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1 J ah r e s be r i c h t

2 Jahresbericht Inhaltsverzeichnis Vorwort Landrat Johann Fleschhut 4 Menschen für Menschen Bericht der Behindertenbeauftragten 7 Ehrungen 14 Personal 21 Kliniken Allgemeines 26 Klinik Buchloe 30 Klinik Füssen 33 Klinikum Kaufbeuren 36 Veranstaltungen 38 Wirtschaft & Energie Wirtschaftsförderung 41 Klimaschutz 45 Regionalentwicklung Regionalmanagement 51 Tourismus 56 ÖPNV 59 Finanzen & Liegenschaften Grünes Zentrum 63 Hochbau 64 Kreishaushalt 67 Senioren und Pflegeheime 70 Landratsamt Ostallgäu Schwabenstraße Marktoberdorf Tel poststelle@lra oal.bayern.de 2

3 Jahresbericht 2013 Gleichstellungsstelle 73 Soziales & Familie EhrenAmt 76 jobcenter Ostallgäu 79 Jugendamt 81 Kreisjugendring 86 Senioren 88 Staatliches Schulamt 91 Bildung Bildungsregion 94 Digitales Schulbuch 98 Bildungsberatung 99 Einweihung Gymnasium Buchloe 102 Abfallwirtschaft 104 Sicher & Gesund Lebensmittelüberwachung 110 Veterinäramt 112 Gesundheitsamt 114 Öffentliche Sicherheit und Ordnung 116 Kommunales Wahlen Zensus 124 Staatliche Rechnungsprüfung 125 Personenstand & Ausländerwesen 126 Verkehr & Straßen Tiefbau 129 Verkehrswesen 132 Bauen & Umwelt Bauverwaltung 134 Naturschutz 140 Wasserrecht 144 Allgäuer Moorallianz 147 Landschaftspflegeverband 152 Landratsamt Ostallgäu Schwabenstraße Marktoberdorf Tel poststelle@lra oal.bayern.de 3

4 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Kapitel 2013 der Erfolgsgeschichte Ostallgäu hat sich hinter uns geschlossen. Ich denke, wir alle können stolz auf das zurückblicken, was wir erreicht haben war insgesamt ein gutes Jahr für unseren Landkreis und schafft eine blendende Ausgangsposition für die nächsten Jahre. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, dass wir in der bundesweiten Analyse Zukunftsatlas Landrat Johann Fleschhut 2013 des Instituts Prognos von Platz 164 in 2010 auf Rang 79 in diesem Jahr geklettert sind. Unserem Landkreis werden große Dynamik, starker Wettbewerb und eine hervorragende soziale Lage bescheinigt. Wir als Landkreis können dabei Rahmenbedingungen schaffen, das große Lob gilt unseren solide und innovativ wirtschaftenden Unternehmen sowie Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie alle machen unsere Heimat mit Ihrem Engagement und Ihrem Fleiß jeden Tag ein Stück lebenswerter. Jeder zweite Ostallgäuer ist ehrenamtlich tätig: Das ist nicht nur eine eindrucksvolle Zahl, das zeigt den Charakter unserer Gesellschaft hier im Ostallgäu. Wir kümmern uns umeinander, uns liegt etwas an unseren Dorfgemeinschaften, unseren Vereinen, wir lassen niemanden durch den sozialen Rost fallen. Im abgelaufenen Jahr ist in unserem Landkreis eine Menge geschehen. Viele von uns hat es sehr bewegt, dass die beiden Krankenhäuser in Marktoberdorf und Obergünzburg geschlossen werden mussten. Das war ein harter Einschnitt und ich habe Verständnis für einen Teil der Emotionen und Proteste. Aber diese Schritte waren unumgänglich. Auch der Kreistag und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben dies mit großer Mehrheit so gesehen. Für beide Standorte zeichnen sich inzwischen vielversprechende Zukunftsperspektiven ab: Marktoberdorf wird ein Ärztezentrum bekommen, ich habe ein Zukunftskonzept erfolgreich dem Stadtrat vorgeschlagen, für die Klinik in Obergünzburg liegt das starke Interesse der Bezirkskliniken Schwaben vor, einem idealen Partner! 4

5 Meilenstein der Bildungsregion Ostallgäu: das Gymnasium Buchloe Ein ganz starkes Signal für eine glänzende Zukunft unseres Landkreises war die Einweihung des Gymnasiums Buchloe im September. Gemeinsam mit Ministerpräsident Horst Seehofer haben wir dieses 25 Millionen Euro schwere Leuchtturm-Projekt mit einem schönen Festakt eröffnet. Das in einer Öffentlich- Privaten Partnerschaft (ÖPP) entstandene Bauwerk stellt die größte Investition des Landkreises überhaupt dar, aber ich kann Ihnen versichern: Jeder Cent ist gut angelegt, denn wir investieren damit in die Bildung unserer Kinder und damit in unsere Zukunft. Die Kinder von heute werden eines Tages die Geschicke unserer Heimat bestimmen. Die Bildung liegt uns einfach sehr am Herzen, weswegen wir das Ostallgäu auch zur Bildungsregion machen wollen. Dazu werden wir alle Bildungsträger im Landkreis vernetzen, um das Bildungsangebot für Jung und Alt noch umfangreicher und effektiver zu machen. Im Oktober haben wir unsere Bewerbung übergeben und erwarten, das Qualitätssiegel Bildungsregion in Bayern Anfang 2014 zu bekommen. Stolz bin ich auch auf unser Kleines Ostallgäu-Buch 2.0, ein in 2013 erschienenes digitales Heimatbuch. Wir sind der erste Landkreis in Deutschland, der ein solches Werk herausgibt. Auch die Infrastruktur im Landkreis haben wir im Jahr 2013 gemeinsam mit unseren Kreiskommunen weiter optimiert: Beispiele sind die Ortsdurchfahrten von Ob und Günzach oder der neue Radweg zwischen Nesselwang und Wertach, der unsere Radregion nochmals aufwertet und damit auch den Tourismus stärkt. Auch den Hochwasserschutz im Landkreis haben wir gemeinsam mit dem Zweckverband Gennach- Hühnerbach und den Kommunen entscheidend verbessert: Vier neue Rückhaltebecken gingen 2013 im Landkreis in Betrieb und werden unser Hab und Gut künftig vor Überschwemmungen schützen. Um die Verkehrsinfrastruktur im Landkreis stetig weiterzuentwickeln, habe ich die Verkehrs- und Mobilitätskonferenz ins Leben gerufen. Zweimal haben sich in 2013 Spitzenkräfte aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft getroffen, um sich mit Themen wie Ausbau des Straßennetzes, Barrierefreiheit an Bahnhöfen, dem Schienenverkehr im Allgemeinen oder dem ÖPNV zu beschäftigen. Die Serie der Konferenzen wird fortgesetzt. Das neue Grüne Zentrum in Kaufbeuren mischt die beiden Bereiche Bildung und Infrastruktur. Mit dieser Einrichtung schaffen wir gemeinsam mit unseren Partnern ein echtes Kompetenzzentrum der Landwirtschaft. Die Landwirtschaft ist für das Ostallgäu seit jeher prägend und von großer Bedeutung. Das Grüne Zentrum trägt dieser Bedeutung auch für die Zukunft Rechnung. Die Schwächsten brauchen die größte Hilfe Auch im großen Bereich Soziales ist 2013 viel passiert: Wir haben zum einen unsere fleißigen 5

6 Ehrenamtskarten-Inhaber mit mehreren Aktionen für ihre tollen Leistungen belohnt: Bestsellerautor Werner Tiki Küstenmacher hat beispielsweise im Modeon für sie referiert, was viele begeistert hat. Ein wunderbares Ereignis und ein guter Austausch war auch die Forggensee-Schifffahrt bei herrlichem Wetter. Eine solche Fahrt haben wir auch mit den Asylbewerbern im Landkreis unternommen, um die Sorgen, Nöte und Wünsche dieser krisengeplagten Menschen zu verstehen. Eines ist klar: Sie brauchen unsere Hilfe und Nächstenliebe. Sie sehen, meine lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger, unsere Heimat ist dynamisch und entwickelt sich stetig in allen Bereichen. Wir sind uns unserer Traditionen bewusst und pflegen diese liebevoll, aber wie sagte der deutsche Ingenieur Werner von Eyth: Wir sind nicht in der Welt, um rückwärts zu leben. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Schmökern im Jahresbericht unseres Landratsamtes. Ich kann Ihnen versprechen: Es gibt darin viel zu entdecken auch etwas zu den baulichen Entwicklungen im und um das Landratsamt. Lassen Sie uns das neue Jahr gemeinsam mit Ehrgeiz und Motivation angehen, um unsere Heimat weiterzuentwickeln. Packen wir es an! Ihr Johann Fleschhut 6

7 Bericht der Behindertenbeauftragten Aktionstag Jugend und Menschen mit Behinderung 2013 Der Aktionstag Jugend und Menschen mit Behinderung stand in diesem Jahr unter dem Motto Miteinander Selbstverständlich!. Dieser Begegnungstag man kann diesen Tag durchaus als großes Straßenfest bezeichnen hatte 2013 außerdem sein 10-jähriges Jubiläum. Geselliges Miteinander In bewährter Weise organisierte der Kreisjugendring, die Offene Behindertenarbeit mit der Behindertenbeauftragten des Landkreises den Aktionstag. Dass das Miteinander selbstverständlich ist, wurde an diesem Tag wieder besonders deutlich. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Bericht des Kreisjugendringes. 7

8 Vorträge zum Thema Barrierefreiheit Planfertigerbesprechung im Landratsamt am Bei der Planfertigerbesprechung stellte ich vor 65 Architekten, Bauingenieuren und Planfertigern aus dem Landkreis Ostallgäu die wichtigsten gesetzlichen Neuerungen zur Barrierefreiheit vor. Als zentrale zukünftige Aufgabe für Architekten und Stadtplaner wird die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raumes, die barrierefreie Nutzbarkeit der öffentlich zugänglichen Gebäude sowie die Berücksichtigung der Barrierefreiheit bei der Neuerrichtung oder Sanierung von Wohngebäuden von großer Bedeutung sein. Behindertenbeauftrage Waltraud Joa zeigt anhand von Simulationsbrillen angehenden Touristikern wie es ist, wenn man nur eingeschränkt sehen kann. Vortrag zum Thema Barrierefreiheit in Pfronten Auf Einladung von Bürgermeisterin Michaela Waldmann hielt ich einen Vortrag zum Thema Barrierefreiheit vor der Steuerungsgruppe Senioren der Gemeinde Pfronten. Den Anwesenden konnte ich vermitteln, dass Barrierefreiheit nicht nur im Bauen und bei Mobilität von Bedeutung ist, sondern auch im Internet und in der öffentlichen Verwaltung (z. B. Formulare, Bescheide). Barrierefreier Tourismus : Unterrichtsgestaltung an der Staatl. Berufsschule Füssen für Touristiker In drei Unterrichtsstunden konnte ich den angehenden Touristikfachleuten die Grundvoraussetzungen eines barrierefreien Tourismus für Alle erläutern. Ganz praktisch konnten die SchülerInnen ausprobieren, wie es ist, wenn man nur noch stark eingeschränkt sehen kann (s. Bild). Weiterhin konnte ich das Projekt "Allgäu- Tirol barrierefrei" vorstellen. 8

9 Netzwerk Allgäu Grundlagen eines Aktionsplanes Das Netzwerk Allgäu lud am 16. Juli zu einer Veranstaltung zum Thema Aktionspläne ein. Um einen gemeinsamen Informationsstand im Allgäu herzustellen, wurde Thomas Bannasch aus München eingeladen, der über die Vorgehensweise der Landeshauptstadt München hinsichtlich der Erstellung eines Aktionsplanes anschaulich erläuterte. Mehr Recht für Behinderte Antrag auf Erstellung eines Aktionsplanes für den Landkreis Ostallgäu Vor dem Kreisausschuss wurde der Antrag auf Erstellung eines Aktionsplanes Mehr Recht für Behinderte gestellt. Der Antrag fand eine breite Akzeptanz und wurde einstimmig beschlossen. Ziel des Aktionsplans auf der Basis der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung (BRK) ist, das Bewusstsein für die Belange behinderter Menschen zu schärfen und in allen Lebensbereichen nicht nur auf dem sozialen Gebiet für eine konkrete Umsetzung zu sorgen: Er beinhaltet u. a. die Bereiche Bildung, Arbeit, Mobilität und Barrierefreiheit im Bauen. 9

10 Neujahrsempfang beim Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in der Münchner Residenz Zu diesem Anlass wurde stellvertretend für die VKIB Bayern e. V. (Vereinigung Kommunaler Interessenvertreter von Menschen mit Behinderung in Bayern e. V.) die Forderung nach einer eigenen Geschäftsstelle übergeben. Waltraud Joa bei Ministerpräsident Horst Seehofer gebracht. (Copyright Herr Rolf Poss). Jubiläum der VKIB Gruppenfoto vor dem Reichstag in Berlin 10

11 Jubiläumsfeier der VKIB im Rokokosaal der Regierung von Schwaben Die Vereinigung Kommunaler Interessensvertreter von Menschen mit Behinderung in Bayern konnte ihr 10- jähriges Bestehen feiern. Dass die sehr gute Zusammenarbeit und der Zusammenhalt untereinander funktionieren, wurde bei der Jubiläumsfahrt nach Berlin besonders deutlich. Die offizielle Feier zum Jubiläum fand im Rokoko-Saal der Regierung von Schwaben statt. Vertreter aus den einzelnen Ministerien, der Regierung von Schwaben sowie Landräte und Oberbürgermeister folgten der Einladung und drückten mit ihrer Teilnahme ihre Wertschätzung gegenüber der VKIB aus. VKIB Fachtagung Um die Behindertenbeauftragten in Bayern bei ihrer Aufgabe, die Umsetzung der Aktionspläne in den Landkreisen und Kommunen zu unterstützen, veranstaltete die VKIB eine dreitägige Tagung in Bad Gögging zum Thema Leichte Sprache. Beim Thema Leichte Sprache sind Pausen nötig. Gesetzliche Einführung der DIN Teil I und II Ab 1. Juli 2013 gelten neue bauordnungsrechtliche Anforderungen für das barrierefreie Bauen: Um die Vorschriften des Art. 48 Abs. 1 und 2 BayBO für barrierefreie Wohnungen und öffentlich zugängliche Gebäude zu erfüllen, müssen die technischen Regeln DIN Teile 1 und 2 als Technische Baubestimmungen beachtet werden. 11

12 Zahlen zu den Tätigkeiten im Jahr Beratungen: - 89 Beratungen von Einzelpersonen u. a. zum Thema Bauen - 84 Beratungen von Architekten/Ingenieuren - 28 Beratungen von Kommunen 91 Stellungnahmen zu Bauvorhaben 12 Ortsbegehungen im Ostallgäu Sprechstunden HdB Außenansicht, rechts neben der Türe befindet sich die Rampe für den barrierefreien Zugang 12

13 Die monatliche Sprechstunde jeden ersten Montag im Monat von Uhr findet im Haus der Begegnung (HdB) Marktoberdorf, Jahnstr. 12, statt. Terminvereinbarungen unter Telefon Begegnungsraum im HdB 13

14 Ehrungen Auszeichnung von Herrn Alois Altmann mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männer Herr Alois Altmann ist seit aktives Mitglied der Jägervereinigung Marktoberdorf, zuerst als Schriftführer, dann 2. Vorsitzender und seit als 1. Vorsitzender. Im Frühjahr 2013 wurde er für weitere 3 Jahre zum 1. Vorsitzenden der Bayerischen Jägervereinigung, Kreisgruppe 66 gewählt. Als Vorsitzender der Kreisgruppe ist Herr Altmann Bindeglied zwischen den Interessen seiner Mitglieder und der Öffentlichkeit sowie Ansprechpartner für die örtliche Jagdbehörde. Während seiner nun fast 20- jährigen Vorstandschaft hat er diese oft nicht ganz einfache Aufgabe mit außerordentlich großem Engagement wahrgenommen und sich hohe Verdienste um das Jagdwesen in Bayern erworben. Als Zeichen der Anerkennung wurde Herr Altmann bereits unter anderem mit dem BJV-Ehrenbuch in Silber sowie zahlreichen BJV-Verdienstnadeln ausgezeichnet. Des Weiteren wirkt Herr Altmann im Jagdbeirat, Naturschutzbeirat, Landschaftspflegeverband, Moorallianz und alle zwei Jahre bei der Waldbewertung Ostallgäu aktiv mit. Herr Altmann ist innerhalb der Gemeinde sehr an den Aktivitäten von verschiedenen Schulen und Kindergärten beteiligt. Er organisiert z. B. fast jährlich für die Schulen in Lengenwang, Thalhofen, Stötten und auch Seeg sowie auch für die Kindergärten eine Aktion in der Natur wie z. B. Wald- und Moorbegänge. Dabei aktiviert er Fachleute aus den Bereichen Jäger, Fischer, Imker oder Forst. Alois Altmann (2. v. l.) erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. 14

15 Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Frau Maria Britzelmayr Frau Maria Franziska Britzelmayr war seit 1995 alleine mit der Pflege ihres Mannes betraut. Dieser war seit dem 60. Lebensjahr voll auf die Pflege seiner Frau angewiesen. Seit 2002 war er bettlägerig. Eine Pflege mit erheblichem körperlichem Einsatz war erforderlich und wurde von ihr vorbildlich geleistet. Die vergangenen acht Jahre hat sie ihrem Mann das Essen verabreicht, da er selbst keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte. Die Sozialstation Buchloe unterstützte Frau Britzelmayr lediglich die letzten 10 Jahre in der Grundpflege. Landrat Johann Fleschhut (re.) mit Frau Maria Britzelmayr. Herr Britzelmayr ist im August 2010 leider verstorben. Frau Britzelmayr ist außerdem seit Oktober 1993 als Mesnerin in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Dillishausen tätig. Trotz der aufopferungsvollen Pflege ihres Mannes übt sie diese ehrenamtliche Tätigkeit mit äußerster Hingabe aus. Zu ihren zeitintensiven Aufgaben gehört neben dem täglichen Auf- und Zusperren der Kirche auch das Abhalten von Andachten, die Vorbereitungen zu den Gottesdiensten (wöchentlich 2 3 Mal), der Blumenschmuck der Kirche und die Mithilfe bei der Säuberung der Kirche. Frau Britzelmayr zeigt sich außerdem als Ansprechpartnerin des Friedhofes und des Leichenhauses in Dillishausen überaus engagiert und wird dafür sehr geschätzt. Frau Britzelmayr hat sich lange Zeit unter Zurückstellung ihrer Person und eigener Interessen und Bedürfnissen, neben ihrer sehr zeitintensiven ehrenamtlichen Tätigkeit als Mesnerin hingebungsvoll und mit unermüdlichem Einsatz um die Pflege ihres Mannes, der durch seine schwere Krankheit gezeichnet war, aufopferungsvoll gekümmert. 15

16 Verleihung der Ehrenurkunde für 25-jähriges Wirken als Feldgeschworener an Herrn Leo Grotz Herr Leo Grotz übt das Amt des Feldgeschworenen seit aus. Nicht nur wegen seiner umgänglichen Art und seiner bürgerfreundlichen Einstellung ist er in der Gemeinde sehr beliebt. Ihn zeichnen Zuverlässigkeit, Fleiß und Gewissenhaftigkeit aus. Herr Grotz kennt sich in seiner Heimatgemeinde sehr gut aus. Diese Ortskenntnisse sind natürlich bei Vermessungen, insbesondere bei Bergmessungen, sehr nützlich. Wenn man sich die Topographie des Gebirgsbereichs von Schwangau vor Augen hält (Stichwort: Schloss Neuschwanstein und Umgebung ), wird deutlich, dass es ein großer Vorteil ist, wenn man die kürzesten Wege und Pfade kennt. Zuerst um an das Messobjekt zu kommen und dann auch um die Vermessungspunkte zu erreichen. Auch wenn so ein Punkt nur 100 Meter entfernt liegt, ihn zu erreichen, Leo Grotz (li.) bei der Verleihung der Ehrenurkunde. kann durchaus sehr aufwändig sein, wenn eine Schlucht oder ein Bergbach dazwischenliegt. Darüber hinaus ist Herr Grotz Mitglied im Fischerverein, Modellbauer und aktiv im Faschingsverein. 16

17 Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für Frau Franziska Hitzelberger Frau Franziska Hitzelberger pflegte bereits in jungen Jahren ihre Großmutter, da diese nicht mehr richtig laufen konnte und an offenen Beinen litt. Durch einen Schlaganfall der Großmutter ein halbes Jahr vor deren Tod, musste Frau Hitzelberger diese rund um die Uhr pflegen. Hierbei bekam sie Hilfe von ihrer Tante erblindete zudem die Schwiegermutter Christine Hitzelberger fast völlig und wurde dadurch zum Pflegefall. Franziska Hitzelberger erledigte die gesamten hauswirtschaftlichen Arbeiten, begleitete ihre Schwiegermutter bei allen Gängen und half ihr bei sämtlichen Hygienemaßnahmen befand sich die Schwiegermutter dann in der Pflegestufe 2 bevor sie im Februar 2000 starb. Im Jahr 2007 betreute und besuchte Frau Hitzelberger ihre Mutter Frau Anna Köpf zweimal täglich, bereitete das Frühstück, kleidete sie ein und half bei sämtlichen Dingen des täglichen Lebens kam die Mutter in den Haushalt von Frau Hitzelberger und wurde dort rund um die Uhr gepflegt. Drei Jahre vor dem Tod der Mutter konnte diese nicht mehr gehen und im Jahr 2010 nicht einmal mehr sitzen, worauf Frau Köpf auf eine ganztags Pflege angewiesen war. Frau Hitzelberger muss seitdem ihre Mutter füttern, ihr zu trinken geben und die gesamten hygienischen Maßnahmen erledigen. Landrat Johann Fleschhut überreicht Frau Hitzelberger die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Bei allen Pflegen war sie aufopferungsvoll und stellte Ihre eigenen Wünsche immer zurück. 17

18 Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Herrn Ernst Schroeder, Oberst a.d. Ernst Schroeder betreibt bereits seit 1954 Familienforschung. Seit 1998 arbeitet er im engeren Führungsteam des Arbeitskreises Stolper Lande, der gegründet wurde, um die Quellenforschung für die Familienforscher in Pommern effizienter und transparenter zu machen. Er ist Ansprechpartner des Pommerscher Greif e. V. für den Kreis Kolberg, gründete 2004 zusammen mit Uwe Witte die Arbeitsgruppe Kolberg-Koerlin und ist beim Bund der Vertriebenen als Beisitzer im Vorstand mit sehr großem Engagement vertreten. Er sitzt seit 2004 zudem der Pommerschen Landesmannschaft Bayern Ernst Schroeder, Oberst a. D. (2. v. r.) präsentiert stolz seine Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. e.v. vor und wurde im Juni 2002 er in Starnberg zum Landeskulturreferenten gewählt. Neben diesen Tätigkeiten betreut er noch 11 Kreisgruppen und zwei pommersche Jugendgruppen, das Tanz- und Folkloreensemble Ihna und das Tanz- und Späldeel Leba, mit je über 100 Mitgliedern. 18

19 Kreisheimatpfleger Rudolf Zwick: Mit 80 in den Ruhestand Mit 67 Jahren in Rente zu gehen, das kam für Rudolf Zwick nie in Frage: Selbst mit 80 Jahren war der langjährige Ostallgäuer Kreisbaumeister noch als ehrenamtlicher Kreisheimatpfleger aktiv. Nun geht Zwick in den Ruhestand. Landrat Johann Fleschhut würdigte Zwicks Engagement bei einer Feierstunde im Landratsamt: Rudolf Zwick genoss wegen seiner großen Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit immer ein sehr hohes Ansehen im Landkreis. Rudolf Zwick hätte seinen Ruhestand nach langen Jahren im Beruf eigentlich im März 1995 angetreten, doch Zwick entschied sich anders. Dem gelernten Zimmermann und passionierten Blasmusiker war Ruhe nicht genug und so begann er im Jahr 2000 als ehrenamtlicher Kreisheimatpfleger für den Landkreis zu Landrat Johann Fleschhut (re.) mit Rudolf Zwick arbeiten. Im Ostallgäu kannte sich Zwick, der in Schwabbruck lebt, bestens aus: Bis zum Jahr 1972 war er bereits im Landratsamt Füssen als Baumeister tätig und wurde zum 1. Januar 1973 zum Kreisbaumeister. Diese Stelle füllte er bis 1995 mit hohem Engagement aus. Rudolf Zwick: Preisgekrönt und schwindelfrei Rudolf Zwick war ein Kreisheimatpfleger, der dank seiner beruflichen Vorbildung immer eher die praktische Lösung wählte und damit Erfolg hatte. Zwick bewies während seiner Zeit als Kreisheimatpflege nicht nur Geschick und Kompetenz, sondern auch die für einen Mann in seiner Position unerlässlichen Fähigkeiten Fitness und Schwindelfreiheit: Bei Ortsterminen musste Zwick nicht selten in Kirchendachstühle oder auf hohe Gerüste steigen, um sich ein Bild zu machen. 19

20 Rudolf Zwick wurde nun im Rahmen des Treffens ehemaliger Bürgermeister und Kreisräte im Landratsamt von Landrat Johann Fleschhut verabschiedet. Zwick sagte seine letzten Worte mit einem Lächeln im Gesicht: Es hat mir immer sehr viel Freude gemacht. Verdienstkreuz am Bande für Ursula Lax Ursula Lax hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am von Frau Staatsministerin Dr. Beate Merk ausgehändigt bekommen. Frau Lax ist Kreistagsmitglied und vertreten im Ausschuss für Familie und Soziales. Sie vertritt den Landkreis im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren und ist seit 1990 Verbandsrätin Sparkasse Allgäu (seit 1990). Auf Bezirksebene ist Frau Lax Mitglied des Bezirkstags des Bezirks Schwaben und Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten (seit 2003). Bisherige Ehrungen: Frau Lax erhielt bereits die Kommunale Dankurkunde (2002), das Ehrenzeichen des Landkreises Ostallgäu (2002) den Ehrenring des Landkreises Ostallgäu (2008) sowie die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze (2008). Weitere wichtige Ehrungen Zum Öffnen der Übersicht klicken Sie hier 20

21 Personal Verabschiedung von Kreiskämmerer Hermann Thoma Nach 46 Dienstjahren, davon 35 Jahre im Landratsamt Marktoberdorf bzw. Ostallgäu trat am 15. Juli Kämmerer und Stellvertreter des Landrats im Amt Hermann Thoma seinen Resturlaub und Ruhestand an. Vor dem versammelten Kreistag verabschiedete Landrat Johann Fleschhut Thoma und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und sein herausragendes Engagement für das Landratsamt und den gesamten Landkreis. Er hat Spuren im und für den Landkreis hinterlassen, sagte Fleschhut. Nach Thomas Verabschiedung galt es die dadurch entstandene Lücke zu füllen. Dies geschah einerseits durch die Benennung von Robert Pöschl als neuer Leiter des Fachbereichs Finanzen im Landratsamt. Die Aufgaben als Stellvertreter im Amt nimmt seit 15. Juli Ralf Kinkel wahr. Ausstellungen/Veranstaltungen im Haus Zum Abschied im Kreistag bekam Kreiskämmerer Hermann Thoma (l.) einen Saisonschipass geschenkt, den Landrat Fleschhut überreichte. Der Bayerische Landtag: In der Wanderausstellung, die von Dr. Paul Wengert und Landrat Johann Fleschhut am eröffnet wurde, konnten sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit und die Abgeordneten des Bayerischen Parlaments informieren. 50-Jahre Elysée-Vertrag: Direkt im Anschluss an die Wanderausstellung Der Bayerische Landtag, präsentierte sich das Partnerschaftliche Komitee Biessenhofen /Campbon (Frankreich) mit einer Ausstellung zur Deutsch- Französischen Freundschaft 50-Jahre Elysée-Vertrag. 21

22 Am 22. Januar 2013 jährte sich zum 50. Mal die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages. Der deutschfranzösische Freundschaftsvertrag wurde am 22. Januar 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Elysée-Palast geschlossen. Das Abkommen hat die beiden Nachbarländer nach langer Erbfeindschaft und verlustreichen Kriegen wieder näher zusammengeführt. Der Vertrag verpflichtet beide Regierungen zu Konsultationen in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik. Ebenso wurden Treffen auf Regierungsebene in regelmäßigen Abständen beschlossen. 60-Jahre Bezirk Schwaben: Im April 2013 folgte dann der Bezirk Schwaben mit einer Wanderausstellung anlässlich seines 60-jährigen Bestehens. Die Wanderausstellung, die vom Bezirkstags-präsidenten Jürgen Reichert und Landrat Johann Fleschhut eröffnet wurde, zeigt eindrucksvoll die Entstehung und Geschichte der Bezirke und deren umfangreichen Aufgabenbereiche. Sonderkonzert Kammerchorwettbewerb: Beim Sonderkonzert des internationalen Kammerchorwettbewerbes Marktoberdorf waren zwei Chöre zu Gast im Landratsamt: die Champers Singers von der Universität New Hampshire Durham aus den USA und der Chor UP Manila Chorale von der Universität Manila von den Philippinen. Beide Chöre gaben eine beeindruckende und stimmgewaltige Kostprobe ihres Könnens, von dem alle Anwesenden restlos begeistert waren. 22

23 Die Auszubildenden am Landratsamt Ostallgäu Unsere Ausbildung begann am Trotz anfänglicher Aufregung legte sich diese nach dem ersten Kennenlernen mit Personalleiter Manfred Huber schnell. Nachdem Herr Huber uns über die Hausordnung und weitere wichtige Informationen über die Ausbildung im Landratsamt aufgeklärt hatte, wurden wir auch schon unseren ersten Abteilungen zugeteilt. Egal ob Bürgerservice, Ausländerwesen, Poststelle, Kämmerei oder Sozialamt wir wurden überall sofort freundlich aufgenommen und lebten uns schnell in die Arbeitswelt ein. Inzwischen schon im zweiten Lehrjahr (v. l.): Sophia Groß, Julia Wölfle, Dominik Gröger, Sebastian Riedler und Nicole Straub. Nach und nach lernten wir die Sachgebiete und deren Sachgebietsleiter im Hause kennen. Bald darauf bekamen wir unsere ersten Geschenke. Es handelte sich dabei um unseren neuen Freund und Helfer, die Vorschriftensammlung für die Verwaltung sowie Lehrbriefe. Nachdem wir erste Arbeitsluft geschnuppert hatten, begann auch schon unser erster Berufsschulblock in Kempten. Dort lernten die einen mehr die anderen weniger, den Umgang mit dem Gesetz. An und für sich gefiel es uns in der Berufsschule sehr gut, allerdings mussten wir aufpassen, dass wir unser erstes Gehalt nicht im Forum verprassten. Nach sechs Wochen harter Paukerei freuten wir uns auf unseren wohlverdienten ersten Urlaub. Als wir nach einigen Wochen Arbeit erfuhren, dass unser erster Volllehrgang in der Bayerischen Verwaltungsschule Lauingen genau auf Fasching fällt, hielt sich unsere Freude in Grenzen. Entgegen den Erwartungen verbrachten wir trotzdem einen schönen Fasching in Lauingen. Dennoch durften wir das Lernen nicht vergessen, da auch schon bald die ersten Klausuren vor der Tür standen. Schnell bemerkten wir dass der Schwierigkeitsgrad der Klausuren um einiges höher war als wir von der Berufsschule gewohnt waren. 23

24 Nach einer längeren Lernpause erwartete uns auch schon wieder der zweite Berufsschulblock. Dieses Mal mussten wir unser Können anhand eines Referats über den Staatsaufbau verschiedener Länder beweisen. Außerdem erhielten wir nach zahlreichen Schulaufgaben und Stegreifaufgaben unser erstes Zeugnis. Anschließend waren wir froh, dass wir das erste Lehrjahr erfolgreich überstanden haben und freuen uns auf die bevorstehenden Aufgaben die uns im zweiten Lehrjahr erwarten. Runder Tisch Gesundheit damit die Arbeit im Landratsamt nicht krank macht Von Arbeitsschutz über Fitnessangebote bis zu Wiedereingliederungsmaßnahmen nach langer Krankheit viele Stellen im Landratsamt beschäftigten sich schon bisher mit der Gesundheit der Mitarbeiter. Im Herbst 2012 wurde ein hausinterner Runder Tisch Gesundheit aus der Taufe gehoben, der seine Arbeit auch in 2013 fortsetzte. So werden Kompetenzen gebündelt, Ideen gesammelt, Abläufe verbessert und die Kommunikation gefördert. Gleich beim ersten Treffen wurde konstruktiv und motiviert gearbeitet: Die einzelnen Handlungsfelder des Gesundheitsmanagements im Landratsamt wurden veranschaulicht, die Akteure stellten sich und ihre Aufgabenfelder vor. Eine ganze Reihe von Anregungen, die es wert sind, aufgegriffen zu werden, wurde gesammelt. In Arbeitskreisen werden einzelne Themen bearbeitet, beim jährlichen Zusammentreten des Runden Tisches Gesundheit wird Bilanz gezogen und neue Handlungsfelder werden benannt. Ziel aller Aktivitäten zum Thema Gesundheit im Landratsamt ist es, über Gesundheit am Arbeitsplatz zu informieren, möglichst gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen und allgemein das Gesundheitsbewusstsein zu stärken. Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts auch bei der Arbeit im Landratsamt. 24

25 Kreisblasorchester begeistert bei Exklusiv-Konzert Mit einem mitreißenden Exklusivkonzert im Landratsamt Ostallgäu hat das Kreisblasorchester Ostallgäu (KBO) unter der Leitung von Stefan Reggel seine diesjährige Projektphase beendet. Vor rund 120 Zuhörern im vollbesetzten Saal Ostallgäu" des Landratsamtes spielten die rund 75 Musikerinnen und Musiker mit Herzblut und vollen Engagement unter anderem "Ein Märchenschloss Impressionen auf Schloss Neuschwanstein" und eine Zusammenfassung mit den bekanntesten Melodien der legendären "Beatles". Die mit großer Spannung erwartete Uraufführung des Werks "Makassar-Life & Wood für Solohorn und Orchester", das von Markus Reggel in Auftrag gegeben wurde und in dem er selbst als Solist auftrat, hinterließ bei vielen Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck. Waren begeistert vom Auftritt des KBO im Landratsamt (von links): Vorsitzender KBO Klaus Reggel, Landtagsabgeordneter Dr. Paul Wengert, Landrat Johann Fleschhut, KBO-Dirigent Stefan Reggel, ASM- Bezirksvorsitzender Robert Pöschl, Bezirksdirigentin Monika Fleschhut, ASM-Bezirksvorsitzender Gottfried Groß, Stv. ASM-Präsidentin Centa Theobald, ASM- Bezirksvorsitzender Bruno Gantner, Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke. Eine klingende Visitenkarte Dieses zeitgenössische Werk, komponiert von Alexander Reuber, beschreibt die Vielseitigkeit des Lebens (Hoffnung, Trauer, Freude und Mut) in eindrucksvoller Weise. Mit deutlich herausgearbeiteten Interpretationsvorstellungen des Dirigenten, großer Spannweite in der Dynamik, durchdachten Phrasierungen sowie hör- und sichtbarer Spiellaune gab das Kreisblasorchester Ostallgäu eine klingende Visitenkarte ab, die große Lust auf neue Projekte weckte. Vorschlagswesen im Landratsamt Optimierung dank Mitarbeiterideen Auch in 2013 wurden im Rahmen des Vorschlagswesens von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder Verbesserungsvorschläge eingereicht, die bei einer Umsetzung mit einer Prämie oder einer 25

26 Anerkennung belohnt wurden. Zum Beispiel wurde die Wasserabgabe an den Waschbecken verkürzt, um Wasser zu sparen und die Bereitstellung von Wasser an Bürger an heißen Tagen beschlossen. Die Behörde baut damit auf die Erkenntnisse und den Erfahrungsschatz ihrer Beschäftigten. Aus ihrer täglichen Arbeit wissen sie am besten, wo und wie Abläufe optimiert, die Arbeitssicherheit oder die Bürgerfreundlichkeit erhöht, Kosten reduziert oder die Qualität der Arbeit verbessert werden kann. Die Prämienspanne reicht von 50,- Euro (für einen anerkennenswerten Vorschlag, der jedoch nicht zur Anwendung kommt) bis zu 1.000,- Euro (für einen sehr guten Vorschlag mit hoher Effizienz und Effektivität bzw. hoher Kostenersparnis). Für gute Ideen gibt es damit attraktive Belohnungen. Die rege Teilnahme am Vorschlagswesen zeigt, dass vielen Mitarbeitern die Qualität der Arbeit und die Außenwirkung des Landratsamtes am Herzen liegen. Die Amtsleitung schätzt die Optimierungsprozesse, die von der Basis her angeregt werden. Und auch der Bürger, der ins Landratsamt kommt, profitiert unbewusst von dem ein oder anderen Verbesserungsvorschlag. Landkreis Ostallgäu ehrt und verabschiedet verdiente Mitarbeiter Ehrungen (von links): Landrat Johann Fleschhut, Doris Thiel- Schunk, Margit Heidl, Manfred Schwarzenbach, Barbara Strehle, Andreas Lind, Sylvia Zwick, Werner Hummel, Ingrid Hotschek, Anton Mannl, Manuela Baiz, Gerhard Epp, Ilka Kögel und Personalratsvorsitzender Günter Frey. Nicht anwesend: Ingrid Blumberg und Peter Ego. 26

27 Landrat Johann Fleschhut hat bei der Jahresabschlussfeier des Landratsamtes mehrere Mitarbeiter des Landkreises für ihr Dienstjubiläum geehrt und in den Ruhestand verabschiedet. Fleschhut würdigte dabei ebenso wie Personalratsvorsitzender Günter Frey deren Engagement und Eifer im Dienste des Ostallgäus. Sie waren einige Jahrzehnte für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises tätig, nun gehen sie in Ruhestand und Altersteilzeit: Sie werden uns mit Ihrer Erfahrung und Ihrer Kompetenz wirklich fehlen, sagte Landrat Johann Fleschhut in seiner Dankesrede zu den ausscheidenden Kollegen. Die hinterlassenen Fußstapfen seien nur schwer zu füllen. Immerhin müsse man nun zusammengezählt Hunderte Jahre an Erfahrung ersetzen, meinte Frey. Ehrung für lange Jahre im Dienst des Bürgers Mehrere verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden zudem für 25 oder 40 Jahre im Dienst von Landrat Fleschhut und Personalratsvorsitzendem Frey mit kleinen Präsenten geehrt. Auch ihnen dankten die beiden gebührend für ihren großen Einsatz. Verabschiedungen (von links): Landrat Johann Fleschhut, Benedikt Stiefenhofer, Werner Schmid, Hermine Wirth, Rudolf Czock, Otto Krißmer und Personalratsvorsitzender Günter Frey. Nicht anwesend: Hermann Thoma, Marianne Huber, Melitta Westermeier, Gabriele Lingenheil, Martin Orendi, Antonie Hackel und Margot Hafenmayr. 27

28 Allgemeines Hochwertige medizinische Versorgung im Ostallgäu trotz Schließungen Die Kliniklandschaft im Ostallgäu hat sich verändert. Die exorbitant hohen Defizite haben die Klinikschließungen der Standorte Marktoberdorf und Obergünzburg zuletzt unvermeidbar gemacht. Allerdings konnten an beiden Orten auch Erfolge gefeiert werden: So wurden in Marktoberdorf die Weichen für eine Ärztehaus auf dem alten Fendt-Parkplatz gestellt. Nach Initiative von Landrat Johann Fleschhut und dem gesteigerten Interesse einer nennenswerten Zahl an Ärztinnen und Ärzte hat sich der in Marktoberdorf ansässige Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Hans M. Breitruck entschieden, das Ärztezentrum zu realisieren. In Obergünzburg zeigt der Bezirk Schwaben Interesse an einer Nachnutzung des dortigen Krankenhauses. Vorstand und Verwaltungsrat der Bezirkskliniken können sich nach eigenem Bekunden insbesondere eine Nutzung im Bereich Psychotherapie und Psychosomatik vorstellen. Der Klinikverbund ist mit all den eingeleiteten Maßnahmen auf einem guten Weg in eine solide Zukunft. Auf betriebswirtschaftlicher Ebene wurden und werden alle Einsparoptionen analysiert und konsequent umgesetzt. Gleichzeitig richtet sich in medizinischer Hinsicht das Augenmerk auf die Erweiterung und den Ausbau des medizinischen Angebots für eine hochwertige stationäre Versorgung der Bürger im Ostallgäu. Dazu sind alle Standorte mit mehr Personal und mehr Technik ausgestattet worden. 28

29 Dr. Philipp Ostwald leitet seit Januar 2013 die Kliniken Ostallgäu- Kaufbeuren Die Führungsfrage bei den Kliniken Ostallgäu Kaufbeuren ist geklärt und entschieden: Der Verwaltungsrat hat Dr. Philipp Ostwald, einstimmig zum Vorstand bestellt. Beginn der Tätigkeit von Dr. Ostwald war der 1. Januar Mit Dr. Ostwald haben wir einen sehr qualifizierten und erfahrenen Vorstand mit hoher Sozialkompetenz gefunden, der mit großer Motivation an eine sicher nicht leichte Aufgaben herangehen wird!, sagt Landrat Johann Fleschhut. Der 46-jährige Münchner arbeitete nach Abschluss seines Medizinstudiums mehrere Jahre im klinischen Bereich, u.a. als Funktionsoberarzt an der Klinik für Anästhesiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Danach wechselte er in eine weltweit tätige Unternehmensberatung und führte mehrere Kliniken in privater Trägerschaft übernahm Dr. Ostwald eine defizitäre kommunale Klinik, die er durch nachhaltige wirtschaftliche Maßnahmen und einen Ausbau des Dr. Philipp Ostwald medizinischen Angebotes innerhalb von zwei Jahren erfolgreich sanierte. Von 2009 bis 2012 war Ostwald Vorstandsmitglied einer Universitätsklinik. 29

30 Klinik Buchloe Ein Quantensprung in der Versorgung Mit einer Fachabteilung für Rheumatologie an der Klinik St. Josef ist erstmals im Allgäu eine stationäre Versorgung von Rheumapatienten möglich. Dies ist ein großer Gewinn für die geschätzten Rheumapatienten im Ostallgäu, die bislang weite Wege in Kauf nehmen mussten, wenn eine stationäre Versorgung unumgänglich geworden ist. Eine mehr als dreißigjährige Erfahrung kann der Rheumaspezialist Dr. Artur Schleich aufweisen. Chirurgie in Buchloe wieder mit eigenem Gesicht Dr. Stefan Härtel ist neuer Chefarzt in Buchloe. Dabei ist es der Charme eines kleinen Krankenhauses, den Chefarzt Härtel an der Klinik Buchloe ganz besonders schätzt. Außerdem hat ihn die Tatsache überzeugt, dass seine Abteilung der Allgemein- und Viszeralchirurgie ausschließlich von Fachärzten gebildet wird. Ein Team von überaus qualifizierten Ärzten, die allesamt eine langjährige Berufserfahrung aufweisen können. In der Klinik St. Josef kommt der Patient in den Genuss sehr persönlicher Betreuung durch routinierte Fachärzte. 30

31 Neues CT für die Klinik St. Josef Ende September wurde in der Klinik St. Josef in Buchloe nun ein neues CT aufgestellt. Das neue CT erlaubt im Vergleich zum vorherigen eine unvergleichlich höhere Detailgenauigkeit, da nicht nur mehr Bilder in kürzerer Zeit aufgenommen werden, sondern auch Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln bzw. Körperebenen dargestellt werden können. Weiterer Vorteil ist die sehr viel bessere Ausnutzung des Kontrastmittels für die Bildgebung, so dass eine noch exaktere Diagnosestellung möglich ist. Großer Buchloer Gesundheitstag Im September vergangenen Jahres lud die Klinik St. Josef ein zum Ersten Buchloer Gesundheitstag, bei dem sich die Klinik St. Josef mit allen Abteilungen der Bevölkerung vorstellte. Der neu installierte Computertomograph sorgt für kurze Untersuchungszeiten und eine hervorragende Bildqualität bei niedriger Strahlenbelastung. Von links: Dr. Thomas Hilscher, Vorstand Dr. Philipp Ostwald, Chefarzt Dr. Wolfgang Beinborn, MTRA Hella Lohkamp und Klinikleiter Ralf Kratel. In Rundgängen durch die Abteilungen des Hauses sowie bei einem informativen Vortragsprogramm sowie vielen Präsentationen und Demonstrationen konnten sich weit über Besucher ein gutes Bild von der hochwertigen Medizin machen, die in der Klinik St. Josef tagtäglich geleistet wird. Auch die Praxen am Haus hatten an diesem Tag ihre Pforten zur Besichtigung geöffnet. Darüber hinaus waren die Rettungskräfte vom BRK und Wasserwacht vor Ort und zeigten, worauf es in der Versorgung Schwerstverletzter ankommt. Anhand eines Schweineherzens erklärte Oberarzt Dr. Joachim Sonntag Funktionsweise, Erkrankungen und Eingriffe am Herzen. Darüber hinaus konnten die Besucher hautnah erleben, wie man Darmpolypen mit dem Endoskop entfernt, wie man minimalinvasiv z. B. eine Gallenblase operiert, wie man ein neues Hüft- und Kniegelenk implantiert 31

32 und wie man im Notfall Menschen wiederbelebt. Weitere Highlights waren der kostenlose Blutdruck- und Blutzuckercheck durch die Buchloer Apotheken, die kostenlose Fußdruckmessung durch Sanitätshaus Nägele, die kostenlose Venendruckmessung durch Sanitätshaus Wittlinger sowie ein ebenfalls kostenloser Geschicklichkeitstest durch die AOK Kaufbeuren 32

33 Klinik Füssen Herzzentrum Füssen-Außerfern schreibt Erfolgsgeschichte Immer wieder gelingt es Chefarzt Dr. Hinterseer und seinem Team, neue, noch junge Behandlungsmethoden erfolgreich einzusetzen wie auch im vergangenen Jahr: Mittels eines kontrollierten Infarkts, der via Herzkatheter ausgelöst worden war, konnte einer schwer herzkranken Patientin geholfen werden. Während früher eine OP am offenen Herzen erforderlich gewesen wäre, konnten die Beschwerden durch einen gezielten therapeutischen Gewebsuntergang (kontrollierten Infarkt durch Injektion von hochprozentigen Alkohol) erheblich verringert werden. Immer wieder mit neuen Behandlungsmethoden erfolgreich: das Team des Herzzentrums Füssen-Außerfern unter Leitung von Dr. Martin Hinterseer (1. v. links). Neues CT für die Klinik Füssen Ob die Betrachtung von Weichteilorganen, Nervengewebe, Blutgefäßen oder Bändern: Der Computertomograph (CT) gehört heute zum wichtigsten Arbeitsmittel des Radiologen, mit dem eine Vielzahl von Erkrankungen diagnostiziert werden kann. Vergangenen Sommer wurde in der Klinik Füssen ein neues CT in Betrieb genommen. Auch eine sog. CT-Perfusion im Gehirn ist nun durch das neue Gerät gewährleistet. Dies ermöglicht im Falle eines Schlaganfalles eine präzise Diagnosestellung, so dass Schlaganfallpatienten umgehend der richtigen Therapie zugeführt werden können. 33

34 Dr. Bert Griesshammer neuer Oberarzt Ich möchte meine Patienten so behandeln, wie ich meine Eltern, meine Angehörigen behandelt wissen möchte, das ist die Art und Weise wie Dr. Bert Griesshammer, seit Juli vergangenen Jahres Oberarzt an der Klinik Füssen, seine Arbeit und Aufgabe als Arzt versteht. Mit ihm konnte Chefarzt Dr. Martin Hinterseer einen erfahrenen Gastroenterologen für die Innere Klinik in Füssen gewinnen und damit die Gastroenterologie in Füssen maßgeblich stärken. Er ist fachlich wie menschlich eine Bereicherung für unser Team, für die Klinik, insbesondere jedoch für die Patienten aus und um Füssen, sagt Hinterseer über seinen neuen Mitarbeiter. Fritz-Baumgarten-Symposium Mit Oberarzt Dr. Bert Griesshammer, einem erfahrenen Gastroenterologen konnte die Gastroenterologie in der Klinik Füssen maßgeblich gestärkt werden. Dr. Fritz Baumgarten war ein früherer Leiter der Inneren Abteilung der Klinik Füssen. Ihm zu Ehren fand erstmals das Fritz-Baumgarten-Symposium in der Klinik Füssen statt, bei der Ärzte in insgesamt 13 Kurzvorträgen wertvolle Informationen für die tägliche Praxis sammeln konnten. Aber auch für Laien wurden interessante Vorträge rund um die Gesundheit angeboten. Zur Veranstaltung eingeladen hatte der Förderverein des Krankenhauses zusammen mit der Medizinischen Klinik unter Leitung von Chefarzt Dr. Martin Hinterseer. 34

35 Großer Füssener Gesundheitstag Erstmals fand im November 2013 in der Klinik Füssen ein großer Gesundheitstag statt, an dem sich nicht nur das Krankenhaus Füssen mit einem Tag der offenen Tür präsentierte. Weil richtig gute Medizin immer nur im Netzwerk gelingt, hatten an diesem Tag auch die Praxen am Haus ihre Pforten zur Besichtigung geöffnet und es waren Polizei, die Rettungskräfte vom BRK und der Bergwacht vor Ort. Zu sehen gab es zahlreiche praktische Anwendungen und Vorträge: Die Füssener Stadtapotheke, die Die Besucher zeigten sich an den Vorführungen sehr interessiert. Bahnhofsapotheke und die St.-Mang-Apotheke luden zum kostenlosen Blutdruck- und Blutzuckercheck ein und die Sanitätshäuser Wittlinger und Popp sowie Fuß & Fit Orthopädieschuhtechnik präsentierten moderne Hilfsmittel in der Pflege zuhause. Neben einem umfangreichen und informativen Vortragsprogramm durch die Chef-, Ober- und Belegärzte der Klinik Füssen konnten die Besucher in eindrucksvollen Demonstrationen hautnah erleben, wie man durchs Schlüsselloch operiert, wie es im Herzkatheterlabor aussieht, wie es sich anfühlt, alt zu sein (im Alterssimulationsanzug), wie verunglückte Gleitschirmflieger aus einem Baum geborgen werden oder wie unser Körper von innen aussieht. 35

36 Klinikum Kaufbeuren OPs an der Lunge jetzt auch in Kaufbeuren möglich Seit 1. April steht die Chirurgische Klinik I unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Stefan Maier. Mit ihm konnte am Klinikum Kaufbeuren nun auch ein neues Fachgebiet etabliert werden. Der Universitätsmediziner ist nicht nur ausgewiesener Experte in der Allgemeinund Viszeralchirurgie. Als ebenso erfahrener Facharzt für Thoraxchirurgie können nun auch komplexe Eingriffe an der Lunge durchgeführt werden. Das harmonische und kollegiale Miteinander unter den Chefärzten war für Prof. Dr. Stefan Maier neben der Nähe zu den Bergen ausschlaggebender Faktor für die Entscheidung, als von der Uniklinik Greifswald ans Klinikum Kaufbeuren zu wechseln. Patienten die renale Denervierung via Katheterbehandlung. 36

37 Spatenstich für Kita Wir wollen hier eine optimale Betreuung für Kinder schaffen, so der Kaufbeurener Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke beim offiziellen Spatenstich zum Kindergarten am Klinikum Kaufbeuren. Bereits Ende des Jahres soll die Tagesstätte ihrer Bestimmung übergeben werden. Dann können dort 24 Krippen- und 50 Kindergartenkinder täglich von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr abends betreut werden. Öffnungszeiten, die sich an den Schichtzeiten der Klinikmitarbeiter orientieren, für deren Kinder die Tagesstätte vornehmlich gedacht ist. Diese haben bevorzugt Anrecht auf einen Platz im neuen Hort. Rund 2,8 Millionen Euro kostet das Bauvorhaben, finanziert durch eine Million Fördergelder von Bund und Freistaat. 1,8 Millionen will die Stadt an eigenen Mitteln bereitstellen. Betreiber der Kindertagesstätte ist die Arbeiterwohlfahrt. Erstmals PJler im Lehrkrankenhaus Kaufbeuren Ende 2012 erhielt das Klinikum Kaufbeuren den Status Lehrkrankenhaus von der Medizinischen Fakultät der LMU München verliehen. Im Juni 2013 hatte sich der 1. PJler, so werden Ärzte im Praktischen Jahr genannt, für das Klinikum Kaufbeuren als Ausbildungsstätte entschieden. Das Praktische Jahr ist ein verpflichtender Ausbildungsabschnitt im Anschluss an das Medizinstudium. Anfang März 2013 sind die Bauarbeiten zur Kita für Kinder der Klinikmitarbeiter aufgenommen worden. Nach den Ausbildungsjahren an der Uniklinik genießt der Arzt im Praktikum Andreas Höfelmayr die flachen Hierarchien sehr. Von li. Im Bild: Chefarzt PD Dr. Bernd Hartmann, Chefarzt Dr.Joachim Klasen, Andreas Höfelmayr und Chefarzt PD Dr. Marcus Koller. 37

38 Veranstaltungen Erster Ostallgäuer Gesundheitsstrukturdialog Wie auch nach den Klinikschließungen von Marktoberdorf und Obergünzburg künftig die flächendeckende medizinische Versorgung in der Region sichergestellt werden kann, damit beschäftigte sich der erste Ostallgäuer Gesundheitsstrukturdialog. Als zentrales Ergebnis wurde die Bildung gut funktionierender Netzwerke und Kooperationen zwischen Kliniken und Ärzten wie auch Ärzten untereinander festgehalten. Zum Dialog eingeladen hatte Klinikenvorstand Dr. Für einen ergebnisorientierten Austausch setzten sich Ostallgäuer Gesundheitsexperten an den runden Tisch. Philipp Ostwald gemeinsam mit Dr. Marlene Lessel, Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbands. Unter der Moderation von Dr. Lessel diskutierten rund 30 Gäste in aller Offenheit, Ängste, Befürchtungen aber auch tatsächlich bestehende Probleme im Hinblick auf die medizinische Versorgung im Ostallgäu. Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren auf der MIR Von Bluthochdruck bis Schlaganfall, von Hüftprothese bis Kreuzbandriss von Schilddrüse bis Darmkrebs, von Vorhofflimmern bis Lungenkrebs die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren waren wieder mit einem umfangreiches Aktions- und Vortragsprogramm einer der meist besuchten Stände auf der MIR 2013 in der Karthalle in Kaufbeuren. Den Schwerpunkt des dreitägigen Programms bildete die moderne Medizin an den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren mit all ihren Möglichkeiten. Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt Willkommen in der Knochenwerkstatt großer Andrang herrschte zur Live-OP einer Knieprothese am Modell. 38

39 es bei Narbenbrüchen. Warum sollte man Krebserkrankungen in zertifizierten Zentren behandeln. Wie entstehen Krampfadern und wie kann man sie behandeln. Weshalb braucht ein Pensionär/-in einen guten Unfallchirurgen Wie wird ein künstliches Kniegelenk implantiert? Welche Therapie ist die richtige beim offenen Bein? Muss es immer gleich eine neue Hüfte sein? Ist Vorhofflimmern eine harmlose Alterserscheinung oder gar eine Zeitbombe. Diese und viele weitere Fragen beantworteten die Chef- und Oberärzte der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren auf der MIR. Besonderes Highlight des dreitägigen Programms war die kostenlose Babybauch-Fotografie vom Profi. Aber auch die gesunden Kostproben aus der Klinikküche ließen sich die Besucher gerne schmecken und konnten sich im Anschluss daran direkt einem blutzucker- und Blutdrucktest unterziehen. Wundforum 2013 Zum 10. Mal trafen sich zahlreiche Referenten und Teilnehmer zum Wundforum im Modeon in Marktoberdorf, dem mittlerweile bundesweit drittgrößten Kongress zum Thema moderne Wundbehandlung. Bei der Eröffnung würdigte Landrat Johann Fleschhut das Engagement von Dr. Michaela Knestele, Chefärztin und Leiterin des Wundzentrums, die das Wundforum ins Leben rief und jährlich unter großem Einsatz organisiert. Was dabei als absolute Besonderheit weit und breit gelten dürfte: Der Kongress ist für die Teilnehmer kostenlos. Finanziert wird das Ganze durch eine Industrieausstellung aus dem medizinischen Fachbereich, die immerhin 36 Aussteller umfasst, die ihre Spezialprodukte im Foyer des Modeons vorstellen. Eine Industrieausstellung im Foyer des Modeons ermöglicht es, das Wundforum für die Teilnehmer kostenlos anzubieten. 39

40 Lymphologen tagen in Marktoberdorf Erstmals fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) und der Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL) im Marktoberdorfer Modeon statt. Drei Tage lang gab es Vorträge und Workshops satt für Patienten und Behandler. Es fanden insgesamt 12 Workshops und 2 Refresherkurse für die Lymphtherapeuten statt. Für die erfolgreiche Umsetzung des Kongresses waren viele Helfer aus dem Wundzentrumsteam vor Ort, die als Mikromädchen, Einlasskontrolle, am Orgastand oder am Computer mitgearbeitet hatten. Im Foyer fand wie auch beim Wundforum an allen Tagen eine Industrieausstellung statt. Großer Kardiologenkongress in Irsee Erstmals fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) und der Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL) im Marktoberdorfer Modeon unter Kongresspräsidentschaft von Dr. Michaela Knestele statt. Mehr als 100 Ärzte aus dem gesamten Allgäu waren der Einladung zum großen Kardiologen-Update ins Schwäbische Bildungszentrum nach Irsee gefolgt, das Dr. Marcus Koller im Juli 2013 veranstaltete. Hochkarätige Referenten aus Kardiologie und Herzchirurgie, darunter der Kardiologenpapst Prof. Dr. Georg Ertl (Universität Würzburg), bis vor kurzem noch Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sowie Prof. Wolfgang von Scheidt aus Augsburg und Prof. Christian Hagl aus München, behandelten aktuelle Aspekte der kardiologischen Schwerpunktthemen Herzinsuffizienz, Bluthochdruck sowie koronare Herzerkrankung und Herzrhythmusstörungen. 40

41 Andreas Neukam verstärkt das Team der Kreisentwicklung Neuestes Mitglied im Team ist Andreas Neukam. Seit Anfang Juli ist er als Wirtschaftsförderer am Landratsamt Ostallgäu tätig. Der studierte Diplom- Geograf war zuvor über fünf Jahre bei der Unterallgäu Aktiv GmbH im Landkreis Unterallgäu für die Geschäftsfelder Wirtschaftsförderung und LAG- Management verantwortlich. Neu in der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ostallgäu: Andreas Neukam Wirtschaftsstatistik Ostallgäu Über Erwerbstätige und davon nahezu sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiten in über Betrieben. Mit einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von saisonal zwischen 2,3-3,2 Prozent herrscht im Landkreis Ostallgäu nahezu Vollbeschäftigung. Diese und viele weitere wirtschaftliche Rahmendaten finden Sie in den neuen Wirtschaftsdaten Die Statistik dient als Nachschlagewerk und hält aktuelle wirtschaftliche Kennzahlen des Ostallgäus bereit. Das jährlich fortgeschriebene Dokument kann im Wirtschaftsportal unter heruntergeladen werden. 41

42 Wirtschaftsförderung Zwei Verkehrs- und Mobiltätskonferenzen beleuchten wichtige Zukunftsfragen Die Verkehrsinfrastruktur und Mobilität sind gerade im ländlichen Raum entscheidende Zukunftsthemen. Deshalb sind Straße, Schiene, ÖPNV, alternative und neue Mobilitätsformen Gegenstand der von Landrat Fleschhut neu ins Leben gerufenen Verkehrs- und Mobilitätskonferenzen Ostallgäu. Bei der ersten Konferenz am 29. April ging es darum, einen möglichst breiten Überblick über die vielfältigen Themen zu geben bzw. zu erlangen, Schwerpunkte zu setzen und Aufgaben zur gemeinsamen Umsetzung konkret an die Anwesenden oder andere Stellen und Personen zu verteilen. Zur Themenvielfalt gehörten ein Überblick über die Planungen zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur, sowohl auf Staats- wie Landkreisebene, der überregionale Ausbau der Schiene und Auswirkungen sowie Verbesserungsbedarf im Ostallgäu, bis hin zu Projekten wie den neuen kostenfreien Gäste-ÖPNV und zur Elektromobilität. Die zweite Konferenz fand am 16. Oktober mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Schienenpersonennahverkehr statt. Mit Klaus-Dieter Josel, dem Konzernbevollmächtigten der DB AG für Bayern, konnte ein hochkarätiger Gastredner gewonnen werden. Wichtigster Diskussionspunkt war, wie nach der Elektrifizierung der Strecke München-Buchloe-Lindau im Jahr 2020 eine adäquate Anbindung des südlichen Ostallgäus auf der Strecke nach Füssen erreicht werden kann. Die dritte Auflage der Verkehrs- und Mobilitätskonferenz Ostallgäu ist im Februar 2014 mit dem Schwerpunktthema Straßenverkehr geplant. Landrat Johann Fleschhut (Mitte) bei der 1. Verkehrs- und Mobilitätskonferenz am 29. April. 42

43 Botschaftertreffen bei Fendt 100 Personen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben trafen sich am 21. November zum Botschafter-Treffen im Fendt-Forum in Marktoberdorf. Ziel des Botschafter-Netzwerkes ist es, den Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsregion Ostallgäu zu erhöhen und so interessant für Investoren zu machen. Unsere Botschafter sind herausragende Persönlichkeiten, die die Vielfalt des Wirtschaftsstandorts Ostallgäu bestens kennen und die Region als einen Wirtschaftsraum mit optimalen Voraussetzungen für Unternehmen nach außen präsentieren, so Landrat Johann Fleschhut im Rahmen der Veranstaltung. Die Geschichte des Netzwerks begann bereits im Jahr 2004 und seither ist es stetig gewachsen. Inzwischen sind 270 Persönlichkeiten als Botschafter für die Region engagiert. Bei unterschiedlichsten Anlässen werben sie für die Vorzüge der Region nach innen und auch über das Ostallgäu hinaus. Fleschhut: Die Botschafter sorgen dafür, dass Investoren und Unternehmen unseren Landkreis als echte Option für Gegenwart und Zukunft wahrnehmen. Im Rahmen der alljährlichen Botschafter-Treffen werden Kontakte geknüpft und intensiviert, sowie Erfahrungen ausgetauscht. Highlight der Veranstaltung war eine exklusive Führung durch das weltweit modernste Traktorenwerk. Die Teilnehmer bestaunten während der Führung alle Montageschritte der insgesamt einen Kilometer langen Produktionsstrecken. Nach rund zwei Stunden und über drei Kilometer Fußmarsch ließen die Teilnehmer den Abend im werkseigenen Restaurant Dieselross bei regionaler Küche und interessanten Gesprächen ausklingen. Die Ostallgäuer Wirtschaftsbotschafter bei ihrem Treffen im Fendt-Forum. Mehr Informationen zum Botschafter-Netzwerk erhalten Sie unter 43

44 Zukunftsatlas 2013: Erfolgreiches Ostallgäu zieht in die Top-100 ein Das Ostallgäu befindet sich weiter im Aufschwung: Im vor kurzem erschienenen Zukunftsatlas 2013 belegt der Landkreis Platz 79 unter 402 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland. Das bedeutet eine immense Steigerung im Vergleich zum Jahr 2010: Im Zukunftsatlas 2010 war das Ostallgäu noch auf Rang 164 geführt worden. Mit Platz 79 im deutschlandweiten Ranking ist der Landkreis in Schwaben ganz vorne dabei. Der vom Forschungsinstitut Prognos für das Handelsblatt erstellte Zukunftsatlas 2013 sieht im Ostallgäu Zukunftschancen in dieser Kategorie führt der Landkreis sogar. Besonders in den Bereichen Wohlstand & soziale Lage (bundesweit Platz 27) und Dynamik (Platz 44) und) steht das Ostallgäu bestens da. Auch in den Bereichen Stärke (Platz 93) und Wettbewerb & Innovation (Platz 63) liegt das Ostallgäu unter den Top-100. Guter Branchenmix, hohe Investitionen Zahlen und Fakten unterstreichen die positive Entwicklung des Ostallgäus: Mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von saisonal zwischen 2,3-3,2 % herrscht im Landkreis Ostallgäu fast Vollbeschäftigung. Das überaus solide und vernünftige Handeln der rund innovativen mittelständischen Ostallgäuer Unternehmen wird getoppt von hohen Investitionen der Global Player AGCO-Fendt und Nestlé. So wurden von diesen beiden Firmen in den Vorjahren rund 300 Millionen Euro in ihre Werke im Ostallgäu investiert. Fleschhut: Wir werden uns aber sicher nicht ausruhen, sondern weiter hart arbeiten, um im nächsten Zukunftsatlas noch besser abzuschneiden. Der Zukunftsatlas 2013 ermittelt laut Prognos anhand von 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren die Zukunftschancen aller 402 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Die ausgewählten Indikatoren bilden die Zukunftsfähigkeit der Regionen in verschiedenen wirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsamen Themenbereichen ab. Bereits im Chancenindex Bayern der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte das Ostallgäu sehr gut abgeschnitten: Der Landkreis landete bundesweit auf dem herausragenden 14. Platz, in Bayern lag das Ostallgäu gar auf Rang 7. 44

45 Klimaschutz Bau- und Energietage Ostallgäu Am 16. und 17. November fanden erstmalig die Bauund Energietage im Modeon in Marktoberdorf statt. Auf der von Landkreis Ostallgäu, Stadt Marktoberdorf und Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) gemeinsam veranstalteten Messe präsentierten sich vor allem lokale Fachbetriebe dem interessierten Publikum. Über Besucher strömten an beiden Tagen ins Modeon, um sich bei 45 Ausstellern und über 30 Fachvorträgen fundierte Informationen zu neuesten Entwicklungen zu holen. Neues Energieteam des Landkreises Selbst radeln für heißen Kaffee: Landrat Johann Fleschhut auf dem Energiefahrrad. Erstmals seit Fertigstellung des Masterplans Energiezukunft 2020 trat das um Vertreter von Kreistag und Energieversorgern erweiterte Energieteam zusammen. Aufgabe des Energieteams ist die Begleitung der Umsetzung des Masterplans des Landkreises Ostallgäu. Energieteam des Landkreises Ostallgäu. 45

46 Durch die vielfältige Zusammensetzung der Gruppe soll eine breite Know-how-Basis geschaffen werden, die in die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Projekte mit einfließt. Ziel ist es auch, den 2012 fertig gestellten Masterplan mit Ideen und konstruktiver Mitarbeit weiterzuentwickeln beziehungsweise die Anpassung an sich stetig ändernde Rahmenbedingungen zu begleiten. Neubesetzung der Koordinierungsstelle Klimaschutz beim Landkreis Ostallgäu Zum Jahresbeginn 2013 wurde die Koordinierungsstelle Klimaschutz beim Landkreis Ostallgäu mit einem Vollzeitmitarbeiter besetzt. Johannes Fischer aus Rettenbach am Auerberg ist durch seine Ausbildung und den beruflichen Werdegang in vielfacher Hinsicht bestens qualifiziert, sich vorrangig um die Umsetzung des Masterplans Energiezukunft 2020 im Landkreis Ostallgäu zu kümmern. Neuer Klimaschutzbeauftragter des Landkreises Johannes Fischer Entwicklung des Endenergieverbrauchs nach Verursachergruppen (Quelle: eza) 46

47 Energiebilanz Bereits im Jahr 2012 hat die eza! ggmbh mit der Aktualisierung der 2009 erstellten Energiebilanz begonnen. Allerdings wird diesmal im Gegensatz zur damaligen Bilanz sowohl das Allgäu als Ganzes betrachtet als auch gemeindescharfe Teilbilanzen erstellt. Dazu stellen die Energieversorger, Kaminkehrer und weitere Beteiligte große Datenmengen in nicht personenbezogener Form zur Verfügung, die dann mit einer speziellen Software ausgewertet werden. Anteil der erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch im Landkreis Ostallgäu (Quelle: eza) Demnach hat sich der Energieverbrauch im Landkreis im Zeitraum 2007 bis 2011 (dies sind die Datenbezugsjahre für die Bilanzen 2009 und 2013) um 4% erhöht, was zum Teil auf eine Ausweitung der (beheizten) Wohnfläche (+ 12% in ) zurückzuführen ist. Insbesondere der Anteil der meist besonders energieintensiven (weil frei stehenden) Einfamilienhäuser ist überproportional gestiegen, obwohl die Bevölkerung leicht abgenommen hat. Ein kleinerer Teil des Verbrauchsanstiegs geht auf eine Steigerung der Wirtschaftskraft zurück, die einen ungefähr proportionalen Anstieg des Energieverbrauchs nach sich zieht. Ein Arbeitsschwerpunkt wird künftig auf der Wärmenutzung liegen, hier werden erst 25% der genutzten Wärmemenge regenerativ (v. a. durch Holzheizungen) erzeugt. Da der Landkreis aber auch künftig kaum in der Lage sein wird, die für eine vollständig regenerative Wärmeversorgung benötigte Brennstoffmenge (z. B. Holz, Biogas) auf eigenem Gebiet zu produzieren, muss ein großes Augenmerk auf die Senkung des Gesamtenergieverbrauchs gelegt werden. Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im Landkreis Ostallgäu (Quelle: eza) Insgesamt ist der Landkreis Ostallgäu seinem Ziel, bis 2020 seine Energieversorgung zu 50% aus erneuerbaren Energien zu decken ein Stück näher gekommen. Betrachtet man nämlich Strom und Wärme in Kombination, werden derzeit 36% (2007: 25,5%) des Endenergieverbrauchs regenerativ erzeugt. 47

48 Checkliste für PV-Anlagen Der Markt für Photovoltaikanlagen ist teilweise recht unübersichtlich. Aus diesem Grund wurde für Interessenten eine kurz gehaltene Checkliste verfasst, die zu den wichtigsten auch technischen Aspekten Stellung nimmt. Die Checkliste ist auf kostenlos erhältlich. Lademanagement an P+R-Parkplätzen Ziel des beim Freistaat Bayern zur Förderung beantragten Projekts ist die Erforschung der Zusammenhänge von Pendler- und Elektromobilität sowie die Entwicklung intelligenter Ladetechnik. Dazu soll im Raum Buchloe die Mobilitätsanforderungen und das Verhalten von Pendlern mittels Umfragen und so genannten GPS-Loggern ermittelt werden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen und den Anforderungen aus dem Netzbetrieb soll eine intelligente Ladesteuerung entwickelt werden, die hilft, teuren Netzausbau zu vermeiden. Diese soll dann mit Elektroautos im Praxisbetrieb getestet werden. Projektpartner des auf gut drei Jahre angelegten und ca. 1,3 Mio. teuren Projekts sind die Lechwerke, die Forschungsstelle für Energiewirtschaft, die Stadt Buchloe sowie der Landkreis Ostallgäu. Ausbau der Windenergie Windkraftanlage bei Bidingen 48

49 Der Ausbau regenerativer Energie aus Windkraft ist im Ostallgäu auch 2013 weiter vorangeschritten. In Bidingen wurden beispielsweise zwei neue Anlagen genehmigt; Konzentrationszonen für Windkraftanlagen haben z. B. die Gemeinden Baisweil und Friesenried durch Änderung ihrer Flächennutzungspläne ausgewiesen. Entsprechende Verfahren laufen noch bei der Stadt Marktoberdorf und der Gemeinde Ruderatshofen - das Verfahren in Lamerdingen ruht derweil. Das Interesse von Investoren an der Windenergienutzung verdeutlichen folgende Zahlen: Für die beiden Windkraftanlagen in Friesenried wurden im Herbst die Genehmigungen erteilt. Derzeit sind 19 Anträge auf Erteilung von Genehmigungen für Windkraftanlagen sowie 30 Vorbescheidsanträge anhängig, die in 12 Fällen identische Standorte und Anlagen betreffen. Die Vielzahl der gestellten Anträge schlägt sich auch auf die Verwaltungsstreitverfahren beim Verwaltungsgericht Augsburg nieder, wo derzeit acht Klagen betreffend Windkraftanlagen anhängig sind. Gegenwind aus mehreren Richtungen Die im Jahr 2011 eingeleitete Fortschreibung des Regionalen Planungsverbandes Allgäu im Kapitel Windenergie nach zweijähriger Planungsarbeit vorläufig nicht weitergeführt. Grund dafür ist die Bundesratsinitiative des Freistaates Bayern und die damit einhergehenden erheblichen Unwägbarkeiten hinsichtlich der Abstände von geplanten Vorrang- und Vorbehaltsgebieten zur Wohnbebauung. Weiterhin muss noch geklärt werden, ob für die Problematik des Drehfunkfeuers in Kempten, einer Flugsicherungseinrichtung, eine Lösung gefunden werden kann. Diese sieht eigentlich vor, dass keine Windkraftanlagen in einem Umkreis von 15 Kilometern errichtet werden dürfen. Im Rahmen der strategischen Umweltprüfung sind außerdem zahlreiche, zunächst als Vorrangflächen vorgesehene Gebiete wegen des Artenschutzes, ausgeschieden. 49

50 Projekte des Zwei-Jahres-Plans Mit der Fertigstellung des Masterplans Energiezukunft 2020 wurde auch eine Art Sofortprogramm, ein Zwei-Jahresplan, beschlossen. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick zum Umsetzungsstand der Landkreisprojekte: Angebot eines kostenlosen ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) für Urlaubsgäste im südlichen Landkreis: Das Projekt ist umgesetzt und wird von den Gästen sehr positiv aufgenommen. Erstellung einer Checkliste zur Energieeffizienten Bauleitplanung: Die Checkliste wurde bis Ende des Jahres abgeschlossen und wird den Gemeinden und Planern in 2014 vorgestellt. Moorschutzmaßnahmen im Rahmen des Projektes chance.natur: Die Federführung hierzu liegt bei der Allgäuer Moorallianz. Die klimaschonende Wirkung der Moorrenaturierung wird besonders hervorgehoben. Einkauf von Ökostrom für die Liegenschaften des Landkreises: Die Ausschreibung für den Stromeinkauf läuft im Herbst Ab Januar 2014 werden die Landkreisliegenschaften mit Ökostrom versorgt. Aufbau von Kooperationen mit der Wirtschaft: Mit den regionalen Energieversorgern wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam an einer regenerativen Stromerzeugung unter gleichzeitiger Sicherstellung der Versorgungssicherheit zu arbeiten. Erarbeitung von Vorranggebieten für die Windkraftnutzung in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Planungsverband: Die Arbeiten des Regionalen Planungsverbandes wurden durch zahlreiche Stellungnahmen und weitere äußere Gegebenheiten für längere Zeit verzögert. Die Planungen anderer Körperschaften (z. B. Region Oberland, Gemeinde Denklingen) wurden konstruktiv mit Stellungnahmen begleitet. Erstellung eines Energiekonzepts mit Energiebilanz für das Allgäu: Diese ist mittlerweile fertig gestellt, siehe oben Energiebilanz. 50

51 Regionalmanagement Neuer Regionalmanager: Heiko Gansloser Seit 15. Mai 2013 ist Heiko Gansloser neuer Regionalmanager des Landkreises Ostallgäu. Er hat die Nachfolge von Michaela Waldmann angetreten. Im Rahmen des EU-Förderprogramms Leader gehört dazu auch die Geschäftsführung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Ostallgäu. Beim Regionalmanagement im Landratsamt Ostallgäu erfolgt die Koordination für vielfältige Projekte der Regionalentwicklung im Kreis sowie in der gesamten Region Allgäu zu den verschiedensten Themenfeldern. Insbesondere die Begleitung und Umsetzung von Maßnahmen, die im Rahmen der EU-Förderprogramme Leader oder INTERREG gefördert werden, gehören zu den bedeutendsten Aufgaben des Regionalmanagements. In der derzeit noch laufenden Förderperiode hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Ostallgäu 16 Einzelprojekte sowie 31 Kooperationsprojekte mit den anderen Allgäuer LAGs und weitere sieben Kooperationsprojekte mit der benachbarten LAG Auerbergland-Pfaffenwinkel im Rahmen von Leader angestoßen bzw. zur Umsetzung gebracht. Hierbei wurden förderfähige Kosten von über sieben Millionen Euro, mit einer Förderung von über vier Millionen Euro bewilligt. Als Vertreter der Förderbehörde bescheinigte Dr. Alois Kling dem Ostallgäu mit einem bisherigen Gesamtbudget von 2,45 Millionen Euro Fördergeldern zur Stärkung des ländlichen Raums eine Spitzenposition in Bayern bei der Regionalentwicklung. Das Ostallgäu ist, gemessen an der Höhe der bewilligten Mittel, unter den Top-Fünf-Regionen in Bayern. Heiko Gansloser, Regionalmanager des Landratsamts Ostallgäu 51

52 Erlebnis-Radweg Sachsenrieder Bähnle Die Eröffnung des Erlebnis-Radwegs Sachsenrieder Bähnle entlang der ehemaligen Bahnstrecke Kaufbeuren-Schongau fand am 29. September 2013 am ehemaligen Waldfriedhof im Sachsenrieder Forst statt. Die Bahnstrecke Kaufbeuren-Schongau war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn, die ab 1922/23 die Städte Kaufbeuren und Schongau verband. Fernradweg Wertach Phase II Ziel des Projekts Wertach erleben! ist die Umsetzung eines Fernradweges entlang der Wertach: vom Ursprung bis zur Mündung mit flankierenden Wertach Erlebnissen. Eine erste Vorprüfung unter Anwendung der Zertifizierungskriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e. V. (ADFC) zeigte auf, dass der Fernradweg große Potenziale bietet und das gewünschte verbindende Element zwischen den einzelnen Wertach Erlebnissen sein kann. Zur Festlegung eines einheitlichen Standards und einer übergreifenden Konzeption zur Beschilderung und Bewerbung wurde in einer ersten Phase über einen externen Auftragnehmer ein Gesamtkonzept entwickelt. Im Jahr 2013 wurden die lokalen Projektteile der beteiligten Kommunen beantragt und der vernetzende Projektteil bewilligt. Diese Maßnahmen sollen nun umgesetzt werden. Projektbeteiligte des Leader-Kooperationsprojekts Erlebnis- Radweg Sachsenrieder Bähnle Rad- und Naturerlebnis an der Wertach 52

53 Honigdorf Seeg Bei den Überlegungen zur touristischen Profilierung des Ortes wurde im Rahmen verschiedener Bürgerwerkstätten das Thema Biene & Honig herausgearbeitet. Mit dem Projekt Honigdorf Seeg wird ein Alleinstellungsmerkmal angestrebt, das Natur, Tradition, Gesundheit, Freizeitaktivitäten und Kultur miteinander verbindet. In Seeg gibt es einen aktiven Bienenzuchtverein mit 17 aktiven, gut ausgebildeten Imkern. 120 bäuerliche Anwesen sind oftmals auf den Zuerwerb durch touristische Angebote angewiesen und pflegen die In der Erlebnisimkerei dürfen die Besucher selbst mit anpacken. typische Allgäuer Kulturlandschaft. Das Projekt wurde am 13. Juli 2013 erfolgreich eröffnet. Mächlertradition in Pfronten Die Pfrontener hatten im Mittelalter einzigartige Freiheiten und Rechte. Als so genannte freie Gotteshausleute waren sie nicht leibeigen und durften ein Handwerk ausüben. Eine rege Gewerbekultur entstand und die besonderen Freiheiten zogen reiche Schaffenskraft, Ideenreichtum und Findigkeit nach sich. Unternehmen von Weltruf und für Pfronten kaum zu überschätzender Bedeutung entstanden. Die Tradition, die Mentalität der Mächler lebt heute noch fort, ist aber kaum aufbereitet und nicht öffentlich dargestellt. Am 7. August 2013 konnte der Zuwendungsbescheid für das Leader-Projekt übergeben werden, das Pfronten in der Region insbesondere als Wiege der Feinmechanik und des Maschinenbaus im Allgäu positionieren soll. Technische Exponate für das Projekt Mächlertradition in Pfronten 53

54 Wandertrilogie Allgäu Die Wandertrilogie Allgäu wird als Verbundprojekt mit 30 Partnern gemeinsam umgesetzt. Die Projektphase I beinhaltete die konzeptionelle Ausarbeitung des Gesamtprojektes: In den durchgeführten Workshops konnten die Themenräume definiert und die Geschichten der einzelnen Orte/Partner fixiert werden. Gleichzeitig wurde die Routenplanung mit allen Partnern vorgenommen sowie die der einzelnen Infrastrukturelemente fixiert, die die Wandertrilogie Allgäu sichtbar und erlebbar machen sollen. Allgäu & Außerfern barrierefrei Im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG Bayern Österreich wurde das Projekt Allgäu & Außerfern barrierefrei umgesetzt. Das Projekt hat die Verbesserung der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger mit Handicap zum Ziel, möchte die Region aber auch im Hinblick auf den barrierefreien Tourismus positionieren. Im gesamten Projektgebiet wurden insgesamt 758 Objekte, im Landkreis Ostallgäu 226, besucht und auf ihre Barrierefreiheit hin bewertet. Unter stehen weitere Informationen zur Verfügung. Vorbereitungen auf die EU-Förderperiode Auch für die Förderperiode ist wieder eine Bewerbung für das EU-Förderprogramm Leader geplant. Grundlage für die Bewerbung ist das neue Regionale Entwicklungskonzept, das zukünftige Schwerpunkte und Ziele der Region Ostallgäu darstellt. Auch im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG ist in der Förderperiode wieder die Umsetzung von Projekten im Landkreis Ostallgäu geplant. 54

55 Baumkronenweg Im Juni 2013 wurde nach langer Vorbereitungsphase ein grenzüberschreitender Baumkronenweg am Walderlebniszentrum Füssen eröffnet. Der Baumkronenweg wurde über das EU-Förderprogramm INTERREG IV Bayern Österreich gefördert. Träger des Projekts ist der Verein Walderlebniszentrum Ostallgäu-Außerfern e. V. Der Baumkronenweg beginnt am Walderlebniszentrum und führt die Besucher zunächst in bis zu 21 m Höhe in und über die Baumkronen des Auwaldes bis zum Baumkronenweg Parkplatz des WEZ in Weißhaus. Ins-gesamt ist der Baumkronenweg rund 480 m lang. Die Bauwerke des Weges (Stützen, Aussichts-plattformen, Stege) wurden aus heimischem Holz errichtet. Der Rückweg kann entweder über den Baumkronenweg oder auf bestehenden Wanderwegen zum jeweiligen Ausgangspunkt erfolgen. Bis zum 22. September 2013 wurden bereits rd Besucher gezählt. Der Landkreis Ostallgäu ist Mitglied im Verein Walderlebniszentrum Ostallgäu - Außerfern e. V. und hat dieses Leuchtturmprojekt maßgebend finanziell unterstützt. 55

56 Tourismus Die KönigsCard wächst weiter 2013 haben sich weitere 60 Vermieterbetriebe und 10 Leistungspartner dazu entschlossen, KönigsCard Partner zu werden. Mit der KönigsCard können Touristen rund 250 Leistungen aus den Bereichen Natur, Kultur, Sport und Freizeit kostenlos nutzen und so die Region noch intensiver kennen lernen. Gerade Familien freuen sich über den Vorteil der ersparten Eintrittsgelder, die geringen Belastung der Urlaubskasse und das breiten Angebot an ganzjährigen In- und Outdooraktivitäten. KönigsCard-Leistungspartner und -Vermieterbetriebe erfreuen sich über eine deutlich höhere Kundennachfrage ( Übernachtungen), über zusätzliche Umsätze, über eine hohe Kundenzufriedenheit, eine stärkere Kundenbindung und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Erneuter Übernachtungsrekord in 2012 Mit Gästen konnte der Tourismusverband Ostallgäu e.v. eine neue Höchstmarke in der touristischen Entwicklung der Region erreichen. Dies entspricht einem Plus von 7,76 Prozent im Vergleich zu Auch bei den Übernachtungszahlen konnte ein neuer Rekord erreicht werden. Diese stiegen 2012 um 6,8 Prozent auf Der Trend zum Kurzurlaub bzw. zu einem verlängerten Wochenende hält trotz dieser positiven Entwicklung nach wie vor an. Für die Aufenthaltsdauer der Gäste mit durchschnittlich 3,72 Tagen bedeutet das eine zwar geringe, aber trotzdem weitere Tendenz nach unten. 56

57 Im Vergleich mit den Destinationen Allgäu bzw. Bayern konnte das Ostallgäu erneut auftrumpfen. Die Zuwachsraten bei den Ankünften und den Übernachtungen lagen deutlich über denen der Vergleichsdestinationen. Die Entwicklung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind sagt Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes Johann Fleschhut. Nur durch das Zusammenspiel aller touristischen Kräfte in der Destination Allgäu können wir unsere Position im Wettbewerb behaupten und weiter in der ersten Liga des Tourismus spielen! Kultwanderevent 24 Stunden von Bayern im Allgäu Die 24 Stunden von Bayern fanden 2013 zum fünften Mal statt Start und Ziel waren 2013 in Füssen. Im Jubiläumsjahr bewältigten die 444 Teilnehmer des Kultwanderevents knapp 66 Kilometer Strecke und Höhenmeter. Umrahmt wurde die Wanderung von einzigartigen Programmpunkten entlang der Strecke beispielsweise einer Darbietung der Roßhauptener Goaßlschnalzer, der Aktion Pflanz deinen eigenen Baum!, Massagen mit Heu-Fluid und einem großen Lagerfeuer zum Sonnenwendfest. Die fünfte Auflage der Veranstaltung erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit Die Wanderung bestand aus einer Tag- und einer Nachtstrecke und verlief natürlich auch entlang berühmter Sehenswürdigkeiten wie Schloss Neuschwanstein, Schloss Hohenschwangau, dem Baumkronenweg im Lech-Auwald oder dem Forggensee, der bei Sonnenuntergang mit der Fähre überquert wurde. 57

58 7. Allgäuer Radltour mit der Eröffnung der Radrunde Allgäu Eigentlich war für die Radsaison 2013 ein besonderes Highlight angekündigt. Am Sonntag, den 2. Juni 2013, sollte die 7. Allgäuer Radltour offizieller Startschuss für die Radrunde Allgäu, das neue radtouristische Leitprodukt des gesamten Allgäus sein. Als Start und Ziel der Radltour war der Festplatz in Seeg vorgesehen. Aufgrund einer Unwetterwarnung musste die Veranstaltung zugunsten der Sicherheit der Radler abgesagt werden. Trotzdem eine gute Nachricht für alle Radler: Die Tour wird bei der nächsten Allgäuer Radltour am Sonntag, 18. Mai 2014 nachgeholt. Diesen Termin sollten sich alle Radlerinnen und Radler vormerken. Detaillierte Infos gibt es Anfang 2014 unter Die Allgäuer Radltour ist mit jährlich rund Teilnehmern eine der größten Breitensportveranstaltungen in Bayern. Die rund 35 Kilometer lange Strecke wäre durch die Erlebniswelt des Schlossparks und damit durch das südliche Ostallgäu von Seeg in Richtung Pfronten, Hopferau und wieder zurück zum Ausgangsort verlaufen. Große Teile dieser geplanten Strecke sind deckungsgleich mit der neuen Radrunde Allgäu, die an der Pausenstation in Speiden feierlich eröffnet werden sollte. Allgäumobil im Schlosspark Freie Fahrt mit Bus und Bahn Seit Projektstart im Dezember 2012 können Übernachtungsgäste aus 12 Kommunen (Eisenberg, Füssen, Halblech, Hopferau, Lechbruck, Nesselwang, Pfronten, Rieden, Roßhaupten, Rücholz, Schwangau und Seeg) des südlichen Landkreises kostenlos mit einer elektronischen Gästekarte beliebig oft mit Bus und Bahn fahren. Insgesamt wurden bisher bereits knapp kostenfreie Fahrten mit Bus und Bahn registriert. Das Zusatzangebot des Landkreises kommt bei den Urlaubern gut an und wird gern genutzt. Dies ist vor allem an den wöchentlich steigenden Nutzungen während der Ferienzeiten deutlich zu erkennen. So stiegen die Busnutzungen vor allem in den Pfingst-, und Sommerferien stetig an und lagen deutlich über dem ermittelten Durchschnittswert der Wintermonate. 58

59 ÖPNV Schulbusbegleiter Insgesamt sind im Landkreis Ostallgäu im laufenden Schuljahr 301 Schulbusbegleiter im Einsatz, davon 167 in Marktoberdorf, 91 in Füssen und 43 in Obergünzburg. Im Landkreis Ostallgäu sind seit 2009 Schulbusbegleiter im Raum Füssen und Marktoberdorf und seit 2011 auch im Raum Obergünzburg auf den Bus- und Bahnlinien im Einsatz. Die Anzahl der Schüler/-innen, die sich von den Polizeiinspektionen Marktoberdorf, Füssen und Kaufbeuren zu Schulbusbegleitern ausbilden lassen, steigt dabei stetig. Busfahrerschulung: Drängler an Haltestellen im Fokus Um die Sicherheit an Bushaltestellen weiter zu verbessern, hat das Landratsamt gemeinsam mit der Polizeiinspektion Marktoberdorf und der Kreisverkehrswacht eine außerplanmäßige Schulung der Busfahrer im Landkreis Ostallgäu veranstaltet und Maßnahmen zur Verbesserung abgesprochen. Eingeladen waren Busfahrer aller Verkehrsunternehmer, die im Landkreis für die Schülerbeförderung zuständig sind. Hintergrund der außerplanmäßigen Schulung war ein Unfall in Isny, bei dem eine Schülerin unter das Vorderrad eines Busses geriet und schwer verletzt wurde. Zusammen mit den Busfahrern wurden verschiedene Präventionsmaßnahmen ausgearbeitet. Das Verhalten beim Einstieg in den Bus kann der Busfahrer vor Ort selbst meist nur geringfügig beeinflussen. Hier müssen in Zusammenarbeit mit Schulen und Eltern gemeinsame Verbesserungen vereinbart werden. Im Landkreis Ostallgäu sind beispielsweise Schulbusbegleiter im Raum Füssen, Marktoberdorf und Obergünzburg auf den Bus- und Bahnlinien im Einsatz. Es wurde im Gespräch jedoch auch eine Anzahl von Haltestellen genannt, an denen das Einstiegsverhalten der Schüler und Schülerinnen als gefährlich eingestuft wird. Zusammen mit der Polizei wer-den Mitarbeiter des Landratsamtes diese Brennpunkte nun kurzfristig prüfen und gegebenenfalls ein-greifen. Als Erstmaßnahmen wurden Ermahnungen und Belehrungen festgelegt. Sollten diese Maß-nahmen kurzfristig 59

60 nicht zu einer Entspannung der Einstiegssituationen führen, werden die Personalien der Hauptdrängler aufgenommen. Ziel: Verbesserung in Zusammenarbeit mit Eltern und Schulen Anschließend erfolgen Einzelgespräche der Schülerinnen und Schüler mit den Schulleitern und Ge-spräche mit deren Eltern. Als letzte Konsequenz von uneinsichtigen Dränglern können diese von den Busunternehmern und dem Landratsamt für einen bestimmen Zeitraum von der Beförderung ausgeschlossen werden. Sämtliche Schritte werden im Vorfeld unter allen Beteiligten abgesprochen. Weitere Themenschwerpunkte in diesem Jahr waren der Bericht des Verkehrssicherheitsbeauftragten der Polizeiinspektion Marktoberdorf über das Unfallgeschehen mit Bussen im Ostallgäu und durchgeführte Buskontrollen seit Schuljahresbeginn sowie der Umgang mit witterungsbedingten Anstiegen von Fahrgastzahlen. Buswartehäuschen Die einheitlichen Buswartehäuschen des Landkreises werden seit der Einführung des Projekts 2009 weiterhin gefördert. Mittlerweile befinden sich 18 dieser optisch freundlichen und barrierefreien Häuschen im ganzen Landkreis. Für das kommende Jahr 2014 sind weitere fünf Buswartehäuschen in Planung. Linienverkehr Der Linienverkehr der Linie 62/51 Kempten-Görisried-Unterthingau-Marktoberdorf wurde über die Landkreisgrenzen hinaus verbessert. Seit dem besteht nun an Schultagen mittags eine Busverbindung für Schüler aus Kempten nach Kraftisried und Görisried bis nach Marktoberdorf. Anrufsammeltaxi Seit dem Fahrplanwechsel am gelten für das Anrufsammeltaxi neue Tarifbestimmungen und ein neuer AST-Tarif. Die Gruppennutzung wurde günstiger, die zweite Person bei Gruppen bezahlt werktags ab 18:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen immer 2,50 Euro, die dritte und vierte Person bei Gruppen fahren 60

61 zu diesen Zeiten frei. Die Preise im AST-Tarif blieben trotz Erhöhung des Bustarifes unverändert. Seit dem gibt es eine zentrale Fahrtwunschannahme bei der AST-Zentrale einheitlich für den gesamten Landkreis. Eine qualifizierte Weiterbearbeitung und Verteilung der AST-Fahrten, mit entsprechender Möglichkeit für statistische Erhebungen ist somit gegeben. Synergieeffekte können erkannt und umgesetzt werden. Der einheitliche Service wird von den Fahrgästen gut angenommen und die gesteigerten Fahrgastzahlen um ca. 5 Prozent bestätigen diese richtige Entwicklung im AST-Konzept des Landkreises. Sie erreichen die AST-Zentrale unter der Rufnummer 08341/ (täglich von Uhr). Neugestaltung Bahnhofsplatz Biessenhofen Seit 2012 wird der Bahnhofsplatz in Biessenhofen zu einem Busbahnhof mit Marktplatzcharakter umgebaut. Rund um das historische Bahnhofsgebäude entsteht ein moderner, barrierefreier Busbahnhof mit Park & Ride -Parkplätzen, Unterständen für Fahrräder und Aufstellflächen für Fahrgäste. Vordergründig ist die Anbindung an Bus und Bahn im Sinne des ÖPNV. Zusätzlich ist das gesamte Areal so konzipiert, dass ein neuer Gemeindemittelpunkt entsteht, der auch für Veranstaltungen und Freizeitaufenthalt genutzt werden kann. Schulzentrum Buchloe: neue Bushaltestelle Die bisherige Bushaltestelle am Schulzentrum Buchloe wurde im Zuge des Neubaus des Gymnasiums umgebaut. Hierbei entstand eine Kombination von modernen, barrierefreien Haltesteigen und einem Besucherparkplatz. Genügend Haltebuchten und entsprechende Aufstellflächen ermöglichen zukünftig einen reibungslosen Busbetrieb am Schulzentrum und sind für die kommenden Schülerzahlen ausgelegt. Skibus Nesselwang In der Wintersaison 2012/2013 wurde erstmalig der Skibus Nesselwang eingerichtet. Ein Ortsbus der Marktgemeinde Nesselwang, der speziell für die Bedürfnisse der Skifahrer und Liftnutzer ausgelegt ist. Die Benutzung ist kostenlos und selbstverständlich können auch Nicht-Skifahrer die Ortsverbindungen nutzen. 61

62 Eine Weiterführung dieses ÖPNV-Angebotes für die Wintersaison 2013/2014 ist bereits vertraglich vereinbart. 62

63 Grünes Zentrum Gemeinsam für die Landwirtschaft in der Region so kann das Motto für das geplante Grüne Zentrum in Kaufbeuren bezeichnet werden. Verschiedene Dienstleistungen für die Landwirtschaft sollen an einem Ort unter Nutzung von Synergien gebündelt angeboten werden. Das Projekt wird vom Freistaat Bayern, dem Landkreis, dem Bayerischen Bauernverband und dem Maschinenring Ostallgäu partnerschaftlich entwickelt. Der Landkreis wird ein neues Schulgebäude für die Landwirtschaftsschule und die Technikerschule für Ernährung und Hauswirtschaft errichten. Die seit Ende des 19. Jahrhunderts bestehende Tradition einer Landwirtschaftsschule in Kaufbeuren wird bewusst fortgesetzt und zukunftsfähig ausgerichtet. Das Projekt schafft rund m² Lehr-, Unterrichts- und Verwaltungsräume und wird nach ersten Schätzungen rund 8,0 Millionen Euro kosten. Darin enthalten sind auch die Grunderwerbskosten für die benötigten Flächen in der Moosmangstraße in Kaufbeuren. Die erste Projektphase war von der Erfassung der jeweiligen flächenmäßigen Bedarfe und der Umsetzung einer städtebaulichen Entwurfsplanung bestimmt. Der Landkreis hat mit den positiven Beschlüssen im Kreisausschuss ( ) und im Kreistag ( ) bereits die Weichen für die Umsetzung einer eigenen Planung für das Schulgebäude gestellt. Das Gebäude soll modernsten funktionalen, energetischen, ökologischen Anforderungen genügen, um optimale Voraussetzungen für die Unterrichtung zu schaffen. Weiterhin wird ein einheitliches äußerliches Erscheinungsbild der Gebäude am Grünen Zentrum angestrebt. 63

64 Hochbau Neubau eines Personenaufzuges an der Staatlichen Berufsschule Marktoberdorf Zur barrierefreien Erschließung des Schulgebäudes wurde beschlossen, an der Staatl. Berufsschule Marktoberdorf einen Personenaufzug anzubauen. Im Frühjahr 2013 wurden dazu die einzelnen Gewerke des Personenaufzuges ausgeschrieben und nach Zustimmung des Kreistages vergeben. Die Rohbauarbeiten begannen noch vor den Sommerferien 2013, damit zum neuen Schulbeginn die lärmintensiven Arbeiten bereits durchgeführt waren. Der Aufzug wurde im Oktober 2013 eingebaut und parallel die Außenanlagen wieder hergestellt. Nach der Abnahme durch den TÜV konnte der Aufzug in Betrieb genommen werden. Personenaufzug Berufsschule Marktoberdorf Erweiterung und Sanierung Landratsamt Ostallgäu Bei der Sanierung des Nordtraktes des Landratsamtes standen Anfang 2013 zunächst Abbruch- und Baumeisterarbeiten an. Die anschließenden Dachsanierungsarbeiten wurden im Zeitraum von April bis Mai 2013 durchgeführt. Die Gewerke Fensterbau, Innentüren, Elektrik, Putz, Sanitär, Heizung und Estrich haben ihre Arbeiten im Juli begonnen und sind noch teilweise in der Ausführungsphase. 64

65 Da während des Rückbaus unvorhersehbare bauliche Probleme auftraten (zusätzlicher Austausch Kellerdecke, aufwendige Deckenabstützung Foyer, Mehraufwand durch schlechtes Mauerwerk), entstand ein zusätzlicher Zeit- und Kostenaufwand. Durch Optimierung des Bauzeitenplanes konnte der Zeitverzug aber teilweise wieder aufgeholt werden. Die Sanierung des Nordtrakts wird voraussichtlich bis Ende Februar 2014 fertiggestellt sein. Die internen Umzüge der einzelnen Abteilungen werden in Absprache mit diesen stockwerksweise erfolgen. Außerdem werden in den Nordtrakt die Abteilungen zurückkehren, die bisher in Außenstellen ausgelagert sind, wie die Abfallwirtschaft, das Gesundheits- und Veterinäramt und das Jobcenter. Einweihung des Landratsamts-Innenhofes Landrat Johann Fleschhut mit Mitarbeitern beim Gestalteten des Innenhof des Landratsamtes 65

66 Auch der Innenhof des Landratsamtes wurde neu gestaltet und am 6. Juli. eingeweiht. Bei einer Feierstunde gaben sich die Künstler Harald Rüschenbaum mit seiner Band Cosmodrom und Malerin Jusha Mueller die Ehre. Gemeinsam schufen Musiker und Malerin in der Performance Resonanzen ein großflächiges Bild. Kunst und Musik sollen auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Landratsamt, besonders im Innenhof spielen, betonte Landrat Johann Fleschhut in seiner Begrüßungsrede vor etwa 120 Gästen. Der Innenhof solle aber auch den Bürgern und Mitarbeitern ein Platz der Ruhe und Entspannung sein. Der Künstler Harald Rüschenbaum mit seiner Band Cosmodrom und die Malerin Jusha Mueller im Foyer des Bürgerservices Gestaltet wurde er nach Vorbild der verschiedenen Landschaftsbereiche des Ostallgäus: So finden sich Moor, Wald, Stein, Wasser und Wiesen im Innenhof wieder. Nach der Kunstperformance im Foyer des Bürgerservices klang der Abend bei lauschiger Musik von Cosmodrom langsam aus. 66

67 Kreishaushalt Jahresabschluss 2012 Die Arbeiten zum Jahresabschluss zum wurden von der Finanzverwaltung mit folgenden Ergebnissen fristgerecht abgeschlossen: Die Ergebnisrechnung 2012 schließt mit einem ausgewiesene Jahresüberschuss in Höhe von ,06 Euro ab und liegt um ,94 Euro unter dem geplanten Jahresergebnis. Die Finanzrechnung 2012 weist einen Finanzmittelüberschuss von ,47 Euro aus. Der Saldo der Ergebnisrechnung in Höhe des Jahresüberschusses von ,06 Euro stärkt die Position Eigenkapital. Insgesamt erhöht sich die Bilanzsumme von einem Wert in Höhe von ,82 Euro zum auf einen Wert von ,67 Euro zum ( ,85, rund + 2,8 %). Der Haushaltsausgleich wurde im Rechnungsjahr 2012 erreicht. Der Gesamtbetrag der Erträge konnte den Gesamtbetrag der Aufwendungen um einen Wert in Höhe von ,06 Euro übersteigen. Wie in den Vorjahren wurde der Jahresüberschuss 2012 der Ergebnisrücklage zugeführt. Der Stand der Ergebnisrücklage zum nach Zuführung beträgt ,96 Euro. Haushaltsrechtlich bedeutet dies unter Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips, dass eventuell eintretende zukünftige Jahresfehlbeträge mit diesem variablen Rücklagenanteil ausgeglichen werden können. 67

68 Haushaltsplan 2013 Der Landkreis hat für jedes Haushaltsjahr eine Haushaltssatzung zu erlassen. Der Kreistag beschloss am über die Haushaltssatzung 2013 samt ihrer Anlagen in öffentlicher Sitzung. Haupteinnahmequelle des Landkreises ist die Kreisumlage mit einem Betrag von 53 Mio. Euro bei einem Hebesatz von 48,5 v.h. Gegenüber dem Vorjahr 2012 erhöhte sich die Kreisumlage um 1,0 v.h. Entwicklung der Umlagekraft 2013 Der größte Einzelaufwandsposten ist die Zahlung der Bezirksumlage mit einem Volumen von 26,117 Millionen Euro bei einem gleichbleibenden Hebesatz von 23,9 v.h. Insgesamt sieht der Finanzhaushalt 2013 Auszahlungen für Investitionen in Höhe von Euro vor und erreicht damit ein Rekordniveau. Die Investitionsquote beträgt 24,2 %., vor allem bedingt durch den Erwerb des Gymnasiums Buchloe im Rahmen einer einmaligen Kaufpreiszahlung in Höhe von rund 22,5 Millionen Euro. Bestimmende Grundlagen für die Haushaltsplanung des Landkreises sind die Steuer- und Umlagekraftzahlen für das jeweilige Haushaltsjahr. Der Haushalt 2013 ist von günstigen Rahmenbedingungen wie der Erhöhung der Umlagekraft um + 9,4 % gegenüber dem Vorjahr und der Erhöhung der Schlüsselzuweisungen um rund + 4,0 % gegenüber dem Vorjahr geprägt. Die Eckdaten des Kreishaushalts 2013 lauten (ohne Betrachtung der kreiseigenen Senioren- und Pflegeheime): Ergebnishaushalt Gesamtbetrag der Erträge: Euro Gesamtbetrag der Aufwendungen: Euro 68

69 Saldo (Jahresergebnis): Euro Finanzhaushalt a) laufende Verwaltungstätigkeit Gesamtbetrag der Einzahlungen: Euro Gesamtbetrag der Auszahlungen: Euro Saldo: Euro b) Investitionstätigkeit Gesamtbetrag der Einzahlungen: Euro Gesamtbetrag der Auszahlungen: Euro Saldo: Euro c) Finanzierungstätigkeit Gesamtbetrag der Einzahlungen: Euro Gesamtbetrag der Auszahlungen: Euro Saldo: Euro d) Saldo des Finanzhaushalts: Euro Höhe der Kreditaufnahmen: Euro Umlagesoll: Euro Summe der Umlagegrundlagen: Euro Umlagesatz der Kreisumlage: 48,5.v. H. Höchstbetrag der Kassenkredite: Euro Verpflichtungsermächtigungen waren nicht vorgesehen. 69

70 Senioren- und Pflegeheime Erweiterung und Energetische Sanierung des Senioren- und Pflegeheims Buchloe Die Sanierung des Senioren- und Pflegeheims Buchloe wurde 2013 mit den Arbeiten am Mitteltrakt (zweiter Bauabschnitt) fortgesetzt. Dieser enthält 18 Pflegezimmer, den Verwal-tungsbereich sowie den Speisesaal. Nach Fertigstellung dieses Abschnittes Ende Mai 2013 konnten nach dem Umzug der Heimbewohner die Sanierungsarbeiten nahtlos am dritten Bauabschnitt (Südtrakt) fortgeführt werden. Die Sanierung des Südtraktes umfasste 21 Pfle-gezimmer sowie diverse Personal- und Gemeinschaftsräume. Die Energetische Sanierung konnte mit dem Abschluss des letzten Bauabschnittes Ende 2013 vollendet werden. Im Zuge der Sanierung erhielt das Senioren- und Pflegeheim eine neue Außenhülle, welche eine Kombination aus einer Lärchenholzfassade und eines Wärmedämmverbundsystems darstellt. Die bisher vorhandenen Balkone wurden teilweise abgeschnitten und die Holzfas-sade davor gesetzt. Dadurch wurden die Pflegezimmer erheblich vergrößert. Im Innenbereich wurden die Bewohnerbäder komplett modernisiert. Die Bodenbeläge, Türen und Decken wurden größtenteils erneuert und die Wände erhielten einen neuen hellen Anstrich. Auch die Elektroinstallationen sowie die Beleuchtung wurden vollständig ausgetauscht. Zusätzlich wurde eine Brandmeldeanlage sowie eine kontrollierte Be- und Entlüftung installiert. Die Außenanlagen wurden vor allem im Innenhofbereich weitestgehend neu gestaltet. Im Januar 2014 können die modernisierten und vergrößerten Zimmer von den neuen Be-wohnern bezogen werden. Nach der Fertigstellung des Vorhabens verfügt das Senioren- und Pflegeheim Buchloe statt über bisher 85 nun über 105 vollstationäre Pflegeplätze. Die Pro-jektkosten für die Energetische Sanierung und die Erweiterung werden aus den vom Senio-renheim geschaffenen Rücklagen finanziert. Die Gesamtkosten für den Neubau und die Sa-nierung betragen 8,8 Millionen Euro. 70

71 Brandschutz: Übungen für die Sicherheit unserer Bewohner Die Sirene heult alle müssen das Gebäude schnellst möglich verlassen! Bloß gut, dass es nur eine Übung war, denn dieses Szenario möchte keiner in einem unserer Senioren- und Pflegeheime erleben. Und doch ist man vor den Gefahren eines Brandes, der aus den verschiedensten Gründen entstehen kann, nicht gänzlich gefeit. Brandschutz ist in unseren Häusern in Buchloe, Obergünzburg und Waal ein wichtiges Thema. An oberster Stelle steht dabei natürlich die Brandvermeidung. Keine Angst im Umgang mit Feuerlöschern In regelmäßigen Abständen werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch einen Fachmann der Feuerwehr in der Bedienung der verschiedenen Feuerlöscher und der Brandbekämpfung unterwiesen. Auch das Absetzen eines Feueralarms und die Einweisung der Feuerwehr im Brandfall wird dabei ausführlich erklärt. Im praktischen Teil werden alle Mitarbeiter mittels einer Brandsimulations-Anlage und verschiedenen Übungsfeuerlöschern in die Bedienung eines Feuerlöschers eingewiesen. Jeder darf hier einmal selbst beherzt zu den Geräten greifen und den Brand löschen. Die Teilnehmer bemerken dabei, dass der Löscherfolg bei stoßweiser Abgabe des Löschmittels deutlich höher ist, als wenn dieser auf einmal verblasen wird. 71

72 Feuerwehrbegehung in den Seniorenheimen Die Begehung der Seniorenheime durch Mitglieder der Feuerwehr dient in erster Linie dazu, die Seniorenund Pflegeheime besser kennenzulernen, um im hoffentlich niemals eintretenden Ernstfall schnell und koordiniert die Einsatzkräfte an den Brandherd führen zu können. Zusammen mit dem jeweiligen Sicherheitsbeauftragten der Seniorenheime wer Löschanlagen, Rauchmelder und Feuerlöscher gesichtet. Des Weiteren wird kontrolliert, ob die Rettungswege, Fluchtwege und Zufahrtswege frei sind und wie das Gebäude entraucht werden kann. In den Außenanlagen werden die Hydranten überprüft und die Stellen festgelegt, wo z. B. ein Bach aufgestaut werden kann. Sicherheitsbeauftragte der Seniorenheime Die Sicherheitsbeauftragten, Hubert Heckl (SPH Buchloe), Thomas Holzheu (SPH Obergünzburg) und Raimund Hartung (SPH Waal) sind neben der Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, auch für die Koordinierung der Brandschutzmaßnahmen und deren Überprüfung zuständig. Weitere Maßnahmen Die Brandmeldeanlage in allen drei Häusern funktioniert autark. Das bedeutet, dass Überprüfungen automatisch stattfinden und ggf. auftretende Störungen unmittelbar weitergegeben werden. Spezielle Wartungsverträge regeln zudem die Kontrolle der Brandmeldeanlagen in regelmäßigen Abständen. Alle vier Jahre finden in den Häusern in Buchloe, Obergünzburg und Waal Feuerbegehungen durch einen vom Landratsamt Ostallgäu autorisierten externen Sicherheitsbeauftragten statt. 72

73 Gleichstellungsstelle Ausstellung Blick Dahinter Häusliche Gewalt gegen Frauen Die Wanderausstellung Blick dahinter Häusliche Gewalt gegen Frauen wurde am um Uhr im Foyer des Landratsamtes in Marktoberdorf offiziell eröffnet. Die Ausstellung verdeutlichte die Entstehung von Häuslicher Gewalt, ihre Folgen für die Opfer und zeigt Hilfsangebote für die Betroffenen auf. 45 interessierte Gäste waren beeindruckt von der mitreißenden Darstellung des Themas durch die Schauspielgruppe Spot um Simone Schatz. Die Ausstellung war im Foyer des Landratsamtes zu sehen bis zum 5. November Blick dahinter Häusliche Gewalt gegen Frauen Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Ostallgäu organisiert seit dem Jahr 2003 zusammen mit der Gleichstellungsstelle Kaufbeuren das Netzwerk Runder Tisch Häusliche Gewalt für die Region Ostallgäu/Kaufbeuren. Auf diesem Hintergrund wurde nun die vom Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen zu diesem Thema konzipierte Ausstellung Blick Dahinter ins Foyer nach Marktoberdorf geholt. MDL Dr. Paul Wengert begrüßte die Initiative des Staatsministeriums zur der Ausstellung, die ein Thema aufgreift, vor dem wir unsere Augen nicht verschließen dürfen. Susanne Oswald, derzeitige Leiterin des Frauenhauses schilderte den Alltag im Frauenhaus und antwortete auf Fragen aus dem Publikum. Über die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen informierte Waltraud Stadel-Hahn vom Freundeskreis des Frauenhauses. 73

74 Erfahrungsaustausch und Vernetzung Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ostallgäu steht in stetigem Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen im Allgäuer Schwaben. Das jüngste Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft der schwäbischen Gleichstellungsbeauftragten fand am 16. Oktober 2013 im Kemptener Rathaus statt. Bei dem Erfahrungsaustausch haben sich Gleichstellungsbeauftragte von Augsburg bis Neu-Ulm und Lindau im Allgäu über ihre Arbeit abgestimmt. Folgende Themen wurden besprochen: Telearbeit / Heimarbeitsplätze Leistungsorientierte Bezahlung Kindertagesbetreuung Situation ausländischer Frauen Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer (rechts) begrüßte die Teilnehmerinnen (von links): Miriam Duran (Landkreis Oberallgäu), Claudia Fuchs (Memmingen), Ilona Authried (Lankreis Oberallgäu), Verena Dengg (Stadt Kempten), Mathilde Weirather (Landkreis Augsburg), Renate Kögel (Landkreis Neu-Ulm), Helene Schumacher (Landkreis Lindau), Heike Krautloher (Ostallgäu) und Sabine Blessing (Stadt Kempten). Runder Tisch Integration / Migration für die Region Ostallgäu Seit Oktober 2012 organisiert die Gleichstellungsbeauftragte in Zusammenarbeit mit dem Ausländeramt des Landkreises Ostallgäu und mit Claudia Schober von der Migrationsberatung der Caritas und Franz Gast (Caritas Ostallgäu) Informations- und Vernetzungstreffen zum Thema Integration/Migration für den Landkreis Ostallgäu. Daran nehmen teil alle Fachstellen, Behörden und Privatpersonen, die im Landkreis mit der Thematik zu tun haben. Mit Interesse ließen sich die Gäste des dritten Ostallgäuer Vernetzungstreffens den Gebetsraum der Buchloer Moschee zeigen. 74

75 Beim ersten Treffen erarbeiteten die TeilnehmerInnen die Themen, die das neue Netzwerk Integration/Migration behandeln soll: von einer Vernetzung der Stellen über regelmäßigen Austausch bis zur Erstellung und Verteilung einer Kontaktdatenliste. Beim zweiten Treffen des Netzwerkes am in der islamisch-türkischen Moschee in Marktoberdorf referierte Karl Geiger (Leiter des Ausländeramtes im Landratsamt) über die Thematik Migration, Ausländerrecht und Aufgaben der Ausländerbehörde. Selah Okul informierte über seine Arbeit als Fachbereichsleiter JoA (Jugend ohne Ausbildung) an der Berufsschule Ostallgäu und als Ausländerbeauftragter der Stadt Marktoberdorf. Drittes Vernetzungstreffen am in Buchloe Karl Geiger gab zunächst Informationen über die Asylbewerberunterkunft: Derzeit sind 30 Asylbewerber in Buchloe untergebracht, im gesamten Landkreis sind es 200. Danach besichtigten die Teilnehmer des Vernetzungstreffens die Gemeinschaftsräume der Unterkunft und durften auch in mehrere Zimmer hineinschauen. Die Asylbewerber begrüßten die Besucher offen und freundlich. Nach der anschließenden Begrüßung durch den Vorstand der islamischen Gemeinde Buchloe, Herrn Tekin und die Gleichstellungsbeauftragte Frau Krautloher, sprach Landrat Johann Fleschhut. Er skizzierte den Aufgabenhintergrund und die aktuelle Situation des Landkreises bzgl. der Unterbringung der Asylbewerber und sprach seinen Dank aus an die Stadt Buchloe den Unterstützerkreis Asylbewerber Buchloe. Dabei betonte er die Unverzichtbarkeit der ehrenamtlichen Arbeit auch in diesem Bereich. Als Vertreterinnen der Politik waren außerdem Landtagsabgeordnete Angelika Schorer und Frau Irmgard Ablasser, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Buchloe gekommen. 75

76 EhrenAmt Neubesetzung der Servicestelle EhrenAmt Das Engagement im Ostallgäu liegt laut Deutschem Engagement-Atlas überdurchschnittlich hoch. Um diesem Engagement zu entsprechen, wurde die Servicestelle EhrenAmt, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, mit Brigitte Pal neu besetzt. Sie führt die engagierte Arbeit von Marlene Dopfer fort. Frau Pal ist Ansprechpartnerin für Vereine, Projekte und Einzelthemen und unterstützt Engagierte bei allen Fragen und Anliegen rund ums Ehrenamt. Durch die Erweiterung der Servicestelle Ehrenamt um 0,5 Stellen auf eine ganze Stelle ist die Servicestelle jetzt von Montag bis Freitag ganztägig zu den üblichen Bürozeiten erreichbar. Forggenseeschifffahrt Brigitte Pal ist "die Neue" in der Servicestelle EhrenAmt Als besonderes Dankeschön wurden die 500 Ehrenamtlichen, die im vergangenen Jahr die neu eingeführte Ehrenamtskarte verliehen bekamen, zu besonderen Attraktionen eingeladen. Für Begeisterung sorgte unter anderem eine abendliche Schifffahrt auf dem Forggensee. Die Abendfahrt bot ein herrliches Bergpanorama mit Blick auf die umliegenden beleuchteten Schlösser. Die Resonanz war so groß, dass gar nicht alle Teilnehmer einen Platz auf dem Schiff fanden. Deshalb versprach Landrat Johann Fleschhut allen, die nicht mehr mitkommen konnten, eine Wiederholung der Fahrt im Jahr

77 Bilder dazu finden Sie in der Bildergalerie rechts. Orgelkonzert Kloster Irsee Im Sommer wurden die Ehrenamtskarteninhaber zu einem Barockkonzert mit Orgel und Trompete in der Irseer Klosterkirche eingeladen. Die ehrenamtlich Engagierten genossen dort ein stimmungsvolles Klangerlebnis auf einer der wenigen original erhaltenen Barockorgeln Schwabens im Zusammenspiel mit der Trompete. Außergewöhnlich waren dabei vor allem die musikalischen Improvisationen nach Zuhörerwünschen. Bilder dazu finden Sie in der Bildergalerie rechts. Bürgerfest des Bundespräsidenten Ein buntes Kulturprogramm erfreute die ehrenamtlichen Besucher beim Bürgerfest von Bundespräsident Joachim Gauck im August Dieser lud in den Park und das Schloss Bellevue in Berlin ein. Zu Gast waren Bürgerinnen und Bürger die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert und um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Unter den geladenen Gästen waren auch fünf Ostallgäuer, die auf Vorschlag von Landrat Johann Fleschhut als Ostallgäuer Ehrenamtskarteninhaber am Fest teilnehmen durften. Während der Feier wurde auch das Schloss Bellevue für Rundgänge geöffnet. Das Schloss Bellevue in Berlin 77

78 Lesung mit Werner Tiki Küstenmacher Ein weiteres Highlight war die Veranstaltung mit dem Beststeller-Autor und Karikaturist Werner Tiki Küstenmacher im Modeon Marktoberdorf. Mal amüsant, mal hintersinnig zeigte der international bekannte Autor, Theologe und Journalist, den ehrenamtlich Engagierten, wie man sich selber das Leben und den Alltag schöner und einfacher gestalten kann. Werner Tiki Küstenmacher bebilderte dazu seinen unverwechselbaren Vortrag mit eigenen Zeichnungen. Die Veranstaltung wurde durch die Aufkircher Saitenmusik feierlich begleitet. Werner Tiki Küstenmacher Heilige Nacht mit de Enrico Paruta Die Rokokokirche St. Ulrich in Seeg war zum fünften Mal Schauplatz für Enrico de Parutas Heilige Nacht. Seit rund 20 Jahren ist der Künstler mit seiner Inszenierung nach der Erzählung von Ludwig Thoma in der Zeit um Weihnachten auf Tour. Aufgrund der großen Resonanz der letzten Jahre wurden auch dieses Jahr wieder Karten für unsere ehrenamtlich Engagierten verlost. Landrat Johann Fleschhut (re.) und Enrico de Paruta (li.) mit den zwei glücklichen Gewinnern. 78

79 jobcenter Ostallgäu Stabiler Arbeitsmarkt im Jahr 2013 Der Arbeitsmarkt im Landkreis Ostallgäu hat sich im Jahr 2013 stabil gezeigt, die Zahl der Arbeitslosen lag im ersten Quartal 2013 unter dem Ergebnis des ersten Quartals In den folgenden Monaten blieb die Zahl der Arbeitslosen relativ konstant, ein signifikanter Abbau konnte aufgrund der rückläufigen Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft nicht erreicht werden. Die Arbeitslosenquote Hartz IV betrug im September 2013 im Landkreis Ostallgäu 0,9 Prozent. Das Jobcenter Ostallgäu betreute im September Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften, der Arbeitslosen und der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Landkreis Ostallgäu im Jahr erwerbsfähige Leistungsberechtigte in Bedarfsgemeinschaften. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahresmonat eine geringe Steigerung an arbeitslosen erwerbsfähigen Leistungsbeziehern. Integrationsmaßnahmen QUIT Qualifizierung in Teilzeit Die Alleinerziehenden im Arbeitslosengeld-II-Bezug sind eine wichtige Zielgruppe am Arbeitsmarkt. Besonders im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel im Landkreis Ostallgäu ist die Anpassungsqualifizierung dieser Kundengruppe ein wichtiger Baustein zur Fachkräftesicherung. Hier konnten aufgrund intensiver Integrationsarbeit, insbesondere durch die Maßnahmen QUIT Qualifizierung in Teilzeit große Erfolge erzielt werden: Hier werden Theorie und Praxis, orientiert am Bedarf des regionalen Arbeitsmarktes, sinnvoll verknüpft. Insbesondere im Wirtschaftsabschnitt Pflege konnte ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden. Auch Bewerber ohne einschlägige Berufsausbildung fanden hier Beschäftigungsmöglichkeiten. 79

80 Neben Pflege wurden Qualifikationen in den Bereichen Büro, Verkauf und Handel und Hotel- und Gaststättengewerbe durchgeführt. 80

81 Jugendamt Ostallgäuer Kinder in Kitas gut aufgehoben Mit großen Schritten ging der Ausbau der Krippenplätze im Ostallgäu in den letzten Jahren vonstatten. Jahr für Jahr nahmen immer mehr Eltern eine Betreuung ihrer Kleinkinder in ihren Gemeinden und Städten im Ostallgäu in Anspruch. Damit alle Eltern und Kinder versorgt werden konnten, wurden zum laufenden Betreuungsjahr wie in den vergangenen Jahren nochmals zusätzliche Plätze eröffnet. Auch im kommenden Betreuungsjahr wird das Angebot im Landkreis Ostallgäu nochmals ausgeweitet. Insgesamt stehen dann über 800 Betreuungsplätze für die Eltern Großes Platzangebot in Ostallgäuer Kitas. und deren Sprösslinge zur Verfügung. Damit können mehr als ein Drittel der Ostallgäuer Kleinkinder den Wünschen ihrer Eltern entsprechend in Krippengruppen betreut werden. Freie Kapazitäten in Ostallgäuer Kitas Seit August 2013 haben Eltern von Kindern im Alter von ein bis unter drei Jahren einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kita. Auch im ländlichen Ostallgäu nutzen viele Eltern dieses Recht. So besuchen derzeit bereits etwa 30 Prozent der Ostallgäuer Kinder im Alter von ein bis unter drei Jahren eine Kita. Auch für Kinder, die erst während des laufenden Betreuungsjahres ein Jahr alt werden oder für Kinder, deren Eltern aus anderen Gründen eine Aufnahme während des laufenden Jahres wünschen, stehen im Ostallgäu im Gegensatz zu anderen Kommunen, noch ausreichend freie Kapazitäten zur Verfügung. Ebenso können in vielen Einrichtungen auch Kinder unter einem Jahr einen Platz erhalten. 81

82 Haus der kleinen Forscher 2013 bekamen einige Einrichtungen im Landkreis Besuch aus der Stiftungszentrale in Berlin. Unter anderem wurde der Kindergarten An der Buchel in Marktoberdorf besichtigt und mit der Urkunde und Plakette die Anerkennung als Haus der kleinen Forscher zuerkannt. Mit einem selbst gedichteten Forscherlied begrüßten die Mädchen und Jungen des Kindergartens am Donnerstagmorgen die dazu angereisten Gäste im Gruppenraum: Neben Kita-Leiterin Michaela Scherer, Eva Storf als Vertreterin des Landratsamtes und Netzwerkpartnerin Harriet Budjarek war aus Berlin die Netzwerkkoordinatorin Ines Seiler angereist. Als Netzwerkkoordinatorin betreut Frau Seiler für die Stiftung Haus der kleinen Forscher Kindergärten in Bayern. Frau Seiler konnte sich bei ihrem Besuch im Kindergarten An der Buchel selbst an den eingerichteten Forscherstationen davon überzeugen, mit wie viel Lust und Eifer die Kinder bei der Sache sind. Jedem Kind soll die Möglichkeit gegeben werden, Interessen und Begabungen für Naturwissenschaft und Technik zu entdecken, erläuterte Eva Storf. Projekt läuft seit zwei Jahren Das Projekt Haus der kleinen Forscher läuft im Landkreis Ostallgäu seit Seit dieser Zeit wurden 28 Fortbildungstage zu unterschiedlichen Themenfeldern angeboten. Teilnehmer/innen aus knapp 50 Kindertageseinrichtungen aus dem Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren nahmen engagiert daran teil. Das "Haus der kleinen Forscher" ist mittlerweile die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 82

83 OASE neues Gruppenangebot für Eltern mit Kleinkindern in Füssen Die Herzogsägmühle in Füssen (Regionalbüro OASE) und die KoKi im Landratsamt bieten seit September 2013 eine neue frühe Hilfe für Familien im südlichen Landkreis an. In der OASE (Offene Anlaufstelle für Starke Eltern) treffen sich Mütter und Väter mit Kindern bis 6 Jahren und Schwangere. In wöchentlichen Treffen haben die Familien Gelegenheit, sich unter fachlicher Anleitung über verschiedenste Themen auszutauschen. Begleitet werden die meist jungen und oft alleinerziehenden Mütter und Väter von zwei erfahrenen Fachkräften (siehe Foto), Sozialpädagogin Helga Losche (li.) und Familienhebamme Susanne Schmid-Lindner (re.). Diese haben auch die Möglichkeit, die Familien bei Bedarf in schwierigen Lebenslagen zu begleiten bzw. in Kooperation mit der KoKi geeignete Hilfestellung zu suchen. Treffpunkt ist das Familien Café Füssen in der Spitalgasse. Das OASE-Team besteht aus Helga Losche (li.) und Familienhebamme Susanne Schmid-Lindner. Pflegeelternausflug in das Bauernhofmuseum nach Illerbeuren 83

84 Als Dank und Anerkennung für die täglich zu leistende Arbeit hat das Jugendamt die Pflegeeltern im September 2013 zu einem Ausflug in das Bauernhofmuseum nach Illerbeuren eingeladen. Pflegeeltern aus dem Ostallgäu besuchen das Bauernhofmuseum Illerbeuren. 25 Pflegeltern mit 30 Pflegekindern und eigenen Kindern genossen den Tag in Illerbeuren. Während die Erwachsenen an einer Führung im Museum teilnahmen, konnten die Kinder in einem pädagogischen Gruppenangebot Neues und Spannendes zum Thema Feuer in Haus, Hof und Dorf erfahren und erleben. Im Landkreis Ostallgäu leben derzeit rund 50 Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters in Pflegefamilien, die vom Jugendamt betreut werden. Willkommen im Landkreis Ostallgäu Angebote für Eltern von Neugeborenen Seit Anfang des Jahres 2013 bekommen alle Eltern von Neugeborenen im Landkreis einen Willkommensbrief zugesandt oder persönlich durch die Gemeinde überreicht. Neben Glückwünschen des Landrats und Informationen über die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) erhalten die Eltern auch die ersten drei von 48 Elternbriefen des Bayerischen Landesjugendamtes. Willkommensbrief des Landkreises Ostallgäu. Die Idee des Willkommensbriefes ist auf eine neue gesetzliche Aufgabe aus dem Bundeskinderschutzgesetz zurück zu führen. Darin werden die Jugendämter verpflichtet, Eltern mit Neugeborenen über Unterstützungsangebote in ihrer Umgebung zu informieren. Da die Angebote im Landkreis sehr zahlreich sind, bietet die KoKi über den Willkommensbrief an, Eltern individuell über die Angebote vor Ort zu beraten. Die Mütter und Väter können einen Besuch oder ein Telefonat mit den Fachkräften der KoKi ganz einfach durch Abschicken der im Brief enthaltenen Rückantwort anfordern. 84

85 Die KoKi im Landratsamt ist Anlauf- und Beratungsstelle für alle Familien mit Kindern von null bis drei Jahren und Schwangere. 85

86 Kreisjugendring Erster Günztaler Vereinetag am 26. Juli 2013 Beim ersten Günztaler Vereinetag stellten zahlreiche Vereine ihre Aktivitäten vor: der Bund Naturschutz zeigte Jakobsschafe am Schulhang, der Imkerverein präsentierte echte Bienenvölker, die Schützenvereine hielten Lasergewehre bereit, der TSV Obergünzburg und TSV Günzach Spiel- und Sportangebote u. v. m. Außerdem standen Instrumente zum Kennenlernen bereit auch die Musikvereine und der Trachtenverein stellten sich vor. Das Rote Kreuz zeigte Erste-Hilfe- Maßnahmen, die Wasserwacht brachte ein Eisatzboot mit und die Feuerwehren retteten eine Person mit der Drehleiter aus dem Dachgeschoss der Schule. Auch die Feuerwehr Obergünzburg war beim Günztaler Vereinetag mit an Bord. Ziel des Vereinetages war es, Kinder und Jugendliche mit Vereinen aus Obergünzburg, Günzach, Ronsberg und Untrasried in Kontakt zu bringen, damit zu einer positiven Freizeitgestaltung beizutragen und die Identifikation mit den Gemeinden zu unterstützen. Der erste Günztaler Vereinetag war eine Veranstaltung von KJR/ KoJa Ostallgäu, den Günztalgemeinden, verschiedenster Vereine, der Grund- und Mittelschule Obergünzburg sowie der Realschule Obergünzburg. Es nahmen ca. 450 Schülerinnen und Schülern teil. 86

87 Inklusion von Menschen mit Behinderung Am 13. Juli fand der Aktionstag Jugend und Menschen mit Behinderung zum fünften Mal in Marktoberdorf statt: ein großes Straßenfest, das die Vielfalt der Jugendarbeit im Ostallgäu zeigt und in einem bunten Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung das selbstverständliche Miteinander lebt. Inklusion und Barrierefreiheit ist ein Querschnittsthema im Landkreis. Der KJR sorgt gemeinsam mit der Am 13. Juli stand das Ostallgäu ganz im Zeichen der Inklusion von Menschen mit Behinderung. Behindertenbeauftragten des Landkreises, der Arbeitsgemeinschaft offene Behindertenarbeit sowie sehr vielen Vereine u. a. mit Veranstaltungen wie dem Aktionstag Jugend und Menschen mit Behinderung dafür, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap selbstverständlich gemeinsam Freizeit verbringen. 87

88 Senioren Zweiter Ausbildungsgang zum Seniorenbegleiter erfolgreich abgeschlossen Das Modellprojekt Seniorenbegleiter von Landkreis Ostallgäu und Diözese Augsburg geht weiter schloss der zweite Ausbildungskurs erfolgreich ab. In einer kleinen Feierstunde überreichte Landrat Johann Fleschhut auch im Namen von Diakon Robert Ischwang die Zertifikate an die Teilnehmer. Die Vielfalt der Inhalte des Kurses reichte von grundlegenden Themen wie Bedeutung des Alterns heute und Altersspezifische Erkrankungen über Aktivierung was hält mich fit und Das soziale Netz bis hin zu Kommunikation und Gesprächsführung sowie Biographiearbeit und der prägende Wert der eigenen Geschichte. Dabei wechselte sich die Theorie regelmäßig mit praktischen Übungen ab. Die Einsatzmöglichkeiten der Absolventen sind vielfältig. So können sich die frisch ausgebildeten Seniorenbegleiter in der örtlichen Seniorenarbeit engagieren, ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe mitwirken oder beim häuslichen Besuchsdienst mitarbeiten. Ebenso ist aber auch eine Tätigkeit als geringfügig Beschäftigte Haushaltshilfe in einem Seniorenhaushalt denkbar. Landrat Johann Fleschhut und die Absolventen des zweiten Kurses zum Seniorenbegleiter. 88

89 Woche für das Leben Die bundesweite Woche für das Leben vom 13. bis 20. April stand dieses Jahr unter dem Motto Engagiert für das Leben; Zusammenhalt gestalten. Die Hauptveranstaltung für das Bistum Augsburg und den evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Augsburg und Schwaben erfolgte wegen dessen beispielhafter Seniorenarbeit in Kooperation mit dem Landkreis Ostallgäu. Deswegen wurde auch das Motto durch den Zusatz für ein gutes Leben im Alter ergänzt. Landrat Johann Fleschhut durfte Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger von der Diözese Augsburg und Regionalbischof Michael Grabow vom evang.-luth. Kirchenkreis Augsburg und Schwaben begrüßen. Regionalbischof Michael Grabow verwies in seiner Ansprache darauf, dass die Kirchen ihre bestehenden Netzwerke gerne in die Altenarbeit einbringen. Dem Motto entsprechend brach Mundartdichterin Marlene Nieberle als Mutmacherin in der Rolle des Seniors eine Lanze für positives Denken im Alter, sie forderte humorvoll: Immer am Ball bleiben! Beispielhaft für viele Initiativen im Landkreis berichteten ehrenamtliche Akteure genauso wie Experten über vielerlei Möglichkeiten, das Alter gut, also lebenswert zu gestalten. Diakon Robert Ischwang stellte vorbildhaft den gemeinsamen Ausbildungskurs ehrenamtlicher Seniorenbegleiter im Landratsamt vor, den mittlerweile schon die Teilnehmer von zwei kompletten Kursen zu je vier Wochenenden erfolgreich durchlaufen haben. Landrat Johann Fleschhut begrüßte die Gäste im Landratsamt Ostallgäu. Den ökumenischen Abschlussgottesdienst feierte Weihbischof Losinger zusammen mit Regionalbischof Michael Grabow und vier Geistlichen beider Konfessionen. In seiner Predigt erinnerte Losinger daran, dass ehrenamtlicher Einsatz von Christen für den Mitmenschen mehr als körperliche Heilung anstrebe; Christen gehe es darüber hinaus um das Heil des Menschen, um Befreiung von Lasten, Sorgen, Schuld. 89

90 Organisiert wurde die Hauptveranstaltung der Woche für das Leben unter anderem von einer achtköpfigen Vorbereitungsgruppe, darunter Seniorenbeauftragter Alexander Zoller und die Beauftragte der Servicestelle EhrenAmt, Marlene Dopfer. 90

91 Staatliches Schulamt Immer mehr Betreuungsangebote Die Zeit, die ein Schulkind in der Schule verbringt, wird immer länger. Dementsprechend wird das Betreuungsangebot der Schulen für die Eltern ein immer wichtigeres Auswahlkriterium bei der Schulwahl. Und damit ein immer wichtigeres Angebote für die Schulen im Wettbewerb um die Schüler. Ganztagesangebote gibt es in verschiedenen Formen: Zum einen als gebundene Ganztagesklassen, d. h. der Unterricht erfolgt im festen Klassenverband. Im Ostallgäu gibt es dieses Angebot an folgenden Schulen: Grundschule Füssen-Schwangau, Jahrgangsstufen 1, 2, 3 Adalbert-Stifter-Grundschule Marktoberdorf, Jahrgangsstufen 3,4 Mittelschule Marktoberdorf, Jahrgangsstufen 5 9 Mittelschule Füssen, Jahrgangsstufen 5,6 Übersicht Standard-Mittagsbetreuung Offene, d. h. jahrgangsübergreifende Ganztagesangebote bieten folgende Mittelschulen: Mittelschule Biessenhofen Mittelschule Buchloe Mittelschule Füssen Übersicht verlängerte Mittagsbetreuung 91

92 Mittelschule Germaringen Mittelschule Marktoberdorf Mittelschule Obergünzburg Mittelschule Roßhaupten Mittelschule Unterthingau Wie lange an den Grundschulen eine Betreuung in Anspruch genommen werden kann, ist aus folgenden Kategorien ersichtlich. An welchen Grundschulen wie viele Schüler betreut werden, sehen Sie in den Tabellen. Mittagsbetreuung Standard : Betreuung bis Uhr Mittagsbetreuung verlängert : Betreuung bis Uhr Mittagsbetreuung verlängert mit erhöhter Förderung : Betreuung bis Uhr Berufsorientierung an den Mittelschulen im Landkreis Ostallgäu Die Berufsorientierung ist das Alleinstellungsmerkmal der bayerischen Mittelschulen. Umgesetzt wird sie in den berufspraktischen Fächern durch Betriebspraktika und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Neben diesem Regelangebot boten die Schulen im Jahr 2013 folgende, außerordentliche Maßnahmen an: Berufsorientierungsmessen gemeinsam mit der örtlichen Wirtschaft und Vertretern der berufsbildenden Schulen an der Mittelschule Germaringen und an der Anton-Sturm- Mittelschule Füssen. Berufsorientierung geht nur über praktisches Ausprobieren. 92

93 "Praxis an Mittelschulen": Den Mittelschulen im Landkreis standen 2013 ca Euro, finanziert durch die Regierung von Schwaben, für praxisorientierte Projekte zur Verfügung. Schüler fertigten unter Anleitung externer Partner z. B. Pausenbänke und Aufbewahrungsmöbel. Dabei wurden Einblicke in das Berufsleben gewährt und konkrete Erfahrungen im Umgang mit Material und Fertigungstechnik gesammelt. "Vertiefte Berufsorientierung": Bewerbungstrainings, mehrtägige Aufenthalte in speziellen Berufsorientierungscamps, Praxismaßnahmen in Werkstätten freier Träger oder auch in Betrieben konnten von den Mittelschulen in Form von Modulen gebucht werden. Die Agentur für Arbeit und das Kultusministerium in Bayern stellten hierfür für das Ostallgäu gemeinsam etwa Euro zur Verfügung. Das Angebot, Module zur Berufsorientierung zu buchen, wurde von allen Mittelschulen des Landkreises angenommen. Die momentan günstige Situation am Ausbildungsmarkt aber auch das intensive Bemühen der Schulen um Berufsorientierung führten dazu, dass fast alle Abschlussschüler 2013 einen Ausbildungsplatz fanden oder sich schulisch weiterbilden konnten. 93

94 Bildungsregion Die Initiative Bildung ist ein Standortfaktor: Kinder und Jugendliche brauchen gute Bedingungen für den Schulbesuch; Betriebe benötigen gut ausgebildete Fachkräfte; Gemeinden gewinnen an Attraktivität, wenn wohnortnah Bildungsangebote, Ausbildungsplätze und die Möglichkeit zur Weiterbildung in Beruf, Ehrenamt und Freizeit vorhanden sind. Das Ostallgäu hat jetzt schon eine reiche und vielfältige Bildungslandschaft. Um diese aber noch zu verbessern und die verschiedenen Bildungsträger zu vernetzen, beteiligt sich der Landkreis an der Initiative Bildungsregionen in Bayern des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Dr. German Penzholz In einer Bildungsregion arbeiten Schulen, Kommunen, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung, Wirtschaft und weitere Organisationen zusammen, um ein regionales Bildungskonzept zu erstellen, welches die Bildungsqualität in einer Region langfristig verbessern soll. Nachdem im Juli 2012 Vorgespräche mit Vertretern der Regierung und des Kultusministeriums sowie Vertretern örtlicher Bildungsträger im Landratsamt geführt wurden, beschloss im Oktober der Kreisausschuss einstimmig die Beteiligung des Landkreises an der Initiative. Nach der Schaffung einer eigenen (0,6) Stelle im Landratsamt zur Koordination des Projekts zum Januar 2013, besetzt mit Dr. German Penzholz, präsentierte der Landkreis am 14. März auf dem ersten Dialogforum das Projekt der Öffentlichkeit. 94

95 Die Säulen des Ostallgäus / 1. Dialogforum Auf dem ersten Dialogforum wurden die thematischen Schwerpunkte der Bildungsregion Ostallgäu, die in so genannten sechs Säulen zusammengefasst sind, vorgestellt. Eine Bildungsregion hat grundsätzlich fünf Säulen, das Ostallgäu jedoch sechs: Säulensystem Ostallgäu Mit der sechsten Säule will der Landkreis ein besonderes Gewicht auf die lebenslange Fort- und Weiterbildung in Beruf, Freizeit und Ehrenamt legen und damit auf die demografische Entwicklung reagieren. Arbeitnehmer sollen im Landkreis die Möglichkeit haben, ihr volles berufliches Potential mit Fortbildungsangeboten entwickeln zu können, so dass das Ostallgäu auch für auswärtige Fachkräfte als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleibt und ansässige Bürger ihre berufliche Weiterentwicklung vor Ort bekommen können. Der Wiedereinstieg ins Berufsleben soll erleichtert und die Bedeutung, welche die Bildung in Freizeit und Ehrenamt haben, gestärkt und gewürdigt werden. Die sechs Arbeitskreise und ihre Teilnehmer Jede dieser Säulen wird im Ostallgäu in einem Arbeitskreis behandelt. In ihnen engagierten sich bisher über einhundert Personen. Neben Mitarbeitern des Landratsamts, Jugendamts und des Staatlichen Schulamts kamen die Teilnehmer aus dem Kreistag, den Gemeindeverwaltungen, der Arbeitsverwaltung, der Jugend- und Erziehungshilfe, der Familienberatung, dem Kreisjugendring, den Kindertagesstätten, den verschiedenen Schulformen inklusive Förderschulen, Berufs- und Berufsfachschulen und der privaten Wirtschaftsschule Frenzel, der Hochschule Kempten, Sitzung Arbeitskreis 2 95

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