Biomechanische Modelle für das Laufen und Springen
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- Christian Maier
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Biomechanische Modelle für das Laufen und Springen Seminar M^3 Mo.ons in Man and Machines 18. Juni 2015 Andre Seyfarth Lauflabor TU Darmstadt
2 Was ist ein gutes Modell?
3 Biomechanische Modelle Körpermodell Muskulatur Neuronale Kontrolle Sensoren Ak.ver Bewegungs- apparat Segmente Gelenke Weichteile Passiver Bewegungs- apparat z.b. Bodenreak.onskraR Umgebung
4 Inverses Modell (Inverse Dynamik) Kinema.k BodenkräRe Susanne Lipfert (2009) Dissertation
5 Vorwärtsdynamische Modelle JenaWalker 2 (2005) OpenSim: Samuel Hamner (2010) Fumiya Iida Reflex- driven biped Hartmut Geyer (WCB, 2006)
6 Sprünge
7 Sprünge Sprünge ohne Anlauf Trampolin Hochstrecksprung Niedersprung Sprünge mit Anlauf Weitsprung Hochsprung Dreisprung
8 Weitsprung Anlauf Absprung Flugphase Landung
9 Dynamik des Weitsprungs Sprungweite Weite >6m Weite <5m >7m KSP MODELL Beinsteifigkeit Anstellwinkel (Grad)
10 Dynamik des Weitsprungs KSP y x Seyfarth et al. (1999) J. Biomechanics
11 Dynamik des Weitsprungs " (Landestoß) Was verursacht den Landestoß? Bodenreak.onskraR (N) Zeit (ms) Seyfarth et al. (1999) J. Biomechanics
12 Dynamik des Weitsprungs (Muskel) Sprungweite (m) Abflugwinkel ( ) Erweitertes Beinmodell für den Absprung > Segmen.erung > Streckermuskel Anlaufgeschwindigkeit v 0 (m/s) Anlaufgeschwindigkeit v 0 (m/s) Seyfarth et al. (2000) J Exp. Biol. Anstellwinkel α (Grad) Anstellwinkel α (Grad)
13 Op.maler Abflugwinkel v konstant v nicht konstant v Y v Y 45 op.mal Energie- verluste Op.maler Winkel für Weitsprung v X v X
14 Video: Sten Grimmer Lautewegungen
15 Beinfunk.on als Feder Weitsprung Lautewegungen Seyfarth et al., 1999 J Biomechanics Blickhan, 1989 J Biomechanics Seyfarth et al., 2002 J Biomechanics
16 x = a X y = a y Beinfunk.on als Feder F B = k (L 0 - L) P = F B /L k Steifigkeit l 0 Ruhelänge F B L L = Beinlänge L 0 = Ruhelänge Beinfeder
17 Ereignisse beim Laufen Landung: y ê und y = l 0 sin α 0 Abflug: F ê und F=0 Tutorial im IFS- WIKI Modellierung Lautewegungen Landung Abflug Kontakt Kontakt
18 Vom Rennen zum Gehen Landung Abflug Geyer et al. (2006) Proc Roy Soc Lond B
19 Masse- Feder- Modell Gehen Rennen vertical GRF GRF = Bodenreaktionskraft" (ground reaction force) Blau = Experiment Gelb = Modell vertical GRF Blickhan (1989) J Biomechanics" Geyer et al. (2006) Proc Roy Soc Lond B
20 Masse- Feder- Modell Geyer et al. (2006) Proc Roy Soc Lond B
21 Anpassung bei BeineigenschaRen Rennen auf weichem / hartem Untergrund Ferrris et al., 1999 J Biomechanics
22 Masse- Feder- Modell Was bedeutet das Modell? KräRe zeigen zum Körperschwerpunkt (KSP) KräRe sind propor.onal zur Beinverkürzung fester Fußpunkt (FP) auf dem Boden Wie können wir das Modell prüfen? Vergleich mit experimentellen Daten KSP FP Oberkörper Erweiterung des Modells Körpersegmente Beinsegmente 3D Laufen Fuß Neuromuskuläre Kontrolle Geyer et al. (2006) Proc Roy Soc Lond B
23 Gibt es eine elas.sche Beinfunk.on beim Gehen und Rennen? Laufband-Experiment Gang-Modell bes.mme k LEG CoM = center of mass (Körperschwerpunkt) GRF = ground reaction force (Bodenreaktionskraft) Lipfert et al. (2012) J Theor. Biol.
24 Gibt es eine elas.sche Beinfunk.on? Rennen Gehen Bein- krar Bein- länge Susanne Lipfert (2009) Dissertation
25 Gibt es eine elashsche BeinfunkHon? Running Walking TD TD TD = touch down, TO = take off, c = contralateral leg Susanne Lipfert (2009) Dissertation
26 Der Oberkörper
27 Hüftmoment Bein-Feder Maus et al. (2010) Nature Communications
28 Virtual Pivot Point (VPP model) Idee: Hüftmoment lenkt Beinkraft auf VPP aus Maus et al. (2010) Nature Communications
29 VPP Modell: Maus et al. (2008) CLAWAR
30 Maus et al. (2010) Nature Communications
31 Vielen Dank!
32 Tutorial Matlab/Simulik 1) Freier Fall 2) Feder- Masse- Schwinger 1D 3) Feder- Masse- Schwinger 2D 4) Feder- Masse- Modell (SLIP) für das Springen 5) Feder- Masse- Modell (SLIP) für das Rennen
33 Free_Fall
34 Spring_Mass_1D
35 Spring_Mass_2D
36 Spring_Mass_Jump
37 Create Subsystem
38 Spring_Mass_Jump_Landing
39 Spring_Mass_Running
40 Spring_Mass_Running
41 End of Tutorial
42 Projektvorschläge 1) Übergänge (Gehen/Rennen, Rennen/Sprung) 2) 3D Rennen mit Richtungswechsel 3) MuskeleigenschaRen im Bein beim Rennen und Springen 4) Einfluss von BodeneigenschaRen beim Rennen und Springen
43 Gruppen TU Darmstadt (+Partner) Gruppe 1 Neuronales Isabell W Cynthia M Carola E 2 Neuronales +Muskel Sabrina C Birgit S Toni S Chris.an S
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