Weitsprung. Technikbeschrieb. Leistungsaspekte im Sport LEICHTATHLETIK. Lizentiatsstudium Sport

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Weitsprung. Technikbeschrieb. Leistungsaspekte im Sport LEICHTATHLETIK. Lizentiatsstudium Sport"

Transkript

1 Lizentiatsstudium Sport Universität Bern Institut für Sport und Sportwissenschaft Leistungsaspekte im Sport LEICHTATHLETIK Stefan Bichsel April 2004 Weitsprung Den guten Weitspringer zeichnet die Fähigkeit aus, bei hoher Anlaufgeschwindigkeit in kürzester Zeit explosiv abspringen zu können. Als Faustregel gilt, dass die Sprungleistung zu ⅔ aus der Anlaufgeschwindigkeit und zu ⅓ aus dem Absprung resultiert. Daraus geht hervor, dass die Leistung mit Beendigung des Absprunges grundsätzlich bestimmt ist, weil die Flugbahn des Körperschwerpunktes (KSP) feststeht! Gelingt es dem Springer, raumgreifend zu landen, so ist es von untergeordneter Bedeutung, welche Weitsprungtechnik er im Flug anwendet. Technikbeschrieb Anlauf: Der Anlauf ist ein Steigerungslauf mit gutem Kniehub von Meter Länge, so dass die Höchstgeschwindigkeit auf den letzten Schritten vor dem Absprung erreicht wird. Der Anlauf erfolgt in aufrechterer Position als beim Sprint. Die letzten drei Schritte werden rhythmisch gestaltet (kurz lang kurz). Dabei wird der vorletzte Schritt um bis zu 20 cm verlängert und somit der KSP etwas abgesenkt. Absprung: Der Absprung ist die wichtigste und schwierigste Phase im Weitsprung. Durch den Absprung muss eine möglichst hohe Abfluggeschwindigkeit bei einem optimalen Absprungwinkel von gesichert werden. Zudem wird dem Körper ein bestimmtes Drehmoment mitgegeben, welches später mitentscheidend für eine gute Landung ist. Der Absprung erfolgt innerhalb von 0,10 bis 0,13 Sekunden. Er gliedert sich in drei Phasen (vgl. Abb. 1):

2 Aufsetzen des Sprungbeines (1): Das fast gestreckte Sprungbein wird mit einer greifenden Bewegung nach hinten-unten aktiv aufgesetzt (vorgespannte Muskulatur!). Das Aufsetzen erfolgt auf dem ganzen Fuss. Eine Stemmbewegung ist unbedingt zu vermeiden! Amortisationsphase (2): Während dem das Schwungbein das Sprungbein überholt sollte letzteres möglichst wenig gebeugt (bis 145 ) werden. Der auftretende Bremsstoss muss möglichst kurz gehalten werden. Wichtig ist in dieser Phase, dass der Oberkörper aufrecht und der Kopf geradeaus gerichtet bleibt! Absprungstreckung (3): Es erfolgt eine explosive, vollständige Körperstreckung bei gleichzeitigem schnellem Einsatz von Schwungbein (Oberschenkel bis in die Horizontale, Unterschenkel bleibt senkrecht unter dem Knie!) und Armen. Der Rumpf bleibt aufrecht. Die Schwungelemente werden zusammen mit dem "Take-off" energisch abgebremst und für einen Moment fixiert. So entsteht eine Impulsübertragung von den Armen und Beinen auf den Körper, die zur weiteren Gewinnung an Flughöhe beiträgt. Flug: Nach dem Absprung besteht für den Springer keine Möglichkeit mehr, die Flugkurve des KSP zu beeinflussen. Die Bewegungen in der Luft dienen der Erhaltung des Gleichgewichtes und der Vorbereitung der Landung.

3 Wir unterscheiden 4 Techniken im Weitsprung: o Hocksprung o Schrittweitsprung o Hangsprung o Laufsprung Je nach Alter und Lernstand bietet sich die eine oder andere Technik mitsamt ihren Vorund Nachteilen an: Technik Merkmale Vorteile Nachteile Hocksprung Gleich nach dem Absprung werden beide Beine angehockt. - Einfache Bewegungsform - Absprung mit Vorlage, dadurch starker Vorwärtsdrehimpuls - Ausgleichsversuch durch Vor- Hochkicken des Schwungbeinunterschenkels und weiterer Rumpfvornahme - Geringes Trägheitsmoment, dadurch wird die vw-drehung wirksam (Saltoeffekt) - Keine Ausgleichsbewegung im Flug möglich - Kein Schwungeffekt der Körperteile zur Landung - "Lernwegsperre" für Lauf- und Hangsprung wegen des Absprungverhaltens Schrittweitsprung Die Absprungposition mit hohem Schwungbeinknie wird über ⅔ des Sprunges beibehalten - Einfachheit, Anfängertechnik - Günstiges Absprungverhalten, aufrechter Rumpf - Günstiges Trägheitsmoment im Flug, Vw-Drehung kaum wirksam - Lernvoraussetzung für Laufund Hangsprung - Wenig Ausgleichsmöglichkeiten bei auftretender Vw-Drehung - Genaues "Treffen" des Körperschwerpunktes (KSP) im Absprung erforderlich Hangsprung Laufsprung Nach dem Absprung wird das Schwungbeinknie zur typischen Hangposition abgesenkt. Symmetrische Abwärts-rw-Kreis- Bewegung der Arme Weiterführen der Laufbewegung in der Luft (meist 2½ Schritte) - Günstiges Trägheitsmoment - Neigung zu ungenügendem weil Körperglieder weit weg vom Rumpf - Vorspannung der Rumpfvorderseite begünstigt die Landebewegung (Klappmesserbewegung) Schwungbeineinsatz - Verlängerter Absprungschritt, um Vw-Drehimpuls zu vermeiden: stärkeres Stemmen! - Wenig Ausgleichsmöglichkeit in der Hangphase - Landung: Anheben der Beine durch Rumpfsenken begrenzt - Kurzer schneller Absprung - Längerer Lernprozess - Günstiger Bewegungsrhythmus und somit gute Ausgleichsmöglichkeiten im Flug - Optimales Vorbereiten der Landung möglich ("freies" Anheben der Beine) - Für die Durchführung der Flugphase ist eine Mindestzeit (-leistung) in Abhängigkeit vom Lebensalter erforderlich: Jahre ca m Jahre ca m ab 18 Jahre ca m Tabelle 1: Übersicht über die Vor- und Nachteile des Hock-, Schrittweit-, Hang- und Laufsprungs

4 Landung: Bei der Landung geht es darum, den Landeverlust (Distanz zwischen dem hintersten Landeeindruck und der theoretischen Landestelle des KSP) möglichst gering zu halten. Die Landung ist in allen Sprungtechniken in der Vorbereitung durch die typische Klappmesserbewegung geprägt. Sofort nach Bodenberührung geben die Beine in den Knien elastisch nach (Absenken des KSP) und das Becken wird nach vorne geschoben. Statistik Schweizerrekord Weltrekord Frauen 6.73m Meta Antenen m Galina Chistyakova, URS 1988 Männer 8.27m Julien Fivaz m Mike Powell, USA 1991 Literatur o Haberkorn / Plass: Leichtathletik 2 (Sprung-Wurf-Stoss), Diesterweg 1992 o Jonath u.a.: Leichtathletik 2 (Springen), rororo 1995 o Kunz H.R.: Trainerbulletin SLV, Nr. 13 (Technik), SLV 1989 o Kunz H.R.: Leichtathletik Fehlerkorrektur, BASPO 2001

5 Fehler Fehlerbild Ursachen Technische Korrekturen Konditionelle Massnahmen Anlauf Absprung Fehler Fehlerbild Ursachen Technische Korrekturen Konditionelle Massnahmen Flug Landung

Hochsprung. Die Hochsprungbewegung (Flop Technik) J+S-Modul Mehrkampf

Hochsprung. Die Hochsprungbewegung (Flop Technik) J+S-Modul Mehrkampf Hochsprung Der Hochsprung ist im Schulalter eine der beliebtesten Leichtathletikdisziplin. Der Bewegungsablauf ist attraktiv, das Training interessant und nicht sehr hart. Leider ist die technisch anspruchsvolle

Mehr

Thema: Weitsprung. Weitsprung in der Schule. Verschiedene Weitsprungtechniken

Thema: Weitsprung. Weitsprung in der Schule. Verschiedene Weitsprungtechniken Methodik Leichtathletik Dr. Peter Wastl Thema: Weitsprung Weitsprung in der Schule Kaum eine Disziplin der Leichtathletik fordert Kinder so heraus wie das Springen. Das kurzfristige "Fliegen" löst interessante

Mehr

ÜBUNGSKLAUSUR M 1 M 2 M 3

ÜBUNGSKLAUSUR M 1 M 2 M 3 ÜBUNGSKLAUSUR AUFGABE 1: (20 Punkte) Beschreiben Sie das biomechanische Prinzip von actio=reactio (Prinzip der Gegenwirkung bzw. des Drehrückstoßes) und machen Sie es an Beispielen aus der Sportpraxis

Mehr

Überlegungen, Erfahrungen und Vorschläge zur Lehrweise des Weitsprungs in der Schule

Überlegungen, Erfahrungen und Vorschläge zur Lehrweise des Weitsprungs in der Schule Rolf Dober Überlegungen, Erfahrungen und Vorschläge zur Lehrweise des Weitsprungs in der Schule Weitsprung in der Schule - Ziele Welche Technik für die Schule? Bewegungsanalyse / Sprungtechniken Anlauf

Mehr

Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik

Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik Institut für Sportwissenschaft Sportzentrum Universität Augsburg Auflistung der Prüfungskriterien für die sportpraktische Prüfung für Studierende des Faches

Mehr

Sportpraktische Prüfung in der Leichtathletik für das Hauptfach Sport für das Lehramt GY/RS/HS/GS nach LPO neu ( 57 und 83)

Sportpraktische Prüfung in der Leichtathletik für das Hauptfach Sport für das Lehramt GY/RS/HS/GS nach LPO neu ( 57 und 83) Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik Institut für Sportwissenschaft Sportzentrum Universität Augsburg Sportpraktische Prüfung in der Leichtathletik für das Hauptfach Sport für das Lehramt GY/RS/HS/GS

Mehr

Entwicklung turnspezifischer Kraft. 1 Grundlagen

Entwicklung turnspezifischer Kraft. 1 Grundlagen Entwicklung turnspezifischer Kraft 1 Grundlagen Zeitraum aufrecht erhalten werden muss. Ein Battement (Beinwurf) hingegen stellt eine dynamische Bewegung dar. Für das Training dieser Bewegungsform sollten

Mehr

Rolle vor- und rückwärts

Rolle vor- und rückwärts Rolle vor- und rückwärts Weichmatten der Länge nach hintereinander auslegen. o 4 Weichmatten (klein) Die beiden Rollen werden nacheinander ausgeführt. Rolle vw: Aus dem aufrechten Stand eine Rolle vorwärts

Mehr

Dreisprung / triple saut. Beat Bollinger 9.8.2012

Dreisprung / triple saut. Beat Bollinger 9.8.2012 Dreisprung / triple saut Beat Bollinger 9.8.2012 v2012 Trainingsphilosophie Dreisprung vielfältige Sprunggrundlagen schaffen! vom Mehrfachsprung zum Einzelsprung (Horizontalsprünge) wesentliche biomechanische

Mehr

Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik

Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik Universität Augsburg Fachgebiet Leichtathletik Auflistung der Prüfungskriterien für die sportpraktische Prüfung für Studierende des Didaktik-Faches Sport GS / HS. Wesentliche Bewertungskriterien bei der

Mehr

Sportliche Ausbildung Springen

Sportliche Ausbildung Springen Sportliche Ausbildung Springen hier: Folie 1 Themenübersicht Leistungsbasis Ziele Technikleitbild Praxistipps Folie 2 Grundlegende Orientierungen Ziel ist es, nach schnellem Anlauf und einbeinigem Absprung

Mehr

Leichtathletik - Weitspringen

Leichtathletik - Weitspringen Leichtathletik - Weitspringen SKRIPTUM 2002 FÜR DIE GRUNDSCHULE Klaus Stillger Sportzentrum Universität Augsburg Universität Augsburg Augsburg, SS 2002 Sportzentrum Klaus Stillger Leichtathletik - Weitspringen

Mehr

Sinn und Zweck: Anfersen. -http://www.runnersworld.de/laufabc

Sinn und Zweck: Anfersen. -http://www.runnersworld.de/laufabc Laufschule: Mögliche Übungen Aus verschiedenen Quellen -http://www.indurance.ch -www.lauftipps.ch -https://www.mobilesport.ch/leichtathletik/leichtathletik-laufschule-das-lauf-abc-alsgrundlage/ -http://www.runnersworld.de/laufabc

Mehr

LEICHTATHLETIK. Die Laufdisziplinen. Sport-QA schriftliche Prüfung

LEICHTATHLETIK. Die Laufdisziplinen. Sport-QA schriftliche Prüfung Leichathletik verbessert die Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Dabei stärkt sie die Tätigkeit der Körperorgane (Herz, Lunge, ) und beugt Bewegungsstörungen vor. Ebenso werden charakterliche Eigenschaften

Mehr

Leitbilder Schwebebalken:

Leitbilder Schwebebalken: Leitbilder Schwebebalken: Grundlagen für die Bewertung der Elemente Bild: Arabeske (2 sek.) Halteteil 2 sek. aufrechter Oberkörper Spielbein rückgeführt auf mind. 30 stark gebeugtes Spielbein stark vorgebeugter

Mehr

EINÜHRUNG IN DEN SPRINTLAUF

EINÜHRUNG IN DEN SPRINTLAUF EINÜHRUNG IN DEN SPRINTLAUF Autoren: Cosima Gethöffer, Florian Witzler 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Technikbeschreibung: Sprinten o Allgemeines o Die vier Phasen des Sprintlaufes Vorübungen für den

Mehr

Sport Quali Vorbereitungsskript Leichtathletik

Sport Quali Vorbereitungsskript Leichtathletik Sport Quali Vorbereitungsskript Leichtathletik 1. Welche Bedeutung hat die Leichtathletik für den Schulsport bzw. Freizeitsport? 2. Wie heißen die sportlichen Grundeigenschaften in der Leichtathletik?

Mehr

Übungen zur Kräftigung

Übungen zur Kräftigung Obere Rücken- und Schulterblattmuskulatur Kopf gerade halten, Blick zum Boden - Arme gestreckt nach oben und seitlich führen, ohne ins Hohlkreuz zu fallen, kurz halten und langsam absenken, ohne dass die

Mehr

Katharinen-Gymnasium Ingolstadt. Leichtathletik Q11

Katharinen-Gymnasium Ingolstadt. Leichtathletik Q11 Katharinen-Gymnasium Ingolstadt Leichtathletik Q11 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines zur Leichtathletik... 3 2. Lauf... 3 2.1 Phasenstruktur des Laufschritts... 4 2.2 Technikmerkmale... 4 2.3 Kurzstreckenlauf

Mehr

Quali Sport Theorie Leichtathletik

Quali Sport Theorie Leichtathletik 1. Allgemeines Die gilt als das Kernstück der Olympischen Spiele. Unter dem Motto schneller, höher, weiter bringt sie Jahr für Jahr neue Rekorde heraus und wird wie kaum eine andere Sportart weltweit ausgeübt.

Mehr

KRÄFTIGUNGSPROGRAMM DFB-STÜTZPUNKTE OSTBAYERN

KRÄFTIGUNGSPROGRAMM DFB-STÜTZPUNKTE OSTBAYERN Übung 1: Unterarmstütz bäuchlings Unterarmstütz mit Bauch zum Boden, gestreckte Beine mit Fußspitzen aufsetzen. Schulter, Hüfte und Sprunggelenke bilden eine Linie. Die Bauchmuskulatur wird während der

Mehr

Bewegungsabläufe beurteilen

Bewegungsabläufe beurteilen Testblatt L_A9_9.SJ_ABC_T1 Stufe Dimension Teildimension Kompetenz Niveau A Niveau B Niveau C 7. - 9. Schuljahr Sachkompetenz Bewegungsabläufe kennen und beurteilen Das Wesentliche wichtiger Bewegungsabläufe

Mehr

Kurzprogramm zur Dehnung

Kurzprogramm zur Dehnung Kurzprogramm zur Dehnung allgemeine Hinweise Atmen Sie während der Übungen ruhig und gleichmäßig weiter. Vor den Dehnübungen sollten Sie unbedingt Ihren Körper fünf Minuten erwärmen. Führen Sie das Dehnprogramm

Mehr

C - Trainerlehrgang Bereich Sprung. FranKrier

C - Trainerlehrgang Bereich Sprung. FranKrier C - Trainerlehrgang Bereich Sprung FranKrier 29.11.07 Der Mensch springt für sein Leben gern FranKrier Ablauf 13h30 Begrüssung + Vorstellung Theorie: 1. Allgemeine und spezielle Sprungschule 1a. Vorausetzungen

Mehr

Schule Leitbilder Boden:

Schule Leitbilder Boden: Leitbilder Boden: Grundlagen für die Bewertung der Elemente Rolle vorwärts Flüssige und dynamische runder Rücken Aufstehen ohne Handabdruck Geschlossene Knie und Füße Unterbrechung der Rolle Wechselschritt

Mehr

Beim Circuit sind die Teilnehmer auf die vorgegebenen. Postenplakate Ort: Halle

Beim Circuit sind die Teilnehmer auf die vorgegebenen. Postenplakate Ort: Halle Zeit Organisation Beschreibung Material 30 Organisation: Circuit Beim Circuit sind die Teilnehmer auf die vorgegebenen 5 Postenplakate Ort: Halle Posten verteilt und arbeiten für eine definierte Zeit,

Mehr

Leitbilder Sprung: Österreichs Vereins- Turnprogramm Grundlagen für die Bewertung

Leitbilder Sprung: Österreichs Vereins- Turnprogramm Grundlagen für die Bewertung Leitbilder Sprung: Grundlagen für die Bewertung Aufknien + Mutsprung Aufhocken + Strecksprung Reihenbilder: Aufknien + Mutsprung: Beidbeiniger Absprung Aufknien hinter den Händen Armzug beim Mutsprung

Mehr

ÜBUNG 6: Laufschule. Ausführung. Österreichischer Skiverband. Institut für Sportwissenschaft Innsbruck

ÜBUNG 6: Laufschule. Ausführung. Österreichischer Skiverband. Institut für Sportwissenschaft Innsbruck Österreichischer Skiverband ÜBUNG 6: Laufschule Aus den sechs angeführten Übungen werden vier Übungen vorgegeben. Diese müssen laut Vorgabe miteinander verbunden und zwischen den Markierungen (ca. 4m)

Mehr

Handstand mit ½ Drehung

Handstand mit ½ Drehung Übungsleitbilder Für jedes Element ist fest gelegt, wie es ausgeführt werden soll (Leitbild) - und wann es nicht (mehr) anerkannt werden kann basierend auf den Übungsleitbilder Turn10, neu überarbeitet

Mehr

Die 11+ Ein komplettes Aufwärmprogramm

Die 11+ Ein komplettes Aufwärmprogramm Die 11+ Ein komplettes Aufwärmprogramm Teil 1 & 3 A A }6m Teil 2 B A: Laufübungen B: Zurückrennen B! FELDVORBEREITUNG A: Running exercise B: Jog back 6 Markierungen sind im Abstand von ca. 5 6 m in zwei

Mehr

TdSS Bielefeld September 2014 Videofeedback im Sportunterricht - Arne Dornseifer, Sven Sörensen

TdSS Bielefeld September 2014 Videofeedback im Sportunterricht - Arne Dornseifer, Sven Sörensen Station 1: Synchronität unterstützen - Minitramp (am besten 2 3er Gruppen) springt mit einem Partner synchron am vorliegenden Aufbau: erprobt folgende Sprünge: 1. zum Einturnen: Kasten Tramp auf Kasten

Mehr

Schule Leitbilder Balken:

Schule Leitbilder Balken: Leitbilder Balken: Grundlagen für die Bewertung der Elemente Arabeske aufrechter Oberkörper. Spielbein rückgeführt auf mind. 30 stark gebeugtes Spielbein stark vorgebeugter Oberkörper Schersprung gehockt

Mehr

ARBEITSGEMEINSCHAFT DER BADEN - WÜRTTEMBERGISCHEN LEICHTATHLETIKVERBÄNDE

ARBEITSGEMEINSCHAFT DER BADEN - WÜRTTEMBERGISCHEN LEICHTATHLETIKVERBÄNDE ARBEITSGEMEINSCHAFT DER BADEN - WÜRTTEMBERGISCHEN LEICHTATHLETIKVERBÄNDE Dipl.-Sportwiss. Steffen Hertel Landestrainer Sprung Mercedesstr. 83 70372 Stuttgart Fon: 0160/2163321 Fax: 0711/28077720 hertel@bwleichtathletik.de

Mehr

Notiz 8 pro Seite. Ausgangsposition - wie vorgegeben. Bewegungsablauf - wie vorgegeben. Endposition - wie vorgegeben

Notiz 8 pro Seite. Ausgangsposition - wie vorgegeben. Bewegungsablauf - wie vorgegeben. Endposition - wie vorgegeben 1 Mobilisation Hüftgelenk +Gesäß - Hochziehen des Unterschenkel im Gehen 3121 Ausgangsposition Einbeinstand, Standbein gestreckt/minimal gebeugt, das andere Bein in Hüft- und Kniegelenk gebeugt, die seitengleiche

Mehr

Grundlagen der Biomechanik

Grundlagen der Biomechanik Grundlagen der Biomechanik Was ist Biomechanik 1 Unter Biomechanik versteht man die Mechanik des menschlichen Körpers beim Sporttreiben. 2 Was ist Biomechanik 2 Bewegungen entstehen durch das Einwirken

Mehr

Schule Leitbilder Barren:

Schule Leitbilder Barren: Leitbilder Barren: Grundlagen für die Bewertung der Elemente Sprung in den Stütz und Vorschwung Vorschwung: Hüfte auf Schulterhöhe Hüfte bewegt sich nur zwischen den 4 Schwünge (2x vor, 2x zurück) Endposition

Mehr

Absenken des Körpers im Moment der Ausholbewegung des Angreifers (Unterschenkel-Oberschenkel

Absenken des Körpers im Moment der Ausholbewegung des Angreifers (Unterschenkel-Oberschenkel 1.3 Feldabwehr Auch bei der Feldabwehr (FA) muss zwischen Bällen unterschieden werden, die direkt auf den Körper kommen, und denen, die sich im direkten und näheren Umfeld befinden. Als Grundsatz gilt:

Mehr

Level TRAININGSZIRKEL GELANDER & CO

Level TRAININGSZIRKEL GELANDER & CO Level 2 TRANNGSZRKEL GELANDER & CO 1W5EDXER HÄNGENDE DPS Kräftigt die Arm- und Schultermuskulatur 1. Für diese Übung benötigen Sie etwas Ähnliches wie einen Barren. Stellen Sie sich aufrecht zwischen die

Mehr

88211.d. Das Trainingsprogramm «Die11».

88211.d. Das Trainingsprogramm «Die11». 88211.d Das Trainingsprogramm «Die11». Die11. Wer richtig trainiert, ist weniger häufig verletzt. Deshalb hat SuvaLiv in Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Forschungszentrum der FIFA (F-MARC) und dem

Mehr

SPRUNGWURFTECHNIK IM HANDBALL

SPRUNGWURFTECHNIK IM HANDBALL SPRUNGWURFTECHNIK IM HANDBALL Autoren: David Neumann, Matthias Nieß, Tristan Limbach, Matthias Josten, Kevin Hobbach, Sascha Blacha, Christopher Mildner 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Einsatzbereich

Mehr

4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs)

4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs) 4 Springen über Hindernisse 4.2 Springen über Bänke (längs) 1 Die Schüler laufen an den Bänken vorbei, um den Laufweg zu üben bzw. zur Erwärmung. Gruppe je nach Teilnehmer einteilen! 2 Die Schüler laufen/balancieren

Mehr

TRAINING 1. Für extra Motivation darf gerne die Musik etwas aufgedreht werden. Ideal sind Tracks mit einem BPM von

TRAINING 1. Für extra Motivation darf gerne die Musik etwas aufgedreht werden. Ideal sind Tracks mit einem BPM von TRAINING 1 Dieses Training bedarf keiner Hilfsmittel und nur wenig Platz. Ich führe dich in die Übung ein, erkläre Haltung und Ausführung, zeige dir mit Fotos den Bewegungsablauf und gebe dir 3 Optionen

Mehr

Legen Sie sich auf den Rücken. Heben Sie Kopf und Beine und ziehen Sie die Knie vorsichtig so nah wie möglich zur Stirn.

Legen Sie sich auf den Rücken. Heben Sie Kopf und Beine und ziehen Sie die Knie vorsichtig so nah wie möglich zur Stirn. Mobilisation der geraden Rückenmuskulatur Übung 1: Knien Sie sich hin und stützen Sie sich vorne mit etwas gebeugten Armen ab. Wechseln Sie dann langsam zwischen "Pferderücken" (leichtes Hohlkreuz) und

Mehr

Handout Beweglichkeit

Handout Beweglichkeit Handout Beweglichkeit A Hintere Oberschenkelmuskulatur 511: Rückenlage, Oberschenkel-Innenseite des flach am Boden liegenden Beins berührt den Pfosten. Das obere Bein stützt mit dem Fersen am Pfosten und

Mehr

GRUNDLEGENDES ZUM TURNEN AM SCHWEBEBALKEN

GRUNDLEGENDES ZUM TURNEN AM SCHWEBEBALKEN GRUNDLEGENDES ZUM TURNEN AM SCHWEBEBALKEN Autoren: Frank Surges, Dominik Gruben, Lisa Mangels 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Einführung in das Thema o Das Balkenquadrat o Das Bänkequadrat Besonderheiten

Mehr

III. Kampf-, Kraft- und Koordinationsübungen K3

III. Kampf-, Kraft- und Koordinationsübungen K3 III. Kampf-, Kraft- und Koordinationsübungen K3 Die Übungsreihe K3 vereint zehn Übungen aus den Bereichen (Nah-)Kampf, Kraft, und Koordination. Diese zehn Übungen sind: 1. Übung: Kampfhaltung frontal,

Mehr

Bodenübung Nachwuchsklasse und Team Turn10 Beschreibung

Bodenübung Nachwuchsklasse und Team Turn10 Beschreibung Bodenübung Nachwuchsklasse und Team Turn10 Beschreibung Bewegung Kommentar 0 Grätsche; linke Hand hinter dem Rücken; rechte Hand bei linker Schulter; Handgelenk gerade; Ellbogen bis Handgelenk Kopf links

Mehr

Ergänzungstrainig von www.vicsystem.com

Ergänzungstrainig von www.vicsystem.com Ergänzungstrainig von www.vicsystem.com Aufwärmen a) Hüftkreisen Leicht breitbeiniger Stand, Hände in die Taille, Hüfte kreisen, zwischendurch Richtung wechseln. b) Fusskreisen Leicht breitbeiniger Stand,

Mehr

Rondat. Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Anzustrebende Bewegungsmerkmale. Methodik. Nr. im CdP Symbol -

Rondat. Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Anzustrebende Bewegungsmerkmale. Methodik. Nr. im CdP Symbol - Rondat Nr. im CdP 2009 3.106 - Symbol - Lern- und Leistungsvoraussetzungen Konditionell Sprungkraft Stützkraft Technisch Hopser Kurbet (Beinschnepper) Rad Anzustrebende Bewegungsmerkmale Methodik Explosiver

Mehr

Das Trainingsprogramm «Die 11». Sie fragen wir antworten. Für Trainerinnen und Trainer.

Das Trainingsprogramm «Die 11». Sie fragen wir antworten. Für Trainerinnen und Trainer. Das Trainingsprogramm «Die 11». Sie fragen wir antworten. Für Trainerinnen und Trainer. Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Postfach, 6002 Luzern Für Auskünfte: Telefon 041 419 51 11 Für Bestellungen:

Mehr

Fit für alle Felder. Oberschenkel-/Po-Muskulatur: Ausfallschritte rückwärts 3 Sätze à 10 Wiederholungen pro Seite (2x pro Woche)

Fit für alle Felder. Oberschenkel-/Po-Muskulatur: Ausfallschritte rückwärts 3 Sätze à 10 Wiederholungen pro Seite (2x pro Woche) Oberschenkel-/Po-Muskulatur: Ausfallschritte rückwärts 3 Sätze à 10 Wiederholungen pro Seite (2x pro Woche) Aufrechter Stand Füße hüftbreit Schulterblätter zusammenziehen Po- und Bauchmuskulatur anspannen

Mehr

Sportrealgymnasium. Testpool: Sportliche Eignungsprüfung für das Sportrealgymnasium 2018/19 Termin:

Sportrealgymnasium. Testpool: Sportliche Eignungsprüfung für das Sportrealgymnasium 2018/19 Termin: Sportrealgymnasium Sportliche Eignungsprüfung für das Sportrealgymnasium 2018/19 Termin: Testpool: -> Reaktionstest MATCH DURCHFÜHRUNG: Mit Füßen und Händen die geforderte Tastenkombination drücken. BEURTEILUNG:

Mehr

Schriftlicher Entwurf für den fünften Unterrichtsbesuch. Name: Uhr. Ort: Fachlehrer: Fachleiter:

Schriftlicher Entwurf für den fünften Unterrichtsbesuch. Name: Uhr. Ort: Fachlehrer: Fachleiter: Studienseminar für Lehrämter an Schulen - Essen - (Gymnasium und Gesamtschule) Hindenburgstr. 76 78 45127 Essen Schriftlicher Entwurf für den fünften Unterrichtsbesuch Name: Fach: Lerngruppe: Zeit: Ort:

Mehr

Übungen. Kraft und Beweglichkeit

Übungen. Kraft und Beweglichkeit Übungen Kraft und Beweglichkeit Beweglichkeit Rumpf Wir liegen auf der linken Seite. Die Beine sind angewinkelt, die Arme liegen übereinander gestreckt vor uns. Jetzt drehen wir unseren Oberkörper nach

Mehr

Trainingsplan. Pause sec Dauer sec. Gew. kg Level Anstieg. Wdh. 12 RPM U/min Wdst. Watt

Trainingsplan. Pause sec Dauer sec. Gew. kg Level Anstieg. Wdh. 12 RPM U/min Wdst. Watt 1 Brücke einbeinig Rolle Rückenlage 1191 Wdh. 12 Ausgangsposition Rückenlage, ein Bein 90 in Hüft- und Kniegelenk gebeugt, das andere Bein gestreckt, feste Rolle oä.unterhalb Kniekehle, Arme gestreckt

Mehr

HANDGERÄT BALL GRUNDBEWEGUNGEN

HANDGERÄT BALL GRUNDBEWEGUNGEN HANDGERÄT BALL GRUNDBEWEGUNGEN Autoren: Johannes Weirich, Magdalena Gonsiorowski 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Einführung und Grundlagen o Gerätenormen o Allgemeine Technikgruppen o Typische Technikgruppen

Mehr

STRUKTURGRUPPE - FELGBEWEGUNGEN

STRUKTURGRUPPE - FELGBEWEGUNGEN STRUKTURGRUPPE - FELGBEWEGUNGEN Autoren: Andreas Israel, Matthias Paulus 2014 WWW.KNSU.DE Seite1 Übersicht Felgbewegungen 1 o Felgumschwung o Felgrolle Videos o Felgrolle mit gebeugten Armen (1) o Felgrolle

Mehr

Leitbilder Barren: Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Sprung in den Stütz und Vorschwung Basisstufe und Masters Reihenbild:

Leitbilder Barren: Grundlagen für die Bewertung der Elemente. Sprung in den Stütz und Vorschwung Basisstufe und Masters Reihenbild: Leitbilder Barren: Grundlagen für die Bewertung der Elemente Sprung in den Stütz und Vorschwung Vorschwung: Hüfte auf Schulterhöhe Hüfte bewegt sich nur zwischen den Armen 4 Schwünge (2x vor, 2x zurück)

Mehr

Fotoreihe 1 Fußgelenksarbeit (Fotoreihen sind immer von links nach rechts zu lesen.) Diese Kriterien dienen gleichzeitig als wesentliche Beobachtungsm

Fotoreihe 1 Fußgelenksarbeit (Fotoreihen sind immer von links nach rechts zu lesen.) Diese Kriterien dienen gleichzeitig als wesentliche Beobachtungsm Martin Hillebrecht Lauf- ABC Verbesserung der Koordination beim Laufen Anwender: Lehrer, Übungsleiter Adressaten: Kinder und Jugendliche, Freizeitsportgruppen, Schulsportgruppen, Vereinssportgruppen Ziele:

Mehr

Abkürzungen, weitere Erklärungen etc. findest du in der Turnsprache und in den Weisungen des Einzelgeräteturnens.

Abkürzungen, weitere Erklärungen etc. findest du in der Turnsprache und in den Weisungen des Einzelgeräteturnens. Abkürzungen, weitere Erklärungen etc. findest du in der Turnsprache und in den Weisungen des Einzelgeräteturnens. Achtung: Die Zeichnungen sind nicht verbindlich, sie zeigen den Bewegungsablauf und die

Mehr

Rope Skipping - Übungsauswahl

Rope Skipping - Übungsauswahl Rope Skipping - Übungsauswahl Zielsetzung Überprüfung der Rhythmus- und Koordinationsfähigkeit durch Vorzeigen einzelner Elemente aus dem Rope-Skipping. Durchführung Zeigen von 6 einzelnen Tricks. Die

Mehr

DEUTSCHEN FITNESS AKADEMIE

DEUTSCHEN FITNESS AKADEMIE Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung e. V. Ergänzende Erläuterungen zum dflv-fitnesstest an der DEUTSCHEN FITNESS AKADEMIE Stand 2015 Fitnesstrainer B-Lizenz Für die Fitnesstrainer B-Lizenz müssen folgende

Mehr

2.7 Sprung P1 bis P10

2.7 Sprung P1 bis P10 2.7 Sprung P1 P10 2.7.3 Allgemeine Hinweise Die Sprünge der Stufen P1P4 sind im weiblichen und männlichen Bereich gleich. In den Schwierigkeitsstufen P1P4 ist ein kleiner Ausgleichsschritt bei der eines

Mehr

LEICHTATHLETIK. Sport-QA schriftliche Prüfung. Die Laufdisziplinen. A. Kurzstrecke oder Sprint

LEICHTATHLETIK. Sport-QA schriftliche Prüfung. Die Laufdisziplinen. A. Kurzstrecke oder Sprint Sie gilt als das Kernstück der Olympischen Spiele. Unter dem Motto schneller, höher, weiter bringt sie Jahr für Jahr neue Rekorde heraus und wird wie kaum eine andere Sportart weltweit ausgeübt. Laufen,

Mehr

Dänk a Glänk. Kraftmaschine im Taschenformat

Dänk a Glänk. Kraftmaschine im Taschenformat Dänk a Glänk a Glänk Die Das richtige Thera-Band Prävention. Kraftmaschine im Taschenformat Suva Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Freizeitsicherheit Postfach, 6002 Luzern Für Auskünfte: Telefon

Mehr

Krafttraining für Läufer Bereich Oberschenkelmuskulatur

Krafttraining für Läufer Bereich Oberschenkelmuskulatur Krafttraining für Läufer Bereich Oberschenkelmuskulatur Oberschenkelmuskulatur Du stellst dich leicht nach vorne gebeugt auf und hältst dich zum Beispiel an einer Wand fest. Der Fuß des Standbeines stellst

Mehr

LEICHTES HOPSEN. bis zur nächsten Station

LEICHTES HOPSEN. bis zur nächsten Station LEICHTES HOPSEN bis zur nächsten Station Armkreisen bis zur nächsten Station Kreise beide Arme während du läufst Beinheben Beinheben mit gebeugten Beinen 2 x 10 Wiederholungen Abwechselnd Beinheben mit

Mehr

2. Weitsprung. 2.1 Vorüberlegungen zum Weitsprung. Weitsprung

2. Weitsprung. 2.1 Vorüberlegungen zum Weitsprung. Weitsprung 2. Weitsprung 2.1 Vorüberlegungen zum Weitsprung Das Springen in die Weite aus Anlauf, einbeinigem Absprung und mit beidbeiniger Landung gehört zu den Grundtätigkeiten des Menschen und ist schon von Grundschulkindern

Mehr

Kraft und Beweglichkeit Rumpf. Stabilisation Hüfte und Becken. Beweglichkeit Rumpf. Kraft und Beweglichkeit

Kraft und Beweglichkeit Rumpf. Stabilisation Hüfte und Becken. Beweglichkeit Rumpf. Kraft und Beweglichkeit Übungen Kraft und Beweglichkeit Kraft und Beweglichkeit Rumpf Wir liegen auf dem Rücken beide Beine sind in der Luft in Knie und Hüftgelenk gebeugt. Wir bewegen beide Beine nach rechts und nach links,

Mehr

Auswahl = Dies kann eine Auswahl aus der Region sein, Talente, oä. im Alter MU15 MU15 = männlich unter 15 Jahre MU17 = männlich unter 17 Jahre usw.

Auswahl = Dies kann eine Auswahl aus der Region sein, Talente, oä. im Alter MU15 MU15 = männlich unter 15 Jahre MU17 = männlich unter 17 Jahre usw. Leistungsdiagnostik: Inhalt: YoYo - Test Rumpfkraftausdauer Ventral Rumpfkraftausdauer Lateral Rumpfkraftausdauer Dorsal Medizinballwurf aus dem Stand, Medizinball 2kg Kugelschocker (vorwärts) aus dem

Mehr

Übungen Ballprogramm für Golfer

Übungen Ballprogramm für Golfer Übungen Ballprogramm für Golfer 1. Training des Gleichgewichtes und der Koordination Vor dem Ball stehen, Hände und Knie stützen sich hüftbreit auf den Ball. Durch langsames Vorrollen des Balles Füsse

Mehr

Frontaler Angriffschlag nach Drei-Schritt-Rhythmus

Frontaler Angriffschlag nach Drei-Schritt-Rhythmus Homepage: http://www.volleyball-trainieren.de/ - 1 - Frontaler Angriffschlag nach Drei-Schritt-Rhythmus Technikbeschreibungen Über den frontalen Angriffsschlag kann der Spieler erfolgreich einen schnellen

Mehr

Biomechanik im Sporttheorieunterricht

Biomechanik im Sporttheorieunterricht Betrifft 1 Biomechanische Prinzipien 33 DR. MARTIN HILLEBRECHT Das biomechanische Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges 1 BIOMECHANISCHE PRINZIPIEN HOCHMUTH nennt bei der Aufzählung der Aufgaben der

Mehr

DER VOLLSPANNSTOß IM FUßBALL

DER VOLLSPANNSTOß IM FUßBALL DER VOLLSPANNSTOß IM FUßBALL Autor: Jochen Köhler 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Einleitung Arbeitsmaterial o Phasen des Vollspannstoßes - Anlaufphase (1) o Phasen des Vollspannstoßes - Ausholphase

Mehr

Stabilisationsprogramm

Stabilisationsprogramm Stabilisationsprogramm Nachwuchs-Nationalteams Frauen 2006 Alle Rechte vorbehalten. Markus Foerster Eidg. dipl. Trainer Leistungssport CH-3053 Münchenbuchsee In Zusammenarbeit mit Swiss Volley und der

Mehr

Leichtathletik - Skript

Leichtathletik - Skript 1. Entstehung der heutigen Leichtathletik Leichtathletik - Skript Als Ursprungsland der modernen Leichtathletik gilt Großbritannien, wo ab Mitte des 19. Jh. Leichtathletik-Wettkämpfe zwischen Oxford und

Mehr

Methodik Leichtathletik

Methodik Leichtathletik Bergische Universität Wuppertal Sportwissenschaft Dr. Peter Wastl Methodik Leichtathletik Skript Teil 3: Springen 1. Vielfältiges und vielseitiges Springen vor und neben der Leichtathletik Das Überwinden

Mehr

Salto rückwärts. Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Anzustrebende Bewegungsmerkmale. Methodik Allgemeines zur Erarbeitung des Saltos

Salto rückwärts. Lern- und Leistungsvoraussetzungen. Anzustrebende Bewegungsmerkmale. Methodik Allgemeines zur Erarbeitung des Saltos Salto rückwärts Nr. im CdP 2013 5.101 III 1 / III 20 Symbol Lern- und Leistungsvoraussetzungen Konditionell Reaktives Sprungverhalten Mittelkörperspannung Technisch Erfahrung mit Drehungen rückwärts Das

Mehr

SEKUNDARSTUFE I. 1) Oxer-Sprünge Material: Weitsprunggrube, Harke (alternativ: Weichbodenmatten), geeignete Höhenorientierung

SEKUNDARSTUFE I. 1) Oxer-Sprünge Material: Weitsprunggrube, Harke (alternativ: Weichbodenmatten), geeignete Höhenorientierung SEKUNDARSTUFE I (C) Springen In dieser Übersicht stellen wir Ihnen verschiedene Übungsformen zum Thema Springen vor. Die Übungen sind unterteilt nach den Sprungformen weit Springen, hoch Springen, mehrfach

Mehr

Ziel: Schulter- und Rückenmuskeln kräftigen. Sie brauchen: eine Tür oder eine Wand. Ziel: die geraden Rückenmuskeln kräftigen

Ziel: Schulter- und Rückenmuskeln kräftigen. Sie brauchen: eine Tür oder eine Wand. Ziel: die geraden Rückenmuskeln kräftigen Fitness-Übungen für den Rücken: Rückenmuskeln kräftigen (viele weitere Tips unter: http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/ rueckenschmerzen/ratgeber-selbsthilfe/rueckengymnastik/) Die Rückenmuskulatur

Mehr

Leichtathletik in der Oberstufe

Leichtathletik in der Oberstufe Leichtathletik in der Oberstufe Geschichte der Leichtathletik Laufen, Springen und Werfen sind die natürlichen und ältesten Körperübungen der Menschheit. Bereits 776 v. Chr. bis zum Verbot durch Kaiser

Mehr

Übung L1. Vorübung L1.1 Sprungbrett kennenlernen. Gerät Sprungfolge

Übung L1. Vorübung L1.1 Sprungbrett kennenlernen. Gerät Sprungfolge L1 L1.1 Sprungbrett kennenlernen Anlaufen und beidbeinig aufs Brett springen. Dabei den Bauch gut anspannen. Beim Absprung Arme nach schräg vorne hochziehen. Gestreckte Flugphase, Blick geradeaus. Bauch

Mehr

Das Trainingsprogramm «Die 11».

Das Trainingsprogramm «Die 11». Das Trainingsprogramm «Die 11». Suva Postfach, 6002 Luzern Auskünfte Telefon 041 419 51 11 Bestellungen www.suva.ch/waswo Fax 041 419 59 17 Tel. 041 419 58 51 Fachträgerschaft: Prof. Dr. J. Dvorak, FIFA-Medical

Mehr

können aus verschiedenen Positionen schnell starten und eine kurze Strecke maximal schnell laufen.

können aus verschiedenen Positionen schnell starten und eine kurze Strecke maximal schnell laufen. . A Laufen. Die Schülerinnen und Schüler können schnell, über Hindernisse, lang und sich orientierend laufen. Sie kennen die leistungsbestimmenden Merkmale und wissen, wie sie ihre Laufleistungen verbessern

Mehr

Koordination. 1) Einbeinstand. 2) Kniebeuge. 3) Zehen- und Fersenstand

Koordination. 1) Einbeinstand. 2) Kniebeuge. 3) Zehen- und Fersenstand Koordination 1) Einbeinstand Stellen Sie sich auf den Stabilisationstrainer und balancieren Sie abwechselnd auf einem Bein. Das Standbein ist dabei minimal gebeugt. Wenn Sie den Schwierigkeitsgrad steigern

Mehr

1 Bodenturnen 1.1 ÖLTA. Methodischer Aufbau der Grundfertigkeiten im Gerätturnen 2

1 Bodenturnen 1.1 ÖLTA. Methodischer Aufbau der Grundfertigkeiten im Gerätturnen 2 1 Bodenturnen 1.1 ÖLTA Methodischer Aufbau der Grundfertigkeiten im Gerätturnen 2 1.2 Rolle vorwärts Methodische Übungsreihe Rolle langsam zurück bis auf die Schultern, sodass die gestreckten Beine über

Mehr

TECHNIKBEWERTUNG FU R DEN SPRUNGWURF HOCH (FÜR RECHTSHÄNDER) Händigkeit: LH RH. Linke Schulter vor. Hochführen des Balls. Absprung vom linken Bein

TECHNIKBEWERTUNG FU R DEN SPRUNGWURF HOCH (FÜR RECHTSHÄNDER) Händigkeit: LH RH. Linke Schulter vor. Hochführen des Balls. Absprung vom linken Bein C-TRINER-USBILDUNG RBEITSBLTT 5 Seite 1 von 3 TECHNIKBEWERTUNG FU R DEN SPRUNGWURF HOCH (FÜR RECHTSHÄNDER) Name: Körpergröße: cm Körpergewicht: kg Geschlecht: m w Händigkeit: LH RH Spielposition(en) im

Mehr

Kräftigungsprogramm CCJL-B

Kräftigungsprogramm CCJL-B Kräftigungsprogramm CCJL-B Saison 2016/17 Mit gezielten Präventionsmaßnahmen und Athletik-Training lassen sich Risiken von Verletzungen und die damit verbundenen Ausfälle in der Mannschaft verringern.

Mehr

ÜBUNG 16: Kniebeuge am Pezziball

ÜBUNG 16: Kniebeuge am Pezziball Österreichischer Skiverband Material 1. Ein Pezziball (Durchmesser 55-65cm) 2. Ein Weichboden und Turnmatten ÜBUNG 16: Kniebeuge am Pezziball 1. Pezziball in der Mitte des Weichbodens positionieren 2.

Mehr

Manual Kraftleitfaden U12-U17 Rumpfkraft Wurfkraft Sprungkraft

Manual Kraftleitfaden U12-U17 Rumpfkraft Wurfkraft Sprungkraft Manual Kraftleitfaden U12-U17 Rumpfkraft Wurfkraft Sprungkraft Erstellt von: Fabio Molinari & Marcel Tobler Sprungkraftübungen Um eine Stufe aufsteigen zu können, muss der Spieler 5 aufeinanderfolgende

Mehr

Die ersten Schritte zur Skating Technik

Die ersten Schritte zur Skating Technik Die ersten Schritte zur Skating Technik Materialkontrolle: Ski gewachst (beim Unterrichten immer einen Gleitspray mitnehmen) Ski- & Stocklänge kontrollieren, sowie die Härte (Steifigkeit) der Skier kontrollieren

Mehr

Auf den nächsten Seiten findest du beispielhafte Übungskombinationen, die deine Fitness verbessern.

Auf den nächsten Seiten findest du beispielhafte Übungskombinationen, die deine Fitness verbessern. Fussball Seite 1 Grundsätzliches Dienstag, 21. Juli 2015 08:01 Für die allgemeine Kräftigung ist eine gute Bauch- und Rückenmuskulatur besonders wichtig. Nur wenn diese gut trainiert ist, besitzt dein

Mehr

WS 503 TOGU Fascial Circuit stabil und beweglich Tanja Ade

WS 503 TOGU Fascial Circuit stabil und beweglich Tanja Ade Das Zirkel Training war jahrelang in Vergessenheit geraten. Wir verbinden den Namen Zirkel Training oft mit ungeliebten Turnstunden in der Schule, mit Geräten wie Medizinbällen, Langbänken, Seilen, Weichbodenmatten,...

Mehr

Leitbild Skullen. Ausheben und hintere Bewegungsumkehr

Leitbild Skullen. Ausheben und hintere Bewegungsumkehr Leitbild Skullen Ausheben und hintere Bewegungsumkehr Nach dem Ausschieben der voll getauchten Blätter erfolgt das senkrechte Ausheben mit anschließendem Flachdrehen der Blätter. Die Aushebebewegung erfolgt

Mehr

Tourenski oder Schneeschuh?

Tourenski oder Schneeschuh? HFR sport sport.h-fr.ch sport@h-fr.ch 026 426 89 40 (ab 20. November: 026 306 24 80) Tourenski oder Schneeschuh? Seien Sie bereit der Winter naht! Publikumsvortrag «fokus gesundheit» HFR sport 17. Oktober

Mehr

Reifenziehen mit Seil

Reifenziehen mit Seil Reifenziehen mit Seil Oberkörper: Schultermuskulatur, Armbeuger Schulterbreiter Stand bei den Seilenden (Blick zum Reifen), leichte Kniebeuge, mit den Händen beide Enden des Seils fassen, der am Seil befestigte

Mehr

STRUKTURGRUPPE - ROLLBEWEGUNGEN

STRUKTURGRUPPE - ROLLBEWEGUNGEN STRUKTURGRUPPE - ROLLBEWEGUNGEN Autoren: Daniel Enke, Matthias Paulus 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Rollbewegungen 1 o Struktur und Gesetzmäßigkeiten o Rollen vorwärts o Sprungrollen Videos o Rollen

Mehr

YogiFIT Handbuch. Yoga für Körper und Seele

YogiFIT Handbuch. Yoga für Körper und Seele YogiFIT Handbuch Yoga-Übungen zum Wohlfühlen... Yoga für Körper und Seele Ein erfolgreiches Yoga-Training wirkt ganzheitlich auf Körper und Seele, Sie können nicht nur wunderbar entspannen, sondern auch

Mehr