Sexualpädagogik. Kurs in drei Abschnitten (2016 bis 2017) in Frankfurt/M.
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- Karin Dunkle
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1 Sexualpädagogik Kurs in drei Abschnitten (2016 bis 2017) in Frankfurt/M. Ausgangssituation "Bin ich attraktiv genug?" "Wird meine Liebe erwidert werden?" "Ist das, was ich empfinde, normal?" Mit Jugendlichen über Lust und Liebe zu reden, führt dicht heran an den Lebensnerv von Mädchen und Jungen in der Pubertät. Kaum ein anderes Thema hat diese Relevanz, prägt das Selbstbild, steuert die Kontakte untereinander und ist so oft ausschlaggebend für das subjektive Lebensglück. Sich mit Jugendlichen gemeinsam auf einen Suchprozess zu den Antworten auf ihre Fragen einzulassen, kann tatsächlich heiß und reizvoll zugleich sein. Heiß, weil man als Pädagogin/Pädagoge immer auch als Person, als Frau und Mann gefragt ist und die eigenen Fragen und mitunter noch nicht gefundenen Antworten berührt werden. Doch genau darin liegt auch der Reiz: In der sexualpädagogischen Arbeit sind Pädagoginnen und Pädagogen gefragt, sich mit den eigenen Bildern und Konstrukten des Sexuellen zu befassen und sich darin immer wieder anfragen zu lassen. Dies erfordert neben einer intensiven Selbstreflexion und der Fähigkeit, Nähe und Distanz sorgfältig auszubalancieren, die Bereitschaft, sich auf die Jugendlichen einzulassen, die Fragen hinter den ersten, oft coolen Äußerungen zu hören. Dazu ist es notwendig, die verschiedenen Inszenierungen jugendlichen Sexualverhaltens, auch die medial vermittelten, kennen- und verstehen zu lernen. Das eigene Rollenverständnis sowie die leitenden Intentionen zu reflektieren ist ebenso hilfreich wie ein solides Wissen über sexualitätsrelevante Themen. Für die konkrete Planung und Durchführung von Projekten sind methodisch-didaktisches Know-how sowie strukturell-organisatorische Überlegungen erforderlich. Eine so verstandene Sexualpädagogik, die Jugendliche vor allem in ihrer Kompetenz im Hinblick auf Selbstbestimmtheit und Verantwortung in der Sexualität bestärkt, dient zugleich als Prävention gegenüber sexualisierter Gewalt. Die "Konzeption für die sexualpädagogische Arbeit im Rahmen der Katholischen Schwangerschaftsberatung" von SkF und Deutschem Caritasverband dient dabei als konzeptionelle Grundlage. Zielsetzung und Lernansatz Der Kurs will für sexualpädagogisches Arbeiten mit Jugendlichen qualifizieren. Er vermittelt das notwendige fachliche wie persönliche Rüstzeug, ermöglicht aber auch eine persönliche Auseinandersetzung und Reflexion. Die Teilnehmenden setzen sich mit Zielen und Inhalten sexualpädagogischer Arbeit auseinander
2 klären, was Kinder und Jugendliche zum Thema Sexualität interessiert gewinnen Sicherheit im Blick auf Planung und Durchführung sexualpädagogischer Angebote reflektieren ihre eigenen Bilder und Vorstellungen von gelingender Sexualität entwickeln eigene sexualpädagogische Projekte für ihre Dienste und Einrichtungen setzen sich mit geschlechtsspezifischen Rollenbildern auseinander befassen sich mit der Rahmenkonzeption zur sexualpädagogischen Arbeit von DCV und SkF Der Kurs kann als Grundlage für die Anerkennung nach dem Qualitätssiegel der Gesellschaft für Sexualpädagogik - gsp zur Verleihung der Bezeichnung "Sexualpädagogin (gsp)" bzw. "Sexualpädagoge (gsp)" dienen. Lernorganisation und Lernorte Der Kurs gliedert sich in 3 Kursabschnitte mit insgesamt 10 Kurstagen und drei kursbegleitenden eintägigen Kleingruppensupervisionstreffen. In der Supervision werden konkrete Projektvorhaben beraten und Alltagssituationen reflektiert, die den Kursteilnehmer(inne)n in ihren konkreten Arbeitssituationen begegnen. Jede Gruppe wird von einem Supervisor/einer Supervisorin geleitet, der/die von der Kursleitung benannt wird. Abschnitt 1: von Uhr bis Uhr Reflexion der eigenen Biographie und der persönlichen Vorstellungen gelingender Sexualität und ihrer Bedeutung für die sexualpädagogische Arbeit Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit Jugendlicher im Hinblick auf Sexualität, einschließlich genderspezifischer Rollenvorstellungen
3 Erarbeiten der persönlichen Intention im sexualpädagogischen Arbeiten mit Jugendlichen und des Auftrags der Einrichtung/des Dienstes Auseinandersetzung mit bestehenden sexualpädagogischen Konzepten und Entwicklung einer eigenen Leitidee Abschnitt 2: von Uhr bis Uhr Auseinandersetzung mit dem christlichen Menschenbild und der daraus resultierenden Sexualethik Kennenlernen und Erfahren sexualpädagogischer Methoden und Erarbeitung eines didaktisch-methodischen Umsetzungskonzepts Entwicklung der notwendigen strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen Abschnitt 3: von Uhr bis Uhr Präsentation und Reflektion eigener Praxiserfahrungen und -projekte Vertiefung einzelner thematischer Aspekte (z. B. der Beitrag der Sexualpädagogik zur Prävention sexualisierter Gewalt) Bearbeitung aktueller (ggf. von den Teilnehmenden eingebrachter) Themen Entwicklung weiterer Umsetzungs- und Einsatzmöglichkeiten Die separate Buchung von einzelnen Kursabschnitten ist nicht möglich! Kosten und Zahlungsmodalitäten Abschnitt 1: Teilnahmegebühr 550,00 Abschnitt 2: Teilnahmegebühr 430,00
4 Abschnitt 3: Teilnahmegebühr 430,00 3 Supervisionstage 300,00 Kursgebühren insgesamt: 1.710,00 Zu den Teilnahmegebühren kommen noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Übernachtung mit Frühstück pro Nacht: 66,00 Abschnitt 1: Verpflegungskosten 141,00 Abschnitt 2: Verpflegungskosten 94,00 Abschnitt 3: Verpflegungskosten 94,00 Übernachtung und Verpflegung insgesamt: 791,00 Die Teilnahmegebühr sowie die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden vor Beginn des jeweiligen Kursabschnittes durch die Fortbildungs-Akademie in Rechnung gestellt. Für Ihre Teilnahme können Sie bei uns verschiedene Fördermöglichkeiten nutzen. Mehr dazu finden Sie auf unserer Homepage. Bitte beachten Sie, dass eine von Ihnen beantragte Förderung zunächst mit der Teilnahmegebühr verrechnet wird. Sollte diese Förderung nicht bewilligt werden, wird Ihnen der Differenzbetrag zur vollen Teilnahmegebühr nachträglich in Rechnung gestellt! Kontakt Wir beraten Sie gerne! Für organisatorische Fragen: Claudia Müller claudia.mueller@caritas.de; Telefon (0761) Für inhaltliche Fragen: Elisabeth Götz elisabeth.goetz@caritas.de; Telefon (0761) Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie besondere Unterstützung / Assistenz benötigen. Zielgruppe: Eingeladen sind Männer und Frauen, die mit Jugendlichen sexualpädagogisch arbeiten: in katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen, in Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe und der Jugendsozialarbeit der Caritas und ihre
5 Fachverbände, in der pädagogischen Jugendarbeit, in katholischen Verbänden oder in Schulen. Max. Teilnehmerzahl: 20 Termin: Kosten: 1.710,00 zzgl. Kosten für Verpflegung und ggf. Unterkunft Veranstaltungsort: Hoffmanns Höfe Heinrich-Hoffmann-Str Frankfurt/M. Referent(inn)en: Ann-Kathrin Kahle (Dipl.-Sozialpädagogin, Sexualpädagogin (gsp), Supervisorin (MA)) Michael Hummert (Diplompädagoge, Sexualpädagoge (gsp), SKF Münster/ Dozent am Institut für Sexualpädagogik) Ansprechpartner: Claudia Müller (claudia.mueller@caritas.de, ) Elisabeth Götz (elisabeth.goetz@caritas.de, ) Veranstalter: Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes Veranstaltungsnummer: K
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