Dynamisierung von Alterseinkünften einige Bemerkungen zur wachsenden Bedeutung des Themas

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1 Winfried Schmähl Dynamisierung von Alterseinkünften einige Bemerkungen zur wachsenden Bedeutung des Themas Verfolgt man die Diskussion über die Alterssicherungspolitik der letzten Jahre, so findet das sogenannte Leistungsniveau als eine zentrale sozial- und verteilungspolitische Zieldimension immer wieder Beachtung sei es bezogen auf ein System der Alterssicherung (wie die gesetzliche Rentenversicherung, GRV) oder auf die Gesamtheit der Leistungen aus unterschiedlichen Alterssicherungssystemen: Was kann z. B. jemand am Ende des Erwerbslebens an Einkünften im Alter erwarten, bezogen auf eine als relevant erachtete Vergleichsgröße (z. B. eigenes letztes Einkommen)? Zumeist wird dies ausgedrückt durch Einkommensersatzraten. Diese Frage spielt in der deutschen Diskussion in jüngerer Zeit insofern eine besondere Rolle, weil es erklärtes politisches Ziel ist, die Struktur der Alterseinkünfte, die von unterschiedlichen Sicherungssystemen bereitgestellt werden, erheblich zu verändern. So weist u. a. die Bundesregierung beispielsweise in ihrem (inzwischen vierten) Alterssicherungsbericht im Jahre 2008 darauf hin, unter welchen Bedingungen jemand in Zukunft durch (staatlich geförderte) private und/oder betriebliche Altersvorsorge die Reduktion des Leistungsniveaus in der GRV kompensieren kann, um künftig bei Rentenbeginn etwa das (Gesamt-)Absicherungsniveau zu erreichen, das heute allein bereits durch die GRV realisierbar ist, doch in Zukunft angesichts der insbesondere in den Jahren 2001 und 2004 getroffenen Strukturentscheidungen bei weitem nicht mehr erreicht wird. Was bei einem Konzentrieren auf diese Ersatzraten jedoch in der Regel unbeachtet bleibt, das ist die Entwicklung der Alterseinkünfte (sowohl in absoluter als auch relative Höhe) während der Bezugsdauer, die 2008 für Versichertenrenten (im Durchschnitt von Männern und Frauen in Ost- wie Westdeutschland) 18 Jahre betrug, im glücklichen Einzelfall aber weitaus länger sein kann. In welcher Weise sich die individuellen Alterseinkünfte entwickeln, z. B. bezogen auf eine Referenzgröße wie z. B. die Durchschnittslöhne der Erwerbstätigen oder die Durchschnittseinkommen anderer Referenzgruppen oder wie sich der Realwert der Altersein- 1

2 künfte im Zeitablauf verändert, das findet im Hinblick auf die personelle Verteilung zumeist wenig oder kaum Beachtung. Wenn in der Vergangenheit über die Dynamisierung von Alterseinkünften gesprochen wurde, dann wurde Dynamisierung im Zusammenhang mit der GRV thematisiert. Doch dabei stand entweder der damit verbundene (steigende) Finanzbedarf in der Rentenversicherung im Zentrum oder die Entwicklung des auf Brutto- oder Netto-Durchschnittslöhne bezogenen normierten Eck-Rentenniveaus. Doch auch für die Beamtenversorgung oder die Leistungen betrieblicher Alterssicherungssysteme war das Thema Dynamisierung relevant, fand jedoch kaum breitere Aufmerksamkeit. Angesichts der politisch und von vielen Akteuren und Interessengruppen angestrebten Entwicklung, daß Alterseinkünfte zunehmend aus mehren Quellen fließen sollen, vor allem vermehrt aus anderen Quellen als der GRV d. h. für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte also aus privater kapitalmarktabhängiger Vorsorge und aus betrieblichen Systemen, bekommt die Frage, ob sich die einzelnen Einkunftsarten im Alter unterschiedlich entwickeln bzw. in welcher Form und in welchem Ausmaß sie dynamisiert sind, faktisch noch größere sozial- und verteilungspolitische Bedeutung als bislang schon und wird komplexer. 2

3 Literatur Arbeitswissenschaftliches Institut der Deutschen Arbeitsfront, Jahrbuch 1940/41, Die sozialen Aufgaben nach dem Kriege Versuch über ein sozialpolitisches Programm, S Arbeitswissenschaftliches Institut der Deutschen Arbeitsfront (Bearbeiter), Versorgungswerk des Deutschen Volkes. Gesetzentwurf mit kurzer Erläuterung, 1942, BArchB R 3901/ Claus Christian Breuer, Jens Mehrhoff, Einkommensgruppenspezifische Teuerungsraten Wie repräsentativ ist ein aggregiertes Preismaß? -, in: Wirtschaftsdienst, 89. Jg. (2009), S Tabea Bucher-Koenen, Financial Literacy and Private Old-Age Provision in Germany, mea , Mannheim. Bundesregierung, Ergänzender Bericht der Bundesregierung zum Rentenversicherungsbericht 2008 gemäß 154 Abs. 2 SGB VI (Alterssicherungsbericht 2008). Uwe Fachinger, Winfried Schmähl, Rainer Unger, Zielvorstellungen in der Alterssicherung: Konkretisierung, Operationalisierung und Messung als Grundlagen für normative Aussagen, in: Deutsche Rentenversicherung (2008), S Uwe Fachinger, Harald Künemund, Die Auswirkungen alternativer Berechnungsmethoden auf die Höhe der Lohnersatzquote, in: Deutsche Rentenversicherung (2009), S Paul Flaskämper, Allgemeine Statistik, Hamburg Wolfgang Förster, Stefan Recktenwald, Die betriebliche und private Altersvorsorge, in: Franz Ruland, Bert Rürup (Hrsg.), Alterssicherung und Besteuerung, Wiesbaden 2008, S Ernst Günther, Die Anpassung der Sozialversicherung an die Geldentwertung und Lohnsteigerung, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 121. Bd. (1923). Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und gestaltung (GVG), Perspektiven einer verbesserten Vorsorgeinformation in der Alterssicherung, Informationsdienst 299, Köln Gerd Hardach, Der Erste Weltkrieg. Geschichte der Weltwirtschaft im 20. Jahrhundert, Bd. 2, München Hans Günter Hockerts: Sozialpolitische Entscheidungen im Nachkriegsdeutschland Alliierte und deutsche Sozialversicherungspolitik 1945 bis 1957, Stuttgart Hans Günter Hockerts,: Die Rentenreform 1957, in: Franz Ruland (Hrsg.), Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung, Neuwied, Frankfurt a. M. 1990, S Klaus Hofer, Erwartungen an die neue Regierungskoalition im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge, in: Betriebliche Altersversorgung, 64,. Jg. (2009), S

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5 Jeanine Staber, Heinz Rothgang, Rationierung und Priorisierung im Gesundheitssystem Internationale Erfahrungen, in: GGW 2010, S Holger Viebrok, Ralf K. Himmelreicher, Winfried Schmähl, Private Vorsorge statt gesetzlicher Rente: Wer gewinnt, wer verliert?, Münster u. a. O Gert Wagner, Zufriedenheitsindikatoren Keine einfachen Zielwerte für die Politik, in: Wirtschaftsdienst, 89.Jg. (2009), S Manuela Weidekamp-Maicher, Materielles Wohlbefinden im späten Erwachsenenalter und Alter, Berlin

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