STUDIENARBEIT. Oliver Engels. Historischer Überblick über die Luftfahrzeuge der Bundeswehr UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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1 STUDIENARBEIT Oliver Engels Historischer Überblick über die Luftfahrzeuge der Bundeswehr UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN FAKULTÄT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRTTECHNIK INSTITUT FÜR LUFTFAHRTTECHNIK UND LEICHTBAU Betreuer: Prof. Dr.-Ing. W. Staudacher Dipl. Ing. M. Hornung München, im Mai 2000

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I Abkürzungsverzeichnis Aufgabenstellung 1 Einleitung 1 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Kampfflugzeuge Republik F Canadair CL-13 SABRE Mk.5 und Mk Fiat/Dornier F-86 K SABRE Armstrong Whitworth SEA HAWK Fairey 17 GANNET Cessna T-37 und Northrop T-38 TALON Transport- und Verbindungsflugzeuge Piper L-18 C SUPERCUP Pützer ELSTER B CCF HARVARD Mk. IV PIAGGIO P-149 D Dornier Do-27 A/B Lockheed T-33 A SHOOTINGSTAR Fouga MAGISTER CM-170 R Douglas C-47 D SKYTRAIN Nord Aviation N 2501 NORATLAS Hunting Percival PEMBROKE C Mk Grumman HU-16 D ALBATROSS De Havilland DH-114 HERON 2 D Convair CV-340 und CV Die neuen fliegenden Waffensysteme der Folgeausstattung( ) Kampfflugzeuge Lockheed F-104 STARFIGHTER Fiat G McDonnell Douglas F-4 PHANTOM II Transport- und Verbindungsflugzeuge Dornier Do-28 D SKYSERVANT Dassault Breguet BR-1150 ATLANTIC C-160 D TRANSALL HFB 320 / HFB 320 ECM HANSA JET Douglas DC-6 LIFTMASTER 46

3 Inhaltsverzeichnis Lockheed C-140 JETSTAR Boeing VFW 614 Fokker 49 4 Die modernen Flugzeuge der Bundeswehr ( heute) Kampfflugzeuge ALPHA JET PA 200 TORNADO Mikojan MiG 29 FULCRUM Transport- und Verbindungsflugzeuge Canadair CL-601 CHALLENGER Dornier Do Grob EGRETT D Airbus A Tupolew TU-154 M 66 5 Zukünftige Projekte Eurofighter 2000 TYPHOON Future Transport Aircraft FTA (FLA) 72 6 Zusammenfassung 74 II Literaturverzeichnis III Anhang: Technische Daten der besprochenen Luftfahrzeuge

4 I Abkürzungsverzeichnis I Abkürzungsverzeichnis BMVg FFS ICAO Lfz KRK MDAP NVA PTL- RAF RCAF SAR STOL TSK USAF WaSLw WEU WTD Bundesministerium der Verteidigung Flugzeugführerschule Interim Combined Air Operation Luftfahrzeug Krisenreaktionskräfte Mutual Defence Assistance Program Nationale Volksarmee Propeller-Turbo-Luftstrahl- Royal Air Force Royal Canadian Air Force Search and Rescue Short Takeoff And Landing Teilstreitkraft United States Air Force Waffenschule der Luftwaffe Westeuropäische Union Wehrtechnische Dienststelle

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7 1 Einleitung 1 Einleitung In den letzten Jahren hat sich immer mehr gezeigt, wie wichtig der Einsatz von Luftfahrzeugen bei militärischen Operationen ist. Gerade am Beispiel des Kosovo-Konfliktes wurde die Bedeutung von Luftfahrzeugen und insbesondere der kombinierte Einsatz von Luftfahrzeugen mit unterschiedlichen Aufgabenspektren deutlich. Die Bundeswehr hat seit ihrer Gründung verschiedenste Luftfahrzeuge in ihren Beständen gehabt, die für die jeweilige Bedrohungssituation oder das erwartete Einsatzspektrum entwickelt, beschafft und eingesetzt wurden. Diese Studienarbeit soll einen Überblick über die in der Bundeswehr seit 1956 eingesetzten Luftfahrzeuge geben. Dabei soll neben den technischen Daten auch untersucht werden, welcher politische bzw. historische Hintergrund diesen Flugzeugen zu Grunde lag, d.h. für welche Bedrohungslage sie entwickelt und eingesetzt wurden. Dabei soll auch die zahlenmäßige Entwicklung des Bestandes in die Untersuchung mit einbezogen werden. In Anlehnung an die Chronologie gliedert sich diese Arbeit im Wesentlichen nach der historischen Entwicklung des Bestandes von Luftfahrzeugen, der in der Bundeswehr mit der Einführung des Eurofighters bald in die vierte Generation gehen wird. So soll neben der Zusammenstellung der in der Vergangenheit und Gegenwart eingesetzten Flugzeuge auch ein Ausblick auf im Zulauf oder in der Entwicklung befindliche Projekte gegeben werden. Bei der Betrachtung wird jedoch nur auf die Starrflügler eingegangen, da eine genaure Untersuchung der Hubschrauber der Bundeswehr den Rahmen dieser Studienarbeit übersteigen würde

8 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Rüstungstechnologie in Deutschland zerschlagen und nach der Entwaffnung der Wehrmacht kein Wehrmaterial mehr verfügbar. Somit stand der Aufstellungsstab des Materialkommandos der Luftwaffe vor der schwierigen Aufgabe die Teilstreitkräfte mit Luftfahrzeugen auszurüsten. Denn mit der teilweisen Wiedererlangung der Wehrhoheit und dem Beitritt in die Nordatlantische Allianz und die WEU musste schnell eine Vielzahl fliegender Waffensysteme beschafft werden. Zudem sollten ganz unterschiedliche Einsatzspektren abgedeckt werden. Deutschland hatte zuerst einmal seine eigene Lufthoheit abzusichern. Ferner wurde erwartet, dass Deutschland als direkter Nachbar von Staaten des Warschauer Paktes der Hauptkriegsschauplatz einer zukünftigen militärischen Auseinandersetzung sein würde. Daher musste auch Deutschland im Rahmen der kollektiven Bündnisverteidigung nach der damals geltenden Natostrategie massive retaliation zum möglichst frühen Aufhalten eines gegnerischen Angriffs und zur Durchführung eines eventuell sogar nuklearen Gegenschlags auf dem Gebiet des Gegners beitragen können. Die materielle Erstausstattung der Bundeswehr mit Luftfahrzeugen wurde mit Gerät durchgeführt, das in befreundeten Ländern bereits mit Erfolg eingesetzt wurde. Dies konnte naturgemäß nur eine Notlösung sein. Aber im Rahmen des Mutual Defense Assistance Program (MDAP) wurden Deutschland viele Flugzeuge kostenlos überlassen, und um ein schnelles Aufwachsen der Bestände der drei TSK s zu gewährleisten wurden auch Flugzeuge übernommen, die nicht genau in das geplante Einsatzkonzept passten

9 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Im einzelnen befanden sich damals folgende Luftfahrzeuge in der Beschaffung oder waren im Zulauf: 977 strahlgetriebene Kampfflugzeuge 424 strahlgetriebene Schulflugzeuge 440 propellergetriebene Schulflugzeuge 206 propellergetriebene Transportflugzeuge 5 propellergetriebene Seenotrettungsflugzeuge 16 propellergetriebene U-Boot-Jagdflugzeuge 34 strahlgetriebene Seeaufklärungsflugzeuge 173 mittlere Transporthubschrauber 45 leichte Hubschrauber 50 Aufklärungs- und Rettungshubschrauber 91 Verbindungs-, Zieldarstellungsflugzeuge und Hubschrauber Damit standen den fliegenden Verbänden von Heer, Marine und Luftwaffe insgesamt 2461 Luftfahrzeuge zur Verfügung Kampfflugzeuge Die erste Ausstattung der Bundeswehr mit Kampfflugzeugen bestand aus 4 unterschiedlichen Baumustern: 2 Varianten der F-84 3 Varianten der F-86 2 Varianten der SEA HAWK die Fairey 17 GANNET AS Mk.-4 Die F-84 und F-86 kamen bei der Luftwaffe zum Einsatz, die Marine bekam die SEA HAWK und die TSK Heer bekam damals noch keine Kampfflugzeuge. 1 Materialamt der Luftwaffe, Nutzungs-Management fliegender Waffensysteme seit 1956, Köln, 2000, S

10 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Republik F-84 Die F-84 wurde für die Luftwaffe in zwei Varianten beschafft. Zum einen die F-84 F THUNDERSTREAK als Jagdbomber und die RF-84 F THUNDERFLASH als taktischer Aufklärer. Beide Maschinen gingen konstruktiv aus der F-84 E hervor, bei der noch ungepfeilte Flügel verwendet wurden. Der Entwurf entstand zu einer Zeit, als die Regierung der USA sehr zurückhaltend in Bezug auf Neuentwicklungen von Kampfflugzeugen war. Um die aerodynamischen Möglichkeiten des Rumpfes besser auszunutzen sollte die F-84 F mit Pfeilflügeln versehen werden und ansonsten 55% der bisherigen Komponenten weiterverwendet werden. Die erwünschte Leistungserhöhung blieb jedoch zunächst aus, und der Entwurf drohte aus finanziellen Gründen in der Versenkung zu verschwinden. Doch mit dem Beginn des Koreakrieges im Juni 1950 waren dann doch wieder genügend Mittel vorhanden, und so erhielt Republik am 6. August 1951 den Auftrag zum Bau einer neuen Versuchsmaschine. Es stellte sich heraus, dass in erster Linie die mangelnde Triebwerksleistung der Grund für das Ausbleiben der Leistungssteigerung gewesen war. So wurde die Maschine erst mit einem importierten Triebwerk und später mit dem Wright J-65 ausgestattet. Durch die vielen Modifikationen entstand am Ende ein Jagdbomber, der mit seinen Vorgängern nur noch sehr wenig zu tun hatte. Am 14. Februar flog der erste Prototyp der Serienmaschine der F-84 F. In diesem Jahr untersuchte man auch die Möglichkeiten einer Variante mit geschlossenem Rumpfbug und Lufteinläufen an der Flügelwurzel. Diese Version war aber wegen der schlechten Flugleistungen für einen Jäger ungeeignet, bildete jedoch die Grundlage für die Aufklärerversion RF-84 F THUNDERFLASH. 2 2 Dressel, Joachim/Griehl, Manfred, Taktische Militärflugzeuge in Deutschland 1925 bis heute, Friedberg,1992, S

11 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.1: F-84 F Am Ende der Entwicklung war ein einsitziger, luftbetankungsfähiger Jagdbomber entstanden, der als Mitteldecker in Ganzmetallbauweise gebaut wurde und schon mit einem Cockpit als Druckkabine und einer Flüssigatemsauerstoffversorgung ausgestattet war. Die THUNDERSTREAK hatte ein starres Bugfahrwerk und zeichnete sich durch gute Wendigkeit im Fluge und durch die Kampfkraft seiner vielseitigen Bewaffnung aus. So war der Jagdbomber mit sechs Maschinengewehren Kaliber 12,7 mm ausgestattet und konnte an seinen vier Außenlaststationen 2715 kg Bomben oder bis zu 42 Raketen aufnehmen. Abbildung 2.2: RF-84 F Bei der THUNDERFLASH war der Lufteinlauf an die Flügelwurzel verlegt worden, so dass die kegelförmige Rumpfnase bis zu sechs Kameras aufnehmen konnte. Für Nachtaufnahmen ließen sich zusätzlich noch Blitzlichtbomben unter den Tragflächen montieren

12 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Die Bundesluftwaffe besaß schließlich 450 Jagdbomber vom Typ F-84 F und 108 RF-84 F Aufklärungsflugzeuge. Es gab zwei verschiedene Triebwerksausführungen. Ein Teil der Maschinen war mit dem J65-W-3 Triebwerk mit 32,09 kn Schub ausgerüstet, die anderen nutzten das J65-W-7 mit 33,81 kn. Die Aufklärer wurden später in einer Austauschaktion alle mit der W-3 Variante ausgestattet, da sich dieses Triebwerk als zuverlässiger erwiesen hatte. In den Jahren 1964 bis 1967 wurde die F-84 durch die Flugzeugmuster F-104 G bzw. G-91 abgelöst, und auch die RF-84 wurde durch die RF-104 ersetzt. Die ausgemusterten Flugzeuge dienten zum Großteil als Sockelflugzeuge der Präsentation, aber ein Teil wurde auch als Rüstungshilfe an die griechische und türkische Luftwaffe abgegeben Canadair CL-13 SABRE Mk.5 und Mk.6 (North American F-86) Das nicht allwettertaugliche Tagjagdflugzeug war eine Lizenzproduktion der North American F-86 SABRE. Dieser einsitzige Tiefdecker war ein Luftfahrzeug, welches sich besonders durch seine hohe Geschwindigkeit und gute Manövrierfähigkeit auszeichnete und war für den Luftkampf in großen Höhen ausgelegt. Die begrenzte Tiefflugangriffsfähigkeit wurde in einer Nebenrolle für den Luft-Boden Einsatz genutzt. Bei den Einsatzverbänden der Bundesluftwaffe stellte die Sabre neben den HAWK und NIKE-FlaRak-Einheiten, die beweglich operierende Komponente der Luftverteidigung Mitteleuropas bei Tag dar und diente der Schließung von Abwehrlücken im Bereich von CINCENT 3 Die Variante Mk.5 verwendete im Unterschied zur F-86 ein anderes Triebwerk das kanadische Avro Orenda 10. Die Mk.6 hatte das noch stärkere Triebwerk Avro Orenda 14. Die ersten Flugzeuge vom Typ Mk.5 wurden am 18. Februar 1957 an die Luftwaffe ausgeliefert. Sie stammten aus der kanadischen Außenhilfe und wurden der Luftwaffe von der Royal Canadian Air Force kostenlos überlassen. Flugzeuge dieses Typs wurden jedoch nie in 3 Dressel, Joachim/Griehl, Manfred, Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr, Stuttgart 1990, S

13 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) den Einsatzverbänden eingesetzt. Der Typ Mk.5 wurde nur an den Waffenschulen und den Technischen Schulen im Rahmen der Ausbildung eingesetzt. Bei den Jagdgeschwadern wurden insgesamt 225 Maschinen vom Typ Mk.6 eingesetzt. Diese Maschinen waren auch nicht allwettertauglich, hatten jedoch durch ihr stärkeres Triebwerk und ein niedrigeres Fluggewicht eine merklich höhere Geschwindigkeit. Sie waren zum Zeitpunkt ihrer Einführung mit sechs Maschinengewehren vom Typ 12,7mm-Colt-Browning AN-M3 bewaffnet. Abbildung 2.3: Canadair CL-13 der Royal Canadian Air Force Die Maschinen vom Typ Mk.6 wurden während ihres Einsatzes bei der Luftwaffe zwei mal umgerüstet und kampfwertgesteigert. Als erstes wurde die Sicherheit der Piloten durch den Einbau eines Schleudersitzes erhöht. Dieser Schleudersitz der Firma Martin Baker vom Typ MB-GW 5 ermöglichte es dem Piloten sich bei drohendem Verlust der Maschine durch das Kabinendach hindurchzuschießen. Bei der zweiten Kampfwertsteigerung wurden die Maschinen mit Startschienen für Luft-Luft Raketen ausgestattet. So kam bei diesem Flugzeug im Luftkampf erstmals eine Rakete und nicht nur das Maschinengewehr zum Einsatz. In diesem Fall war es eine Rakete mit Infrarot- Suchkopf vom Typ AIM-9B SIDEWINDER. Nachdem die Maschinen bei den Jagdgeschwadern durch die F-104G ersetzt worden waren, wurden die meisten SABRE verkauft. Sie gingen unter anderem nach Portugal, Venezuela und Pakistan, wo sie im Indisch-Pakistanischen Konflikt 1971 Verwendung fanden. Die Mk.5 der Waffenschulen wurden größtenteils als Ersatzteil- und Elektroniklieferant verwertet

14 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Interessanterweise kamen die Triebwerke dieser SABRE bei dem Startbahnenteisungsgerät Feuriger Elias zum Einsatz, bei dem die Triebwerke seitlich an einen LKW montiert wurden und so mit den heißen Abgasen die Startbahn aufgeheizt wurde Fiat/Dornier F-86 K SABRE Mit der CL-13 hatte die Luftwaffe zwar schon einen sehr leistungsfähigen Jäger erworben, man war jedoch immer noch nicht allwetterkampffähig. So musste noch ein weiterer Flugzeugtyp angeschafft werden. Die Wahl fiel auf die North American F-86 K, die von der USAF gekauft und dann von der Firma Fiat in Italien aufgerüstet wurden. Die F-86 K war eine völlige Neukonstruktion, abgeleitet aus der F-86 D, und hatte nur noch sehr wenig mit den anderen Versionen vom Typ SABRE gemeinsam. Der wesentlichste Unterschied zu der anderen SABRE zeigte sich am Bug. Der Lufteinlauf war unterhalb der Nase angeordnet, was es ermöglichte den Rumpfbug als Radom auszuführen und dort das Such- und Feuerleitradar AN/APG-37 einzubauen. Ferner kam bei dieser Version noch der Feuerleitrechner MG-4 zum Einsatz. Die F-86 D hatte in späteren Versionen einen Behälter für bis zu 24 ungelenkte Raketen vom Typ Mighty Mouse. Bei der F-86 K wurden anstelle dieses Behälters wieder vier 20 mm Kanonen M24A-1 eingebaut, von denen jeweils zwei rechts und links vom Lufteinlauf positioniert wurden. Zwei Raketen AIM-9B SIDEWINDER ergänzten diese schon sehr leistungsfähige Bewaffnung und machten die F-86 K zu einem ernst zu nehmenden Gegner im Luftkampf. In Abbildung 2.4 sind das Radom, der Lufteinlauf, sowie die rechten MG-Schächte gut zu erkennen. Insgesamt ist aber noch eine deutliche Ähnlichkeit zur Canadair CL-13 vorhanden

15 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.4: F-86 K der Luftwaffe Auch in dieser SABRE wurde ein Schleudersitz der Firma Martin Baker nachgerüstet, der eine Weiterentwicklung des in der CL-13 eingesetzten Typs war. Die Bundeswehr erhielt von diesem Typ 88 Flugzeuge, die in Turin in Lizenz gefertigt wurden. Leider fehlte der Luftwaffe zum Zeitpunkt der Auslieferung das nötige Personal um die Maschinen alle in die Luft zu bringen, daher wurde ein Teil von ihnen bei der Firma Dornier konserviert abgestellt. Aus den ursprünglich drei geplanten Allwettergeschwadern wurde somit letztendlich nur eins, das JG 74 Mölders. Die letzten 45 F-86 K besaßen im Gegensatz zu den 43 ersten vergrößerte Flächenendstücke und trugen daher die Bezeichnung F-86K-NF (»Neue Fläche«) 4 Da im Mai 1964 bereits die ersten Starfighter nach Deutschland geliefert wurden, sollte die Ära der F-86 K nicht lange dauern. Bis 1966 waren alle in der Luftwaffe vorhandenen Maschinen entweder verschrottet oder verkauft und durch die F-104G ersetzt worden Armstrong Whitworth SEA HAWK Als die Hawker Werke sich zur Entwicklung dieses Flugzeuges entschlossen war die Zielsetzung ein Jagdflugzeug für die Royal Air Force (RAF) zu entwickeln. Doch die RAF zeigte keinerlei Interesse an der Konstruktion, und so wurde das entstandene Kampfflugzeug 4 Dressel/Griehl, Flugzeuge..., S

16 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) auf die Bedürfnisse der Marine abgestimmt. Es wurde eine motorgetriebene Faltvorrichtung in die Tragflächen integriert sowie Katapultbeschläge und ein Fanghaken installiert. Am Ende der Entwicklung war ein Marinejagdbomber und Seeaufklärer entstanden, der im September 1948 zu seinem Erstflug startete. Im Jahre 1953 ging die Produktion auf die Firma Sir Armstrong Whitworth Aircraft Ltd über. Für die Marineflieger wurden die Baumuster Mk.100 als Jagdbomber und Mk.101 als Seeaufklärer beschafft. Insgesamt wurden 34 Luftfahrzeuge gekauft, jeweils 17 von jedem Typ, und im Zeitraum September 1958 bis April 1959 an die Marineflieger ausgeliefert. Beide Baumuster trugen ein Triebwerk der Firma Rolls Royce Nene vom Typ R.N.6 Mk.103 mit Zentrifugalverdichter, dessen Abgasstrahl in zwei Schubdüsen gegabelt wurde, was die Nutzung des Heckrumpfes für einen großräumigen Tank ermöglichte. Ihre Basisbewaffnung bestand aus vier 20mm British Hispano Mk.5 Kanonen sowie Aufhängungen für Zusatztanks und Bomben. Die SEA HAWK musste ein breites Aufgabenspektrum abdecken, das sich von Kampfunterstützung der eigenen Seestreitkräfte z.b. bei amphibischen Operationen bis hin zu Kampfeinsätzen gegen feindliche See- und Luftstreitkräfte sowie gegen Küstenziele erstreckte. Für diese Aufgaben wurden die Waffenlaststationen unter den Tragflächen mit bis zu vier 227 kg Bomben oder bis zu zwanzig 12,7 cm Raketen beladen. Abbildung 2.5: Armstrong Whitworth SEA HAWK

17 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Die Mk.101 hatte für Aufklärungsmissionen ein Bordradar vom Typ Ekco 38B, das sich in einem Radarbehälter an einer der Außenlaststationen unter der rechten Tragfläche befand. Der zugehörige Schirm war im Cockpit anstelle eines Waffenzielgerätes platziert. Im Jahre 1964 wurden noch Versuche unternommen die Bewaffnung durch die AIM-9B und 70mm Luft-Boden Flugkörper zu verbessern, doch da man sich schon im Jahre 1960 für die Umstellung auf F-104 bzw. RF-104 entschieden hatte und diese dann auch im Jahre 1963 begann, blieb es hier bei der Testphase Fairey 17 GANNET AS Mk.4 Die Fairey 17 GANNET entstand aufgrund einer Ausschreibung der Royal Navy für ein trägergestütztes U-Boot-Jagdflugzeug mit faltbaren Tragflächen. Als Trägerflugzeug besaß es einen Fanghaken sowie zwei Propellerturbinen, welche in einem Block vereint waren, parallel liefen und jeweils eine der beiden Luftschrauben antrieben. Dieser Antrieb ermöglichte eine extrem kurze Startstrecke und trotzdem eine hohe Reichweite, da im Reiseflug eine der beiden Turbinen auf Leerlauf geschaltet wurde und nur mit einem Propeller geflogen wurde. So konnte viel Treibstoff gespart werden. Die beiden hintereinander angeordneten Luftschrauben sind in Abbildung 2.6 zu erkennen. Die dreisitzige, leistungsgesteigerte Version AS Mk. 4 absolvierte im Jahre 1956 ihren Erstflug. Sie war mit dem Triebwerksblock Bristol Siddley Double Mamba ASM.D.3 ausgestattet

18 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.6: Fairey 17 GANNET Die Maschinen, die für die deutsche Marine beschafft wurden, stammten aus einem Fertigungslos, das eigentlich für die Royal Navy bestimmt war, dessen Auslieferung jedoch unterblieb, da die Maschine den Anforderungen der Engländer nicht genügte. Andererseits war dies auch ein Grund sich für die GANNET zu entscheiden da sie zum Zeitpunkt des Kaufentscheids direkt verfügbar war und nicht erst noch produziert oder gar entwickelt werden musste. Die Maschinen sollten als U-Boot-Jäger und Seefernaufklärer zusammen mit den anderen Marinekampfflugzeugen zum Schutz der Seewege über der Nordsee und zur Bekämpfung gegnerischer U-Boote und Überwassereinheiten eingesetzt werden. Dazu befand sich unter dem Rumpf in einem ausfahrbaren Radom das Suchradar. Im Waffenschacht konnten zwei Torpedos, zwei Fallschirmminen, Bomben, Wasserbomben oder Ortungsbojen mitgeführt werden. Zusätzlich war es möglich bis zu 16 Raketen unter den zweifach faltbaren Tragflächen einzurüsten

19 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.7: Die zweifach faltbare Tragfläche der GANNET Insgesamt wurden 16 dieser Flugzeuge beschafft und bis zum Jahr 1968 geflogen. Dann wurden sie durch die leistungsstärkere Bréguet ATLANTIC ersetzt und bei den Vereinigten Flugtechnischen Werken in Bremen eingemottet, wo sie bis auf eine, die an ein Museum ging, Anfang der 70er Jahre verschrottet wurden Cessna T-37 und Northrop T-38 TALON Diese beiden Flugzeugtypen werden auf der Sheppard AFB, Texas, USA als Schulflugzeuge eingesetzt. Es sind beides Strahlflugzeugtrainer, die dort im Rahmen des European NATO Joint Jet Training unter amerikanischen Hoheitsabzeichen eingesetzt werden. Bei der Cessna liegen die beiden Sitze nebeneinander, was die Kommunikation zwischen Fluglehrer und -schüler sehr erleichtert und ein schnelles Eingreifen des Lehrers ermöglicht. In Verbindung mit den noch relativ gutmütigen Flugeigenschaften macht diese Eigenschaft die Cessna zum idealen Trainingsflugzeug für die fliegerische Grundausbildung mit Strahlflugzeugen. Abbildung 2.8: Cessna T

20 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Bei der T-38 liegen die beiden Sitze klassisch hintereinander. Sie wird aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit zur Vermittlung des taktischen Überschallfluges eingesetzt. Abbildung 2.9: Northrop T-38 TALON Beide Flugzeugmuster werden in Sheppard bis heute zur Pilotenausbildung genutzt

21 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) 2.2 Transport- und Verbindungsflugzeuge In diesem Kapitel zeigt sich besonders gut, wie bei der Aufstellung der Bundeswehr Flugzeuge ausgewählt wurden. Da man noch über gar keine Luftfahrzeuge verfügte und auch nicht selbst entwickeln durfte, wurde für jeden Bedarfszweck ein Flugzeugtyp ausgewählt und im Ausland gekauft. Neben dem anfänglichen Verbot der Entwicklung von Luftfahrzeugen hätte eine Neukonstruktion aber auch viel zu lange gedauert und ein schnelles Aufwachsen der Luftstreitkräfte wäre nicht möglich gewesen. So wurden für die unterschiedliche Einsatzzwecke einfach Flugzeugtypen ausgewählt und dann für die drei TSKs beschafft. Kostenüberlegungen spielten hierbei noch keine große Rolle, da man die meisten Flugzeuge von befreundeten Streitkräften im Rahmen von Rüstungshilfe kostenlos bekam. Leider spielten auch Wartungs- und Instandhaltungsüberlegungen bei der Auswahl keine große Rolle, was sich in der großen Vielfalt der beschafften Flugzeugtypen widerspiegelt. So wurde eine große Anzahl unterschiedlichster Flugzeugtypen (jedoch von denen wiederum nur eine kleine Stückzahl) beschafft Piper L-18 C SUPERCUP Die Piper SUPERCUP wurde in den USA gebaut und erfreute sich dort vor allem bei den Sportfliegern großer Beliebtheit, da sie außerordentlich gutmütige Flugeigenschaften besaß. Sie wurde auch als Verbindungs- und Schulflugzeug eingesetzt. Die L-18C, die militärische Ausführung der Piper PA-18, war das erste Schulflugzeug für Piloten der im Aufbau befindlichen deutschen Streitkräfte. Sie war ein einmotoriges, propellergetriebenes, zweisitziges Schulflugzeug mit Doppelsteuerung, wobei Flugschüler und -lehrer hintereinander saßen. Die Zweiblattluftschraube wurde von einem 4-Zylinder-Boxermotor Continental C90-8F angetrieben und besaß noch keine Verstellmöglichkeit

22 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.10: Amerikanische Piper L-18C Ferner musste die Luftschraube von Hand angeworfen werden, da der Motor nicht über einen Anlasser verfügte. Die Luftwaffe erhielt in den Jahren 1955 und dieser Flugzeuge im Rahmen des MDAP. Sie wurden in den zwei Flugzeugführerschulen und dem Fluganwärterregiment zu Schulungs-, und Auswahlzwecken genutzt. Bereits im Jahre 1957 begann die Ablösung der Piper durch die Do-27, 1963 führte die Luftwaffe die Piaggio P-149D zur Auswahlschulung ein. So wurden die Piper den entstandenen Bundeswehrflugsportgruppen überlassen, und als diese 1980 aufgelöst wurden, an zivile Flugsportclubs verkauft. Viele dieser Flugzeuge fliegen noch heute als Oldtimer Pützer ELSTER B Die Pützer Elster ist in militärischer Hinsicht eher unbedeutend, denn sie wurde in der Bundeswehr nicht für militärische Zwecke eingesetzt. Sie flog in den Flugsportgruppen, die in allen drei Teilstreitkräften entstanden waren. Dieses Flugzeug wurde dort für den allgemeinen Sportflug, für die Ausbildung sowie für das Schleppen von Segelflugzeugen benutzt. Besonders für die Schulung zur Erlangung der Flugscheine A und C war sie sehr gut geeignet, da sie eine niedrige Flächenbelastung, eine große Leistungsreserve, gutmütige Flugeigenschaften und eine robuste Bauweise besaß

23 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Die Entwicklung der Pützer geht auf einen Motorsegler zurück, aus dem sie abgeleitet wurde. Sie wurde bei der deutschen Firma Alfons Pützer KG entwickelt und startete 1955 zu ihrem Erstflug. Die Bundeswehr kaufte insgesamt 24 Flugzeuge des Typs Elster B, der mit einem stärkeren Triebwerk von Continental ausgestattet war. Bereits 1978 schied dieses Luftfahrzeugmuster aus der Bundeswehr aus und wurde an die jetzt zivil geführten Flugsportgruppen verkauft CCF HARVARD Mk. IV Die Entwicklung dieses Flugzeugtyps geht auf die 30er Jahre und die Firma North American zurück. Die ursprüngliche Bezeichnung war North American AT-6. Die Maschine war ein zweisitziger, propellergetriebener Tiefdecker, der von der Firma Canadian Car and Foundry in Lizenz gefertigt wurde und die Bezeichnung CCF HARVARD Mk. IV bekam. Sie wurde durch einen 9-Zylinder-Sternmotor angetrieben und besaß einen Verstellpropeller mit konstanter Drehzahl. Abbildung 2.11: eine Harvard der RCAF

24 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Auffällig war bei dieser Maschine die große Cockpitabdeckung, die es der Besatzung ermöglichte nach oben in alle Richtungen aus dem Flugzeug schauen zu können. Sie wurde als Trainer für Fortgeschrittene eingesetzt und diente der Vorausbildung vor den ersten Jet- Flugstunden. Außerdem diente sie zur Zieldarstellung bei der Ausbildung von Jägerleitoffizieren: Bei den Landekontroll- und Flugsicherheitslehrgängen wurden mit ihr Platzanflüge durchgeführt. Insgesamt war sie aber nur eine Übergangslösung, bis die strahlgetriebenen Fouga/Messerschmitt CM 170R MAGISTER zur Auslieferung in die Truppe kamen. Erwähnenswert ist auch die Verwendung der Harvard als kunstflugtaugliches Übungsflugzeug bei der FFS-A in der Zeit von 1959 bis Am 8. September 1959 trat das Kunstflugteam der Schule mit vier Maschinen auf dem Flugtag in Landsberg erstmals in die Öffentlichkeit. (...) Nach dem unvorhersehbaren Absturz von vier F-104 der Kunstflugstaffel der WaSLw 10, am 19. Juni 1962, verbot das BMVg alle weiteren Aktivitäten in diesem Bereich PIAGGIO P-149 D Noch in der Vorbereitungsphase der Wiederbewaffnung der deutschen Streitkräfte suchte man nach einem modernen Schulflugzeug für die Luftwaffe. Ende 1955 kam ein Angebot von der italienischen Firma Piaggio, die ihre P-149D als bis zu fünfsitziges Mehrzweckflugzeug vorstellte. Bei der Vorführung der Maschine zeigte sich, dass dieses Flugzeug nur sehr schwer ins Trudeln zu bringen war und insgesamt die Flugleistungen als gut, auf jeden Fall besser als die der Saab SAFIR bezeichnet werden konnten, die man damals ebenfalls in Erwägung gezogen hatte. So wurde die P-149 D für die Luftwaffe in viersitziger Ausführung mit Doppelsteuer und einer Vollsicht-Tropfenhaube beschafft. Sie war mit einem 6-Zylinder-Boxermotor vom Typ Lycoming GO-480-B1A6 ausgestattet, der einen Dreiblatt-Verstellpropeller antrieb. 5 Dressel/Griehl, Flugzeuge..., S

25 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Außerdem besaß sie ein elektrisch einziehbares Dreipunktfahrgestell und eine komplette Blindflug- und Navigationsausrüstung. Abbildung 2.12: P-149D Pidschi Insgesamt wurden von diesem Luftfahrzeug 265 Stück beschafft, die in vielen Bereichen Anwendung fanden. Zunächst wurden sie für die fliegerische Anfangsausbildung bei der FFS- S eingesetzt und übernahm später bei Luftwaffe und Marine eine Zweitrolle als Verbindungsflugzeug. Sie ersetzte schließlich auch die Piper L-18 und die Harvard der einzelnen Schulen. Durch den intensiven Schulbetrieb traten aber auch Mängel an den Flugzeugen auf, die bis zu ihrer Behebung zeitweise zur Sperrung des gesamten Flugzeugbestandes führten. Diese Mängel wurden durch die Firma Focke-Wulf bzw. ihrer Nachfolgerin Vereinigte Flugtechnische Werke behoben, so dass das Luftfahrzeug bis 1990 verwendet werden konnte Dornier Do-27 A/B Nach dem 2.Weltkrieg wurde durch die Siegermächte die Konstruktion, Produktion und der Betrieb von Luftfahrzeugen in Deutschland verboten, und dieses Verbot blieb bis zum bestehen. So war die Firma Dornier gezwungen ihren Firmensitz nach Madrid in Spanien zu verlegen. Dort entstand im Jahre 1953 im Auftrag des spanischen Luftfahrtministeriums der einmotorige Schulterdecker Do 25, aus dem die Serienvariante Do 27 hervorging

26 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Sie war mit einem klassischen Hochauftriebsflügel ausgestattet und zeichnete sich daher durch hervorragende Kurzstart- und Langsamflugeigenschaften aus. Es war mit ihr sogar möglich, bei entsprechendem Gegenwind, in der Luft zu stehen oder sogar rückwärts zu fliegen. Die Do 27 fand in allen drei TSKs Einsatz, jedoch vornehmlich bei den Heeresfliegern. Sie diente als leichtes Verbindungs-, Transport-, Aufklärungs-, Schul-, und Sanitätsflugzeug. In der Kabine befanden sich Sitzplätze für zwei Besatzungsmitglieder und vier Passagiere, aber es ließen sich auch eine Reihenmesskamera mit Überdeckungsregler oder zwei Tragen für den Verwundetentransport einsetzen. Abbildung 2.13: Do-27 der Heeresflieger Im Januar 1957 begann die Auslieferung an die Bundeswehr, jedoch schon Mitte der 60er Jahre erkannten die Heeresflieger, dass sich Hubschrauber besser für ihre Einsatzzwecke eigneten, so dass mit der Einführung von Hubschraubern die Zahl der verwendeten Do-27 rasch sank. Bei Luftwaffe und Marine kam es zu einer Ablösung durch die zweimotorige Do 28. So wurden die Do 27 im Rahmen von Verteidigungshilfen an andere Länder abgegeben oder an zivile Nutzer verkauft Lockheed T-33 A SHOOTINGSTAR

27 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Die T-33 A wurde konstruktiv aus der Lockheed F-80 A abgeleitet, indem man vor und hinter den Tragflächen jeweils eine Rumpfsektion einfügte und somit ein zweisitziges Schulflugzeug geschaffen hatte. Die F-80 wurde ursprünglich als Antwort auf die deutsche Me262 A-1a entwickelt, kam jedoch für die Kampfhandlungen in Europa zu spät. Außerdem zeigte sich bei Vergleichsflügen mit erbeuteten Me262, dass die F-80 leicht unterlegen gewesen wäre. Die T-33 A wurde durch ein geräuscharmes Allison J33-A-35 Radial-Einwellentriebwerk angetrieben, dessen Lufteinläufe links und rechts des Rumpfes kurz vor der Flügelwurzel realisiert wurden. Abbildung 2.14: Lockheed T-33A Strahlflugtrainer Im Zeitraum 1956 bis 1961 wurden insgesamt 192 dieser Luftfahrzeuge an die Luftwaffe ausgeliefert. Es gab sie in zwei unterschiedlichen Versionen : die T-33A-1-LO hatte noch den Rumpfbug der F-80, in den zwei Maschinengewehre integriert werden konnten (oder bei Fehlen der Bewaffnung Ballast mitgeführt werden musste) sowie die Version T-33A-5-LO, bei der im Bug ein Funkpeilsystem und ein Instrumentenanflugsystem integriert waren. Sie wurde bei der Luftwaffe hauptsächlich zur Fortgeschrittenen Ausbildung von Piloten auf strahlgetriebenen Luftfahrzeugen, aber auch zum IFR-Anflugtraining und als schnelles Verbindungsflugzeug genutzt

28 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Mit der Verlegung der fliegerischen Ausbildung in die USA Anfang der 60er Jahre begann der Stern der T-33 A zu sinken. Dennoch dauerte es bis zum Jahre 1976, bis die letzte T-33 A ausgemustert wurde Fouga MAGISTER CM-170 R Die CM-170 wurde von der Firma Portez-Air Fouga als leichter Strahltrainer für die französische Luftwaffe entwickelt und stellte den ersten in Serie produzierten Strahltrainer der Welt dar. Sie ist leicht an ihren zwei ungewöhnlichen Konstruktionsmerkmalen zu erkennen. Zum einen besitzt sie ein V-Leitwerk anstelle eines separaten Höhen- und Seitenleitwerks und zum anderen ist zur Verbesserung der Sicht im hinteren Cockpit eine Periskopanlage installiert, die in der Cockpitmitte aus der Kanzel herausragt. Abbildung 2.15: Fouga MAGISTER CM-170R Ausgerüstet mit zwei Radial-Einwellen-Turboluftstrahltriebwerken Turboméca Marboré IIA war sie das bis dahin einzige Strahlflugzeug, das gleichzeitig bei Luftwaffe und Marine eingesetzt wurde. Die Luftwaffe bestellte 234 Flugzeuge dieses Typs als Ersatz für die veralteten CCF Harvard Mk. IV, wobei nur die ersten 40 Stück von Fouga in Frankreich hergestellt wurden, und die weiteren von der Flugzeug-Union-Süd in Deutschland in Lizenz gefertigt wurden. Die Marine besaß zeitweise 14 MAGISTER

29 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Während des Einsatzzeitraums untersuchte die Firma Martin Baker die Möglichkeit zwei Schleudersitze in die Zellenstruktur der Maschinen zu integrieren, und es wurden schließlich auch Ausschussversuche durchgeführt. Doch vor Abschluss der Entwicklung und dem endgültigen Einbau der Sitze entschloss man sich bereits für die Außerdienststellung der MAGISTER, so dass das Programm abgebrochen wurde. Mit der Verlegung der Strahlausbildung in die USA kam auch für dieses Flugzeug das Aus. Über 100 Luftfahrzeuge kaufte die französische Industrie zurück um sie nach einer Umrüstung und Verbesserung an Algerien, Belgien, Israel, Marokko und Togo weiterzuverkaufen. Der Rest wurde zu Ausstellungsstücken oder wurde z.t. nach Beschussversuchen verschrottet Douglas C-47 D SKYTRAIN Eigentlich hatte sich der Führungsstab Luftwaffe bei der Aufstellung der Lufttransportverbände für das französische Luftfahrzeugmuster Nord 2501 NORATLAS entschieden. Leider verzögerte sich die Auslieferung dieser Flugzeuge aber. So erhielt die Bundeswehr zur Deckung der dringend benötigten Lufttransportkapazität aus den USA 20 Flugzeuge vom Typ C-47 D SKYTRAIN der Firma Douglas. Dieses Flugzeug wurde aus dem wohl erfolgreichsten Transportflugzeug der Luftfahrtgeschichte, der Douglas Commercial DC-3 DAKOTA abgeleitet und ist deren militärische Version mit verstärktem Kabinenboden. Sie ist ein Ganzmetall-Tiefdecker ohne Druckkabine und wird von zwei 14-Zylinder- Doppelsternmotoren vom Typ Pratt & Whitney R B angetrieben. Diese wiederum treiben zwei verstellbare Dreiblattluftschrauben mit konstanter Drehzahl an

30 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Abbildung 2.16: amerikanische C-47 D SKYTRAIN Mitte bis Ende des Jahres 1957 erhielt die Bundeswehr die 20 Maschinen. Ihnen wurden im Rahmen der vorgeschriebenen Inspektionen in Europa standardisierte Avionik eingebaut bzw. nachgerüstet. Sie wurden jedoch schon nach kurzer Nutzungszeit wieder in Reserve gestellt, denn bald nach ihrer Auslieferung trafen auch die NORATLAS ein. Sie wurden allerdings nicht direkt verkauft oder verschrottet, sondern erst einmal für andere Nutzungszwecke umgerüstet. So wurden z.b. 14 Luftfahrzeuge an die Flugvermessungsstaffel der Fernmelde-, Lehr- und Versuchsabteilung 612 abgegeben, die sie als Hörsaal- und Vermessungsflugzeug einsetzte wurde zusätzlich ein Flugzeug mit einer kompletten Avionikausstattung der F-104G ausgestattet um Flugzeugführer in einem fliegenden Hörsaal an den neuen Navigations- und Feuerleitgeräten auszubilden. Am 26.März 1976 wurde die letzte SKYTRAIN ausgemustert. Leider gingen zwei C-47 bei Flugunfällen verloren, bei denen auch die gesamte Besatzung den Tod fand. Die restlichen Flugzeuge wurden verkauft, wobei heute noch eins im Deutschen Museum in München steht Nord Aviation N 2501 NORATLAS Die N2501 wurde aus der Gotha GO 242 abgeleitet, wobei die wesentlichen Merkmale von der französischen Nord Aviation übernommen wurden. So war die NORATLAS an den Merkmalen zentrale Rumpfgondel, doppelter Leitwerksträger, Schulterdecker und

31 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) durchgehender Laderaum mit Heckladetor erkennbar. Sie wurde als taktisches Kampfzonenund Mittelsreckentransportflugzeug eingesetzt. In diesem Aufgabenspektrum war es möglich sie für den Truppen-, Fallschirmjäger-, Verwundeten- und Lastentransport einzusetzen. Abbildung 2.17: N 2501 NORATLAS Die Luftwaffe bestellte insgesamt 186 Flugzeuge dieses Typs, die von zwei 14-Zylinder- Sternmotoren angetrieben wurden. Dabei wurden die meisten von einem deutschen Firmenkonsortium in Lizenz gefertigt, welches sich aus den Firmen HFB, Weserflug und Siebel ATG zusammensetzte. Die Lizenzbauten erhielten die Typenkennzeichnung N2501D. Neben den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Lufttransport wurden einzelne Maschinen aber auch zur Ausbildung von z.b. Kampfbeobachtern für die neu einzuführenden Luftfahrzeuge RF-4E eingesetzt. Ab 1968 wurde die NORATLAS nach und nach durch die C-160 TRANSALL ersetzt, wobei einige Luftfahrzeuge in den Luftstreitkräften verschiedener Länder Südeuropas und Nordafrikas eine neue Verwendung fanden. Andere wurden als Ausstellungsstücke an Bundeswehrverbände oder Museen übergeben, und der Rest wurde verschrottet Hunting Percival PEMBROKE C Mk. 54 Die Hunting Percival PEMBROKE ging auf einen Auftrag der Royal Air Force aus dem Jahre 1951 zurück. Sie war Nachfolger der Percival P-50 PRINCE, deren Flugleistungen sich durch eine Vergrößerung der Tragfläche und eine Verbesserung des Rumpfwerkes

32 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) erheblich steigern ließen. Die Besatzung der PEMBROKE bestand aus vier Personen, und in der Kabine hatten 10 bis 14 Passagiere Platz. Durch die Kombination von recht kompakter Bauweise mit doch beachtlicher Transportkapazität konnte sie ein beachtliches Aufgabenspektrum abdecken. So wurde sie nicht nur für leichte Transporte, sondern auch als Reise-, Verbindungs-, Fotovermess-, Flugvermess-, sowie Ausbildungsflugzeug eingesetzt. Die zur Vermessung eingesetzten Luftfahrzeuge waren mit einer speziellen Rumpfnase aus Glas ausgestattet, die den Einbau einer Fotokamera ermöglichte. Abbildung 2.18: Hunting Percival PEMBROKE Die Pembroke wurde insgesamt über den Zeitraum von 1957 bis 1975 bei der Bundeswehr verwendet, wobei sie in allen drei Teilstreitkräften zum Einsatz kam. Zahlenmäßig bedeutete dies, dass die Luftwaffe über 23, das Heer über 4 und die Marine über 6 Luftfahrzeuge dieses Typs verfügten. Als man an den Tragflügelholmen einzelner Flugzeuge Anrisse entdeckte, entschloss man sich zu einer vorzeitigen Ausmusterung der PEMBROKE. Die meisten Flugzeuge wurden an zivile Unternehmen verkauft oder verschrottet. Einige gingen auch an die neu entstandene Messstelle der Bundesanstalt für Flugsicherung, die aus der Flugvermessungsstaffel hervorgegangen war und für die Vermessung der zivilen wie auch der militärischen Navigationseinrichtungen zuständig war. Die letzte PEMBROKE verließ die Bundeswehr im Oktober

33 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Grumman HU-16 D ALBATROSS Die Entwicklung dieses Flugzeuges geht bis auf das Jahr 1944 zurück. Denn schon da gab die USAF den Auftag zur Entwicklung eines Amphibienflugzeuges, das sowohl auf dem Land landen konnte, als auch auf dem Wasser zur Aufklärung und Seenotrettung eingesetzt werden konnte. Um das Aufgabenspektrum des Such- und Rettungsdienstes im küstennahen Bereich wahrnehmen zu können stellte sich bei der Marine schnell heraus, dass die hierfür eingesetzten Hubschrauber mit ihrem Leistungsspektrum nicht ausreichten. So wurden zunächst fünf, später nochmals drei der Amphibienflugzeuge HU-16B von der USAF übernommen. Nach einer Modernisierung Anfang der 60er Jahre erhielten sie die Bezeichnung HU-16D. Abbildung 2.19: Grumman ALBATROSS Bei der Bundesmarine wurden sie ausschließlich für den Seenotrettungsdienst eingesetzt. Da die zwei 9-Zylinder-Sternmotoren vom Typ Curtiss-Wright R A beim Wasserstart jedoch sehr viel Sprit verbrauchten, starteten die Maschinen meist in Kiel-Holtnau zum SAR- Einsatz um damit mehr Flugzeit zu erreichen. Normalerweise wurde ein solcher SAR-Einsatz mit vier Besatzungsmitgliedern durchgeführt, es konnten jedoch bis zu zwölf Verletzte auf Tragen transportiert werden. Auch die technische Ausstattung der Maschinen war voll und ganz auf den SAR-Einsatz abgestimmt. So verfügten sie über eine Kommunikationsanlage, die vom UHF-, über VHFund HF- sogar bis in den LF-Bereich senden und empfangen konnte. Außerdem hatten sie

34 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) einen Radiokompass, LORAN, TACAN, einen Markierungsfeuerempfänger, einen UHF- Peiler, einen VOR-Empfänger sowie einen Gleitpfadempfänger und einen Radarhöhenmesser. Leider konnte durch die geringe Anzahl an Lfz und die relativ lange Instandsetzungsphase bei der Betreuungsfirma Focke-Wulf ein reibungsloser Einsatzbetrieb nicht gewährleistet werden. Hinzu kam, dass mit der Einführung des Hubschraubers SEA KING das Einsatzspektrum der ALBATROSS effektiver abgedeckt werden konnte, und somit wurden die Amphibienflugzeuge im Jahre 1971 augemustert. Nichtsdestotrotz konnten mit ihnen während der SAR-Einsätze 44 Menschen aus unmittelbarer Lebensgefahr gerettet werden De Havilland DH-114 HERON 2 D Als Franz-Josef Strauß gerade das Amt des Verteidigungsministers übernommen hatte, wurde auf seinen Beschluss hin dem BMVg zusätzlich zur Fahrbereitschaft auch noch eine Flugbereitschaft hinzugefügt. Die ersten Maschinen der vorerst in Nörvenich aufgestellten und später nach Köln-Wahn verlegten Flugbereitschaft BMVg waren zwei von der englischen Firma De Havilland übernommene DH-114 HERON 2 D. Sie wurden aus der HERON Serie 1 abgeleitet und besaßen im Gegensatz zu ihren Vorgängern ein vollkommen einziehbares Fahrwerk. Abbildung 2.20: De Havilland HERON 6 Dressel/Griehl, Flugzeuge..., S

35 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Angetrieben wurde die HERON von vier 6-Zylinder-Reihenmotoren vom Typ DH Gipsy Queen 30 Mk.2, die jeweils eine verstellbare Zweiblattluftschraube auf Drehzahl brachten. Da bis auf das Fahrwerk sonst nichts gegenüber dem Vorgängermodell geändert wurde, zeichnete sich die HERON 2 D durch verbesserte Flugleistungen aus, die auf den wesentlich geringeren Luftwiderstand zurückzuführen waren. Während zwei Mann als Cockpitbesatzung notwendig waren, konnte der Innenraum wahlweise mit 6 bis 17 Sitzen ausgestattet werden um die speziellen Aufträge für das BMVg erledigen zu können. Nach nur fünf Jahren beschloss das BMVg 1962 die beiden Lfz außer Dienst zu stellen. Sie wurden an britische Zivilunternehmen verkauft und durch Maschinen des Typs Lockheed JET STAR ersetzt Convair CV-340 und CV 440 Die Convair 340 wurde konstruktiv aus ihrem Vorgänger, der CV 240 abgeleitet, indem man jeweils eine Rumpfsektion vor und hinter dem Tragflügel einfügte und somit die Sitzplatzund Transportkapazität erhöhte. Gleichzeitig erhielt sie ein stärkeres Triebwerk um die gestiegene Gesamtmasse aufzuwiegen. Abbildung 2.21: Convair CV

36 2 Luftfahrzeuge der Erstausstattung ( ) Die CV 440 wurde wiederum aus der 340 abgeleitet, indem man weitere Modifikationen am Triebwerk vornahm und die Schallisolierung der gesamten Kabine verbesserte. Bei der Bundeswehr wurden eine CV340 und fünf CV440 eingesetzt, die alle von der Flugbereitschaft BMVg geflogen wurden. Sie waren als Transportflugzeug mittlerer Reichweite konzipiert und mit zwei Pratt & Whitney R-2800-CB 16 (CV 340) bzw. R CB 17 (CV 440) ausgestattet. Diese 18-Zylinder-Doppelsternmototoren trieben jeweils eine Dreiblatt-Verstellluftschraube an. Die Flugzeuge trafen zwischen 1959 und 1967 bei der Flugbereitschaft ein und wurden dort mit einer Besatzung von drei bis vier Mann geflogen, wobei ein Teil der Besatzung als Kabinenpersonal fungierte. Im Jahre 1970 verkaufte die Bundeswehr zwei der Maschinen an die schweizer Fluggesellschaft Swissair, so dass man nur noch über vier dieser Flugzeuge verfügen konnte, diese wurden dann in den Jahren 1973 und 1974 ausgesondert

37 3 Die neuen fliegenden Waffensysteme der Folgeausstattung ( ) 3 Die neuen fliegenden Waffensysteme der Folgeausstattung ( ) In den 60er und 70er Jahren sollte die Bundeswehr eine grundlegende Erneuerung ihres Luftfahrzeugparks vollziehen. Nachdem die Grundausstattung in den Aufstellungsjahren der Bundeswehr nun beschafft war und auch erste Erfahrungswerte mit den vorhandenen Luftfahrzeugen und ihrer Wartung und Instandsetzung gemacht worden waren, war es nun möglich, ohne großen Zeitdruck neue Waffensysteme auszuwählen, die die recht zusammengestückelt wirkende Erstausstattung ersetzen konnten. Der Trend in dieser Zeit ging ganz eindeutig weg von vielen, stark spezialisierten Mustern hin zu Flugzeugen, die als Standardausrüstung in verschiedenen Varianten genutzt wurden. Zu nennen ist hier in erster Linie der F-104 STARFIGHTER, der in dieser Zeit in vielen westlichen Streitkräften eingeführt und mit Erfolg eingesetzt wurde. In der Literatur wird diese Zeit oft sogar als STARFIGHTER-Ära bezeichnet. Auch war es erstmalig möglich neue Konstruktionen zu testen und auszuwählen, da man nicht mehr unter dem Zeitdruck des schnellen Aufwuchses stand, der für die Erstausstattung prägend war. Zwar konnte man sich noch nicht dazu durchringen eigene Konstruktionen in Auftrag zu geben, aber zum einen war die deutsche Luftfahrtindustrie auch noch nicht so weit einen eventuellen Technologievorsprung vor z.b. den USA in ein Flugzeug umzusetzen, zum anderen war es auch nicht nötig, da auf dem Markt ausreichend neue und für die damalige Zeit gute Konzepte auf dem Markt waren. Denn in vielen westlichen Streitkräften war zu diesem Zeitpunkt eine Erneuerung notwendig, was zu einer Serie von Neuentwicklungen führte. So wurden hauptsächlich amerikanische Konstruktionen angeschafft, die sich dort schon bewährt hatten und mit denen schon erste Erfahrungen gemacht worden waren. Bemerkenswert ist auch die Anzahl der Luftfahrzeuge, die in dieser Zeit angeschafft wurden. Denn während zur Erstausstattung zwangsläufig eine große Menge an Flugzeugen gekauft werden musste, so ist auch die Zahl von insgesamt 2405 Luftfahrzeugen, die im Rahmen der Folgeausstattung beschafft wurden, im Vergleich zu heutigen Vorgaben sehr hoch

38 3 Die neuen fliegenden Waffensysteme der Folgeausstattung ( ) Diese Zahl setzte sich wie folgt zusammen: 1406 strahlgetriebene Kampfflugzeuge 233 strahlgetriebene Schulflugzeuge 291 propellergetriebene Transportflugzeuge 134 mittlere Transporthubschrauber 341 Mehrzweckhubschrauber Und dies alles, obwohl noch einige der in der Erstausstattung beschafften Muster zumindest vorläufig weiter verwendet wurden. Diese neue Ausstattung bedeutete für die technischen Abteilungen einen deutlichen Technologiesprung, der bewältigt werden musste. Doch im Gegensatz zu den ersten Jahren brauchten nicht mehr so viele unterschiedliche Muster betreut zu werden. 3.1 Kampfflugzeuge Für die nächsten Jahre bildeten die Waffensysteme F-104 (mit 4 Varianten) G-91 (mit 3 Varianten) F-4 (mit 3 Varianten) die Standardausrüstung der fliegenden Kampfverbände der Luftwaffe und Marine, wobei sich die Heeresflieger nach und nach immer mehr auf Hubschrauber als die am besten für ihre Einsatzzwecke geeigneten Luftfahrzeuge stützten. Die unterschiedlichen Varianten eines im Grunde gleichen Baumusters machten die Zentralisierung der Instandsetzungsarbeiten in Werften möglich, was zu kürzeren Standzeiten der einzelnen Luftfahrzeuge führte. Auch die Ausbildung des technischen und fliegenden Personals wurde wesentlich einfacher, da eine grundlegende Musterschulung für alle einheitlich durchgeführt werden konnte

39 3 Die neuen fliegenden Waffensysteme der Folgeausstattung ( ) Lockheed F-104 STARFIGHTER Der STARFIGHTER löste die F-86 ab, die schon allein deshalb nicht mehr zu fliegen waren, da die Beschaffung von Ersatzteilen immer schwieriger wurde. Er sollte für mehr als ein Vierteljahrhundert das Rückgrat der meisten fliegenden Einsatzverbände der Luftwaffe und Marine bilden. Die Entwicklung der F-104 ging auf eine Forderung der USAF nach einem Überschall- Interceptor zurück. Im Rahmen der damals gültigen NATO-Strategie sollte ein Kampfflugzeug entwickelt werden, das im Rahmen der Offensiv-Verteidigung gegnerische Flugzeuge schon auf ihren Basen bekämpfen konnte. Diese Rolle als Jagdbomber wurde jedoch durch die hervorragenden Intercepteigenschaften dominiert. Gerade als Abfangjäger war die F-104 besonders gut geeignet, da sie z.b. in gut 2 ½ Minuten eine Höhe von Fuß erreichen konnte. Der STARFIGHTER sollte später in fast allen NATO-Staaten zum Einsatz kommen. Die Besonderheiten der Konstruktion bestanden aus den extrem dünnen, schlanken, trapezförmigen und mit negativem V-Winkel am ebenso schlanken Rumpf angebrachten Tragflügeln und dem auf dem Seitenleitwerk aufgesetzten Höhenleitwerk. An den fünf Flügel- und Rumpfstationen konnten maximal 2200kg Außenlasten mitgeführt werden, wobei sich das Waffenspektrum von einfachen Bomben über Luft-Luft-Raketen bis hin zu thermonuklearen Bomben (USA) erstreckte. Nach einer zweijährigen intensiven Untersuchung beschloss der Verteidigungsausschuss im November 1958 die Beschaffung der F-104 für Luftwaffe und Marine in vier Varianten. Im Einzelnen waren dies: 586 Maschinen vom Typ F-104G 163 Maschinen vom Typ RF-104G 30 Maschinen vom Typ F-104F 137 Maschinen vom Typ TF-104G Die ersten Maschinen wurden ab 1960 ausgeliefert und zunächst von der Firma Lockheed Aircraft Corporation in Kalifornien produziert. Später wurden die Flugzeuge durch europäische Firmen in Lizenz gefertigt. Die Nutzungszeit des STARFIGHTER zeichnet sich durch überdurchschnittlich viele Modifikationen am Luftfahrzeug aus. Nicht zuletzt die vielen Abstürze, die der F-104 im

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