Auswirkungen des Weinbaus auf die Landschaft

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1 Vorlesung Auswirkungen des Weinbaus auf die Landschaft Weinrebe ist eine Liane! Rebschnitt notwendig Anpassung an die Bedürfnisse des Weinbaus 4. Rebschnitt und Rebschnitt = - jährlicher Rückschnitt des einjährigen Holzes - Korrekturen am alten Holz - Winterschnitt (Vegetationsruhe!) Leistung einer Rebanlage abhängig von: - Umweltfaktoren - Kulturbedingungen - genetische (Leistungs-) Merkmale - Rebschnitt (begrenzt Zahl traubentragender Triebe) Schnitt hat 2 Ziele: - Formgebung bei heranwachsenden Jungreben (über Ertragszeitraum konstant zu halten) Ertragsregulierung - Reduktion der Augenzahl (Reduktion der Fruchttriebe) Gleichgewicht zwischen Wuchskraft und Ertragsleistung Gleichgewicht von vegetativem Wuchs und Traubenbehang Zu berücksichtigen sind: - Lichtexposition der Triebe (Photosynthese) - Belüftung (Feuchtigkeit, Infektionsdruck, CO 2 -Versorgung) - Alter und Nutzungsdauer - Ausgleich von Frost- und Hagelschäden - Nährstoffverfügbarkeit im Boden einer jungen Kulturrebe Pfropfrebe oder Steckling im ersten Sommer Doppelknospe (Auge) in jeder Blattachsel Überlastete Jungrebe 1

2 einer jungen Kulturrebe Rebe im ersten Winter und danach zur Ertragsrebe Rebe im Herbst und Winter des dritten Jahres: - Blattfall - Rebschnitt - Bogenbindung - Austrieb im Frühsommer - Verholzung des Triebes nach Blattfall - Überwinterung der Augen - Bogenerziehung 2. Jahr zur Ertragsrebe zur Ertragsrebe Typische Form einer Spalierrebe im Herbst: Flachbögen 10 Weit verbreitet: Spalierrebe mit zwei Rundbögen Rebschnitt: Formerhaltung Wasserschoss kann als Reservezapfen genutzt werden! Rebschnitt Austriebsverhalten Zusammenfassung Schnitt: - Reduktion der Vorjahrestriebe am zweijährigen Holz - gewünschte Anzahl je Rebstock - Schnitt: Januar bis März variabler Schnitt: langer Schnitt (1-2 Bögen mit 8 Augen) kurzer Schnitt (Zapfen mit 2-4 Augen) abhängig von Fruchtbarkeit der Augen und Kulturmaßnahmen Fruchtbarkeit der Augen hängt ab von: - Rebsorte - Vorjahreswitterung (warme Witterung +) - Ertrag des Vorjahres - Krankheits- und Schädlingsbefall - Nährstoffversorgung - Wasserversorgung mittellanger Schnitt (Strecker mit 4-6 Augen) 2

3 Austriebsverhalten Aufrechte Anordnung: - starkes Triebwachstum im oberen Bereich (Spitzenförderung) - früheres Austreiben im oberen Bereich - Schwächung der unteren Augen (Nährstoffkonkurrenz, Hormoneinfluß) Waagrechte Anordnung: - geringe Unterschiede in der Triebentwicklung - zeitgleiches Austreiben aller Augen (aber nur bei wenigen Augen!!) Austriebsverhalten Allgemein: - kräftiger Rückschnitt = zahlenmäßig geringer, aber kräftiger Austrieb - schwacher Schnitt = große Anzahl, aber schwächere Austriebe Bogenförmige Anordnung: - Wachstum der Triebe am herabhängenden Bogenteil vermindert - mangelhafte Versorgung dieser Triebe (kleine Trauben, geringe Mostgewichte) Schnittformen Kurzer Schnitt - Kordon - alternative sform statt Flachbogen - an jedem 2. Trieb kurze Zapfen mit 2-3 Augen - älteres Holz bleibt über Jahre erhalten Vorteil: - im mehrjährigen Holz mehr Reservestoffe - kein Biegen und Festbinden notwendig Vertikoerziehung (vertikaler Kordon) Schnittformen weitere kurze Schnittformen: Kordon- i.e. Sinne: einarmig zweiarmig Kopf- Schnitt Rebe ist eine rankende Pflanze! bedarf ständiger Unterstützung = Aufbau und Formgebung eines Rebstockes Aufgabe der : - Sicherung von Qualität und Quantität - Schaffung arbeitswirtschaftlicher Vorteile (Maschineneinsatz) zentrales Ziel: - Optimierung der Photosyntheseleistung abhängig von Genuss an Licht, Wärme, Wasser, Nährstoffe Lichteinstrahlung abhängig von: - Standort - Witterung - Laubwandgestaltung Laubwandgestaltung: - Höhe und Breite der Laubwand - Anordnung und Anzahl der Triebe - Reihenabstände 20 3

4 Reihenabstand und Laubhöhe Einfallswinkel - Sonneneinstrahlung Ziel: möglichst viele Blätter mit direkter Sonneneinstrahlung!!! mit niedrigem, mittleren und hohem Stamm Laubwandhöhe Laubwandabstand Reihenabstand: 1,5 m 2 m 3 m 0 40 cm cm > 120 cm niedriger Stamm (0-40 cm) Pfahlerziehung Greiner-Decker- kriechende Pfahlerziehung an Neckar und Mosel Pfahlerziehung: - Stammhöhe bis 40 cm - Laubwand bis 150 cm (nur vertikale!) Anwendung: extensiver Anbau (Muttergärten, Junganlagen, Steilhänge) Vorteile: - einfach, billig, geringe Unterhaltskosten Nachteile: - geringe Durchlüftung (Pilzdruck) - geringe Sonneneinstrahlung - viel Bindearbeiten mittlerer Stamm ( cm) Spaliererziehung: - im Intensivanbau - Laubarbeit und Ernte mechanisierbar - hohe Stockzahl, geringe Stockbelastung - römischer Ursprung! Pergolaerziehung: - aufwendig - kaum mechanisierbar - hohe Sonneneinstrahlung 4

5 hoher Stamm (> 120 cm) Lenz-Moser- Lenz-Moser- dreidimensional! Tendone- hoher Stamm (> 120 cm) weitere : Lenz-Moser- dreidimensional! Tendone- Lyre / Lyra Scott-Henry Twin two tiers Wuchskraft: abhängig von der Wuchskraft!!! Schnitt, Standraum Stockbelastung Rebanlage: Bedingungen Wo dürfen Reben gepflanzt werden? Weinwirtschaftsgesetz: [Anbau in Deutschland nur erlaubt, wenn in der Lage im langjährigen Schnitt Q.b.A.-Qualität erziehlt wird ("Qualitätsweinbaugebiet")] Q.b.A. : Grad Oechsle (Rebsortenspezifisch) Rebsorte Unterlage Wuchskraft Düngung Boden Was ist Grad Oechsle? Zuckergehalt des Mostes = dessen spezifisches Gewicht minus 1 (Stellen hinter dem Komma). Most, der 1,100 g/ml wiegt, hat 100 Oe Dies entspricht einem Zuckergehalt von Oe/4 3 = 22 % Länderregelungen schränken Sortenwahl ein (Gebietstyp) 5

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