdienst Dringliche Aufnahme nachts und am Wochenende Fehlermanagement CIRS Medikamentenliste in der Palliativversorgung - NRW Medikamentenliste in der Palliativversorgung - Vorschlag Landesapothekerkammer BW Vorschlag: Notfallmedikamente für Palliativärzte im PCT-Stuttgart Dietmar Beck Diakonieklinikum Stuttgart
2 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
3 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
4 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
5 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
6 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
7 Therapieempfehlungen im PCT-Stuttgart
8 Modellprojekt zur Implementierung von Palliative Care in Pflegeheimen Gewährleistung einer qualifizierten medizinischen und pflegerischen Sterbebegleitung für alle Bewohner auf allen Wohnbereichen des Heims Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Hausärzten der Heimbewohner Einbeziehung aller Abteilungen, Wohnbereiche und Mitarbeitergruppen in die Sterbebegleitung Leben und Sterben im Heim so zu ermöglichen, dass Verlegungen in ein Krankenhaus im Rahmen des Sterbeprozesses reduziert oder sogar verhindert werden können Einrichten eines speziellen Palliative-Care-Bereichs mit sechs Plätzen Erweiterung und Verbesserung der seelsorgerischen Begleitung im Haus, speziell auch für sterbende Bewohner Dietmar Beck Diakonieklinikum Stuttgart
9 Ergebnisse Modellprojekt im Pflegezentrum Bethanien Herkunftsort der Palliative-Care-Bewohner 39 Akutkrankenhaus 11 anderer Wohnbereich 8 häusliches Umfeld 2 anderes Pflegeheim 2 Hospiz Krankenhauseinweisungen im Sterben PC-Bereich: 2 Bewohner (von 54) im Krankenhaus verstorben Rückgang der Krankenhauseinweisungen im gesamten Zentrum von 5/Halbjahr auf 0 im letzten Halbjahr Dietmar Beck Diakonieklinikum Stuttgart
10 Zusammenfassung: Palliative Care im Pflegeheim Die Implementierung von Palliative-Care im Pflegeheim und die Einrichtung eines eigenständigen Bereichs ist im gesamten Heim mit über 200 Bewohnerplätzen wirksam: Symptomkontrolle und Kommunikation bei Patienten und Angehörigen Vermeidung unnötiger Krankenhauseinweisungen in der Sterbephase Konsiliarische Mitversorgung im gesamten Heim Multiplikatoreffekt, vergleichbar mit Palliativstationen im Krankenhaus Damit werden deutlich mehr Patienten / Angehörige / Pflegende / Ärzte erreicht als in stationären Hospizen von begrenzter Größe Dietmar Beck Diakonieklinikum Stuttgart
11 Entwicklung der Leistungen im PCT Stuttgart Jahr Quartal Patienten davon Hospiz davon Bethanien davon PHB davon sonst. Pflegeheim Rehospitalisierung % Versorgungsdauer Besuche gesamt Besuche abgerechnet Besuche Hospiz abgerechnet Telefonate gesamt Telefonate abger
12 Leben retten sterben zulassen. Erfassung notärztlicher Einsätze bei Patienten in der Terminalphase Prospektive Untersuchung von 7662 Einsätzen Die Notärzte identifizierten 55 Patienten (0,72% der Einsätze) in der Sterbe- oder Terminalphase Von diesen waren 30 (55%) an einem Tumor erkrankt Dyspnoe war häufigstes Symptom (n=30, 55%) Überforderung der betreuenden Angehörigen (n=19, 35%) Schmerz (n=6, 11%) Einweisung und Transport durch den Notarzt in Klinik nur bei 17, 31% Ärztliche Entscheidungen müssen an den situativen Bedingungen orientiert sein. Neben medizinischen Aspekten müssen psychosoziale, ethische und juristische Gesichtspunkte berücksichtigt werden Laufenberg-Feldmann R, Kappis B, Weber M., Werner C. (2011): Leben retten sterben zulassen. Schmerz 25:69-76
13 Checkliste Palliativpatienten in der Notallmedizin Niedergelassene Kliniker Sonst Ja Nein Unbek Weit fortgeschrittene unheilbare Erkrankung Keine aktive Tumortherapie mehr In den letzten Wochen/Tagen zunehmender körperlicher Abbau In den letzten Tagen zunehmend bewusstseinsgetrübt In den letzten Tagen nur noch schluckweise Flüssigkeitsaufnahme möglich In den letzten Tagen keine orale Medikamenteneinnahme möglich Vorbestehende weit fortgeschrittene Grunderkrankung mit weiterer Verschlechterung durch Krankheitskomplikation Checkliste zur Sensibilisierung, nicht zur Einstufung auf der Basis: Liverpool care pathway of the dying Laufenberg-Feldmann R, Kappis B, Weber M., Werner C. (2011): Leben retten sterben zulassen. Schmerz 25:69-76
14 Notallmanagement bei Palliativpatienten
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40 Vorschlag Landesapothekerkammer BW Palliativmedizinisches Notfalldepot in allen Apotheken Morphin 10 mg Ampullen Tavor Expidet Haloperidol MCP Dexamethason 8 mg Midazolam 5mg/1ml Butylscopolamin 20 mg/1 ml Transmukosal wirksames Fentanyl, oder Morphin Tropfen Morphin 30 mg ret. 10 Amp 50 Täfelchen 5 Amp 5 Amp 5 Amp 10 Amp 5 Amp 20 Stck
41 Vorschlag Landesapothekerkammer Westfalen-Lippe
42 Vorschlag Landesapothekerkammer Westfalen-Lippe
43 Vorschlag Landesapothekerkammer Westfalen-Lippe
44 Vorschlag Landesapothekerkammer Westfalen-Lippe
45 Notfallmedikamente für Palliativärzte im PCT Stuttgart, Vorschlag Dr. Beck Palladon inject 2mg (Morphin 10 mg) Amp 4 Palladon inject 10 mg (Morphin 100) mg Ampullen 2 Midazolam 5 mg / 1 ml Amp 4 Haloperidol 5 mg/1ml Amp 4 Tavor Expidet 1,0 mg Täfelchen 20 Dexamethason 8 mg 4 Butylscopolamin 20 mg / 1 ml Amp 4 Furosemid 40 mg / 4 ml Amp 4 Pecfent 100µg 8 Sprühstöße Flasche Rosa Braunülen, 2 sc-butterfly, je 5 Kanülen Nr. 1 und 0,45 x 20 mm (s.c.), 3 Spritzen 10 ml, 3 Spritzen 2 ml, 5 Nullstopfen, 1 Rolle Leukosilk, 5 Alkoholtupfer, 1 Schere, 5 Mullkompressen 5x5 cm, 1 Stethoskop, 3 rote Rezepte, 3 BtM-Rezepte, 6 Einmalhandschuhe, 1 Ampullarium, 1 Utensilien-Bag, 1 Etui + Kugelscheiber
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