Teil 2. Das Reduit im Kanton Zug

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1 Teil 2 Das Reduit im

2 2 Inhalt Glossar 3 Die 6. Division 7 Der Auftrag 7 Der Kommandant und seine Absicht 7 Der Einsatz der Mittel 8 Stützpunkte und Sperren 9 Einführung, Definition und Lage 9 Bewaffung und Ausrüstung 12 Geländehindernisse und Hochtürme 14 Artillerie Unterstützung 17 Truppen im Raum «Berg» 18 Zusammenstellung 18 Infanterie, Artillerie, etc. 18 Das Zuger (Territorial) Füsilier Bataillon Zusatzinfo (zu Das Zuger...) 19 Die Reduit Brigade Auftrag und Gliederung 21 Die Reduit Brigade 24, Ordre de Bataille (TO 51) 22 Neue Bedrohungsformen und Truppenordnung Zusatzinfo (zu Neue Bedrohungsformen...) 23 Der Ausbau des Pragelpasses 23 Die 1970er und 1980er Jahre 24 Die Auflösung 26 Weltgeschichte: Blitzlichter

3 3 Glossar Teil 2 Die 6. Division Achsen Manöver Der Kommandant und seine Absicht RS UOS OS ZS I III GST Kurse Geb Mitr Kp Ausfallbasis Detachement (Det) Verkehrsverbindung (auf Strasse, Schiene, etc.) Grosse Truppenübung (mit blinder Munition) Rekrutenschule Unteroffiziersschule Offiziersschule Zentralschule I III (für jeweils höhere Aufgaben) Ausbildung zum Generalstabsoffizier Gebirgs Mitrailleur Kompanie Raum aus dem militärische Aktionen ausgeführt werden verschieden grosse Gruppe von Wehrmännern Einsatz der Mittel Rm Raum Inf Rgt (25) Bat (62) Infanterie Regiment (25) Bataillon (62) Ter Bat Territorialbataillon F Bttr (F Art Abt 18) Feld Batterie (Feld Artillerie Abteilung 18) Div und Korps Art Divisions und Korps Artillerie Div Art Gruppe Divisions Artillerie Gruppe Sch F Hb Abt (50) Schwere Feld Haubitz Abteilung (50) AK Art Gruppe Armeekorps Artillerie Gruppe Sch Mot Kan Rgt (13) Schweres Motor Kanonen Regiment (13) Füs Bat (71) Füsilier Bataillon (71) Stützpunkte und Sperren Stützpunkte und Sperren Befestigungswerke Einsatzraum Drahtverhaue Überdachte Waffenstellungen Abnützen Bewaffnung und Ausrüstung Panzer gängig Infanteristische Infiltration Luftlandungen sind im Text erklärt Forts und Bunker dort wo die Truppe kämpfen soll Hindernis aus Stacheldrahtrollen und Zäune Erdloch mit einem Holzdach/Humus-Dach darüber dem Gegner Verluste an Menschen und Material zufügen für Panzer befahrbares Gelände Eindringen zu Fuss, allenfalls mit Fahrrädern mit Fallschirmspringern oder aus Helikoptern abgesetzten Infanteristen

4 4 Geländehindernisse und Hochtürme Panzerminen Personenminen Sprengfallen Verzögerungswert Einsatz der verbundenen Waffen Tabelle Feuerschild Tankbüchsenstände Tankbüchse IK Kaverne Panzerbarrikade auf Strassen Artillerie Unterstützung Beobachter Truppen im Raum «Berg» Mechanisierte Kräfte Unterstützungsmittel Massierung werden durch grossen Druck (Fahrzeug) ausgelöst werden durch kleinen Druck (Mensch) ausgelöst improvisierte Sprengladung, zb an einer Türe damit gibt man an, wie lange eine Achse nicht mehr befahren werden kann die Koordination und das Zusammenspiel von Infanterie, Artillerie und allenfalls Panzern und Flugwaffe Beton-Mauer hinter der man sich in Stellung bringt offene kleine Betonunterstände für Tankbüchsen Waffe, ähnlich einem übergrossen Maschinengewehr Infanterie Kanone Grosser unterirdischer Raum Betonhalterung für das Einsetzen von verkürzten Eisenbahn Schienen sie beobachten Geschosseinschläge und geben wenn nötig Korrekturen durch; sie leiten das Feuer ins Ziel Panzertruppen Artillerie und Fliegerabwehr Ansammlung von Wehrmännern Das Zuger (Territorial) Füsilier Bataillon 149 Feindbild Vorstellung wie der Feind den Kampf führt Stoss das Vorrücken Dispositiv Anordnung, Lage der Truppe Schlüsselgelände für den Kampf wichtiges Gelände Werkkompanie hat die Bunker betrieben Mineurkompanie war für die Sprengungen zuständig Festungsartillerie im Berg eingebaute Artillerie Füsilierkompanie kämpften mit leichten Waffen, Gewehren, Handgranaten, leichten Panzerabwehrwaffen Stabskompanie unterstützt die Füsiliere mit Fahrzeugen, Materialund Munitionslieferungen, Sanitätsdienst etc. Panzerabwehrzug ist eine Unterteilung der Kompanie Aufklärung suchen, wo sich der Gegner befindet oder was er tut Feuerplanung planen, wohin mit welchen Mitteln geschossen wird Sabotage Zerstörung von Objekten durch Detachemente Vorbehaltener Entschluss verschiedene geplante Möglichkeiten, um je nach Kampfverlauf reagieren zu können

5 5 Auftrag und Gliederung der Reduit Brigade 24 Feste Einrichtungen Bunker, Geländehindernisse, Sprengobjekte Truppenordnung (TO) zeigt auf, wie die Armee organisiert ist Kommandoposten (KP) Standort, von wo aus geführt wird Territorialkommando Bindeglied zwischen Truppe und zivilen Behörden und Organisationen Territorialtruppen unterstützen im Ernstfall die zivilen Behörden, z.b. in den Bereichen Sanitäts-, Transport- und Versorgungsdienst Ordre de Bataille Kampfordnung, aus welchen Einheiten sich ein Kampfverband zusammen setzt Bemerkung viele Abkürzungen sind auf dem Script in Klammer bereits erklärt Lw Landwehr Na Nachrichten + bedeutet kommen neu dazu - bedeutet fallen weg Train Transporte werden mit Pferden ausgeführt Kolonne Bezeichnung für mehrere Trainzüge Neue Bedrohungsformen und Truppenordnung 61 Psychologische Massnahmen vergleiche: Diskussion Psychologische Kriegsführung bei think about Subversiv zerstörend, umstürzlerisch Atomare Kampfmittel Atombomben verschiedener Stärke Chemische Kampfmittel Geschosse, die Nervengifte versprühen Kampfwertsteigerung eine Waffe wird mit technischen Verbesserungen oder ein Kampfverband mit zusätzlichen Mitteln leistungsfähiger gemacht Kasematte Beschusssicherer Raum in einer Festung Der Ausbau des Pragelpasses Alternativen Oberallmeind Korporation Schwyz weitere Möglichkeiten, z.b. ins Glarnerland zu gelangen grosser Landbesitzer Die 1970er und 1980er Jahre, die Auflösung Abwehr sie besteht aus Verteidigung und Gegenangriff Dynamisch aus innerer Kraft heraus, kraftvoll Kernwaffen Atomwaffen Monoblöcke Bunker mit einer Waffe, zb 12cm Minenwerfer Umrohrung Ersetzen der Geschützrohre durch modernere Rohre Bezug eines Winterdispositivs im Winter sind Stellungsräume wegen der Zugänglichkeit (Schnee, Lawinengefahr) nicht möglich Kleinkrieg / Guerillakrieg es wird in kleinen Gruppen gekämpft

6 6 Versorgungsautonomie gibt an, wie lange eine Einheit ohne Nachschub an Material, Munition und Verpflegung kämpfen kann Gruppenübung «Gessler» grosse Truppenübungen bekamen einen Decknamen Kalter Krieg Zeitraum ab dem 2. Weltkrieg (1945) bis 1962 gemäss Geschichtslehrmittel «Durch Geschichte zur Gegenwart» Band 4; gemeinhin versteht man darunter aber auch die Zeitspanne bis zum Zusammenbruch des Warschauer Paktes Dissuasion Abhaltung, Abschreckung Sperrstellungen 1: Zugerberg; 2: Sibrisboden, Hürital, Lorze; 3: Fürschwand, 4: Raten, Gottschalkenberg; 5: Morgarten; 6: Finsterseebrücke

7 Das Reduit im 7 Die 6. Division Der Auftrag Die Armeeführung hatte also entschieden, den Reduitgedanken umzusetzen und die Armee entsprechend umzubauen. Grund dafür war die Kriegslage ab Mitte Mit Ausnahme eines kleinen Korridors zwischen Genf, dem Genfersee und dem Dreiländereck am Mont Dolent war die Schweiz von Achsenmächten umgeben. Mit dem Operationsbefehl Nr. 11 vom wurde die Verschiebung von vier Divisionen, darunter die 7. Division und das verstärkte Regiment 26 der 6. Division, in die Voralpen befohlen. Sie gehörten dem 4. Armeekorps unter Korpskommandant Jakob Labhart an. Weil dieser seine Kräfte als zu schwach für die Verteidigung der langen Abschnittsgrenze befand, ersuchte er um die Zuteilung weiterer Truppen, was ihm mit der Unterstellung der 6. Division auch bewilligt wurde. Das Gros der Division war im Kanton Zug eingesetzt. Die 6. Division bekam den Auftrag: «Sperren der Zugänge in den Raum Schwyz und damit zum Gotthard». Dieser Auftrag blieb übrigens bis Ende des Aktivdienstes der gleiche. Region Schwyz (gr. und kl. Mythen). Bei der Beurteilung der Lage gelangte man zur Überzeugung, dass ein Gegner auf drei Hauptachsen in den Verteidigungsraum der 6. Division zwischen Schindellegi und Rigi gelangen konnte: - über Schindellegi Sattel Schwyz - entlang des Zugersees über Zug Arth Schwyz - über Sihlbrugg Lorzentobel Ägerisee Sattel Schwyz. Da die letzte Variante verschiedene Nebenachsen anbot, musste ihr eine gewisse Wahrscheinlichkeit zugemessen werden. Interessant ist, dass diese Erkenntnisse nicht zuletzt aus Manövern gewonnen wurden, die 1940 zwischen der 7. Division als verteidigende Seite und der 6. Division als angreifende Seite gemacht wurden. Was verstehst du unter einem Manöver? Der Kommandant und seine Absicht Der damalige Divisionskommandant, Oberstdivisionär Herbert Constam formulierte folgende Absicht: Ich will a) durch Vortruppen einen feindlichen Vormarsch zwischen Zürichsee und Albis verzögern und den Raum Menzingen als Ausfallbasis für Gegenangriffe halten b) das Gros der Division (Div) hinter der Sihl zwischen Schindellegi und Finstersee und von da hinter der Linie Finstersee Gubel Allenwinden Südausgang von Zug zu aktiver Verteidigung bereitstellen und c) mit einem selbständigen Detachement (Det) den Raum zwischen Zugersee und Vierwaldstättersee sperren. Herbert Constam. AUFTRAG 1. Internetrecherche: Biografie Herbert Constam 2. Erstelle einen Lebenslauf mit 7 Eckpfeilern seines Werdeganges.

8 Das Reduit im 8 DATEN ZU HERBERT CONSTAM Divisionskommandant der 6. Division Geboren am 15. Dezember 1885, als Sohn eines Privatdozenten am eidgenössischen Polytechnikum Zürich und US-Staatsbürgers. Volksschule und Gymnasium in Zürich, Bankpraktikum, Jurastudium in Zürich und Göttingen, 1910 Anwaltspatent in Zürich. RS, UOS und OS in den Jahren 1905 und 1906, 1913 Beförderung zum Hauptmann und Kommandanten der Geb Mitr Kp III/5, GST-Kurse, Major und Oberstleutnant Oberst und Kommandant der Gebirgsbrigade 15, Instruktionsoffizier auf den Waffenplätzen Aarau, Luzern und Stans, sowie an der Schiessschule Walenstadt, Kommandant der Zentralschule II in Luzern Beobachter im spanischen Bürgerkrieg, Ende des gleichen Jahres Beförderung zum Divisionskommandanten der 6. Division. Von 1943 bis 1951 Kommandant des 3. Armeekorps, 1955 Ausscheiden aus der Armee aus und Betätigung als Anwalt. Herbert Constam stirbt am 11. Juni 1973 in Zürich. Von Zeitzeugen wird Constam als herausragende Führungspersönlichkeit geschildert, der unerbittlich, unnahbar und asketisch war, scharfe präzise Kritik übte und von seinen Leuten und sich selbst überdurchschnittlich viel abverlangte. Er wirkte massgeblich bei der operativen Konzeption und Planung des Reduits als persönlicher Berater des Generals mit. Quelle: wikipedia ZUSATZINFO: DER EINSATZ DER MITTEL Dieser Entschluss hatte folgende Mittelverteilung zur Folge: a) Vortruppen im Rm Menzingen Rm Wädenswil Oerischwand Inf Rgt 25 (Bat 62 und 98) Det Stucki (Ter Bat 188) b) Det Biberbrücke im Rm Biberbrücke Rm Bennau Rm Rothenturm, Sattel, Aegerital Inf Rgt 28 (Bat 66, 70 und 71) F Bttr (F Art Abt 18) Div und Korps Art c) Det Alosen Ratenpass Hinterwyden Bat 106 Bat F Bttr (F Art Abt 17) d) Det Zugerberg im Rm Zugerberg Zittenbuech Inf Rgt 26 (Bat 63 und 106) 1 F Bttr (F Art Abt 16) e) Det Rigi Rm Immensee - Rigi - Vitznau Div Art Gruppe Rm Schiedenen Rothenturm Rm Sattel Hageggli Schornen Rm Hürital Rm Rothenturm Morgarten AK Art Gruppe Rothenturm Ter Bat 149 (+) F Art Abt 18 (-) F Art Abt 17 (-) F Art Abt 16 (-) Sch F Hb Abt 50 Sch F Hb Bttr 177 Sch F Hb Bttr 178 Sch Mot Kan Rgt 13 Glossarhilfe

9 9 Im waren demzufolge stationiert: - das Inf Rgt 25 mit den Bat 62 und 98 im Raum Menzingen - die Bat 106 und 65 sowie ein F Bttr im Raum Raten, Hinterwyden - das Inf Rgt 26 mit den Bat 63 und 106 sowie einer F Bttr auf dem Zugerberg - zusätzliche Art bei Morgarten und im Hürital. Im Frühling 1941 wurden der 6. Division zusätzliche Truppen unterstellt. Dies führte zu einer erheblichen Verstärkung der Sperrstellungen im und zu folgender Aufstellung: a) Vortruppen im Rm Menzingen Ter Rgt 79 b) Im Rm Gottschalkenberg Inf Rgt 27 c) Im Rm Hinterwyden, Fürschwand, Gubel, Inf Rgt 26 Zugerberg, Zugersee d) Im Rm Schönenboden (Oberägeri) Füs Bat 71 e) Im Rm Ratenpass, St. Jost Füs Bat 106 Ein Element des Ter Rgt 79 war das Zuger Ter Bat 149. In Anlehnung an die Dispositive wurden die Infanteriebunker, Strassensperren und Geländehindernisse gebaut. Stützpunkte und Sperren Einführung, Definition und Lage General Guisan mass dem Raum zwischen Zuger- und Zürichsee eine besondere Bedeutung bezüglich des Reduits bei. «Der Abschnitt der 6. Division ist einer der verwundbarsten Eingänge in die Reduitstellung und es ist deshalb grosses Gewicht auf eine weitgehende Tiefengliederung zu legen». Die Beurteilung des Generals floss denn auch in die Entschlussfassung des Divisionskommandanten ein. Ein genaueres Studium der Landeskarte 1: zeigt auf, dass die Verteidiger wegen der verschiedenen Nebenachsen vor eine heikle Aufgabe gestellt waren. Die Armeeführung war sich daher bewusst, dass ein erfolgrei- cher Abwehrkampf nur dann Aussicht auf Erfolg bot, wenn sich die Verbände an Befestigungswerke «anlehnen» konnten. Nach dem Bezug des Einsatzraumes erstellten die Truppen Drahtverhaue und einfache Hindernisse. Sie gruben sich in die Erde ein und erstellten überdachte Waffenstellungen. Nach eingehender Planung begannen Anfangs der 1940er Jahre zivile Bauunternehmen, Bunker und Unterstände nach den Plänen des militärischen Geniedienstes zu bauen. Die 6. Division musste also einen Vorstoss des Feindes in den Talkessel von Schwyz verhindern. Der Divisionsbefehl legte Hauptstützpunkte fest. Ein Stützpunkt ist gemäss Führungsreglement der Armee: «Eine in sich geschlossene, zur Kampfführung nach allen Richtungen bestimmte Verteidigungsstellung,.» Diese Hauptstützpunkte befanden sich in den Räumen: 1) Schwantenau Biberbrugg (SZ) 2) Dreiländerstein Rossberg (in der Nähe des Gottschalkenbergs) 3) Gottschalkenberg 4) Brusthöhe 5) Höhe östlich Fürschwand 6) Lorzentalsperre 7) Höliwald Unterägeri 8) Zugerberg Horbach 9) Strassen- und Bahnsperre südlich Eiola.

10 Das Reduit im Die durch diese Stützpunkte verlaufenden Achsen musste man sperren. Das Reglement definiert eine Sperre wie folgt: «Verteidigungsstellung, die längs einer räumlich begrenzten Angriffsachse den vorstossenden Gegner aufhalten soll. Sie ist primär nach einer Richtung orientiert». Die verschiedenen Sperrgruppen bildeten also eine eigentliche Sperrzone, ein System von vorbereiteten und befestigten Sperren, in denen der Gegner abgenützt und gestoppt werden sollte. 10 Die Sperrgruppen befanden sich: 1) auf dem Zugerberg 2) im Sigristboden (auch Sibrisboden) 3) im Lorzental 4) im Hinterwald 5) bei der Fürschwand 6) im Oberschwänd 7) beim Käfigbach 8) bei St. Jost 9) auf dem Raten 10) im Schönenboden. Die Besatzungen der Werke wurden den Infanterieregimentern respektive Bataillonen unterstellt. Wo sind die Stützpunkte, wo ist die Sperre worin unterscheiden sie sich? Stützpunkte sind die beiden Kreise. Sie verfügen über eine Rundumverteidigung. Die Sperre ist die Kreislinie an der Strasse. Sie wirkt in eine Richtung. AUFTRAG Zeichne die Sperrstellungen auf der Karte S. 10 ein. Als Hilfe dienen die S. 5 und 13 (SchülerInnenteil) Hohe Offiziere am Panzergraben Sibrisboden.

11 Das Reduit im ZUM BEARBEITEN 11

12 12 ZUSATZINFO: BEWAFFNUNG UND AUSRÜSTUNG Die nördliche Grenze des Reduits verlief oberhalb der Stadt Zug. Ein erheblicher Teil des Kantons lag also ausserhalb, während ein Grossteil der Zuger Wehrmänner Dienst innerhalb des Reduits leisteten. Dieser psychologische Aspekt musste allerdings nie einer finalen Erprobung unterzogen werden. Die Vielzahl der Sperrgruppen erstaunt. Vor Ort erscheinen sie dem Besucher zuweilen unerklärlich und von bescheidener Bedeutung. Betrachtet man sie aber als System eines Ganzen, macht die Anordnung Sinn, auch wenn die Tiefe im etwas zu wünschen übrig lässt. Im Verbund mit den Nachbargebieten wie Goldau, Sattel und Biberbrugg hätten sich einem Angreifer allerdings eine Vielzahl von Hindernissen in den Weg gestellt. Um die ins oder aus dem Aegerital führenden Achsen und Nebenachsen zu sperren, wurden zehn Sperrgruppen gebaut und wie folgt bewaffnet: Sperrgruppe Bewaffnung Bunker (Bkr) Schönenboden St. Jost Raten (Führungen möglich) Käfigbach-Alosen Obergschwänd Fürschwand Schurtannenweid 1 Infanteriekanone 4,7cm 3 Panzerkanonen 24 mm 2 Schwere Maschinengewehre 3 Leichte Maschinengewehr 4 Panzerkanonen 24 mm 5 Schwere Maschinengewehre 6 Leichte Maschinengewehre 5 Panzerkanonen 24mm 7 Schwere Maschinengewehre 8 Leichte Maschinengewehre 3 Panzerkanonen 24 mm 3 Schwere Maschinengewehre 3 Leichte Maschinengewehre 1 Feldkanone 7,5 cm 3 Panzerkanonen 24 mm 1 Leichtes Maschinengewehr 3 Feldkanonen 7,5 cm 5 Panzerkanonen 24 mm 3 Leichte Maschinengewehre 1 Panzerabwehr Bkr 2 Maschinengewehr Bkr 1 Kleinunterstand 1 Panzerabwehr Bkr 2 Maschinengewehr Bkr 1 Kleinunterstand 8 Maschinengewehr Bkr 3 Maschinengewehr Bkr 2 Kleinunterstände 1 Panzerabwehr Bkr 3 Tankbüchsenstände 3 Kleinunterstände 1 Panzergraben 3 Panzerabwehr Bkr 1 Tankbüchsenstand 4 Kleinunterstände 1 Tankgraben 1 Tankmauer

13 13 Sperrgruppe Bewaffnung Bunker (Bkr) Hinterwald 3 Panzerkanonen 24 mm 3 Schwere Maschinengewehre 5 Leichte Maschinengewehre 3 Maschinengewehr Bkr 1 Kleinunterstand Lorzetal (Führungen möglich) Sigristboden (Führungen möglich) Zugerberg (Führungen möglich) 2 Panzerkanonen 24 mm 3 Schwere Maschinengewehre 3 Leichte Maschinengewehre 2 Feldkanonen 7,5 cm 1 Infanteriekanone 4,7 cm 2 Panzerkanonen 24 mm 2 Leichte Maschinengewehre 2 Feldkanonen 7,5 cm 3 Panzerkanonen 24 mm 2 Leichte Maschinengewehre 2 Maschinengewehr Bkr 2 Panzerabwehr Bkr 1 IK-Garage 1 Feuerschild 1 Panzergraben 1 Panzermauer 2 Panzerabwehr Bkr 1 Tankbüchsenstand 8 Kleinunterstände 1 Sanitätsunterstand 1 Kommandoposten der Artillerie 2 Tankgraben 1 Tankmauer Stützpunkt Gottschalkenberg: Stützpunkt Zugerberg: 7 Kleinunterstände, 3 Halbzug-Unterstände Der Zugerberg war Stützpunkt und Sperrstellung zugleich. Die Anlagen sind bei der Sperrgruppe aufgeführt. Als der Oberbefehlshaber der Schweizer Armee, General Henri Guisan, im Mai 1941 das Dispositiv der 6. Division besichtigte, zeigte er sich vom Fortschreiten der Ausbauarbeiten zufrieden. Mit einiger Erleichterung stellte er fest, dass das Gelände im Raume Gottschalkenberg und an der Flanke des Zugerbergs nicht Panzer gängig war, dass aber eine infanteristische Infiltration wirksam verhindert werden müsse. Die weiten Flächen im Raume Unterägeri und auf dem Zugerberg ortete er als Artillerie gefährdet und schloss Luftlandungen nicht aus.

14 14 Geländehindernisse und Hochtürme Um das Vorstossen eines Gegners zu erschweren, baut man Hindernisse. Diese sind vor allem dann wirksam, wenn man sie unter Feuer nehmen kann. Man verhindert damit das ungestörte Wegräumen solcher Hemmnisse. Gegen mechanisierte Gegner baute man: - Tankgräben - Tankmauern - Betonhöcker, auch bekannt als «Toblerone» - Panzerbarrikaden auf Strassen. - Rundholzstapel, improvisiert - Baumverhaue, improvisiert - Schneehaufen, improvisiert. Infanteristische Vorstösse bekämpfte man mit: - Stacheldrahtverhauen aller Art - improvisierten Strassensperren wie dem «spanischen Reiter» - Stolperdrahthindernissen. Verstärkt wurden diese Abwehrund Verzögerungsmassnahmen mit dem Auslegen von Panzerund Personenminen und dem Anbringen von Sprengfallen. Vor allem in der Phase des Kalten Krieges gewannen die vorbereiteten Sprengungen an Bedeutung. Wichtige Brücken und felsige Engnisse wurden mit Sprengstoff geladen und hätten im Ernstfall, allerdings nach einem stark abgesicherten Verfahren, gezündet werden können. Im gab es nur wenige solcher permanenten Sprengobjekte (eines davon war die Kantonsstrasse Neuägeri Unterägeri kurz vor der Inneren Spinnerei), und die hatten allesamt nur einen kleinen Verzögerungswert von wenigen Stunden. Das Material, nämlich die Eisenbahnschienen, für die über 40 Panzerbarrikaden im waren in unmittelbarer Nähe der vorgesehen Stellen gelagert und konnten innert kürzester Zeit eingebaut werden. Natürlich hätte man mit diesen Massnahmen allein ein Vorrücken des Gegners nicht verhindern können, aber mit vereinten Kräften, dem Einsatz der verbundenen Waffen, wäre es für Angreifer wohl unangenehm geworden. Einzelne Sperrgruppen konnten auf einen ganz speziellen Schutz zählen, die sogenannten Flabtürme. Es handelte sich hierbei um Hochtürme aus Holz, auf der sich zu oberst eine Plattform befand, auf welcher ein 20mm Fliegerabwehrgeschütz montiert war. Auf dem Zugerberg, bei St. Jost und im Raum Fürschwand waren total fünf solche Flabtürme mit Höhen von 10 bis 20m erstellt worden. Die Betonsockel sind teilweise heute noch sichtbar. Spanischer Reiter. Die Dichte der permanenten Anlagen im ist beeindruckend, vor allem wenn man sieht, dass sich diese Anlagen weitgehend in den Hügelregionen des Kantons befinden. Geschützturm.

15 15 PERMANENTE ANLAGEN im (gebaut während des Zweiten Weltkrieges 34 Permanente Waffenstellungen Infanterie Maschinengewehrstände 18 Maschinengewehr-Feuerschild 1 Tankbüchsenstände 5 Tankabwehrgeschützstand für 4,7 cm Infanteriekanonen 1 Infanteriekanonen-Feuernische 1 Tankabwehrgeschützstände für 7,5 cm Kanone 8 12 Permanente Waffenstellung Artillerie Art Geschützstände offen für 7,5 cm Kanone 6 Art Geschützstände gedeckt für 7,5 cm Kanone 2 Art Geschützstände gedeckt für 15 cm Feldhaubitze 4 47 Unterstände Infanteriekanonen-Garage zu IK-Feuernische 1 Artilleriekommandoposten Kavernen 3 Kleinunterstände verschiedener Bautypen 42 Sanitätsunterstand 1 66 Panzerhindernisse Tankgraben 7 Tankmauern 2 Anschlusstankmauern an Tankgraben 2 Anschlusspanzerhindernisse an Tankgraben und Höcker ca. 13 Panzerbarrikaden auf Strassen ca. 42 Total Anlagen ca. 159 AUFTRAG Welche Arten von Barrikaden gab es? Betonhöcker Baumverhaue Rundholzstapel Schienenhindernis Schneehaufen «Spanischer Reiter» Stacheldrahtrollen

16 Das Reduit im 16 KARTE DER MILITÄRISCHEN OBJEKTE Standorte der Objekte Routenvorschläge mit Ausgangspunkten

17 17 ZUSATZINFO : ARTILLERIE UNTERSTÜTZUNG Feld-, Korps-, und Festungsartillerie in der 6. Divison Feldartillerie (F Art) der 6. Division Von den 36 Feldkanonen 7,5cm der Divisions Artillerie waren ab Frühling Geschütze in feldmässigen Vorstellungen in den Räumen Dritte Altmatt, Alosen und bei Zittenbuech/Unterägeri. Für die Hauptstellungen der restlichen 24 Kanonen der 7,5cm Feld Artillerie wurden 22 betonierte, offene Feuerstellungen und 2 Geschützbunker, sowie 9 Unterstände/Kavernen gebaut. Einige befinden sich heute noch in gutem Zustand. Die Treppen des Podestes und spezielle Fixierungen (Larssen-Eisen) am Boden ermöglichten es, mit den Feld Geschützen eine steile Flugbahn zu erreichen, was im hügeligen Gelände wichtig war. Für die 8 schweren Feldhaubitzen 15cm, welche der 6. Division von September fest zugeteilt waren, wurden in Rothenturm 10,5cm Haubitz 46. und Warth/Morgarten je 4 spezielle Artillerie Bunker erstellt. Für die Schwere Motor-Kanonen-Abteilung 6 mit 8 Kanonen 10,5cm und die Schwere Motor-Kanonen-Abteilung 12 mit 8 Kanonen 10,5cm, welche ab Frühling 1941 die Feuerkraft der 6. Div verstärkten, wurden bei Steinen bzw Ecce Homo nur feldmässige Stellungen gebaut kamen nochmals 8 Geschütze dazu. 3 Artillerie Beobachter Bunker bei Schindellegi und 3 Artillerie Übermittlungs-Kavernen, sowie viele feldmässige Beobachtungsposten dienten der Feuerleitung durch den Artillerie Kommandoposten in Sattel. Korps Artillerie (Korps Art) und Artilleriefestungen im Bereich der 6. Division Die Korps Artillerie wirkte aus dem Raum Biberegg (bei Rothenturm) mit bis zu 24 Geschützen (10,5cm Kanonen), die eine Reichweite von bis zu 21 km besassen. Korps Artillerie (Korps Art) und Artilleriefestungen im Bereich der 6. Division Verschiedene Artilleriefestungen aus den Räumen Sattel, Steinerberg und Rigi unterstützten mit 7,5cm Geschützen den Kampf der 6. Division wirksam. Ausserdem konnten 2 Festungskanonen 10,5cm des Werkes «Isleten» bis gegen Arth Sattel wirken. 4 Festungskanonen 10,5cm des grossen Artillerie Werkes «Mueterschwandenberg» (bei Kerns) erreichten den Raum Küssnacht Lauerz. Diese Auflistung zeigt die hohe Bedeutung, die dem Kampfdispositiv der 6. Division beigemessen wurde. Sie unterstreicht auch, wie wichtig es General Guisan war, dass der Eintritt ins Reduit im Raume Zug mit enormen Mitteln mindestens massiv erschwert werden sollte. Ein dichter Artilleriefeuerplan sparte aber auch personelle Mittel und erleichterte damit die Schwergewichtsbildung.

18 Das Reduit im 18 Truppen im Raum «Berg» Zusammenstellung Die Bedeutung des Raumes Zug als Zugang zum Reduit ist ziemlich offensichtlich. Die direkteste Nordsüd-Verbindung führte durch dieses Gebiet. Trotz der Kleinflächigkeit boten sich verschiedene ernsthafte Optionen. Die Hauptund Nebenachsen hätten einem Angreifer die Möglichkeit geboten, mit im Ganzen gesehen sehr starken mechanisierten Kräften Richtung Gotthard und damit ins Herz des Reduits zu stossen. Die Armeeleitung tat deshalb gut daran, massive Verteidigungskräfte einzusetzen und diese bereits präventiv mit starken Unter- stützungsmitteln zu bestücken. Daraus ergab sich allerdings auch eine gewisse Massierung im Raume Berg. Rund um Menzingen, Unterägeri und Oberägeri haben sich mehrere tausend Mann, über 600 Pferde, rund 200 Fahrräder aber nur ungefähr 25 Fahrzeuge befunden. Es bleibt anzumerken, dass diese Einheiten nicht vom Zeitpunkt der Mobilmachung im September 1939 bis zur Demobilisierung im August 1945 permanent und in voller Mannschaftstärke «den Berg» bevölkerten. Zusammenfassend kann man also feststellen, dass zwischen Zugerberg und Finstersee, zwischen Neuägeri und der Hochebene von Rothenturm bis zu Wehrmänner stationiert waren und damit die Zivilbevölkerung zahlenmässig übertrafen. Dies hatte zweifellos auch erhebliche Konsequenzen für die Aufrechterhaltung der gesamten Infrastruktur in den betroffenen Gemeinden, war andererseits aber auch ein gewisser wirtschaftlicher Faktor. Überlege dir die Konsequenzen für die Infrastruktur. (z.b. Versorgung...) ZUSATZINFO Infanterie Genie-, Übermittlung, Sanität, etc. 3 Infanterie Regimenter mit 6 Bataillonen Bunker Besatzungen Was die Anzahl der übrigen Truppen respektive Teile von Einheiten betrifft, ist eine genaue Quantifizierung nur sehr schwer möglich. Aufgrund des Dispositivs war im Raume «Berg» mindestens eine Sapeur Kompanie stationiert. Die genaue Aufteilung von Übermittlungs-, Sanitäts- und anderen Logistikeinheiten ist nicht bekannt. Artillerie 1 Feld Artillerie Abteilung Div und Korps Art 2 Feld Artillerie Batterien 1 Schwere Feld Haubitzen Batterie Fliegerabwehr 3 Fliegerabwehr-Detachemente Die Zahlen können je nach Typ des militärischen Verbandes erheblich abweichen. è Übersicht Wehrmänner Pferde Fahrräder Fahrzeuge Karabiner Leichte Mg und Mg Minenwerfer Infanterie-Kanonen Kanonen und Hb Flab Kanonen 20mm Bunker Besatzungen Infanterie Artillerie Regiment Batterie Füsilier Motor. Bataillon Flab Det Traktor

19 19 Das Zuger (Territorial) Füsilier Bataillon 149 ZUSATZINFO Am tat eine neue Truppenordnung (die TO 38) in Kraft, die dem die Bildung des Ter Füs Bat 149 (Territorial Füsilier Bataillon) brachte. Mittlerweile standen die Zeichen in Europa auf Sturm, und nur Optimisten oder Blauäugige mochten die Expansionsgelüste der Nationalsozialisten nach dem Münchner Abkommen für befriedigt betrachten. Nach einer eintägigen Organisationsmusterung im Gründungsjahr leistete das neue Ter Füs Bat 149 schon im Mai 1939 seinen ersten Dienst. Die vom Bundesrat auf den 2. September 1939 angeordnete Kriegsmobilmachung betraf auch der Ter Füs Bat 149. Bis 1943 wurden die Soldaten jährlich zu Dienstleistungen von sechs bis zehn Wochen im Rahmen von Ausbildungs-, Ablöse- oder Bewachungsdiensten aufgeboten. Immerhin bestand die Möglichkeit, die Dienste auf beruflich besser passende Termin zu verschieben. Und die in der Landwirtschaft Tätigen waren vom Aktivdienst dispensiert. Als 1944 die Furcht vor einer Verwicklung der Schweiz in den Krieg wieder wuchs, reagierte die Armeeführung mit vermehrten Truppenaufgeboten, was zu immer kürzeren Intervallen zwischen den Ablösediensten führte wurde zum Schutz der Grenze und zur Bewältigung der Flüchtlingsströme die erhöhte Truppenpräsenz beibehalten, bis dann am 28. August 1945 der Aktivdienst offiziell aufgehoben wurde. Zuerst erfolgte auf den die Neuordnung der Heeresklassen (Auszug: 20. bis 36. Altersjahr, Landwehr: 37. bis 48. Altersjahr, Landsturm: 49. bis 60. Altersjahr) und ein Jahr später die Inkraftsetzung der Truppenordnung 51 (TO 51). Aus dem Ter Füs Bat 149 wurde das Füs Bat 149, das dem Infanterie Regiment 83 unterstellt und der Reduit Brigade 24 zugeteilt wurde. Bis 1963 konnte von regelmässigen Dienstleistungen keine Rede sein. Ab dann aber leisteten die Zuger «Landwehrler» ihre Ergänzungskurse (2 Wochen) in den geraden Jahren und dies vor allem in den Berggemeinden Menzingen, Unterägeri und Oberägeri. Dabei wurde den Truppen seitens der Bevölkerung sehr viel Verständnis und Sympathie entgegengebracht, was insofern nicht überrascht, als unter dem Militärgewand nicht selten ein Verwandter oder Bekannter steckte. Im Verlaufe der Jahre war der als Übungsgelände nicht mehr erste Wahl. Wegen den veränderten Bedürfnissen von Bevölkerung und Landwirtschaft aber auch den neuen Waffen und der modernen Verbandsausbildung fanden die Ergänzungskurse zunehmend ausser Kanton statt. Die nördliche Abschnittsgrenze des Einsatzraumes des Füs Bat 149 war identisch mit jener der Reduitbrigade 24, des Gebirgsarmeekorps 3 und des Reduits. Im Norden standen als Nachbartruppen das 2. und 4. Armeekorps. Sieht man von den Anpassungen an das moderne Feindbild ab, blieb der Auftrag für das Füs Bat 149 während der ganzen Zeit seines Bestehens, also von 1952 bis 1994, im Grossen und Ganzen Zuger Füs Bat 149. gleich. Es ging darum, einen gegnerischen Stoss ins Dispositiv der benachbarten Truppen zu verhindern, Schlüsselgelände im Aegerital zu halten, an verschiedenen Ort zu sperren und den eigenen Einsatzraum zu überwachen. Um diesen weitgefassten Auftrag erfüllen zu können, lehnte sich die Zuger Landwehr an die von der Werkkompanie 48 und der Mineurkompanie IV/64 betriebenen, im Wesentlichen aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden, Bunker und Sprengobjekte an. Zusätzlich konnte das Zuger Landwehrbataillon auf die Unterstützung der Festungsartillerie der Reduitbrigade zählen.

20 20 Die Kommandanten des Füs Bat 149 hatten im Rahmen von kleineren und grösseren Truppenübung, letztmals in der Truppenübung «EXCALIBUR» (1990) die Möglichkeit, die Tauglichkeit ihres Dispositivs zu überprüfen und nötigenfalls Schwächen zu korrigieren. Dank guter Ausbildung der Truppe, dank der Geländekenntnisse und dank der Feuerstärke darf man davon ausgehen, dass der Kampfplan den verlangten Erfolg gebracht hätte. Übung: Bat Stab in der Hand von Terroristen. Dem Bataillonskommandanten unterstanden zur Erfüllung des Auftrages seine eigenen Füsilierkompanien I, II und III/149 sowie der Panzerabwehrzug und beiden Minenwerferzüge aus der Stabskompanie IV/149. Die Weitläufigkeit des Raumes, das gute Strassennetz, das coupierte Gelände, die ausgedehnten Waldpartien und die grossen Luftlanderäume zwangen zu einer klaren Schwergewichtsbildung. Wegen des sich ständig verändernden Gesichts eines potentiellen Gegners mussten die Kommandanten ihr Dispositiv dauernd anpassen, wobei der Spielraum wegen der bestehenden Permanenzen (Bunker, Geländehindernisse und Sprengobjekte) nicht überaus gross war. So kam der Sicherung der Bunker und Sprengobjekte, der aktiven Aufklärung und vor allem einer weitsichtigen Feuerplanung grosse Bedeutung zu. Mit der veränderten Kampfführung eines Angreifers (Sabotage, Einsatz mechanisierter Verbände, Kampfhelikopter, Luftlandungen, usw) wirkte man seit den 1970er Jahren mit dem Anpassen des Sperrstellenkonzeptes, besonders aber mit einer massiven Erhöhung der Artilleriefeuerdichte, entgegen. Eine Reihe vorbehaltener Entschlüsse sicherte dem Bataillonskommandanten eine gewisse Handlungsfreiheit, wenngleich beim vorgegebenen Auftrag die Bildung von Reserven schwierig war, und der zeitgerechten Auslösung eines vorbehaltenen Entschlusses entscheidende Bedeutung zugekommen wäre. AUFTRAG Besuch der Zuger Regierung bei den Minenwerfern. Am 31. Dezember 1994 wurde das Reduit der Geschichtsschreibung überantwortet. Das Füs Bat 149 (neu Gebirgs Füsilier Bataillon 149) gehörte noch einige wenige Jahre dem Territorialregiment 92 an, bevor es kurz nach der Jahrtausendwende ebenso aufgelöst wurde wie das «Bruder-Bataillon» Geb Füs Bat 48. Welchen Auftrag hatte das Zuger (Ter) Füs Bat 149 von ? Siehe Infotext (S.15 SchülerInnenteil)

21 Das Reduit im 21 Die Reduit Brigade 24 Auftrag und Gliederung Nachdem Ende August 1945 der Aktivdienst zu Ende gegangen war, stellte sich die Frage, was mit den vielen neuen organisatorischen und materiellen Änderungen der «Kriegsarmee» gemacht werden sollte. AUFTRAG REDUIT BR 24 - Verhindern der Festsetzung des Gegners in der Linth-Ebene durch Kampf, aus den Stützpunkten Grynau, Reichenburg und Giessen; Sicherung des Linth-Staus. - Sperren des Linth-Tales bei Beglingen-Näfels. Ein erster grundsätzlicher Beschluss der Generalstabsabteilung hielt fest, dass es inskünftig nicht nur darum gehen konnte, einen Teil der Schweiz zu verteidigen (Reduitgedanke) sondern dass es unabdingbar war, die Armee auch im Mittelland einzusetzen. Allerdings stellte sich dann auch gleich die Frage, was mit den festen Einrichtungen des Reduits zu geschehen habe. Auch da war man sich schnell einig, nämlich dass diese in Zukunft den Kampf der Armee im Mittelland unterstützen sollten. Zu diesem Zweck wurde jedem Armeekorps eine Reduit Brigade zugeteilt. Nun musste die Truppenordnung (TO) 38 abgeändert werden. Die Realisierung und Abstimmung der Schweizer Nachkriegsarmee bedurfte einiger Jahre. Mehrere «Interims-TO» sorgten für einen schrittweisen Übergang bis dann im März 1952 die TO 51 in Kraft Diskutiert die Bedeutung der Begriffe: - Sperren - Halten - Sichern - Überwachen - Verhindern - Sperren der Achse Wägital bei Vordertal. Sperren der aus dem Raum des Zürichsees, des Sihltales und vom Plateau von Menzingen Richtung Einsiedeln und Sattel führenden Achsen auf dem Etzel, bei Biberbrücke, nördlich des Aegerisees und an der Aegeristrasse. - Sperren der ins Becken von Schwyz führenden Achsen zwischen Aegerisee und Zugersee sowie zwischen Zugersee und Vierwaldstättersee. - Halten des Talkessels von Schwyz. - Sicherung gegen Luftlandetruppen im Raume Schwyz-Arth. treten konnte, in welcher auch die Reduit-Brigade 24 konstituiert war. Sie wurde Teil des 4. Armeekorps. Von kleinen Änderungen, bedingt durch die Bautätigkeit an den Achsen (Seelisberg-Tunnel), blieb der Auftrag bis zur Auflösung der Reduit Brigade 24 bestehen. Der Brigade Kommandoposten befand sich im Muotathal. Hinweis: Entsprechend dem komplexen Auftrag war auch die Zusammenstellung der Truppe selbst für damalige Verhältnisse vielfältig. Infanterie, Artillerie, Werk Kompagnien (Bunkerbesatzungen), Fliegerabwehr, Territorial-, Sanitäts-, Übermittlungs- und Feldpostkompanien, Bau-, Seilbahn-, Hilfsdienst- und Brieftauben-Detachemente bildeten den Kampfverband. Bedeutung der Begriffe gemäss Truppenführung (TF 69) Sperren: einen vorstossenden Gegner aufhalten Halten: einen Geländeteil bis zum letzten Mann verteidigen Sichern: Truppen, Einrichtungen und Objekte vor Überraschung schützen Überwachen: jemanden oder etwas durch Beobachtung, Horchen oder technische Hilfsmittel unter Kontrolle halten Verhindern: eine gegnerische Aktion mit geeigneten Mitteln verunmöglichen.

22 Das Reduit im 22 ZUSATZINFO: DIE REDUIT BRIGADE 24 Die Ordre de Bataille nach TO51 (ab 16. März 1952) Brigade Stab Inf Rgt 83 (Lw) Inf Rgt 79 (Lw) Werk Kp (Wk) Flab Kp Grenadier Kp (Gren) Territorial Kp (Ter) Hilfsdienst (HD) Det Bft Det 24 R Uem Kp 65 HD Seilb Det 66 (Seilbahn) HD Bauabt 25 Zerst Abt 18 (Zerstörung) San Kp 44 (Sanität) Feldpost Kp 21 Na Kp 83, Füs Bat 192 (GL), 184 (ZH), 157 (ZH) und 146 (SZ) Na Kp 79, Füs Bat 188 (SZ) und 149 (ZG) Füs Bat 64 (ZH) 46, 47, 48 III/24 I/24 und II/24 510, 511, 512 und 513 I/24, II/24, III/24, IV/24, V/24, VI/24 und VII24 Festungs Rgt (F) 24 F Abt 18 und 19 (F Bttr 52, , 55,56, 57, 58) (Brieftauben) (Übermittlung) HD Baudet 171, 172, 173, 174, 175, 176 Zerst Det 50 und 51 Glossarhilfe Die wichtigsten Veränderungen der Ordre de Bataille mit der TO 61: + Nachschubkompagnie 44 - Reduitsanitätskompagnie 44 + Fest Flab Kp 18 und 19 - Zerstörungsabteilung 18 + Tankbarrikaden Kp IX/24 - HD Bauabteilung 25 und Seilbahndet 66 + Genieabteilung 64 - Brieftaubendet 24 + Trainkolonne I/54 Neue Bedrohungsformen und Truppenordnung 61 In den 1960er Jahren veränderten sich die Bedrohungsformen markant. Bei einem gegnerischen Angriff musste die Armee mit starken Feuerwaffen, Luftstreitkräften, Luftlande- und Erdstreitkräften, psychologischen Massnahmen, subversiven Aktionen und dem Einsatz von atomaren und chemischen Kampfmitteln rechnen. Unsere Mittel bestanden in einem zahlenmässig starken Heer, Geländekenntnissen, eingeübten Aktionen, effizienten Geländeverstärkungen und den Festungen und Bunker. Die neuen Bedrohungsformen riefen nach Veränderungen bei der Schweizer Armee. Mit der Truppenordnung 61 wurde eine grundlegende Umstrukturierung vollzogen. Diese ergab sich durch eine Neudefinition unserer Kampfidee und, damit verbunden, der Neueinteilung unseres Landes in vier Kampfzonen: Grenzraum, Mittelland, Alpenraum und Luftraum. Es gab nun drei Feldarmeekorps (FAK 1, 2 und 4), ein Gebirgsarmeekorps (Geb AK 3) sowie die Flieger- und Fliegerabwehrtruppen. Luftlandung.

23 Das Reduit im 23 ZUSATZINFO Mit Verbesserungen in den Bereichen Ausrüstung und Bewaffnung gelang eine markante Verbesserung der Feuerkraft und der Beweglichkeit. Die Heeresklassen wurden neu gegliedert und die Wehrpflicht für Soldaten auf 50 Jahre herunter gesetzt. Die Kadervorkurse für Offiziere und Unteroffiziere erfuhren eine Verlängerung. Speziell waren die Kommandoverhältnisse. Im Kriegsfall wäre die Reduit Brigade 24 direkt dem Kommandanten des Geb AK 3 unterstellt gewesen. In Friedenszeiten dagegen war der Kommandant der Gebirgs Division 9 für die Ausbildung und das Personelle verantwortlich. Einige Bemerkungen zu den Kampfwertsteigerungen im Brigaderaum: - Einbau von Infrarotscheinwerfern in einigen Werken, - Einbau des Maschinengewehrs 51 mit Flammenwerferschutz, - Ausbau der Kasemattenbatterien (Fest Art) im Raum Schwyz (Wasserfassungen, Zufahrtsstrassen, Unterkunft- und Kücheninfrastruktur, Anschluss an das öffentliche Stromnetz etc), - Zusatzausrüstungen im Hinblick auf die AC-Bedrohung (atomare/chemische Bedrohung) - Ausbau einzelner Werke zu Führungsanlagen, - Verbesserung der Kommunikation bei der Artillerie, - Ausbau des permanenten Telefonnetzes im Brigade Raum mit unterirdisch verlegten Kabeln, - Modernisierung der Funkmittel, - Modernisierung der permanenten Sprengobjekte, - Pferde werden durch Klein-Gelände-Fahrzeuge (Haflinger) ersetzt - wesentlich mehr Fahrzeuge, - das Sturmgewehr 57 (Stgw) und die Abgabe des Kampfanzuges bei der Infanterie Was stellst du dir unter «Psychologischer Kriegsführung» vor? Hinweis: Radio, Flugblätter, Plakate, Zeitungen, später TV Der Ausbau des Pragelpasses Militärhistorische Bedeutung erhielt der Pragelpass 1799, als General Suworow im Zuge der Auseinandersetzung zwischen Frankreichs Napoleon und praktisch allen anderen europäischen Staaten versuchte, Zürich zu erreichen, um seinem Kollegen General Korsakow zu Hilfe zu kommen. Das geschickte Ausnützen des Geländes durch die Franzosen zwang Suworow, der von Oberitalien über den Gotthard gezogen war, zu verschiedenen mühsamen Umgehungen. Im September waren die russischen Truppen über Chinzig Chulm im Muotathal angekommen. Weil die Franzosen den Talausgang Richtung Schwyz sperrten, hatten die Russen keine andere Möglichkeit, als den Pragelpass zu überqueren. Eine gewisse Bedeutung konnte man dieser West-Ost-Verbindung also durchaus zumessen. Für die Reduit Br 24 war der Pragelpass eine wichtige Nebenachse, die Alternativen bot. Voraussetzung war allerdings, dass sie befahrbar war. Obwohl seitens des Kantons Schwyz schon lange der Suworow-Denkmal in der Schöllenen.

24 Das Reduit im Wunsch bestand, den Pragelpass zu einer Fahrstrasse auszubauen, um auch der Land- Forst- und Alpwirtschaft einfachere Bedingungen zu bieten, scheiterte eine Realisierung vornehmlich an den fehlenden Finanzen. 24 den Ausbau des Pragelpasses zur Militärstrasse mit den technischen Verbänden der Brigade in Angriff zu nehmen. Da zivile und militärische Instanzen am Ausbau äusserst interessiert waren, wurde man rasch vertragseinig, sodass im August 1970 die Baumaschinen auffahren konnten. AUFTRAG 1. Internetrecherche: Biografie Suworow 2. Erstelle einen Lebenslauf mit 7 Eckpfeilern seines Werdeganges. Die Brigade stellte ein grosses Kontingent an Wehrmännern, Motorfahrzeugen und Spezialmaschinen zur Verfügung. Bis zu Mann standen im Einsatz. Die Kosten für die zivilen Stellen verringerten sich massiv. Kader und Truppen zeigten einen überzeugenden Einsatz an Willen und Kompetenz. Der damalige Kommandant der Reduit Br 24, Brigadier Claus Cramer, erklärte den Ausbau des Pragelpasses zur Chefsache und unterbreitete der Schwyzer Regierung und der Oberallmeind-Korporation Schwyz den Vorschlag, Nach vierjähriger Bauzeit wurde die Strasse 1974 fertig gestellt. Was suchten die Russen 1799 in der Schweiz? Alexander W. Suworow, Die 1970er und 1980 Jahre In einem Buchbeitrag des ehemaligen Kommandanten der Reduit Brigade 24, Brigadier H.J. Streiff ist zu lesen: «Die Reduit Brigade 24, ein grosser Verband des Alpenkorps, führt den Kampf vorwiegend mit Infanterie aus vorbereiteten Stützpunkten und Sperren im Voralpenraum. Sie sperrt insbesondere die wichtigen Zugänge aus dem Mittelland in den Zentralraum, die mit dem Bau der Nationalstrassen (N2, N3, N4) und den dazugehören- den Tunnels und Viadukten eine immer grössere Beachtung erfordert. Sie hält Schlüsselräume in der voralpinen Zone, schützt wichtige Einrichtungen der Armee und wahrt den Zusammenhang zwischen den Feldarmeekorps und dem Gebirgsarmeekorps. Die Hauptkampfform ist die aktive, aggressive Verteidigung, welche sich auf das starke Gelände (Engnisse), auf permanente Geländeverstärkungen, auf zahlreiche vorbereitete Zerstörungen und auf weitere Infrastrukturen abstützt. Der Kampf wird durch das Feuer der schweren Waffen (Artillerie, Minenwerfer) und allenfalls durch Flieger unterstützt.» Man suchte also nicht die grosse Schlacht. Die Ungewissheit bei einem möglichen Gegner bestand vielmehr darin, dass ihm in der Tiefe des Raumes immer wieder Ungemach in Form von massiven Verlusten an Menschen und Material drohte.

25 25 Panzerhaubitze M 109. Die TO 82 forderte, dass auch im Gebirge ein dynamischer Abwehrkampf geführt werde. Die ortsfesten Truppen sollten sich eine aggressive Kampfweise aneignen. Das bestehende Verteidigungssystem, das vor allem von der Ortskenntnis der eingesetzten Wehrmänner profitierte, sollte durch Kampfverbände aus den Gebirgsdivisionen verdichtet und verstärkt werden. Die Vielfalt der im Raum stationierten Truppen bedurfte einer intensiven Schulung im Kampf der verbundenen Waffen. Die Bedrohung hatte ihr Gesicht geändert. Sie war technischer geworden. Der potentielle Gegner verfügte über moderne Panzer, Flugzeuge und Kampfhelikopter. Der Einsatz von Kernwaffen war nicht auszuschliessen, und weit reichende Raketen konnten eingesetzt werden. Dies erforderte Anpassungen im Verteidigungskonzept der Reduit Brigade 24. Bunker, Artilleriewerke und Sprengobjekte, die den taktischen und technischen Anforderungen nicht mehr genügten, wurden aufgegeben. Hingegen investierte man in den Bau mehrerer Monoblöcke mit 12cm Festungs-Minenwerfern zur Erhöhung der Feuerkraft, in neue Kommandobunker, in die Verbesserung der Übermittlung und in neue Sprengobjekte. Es gab aber auch neue Waffen. Dazu zählten die Umrohrung alter Festungsgeschütze, die Eingliederung vom mobilen 10,5cm Haubitz-Batterien, der Einsatz der neuen Panzerabwehrwaffe «Dragon» und die zentrale Leitung der Fliegerabwehrwaffen. Territorial wurde die Linth-Ebene an das Feldarmeekorps abgegeben. Der Brigaderaum wurde nach Süden erweitert, womit sich eine Einheit des Kampfraumes Schwyz Altdorf ergab. Diese Änderungen hatten auch Konsequenzen für die Befehlsgebung. Die damalige Bedrohungslage führte dazu, dass man sich mit den Problemen «Bezug eines Winterdispositives», «Kleinkrieg» und «Langandauernder Kampf» befasste. Nach intensivem Studium wurde die Kernabsicht formuliert: «das Betreten und erst recht die Besitznahme des Brigade Raumes durch einen Gegner zu verhindern.» Dies wiederum führte in verschiedenen Bereichen zu Massnahmen wie dem Einexerzieren von Aktionen, der Schaffung zusätzlicher Depots für die Sanität, der Erhöhung der Versorgungsautonomie und der Sicherstellung des Reparaturdienstes im Brigaderaum. Die getroffenen Planungen und Vorbereitungen wurden periodisch überprüft unter anderem mit der gross angelegten Truppenübung «Gessler» im Jahre Bloodhound, Gubel.

26 Das Reduit im 26 Die Auflösung Letzte Fahnenabgabe in Baar Ende März Und dann kam uns, etwas salopp ausgedrückt, der Feind abhanden. Der Warschauer Pakt brach zusammen. Eine wichtige akute militärische Bedrohung fiel dahin. Nun musste die Aufgabe unserer Armee neu definiert werden. Ausdrücke wie «Kalter Krieg» und «Dissuasion» wurden von «Friedensförderung» und «Abbau der Armeen» abgelöst. Und wieder einmal musste reformiert werden. Das Armeeleitbild 95 forderte eine kleinere, jüngere, leistungsfähigere und flexiblere Armee. Die Zeit des Reduits war definitiv abgelaufen, die Grenzund Reduitbrigaden überflüssig geworden. Übergang in die neue Ära militärischer Gegenwart erleichtern sollten. Ende 1994 gingen nach rund vierzig Jahren stolzer Existenz die Lichter der Reduit Brigade 24 aus. Anfangs der neunziger Jahre befasste man sich in den Wiederholungskursen bereits mit neuen Bedrohungsszenarien, die den Lösung: Bedrohungslage im Kalten Krieg (USA/UdSSR/atomare Bedrohung), die mit dem Fall der Berliner-Mauer 1989 wegfiel. AUFTRAG Versuche zu begründen, weshalb die Reduit Brigade 24 erst Ende 1994 aufgelöst wurde und daher ab Ende des 2. Weltkrieg weitere 50 Jahre existierte.

27 27 ZUSATZINFO: WELTGESCHICHTE Blitzlichter Korea-Krieg, Auseinandersetzung zwischen Nord- und Südkorea 1949 Gründung der NATO (militärisches Bündnis der Westmächte) 1949 Mao Tse-tung proklamiert die Volksrepublik China 1949 Gründung des Europarates Korea-Krieg, Auseinandersetzung zwischen Nord- und Südkorea 1954 Teilung Vietnams in Süd- und Nordvietnam 1955 Volle Souveränität für die Bundesrepublik Deutschland und Österreich 1955 Gründung des Warschauer Pakts (militärisches Bündnis der osteuropäischen Staaten) 1955 Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1956 Aufstand in Ungarn gegen die Kommunisten 1956 Suezkrise, Israel und Verbündete gegen Ägypten und Verbündete 1958 Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWR), die sich zur Europäischen Gemeinschaft (EU) weiter entwickelt 1960er Jahre Rassenfrage in den USA (Martin Luther King) 1961 Bau der Berliner Mauer 1962 II. Vatikanisches Konzil und Papst Johannes XXIII Kuba-Krise wegen sowjetischen Raketenbasen auf Kuba Krieg zwischen Süd- und Nordvietnam (USA contra China) 1967 Sechs-Tage-Krieg zwischen Israel und arabischen Ländern 1968 Der Prager Frühling wird von russischen Panzern gestoppt 1969 Die Amerikaner landen auf dem Mond 1972 Rüstungsstopp, die USA und die UdSSR beschränken die Anzahl von Interkontinental-Raketen Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1973 Jom-Kippur-Krieg zwischen Israel und seinen Nachbarn 1973 Errichtung einer Militärdiktatur in Chile 1976 Wiedervereinigung Vietnams 1978 Gründung des Kantons Jura nach Volksplebiszit 1979 Islamische Revolution im Iran, der Schah flieht ins Ausland 1980 Gründung von Solidarnosc in Polen unter Lech Walesa 1989 Sturz der kommunistischen Regierungen in der Tschechoslowakei, in Bulgarien und Rumänien 1989 Fall der Berliner Mauer, Zusammenschluss von BRD und DDR 1991 Auflösung der Sowjetunion

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