Rechnungswesen endlich verstehen

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1 Lernschritt 48: Direct Costing Das Direct Costing ist die bekannteste Form der Deckungsbeitragsrechnung. Sie wendet die Ergebnisse der Deckungsbeitragsrechnung bei unterschiedlichen Problemstellungen an. Da die meisten Einzelkosten variable Kosten sind und damit direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können, nennt man sie auch direkte Kosten (= direct costs). Das folgende Beispiel zeigt Ihnen, dass Ihnen das Rechnungswesen auch im Alltag begegnet. Fatih Islek hat vor drei Jahren einen Dönerladen eröffnet. Er war in der Kleinstadt der erste Anbieter und hat den Verkaufspreis für einen Döner bei 5,00 festgelegt. Trotz des verhältnismäßig hohen Preises verkaufte er bisher monatlich durchschnittlich 900 Stück. Die variablen Kosten pro Stück liegen bei 1,00, die Fixkosten bei 1.000,00. Auf diese Weise erwirtschaftet er mit dem Verkauf des Döner monatlich 2.600,00 Gewinn. Seitdem vor drei Monaten ein weiterer Dönerladen in der Stadt eröffnet hat, ist die Nachfrage bei Fatih Islek ständig weiter zurück gegangen. Zum einen Teilen sich die beiden Läden nun die Nachfrage, zum anderen bietet der Konkurrent den Döner günstiger an. Der Absatz bei Fatih Islekt lag im letzten Monat durchschnittlich nur noch bei 700 St.. Sein Gewinn war daher auf 1.800,00 gesunken. Er musste etwas tun, um seinen Gewinn wieder zu erhöhen und daher plante er, den Preis um 10 % anheben. Würde er dann weiterhin St. monatlich verkaufen, stiege der Gewinn um 900,00 (1.800 St. 0,50 /St. Preiserhöhung) und läge dann sogar bei Er hielt dies für eine geniale Idee. Diese Entscheidung hat Fathi Islek jedoch schwer bereut, den es kam wie es kommen musste: Auf den noch höheren Preis reagierten die Kunden mit einer weiter zurück gehenden Nachfrage. Im aktuellen Monat konnte er nur noch 400 Döner verkaufen und der Gewinn sank auf 600. Wenn ein Preisanstieg nicht sinnvoll ist, würde dann eine Preissenkung zu einer Gewinnsteigerung führen?, denkt er sich und kommt gleich zu dem Ergebnis: Das kann ja nicht funktionieren. Wenn ich den Preis senke, werde ich ja noch weniger Gewinn erwirtschaften. Außerdem ist sich Fatih Islek auch im Unklaren darüber, wie weit er den Preis senken könnte. Sein Konkurrent biete den Döner für 3,50 an. Da erscheint ihm bei seinen Kosten kaum möglich zu sein. Das Direct Costing rückt zunächst die variablen Kosten in den Focus betrieblicher Entscheidungen. Da jeder Kostenträger einen Deckungsbeitrag erwirtschaftet, können diese je Kostenträger verändert werden. Die Fixkosten werden hingegen als kurzfristig nicht beeinflussbar hingenommen und keinem Kostenträger zugerechnet (Stichwort. Fixkostenblock). Beispiel: Einem Unternehmen liegen folgende Informationen über ein Erzeugnis vor: Stückerlös 5,00, variabel Stückkosten 1,00 (Folge: Stückdeckungsbeitrag 4,00 ). Zunächst sollen für dieses Erzeugnis (anteilige) Fixkosten in Höhe von 1.000,00 monatlich angenommen werden. Die Maximalkapazität beträgt St., die aktuelle Beschäftigung bei 900 St. (dies entspricht einem Beschäftigungsgrad von 90 %). Es ergibt sich folgende Übersicht: var. Kosten Fixkosten Gesamtkosten Erlöse 0 St. 0, , ,00 0, , St. 100, , ,00 500,00-600, St. 200, , , ,00-200, St. 300, , , ,00 200, St. 400, , , ,00 600, St. 500, , , , , St. 900, , , , ,00 Jörg Bensch 1

2 Auffällig ist nun, dass das Erzeugnis einen hohen Stück-Deckungsbeitrag aufweist. Dieser beträgt 4,00 /St. Das Direct Costing führt sodann zu folgendem Ergebnis: var. Stückkosten Stückerlös Stückdeckungsbeitrag Deckungsbeitrag Fixkosten 0 St. 0,00 0,00 0,00 0, , , St. 1,00 5,00 4,00 400, ,00-600, St. 1,00 5,00 4,00 800, ,00-200, St. 1,00 5,00 4, , ,00 200, St. 1,00 5,00 4, , ,00 600, St. 1,00 5,00 4, , , , St. 1,00 5,00 4, , , ,00 Durch eine Anhebung des Verkaufspreises kann zwar der Stück-Deckungsbeitrag vergrößert werden. Problematisch ist jedoch, dass Preisanhebungen häufig auch zu einem Rückgang der Absatzmenge führen (in der Regel reagieren Käufer auf steigende Preise mit sinkender Nachfrage, da sie entweder auf den Kauf verzichten oder zu günstigeren Konkurrenten abwandern). Würde man beispielsweise den Verkaufspreis um 10 % an heben und würde dann die Nachfrage beispielsweise von 700 St. auf 400 St. zurück gehen, ergibt sich folgendes Ergebnis: var. Stückkosten Stückerlös Stückdeckungsbeitrag Deckungsbeitrag Fixkosten 700 St. 1,00 5,00 4, , , , St. 1,00 5,50 4, , ,00 800,00 Die Preisanhebung ist daher nicht sinnvoll, da der Gewinn hierdurch um 1.000,00 sinkt. Nun stellt sich die Frage, wie sich hingegen eine Preissenkung auswirken würde. Zunächst kann festgestellt werden, dass eine Preissenkung von 5,00 auf maximal 1,01 denkbar ist. Denn selbst bei einem Verkaufspreis von 1,01 würde ein positiver Deckungsbeitrag (von 0,01 ) erwirtschaftet. Ein Preis unter 1,00 ist nicht sinnvoll, da in diesem Fall bei keiner Menge ein Gewinn erwirtschaftet werden kann, dies liegt daran, dass kein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaftet wird. Die variablen Stückkosten stellen somit eine Preisuntergrenze dar. Es sei nun angenommen, dass sich auf dem Markt nebenstehend abgebildete Preis-Absatz-Konstellationen pro Monat ergeben. Begründung: Die sinkenden Verkaufspreise führen zunächst zu steigenden Absatzzahlen. Dies liegt zum einen daran, dass Kunden von der Konkurrenz auf das günstiger werdende Produkt umschwenken, Verkaufspreis mögliche Absatzmenge 5,00 /St St. 4,60 /St St. 4,10 /St St. zum anderen daran, dass das Produkt nun für Kunden erschwinglich wird, die 3,50 /St St. es sich vorher nicht kaufen konnten oder wollten. 3,00 /St St. Bei welchem Preis könnte nun der höchste Gewinn erzielt werden? 2,50 /St St. Zunächst einmal fällt auf, dass jeder Preis unter 3,50 /St. nicht sinnvoll ist. 2,00 /St St. Bei 3,00 /St. und 2,50 /St. werden zwar die größere Mengen abgesetzt, diese (1.100 St. bzw St.) sind jedoch mit der vorhandenen Kapazität (Maximalkapazität St. monatlich) nicht realisierbar. Bei noch weiter sinkenden Preisen verringert sich dann wiederum die Absatzmenge und damit der Umsatz. Es kommen also nur die Preise 4,50 /St. bis 3,50 /St. in Frage. Um nun den maximalen Gewinn zu ermitteln, bietet es sich an, für jede Situation die Gewinnschwelle und über den Deckungsbeitrag dann den Erfolg zu berechnen. Der Erfolg wird dann nach folgender Formel berechnet: (Ausbringungsmenge - Menge Gewinnschwelle) Stück-Deckungsbeitrag Es folgt: Stückerlös var. Stückkosten Stückdeckungsbeitrag Deckungsbeitrag Gewinnschwelle 700 St. 5,00 /St.. 1,00 4,00 0, St 1.800, St. 4,60 /St.. 1,00 3,50 400, St , St. 4,10 /St.. 1,00 3,00 800, St , St. 3,50 /St.. 1,00 2, , St ,00 Der gewinnmaximale Verkaufspreis liegt also bei 4,60 /St. Jörg Bensch 2

3 er Rechnungswesen endlich verstehen Wären übrigens auch die übrigen Absatzmengen produzierbar, ergäbe sich folgendes Ergebnis: Stückerlös var. Stückkosten Stückdeckungsbeitrag Deckungsbeitrag Gewinnschwelle St. 3,00 /St.. 1,00 2, , St 1.200, St. 2,50 /St.. 1,00 1, , St. 799,50 Es wird deutlich: 900 St. 2,00 /St.. 1,00 1,00 900, St , St. 1,50 /St.. 1,00 0,50 250, St , St. 1,00 /St.. 1,00 0,00 0, ,00 langfristig muss der Verkaufspreis mindestens so hoch sein wie die en Kosten (fixe und variable). Der Verkaufspreis darf also maximal auf die en Stückkosten gesenkt werden (langfristige Preisuntergrenze), kurzfristig kann der Verkaufspreis soweit gesenkt werden, dass dieser zumindest so hoch ist wie die variablen Stückkosten. In diesem Fall wird dann aber kein Deckungsbeitrag erbracht und die Fixkosten bleiben ungedeckt (kurzfristige Preisuntergrenze). Jeder Verkaufspreis, der über den variablen Stückkosten liegt, ist kostenrechnerisch sinnvoll, da ein positiver Deckungsbeitrag vorliegt. Liegt die Ausbringungsmenge bei diesem Produkt über der Menge der Gewinnschwelle, wird ein Gewinn erzielt. Ein Verkaufspreis unter den variablen Stückkosten führt zu einem negativen Deckungsbeitrag. Bei keiner Ausbringungsmenge kann mit diesem Produkt ein Gewinn erzielt werden. Ein positiver Deckungsbeitrag entspricht nicht dem Gewinn, denn zunächst müssen mit dem Deckungsbeitrag noch die Fixkosten gedeckt werden. Der Verkaufspreis muss daher noch weit über den variablen Kosten liegen. Wird der Verkaufspreis bis zu den variablen Kosten gesenkt (Folge: Deckungsbeitrag = 0) entspricht dies der kurzfristig möglichen Preisuntergrenze. Da der Verkaufspreis letztendlich jedoch variable und fixe Kosten decken muss, liegt hier die langfristig anzustrebende Preisuntergrenze. Das Beispiel zeigt, dass man über das Direct Costing Klarheit über kostenrechnerische Entscheidungen erhält. Vor allem die Trennung von fixen und variablen Kosten im Rahmen der Kostenträgerzeitrechnung hat Vorteile, weil man Fixkosten zunächst nicht einzelnen Kostenträgern zurechnet sondern sie als Block betrachtet. Alle Kostenträger müssen über ihre Deckungsbeiträge dazu dienen, diesen Fixkostenblock zu decken. In der Vollkostenrechnung wird ja versucht, auch Fixkosten Kostenträgern zuzurechnen. Problematisch ist dabei, dass eine verursachungsgerechte Zuordnung oft nicht oder nur sehr künstlich ist. Fixkosten über die Zuschlagssätze proportionalisiert werden, was bei Änderungen der Beschäftigung zu Fehlinterpretationen führt. Kostenträger A B C Verkaufsmenge St St St. Umsatzerlöse , , , ,00 Variable Kosten , , , ,00 Fixkosten 600,00 200, , ,00 Gewinn/Verlust 6.900, , , ,00 Betrachtet man die Tabelle einer Kostenträgerzeitrechnung zu Vollkosten, so kommt man zu dem Ergebnis, dass sowohl Kostenträger B als auch C aus dem Produktionsprogramm gestrichen werden sollten, da sie offensichtlich zu einem Verlust führen. Jörg Bensch 3

4 Wird Kostenträger C aus dem Programm herausgenommen, ergibt sich folgendes erstaunliche Ergebnis: Kostenträger A B C Verkaufsmenge St St. 0 St Umsatzerlöse , ,00 0, ,00 Variable Kosten , ,00 0, ,00 Fixkosten 600,00 200, , ,00 Gewinn/Verlust 6.900, , , ,00 Dies liegt daran, dass bei der Herausnahme des Kostenträgers C aus dem Produktionsprogramm zwar dessen Einzelkosten wegfallen, die Gemeinkosten (zumeist Fixkosten) jedoch bestehen bleiben (Stichwort: Fixkostenremanenz). Diese müssen nun von den Deckungsbeiträgen der übrigen Kostenträger gedeckt werden. Diese reichen jedoch nicht aus, so dass ein Verlust folgt. Klarheit bringt nun das Direct Costing, indem man die Fixkosten als Block betrachtet: Kostenträger A B C Verkaufsmenge St St St. Umsatzerlöse , , , ,00 Variable Kosten , , , ,00 Deckungsbeitrag 7.500, , , ,00 Fixkosten ,00 Gewinn/Verlust 2.900,00 Aus der Tabelle ist zu entnehmen, dass die Kostenträger A und C einen positiven Deckungsbeitrag erbringen. Dieser trägt zur Deckung der Fixkosten bei. Kostenträger B hingegen weist einen negativen Deckungsbeitrag auf. Je produzierten du verkauftem Erzeugnis B verringert sich ein Gewinn um 1. Aus kostenrechnerischen Gründen sollte das Erzeugnis B daher aus dem Produktionsprogram genommen (eliminiert) werden. Dies führt zu folgendem Ergebnis: Kostenträger A B C Verkaufsmenge St. 0 St St. Umsatzerlöse ,00 0, , ,00 Variable Kosten ,00 0, , ,00 Deckungsbeitrag 7.500,00 0, , ,00 Fixkosten ,00 Gewinn/Verlust 5.500,00 Jörg Bensch 4

5 Direct Costing als Deckungsbeitragsrechnung Variable Kosten werden jedem Kostenträger einzeln zugerechnet. Da Einzelkosten fast ausschließlich variabel Kosten sind, ist diese Zuordnung verursachungsgerecht möglich. Fixe Kosten werden als Block betrachtet und somit nicht den einzelnen Kostenträgern zugerechnet. Bei den variablen Gemeinkosten muss eine möglichst verursachungsgerechte Zurechnung über Zuschlagssätze erfolgen. Je Kostenträger werden die Erlöse und die variablen Kosten ermittelt und aus der Differenz der Deckungsbeitrag errechnet. Erlöse - variable Kosten = Deckungsbeitrag Der (positive) Deckungsbeitrag eines jeden Kostenträgers dient dazu, zunächst die Fixkosten zu decken. Sind diese gedeckt, entspricht der Deckungsbeitrag dem Gewinn. Deckungsbeitrag und Gewinnschwelle Die Gewinnschwelle (Break-Even-Point) für einen Kostenträger berechnet man: Gewinnschwelle = Fixkosten (je Kostenträger) Deckungsbeitrag pro Stück Voraussetzung: Die Fixkosten werden (mehr o- der weniger verursachungsgerecht) den einzelnen Kostenträgern zugerechnet. Deckungsbeitrag und Erfolgsermittlung Liegt ein positiver Deckungsbeitrag vor, kann der Gewinn des Kostenträgers leicht berechnet werden: (Beschäftigungsmenge - Menge Gewinnschwelle) Gewinn Da die Fixkosten ab der Gewinnschwelle gedeckt sind, entspricht der Deckungsbeitrag dem Gewinn. Jörg Bensch 5

6 Das folgende Beispiel zeigt Ihnen, dass Ihnen das Rechnungswesen auch im Alltag begegnet. Fatih Islek bietet in seinem Geschäft Döner und verschieden belegte türkische Pizzen an. Bei der Festlegung seiner Preise hat er sich bisher an den Preisen der Konkurrenz orientiert. Über die Herstellungsrezepte hat er die Kosten für die Zutaten nun auf die einzelnen Produkte verteilt und kommt zu folgendem Ergebnis: Döner Pizza A Pizza B Verkaufspreis pro Stück 3,50 /St.. 2,50 3,00 Variable Kosten pro Stück 1,50 /St.. 0,80 3,10 Monatlich fallen für den Dönerladen Fixkosten in Höhe von 2.700,00 an (Ladenmiete, Energie für Strom und Gas, Abschreibung der Ladeneinrichtung, Personalkosten usw.). Die Fixkosten hat er bisher über die Höhe des erzielten Verkaufspreises umgelegt. Bisher erwirtschaftet er durchschnittlich monatlich folgenden Erfolg: Döner Pizza A Pizza B Verkaufsmenge 600 St St St. Umsatzerlöse 2.100, , , ,00 - variable Kosten 1.200, , , ,00 = Deckungsbeitrag 900, ,00-240, ,00 - fixe Kosten 1.050,00 750,00 900, ,00 = Erfolg (Gewinn/Verlust) - 150, , ,00 510,00 Wenn Fatih die Pizza B aus dem Angebot nimmt, könnte er einen um 240 höheren Gewinn erziehen. Wenn er den Preis der Pizza anhebt, wird die Verkaufsmenge zurück gehen. Fatih entschließt sich zu folgenden Maßnahmen: Den Preis des Döner hebt er um 0,20 an. Dadurch sinkt die Absatzmenge ein wenig. Für die Pizza B kauft er günstigere Lebensmittel ein und kann dadurch die variablen Kosten um 0,30 senken. Die Fixkosten verteilt er nun nicht mehr künstlich über den Verkaufspreis. Er erhält folgendes Ergebnis: Döner Pizza A Pizza B Verkaufsmenge 450 St St St. Umsatzerlöse 1.665, , , ,00 - variable Kosten 900, , , ,00 = Deckungsbeitrag 765, ,00 480, ,00 - fixe Kosten 2.700,00 = Erfolg (Gewinn/Verlust) 1.095,00 Die Maßnahmen haben folgende Auswirkungen: Durch die Preisanhebung des Döner sinkt die Absatzmenge und auch der Deckungsbeitrag. Zwar steigt der Deckungsbeitrag pro Stück, da jedoch eine geringere Menge verkauft wird, führt dies zu einem Rückgang des Gesamt-Deckungsbeitrags. Die Senkung der variablen Kosten bei Pizza B führt dazu, dass ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wird. Durch den Verzicht der künstlichen Aufteilung der Fixkosten erhält man mehr Klarheit über den Erfolg der einzelnen Produkte. Jörg Bensch 6

7 Teilkostenrechnung 1. Aufgabe Die Mayer & Schmidt KG stellt modische Lampen her. Da der Konkurrenzkampf stärker geworden ist, möchten die Gesellschafter wissen, bei welcher Fertigungsmenge die Herstellkosten je Stück am niedrigsten sind. Sie beauftragen die Buchhaltung, die entsprechenden Zahlen zusammenzutragen. Bedauerlicherweise stellt die Buchhaltung nur die in der Anlage abgebildeten Daten zur Verfügung. a) Ermitteln Sie die Höhe der monatlichen Fixkosten (K f). b) Berechnen Sie die Höhe der variablen Stückkosten (k v). c) Legen Sie diejenige Produktionsmenge fest, bei der die Gewinnschwelle erreicht wird. d) Die Kapazitätsgrenze liegt bei St. monatlich. Wie hoch ist der maximal erzielbare Gewinn? e) Zurzeit werden St. produziert. Ermitteln Sie ea) die langfristige Preisuntergrenze. eb) die kurzfristige Preisuntergrenze. 2. Aufgabe Für die Erstellung eines Angebots liegen in einer Industrieunternehmung folgende Daten vor: Fertigungsmaterial 125,00 EUR Fertigungslöhne 110,50 EUR Materialgemeinkosten (zu 60 % variabel) 12 % Fertigungsgemeinkosten (zu 55 % variabel) 125 % Verwaltungsgemeinkosten 15 % Vertriebsgemeinkosten (zu 100 % variabel) 9,3 % Gewinnzuschlag 8 % Kundenskonto 3 % Kundenrabatt 15 % Ermitteln Sie (ggf. auf zwei Stellen nach dem Komma runden) a) die Materialkosten. b) die Herstellkosten. c) den Barverkaufspreis. d) den Zielverkaufspreis. e) den Angebotspreis. f) die kurzfristige Preisuntergrenze. g) den Deckungsbeitrag bei einem Barverkaufspreis von 499, Aufgabe Für Jörg Bensch 7

8 Anlage zu Aufgabe 1: Daten der Buchhaltung Tabelle 1 Tabelle 2 m* K f (in ) K v (in ) K g (in ) E (in ) m* k f (in ) k v (in ) k g (in ) Jörg Bensch 8

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