Mitglied des Fischereiverbandes NRW e.v. Mitglied des Landessportbundes NRW e.v. Mitglied des Verbandes Deutscher Sportfischer e.v.

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1 Mitglied des Fischereiverbandes NRW e.v. Mitglied des Landessportbundes NRW e.v. Mitglied des Verbandes Deutscher Sportfischer e.v. Informationsschrift für den Angler Ausgabe 3 / 2008 Informationen Berichte Meinungen Kommentare

2 Impressum Herausgeber: Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.v. Vereinsregister: Bonn Nr Geschäftstelle: Frankfurter Str Siegburg Tel.: 02241/ mailto: Fax: 02241/ Internet: Redaktion: Ewald Braun, V.i.S.d.P: Walter Sollbach Erscheint viermal jährlich (Auflage Stück) am , , und des Jahres. Redaktionsschluss für eingesandte Beiträge jeweils 4 Wochen vor dem Erscheinungstermin. Die veröffentlichten Beiträge geben die Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Der Abdruck ist honorarfrei. Anzeigenpreisliste bitte anfordern. Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier. Druck: Bonner Werkstätten, Bornheim Kontakte: Vorsitzender: Walter Sollbach Brukterer Str. 2, Köln Tel.: 0221/ mailto: sollbach@rhfv.de stellvertretende Vorsitzende: Eva Rohmann Alstadener Str. 113, Oberhausen Tel.: 0208/ mailto: rohmann@rhfv.de stellvertretender Vorsitzender: Reiner Gube Nelkenstr , Mönchengladbach Tel.: 02161/ mailto: gube@rhfv.de Schatzmeister: Heinrich Homann Liethenstr. 38, Pulheim Tel.: 02234/ mailto: homann@rhfv.de Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Ewald Braun Maarstr. 17, Baesweiler Tel.: 02401/4231 mailto: braun@rhfv.de Referent für Gewässerverwaltung: Horst Ceulaers Arndtstr. 8, Troisdorf Tel.: 0228/ mailto: ceulaers@rhfv.de Referentin für Fischen: Angelika Wilms Am Dickelsbach 13a, Duisburg Tel.: 0203/ mailto: angelika.wilms@t-online.de Referent für Casting: Andreas Bruthier Anette von Droste Hülshoff Weg 6, Haan Tel.: 02129/ mailto: andreasbruthier@aol.com Referent für Gewässerfragen: Werner Bosbach Weyerweg 33, Leverkusen Tel.: 02171/ mailto: werner.bosbach@t-online.de Referent für Versicherungsfragen: Dietmar Kohl Sudermannstr. 2, Windeck Tel.: 02292/5265 mailto: kohldi@victoria.de Referent für Landes- Bundes- und Europafragen: Klaus Radny Moerser Str. 180, Duisburg Tel.: 02066/30948 mailto: radny@rhfv.de Verbands-Jugendleiter: Reinhard Rosenkranz Betweg 5, Rheinberg Tel.: 02843/50533 mailto: ray@rrosenkranz.de Geschäftsstelle: Stephanie Weber, Petra Dierl Frankfurter Str , Siegburg Tel.: 02241/ Fax: 02241/ mailto: info@rhfv.de 2

3 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Titelbild: Lachspatenschaften der Stiftung-Wasserlauf 4 Maifische im Rhein ausgewildert 5 Eifelrur für Lachse wieder erreichbar 8 Agger-Wehr in Troisdorf jetzt durchgängig 10 Neuartige Einschwimmsperre für WKA im Test 11 Kormoranproblem - es bewegt sich etwas in Europa 12 Kormoran-Brutkolonie gefährdet Monbag-See 13 NRW-Initiative zum Schutz von Flüssen erfolgreich 14 Verkrautungsproblem im Vereinsgewässer 15 Immer mehr Todeszonen in den Weltmeeren 17 Wieder eine neue Fischart im Rhein 18 Verbandsjugend Verbandsjugendfischertage VDSF Bundesjugendfischertage Schulung zum Erwerb der Jugendleiterlizenz C 20 Berichte aus den Bezirken Köln: Erlebniswelt Fühlinger See 21 Eifel: Bezirks-Vorstandsfischen 23 Sieg: 35 Jahre ASV Menden 1973 e.v. 23 Rhein-Kr. Neuss: Einmal Norwegen und zurück 24 Düsseldorf: Bezirks-Jugendbiwak 26 Eifel: Fliesswasserfischen 28 Rhein-Ruhr: 50 Jahre SAV Oberhausen-Lirich 29 Kurznachrichten aus dem Verband 30 Nachruf 34 Termine 35 Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein Foto: Braun Die Umweltminister Uhlenberg (Nordrhein-Westfalen) und Dietzel (Hessen) starteten das gemeinsame Programm zur Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein und seinen Nebenflüssen. Eckhard Uhlenberg ist sich sicher: Der Maifisch wird in den Rhein zurückkehren. Brotfisch der Rheinfischer wird der Maifisch wohl nicht mehr werden, so Wilhelm Dietzel er wird aber sicher eine ökologisch wertvolle Bereicherung des Artenspektrums im Rhein und eine regionale Delikatesse sein. (Bericht Seite 5) Beiliegend erhalten Sie den VDSF-Bestandserhebungsbogen. Bitte senden Sie diesen vollständig ausgefüllt zurück an Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.v. Geschäftsstelle Frankfurter Str Siegburg Der Bestandserhebungsbogen dient auch zur Bestellung der Beitragsmarken für das Jahr Ab dem werden die Beitragsmarken für das Jahr 2009 durch die Geschäftsstelle versandt. 3

4 Wanderfischprogramm Lachspatenschaften der Stiftung-Wasserlauf machen Fisch- und Gewässerschutz für Schulklassen erfahrbar Der Beginn einer langen Reise Troisdorf: Humboldt-Schüler haben am Aggerwehr junge Lachse in die Freiheit entlassen. Junge Lachse in der Rur ausgewildert Die "Lachspaten" sind Schüler/innen der Grundschule Winden, des Gymnasium Kreuzau und der Realschule Kerpen. Von hier schwimmen die Lachse in den Rhein, durch die Niederlande weiter zur Nordsee und dann bis Island, erklärt unterdessen der Biologe Dr. Frank Molls am sicheren Ufer. Um den Mann von der Stiftung-Wasserlauf wuseln 35 Siegburger Schüler, sie alle sind Lachs-Paten. Über symbolische "Lachspatenschaften" werden Schulklassen aus der Region mit der Biologie wandernder Fischarten und dem Gewässerschutz vertraut gemacht. Ermöglicht wurden die Patenschaften durch Spenden der Sponsoren: HIT Umweltund Naturschutzstiftung, RWE Power, Zentis, Dr. Christoph Peschkes, Stadtwerke Düren und enwor. Wasserlauf -die Stiftung für Gewässerschutz & Wanderfische in NRW- hatte Sponsoren und Schulen zusammengeführt. Im Herbst 2007 konnten die Schüler/innen bereits den jüngst errichteten Fischweg in Obermaubach an der Rur kennen lernen. Heute ließen sie dann selbst die neue Jungfischgeneration frei und trugen somit aktiv zum "Artenschutzprogramm Lachs" bei. Seit zwei Jahren vergeben die Stiftung-Wasserlauf und der Rheinische Fischereiverband mit tatkräftiger Hilfe namhafter Sponsoren diese Patenschaften - immer mit dem Ziel, bedrohte und seltene Arten in Nordrhein- Westfalen und im Rhein-Sieg-Kreis heimisch zu machen. Den Rahmen dafür bildet ein Programm des Landesumweltministeriums. Molls: Im vergangenen Jahr konnten wir gerade beim Atlantischen Lachs einen echten Rekord verzeichnen. Besonders die natürliche Vermehrung habe prima funktioniert. 4

5 Wanderfischprogramm Minister Uhlenberg und Minister Dietzel setzen Maifische im Rhein aus Umweltminister Eckhard Uhlenberg ist sich sicher: Der Maifisch wird in den Rhein zurückkehren. Leider hier nur schwer zu erkennen: die jungen Maifische in den Gläsern Gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Hessen, Wilhelm Dietzel, starteten die Minister heute in Düsseldorf das gemeinsame Wiederansiedelungsprogramm für den Maifisch im Rhein und seinen Zuflüssen. Dazu setzten sie eigenhändig mehrere hundert junge Maifische im Rhein aus. Mit der Rückkehr ins Rheinsystem als natürlichen Lebensraum, wird ein wichtiger Beitrag geleistet, den vom Aussterben bedrohten Maifisch in Europa zu erhalten. Die Aktion ergänzt das nordrhein-westfälische Wanderfischprogramm, das bereits bei der Wiederansiedelung des Lachses große Erfolge feiern konnte. Die Rückkehr des Lachses und die nun beginnende Wiedereinbürgerung des Maifischs sind ein Ergebnis erfolgreicher Gewässerpolitik in Nordrhein-Westfalen, so Umweltminister Eckhard Uhlenberg. Unser erfolgreiches Wanderfisch-Programm ist ein wichtiger Baustein, unsere ehemals reichen Fischgewässer wiederzubeleben und für gesunde Fließgewässer zu sorgen. Auch in Hessen werden an Rheinzuflüssen Maifische ausgesetzt. Der Maifisch wird wohl nicht wieder der Brotfisch der Rheinfischer werden, aber eine deutliche und ökologisch wertvolle Bereicherung des Artenspektrums im Rhein und eine regionale Delikatesse kann der Mailfisch wohl doch wieder werden, so der hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel. In Nordrhein-Westfalen und Hessen werden in diesem Jahr insgesamt eine Million Jungfische im Rhein und in ausgewählten Zuflüssen wie dem Sieg-Unterlauf ausgesetzt. Bis Ende 2010 werden es fünf Millionen Maifische sein. Dazu stehen rund eine Million Euro an Geldern zur Verfügung Euro stammen aus dem Fördertopf des EU-LIFE-Programms. Ausgewählte Projekte zum Erhalt oder Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen und von Populationen wildlebender Pflanzen und Tiere können durch das LIFE-Programm gefördert werden. 5

6 Wanderfischprogramm Von 229 europäischen Projektanträgen wurde das Maifisch-Projekt als eines von lediglich 61 Projekten für eine Förderung ausgewählt. Die Projektdurchführung geschieht in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Unterstützer sind zum Beispiel die nordrhein-westfälische Rheinfischereigenossenschaft, die HIT-Umweltstiftung, die niederländische Sportfischereivereinigung sowie Fischereiorganisationen in der französischen Region Aquitaine, einer Partnerregion Hessens mit dem größten verbliebenen natürlichen europäischen Maifischbestand. Von dort stammen auch die Maifische, die heute in Düsseldorf im Rhein ausgesetzt wurden. Ich freue mich besonders, dass in diesem Projekt ein Schulterschluss zwischen Hessen und seiner französischen Partnerregion Aquitanien hergestellt wurde und die Regionenpartnerschaft so in der Praxis weiter vertieft wird. Das ist gelebte Partnerschaft, führte Minister Dietzel weiter aus. Noch vor rund 100 Jahren zogen mehrere Maifische pro Jahr im Mai zur Fortpflanzung in den Rhein. Für die Berufsfischerei war der Maifisch eine unverzichtbare Einnahmequelle bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein. Noch heute erinnern Namen wie der Maifischmarkt in Düsseldorf oder das Poller Maispill in Köln an die Jahrhunderte alte Tradition der Maifischfischerei. Vielleicht kann in ein paar Jahren wieder frischer Maifisch in den Düsseldorfer und Kölner Brauhäusern angeboten werden, so Minister Uhlenberg. Gemeinsam für gesunde Gewässer: Naturschutz für Kinder erfahrbar machen. Die Minister wurden beim Aussetzen der jungen Maifische unterstützt durch Partnerschulen des Aquazoo Löbbecke Museums. (Pressemitteilung des MUNLV vom ) Ministerkollegen und Maifische im Rhein 6

7 Wanderfischprogramm In einem begleitenden Programm erfuhren Schulklassen aus der Region mehr über die Lebensweise des Maifisches und lernten den Rhein als lebendiges Gewässer vor unserer Haustür kennen. In einem Exkursionsprogramm am Rhein und im Aquazoo erfuhren die Schüler Biologie in der Praxis und erlebten als Höhepunkt das Auswildern der jungen Maifische im Rahmen eines Artenschutzprojektes. 7

8 Wanderfischprogramm Eifelrur für Lachse wieder erreichbar Am Mittwoch, den 13. August, begann die Aufstiegssaison an der Rur mit einem Paukenschlag, in der Fischkontrollstation ECI-Roermond ging ein Lachs von 96 cm Länge in die Fangkammer. Am ging dieser Lachs von 96 cm Länge in die Kontrollstation am Wasserkraftwerk in Roermond Ich erinnere mich noch genau an den Tag im November 2003 als bei einem E-Fischen, im niederländischen Teil der Rur, die ersten beiden Lachse nachgewiesen wurden. Die Freude war groß bei den vielen ehrenamtlichen Anglern die im Rahmen praktischer Hilfstätigkeit vor Ort waren. Und auch als wenige Tage später, durch die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten/Landesamt für Agrarordnung NRW (LÖBF), von den Anglern kurz Albaum genannt, der erste Lachs auf deutscher Seite der Rur nachgewiesen wurde, war allen die Freude deutlich anzusehen. Es handelte sich um einen Rogner, 3470 gr. schwer und 74 cm groß. Vermutlich der erste gesicherte Nachweis seit Damit zeigte das vom Land NRW im Jahr 1998 gegründete Wanderfischprogramm, neben dem Pilotgewässer Sieg auch in der Eifelrur erste Erfolge. War es doch Belohnung und Ansporn zugleich für die vielen ehrenamtlich tätigen Naturfreunde bei den jahrelangen Anstrengungen zum Schutz der Wanderfische und der Wiederherstellung ihrer Lebensräume. Leider war die Freude in den darauf folgenden Jahren rückläufig. Es wurden zwar auch weiterhin der ein oder andere Lachs oder Meerforelle im deutschen Flusslauf der Rur nachgewiesen, jedoch war man sich einig dass das ECI Kraftwerk in Roermond ein unüberwindbares Hindernis für alle Wanderfischarten ist. Unvergessen die Bilder von den Lachsen mit schwersten Verletzungen im Kopfbereich, hervorgerufen durch Sprungversuche die wohl kläglich an den Mauern des ECI Kraftwerks scheiterten. Der Bau von Deichen und des ECI Kraftwerks in Roermond im Jahr 1920 hatte die Rur vollständig für Wanderfische abgeschlossen. Im Jahr 1954 außer Betrieb genommen, wurde das Wasserkraftwerk 1999 wiederhergestellt und im Jahr 2000 wieder in Betrieb genommen. Seitdem erzeugt es mit seinen Francis- 8

9 Wanderfischprogramm Turbinen im Durchschnitt zwei Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Eine in den achtziger Jahren gebaute Fischtreppe, in der Hambeek, funktionierte leider nicht ausreichend. Deshalb protestierte der holländische Fischerei-Hegeverband Roer, bei der Wiederherstellung des Kraftwerks waren keine neue Fischtreppe und kein Fischleitsystem eingeplant. Es sollten noch einige Jahre vergehen und viele Gespräche benötigen bis das Wasserkraftwerk mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und weiterer Organisationen umgebaut wurde. Nun ist es soweit, alle Fische werden um die Turbinen herum geleitet. Ein Feinrechen mit 10 mm Stababstand verhindert heute, dass Fische in den Turbinensog gelangen. Eine weitere Besonderheit an diesem Kraftwerk ist der Einbau einer Fischkontrollstation. Seit dem 11. August wird an der Kontrollstation von ehrenamtlichen Anglern ein Fischbestands-Monitoring durchgeführt, wobei alle Fische, die in die Rur aufsteigen, systematisch erfasst werden. Waren es am ersten Tag der Kontrolle nur einige Flussbarsche und am zweiten Tag eine Brasse, so konnte die Überraschung am dritten Kontrolltag nicht größer sein: Am Mittwoch den 13. August 2008 wurde ein Lachs von 96 cm in der Kontrollstation am Wasserkraftwerk in Roermond vermessen. folgenschweren Zwischenfall. Beim Ablassen von Wasser aus den Grundablässen des Staus wurde unkontrolliert Sedimenten ausgeschwemmt und aufgrund dessen kam es zu einem Fischsterben. Nachdem nun die Sanierung in Obermaubach abgeschlossen ist, ist auch an dieser Stelle durch den Bau eines 230 Meter langen Fischpasses, mit einer Höhendifferenz von 6,70 Meter, ein ungehinderter Aufund Abstieg für Wanderfische bis in die Kall möglich. Die Kall -im vorigen Jahr von der Arbeitsgruppe Lachs kartiert- wurde in diesem Jahr mit Hilfe freiwilliger Helfer aus der Angelschaft mit Lachsbrut besetzt Stück fressfähiger Lachsbrut und Stück Lachse 1+ wurden in ausgewählte, für die Brut optimale Habitate eingesetzt. Es darf vermutet werden, dass -zu mindest für Lachseder Weg vom Atlantik bis in die Rur und weiter bis zu den optimalen Bruthabitaten der Kall wieder möglich ist. Wer hätte vor einigen Jahren gewagt eine solche Aussage zu machen? Viele Gelder vom Land, von der europäischen Union und aus der Fischerei aber vor allem auch der unermüdliche Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer aus den Reihen der Angler, haben dieses Ziel bis hierhin vorangetrieben. Ab dem Jahr 2011 wird das Wanderfischprogramm von der -vom Rheinischen Fischereiverband von 1880 e.v. gegründeten- Stiftung Wasserlauf weiter getragen und sicher von vielen Ehrenamtlern im Rahmen praktischer Tätigkeiten weiterhin vorangetrieben. (Lüttke) Die silberne See-Färbung des Lachses zeigt an, dass das Tier sehr schnell aufgestiegen ist und sich nur kurze Zeit im Süßwasser aufgehalten hat Ein weiteres Wanderhindernis, der Staudamm in Obermaubach wurde, beginnend im Jahr 2007, vom Wasserverband Eifel-Rur erstmals nach 70 Jahren umfangreich saniert. Weil auch an diesem Staudamm die Durchgängigkeit für Wanderfische nicht gegeben war wurde zeitgleich mit der Dammsanierung die Durchgängigkeit wieder hergestellt. Leider kam es bei der Staudammsanierung im Frühjahr 2007 zu einem Da es in den letzten Wochen verschiedentlich Hochwasserspitzen gab, ist zu vermuten, dass schon vor Beginn des Monitorings an der ECI Lachse aufgestiegen sind, welche nicht registriert wurden Fotos: Egon Lüttke und Thijs Belgers 9

10 Wasserkraftnutzung - Fischwege Agger-Wehr in Troisdorf jetzt für Fische durchgängig Fischaufstieg und Kontrollfangstation sind in Betrieb gesetzt. Troisdorf: Mit der Fertigstellung der Anlage am Aggerwehr ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeit von Lachs und anderen Wanderfischen geschaffen worden EU- und Landesmittel sind in die Errichtung des Rauhgerinne- Beckenpasses und der Kontrollstation geflossen und wurden vom Bauherren, der Sieg-Fischereigenossenschaft, korrekt verwendet und abgerechnet. Am wurden im Beisein der Vertreter der Bezirksregierung Köln, des Rhein-Sieg-Kreises, der Städte Siegburg und Troisdorf, der Sieg-Fischerei- Genossenschaft und des Rheinischen Fischereiverbandes die Schütze gehoben und die Anlage mit Wasser bespannt. Hans Günter Hardt, Ehrenvorsitzender der Sieg-Fischerei-Genossenschaft und des Rheinischen Fischereiverbandes gab der Hoffnung Ausdruck, dass das vorgesehene Monitoring im Rahmen des Wanderfischprogramms NRW hier Anzeige ähnlich erfolgreich verläuft wie an der nahe gelegenen Kontrollstation in der Sieg. Dort konnten in der vergangenen Saison mehr als 400 aufsteigende Lachse registriert werden und es ist davon auszugehen, dass die doppelte Anzahl, bei entsprechendem Wasserabfluss das Wehr ungesehen überwunden und im Oberlauf für Nachwuchs gesorgt hat. 10

11 Wasserkraftnutzung - Fischwege Vorhang zu für Bachforellen Neuartige Einschwimmsperre hält Fische vom Unterwasserkanal des Laufwasserkraftwerks Eversberg fern Eversberg, Hochsauerlandkreis: Vor allem bei Niedrigwasserführung der Ruhr besteht die Gefahr, dass flussaufwärts wandernde Fische der Lockströmung folgend in den Unterwasserkanal der WKA und somit in die Sackgasse schwimmen. Was tun, um die Tiere davon abzuhalten und auf den richtigen Weg in den oberen Flussabschnitt zu bringen? Unterhalb der zur RWE Innogy gehörenden und von RWE Power betriebenen Anlage wurde dort, wo der künstlich angelegte Wasserarm wieder in die Ruhr mündet, über die gesamte Gewässerbreite eine Sohlschwelle eingebaut, die als Leiteinrichtung dient und aufwandernde Fische weiter die Ruhr hinauf führt. Über der Schwelle wurde eine Art "Kettenvorhang" angebracht, der als mechanische Barriere wirkt und die Fische an der Überwindung der Schwelle hindert. Zusätzlich entsteht durch die Bewegung der Kettenglieder ein Scheucheffekt (Verhaltensbarriere), womit sichergestellt werden soll, dass die Fische nicht in den Seitenarm gelangen können. Unser Kettenvorhang ist der erste seiner Art in Deutschland", erzählt Rainer Bosse aus dem Bereich Wasserkraftwerke bei RWE Power. "Die Fischereigenossenschaft und der Hochsauerlandkreis werden in einem Monitoring die Effizienz dieser ökologischen Maßnahme überprüfen. Denn wir planen die Errichtung weiterer Sperren, nicht nur an unseren Wasserkraftwerken an der Ruhr, sondern auch an der Sieg." Die Fischschutz- und Fischwanderhilfen lässt sich RWE mehr als Euro kosten. Denn eine weitere ökologische Maßnahme wird derzeit an der wenige Kilometer entfernt liegenden Wehranlage oberhalb des Laufwasserkraftwerks Velmede gebaut - eine Fischtreppe. Die soll Mitte dieses Jahres fertig sein, ebenso wie die parallel laufende Erneuerung der dortigen Leit- und Steuerungstechnik. (Quelle RWE) Anzeige Fotos: Ing. Büro Dr. Gebler 11

12 Kormoranproblematik Kormoranproblem - es bewegt sich etwas in Europa EU-Fischereiausschuss beschäftigt sich mit Kormoran-Management Pressemitteilung des Verband Deutscher Sportfischer Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Kormoran-Management-Plan sind die europäischen Angler einen wichtigen Schritt vorangekommen. Der SPD-Europaabgeordnete Dr. Heinz Kindermann hat im Brüsseler Europaparlament eine Initiative gestartet, zu der sowohl der VDSF als auch unsere in der European Anglers Alliance (EAA) organisierten Partner viel beigetragen haben. Bereits Ende Juni wurde die Kormorandebatte im Fischereiausschuss des Europaparlaments auf Dr. Kindermanns Antrag hin eröffnet. Dabei hatte auch Dr. Franz Kohl (Österreichisches Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz, ÖKF) der die Interessen der EAA im ORNIS- Komitee vertritt (beratendes Organ für alle Fragen der EU Vogelschutzrichtlinie) die Möglichkeit, die Positionen der Angelfischerei darzustellen. Als nächster Schritt unter Dr. Kindermanns Federführung folgte die gemeinsame Erstellung eines Arbeitsdokumentes. Es bildet die Grundlage für den Entwurf einer Entschließung des Europäischen Parlaments hinsichtlich der Erstellung eines Europäischen Bestandsmanagementplans für Kormorane. Das Grundlagenpapier wurde am 15. Juli im Beisein von Mitgliedern der EU-Kommission im Fischereiausschuss des Europaparlaments vorgestellt und beraten. Darin fordern Kindermann und auch die EAA die EU dazu auf, Kernfragen zur Kormoranproblematik endlich eindeutig zu klären. Immer noch ist man sich innerhalb der EU uneinig über gesicherte wissenschaftliche Daten wie Populationszahlen, Fressverhalten oder wirtschaftliche und ökologische Folgen durch den Kormoranfraß. Zu der Sitzung waren auch Dr. Franz Kohl und EAA-Generalsekretär Jan Kappel geladen, die die Parlamentarier und Mitglieder der Kommission über die Standpunkte der Europäischen Angler informierten. Die EU-Kommission hat sich zwar inzwischen vom Totalschutz des Kormorans verabschiedet und den Mitgliedsstaaten rechtliche Möglichkeiten eingeräumt, regional Maßnahmen zur Vermeidung von Kormoranschäden zu ergreifen. Einige Mitgliedsstaaten bzw. untergeordnete Dienststellen verweigern jedoch immer wieder derartiges Vorgehen unter Berufung auf eine von Europa vorgegebene Pflicht zum Kormoranschutz. Deshalb kommt die Lösung der Kormoranproblematik nicht voran. Im Grundlagenpapier von Dr. Kindermann heißt es deshalb folgerichtig:... rein lokale und/oder nationale Maßnahmen sind erwiesenermaßen nicht imstande, die Einwirkungen der Kormorane auf die Europäischen Fischbestände und die Fischerei nachhaltig zu reduzieren. Ein gemeinsamer, rechtlich verbindlicher Ansatz, der europaweit akzeptiert und umgesetzt wird, ist daher nicht nur begrüßenswert sondern unbedingt erforderlich, und würde nicht zuletzt allen beteiligten Interessengruppen mehr Rechtssicherheit bieten. Dr. Heinz Kindermann (SPD), MdEP Am 8. September soll die Debatte um den gesamteuropäischen Kormoran-Management-Plan in die nächste Runde gehen. In der Zwischenzeit werden Dr. Kindermann und die EAA einen ausführlichen Bericht zur Vorlage bei der EU anfertigen. EAA-Generalsekretär Jan Kappel hat im Auftrag von EAA-Präsident Peter Mohnert (VDSF) inzwischen alle 785 Abgeordneten des Europäischen Parlaments per elektronischen Rundbrief über die Positionen der EAA zur Kormoranproblematik informiert. Ende des Jahres soll dann zunächst im Fischereiausschuss und wenig später im EU-Parlament darüber abgestimmt werden, ob die EU dieser Initiative für den Gesamteuropäischen Kormoran Management Plan folgt. Um alle Abgeordneten des Europäischen Parlaments nochmals vor der Abstimmung zu informieren, findet unter der Leitung von Dr. Kindermann und anderen Europaabgeordneten am in Brüssel eine die Zielrichtung unterstützende Kormorankonferenz unter Beteiligung der EAA, des VDSF und des DFV statt. Deshalb wird die EAA ihre Bemühungen noch verstärken und versuchen, mit dem Thema Kormoran noch stärker Politik und Öffentlichkeit zu einem Umdenken im Sinne des Fischartenschutzes zu bewegen. (Düver) 12

13 Kormoranproblematik Kormoran-Brutkolonie gefährdet Fischbestand des Monbag-See Monheim. Die CDU Landtagsabgeordneten Rainer Deppe und Hans-Dieter Clauser informieren sich über die ökologischen Auswirkungen der Kormoran-Brutkolonie am Monbag-See Der Monbag-See beherbergt eine Brutkolonie mit 80 bis 100 Kormoranhorsten, wovon im Mittel etwa 60 Horste (=120 Kormorane) belegt sind. An Wintergästen wurden zum Beispiel 1999 etwa 700 Exemplare gezählt. Damit hat sich der Monbag-See zu einem der bedeutendsten Kormoranreviere in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Die Entwicklung der Kormoranbestände ist grundsätzlich abhängig vom Nahrungsangebot, das die im Umkreis von etwa 40 km liegenden Gewässer (Rhein, Baggerseen, Bäche) bieten. Ein gezieltes Bewirtschaften dieser Gewässer durch Angelfischer ist seit der Präsenz des Kormorans kaum mehr möglich. Sowohl die Fischarten-Vielfalt als auch die Bestände der ehemals vorhandenen Massenfischarten Rotauge und Brassen sind stark rückläufig. Die Erfolge des Wanderfischprogramm-NRW zeichnen sich ab so der jagd- und fischereipolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Rainer Deppe. Das Land hat eine Stange Geld in die Hand genommen um die Rückkehr der Wanderfische Lachs, Maifisch und Neunauge nach Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen und den Bestand des Aals zu erhalten. Dort wo es noch hakt, zum Beispiel bei der Gefährdung der Fischbestände durch die Überpopulation des Kormorans, muss jetzt nachgebessert werden. Hans-Dieter Clauser (MdL) und Rainer Deppe (MdL) lassen sich von Fredi Weyler -Vorsitzender des ASV Monbag-See- informieren 13

14 Gewässerschutz NRW-Initiative zum Schutz von Flüssen erfolgreich Pressemitteilung des MUNLV-NRW vom Die Initiative Nordrhein-Westfalens zur Vermeidung schiffsbedingter Verschmutzungen von Flüssen wurde heute auf der Umweltministerkonferenz in Mainz beschlossen. Die Umweltminister des Bundes und der Ländern fordern einstimmig, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass durch die Schifffahrt verursachte und vermeidbare Gewässerbelastungen nicht mehr erfolgen. Dies ist gerade mit Blick auf die beabsichtige Stärkung der Schifffahrt als umweltverträglicher Verkehrsträger wichtig", betonte der Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, Eckhard Uhlenberg. Durch die Entgasung von Tankschiffen und die Einleitung von Ballast und Waschwässern aus Schiffen können Probleme in den Flüssen und bei der Trinkwasseraufbereitung entstehen. Um die Verursacher solcher Einleitungen besser ermitteln zu können, muss der Zugang zu Daten über Schiffsbewegungen mit gefährlichen Gütern erleichtert werden", fordert Uhlenberg. Die Umweltministerkonferenz spricht sich zudem dafür aus, die Luftschadstoff-Emissionen von Binnenschiffen zu reduzieren. Minderungsmöglichkeiten ergeben sich vor allem durch den Einsatz von Partikelfiltern und Stickstoff- Minderungseinrichtungen bei den Schiffsmotoren sowie durch den Anschluss an Landstrom während der Liegezeiten in Häfen. Wichtig sei auch die weitere Minderung des Schwefelgehaltes in Dieselkraftstoffen für Binnenschiffe. (MUNLV-NRW) Starker Schiffsverkehr auf dem Rhein 14

15 Gewässerschutz Verkrautungsprobleme in Vereinsgewässern - was kann getan werden? Von Armin Nemitz, Verbandsbiologe Viele Vereine beklagen eine übermäßige Verkrautung in ihren Vereinsgewässern, die ihnen die Ausübung der Angelfischerei erheblich erschwert oder gar unmöglich macht. Angesichts der Biomasseentwicklung, die durch manuelle Ausdünnung kaum zu beherrschen ist, sehen sich die Vereine in einer Notsituation und fragen sich, was gegen das alljährlich neu einsetzende, explosionsartige Wachstum von Fadenalgen oder submersen Makrophyten überhaupt unternommen werden kann? Dazu zunächst ein paar Hintergründe, die von den Limnologen Nusch und Brinkmann zusammengestellt wurden: Bei der Massenentwicklung von Wasserpflanzen handelt es sich zumeist um die Wasserpest (Elodea) und um Fadenalgen der Gattung Cladophora. Elodea canadensis, eine bereits um 1840 in Europa aus Nordamerika eingeschleppte Art, kann in mäßig bis hocheutrophen, stehenden und langsam fließenden Gewässern hohe Bestandsdichten in Wassertiefen bis etwa 4 m erreichen. Sie verfügt über enorme Expansions- und Vermehrungsfähigkeit bis hin zu Massenentwicklungen. Wassersport und Badebetrieb können erheblich beeinträchtigt und die einheimische Unterwasser- und Litoralflora (z.b. Gelbe Teichrose) aggressiv verdrängt werden. Seit einigen Jahrzehnten wird auch eine zweite Elodea-Art, Elodea nuttallii in unseren Gewässern häufiger beobachtet, während Elodea canadensis im Rückgang begriffen ist. Eine maßvolle Entwicklung von höheren Wasserpflanzen ist ökologisch positiv zu bewerten, da sie Jungfischen und Fischnährtieren Unterstände bieten und, da sie zum natürlichen biologischen Inventar von Binnengewässern zählen. Außerdem tragen sie zur Selbstreinigung des Gewässers bei, indem sie Aufwuchsflächen für Mikroorganismen darstellen, die Sedimentation von Trübstoffen fördern und die Resuspension von Sedimenten verhindern. Das Licht zur rechten Zeit spielt bei den Dominanzverhältnissen zwischen Makrophyten (höheren Wasserpflanzen), Fadenalgen und Phytoplankton eine Rolle. Für die Massenentwicklung von höheren Wasserpflanzen (Makrophyten) und Fadenalgen kommen mehrere Ursachen in Betracht: Der Phosphatgehalt des Wassers, der früher ausschließlich die Planktonalgen gefördert hat, ist seit Einführung phosphatfreier Waschmittel und Entfernung dieses Pflanzennährstoffs stark zurückgegangen, mit der Folge, dass die Planktonalgen nicht mehr so schnell wachsen. Das Wasser ist klarer geworden, so dass das Licht nunmehr bis auf den Seeboden durchscheinen kann. Das ermöglicht nun den höheren Wasserpflanzen und Fadenalgen erfolgreich mit den Planktonalgen um das für die Photosynthese erforderliche Licht zu konkurrieren. Wenn sich die Makrophytenbestände erst einmal etabliert haben, können sich in deren Schatten kaum noch Planktonalgen entwickeln, zumal hier der Fraßdruck durch Kleinkrebse und benthische Filtrierer besonders hoch ist. Die Elodea hat, wie alle wurzelnden Makrophyten, gegenüber den Planktonalgen bei niedrigen Nährstoffgehalten im Wasser einen wesentlichen Selektionsvorteil: Sie kann die Nährstoffe aus der fließenden Welle über die Sprosse aufnehmen, ohne wie die Planktonalgen bei niedriger Wachstumsrate ausgeschwemmt zu werden. Außerdem kann sie auch die Nährstoffe aus dem Interstitialwasser des Sediments über die Wurzeln aufnehmen. Elodea nuttallii weist eine auffallend weite ökologische Amplitude auf. Ihre bevorzugte Stickstoffquelle ist Ammonium. Hinsichtlich ihres Nährstoffbedarfs, Toleranz gegenüber Beschattung, Salz und Ammoniak ist Elodea nuttallii weitgehend indifferent. ph-werte unter 6,5 werden nicht ertragen. Sommerwarme stehende oder langsam fließende Gewässer werden bevorzugt. Auch stärkere Gewässerverschmutzung wird ertragen. Offenbar gibt es zwei stabile Systemzustände: Entweder Makrophyten- oder Phytoplanktondominanz. Es gibt Hinweise, dass Elodea nuttallii konkurrierende Algen durch chemische Kampfführung im Wachstum unterdrückt. Welche Möglichkeiten / Maßnahmen gibt es? Eins vorweg: Ein Patentrezept zur Bekämpfung von Elodea oder der Fadenalgen gibt es zur Zeit leider nicht! Deshalb kann das Ziel möglicher Maßnahmen zumeist nur eine Begrenzung der Bestandsdichte auf ein Maß sein, das die Nutzung des Gewässers als Angelgewässer zulässt. Bei der Massenentwicklung handelt es sich um ein natürliches Phänomen. Der Aspektwechsel von Phytoplankton- zu Makrophyten-Dominanz ist eine häufig zu beobachtende Erscheinung beim Übergang von hocheutrophen zu mesotrophen Zuständen. Solche Massenentwicklungen sind bei Neophyten in den ersten Jahren ihres lokalen Auftretens nicht selten, da antagonistische Arten (Konkurrenten, Predatoren, Parasiten) sich (noch) nicht eingestellt haben. Nimmt z.b. die Wasserpest den Platz anderer Arten ein, die 15

16 Gewässerschutz durch Gewässerverunreinigungen oder andere anthropogene Eingriffe zuvor verdrängt worden sind, so ist sie nicht Ursache, sondern Symptom unerwünschter Umweltveränderungen. Hier sollten Maßnahmen vor allem darauf zielen, diese Umweltveränderungen rückgängig zu machen z.b. durch Reduktion von Nährstoffeinträgen. Vor der Entscheidung über eine Bekämpfung sollte die Prüfung der technischen und finanziellen Machbarkeit stehen. In vielen Fällen wird das Ergebnis leider sein, dass man mit der Art leben muss. Wie die Erfahrungen zeigen, kann man stellenweise auch darauf hoffen, dass die Elodea-Dominanz selbständig zurückgeht. In anderen Fällen kann eine regelmäßig wiederholte Maßnahme notwendig und sinnvoll sein. Bei allen Bekämpfungsmaßnahmen ist darauf zu achten, dass sie nicht zur weiteren Ausbreitung der Art beitragen, wenn z.b. Geräte oder Boote mit anhaftenden Sprossteilen in andere Gewässer verbracht werden. Die mechanische Bekämpfung sollte im Juli oder August durchgeführt werden und ist, wenn sie im größeren Stile durchgeführt wird, mit den Behörden abzustimmen. Als verboten oder wenig wirkungsvoll haben sich erwiesen: - Eine Bekämpfung durch Einsatz von Herbiziden, wie z.b. in den USA oder Großbritannien ist in Deutschland aufgrund der unvorhersehbaren Folgen für die Umwelt und die Ökozönose der Gewässer verboten. Ein Zuwiderhandeln kann mit erheblichen Geldbußen geahndet werden und kann auch nicht im Sinne unserer verantwortungsvoll agierenden Mitglieder sein. - Der starke Besatz von Karpfen bzw. anderen Fischen, die den Gewässergrund bei Nahrungsaufnahme durchwühlen und so das Wasser eintrüben, wird aufgrund positiver Erfahrungen in den Niederlanden zwar erwogen, aber letztlich doch verworfen, da auch dies keinen nachhaltigen Erfolg garantieren kann, zumal die Elodea, wenn sie sich erst einmal angesiedelt hat, auch bei stärkerer Trübung mit wenig Licht gedeihen kann. Darüber hinaus sind die negativen Konkurrenzeffekte eines übermäßigen Karpfenbestandes auf die Fischartengemeinschaft an anderer Stelle bereits hinlänglich beschrieben worden - Der Besatz mit nichtheimischen pflanzenfressenden Fischen (z.b. Graskarpfen) hat sich langfristig nicht bewährt, zumal nach dem Landesfischereigesetz nichteinheimische Fische grundsätzlich nicht in (offene) Gewässer ausgesetzt werden dürfen. Als (z.t. begrenzt) wirkungsvoll und derzeit einzig verfügbare Alternativen haben sich erwiesen: - In Teichen die Absenkung des Wasserspiegels mit Trockenfallen und Ausfrieren der Pflanzen. Dabei sind die ökologischen Nachteile, z.b. für Großmuscheln zu bedenken. - Als heimischer pflanzenfressender Fisch könnte sich die Rotfeder, wenn sich durch Besatz eine Population aufbauen ließe, an der Dezimierung der Wasserpest langfristig beteiligen. - Die mechanische Entfernung der Wasserpest mit Hilfe von Wurfrechen ist mühselig, muss mehrfach wiederholt werden, ist aber oft die einzige finanzierbare Alternative, die zu einem, wenn auch überschaubaren Erfolg führt. - An kleineren Gewässern wurden (bedingt) erfolgreich schwimmende Überschattungsfolien eingesetzt. Die Überschattung bleibt aber nicht ohne Folgen für die Ökozönose des Gewässers und andere (erwünschte) Organismen sind ebenfalls betroffen. - Der Einsatz eines Mäh/Sammelbootes, so wie es am Niederrhein und in Holland regelmäßig geschieht, ist eine wirkungsvolle aber leider kostenintensive Möglichkeit, um die natürliche Bestandsregulierung zu unterstützen. Auch die durch das Auskämmen von Feststoffpartikeln in den Elodea-Beständen zunehmende Verlandung soll damit unterbrochen werden. Allerdings ist auch das Mähen kein Allheilmittel, denn die verbleibenden oder abgebrochenen Pflanzenteile können wieder, ggf. sehr schnell, nachwachsen und die Mähaktionen müssen wiederholt werden. Im Internet kann man sich über den Suchbegriff Mähboot über Anbieterfirmen und Preise informieren. Erfahrungen mit Mähbooten an Ruhrstauseen haben gezeigt, dass bei einer Gesamtmenge entfernter Biomasse von t (Feuchtgewicht) die spezifischen Kosten 115 /t betrugen. So bleibt das Thema Verkrautung leider mit Kosten und/oder mühseliger Arbeit verbunden. Vorbeugende Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung der Wasserpest und Schutz der Gewässer vor dem ungewollten Eintrag von Nährstoffen müssen diese Arbeit unbedingt flankieren. Welche Erfahrungen haben Sie bei der Beseitigung der Wasserpflanzenplage in Ihrem Vereinsgewässer gemacht? - Bitte um Rückmeldung bei der Redaktion 16

17 Gewässerschutz Immer mehr Todeszonen in den Weltmeeren (Fachartikelnummer DOI: /science ) Washington: In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl der sauerstoffarmen Todeszonen in den Meeren um fast ein Drittel zugenommen. Die Ursache dafür sehen Forscher vor allem darin, dass immer mehr Nährstoffe - wie etwa Düngemittel aus der Landwirtschaft - über Flüsse in die Meere gelangen. Neben der Überfischung, der Zerstörung mariner Lebensräume und dem Auftreten gefährlicher Algenblüten zähle der Sauerstoffmangel mittlerweile zu den größten Umweltproblemen der Meere, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin Science (Bd. 321, S. 929). Robert Diaz vom Virginia Institute of Marine Science (Gloucester Point/US-Staat Virginia) und Rutger Rosenberg von der Universität Göteborg (Fiskebäckskil/Schweden) analysierten zahlreiche Studien aus den vergangenen Jahrzehnten, in denen sich Angaben über Meeresgebiete mit Sauerstoffmangel fanden. Erstmals wurde in den 1930er Jahren von Todeszonen in der Ostsee berichtet. Das Problem weitete sich in den 1960er Jahren merklich aus: Damals kam es zu einem steilen Anstieg des Düngemittelverbrauchs in der Landwirtschaft, woraufhin auch erheblich mehr Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphate in die Meere gelangten waren 305 Meeresregionen von Sauerstoffarmut betroffen, heute sind es über 400. Seit den 1960er Jahren bis zur Jahrtausendwende habe sich die Zahl der Todeszonen jedes Jahrzehnt fast verdoppelt, berichten die Forscher weiter. Die Gesamtfläche an diesen sogenannten Todeszonen erreiche heute mehr als Quadratkilometer, das entspricht etwa zwei Dritteln Deutschlands. Das größte Korallenriff der Welt, das Great Barrier Reef in Australien, umfasst ein Gebiet von Quadratkilometern. Die Sauerstoffarmut entsteht, weil der erhöhte Eintrag von Nährstoffen das Wachstum von Algen massiv fördert. Sinken abgestorbene Algen auf den Meeresboden, werden sie von Bakterien zersetzt. Dabei wird Sauerstoff verbraucht und der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt. Infolge dessen sterben zunächst die Lebewesen in Bodennähe, später auch die weiter oben lebenden Fische und Meeresbewohner. Fußabdruck des Menschen: Die Todeszonen in den Meeren treten nahe der Landflächen auf, in die besonders stark eingegriffen wird - etwa durch Düngung. Schwarz, Violett und Rot markieren die am stärksten beanspruchten Regionen. Oft wird der Sauerstoffmangel erst dann beachtet, wenn die Fischerei unter den Folgen zu leiden beginnt, berichten die Forscher weiter. Im Kattegat etwa sei das Problem der Sauerstoffarmut erst Jahre nach den ersten Berichten darüber ernst genommen worden - als es zu einem massiven Fischsterben und dem Zusammenbruch der norwegischen Hummerfischerei kam. Um eine weitere Ausbreitung der Todeszonen zu verhindern und betroffene Regionen zu regenerieren, müsse der Eintrag von Nährstoffen in Küstengewässer verhindert werden. Eine Erholung der Gebiete sei möglich. Im Schwarzen Meer etwa habe sich ein sauerstoffarmer Bereich zwischen 1973 und 1990 auf mehr als Quadratkilometer ausgeweitet. Nachdem 1989 staatliche Fördergelder für den Einsatz von Düngemitteln gestrichen wurden, habe der Nährstoffeintrag rapide abgenommen war die «Todeszone» dann wieder verschwunden, hieß es weiter. Algenblüte vor der Küste von Namibia: Fische sterben, weil der Sauerstoffgehalt zu gering ist. 17

18 Neozoen Wieder eine neue Fischart im Rhein - die dritte Grundel-Art aus dem Schwarzmeer-Gebiet hat erfolgreich den NRW-Rheinabschnitt besiedelt! von Dr. Stefan Staas, Hegebeauftragter der Rheinfischereigenossenschaft Schwarzmund-Grundel Anfang August 2008 wurden vom Hegebeauftragten der Rheinfischereigenossenschaft bei Testbefischungen im Rhein an einer Probestelle im Raum Zons zahlreiche Exemplare der Schwarzmund- Grundel (Neogobius melanostomus) gefangen. Diese Fänge stellen, soweit bekannt, den ersten Nachweis dieser Art im deutschen Rheinabschnitt dar. Die Schwarzmund-Grundel ist eine unauffällige, bodenlebende und maximal rund 20 cm groß werdende Kleinfischart, die natürlicherweise nicht im Rheinsystem vorkommt. Da der Fang sowohl ca. 14 cm große, offensichtlich ausgewachsene und laichreife Exemplare als auch nur rund 6 cm große juvenile Exemplare umfasste, ist davon auszugehen, dass die Art schon in größeren individuenreichen Beständen vorkommt. Auch wenn dieser erste Zufallsfund an einem einzelnen Standort im nordrhein-westfälischen Rheinabschnitt noch keine Rückschlüsse auf das Verbreitungsmuster im Rheinverlauf zulässt, ist es wahrscheinlich, dass die Art den Niederrhein schon durchgehend besiedelt. Fotos: U.S. Fish & Wildlife Service Im Zuge der Invasion durch die Kessler-Grundel, die erstmalig 2006 im NRW-Rhein nachgewiesen wurde und die heute schon weit verbreitet und massenhaft vorkommt, hat sich die Ausbreitung der Schwarzmund- Grundel offensichtlich weitgehend unbemerkt vollzogen. Somit kommen heute insgesamt drei ursprünglich nicht heimische, aus dem ponto-kaspischen Raum stammende Grundelarten im Rhein vor. 18

19 Verbandsjugend RhFV-Schulung zum Erwerb der Jugendleiterlizenz C Jugendleiter wurden in Sachen Casting fit gemacht Duisburg-Wedau, : Um den Castingsport für Jugendleiter und Jugendhelfer ging es in der Sportschule Wedau. Zum Lehrgang hatte die Verbands-Jugendleitung eingeladen, 24 Teilnehmer aus den RhFV-Bezirken waren der Einladung gefolgt. Wolfgang Feige-Lorenz, Referent für Lehrwesen im Castingsport des VDSF, hatte sich auf Anfrage bereit erklärt, mit seinem Fachwissen dem Lehrgang zur Verfügung zustehen. Thema: Castingsport - Ziel- und Weitwerfen mit dem 7,5g Gewicht Nach einer kurzen Begrüßung durch Reinhard Rosenkranz (Verbands-Jugendleiter) und Bernhard Schulz (Lehrgangswart) begann Wolfgang Feige-Lorenz am Freitagabend mit dem Einstiegsprogramm. 1. Einführung in den Castingsport -Entwicklung -Überblick über das Wettkampfprogramm 2. Gerätekunde -Zielwurf - Rute, Rolle Schnur, Ringe -Weitwurf - Rute, Rolle Schnur, Ringe -Tipps zur Abstimmung des Geräts. Am Samstagmorgen ging es weiter mit dem Aufbau der Bahnen, was durch Tipps und Tricks des Referenten zügig von statten ging. Es folgte der dritte Teil der Ausbildung 3. Praxis -Zielwerfen: Unterhand- (Pendel)wurf, Seitenwurf links und rechts, Überkopfwurf -Weitwerfen: Überkopf-, Seiten- und Drehwurf Im praktischen Teil hat sich die Methodik vormachen, nachmachen, üben bewährt, ergänzt durch gute Ratschläge und Tipps, wie die einzelnen Würfe in den Jugendgruppen weitervermittelt werden können. Es blieb genügend Zeit und Gelegenheit das Gelernte zu vertiefen. Herr Feige-Lorenz war ständig präsent und korrigierte, wenn er Fehler sah und half uns, unsere Wurftechniken zu verfeinern. Die für Sonntag vorgesehene RhFV-Casting-Meisterschaften konnten leider nicht stattfinden, da die Zufahrt zur Sportschule wegen des gleichzeitig stattfindenden Rhein-Ruhr-Marathons gesperrt war. Um Wettkampfrichtererfahrungen zu sammeln, veranstalteten die Lehrgangsteilnehmer untereinander ein Mannschaftsturnier. Jeder fungierte im Wechsel als Werfer und Kampfrichter. Den Lehrgangsteilnehmern wurden 25 Unterrichtseinheiten zur Erlangung der Jugendleiterlizenz C angerechnet. Der Wunsch der Teilnehmer war es, einen Folgelehrgang für die anderen Disziplinen (Fliege Ziel und Fliege Weit) durchzuführen. (Schulz) 19

20 Verbandsjugend Verbandsjugendfischertage 2008 in Wesel-Flüren 20.VDSF Bundesjugendfischertage in Recke-Steinbeck Zu den ersten Verbandsjugendfischertagen trafen sich 63 Jugendliche aus 9 Bezirken mitsamt ihren Betreuern vom 20. bis Jugendliche aus 14 Landesverbänden trafen sich vom 23. bis , dabei auch 8 Teilnehmer aus dem RhFV mit ihren Betreuern. Reinhard Rosenkranz begrüßte die Teilnehmer und informierte über den Ablauf der Veranstaltung. Die stellvertretende Bürgermeisterin Frau Hornemann überbrachte die Grüße der Stadt Wesel und freute sich, dass die Verbandsjugend in diesem Jahr hier ihr Lager aufgeschlagen hat. Thomas Janitschke gestaltete den Freitagabend mit einem Vortrag über Natur- und Umweltschutz, die angesprochenen Themen wurden anschließend mittels Fragebögen abgefragt. Danach hatten die Jugendlichen Zeit und Gelegenheit das Gewässer zu erkunden. Samstagmorgens, nach dem Frühstück, wurde den Fischen nachgestellt, nachmittags dann, auf der Wiese, sich in den Casting-Disziplinen versucht. Abends wurde wieder frei geangelt. Am Sonntagmorgen schloss die Veranstaltung mit der Siegerehrung, wobei jedem Teilnehmer eine Eherngabe überreicht wurde. Auch wenn bei dieser ersten Veranstaltung nicht alles reibungslos abgelaufen ist, war es der erste Schritt in die Zukunft, ich hoffe, dass es weitere Veranstaltungen in diesem Rahmen geben wird. (Rosenkranz) Nach vielen Grußworten der örtlichen Vereinigungen und der Veranstalter wurden die Fischertage eröffnet. Während die Jugendlichen vormittags einen Vortrag über Natur- und Umweltschutz mit anschließendem Fragebogen hörten, badeten die Betreuer mit mäßigem Fangerfolg ihre Köder im Mittellandkanal. Nachmittags stand das Begleitprogramm aus einer Grubenfahrt für 10 ältere Jugendliche und einem Museumsbesuch für den Rest der Truppe zur Wahl. Wer lieber schwimmen gehen wollte, hatte im nahen Naturschwimmbad die Möglichkeit sich abzukühlen. Freitags traten dann die Jugendlichen am Mittellandkanal an, um den Fischen nachzustellen. Auch hier war die Ausbeute leider sehr mager. Es wurden nur wenige Fische angelandet. Unserer Mannschaft blieb es leider versagt sich mit Fischen zu präsentieren. Samstags dann die Casting-Wettbewerbe mit der neuen Disziplin Einhand-Weitwurf. Für alle eine neue Sache, die unter den Betreuern für regen Gesprächsstoff sorgte aber von den Jugendlichen mit Bravur erfüllt wurde. Abends das große Finale: Siegerehrung Der RhFV belegte zwei 1. Plätze in Natur- und Umweltschutz sowie einen 2. Platz im Casting. Mit der Mannschaft erreichten wir ganz knapp den 4. Platz. Die Teilnahme an den VDSF Jugendfischertagen war für die Mitfahrenden ein gelungenes Erlebnis mit viel Abwechslung und vielen neuen Kontakten zu den Jugendlichen anderer Landesverbänden. (Rosenkranz) 20

21 Berichte aus den Bezirken Bezirk Köln; Der Fühlinger See - Erlebniswelt im Kölner Norden Angelsportgruppe Ford e.v. Luftaufnahme Fühlinger See Aeronautic-Team In der Zeit vom 21. bis fand im Chorweiler City-Center die Ausstellung: Der Fühlinger See - Erlebniswelt im Kölner Norden statt. Es war eine Zusammenarbeit zwischen dem Center-Management Chorweiler, dem Sportamt der Stadt Köln und einigen Vereinen aus dem Kölner Raum, die den Fühlinger See als Freizeitraum nutzen. So fanden sich verschiedene Vereine, wie Angler, Taucher, Ruderer, Reiter, VASA Köln und DLRG zu dieser Veranstaltung ein. In den Vorbesprechungen konnte jeder Verein seine Ideen einbringen und einen eigenen Ausstellungsstand konzipieren. Ferner konnte sich jeder Ausstellungsteilnehmer an einem Bühnenprogramm beteiligen. Hier stellte die ASG-Ford die Themen Jugendarbeit und den Bau verschiedener Angelruten in den Vordergrund. Am 21. April fand die Eröffnungsfeier in der Eingangshalle des Chorweiler City-Centers statt. Der Vorstand der ASG-Ford war durch den Vorsitzenden, Heinz Schierstädt, und weitere Vorstandsmitglieder vertreten. An den Tagen der Ausstellung konnten zahlreiche Kontakte geknüpft werden. Großes Interesse zeigte die Jugend aus dem Kölner Raum für die Angelfischerei. Die ältere Generation war sehr beeindruckt vom Engagement der ASG Ford am Fühlinger See. So konnten wir so manchen Besucher für die ASG-Ford gewinnen und ein Anmeldeformular für eine Vereinsaufnahme aushändigen. In einem eigens aufgestellten Angelbecken konnten die Besucher ihre ersten Angelversuche vornehmen. 21

22 Berichte aus den Bezirken Heinz Schierstädt am Angelbecken Ein Jugendlicher versucht ebenfalls sein Angelglück Es wurden auch sehr kritische Fragen an das Team der ASG-Ford gestellt, so zum Beispiel Wie sieht es aus mit dem Kormoran?, oder Welchen Beitrag leisten die Angler hier am Fühlinger zum Erhalt dieses ökologischen Systems?. Dank eines fachkompetenten Teams wurden so manche Vorbehalte ausgeräumt. In einem Bühnenprogramm demonstrierte der stellvertretende Vereinsjugendleiter, Karl-Heinz Nostitz, den Bau einer Pose. Die Zuschauer zeigten reges Interesse daran, wie man mit sehr einfachem Material und etwas Geschick eine Angelpose anfertigen kann. Karl-Heinz Nostitz beim Bau einer Pose In vielen Gesprächen mit anderen Ausstellungsteilnehmern, seien es die Taucher, die Ruderer oder die Vereine für Naturschutz, wurden auch strittige Themen angeschnitten. Man fand Gehör und Verständnis für die jeweiligen Interessengruppen. In der Zukunft wird man deshalb am Fühlinger See verstärkt zusammenarbeiten, denn nur so kann diese Erlebniswelt im Kölner Norden aufrecht erhalten werden. Die ASG- Ford wird dazu in den kommenden Jahren ihren Beitrag leisten. Ein besonderer Dank sei den beiden Organisationsteams gesagt, dem Center-Management unter Leitung von Herrn Marius Lorbach und dem Sportamt der Stadt Köln unter der Leitung von Frau Beate Brinkhaus. Diese beiden Teams waren maßgeblich für den Aufbau der Ausstellung und für den erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich. Die ASG-Ford wünscht sich in der Zukunft eine weitere gute Zusammenarbeit. (Ecker) Anmerkung: Im Anglerbecken wurden keine lebenden Fische beangelt. Es wurden lediglich Kunststoff- Fische mit einem Magneten geangelt. 22

23 Berichte aus den Bezirken Bezirk Eifel; Bezirks-Vorstandsfischen - Eine gelungene Veranstaltung Am Sonntag den 01. Juni 2008 fand bei strahlendem Sonnenschein das Bezirks-Vorstands-Fischen des Bezirks Eifel statt. Der Stadtfischereiverein Stolberg stellte hierzu sein Gewässer und die notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung. Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns für die gute Vorbereitung. Ziel dieser Veranstaltung ist das Kennenlernen der Vereine untereinander, die Diskussion über anstehende Probleme und der Kontakt zum Bezirksvorstand. Vor Beginn der Veranstaltung bereiteten Frau Ullrich und Frau Tiepelt mit einigen Helfern das Frühstücksbüfett vor. Bezirk Sieg; 35 Jahre ASV Menden 1973 e.v. Der ASV Menden hatte aus Anlass seines 35-jährigen Bestehens am Samstag, dem zu einem Fischerfest geladen und viele kamen... Am Grillplatz unter freiem Himmel und bei wunderschönem Wetter wurde gefachsimpelt und Anglerlatein ausgetauscht. Kein Anglerlatein war aber, dass Vereinsmitglied Dennis Bock vor kurzem einen Wels von 1,81m aus der Sieg!! gezogen hatte. Das entsprechende Foto fand Beachtung und löste größtes Erstaunen aus! Das Vereinsjubiläum nahm der Bezirksvorsitzende Siegfried Cunz zum Anlass einige verdiente Mitglieder zu ehren. Für Ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Reinhard Welter und Emmanuel Stergiopoulus mit dem Silbernen Verbandstreuezeichen und der Vorsitzende Peter-Josef Theisen - für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit - mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Verbandes ausgezeichnet. Gestärkt begaben sich anschließend 56 Teilnehmer aus 14 Vereinen zu den Angelplätzen. Anscheinend animiert durch unser Frühstück bekamen die Fische auch Hunger, was sich äußerst positiv auf das Fangergebnis auswirkte. Den schwersten Fisch fing Achim Jung vom SFV Alsdorf, einen Karpfen von 7280 Gramm. Es folgte Karl-Heinz Schamberg ASV Fischwaid Herzogenrath, mit einem Karpfen von 2540 Gramm. Mathias Johnen von der AIG Lucherberger-See fing eine Karausche von 1030 Gramm. Nach der Ehrung der Angler mit den drei schwersten Fischen durch Bezirks-Sportwart Albert Ullrich und Bezirks-Vorsitzenden Hans-Ulrich Tiepelt endete die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Mittagessen. Der Vorstand bedankt sich bei allen Helfern und Sponsoren. Unser Dank gilt auch der Firma Arla und dem THW Stolberg. (Tiepelt/Hilgers) Zudem erhielt Peter-Josef Theisen für seine bisherige 15-jährige Vorstandsarbeit ( Schriftführer, 2003 bis auf weiteres Vorsitzender) das Große Silberne Ehrenzeichen des VDSF. Alle Beteiligten verlebten ein schönes und von strahlendem Wetter begleitetes Fischerfest. (Cunz) 23

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