Überblick Praxisphasen
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- Maya Richter
- vor 7 Jahren
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1 Überblick Praxisphasen Die Praxisphasen schließen jeweils an die Theoriephasen an und umfassen jeweils 12 Wochen. Im Rahmen der zu erledigenden werden die Inhalte des Praxismoduls bearbeitet. Dies geschieht durch Aufgabenstellungen, deren Erledigung von der Studienakademie geprüft wird. Die Inhalte des Praxismoduls werden theoretisch durch die Lehrveranstaltungen der Theoriephase untersetzt. Insbesondere gilt dies für die während der Praxisphase zu erarbeitenden Theorieinhalte (). Die einzelnen Praxisphasen bauen systematisch aufeinander auf. Die erste Praxisphase ermöglicht einen Einstieg in das Arbeitsfeld. In der fünften Praxisphase sollen die Studierenden in der Lage sein, ihre Praxis systematisch auf wissenschaftlicher Grundlage zu reflektieren und zu konzipieren. In der dritten Praxisphase wählen die Studierenden eine Pflichtwahlstation. Hier soll die Möglichkeit bestehen, ein zusätzliches Arbeitsfeld kennen zu lernen, was den Blick für den generalistischen Ansatz Sozialer Arbeit entwickeln helfen soll. In der Pflichtwahlstation müssen die angegeben Inhalte des Moduls adäquat vermittelt werden können. Bei Auslandspraktika muss diese Voraussetzung gegeben sein. Unter methodischen Aspekten wird ein Einstieg über adressatenbezogene Methoden (Einzelhilfe und soziale Gruppenarbeit) genommen. In späteren Praxisphasen finden verstärkt gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen sowie die Gemeinwesenorientierung (Sozialraum) Sozialer Arbeit Berücksichtigung. Praxisphase 1. Semester Die Praxisphase beinhaltet Aufgaben bzw., die Rahmenbedingungen für eine Einführung in die Hilfen zur Erziehung zu schaffen. In der Praxisphase erarbeiten die Studenten eigenverantwortlich Inhalte von Theoriemodulen (EvL), die theoretische Grundlagen für eine Einführung in die Soziale Gerontologie bilden - Kennenlernen der Einrichtung - Kennenlernen der Adressaten - Kennenlernen von Geschäftsverteilung, Akteneinsicht - Einrichtungsbezogene Dokumentenanalyse - Orientierung - Rechtliche Grundlagen - Teambasierte Integration in Teilprojekte PRAX1-G-10 / Einführung in die Praxis der Sozialen Gerontologie Das Arbeitsfeld und die Einrichtung im historischen und begrifflichen Kontext der Sozialen Arbeit - Organisatorische Rahmenbedingungen - Einführung in die Lebenslagen älterer / alter Menschen - Zielgruppenarbeit - Grundlagen der Reflexionskompetenz 180 GGASA-S-10 / Geschichte, Grundbegriffe, Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit - Historie - Grundlagen - Leitung, Verwaltung - Ablauforganisation, Aufbauorganisation EBS-S-10 / Erziehung, Bildung, Sozialisation Allgemeine Pädagogik - Lehren und Lernen als pädagogischer Aufgabe - Sozialisation und Individuation 1
2 - Zielgruppenspezifische Integration in Teilprojekte - Entwicklung der eigenen Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit - Einführung in Umgang mit Medien - Reflexion über den Praxisabschnitt AESTK-S-10 / Ästhetik und Kommunikation - Ästhetik und Kommunikation im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext - Ästhetische Praxis und Medienbildung in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern - Dimensionen des Medienbegriffs, Medienkompetenz ALT-G-10 / Alter & Altern - Träger der Altenarbeit - Kooperationen - Unterstützungsprozess - Teamarbeit Praxisphase 2. Semester In der Praxisphase werden Aufgabenstellungen bearbeitet, die den Erwerb methodischer und organisatorischer Grundlagen der Altenarbeit intendieren und somit die Vermittlung der Inhalte des Moduls sicherstellen. Durch eigenständige Bearbeitung von Inhalten der Theoriephase werden die Inhalte des Praxismoduls durch theoretische Grundlagen untersetzt. - Vorbereitung, Planung und Durchführung von Sozialer Einzellhilfe unter Anleitung - Kennenlernen von Sozialer Gruppenarbeit - Kennenlernen der im Sozialraum tätigen Kooperationspartner sowie Vernetzung - Teilnahme und Mitarbeit in Teamsitzungen - (ggf.) Teilnahme an Beratungsgesprächen oder. Projekten - Erwerb vertiefter Kenntnis über einrichtungsspezifische Arbeitsweisen (Struktur,Haushalt, Stellen) - Erwerb von Grundlagen eines theorieorientierten Verständnisses der Adressaten PRAX2-G-20 / Methodische und organisatorische Grundlagen der Sozialen Gerontologie - Institutionelle und organisatorische Grundlagen der Altenarbeit - Kooperation und Vernetzung im Kontext der Altenarbeit - Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen - Sozialpädagogisches Fallverstehen - Erweiterung der Reflexionskompetenz - Berufsethische Fragestellungen 180 AHMSA-S-23 / Adressatenbezogene Handlungsmethoden in der Sozialen Arbeit - Soziale Einzelhilfe GGR1-G-20 / Gerontologische Grundlagen I - Altersbilder- und -konzepte - Politik & Rechtliche Regelungen - Lebensraumgestaltung & Wohnumfeld GGR2-G-20 / Gerontologische Grundlagen II - Gesundheitsförderung - Geriatrie - Besondere Problemlagen im Alter
3 Praxisphase 3. Semester In dieser Praxisphase erledigen die Studierenden Aufgaben, die insbesondere eine methodische und rechtliche Vertiefung ermöglichen. Flankierend erfolgt eine selbständige Beschäftigung mit Inhalten der Theoriephase, die die Rechts- und Methodenkompetenz theoretisch untermauern. Die Praxisphase wird als Wahlpflichtstation absolviert. - Kennenlernen der Pflichtwahlstation, deren spezifische Strukturen und Arbeitsformen - Kennenlernen der Klientel und ihrer Lebenswelten - Durchführung von sozialer Gruppenarbeit - Gestaltung von Betreuungsarbeit - Erwerb von Fähigkeiten zum Vollzug institutionenspezifischer Handlungsabläufe - Teilnahme an Außendiensttätigkeiten und Kontakt zu kooperierenden Einrichtungen - Anwendung von Methoden aus den Bereichen Ästhetik und Kommunikation - Arbeit mit Medien PRAX3-G- / Methodische und rechtliche Vertiefung in der Sozialen Arbeit (Pflichtwahlstation) - Rechtsanwendungen in der Einrichtung und bei Kooperationspartnern - Ästhetik und Kommunikation - Vertiefung der Reflexionskompetenz 180 IGWA-S-10 / Rechtsanwendungen in der Praxis der Sozialen Arbeit 90 - Kinder- und Jugendhilferecht - Familienrecht, Jugendstrafrecht - Sozialrecht und Recht der sozialen Sicherung AHMSA-S-23 / Adressatenbezogene Handlungsmethoden - Gruppenanalyse - Gruppendynamik AESPM-G- / Ästhetische Praxis, Medienbildung & Biografiearbeit - Bedeutung für die Soziale Arbeit - Praktische Umsetzung Biografiearbeit Praxisphase 4. Semester Im Mittelpunkt dieser Praxisphase stehen sozialstrukturelle Aspekte Sozialer Arbeit. Durch Aufgabenstellungen, die insbesondere diese Dimension Sozialer Arbeit betonen, werden Möglichkeiten zur Erarbeitung der Inhalte des Moduls geschaffen. Durch eigenverantwortliches Lernen werden Inhalte aus Theoriemodulen zur Handlungslehre, zur Soziologie und zu Forschungsmethoden erarbeitet. - Selbständige Arbeit mit einer Adressatengruppe mittels eines besonderen Mediums bzw. einer Methode PRAX4-G-40 / Sozialstrukturelle Aspekte und Sozialraumorientierung in der Altenarbeit - Soziale Gemeinwesenarbeit, Netzwerkarbeit, Sozialraumorientierung, Quartiersmanagement 180 QQFOR-S-34 / Qualitative und quantitative Forschungsmethoden - Interviewformen - Fragebogenkonstruktion - Deskriptive Statistik - Anwendung in der Sozialen Praxis 56 3
4 - Erwerb von detaillierten Kenntnissen über Bezuschussung - Mitarbeit, Planung, Organisation und Durchführung von kulturellen sowie selbstorganisierten Angeboten bzw. Aktivitäten - Gemeinwesenarbeit - Praxisforschung - Exklusion und Inklusion im Alter - Partizipation und Teilhabe älterer Menschen - Qualitative und quantitative Forschung - Ausbau theoriegeleiteter Reflexionskompetenz UHMSA-S-40 / Umweltbezogene Handlungsmethoden - Gemeinwesenarbeit - Zukunftswerkstatt - Bedeutung für den Sozialraum EXIN-S-40 / Analyse gesellschaftlicher Inklusions- und Exklusionsprozesse - Sozialstruktur und soziale Ungleichheit - Exklusionsphänomene - Geschlecht und soziale Ungleichheit - Devianz und Delinquenz 42 BIKUS-G-40 / Bildung, Kultur & Selbstorganisation 60 - Lernen im Alter - Vorbereitung auf den Ruhestand - Freiwilliges Engagement - Altenkulturarbeit Praxisphase 5. Semester Die Praxisphase beinhaltet anspruchsvolle Aufgabenstellungen, die in Kombination mit der selbständigen Erarbeitung von Inhalten aus den Modulen der Theoriephase eine Vertiefung sozialarbeitswissenschaftlicher, pädagogischer, organisatorischer und methodischer Aspekte der Sozialen Gerontologie ermöglicht. / - Vertiefung in einem Arbeitsschwerpunkt - Vertiefte Auseinandersetzung mit der Lebenswelt und den Bedürfnissen einer besonderen Zielgruppe unter Einsatz geeigneter Methoden PRAX5-G-50 / Wissenschaftlich orientierte Vertiefung, inhaltlicher, pädagogischer, organisatorischer und methodischer Aspekte der Sozialen Gerontologie - Qualitative und quantitative Forschung - Arbeitsschwerpunkte unter Einbeziehung der Sozialarbeitswissenschaft - Berufsethik in ihrer Relevanz für die Praxis 180 SAW-S-50 / Sozialarbeitswissenschaft 40 - Grundlagen der Sozialarbeitswissenschaft - Bedeutung der Sozialarbeitswissenschaft - Theorien der Sozialarbeitswissenschaft - Praktische Anwendung BWLSA-S-50 / Betriebswirtschaftliche Grundalgen - Wirtschaftstheorien - Betriebswirtschaftslehre - Finanzwirtschaft und Finanzplanung 4
5 / - Selbständige Übernahme von anspruchsvoller Verwaltungsarbeit unter Einbeziehung von Kenntnissen der Haushalts- und Rechnungswesen und der Betriebswirtschaftslehre - Selbständige Bearbeitung von Förderanträgen - Betriebswirtschaft, Haushalts- und Rechnungswesen, Qualitätsmanagement - Arbeit mit gerontopsychiatrisch veränderten Menschen - Arbeit mit marginalisierten Menschen ASPEKV-G-50 / Aspekte des 4. Lebensalters - Gerontopsychiatrie - Tod & Sterben - Palliative Betreuung & Hospizarbeit - Ethische Aspekte, Spiritualität & Religiosität - Rechtliche Regelungen (Teil II) 58 OEKDE-G-50 / Ökonomie & Demografie 56 - Ältere Menschen im wirtschaftlichen Kontext: Seniorenmarketing & Technik - Ältere Menschen in der Arbeitswelt - Qualitätsmanagement in Alten(hilfe-)- einrichtungen Praxisphase 6. Semester Während der 6. Praxisphase erhalten die Studierenden einen angemessenen Rahmen zur Erstellung der Bachelorarbeit. Die Aufgabenstellungen während der 6. Praxisphase sind auf die Erstellung der Bachelorarbeit abgestimmt. Inhalte Modul Bachelorarbeit - Selbständige Vertretung der Einrichtung in Gremien - Vorbereitung und Leitung von Teambesprechungen - Selbständige Leitung von Gruppen - Erstellung der Bachelorarbeit BASA-S-60 / Bachelorarbeit 360 Inhalte ergeben sich aus der konkreten Themenstellung. Die Inhalte müssen geeignet sein, die Zielstellung des Moduls umzusetzen. 5
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