Reifeverzögerung als eine mögliche Anpassungsstrategie Florian Haas

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1 Reifeverzögerung als eine mögliche Anpassungsstrategie Florian Haas Fachtag Weinwirtschaft, Tulln,

2 Inhalt Klimawandel und der Südtiroler Weinbau Ergebnisse zur Verzögerung der Reife Versuche zur Anbaueignung von Höhenlagen Foto: Mike Veseth idm04903flan

3 Klimawandel in Südtirol + 1,9 C seit dem 19. Jh. (Egarter und Tasser, 2017) Ausbreitung von Dauerkulturen in höhere Lagen möglich Sortenwechsel auf spätreifende Obst und Weinsorten notwendig. IDM Südtirol / Frieder Blickle

4 Pinot noir - Kastelbel Reifedaten vom 2. Montag im September 4 Raifer, 2012

5 Ernte Daten Weißburgunder Terlan 01.September DOY 17.September b Jahr b 16 Tage a Most mit 18 KMW (Tomada, 2018) 5

6 Problemstellung Höhere Temperaturen -> schnellere phänologische Entwicklung Höhere Zuckergehalte aber Aroma und Phenolreife? Säure wird mit höheren Nachtemperaturen veratmet Technologische Reife Physiologische Reife Was tun um wieder später (=kühler) zu lesen? 6 Pinot noir

7 Reifeverzögerung als Strategie Mögliche Techniken: -Später Winterschnitt -> bei Austrieb oder noch später = 13 Tage spätere Lese (Moran et al., 2018 und Gatti et. al, 2016) -Applikation von Antitranspiranten -> -2 KMW weniger Zucker (Gatti et. al, 2016; Tononi et al., 2017) -Verringerung der Laubwand Photosynthese -> -1 KMW = 1 Woche spätere Lese (Haas et al., 2011) -Anbau in höhere Anbaulagen - > 300m Höhenunterschied = - 2,22 KMW 7

8 Später Winterschnitt vor Schnitt <- vor Schnitt <- nach Schnitt nach Schnitt (Silvestroni et. al, 2018) DP3 = 3-4 entfaltete Blätter am Jahrestrieb DP7 = 7-8 entfaltete Blätter am Jahrestrieb 8

9 Später Winterschnitt (Silvestroni et. al, 2018) Kontrolle später Anschnitt der Rute später Winterschnitt der Rebe Beerengröße (g) 9-35% Ernte (Gatti et al., 2017)

10 Später Winterschnitt Vorteile An sehr frühe Saisonen anpassbar Flexibel auf Risikoflächen Beschränkbar Verringerung des Spätfrost Risikos Nachteile Sehr zeitaufwändig ->nur auf bestimmter Fläche möglich Deutliche Verringerung des Ertrages möglich Jahrgangsabhängige Reifeverzögerung 10

11 Applikation von Antitranspiranten 11 (Tononi et al., 2017)

12 Applikation von Antitraspiranten Applikationszeitpunkt Kontrolle Blüte Veraison Blüte + Veraison (Gatti et al., 2016) + Farbausprägung bleibt unbeeinflusst - Verrieselung 12

13 Applikation von Antitraspiranten Vorteile Verlangsamt Zuckereinlagerung Gleichbleibende Farbausprägung Nachteile Saisonabhängig Witterungsabhängige Ausrieselungschäden 13

14 Laubwandveränderung 14

15 Versuchsvarianten - Laubwandgestaltung Alle Varianten wurden ca. 4 Wochen nach der Blüte angewandt und bis zur Ernte erhalten. Kontrolle: Laubwandhöhe 1,20 m Betriebsübliches Gipfeln Ohne Geiztriebe: Entfernen der Geiztriebe bis zum obersten Drahtpaar Niedere Laubwand: Gipfeln der Triebe auf eine Höhe von 0,70 m Trieblänge Eindrehen: Triebe werden niemals gegipfelt und auf dem obersten Drahtpaar aufgewickelt

16 Laubwandveränderung - Zucker Chardonnay 2010 Kontrolle ohne Geiztriebe niedere Laubwand Eindrehen KMW /08/ /08/ /09/ /09/

17 Laubwandveränderung - Zucker 22 Ruländer 2013 Kontrolle ohne Geiztriebe niedere Laubwand Eindrehen KMW /08/ /08/ /09/ /09/ /09/

18 Physiologische Störungen Traubenwelke 2010

19 Laubwandveränderung: Vorteile Anwendung erst Mitte Juni-> weniger Risiko Nachteile Bei starkem Wachstum sehr arbeitsaufwändig Verringerte Zuckerkonzentration um 1 KMW bei niederer Laubwand -> 1 Woche Reifeverzögerung Hohes Risiko für Auftreten von Welketrauben Weinqualität tendenziell negativ 19

20 Meereshöhe Madeleine Napetsching 20

21 Reifeverzögerung als Strategie Anbaueignung von Höhere Lagen Südtirol: Projekt PinotBlanc Projekt Rebecka

22 EFRE Projekt PinotBlanc 8 Versuchsanlagen 4 Gemeinden - 1 Tallage - 1 Berglage eine Hangneigung

23 Reifeverzögerung als Strategie Tramin Tramin oben 730 m.ü.d.m. Tramin unten 223 m.ü.d.m.

24 Phenologische Stadien PinotBlanc 2017 Höhenlage Tal Berg 2018 Altitude Tal Berg. 13,7 Tage * 4,5 Tage * * * * * * * Starke Hitzewellen während der Reife * Bedeuten signifikante Unteschiede nach dem t-test (p< 0.05)

25 Traubentemperaturmessung - PinotBlanc 2017 Höhe mittl. C Min C Max C > 30 C (h) Berg-Lage * * * * Tal-Lage ºC = Höhere Temperatur Höhe Mittl. C Min C Max C > 30 C (h) Berg-Lage * * * * Tal-Lage Asterisks indicate significant difference according to t-test (p< 0.05)

26 INTEREG Projekt Rebecka SÜDTIROL (I) KÄRNTEN (A) L. Egarter Vigl (EURAC RESEARCH), 2017 L. Egarter Vigl (EURAC RESEARCH), Versuchsanlagen 10 Versuchsanlagen 26

27 ERHEBUNGEN 1) Wetterdaten 30 Wetterstationen: 27 in Blauburgunder-Anlagen 3 neben bestehenden Meteostationen zur Kalibrierung Sensoren: Globalstrahlung 3 m Temperatur 2 m / Traubenzone Bodensensor Saugspannung & Temperatur 27

28 Säure - KMW Vor allem die Apfelsäure nimmt mit zunehmendem Zuckergehalt ab. Verhält sich dies in unterschiedlichen Höhen gleich? (unveröffentlichte Daten) 28

29 Weinsäure & Apfelsäure bei 16 KMW Apfelsäure nimmt in Abhängigkeit der Höhe tendenziell zu. 29 (unveröffentlichte Daten)

30 Interreg Projekt - Rebecka Austrieb und Erntezeitpunkt werden am besten mit der Höhe in Verbindung gebracht. Der Weinbau in den Grenzgebieten der Anbaueignung sind jedoch wie zu erwarten höherem Risiko an Extremereignissen wie Spätfrost im Frühjahr oder Herbstfrost ausgesetzt. Winkler Index (Temperatursummenindex) kann die chemische Zusammensetzung der Trauben am besten voraussagen. 30

31 Zusammenfassung Reifeverzögerunsmaßnahmen Soft Leicht Hart Strong Schnitt Höhenlagen Anitraspirantien Sortenänderung Laubwandverringerung 31

32 Fazit Anbautechnische Reifeverzögerungen bedeutet für die Rebe meistens Photosynthese Stress und eine beschränkte Verzögerungsdauer. Anpassungen an die neue Temperatur mit der geeigneten Sorte in der geeigneten Höhenlage führt zu keinem Anbaustress und ausgeglicheneren Beereninhaltsstoffen. Achtung: Grenzregionen der Höhenlagen unterliegen starken Jahresschwankungen. 32

33 Danke für Ihre Aufmerksamkeit. idm04903flan AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN - SÜDTIROL 33

34 Anbaueignung - Temperatur (unveröffentlichte Daten) 34

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