Die Schöne Quelle. Islamunterricht in der Grundschule. helfen und stärken. Klasse 3

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1 Die Schöne Quelle Islamunterricht in der Grundschule Klasse 3 helfen und stärken

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3 Die Schöne Quelle Islamunterricht in der Grundschule Klasse 3 helfen und stärken

4 Das ist die Bismillah in schöner arabischer Schrift. Bi-smi llahi r-rahmani r-rahim Übersetzt heißt das: Im Namen Gottes, des Barmherzigen und Gnädigen. Mit diesem Satz beginnen alle Suren im Koran.

5 Liebe Lehrerin, lieber Lehrer! Die Schöne Quelle ist ein Buch für Kinder. Sie ist ein Schulbuch, das Kindern Freude machen soll beim Lernen. Sie ist ein Schulbuch mit dessen Hilfe die muslimischen Kinder Grundlegendes über ihre Religion erarbeiten können. Das Buch stellt manchmal hohe Anforderungen an das sprachliche Können der Kinder. Deshalb ist es sehr wichtig, dass nach dem Lesen jedes Textes zunächst einmal gründlich geklärt wird, welche Wörter und Ausdrücke den Kindern oder einzelnen von ihnen fremd oder unklar sind. Die Aufgaben und Fragen zu den einzelnen Texten machen nur auf solche Wörter aufmerksam, die in jedem Fall mit den Kindern besprochen werden sollten. Achten Sie auf metaphorische Bedeutungen von Wörtern! Legen Sie bitte großen Wert auf sprachliche Genauigkeit! Da die Kinder den Umgang mit dem Konjunktiv noch nicht beherrschen, sind die Texte fast ausschließlich im Indikativ geschrieben. Indirekte Rede findet nicht statt. Alle Geschichten enthalten Dialoge in direkter Rede meistens durch Anführungszeichen gekennzeichnet, manchmal durch Kursivschrift, manchmal durch beides oder kombiniert. Es ist deshalb notwendig, von Anbeginn den Umgang mit dem Doppelpunkt und den Anführungszeichen intensiv zu üben! Das Buch schließt mit 27 Nachrichten. Das sind Texte, mit deren Hilfe die Kinder ihr Wissen mit Unterstützung oder auch selbständig erweitern und vertiefen können. Die bildliche Gestaltung des Buches will nicht nur illustrieren, sie will auch anregen zu Bildbeschreibung und Bildinterpretation. Die Textarbeit soll deshalb stets auch die Bilder inhaltlich einbeziehen. Fachlich geht das Buch davon aus, dass Sie, liebe Lehrerin und lieber Lehrer, sich die einzelnen Etappen des Buches religionswissenschaftlich, theologisch und geschichtlich weiträumig erschlossen haben. Wir wünschen Ihnen und den Kindern viel Freude mit der Schönen Quelle! Die Autoren

6 Das ist der Name Allah in schöner arabischer Schrift.

7 Wir geben Zakat.

8 Familie Yunus Heute ist ein warmer Sommertag. Die ganze Familie ist beisammen. Denn es ist Samstag. Da brauchen die Kinder Hasan, Havva und die kleine Hatice nicht zur Schule zu gehen, und Vater und Mutter Yunus müssen nicht zur Arbeit. Das Mittagessen hat gut geschmeckt. Zum Nachtisch gibt es Vanilleeis. Havva mag Eis für ihr Leben gern. Aber... heute? Sie stochert in ihrem Schälchen herum, leckt ab und zu den Löffel ab und schaut dabei in den weiten blauen Himmel. Warum bist du so ernst, Havva? fragt Mutter. Schmeckt es dir nicht? Doch, doch! sagt Havva, aber... aber mir ist eben eingefallen, was Frau Werner gestern erzählt hat. Frau Werner ist die Lehrerin der Zebra-Klasse. Das ist die 3b in der Nikolaus-Schule. Was hat sie denn erzählt? fragt Vater. Sie hat uns Bilder gezeigt von Kindern in Rio, die oft nichts zu essen haben und oft auch keine Eltern mehr haben und oft auf der Straße übernachten müssen. Die haben bestimmt über Straßen - kinder in Brasilien gesprochen, sagt Hasan. Hasan geht in die Klasse 6 der August- Macke-Schule. 6

9 Aha! sagt Vater. Mutter lächelt und sagt: Vielleicht weiß ich, warum dir die Geschichte gerade jetzt einfällt! Mama kann hellsehen, meint die kleine Hatice und lacht dabei. Sie geht in die Klasse 2a der Nikolaus-Schule. Ihr sollt euch überlegen, wie man diesen Kindern helfen könnte, fährt Mutter fort. Aha, sagt Vater. Und Mutter meint: Diese Idee ist nicht schlecht! Ja, die Idee ist nicht schlecht, wiederholt Vater. Aber dazu müssen wir erst einmal darüber reden, was Zakat ist. Können wir das heute Abend machen? fragt Hasan. Ich muss nämlich jetzt zum Fußball! Ja, Hasan, sagt Mutter. Geh nur! Ja, sagt Havva. Jetzt wird es für Hasan interessant: Wir sollten unsere Zakat an diese Kinder geben! erklärt er. Wie kommst du denn darauf? fragt Vater. Wir haben im Islamunterricht gelernt, dass Muslime fünf Pflichten haben und dass eine davon Zakat heißt. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter stochern, hellsehen und Pflicht! 2 Erkundet, was Rio ist! 3 Was meint Hasan mit den Fünf Pflichten? Erkundet, wie die Pflichten der Muslime heißen! Benutzt dazu die Nachrichten 1 und 2! 7

10 Mama, warum gibt es arme Menschen? Havva sitzt am Tisch auf dem Balkon und macht Hausaufgaben für Mathematik. 116 ist mehr als 99, murmelt sie und schreibt das Zeichen für mehr. Aber 116 ist weniger als 232! Havva dreht das Zeichen für mehr um und freut sich. Sie ist sehr gut in Mathematik. Deshalb fällt es ihr auch nicht schwer, die nächste Aufgabe zu lösen: Ist 99 plus 116 plus 232 größer oder kleiner als 1000? Mama ich bin fertig! Mama, warum gibt es arme Menschen? Mutter ist ein bisschen überrascht über diese Frage, sagt dann aber: Denk doch einmal nach, was der Grund dafür sein kann! Havva steht in der schon geöffneten Wohnungstür und überlegt. Dann sagt sie: Hasan sagt, dass der Oktavio gesagt hat, dass Menschen arm sind, wenn sie faul sind. Hasan ist der Bruder von Havva. Er ist Schön, dann kannst du jetzt spielen gehen, sagt Mutter. Da hat Havva aber dann doch noch eine Frage: Mama! Ja, Havva, was ist? 8

11 12 Jahre alt. Oktavio ist 14 Jahre alt. Im Sommer arbeitet Oktavio nachmittags in der Eisdiele Roma, die seinen Eltern gehört. Ach, sagt Mama, so einfach ist die Antwort nicht! Geh mal spielen! Und heute Abend sehen wir uns dann einmal ganz genau die Tagesschau an und überlegen danach, warum es arme Menschen gibt. Am Vortag war der Iran von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter überrascht, faul, Erdbeben und Tagesschau! 2 Erkundet, was der Iran ist! 3 Sprecht darüber, warum es Menschen gibt, die arm sind! 9

12 Papa, was ist gerecht? Es ist Nachmittag. Vater Yunus hat seinen Tee ausgetrunken. Mittwochs ist seine Arbeitszeit immer schon um drei Uhr zu Ende. Jetzt geht er gemeinsam mit Havva die Treppe hinunter und dann zur Garage. Das Auto muss gewaschen werden. Vom Spielplatz her sind Stimmen von Kindern zu hören, die sich streiten: Das ist aber ungerecht! schimpft ein Mädchen. Vater Yunus und Havva wissen nicht, worum es geht und gehen weiter. Noch ehe beide die Garage erreicht haben, fragt Havva: Papa, was ist ungerecht? Vater ist nicht überrascht über diese Frage und sagt: Sag du es mir, Havva! Havva überlegt eine ganze Weile. Dann meint sie: Es ist ungerecht, dass Hasan mehr Taschengeld bekommt als ich. Da sagt der Vater: Ich finde es ungerecht, dass ich ein Auto lenken darf, du aber nicht. Havva lacht: Das ist nicht ungerecht! Kinder sind zu klein dafür. Dann fügt Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Arbeitszeit, Taschengeld, Schlauberger! 2 Was meint der Vater, wenn er sagt, dass die Kinder lernen müssen, mit Geld umzugehen? 3 Worüber denkt Havva nach? 10

13 sie schlau hinzu: Aber für Taschengeld bin ich nicht zu klein! Jetzt lacht der Vater: Schlaubergerin! sagt er. Hasan ist fast 3 Jahre älter als du. Als er so alt war wie du, hat er auch nicht mehr bekommen als du heute! Es wäre ungerecht, dir heute mehr zu geben als ihm damals. Havva: Aber, warum bekommen kleinere Kinder weniger als größere? Vater: Genauso wie man Autofahren lernen muss, muss man lernen, mit Geld umzugehen. Aha, sagt Havva, deshalb lernen wir auch in der Schule alles über das richtige Fahrradfahren und über den Verkehr. Richtig! sagt Vater und beginnt mit dem Autowaschen. Nach einer Weile fragt Vater: Ist es gerecht, dass die Kinder in Brasilien, von denen du gestern gesprochen hast, kein Taschengeld bekommen? Nein, sagt Havva,... das ist nicht gerecht, und... beginnt nachzudenken. 11

14 Ich bitte um eine milde Gabe! 1 Sprecht darüber, was Ihr fühlt, wenn Ihr solche Menschen seht! 2 Sprecht darüber, weshalb es solche Menschen gibt! 3 Sprecht darüber, was für diese Menschen getan werden müsste! 12

15 Meinungen Es gibt Leute, die haben eine feste Meinung über Menschen, die betteln. Hier sind ein paar Meinungen. Sprecht darüber! Erste Meinung: Wenn du einen armen Menschen triffst, der dich um etwas Geld bittet, gib ihm etwas, wenn du Geld dabei hast! Zweite Meinung: Misstraue den Bettlern, wenn sie dich um Geld bitten. Viele von ihnen kaufen sich dafür Alkohol! Dritte Meinung: Bettler sollten vom Rathaus der Stadt Geld bekommen, damit sie nicht betteln müssen! Vierte Meinung: Wenn du eine milde Gabe gibst, gib sie nur an Kinder und an alte Menschen und an kranke Menschen! Was meint Ihr? 13

16 Wie viel? So Kinder, heute müssen wir über Geld sprechen! Vater macht ein ernstes Gesicht. Vorigen Samstag haben wir überlegt, ob wir in diesem Jahr unsere Zakat an die Kinder in Brasilien geben wollen. Nach einer kleinen Pause sagt Havva: Ja, aber wir haben auch gesagt, dass wir erst einmal genau wissen wollen, was Zakat ist und wie viel Geld das ist. Vater Yunus schaut Hasan an: Was meinst du dazu? Hasan überlegt. Dann sagt er: Unser Islamlehrer sagt: Zakat ist eine islamische Pflicht. Die Reichen sollen den Armen etwas von ihrem Geld abgeben. Aha, sagt Vater. Havva fragt: Papa! Sind wir reich? Mutter lächelt. Dann sagt der Vater: Nein, reich sind wir nicht. Aber wir haben genug, um zu leben. Und wir können auch etwas abgeben. Wie viel denn? fragt Havva, und Hasan sagt: Unser Islamlehrer sagt: Man muss von dem, was man übrig hat, eine bestimmte Menge abgeben. Jetzt meldet sich die kleine Hatice zu Wort: Wie viel haben wir denn übrig? Na, ja, sagt Mutter zu ihr, wie viel hast du denn übrig? Hatice ist überrascht: Ich hab doch nur mein Taschengeld! Hatice überlegt: Ich... brauche eigentlich alles. Und wofür? fragt Hasan und lacht dabei. Hatice zählt auf, was sie in der Woche von ihrem Geld gekauft hat: 1 Päckchen Smarties, 1 Eis und 1 Überraschungs-Ei... Ja, ja, ja! ruft Hasan. Jetzt wird Havva ärgerlich: Und was machst du mit deinem Geld, Hasan? Da sagt die Mutter: Also Kinder! Worauf könntet ihr verzichten? Hasan! Hasan überlegt, dann sagt er: Ich könnte auf die neuen Klingeltöne verzichten. Sehr gut! sagt Mutter. Havva erklärt: Ich verzichte auf 3 Eis im Monat. Hatice denkt nach und sagt dann ganz leise: Das Überraschungs-Ei. Gut so! sagt Vater Yunus. Und wie viel sollen wir nun von unserem Familiengeld abgeben? Da sagt Havva nach einer Pause: Ich glaube, es muss soviel sein, dass es uns ein bisschen fehlt. Ja, das weiß ich! Sag uns! Wie viel davon brauchst du? 14

17 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter übrig, Taschengeld, brauchen, ein bisschen und Biss! 2 Lest die Nachrichten 2 und 3! 3 Was braucht man zum Leben? Was braucht man nicht notwendig zum Leben? 4 Sprecht darüber, ob Kinder von ihrem Taschengeld Zakat geben sollten! 15

18 Ein großer Tag Es ist wieder einmal Samstag. Aber dieser Samstag ist ein großer Tag. Alle Kinder der Klasse haben sich mit ihren Eltern in der Pausenhalle versammelt. Vater Yunus erhebt sich und bittet um Ruhe. Er ist der Vorsitzende der Elternschaft der Nikolaus-Schule. Es wird mäuschenstill in der Versammlung. Vater Yunus beginnt zu sprechen: Liebe Kinder! Ich freue mich, dass ihr Kinder heute an diesem schulfreien Tag hierher gekommen seid. Dann wendet er sich an die Eltern: Sie, liebe Eltern, begrüße ich besonders herzlich! Ich möchte ihnen sagen: Sie haben tolle Kinder! Weshalb sage ich das? Diese Kinder haben drei Monate lang einen großen Geldbetrag aus ihren Spardosen zusammengelegt, damit Kinder in Brasilien gute Schulbücher kaufen können. Sie, liebe Eltern, haben diesen Geldbetrag noch erhöht, sodass unsere Klasse nun Geld für die Schulbücher einer ganzen Klasse spenden kann. 16

19 Die Hälfte unserer Kinder und Eltern in dieser Schule sind Muslime. Wir Muslime haben uns gefragt, ob wir nicht zuerst Muslimen helfen müssen. Aber dann hat mir mein Sohn Hasan gesagt: Der Islam denkt an alle Menschen in der Welt. Für Muslime sind alle Menschen gleich. Ich bin sehr stolz auf Hasan. Aber, liebe Eltern! Besonders stolz bin ich darauf, dass alle Kinder der Klasse und ihre Eltern ohne Ausnahme mitgesammelt haben. Ich danke euch Kindern und euren Eltern! Schon wenige Wochen später erreicht die Klasse ein dickes Päckchen. Darin befindet sich ein Brief der Lehrerinnen und Lehrer der Escola Municipal do Contorno mit einem herzlichen Dankeschön und 30 farbigen Zeichnungen, auf denen eine Schule zu sehen ist. Auf jeder Zeichnung befindet sich der Name eines Mädchens oder eines Jungen, aber unter allen steht: Wir sind die Klasse 3!. Das war die Rede von Herrn Yunus. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Vorsitzender, Elternschaft, Versammlung und mäuschenstill! 2 Sprecht über Hasans Vorschlag, dass allen Menschen geholfen werden sollte, egal, ob sie Muslime sind oder nicht! 4 Lest die Nachricht 4! Sprecht darüber, ob die Spenden der Kinder Zakat oder eher Sadaka genannt werden sollten! 5 Lest die Nachrichten 5a über Escola und Municipal und 5b über Contorno! 17

20 O Mond, in dem uns der Koran gegeben. Willkommen, o du segensvoller Mond! Du brachtest Freude reich in unser Leben. Willkommen, o du segensvoller Mond! Das ist ein Gedicht von Yunus Emre. Das Wort Mond ist im Deutschen auch ein dichterisches Wort für Monat.

21 Wir fasten.

22 Es steht im Koran. Liebe Kinder, der Koran ist das heilige Buch der Muslime. Den Koran hat der Prophet Muhammad in seiner Sprache erfahren. Und der Prophet hat das, was er von Gott gehört hat, seinen Freunden vorgetragen. Seine Freunde haben es aufgeschrieben und ein Buch aus dem Koran gemacht, in dem jeder lesen kann. In diesem Buch ist aufgeschrieben, was Gott von den Menschen erwartet. In diesem Kapitel unseres Buches wollen wir erfahren, was der Koran über das Fasten schreibt. Als Muhammad vor mehr als 1400 Jahren den Koran vortrug, hat er zu erwachsenen Leuten gesprochen. Deshalb ist die Sprache des Korans für Kinder schwer zu verstehen. Wenn Muhammad heute noch leben würde und zu Euch sprechen würde, dann würde er vielleicht so zu Euch sprechen, wie es auf der Seite 22 aufgeschrieben steht. 20

23 Aufgaben und Fragen: 1 Das Bild auf dieser Seite zeigt den Koran. Beschreibt, was Ihr erkennen könnt! 2 Sagt, was für ein Gefühl Ihr habt, wenn Ihr den Koran anschaut! 3 Nehmt einen Koran in die Hand und schlagt ihn auf! Wie viele Kapitel hat er? Wie nennt man die Kapitel? 21

24 Prophet Muhammad liest den Koran: Liebe Muslime! Allah will, dass ihr fastet. Schon bevor es den Islam gab, hat Allah verlangt, dass die Menschen fasten. Sie sollen dadurch gottesfürchtig werden. Euer Fasten soll mehrere Tage dauern. Wenn ein Mann oder eine Frau von euch krank ist, soll dieser Mann oder diese Frau erst dann fasten, wenn die Gesundheit wieder zurückgekehrt ist. Auch wer auf einer Reise ist, soll erst fasten, wenn die Reise beendet ist. Allah will es euch nicht schwer machen, sondern leicht! Die Muslime, die gesund sind und die nicht auf Reisen sind, aber trotzdem nicht gefastet haben, müssen das Fasten nachholen. Sie müssen einem armen Menschen ordentlich zu essen geben. Das Fasten und das Speisen von armen Menschen ist gutes Tun. Denkt daran! Wenn ihr Gutes freiwillig tut, ist es besser für euch. Besonders wichtig ist es, dass ihr im Monat Ramadan fastet. Der Ramadan ist der Monat im Jahr, in dem Allah den Menschen den Koran geschenkt hat. Der Koran wurde den Menschen geschenkt, damit sie lernen, wie man sich richtig verhält und wie man falsches Tun vermeiden kann. Der Koran ist ein Wegweiser für gutes Verhalten. Muslime sollen im Monat Ramadan Gott für diesen Wegweiser danken. Wenn ihr im Ramadan fastet, zeigt ihr, dass ihr dankbar seid. Das sind die ins Deutsche übertragenen Verse 183 bis 185 aus der zweiten Sure des Korans. 22

25 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter gottesfürchtig, verhalten, Wegweiser, weisen, speisen und vermeiden! 2 Was sagt der Koran selber dazu, weshalb er den Menschen geschenkt wurde? 3 Beschreibt, was fasten ist! 4 Wer braucht nicht zu fasten? Weshalb? 5 Wann ist Fasten gutes Tun? 6 Der Koran sagt: Schon bevor es den Islam gab, hat Gott verlangt, dass die Menschen fasten. Lest dazu die Nachricht 9 über das Fasten in anderen Religionen! 23

26 Ramadan bei Familie Yunus Anne ist zum Markt gegangen, um Fleisch und Gemüse einzukaufen. Hasan hatte gefragt, wo die Mutter denn sei, und Havva hatte ihm geantwortet. Warum kauft sie denn heute am Mittwoch ein? Sonst ist doch Freitag der Einkaufstag! Hasan geht in die Küche und trinkt ein Glas Wasser. Morgen beginnt der Ramadan. Weißt du das nicht? Havva sitzt wieder einmal an ihren Hausaufgaben. Sie hat eigentlich keine Zeit, sich mit Hasan zu unterhalten. Aber Hasan fragt jetzt ganz interessiert: Warum muss Anne einkaufen, bloß weil morgen Ramadan ist? Ja, wollen wir denn morgen Abend ohne Essen sein!? fragt Havva zurück. Genau das wollte Hasan hören. Er stellt sich vor Havvas Arbeitstisch, schaut ihr in die Augen und fragt: Was heißt Ramadan? Fasten, sagt Havva. Richtig! sagt Hasan. Und was heißt fasten? fragt Hasan. Kein Essen zu sich zu nehmen, sagt Havva. Richtig! sagt Hasan. Havva ist jetzt etwas verärgert über Hasans Art, sich wie ein Lehrer zu benehmen. Sie schaut ihn an und fragt: Was ist los mit dir? Hasan dreht sich um und geht zurück in die Küche und sagt: Nichts. Und nach einer kleinen Pause: Wenn fasten bedeutet, dass nicht gegessen wird, warum kauft Anne dann ein? Havva ist sprachlos. 24

27 Aufgaben und Fragen: 1. Sucht aus der Geschichte alle schwierigen Wörter heraus und sprecht über sie, bis Ihr alles verstanden habt! 2. Überlegt und besprecht, warum Havva sprachlos ist! 3. Warum kauft Mutter trotz Fastenzeit Lebensmittel ein? 4. Überlegt und besprecht, warum Hasan solche Fragen stellt! 25

28 Iftar Irgendwie ist Havva nicht in Stimmung. Es ist Donnerstag und ziemlich genau fünf Minuten vor halb acht. Um zwei Minuten nach halb acht ist Iftar. Heute ist der erste Abend im Ramadan. Vater Yunus ist besonders aufgeregt, weil die Gäste gerade eingetroffen sind: Familie Azar direkt aus der Nachbarschaft mit Vater, Mutter und zwei Kindern im Alter von Hasan und Havva, und Herr Özdogan und seine Frau Emine. Herr Özdogan ist ein Geschäftsfreund von Herrn Yunus. Der große Esstisch ist ausgezogen und festlich gedeckt. In einer großen Schale aus Kristall glänzen 50 bis 60 herrlich aussehende Datteln. Die stammen diesmal aus Jordanien! sagt Mutter Yunus stolz und zeigt dann auf die Oliven: Die sind aus Marokko! Und das Wasser ist aus Bosnien. Der Mann vom Markt sagt, es ist das beste Wasser in Europa! 19 Uhr 32: Hatice, Havva, Hasan, die Eltern Yunus und die Gäste nehmen das Glas mit dem bosnischen Wasser und sprechen das Fastengebet. Dann trinkt jeder einen kräftigen Schluck. Jeder umarmt jeden. Dann setzen sich alle und genießen die leckeren Datteln und Oliven. Mutter Yunus ist schon längst wieder in der Küche und sieht nach dem Essen auf dem Herd und im Backofen. Und dann ist es so weit: Mutter tischt auf, Vater Yunus, Hasan und Havva helfen. Es gibt Lammfleisch mit Reis, dazu rote Bohnen in Ölivenöl, Tomatenmark, Karottenmuß und Knoblauch und auch leicht angebratene Auberginen. Der Tisch füllt sich mit den leckersten Leckereien. Und trotzdem: Havva macht ein Gesicht, als hätte sie in der Schule eine schlechte Note bekommen. Mutter fällt das natürlich auf. Aber sie sagt ganz leise zu Havva: Lass uns morgen darüber sprechen! Havva nickt und lächelt jetzt auch ein wenig. 26

29 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Stimmung und Bosnien! 2 Beschreibt einen Iftar-Abend, den Ihr schon einmal erlebt habt! 3 Überlegt, was die Mutter über Havvas Stimmung denkt! 27

30 Was war los, Havva? Was war los, Havva? fragt Mutter. Havva ist gerade aus der Schule gekommen und trinkt ein Glas Wasser in der Küche. Was war los gestern Abend? wiederholt Mutter ihre Frage. Havva setzt sich zu ihr an den Wohnzimmertisch und sagt: Der Hasan hat mir den Tag verdorben. Wieso denn? fragt Mutter. Havva sagt: Ich weiß jetzt überhaupt nicht mehr, warum wir Ramadan feiern. Mutter ist sehr erstaunt: Das musst du mir erklären! Und Havva beginnt zu sprechen: Ramadan heißt fasten und fasten heißt nicht essen. Hasan sagt, dass es nicht richtig ist, im Ramadan schöner zu essen als im ganzen Jahr. Er sagt, dass der Ramadan dazu da ist, dass man auf Sachen verzichtet, auf die man sonst große Lust hat. Mutter muss jetzt richtig nachdenken, was sie Havva darauf antworten soll. Dann sagt sie: Havva, mein Kind, du hast recht. Der Ramadan ist wirklich dazu da. Aber im Koran steht auch, dass das Fasten nach Sonnenuntergang unterbrochen werden soll. Es ist ja ganz schwer, den Tag über nichts zu essen. Das kannst du noch nicht wissen, weil du noch nicht erwachsen bist. Kinder sollen nicht fasten, so lange sie noch wachsen. Ja, das sagt unsere Islamlehrerin auch. Das finde ich auch gut. Aber warum müssen die Erwachsenen so viel und so gut essen? Da geht doch das ganze Verzichten vom Tag am Abend wieder verloren! Da sagt die Mutter: Ich bin stolz auf ein so kluges Mädchen, wie du eines bist! Ich werde darüber nachdenken. 28

31 Aufgaben und Fragen: 1 Lest in der Geschichte Ramadan bei Familie Yunus, was Hasan zu Havva gesagt hat! 2 Hat die Mutter recht, dass das Fasten unterbrochen werden muss? Lest dazu auch die Nachricht 6 über das Fasten! 3 Mutter will über Havvas Meinung nachdenken. Was wird die Mutter vielleicht tun? 29

32 Hasan weiß Bescheid. Die Sonne ist noch nicht untergegangen. Hasan und Havva stehen am Geländer des Küchenbalkons. Da sagt Hasan: Im Koran steht der Satz: Esst und trinkt bis zur Morgenröte. Unser Islamlehrer sagt, dass dieser Satz nicht bedeutet, dass man bis zum Morgen essen und trinken muss, sondern, dass man bis zum Morgen essen und trinken darf. Hasan hatte den Islamlehrer der Klasse gebeten, über das Essen im Ramadan zu sprechen. Havva ist stolz auf ihren Bruder, weil er den Mut hat, dem Lehrer so schwierige Fragen zu stellen. Und was hat er über die Kinder gesagt? fragt Havva. Hasan möchte eigentlich gern ein Erwachsener sein. Aber jetzt ist er doch froh, dass er mit seinen 12 Jahren noch ein Kind ist. Unser Lehrer hat gesagt, dass die Körper von Menschen, die noch wachsen, Schaden erleiden, wenn sie unregelmäßig essen und trinken. Nur, wenn die Kinder zu viel wiegen, sollten sie etwas weniger essen. Havva jubelt: Ja! Das hat Anne auch gesagt! Hasan wird immer stolzer, weil seine Schwester so sehr an seinem Wissen interessiert ist. Er sagt: Das Wichtigste habe ich dir noch gar nicht gesagt! Havva ist gespannt wie ein Flitzebogen: Sag! Hasan sagt ganz langsam: Das Wichtigste im Ramadan ist gar nicht so sehr, dass die Menschen nicht essen und trinken sollen. Hasan macht eine Pause. Havva will es wissen: Sag! Hasan: Der Prophet hat gesagt, dass Fasten ohne gutes Tun und ohne gutes Denken von Gott nicht belohnt wird. Havva: Das hat euer Lehrer gesagt! Ja! sagt Hasan und freut sich über die Freude von Havva. 30

33 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Morgenröte, erwachsen sein, interessieren und Flitzebogen! 2 Sprecht über die Bedeutung der Wörter müssen, dürfen, können und sollen! 3 Lässt das Gebot zu fasten auch Ausnahmen zu? Lest dazu die Nachrichten 7 und 8 über das Reisen! 4 Informiert Euch darüber, ob in anderen Religionen auch gefastet wird! Lest dazu die Nachricht 9 über das Fasten in anderen Religionen! 31

34 Das ist der Name des Propheten in schöner arabischer Schrift.

35 Muhammad lernt.

36 Herr Ibn Ishaq Schau mal da! Ein Buch über unseren Propheten Muhammad. Hasan und Erdal standen vor dem Schaufenster einer Buchhandlung. Erdal geht mit Hasan in die selbe Klasse. Erdal drückte den Kopf an die Scheibe, um das Buch genau zu sehen: Die haben da ein Bild vom Propheten. Das ist doch verboten! meinte er. Du hast recht und unrecht, sprach da plötzlich eine Stimme von der Seite. Und als sich die Jungen ihr zuwandten, stand da neben ihnen ein alter Mann. Er trug eine Brille und hatte ein sehr freundliches Gesicht. Die Jungs waren überrascht. Und der alte Mann sagte: Dieses Buch da ist kein Buch über den Propheten. Es ist ein Buch über das Land, in dem der Prophet einmal gelebt hat. Da fragte Erdal: Aber warum steht denn dann Muhammad über dem Gesicht? Der alte Mann lachte: Das ist der Vorname des Mannes, der das Buch geschrieben hat. Und das Bild zeigt irgendeinen Mann aus Arabien, den wir drei nicht kennen. Aha! sagte Hasan und fragte dann schnell weiter: Und warum haben wir auch recht? Das haben Sie doch auch gesagt! Der alte Mann war erfreut über die Fragen: Ja, ihr habt recht: Es ist Muslimen nicht erlaubt, den Propheten abzubilden. Wie aus einem Mund fragten Hasan und Erdal: Ist es deshalb, weil unser Prophet von Gott kommt? Nein, nein! Unser Prophet ist ein ganz 34

37 normaler Mensch!... Aber leider habe ich jetzt keine Zeit, es euch zu erklären. Kommt mich doch einmal besuchen, wenn eure Eltern es erlauben. Er gab ihnen ein kleines Kärtchen. Und sie lasen: Ali Ibn Ishaq Buchhändler Mozartstraße 3 Herr Ibn Ishaq sagte: Am Freitag um 17 Uhr würde es mir gut passen. Als Hasan abends Vater Yunus das Kärtchen zeigte, sagte der: Ach ja! Den kenne ich. Er ist ein netter alter Herr, der bei uns im Geschäft seinen Käse und seine Oliven kauft. Darf ich da mitgehen? fragte Havva. Wenn du willst, sagte Vater. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über das Wort Buchhandlung! 2 Fragt nach, was das Wort Ibn bedeutet! 3 Weshalb fordert Herr Ibn Ishaq die Jungen auf, ihre Eltern um Erlaubnis zu bitten, ihn zu besuchen? 4 Weshalb ist es Muslimen nicht erlaubt, den Propheten Muhammad abzubilden? 35

38 Der weise Ibn Ishaq Ihr wollt wissen, ob unser verehrter Prophet Muhammad, Gott segne ihn, ein normaler Mensch war. Herr Ibn Ishaq saß mitten in seiner Buchhandlung in einem bequemen Sessel. Dort saß er oft, denn er war schon 80 Jahre alt. Die Kinder hatten sich im Halbkreis um ihn herum auf den Teppich gesetzt. Hasan hatte Havva mitgebracht und Erdal seine Schwester Ayscha. Gespannt warteten sie auf die Geschichte. Und der alte Mann begann: Ja! Unser Prophet war ein normaler Mensch. Er hatte den Namen Muhammad. Er hatte eine Mutter, einen Vater und eine Familie. Er wurde geboren und er lebte von den gleichen Lebensmitteln wie andere Menschen und er starb auch wie andere Menschen. Dann fragte Herr Ibn Ishaq in die Runde der Kinder: Woher weiß ich das? Und er gab die Antwort sofort selber: Ich weiß es von einem weisen Mann, der vor langer Zeit die Lebensgeschichte des Propheten aufgeschrieben hat. 36

39 Dieser weise Mann hieß Ibn Ishaq, so wie ich heute heiße. Ihr müsst euch diesen Namen gut merken. Das sollt ihr, nicht weil ich so heiße, sondern weil dieser weise Mann so hieß. Ich nenne ihn immer den weisen Ibn Ishaq, um ihn von mir zu unterscheiden. Der weise Ibn Ishaq schrieb damals alles auf, was er über den ehrwürdigen Propheten erfahren konnte. Die Kinder waren gefesselt von dem, was Herr Ibn Ishaq über den weisen Ibn Ishaq erzählte. Sie hatten gar nicht gemerkt, dass schon eine ganze Stunde vorbei war. Und so waren sie ein wenig enttäuscht, als Herr Ibn Ishaq sie nach Hause schickte. Ganz höflich und leise fragte Havva: Herr Ibn Ishaq, Sie haben uns eine Geschichte über den weisen Ibn Ishaq erzählt, aber fast nichts über unseren Propheten Muhammad. Sehr gut! sagte Herr Ibn Ishaq zu Havva. Dann aber sagte er: Es ist islamische Pflicht, keine Geschichte zu erzählen, von der man nicht sagen kann, wer sie geschrieben hat. Überlegt einmal, was passieren könnte, wenn es diese Pflicht nicht gäbe! Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter weise, weisen und wissen! 2 Beschäftigt Euch mit dem Wort Lebensgeschichte! Benutzt dabei die Nachricht 10! 3 Sprecht darüber, was Herr Ibn Ishaq am Schluss der Geschichte sagt! 4 Lest auch die Nachrichten 11 und 12 und befasst Euch mit den Aufgaben dazu! 37

40 Amina Es war wieder soweit: Obwohl die Kinder bei ihrem Treffen mit Herrn Ibn Ishaq in der Woche zuvor etwas enttäuscht waren, saßen nun alle vollzählig und pünktlich um fünf Uhr nachmittags wieder in der Buchhandlung. Der alte Herr saß wieder in seinem bequemen Sessel. Und wieder begann er zu sprechen. Sagt mir: Was war für euch das Wichtigste bei unserem vorigen Treffen? Die Kinder waren etwas überrascht: Auf eine Frage waren sie gar nicht eingestellt. Aber Hasan konnte sofort antworten und sagte: Das Wichtigste war, dass man keine Geschichte erzählen soll, von der man nicht weiß, wer sie geschrieben hat. Sehr gut! lobte Herr Ibn Ishaq. Dann aber sagte Havva: Das Wichtigste für mich war, dass unser Prophet eine Mutter hatte. Erdal lachte: Eine Mutter hat doch jeder! Aber hallo! sagte da Herr Ibn Ishaq: Lach nicht über Havva! Viele Muslime denken überhaupt nicht daran, dass der große Prophet einmal ein kleiner Muhammad war. Und dann sagte er mit fester Stimme: Nun, dann wollen wir heute einmal über Amina, die Mutter unseres Propheten, sprechen. Was wisst ihr denn über sie? Wieder war es Havva, die sich traute, etwas zu sagen: Als Amina mit unserem Prophet schwanger war, hat ein Geist zu ihr gesprochen. Aha, sagte Herr Ibn Ishaq. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und sagte: Das mit dem Geist erzählt uns der weise Ibn Ishaq so: Die Menschen erzählen: Als Amina Muhammad unter dem Herzen trug, kam zu ihr eine Stimme und sprach: Du trägst ein Kind, das einmal ein großer Lehrer des Volkes werden wird. Deshalb sollst du es unter den Schutz Gottes geben und es Muhammad nennen, das heißt der Gepriesene. Herr Ibn Ishaq machte eine lange Pause und wartete auf Fragen der Kinder.... Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter schwanger, unter dem Herzen tragen, Geist und der Gepriesene! 2 Warum waren die Kinder in der Woche zuvor enttäuscht? 3 Warum soll man keine Geschichte als wahre Geschichte erzählen, von der man nicht weiß, wer sie geschrieben hat? 38

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42 Halima Herr Ibn Ishaq saß wieder in seinem bequemen Sessel. Heute will euch einmal ein Bild zeigen. Sorgfältig nahm er eine Mappe in die Hand, die ungefähr doppelt so groß war wie ein normales Schulheft. Er nahm ein Foto heraus, das er auf eine Pappe geklebt hatte. Die Kinder waren überrascht. Was sie sahen, war wunderbar: Das Foto zeigte eine weite Wüste mit unendlich vielen Dünen aus feinstem rötlichen Sand. Und mitten in der Wüste gab es einen kleinen grünen Palmenwald und ein paar Häuser. Es sah aus wie eine Insel. Das war eine Oase. O ist das schön! rief Havva. Ja, da möchte ich mal hin! Alle waren begeistert. Herr Ibn Ishaq stellte das Bild an die Lehne eines Stuhls. Dann fragte er die Kinder: Wisst ihr wer Halima ist? Hasan sagte mutig: Ja, es ist die Amme unseres Propheten. Herr Ibn Ishaq war sehr erfreut und fragte sofort weiter: Gut! Hasan! Wer weiß denn, was eine Amme ist? Und wieder antwortete Hasan: Das ist eine Frau, die dem Baby Milch gibt, 40

43 wenn die Mutter des Babys keine Milch hat. Da sagte Herr Ibn Ishaq: Hasan kennt die Geschichte von Halima schon. Aber der sagte ganz leise: Nein,... nicht so richtig. Gut, sagte Herr Ibn Ishaq, dann will ich sie euch erzählen. Und er begann: Der weise Ibn Ishaq, erzählt uns diese Geschichte: Als unser Prophet geboren wurde, litt das ganze Land unter unerträglicher Hitze und Trockenheit. Es gab kein Wasser. Auch die Eselinnen und die Kamelstuten gaben keine Milch mehr. Muhammads Mutter hoffte, dass Halima dem Neugeborenen noch etwas Milch geben könnte. Aber Halima hatte kaum Milch für ihren eigenen Sohn. Trotzdem nahm sie den kleinen Muhammad. Und was geschah: Plötzlich hatte Halima genügend Milch. Auch die Kamelstute und die Eselin gaben wieder Milch. Und beide Kinder wurden gut genährt. Herr Ibn Ishaq nahm jetzt das Foto vom Stuhl und sagte: Überlegt einmal, weshalb ich euch eben dieses schöne Bild gezeigt habe! Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Stute, Düne und Oase! 2 Wie heißt die Mutter des Propheten? 3 Lest die Nachricht 14 über die Wüste! 41

44 Das Waisenkind Herr Ibn Ishaq saß wie immer in seinem bequemen Sessel. Nun Kinder! Sagt mir doch alle einmal die Vornamen eurer Eltern und was für einen Beruf sie haben! Die Kinder wunderten sich zwar über diese Aufforderung, aber sogleich berichteten alle ausführlich, und kein Kind vergaß zu sagen, wie sehr es seine Eltern liebt. Herr Ibn Ishaq war sehr zufrieden. Aber er sagte nichts zu dem, was die Kinder berichtet hatten. Nach einer Pause begann er selbst zu erzählen: Der weise Ibn Ishaq erzählt uns diese Geschichte: Als der Prophet sechs Jahre alt war, starb seine Mutter Amina. Hier schon unterbrach Herr Ibn Ishaq seine Erzählung und fragte die Kinder: Was war mit dem Vater unseres Propheten? Hasan war der Schnellste: Sein Vater war schon während der Schwangerschaft von Amina gestorben. Gut, sagte Herr Ibn Ishaq und fuhr fort: Von nun an lebte der junge Muhammad mit seinem Großvater Abdulmuttalib zusammen. Aber auch der starb 42

45 schon bald. Muhammad war inzwischen acht Jahre alt. Noch kurz vor seinem Tod hatte der Großvater einen Onkel des jungen Muhammad gebeten, für seinen Enkel gut zu sorgen. Der Onkel hieß Abu Talib. Der Onkel kümmerte sich liebevoll um Muhammad. Vor allem sorgte er dafür, dass der junge Muhammad eine gute Erziehung erhielt. Da der Onkel ein Handelsmann war, erwarb Muhammad sehr viel Wissen über das Handeln mit Waren. Er lernte Gutes und Schlechtes zu unterscheiden bei Sachen und bei Menschen. An dieser Stelle der Geschichte beendete Herr Ibn Ishaq seine Erzählung. Dann fragte er die Kinder: Warum habe ich euch vorhin nach euren Eltern gefragt?... Überlegt es euch und erzählt es mir beim nächsten Mal! Wieder einmal war die schöne Stunde um. Die Kinder gingen nach Hause und dachten nach: Was hatte die Frage von Herr Ibn Ishaq nach ihren Eltern mit der Geschichte zu tun, die der weise Ibn Ishaq über den Propheten erzählt hat? Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Handelsmann, Handel und Ware! 2 Lest die Nachricht 15 über Waisenkinder! 3 Lest in Nachricht 16, was Herr Ibn Ishaq über den Propheten sonst noch erzählte! 4 Warum hat Herr Ibn Ishaq nach den Eltern der Kinder gefragt? 43

46 Das ist ein Stück aus einem Lied von Bernd Ridwan Bauknecht. Der Text lautet: Muhammad, Gesandter Gottes, Muhammad, Geliebter Gottes, Muhammad Fürsprecher [der Menschen]. Das gesamte Lied findet Ihr am Ende dieses Buches.

47 Der Prophet in Mekka

48 Traurige Freude Wie immer saß Herr Ibn Ishaq in seinem bequemen Sessel, in dem er sich stets von den Anstrengungen des Tages erholte. Die Kinder hatten sich schon so sehr daran gewöhnt, dass sie gar nicht merkten, dass Herr Ibn Ishaq heute anders war als sonst. Er lächelte eigentlich immer, aber heute schien er sich richtig zu freuen. Als die Kinder das Lächeln dann doch bemerkten, fragten sie: Worüber freuen Sie sich, Herr Ibn Ishaq? Die Kinder hatten gelernt, nach allem zu fragen, was sie nicht verstanden. Herr Ibn Ishaq hatte ihnen immer wieder zwei Sätze gesagt: Der erste lautete: Ohne Fragen gibt es keine Antworten. 46

49 Und der zweite lautete: Es gibt keine falschen Fragen, aber viele falsche Antworten! Diesem zweiten Satz hatte Herr Ibn Ishaq stets hinzugefügt: Auch ich weiß nicht, ob alle meine Antworten richtig sind, die ich euch gebe. Ich bin nur ein Mensch. Ich kann mich irren. Nur Gott weiß alles! Jetzt aber wussten die Kinder, dass Herr Ibn Ishaq eine richtige Antwort geben würde. Denn warum sollte er nicht wissen, weshalb er sich freute? Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über Mekka! 2 Warum waren die Kinder traurig und zugleich ganz froh? Und Herr Ibn Ishaq sprach: Kinder, ich werde euch für einige Zeit alleine lassen. Die Kinder waren schockiert. Wie konnte er sich darüber freuen? Herr Ibn Ishaq sprach weiter: Ich werde nach Mekka pilgern. Das ist ja super! rief Hasan. Die Kinder hatten sofort verstanden, woher die Freude kam. Alle sprachen durcheinander. Havva rief: Aber Sie kommen doch zurück und werden uns von Mekka erzählen! Das ist doch klar! sagte Herr Ibn Ishaq. Und er fügte hinzu: Heute will ich euch fünf Geschichten geben, die ich aufgeschrieben habe. Sie erzählen euch davon, was der weise Ibn Ishaq erzählt, wie aus dem Jungen Muhammad der Prophet Muhammad wurde. Als sich die Kinder von Herrn Ibn Ishaq verabschiedeten, waren sie traurig - aber irgendwie freuten sie sich auch. 47

50 Erste Geschichte: Mekka Liebe Kinder! Erst einmal schlage ich euch vor, die Stadt Mekka zu erkunden. Denn wer etwas über das Leben unseres Propheten Muhammad erfahren möchte, muss etwas über die Stadt wissen, in der er als junger Mann lebte. Mekka ist auch die Stadt, in der er seine ersten Worte von Gott erhielt. Und es ist die Stadt, in die seit über eintausendvierhundert Jahren in jedem Jahr Menschen zu Tausenden pilgern, um dort zu beten. Schaut euch Fotos von Mekka und seiner Umgebung an! Beschreibt, was ihr seht! Was könnt ihr über das Wetter erfahren? Wenn ihr das Wetter kennt, dann wisst ihr schon sehr viel darüber, wie der Prophet Muhammad in Mekka gelebt hat. damals in jedem Jahr viele Händler und Hirten dorthin, um Handel zu treiben. Mekka war ein Markt. Sie kamen nicht einzeln, sondern meistens gemeinsam mit vielen Angehörigen ihrer Familien und Stämme. Viele von ihnen blieben drei Monate dort. In Mekka und in seiner Umgebung gab es viele Heiligtümer. Die Händler und die Hirten und auch die Bewohner von Mekka beteten dort zu verschiedenen Göttern und Göttinnen. Die Menschen glaubten damals, dass jeder Stamm eigene Götter braucht, die ihn in der Not beschützen. Nehmt euch einen Atlas zur Hand oder einen Globus! Sucht die Stadt Mekka! Lasst euch dabei helfen! Sucht dann das Land Deutschland! Spannt einen roten Faden von Deutschland nach Mekka! Welche Länder überquert der Faden? Wie weit ist Mekka von Deutschland entfernt? Zur Lebenszeit des Propheten Muhammad war Mekka eine recht kleine Stadt. Aber es kamen schon 48 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter pilgern, beten, Markt, Heiligtum und Götter! 2 Lest die Nachricht 17 über das Wort Stamm! 3 Tut das, was Herr Ibn Ishaq den Kindern in der Geschichte aufträgt!

51 Die Bewohner von Mekka pflegten diese Heiligtümer und bekamen dafür Geld von den Stämmen. Was der junge Muhammad in dieser Stadt erlebte, erzählt die nächste Geschichte. in Herzliche Grüße aus Mekka! Euer Herr Ibn Ishaq 49

52 Zweite Geschichte: Muhammad klagt an. Liebe Kinder! Der weise Ibn Ishaq erzählt: Der Prophet Muhammad war Angehöriger der Familie Haschim. Die Familie gehörte zum Stamm der Quraisch. Das war der Stamm, der Mekka bewohnte und der dort die Heiligtümer der anderen Stämme pflegte. Der Stamm der Quraisch verdiente viel Geld mit dem Handel. Seine Karawanen zogen zweimal im Jahr mit mehr als zweitausend Kamelen bis nach Syrien und in den Jemen. Die Familie Haschim war nicht sehr reich. Aber sie hatte eine wichtige Aufgabe in der Stadt: Sie pflegte das Hauptheiligtum von Mekka, die Kaaba. Die Kaaba stand wie heute mitten in der Stadt. Zur Zeit des Propheten wurde sie renoviert. Muhammad kümmerte sich darum. Das war eigentlich eine schöne Aufgabe. Trotzdem war der junge Muhammad nicht zufrieden. Denn was er sonst noch sah und erlebte in Mekka, ärgerte ihn sehr. Der Koran enthält viele Verse, aus denen wir erfahren können, was er da sah: Er sah, dass sich die reichen Familien nicht um die Armen kümmerten. Er sah, dass Händler ihre Kunden, die etwas kaufen oder verkaufen wollten, um ihr Geld betrogen. Er sah, dass Gewichte und Maße gefälscht wurden. Er sah, dass Menschen andere Menschen töteten und danach aus Rache selber getötet wurden. 50

53 Er sah, dass Mädchen nach ihrer Geburt getötet wurden, weil sie nicht so viel wert waren wie Jungen. Er sah, wie Kinder, deren Eltern gestorben waren, von ihren Verwandten um ihr Eigentum betrogen wurden. Er sah, dass viele junge Leute ihren Eltern im Alter nicht halfen. Und er sah noch Vieles in dieser Art. Und er sah das alles, schon lange bevor er von Gott gerufen wurde und dadurch zum Propheten wurde. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Karawane, Kaaba, Gewichte, Maße, Rache und Eigentum! 2 Lest die Nachricht 17 über Stamm und Familie! 3 Übt die Namen, die in der Geschichte vorkommen! 4 Was für eine Aufgabe hatte die Familie des Propheten? 5 Seht Euch im Atlas an, wo die Länder Syrien und Jemen liegen! Liebe Kinder! Sprecht darüber, wie ihr über diese Zustände in Mekka denkt! Und stellt euch vor, was sich Muhammad wünschte! Herzliche Grüße aus Mekka! Euer Herr Ibn Ishaq 51

54 Dritte Geschichte: Lies! Liebe Kinder! Der weise Ibn Ishaq erzählt: Als Muhammad vierzig Jahre alt war, machte ihn Gott zum Gesandten und Rasul für alle Menschen, weil er Mitleid mit ihnen hatte. Er sollte ihnen den Weg zu einem gerechten Verhalten zeigen. Und er sollte den Menschen sagen, dass es nur einen einzigen Gott gibt, der alles weiß und alles kann. Und er sollte den Menschen sagen, dass dieser Gott die Welt und die Menschen erschaffen hat. Und er sollte ihnen sagen, dass nur dieser einzige Gott angebetet werden darf. Ihr werdet fragen: Hat denn Gott mit Muhammad gesprochen? Die Antwort ist ja!. Der weise Ibn Ishaq erzählt, dass es der Prophet selbst war, der von seiner ersten Begegnung mit Gott berichtet hat: Als ich schlief, trat der Engel Gabriel zu mir und hielt mir ein Tuch vor die Augen, auf dem ein Text geschrieben stand. Dann sagte er: Lies den Text! Ich antwortete: Ich kann nicht lesen. Der Engel wiederholte noch zweimal: Lies! Und ich antwortete erneut: Ich kann nicht lesen! Schließlich las mir der Engel den Text vor. Und im Text stand alles das, was Muhammad den Menschen sagen sollte. Der weise Ibn Ishaq erzählt weiter: Nachdem der Engel gesprochen hatte, hatte Muhammad große Angst. Er erzählte nur seiner Frau Hadidscha von seinem Erlebnis. Hadidscha aber wusste sofort, dass Muhammad zum Propheten berufen worden war. Sie berichtete zunächst in der eigenen Familie darüber. Dann machte sie dem Propheten Mut, zu den Bewohnern von Mekka zu sprechen. Muhammad ging in die Stadt und predigte die Anbetung des einen und einzigen Gottes und gerechtes Verhalten gegenüber den Mitmenschen. Ihr könnt euch vielleicht denken, was die Bewohner von Mekka zu ihm sagten. Überlegt einmal! Viel Erfolg! Euer Herr Ibn Ishaq Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Gesandter, senden, Rasul, Prophet, berufen und Beruf! 2 Was ist ein Engel? Lest dazu die Nachrichten 18a und 18b! 3 Was ist ein Rasul? Lest dazu die Nachricht 18c! 4 Überlegt, warum der Prophet nicht lesen konnte! 52

55 53

56 Vierte Geschichte: Die Hidschra Liebe Kinder! Der weise Ibn Ishaq erzählt: Als der Prophet den Islam in ganz Mekka verkündete, weil Gott es ihm befohlen hatte, da wurden viele Bewohner der Stadt sehr ärgerlich über Muhammad. Besonders ärgerten sie sich darüber, dass er ihre Götter beleidigte. Trotzdem gewann der Prophet immer mehr Anhänger, die ihm halfen. Aber der Streit wurde immer heftiger. Und eines Tages beschlossen die Oberhäupter der reichen Familien von Mekka, den Propheten zu vertreiben. Die Anhänger und Gefährten des Propheten Muhammad rieten ihm, fort zu gehen, aber er wollte nicht fliehen. Er wollte sich weiter für den Islam einsetzen. Dann aber versammelten sich in einer Nacht die stärksten und vornehmsten jungen Männer der Stadt vor dem Haus des Propheten, um ihn gemeinsam zu erschlagen. Der weise Ibn Ishaq erzählt weiter: Der Prophet sah sie jedoch und bat Ali, sich in sein Bett zu legen. Ali war der Vetter des Propheten. Und Gott streute den Angreifern, die vor der Tür standen, Sand in die Augen, so dass sie nicht sehen konnten, wie der Prophet sein Haus verließ. Und als sie dann ins Haus eindrangen, sahen sie Ali. Wütend zogen sie ab. In dieser Nacht gab Gott dem Propheten die Erlaubnis, die Stadt zu verlassen und nach Medina zu gehen. Dorthin waren schon einige der Gefährten des Propheten geflohen und gut aufgenommen worden. Es war das Jahr 622 nach unserer heutigen Zeitrechnung. Es war das Jahr der Hidschra. Hidschra heißt Auswanderung. Ali folgte dem Propheten nach Medina und mit ihm alle Gefährten, die bis zuletzt in Mekka ausgehalten hatten. 54

57 Durch seine Auswanderung verließ der Prophet auch seine Familie. Sie wollte nicht daran glauben, dass er im Auftrag Gottes sprach. Seine Frau Hadidscha, die an ihn geglaubt hatte, und sein Onkel Abu Talib, der ihn beschützt hatte, waren schon vor längerer Zeit gestorben. Herzliche Grüße Euer Herr Ibn Ishaq Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter Anhänger, Gefährte, Vetter und Auswanderung! 2 Sprecht über das Wort Zeitrechnung! Lest dazu die Nachrichten 19a, 19b und 19c! 3 Wer war Ali? Lest dazu die Nachricht 20a! 4 Informiert Euch im Atlas, wie weit Medina von Mekka entfernt ist! Lest dazu die Nachricht 13 über Medina! 55

58 Fünfte Geschichte: Medina Liebe Kinder! Der weise Ibn Ishaq erzählt: Als der Prophet Muhammad nach der Hidschra aus Mekka in die Stadt Medina kam, traf er dort seine Anhänger, die schon vorher ausgewandert waren. Er traf auch Leute aus Medina, die ihm glaubten und ihn deshalb unterstützten. Die Muslime nennen diese Leute in arabischer Sprache ansar, das heißt Helfer. Die Helfer baten den Propheten, in Medina unter den zerstrittenen Bewohnern der Stadt Frieden zu stiften. In Medina lebten verschiedene Stämme, die verschiedenen Religionen angehörten. Die Stämme stimmten zu, dass der Prophet Schiedsrichter sein sollte. Denn er kam aus Mekka und gehörte keinem der Stämme von Medina an. Und so schaffte der Prophet eine Ordnung für die Menschen in Medina. Der Streit wurde beendet. Und aus der Stadt wurde die erste muslimische Gemeinde. Muhammad verlangte, dass alle Stämme nur noch an den einen und einzigen Gott glaubten. Die Juden und Christen durften ihre Religion behalten, weil sie schon an den einen Gott glaubten. Das meiste Wissen über diese erste 56

59 islamische Gemeindeordnung haben wir durch den Koran. Damals entstanden die Fünf Säulen des Islams. Diese Dinge sollten die Menschen tun: Sie sollten sich zu Gott bekennen und ihm dienen. Dazu sollten sie das Glaubensbekenntnis sprechen, täglich beten und im Monat Ramadan fasten. Sie sollten sich als Menschen gegenseitig helfen. Dazu sollten die reichen Familien für die Armen eine festgelegte Geldmenge abgeben. Sie sollten als Gemeinschaft zusammen leben und zusammen beten. Dazu sollten sie wenigstens einmal im Leben nach Mekka zur Kaaba pilgern. Nun liebe Kinder, jetzt versteht ihr bestimmt, weshalb ich mich so gefreut habe auf meine Reise nach Mekka. Meine Freude wird noch größer werden, wenn ich euch zu Hause davon berichten kann! Euer Herr Ibn Ishaq Die Prophetenmoschee in Medina Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter unterstützen, Schiedsrichter, scheiden, entscheiden, Richter und richten! 2 Was ist eine Gemeinde? Was ist eine Ordnung? Was ist eine Gemeindeordnung? 3 Informiert Euch darüber, was die Fünf Säulen des Islams sind! Lest dazu die Nachricht 1! 57

60 Das ist der Text der Schahada. Die Schahada ist das islamische Glaubensbekenntnis. Es lautet: Ich bekenne, dass es keinen Gott außer Gott gibt, und dass Muhammad der Gesandte Gottes ist. Die schöne arabische Schrift ist hier künstlerisch besonders gestaltet. Was könnt Ihr erkennen?

61 Die Letzte Pilgerfahrt

62 Herr Hadschi Ibn Ishaq Der Himmel strahlte leuchtend blau. Die Sonne vergoldete die ganze Straße. Besonders vergoldet erschien den vier Freunden das Schaufenster von Herrn Ibn Ishaq. Herr Ibn Ishaq ist jetzt ein Hadschi!, sagte Erdal. Ja, meinte Hasan, sein Geschäft strahlt fast so sehr wie die Sonne. Havva verstand das nicht ganz und fragte: Was ist ein Hadschi? Dann sagte er: Da staunt ihr! Euer Herr Ibn Ishaq im Pilgergewand. Jetzt war es Ayscha, die zuerst ihre Sprache wiederfand: Das sieht ja gut aus! Sehen alle Hadschis so aus? Herr Ibn Ishaq war nun selber überrascht, dass die Kinder das Wort Hadschi schon kannten, und lobte sie. Dann sagte er: Ja, alle Pilger tragen in Mekka das gleiche Gewand. Überlegt einmal, weshalb das so ist. Ayscha wusste es: Hadschis sind Muslime, die die Pilgerfahrt nach Mekka gemacht haben. Und Erdal fügte hinzu: Pilgerfahrt heißt in arabischer Sprache Hadsch. Dann traten sie in den Buchladen ein und erstarrten vor dem, was sie sahen: Mitten im Geschäft stand Herr Ibn Ishaq. Das kannten sie. Aber heute trug er keinen Anzug, sondern ein fast knöchellanges weißes Gewand. Seine Arme waren unbekleidet und an den Füßen trug er Sandalen. Als Herr Ibn Ishaq die Kinder sah, ging er mit ausgebreiteten Armen auf sie zu und begrüßte sie: Salamalaykum! 60 Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter knöchellang und Salamalaykum! 2 Welche Vorteile und Nachteile haben weiße Kleider? Lest dazu die Nachricht 21 über die Pilgerfahrt!

63 Havva meinte: Weil der Prophet es vorgeschrieben hat. Stimmt, sagte Herr Ibn Ishaq, aber warum hat er es vorgeschrieben? Beim nächsten Mal treffen wir uns am Brunnen auf dem Marktplatz. Dort werde ich dann eine zweite Überraschung für euch haben! Ayscha meinte: Weiße Kleider schützen besser vor der Sonne. Da sagte Herr Ibn Ishaq: Es gibt noch einen wichtigeren Grund. Aber heute habe ich leider nicht viel Zeit für euch. Überlegt, welcher Grund es sein könnte! 61

64 Zam Zam Wieder war der Himmel leuchtend blau, und die Nachmittagssonne ließ das Brunnenwasser wie bewegtes Silberpapier glitzern. Ayscha, Havva, Erdal und Hasan lehnten am Rand des Brunnens und warteten auf Herrn Ibn Ishaq. Die Uhr am Rathaus schlug fünf. Da stand Herr Ibn Ishaq neben ihnen, ohne dass sie sein Kommen bemerkt hatten. Jetzt hatte er wieder einen Anzug an und in der Hand eine Tasche. Ich habe euch etwas mitgebracht. Herr Ibn Ishaq holte einen Karton aus der Tasche und nahm vier winzige Fläschchen heraus. Wisst ihr, was das ist? Die Kinder feixten und Hassan fragte: Ist das Parfüm? O nein! sagte Herr Ibn Ishaq. Kinder! Das ist Wasser aus dem Zam Zam-Brunnen neben der 62

65 Kaaba. Ich habe es für euch mitgebracht. Die Kinder waren begeistert und fragten, was das Zam Zam-Wasser bedeute. Da begann Herr Ibn Ishaq zu erzählen: Es war lange bevor der Prophet Muhammad den Islam verkündete. Da lebte Ibrahim in Arabien. Und Ibrahim bekam einen Sohn mit Hadschar. Den nannten sie Ismail. Eines Tages hatte sich Hadschar mit ihrem kleinen Ismail in der Wüste verirrt. Sie wanderte durch den Sand und die heiße Sonne. Ismail drohte vor Durst zu sterben. Hadschar legte Ismail im Schatten eines Steins auf den Boden und ging auf die Suche nach Wasser. Die Wasserquelle nannten die Menschen Zam Zam. Um sie zu schützen, bauten sie einen Brunnen und eine Stadt um ihn herum. Diese Stadt heißt bis heute Mekka. Die Kinder wussten jetzt, weshalb Herr Ibn Ishaq sie an diesem Tag zum Brunnen bestellt hatte. Und Havva sagte: Danke für das Zam Zam-Wasser! Ich nenne es Ismail-Parfüm. Da musste Herr Ibn Ishaq lachen. Aber sie fand nicht einen Tropfen. Als sie so ohne Wasser zu ihrem Kind zurückkehrte, floss neben Ismail frisches Wasser aus dem Sand der Wüste. Beide waren gerettet. Ismail wurde zum Stammvater der Stämme, aus denen der Prophet Muhammad hervorgegangen ist. Aufgaben und Fragen: 1 Sprecht besonders über die Wörter feixen und Parfüm! 2 Lest die Nachricht 22 und informiert Euch über Ibrahim! 3 War es richtig, das Havva das Zam Zam-Wasser im Fläschchen Ismail-Parfüm genannt hat? 63

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