Wenn man aus der Sicht eines für den

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1 Die Zukunft der Kohle in Deutschland Dipl.-Kfm. Roland Lübke, Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus (GVSt), Essen Wenn man aus der Sicht eines für den deutschen Steinkohlenbergbau zuständigen Branchenverbands über die Zukunft der Kohle in Deutschland berichtet, liegt es nahe, sich zunächst und vor allem auf dessen Perspektiven zu konzentrieren. Darüber hinaus dürfen jedoch wesentliche Aspekte der importierten Steinkohle und der heimischen Braunkohle nicht außer Acht gelassen werden. Wichtig für die Begriffsabgrenzung sind außerdem die für die Kohle relevanten Absatzmärkte Kraftwerke, Stahlindustrie und Wärmemarkt (Bild 1). Auf dem aktuellen deutschen Steinkohlenmarkt ist die Kraftwirtschaft mit einem Marktanteil von knapp 70 % im Jahr 2005 der mit weitem Abstand wichtigste Verbrauchssektor (Bild 2). Es folgt die Stahlindustrie mit rund 27 %, der Rest entfällt auf den Wärmemarkt. Der ist zwar seit Jahren stark rückläufig, hat sich aber zuletzt infolge der hohen Gas- und Ölpreise auf zugegeben niedrigem Gesamtniveau zunehmend stabilisiert. Der deutsche Steinkohlenverbrauch wird heute noch zu rund 40 % durch die heimische Bild 1. Kohle in Deutschland Begriffsabgrenzung. Im Verlauf der letzten 50 Jahre hat sich der Absatzmarkt für Steinkohle in Deutschland grundlegend verändert. Während die Steinkohle bis Anfang der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts den Wärmemarkt dominierte, spielt sie dort heute kaum noch eine Rolle. Wesentliche Anteile liefert sie allerdings zur Stromerzeugung und in der Stahlindustrie. Aufgrund der schwierigen Lagerstättenverhältnisse ist die deutsche Steinkohle jedoch nicht wettbewerbsfähig und muss von der öffentlichen Hand subventioniert werden. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Perspektiven der Kohle unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Steinkohle, deren Förderung angesichts zunehmender Mengen- und Preisrisiken auf dem Weltmarkt einen unverzichtbaren Beitrag zur Energieversorgungssicherheit im nationalen und EUweiten Kontext leistet. Er basiert auf einem Vortrag des Verfassers im Rahmen des Mongolisch-Deutschen Forums am 14. Juli 2006 in Ulan-Bator in der Mongolei Bild 2. Aktueller Steinkohlenmarkt in Deutschland. nach Marktbereichen (in Mill. t SKE). 1 Das Mongolisch-Deutsche Forum wurde im Jahr 1998 anlässlich eines Staatsbesuchs vom damaligen deutschen Bundespräsidenten Roman Herzog angeregt und dient seit seiner Gründung im Jahr 1999 der Förderung der zwischenstaatlichen Beziehungen der beiden Länder Deutschland und Mongolei auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. Von deutscher Seite wird das Forum durch die Konrad-Adenauer-Stiftung betreut. Die Konferenzen des Mongolisch-Deutschen Forums finden seit dem Jahr 2001 einmal pro Jahr abwechselnd in der Mongolei und in Deutschland statt. Die dieses Jahr in Ulan-Bator durchgeführte, nunmehr fünfte Konferenz des Forums stellte mit dem Thema Die Mongolei als Rohstoff- und Energielieferant Perspektiven für die deutsch-mongolische Zusammenarbeit erstmals ein wirtschaftliches Thema in den Vordergrund, nachdem in den Vorjahren nur Themen mit vorwiegend politischem Hintergrund behandelt wurden.

2 Förderung gedeckt, 60 % werden importiert und zwar mit steigender Tendenz. Steinkohlenbergbau unterliegt politischem Einfluss Die deutsche Steinkohlenförderung ist insbesondere aufgrund schwieriger geologischer Bedingungen auf Subventionen angewiesen, die sich an der Differenz zwischen heimischem Kostenpreis und Importkohlenpreis orientieren. Infolge eines politisch gewollten Subventionsabbaus geht die heimische Steinkohlenförderung seit vielen Jahren zurück. Während gegen Ende der 1950er- Jahre noch bis zu 153 Mill. t SKE gefördert wurden, steht für das laufende Jahr nur noch eine Förderung von 21 Mill. t SKE in der Planung. Spiegelbildlich zur stetig sinkenden Produktion entwickelte sich auch der Absatz der deutschen Steinkohle (Bild 3). Seit Beginn der 1990er- Jahre ist der ehemals hohe Exportanteil auf nahezu Null zurückgegangen. War der Wärmemarkt Anfang bis Ende der 1960er-Jahre noch der dominierende Absatzmarkt, so hat heute der Absatz an die Kraftwerke diese Rolle übernommen. Der Subventionsabbau im deutschen Steinkohlenbergbau ist zwar in seiner Größenordnung in der westdeutschen Wirtschaftsgeschichte einmalig. Er gestaltete jedoch den Anpassungsprozess bisher sozial und regional verträglich. So konnten betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. Zum Jahresende 2005 endete die kohlepolitische Vereinbarung vom März 1997 (Bild 4). Die verabredeten Ziele wurden im Wesentlichen erreicht, auch weil alle Beteiligten ihre Zusagen einhielten. Die öffentlichen Hilfen des Bundes sowie der Bergbauländer Nordrhein-Westfalen und Saarland wurden von gut 5 Mrd. EUR im Jahr 1997 auf rund 2,7 Mrd. EUR im Jahr 2005 beinahe halbiert. Parallel dazu halbierte sich nahezu das Förderpotenzial von ehemals 50 auf 26 Mill. t SKE und die Zahl der Beschäftigten ging von auf rund zurück. Die Anschlussregelung vom Sommer 2003 sieht bis zum Jahr 2012 eine weitere Rückführung der Steinkohlenförderung auf 16 Mill. t vor. Gegenwärtig laufen Gespräche zwischen der Politik und dem Steinkohlenbergbau, um die Hilfen gegebenenfalls noch weiter zu reduzieren. Entscheidungen sind für November 2006 in Aussicht gestellt. Im Zuge der verabredeten weiteren Rücknahme der Steinkohlenförderung verringerte sich zu Beginn des Jahrs 2006 die Anzahl der deutschen Bergwerke durch die Schließung des Bergwerks Lohberg/Osterfeld von neun auf acht (Bild 5). Nach derzeitiger Beschlusslage ist vorgesehen, das Bergwerk Walsum Mitte 2008 und das Bergwerk Lippe im Jahre 2010 zu schließen. Die Stilllegung eines weiteren Bergwerks ist notwendig, um das anvisierte Förderziel von 16 Mill. t im Jahr 2012 zu erreichen. Zu rechnen ist mit weiteren Anpassungen im Jahr 2012 oder danach. Zur Deckung des deutschen Steinkohlenverbrauchs wurden im Jahr 2005 rund 37 Mill. t SKE Steinkohlen und Koks importiert (Bild 6). Davon Bild 3. Absatz deutscher Steinkohle (in Mill. t. SKE). Bild 4. Kohlepolitische Vereinbarungen (Kapazitätsanpassungen in Mill. t SKE). Bild 5. Steinkohlenbergwerke und Stilllegungspläne. entfielen 72 % auf Kraftwerkskohle, 18 % auf Kokskohle und 9 % auf Koks. Zu fast 60 % kamen die Importmengen aus den drei Provenienzen Polen, Südafrika und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS), dort vorwiegend aus Russland und Kasachstan. 407

3 Steinkohlenabsatzmärkte Im Jahr 2005 deckte die Steinkohle den deutschen Primärenergieverbrauch von rund 486 Mill. t SKE zu 13 %. Kohle insgesamt (Stein- und Braunkohle) kommt auf einen Anteil von knapp 25 %. Erdöl hat durch seine dominierende Stellung im Transport- Bild 6. Deutsche Steinkohlen- und Koksimporte (Anteile in %). bereich mit rund 36 % die größte Bedeutung. Mit 23 % folgt Erdgas. Dieses findet vorwiegend Einsatz im Wärmemarkt, aber in geringerem Maß auch in der Stromerzeugung. Bei der deutschen Brutto-Stromerzeugung des Jahrs 2005 belegt die Steinkohle mit 22 % nach Kernenergie (26 %) und Braunkohle (25 %) den dritten Platz. Stein- und Braunkohle zusammen genommen bilden derzeit mit einem Anteil von rund 47 % ein unverzichtbares Element in der deutschen Stromversorgung. Kernenergie liegt zwar mit einem Anteil von 26 % noch an der Spitze, ihr Auslaufen bis zum Jahr 2021 ist jedoch politisch beschlossen. Erdgas liegt mit 11 % weit darunter, viele Prognosen unterstellen ihm aber ungeachtet der aktuellen Marktsituation noch großes Wachstumspotenzial im Bereich der Stromerzeugung. Die Stahlindustrie ist mit einem Verbrauch von rund 17 Mill. t SKE der zweitwichtigste Bereich im deutschen Steinkohlenmarkt. Ihre Kohlenversorgung hängt zunehmend von Importen sowohl von Kokskohle als auch von Koks ab. Dies hat inzwischen dazu geführt, dass Deutschland weltweit der bedeutendste Importeur von Koks geworden ist. Drastische Preissteigerungen auf bis zu 500 US-$/t, wie sie im Jahr 2004 zu verzeichnen waren, trafen die deutsche Stahlindustrie deshalb hart. Zwar hatten sich die deutschen Stahlwerke durch langfristige Verträge vorher abgesichert, diese wurden von einigen Lieferanten, insbesondere aus Polen zum Teil aber nicht erfüllt. Im Wärmemarkt war die Steinkohle in den letzten Jahren bei geringem Verbrauchsniveau weiter rückläufig. Durch die hohen Preise der Konkurrenzenergien Öl und Gas konnte der Abwärtstrend jedoch vorerst gestoppt werden. Dort, wo es technisch möglich war, wurden Öl und Gas durch Kohle substituiert. 408 Bild 7. Importabhängigkeit Deutschlands von fossilen Energieträgern. Bild 8. Gewinnbare Vorräte in Deutschland (in Mill. t SKE). Energiepolitisches Umdenken Die dramatischen Preiserhöhungen auf den internationalen Rohstoffmärkten und eine zunehmende Sorge um die Versorgungssicherheit bei Energierohstoffen hat in der Europäischen Union (EU) und in einzelnen EU-Mitgliedsstaaten zu einem energiepolitischen Umdenken geführt. Die EU- Kommission hat hierzu im März 2006 ein neues Energie-Grünbuch veröffentlicht (1). Die steigende Importabhängigkeit von Energierohstoffen sorgt in der EU zunehmend für Unruhe. Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland, in den mittlerweile auch Turkmenistan involviert ist, hat den Europäern ihre mögliche Erpressbarkeit deutlich vor Augen geführt. Großbritannien wandelte sich letztes Jahr vom Netto- Gas-Exporteur zum Netto-Gas-Importeur mit unerwartet hohen Versorgungsengpässen und Preissteigerungen. Auch Italien, welches Erdgas in großem Maß in seiner Stromversorgung einsetzt, hat mit Blackouts als Folge einer Minderversorgung mit Gas zu kämpfen. In Deutschland gab es bisher keine dramatischen Engpässe, jedoch wird das Land immer stärker von Russland abhängig. War die Importabhängigkeit von Energierohstoffen in der EU im Jahr 2004 mit 46 % schon recht

4 hoch, so wird sie aktuellen Prognosen zufolge im Jahr 2030 knapp 70 % erreichen. Die Europäer beginnen daher nun, sich wieder auf die eigenen Rohstoffvorkommen und auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie zu besinnen. Was für die EU zutrifft, gilt in hohem Maß auch für Deutschland (Bild 7). Im Jahr 2004 lag die deutsche Importabhängigkeit durchschnittlich bei über 60 %. Den damit verbundenen Risiken soll durch ein neues nationales Energiekonzept begegnet werden, welches derzeit beraten wird. Dabei verfügt Deutschland über eigene umfängliche gewinnbare Vorräte an Stein- und Braunkohle (Bild 8). Der Beitrag der eigenen Erdgasförderung zum deutschen Erdgasverbrauch liegt unter 20 %. Aufgrund der zur Neige gehenden Vorräte wird das deutsche Erdgas in wenigen Jahren versiegt sein. Ähnliches gilt für die heimische Erdölförderung. Ende Mai 2005 hat das deutsche Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) eine neue energiewirtschaftliche Referenz-Prognose (2) vorgelegt (Bild 9). Demnach wird der Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 15 % im Vergleich zum Jahr 2005 sinken. Die gemeinschaftlich vom Energiewirtschaftlichen Institut in Köln (EWI) und dem Prognos-Institut erarbeitete Studie gesteht der Steinkohle am Primärenergieverbrauch 2030 aufgrund spezifischer Prämissen nur noch einen Anteil von 7 % zu. Braunkohle dagegen wird ihren Anteil von rund 12 % halten können 2. Noch im Jahr 2003 war das Prognos-Institut in einer anderen Studie gänzlich anderer Meinung und schätzte den Anteil der Steinkohle mit 14 % auf das Doppelte (3). Der prognostizierte Anteil des Erdgases war in dieser Vergleichsprognose wesentlich geringer und entsprach aus heutiger Sicht eher den Marktgegebenheiten. Auch der Anteil der erneuerbaren Energieträger wurde etwas moderater eingeschätzt. Bei der Prognose der deutschen Stromerzeugung im Jahr 2030 fällt der Unterschied beim Anteil der Steinkohle noch gravierender aus. Hier reicht die Spanne von 9 % in der Referenz- Prognose bis 32 % in der Vergleichsprognose aus dem Jahr Begründet wird der Bedeutungsverlust der Steinkohle in der Referenzprognose unter anderem mit zusätzlichen Preisaufschlägen aus dem Emissionshandel. Bei genauerer Betrachtung treffen viele Annahmen der Prognose jedoch nicht zu, zum Beispiel der enorm wachsende Windkraftanteil oder die steigenden Bezüge von Flüssiggas (Liquified Natural Gas = LNG). Die notwendigen LNG-Terminals gibt es in Deutschland noch nicht. Zwar befindet sich eine solche Anlage in Norddeutschland in der Planung, sie 2 Nachrichtlich: Im August 2006 haben das EWI und das Prognos- Institut im Auftrag des BMWi ihre Referenzprognose vom Mai 2005 um eine wesentliche Variante ergänzt (4). Danach prognostizieren die Institute aufgrund der gegenüber den in der Referenzprognose antizipierten und nun stark angestiegenen Rohölpreisen unter anderem einen deutlich höheren Anteil der Steinkohle sowohl beim PEV als auch bei der Stromerzeugung. Laut Variantenrechnung wird der Anteil der Steinkohle im Jahr 2030 beim PEV 17 % und der Stromerzeugung 31 % betragen. 409

5 Bild 9. Prognosen für den Primärenergieverbrauch Deutschlands (in Mill. t SKE). hohen Gaspreise ist bei bereits geplanten Gaskraftwerken ein Wechsel des Einsatz-Energieträgers zum Beispiel auf Steinkohle möglich. Clean-Coal-Technologien In dem Wissen, langfristig nicht auf den Versorgungsbeitrag der Kohle verzichten zu können, unterstützt die Bundesregierung seit einigen Jahren eine Reihe von öffentlichen Forschungsvorhaben zur Steigerung der Umweltverträglichkeit der Kohle (COORETEC-Programm). Ziel ist die Entwicklung so genannter Clean-Coal-Technologien und langfristig die Entwicklung eines emissionsarmen oder sogar emissionsfreien Kraftwerktyps. Ein anderer Weg, die Umweltverträglichkeit der Kohle zu erhöhen, liegt in der Wirkungsgradverbesserung der Kohlekraftwerke. Bei heutigen Neubauten sind bereits Wirkungsgrade von 45 % technisch möglich. Nach dem Jahr 2010 werden Wirkungsgrade von über 50 % erreichbar sein. Zusätzliche Anreize zur Steigerung der Wirkungsgrade werden durch das europäische CO 2 -Emissionshandelssystem (ETS) erwartet. 410 Bild 10. Zubaubedarf von Kraftwerken bis zum Jahr 2020 (in MW). allein wird aber die prognostizierten Mengen nicht liefern können. Investitionen in neue Kraftwerke Bereits heute zeichnet sich ab, dass diese Prognose nicht zum bisher geplanten Kraftwerkszubau der deutschen Kraftwerksbetreiber passt (Bild 10). Ältere Blöcke scheiden demgemäß nach und nach aus. Der Ausstieg aus der Kernenergie wird planmäßig bis zum Jahr 2021 vollzogen sein, wenn politisch nicht noch etwas anderes beschlossen wird. Dementsprechend ergibt sich bis zum Jahr 2020 ein Ersatzbedarf von rund MW. Lange Zeit wurden die notwendigen Investitionsentscheidungen für neue Kraftwerksblöcke infolge der hohen Unsicherheit energiepolitischer Entscheidungen hinausgezögert. Dieser Investitionsstau löst sich nun allmählich auf. Mehrere große Stromversorger haben bereits konkrete Kraftwerksprojekte angekündigt. Neben Erdgaskraftwerken ist im großen Umfang auch der Neubau neuer Steinkohle- und Braunkohle-Blöcke geplant. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung der zunehmenden Gasbezugsrisiken und der Fazit Die derzeit in Planung stehenden Kraftwerksprojekte auf Kohlenbasis lassen für die Zukunft hoffen. Demnach wird die Kohle ihren Stellenwert in der deutschen Energieversorgung vermutlich zumindest halten können. Dies gilt insbesondere, wenn es gelingt, ihre Umweltverträglichkeit weiter zu erhöhen. Unter den Aspekten Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit hat sie ohnehin große Vorteile. In Anbetracht der immensen Marktrisiken, denen sich die einzelnen Energieträger heute und auch in Zukunft ausgesetzt sehen, sollte ein ausgewogener Mix aller Stromerzeugungsoptionen angestrebt werden. Ein solcher Energiemix hat sich in der Vergangenheit immer bewährt. Die Zukunft der deutschen Steinkohle hängt dabei wesentlich von politischen Entscheidungen ab. Quellennachweis 1. EU-Kommission: Eine europäische Strategie für nachhaltige, wettbewerbsfähige und sichere Energie. Grünbuch, Brüssel, März EWI und Prognos AG: Die Entwicklung der Energiemärkte bis zum Jahr Energiereport IV im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit. Köln/ Basel, Mai Prognos AG: Die Rolle der Braunkohle in einer wettbewerbsorientierten, nachhaltigen Energiewirtschaft. Studie im Auftrag des Deutschen Braunkohlen- Industrie-Vereins (DEBRIV). Basel, März EWI und Prognos AG: Auswirkungen höherer Ölpreise auf Energieangebot und -nachfrage. Ölpreisvariante der Energiewirtschaftlichen Referenzprognose 2030 im Auftrag des BMWi. Köln/Basel, August 2006.

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