Qualifikation zur Begleitung trauernder Menschen im Rahmen der Hospizarbeit

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1 Qualifikation zur Begleitung trauernder Menschen im Rahmen der Hospizarbeit Rahmenempfehlung der Arbeitsgruppe Ambulante Hospizdienste im Ministerium für Arbeit und Soziales Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart Caritasverband der Erzdiözese Freiburg Diakonisches Werk Baden Diakonisches Werk Württemberg Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Baden-Württemberg e.v. Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg Juni 2007

2 I. Allgemeines Die Hospizbewegung hat sich zur Aufgabe gemacht, Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten. Damit hat Hospizarbeit immer auch mit Trauerwegen und Trauerprozessen zu tun. Das Hospiz begleitet das Abschiednehmen des Sterbenden, wie auch seines Umfeldes während des Sterbeprozesses es ist Sterbeund Trauerbegleitung im Leben. Nach dem Tod eines nahe stehenden Menschen bleibt den Angehörigen die Aufgabe, die Zeit der Trauer zu leben und zu gestalten. Auch hier bietet Hospiz Begleitung an. Immer mehr Hospizgruppen möchten verstärkt Trauernden Raum und Begleitung für die Zeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen bieten. Dafür braucht es besondere Kenntnisse und Strukturen, um für diese Menschen ein qualitativ gutes Begleitungsangebot anbieten zu können. Auch wenn die Mitarbeitenden im Hospiz vertraut sind mit den Trauer- und Abschiedsprozessen während der Sterbephase braucht es ein vertieftes Wissen um Trauerbegleitung nach dem Tod. Diese Rahmenempfehlung wendet sich an all diejenigen, die bereits Trauerbegleitung anbieten oder zukünftig solche Angebote aufbauen möchten. Ziel dieser Rahmenempfehlung ist für die Planung eines solchen Angebotes für die zusätzliche Qualifizierung der Hospizmitarbeitenden für Einzelbegleitung und Assistenz bei offenen Angeboten und bei der Einrichtung von Angeboten für Trauernde Anregungen und Unterstützung zu geben. Gleichzeitig will sie ein Qualitätskriterium bieten, um eine gute Vorbereitung und Begleitung zu ermöglichen. II. Anforderungen an die Ehrenamtlichen Wer als Hospizmitarbeiter/-in ehrenamtlich in der Trauerbegleitung mitarbeiten möchte, bringt nicht nur persönliche Lebens- und Berufserfahrung sondern auch Erfahrungen aus der Arbeit in der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen mit. Für die neue Aufgabe der Trauerbegleitung nach dem Tod müssen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit sein o ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, o Spezialwissen und Handlungsfähigkeit einzubringen, o Grund- und Spezialwissen zum Themenbereich Trauer zu erwerben und zu vertiefen und o sich speziell für die Begleitung von trauernden Menschen vorzubereiten und sich kontinuierlich weiterzubilden o für begleitende Supervision / Praxisbegleitung ihrer Tätigkeit III. Angebote der Trauerbegleitung Trauerbegleitung ist in der vergangenen Zeit aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse immer differenzierter geworden. Daraus haben sich verschiedene Angebote entwickelt. Diese Rahmenempfehlung bezieht sich speziell auf zwei Angebote: Das Trauer- oder Lebenscafé Es bietet in unterschiedlichen Formen Raum für die Begegnung. Zum einen in der Tischgemeinschaft und für das offene Gespräch untereinander, zum anderen durch die Möglichkeit eines moderierten Gruppengesprächs. Der Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt. Im Trauer- oder Lebenscafé begegnen sich durch die unterschiedlichen Teilnehmer/-innen eine Mischung verschiedenster Trauerstadien und Trauerarten. Dies erfordert von der Leitung eine hohe Kompetenz an Gesprächsführung und Gruppenmoderation, sowie sehr gute Kenntnisse über Trauer allgemein.

3 Die Ehrenamtlichen brauchen gute Kenntnisse in personenzentrierter Gesprächsführung, vertieftes Wissen über Trauer nach dem Tod und die Fähigkeit sich als Assistenz kompetent in ein offenes Angebot einzubringen. Der Begegnungsort Trauer- oder Lebenscafé kann in einem öffentlichen Café oder einer gemeindlichen Einrichtung stattfinden. Die Einzelbegleitung In der Regel findet durch den Hospizdienst nach einer Sterbebegleitung noch ein Besuch bei der Familie des Verstorbenen statt. Dies ist mit der hier genannten Einzelbegleitung nicht gemeint. Die Einzelbegleitung auf dem Trauerweg beinhaltet gezielte Gespräche und Begleitung, die sich der trauernde Mensch wünscht. Diese Besuche und Gespräche soll nicht von Hospizmitarbeitenden übernommen werden, die bereits in der Sterbebegleitung des Verstorbenen eingesetzt waren. Die Ehrenamtlichen für diesen Bereich der Trauerarbeit brauchen gute Kenntnisse in personenzentrierter Gesprächsführung, vertieftes Wissen über Trauer nach dem Tod und müssen die Grenzen zu erschwerter Trauer kennen und gegebenenfalls professionelle Hilfe vermitteln können. Die geschlossene Trauergruppe hat einen definierten Anfang und ein definiertes Ende. In der Regel werden Treffen angeboten. Die Gruppe ist in sich geschlossen, die Teilnahme ist verbindlich. Der Personenkreis kann eingeschränkt werden (z.b.: Teilnehmerzahl, und zielgruppenorientiert, z.b. trauernde Eltern, Trauer nach Verlust des Partners, ). Eine Abfolge von Themen kann vorgesehen sein. Organisation von Angeboten Sinnvoller Weise wird vor Ort zunächst eine Bedarfsanalyse erstellt: Was gibt es schon? Was plant ein anderer Träger in naher Zukunft? Was passt zu der Struktur und den Gegebenheiten unseres Ortes / unserer Stadt? Brauchen wir mehr eine offene, gemeinschaftliche Form oder eher den geschützten Rahmen? Die Qualifikation zur Begleitung Trauernder im Rahmen der Hospizarbeit bietet auch die Möglichkeit, diesen Fragen nachzugehen und ein für die Region passendes Angebot zu formulieren. Darüber hinaus gibt es weitere Angebote, für die eine spezielle Qualifikation in Gruppenleitung erforderlich ist Die offene Trauergruppe ist ein regelmäßiges Angebot an trauernde Menschen, zu einer moderierten Gesprächs- und Austauschrunde zu kommen. Die Trauernden können dazu stoßen und dann sich wieder verabschieden, wann es für sie gut ist. Die Gruppe kann zielgruppenorientiert arbeiten oder ganz offen sein.

4 IV. Qualifizierung von Hospizmitarbeitenden zur Trauerbegleitung (Einzelbegleitung und Assistenz) Kenntnisse über Trauer werden bereits im Vorbereitungsseminar für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sterbebegleitung vermittelt. Damit werden diese in die Lage versetzt die Trauerprozesse des Sterbenden und seiner Angehörigen während der Sterbephase zu begleiten. In einem speziellen Qualifizierungsseminar, für diejenigen, die im Bereich Trauerbegleitung tätig werden möchten, steht die Vertiefung von theoretischem Wissen um Trauer nach dem Tod und von personenzentrierter Gesprächsführung im Mittelpunkt. Voraussetzung für Teilnehmende ist die Absicht, sich in der Trauerbegleitung ehrenamtlich zu engagieren und die Bereitschaft zu ständiger Fortbildung und zur Supervision. Inhalte und Dauer des Qualifizierungsseminars Hospiz und Trauer o Bedeutung von Trauerbegleitung in der Hospizarbeit o Trauer in der Gesellschaft o Ethische Aspekte in der Trauerbegleitung Wissen um Trauer o Verschiedene Ansätze (z.b. Kast/Smeding/Worden) o Umsetzung von Trauerphasen und Trauerprozesse in die Praxis o Trauer in verschiedenen Beziehungen (Verlust z.b. des Partners, Kindes, der Eltern, ) o Trauer im Familiensystem o Trauer in den verschiedenen Religionen o Trauer nach Suizid o Trauer nach Krieg, Naturkatastrophen, Gewalt Begleitung, Kontakt und Kommunikation o Gesprächsführung o Gestaltung von Abschied und Gestaltung von Leben Befähigung zur Assistenz im Trauer- oder Lebenscafé o Einzelbegleitung im Kontext eines offenen Angebotes für viele Menschen o Umgang mit der Komplexität eines offenen Angebotes Helferpersönlichkeit und Selbstpflege o Trost - trösten - vertrösten o Professionelle Nähe und Distanz o Beachtung von eigenen und fremden Grenzen o Fähigkeiten vertiefen, Talente entdecken o Spiritualität Unterschiedliche Angebote o Café oder Einzelbegleitung o Selbsthilfegruppe oder begleitete Gruppe o offene oder geschlossene Gruppe o Themenraster für verschiedene Arten von Gruppen und Arbeitsmethoden o Unterschiedliche Angebote (Kinder, Jugendliche, Eltern, Partner) Trauer in der Kunst (Bilder, Musik, Tanz) Trauer und Träume Dauer: Die Gesamtdauer der zusätzlichen Qualifikation zur Begleitung trauernder Menschen im Rahmen der Hospizarbeit beträgt mindestens 72 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und gliedert sich wie folgt: Orientierungsphase (12 Unterrichtseinheiten) mit dem Ziel, die getroffene Entscheidung in die Trauerbegleitung zu wechseln, noch einmal überprüfen zu können. Empfehlung: Wochenende Qualifizierungskurs (60 Unterrichtseinheiten) Empfehlung: 2 Wochenenden und 8 Abende Zusätzlich wird die Aufbereitung der Seminarinhalte zwischen den Kursabschnitten erwartet.

5 Referenten für den Qualifizierungskurs können bei der LAG Hospiz Baden-Württemberg und bei den Referentinnen der Caritas und der Diakonie erfragt werden. Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.v. Ursula Bröckel Strombergstr Stuttgart Tel / broeckel@caritas-dicvrs.de Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e.v. Monika Modner Alois-Eckert-Str Freiburg Tel / modner@caritas-dicv-fr.de Diakonisches Werk Württemberg Annegret Thierhoff Heilbronner Str Stuttgart Tel / hospiz@diakoniewuerttemberg.de Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Baden-Württemberg e.v. Bernhard Bayer Geschäftsstelle Gartenstr. 40/ Bietigheim-Bissingen Tel / lag@hospiz-bw.de Wir danken dem Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg für die freundliche Unterstützung. ViSdP: Annegret Thierhoff Referat Hospiz, Diakonisches Werk Württemberg Heilbronner Str. 180; Stuttgart Tel.: ; hospiz@diakonie-wuerttemberg.de

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