Im Spiegel Glasveredlerin Annabel Unter Spannung Technik geht vor Mit Neugier Berufetester unterwegs JUGENDMAGAZIN DES HANDWERKS

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1 JUGENDMAGAZIN DES HANDWERKS Culcha Candela PHOTO CREDIT(c) Olaf Heine Im Spiegel Glasveredlerin Annabel Unter Spannung Technik geht vor Mit Neugier Berufetester unterwegs

2 Idee: Dörte Matzke, Foto: Jan von Holleben, Kreativagentur: kakoii Berlin Herz erobern Aids riskieren 95 Prozent der 16- bis 20-Jährigen in Deutschland fühlen sich sicher im Umgang mit Kondomen. Genauso viele würden in einer neuen Beziehung der Kondomnutzung zustimmen, wenn der Partner oder die Partnerin dies wünscht. Kondome schützen nicht nur vor einer HIV-Infektion, sondern sie verringern auch das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Telefonberatung: mach s mit. Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der privaten Krankenversicherung e. V. und gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.

3 INHALT Schöner Spiegeln Die Glasveredlerin Die Kazars Familie Elektro portraits Unter Spannung 30 berufetest Handwerk probieren 08 Schöner spiegeln 12 Die Kazars 16 Unter Spannung 26 Der Landmetzger 30 Berufetest 34 Impressum 36 Culcha Candela 37 Gewinne + Rätsel 38 Vorschau 03

4 Heute schon an die Brötchen von morgen denken Schülerinnen und Schüler machen Jahr für Jahr eine Ausbildung zur Bäckerin, zum Bäcker, zum Bäckereifachverkäufer oder zur Bäckereifachverkäuferin. Nicht nur deshalb gibt es auf der ganzen Welt kein Land, in dem es mehr Brotsorten gibt als in Deutschland. Bäckerinnen und Bäcker Gefragt sind Menschen mit Ideen: Vom Brot und Brötchen über Feine Backwaren bis hin zu leckeren Snacks und Foodtrends. Dabei müssen Bäcker viel mehr als nur kneten und formen. Backwarentechnologie, technische Mathematik und Wirtschafts- und Sozialkunde stehen in der dreijährigen Ausbildung parallel zur handwerklichen im Betrieb auf dem Stundenplan der Berufsschule. Wer durch die Ausbildung erst so richtig auf den Geschmack gekommen ist, kann zum Meisterkurs auch noch eine Fortbildung zum Betriebswirt des Handwerks machen. Du sprichst lieber mit Menschen, als mit den Händen? Über Essen & Trinken, Brot & Brötchen, Wind & Wetter? Dann bist Du genau die, die wir suchen: die ideale Bäckereifachverkäuferin. Know-how und Überzeugungs- kraft im Verkauf lernst Du in den drei Jahren Deiner Ausbildung. Dazu kommen: Warenkunde, Hygienevorschriften, Verkaufsförderung, Werbung und gute Ideen für die Gestaltung von Gerichten, Büffets oder der Theke. Und Bäckereifachverkäufer/in ist nicht Endstation: wenn Du willst, kannst Du Filialleiter/in, Ausbilder/in oder Berufsschullehrer/in werden. Wer schon mal frische Brötchen-Luft schnuppern möchte, bevor er oder sie sich entscheidet, sollte sich um ein Praktikum beim Lieblingsbäcker kümmern. Alle, die auch weltweit mitbacken wollen, haben mit ihrer Ausbildung schon ein Erfolgsticket in der Tasche: Bäcker oder Bäckerinnen aus Deutschland sind auf der ganzen Welt gefragt: in Hotels, Restaurants oder auf Kreuzfahrtschiffen. Also, nicht länger warten, sondern starten. Alle weiteren Infos zum Thema Ausbildung und Karriere: DIE DEUTSCHEN BÄCKERMEISTER Besser, wir backen das Brot! DIE ZUKUNFT LIEGT IN DEINER HAND Selbstständig arbeiten, kreativ und flexibel sein, mit tollen Karrierechancen als Bäcker/in oder Bäckereifachverkäufer/in Gib dir selbst einen Ruck und mach was aus deiner Zukunft! Infos und aktuelle Ausbildungsangebote in deiner Nähe unter back-dir-deine-zukunft.de 04

5 Ausbildung auf den letzten Drücker handfest Hat es mit einer Ausbildungsstelle bisher noch nicht geklappt? Keine Panik, dann bist du hier richtig: IKK spleens gibt Tipps, wie du noch an eine Stelle kommen kannst und zeigt, was es für Alternativen gibt, wenn es dieses Jahr nicht klappt. Den Selbstcheck machen Wer sich bei vielen Firmen beworben und nur Absagen bekommen hat, macht sicherlich nichts falsch, wenn er zwischendurch einen Selbstcheck einlegt: Habe ich den richtigen Beruf gewählt, der zu meinen Fähigkeiten passt? Erfülle ich alle Anforderungen, die an Bewerber gestellt werden? Sind meine Bewerbungsunterlagen wirklich gut genug? Am besten wirft in diesem Fall ein Profi einen Blick darauf, beispielsweise ein Berater der Agentur für Arbeit einfach bei der örtlichen Arbeitsagentur anrufen und einen Termin vereinbaren. Manchmal gibt es dabei so manche überraschende Neuigkeit zu erfahren. Auch bei Vorstellungsgesprächen lässt sich immer weiter an der Performance arbeiten: Ein Test in einem Rollenspiel mit einem Erwachsenen, der den Chef spielt, hilft weiter. Das gibt Sicherheit und steigert oft den Marktwert, wenn das echte Gespräch ansteht. Alternativen Wenn es mit dem Ausbildungsplatz nicht auf Anhieb klappt, kannst du die Zeit bis zum nächsten Anlauf sinnvoll überbrücken. Die Fördermaßnahmen heißen etwa Einstiegsqualifizierung, Berufsvorbereitungsjahr oder Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen. Bloß nicht von diesen Begriffen abschrecken lassen, denn dahinter stecken ganz konkrete Dinge: Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, einen Schulabschluss nachzuholen oder Praxiserfahrung in Firmen zu sammeln. Die Chance: Oft mündet ein erfolgreich absolviertes Praktikum direkt in eine Ausbildung. Geheimtipp Immer mal wieder im Familien- und Bekanntenkreis nachfragen! Oft weiß jemand, wo eventuell noch ein Ausbildungsplatz frei ist und kennt womöglich den richtigen Ansprechpartner im Unternehmen. Oder er kennt jemanden, der jemanden kennt. Auch von Praktikumsplätzen, die ein beliebter Einstieg in die Arbeitswelt sind, erfährst du häufig, wenn du dich bei Freunden und Bekannten danach umhörst. Online-Tipp Eine praktische Linkliste mit Internetadressen, unter denen du freie Ausbildungsplätze findest, gibt es auf Außerdem: Wichtige Infos über Förderungsangebote! 05

6 Medienwettbewerb für Jungs Film, Song... Alles geht! Zeig, wie du in 10 Jahren drauf bist. Die Preise? Z.B. 'ne tolle Reise! typ 2009 Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.v Was morgen zählt! DJ Weltmeister Rob Bankz mehr Infos: Dieses Projekt wird gefördert von: Eine Aktion von: Partner: 06

7 Medienwettbewerb für Jungs Typ2020 Was morgen zählt! handfest Was ist wichtig im Leben? Die berufliche Karriere, die Partnerschaft oder Ideale, für die ihr euch engagiert? Welche Rolle spielt für euch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen? Wie organisiert sich eine Familie im Jahr 2020 und was macht den Mann von morgen aus? Macht mit beim großen Medienwettbewerb für Jungs und zeigt eure Zukunftsvisionen. Bis zum 28. Februar 2010 könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen und multimedial darstellen, wo es 2020 für den neuen Mann langgehen soll. Die Beiträge können in jeglicher kreativer Form (Film, Foto, Song, Radiobeitrag, Text, Multimediapräsentation, etc.) auf der Internetseite hochgeladen werden. Die Gewinner werden von einer Experten-Jury und per Online-Voting ermittelt. Als Hauptpreis gibt es eine Reise mit dem Jugendreiseveranstalter RUF nach Kroatien zu gewinnen, außerdem wertvolle Sachpreise und interessante Kurztrips zu Medienmachern. Rob Bankz, der nach einer Karriere als Profiskater nun als DJ-Weltmeister Furore macht, ist der prominente Schirmherr des Wettbewerbs, der euch zum Mitmachen aufruft. Die Gewinner treffen ihn persönlich auf ihrer Reise in Kroatien. Weitere Informationen zum Wettbewerb und nützliche Tipps zur Teilnahme auf Typ 2020 was morgen zählt ist eine Aktion von Neue Wege für Jungs ein Projekt gefördert vom Bundesfamilienministerium und vom Europäischen Sozialfonds, das bundesweit Aktionen speziell zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen und jungen Männern unterstützt. Mehr dazu auf der Website 07

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9 Schöner spiegeln Glasveredlerin Annabel Stadler (21) über Tradition, Beruf, Familie und warum Scherben manchmal Glück bringen handfest Der Auftrag des Monats Annabel Stadler ist nur 1 Meter 54 groß. Sie ist damit in guter Gesellschaft mit Madonna und Kylie Minouge. Unterschätzen sollte man sie besser nicht. Ich weiß, was ich will, und dafür kämpfe ich auch. Sie wollte das bundesweit beste Gesellenstück ihres Jahrgangs machen, und das hat sie auch geschafft. Bei ihrem Meisterstück möchte sie ähnlich erfolgreich sein. Disziplin bedeutet ihr viel, die hat sie auch durchs Ballett gelernt, 15 Jahre lang. Dadurch bekommt man Ausstrahlung und Haltung, die wichtig ist, um zu überzeugen, um ein gewisses Auftreten an den Tag zu legen. Das hat sie, und ihre offene Art und Begeisterungsfähigkeit dürfte vielerorten hoch ansteckend sein. Sie liebt ihren Beruf, sie ist im Prüfungsausschuss, sie möchte auch ihrem Vater folgen, der Obermeister in der Glaserinnung Dortmund ist. Sie will das Glaserhandwerk nach außen vertreten, zeigen, wie vielfältig und interessant dieser Beruf ist. Sie mag das Tüfteln und Ausprobieren, den sozialen Kontakt mit Kollegen und Kunden - selbst mit solchen: Einmal hat eine Kundin das Gaspedal mit dem Bremspedal verwechselt und ist dann in unsere Schaufensterfront gefahren. Das war für uns der Auftrag des Monats. Schon als Kind ist Annabel Stadler mit dem Dreirad durch die Glaserei gefahren. Und sie hat sich nicht wie der Elefant im Porzellanladen verhalten. Das Glas blieb heil. Was also lag näher, als die Tradition der Familie aufrechtzuerhalten und Glaserin zu werden? Nach der mittleren Reife aber hat Annabel Stadler sich die typischen Frauenberufe angeschaut, sie hat Praktika als Arzthelferin und Rechtsanwaltsgehilfin gemacht, aber irgendwie sprang der Funke nicht über. Die Gene waren einfach stärker. Also eine Ausbildung zur Glasveredlerin. Drei Jahre hat sie dann die Glasfachschule in Rheinbach besucht. Das hatte Vorteile, aber auch Nachteile, wie sie sagt. Der Vorteil war, dass sie von Meistern ihres Fachs unterrichtet wurde und der Fokus auf Gestaltung und Kreativität lag. Der Nachteil, dass sie keinen Kundenkontakt hatte, nicht auf Montage war und somit der praxisorientierte Bezug zu kurz kam. Rumgekommen ist sie trotzdem. Mal waren es zwölf Tage in Lyon, mal drei Wochen in Tschechien, zum Austausch mit der dort ansässigen Glasfachschule. Auch in Indien ein Erfolg Mittlerweile ist Annabel Stadler im heimischen Betrieb in Lüdenscheid angekommen. Sie weiß um die Tradition und die Verantwortung, die damit einhergeht. Der Ur-Ur-Opa war Glasbläser, der Ur-Opa Glaser und der Opa hat sich 1952 als Glaser selbstständig gemacht. Seit 40 Jahren führen mittlerweile Vater Alfred und sein Bruder Hans den Betrieb. Mit 13 hat Alfred Stadler seine Ausbildung gemacht, mit 17 musste er den Laden übernehmen, weil der Vater verstarb. Mittlerweile ist er 60 und möchte in vier Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Bis dahin soll die Tochter soweit sein, um mit Schwester Isabel und Cousin Oliver die Firma zu übernehmen. Seit einem Jahr arbeitet sie jetzt als Gesellin im Familienbetrieb. Da gibt es einiges zu lernen. Nach der Ausbildung ist die Ausbildung. Schließlich möchte ich die Tradition auch erfolgreich weiterführen. Und dabei legt sie großen Wert auf Individualität und Qualität. Annabel Stadler möchte nichts machen, was man auch in jedem Baumarkt findet. Am liebsten gestalte ich selbst, Unikate, die etwas Besonderes sind. Die Arbeiten werden nicht nur im eigenen Geschäft verkauft, auch Möbelhäuser gehören zu den Kunden. Selbst in Indien werden mittlerweile die hauseigenen Produkte verkauft und das kam so: Als ein indischer Geschäftsmann unsere Arbeiten auf einer Messe gesehen hat, wollte er sie unbedingt haben. Mein Vater ist dann natürlich auch drüben gewesen, um alles zu koordinieren. Glasveredler/in verzieren oder veredeln Glasoberflächen, gestalten Glastüren, -fenster und Glasbilder, setzen Glas-Meisterwerke instand, schleifen, ätzen, gravieren, montieren und entwickeln mit Erfahrung ihren ganz eigenen Stil. haben die Wahl zwischen den Fachrichtungen Glasmalerei und Kunstverglasung, Kanten- und Flächenveredlung oder Schliff und Gravur. besitzen zeichnerisches Talent, Gespür für Formen und Farben, künstlerische Begabung, Geduld, räumliches Vorstellungsvermögen. werden Glasveredlermeister, Techniker der Fachrichtung Glastechnik, machen ihren Bachelorabschluss im Bereich Glas, eröffnen eine Werkstatt für Glasveredlung. Mehr Berufe mit Glas Glaser/in Fachrichtungen Fenster- und Glasfassadenbau Verglasung und Glasbau Glas- und Porzellanmaler/in Glasbläser/in Fachrichtungen Christbaumschmuck Glasgestaltung Kunstaugen

10 Berufetesting: ein Praktikum hilft weiter Einmal unverbindlich den Berufsalltag testen, reinschnuppern und erleben, ob der Wunschberuf hält was er verspricht. Diese Möglichkeit bietet ein Praktikum. Alina und Patrizia sind für zwei Tage rein ins Praktikum und haben Punkte verteilt. RAUMAUSSTATTERINNEN Stoffwechsel Alina (11) aus Emsdetten Die Trompeterin [In Kürze:] Teppiche verlegt, mit dem Cuttermesser gearbeitet, Schablone auf Pappe gezeichnet, Bilder geklebt und erste Versuche an der Nähmaschine unternommen. Mein [Urteil:] 7 bis 8 Punkte von 10 Punkten. Mühsam waren die Übungen mit dem Cuttermesser. Die Arbeiten mit dem Teppich waren schön. Bäcker find ich auch schön. Das frühe Aufstehen ist allerdings nichts für mich. [Neben der Schule] lerne ich Französisch, spiele Trompete und Schach im Verein. [Mein nächstes Ziel] ist das Königsdiplom im Schach. 10

11 weitere Berufeschnelltests ab S. 30 Patrizia (11) aus Emsdetten Irgendwie anstrengend [Im Internet] habe ich bereits viel über den Raumausstatter-Beruf erfahren. Außerdem haben mir meine drei Schwestern viel darüber erzählt. Sie waren früher hier und haben mir die Raumausstatter- Werkstatt empfohlen. [Gut] haben mir die Aufgabe mit dem Teppich und das Nähen an der Maschine gefallen. [Überhaupt nicht mein Fall] war das Arbeiten mit dem Cuttermesser. Wir mussten Schablone schneiden. Irgendwie anstrengend. [Gesamtpunktzahl] von 10 möglichen Punkten wären 7 Punkte. [Ich möchte später] viel reisen, die Welt sehen. Ganz aus Emsdetten wegzugehen, kann ich mir aber nicht vorstellen. Beim Berufseinstieg zu versagen, meine [größte Befürchtung]. 11

12 Die Kazars Text: Stefan Rensch Im niederrheinischen Tiefland liegt eine kleine Stadt namens Wegberg, die dereinst an einer alten Römerstraße lag und ein Schnittpunkt kriegerischer und räuberischer Streifzüge war. Das ist lange her und die Einwohner haben heute Besseres zu tun, als sich die Köpfe einzuschlagen. Sie schalten zum Beispiel den Fernseher ein und schauen sich altertümliche Scharmützel lieber auf dem heimischen Sofa an. Und wenn sie einen schicken, neuen Flachbildschirm brauchen, dann gehen sie in der Regel zu den Brüdern Kazar, die ein Elektro- und Fernseher- Geschäft in Wegberg haben. 12

13 Bevor wir Geld für Werbung ausgeben, spenden wir es lieber für gute Zwecke. handfest Ismail Kazar (33) ist in Wegberg geboren, an seine Kindheit erinnert er sich gerne zurück, auch daran, wie er schon damals immer an Lampen, Boxen oder Hifi-Anlagen getüftelt hat. Für ihn war dann schnell klar, dass er Radio- und Fernsehtechniker werden will, seinen beiden Brüdern ging es ähnlich. Der eine wurde Elektriker, der andere Radio- und Fernsehtechniker beschlossen die Brüder den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, und bereut haben sie es bis heute nicht, ganz im Gegenteil. Zur Eröffnung kam die hiesige Presse und selbst die Bürgermeisterin ließ es sich nicht nehmen, die Kordel durchzuschneiden. Für die Kazars war immer klar, dass sie ihr Geschäft in Wegberg eröffnen wollten: Wir kennen die Menschen hier, die Menschen kennen uns, also warum hätten wir woanders hingehen sollen? Angefangen haben sie mit 150 qm Verkaufsfläche, mittlerweile sind es über 400. Als Meister ihres Fachs sind sie Experten im Elektronik-Bereich und das kommt insbesondere den Kunden zugute, die sich nicht mit Aushilfsverkäufern großer Elektroketten abmühen wollen. Dass der Kunde bei den Kazars tatsächlich noch König ist, hat sich schnell herumgesprochen, eine treue Stammkundschaft ist die Folge. Wir fahren auch zwei- oder dreimal zum Kunden, bis er alles verstanden hat und die Geräte zu seiner vollsten Zufriedenheit funktionieren. Werbung machen sie keine. Bevor wir Geld für Werbung ausgeben, spenden wir es lieber für gute Zwecke oder unterstützen Sportvereine bei Festen und Feiern. Als Unternehmer hat Ismail Kazar keinen 8-Stunden-Tag. Der Laden beschäftigt ihn in der Regel von 8 bis 22 Uhr. Aufträge verteilen, Verkauf leiten, vor Ort sein, Bilanzen überprüfen und die ganzen kleinen Dinge, die sonst noch so anfallen. Dafür aber ist er sein eigener Chef, zudem fühlen er und seine Familie sich wohl in Wegberg und sie können sich nur schwer vorstellen, woanders zu leben. Auf seine Staatsbürgerschaft angesprochen sagt er, die sei türkisch, seine Kinder haben beide, aber: Eigentlich spielt es keine Rolle, wenn man sich aktiv in eine Gesellschaft eingliedert, und das haben wir. Stolzer Vater Nizamettin Kazar (65) ist das Familienoberhaupt der Kazars. Auch er ist regelmäßig im Geschäft seiner Söhne, weniger, um zu arbeiten, vielmehr zur moralischen Unterstützung, wie er sagt. Als er 1971 nach Deutschland kam, wollte er vor allem eine bessere Zukunft für seine Kinder erreichen. Ich habe in einer Textilfirma gearbeitet, körperlich sehr anstrengend, da habe ich am Tag sechs bis sieben Tonnen geschleppt. Wenn meine Frau tagsüber arbeiten ging, habe ich die Nachtschicht gemacht, damit die Kinder rund um die Uhr betreut waren. Fremd war für ihn insbesondere die Sprache: Ich bin hier ja nie zur Schule gegangen, ich war ja schon 27, als ich hier ankam, aber ich habe jeden Tag ein Wort gelernt, um mit den Menschen reden zu können. Den Kontakt zu seinen Mitmenschen habe er immer gesucht, sagt er, und die kulturellen Unterschiede spielen für ihn kaum eine Rolle. Es ist doch egal, welche Herkunft man hat, an welchen Gott man glaubt, ob man reich oder arm ist. Wir bleiben Menschen, egal was ist. Glücklich ist er, dass seine Kinder es geschafft haben, so erfolgreich auf den eigenen Beinen zu stehen, und in seinen Augen sieht man, wie viel es ihm bedeutet: Ja, ich bin schon stolz auf meine Kinder. 13

14 Informationselektroniker/in Wer Netzwerke, Prozessoren und die technische Seite des WWW zu seinen besten Freunden zählt, ist hier richtig. Informationselektroniker sorgen dafür, dass in unserer Informationsgesellschaft die Datenstraßen frei sind, sie wissen, wie man mit schmierenden Druckern, stummen Telefon- und ISDN-Anlagen oder streikenden Fernsehgeräten und Verstärkern umgehen muss, damit diese wieder in Dienst treten. Ein moderner Handwerksberuf, der in den beiden Schwerpunkten Geräte- und Systemtechnik sowie Bürosystemtechnik ausgebildet wird. Neben technischem Grundverständnis und einer großen Neugier, wie die Technik hinter all dem Blech und Kunststoff der Geräteparks funktioniert, ist kommunikatives Talent für das Kundengespräch von Vorteil sowie der Spaß an allem technisch Neuem und Innovativem

15 Der Nachwuchs wird ausgebildet Nach der Realschule hat Peter Wimmers (20) ein Praktikum als Friseur absolviert, aber das war nichts für mich. Da er schon immer an seinen PCs geschraubt und getüftelt hat, wollte er lieber einen technischen Ausbildungsberuf, und dann ist er einfach mal zu den Kazars gegangen und hat nachgefragt. Mittlerweile ist er im dritten Lehrjahr und froh über seine Wahl: Das Schöne an einem Familienbetrieb ist, dass man integriert ist und fast schon zur Familie gehört. Es ist einfach eine andere Atmosphäre als in einem Elektromarkt. Er kann sich gut vorstellen, mal in Richtung Tontechnik zu gehen, sein Vater ist Musiker und er selbst hatte Schlagzeug- und Klavierunterricht. Aber das ist noch reine Zukunftsmusik, momentan ist er zufrieden, wie es läuft und die Chefs sind zufrieden mit ihm. Nur eins sehen sie nicht ganz so gerne. Mein Hobby, das Skaten. Ist nicht ganz ungefährlich. Ich habe mir mal das Knie verdreht und war über einen Monat lang krank geschrieben. Aber seit einem Jahr ist jetzt nichts mehr passiert. Samet Cekic (18) ist schon früher immer nach der Schule zum Geschäft seiner Onkel gegangen, um zuzuschauen, zu lernen. Nach einem Praktikum konnte er mit der Ausbildung beginnen und heute spricht er von seinem Wunschberuf. Seine Arbeitszeit geht von neun bis 18 Uhr 30, dazwischen anderthalb Stunden Mittagspause. Die Arbeit findet er abwechslungsreich: Kundenaufträge bearbeiten, Fernseher abholen, Satellitenantennen montieren oder Kunden beraten. Da wird es nicht langweilig und in dem Beruf dürfe man nicht stehen bleiben, sagt er, ständig gäbe es neue Entwicklungen, eine neue Technik, da müsse man immer auf dem Laufenden sein. In seiner Freizeit spielt er Fußball, in der Abwehr beim SV Klinkum und das Thema Integration ist für ihn eigentlich gar keins: Ich bin hier geboren, ich bin hier aufgewachsen, ich fühle mich hier total wohl und deshalb ist es meine Heimat. 15

16 Text: Stefan Rensch Foto: Katja Früh Unter Spannung Als Strippenzieher halten sie die Fäden in der Hand, wenn es um Schaltkreise, Emissionswerte oder Elektromotoren geht. Vorhang auf für die Techniker unter uns vom Anlagenmechaniker SHK-Technik bis zum Kfz-Mechatroniker. 16

17 Ralf, 18 Ausbildung zum Anlagenmechaniker für SHK-Technik handfest Meine Stärken Ich brauche morgens keine Aufwärmphase, ich bin sofort hellwach und konzentriert und es macht mir nichts, länger zu arbeiten. Mein Beruf Morgens wird das Material zusammengestellt und dann geht s los. Wir sind eigentlich nie in der Firma, immer unterwegs, und das gefällt mir auch. Mein Umdenken Ich denke jetzt mehr darüber nach, wie lange ich die Heizung anmache oder das Wasser laufen lasse. Ältere Kunden sind komischerweise aufgeschlossener, wenn es um das Thema Umwelt geht. Mein Hobby Ich backe gerne. Kuchen. Zwei bis drei pro Woche sind es in der Regel. Wenn ich ein neues Rezept sehe, muss ich es ausprobieren. Wird dann fotografiert und in ein Buch geklebt. Den Kuchen verschenke ich, an Freunde oder die Familie. Mein Gehalt Das geht leider größtenteils für die Konzerte drauf, die ich besuche. Ich + Ich, Rammstein, Patrice, dafür fahre ich schon mal nach Berlin oder bis nach Österreich. Ralf Grimm aus Erkrath, 18 Jahre, Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 17

18 Thomas, 19 Ausbildung zum Anlagenmechaniker für SHK-Technik Mein Aufbruch Um 7 Uhr 30 werden in der Firma die Aufträge verteilt, dann wird entsprechend gepackt und los geht s zu den Privatkunden oder auf die Baustelle. Mein Wissen Das Umwelt-Thema nimmt einen immer größeren Raum ein. Solar, Biomasse, Pelletheizungen, CO 2 -Werte, neue Gesetze, da haben die Kunden Fragen, hier muss man immer auf dem Laufenden sein. Mein Bewusstsein Ich denke mittlerweile mehr über die Umwelt nach, vor allem, wenn man weiß, was ein Tropfen Öl auf Liter Wasser anrichten kann. Und um zu sehen, was wir der Umwelt antun, braucht man sich nur die Nachrichten anzuschauen. Mein Hobby Ich spiele Orgel. Ich fand das in der Kirche immer beeindruckend. Meine Orgel habe ich für einen Euro bei ebay ersteigert. Ein bis zwei Stunden pro Tag übe ich und einmal die Woche ist Unterricht. Mein Plan Mit meinem Bruder werde ich die Wohnung meiner Mutter als WG übernehmen. Wir haben zwei Etagen und da gibt es einiges zu tun, um das nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Thomas Süß aus Solingen, 19 Jahre, Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 18

19 Sharon, 19 Ausbildung zur Elektronikerin handfest Mein Erbe Mein Vater ist auch Handwerker und das Praktische liegt bei uns in der Familie. Wenn der Fön kaputt war, habe ich ihn selbst repariert. MeinE Ausbildung Bei uns wird die Arbeit gerecht verteilt, da holt keiner immer nur die Brötchen und mein Meister kümmert sich wirklich um mich und erklärt einfach alles. Meine Abneigung Ich mag keine Klugscheißer und arrogante Menschen im Allgemeinen. Zum Glück sind die Jungs bei mir in der Klasse keine Machos. Mein Hund Mein zweieinhalbjähriger Mischlingshund Lilly ist außerhalb der Arbeit immer und überall mit dabei. Mit ihr spazieren zu gehen ist ein ruhiger Ausgleich zu einem stressigen Tag. Meine Gute tat Wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte, spende ich einen Teil an die Tierheime, denn die Situation dort ist teilweise erschreckend. Sharon Steins aus Düsseldorf, 19, Ausbildung zur Elektronikerin 19

20 Pietro, 18 Ausbildung zum Anlagenmechaniker für SHK-Technik Mein Weg Mein Vater ist Eismann, da kennt man ziemlich viele Menschen und er hat einen Freund einfach mal gefragt, ob ich ein Praktikum in seinem Betrieb machen könne. Mir hat s direkt gefallen und seither mache ich die Ausbildung. 20 Mein Beruf Mir gefällt, das Ergebnis meiner Arbeit zu sehen, zum Beispiel ein gelungenes Badezimmer nach der Endmontage. Eine harte Nummer ist oft das Tragen von Heizungskörpern, denn die können schon mal 150 Kilo schwer sein, aber hier trägt keiner allein. Meine Heimat Meine Eltern sind vor neun Monaten zurück nach Italien gegangen und irgendwann möchte ich auch wieder dort leben. Meine Bewegung Ich bin Turniertänzer. Lateinamerikanische Tänze. Mit meiner Tanzpartnerin übe ich sechs Mal die Woche fünf Stunden. Wenn man erfolgreich sein will, geht das nicht anders. Die Medaillen kann ich nicht mehr zählen, etwas Besonderes war der Gewinn des Deutschlandpokals in der Jugend. Mein Traum Einmal nach Tokio, wo es eine Show für lateinamerikanische Tänze gibt, bei der Menschen live zuschauen. Es wäre cool, einmal mit dabei zu sein. Pietro Cito aus Wuppertal, 18 Jahre, Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

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22 Anna, 23 Fahrzeuglackiererin Mein charakter Ich bin eher ruhig und muss nicht immer im Mittelpunkt stehen. Manchmal bin ich etwas zu schüchtern. Mein Metier Nach der Fachoberschulreife mochte ich nicht weiter die Schulbank drücken, ich wollte endlich arbeiten und im Handwerk gibt es nun mal viele Möglichkeiten. Mein Umfeld Ich arbeite mit Männern zusammen, obwohl ich das schon gar nicht mehr wahrnehme. Ich glaube, dass Frauen sich grundsätzlich positiv auf das Betriebsklima auswirken. Meine Geschwindigkeit Ich bin einmal mit meinem Twingo auf dem Nürburgring gefahren, das war schon irre. Ich kann den Fahrern aber auch stundenlang einfach nur zugucken. Mein Fortschritt Den Meister mache ich, um mich weiter zu entwickeln, um andere Dinge zu sehen, sonst bleibt man ja auf der Stelle stehen. Anna Knigge aus Erkrath, 23, Fahrzeuglackiererin an der Meisterschule 22

23 Lisa-Marie, 23 Kfz-Mechatronikerin handfest Meine Abneigung Ich mag s nicht, wenn Lehrlinge angeschrieen werden, die sind ja nicht taub. Mein Job Ist auf jeden Fall abwechslungsreich. Ich mag es, nach Fehlern zu suchen und Erfolgserlebnisse sind gut für die Motivation. Mein Engagement Mit 15 bin ich zur Freiwilligen Feuerwehr gegangen und mittlerweile auch bei Einsätzen mit dabei. Da muss man selbst und im Team funktionieren und das prägt auch den Charakter. Mein Wunsch Ich würde gerne mal bei der DTM mitfahren. Schnelle Autos, Geschwindigkeit, Risiko, das passt schon. Mein Weg Sollte ich eine gute Idee haben, werde ich vielleicht in die Selbstständigkeit gehen, gerne auch ins Ausland, wo es wärmer ist. Lisa-Marie Brückmann aus Düsseldorf, 22, Kfz-Mechatronikerin an der Meisterschule 23

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25 Jeanette, 19 Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin handfest Mein Sport Ich spiele leidenschaftlich gerne Fußball mit den Mädchen und Jungs aus meiner Gegend, auch wenn ich es eigentlich nicht kann. Mein Weg Nach dem Abitur war mir klar, dass ich nicht in einem Büro landen wollte, um zu tippen. Beim zweiten Vorstellungsgespräch hatte ich einen Vertrag in der Tasche. Meine Herausforderung Ich arbeite gerne an kleinen, kniffligen Sachen, ich habe da eine Engelsgeduld. Meine Charakter Ich bin hilfsbereit, kann aber auch zickig sein, insbesondere wenn ich müde bin, und dann treffe ich nicht immer den richtigen Ton. Mein Spleen Ich sammle alles von Snoopy, von den Figuren über Handtücher bis hin zur Bettwäsche. Jeanette Dammbrück aus Düsseldorf, 19, Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin 25

26 Text und Fotos: Petra Plaum Land metzger Urich Lebensmittelprofi, Ernährungsexperte, Ausbilder und Unternehmer Fleischermeister Urich 26

27 Der Herr der (Wurst)-Ringe: Tobias Heim mag den Beruf, den er lernt. Wo sonst hat man so viel Kontrolle darüber, was in der Gegend auf den Tisch kommt? handfest Es duftet nach Zwiebeln, Kräutergarten und Gewürzregal. Darunter liegt eine Note von frisch Gebratenem, morgens um 6:30 Uhr beim Landmetzger Urich. Alles glänzt, alles blitzblank, alles tipptopp. Von den Arbeitsflächen aus Edelstahl, einer ganzen Armee von Messern und Maschinen, der fein sortierten Wurstküche, dem Kühlraum bis zur Verkaufsauslage, dem Gesicht der Landmetzgerei im idyllischen Bad König, einem Kurort im Odenwald. Hier findet sich alles, was Meister Urich abschmeckt, kocht, brät und kreiert, morgens früh, zwei Räume weiter, im Reich der Gerüche. Viel Leidenschaft und Erfahrung sind selbstverständlich, ausgewählte Zutaten und Frische auch. Am wichtigsten allerdings, so der Chef...sind gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mitziehen. Das finden auch Tobias Heim (17) und Moritz Anders (16), die beiden Lehrlinge. Klar, sie müssen morgens früh ran. Um fünf geht s los. Dafür bestimmen sie, gemeinsam mit Meister Urich und ihren zehn Kollegen, versteht sich, was König Kunde heute Köstliches präsentiert bekommt. Dafür unerlässlich: Abwechslungsreichtum, Vielfalt und immer wieder neue Ideen. Von herzhaft-scharf über kindgerechtmild bis hin zu exotisch-süß, neben einer gesunden Einstellung zu Lebensmitteln haben Fleischerinnen und Fleischer zweierlei: einen überaus sensiblen Gaumen und jeden Tag das Bedürfnis, alles noch schmackhafter herzurichten. Am Anfang ist es mühsam und auch körperlich anstrengend. Das hat aber viel damit zu tun, dass man die richtigen Techniken noch nicht beherrscht, geben Tobias und Moritz zu. Geschnitten? Haben wir uns auch schon. Das passiert selbst noch erfahrenen Fleischern. Ständig arbeitet man weiter an seiner Technik und will sie verbessern. Es macht Spaß, wenn man den Fortschritt an sich selber sieht und immer professioneller wird. Zuerst im Kleinen und später dann auch bei den großen Aufgaben, Rezepten und Mixturen. Selbst schlachten damit man weiss, dass alles passt Damit das so bleibt, dafür schlachtet Steffen Urich selbst und wird seinen Lehrlingen beibringen, wie das geht. Für den Chef hat das immer dazugehört. Seine Ahnen waren schon viele Jahre Fleischermeister, die Familientradition begann Auch die Lehrlinge sehen jetzt, wie viele Vorteile es bringt, wenn gleich neben den Lagerräumen, der Küche und dem Verkaufsraum geschlachtet werden 27

28 Der Fleischermeister und sein Revier. Steffen Urich freut sich über die moderne Ausstattung und er und sein Team halten alles top in Schuss. Nachmittags, wenn Fleisch- und Wurstspezialitäten fertig zubereitet und gut gelagert sind, muss natürlich alles wieder auf Hochglanz gebracht werden! kann und wenn der Meister selbst Hand anlegt. Hier ist alles blitzsauber, die Wege sind kurz - Steffen Urich hat alles unter Kontrolle. Wir bekommen die Tiere von Höfen aus der Region, sagt er. Wir kennen die Bauern, wir sehen, wie die Schweine, Rinder oder Lämmer gehalten werden. So widersprüchlich das für manche klingen mag, die Urichs sind Tierfreunde. Vor dem Kauf, beim Transport, beim Schlachten: Sie achten darauf, dass kein Tier unnötig leidet. Und darauf, dass bei der Zubereitung kein Fleisch verschwendet wird. Also, Fleisch oder Wurst sollte man schon gerne essen für diesen Beruf, sind Moritz und Tobias sich einig. Und man sollte kochen können. Das wird inzwischen auch in der Gesellenprüfung verlangt. Immer mehr Kunden kommen zum Fleischer mit Fragen wie: Ich habe Diabetes, eine Allergie oder Übergewicht - darf ich Wurst essen und wenn ja, welche? oder Ich würde gerne einen Braten zubereiten - wie gelingt er mir? Gar keine Zeit oder Lust zum Selberkochen? Da ist die Landmetzgerei gut vorbereitet. Urichs bieten pfannen- oder grillfertige Spezialitäten an, eine heiße Theke zum Mittag und einen Partyservice. Fleisch kennen und mit Menschen können Mit Menschen muss man gern zu tun haben, wenn man als Fleischer etwas erreichen will. Das ist in der Landmetzgerei Urich prima zu beobachten: wer hierher kommt, wird mit einem Lächeln bedient und beraten. Eine Tafel neben der Theke verrät, von welchen Höfen das Fleisch und die Wurst diesmal stammen. Und wer Glück hat, trifft drei Generationen hinter der Theke: Vater Karlheinz und Mutter Traudl Urich, Steffen und Tanja Urich und ihre beiden kleinen Jungs. Steffen Urich hat die Landmetzgerei vor acht Jahren von seinem Vater übernommen. Karlheinz Urich ist seit fünf Jahrzehnten Fleischer und immer noch gern aktiv. Einfach den Beruf und Betrieb erben, das funktioniert freilich heute nicht mehr. Steffen Urich sagt: Man muss Fleiß und eine gute Einstellung mitbringen, harte Arbeit wegstecken können, mit Fleisch umgehen, mit Kunden reden und ihre Wünsche umsetzen können. In Mathe und Bio sollten künftige Fleischer nicht unfit sein, wichtiger noch sind die Kopfnoten: Wenn man einem Zeugnis ansieht, dass einer dauernd gefehlt hat, dann hält er den Beruf kaum durch, ist Steffen Urichs Erfahrung. Außerdem müssen Fleischer und Fleischerinnen mit der Zeit gehen und immer Fleischer/in (Metzger/in) oder Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk werden, kann wer sich für Lebensmittel interessiert, in Mathe und Bio nicht unfit ist.... wer gut Ordnung halten und mit Menschen umgehen kann.... wer genug Biss für die dreijährige Ausbildung mitbringt. Angehende Fleischer haben die Wahl: Sie dürfen sich zwei von folgenden sechs Ausbildungsschwerpunkten aussuchen: 1. Schlachten 2. Herstellen besonderer Fleisch- und Wurstwaren 3. Herstellen von Gerichten 4. Veranstaltungsservice 5. Kundenberatung und Verkauf 6. Verpacken von Produkten Fleischer on Tour! So vielseitig ist der Beruf Ein Stückchen Heimat in der Ferne, schwärmen Kunden aus good old Germany, wenn sie bei Heck German Smallgoods in Christchurch/Neuseeland ins Würstchen beißen. Ulrich Heck hat, wie schon Vater und Großvater, in Heidelberg sein Handwerk gelernt und sein Wissen dann mit um die halbe Welt genommen. Auswanderer und Touristen freut s, die Neuseeländer auch: The Weisswurst, yummy, yummy (lecker, lecker), schwärmt eine einheimische Kundin. Wurst machen, an Tier- und Umweltschutz denken und alljährlich das Oktoberfest miterleben für das Team von Heckls Rollender Metzgerei passt das prima zusammen. Hier entstehen Wurstspezialitäten aus Biofleisch ganz frisch auf Veranstaltungen wie dem Oktoberfest, die Kunden dürfen dabei zuschauen. Der Strom ist ökologisch erzeugt, die Semmel zur Wurst natürlich eine Öko-Semmel mit dem Konzept und dem Wagen im Fachwerk-Design ist die Rollende Metzgerei inzwischen ziemlich berühmt geworden. Jeder Genießer fängt mal klein an, und darum geht Fleischermeister Dirk Ludwig aus Schlüchtern in Hessen z.b. raus in Schulen, lässt die Kinder frische Kräuter und Gewürze verkosten und erklärt, was alles in die Wurst hinein gehört und wie man sich gesund ernährt. Klar, dass es nach getaner Arbeit Würstchen für alle gibt! Auch sonst denkt Dirk Ludwig an die Jugend, neulich spielte eine Liveband in seinem Laden. Die Nachricht kam an: Fleischermeister sein, das rockt! 28

29 Moritz Anders rückt der Wurst auf die Pelle. Ein Job, bei dem viel gelacht werden darf und es köstlich duftet. handfest dazu lernen wollen. Ob einem der Beruf liegt, zeigt nicht zuletzt das Praktikum, empfiehlt Meister Urich. Wie man gut anfängt und was dabei Herauskommen kann Moritz Anders machte ein kurzes Praktikum in der Landmetzgerei Urich, Tobias Heim ein längeres. Dabei zeigte sich, dass beide ins Team passen. Voll Optimismus sind sie in ihre Ausbildung gestartet. Vom Team der Landmetzgerei lernen sie nicht nur, mit Tieren, Fleisch und Menschen umzugehen - sondern auch, dass Schnitzel, Steaks, Wurst und Co absolute Premiumprodukte sind. In vielen Spezialitäten steckt kaum Fett, dafür jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Zurzeit spricht sich ja zum Glück herum, dass zu viele Kohlenhydrate schlecht für den Körper sind, sagt Steffen Urich und lächelt. Einer seiner Stammkunden ist Arzt und schwört auf sein tägliches, hochwertiges Stück Fleisch. Außerdem: Wer sich sonst ausgewogen ernährt, darf auch mal einen fetten Burger genießen. Auf die Mischung kommt es an. Steffen Urich und seine Frau behalten immer die Trends im Auge, sodass die Kunden gerne bei ihnen einkaufen. Regelmäßig kommen auch Neue hinzu, so wie die Schule und die Kindergärten von Bad König: Sie fragten uns, ob wir nicht einen Mittagstisch für sie anbieten wollen, erinnert sich Tanja Urich. Gesagt, getan. Da mussten wir ganz schön herumtüfteln. Was schmeckt Kindern und ist gleichzeitig gesund? Und dann gilt es ja auch, für Moslems, Kinder mit Allergien oder Vegetarier besondere Speisen zuzubereiten. Daher gehört auch eine gelernte Köchin fest zur Mannschaft der Landmetzgerei Urich. Stolz sind alle auf ihre Auszeichnungen: Kürzlich gab es eine Goldmedaille des Fleischerverbandes für die Odenwälder Fleischwurst und Gold von der CMA für den Odenwälder Schwartenmagen und die Hausmacher Salami. Für die Rindswürstchen erntete Steffen Urich auf der Fleischwirtschaftlichen Fachmesse immerhin Silber. Von Medaillen sind Moritz und Tobias, die Lehrlinge im ersten Lehrjahr, freilich noch weit entfernt. Doch sie wissen, wofür sie jeden Tag um fünf mit der Arbeit anfangen. Außerdem haben sie bereits Feierabend, wenn ihre Freunde im Büro oder der Werkstatt noch weit davon entfernt sind. Und am Grill hat ihnen bereits diesen Sommer keiner mehr was vormachen können. Profis mit Geschmack - Fleischerinnen und Fleischer. 29

30 Berufetest Der Sprung ins kalte Wasser ist gut. Gut für Kreislauf und Abwehrkräfte. Wer s braucht? Was heute zählt: individuelles Training und Stretching, gutes Coaching und perfektes Timing. Im Sport, wie im Berufsleben. Und damit jeder seine Paradedisziplin findet, haben wir sie getestet, die Ausbildungsberufe. Vom Tischler bis zum Friseur, vom Elektroniker bis zum Metallbauer und vom Fleischer bis zum Mediengestalter Digital und Print - frisch und ehrlich, das Berufetesting. Und Punkte wurden auch vergeben. ELEKTRONIKER Energiebündel Tobias (16) aus Everswinkel Mein Wunsch: Widerstände Etwas im Berufsfeld Elektrotechnik zu machen, ist mein [Wunsch]. Die Welt der Transistoren, Platinen, Widerstände und Kondensatoren kennen lernen, ist [spannend und vielfältig] zugleich. Der Beruf bekommt daher 9 bis 10 Punkte von 10 Punkten von mir. Ich würde mich freuen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Wenn ich Freizeit habe: spiele ich [E-Gitarre], treffe Freunde oder bin bei der DLRG im Einsatz. Julius (15) aus Rosendahl Viel Physik Handwerk [interessiert] mich generell. Das liegt wohl daran, dass mein Vater einen Heizungs- und Sanitärbetrieb hat und ich hier schon einiges mitbekommen habe. Das Elektropraktikum war vollkommen OK. Obwohl der Beruf wesentlich kleinteiliger ist und man eine ruhigere Hand benötigt, als im Sanitärhandwerk. Ich glaube daher, der Installateurberuf [passt besser]. Zudem hat mich das ganze Elektropraktikum sehr an den Physikunterricht erinnert. Viel Theorie. Mein [Urteil] für den Elektrobereich: 7 Punkte von 10 Punkten. Für Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: 8 bis 9 Punkte von 10 Punkten. Erste Bewerbungen habe ich daher auch schon geschrieben und hoffe, dass ich als Anlagenmechaniker etwas bekomme. [Nach der Ausbildung] möchte ich zur Meister- oder zur Hochschule. Aber bis dahin ist noch Zeit. 30

31 FRISEURE und FRISEURIN MATTESTUNDE handfest Marvin (13) aus Münster Frisuren, Holz und Fleisch [Das Beste:] Locken wickeln und Fingernägel lackieren. Haare schneiden kam leider zu kurz. [Ungewohnt] fand ich das lange Stehen. [Wichtig] sind nette Kollegen und der Spaß an der Arbeit. Ein wenig [Bammel] habe ich vor allem davor, dass der Chef mich als Berufseinsteiger nicht ernst nehmen könnte. In dem Beruf habe ich ja noch nichts gelernt. Praktika in verschiedenen Berufen helfen mir bei der richtigen [Entscheidung]. Bei den Fleischern und Tischlern war ich auch schon. Und nach den Friseuren kommt noch das Elektrohandwerk. [Mein Element] ist das Wasser: Jugendfeuerwehr und Schwimmen. Und Leder: der Fußball. Julian (14) aus Münster, dass man was kann. Wir haben auf alle Fragen unabhängig voneinander gleich geantwortet. Bei den Kraftfahrzeugen, den Tischlern und Zweiradmechanikern war ich schon. [Jetzt] ist es der Friseur. Der Beruf ist ganz gut. Auf einer [10er-Skala] hätte er von mir 5 Punkte bekommen. Das liegt aber mehr daran, dass ich [später] am liebsten Feuerwehrmann werden möchte. Und dafür brauche ich vorher eine abgeschlossene Ausbildung. Voraussichtlich zum Zweiradmechaniker. Gefiel mir am besten. Im [Berufsleben] kommt es darauf an, dass man was kann. [Ein schöner Tag] fängt mit Bushido an, danach Inliner, Chat, Lego Star Wars und zum Schluss die Feuerwehr. Neele (15) aus Münster Dauerwellen sind langweilig. Den ganzen Tag Büro. Nichts für mich. Ich möchte Abwechslung und den praktischen Nutzen meiner Arbeit sehen können. [Friseurin] kommt daher absolut in die engere Wahl. Außer Dauerwellen, die finde ich langweilig. Menschen, viel Gestaltung, Mode und Gesundheit, das passt. Zuerst kommt allerdings das Abi. [Freizeit] sind Pferde, ein guter Film, Traktor fahren, Freunde und Bowling. Außerdem gehören unser Bauernhof mit Viehzucht, die Schnapsbrennerei und selbstverständlich meine Eltern und vier Geschwister dazu. Den [Bauernhof] mal übernehmen - gegenwärtig kaum vorstellbar. 31

32 Festplatte DIE FLEISCHER Dennis (15) aus Telgte 7 Punkte. Kochen ist prima. Fleisch auch. Außerdem habe ich ein [Talent] für Holz. Um allerdings festzustellen, was wirklich [zu mir passt], absolviere ich Praktika. Hier bei den Fleischern haben wir zum Beispiel viel über Nahrungsmittel, Gesundheit, Hygiene und den korrekten Umgang mit Messern gelernt. Wir haben Fleisch ausgelöst und eigene Würstchen und Spieße hergestellt. Morgen wird gegrillt. [Gewöhnungsbedürftig:] Wurstbrät in Naturdarm füllen. Alles in allem bekommt der Fleischerberuf von mir nach zwei Tagen Praktikum auf der [10er Skala] satte 7 Punkte. [Am Wochenende] stehen BMX-Turniere mit Rückwärtssalti und viel Adrenalin, Sportbootpaddeln oder Handball auf dem Programm. Max (11) aus Münster Papas Rumpsteak 9 Punkte von 10 Punkten gebe ich für den Fleischerberuf. Im [Praktikum] habe ich Fleisch zerlegt, Bratwürstchen selbst hergestellt, lecker Spieße gegrillt, viel Neues gelernt. Mein [Lieblingsessen] ist Papas Rumpsteak mit Zwiebeln. Nicht nur im Praktikum habe ich viel mit Tieren zu tun. In der [Freizeit] kümmere ich mich um meine beiden Kaninchen, fünf Hühner, einen Hund und eine Katze. Oder ich stehe auf dem Skateboard oder dem Basketballfeld. Metallbau habe ich getestet. Drucker kommt noch. Bis zur [Entscheidung] habe ich aber noch Zeit. Genug, um noch einiges anzutesten. 32

33 METALLBAUER handfest Schweissarbeit Bastian (15) aus Coesfeld Meister der Lustbarkeit [Auf jeden Fall] was Handwerkliches. [Auf keinen Fall] draußen. Metall ist schon mein Ding. Das habe ich nicht erst hier im Praktikum festgestellt. Obwohl mir mein erstes Praktikum in einem Metallbaubetrieb eigentlich weniger gefallen hat. Zu viel CNC, Computertechnik und Maschinen. [Ich möchte] selbst etwas herstellen. Mit den Händen arbeiten. Ideen umsetzen und gestalten. Das gefällt mir. [Was noch?] Lesen: Fantasyromane, Singen: Bass im Kirchenchor, Theater AG: Die Rolle als Meister der Lustbarkeit. Falls es mit dem Metallberuf [nicht klappt?] Dann nehme ich Holz. Marius (12) aus Hörstel Schön viel Metall [Ich bin:] ein kleiner Gärtner. Den ganzen Tag draußen, Traktoren reparieren und Landwirtschaft, das gefällt mir. [Mein Vater] ist Schlosser. Landwirtschaftliche Maschinen reparieren, LKW-Aufbauten und Instandsetzung, Sonderanfertigungen, mit schön viel Metall hat er zu tun. In der Freizeit schrauben wir an meinem eigenen Trecker. Ein Sechszylinder Deutz von 66 mit 75 PS. [Wochenendbeschäftigung:] Trecker-Treck und Leichtathletik. [Punkte] für den Beruf: 9 von 10 Punkten. Beruflich wünsche ich mir viel Abwechslung, große Herausforderungen und möglichst etwas, bei dem [Hobby und Arbeit] zusammenfließen. Am Praktikum hat mir besonders gefallen, dass man richtig mit anfassen konnte. Der Umgang mit Maschinen und Werkzeugen war klasse. 33

34 Rollentausch MEDIENGESTALTERINNEN DIGITAL & PRINT Jennifer (14) aus Münster New York, New York Der Beruf ist prima. Wir haben am PC einen Notizblock [gestaltet], viel Phantasie eingesetzt und die Produktion an der Druckmaschine verfolgt. Hat Spaß gemacht und mein Block mit New York Motiven ist ein schönes [Andenken]. Ob der Beruf allerdings was für mich ist, weiß ich noch nicht genau. Eigentlich ist Immobilienmaklerin oder Architektin mein Berufswunsch. Kendra (15) aus Ascheberg Herbern, Herbern Mein Bruder ist schuld. Er fotografiert und ich bin für die Bildbearbeitung zuständig. Daher mein Interesse für den Beruf des Mediengestalters. Und das Praktikum hat meine [Erwartungen] bestätigt. Eine große Herausforderung wird allerdings der Bereich freies Zeichnen für mich werden. Ein Talent, das sich bislang nicht wirklich entfaltet hat. Beim Berufseinstieg befürchte ich vor allem das Unbekannte und Ungewisse das frühe Aufstehen auch. [Besser als Arbeiten:] Tischtennis und Fußball beim SV Herbern. IMPRESSUM Herausgeber: Deutscher Handwerkskammertag Mohrenstr. 20/ Berlin Redaktion: Westdeutscher Handwerkskammertag Sternwartstr Düsseldorf Reiner Nolten (V.i.S.d.P.) Chefredakteur: Rolf Göbels Mitarbeit: Carsten Haack, Gerd Kistenfeger, Sandra Leppin, Peter Dohmen, Ute Schmitt, Ann-Kathrin Wiese, Katja Früh und Stefan Rensch ( Petra Plaum, Anke Kinnewig Anzeigen & Vertrieb: for mat medienagentur + verlag gmbh 0211/ info@for-mat.de Gestaltung und Lithografie: for mat medienagentur + verlag gmbh Markus Kossack Druck: Druckhaus Humburg, Bremen Auflage: Abonnement: Bezugsabo 10,75 Euro p. a. Erscheinung: sechsmal jährlich Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Für eingesandte Materialien kann keine Gewähr übernommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung der Redaktion. Papier: Recyclingpapier handfest wurde in Nordrhein-Westfalen ermöglicht mit Mitteln: 34 Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

35 TISCHLER Tristan (14) aus Münster handfest Wurzelbehandlung prima praktisch Die beiden Tischlertage haben mir [gut gefallen]. Praktische Gegenstände zu produzieren ist prima. Wir haben zum Beispiel einen CD- Ständer, einen Brieföffner und einen Puzzlewürfel hergestellt. Messen, Sägen, Leimen, Schleifen, Ölen, Polieren um nur einige Arbeitsschritte zu nennen. [Doof] fand ich nichts. Selbst das Aufräumen gehört einfach dazu. Mein [Hobby] ist das Skateboard. Marvin (12) aus Münster Kein Fußball [Holz] macht mir Spaß. Zu Hause baue ich oft einfach drauf los und bin dann meist selbst überrascht, was rauskommt. Meistens Vogelhäuser. Mit vielen Werkzeugen zur Holzverarbeitung kenne ich mich daher bereits ein bisschen aus. [Am besten] gefallen mir schwierige Sägearbeiten. [9 Punkte] von 10 Punkten bekommt von mir der Tischlerberuf. Schwimmen und Inlinern auch, Tischtennis sowieso. Fußball nicht. Michael (14) aus Münster Gut war s Das Tischlerpraktikum [war gut]. Der Meister hat viel erklärt, aber auch viel erwartet und Leistung gefordert. Insgesamt hat s Spaß gemacht. Dennoch, das Praktikum als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik hat mir besser gefallen. Das hat aber mehr damit zu tun, dass ich [lieber] mit Wasser als mit Holz arbeite. Elektrische Schaltungen sind mein [Hobby]. Große Maschinen finde ich [faszinierend]. 35

36 Vorwärts immer - Rückwärts nimmer! Itchyban CulchA Candela PHOTO CREDIT(c) Olaf Heine Culcha Candela. Der Durchbruch ist Hamma und Verändere die Welt mit guten Vibes das Motto. In ihren Rap- Reggae-Pop-Gesang-Interpretationen kommt all das zum Ausdruck, was sie bewegt, was sie vereint und was sie erleben. Ob auf der Bühne oder ganz privat, Culcha Candela zeigt, wofür der Name steht - heiße Kultur! Die Texte enthalten deutsch- und englischsprachige Passagen, Teile sind auf Spanisch und sogar in Patois, einer Art französischem Dialekt. Immer verschieden, ganz und gar einzig, völlig individuell und komplett mit eingängigen Beats durchzogen. Culture Sound für Party und Politik, Gesellschaft und auch sonst. Culcha Candela. Schöne Neue Welt...herzlich Willkommen klingt leicht und unbeschwert. Hintergründig kommt allerdings Sozialkritik mit einer Prise Sarkasmus durch. Was beeinflusst euch? Woher kommen die Ideen? Itchy: Uns beeinflusst am meisten das Leben an sich und die Welt um uns herum. Eine weitere große Inspirationsquelle für Songs sind natürlich Frauen. Wir sind ja 7 Typen, die die ganze Zeit zusammen abhängen, da müssen wir das ja irgendwie kompensieren, he, he. Oft gibt ja die Musik das Thema vor; manchmal kommt es auch andersrum zustande, dass erst die Idee da ist und dann ein Beat dafür gemacht wird. Euer Markenzeichen: die Vielfalt. Sei es kulturell oder musikalisch, ganz selbstverständlich kreiert ihr neue Styles und macht Culture Sound. Wie entsteht so etwas und wie schafft ihr es, so viel Einzelcharakter in Einklang zu bringen? Für uns ist das etwas völlig normales, diese Vielfalt. Anders kennen wir das nicht und anders wollen wir auch keine Musik machen. Den Einklang schaffen wir, weil für uns die Musik der Sieger sein soll. Es geht aber viel Zeit für Diskussionen drauf, an deren Ende dann die fertigen Songs stehen. Gewalt haben wir zur Wahrheitsfindung noch nicht benutzt. Gibt es musikalische Tabus für dich? Ich hoffe, ich erschrecke jetzt niemanden, aber es gibt kaum Tabus für mich. Ich würde auch mal gerne so herrlich bekloppte Texte machen, wie die Schlagersänger oder Volksmusikanten; so locker und schmerzfrei muss man erstmal sein! Death Metal, Klassik und Hard Core Techno sind für mich eher unwahrscheinliche Zutaten für geliebte Kompositionen, aber man soll ja niemals nie sagen, he, he. Und welche Musik läuft bei dir zurzeit? Zu Haus, mit Freunden, auf dem ipod? Die neue Sean Paul, die neue Pink und die Mixe, die mir DJ Chino immer raufmacht. 36 Eine Frage außerhalb dessen, was Musik und Bühne anbetrifft: Viele unserer Leser stehen kurz vor Ende ihrer Schul- oder am Anfang ihrer Berufslaufbahn. Was ist dein Tipp? Man muss wissen, was man im Leben will. Wenn man das nicht weiß und noch vieles ausprobieren möchte, ist es sehr vorteilhaft schon mal zu wissen, was man auf gar keinen Fall will. Es ist natürlich ideal einen Traum zu haben und damit meine ich nicht eine Karibikinsel zu besitzen, sondern einen Lebenstraum in punkto eigene Verwirklichung. Lasst euch ja nichts anderes von Leuten einreden, wenn ihr einen Traum habt. Glaubt daran und strengt euch an! Talent ist außerdem nur die halbe Miete; harte Arbeit ist die andere Hälfte. Man muss immer das Positive sehen; aus Absagen kann man auch lernen. Den Fehler sollte man auch bei sich suchen und nicht immer den anderen in die Schuhe schieben. Kommt in deinem Umfeld Handwerk vor? Meine Familie kommt aus Polen; mein Onkel dort ist Glaser, aber wie so oft in solchen Ländern ist er eigentlich Multihandwerksmeister! Da muss man alles können, um zu improvisieren. Gibt es aus deiner Sicht einen Handwerksberuf, den auch du dir hättest vorstellen können? Ich bin leider völlig unbegabt, was das angeht und muss teures Geld bezahlen (und verdienen!), damit ich in den Genuss von gutem Handwerk komme. Ganz zum Schluss und kurz und knapp: So fängt ein guter Tag an: früh, mit Café und dann Sport! Interkulturell heißt Culcha Candela. Polen ist die Hälfte meiner Seele. Musiker zu sein, ist mein gelebter Traum!

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