Wer arm ist stirbt früher?! Soziale Gesundheitsungleichheiten: Was können und sollen wir tun?

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1 Wer arm ist stirbt früher?! Soziale Gesundheitsungleichheiten: Was können und sollen wir tun? Friedrich Breyer, Universität Konstanz Ahrtal-Gespräch am

2 Gliederung 1. Ergebnisse einer (eigenen) empirischen Studie 2. Konsequenzen für die Rentenversicherung 2.1 Das Konzept der Teilhabeäquivalenz 2.2 Eine neue Interpretation 2.3 Internationaler Vergleich von Rentensystemen 2.4 Auswirkungen auf die Altersarmut 2.5 Häufige Einwände 3. Schlussfolgerungen

3 1. Empirische Forschungsergebnisse Verwendete Daten: - Rentenwegfall-Statistik der Deutschen Rentenversicherung - 10%-Stichprobe aller Todesfälle von Rentnern Getrennt für Männer und Frauen, jew. einige Fälle Variablen: - Alter bei Tod - Gesamte Entgeltpunkte - Beitragsjahre - Berechnet: Entgeltpunkte pro Jahr (als Maß für die Stellung in der Einkommenshierarchie, 1 = Durchschnitt aller Arbeitnehmer)

4 1. Empirische Forschungsergebnisse Ergebnisse: (für langjährig Rentenversicherte mit mind. 25 Beitragsjahren) - Ein Mann am 90%-Punkt der Einkommensverteilung lebt im Schnitt 6 Jahre länger als ein Mann am 10%-Punkt - Eine Frau am 90%-Punkt der Einkommensverteilung lebt im Schnitt 3 Jahre länger als eine Frau am 10%-Punkt - Bei Frauen mit mehr als 30 Beitragsjahren beträgt die Differenz sogar knapp 5 Jahre - Für Männer gilt: 1 Entgeltpunkt mehr entspricht 4 Jahre längere Lebenserwartung - 1 Entgeltpunkt entspricht ca Euro Monatseinkommen

5 Was ist die Kausalität? Prinzipielle Möglichkeiten: 1. Höheres Einkommen ermöglicht mehr Gesundheit, höhere Lebenserwartung 2. Bessere Gesundheit (für die die Lebenserwartung ein Maß ist) führt zu höherem Einkommen 3. Eine dritte Variable wirkt sowohl auf das Einkommen als auch auf die Lebenserwartung ein Hier: 1. ist prinzipiell plausibel: gesünderes Wohnen, geringere körperliche Belastung im Beruf 2. spielt vermutlich nur eine geringe Rolle 3. Mehr Bildung führt zu gesundheitsbewussterem Verhalten und damit zu längerem Leben (Frage der Selbstverantwortung ist hier problematisch)

6 2. Konsequenzen für die Rentenversicherung: 2.1 Das Konzept der Teilhabeäquivalenz Teilhabeäquivalenz soll ausdrücken, dass in der Gesetzlichen Rentenversicherung keine Ex-ante-Umverteilung stattfindet: Jeder Beitrags-Euro ist gleich viel wert (Volker Kauder) Umsetzung: Monatliche Rentenhöhe ist proportional zur Summe der erworbenen Entgeltpunkte (= Beitragsjahre x Entgeltpunkte pro Jahr). Sie entspricht daher den insgesamt gezahlten Beiträgen. Problem: Anspruch des Einzelnen an die Rentenversicherung = Monatliche Rente x Laufzeit (Lebenserwartung ab 65) Letztere ist aber bei Besserverdienern länger. Diese werden also doppelt belohnt: 1. durch die höhere Monatsrente, 2. durch längere Laufzeit. Daraus folgt Ex-ante-Umverteilung von Arm zu Reich

7 2.2 Eine neue Interpretation Neue Interpretation: Ein Rentensystem ist verteilungsneutral, falls das Verhältnis zwischen dem Gesamtwert der Leistungen und den gesamten Beiträgen nicht systematisch mit dem durchschnittlichen Jahresverdienst variiert. Präzisierung durch Einbeziehung der erwarteten Rentenbezugsdauer Mögliche Umsetzung: Bei der Zuweisung von Entgeltpunkten sollte die erwartete Rentenlaufzeit berücksichtigt werden, d.h. das Verhältnis von Einkommen und Entgeltpunkten wäre nicht mehr proportional, sondern degressiv ansteigend Bemerkung: Unser Begriff der Verteilungsneutralität nimmt nicht auf die Frage der Verantwortung Bezug

8 2.3 Internationaler Vergleich von Rentensystemen

9 Annual Retirement Benefits Graphische Darstellung der Rentenformeln Annual Income Germany (current)

10 Annual Retirement Benefits Graphische Darstellung der Rentenformeln Annual Income Germany (current) Switzerland

11 Annual Retirement Benefits Graphische Darstellung der Rentenformeln Annual Income Germany (current) Switzerland U.S.

12 Jahresrente Graphische Darstellung der Rentenformeln Jahreseinkommen Deutschland (derzeit) Deutschland (Reform) Schweiz U.S.

13 2.4 Auswirkung auf die Altersarmut Aktuelle Diskussion: - Starker Anstieg der Altersarmut wird in Zukunft befürchtet - Politiker diskutieren zusätzliche Leistungen: Mindestrente, Lebensleistungsrente etc. - All dies wird teuer für zukünftige Beitragszahler - Vorgeschlagene Rentenreform verteilt das zukünftige Beitragsaufkommen lediglich zwischen den Rentnern um Modellrechnung: - Vergleich der Rentenzahlbeträge 2004 für langjährig Versicherte mit der Grundsicherung im Alter (589 Euro). - Ergebnis: Anteil der Altersarmen sinkt um ca. 75%! - Fazit: Altersarmut würde ohne Belastung nachfolgender Generationen drastisch reduziert

14 2.5 Häufige Einwände (1) Bei konsequenter Berücksichtigung der Lebenserwartung müssten Frauen weniger Entgeltpunkte bei gleichem Einkommen erhalten, weil sie länger leben als Männer. Antwort: Umverteilung zu Gunsten von Frauen in der RV ist politisch gewollt. Daher politische Entscheidung dagegen. Im Gegenteil: von der degressiven Entgeltpunkte-Formel profitieren Teilzeit-Beschäftigte, die überwiegend Frauen sind. (2) Warum dann nicht auch Umverteilung zu Gunsten von Rauchern und anderen kurzlebigen Gruppen? Antwort: - Einkommen ist leichter zu erfassen als alle anderen Eigenschaften, - Umverteilung zu Lasten von Rauchern ist ethisch weniger problematisch als die zu Lasten von Geringverdienern

15 3. Schlussfolgerungen Geringverdiener leben nicht nur kürzer, sie werden (deshalb) auch in der Rentenversicherung benachteiligt Wir schlagen vor, den Begriff der Teilhabeäquivalenz neu zu definieren, unter Einbezug der Lebenserwartung Neue Rentenformel hat Ähnlichkeit mit der in den USA. Nebeneffekt: Altersarmut könnte erheblich reduziert werden, ohne nachfolgende Generationen stärker zu belasten. Vorschlag wurde von den drei linken Parteien einhellig abgelehnt.

16 Literatur Friedrich Breyer und Stefan Hupfeld, Fairness of Public Pensions and Old-Age Poverty, FinanzArchiv 65 (2009), , Friedrich Breyer, Rentenversicherung zwischen Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit, Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft 99 (2010), Friedrich Breyer und Jan Marcus, Income and Longevity Revisited: Do High-Earning Women Live Longer?, DIW Discussion Paper No. 1037, Juli 2010

17 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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