Der Qualitätsrahmen Tanz in Schulen
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- Thilo Wetzel
- vor 7 Jahren
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1 Der Qualitätsrahmen Tanz in Schulen Bundesverband Tanz in Schulen e.v. ChanceTanz 2. Bundesworkshop im Qualitätsverbund Kultur macht stark
2 Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung von künstlerischen Projekten Qualitätsverständnis Was ist für uns Qualität? Entwicklung eines Qualitätsrahmens Entwicklung von Instrumenten zur Bestimmung und Messung von Qualität
3 Qualitätsverständnis Klärung des eigenen Qualitätsbegriffs Definition von Qualität lt. DIN EN ISO 9000:2005 Nr = Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt
4 Qualitätsverständnis BV Relationales Qualitätsverständnis Qualität im Bereich Tanz in Schulen ist dann gegeben, wenn das Angebot (Tanzprojekt, Tanzunterricht etc.) den Anforderungen und Erwartungen, die die verschiedenen Partner an das Projekt stellen, entspricht. Tanzvermittler Einrichtung / Schule Zielgruppe / Schüler Koordinierungsstelle
5 Qualitätsrahmen BV Notwendigkeit inhaltlicher Klärung Orientierungshilfe für alle Akteure Beratungsinstrument und Werkzeug zur differenzierten Beobachtung (Analyse und Rückmeldung aus der Praxis) Instrument zur bildungspolitischen Legitimation Empfehlungen, die die Vielfalt betonen, aus denen Schwerpunkte gesetzt werden können
6 Elemente des Q-Rahmens Künstler - Kompetenzen Teilnehmer / Schülerinnen und Schüler - Bildungsdimensionen Institution/Schule - Gelingensbedingungen und Qualitätskriterien für tanzkünstlerische Kooperationsprojekte Koordinierung: Schnittstelle, Service, Vernetzung Projektreflexion und Auswertung Aus-, Fort- und Weiterbildung Qualitätssicherung
7 Tanzvermittler Kompetenzen Vermittlungskompetenz pädagogische, didaktische, methodische Fähigkeiten Fachkompetenz Tanzpraktisches Können, tanzkünstlerische Expertise, tanztheoretisches Wissen Überfachliche Kompetenz Selbst-, Organisations-, soziale Kompetenz
8 Teilnehmer / Schüler Bildungsdimensionen Wahrnehmen, empfinden und erleben Explorieren, üben und gestalten Reflektieren und verstehen Präsentieren und inszenieren Kommunizieren und interagieren
9 Teilnehmer / Schüler Qualitätskriterien Bedingungen zur Erfüllung der Bildungsdimensionen Indikatoren beobachtbare Merkmale Kompetenzen Der Unterricht bietet den Schülern Raum, um unterschiedliche Präsentationsqualitäten aus Tanz und Performance entdecken und erproben zu können. Bietet der Unterricht den Schülern Situationen, in denen spontane und/oder komponiert/choreografierte Abläufe gezeigt werden? haben die Offenheit und Fähigkeit unterschiedliche tänzerische Erfahrungen zu präsentieren. WS Hannover 12. Juni 2013
10 Einrichtung / Schule Gelingensbedingungen Grundlegende Gelingensfaktoren Konzeptionelle, personelle, organisatorische und örtliche Aspekte/Voraussetzungen Projektformate Zeitraum, formelle/curriculare Eingebundenheit, Vermittlungskonstellationen Nachhaltigkeit / Qualitätssicherung Dokumentation/Information, Weiterbildung, Präsentation..
11 Koordinierung Schnittstelle Bündelung aller Beteiligten, Perspektiven entwickeln, Nachhaltigkeit, Lobbyarbeit, Rückmeldung auf allen Ebenen Servicefunktion Vermittlung Tanzkunst - Einrichtungen, Fort-/Weiterbildungen, fachliche Begleitung Vernetzung auf verschiedenen Ebenen, mit allen wichtigen Partnern und Sparten
12 Instrumente Konzeptionelle Entwicklung - Checkliste Datenbank und Evaluierungsinstrument (Fragebögen, Projektbericht) Fachliche Begleitung Workshops, Supervision Fachtagungen thematische AG s Beobachtungsindikatoren
13 Konzeption / Checkliste Konzeption Einbeziehung aller Beteiligten, gemeinsame Zielformulierung, Eckdaten, Qualitätssicherung Personal Qualifizierte Vermittler, Ansprechperson Einrichtung/Schule, Absprachen, Transparenz Örtliche Gegebenheiten Raum, Technik, Bühne, Verortung Umfeld Organisation und Abwicklung Finanzierung, Verträge, Haftung/Versicherung, Kommunikation, Zeitrahmen, ÖA, Präsentation, Doku/Reflexion, Qualifizierungsmaßnahmen, Rezeption/Vernetzung
14 Evaluierungsinstrument öffentliche Projektdatenbank zur Sichtbarmachung von schulischen und außerschulischen Tanzprojekten Online-Evaluierungsinstrumentarium zur Unterstützung der Selbstreflexion und Selbstevaluierung für Künstler/Pädagogen und Koordinierungsstellen Wolfenbüttel,
15 Datenbank öffentlicher Bereich Strukturdaten der Projekte Sichtbar im öffentlichen Bereich Eingabe im internen Bereich durch Künstler/Pädagogen oder K- Stelle dienen der Bestandserfassung und der Sichtbarmachung von Projekten bundesweit Möglichkeit der bundesweiten statistischen Auswertung von Projekten und Darstellung von Entwicklungstendenzen Fragebogen für Teilnehmende Zugang über jeweiliges Projekt im öffentlichen Bereich dienen der Reflexion für und Bewertung durch Teilnehmende Allgemeine statistische und anonymisierte Auswertung der eingestellten TN-FB im öffentlichen Bereich sichtbar Einzelfragebögen im internen Bereich den Künstlern/Pädagogen und der K-Stelle zugänglich zu Reflexionszwecken
16 Datenbank interner Bereich Selbstevaluierungsfragebogen und Projektdokumentation Selbstevaluierung und reflexion für Künstler und/oder pädagogische Fachkräfte (quantitativ und qualitativ) Erstellung eines leitfragenorientierten Projektberichts für Künstler und/oder pädagogische Fachkräfte Statistische Auswertungsmöglichkeit der Strukturdaten und Evaluierungen für Koordinierungsstellen (in Diagrammform) Nutzung und ggf. qualitative Auswertung der erstellten Projektberichte (pdf) Evaluierungsfragebogen für Förderer Individuelle Förderfragebögen können durch Koordinierungsstellen (im Falle ChanceTanz = LZE) ausgefüllt und den Förderer ausgewertet werden
17 Nutzung der BV-Instrumente prozessbegleitend (eher formativ) Qualitätsrahmen / Checkliste Indikatoren / Qualitätskriterien Fachliche Begleitung Projektberichte produktorientiert (eher summativ) Fragebögen Wolfenbüttel
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