Plakat zum Tag des Geotops Die Beschreibungen der Geotope finden Sie im nachfolgenden Text.
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- Hilko Kurzmann
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1 Plakat zum Tag des Geotops 2016 Die Beschreibungen der Geotope finden Sie im nachfolgenden Text.
2 Beschreibung der Geotope: 1. Glassandgrube bei Frohnhof Bayern, Marktgemeinde Hahnbach, Lkr. Amberg- Sulzbach Östlich von Frohnhof liegt der Sandstein des Dogger Beta in einer besonderen Ausbildung vor: Durch saure Grundwässer gebleicht, bestehen hier vor allem die unteren Partien aus fast reinem Quarzsand. In der Grube wird dieser Glassand gewonnen. In den Aufschlusswänden ist die Schichtung der braunen Doggersandsteine oberhalb der weißen Glassande zu erkennen. Koordinaten: R , H Foto: G. Loth 2. Basaltrose am Hellerberg Saarland, Freisen, Lkr. St. Wendel Der Basaltrose genannte Aufschluss liegt am Achatweg, der durch den Andesit-Steinbruch am Hellerberg bei Freisen führt und vom Permischen Vulkanismus zeugt. Foto: A. Später 3. Trockental am Elbhang Freie und Hansestadt Hamburg, Stadtteil Altona Am Nordrand des Elbeurstromtales bzw. dem Stauchmoränenzug der Blankeneser Berge tief eingeschnittenes periglaziäres Trockental. Koordinaten: R , H Foto: A. Grube 4. Weißdüne auf Amrum Schleswig-Holstein, Norddorf, Lkr. Nordfriesland Koordinaten: R , H Foto: Geologischer Dienst SH
3 5. Sand- und Kiesgrube Uhry Niedersachsen, Königslutter am Elm, OT Uhry, Lkr. Helmstedt Mit weißen Quarzsanden überlagert von glaziofluviatilen Sanden und Kiesen des Quarzits mit zahlreichen Großgeschieben. Koordinaten: R , H Foto: H.-G. Röhling 6. Die Sieben Churfürsten bei Sipplingen Baden-Württemberg, Sipplingen am Bodensee, Bodenseekreis Die Sieben Churfürsten am Nordrand des Rotweilerbergs bestehen aus nur wenig verfestigten Sandsteinen der tertiären Oberen Meeresmolasse (Miozän). Es handelt sich um bis zu 6 m hohe Sandsteintürme, die durch einen Deckelstein vor der Erosion bewahrt blieben (ähnlich Erdpyramiden). Koordinaten: R , H Foto: T. Huth 7. Hölle von Rockenberg (NSG) Hessen, Rockenberg, Wetteraukreis Ehemalige Sandgrube mit oberoligozänen untermiozänen Sanden. Sie enthalten meterdicke, verkieselte Bänke (Tertiärquarzite), die herauswittern. Die Verkieselung ist eine Folge von Grundwasser-schwankungen bei subtropischem Klima, aber auch hydrothermal bedingt. Schwerspat-mineralisationen, die zu partiellen Verhärtungen innerhalb der Sande führen, sind nesterweise angereichert und überregional als Sandrosen bekannt. Koordinaten: R H Foto: A. Schraft
4 8. Wanderdüne Bollenberg Mecklenburg-Vorpommern, Boizenburg/Elbe, Lkr. Ludwigslust-Parchim Der Bollenberg ist ein Wanderdünenkomplex nahe Gothmann bei Boizenburg/Elbe. Die bis 30 m hohen Dünen bilden eine seit dem Postglazial aufgewehte Hügelkette am Nordrand der Sudeniederung, einem Nebenfluss der Elbe. Offene Binnendünen treten in Heidegebieten als vegetationsarme bis vegetationsfreie, aus Feinbis Mittelsanden bestehende Höhenzüge auf und sind auch als Biotop gesetzlich geschützt. Die nahezu vegetationsfreien Binnendünen sind im Binnenland die einzigen Geotope, an dem gegenwärtig Umlagerungen durch Wind ohne anthropogene Beeinflussung stattfinden. Koordinaten: R , H Foto: Geologischer Dienst MV 9. Sandgrube Sand-Barth Rheinland-Pfalz, St. Johann, VG Sprendlingen- Gensingen, Lkr. Mainz-Bingen Rutschungs-, Belastungs- und Setzungsstrukturen an den fluviatilen Ablagerungen der Eppelsheim- Formation (Dinotheriensande), Urrhein- Sedimente. Alter: Tertiär, Ober-Miozän (ca. 10,5 Mio. Jahre). Bildbreite ca. 1 m. Koordinaten: R , H Foto: W. Kuhn 10. Sandgrube westlich Sythen Nordrhein-Westfalen, Haltern, Lkr. Recklinghausen Halterner Sande mit geringmächtigen Feinkieslagern und Fossilresten (Austern). Alter: Santon, Oberkreide. Koordinaten: R , H Foto: Geologischer Dienst NRW 11. Scheibenberg Sachsen, Scheibenberg, Erzgebirgskreis Tertiäre Sande unter einem Basaltstrom. Koordinaten: R H Foto: Archiv LfULG
5 12. Kiessande des Rixdorfer Horizontes Brandenburg, Niederlehme bei Königs Wusterhausen, Lkr. Dahme-Spreewald Der weichsel-kaltzeitliche Rixdorfer Horizont gehört seit über 100 Jahren zu den bedeutendsten nordmitteleuropäischen Fundstellen pleistozäner Säugetierreste. Koordinaten: R , H Foto: N. Hermsdorf 13. Düne Fuchsberg bei Gommern Sachsen-Anhalt, Gommern, Lkr. Jerichower Land Die 17 m hohe Binnendüne Fuchsberg wurde am Ostrand des Elbtals aufgeweht. Ihre Lage an der Wasserfläche Kulk, einem bis 1915 betriebenen Quarzit-Steinbruch, verleiht ihr einen besonderen Reiz. Koordinaten: R , H Foto: K. Schuberth 14. Auflässiger Sandsteinbruch bei Hachelbich Thüringen, Hachelbich, Lkr. Kyffhäuserkreis Wellenrippel im Braunen Grobstandstein der Dethfurt-Folge (Mittlerer Buntsandstein). Koordinaten: R , H Foto: A. Nestler
Plakat zum Tag des Geotops 2015. Die Beschreibungen der Geotope finden Sie im nachfolgenden Text.
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