Physiologische Standortflora

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1 Physiologische Standortflora Mikroorganismus Symbiose Makroorganismus Physiologische Standortflora Kolonisationsresistenz Störfaktoren Antibiotikatherapie Darmdekontamination Immunsuppression Hormonsubstitution Invasive Eingriffe Pathologische Kolonisation Folie 2.1

2 Mechanismen der Infektabwehr unspezifische Abwehrmechanismen anatomische Faktoren, z.b. Haut physikalische Faktoren, z.b. Sekretfluss biochemische (humorale) Faktoren, z.b. Komplementsystem biologische (zelluläre) Faktoren, Leukozyten, Thrombozyten spezifische Abwehrmechanismen T-Lymphozyten - Einsatzleitung der Infektabwehr, Killerzellen B-Lymphozyten - Plasmazellen Antikörperproduktion Bildung von Gedächtniszellen Folie 2.2

3 Wodurch wird die Infektabwehr des Organismus beeinflusst? Exogene Faktoren Haut- oder Schleimhaut sind geschädigt physikalischer Abwehrmechanismen werden außer Kraft gesetzt Therapie mit Medikamenten, die die Abwehr herabsetzen veränderte Umweltbedingungen (Reisen, Katastrophen) Endogene Faktoren niedriges oder hohes Lebensalter Unterernährung, Mangelernährung chronische Erkrankungen Erkrankungen des Immunsystems bösartige Erkrankungen Folie 2.3

4 Erregerspezifische Eigenschaften Pathogenität qualitative Merkmale (Eigenschaften) einer Keimart, eine Infektionskrankheit auszulösen, z. B. Toxine und Enzyme immer = obligat pathogene Keime manchmal = fakultativ pathogene Keime immer von außen eingebracht z. B. Tuberkulosebakterien exogene Infektion von außen oder von eigener Standortflora eingebracht exogene oder endogene Infektion Infektiosität Virulenz qualitatives Merkmal über die Infektionsfähigkeit eines bestimmten Erregerstammes, z. B. schnelles Haftungsvermögen und gute Eindringungsfähigkeit quantitatives Merkmal eines aktuelles Ausmaß der Pathogenität und Infektiosität dieses Erregerstammes Folie 2.4

5 Übertragungswege direkte Übertragung ohne Zwischenträger Tröpfcheninfektion: Einatmen infizierter Speicheltröpfchen Kontakt-/Schmierinfektion: - Haut - Schleimhaut -Blut -Sekrete Vertikale Infektion: - diaplazentar - konnatal indirekte Übertragung über Zwischenträger unbelebte Träger: vehicle-borne - Wasser - Nahrungsmittel - kontaminierte Instrumente air-borne - Stäube - Aerosole belebte Träger: vector-borne - Insekten-/Spinnentiere - Wirbeltiere Folie 2.5

6 Infektionskrankheiten Typen von Infektionserkrankungen Lokalinfektion: Keime bleiben an der Eintrittspforte Zyklische Allgemeininfektion: stadienhafter Krankheitsverlauf mit lokaler Keimvermehrung Generalisation über Blut-/Lymphbahn Organabsiedlung Infektion mit toxischer Fernwirkung: primäre Lokalinfektion mit toxinbildenden Keimen, die Schäden an anderer Stelle im Körper hervorrufen Postinfektiöse Immunreaktion: Schädigung durch immunologische Kreuzreaktionen Intoxikation: toxische Schädigung durch Aufnahme von Toxinen ohne Eindringen der Erreger in den Wirt Allergie: Keime mit Antigenstrukturen, die beim Wirt als Allergene wirken Träger/Ausscheider: Keime sind im Wirt vorhanden, ohne dass dieser Krankheitszeichen hat Hygiene-Schulung im Gesundheitswesen, 2007 Folie 2.6

7 Möglichkeiten der Prävention Dispositions-orientierte Maßnahmen d. h. potenzieller Wirt wird gegen eine evtl. Ansteckung unempfindlich gemacht durch Immunisierung Chemoprophylaxe Geeignete Schutzkleidung wählen Expositions-orientierte Maßnahmen d. h. der Erreger selbst soll eliminiert oder seine Weiterverbreitung verhindert werden Ausrottung des Erregers Isolierung/Quarantäne Schutzkleidung Desinfektion/Sterilisation Folie 2.7

8 Wie funktioniert eine Impfung? Aktive Impfung Gabe von Antigen Organismus produziert selbst Antikörper, Aufbau der Immunität nimmt mehrere Wochen in Anspruch Lebendimpfstoff, hohe Nebenwirkungsrate, lebenslange Immunität Tot-/Spaltimpfstoff, niedrige Nebenwirkungsrate, Immunität 1-5 Jahre Toxoidimpfstoff, hebt toxische Wirkung der Erreger auf, begrenzte Immunität Passive Impfung Gabe fertiger Antikörper keine Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Erreger sofortige Immunität vorhanden, aber begrenzte Wirkdauer Folie 2.8

9 Das Infektionsschutzgesetz 6Verdacht, Erkrankung oder Tod ausgewählter Infektionskrankheiten ist meldepflichtig 8zur Meldung verpflichtet ist in der Regel der behandelnde Arzt, bei epidemischen Ausbrüchen auch Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen 7Der Nachweis ausgewählter Krankheitserreger muss von dem Laborleiter gemeldet werden Die Behörde trifft Maßnahmen zur Verhinderung einer Weiterverbreitung 30Patienten mit hochansteckenden Infektionskrankheiten werden in speziellen Isoliereinheiten untergebracht 31für bestimmte Personen kann ein Tätigkeitsverbot ausgesprochen werden 34Für Beschäftigte und Betreute in Gemeinschaftseinrichtungen gelten besondere Einschränkungen 42Für Beschäftigte im Lebensmittelbereich gilt unter bestimmten Voraussetzungen ein Tätigkeitsverbot Folie 2.9

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