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Kristin Schräder
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2 Ein großer Schritt Viele Grünflächen, ein großes Kulturangebot sowie die charakteristischen Backsteinfassaden während sich der Stadtteil Barmbek-Süd bei den Einwohnern großer Beliebtheit erfreut, muss sich der nördliche Teil Barmbeks diesen Ruf erst noch erarbeiten. Der Stadtteil befindet sich im Wandel. Aus dem ehemaligen Arbeiterviertel soll ein junger, familienfreundlicher Stadtteil mit ansprechenden Wohnmöglichkeiten entstehen. Sanierung und Neubau verändern das Gesicht Barmbek-Nords. Erste Erfolge sind bereits sichtbar und auch spürbar. Der Umbau des Bahnhofs ist ein großer Schritt nach Vorne, sagt Alexander Große, der seit Jahren in dem Stadtteil arbeitet. Die neue Fassade des Bahnhofs hält er für gelungen. Was sich viele jedoch wünschen, ist der Abriss oder die Sanierung des alten Hertie-Gebäudes: Ein Schandfleck, der weg muss, sagt Tina Behrendt. Die 38-Jährige lebt seit 1993 in Barmbek-Nord und arbeitet im Fabrik-Café des Museums der Arbeit: Ich finde es sehr gut, dass sich der Stadtteil verjüngt hat. Auch Karin Helmer sieht die Zukunft ihres Stadtteils positiv. Hier wird viel getan, das macht Hoffnung. Seit 35 lebt sie in Barmbek-Nord und weiß um die Vorteile ihrer Wahlheimat: Wir wohnen sehr zentral, haben Bus und Bahn vor der Nase. Auch die vielen Einkaufsmöglichkeiten lobt die 68-Jährige. Nur: Es sollte mehr für die Sauberkeit getan werden. Der wohl größte und wichtigste kulturelle Standort in Barmbek-Nord ist das Museum der Arbeit, das neben den Dauerausstellungen auch immer wieder mit neuen, interessanten Veranstaltungen lockt. So zum Beispiel die Messe Besonders lecker am 6. November. Hamburger Kleinbetriebe und Manufakturen präsentieren ihre Köstlichkeiten, wie Senf aus St. Pauli oder Nougat aus Eimsbüttel. Jeder Hamburger Stadtteil hat seinen ganz eigenen Charakter und sein eigenes Wahrzeichen. In Ohlsdorf ist das natürlich der Friedhof. Mit einer Fläche von 391 Hektar und rund Gräbern ist er der größte Parkfriedhof der Welt und nimmt auch den größten Teil des Ortes ein. Ein Spaziergang über den Friedhof lohnt sich immer wieder, da es dort viel zu entdecken gibt. Zum Beispiel die Grabstätten berühmter Hamburger, wie Hans Albers, Heinz Erhardt oder Wolfgang

3 nach Vorn dichtesten besiedelten Wohngebieten in Hamburg. Auf einer Fläche von 2,5 Quadratkilometern leben etwa Menschen. Unverkennbares Wahrzeichnen: die Hochhäuser entlang der Gründgensstraße. Wer einen Blick zwischen die 22 Häuserringe wirft, sieht begrünte Innenhöfe und Kinderspielplätze. Immer wieder wird von aktiven Bürgern an der Verschönerung des Viertels gearbeitet. Bramfeld hat nicht zuletzt aufgrund des neuen Einkaufszentrums auf sich aufmerksam gemacht. Die Marktplatz Galerie Bramfeld mit 60 Fachgeschäften auf drei Ebenen ist der neue Mittelpunkt des Ortsteils. Mit seinen vielen Grünflächen ist Bramfeld ein beliebtes und dicht bevölkertes Wohngebiet. Das Kulturzentrum Brakula, das sich in einem alten Bauernhaus befindet, bietet ein abwechslungsreiches Kulturangebot nicht nur für die Bramfelder. Dulsberg ist mit Einwohner einer der kleineren Stadtteile Hamburgs. Das Sportangebot hingegen ist groß. Im Alten Teichweg liegt der Olympiastützpunkt Hamburg. Momentan befindet sich hier nur das Leistungszentrum für Schwimmen. Geplant sind weitere Zentren für Judo, Badminton, Basketball, Handball, Volleyball und Beachvolleyball. Ebenfalls in Dulsberg steht die einzige Indoor-Beachvolleyball-Halle mit acht Feldern in Hamburg. (sl) Bramfelds kleine Perlen Ein Spaziergang jenseits der ausgetretenen Pfade sorgt auch in Bram- zwischen Bargackerdamm und Trit- dem Spielplatz in der Saga-Siedlung feld hier und da für freudige Überraschungen. Ein Beispiel dafür ist der chem Passanten ein Lächeln auf tauer Amtsweg zaubern so man- Gänselieselbrunnen, der in der die Lippen. Das unbehandelte Holz Lohkoppel lustig vor sich hinplätschert und zum Verweilen einlädt. Frauen bei jeder Witterung etwas sorgt dafür, dass die Männer und Alteingesessene Bramfelder denken anders aussehen. Im Winter tragen bei ihrem Anblick vielleicht an ihre sie Schneemützen, im Sommer nehmen Vögel auf ihrem Scheitel Platz Kindheit, als die dörflichen Strukturen in Bramfeld noch lebendig und rund ums Jahr schauen sie den waren. Kindern zu, die um sie herum den Auch die lustigen Holzfiguren auf Spielplatz beleben. (bb)

8 Dieser Adventskalender soll Sie in diesem Jahr durch die Weihnachtszeit begleiten. Hinter jedem Fensterchen verbirgt sich eine Gutscheinaktion, die sich die beteiligten Firmen der Bramfeld Interessen Gemeinschaft e.v. für Sie ausgedacht haben. Weitere Gewinnmöglichkeiten für Sie: 750 Euro als Warengutschein 1 Laptop im Wert von 500 Euro 1 Fahrrad im Wert von 350 Euro 1 Gutschein für die Hamburger Theater- und Konzertkassen im Wert von 100 Euro und vieles mehr Kalender Für jeden verkauften Kalender wird 1 Euro für einen gemeinnützigen Zweck gespendet.

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