LITERATUR MACHEN. Schreibwerkstätten im Deutschunterricht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LITERATUR MACHEN. Schreibwerkstätten im Deutschunterricht"

Transkript

1 LITERATUR MACHEN Schreibwerkstätten im Deutschunterricht Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart In Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung und den Seminareinrichtungen für Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung

2 Impressum LITERATUR MACHEN Literatur machen Unterricht im Dialog: Schreibwerkstätten im Deutschunterricht Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart In Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung und den Seminareinrichtungen für Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung Redaktion: Boris Kerenski, Tilman Rau Layout: Jochen Starz Fotos: Yves Noir Kontakt: Literaturhaus Stuttgart, Erwin Krottenthaler Boschareal, Breitscheidstraße 4, Stuttgart Tel. 0711/ , Fax 0711/ Besuchen Sie auch die Internetseite für junge Literatur des Literaturhauses Stuttgart: Schreibwerkstätten im Deutschunterricht 1

3 Inhaltsverzeichnis Grußwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg... 4 Vorwort des Literaturhauses Stuttgart... 6 Schreibwerkstätten im Unterricht Comic Stefan Dinter Drama Thomas Richhardt Lyrik José F. A. Oliver Prosa Tilman Rau Prosa & Fotografie Ulrike Wörner und Yves Noir Reportage Tilman Rau Wort und Spiele Timo Brunke Stuttgarter PartnerSchulen Lehenschule Friedensschule Schloss-Realschule Realschule Ostheim Max-Eyth-Schule Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Friedrich-Eugens-Gymnasium Unsere ProjektPartner Landesinstitut für Schulentwicklung in Baden-Württemberg Seminareinrichtungen für Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg Institut für Schulpädagogik, Philipps-Universität Marburg Die Präsentation der Werkstätten

4 Grußwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Grußwort Die Bildungsstandards von 2004 haben Anstöße für eine neue Konzeption des Literaturunterrichts in der Schule gegeben. Aus Bildungsstandards muss die Unterrichtsplanung erst entwickelt werden. In diesem Zusammenhang ist zu klären, welche Unterrichtsinhalte und Methoden geeignet sind, um Kompetenzen und unverzichtbares Wissen zu erwerben. Literatur kann ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn sie mit Freude gelesen wird, zum Mitfühlen und Mitdenken anregt und einen persönlichen Gewinn bringt. Deshalb steht im Zentrum der neuen Konzeption für den Literaturunterricht die Frage, wie dies gelingen kann. Medien können die unmittelbare Begegnung mit der Literatur nicht ersetzen, aber sie können und sollen sie fördern und ergänzen. Ein handlungs- und produktionsorientiertes methodisches Vorgehen unterstützt bei Schülerinnen und Schülern den kreativen Umgang mit literarischen Texten. Zugänge zur Literatur eröffnen die Internetrecherche, Illustrationen, Bilder, Skizzen, Zeitungsberichte, Aufführungen und Autorenlesungen. Lehrerinnen und Lehrer haben den Freiraum, Texte auszuwählen, die ihre Klasse besonders ansprechen. Wenn eine Lehrkraft im Team mit einem Werkstattleiter wie im vorliegenden Projekt vorgesehen Methoden und Arbeitsansätze entwickelt, in denen Bildungsstandards im Sinne offener kreativer Schreibformen konkretisiert werden, kann bei den Schülerinnen und Schülern das Verständnis für den Umgang mit Literatur erweitert und die Sprachkompetenz in der Begegnung mit den literarischen Ausdrucksformen gefördert werden. Es kommt den Schulen entgegen, dass die Arbeitsansätze und Methoden im Umgang mit dem literarischen Schreiben in den regulären Deutschunterricht integriert werden. Da die Dozentinnen und Dozenten aus der literarischen Praxis kommen, kann ihre Kompetenz den Vermittlungsansatz von Sprache und Literatur modifizieren. Die Schülerinnen und Schüler können zum Beispiel lernen, über das Medium Comic Geschichten zu erzählen. Sie können Vorgänge in Szene setzen, die die kreative Kraft des dramatischen Arbeitens freisetzen. Sie können der klassischen, der modernen und der neuen Lyrik begegnen und im Rahmen dieses Projekts selbst schreiben. Auch die Beschäftigung mit verschiedenen Prosaformen ist vorgesehen, in einer Fotowerkstatt werden ihnen neue Möglichkeiten des individuellen bildnerischen Ausdrucks gezeigt. Sie können aber auch das Thema Reportage umsetzen und so die Arbeit einer Zeitungsredaktion nachvollziehen. Sprachspiele helfen ihnen, die eigenen Sprech- und Sprachmuster zu erweitern und variabler zu gestalten. All dies sind neue Formen des Literaturunterrichts, die einen dialogischen Literatur- und Schreibunterricht in der Schule fördern können. Helmut Rau MdL Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg 4 5

5 Vorwort des Literaturhauses Stuttgart 6 Unterricht im Dialog Schreibwerkstätten im Deutschunterricht Schreibwerkstätten und Deutschunterricht passt das zusammen? Seit dem Schuljahr 2006/2007 versucht das Literaturhaus Stuttgart gefördert durch die Robert Bosch Stiftung mit dem Projekt Unterricht im Dialog dieser Fragestellung auf den Grund zu gehen. Anstatt wie bisher kurze und unabhängige Einzelprojekte im Literaturhaus durchzuführen, werden jetzt an ausgewählten Pilotschulen die Werkstattangebote des Literaturhauses über einen Zeitraum von fünf Jahren in den regulären Deutschunterricht integriert. Dadurch ergibt sich eine Konstellation, die für alle Beteiligten neu und ungewohnt ist eine besondere Herausforderung. Die Dozentinnen und Dozenten, die künstlerische Berufe ausüben, unterrichten gemeinsam mit der Deutschlehrkraft über ein Schuljahr hinweg jeweils eine reguläre Schulklasse. Mit den bisherigen Schreibwerkstätten, an denen in der Regel bis zu 15 Jugendliche auf freiwilliger Basis und entsprechend hoch motiviert teilnahmen, hat das nur noch wenig zu tun. Die Lehrerinnen und Lehrer wiederum, für die eine Klassenstärke mit 30 oder mehr Schülern alltäglich ist, haben nun plötzlich jemanden an ihrer Seite, der aktiv in den Unterricht eingreift. Statt wie sonst als Einzelkämpfer vor die Klasse zu treten, sind sie nun Teil eines Teams, das in einem gemeinschaftlichen Prozess Unterrichtsinhalte aufeinander abstimmt und optimiert. Es liegt auf der Hand, dass dies viele Herausforderungen mit sich bringt. Zum Beispiel die Frage, ob der vorgeschriebene Unterrichtsstoff zu kurz kommt, wenn stattdessen Comics gezeichnet, Bühnenpräsentationen geübt, Gedichte geschrieben und überarbeitet werden. Auch für die Schülerinnen und Schüler ergibt sich aus alledem eine neue Situation. Statt wie bisher in erster Linie Aufsätze zu schreiben, sind sie nun aufgefordert, kreativ zu sein. Im Bereich Lyrik sollen sie zum Beispiel persönliche Gedanken und Eindrücke in Sprache verdichten. Im Bereich Reportage selbstständig recherchieren und Interviews führen. In der Gruppe Drama wird ein Bühnenstück verfasst und selbst aufgeführt. Selbstverständlich steht auch in dieser veränderten Unterrichtsform am Ende des Schuljahres eine Note auf dem Papier. Und natürlich muss diese Note transparent und vermittelbar sein Schülern und Eltern gleichermaßen. Die Teams versuchen, Wege und Lösungen zu finden, die sowohl dem Anspruch des Bildungsplanes als auch der künstlerischen, sprachlichen und persönlichen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler während des Jahres gerecht werden. All dies zeigt, wie kompliziert und vielschichtig die Thematik Schreibwerkstätten im Deutschunterricht und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Kultur- und Bildungseinrichtungen ist. Ich gebe gerne zu, dass wir uns im Vorfeld einiges einfacher vorgestellt haben. Dennoch haben alle Beteiligten bereits viele positive Erfahrungen gemacht. Ergebnisse aus annähernd 50 offenen Werkstattprojekten in den Jahren 2001 bis 2006 mit ca. 800 Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren haben gezeigt, dass die Teilnahme an einer Schreibwerkstatt die Sprachsensibilität fördert, die schöpferische Kreativität verfeinert, die Fantasie anregt und das Verständnis für den Umgang mit Literatur insgesamt erweitert. Die Zusammenarbeit zwischen dem Literaturhaus und den Partnerschulen wäre über einen Zeitraum von fünf Jahren nicht möglich, wenn nicht die Dozentinnen und Dozenten und die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer so hoch motiviert, kooperativ und stressresistent wären. Und bereit, Neues zu versuchen und zu wagen. Es ist nicht selbstverständlich, dass Lehrkräfte unterschiedlicher Schularten (beteiligt sind eine Förderschule, zwei Hauptschulen, zwei Realschulen, zwei Gymnasien und eine Berufsfachschule) an einem Tisch über die nötigen Veränderungen des Deutschunterrichts diskutieren. Zudem wäre das Projekt sicherlich bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt gewesen, wenn uns nicht mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung und den Seminareinrichtungen für Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg, Kooperationspartner zur Seite stünden, die das Literaturhaus immer wieder in organisatorischen und rechtlichen Sachverhalten beraten. Im Sinne einer Übertragbarkeit sollen deshalb am Ende Ergebnisse aufzeigt werden, die künftig in die Bildungsplanarbeit und in Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer einfließen können. Hierfür soll nicht zuletzt die Einbindung der Universität Marburg beitragen, die das Projekt wissenschaftlich begleitet. Jeweils zum Schuljahresende werden Arbeitsansätze, einzelne Übungen und Ergebnisse aus allen Einzelprojekten in der Zeitschrift Literatur machen dokumentiert und auf unserer Projektwebsite veröffentlicht. Mit der vorliegende Infobroschüre möchten wir Ihnen die an dem Projekt beteiligten Personen und Institutionen vorstellen. Unser ganz besonderer Dank gilt der Robert Bosch Stiftung, die uns seit Jahren bei der Umsetzung unserer Ideen unterstützt. Wir hoffen sehr, dass wir Ihr Interesse an unserem Projekt wecken und Sie zur Nachahmung unseres Arbeitsansatzes anregen können. Erwin Krottenthaler Stellvertretender Leiter des Literaturhauses Stuttgart 7

6 Schreibwerkstätten im Unterricht 8 Comic (Stefan Dinter) Drama (Thomas Richhardt) Lyrik (José F. A. Oliver) Prosa (Tilman Rau) Prosa & Fotografie (Ulrike Wörner/Yves Noir) Reportage (Tilman Rau) Wort und Spiele (Timo Brunke) 9

7 Comic Wir entdecken, dass vor dem Zeichnen das Schreiben kommt. Und davor die Idee. Dass hinter einer Geschichte ein Konzept steht. Über klasseninterne Präsentationen und Einzelgespräche mit Lehrer und Dozent erwerben die Schüler neue gestalterische Kompetenzen und bauen schon vorhandene aus: analytischeres Hinsehen, besseres Einschätzen der eigenen Arbeit, Kritikfähigkeit, exakte Benennung von Problemen, verschiedene zeichnerische Herangehensweisen und Techniken. Am Ende des Kurses soll jeder Schüler das Werkzeug an der Hand haben, um eine eigene Geschichte in Comicform sicher und gut erzählen zu können. 10 Wortbilder und Bildworte (in Blasen und Kästen und drumherum) Wo sich das Wort am Bild reibt, wo das Bild uns Worte eingibt, wo ein Bild und ein Wort zusammen mehr sagen als ein Bild oder ein Wort, wo die Geschichte in der Pause zwischen den Bildern und den Worten stattfindet: da entstehen Comics. Comics können zeigen, wo sie nicht sprechen, und sie können sprechen, wo die Bilder ihr Ende finden. Als ein Medium, das andere Medien kombiniert, können sie mit Mitteln des Dramas umgehen, mit Mitteln von Prosa, Reportage, Lyrik, Biografie, Autobiografie aber auch mit impressionistischen oder expressionistischen Stilen, realistisch, abstrakt, karikierend. Dies alles in der Stilistik des jeweiligen Comicautoren. Wir müssen nur die Vokabeln und die Grammatik der Comics lernen. Dann können wir ihre Sprache sprechen. Und in ihr erzählen. Ideen zu Worten zu Bildern In diesem Workshop geht es darum, über das Medium Comic Geschichten zu erzählen, und nicht darum, perfekt zeichnen zu lernen. Wir wollen Geschichten in Wort-Bild-Kombinationen schreiben/zeichnen. Die Schüler erfahren die Geschichte der Comics, sie lernen ihre Spezialbegriffe. Wir beginnen mit einfachen Übungen, die eventuelle Ängste vor dem Skizzieren und Zeichnen abbauen, wir schreiben Drehbücher, wir sprechen über dramaturgische Ansätze in der Erzählung. Bausteine Vermittlung der Geschichte und der Gestalt der Comics Neuer Wortschatz: die Vokabeln der Comics Nutzung des Skizzenbuchs als Labor für Ideen Comics richtig schreiben: von Idee über Plot und Exposé zum Skript, von der Daumennagelskizze über Skizze, Reinskizze und Vorzeichnung zur Reinzeichnung Wie kann ein Skript für einen Comic aussehen Verschiedene Formen des Schreibens: Full Script (Dialogdrehbuch), Stichwortdrehbuch, Scribble Script, Marvel Method Von der Charakterskizze zur Figur, Erstellung von Rollenbiografien und ihre zeichnerische Ausarbeitung, Erlernen einfacher Regeln zum Zeichnen von Portraits und Figuren in der Perspektive Die Geschichte auf der Seite: verschiedene Erzählperspektiven, das Umblättern als Teil der Dramaturgie Was brauche ich zum Zeichnen, Vorstellung verschiedener Werkzeuge Was geschieht nach der Reinzeichnung: Kolorierung, Lettering, Druckvorstufe, gedrucktes Buch Gäste: Comiczeichner mit aktuellen Projekten Der Dozent Stefan Dinter (*1965) studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie, Stuttgart, bei Prof. Julio Rondo. Er arbeitet seit 1993 als freier Illustrator und Comiczeichner für Verlage, Zeitungen und Agenturen in Deutschland und den USA. Als Redakteur betreut er junge deutsche Zeichner für einen deutschen Independent-Comicverlag. 11

8 Drama Gründe, warum Schüler immerzu Teilnehmer einer Drama-Werkstatt sind: Jeder Schüler sucht von Beginn an seine Rolle in der Klasse Jeder Schüler entwickelt ein Gespür für Subtexte und unausgesprochene Verhaltensregeln Jeder Schüler arbeitet daran, sich, seine Meinungen und seine Vorstellungen in der Klasse zu positionieren Jeder Schüler muss lernen, sich mit Konflikten auseinander zu setzen Jeder Schüler ist damit konfrontiert, dass Unterricht nur im Zusammenspiel aller Beteiligten funktioniert Jeder Schüler hat ein Gespür für die Kraft einer unerhörten Sprache Jeder Schüler weiß, dass das Wesentliche in den Pausen stattfindet Jeder Schüler experimentiert mit der Wirkung von Störungen Jeder Schüler erprobt die spielerischen Möglichkeiten der Schulräume Jeder Schüler ist im ständigen Dialog mit sich selbst und den Anderen Die Drama-Werkstatt arbeitet mit dem, was sie in der Klasse vorfindet. Sie bietet die Möglichkeit, Strukturen bewusst zu machen und diese zu gestalten. Mit Hilfe von choreographischen, sprachlichen, körperlichen und musikalischen Übungen erproben die Teilnehmer das Zusammenspiel. Aus diesem Zusammenspiel erschaffen die Schüler im Kontext der Drama-Werkstatt Szenen, Dialoge, Spannungen, Konflikte, Figuren und Welten. 5 Ziele einer Drama-Werkstatt im Deutschunterricht: Gruppenziele Die Teilnehmer sollen eine Gruppe werden, in der man für einander verantwortlich ist, die sich konzentrieren will und gemeinsam auf ein Werk hinarbeitet. Individuelle Ziele Die Teilnehmer sollen Raum für Gefühle, Haltungen, Meinungen und Einstellungen bekommen, ihr individueller Ausdruck und ihre Sprachkompetenz sollen gefördert werden. Künstlerische Ziele Die Teilnehmer arbeiten gemeinsam auf ein künstlerisches Werk hin und entwickeln ein ästhetisches Bewusstsein. Weitergehende Ziele Die Drama-Werkstatt eröffnet einen Möglichkeitsraum, in dem Leidenschaft und Begeisterung (auch im schulischen Kontext) erlebbar ist. Irritationsmomente Es finden Dinge statt, die nicht planbar sind: Vorgänge werden in Szene gesetzt, die das Klassen- und Schulsystem irritieren, die dazu beitragen, Rollenmuster und Systemstrukturen bewusst zu machen und die die kreative Kraft des dramatischen Arbeitens freisetzen. Der Dozent Thomas Richhardt (*1971) studierte Diplom-Psychologie und arbeitete als Dramaturg an freien und städtischen Theatern. Als Dramatiker entwickelt er seine Stücke oftmals in Zusammenarbeit mit einem Ensemble. So entstanden Auftragswerke für die Städtischen Bühnen Münster, das Forum Freies Theater Düsseldorf und das Düsseldorfer Schauspielhaus. Als Dramaturg begleitete er von 2004 bis 2006 die Gründung des Jungen Ensemble Stuttgart, des neuen Kinderund Jugendtheaters der Stadt Stuttgart. Seit 2006 ist er als freier Dramaturg, Dozent und Autor tätig und betreut Drama-Werkstätten für Jugendliche und junge Autoren im In- und Ausland. 13

9 Lyrik ins Eigene, vielmehr eröffnet diese Beschäftigung auch Wege ins Lesen, in die Nachvollziehbarkeit und ins Verständnis literarischer Texte. Wenn wir schreiben, übersetzen wir. Wir übersetzen das Auge, das Ohr. Wir übersetzen, was wir fühlen, was wir denken. Aber wie und wann entsteht dabei ein Gedicht? Ein Gedicht erklärt nichts, ein Gedicht bittet uns ins Wesentliche. Die Werkstatt für Lyrik ist diesem Credo auf der Spur, indem wir uns mit jener Sprache beschäftigen, die sich in einem Gedicht schöpft. Im eigenen Schreiben und in den Gedichten anderer. Beidem wollen wir uns stellen. Vielleicht entsteht ja ein Gedicht dabei. Der Dozent 14 Sprache ist Identität. Sprache ist Identität. Wo wir aus den (elenden) Identitätsbeziehungen aufbrechen, schaffen wir jene offene, sich und andere annehmende Sprache, die das Eigene und Fremde im Innern benennt. Dadurch finden wir unseren Wohnort im Sinnbild der Fremde selbst. Zwischen den Stühlen. Als Möglichkeit in bewegung zu bleiben: w:orte, die sagbar w:erden. In sich selber. Im Anderen. Sprache in ihrer Wirklichkeit und in ihrer Wirkung zu erfahren, die Lust darauf, sie aus und in diesen Bezügen zu verdichten und mit Wörtern die Spannung zu erzeugen, die im Wort steht, Wort hält, beschreibt die Herausforderung an die Arbeit mit Schülern, die im Rahmen dieses Projektes schreiben, aber auch den vielfältigen Stimmen der klassischen, der modernen und der neuen Lyrik begegnen. Das Verschriften, ein sich Her- und Fortschreiben, führt nicht nur José F. A. Oliver, andalusischer Herkunft, wurde 1961 in Hausach im Schwarzwald geboren und lebt dort als freier Schriftsteller. Für seine dichterischen Arbeiten erhielt er u.a das Literaturstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg e.v., 1994 das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats im Literarischen Colloquium Berlin war er Stadtschreiber in Dresden Gastprofessor und writerin-residence am MIT (Cambridge/USA) Stadtschreiber in Kairo Chamisso-Poetik-Dozentur an der TU Dresden ist er mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet worden erhielt er den Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg. Jüngste Publikationen: Unterschlupf, Gedichte (Suhrkamp, 2006) und Mein andalusisches Schwarzwalddorf, Essays (Suhrkamp, 2007). 15

10 Prosa Chancen und Ziele Die Werkstatt will Literatur erfahrbar machen. In der Beschäftigung mit dem Schreiben verändert sich automatisch das Leseverhalten und das persönliche Verhältnis zur Literatur, die plötzlich nicht mehr nur abstrakt ist. Dabei gilt es anfangs, Hemmungen abzubauen und sich erst einmal behutsam an das freie Schreiben heranzutasten. Was mit Einstiegsübungen beginnt, geht in die Entwicklung und Planung von Kurzgeschichten über. Die Schüler sollen Lust am Erzählen erleben, Vertrauen in die eigene Ausdrucksfähigkeit entwickeln und einen Eindruck von der Kraft und Möglichkeit der Sprache bekommen. Inhalte Beschäftigung mit verschiedenen Prosaformen (Kurzgeschichte, Roman, etc.) Strategien zur Entwicklung von Gedanken und Ideen: Tagebücher, Gedanken- und Ideenbücher Grundelemente und Grundbegriffe des Erzählens: Raum, Zeit, Handlung, Perspektive, Charaktere Umgang mit Sprache und Text: Textarbeit; Funktionalität und Anwendung von Textverarbeitung; Benutzung von Wörterbüchern und Enzyklopädien Buchlektüre und Anlage eines Lesetagebuchs Gäste: Einladung von Autoren zu Lesungen im Unterricht; gemeinsame Vorbereitung und Interviews 16 Was gibt es zu erzählen? Manchmal reichen wenige Worte, um große Geschichten zu erzählen. Jeder Mensch ist voller Geschichten, Erfahrungen und Gefühle wichtig ist nur, die richtige Form dafür zu finden. Die Prosa hält eine Vielzahl solcher Formen bereit: Miniatur, Kurzgeschichte, Erzählung, Tagebuch, Brief, Roman. Wem es einmal gelungen ist, im Schreiben sich selbst und seine Ideen zu erleben und festzuhalten, wer es geschafft hat, mit dem selbst Geschriebenen einen Leser zu fesseln, wird auch sich selbst als Leser neu entdecken. Der Dozent Tilman Rau (*1971) lebt in Stuttgart und arbeitet als freier Journalist, Dozent und Autor. Er hat zahlreiche Kurzgeschichten und Erzählungen veröffentlicht, außerdem literaturwissenschaftliche Artikel und Essays erhielt er ein Literatur-Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Als Dozent leitet Tilman Rau zahlreiche Prosa-Schreibwerkstätten für Jugendliche, unter anderem in Mittel- und Osteuropa. 17

11 Prosa & Fotografie Mit experimentellen Vorgehensweisen können Schüler einen völlig neuen Zugang zur Literatur und Fotografie erleben und selbst Texte und Bilder erstellen. Die Schüler sollen mit Hilfe der Fotografie von der Körpersprache über die Bildsprache zur Schriftsprache finden. Inhalte experimentelle Übungen vermitteln erste Eindrücke vom kreativen Umgang mit Sprache und Literatur Schritt für Schritt zum eigenständigen Text eine einfache Fototheorie führt in die Bildsprache und Bildgestaltung ein und hilft beim selbstständigen Fotografieren Bilder und Worte werden miteinander verbunden und ergänzen sich gegenseitig Exkursionen und Autorenbesuche erweitern die Werkstatt Text und Bild Beim Schreiben und Fotografieren gibt es keine Verlierer oder Sieger. Ergebnisse sind Texte und Bilder. Im besten Fall gute. Dieser Ansatz sollte niemanden zu dem Gedanken verleiten, mit Kreativwerkstätten könnten gesellschaftliche Versäumnisse oder Probleme innerhalb und außerhalb der Schule oder jugendlicher Szenen gelöst werden. Denn Schreiben und Fotografieren gehören zu den stillen Künsten. Die Teilnehmer der Werkstatt sollen lernen mit Sprache anders als gewohnt umzugehen, und zwar innerhalb des Deutschunterrichts, sie sollen die Freude an der Sprache (wieder-)finden. Der, der einmal versucht hat, einen Text zu schreiben, so zeugt die Erfahrung, wird jedes Buch buchstäblich mit anderen Augen lesen. Der, der stundenlang nach einem geeigneten Bildmotiv gesucht hat, wird jedes Bild oder Foto mit neuen Augen betrachten. Die Dozenten Ulrike Wörner (*1969) studierte Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik und arbeitet als Geschäftsführerin des FBK Baden-Württemberg Literatur für Kinder und Jugendliche und als Dozentin für Literatur und Kreatives Schreiben im In- und Ausland. Prosa und Fotografie im Unterricht Die Prosa- und Fotowerkstatt zeigt den Schülern neue Möglichkeiten des individuellen Ausdrucks in Bild und Wort. Ein Instrumentarium des sprachlichen und bildnerischen Ausdrucks wird erarbeitet, und damit wird der sprachliche Ausdruck und die Begriffsbildung mit kreativen Methoden gefördert und verbessert. 18 Yves Noir (*1967), gebürtiger Franzose, studierte Mediendesign mit Schwerpunkt Fotografie und arbeitet als freischaffender Fotograf und Dozent für Fotografie im In- und Ausland. 19

12 Reportage Chancen und Ziele Die Schüler haben die Möglichkeit, im Deutschunterricht über ein Schuljahr hinweg die Arbeit einer Zeitungsredaktion nachzuvollziehen. Nach Einstiegsübungen und einem langsamen Herantasten an die Form der Reportage, suchen sie sich alleine oder in Kleingruppen ein Thema, das ihren Interessen und/ oder ihrem persönlichen Erfahrungsbereich entspringt. Zur Umsetzung dieses Themas gehören sorgfältige Planung, Kontaktaufnahme mit Gesprächspartnern, Interviews, Recherche vor Ort und schließlich das Verfassen und Überarbeiten des Artikels. Ziel ist, dass alle Schüler am Ende des Schuljahres eine eigene Reportage geschrieben haben. Inhalte Beschäftigung mit Medientypen und journalistischen Formen Journalistisches Handwerk: Themensuche, Recherche, Interview, Artikalaufbau, Redigieren Umgang mit Sprache und Text: Textarbeit, Funktionalität und Anwendung von Textverarbeitung Exkursionen: z.b. Reportage in der Stadt oder Kinobesuch mit Verfassen einer Filmkritik Einbindung verschiedener Zeitungsformen: Nachricht, Bericht, Meinungsbeitrag, Kulturkritik 20 Geschichten aus dem Alltag Die Welt mit den Augen eines Reporters sehen. Das heißt zunächst einmal sich zu interessieren. Für das, was einen umgibt: Menschen, Dinge, Institutionen, Phänomene. All das, was scheinbar selbstverständlich ist. Doch wer nur ein wenig an der Oberfläche kratzt und die richtigen Fragen stellt, wird erstaunt sein, wie viel es zu erzählen gibt. Der Reporter begibt sich auf die Suche nach den Geschichten im Alltäglichen und Nicht-Alltäglichen. Um seine Leser an spezielle Plätze zu führen, ihm besondere Menschen vorzustellen. Der Dozent Tilman Rau (*1971) studierte Politikwissenschaft, Amerikanistik und Neuere deutsche Literatur und arbeitete bereits während des Studiums als Radiomoderator und Nachrichtenredakteur und schrieb für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Heute ist er freier Journalist, Dozent und Autor und leitet zahlreiche Schreibwerkstätten für Jugendliche. 21

13 Wort und Spiele Wo die Wege der Textproduktion schon vor dem ersten Schritt steinig bis versperrt sind, wo in einem bücherfernen Alltag Schreibblock und Stift eher sporadische Gäste in der Hand statt selbstverständliches Werkzeug sind, dort bieten sich Sprachspiele als Erfahrungsschlüssel an. Die Schönheit einer Sprache zeigt sich gerade auch in ihren Strukturen. Deswegen werden Grammatik, Wortschatz und Literatur in der Werkstatt Wort und Spiele nicht voneinander getrennt, sondern vereint vorgestellt. Wobei sich die Lehrertandems bemühen, durch Kooperation den Schüler immer weniger kapieren als vielmehr selbst entwickeln zu lassen. Nur wenn das Lehrertandem lernt, in die Haut speziell diese Schüler zu schlüpfen, mit ihren Augen zu sehen, mit ihren Ohren zu hören, ihre Gedanken zu erahnen und ihre berechtigten Gefühle beim Lernen nachzuvollziehen, nur dann haben genau diese Schüler reale Gelegenheiten, sich den eigenen deutschen Wortschatz und einen komplexeren Satzbau zu erspielen den oft bemühten Respekt durch Zuhören und Mitspielen tatsächlich zu praktizieren aus eigenem Antrieb mit Papier und Stift zu arbeiten Lernen nicht als Nötigung, sondern als beweglichen Prozess zu verstehen Freude an der eigenen Anstrengung zu haben, am Ball zu bleiben die Existenz von Kultur, Kunst und Literatur wahrzunehmen und als Wert schätzen zu lernen. 22 Wort und Spiele im Unterricht Schüler mit Migrationshintergrund bringen unterschiedlichste sprachliche Kompetenzen in den Deutschunterricht ein. Von rudimentären bis zu üppigen Kenntnissen in mehreren Sprachen reicht das Spektrum. Da die Sprachvermittlung hierzulande in multinationalen Regelklassen auf Deutsch als Verkehrssprache ausgerichtet ist, bedarf es einiger grundsätzlicher Überlegungen, wie Lehrer und Dozent bei den Schülern für die deutsche Sprache werben können. Ist die stadt- und landläufige Kanak-Sprak Schicksal oder Ansporn für mehr Integration? Wo und wann geht das Überlebens-Deutsch von Migrantenkindern in ein auf-deutsch-denken-können über? In manchen Gegenden unserer Sprachlandschaft bildet die mündliche Sprachkultur oft den einzigen Ansatzpunkt für den Deutschunterricht oder gar für die Vermittlung von Büchern und Literatur. Der Dozent Timo Brunke ist als Sprachkünstler im In- und Ausland tätig, Autor und Darsteller experimenteller Sprachstücke und zahlreicher Programme für spoken word- Bühnen und das literarische Kabarett. Seit 2001 erfindet Timo Brunke Sprachspiele für den Unterricht und entwickelt vorhandene Spielideen weiter. Weitere Informationen und Anregungen finden Sie auf 23

14 Stuttgarter PartnerSchulen 24 Lehenschule Friedensschule Schloss-Realschule Realschule Ostheim Max-Eyth-Schule Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Friedrich-Eugens-Gymnasium 25

15 Lehenschule wird das Gemüse für den Kochunterricht gezogen, gleichzeitig machen die Schüler an diesem Ort erste Naturerfahrungen, eignen sich Arbeitstugenden an und backen im selbstgebauten Holzofen Brot. Trotz wechselnder Schülerschaft unverändert ist die Lehenschule mit Schülern befasst, denen viele Aspekte der Wirklichkeit verschlossen bleiben, und die immer weniger am allgemeinen Erfahrungsschatz partizipieren können. Da dies nur über den Weg der Sprache geschehen kann, steht die Bearbeitung der sprachlichen Defizite im Mittelpunkt unserer Arbeit. Lange Zeit reagierten wir hierauf v.a. mittels einer Reduzierung des Anspruchsniveaus. So bildeten v.a. Inhalte, die einer vordergründigen Lebenstauglichkeit dienten, unser didaktisches Proprium. Ungewollt wurden die Kinder mehr und mehr vom kulturellen Erfahrungsschatz ausgeschlossen. An die Möglichkeit, dass Förderschüler das Medium Sprache nicht nur pragmatisch, sondern kreativ-künstlerisch nutzen, glaubte man kaum mehr. Skepsis war deshalb auch die erste Reaktion, als die Mitarbeit im Projekt des Literaturhauses in Aussicht gestellt wurde. Nach einiger Zeit des Überlegens sahen wir jedoch die didaktische Sackgasse, in der wir uns befanden, und beschlossen den Versuch zu wagen. Bald war klar, dass wir dabei den Schülern nicht nur eine andere Wirklichkeit vor Augen führen und Schwellenängste abbauen müssen, sondern primär von ihrer Individualität/ihrer Egozentrik unseren Ausgangspunkt nehmen müssen. Die Mischung von Bekanntmachung mit Kunst/Literatur und den von unseren Künstlern vorbereiteten und initiierten Eigenproduktionen zeigten Wirkung. Es ging zwar langsamer als wir uns das gewünscht hatten, auch ist unser Anteil an der Ideenentwicklung und Umsetzung noch viel zu hoch, aber nun, nach einem Jahr, ist spürbar, dass die Schüler, noch zaghaft, aber zunehmend selbstbewusster, Sprache als ein Medium nutzen lernen, sich auszudrücken. Seit fast 100 Jahren (1911) ist die Lehenschule mit jenen Schülern befasst, die bzgl. Lerntempo, Lernumfang bzw. Lerninhalt von der Norm abweichen. Im Stuttgarter Süden (Arbeiterviertel) gelegen, hat sich die Schülerschaft in dieser Zeit mehrfach geändert. Es begann mit den klassischen Hilfsschulkindern, die dem Regelschulbetrieb v.a. intellektuell nicht gewachsen waren, die störten und das Vorwärtskommen der Anderen behinderten. Für diese Kinder schuf man eine Schulart, die Tempo und Inhalt reduzierte und in kleineren Lerngruppen arbeitete. Gegenwärtig ist, wegen der Innenstadtlage, der Anteil von Kindern aus Migrantenfamilien auffallend hoch. Viele Kinder kommen aus dem Kosovo, der Türkei oder arabischen Ländern. Deutsche Kinder sind eher selten und meist wegen ihrer sozialen Herkunft und erst in zweiter Linie wegen intellektueller Beschränkungen in dieser Schulart. Somit ist auch der Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten zunehmend in den Mittelpunkt gerückt. Die Lehenschule entwickelte hierfür ein eigenes Konzept der Konfliktbearbeitung (Trainingsraum, etc.). Die Lehenschule hatte mit ca.180 Schülern in den Siebzigerjahren einen quantitativen Hochpunkt erreicht. Seither geht es mit den Schülerzahlen stetig bergab, derzeit bewegen sich die Zahlen zwischen 60 und 70 Schülern. Verantwortlich hierfür ist nicht nur die schlechte Akzeptanz dieser Schulart in der Öffentlichkeit, sondern auch ein verordneter Organisationsrahmen, der Schülerzahlen quasi vorschreibt. Wie vor fast 100 Jahren, so sind auch heute noch die Bindungen zwischen Lehrern und Schülern sehr eng. Lehrer übernehmen neben der Aufgabe eines besonderen Unterrichts mehr und mehr erzieherische Aufgaben, die von den Familien unserer Schüler immer weniger geleistet werden können. Ungewöhnlich für eine Schule im Herzen einer Großstadt sind die Gartenanlagen. Hier 26 Der betreuende Lehrer Dr. Joachim Krenauer (Sonderschullehrer/ Lernbehindertenpädagogik) Lehenschule Römerstraße Stuttgart 27

16 Friedensschule 28 Die Friedensschule Stuttgart ist eine reine Hauptschule (mit Werkrealschule) und mit ihrer Lage mitten im Stuttgarter Westen eine so genannte Brennpunktschule. Seit ca. 60 Jahren unterrichtet sie Schüler aus über 30 Nationen, die auf unterschiedliche Art und Weise gefördert werden. So geben Kooperationsklassen, IVK-Klassen und Vorklassen besondere Hilfen, während zwölf reguläre Hauptschulklassen die Kinder und Jugendlichen auf den Lebens- und Berufsalltag vorbereiten. Den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule versucht die Friedensschule in den Klassen 5 und 6 mit dem Konzept Guter Start in der Hauptschule zu erleichtern. Kern eines erweiterten Angebotes sind fünf zusätzliche Stunden für jede Klasse. An der Friedensschule sind diese Stunden aufgeteilt in eine KlAG-Stunde (Klassenarbeitsgemeinschaft), drei SoL-Stunden (Selbstorganisiertes Lernen) sowie in eine Förderstunde. Die KlAG-Stunde dient der Arbeit mit der Klasse (zum Beispiel in Form der Klassenversammlung), und während des selbstorganisierten Lernens werden die Schüler im Rahmen von Freiarbeits- und/oder Wochenplanarbeit an ein eigenverantwortliches, selbstständiges Lernen herangeführt. Unterstützt wird dies durch ergänzendes Einüben von Lern- und Arbeitstechniken, sowie einer verstärkten Leseförderung. Werden bei Schülern erhebliche Schwierigkeiten in den Fächern deutlich, können diese über den Förderunterricht zum Teil aufgearbeitet werden. Im Mittelpunkt aller Arbeit steht immer der Schüler. Das Pädagogische Netz, bestehend aus Sozialarbeitern, dem Pädagogischen Rat, dem Trainingsraum und den Streitschlichtern zeigt, wie wichtig es dem Kollegium ist, auf Probleme der Kinder und Jugendlichen auf pädagogisch angemessene Art und Weise zu reagieren. Gespräche und klare Regelungen erleichtern einen konfliktarmen Schulalltag und zeigen den Schülern, dass sie angenommen und akzeptiert werden. In allen Klassen legt die Friedensschule einen besonderen Schwerpunkt auf die Sprachförderung. Schülern aus der Türkei, dem Kosovo und arabischen Ländern, Italienern, Spaniern, Russen und Indonesiern soll die deutsche Sprache nahe gebracht werden. Auffallende Defizite sind v.a. im Wortschatz, der Ausdrucksfähigkeit und im Leseverstehen verankert. Dieses geringe Sprachvermögen zieht sich häufig durch die gesamte Schullaufbahn, und ruft bei unseren Schülern nicht selten Aggression, sowie zurückhaltendes oder verdrängendes Verhalten hervor. Können diese Defizite nicht aufgefangen werden, verpassen die Jugendlichen den Anschluss an und damit die Integration in die deutsche Gesellschaft. Hier liegen die Hoffnungen in Bezug auf das Projekt Wort und Spiele mit dem Dozenten Timo Brunke. In zwei Schulstunden pro Woche kann ein Sprachtraining ganz ohne Notendruck seine Wirkung entfalten. Sprachliche Kreativität, Fantasie und das Kind stehen hier im Vordergrund. Exkursionen als Grundlage für die Wortschatzerweiterung und Büchereibesuche, die die Welt der Literatur öffnen, erweitern nicht nur den Erfahrungshorizont, sondern auch das Sprachvermögen. Die Besonderheit des Projektes liegt in seiner Dauer. Innerhalb von vier oder fünf Jahren können viele Wege beschritten werden, die uns an das Ziel der sprach- und selbstbewussten Schüler führen. Wenn dabei die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Dozent gelingt, können alle Beteiligten in hohem Maße von diesem Projekt profitieren Die betreuenden Lehrerinnen Lydia Vranic & Nadine Speicher Friedensschule Bismarckstraße Stuttgart friedensschule@gmx.net 29

17 Schloss-Realschule Die Schloss-Realschule feiert im Schuljahr 2006/07 ihr 160-jähriges Bestehen, doch erst seit 1996 ist die Schloss-Realschule auch für Mädchen geöffnet. Die vielen Jahre zuvor war sie eine reine Jungenschule. Zu den bekanntesten Absolventen der Schloss-Realschule gehört Jürgen Klinsmann, der seine ehemalige Schule mit einem unterschriebenen Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft unterstützte, das im September 2006 zugunsten der Schule offiziell versteigert wurde. Die Schloss-Realschule legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern und dem Elternhaus. Jedes Jahr begeben sich dafür freiwillig Eltern, Schüler und Lehrer zu einem mehrtägigen ESL-Seminar, bei dem neue wichtige Schwerpunkte für den schulischen Alltag gemeinsam erarbeitet und dann anschließend in der Schule umgesetzt werden (z.b. die neue Regelung von Stunden und Pausen). Der Schloss-Realschule ist es wichtig, dass Eltern sich aktiv am Schulleben beteiligen und dieses mitgestalten, denn an der Schloss-Realschule sollen sich Schüler, Eltern und Lehrer wohl fühlen! Ein weiterer Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt in der Gewaltprävention. Gemeinsam wird versucht präventiv zu arbeiten, sodass Gewalt erst gar nicht entsteht. Die einzelnen Klassen sollen durch ganz unterschiedliche und auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmte Projekte eine Gemeinschaft erarbeiten und erleben. Die Projekte dienen so auch noch der Umsetzung der unterschiedlichen Kompetenzen, die unerlässlich sind. So umrundet die Klasse 5 zum Beispiel in einer fünftägigen Wanderung Stuttgart, während die Klassen 8 ihren Schullandheimaufenthalt in einem erlebnispädagogischen Waldschullandheim erleben. Die Klassen der Stufe 9 absolvieren ihr Praktikum zum sozialen Engagement und vor allem die Abschluss-Klassen können sich in der SMV aktiv an der Gestaltung des Schullebens beteiligen. Das Projekt Unterricht im Dialog eröffnet den Schülern einen völlig neuen Zugang zur Literatur und zum Schreiben. Den Schülern wird vermittelt, dass das Produzieren von eigenen Texten ein sehr kreativer und wertvoller Prozess ist. Durch das Projekt lernt die Klasse, dass Literatur und der Umgang damit viel Spaß machen und jeden persönlich weiterbringen kann. Die Schüler erkennen im Laufe eines Schuljahres eigene Fortschritte und sehen, wie die unterschiedlichen Kompetenzen gefördert werden. So kommen die Schüler zu einem neuen Verständnis von sich und ihren Leistungen, was zu neuem Selbstbewusstsein und einer wichtigen Ich-Stärkung führt. 30 Die betreuende Lehrerin Rebecca Müller Schloss-Realschule Breitscheidstraße Stuttgart poststelle@s-schlossreal.schule.bwl.de 31

18 Realschule Ostheim Die Realschule Ostheim entwickelte sich aus der 1903 eröffneten Schule für die Kolonie Ostheim. Sie liegt am Rande dieser um 1900 gegründeten ehemaligen Arbeitersiedlung. Unter dem gleichen Dach und im Nebengebäude befindet sich die Grund- und Hauptschule Ostheim. Die RSO hat ca. 300 Schüler. Über 90% der Schüler haben einen Migrationshintergrund. Die Herkunftsländer reichen von Europa über Afrika bis Ostasien. Die meisten sind somit keine kompetenten Sprecher (de Saussure) der deutschen Sprache, worauf die Schule schon ab Anfang der Neunzigerjahre wegen des Zustroms vieler Immigranten aus Osteuropa zu reagieren hatte. Im Schulprofil ist die intensive Beschäftigung mit der deutschen Sprache fest verankert. Neben der Theater AG ist die Beschäftigung mit LRS in Zusammenarbeit mit der Grundschule fester Bestandteil des Angebots der Schule. Das Zusammentreffen so vieler Kulturen ist nicht immer störungsfrei. Hier versucht die Schule, mit gezielten Aktivitäten präventiv zu wirken; sei es durch das Projekt Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit der Polizei, sei es mit der gemeinsamen Jahresabschlussfeier der verschiedenen Kulturen und Religionen in der nahen Lukaskirche und mit vielen anderen Unternehmungen. Durch permanente Öffentlichkeitsarbeit kommuniziert die Schule ihre Aktivitäten nach außen. Sie lädt zu verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen ein, die aktiv von der Schulgemeinschaft gestaltet werden, um die Schule und ihre tägliche Arbeit transparent zu machen und sie im Stadtteil fest zu verankern. Außerdem finden Klassenprojekte auch außerhalb der Schule statt. Durch regen Kontakt zu wirtschaftlichen, staatlichen und sozialen Einrichtungen versucht die Realschule Ostheim, ihren Schülern vielfältige Möglichkeiten der beruflichen und schulischen Weiterbildung zu erschließen. Durch Offenheit für Kritik, Leistungsbereitschaft und Verantwortung aller erreichen wir unser Ziel. Das Projekt Unterricht im Dialog Durch die oben beschriebene Situation der Schüler ist die Schule ständig bemüht, nach neuen Formen des Sprachunterrichts zu suchen. Hierbei geht es nicht nur um Textproduktion, sondern auch um Textpräsentation, um den Kindern in zunehmendem Maße Schreib- und Sprechsicherheit im Deutschen zu vermitteln. Die Integration des Projektes in den Unterricht wird insofern erleichtert, als die Schulleitung mit einem Vier-Stunden-Block für den Fachlehrer den organisatorischen Rahmen bereitstellte. Somit ist es möglich, sich am Stück sehr intensiv mit den Texten zu beschäftigen, ob im Literaturhaus oder in der Schule. Für dieses Projekt gibt es zudem mannigfaltige Bezüge zum Bildungsplan. Inhaltlich dient das Projekt der Beschäftigung mit Sprache. Die intensive Arbeit am Wort bewirkt auch eine Änderung der Haltung zur Sprache, die in erster Linie von den Schülern als Informationsweitergabe auch sehr redundant und bar jeglicher Grammatikalität gesehen wird. Da Sprache Realität nicht nur abbildet, sondern auch konstituiert, bleibt die Hoffnung, dass die Beschäftigung mit Sprache auch eine Veränderung der Weltsicht bewirkt. Mag dies auch ein sehr hoch gestecktes Ziel sein, so liegt der erste Schritt dazu im Wort und im Dialog über das Wort, und somit über die Literatur. Die Beschäftigung mit Lyrik ist dabei deshalb so hilfreich, weil hier insbesondere auf jegliche Nuancen in der Sprache geachtet werden muss. Dabei werden auch so manche Erkenntnisse über Lyrik gewonnen: Oh, Herr Oliver, ich glaube, ich hab s kapiert. Gedichte haben keine Grenzen, aber Regeln. Dieser Aussage einer Schülerin ist nichts mehr hinzuzufügen. 32 Der betreuende Lehrer Waldemar Staniczek Realschule Ostheim Landhausstraße Stuttgart realschule.ostheim@stuttgart.de 33

19 Max-Eyth-Schule Diese Schulart bietet technisch interessierten und begabten Jugendlichen, die einen guten Hauptschulabschluss mitbringen, eine technische Grundausbildung im Berufsfeld Metall und eine weiterführende Allgemeinbildung mit einem mittleren Bildungsabschluss. Begrüßungstage am Schuljahresbeginn erleichtern den Schülern das Ankommen in der neuen Schule. Eine Basis für Teamarbeit legen drei außerschulische Tage mit erlebnispädagogischen Elementen. Die Max-Eyth-Schule Stuttgart ist eine gewerbliche Schule für Maschinenbau und Design. Das breit gefächerte Angebot umfasst den Bereich der Pflichtschulen als Berufsschulen und den Bereich der Angebotsschulen als Berufsvorbereitungsjahr, zweijährige Berufsfachschule, Berufskolleg, Technisches Gymnasium sowie Technikerund Meisterschule. Die Max-Eyth- Schule Stuttgart legt Wert auf eine angenehme Lernatmosphäre, auf professionelle pädagogische Konzepte in jeder Schulart und auf eine ständig aktualisierte Ausstattung in den Werkstätten und in den IT- Bereichen. Eine Klasse der zweijährigen Berufsfachschule nimmt am Projekt Unterricht im Dialog teil. Die betreuende Lehrerin Andrea Mark Max-Eyth-Schule Stuttgart Gewerbliche Schule Fritz-Elsas-Straße Stuttgart Das Projekt Unterricht im Dialog Das Projekt Unterricht im Dialog wird auf schulischer Seite von Andrea Mark begleitet. Sie unterrichtet seit 16 Jahren die Fächer Deutsch und Religion an Beruflichen Schulen; seit 2004 ist sie Lehrerin an der Max-Eyth-Schule Stuttgart. Der Deutschunterricht in der Berufsfachschule soll Raum geben für Freude am Lesen, für eine Erweiterung der Sprachkompetenz und für eine Steigerung der Fantasie, des Einfühlungsvermögens und des ästhetischen Empfindens. Es gibt viele Wege, diese Ziele anzustreben. Unterricht im Dialog kann ein solcher Weg sein

20 Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Meine Gedanken zum Projekt Ich sehe in dem Projekt die große Chance für die Schüler, nach außen zu gehen, den Elfenbeinturm Schule einmal zu verlassen. Die Aufgabe, eine Reportage zu schreiben, fördert die Eigenständigkeit der Schüler immens, denn sie müssen sich selbstständig mit diversen Institutionen in Verbindung setzen, Termine ausmachen und Interviews führen. Dies alles zu bewältigen und von den Gesprächspartnern ernst genommen zu werden, ist sicherlich eine gute und wichtige Erfahrung für die Jugendlichen, gerade in diesem Alter. Darüber hinaus fördert dieses Projekt die Wertschätzung von Literatur, denn wer einmal selbst vor einem leeren Blatt saß, auf dem hinterher eine Reportage stehen soll, der weiß, dass literarisches Schaffen nicht immer einfach ist und wird in Zukunft Zeitungen, aber auch andere Medien mit anderen Augen betrachten. Die Zusammenarbeit mit einem Fachmann war für mich selbst spannend und auch bereichernd. Die Schüler verfolgten seine Ausführungen mit Interesse, schließlich kann auch die Lehrerin nicht alle Fragen zum Journalismus beantworten. Durch das Projekt kamen auch neue Impulse in den Deutschunterricht der Klasse 8. So wurde vom Dozenten eine Spontanreportage in der Stuttgarter Markthalle initiiert. Es gab einen gemeinsamen Kinobesuch mit der Aufgabe, anschließend eine Filmkritik zu verfassen. Außerdem wurde gemeinsam im Computerraum gearbeitet, wobei die Schüler Neues über Textverarbeitung erfuhren. Dies alles bereicherte den normalen Deutschunterricht ungemein. Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium ist ein humanistisches Gymnasium, geprägt von einer mehr als dreihundertjährigen Tradition. Neben den alten Sprachen gehört auch Musik zu unserem besonderen Profil. Abgesehen von Wissen und Sachverstand sind klares Denken, die Fähigkeit und Bereitschaft, die Gedanken anderer zu verstehen, verständlich zu schreiben und zu sprechen sowie überzeugend zu argumentieren Ziele unserer Schule, denen wir uns inner- und außerhalb des Unterrichts verpflichtet fühlen. Impulse aus dem kulturellen Leben, der Wissenschaft und der Wirtschaft bereichern unser Schulleben, indem wir öffentliche Lesungen, Vorträge und Diskussionen in der Schule ausrichten. Bei Berufs- und Sozialpraktika verlassen die Schüler das gewohnte Unterrichtsfeld und sammeln wichtige Erfahrungen außerhalb des Schulgebäudes. Hinzu kommen vielfältige internationale Kontakte durch unsere Partnerschulen in aller Welt. Über den normalen Unterricht hinaus gibt es am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium zahlreiche Arbeitsgemeinschaften wie: Orchester, Chöre, Theater, Schulgeschichte, Informatik, Cambridge Vorbereitung, Jugend Debattiert u.a. 36 Die betreuende Lehrerin Katharina Dargan Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Herdweg Stuttgart 37

21 Friedrich-Eugens-Gymnasium Das Friedrich-Eugens-Gymnasium (FEG) im Stuttgarter Westen blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Es wurde 1796 durch Herzog Friedrich Eugen von Württemberg als Real- und Oberrealschule gegründet und ist somit eine der ältesten Schulen des Landes. Als erstes Gymnasium in der Stuttgarter Innenstadt wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut; das Schulgebäude steht heute unter Denkmalschutz. Entsprechend der Tradition der Schule kommt den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern eine besondere Bedeutung zu; das Angebot wurde aber um das neusprachliche Profil erweitert. Von 1997 bis zur Bildungsreform 2004 wurde parallel zum G9- der G8 (Begabten)-Zug angeboten, der eine individuelle Leistungsförderung ermöglichte. Nach der allgemeinen Einführung von G8 wurde am FEG nach anderen Möglichkeiten der Leistungsdifferenzierung gesucht, woraus sich das Profil Fordern und Fördern entwickelt hat: Ein vielfältiges Kursangebot fordert die leistungsstärkeren Schüler z.b. durch die Fächer Astronomie und Philosophie in der Unterstufe und fördert die weniger leistungsfähigen Schüler, indem es ihre Schwächen schon in den ersten Jahren des Gymnasiums ausgleicht. Teil des Programms ist zudem in Klasse 5 eine Einführung in Lern- und Arbeitstechniken und ein Kurs zur Stärkung der sozialen Kompetenz. Offenheit für Vielfalt ist ein zentrales Anliegen aller am Schulleben Beteiligten das heißt nicht nur, den unterschiedlichen Begabungen der Schüler gerecht zu werden, sondern vor allem auch, die multikulturelle und soziale Verschiedenheit der Schülerschaft (80% kommen aus deutschen Familien, 20% haben einen multiethnischen Hintergrund) zu respektieren und ein tolerantes Miteinander zu fördern. Das am FEG eingeführte offene Ganztageskonzept ist in besonderer Weise geeignet, dieses Miteinander zu verwirklichen: Vom Mittagessen über die Hausaufgabenbetreuung bis zu einem umfangreichen Bildungsangebot auch in der unterrichtsfreien Zeit bietet es gleichermaßen verlässliche Betreuung und soziale Interaktion seit kurzem auch im neu erbauten Schülerhaus. Die große Chance, die das Projekt meines Erachtens bietet, ist der andersartige Zugang zur Literatur. Zum einen ist das Sprechen über Texte ein ganz anderes, wenn der Gesprächspartner ein echter Profi ist, einer, der genau weiß, wovon er spricht. Zum anderen erhalten die Schüler die Möglichkeit, eben nicht nur über Literatur zu sprechen, sondern sie selbst zu machen und dahin kann der Experte sie vermutlich direkter führen als ein Lehrer, der in dieser Hinsicht oftmals Laie ist. Und: Schüler, die selbst versuchen, literarische Texte zu verfassen, verändern ihren Blick auf die Literatur, begegnen ihr mit mehr Wertschätzung und vielleicht auch mit einer gewissen Vertrautheit. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass Schule hier einmal außerhalb der Schule stattfindet; dass der Lehrende einmal nicht der Lehrer ist. Wechsel von Ort, Person, Situation all das trägt dazu bei, dass der Lernstoff dauerhaft verinnerlicht wird. So nämlich ist die emotionale Beteiligung des Gedächtnisses gegeben, sind die positiven Gefühle möglich, die in der Lernpsychologie als unerlässlich für sinnvolles Lernen erachtet werden. Nicht zuletzt profitieren wir Lehrer selbst vom Zusammenarbeiten mit den Fachleuten. Es geht darum, Aufgaben zu verteilen, Rollen einzunehmen, Sichtweisen auszutauschen und darin immer wieder die Positionen zu verändern. 38 Die betreuende Lehrerin Sandra Laib Friedrich-Eugens-Gymnasium Silberburgstraße Stuttgart feg@stuttgart.de 39

Info TAG 2017 INFORMATIONSVERANSTALTUNG 29. MAI 2017 LITERARISCHES SCHREIBEN IM DEUTSCHUNTERRICHT

Info TAG 2017 INFORMATIONSVERANSTALTUNG 29. MAI 2017 LITERARISCHES SCHREIBEN IM DEUTSCHUNTERRICHT 29. MAI 2017 Info TAG 2017 LITERARISCHES SCHREIBEN Eintägige Informationsveranstaltung für Deutschlehrkräfte aller weiterführenden Schularten in Baden-Württemberg zum Fortbildungsprogramm für die Schuljahre

Mehr

Die Beziehung zur Persönlichkeit

Die Beziehung zur Persönlichkeit Die Beziehung zur Persönlichkeit selbstbewusst und selbstkritisch sein Wir gestalten unser Leben mit Freude und Optimismus. Dabei bilden wir uns eine eigene Meinung, übernehmen Verantwortung für uns selbst

Mehr

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II Wie sehr stimmst du den folgenden Aussagen über deine Schule zu? 1 Ich fühle mich in unserer Schule wohl. 2 An unserer Schule gibt es klare

Mehr

Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014

Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014 Mathematik Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014 Name: xx 10 8 10/10 8 10 Punkte in jedem Niveau möglich Niveau G 4 2 Niveau M 0 Mathe Deutsch Englisch Niveau E Niveau G- entspricht Niveau M- entspricht

Mehr

Modulbeschreibung. Schiller: Der Handschuh. Werkrealschule/Hauptschule Deutsch (WRS/HS) Alexander Epting

Modulbeschreibung. Schiller: Der Handschuh. Werkrealschule/Hauptschule Deutsch (WRS/HS) Alexander Epting Modulbeschreibung Schulart: Fach: Zielgruppe: Autor: Zeitumfang: Werkrealschule/Hauptschule Deutsch (WRS/HS) 9 (WRS/HS) Alexander Epting Neun Stunden In dieser Unterrichtseinheit befassen sich die Schülerinnen

Mehr

PRIVATSCHULEN. Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera.

PRIVATSCHULEN. Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera. PRIVATSCHULEN Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera www.tuv.com/schule-gera Ganztags entdecken, lernen und leben. PISA-Studie und IGLU-Test zeigen, dass Schule

Mehr

wort werk Publikation der Ergebnisse, die in den Erzähl- und Schreibwerkstätten während des Hausacher LeseLenzes 2016 entstanden sind

wort werk Publikation der Ergebnisse, die in den Erzähl- und Schreibwerkstätten während des Hausacher LeseLenzes 2016 entstanden sind wort werk 2016 Publikation der Ergebnisse, die in den Erzähl- und Schreibwerkstätten während des Hausacher LeseLenzes 2016 entstanden sind Mit einem Vorwort von Ulrike Wörner und José F.A. Oliver Das Fingeralphabet

Mehr

GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können.

GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können. GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können. INHALT SCHULKLIMA LEHREN UND LERNEN SCHULFÜHRUNGSKRAFT BEZIEHUNGEN NACH AUSSEN

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e.v. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport über die Bildungsarbeit der öffentlichen Musikschulen an Ganztagsschulen

Mehr

International Bilingual School

International Bilingual School International Bilingual School Wir öffnen Welten. 2 3 Informationen verstehen und einordnen, sein Gegenüber differenziert wahrnehmen, eine eigene Haltung deutlich und pointiert vertreten, sich in Diskussionen

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen. Leitbild

Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen. Leitbild Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen Leitbild "Die Zukunft liegt nicht darin, dass man an sie glaubt oder nicht an sie glaubt, sondern darin, dass man sie vorbereitet."

Mehr

Grundschule mit Schulprofil Inklusion

Grundschule mit Schulprofil Inklusion Grundschule mit Schulprofil Inklusion Unser Motto: Es ist normal, verschieden zu sein (Richard von Weizsäcker) Unser Verständnis von Inklusion: Alle Kinder anzunehmen und für sie den richtigen Platz zu

Mehr

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Noch vor 150 Jahren lebte die Mehrzahl der Menschen im ländlichen Raum. War man aufgrund des Alters nicht mehr in der Lage die tägliche Arbeit

Mehr

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015)

Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) SCHULLEITUNG Qualitäts-Leitbild der Kreisschule Lotten (eingesetzt am 13. Februar 2006; überarbeitet Februar 2015) Inhaltsverzeichnis 1. Gemeinsame pädagogische Haltung 2. Identifikation mit der Schule

Mehr

Berufsmatura / Deutsch Seite 1/18. Deutsch BM 1 SLP 2005

Berufsmatura / Deutsch Seite 1/18. Deutsch BM 1 SLP 2005 Berufsmatura / Deutsch Seite 1/18 Deutsch BM 1 SLP 2005 Allgemeine Bildungsziele Der Unterricht in der ersten Landessprache fördert bei Lernenden die Fähigkeit, sich als Individuum in der beruflichen und

Mehr

Kocherburgschule Unterkochen Gemeinschaftsschule. anders. lernen. besser. lernen. gemeinsam. lernen

Kocherburgschule Unterkochen Gemeinschaftsschule. anders. lernen. besser. lernen. gemeinsam. lernen Kocherburgschule Unterkochen Gemeinschaftsschule anders lernen besser lernen gemeinsam lernen Neue Zeiten Neue Ziele Neue Wege Gebundene Ganztagesschule Länger gemeinsam Lernen An drei Nachmittagen bis

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Szenen, Dialoge, Minidramen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Szenen, Dialoge, Minidramen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Szenisches Schreiben im Unterricht (Klasse 7/8) S1 Verlauf Material LEK Glossar

Mehr

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild

Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Leitbild Leitbild der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück Leitbild 2 Was ist ein Leitbild? Ein Leitbild ist ein Text, in dem beschrieben wird, wie gehandelt werden soll. In einem sozialen Dienstleistungs-Unternehmen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: "Andorra" von Max Frisch - Lesetagebuch Klasse 7-10

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Andorra von Max Frisch - Lesetagebuch Klasse 7-10 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: "Andorra" von Max Frisch - Lesetagebuch Klasse 7-10 Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Reihe: Lesebegleitende

Mehr

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule

Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Empfehlungen zum Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist für die Eltern eine schwierige Entscheidung und will gut überlegt

Mehr

umsichtige Eltern wählen für ihr Kind die passende Schule!

umsichtige Eltern wählen für ihr Kind die passende Schule! P o s t s t r. 11 7 1 2 7 2 R e n n i n g e n T e l : 0 7 1 5 9 9 2 4 7 2 0 F a x : 0 7 1 5 9 9 2 4 7 2 5 Friedrich-Schiller-Schule E-Mail: fss.renningen@fss.schule.bwl.de umsichtige Eltern wählen für

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR. Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement.

Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR. Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement. Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement. I. Über motivierende Ideale Wir führen unsere Schülerinnen und Schüler

Mehr

Leitbild der OS Plaffeien

Leitbild der OS Plaffeien Leitbild der OS Plaffeien Schritte ins neue Jahrtausend Unsere Schule ist Bestandteil einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Dadurch ist sie laufenden Veränderungs- und Entwicklungsprozessen unterworfen.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kreative Methoden in Politik/Sozialwissenschaften: 22 echte Praxis-Ideen für produktiveren Unterricht Das komplette Material finden

Mehr

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen stellen eine wesentliche Säule des Schulwesens in Österreich dar. Rund 50.000 österreichische Schülerinnen und Schüler besuchen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: "Tschick" von Wolfgang Herrndorf - Lesetagebuch für die Klassen 7-10

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Tschick von Wolfgang Herrndorf - Lesetagebuch für die Klassen 7-10 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: "Tschick" von Wolfgang Herrndorf - Lesetagebuch für die Klassen 7-10 Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel:

Mehr

Literarisches Schreiben am Literaturhaus Stuttgart

Literarisches Schreiben am Literaturhaus Stuttgart Literarisches Schreiben am Literaturhaus Stuttgart Phase 1: Offenes Schreibwerkstattprogramm (2001 2006) Phase 2: Unterricht im Dialog (2006 2011) Phase 3: Fortbildungsprogramm Literarisches Schreiben

Mehr

Kocherburgschule Unterkochen. anders. gemeinsam. besser. lernen. lernen. lernen

Kocherburgschule Unterkochen. anders. gemeinsam. besser. lernen. lernen. lernen Kocherburgschule Unterkochen Gemeinschaftsschule anders gemeinsam besser Neue Ziele Neue Wege Neues Profil Was lerne ich? Wie lerne ich? Wer oder was hilft mir beim Lernen? länger gemeinsam fundierte individuelle

Mehr

Methodisch-Didaktischer Kommentar

Methodisch-Didaktischer Kommentar Didaktisches Material Methodisch-Didaktischer Kommentar Modul 2 Welche Werte sind mir persönlich wichtig? Rahmenbedingungen Lerneffekt Gruppengröße Dauer Material Tipp Vorbereitung Selbstreflexion zu den

Mehr

der Oberschule Uplengen

der Oberschule Uplengen Berufsorientierungskonzept der Oberschule Uplengen Stand: Überarbeitet 31.03.14 1 1. Grundsätzliches Die Berufs- und Arbeitswelt ist heute einem stetigen schnellen Wandel unterworfen. Dieses hat Auswirkungen

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Notwendigkeit der Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. I. Notwendigkeit der Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund. Anrede Sperrfrist: 22.12.2011, 10:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Eingangsstatement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, an der staatlichen FOS/BOS

Mehr

Palais Valais. Literarische Schulprojekte für Jugendliche. neu: mit dem Langzeitprojekt "Schulhausroman" Konzept Hans Ruprecht und Richard Reich

Palais Valais. Literarische Schulprojekte für Jugendliche. neu: mit dem Langzeitprojekt Schulhausroman Konzept Hans Ruprecht und Richard Reich Palais Valais Literarische Schulprojekte für Jugendliche neu: mit dem Langzeitprojekt "Schulhausroman" Konzept Hans Ruprecht und Richard Reich In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Literaturfestival

Mehr

PRÄSENTATION KONZEPT UND ENTWURF LEITBILD SCHULE ENTFELDEN

PRÄSENTATION KONZEPT UND ENTWURF LEITBILD SCHULE ENTFELDEN PRÄSENTATION KONZEPT UND ENTWURF LEITBILD SCHULE ENTFELDEN GRUNDSATZ Schule ist etwas dynamisches, ist in Bewegung, verändert sich, ist nichts Erratisches. GRUNDGEDANKEN Das Leitbild soll sich wohltuend

Mehr

Ich Du Wir. gemeinsam am PG

Ich Du Wir. gemeinsam am PG Ich Du Wir gemeinsam am PG Seite 2 Sozialcharta In dieser Präambel oder besser Vorwort zu unserem Vertrag stehen allgemeine Grundsätze, die für alle gelten sollen. Inhaltsübersicht Präambel Seite 3 Lehrer.innen

Mehr

-lich Willkommen. Falkenrealschule Freudenstadt Realschule mit bilingualem Zug. Es ist nicht genug zu wissen man muss es auch tun!

-lich Willkommen. Falkenrealschule Freudenstadt Realschule mit bilingualem Zug. Es ist nicht genug zu wissen man muss es auch tun! -lich Willkommen Falkenrealschule Freudenstadt Realschule mit bilingualem Zug Es ist nicht genug zu wissen man muss es auch tun! Welche Schule ist die Richtige für mein Kind? Wo wird es den Begabungen

Mehr

Leitbild des Albert-Schweitzer- Gymnasiums Ruhla

Leitbild des Albert-Schweitzer- Gymnasiums Ruhla Leitbild des Albert-Schweitzer- Gymnasiums Ruhla Das ist im Thüringer Wald gelegen und somit eine Schule im Grünen. Das offen gestaltete Gelände sowie die historischen Schulgebäude mit ihrer direkten Verbindung

Mehr

Dokumentation»Alles auf Start!

Dokumentation»Alles auf Start! Dokumentation»Alles auf Start! Inhalt: Gedanken zum Projekt Vorbereitung & Kooperation Verlauf: 1. Spielen & Analyse 2. abstrakte Malerei 3. Workshopangebote 4. Projekttage 5. Spielmesse Reflektion & Danksagung

Mehr

Individuen Interessen Interaktion

Individuen Interessen Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Inhalt. Erzählen Kompetenzcheck: Erzählen Vorwort an die Schüler Vorwort an die Eltern

Inhalt. Erzählen Kompetenzcheck: Erzählen Vorwort an die Schüler Vorwort an die Eltern Inhalt Vorwort an die Schüler Vorwort an die Eltern Erzählen... 1 1 Die Teile einer Erzählung gestalten... 1 1.1 Grundlagen des Erzählens... 2 1.2 Wie ist eine gute Erzählung aufgebaut?... 3 1.3 Die Einleitung...

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Ich muss wissen, was ich machen will... - Ethik lernen und lehren in der Schule Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Vorstellung des Erasmus-Gymnasiums

Vorstellung des Erasmus-Gymnasiums Vorstellung des Erasmus-s Aufgaben und Ziele Unterricht/ Fächer / Profile Schulprogramm Anforderungen an die Schüler 1 Das allgemeinbildende 8-jähriger Bildungsgang zum Abitur breite und vertiefte Allgemeinbildung

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Meinem Kind werden Arbeitsmethoden vermittelt, die es in mehreren Fächern anwenden kann, z. B. Lesetechniken, Lernen lernen, Präsentieren. 2a2 0 2a3 0 2a4 Mein Kind erhält Tipps zur eigenständigen

Mehr

Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle Bildung

Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle Bildung Stellungnahme des Landesverbandes Theater in Schulen Baden-Württemberg e.v. (LVTS B-W) zur Reform der Bildungspläne - Veränderungsvorschläge Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle

Mehr

Einführung in die Fachdidaktik Deutsch Teil Literaturdidaktik

Einführung in die Fachdidaktik Deutsch Teil Literaturdidaktik Einführung in die Fachdidaktik Deutsch Teil Literaturdidaktik E I N F Ü H R U N G A R B E I T S B E R E I C H E D E S D E U T S C H U N T E R R I C H T E S U N D B I L D U N G S S T A N D A R D S Tutorium

Mehr

Ein Blick in die Konzeption

Ein Blick in die Konzeption Als Kind ist jeder ein Künstler Pablo Picasso Künstlerisches Gestalten in der Arbeit im Schulkindergarten Schulkindergarten Hör-Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd Ein Blick in den Orientierungsplan

Mehr

"Sag mir wie ist Afrika?"

Sag mir wie ist Afrika? Germanistik Larissa Glück "Sag mir wie ist Afrika?" Planung einer Unterrichtseinheit im Deutschunterricht Studienarbeit Gliederung 1. EINLEITUNG UND VERORTUNG DER EINHEIT... 1 2. DARSTELLUNG DER UNTERRICHTSEINHEIT...

Mehr

FREUDE LERN LERN. Leitbild der Primarschule Greifensee

FREUDE LERN LERN. Leitbild der Primarschule Greifensee Das Leitbild der Primarschule Greifensee beschreibt die Werte und die Visionen der Primarschule Greifensee. Es setzt Schwerpunkte und gibt die Richtung vor, in die sich die Schule in den nächsten 10 Jahren

Mehr

2008 pädagogische Leitidee der

2008 pädagogische Leitidee der 2008 pädagogische Leitidee der Eulenschule Eulenschule 01.01.2008 1 Inhalt 1. Rechtliche Vorgaben...3 1.1 Selbstständigkeit, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung ( 3 des Schulgesetzes NRW)...3 1.2

Mehr

Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule

Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule Leseförderung an der St.-Augustinus-Schule DER FACHBEREICH SPRACHEN INFORMIERT » «Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist. Joseph Addison (1672 bis 1719) LESEFÖRDERUNG AN DER ST.-AUGUSTINUS-SCHULE

Mehr

Ausführlicher Bericht zu einer ersten schulpraktischen Übung mit Hospitation und Planung und Reflexion der ersten Unterrichtserfahrungen

Ausführlicher Bericht zu einer ersten schulpraktischen Übung mit Hospitation und Planung und Reflexion der ersten Unterrichtserfahrungen Pädagogik Anika Weller Ausführlicher Bericht zu einer ersten schulpraktischen Übung mit Hospitation und Planung und Reflexion der ersten Unterrichtserfahrungen Unterrichtsentwurf Inhalt 1 Die Schule...

Mehr

Gluck-Codex. Einführung

Gluck-Codex. Einführung Gluck-Codex Einführung Wann immer sich Gemeinwesen bilden, ist es vonnöten, sich nicht nur auf bestimmte Verhaltensregeln zu besinnen, sondern auch die Frage nach den damit verbundenen Werten zu stellen,

Mehr

Herzlich Willkommen am St. Michael-Gymnasium. Informationen zur Erprobungsstufe

Herzlich Willkommen am St. Michael-Gymnasium. Informationen zur Erprobungsstufe Herzlich Willkommen am St. Michael-Gymnasium Informationen zur Erprobungsstufe Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, hiermit möchten wir euch und ihnen einen Überblick über das St. Michael- Gymnasium

Mehr

Overbergschule Witten Städtische Gemeinschaftshauptschule Sekundarstufe I

Overbergschule Witten Städtische Gemeinschaftshauptschule Sekundarstufe I Overbergschule Witten Städtische Gemeinschaftshauptschule Sekundarstufe I gültig ab 2014/15 Sprachförderung als Prinzip der Kommunikation in der Schule 1. Unterricht und außerunterrichtliche Kommunikation

Mehr

10 Thesen zur Zukunft der Hauptschülerinnen und Hauptschüler in BW

10 Thesen zur Zukunft der Hauptschülerinnen und Hauptschüler in BW Konkretisierung der Umsetzung der 10 Thesen zur Zukunft der Hauptschülerinnen und Hauptschüler in BW 1. Hauptschule als: Regionale Netzwerkschule Die Hauptschule in Baden-Württemberg ist eine operativ

Mehr

Leitbild. Freundlich - höflich - hilfsbereit

Leitbild. Freundlich - höflich - hilfsbereit Leitbild Freundlich - höflich - hilfsbereit Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder liegt bei den Eltern. Die Schule übernimmt Verantwortung für die Bildung und versucht, die Eltern bei der Erziehung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Ich bin einzigartig. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Ich bin einzigartig. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de edidact - Arbeitsmaterialien Sekundarstufe 2.1.13 Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

Mehr

Gymnasium Isny. Über uns: Unsere Schule. Unsere Ideen. Ihre Fragen...

Gymnasium Isny. Über uns: Unsere Schule. Unsere Ideen. Ihre Fragen... Gymnasium Isny Über uns: Unsere Schule. Unsere Ideen. Ihre Fragen... Vorbemerkungen Zur Schwierigkeit dieses Abends Erkenntnisse und unsere Erfahrung Unser Wunsch zu Beginn Zu unseren Informationen konkret..

Mehr

Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule

Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule Zentrales Kernelement der Flexiblen Grundschule ist es, die vorhandene Heterogenität der Schüler in der Klasse als Chance zu sehen und sie für das

Mehr

Internationales Festival Théatr'allemand Vôtre: Transit. Goethe- Institut Paris April 2013

Internationales Festival Théatr'allemand Vôtre: Transit. Goethe- Institut Paris April 2013 Internationales Festival Théatr'allemand Vôtre: Transit Goethe- Institut Paris April 2013 Anne Wolf, Lycée Jean Jaurès Reims über Sinn und Wirkung der Theaterarbeit mit einer 11. Klasse im Rahmen des Deutschunterrichts

Mehr

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017)

Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Staatsexamensthemen DiDaZ - Didaktikfach (Herbst 2013 bis Fru hjahr 2017) Übersicht - Themen der letzten Jahre Themenbereiche Prüfung (H : Herbst, F : Frühjahr) Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle

Mehr

Eßkamp Oldenburg LEITBILD

Eßkamp Oldenburg LEITBILD Eßkamp 126 26127 Oldenburg LEITBILD Wir schaffen ein respektvolles Lernklima im Lebe nsraum Schule. Unser Lehren und Lerne n berücksichtigt die individuelle Situation aller Schülerinnen und Schüler. Unsere

Mehr

LEITBILD FÜR DEN SCHULSPRENGEL MALS

LEITBILD FÜR DEN SCHULSPRENGEL MALS LEITBILD FÜR DEN SCHULSPRENGEL MALS Miteinander leben - Voneinander lernen - Gemeinsam wachsen 1. LEHREN UND LERNEN................................................. 2 2. SCHULKULTUR UND SCHULKLIMA.......................................

Mehr

Neue Schule Dorsten. Informationsbroschüre. Erfolgreich in die Zukunft

Neue Schule Dorsten. Informationsbroschüre. Erfolgreich in die Zukunft Neue Schule Dorsten Informationsbroschüre Neue Schule Dorsten Erfolgreich in die Zukunft Neue Schule Dorsten - auf dem Weg zur UNESCO Schule Dorsten! Die Neue Schule Dorsten - Ein Weg bis zum Abitur Die

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne - Lesetagebuch für die Klassen 7-10 Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg

SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Leitlinien Wir wissen, dass wir ein respektvolles und gerechtes Miteinander brauchen, wenn wir

Mehr

Inklusion in der Kommune: empirische Ergebnisse einer Studie zur Qualität des Gemeinsamen Unterrichts in der Stadt Jena

Inklusion in der Kommune: empirische Ergebnisse einer Studie zur Qualität des Gemeinsamen Unterrichts in der Stadt Jena Inklusion in der Kommune: empirische Ergebnisse einer Studie zur Qualität des Gemeinsamen Unterrichts in der Stadt Jena Stefanie Czempiel, Bärbel Kracke, Ada Sasse und Sabine Sommer Weimar, 5.4.2014 Überblick

Mehr

LEITBILD PRIMARSCHULE JENS

LEITBILD PRIMARSCHULE JENS LEITBILD PRIMARSCHULE JENS 1. Unterricht als Kern Leitbild Primarschule Jens 2 1. Unterricht als Kern Unterricht Im Unterricht erziehen wir unsere Schülerinnen und Schüler zu Selbstverantwortung und Mitverantwortung.

Mehr

Staatliches Berufliches Schulzentrum Regensburger Land

Staatliches Berufliches Schulzentrum Regensburger Land Staatliches Berufliches Schulzentrum Regensburger Land Ergebnisse der Befragung der Schüler und Lehrer im Rahmen der Internen Evaluation Schuljahr 2013/14 Befragungszeitraum Juni 2014 Grundlagen Die Befragungen

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Fragebogen Welle 1. Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8. Startseite:

Fragebogen Welle 1. Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8. Startseite: Fragebogen Welle 1 Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8 Startseite: Hinweis m Datenschutz Vielen Dank, dass du dich an dieser Befragung m Thema Berufsorientierung beteiligst. Du hilfst damit einer

Mehr

Inklusion kann gelingen!

Inklusion kann gelingen! Fachtag Inklusion in der Schule Wo stehen wir in Niedersachsen? Inklusion kann gelingen! Was braucht gelingende Inklusion aus Sicht der Praxis? Inklusion ist für mich ein Zustand, in dem der Begriff überflüssig

Mehr

So ist die OBRS für alle ein Ort zum Lernen, Leben und Erleben.

So ist die OBRS für alle ein Ort zum Lernen, Leben und Erleben. I. Unser Leitbild soll uns ein Wegweiser sein, an dem wir uns orientieren und der uns immer wieder die Ziele und die Werte der OBRS vor Augen führt! Wir möchten den Schülerinnen und Schülern gute Begleiter

Mehr

Volker Schebesta MdL Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg

Volker Schebesta MdL Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Volker Schebesta MdL Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Grußwort im Rahmen des 5. Treffens des Netzwerks Sprache [Dauer: 15'] Es gilt das gesprochene

Mehr

Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule

Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule Aufgabenbeispiele für Klassen der Flexiblen Grundschule Zentrales Kernelement der Flexiblen Grundschule ist es, die vorhandene Heterogenität der Schülerinnen und Schüler in der Klasse als Chance zu sehen

Mehr

MS Naturns Fachcurriculum Deutsch überarbeitet 2016

MS Naturns Fachcurriculum Deutsch überarbeitet 2016 Jahrgangsstufe: 1. Klasse Basiswissen Thema: Personenbeschreibung/Beschreibung Thema: Erzählung Kompetenzen Der Schüler/die Schülerin kann. detailliert beobachten und Gegenstände beschreiben passende Adjektive

Mehr

Operationalisierung. Unsere Praxis

Operationalisierung. Unsere Praxis Unterricht Die Lernenden begegnen im Unterricht existentiellen und transzendierenden Fragestellungen in Sicht auf christliche Lebens- und Weltdeutung. Die Fachkonferenzen greifen aus den sächsischen Lehrplänen

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1 Werrestraße 10 32049 Herford Tel.: 05221-1893690 Fax: 05221-1893694 Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I (G8) (in Anlehnung an den Kernlehrplan Praktische

Mehr

Willkommen im Kindergarten!

Willkommen im Kindergarten! Willkommen im Kindergarten! In unserem Kindergarten werden Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen gefördert, begleitet und betreut. Wir, das TEAM -

Mehr

Individuen Interessen. Interaktion

Individuen Interessen. Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Eugen-Bachmann-Schule Wald-Michelbach

Eugen-Bachmann-Schule Wald-Michelbach Liebe Viertklässlerinnen und Viertklässler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, auf diesem Flyer finden Sie viele wichtigen Informationen zu unserer Schule und unserer pädagogischen Arbeit. Die Eugen-Bachmann-Schule

Mehr

Produktionstagebuch. Hörspiel Fliegender Pfeil Schüler der Klasse 3a u.3c GS Herbolzheim 14. u. 15. Mai Andrea Lösch

Produktionstagebuch. Hörspiel Fliegender Pfeil Schüler der Klasse 3a u.3c GS Herbolzheim 14. u. 15. Mai Andrea Lösch Pädagogische Hochschule Freiburg Seminar: Einführung ins Radiomachen EW Modul 3, SS 2009 Frau Löffler/Frau Günnel Produktionstagebuch Hörspiel Fliegender Pfeil Schüler der Klasse 3a u.3c GS Herbolzheim

Mehr

Auf die Grundschule aufbauende Schularten

Auf die Grundschule aufbauende Schularten Auf die Grundschule aufbauende Schularten Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Informationsveranstaltung der Grundschule für Eltern www.km-bw.de Überblick I. Von der Primar- in die Sekundarstufe II.

Mehr

das seit gestern im Außenbereich des Kindergartens

das seit gestern im Außenbereich des Kindergartens Erzählwerkstatt Noch eine Geschichte! tönt es einstimmig aus dem Erzählzelt, das seit gestern im Außenbereich des Kindergartens steht. Gespannt sitzen die Kinder auf bunten Teppichen im Kreis um den Erzähler

Mehr

Wodurch wird sich der Unterricht an einer Gemeinschaftsschule auszeichnen?

Wodurch wird sich der Unterricht an einer Gemeinschaftsschule auszeichnen? Müllheim, 16.10.2013 Die Bildungsgerechtigkeit ist laut dem Bertelsmann - Chancenspiegel 2012 in Baden-Württemberg gering. Die Chancen für Kinder aus unteren Sozialschichten ein Gymnasium zu besuchen,

Mehr

GYMNASIUM EBINGEN. Herzlich willkommen am Gymnasium Ebingen GYMNASIUM EBINGEN

GYMNASIUM EBINGEN. Herzlich willkommen am Gymnasium Ebingen GYMNASIUM EBINGEN Impressum Herausgeber: Gymnasium Ebingen Gymnasiumstraße 15 72458 Albstadt Schulleiter Dr. Christian Schenk, Oberstudiendirektor Stellv. Schulleiter Axel Bulach, Studiendirektor Telefon: 07431 53028 Fax:

Mehr

Die internationale inklusive Pilotschule 1-13 Berg Fidel in Münster

Die internationale inklusive Pilotschule 1-13 Berg Fidel in Münster Die internationale inklusive Pilotschule 1-13 Berg Fidel in Münster Eine Schule der sozialen Zugehörigkeit Dr. Irmtraud Schnell 7.10.2011 Münster Überlegungen 1. Die Grundschule Berg Fidel und ihr pädagogisches

Mehr

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach

Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach Staatsexamensaufgaben DiDaZ: Didaktikfach Frühjahr 2014 bis Herbst 2017 Sortiert nach Schwerpunkten Themenübersicht: 1. Interkultureller Sprachunterricht / Interkulturelle Kompetenz 2. Literarische Texte

Mehr

Grundschule Fleestedt

Grundschule Fleestedt Evaluationsbericht der Grundschule Fleestedt, Seevetal Juni 2015 - Seite 1 Evaluationsbericht Juni 2015: LÜNEBURGER FRAGEBOGEN Grundschule Fleestedt Befragte Anzahl Rückläufer Rücklaufquote Aussagekraft

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Deutsch mit Vater und Sohn (DaF / DaZ)

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Deutsch mit Vater und Sohn (DaF / DaZ) Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Deutsch mit Vater und Sohn (DaF / DaZ) Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Vorwort Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!

Mehr

I. Begrüßung das humanistische Bildungsideal

I. Begrüßung das humanistische Bildungsideal 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 18.06.2012, 11:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Siegerehrung des Landeswettbewerbs

Mehr

Pädagogische Leitziele

Pädagogische Leitziele Pädagogische Leitziele Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Leitsätze... 3 1. Das Kita-Team legt Wert auf eine professionelle Grundhaltung... 3 2. Wir streben das Vertrauen der Eltern an und pflegen verschiedene

Mehr

Wir schaffen eine angenehme Schulatmosphäre durch eine ansprechende Gestaltung des Schulgebäudes, des Schulhofes sowie der Klassen- und Fachräume.

Wir schaffen eine angenehme Schulatmosphäre durch eine ansprechende Gestaltung des Schulgebäudes, des Schulhofes sowie der Klassen- und Fachräume. Leitbild Der Namenspatron der Grundschule Spelle, Johannes der Täufer, weist auf die christliche Tradition hin, in der die Schule und die Gemeinde Spelle stehen.uns ist es daher wichtig, den Schülerinnen

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

Spanisch. Zeitdauer: 4 Schulstunden pro Woche für 4 Schuljahre. Du interessierst dich weiterhin für andere Kulturen und Länder?

Spanisch. Zeitdauer: 4 Schulstunden pro Woche für 4 Schuljahre. Du interessierst dich weiterhin für andere Kulturen und Länder? WPK-Wahl ab (2017/2018 2020/2021) Spanisch Bezugsfach: -- für 4 Schuljahre Du interessierst dich weiterhin für andere Kulturen und Länder? Du sprichst gerne die spanische Sprache? Du interessierst dich

Mehr

artist in school von Künstlern lernen Ein musisches Programm an der Pestalozzischule Durlach

artist in school von Künstlern lernen Ein musisches Programm an der Pestalozzischule Durlach artist in school von Künstlern lernen Ein musisches Programm an der Pestalozzischule Durlach artist in school Dieses Projekt versteht sich als multikulturelles, soziales Schulprojekt in dem die individuelle

Mehr