Bibelleseplan Apostelgeschichte folgt EÜ; berücksichtigt Horst Stute Schritte nach vorn

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1 Bibelleseplan Apostelgeschichte folgt EÜ; berücksichtigt Horst Stute Schritte nach vorn Das Vorwort 1,1 1,3 1 Die erste Etappe: Jerusalem (geht zurück bis vor die Himmelfahrt, um die Geburt 1,4 6,7 1 5 der Gemeinde [der Kirche] zu dokumentieren) a. Die Vorgeschichte (die Himmelfahrt und die Apostel): 1,4 1,26 - Letzte Anweisungen und Belehrungen des Auferstandenen 1,4 1,8 - Die Himmelfahrt Jesu 1,9 1,11 - Betende Gemeinde (Aufzählung der verbliebenen Apostel, gemeinsam mit Maria, der Mutter Jesu) 1,12 1,14 - Die Wahl des Matthias zum Apostel 1,15 1,26 b. Die fünf Schritte der ersten Etappe: 2,1 6,7 Erster Schritt: Pfingsten (geschieht plötzlich; bewirkt ca Bekehrungen. 2,1 2,41 - Das Pfingstereignis: 2,1 2,13 - Die Pfingstpredigt des Petrus 2,14 2,36 - Erste Bekehrungen 2,37 2,41 Nach dem Pfingstereignis läßt Lukas vier Teile folgen, die den immerwährenden Kampf um das Evangelium deutlich machen. Die Widerstände kommen abwechselnd von außen und von innen. Dank Jesu Führung durch den Hl. Geist kommt die Ausbreitung des Ev. gut voran. Zweiter Schritt: Widerstand von außen Beginn mit allgemeiner Beschreibung des Gemeindelebens und seines Wachstums; dann ein besonderes Einzelereignis und Widerstand seitens des Hohen Rates. Gemeinde antwortet mit ernsthaftem Gebet. In der Kraft des Hl. Geistes fuhren sie fort, frei von Jesus zu reden. 2,42 6,6 2,42 4,31 - Das Leben der jungen Gemeinde 2,43 2,47 - Die Heilung des Gelähmten im Tempel 3,1 3,10 - Die Rede des Petrus auf dem Tempelplatz 3,11 3,26 - Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat 4 1 4,22 - Gebet der Urgemeinde um Furchtlosigkeit 4,23 4,31 Dritter Schritt: Widerstand von innen Beginn mit allgemeiner Beschreibung des Gemeindelebens unter besonderer Betonung der Freigiebigkeit, besonders jener des Barnabas. Angriff erfolgt durch eine mit Geldliebe verbundene heuchlerische Frömmigkeit, die den Tod der Betroffenen zur Folge hat. Ergebnis: großes Wachstum der Gottesfurcht bei allen, die davon hörten. 4,32 5,11 - Die Gütergemeinschaft der Urgemeinde 4,32 4,36 - Der Betrug des Hananias und der Saphira 5, 1 5,11 Vierter Schritt: Erneuter Widerstand von außen Beginn mit generellem Überblick über Situation der Urgemeinde. Der Hohe Rat läßt die Apostel verhaften und will sie umbringen lassen. Doch auf den Rat des Gamaliel hin werden sie bloß geschlagen, bedroht und dann freigelassen. In der Folge lehren sie weiter im Tempel und in den Häusern und verkünden das Evangelium. 5,12 5,42 - Zeichen und Wunder der Apostel 5,12 5,16 - Verhaftung und Befreiung der Apostel 5,17 5,21a - Die Apostel vor dem Hohen Rat (und der Rat des Gamaliel) 5,21b 5,42 Fünfter Schritt: Erneuter Widerstand von innen Beginn mit in jenen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm ; beschreibt Unstimmigkeiten zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Urgemeinde auf Grund von Problemen bzgl. materieller Versorgung. Weise Lösung durch offenes Gespräch und Wahl von sieben Diakonen. 6,1 6,6 - Die Wahl der Sieben 6,1 6,6 Ergebnis und Zusammenfassung der ersten Etappe: Und das Wort Gottes breitete sich aus und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den Priestern nahm gehorsam den Glauben an ,7 5

2 Die zweite Etappe: Judäa, Galiläa, Samaria (beginnt mit Stephanus, als Ausgangspunkt der Verfolgung, die für die Ausbreitung der Botschaft im neuen Bereich sorgte) Der Auftakt: Steinigung des Stephanus und Verfolgung der Gemeinde als Ausgangspunkt der Etappe / Lukas Plazierung der Jerusalemer Ereignisse zu Etappenbeginn läßt Akzentsetzung auf Souveränität Jesu als erhöhtem Herrn der Gemeinde erkennen, die zu weiterer Ausdehnung und Wachstum führt. 6,8 9, ,8 8, Die Verhaftung des Stephanus 6,8 6, Die Rede des Stephanus 7,1 7,53 - Die Steinigung des Stephanus 7,54 8,1a 7 - Verfolgung und Zerstreuung der Urgemeinde 8,1b 8,4 Anmerkung: Die Einteilung der meisten Bibeln endet mit Apg. 8,3 als abschließende Darstellung der Ereignisse in Jerusalem und beginnt mit 8,4 als Beginn der Kirche in Judäa und Samarien. Dies würde heißen, daß ein großer Hauptteil mit einem Vernichtungsversuch der Gemeinde durch Paulus endet und es fälschlicherweise so aussieht, als gäbe es keine Urgemeinde mehr. Die hier verwendete alternative Lesart läßt die Zerstreuten trotz Verfolgung das Evangelium weiter verkünden. Der neue Abschnitt startet direkt mit der Verkündigung durch Philippus in Samaria. An dieser Stelle ist außerdem zu beachten, daß sich die hier forcierte Lesart der Apostelgeschichte im Vergleich mit der gewohnten Lesart manchmal um einen Vers verschiebt. Das Ergebnis ist verblüffend, wie sich noch zeigen wird. Ausweitung des Verkündigungsgebiets: Der Dienst des Philippus in Samaria, beim Kämmerer und entlang der Küste Historisch gesehen waren die Samariter ein Mischvolk, welches nach der Zerstreuung der zehn Stämme dort angesiedelt wurde. Von den Juden verachtet, standen sie ihnen doch kulturell am nächsten und werden hier gemeinsam mit Judäa und Galiläa erreicht. Auch hier läßt sich das Muster von Sieg des Evangeliums / Überwindung von Widerstand / erneuter Erfolg erkennen. Auch wenn die Verkündigung (noch) regional begrenzt ist, die Zielgruppe ist es nicht. 8,5 8,40 - Philippus als Missionar in Samaria 8,5 8,13 - Petrus und Johannes in Samarien 8,14 8,25 - Die Taufe des Äthiopiers 8,26 8,40 Der dramatische Höhepunkt: Zuspitzung der Verfolgung und ihre Überwindung durch Bekehrung des Verfolgers Auch hier beginnen die Ereignisse in Jerusalem und es wird sehr bald klar, daß der erhöhte Herr die eigentlich handelnde Person ist. Nach wie vor geschieht die Verkündigung im jüdischen Kontext. 9,1 9,30 - Die Bekehrung des Saulus 9,1 9,22 - Die Flucht des Saulus aus Damaskus (nach Tarsus) 9,23 9,30 Ergebnis und Zusammenfassung der zweiten Etappe: Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samarien hatte nun Frieden; sie wurde gefestigt und lebte in der Furcht vor dem Herrn. Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes. 9,

3 Die dritte Etappe: Cäsarea (Kornelius),Antiochia (beginnt mit Petrus in Lydda und Joppe, als Vorbereitung für die Bekehrung von Heiden in Cäsarea) Anmerkung: Auch die EÜ bemerkt, daß sich hier etwas Neues Bahn bricht. Sie faßt das Geschehen unter der Überschrift Die Aufnahme von Heiden in die Kirche zusammen, geht aber bis 12,25 (was bei genauerer Betrachtung aus dem hier verwendeten Kontext heraus unlogisch erscheint). Genau genommen ist diese Etappe notwendig für die weltweite Verkündigung des Evangeliums, denn hätte Petrus die hier geschilderten Erfahrungen nicht gemacht, wäre das Jerusalemer Apostelkonzil (Apg 15) womöglich ganz anders verlaufen. Hier sollte vielleicht noch ergänzt werden, daß in der dritten Etappe weniger eine geographische, sondern vielmehr eine kulturelle Grenze übersprungen wird. Cäsarea (und auch Antiochia) waren nicht mehr rein jüdisch geprägt. Äneas geheilt, Tabea auferweckt (Petrus in Lydda und Joppe) Lukas schildert zunächst den Dienst von Petrus in Judäa und Galiläa. Erste Bekehrung von Heiden in Cäsarea Kornelius und andere Dieser Dienst des Petrus kommt dem römischen Hauptmann Kornelius zu Ohren. Um Kornelius mit dem Ev. erreichen zu können, muß Petrus seine kulturellen Vorbehalte überwinden. Dies geschieht durch göttliches Eingreifen; Kornelius bekehrt sich und Petrus muß dies vor der Gemeinde in Rom rechtfertigen, wodurch ein Präzedenzfall geschaffen wird. 9,32 12, ,32 9,43 10,1 11,18 - Die Vision des Hauptmanns Kornelius in Cäsarea 10,1 10,8 - Die Vision des Petrus in Joppe 10,9 10,23a - Die Taufe des Kornelius 10,23b 10,48 - Die Rechenschaft des Petrus vor der Gemeinde in Jerusalem 11,1 11,18 Die Gemeinde in Antiochia (am Orontes in Syrien) Nähe heutiges Antakya Viele der aus Jerusalem vertriebenen Gläubigen lassen sich in Antiochia nieder. Menschen aus anderen Kulturen stoßen dazu und bekehren sich. Jerusalem schickt Barnabas; dieser sucht Saulus in Tarsus und hält mit ihm Bibelunterricht. In der Folge werden die Gläubigen Christen genannt. / Solidarität der Gemeinden untereinander; Prophetie des Agabus führt zu konkreter materieller Hilfe 11,19 11,30 - Die Entstehung einer christlichen Gemeinde in Antiochia 11,19 11,26 - Die Spende der Gemeinde von Antiochia für die Christen in Judäa 11,27 11,30 Herodes schreitet ein Jakobus stirbt, Petrus lebt Ein Exkurs: Während die Gemeinde in Antiochia aufblüht, erlebt die Gemeinde in Jerusalem schwere Zeiten durch Verfolgung. Zunächst wird der Gemeindeleiter Jakobus, Bruder des Johannes, getötet und Petrus verhaftet. Gott befreit Petrus jedoch auf wundersame Art und Weise aus dem Gefängnis. Dieser verläßt Jerusalem für einige Zeit (evtl. nach Rom?); Herodes Agrippa stirbt. 12,1 12,23 - Die Hinrichtung des Jakobus und die Verhaftung des Petrus 12,1 12,5 - Die wunderbare Befreiung des Petrus 12,6 12,19a - Der Tod des Herodes Agrippa 12,19b 12,23 Ergebnis und Zusammenfassung der dritten Etappe: Das Wort des Herrn aber wuchs und breitete sich aus. 12,

4 Die vierte Etappe: Zypern, Ost-Kleinasien (beginnt mit der Beschreibung der Gemeinde in Antiochien, als Vorbereitung für die Sendung von Barnabas und Saulus) Antiochia sendet Barnabas und Saulus zum besonderen Dienst aus 12,25 13,3 - Die Rückkehr des Barnabas und des Saulus nach Antiochia 12,25 - Die Aussendung des Barnabas und des Saulus 13,1 13,3 [Die erste Missionsreise des Paulus (laut EÜ) 13,4 14,28] Arbeit auf Zypern: Von Antiochia über Zypern bis Perge (Einteilung Stute endet bei V. 12 mit dem Positivereignis der Bekehrung des Prokonsuls, Einteilung EÜ mit dem Negativereignis der Trennung des Johannes Markus von seinen Begleitern. An dieser Stelle geschieht der Namenswechsel von Saulus zu Paulus. Gleichzeitig übernimmt er die Reiseleitung. Antiochia (in Pisidien): Das Wirken des Barnabas und des Paulus in Antiochia in Pisidien Achtung Fehler in Kapitelüberschrift EÜ: Nach Zypern ist stets von Paulus und Barnabas die Rede, nicht umgekehrt. Auch hier werden am Ende die Gläubigen durch den Hl. Geist gestärkt. Ikonion (Konya): Obwohl die Apostel aus diesem Ort fliehen müssen, geschieht diese Flucht erst nach erfolgreicher Missionstätigkeit (V. 4) Lystra: Paulus verkündet Jesus und kann in Seiner Kraft ein Heilungswunder geschehen lassen; hier jedoch wird er zunächst für eine Gottheit gehalten, dann jedoch gesteinigt und für tot gehalten. Dennoch ist sein Auftrag noch nicht erfüllt; er überlebt und zieht weiter ,25 16, ,4 13,12 13,13 13,52 14,1 14,7 Derbe: Das Evangelium wird verkündigt und viele Jünger gewonnen 14,21 Rückreise (nach Syrien): Auf der Rückreise werden die neugegründeten Gemeinden erneut besucht und im Glauben gestärkt und gefestigt, bevor Paulus und Barnabas nach Antiochia heimkehren. Obwohl hier die erste Missionsreise des Paulus endet, ist die vierte Etappe noch nicht vollendet. Etwas fehlt noch. Beratung in Jerusalem Das Apostelkonzil in Jerusalem Lukas beschreibt einen Konflikt zwischen Judenchristen und Heidenchristen, der sich um die Haltung der Gläubigen aus den Heiden zum mosaischen Gesetz drehte und gewaltiges Spaltungspotential in sich barg. Auf dem Weg der Konfliktlösung spielte sicher die göttliche Offenbarung an Petrus in Etappe 3 (Kap. 10 u. 11) eine gewichtige Rolle. Das Ergebnis wurde schriftlich mitgeteilt und brachte den Gemeinden Ermunterung, Stärkung und Frieden. Damit war der Weg endgültig frei für die Mission unter den Heiden. 14,8 14,20 14,21 14,28 15,1 15,34 - Die Streitfrage 15,1 15,5 - Die Versammlung der Apostel und der Ältesten mit der Gemeinde 15,6 15,21 - Die Beschlüsse der Versammlung 15,22 15,29 - Die Mitteilung der Beschlüsse an die Gemeinde von Antiochia 15,30 15,34 [Die zweite Missionsreise des Paulus (laut EÜ) 15,36 18,22] Paulus und Barnabas uneins neuer Aufbruch Beschluß, auf Nachsorgereise zu gehen. Personalkonflikt führt zur Bildung von zwei Missionsteams. Das Team von Paulus macht Nacharbeit in den neu gegründeten Gemeinden und überbringt die Beschlüsse des Konzils. Erst jetzt ist das Ziel der vierten Etappe erreicht bestätigte Teilhabe der Heiden am Evangelium. 15,35 16,4 - Die Trennung des Paulus von Barnabas 15,36 15,41 - Paulus in Lyakonien (Aufnahme von Timotheus) Anm.: Jüdische Beschneidung hatte zwei Grundlagen. 1. Bund Gottes mit Abraham als Grundlage der nationalen Identität 2. Bund Gottes mit Moses als Grundlage der religiösen Identität Bund 2 war in Jesus erfüllt; Timotheus wurde durch jüdische Mutter als Jude angesehen; Paulus beschnitt ihn auf Grundlage von Bund 1 zur Vermeidung von Konflikten auch messianische Juden unserer Tage beschneiden ihre Kinder auf Grundlage von Bund 1 Ergebnis und Zusammenfassung der vierten Etappe: So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag. 16,1 16,4 16,

5 Die fünfte Etappe: Mazedonien, Achaja, Ephesus (beginnt mit dem Suchen des Paulus nach dem rechten Weg, und das führt schließlich zum Beginn der Arbeit in Mazedonien) Suche nach dem richtigen Weg und klare Weisung: Auch hier ist wieder klar erkennbar, wie Paulus sucht und Jesus ihn auf dem Wege führt. Es ist nicht automatisch der Gedanke von Paulus auch der von Jesus. Als sich Jesus dann offenbart, fügen sich auch die Begleitumstände passend zusammen. 16,6 19, ,6 16,11 - Durch Kleinasien bis Troas ,8 - Der Ruf nach Mazedonien 16,9 16,11 Philippi Paulus kommt in von Jesus vorbereitete Verhältnisse. Als erste Europäerin bekehrt sich Lydia, eine angesehene Geschäftsfrau und Purpurhändlerin. Lydia Haus wird zum missionarischen Brückenkopf in Philippi. Die Austreibung eines bösen Geistes sorgt dafür, daß Paulus ausgepeitscht wird und ins Gefängnis kommt. Lobpreis löst die Ketten; der Gefängnisaufseher bekehrt sich. Paulus pocht selbstbewußt auf seine Bürgerrechte und die Stadtverantwortlichen entschuldigen sich bei ihm. 16,12 16,40 - In Philippi 16,12 16,13 - Die Bekehrung der Lydia 16,14 16,15 - Die Magd mit dem Wahrsagegeist 16,16 16,22 - Paulus und Silas im Gefängnis 16,23 16,34 - Vom rechten Auftreten 16,35 16,40 Thessalonich ein Zwischenspiel; ca. 100 km von Philippi entfernt. Ungeahnt starker Widerstand sorgt für eine vorzeitige Abreise; allerdings demonstrieren die Gläubigen vor Ort Solidarität. Beröa hier gab es recht große Offenheit für das Evangelium, bis Juden aus Thessalonich kamen und gegen Paulus hetzten. Dieser verließ die Stadt; Silas und Timotheus blieben zur Fortführung der begonnenen Arbeit zurück. Athen Silas und Timotheus waren noch in Beröa; daher ist Paulus allein in Athen. Er trifft auf Epikureer, Stoiker und andere Philosophen und predigt ihnen die Botschaft von Jesus. Einige wenige kommen zum Glauben. (Ob es zu früh war, von Jesus zu reden, wo noch nicht einmal Gott bekannt war, sollen andere entscheiden es könnte jedoch sein.) - Epikureismus: atheistische Phil., die den Lebenssinn im Genuß (zumeist einfacher Dinge) sieht; Karl Marx beschäftigte sich mit Epikur - Stoizismus: Zufriedenheit durch Gefühlskontrolle; Mr. Spock von Star Trek ist dem klassischen Stoiker nachempfunden. Korinth griechische Hafenstadt; Paulus arbeitet gemeinsam mit dem Ehepaar Aquila und Priscilla als Zeltmacher; später stoßen Silas und Timotheus zu ihm. Ein Angriff auf Paulus wird abgewehrt; er selbst freigelassen. Insgesamt bleiben sie 1,5 Jahre. Gallio ist historisch belegt (Gallio-Inschrift). Ephesus einschließlich großer Rundreise Paulus verläßt Athen und kehrt zum asiatischen Kontinent zurück. Kurzbesuch in Ephesus; dann große Rundreise. Das Ende der 2. Missionsreise und der Heimataufenthalt in Antiochia werden nur kurz erwähnt. Lukas erwähnt noch Apollos und andere; d.h. Paulus war nicht der einzige Verkündiger. Rückkehr nach Ephesus und drei Jahre lang erfolgreicher Lehr- und Verkündigungsdienst; begleitet von Zeichen und Wundern. 17,1 17,9 17,10 17,15 17,16 17,34 18,1 18,17 18,18 19,19 - Die Rückkehr des Paulus über Ephesus nach Antiochia 18,18 18,23 [Die dritte Missionsreise des Paulus (laut EÜ) 18,23 21,17] - Die Missionsarbeit des Apollos in Ephesus 18,24 18,28 - Die Begegnung des Paulus mit Johannesjüngern 19,1 19,7 - Das Wirken des Paulus in Ephesus 19,8 19,10 - Die Wundertaten des Paulus in Ephesus 19,11 19,19 Ergebnis und Zusammenfassung der fünften Etappe: So wuchs das Wort des Herrn mit Macht und wurde stark. 19,

6 Die sechste Etappe: Rom und die Fürsten (beginnt mit der Reise des Paulus über Griechenland nach Jerusalem, als Vorbereitung für den Weg nach Rom) Eine Betrachtung von Landkarten würde ergeben, daß die Etappen letztendlich die Stoßrichtung Ost West ergeben und Lukas diese Etappen sehr geschickt darzustellen versteht. Was diese 10 Kapitel zu einem Siegeszug des Evangeliums zusammenschmiedet (wenn auch in Ketten) ist das Schlüsselwort gebunden. 1. Gebunden im Geist + gebunden in prophetischer Schau reist er nach Jerus. 2. Gebunden in den Jahren der Gefangenschaft. 3. Gebunden (und als Schiffbrüchiger!) reist er nach Rom. 4. Gebunden arbeitet er in Rom ,21 28, a. Von Ephesus nach Jerusalem 19,21 21, Neue Planung Rom als Zielsetzung Hier wird deutlich, daß die Erreichung Roms als Ziel nicht einer übernatürlichen Vision, sondern einer strategischen Planung des Apostels entsprang, die sich im weiteren Verlauf der Ereignisse bestätigte. Aufstand in Ephesus (durch Silberschmied Demetrius) Ephesus war so stark mit dem Evangelium durchdrungen, daß dies sogar tiefgreifende ökonomisch Veränderungen nach sich zog. Der hier geschilderte Handwerkeraufstand stellt nicht das Ende eines Abschnitts, sondern den Beginn von etwas Neuem dar. Paulus kann ungehindert abreisen, während der Stadtdirektor von Ephesus die Volksmenge durch eine kluge Rede beschwichtigt. Gemeindebesuche in Mazedonien und Griechenland Die hier in V. 1 u. 2 genannten Ereignisse umfassen einen längeren Zeitraum, werden von Lukas aber nur kurz zusammengefaßt, vermutlich, weil er bereits Jerusalem als 1. Zwischenetappe im Visier hat; z.b. verbrachte Paulus 3 Monate in Korinth, wo er den Römerbrief schrieb und nach Rom sandte. In dieser Kurzform schreibt Lukas auch in Apg 14,1-25; 15,41-16,4; 16,6-8 und 18,21 b-23; vermutlich um den Blick auf den Zusammenhang nicht zu verstellen. In Troas Auferweckung des Eutychus Neben der Erfindung des Kirchenschlafs in V. 9 ist auf V. 10 zu verweisen, dessen Aussage Fürchtet Euch nicht, er lebt! ja für die ganze Diözese Wien in den letzten Jahren von Bedeutung war. Diese wundersame Bewahrung des Knaben bewirkte Trost (Luther) und Zuversicht (EÜ). ( und Predigten sollten vor Mitternacht enden? ) In Milet Treffen mit den Ältesten von Ephesus Paulus weiß, daß ihm nun eine längere Leidenszeit bevorsteht, daher wandert er allein nach Milet. Seine Begleiter reisen mit dem Schiff voraus und lassen die Ältesten von Ephesus statt. Es findet ein dramatischer Abschied im Hafen von Milet statt, der auch eine Art Vermächtnis an die Gemeinde darstellt. 19,21 19,22 19,23 19,40 20,1 20,6 20,7 20,12 20,13 20,38 - Die Reise nach Milet 20,13 20,17 - Die Abschiedsrede des Paulus an die Ältesten von Ephesus 20, 18 20,38 In Tyrus, Ptolemais und Cäsarea bis zur Ankunft in Jerusalem Das Thema Bindung bzw. Gefangenschaft ist während der Reise präsent und wird auch durch die Prophetie des Agabus bestätigt; freundliche Aufnahme in Jerusalem 21,1 21,17 [Verhaftung und Gefangenschaft des Paulus (laut EÜ) 21,18 28,31] In Jerusalem die Gefangennahme War während der einzelnen Reisen immer wieder eine Abgrenzung zur Synagogen notwendig, offenbart der Anfang dieses Abschnitts die ungebrochene Verbindung zu Paulus jüdischen Wurzeln. Das Zeugnis von der Auferstehung führt zu einem solchen Tumult, daß die römische Besatzungsmacht eingreift und Paulus in Schutzhaft nimmt. Der Abschnitt endet, indem Jesus dem Paulus erscheint und ihm erklärt, daß er auch Zeugnis vor dem römischen Kaiser abgeben müsse. - Paulus bei Jakobus und das Nasiräatsgelübde 21,18 21,26 - Die Verhaftung des Paulus 21,27 21,40 - Die Verteidigungsrede des Paulus (im Tempelvorhof) 22,1 22,21 - Paulus vor dem römischen Oberst 22,22 22,30 - Paulus vor dem Hohen Rat 23,1 23, ,18 23,

7 b. Paulus Christuszeugnis vor den Fürsten In diesem Abschnitt wird (deutlicher als zuvor) deutlich, daß es zwei Schienen gab, in denen sich die das Evangelium bis Rom ausbreitete. Einerseits eine geographisch orientierte, andererseits eine personell ausgerichtete Verkündigung, die wie es scheint direkt von Gott eingefädelt wurde und dafür sorgte, daß viele hochrangige Persönlichkeiten von Jesus hörten. Geplanter Anschlag Verlegung nach Cäsarea Die Jerusalemer Juden sind erbost über Paulus und schmieden ein Mordkomplott. Des Paulus Neffe hört davon und berichtet es seinem Onkel sowie dem Garnisonskommandanten Klaudius Lysias. Paulus wird mit einem riesigen Geleitschutz nach Cäsarea verlegt; offiziell gerechtfertigt durch Paulus römisches Bürgerrecht. Statthalter in Cäsarea: Felix. 23,12 26, ,12 23,35 - Die (Mord) -verschwörung der Juden gegen Paulus 23,12 23,22 - Die Überführung des Paulus nach Cäsarea 23,23 23,35 Gerichtsverhandlung vor (dem römischen Statthalter) Felix Zur Gerichtsverhandlung kamen der Hohepriester, einige Älteste und der Anwalt Tertullus. Paulus kann sich geschickt verteidigen, weist auf Verfahrensfehler hin und kann am Ende sogar noch einmal kraftvoll Zeugnis ablegen. Felix kennt den Weg der Nachfolge zwar, vertagt jedoch die Entscheidung. Paulus bleibt in leichtem Gewahrsam. 24,1 24,23 - Die Anklagepunkte 24,5 24,6 - Entsprechende Verteidigung des Paulus 24,11 24,18 Zwei Jahre in der Hand des Felix (Die Verschleppung des Prozesses) Felix unterhält sich zwar recht gern mit Paulus, kann aber weder eine Entscheidung für sein Leben noch eine Entscheidung in Paulus Fall treffen. So läßt er bei seiner Abberufung Paulus als Altlast für seinen Nachfolger Festus und als Gefälligkeit für die Juden in Gewahrsam zurück. Gerichtsverhandlung vor Festus Porzius Festus war ca. 58 n. Chr. Statthalter von Judäa. Direkt bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem wird versucht, ihn dazu zu überreden, Paulus herauszugeben, um ihn dann rasch beseitigen zu können. Festus weigert sich und läßt erneut in Cäsarea verhandeln. Bei dieser Gelegenheit fragt er Paulus (als Zugeständnis an die Ankläger), ob dieser eine Verhandlung in Jerusalem wünsche. Paulus weiß um die Hinterhältigkeit seiner Gegner, aber auch um Jesu Plan mit ihm und beruft sich daher kraft seines römischen Bürgerrechtes auf Vorladung vor den Kaiser, was ihm auch gewährt wird. 24,24 24,27 25,1 25,12 - Die Verhandlung vor Festus 25,1 25,8 - Die Berufung an den Kaiser 25,9 25,12 Gerichtsverhandlung vor Festus, Agrippa und Berenike Festus bekommt Besuch vom jüdischen König Agrippa und seiner Schwester Berenike. Er bittet Agrippa um Rat, weil er von jüdischer Religion nichts versteht und er aber sonst keine wirkliche Begründung hat, die er in einem Begleitschreiben mit Paulus mitschicken könnte. So bekommt Paulus eine weitere Gelegenheit, die Botschaft Jesu zu verkünden. Es wird klar seine Unschuld festgestellt; dennoch muß er nun gesetzeskonform vor den Kaiser gestellt werden. 25,13 26,32 - König Agrippa beim Statthalter Festus 25,13 25,27 - Paulus vor Agrippa und Festus 26,1 26,

8 c. Von Cäsarea über Malta nach Rom 27,1 28, Dramatische Reise nach Rom Als Folge der Appellation an den Kaiser muß nun die gefahrvolle Reise über das Mittelmeer gewagt werden. P. wird dem ihm wohlgesonnenen Hauptmann Julius unterstellt. Nach einer Rast in Sidon geht es auf See wegen Gegenwinds nur langsam vorwärts, bis man Myra (Hl. Nikolaus) erreicht. Julius chartert einen Alexandriner (übrigens ist die Apostelgeschichte die einzige historische Quelle, die ein solches Segelschiff im Einsatz beschreibt!), doch man kommt nur langsam voran. Ein erreichter Hafen wird als unpassend empfunden und man entschließt sich entgegen Paulus eindringlicher Mahnung, einen anderen Hafen anzulaufen, um dort zu überwintern. Kurz darauf zieht ein gewaltiger Sturm auf. Das Schiff treibt nicht mehr steuerbar tagelang auf dem Meer hin und her, bis alle Hoffnung erloschen ist. Dann tritt Paulus auf und verkündet zwar den Untergang des Schiffes, sagt jedoch auch, daß ihm ein Engel Gottes erschienen sei und ihm seine eigene Rettung sowie die Rettung aller Schiffsinsassen versichert habe, da er, Paulus, ja vor den Kaiser gestellt werden müsse. Paulus bricht vor aller Augen Brot, dankt und beginnt zu essen. Er ermutigt alle anderen ebenfalls zu essen. Den folgenden dramatischen Schiffbruch überleben alle, wie von Gott zugesagt. 27, Die Abfahrt des gefangenen Apostels nach Rom 27,1 27,12 - Der Seesturm 27,13 27,26 - Der Schiffbruch vor Malta 27,27 27,44 Aufenthalt auf Malta Auch auf Malta bieten sich viele Zeugnismöglichkeiten. Zunächst wird Paulus bei einem Schlangenbiß bewahrt; die Leute halten ihn für einen Gott. Möglicherweise auf Grund von Sprachproblemen kann Paulus weder dementieren noch im Wort verkündigen. Er übt jedoch einen Heilungsdienst aus und heilt auch einen Verwandten des Ersten der Insel. Reich geehrt und gut ausgestattet verlassen Paulus und seine Gefährten nach drei Monaten Winterruhe. Weiterreise nach Rom Die Weiterfahrt erfolgt mit einem anderen Alexandriner, der auf Malta überwintert hatte. (Schiffszeichen waren die Dioskuren; d.h. Castor und Pollux aus der antiken Mythologie; bekannt durch die Argonautensage.) Vertreter der Gemeinde in Rom reisen Paulus entgegen, wodurch dieser sehr gestärkt und gekräftigt wird. Wirksamkeit des gefangenen Paulus in Rom Paulus genießt innerhalb seines Gewahrsams große Freiheiten und darf wohl auch jederzeit Besuch empfangen. Gemäß seiner Gewohnheit setzt er sich zunächst mit den jüdischen Ältesten auseinander. Einige bekehren sich, andere nicht. Daraufhin setzt Paulus ein prophetisches Wort aus Jesaja in einen aktuellen Bezugsrahmen. Über das Ende dieses Abschnittes streiten sich die Gelehrten. Manche sagen, dieser Abschnitt ende mit V. 28, daß die Heiden das Wort hören würden; andere (angeblich spätere) Abschriften wollen davon wissen, daß in V. 29 die Juden auseinander gingen und noch lange miteinander stritten. Unbestritten jedoch das Gesamtergebnis, mit dem Lukas die sechste Etappe und damit die ganze Apostelgeschichte enden läßt (s. u.) Ergebnis und Zusammenfassung der sechsten Etappe: Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen. Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor. Grundidee der Etappensicht durch: - Horst Stute; Schritte nach vorn; Das planvolle Grundkonzept der Apostelgeschichte edition wiedenest; jota Publikationen GmbH; ISBN Weitere Bearbeitung: Frank Hegemann; frank.hegemann@aon.at 28,1 28,10 28,11 28,15 28,16 28,28 (29) 28,

9 Anhang I: Sachdienliche Hinweise In der Bibelwissenschaft des 20. Jahrhunderts haben sich im Bereich der sogenannten Bibelkritik einige Denkannahmen stark verbreitet. Eine davon ist die Hypothese, die Schriften des NT seien recht spät entstanden; das Lukasevangelium gegen n. Chr. und die Apostelgeschichte als Fortführung der Ereignisse eben entsprechend später. Man stützt diese Denkannahme damit, daß Jesus in Lk. 21,5-6 von der Zerstörung des Tempels prophezeit, welcher konkret im Jahr 70 n. Chr. zerstört wurde. Da Prophetie aber etwas Übernatürliches sei, was es nicht geben könne und man die Bibel ja entmythologisierend betrachten müsse, könne es also nur so sein, daß das Lukasevangelium erst nach der Zerstörung des Tempels geschrieben und dann rückwirkend Jesus als Prophetie in den Mund gelegt worden sei. Außerdem seien sich Paulus und Lukas (entgegen des klar aus dem Text hervor gehenden Gegenteils) niemals begegnet. Diese Ansichten finden sich auch in den einleitenden Kommentaren zu Lukasevangelium und Apostelgeschichte in der EÜ. Ich empfinde sie als wenig hilfreich für ein gläubiges Lesen und Verstehen. (Persönlich stehe ich auf dem Standpunkt, mich zunächst einmal selbst vom Wort Gottes in Frage stellen zu lassen, bevor ich hingehe und das Wort Gottes in Frage stelle.) Im Laufe der letzten Jahre hat sich immer mehr die Ansicht einer Frühdatierung der NT-Schriften verbreitet; evtl. mit Ausnahme der Johannesoffenbarung. Hier kurz einige Indizien: Der römische Satiriker Petronius schrieb ein Werk, in welchem er das christliche Abendmahl parodierte. Dies geht aber nur dann, wenn man eine gewisse Kenntnis vom zu parodierenden Gegenstand hat. Petronius wurde Anfang der 60er Jahre des 1. Jh. von Nero zum Selbstmord gezwungen. Daher muß sein satirisches Werk vorher entstanden sein, folglich muß er zu diesem Zeitpunkt Kenntnis vom christlichen Glauben gehabt haben; vermutlich durch Lektüre eines Evangeliums. In der Apostelgeschichte fehlen jegliche Hinweise bzgl. des Brandes von Rom (64 n. Chr.); des Todes von Petrus und Paulus in Rom (ca. 65 n. Chr. oder evtl. etwas später) sowie die Zerstörung des Tempels in Jerusalem (70 n. Chr.). Da zumindest die letzten beiden Ereignisse zu einschneidend waren, als daß ein so genauer Berichterstatter wie Lukas sie ausgespart hätte; die von ihm geschilderten Ereignisse der Apostelgeschichte ca. um das Jahr 62 n. Chr. enden, bleibt nur die Annahme, daß die Apostelgeschichte kurz darauf vollendet worden sein dürfte. Empfehlenswerte Autoren hierzu sind u. a. Carsten Peter Thiede und Michael Hesemann. Eine zweite Richtung innerhalb der Bibelkritik ist die so genannte Literaturkritik. Diese ist recht hilfreich, zeigt sie doch an, ob es sich beim jeweiligen Text um einen dokumentarischen Text mit historischem Anspruch, ein Gedicht, eine Lehrerzählung, eine Parabel oder einen visionären Text handelt und es hilft, die Aussageabsicht für den ursprünglichen Empfänger zu verstehen und dann möglicherweise auf mein eigenes Leben zu transkribieren und entsprechend anzuwenden. (Hier sei angemerkt, daß die Ursprachen der Bibel Hebräisch und Griechisch sind und alle unsere Übersetzungen sich der Wahrheit bestenfalls annähern können; auch wenn die Lutherbibel manchmal etwas anderes vermuten läßt; dies jedoch vor allem wegen des gut getroffenen deutschen Sprachempfindens die Suche nach der bestmöglichen Wiedergabe des Urtextes bleibt eine lebenslange Aufgabe für Sprachwissenschaftler.) Bei der Apostelgeschichte des Lukas handelt es sich neben dem Evangelium vom gleichen Verfasser um das einzige Werk des NT, welches von einem Nichtjuden geschrieben wurde. Allerdings sind die Hauptprotagonisten alles Juden. Das verwendete Stilmittel ist jenes eines Reisetagebuches, welches von Lukas, einem gebildeten Arzt (und Historiker?, jedenfalls dokumentiert er sehr genau) verfaßt worden ist. Das Doppelwerk ist mit Briefanrede an einen vornehmen Römer gerichtet und wurde auf Griechisch verfaßt. Die Kirche glaubt an eine göttliche Inspiration des geschriebenen Wortes. Selbst wenn man den Ausdruck Inspiration auf unterschiedliche Art interpretieren möchte, bleibt doch der historische Bestand, daß es zur Zeit der Niederschrift noch keine Kapitelüberschriften, Sinnabschnitte und weitere derartige Einteilungen gab und man geschriebene Texte in der Regel (sich selbst und/oder anderen) laut vorlesen mußte, um den Sinn richtig zu erfassen. Schreiben und Lesen war mit Mühe verbunden. Unsere heutigen Einteilungen gehen auf das 16. Jh. zurück (s. u.) und sind oftmals sehr gut für eine Einteilung des Textes in Leseperikopen geeignet. Im Fall der Apostelgeschichte hat dies jedoch nicht so optimal funktioniert. Tatsächlich enden viele der Ereignisse in der im deutschen vorliegenden Lesart recht tragisch. Hier kommt die Untersuchung des ehemaligen evangelikalen Brasilienmissionars Horst Stute ins Spiel, der das Werk des Lukas in Etappen aufteilt. (Ich selbst habe noch weiter unterteilt, um die Einteilung der EÜ bzw. des Luthertextes trotzdem zu berücksichtigen.) Das Ergebnis hat mich sehr überrascht. Lukas wird als Autor stark aufgewertet. Stand bisher die Krise oft am Ende eines Abschnitts, bildet sie durch die Etappensicht, welche sie an den Anfang stellt, die Chance für weiteres Wachstum. Andere antike Historiker unterteilen ähnlich (z. B. Sueton über Caligula: Bis hierhin vom Kaiser, nun muß über das Scheusal berichtet werden. ). Das Ergebnis liest sich oft wie ein moderner Thriller. Dieser verblüffende Effekt wird oft durch die Verschiebung nur eines einzigen Verses erreicht. In diesem Sinn empfinde ich die Etappensicht von Horst Stute als möglichen Segen für die ganze Kirche und bin dankbar, daß ich meine Ausarbeitung auf dieser Grundlage aufbauen durfte. Frank Hegemann,

10 Anhang II: Über Kapitel- und Verseinteilung der Bibel 1.) AT im antiken Judentum: - Babylon: 54 Leseabschnitte für Sabbate des Jahres also 1. Sabbat Gen 1,1-6,8; 2. Sabbat Gen 6,9-11,32; usw.) - Palästina: 154 entsprechend kürzere Abschnitte auf Sabbate dreier Jahre verteilt - Talmud hatte Verseinteilung, aber keine Verszählung 2.) LXX (Septuaginta) und NT: - Es gibt verschiedene Einteilungen in Leseabschnitte oder Kapitel, jedoch keine von allgemeiner Geltung. - Die sog. Kanones des Hl. Eusebius (ca. 300 n. Chr.) haben besondere Bedeutung: Zerlegung der Evangelientexte in durchgezählte Abschnitte: Matthäus: 355; Markus: 233; Lukas: 342; Johannes: 232 Mit diesen Abschnitten stellte er zehn Tabellen (Kanones) zusammen, die das allen, zwei oder drei Evangelien Gemeinsame und das Sondergut jedes Ev. zeigen. Diese Einteilung hat in fast alle griechischen Handschriften Eingang gefunden. Tabellen sind in der Einleitung zum gr. NT von Nestle (Standardwerk) abgedruckt. 3.) Kapiteleinteilung: - heutige Kapiteleinteilung geht auf Stephan Langton, Kanzler der Universität Paris, zurück, welcher sie vor 1205 ausarbeitete. - Kurz vor 1250 übernahm der Dominikaner Hugo von St. Cher diese Einteilung für seine Bibelkonkordanz und unterteilte jedes Kapitel weiter in sieben Abschnitte, die er mit den Buchstaben a-g bezeichnete. - Im 14. Jh. übernahmen die hebräischen Handschriften diese Kapiteleinteilung aus der Vulgata, gedruckt wurde sie zuerst im hebr. Text der Rabbinerbibel von 1524/25. 4.) Verseinteilung: - Die heutige Verseinteilung und Zählung ist das Werk des Druckers Robert Stephanus, der sie in seinem griechischen NT von 1551 (Genf) und seiner Vulgata von 1555 veröffentlichte. - Erste Lutherbibel mit Verseinteilung folgte 1568 (Heidelberg); 1586 (Wittenberg); - seit 1589 Verwendung in der Zürcher Übersetzung. Quellennachweis: Rienecker/Maier: Lexikon zur Bibel; R. Brockhaus Verlag

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