Zum Einkommensreichtum Älterer in in Deutschland Ergebnisse aus der Lohnund Einkommensteuerstatistik

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1 Zum Einkommensreichtum Älterer in in Deutschland Ergebnisse aus der Lohnund Einkommensteuerstatistik Joachim Merz und Paul Böhm* FNA-Workshop, Berlin, 11. September 2007 Wohlstandsverteilung und Gesetzliche Rentenversicherung * Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm, Leuphana Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Fakultät II Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtswissenschaften. Professur Statistik und Freie Berufe, Campus Scharnhorststr. 1, Lüneburg, Germany, Tel: 04131/ , Fax: 04131/ , merz@uni-lueneburg.de, boehm@uni-lueneburg.de, Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 1

2 Ergebnisse aus der Lohn- und Einkommensteuerstatistik Joachim Merz und Paul Böhm 1 Datenbasis FAST 2001 Anonymisierungskonzept Einkommensbegriff Merkmalsträger 2 Einkommenssituation Älterer 3 Einkommensreichtum nach Altersgruppen 4 Zusammenfassung und Ausblick Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 2

3 1 Die Datenbasis: FAST 2001 FAST: Faktisch Anonymisierte Lohn- und Einkommensteuerstatistik Allgemeine Charakteristika ESt: Totalerhebung aller Steuerpflichtigen (über 30 Millionen) Aktualität (bisher: alle drei Jahre, neu: jährliche Geschäftsstatistik) Erhoben durch die Statistischen Landesämter und überarbeitet durch das Statistische Bundesamt Mikroeinheit: Steuerpflichtige/r (einzelne oder gemeinsame Veranlagung) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 3

4 Ausgeschlossene Personengruppen die geringfügige Einkünfte bezogen und weder eine Lohnsteuerkarte noch eine Einkommensteuererklärung beim Finanzamt abgegeben haben, oder die eine Einkommensteuererklärung zwar abgegeben haben, aber wegen zu geringer Einkünfte nicht veranlagt wurden (Einkünfte unterhalb des Grundfreibetrags/Existenzminimums und keine Pflichtveranlagung), oder für die ohne Vorlage einer Lohnsteuerkarte vom Arbeitgeber ausschließlich eine pauschale Lohnsteuer an das Betriebsfinanzamt entrichtet worden ist. der größte Teil der Rentenbezieher nur unvollständig Einkünfte aus Kapitalvermögen (Sparfreibetrag,...) Insgesamt: Einkommensteuerstatistik liefert detaillierte und präzise Informationen über Einkünfte, Einkommen und Steuern Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 4

5 Das Anonymisierungskonzept Ziel: Schutz der Einzelangaben bei gleichzeitiger Beibehaltung der Analysemöglichkeiten der Daten Methode: Tannenbaumanonymisierung Aufteilung in 5 Einkommensbereiche Je höher die Einkommen, desto stärker ist die Anonymisierung Implikation für die Analyse hoher Einkommen: Keine Informationen über die Art der Einkünfte (Kapitaleinkünfte, ) Altersangaben nur in 10-Jahres-Klassen Merz, Joachim, Vorgrimler, Daniel und Markus Zwick, De Facto Anonymised Microdata File on Income Tax Statistics, in: Schmollers Jahrbuch Journal of Applied Social Science Studies, Jg. 126, , 2006 Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 5

6 Der Einkommensbegriff Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft + Einkünfte aus Gewerbebetrieb + Einkünfte aus selbständiger Arbeit + Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit + Einkünfte aus Kapitalvermögen + Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung + Sonstige Einkünfte Summe der Einkünfte (SdE) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 6

7 Die Merkmalsträger (1) Steuerpflichtige Allein und gemeinsam Veranlagte n = 2,911 Millionen Steuerpflichtige N = 29,110 Millionen Steuerpflichtige (2) Steuerfälle Aufsplittung der gemeinsam Veranlagten mit zwei Einkommen in zwei Steuerfälle (Individualisierung der Daten) n = 4,450 Millionen Steuerfälle N = 41,838 Millionen Steuerfälle (3) Steuerfälle (nur mit positiven SdE) n = 3,792 Millionen Steuerfälle N = 36,433 Millionen Steuerfälle Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 7

8 2 Die Einkommenssituation Älterer Einkommen = Summe der Einkünfte Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 8

9 Anteil der Steuerfälle (FAST 2001) an der Gesamtbevölkerung nach Altersklassen Alle unter und mehr Alle Männer Frauen Hoher Anteil der Steuerfälle bei den Älteren (42,0% bzw. 23,8% in den beiden oberen Altersklassen Mit zunehmendem Alter: zunächst Zunahme, dann Abnahme des Anteils Zunahme der Spreizung zwischen Männern und Frauen (in Altersklasse liegt der Anteil der Männer um 66% höher als bei den Frauen) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 9

10 Durchschnittliche SdE 2001 nach Altersklassen und Geschlecht Gesamt Männer Frauen Alle unter und mehr Mit zunehmendem Alter: zunächst Zunahme, dann Abnahme des SdE Zunahme der Spreizung zwischen Männeren und Frauen (in Altersklasse verdienen Männer 2,36 mal so viel wie Frauen) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 10

11 Verteilung der SdE 2001 nach Altersklassen Gesamt Unter 60 Jahre Jahre Über 70 Jahre Anteil der Steuerfälle 100,00 82,62 11,27 6,12 Einkommensanteil 100,00 86,10 9,54 4,36 Mittelwerte Arithm. MW ( ) Median ( ) n (in Mio.) 3,792 2,977 0,560 0,255 N (in Mio.) 36,433 30,099 4,105 2,229 Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 11

12 Lorenzkurve der SdE 2001 nach Altersklassen unter über 70 unter über 70 Größte Ungleichverteilung in Altersklasse 60-70: die 10 % Reichsten verfügen über mehr als die Hälfte der SdE Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 12

13 Verteilung der SdE 2001 nach Altersklassen Gesamt Unter 60 Jahre Jahre Über 70 Jahre Verteilungsmaße Gini (in %) 47,7 43,9 65,4 61,6 90/10-Relation Einkommensanteile/-grenzen der Dezile 1. Dezil: Anteil (%) Grenze ( ) 0, , , , Dezil: Anteil (%) Grenze ( ) 34, , , , Größte Ungleichverteilung in Altersklasse Jahre: Gini = 65,4 % Größte Einkommensspreizung in Altersklasse über 70 Jahre : die 10 % Reichsten verfügen über 200mal so viel wie die 10% Ärmsten (90/10-Relation) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 13

14 3 Reichtum nach Altersgruppen Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 14

15 Alternative Reichtumsgrenzen Alle Personen, SdE Reichtumsgrenzen (monatlich) in % des MW Reichsten 10% Reichsten 5% Reichsten 1% Reichsten 0,1% Reichsten 0,01% Anteil Steuerfälle Einkommensanteil RT-Definition 200% des MW Reichsten 10% Reichsten 5% Reichsten 1% Reichsten 0,1% Reichsten 0,01% Anteil Steuerfälle Einkommensanteil 7,75 10,00 5,00 1,00 0,10 0,01 30,43 34,70 24,45 11,90 4,92 2,06 Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 15

16 200% des Mittelwertes SdE 2001 nach Altersklassen ,8 5,7 3,1 3,1 3,3 6,2 8, unter und mehr Anteil Steuerfälle Einkommensanteil Quote* 0 * Quote = Einkommensanteil/Anteil Steuerfälle RT-Definition Anteil (%) Steuerfälle Einkommensanteil (%) Alle (Quote=3,9) 7,75 0,16 30,43 unter ,86 70 und mehr 7,51 10,43 11,94 7,35 4,11 7,74 4,85 23,42 32,53 39,55 45,28 33,12 Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 16

17 Reichsten 1% SdE 2001 nach Altersklassen ,0 25,2 10,0 8,8 9,5 16,9 23, unter und mehr Anteil Steuerfälle Einkommensanteil Quote* 0 * Quote = Einkommensanteil/Anteil Steuerfälle RT-Definition Anteil (%) Steuerfälle Einkommensanteil (%) Alle (Quote=11,9) 1,00 0,06 11,90 unter ,07 70 und mehr 0,59 1,25 1,75 1,51 0,87 6,23 1,72 5,96 11,04 16,61 25,63 20,22 Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 17

18 SST Index (Armut)* Q 1 SST(y;z) = (2N 2i + 1) 2 N i= 1 z y z = HCR GAP (1 + G(x )) HCR: Anteil der armen Personen (Head Count Ratio) GAP: Mittlere Poverty Gap Ratio (nur PGR der Armen) G(x A ): Gini der Poverty Gap Ratios (PGR für Alle) z yi ; yi z poverty line Poverty Gap Ratio PGR = z 0 ;yi > z Beispiel: z = 30 und y = 20 PGR = 0,333 A i * Sen (1976), Shorrocks (1995), Thon (1979 ), Osberg and Xu (2002 ) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 18

19 SST-R Index (Reichtum) Q 1 SST(y;z) = (2N 2i+ 1) RGR 2 N i= 1 = HCR GAP (1 + G(x )) A HCR: Anteil der reichen Personen (Head Count Ratio) GAP: Mittlere Richness Gap Ratios (nur RGR der Reichen) G(x A ): Gini der Richness Gap Ratios (RGR für alle) Richness Gap Ratio RGR =??? Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 19

20 Richness Gap Ratios (RGR) y=20 y= Formel (für y i z) Wertebereich Beispiel = y RGR i 0 z y RGR1 y RGR RGR 2 3 = i i y = i = y y z z i MAX z z z [1; [ RGR = [0;1] [0; [ [0;1] RGR = RGR = RGR = Interpretation/Kommentar Nicht standardisiert [Vgl. Peichl et al. (2006)] Nicht standardisiert Sensitiv gegen y MAX Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 20

21 Kombinierte Kennzahlen (I): SST-R Q 1 SST R = (2N 2i + 1) 2 N i= 1 yi z y = HCR GAP (1 + G(x )) A i HCR: Anteil der reichen Personen (Head Count Ratio) GAP: Mittlere Richness Gap Ratios (nur RGR der Reichen) G(x A ): Gini der Richness Gap Ratios (RGR für alle) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 21

22 Exkurs: Gini der Richness Gap Ratios Beispiel Dezile Ginis: 1. G(x A ) mit x A : RGR s von Allen Verwendung bei SST_R Gini abh. von HCR Per Definition nahe 1 2. G(x R ) mit x R : RGR s von Reichen Verwendung bei R ADD und R MULT Gini nicht abh. von HCR Grundlage: Richness Gap Ratios RGR y z i i 1 = yi i < 0 ;y z ; y z richnessline Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 22

23 Kombinierte Kennzahlen (II): R ADD R =α HCR+α GAP+α G(x ) ADD R with α +α +α = für α i = 1/3: Arithmetisches Mittel HCR: Anteil der reichen Personen (Head Count Ratio) GAP: Mittlere Richness Gap Ratios (nur RGR der Reichen) G(x R ): Gini der Richness Gap Ratios (RGR für alle) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 23

24 Kombinierte Kennzahlen (III): R MULT α1 α2 R = HCR GAP G(x ) MULT with α+α+α = für α i = 1/3: Geometrisches Mittel R α 3 HCR: Anteil der reichen Personen (Head Count Ratio) GAP: Mittlere Richness Gap Ratios (nur RGR der Reichen) G(x R ): Gini der Richness Gap Ratios (RGR für alle) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 24

25 Kennzahlen Reichtum (I) SdE 2001 nach Altersklassen Anteil der Reichen (HCR) Einkommensanteil der Reichen Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% 200% MW Reichsten 1% Über Gegenüber Allen 200% MW Reichsten 1% Über Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 25

26 Kennzahlen Reichtum (II) SdE 2001 nach Altersklassen 60 Intensität: Durchschnittliche Richness Gap Ratio (GAP) RGR nur der Reichen Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% 200% MW Reichsten 1% Über Gegenüber Allen 60 Ungleichheit: Gini der Richness Gap Ratios % MW Reichsten 1% RGR nur der Reichen 10 0 Alle Unter Über 70 Über % des Mittelwertes Reichsten 1% Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 26

27 Kombination: Reichtum (SST-R) SdE 2001 nach Altersklassen SST-R Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% 200% MW Reichsten 1% Über Gegenüber Allen Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 27

28 Kombination: Reichtum (R) SdE 2001 nach Altersklassen R ADD R MULT Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% Alle Unter Über % des Mittelwertes Reichsten 1% 200% MW Reichsten 1% Über Gegenüber Allen 200% MW Reichsten 1% Über Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 28

29 Übersicht: Kennzahlen Reichtum Altersklasse Über 70 Reichtumsdefinition HCR GAP Gini(X R ) SST-R R ADD * R MULT * 200% des MW Reichsten 1% 200% des MW Reichsten 1% Gegenüber Allen Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 29

30 4 Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung: Einkommenssituation und Einkommensreichtum sind altersabhängig Datenbasis: Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik, FAST 2001 Methodisches: Mikroanalyse und neue Maße zu Einkommensreichtum Einkommen: Summe der Einkünfte (Markteinkommen) Einkommenssituation insgesamt: Hoher Anteil der Steuerfälle bei den Älteren Altersabhängige Zunahme der Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Steuerfälle und mittleres Einkommen Relativ starke Ungleichheit der Einkommen Älterer (60-70jährige: Gini=65%, über 70 Jahre: Gini=61%) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 30

31 Einkommensreichtum: Vielfältige Reichtumsgrenzen Insgesamt: Reichtumsgrenze 200% Mittelwert Reichsten 1% Bevölkerungsanteil 7,8% 1,0% Einkommensanteil 30,4% 11,9% Neue Reichtumsmaße: SST-R, R ADD, R MULT werden zusammengesetzt aus: Bevölkerungsanteil HCR HCR bei Älteren geringer als bei Jüngeren Intensität durchschnittliche RGR (GAP) Relativer Abstand zwischen dem Einkommen der Reichen und der Reichtumsgrenze nimmt mit dem Alter zu Ungleichheit Gini der RGRs: RGRs bei Älteren gleicher verteilt (geringere Konzentration) Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 31

32 Einkommensreichtum (Fortsetzung): Kombinierte Reichtumsmaße: Altersklasse Reichtumsdefinition SST-R R ADD R MULT % des MW Reichsten 1% Über % des MW Reichsten 1% Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 32

33 Fazit (generell): Einkommen der Älteren sind sehr gestreut Gegenüber Jüngeren ist Einkommensreichtum ausgeprägter obwohl Anteil der Reichen (HCR) geringer Ausblick: Statt FAST 2001: neueren und nicht-anonymisierten Datensatz und Taxpayer-Panel Das erlaubt eine differenzierte Analyse mit einer feineren Altersgliederung, der Einkunftsarten, weiterer sozio-ökonomischen Charakteristika (HH-Struktur, ), der regionalen Unterschiede, der Reichtumsdynamik (Einkommensmobilität), Verstärkte Verknüpfung mit der individuellen Rentensituation Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 33

34 References Atkinson, A.B. and T. Piketty (eds.), 2007, Top incomes over the 20th century, Oxford University Press, Oxford Bach, S. and V. Steiner, 2007, Zunehmende Ungleichheit der Markteinkommen: Reale Zuwächse nur für Reiche, DIW Wochenbericht Nr. 13, Berlin Dell, F., 2007, Top Incomes in Germany Throughout the Twentieth Century: , in: Atkinson and Piketty, Merz, J., 2001, Hohe Einkommen, ihre Struktur und Verteilung, Lebenslagen in Deutschland, Der erste Armuts- und Reich-tumsbericht der Bundesregierung, Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bonn Merz, J., Hirschel, D. and Markus Zwick, 2005, Struktur und Verteilung hoher Einkommen - Mikroanalysen auf der Basis der Einkommensteuerstatistik, Gutachten zum zweiten Armuts- und Reichtumsbericht 2004 der Bundesregierung, Lebenslagen in Deutschland, Der zweite Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, Berlin ( Merz, J., 2004, Einkommens-Reichtum in Deutschland - Mikroanalytische Ergebnisse der Einkommensteuerstatistik für Selbständige und abhängig Beschäftigte, in: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Vol. 5, Issue 2, , 2004 Merz, J. and M. Zwick, 2005, Hohe Einkommen: Eine Verteilungsanalyse für Freie Berufe, Unternehmer und abhängig Beschäftigte mit Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik, in: Schmollers Jahrbuch Journal of Applied Social Science Studies, Jg. 125/2 Merz, J., 2006, Polarisierung der Einkommen von Selbständigen? Zur Dynamik der Einkommensverteilung von Freiberuflern und Unternehmern, in: Merz, J. (Ed.), Fortschritte der MittelstandsForschung, Merz, J., Schulte, R. and J. Wagner (Series Eds.), Entrepreneuship, Professions, Small Business Economics, CREPS-Schriftenreihe Vol. 3, Lit Verlag, Münster, Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz, Dipl. Vw. Paul Böhm Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB), Leuphana Universität 34

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