Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap

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1 Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Herausgeber: Dr. Hermann Speth Verfasser: Dr. Hermann Speth, Dipl.-Handelslehrer Alos Waltermann, Dipl.-Kaufmann Dipl.-Handelslehrer Alfons Kaier, Dipl.-Handelslehrer Fast alle in diesem Buch erwähnten Hard- und Softwarebezeichnungen sind eingetragene Warenzeichen. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. ***** 6. Auflage b MERKUR VERLAG RINTELN Gesamtherstellung: MERKUR VERLAG RINTELN Hutkap GmbH & Co. KG, Rinteln info@merkur-verlag.de lehrer-service@merkur-verlag.de Internet: ISBN

2 Vorwort Dieses Lehrbuch umfasst alle im Lehrplan Kaufmännische Steuerung und Kontrolle für das Kaufmännische Berufskolleg des Landes Baden-Württemberg für das Schuljahr 2 vom geforderten Lerngebiete und Lerninhalte. Der Lehrplan gilt seit dem Schuljahr 2011/2012. Für Ihre Arbeit mit dem vorgelegten Lehrbuch möchten wir auf Folgendes hinweisen: Die Lerninhalte werden zu klar abgegrenzten Einheiten zusammengefasst, die sich in die Bereiche Stoffinformation, Zusammenfassungen und Übungsaufgaben aufgliedern. Viele Merksätze, Beispiele und Übersichten veranschaulichen die praxisbezogenen Lerninhalte. Fachwörter, Fachbegriffe und Fremdwörter werden grundsätzlich im Text oder in Fußnoten erklärt. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Lehrplan auf die Gebiete Kosten- und Leistungsrechnung und Jahresabschluss. Wir haben uns bemüht, diese teilweise recht schwierigen Lehrstoffe in einer für die Schüler verständlichen Form darzubieten. Viele Grafiken, Schaubilder und Tabellen sollen dieses Vorhaben unterstützen. Auf die Entwertung von frei bleibenden Textstellen im Konto durch einen Querstrich (Buchhalternase) wird im Folgenden verzichtet. Die Darstellungsform des Kontos richtet sich an der EDV-Buchhaltung aus. Sehr viel Wert wurde auf die Auswahl der Übungsaufgaben gelegt. Sie reichen von einfachen Wiederholungsaufgaben bis hin zu komplexen Aufgaben. Ein ausführliches Stichwortverzeichnis hilft Ihnen dabei, Begriffe und Erläuterungen schnell aufzufinden. Aufgrund des Lehrplans wird in diesem Lehrbuch der Schulkontenrahmen Industrie verwendet. Wir wünschen Ihnen einen guten Lehr- und Lernerfolg! Die Verfasser Vorwort zur 6. Auflage In die Neuauflage wurde die Gesetzesänderung zum Aufbau der GuV-Rechnung bei Kapitalgesellschaften [ 275 HGB] eingearbeitet. Wir wünschen Ihnen weiterhin einen guten Lehr- und Lernerfolg! Die Verfasser

3 Inhaltsverzeichnis Lehrplaneinheit 1: Dokumentation der Wertschöpfungsprozesse 1 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung Unterscheidung zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung Überblick Gliederung der Kosten bei Änderung der Produktionsmenge Kapazität und Beschäftigungsgrad Auswirkungen der Produktionsmenge auf die Kosten Kritik an der Vollkostenrechnung Deckungsbeitragsrechnung Aufbau der Deckungsbeitragsrechnung Arten der Deckungsbeitragsrechnung Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung Deckungsbeitragsrechnung als Periodenrechnung Anwendung der Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungshilfe bei der Preis-, Absatz- und Produktionspolitik Deckungsbeitrag als Instrument zur Bestimmung von Preisuntergrenzen Entscheidung über Eigenfertigung oder Fremdbezug (Make or Bu) Optimierung des Produktionsprogramms Optimierung des Produktionsprogramms ohne Vorliegen eines Kapazitätsengpasses Optimierung des Produktionsprogramms bei Vorliegen eines Kapazitätsengpasses Deckungsbeitragsrechnung als Instrument zur Entscheidungsfindung über die Annahme eines Zusatzauftrages Sstemvergleich zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung Lehrplaneinheit 2: Besondere Geschäftsvorgänge und Jahresabschluss 1 Besondere Geschäftsvorgänge Veränderungen des Anlagevermögens Kauf von Gegenständen des Sachanlagevermögens Verkauf von Gegenständen des Sachanlagevermögens Zeitliche Abgrenzung Zahlungszeitpunkt liegt in der neuen Geschäftsperiode (nachträgliche Zahlung) Sonstige Verbindlichkeiten und Sonstige Forderungen Problemstellung Buchhalterische Darstellung

4 1.2.2 Zahlungszeitpunkt liegt in der alten Geschäftsperiode (Zahlung im Voraus) Aktive Rechnungsabgrenzung und Passive Rechnungsabgrenzung Problemstellung Buchhalterische Darstellung Aufstellung und Analse des Jahresabschlusses Aufgaben des Jahresabschlusses Jahresabschluss bei Kapitalgesellschaften Aufstellungs-, Prüfungs- und Offenlegungspflicht Bestandteile des Jahresabschlusses Überblick Bilanz Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Lagebericht Bewertung von Vermögen und Schulden nach Handelsrecht Ziele der Bewertung von Bilanzposten Allgemeine Bewertungsgrundsätze für die Handelsbilanz Bewertungsmaßstäbe Anschaffungskosten Herstellungskosten Beizulegender Zeitwert Erfüllungsbetrag Barwert Tageswert Bewertung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens Allgemeine Bewertungsregel zur Bewertung des Anlagevermögens Bewertung des abnutzbaren Anlagevermögens Bewertung des Umlaufvermögens Allgemeine Bewertungsregeln für die Bewertung des Umlaufvermögens Bewertung der Vorräte Bewertung der Forderungen und Buchungen bei der Abschreibung auf Forderungen Arten von Forderungen unter dem Gesichtspunkt ihrer Wertigkeit Höhe der Abschreibung und die Behandlung der Umsatzsteuer bei der Abschreibung auf Forderungen Bewertungsverfahren bei Forderungen Buchungen bei der Abschreibung auf Forderungen Bewertung von Rückstellungen Begriff Rückstellungen Bildung von Rückstellungen Bewertung von Rückstellungen Buchungen bei der Bildung und Auflösung von Rückstellungen

5 2.4 Rentabilitätskennzahlen Begriff Rentabilität und die Arten der Rentabilität Begriff Rentabilität Arten der Rentabilität Leverage-Effekt Stichwortverzeichnis Kontenrahmen 9

6 Lehrplaneinheit 1: Dokumentation der Wertschöpfungsprozesse 1 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung 1.1 Unterscheidung zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung Überblick Das bisher angesprochene Kostenrechnungsverfahren hatte das Ziel, sämtliche angefallenen Kostenarten auf die Kostenträger zu verrechnen. Eine solche Kostenrechnung bezeichnet man daher als Vollkostenrechnung. Die Vollkostenrechnung geht von der Aufgliederung der Kosten in Einzelkosten und Gemeinkosten aus. Bei der Vollkostenrechnung werden die Einzelkosten direkt den Kostenträgern zugeordnet, während die Gemeinkosten zunächst im BAB den Kostenstellen belastet werden, die sie verursacht haben. Im BAB werden anschließend für die Hauptkostenstellen Gemeinkostenzuschlagssätze errechnet. Über diese Zuschlagssätze gehen die Gemeinkosten in die Kostenträgerstückrechnung ein. Da die Zuschlagssätze Prozentsätze darstellen, wird davon ausgegangen, dass sich die Gemeinkosten proportional zur Zuschlagsgrundlage (z.b. Verbrauch von Fertigungsmaterial, Fertigungslöhnen) verändern. Damit wird unterstellt, dass sich auch die fixen Gemeinkosten proportional zum Beschäftigungsgrad verhalten. Da die Fixkosten in der Gesamtbetrachtung von der Ausbringungsmenge unabhängig sind, steht diese Unterstellung im Widerspruch zur Realität. Um diesem Widerspruch zu begegnen, werden zunächst nur die variablen Kosten in die Kalkulation einbezogen. Merke: Eine Kostenrechnung, die zunächst nur einen Teil der Kosten (variable Kosten) in die Kostenberechnung einbezieht, nennt man Teilkostenrechnung. Die bekannteste Teilkostenrechnung ist die Deckungsbeitragsrechnung. Die Teilkostenrechnung geht von einer Aufgliederung der Kosten in fixe Kosten und variable Kosten aus Gliederung der Kosten bei Änderung der Produktionsmenge Kapazität und Beschäftigungsgrad Jedes Unternehmen ist bezüglich seiner räumlichen, technischen und personellen Ausstattung auf eine bestimmte Produktionsmenge festgelegt. Diese Produktionsmenge je Zeiteinheit (Tag, Monat, Jahr) nennt man Kapazität. Von der Kapazität ist die tatsächliche Produktionsmenge (Beschäftigung) zu unterscheiden, die man in einem Prozentsatz zur Kapazität angibt. Diesen Prozentsatz nennt man Beschäftigungsgrad (Kapazitätsausnutzungsgrad). 11

7 Merke: Kapazität 1 ist die Produktionsmenge, die bei gegebener Ausstattung erreichbar ist. Sie beträgt 100%. Der Beschäftigungsgrad (Kapazitätsausnutzungsgrad) drückt das prozentuale Verhältnis der tatsächlichen Produktionsmenge zur Kapazität aus. Beschäftigungsgrad = tatsächliche Produktionsmenge 100 Kapazität Beispiel: Die Kapazität pro Monat beträgt 8000 Stück eines Erzeugnisses. Im Monat Mai betrug die Zahl der tatsächlich hergestellten Produktionsmenge 6000 Stück. Aufgabe: Berechnen Sie den Beschäftigungsgrad! Lösung: Beschäftigungsgrad = =75% Auswirkungen der Produktionsmenge auf die Kosten Betrachtet man die Auswirkungen der Produktionsmenge auf die Kosten, so stellt man fest, dass sich die Kosten unterschiedlich verhalten. Dieses Verhalten stellt sich jeweils anders dar, ob man die Gesamtkosten betrachtet, die innerhalb einer bestimmten Zeit (Monat, Jahr) angefallen sind, oder ob man die Kosten betrachtet, die auf eine einzelne Verkaufseinheit entfallen (Stückkosten). (1) Verhalten der Kosten in der Gesamtbetrachtung (Gesamtkosten) Betrachtet man die Gesamtkosten einer Geschäftsperiode, so stellt man fest, dass sich ein Teil der Kosten bei einer Veränderung der Produktionsmenge nicht verändert, andere Kosten sich jedoch verändern. Wir müssen daher zwei Arten von Kosten unterscheiden: die fixen Kosten und die variablen Kosten. Fixe Kosten Merke: Fixe Kosten sind Kosten, die sich bei einer Änderung der Produktionsmenge in ihrer absoluten Höhe nicht verändern. Die fixen Kosten fallen an, unabhängig davon, ob und wie viel Leistung das Unternehmen erstellt. Man nennt die fixen Kosten auch Kosten der Betriebsbereitschaft. 2 1 Unter Kapazität versteht man somit die technisch bedingte obere Leistungsgrenze eines Betriebs, also die höchste Produktionsmenge. 2 Allerdings sind die fixen Kosten keineswegs gegenüber jeder Veränderung der Produktionsmenge unveränderlich. Soll beispielsweise die Produktion so gesteigert werden, dass sie mit der vorhandenen technischen Ausstattung bzw. den eingestellten Arbeitskräften nicht mehr erhöht werden kann, müssen neue Maschinen gekauft, zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt und/oder eine neue Fabrikhalle angemietet werden. In diesem Fall erhöhen sich die fixen Kosten sprunghaft. Die zusätzlich entstehenden Kosten nennt man sprungfixe Kosten. 12

8 Beispiele: Raummiete, Gehälter der Angestellten, Löhne für die Überwachung des Betriebes, Abschreibungen, Versicherungsbeiträge, Grundsteuern. Variable Kosten Merke: Variable Kosten sind die Kosten, die sich in ihrer absoluten Höhe bei Änderung der Produktionsmenge verändern. Die Veränderung der variablen Kosten kann im gleichen Verhältnis wie die Produktionsmenge (proportional), in einem geringeren Verhältnis (unterproportional, degressiv) oder in einem stärkeren Verhältnis (überproportional, progressiv) erfolgen. Beispiele: Leistungsabhängige Löhne, Verbrauch von Werkstoffen und Verbrauch von Treibstoffen. Wir nehmen der Einfachheit halber für unsere weiteren Überlegungen an, dass sich die variablen Kosten proportional zur Änderung der Produktionsmenge verhalten. (2) Verhalten der Kosten in der Stückbetrachtung (Stückkosten) Verhalten der Fixkosten Bezieht man die Summe der Fixkosten auf ein einzelnes Stück und untersucht, wie sich deren Höhe bei unterschiedlicher Produktionsmenge ändert, so ergibt sich folgender Zusammenhang: Erhöht man die Menge an Produktionseinheiten, dann verteilt sich der konstant hohe Block an Fixkosten auf eine größere Menge, d. h., die Fixkosten pro Stück sinken. Eine sinkende Produktionsmenge hat die entsprechend umgekehrte Wirkung. Wir kommen daher zu dem Schluss: Produktionsmenge und Fixkosten pro Stück verlaufen zueinander in entgegengesetzter Richtung. Fixkosten je Produktionseinheit = Fixkosten der Periode Summe der Produktionseinheiten Beispiel: Ein Industrieunternehmen hat eine Kapazität von Produktionseinheiten je Monat. Die Fixkosten pro Monat betragen 50000,00 EUR. Berechnen Sie die Fixkosten je Stück 1. bei einer Produktion von Einheiten, 2. bei einer Produktion von Einheiten, 3. bei einer Produktion von Einheiten! 13

9 Lösungen: Zu 1.: Zu 2.: 50000,00 EUR = 10,00 EUR je Stück Zu 3.: 5000 Stück 50000,00 EUR = 5,00 EUR je Stück Stück 50000,00 EUR = 3,33 EUR je Stück Stück Verhalten der variablen (proportionalen) Kosten Bezieht man die Summe der variablen Kosten einer Periode auf eine Produktionseinheit, dann muss bei einem angenommenen proportionalen Kostenverlauf und bei gleichbleibenden Preisen der Anteil der Kosten je Leistungseinheit bei jeder Produktionsmenge gleich sein. Variable Kosten je Produktionseinheit = Summe der variablen Kosten Summe der Produktionseinheiten Beispiel: Beim Verkauf von genormten Paletten fallen folgende Vertriebskosten an: 1. bei Stück Vertriebskosten in Höhe von 16000,00 EUR, 2. bei Stück Vertriebskosten in Höhe von 12000,00 EUR, 3. bei Stück Vertriebskosten in Höhe von 18000,00 EUR. Aufgabe: Berechnen Sie die Vertriebskosten je Stück! Lösung: Zu 1.: Zu 2.: 6000,00 EUR = 1,20 EUR je Stück Zu 3.: Stück 12000,00 EUR = 1,20 EUR je Stück Stück 18000,00 EUR = 1,20 EUR je Stück Stück Die Rechenbeispiele zeigen: Die fixen Kosten je Stück nehmen bei zunehmender Produktionsmenge ab und bei abnehmender Produktionsmenge zu. Die variablen Kosten je Stück bleiben (bei unterstelltem proportionalen Verlauf) konstant. Daraus folgt: Bei zunehmender Produktionsmenge sinken die Stückkosten und bei abnehmender Produktionsmenge steigen die Stückkosten an. Merke: Geht man von einem proportionalen Verlauf der variablen Kosten aus, dann gilt: Mit zunehmender Produktionsmenge nehmen die Gesamtkosten je Einheit ab. Grund: Die fixen Kosten verteilen sich auf mehr Einheiten und fallen daher je Einheit weniger stark ins Gewicht. Bei abnehmender Produktionsmenge nehmen die Gesamtkosten je Einheit zu. Grund: Die fixen Kosten verteilen sich auf weniger Einheiten und fallen daher je Einheit stärker ins Gewicht. 14

10 Übungsaufgabe 1 1. Ordnen Sie die angeführten Kostenarten den fixen Kosten zu! Frachtkosten beim Verkauf von Erzeugnissen, linearer Abschreibungsbetrag für die Lagerausstattung, Bankzinsen für einen Kontokorrentkredit, Bezugskosten beim Einkauf von Betriebsstoffen, Miete für ein Großlager, Aufwendungen für Rohstoffe, Personalkosten, Vertreterprovision, Verpackungs- und Transportkosten. 2. Aus der Kostenrechnung eines Industrieunternehmens sind die folgenden tpischen Kostenverläufe entnommen: Verkaufte Menge Kostenverlauf Erläutern Sie die angeführten Kostenverläufe! Nennen Sie zu jedem Kostenverlauf zwei praktische Beispiele! 2.2 Stellen Sie dar, welchen Verlauf die beschriebenen Kostenarten je Stück nehmen! 3. Die variablen Kosten für eine Erzeugnisgruppe betragen bei einem Absatz von 2600 Stück 23140,00 EUR. Die fixen Kosten der Erzeugnisgruppe betragen bis zu einem Umsatz von 2800 Stück 8500,00 EUR. Der Listenverkaufspreis beträgt je Stück 14,80 EUR. Der Verlauf der variablen Kosten ist proportional. 3.1 Berechnen Sie den Betriebsgewinn/Betriebsverlust bei einem Absatz von Stück bzw Stück! 3.2 Ermitteln Sie die jeweiligen Stückkosten! Kritik an der Vollkostenrechnung Wird die Vollkostenrechnung als Grundlage für die Kalkulation, Preispolitik oder Produktpolitik verwendet, ist leicht nachweisbar, dass dies zu falschen Ergebnissen und Schlussfolgerungen führt und sich daher allein nicht als Steuerungsinstrument eines Unternehmens eignet. Beispiel: Ein Unternehmen kann bei Vollauslastung innerhalb einer Rechnungsperiode 1000 Stück eines Produktes zum Nettoverkaufspreis von 50,00 EUR je Stück absetzen. Die Kosten dafür betragen insgesamt 45000,00 EUR, davon sind 18000,00 EUR fixe Kosten. Auf ein Stück bezogen ergeben sich daher Gesamtkosten in Höhe von 45,00 EUR. Die variablen Stückkosten betragen (45000,00 EUR 18000,00 EUR) 27000,00 EUR : 1000 Stück = 27,00 EUR. Aufgabe: Berechnen Sie den Gewinn der Geschäftsperiode! 15

11 Lösung: Die Abrechnung der Rechnungsperiode führt zu folgendem Ergebnis: Nettoverkaufserlöse insgesamt 50000,00 EUR Kosten insgesamt 45000,00 EUR = Gewinn 5000,00 EUR 1. Kritikpunkt: Die Anwendung der einmal auf der Basis der Vollkosten errechneten Stückkosten führt bei abweichender Produktionsmenge zu falschen Ergebnissen. Wird die Veränderung der Kosten aufgrund von Schwankungen der Produktionsmenge nicht berücksichtigt und weiterhin mit den einmal errechneten Selbstkosten von 45,00 EUR je Stück kalkuliert, führt das zu völlig falschen Ergebnissen, wie das in den folgenden Berechnungen gezeigt wird: Fall 1: Die Produktionsmenge sinkt auf 600 Einheiten Berechnung ohne Aufteilung der Kosten und unter Beibehaltung der einmal berechneten Stückkosten in Höhe von 45,00 EUR Nettoverkaufserlöse (600 Stück 50,00 EUR) 30000,00 EUR Gesamtkosten (600 Stück 45,00 EUR) 27000,00 EUR = Gewinn 3000,00 EUR Berechnung mit Aufteilung der Gesamtkosten in fixe und variable Kosten und unter Berücksichtigung der Kostenveränderung bei Änderung der Beschäftigung. Nettoverkaufserlöse (600 Stück 50,00 EUR) 30000,00 EUR Kosten fixe Kosten variable Kosten (600 Stück 27,00 EUR) 18000,00 EUR 16200,00 EUR 34200,00 EUR = Verlust 4200,00 EUR Erläuterungen: Berechnung der Stückkosten unter Berücksichtigung der Kostenaufteilung: variable Kosten (unverändert) fixe Kosten (18000,00 EUR : 600 Stück) Stückkosten insgesamt 27,00 EUR 30,00 EUR 57,00 EUR Bei einem Nettoverkaufserlös von 50,00 EUR führt das zu einem Stückverlust von 7,00 EUR. Das ergibt bei 600 Stück einen Gesamtverlust von 4200,00 EUR. 16

12 Fall 2: Die Produktionsmenge steigt auf 1200 Einheiten Berechnung ohne Aufteilung der Kosten und unter Beibehaltung der einmal berechneten Stückkosten in Höhe von 45,00 EUR. Nettoverkaufserlöse (1200 Stück 50,00 EUR) 60000,00 EUR Gesamtkosten (1200 Stück 45,00 EUR) 54000,00 EUR = Gewinn 6000,00 EUR Berechnung mit Aufteilung der Gesamtkosten in fixe und variable Kosten unter Berücksichtigung der Kostenveränderung bei Änderung der Beschäftigung. Nettoverkaufserlöse Kosten fixe Kosten variable Kosten Erläuterungen: (1200 Stück 50,00 EUR) (1200 Stück 27,00 EUR) 18000,00 EUR 32400,00 EUR 60000,00 EUR 50400,00 EUR = Gewinn 9600,00 EUR variable Kosten (unverändert) fixe Kosten (18000,00 EUR : 1200 Stück) Stückkosten insgesamt 27,00 EUR 15,00 EUR 42,00 EUR Bei einem Nettoverkaufserlös von 50,00 EUR beträgt der Stückgewinn 8,00 EUR. Beim Verkauf von 1200 Stück ergibt das einen Gesamtgewinn von 9600,00 EUR. Erkenntnisse: Die Veränderung der Produktionsmenge führt zu einer Veränderung der Stückkosten. Die Stückkosten verändern sich, weil die in der Gesamthöhe unveränderten Fixkosten jeweils auf eine andere Menge verteilt werden. Wird diese Tatsache durch eine Aufteilung des Kostenblocks in fixe und variable Kosten nicht berücksichtigt, führt das hinsichtlich des Stückkostensatzes zu falschen Kalkulationsgrundlagen. Um kostengerechte Kalkulationsgrundlagen ermitteln zu können, müssen die Kosten in fixe und variable Kosten aufgeteilt werden. 2. Kritikpunkt: Bei Schwankungen der Produktionsmenge führt die Vollkostenrechnung zu falschen Empfehlungen in der Preispolitik. Werden die Gesamtkosten als Grundlage für die Preispolitik verwendet, was in unserer Wettbewerbswirtschaft aufgrund gegebener Marktpreise allerdings die Ausnahme sein dürfte, führt die Rechnung mit Vollkosten aufgrund des beschriebenen Verhaltens der Fixkosten bei sinkender Produktionsmenge zu steigenden Stückkosten und daher zu einer Erhöhung der Stückpreise, obwohl das Gegenteil angezeigt wäre. Durch Erhöhung der Preise wird ein weiterer Absatzrückgang zu erwarten sein. Erkenntnis: Die undifferenzierte Rechnung mit Vollkosten führt zu einer falschen Preispolitik. 17

13 3. Kritikpunkt: Die Vollkostenrechnung kann zu falschen Entscheidungen bei der Produktpolitik führen. Beispiel 1: Ein Unternehmen verkauft zwei Produkte: Nettoverkaufserlöse von Produkt A: 30000,00 EUR; variable Kosten insgesamt 16200,00 EUR. Nettoverkaufserlöse von Produkt B: 90000,00 EUR; variable Kosten insgesamt 30000,00 EUR. Die fixen Kosten betragen insgesamt 42000,00 EUR und sollen auf A und B im Verhältnis 1 : 2 auf die beiden Produktarten verteilt werden. Aufgabe: Berechnen Sie den Erfolg des Unternehmens! Lösung: Nettoverkaufserlöse variable Kosten Zwischensumme fixe Kosten Produkt A 30000,00 EUR 16200,00 EUR 13800,00 EUR 14000,00 EUR Produkt B 90000,00 EUR 30000,00 EUR 60000,00 EUR 28000,00 EUR Verlust/Gewinn 200,00 EUR 32000,00 EUR 200,00 EUR Gewinn des Unternehmens: 31800,00 EUR Ergebnis: Beim Produkt A entsteht ein Verlust von 200,00 EUR, beim Produkt B ein Gewinn von 32000,00 EUR. Dadurch beträgt der Gewinn des Unternehmens 31800,00 EUR. Es erhebt sich nun die Frage, ob das Produkt A, mit dem das Unternehmen einen Verlust erleidet, aus dem Produktprogramm ausscheiden soll. Anders ausgedrückt: Kann das Unternehmen beim Ausscheiden des Produktes A seinen Erfolg verbessern? Beispiel 2: Wir greifen auf das Beispiel 1 zurück. Aufgabe: Berechnen Sie den Erfolg, wenn das Produkt A aus dem Produktprogramm ausscheidet! Lösung: Nettoverkaufserlöse bei Produkt B 90000,00 EUR variable Kosten 30000,00 EUR Zwischensumme 60000,00 EUR fixe Kosten (insgesamt) ,00 EUR Gesamtgewinn 18000,00 EUR Erkenntnisse: Durch das Ausscheiden des Produktes A aus dem Produktprogramm hat sich die Gewinnsituation des Unternehmens um 13800,00 EUR verschlechtert. Das ist genau der Betrag, um den die Nettoverkaufserlöse des Produktes A die variablen Kosten übersteigen. In dieser Höhe konnte nämlich das Produkt A an der Deckung der fixen Kosten beteiligt werden. Eine undifferenzierte Anwendung der Vollkostenrechnung führt also auch zu einer falschen Produktpolitik. 1 Durch das Ausscheiden eines Produktes verändert sich die Höhe der Fixkosten insgesamt zunächst nicht. 18

14 Es gibt somit gute Gründe, den Mängeln, die der Vollkostenrechnung anhaften, zu begegnen. Die Alternative dazu ist die Teilkostenrechnung, bei der zunächst nur ein Teil der Kosten (nämlich die variablen Kosten) auf die Kostenträger verrechnet wird. Übungsaufgabe 2 1. Geben Sie Gründe an, warum die Vollkostenrechnung als Instrument der Unternehmenssteuerung nicht geeignet ist! 2. Welche Kostenart ist für die Mängel der Vollkostenrechnung verantwortlich? Begründen Sie Ihre Entscheidung! 3. Warum muss ein Artikel, bei dem sich auf der Basis der Vollkostenrechnung ein Verlust ergibt, nicht gleich aus dem Produktprogramm ausscheiden? 1.2 Deckungsbeitragsrechnung Aufbau der Deckungsbeitragsrechnung Die Ausführungen unter Kapitel haben deutlich gemacht, dass die Mängel, die der Vollkostenrechnung anhaften, in den Fixkosten begründet liegen. Soll die Kostenrechnung in erster Linie als Instrument der Unternehmenssteuerung betrachtet werden, liegt es nahe, zunächst auf eine Verrechnung der Fixkosten zu verzichten und diese erst bei der Ergebnisermittlung wieder einzubeziehen. Eine solche Rechnung, die zunächst auf einen Teil bei der Weiterverrechnung der Kosten verzichtet, nennt man im Gegensatz zur Vollkostenrechnung eine Teilkostenrechnung. Eine weitverbreitete Form der Teilkostenrechnung ist die sogenannte Deckungsbeitragsrechnung, deren Grundlagen wir hier darstellen. Wie die Bezeichnung schon zum Ausdruck bringt, werden bei der Deckungsbeitragsrechnung Deckungsbeiträge ermittelt. Diese ergeben sich, indem man von den Nettoverkaufserlösen der Produkte die variablen Kosten abzieht. In Höhe der Deckungsbeiträge sind die Produkte an der Deckung der noch nicht verrechneten Fixkosten beteiligt. Das Grundschema der Deckungsbeitragsrechnung lautet daher: Nettoverkaufserlöse variable Kosten = Deckungsbeitrag 1 Für den Begriff Deckungsbeitragsrechnung wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur auch der Begriff Direct Costing verwandt. 19

15 Merke: Unter den Nettoverkaufserlösen versteht man die Erlöse, die dem Unternehmen nach Abzug der Umsatzsteuer und etwaiger Erlösschmälerungen (z.b. Kundenrabatt, Kundenskonto, Vertreterprovision) tatsächlich verbleiben. 1 Den Überschuss der Nettoverkaufserlöse über die variablen Kosten nennen wir Deckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag gibt an, welchen Beitrag ein Kostenträger zur Deckung der fixen Kosten leistet. Übungsaufgabe 3 1. Erläutern Sie den Begriff des Deckungsbeitrags! 2. Bei welchen wichtigen Unternehmensaufgaben kann die Deckungsbeitragsrechnung sinnvolle Hilfestellung leisten? 3. Worin sehen Sie den entscheidenden Unterschied zwischen der Vollkostenrechnung und der Deckungsbeitragsrechnung? 4. Welche Aussage über den Deckungsbeitrag ist richtig? 4.1 Er deckt höchstens die fixen Kosten ab. 4.2 Er steigt, wenn bei konstanten Stückerlösen die variablen Stückkosten steigen. 4.3 Er sinkt, wenn bei konstanten Stückerlösen die variablen Stückkosten steigen. 4.4 Er errechnet sich als Differenz zwischen den variablen Kosten und den Selbstkosten. 4.5 Verrechnete Gemeinkosten minus Ist-Gemeinkosten ergibt den Deckungsbeitrag Arten der Deckungsbeitragsrechnung Deckungsbeiträge können sowohl für einzelne Produkte (Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung) als auch für eine bestimmte Periode (Deckungsbeitragsrechnung als Periodenrechnung) ermittelt werden Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung Beispiel: Aus Wettbewerbsgründen ist ein Hersteller gezwungen, den Listenverkaufspreis für ein Trimmgerät auf 816,32 EUR festzusetzen. Den Sportartikelgroßhändlern werden 25% Rabatt und 2% Skonto eingeräumt. Die variablen Kosten betragen 400,00 EUR. 1. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück! 2. Stellen Sie den Deckungsbeitrag je Stück grafisch dar! 1 Der Nettoverkaufserlös entspricht dem Barverkaufspreis im Kalkulationsschema. 20

16 Lösungen: Zu 1.: Berechnung des Deckungsbeitrags Listenverkaufspreis (netto) 816,32 EUR 25% Rabatt 204,08 EUR Zielverkaufspreis 612,24 EUR 2 % Skonto 12,24 EUR Nettoverkaufserlös 600,00 EUR (Barverkaufspreis) variable Kosten 400,00 EUR Deckungsbeitrag 200,00 EUR Zu 2.: Grafische Darstellung EUR 600,00 e: Nettoverkaufserlös/Stück 500,00 400,00 300,00 200,00 100,00 d b : Deckungsbeitrag je Stück k v : variable Stückkosten Erläuterung: Menge in Stück Der Deckungsbeitrag besagt, dass je Trimmgerät 200,00 EUR zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung stehen. Ob der Deckungsbeitrag ausreicht, um neben der Deckung der fixen Kosten auch einen Stückgewinn zu erzielen, bleibt offen. Sicher ist aber, dass jeder Preis, der über den variablen Kosten liegt, zur Deckung der fixen Kosten beiträgt. Insofern dient der Stückdeckungsbeitrag als Entscheidungshilfe für die Annahme oder Ablehnung von Aufträgen. Nettoverkaufserlös je Stück (Barverkaufspreis je Stück) variable Kosten je Stück Deckungsbeitrag je Stück Merke: Jeder Deckungsbeitrag trägt zur Verbesserung des Betriebsergebnisses bei. Ob ein Stückgewinn erzielt wird und gegebenenfalls in welcher Höhe, kann bei dieser einfachen Form der Deckungsbeitragsrechnung nicht bestimmt werden Deckungsbeitragsrechnung als Periodenrechnung Bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden zur Ermittlung des Betriebsergebnisses die fixen Kosten in einem Block von der Summe der Deckungsbeiträge abgezogen. 21

17 Beispiel: Die KLR eines Industrieunternehmens liefert uns für den Monat Juni für die Erzeugnisse A und B folgende Zahlen: Produktions- und Absatzmenge Nettoverkaufserlös je Stück Variable Kosten je Stück Fixe Kosten des Unternehmens für den Monat Juni Erzeugnis A 300 Stück 500,00 EUR 160,00 EUR ,00 EUR Erzeugnis B 400 Stück 750,00 EUR 505,00 EUR 1. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Erzeugnis und die Deckungsbeiträge insgesamt! 2. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis für den Monat Juni! 3. Berechnen Sie den Stückdeckungsbeitragssatz für das Erzeugnis A sowie den Gesamtdeckungsbeitragssatz! Lösungen: Zu 1. und 2.: Berechnung der Deckungsbeiträge und des Betriebsergebnisses Erzeugnis A Erzeugnis B Gesamtbeträge Nettoverkaufserlöse (E) variable Kosten (K v ) Deckungsbeiträge (DB) fixe Kosten (K fix ) Betriebsergebnis (Gewinn) ,00 EUR 48000,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR 98000,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR 50000,00 EUR Zu 3.: Berechnung des Deckungsbeitragssatzes Der Deckungsbeitragssatz 1 gibt an, welcher Teil der Nettoverkaufserlöse in Prozent zur Deckung der fixen Kosten bereitsteht. Der Deckungsbeitragssatz kann als Stückdeckungsbeitragssatz (db-satz) oder als Gesamtdeckungsbeitragssatz (DB-Satz) definiert werden. db-satz = db 100 DB 100 DB-Satz = Nettoverkaufserlöse/Stück Nettoverkaufserlöse/Zeitraum db-satz für das Ezeugnis A = = 68% DB-Satz = = 44,44% Der Deckungsbeitragssatz kann auch als Deckungsbeitragsfaktor formuliert werden: db DB db-faktor = DB-Faktor = Nettoverkaufserlöse/Stück Nettoverkaufserlöse/Zeitraum 22

18 Die Gewinnermittlung bei der Deckungsbeitragsrechnung lässt sich schematisch wie folgt darstellen: 1 variable Kosten Nettoverkaufserlöse (Gesamterlöse) variable Kosten = Deckungsbeiträge (Gesamtdeckungsbeitrag) fixe Kosten = Betriebsergebnis fixe Kosten Absatzmenge x Barverkaufspreis Nettoverkaufserlöse Betriebsergebnis Übungsaufgaben 4 Aus Wettbewerbsgründen ist ein Betonwerk gezwungen, den Listenverkaufspreis für ein Bauelement auf 2448,96 EUR festzusetzen. Den Bauunternehmen werden 25% Rabatt und 2% Skonto eingeräumt. Die variablen Kosten betragen 1200,00 EUR. 1. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag sowie den Stückdeckungsbeitragssatz! 2. Stellen Sie den Deckungsbeitrag je Stück grafisch dar! 3. Beschreiben Sie die Rolle des Stückdeckungsbeitrags bei der Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung eines Auftrages! 5 1. Beschreiben Sie mit eigenen Worten das Wesen der Deckungsbeitragsrechnung! 2. Worin sehen Sie das Hauptproblem bei der Anwendung der Deckungsbeitragsrechnung? 3. Stellen Sie die wichtigsten Merkmale der Deckungsbeitragsrechnung und der Vollkostenrechnung einander gegenüber! 4. Die Kosten- und Leistungsrechnung eines Industriebetriebs liefert uns folgende Zahlen: Der Listenverkaufspreis je Stück beträgt 1480,00 EUR. Dem Großhandel werden folgende Bedingungen gewährt: 30% Kundenrabatt, 2 1 / 2 % Kundenskonto. Der Vertreter erhält 12% Vertreterprovision vom Zielverkaufspreis. Die variablen Kosten betragen 260,00 EUR je Stück. 4.1 Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Stück! 4.2 Stellen Sie den Deckungsbeitrag je Stück grafisch dar! 1 Zdrowomslaw, Norbert/Götze, Wolfgang: Kosten-, Leistungs- und Erlösrechnung, München/Wien 1995, S

19 5. Die Teilkostenrechnung eines Unternehmens weist für ein bestimmtes Produkt folgende Ergebnisse aus: 5.1 Nettoverkaufserlös > variable Stückkosten. 5.2 Nettoverkaufserlös < variable Stückkosten. 5.3 Nettoverkaufserlös = variable Stückkosten. 5.4 Stückdeckungsbeitrag = 0,00 EUR. Bei welchem Ergebnis sollte das Produkt nicht mehr verkauft werden? 6 Ein Motorenwerk stellt von einem Motor drei verschiedene Modelle her. Die KLR liefert uns für den Monat Mai folgende Zahlen: Modell 1 Modell 2 Modell 3 Verbr. v. Fertigungsmaterial/Stück Fertigungslöhne/Stück variable Gemeinkosten/Stück 900,00 EUR 420,00 EUR 360,00 EUR 780,00 EUR 525,00 EUR 305,00 EUR 410,00 EUR 190,00 EUR 280,00 EUR Summe d. variablen Kosten/Stück 1680,00 EUR 1610,00 EUR 880,00 EUR produzierte u. verkaufte Anzahl Nettoverkaufserlöse je Stück 300 Stück 2910,00 EUR 400 Stück 2200,00 EUR 700 Stück 1510,00 EUR Die Fixkosten im Monat Mai betragen ,00 EUR. 1. Berechnen Sie das Betriebsergebnis für den Monat Mai! 2. Berechnen Sie den Deckungsbeitragssatz für das Modell 1! 3. Berechnen Sie den Gesamtdeckungsbeitragssatz! 7 Die Hohmann AG stellt drei verschiedene Tpen von Gartenstühlen her. Für den Monat Oktober legt die Kosten- und Leistungsrechnung folgende Zahlen vor: Tp A Tp B Tp C Nettoverkaufserlöse je Stück variable Stückkosten Verkaufsmengen in Stück 120,00 EUR 85,00 EUR ,00 EUR 69,00 EUR ,00 EUR 65,00 EUR 5200 Die fixen Kosten der Rechnungsperiode werden mit 95000,00 EUR veranschlagt. 1. Ermitteln Sie für jeden Tp den Deckungsbeitrag je Stück! 2. Ermitteln Sie für jeden Tp die Deckungsbeiträge der Rechnungsperiode! 3. Stellen Sie unter dem Gesichtspunkt der erzielten Deckungsbeiträge eine Rangfolge der Erzeugnisarten auf! 4. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode! 5. Stellen Sie den Deckungsbeitrag für den Kostenträger A grafisch dar! 8 Die Kludi GmbH stellt Haushaltskühlschränke und Wäschetrockner her. Auf dem Absatzmarkt gelten folgende Listenverkaufspreise: für Kühlschränke 600,00 EUR, für Wäschetrockner 24

20 420,00 EUR. An Einzelkosten fallen an: für einen Kühlschrank 220,00 EUR, für einen Wäschetrockner 185,00 EUR. Die variablen Gemeinkosten betragen jeweils 85 % der Einzelkosten. Den Abnehmern werden 10 % Rabatt und 2 % Skonto gewährt. Die Fixkosten der Rechnungsperiode betragen ,00 EUR. Die Absatzmengen betrugen bei den Kühlschränken 5000 Stück, bei den Wäschetrocknern 3500 Stück. 1. Ermitteln Sie die Deckungsbeiträge: 1.1 für jedes Erzeugnis, 1.2 für die Rechnungsperiode insgesamt! 2. Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Rechnungsperiode! 9 Die Singener Metallwaren AG stellt als Zulieferer für die Möbelindustrie verschiedene Kleinteile (Beschläge, Schlösser usw.) her. In der letzten Abrechnungsperiode ergaben sich neben den Fixkosten in Höhe von ,00 EUR folgende Eurowerte: Erzeugnis Absatz in Stück Nettoverkaufspreis/ Stück Variable Kosten/ Stück Deckungsbeitrag/ Stück Nettoverkaufserlöse gesamt Variable Kosten gesamt A B C D E F ,20 6,00 8,30 10,10 8,20 12,30 5,00 4,20 3,80 5,30 4,30 7,10 4,20 1,80 4,50 4,80 3,90 5, , , , , , , , , , , , ,00 1. Berechnen Sie den gesamten Deckungsbeitrag in EUR und in Prozent! 2. Stellen Sie fest, bei welchem Umsatzrückgang das Unternehmen bei sonst gleichen Bedingungen keinen Gewinn mehr erzielt, d.h. der Gesamtumsatzerlös die Gewinnschwelle erreicht! 10 Die Bauschreinerei Rolf Becker & Co. KG führt in ihrem Sortiment Fenster, Türen und Garagentore. Die Kostenrechnungsabteilung hat für den Monat Dezember folgendes Zahlenmaterial zusammengestellt: Werke Produkte Stück Nettoverkaufserlöse in EUR Variable Kosten in EUR I II III Fenster Türen Garagentore , , , , , ,00 1. Bestimmen Sie für das Produkt Türen rechnerisch den Deckungsbeitrag insgesamt und je Stück! 2. Im November brachte die Türenproduktion einen Gesamtdeckungsbeitrag von 50700,00 EUR. Um wie viel Prozent ist der Absatz im Monat Dezember gestiegen? 25

21 3. Stellen Sie in einem Koordinatensstem (x-achse: 2 Stück Ø 1 cm; -Achse: 10000,00 EUR Ø 1 cm) die Entwicklung der Kosten und der Verkaufserlöse für das Produkt Garagentore dar! Kennzeichnen Sie die Zonen für den Gewinn, den Verlust und die variablen Kosten! Die fixen Kosten des Werks III betragen 66000,00 EUR. 4. Markieren Sie für das Produkt Garagentore zeichnerisch den Deckungsbeitrag sowie die Nutzenschwelle! 4.1 bei einer Absatzmenge von 14 Stück, 4.2 bei einer Absatzmenge von 30 Stück. 1.3 Anwendung der Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungshilfe bei der Preis-, Absatz- und Produktionspolitik Deckungsbeitrag als Instrument zur Bestimmung von Preisuntergrenzen (1) Bestimmung der kurzfristigen und langfristigen Preisuntergrenze Die Tatsache, dass ein positiver Deckungsbeitrag zur Deckung der Fixkosten beiträgt, kann das Unternehmen dazu nutzen, die Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der Preispolitik einzusetzen. Kurzfristig kann das Unternehmen nämlich den Preis so absenken, dass lediglich die variablen Kosten abgedeckt sind. 1 Für eine kurze Zeit kann es die fixen Kosten außer Acht lassen, denn diese fallen an, ob ein Verkauf getätigt wird oder nicht. Die Summe der variablen Kosten ist damit die kurzfristige Preisuntergrenze (absolute Preisuntergrenze). Langfristig kann ein Unternehmen nicht mit Verlusten produzieren, es muss zumindest kostendeckend arbeiten. Die langfristige Preisuntergrenze wird daher durch die Selbstkosten je Einheit bestimmt. Merke: Die kurzfristige (absolute) Preisuntergrenze liegt bei dem Preis, bei dem der Stückerlös die variablen Kosten je Einheit abdeckt. Der Deckungsbeitrag ist in diesem Fall gleich null. e = k v Die langfristige Preisuntergrenze liegt bei dem Preis, bei dem der Stückerlös die entstandenen Selbstkosten je Einheit abdeckt. K fix e = + k v erzeugte Menge 1 Neben der kostenorientierten Preisuntergrenze unterscheidet man auch eine liquiditätsorientierte Preisuntergrenze. Die liquiditätsorientierte Preisuntergrenze geht von der Prämisse aus, die ständige Zahlungsbereitschaft des Unternehmens zu sichern. Führen also große Teile der fixen Kosten zu ständigen Ausgaben (z.b. Gehälter, Miete für Werkshallen, Versicherungsbeiträge), so sind diese unter Liquiditätsgesichtspunkten in den Mindestpreis einzukalkulieren. Auf den Ersatz des Teils der fixen Kosten, der kurzfristig nicht zu Ausgaben führt (z.b. Abschreibungen), kann dagegen vorübergehend verzichtet werden. 26

22 Beispiel: Ein Industrieunternehmen stellt nur ein Erzeugnis her. Für den Monat Februar weist die KLR folgende Daten aus: variable Stückkosten 60,00 EUR, Fixkosten ,00 EUR, Produktionsmenge 7000 Stück. 1. Ermitteln Sie die kurzfristige Preisuntergrenze! 2. Berechnen Sie die langfristige Preisuntergrenze! Lösungen: Zu 1.: Zu 2.: Kurzfristige Preisuntergrenze: 60,00 EUR Langfristige Preisuntergrenze: ,00 EUR + 60,00 EUR = 76,43 EUR/Stück 7000 Stück (2) Vorteile und Gefahren der Bestimmung von Preisuntergrenzen Vorteile Aus den Formeln ist zu erkennen, dass die langfristige Preisuntergrenze mit zunehmender Ausbringungsmenge absinkt (Degressionseffekt der Fixkosten), während die kurzfristige Preisuntergrenze von der jeweiligen Ausbringungsmenge unabhängig ist. Eine Preissenkung bei einzelnen Erzeugnissen bzw. Erzeugnisgruppen kann das Unternehmen dazu nutzen, auf sein Produktprogramm aufmerksam zu machen. Es hofft darauf, dass die niedrig kalkulierten Erzeugnisse Auslöser dafür sind, dass die Kunden auch die übrigen Erzeugnisse des Produktprogramms bestellen. Auf diese Weise erreicht das Unternehmen eine Umsatz- und Gewinnsteigerung. Durch die Vorgabe von Preisuntergrenzen bzw. festgelegten Deckungsbeiträgen wird die Absatzpolitik des Unternehmens flexibler (beweglicher). So muss z. B. der Reisende für sein Produktprogramm lediglich sein vorgegebenes Deckungssoll erreichen. Er ist also in der Lage, auf das Marktgeschehen einzugehen und in schlechten oder umkämpften Absatzgebieten geringere Preise in Kauf zu nehmen, sofern es ihm gelingt, in guten Absatzgebieten Preise zu erzielen, die über dem vorgegebenen Deckungsbeitrag liegen. Bei richtiger Anwendung können so Marktchancen besser wahrgenommen werden. Gefahren Die große Gefahr der Deckungsbeitragsrechnung als Stückrechnung liegt darin, dass das Unternehmen insgesamt ein zu niedriges Preisniveau akzeptiert. Die Deckungsbeitragsrechnung verführt dazu, dass sich der Verkauf lediglich an einem positiven Deckungsbeitrag orientiert, ohne dabei genau zu wissen, ob die fixen Kosten insgesamt gedeckt sind bzw. ob ein Gewinn erwirtschaftet wird. Es besteht somit die Gefahr, den Blick auf einen Teil der Kosten bzw. auf den Gewinn zu vernachlässigen. Erst die Deckungsbeitragsrechnung als Zeitrechnung offenbart dann, ob ein Betriebsgewinn oder ein Betriebsverlust erwirtschaftet wurde. Merke: Durch die Vorgabe von Preisuntergrenzen bzw. festgelegten Deckungsbeiträgen wird die Absatzpolitik des Unternehmens flexibler (beweglicher). Bei der Deckungsbeitragsrechnung besteht die Gefahr, eine zu nachgiebige Preispolitik zu betreiben und eine vollständige Kostendeckung zu vernachlässigen. 27

23 Übungsaufgaben Geben Sie an, wie die Begriffe kurzfristige Preisuntergrenze und langfristige Preisuntergrenze bestimmt sind! 2. Kann ein Industriebetrieb langfristig überleben, wenn er die Preise für seine Erzeugnisse an der langfristigen Preisuntergrenze ausrichtet? Begründen Sie Ihre Entscheidung! 3. Die Kostenrechnung eines Industriebetriebs liefert uns für den Monat Januar folgende Zahlen: Produktions- und Absatzmenge Lieferverkaufspreis je Stück Kundenrabatt Kundenskonto Vertreterprovision vom Zielverkaufspreis variable Kosten je Stück fixe Kosten Erzeugnis A 700 Stück 580,00 EUR 10 % 3% 5% 280,00 EUR 98500,00 EUR Erzeugnis B 1300 Stück 410,00 EUR 12 % 2% 7% 302,00 EUR 3.1 Bestimmen Sie den Deckungsbeitrag für die Erzeugnisse A und B! 3.2 Errechnen Sie das Betriebsergebnis! 3.3 Geben Sie die absolute Preisuntergrenze für die Erzeugnisse A und B an! 12 Eine Maschinenfabrik stellt Abfüllmaschinen her. Vom Tp A werden im Monat Januar 10 Maschinen hergestellt. Hierfür sind folgende Kosten (linearer Kostenverlauf) in den einzelnen Kostenstellen angefallen: 28 Gesamtkosten Einzelkosten Gemeinkosten Kostenstellen fixe Kosten variable Kosten Material ,00 EUR 10000,00 EUR 18000,00 EUR Fertigung 80000,00 EUR 35000,00 EUR 24000,00 EUR Verwaltung/Vertrieb 15000,00 EUR Die Maschine des Tps A erzielt einen Nettoverkaufspreis von 36000,00 EUR. Von der Maschine A können maximal 10 Stück je Monat hergestellt werden. 1. Wo liegt die kurzfristige Preisuntergrenze je Maschine des Tps A? 2. Berechnen Sie die langfristige Preisuntergrenze! 3. Die Maschinenfabrik plant eine Ersatzinvestition zur Herstellung des Maschinentps A. Die Kapazität erhöht sich dadurch um 20 %. Die Kostenstruktur ändert sich wie folgt: Die fixen Kosten steigen um 40 %, die variablen Kosten sinken um 25 %. 3.1 Berechnen Sie die neuen Stückkosten je Maschine! 3.2 Wie viel EUR Gewinn ergibt sich dann je Maschine? 3.3 Ab welcher Stückzahl erzielt die Maschinenfabrik Gewinn, wenn der Nettoverkaufserlös für die Maschine A um 15 % sinkt?

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